DE7027768U - Vorrichtung zur isolierung von fugen bei mauerwerkanschluessen. - Google Patents

Description

Herrn Johannes Lange, ^39 Gladbeck, Marktstraße 30

"Vorrichtung zur Isolierung von Fugen bei Mauerwerkanschlüssen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Isolierung von Ecken, Fugen od.dgl. zwischen waagerechtem oder schrägem und aufgehendem Mauerwerk oder Betonwerk, welche aus einem Kastenprofil und einem in diesem befestigbaren Anschlußelement besteht .

In der Isolierungstechnik gibt es an Ba -.werken eine Vielzahl von Ecken und Fugen, die aufgrund ihrer Konstruktion erhebliche Schwierigkeiten in bezug auf Abdichtung bereiten. In den letzten Jahren sind verschiedene Isolierungsvorrichtungen als Montageelemente entwickelt worden, die diesen Schwierigkeiten nur teilweise Rechnung tragen. Es wurden auch Maueranschlußprofile auf den Markt gebracht, die die Möglichkeit bieten, Isolierungsstoffe, wie Dachpappe, Kunststoffolien, Blechverwahrungen und ähnliches

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dauerhaft und wasserdicht zu halten. Alle bekannten Vorrichtungen hüben jedoch bis jetzt in dem Einbau im aufgehenden Mauerwerk den Nachteil, daß beim Einbau durch die Profildimensionen zwangsläufig der Mauerverband in der Fugenführung Unterbrechungen erfährt. Das gilt besonders dann, wenn ein abgesetztes Bauwerk, z.B. Laternengeschoß od.dgl., auszuführen ist.

Unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile wira gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Kastenprofil in seiner Höhe derart bemessen ist, daß dieses etwa der Höhe einer Mörtelfuge entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, beim Hochziehen des Mauerwerkes das Kastenprofil mit in die Mörtelfuge einzusetzen, wobei an der Unterseite des Kastenprofils ein Anschlagwinkel vorgesehen ist, welcher zum Ausr- hten an das hochgezogene Matarwerk dient. Die Ausgestaltung und Anbringung eines derartigen Profils ist außerordentlich einfach.

Vorteilhaft ist an der Rückseite d^s Kastenprofils eine durchgehende, schwalbenschwanzförmige Nut vorgesehen, in welche Anker einsetzbar sind, die mit widerhakenförmigen VorSprüngen zur Verankerung im Beton oder Mörtel besetzt sind.

Auf der Oberseite des Kastenprofils sind Nocken od.dgl. angeordnet, zwischen denen ein zusammendrückbarer Dichtungsstreifen eingesetzt^ ist. Somit wird verhindert, daß an der Maueraußenseite

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herablaufendes Wasser nicht oberhalb des Kastenprofils in dr>n Fugenraum eindringen kann. Der Dichtungsstreifen kann aus Kautschuk hergestellt sein.

Am Anschlagwinkel ist eine Feder befestigt, welche mit ihrem freien Ende in das Kastenprofil hineinragt und zur Festklemmung des hierin befestigbaren Anschlußelementes dient.

An der Vorderseite des Kastenprofils befindet sich ein Winel, dessen einer Schenkel in das Innere des Kastenprofils ragt, und als Widerlager für das einzusetzende Anschlußelement dient, und dessen anderer Schenkel frei nach außen vorragt, so daß ablaufendes Wasser an dem freien EnJe abtropfen und daher nicht in das Kastenprofil gelangen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine Schnittzeichnung darstellt.

Mit 1 sind die Steine des Mauerwerkes, und mit 2 die zwischen diesen befindlichen Mörtelfugen bezeichnet.

Das Kastenprofil 3 ist in eine dieser Mörtelfugen 2 eingesetzt, und zwar weist das Kastenprofil eine Höhe auf. die etwa der Höhe der Mörtelfuge entspricht, so daß der Mauerverband in keiner Weise beeinträchtigt wird.

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An der Unterseite des Kastenprofils 3 ist der Anschlagwinkel 4 angebracht, welcher zum Ausrichten an das hochgezogene Mauerwexk dient. An der Rückseite des Kastenprofils 3 ist eine durchgehende, schwalbenschwanzförmige Nut 5 vorgesehen, in welche die Anker 6 eingesetzt sind, welche mit widerhakenförmigen Vorsprüngen 7 versehen sind, so daß eine feste Verankerung des Kastenprofils 3 in. der Mörtelfuge 2 bewirkt wird.

Auf der Oberseite des Kastenprofils sind Nocken 8 angeordnet, zwischen denen ein zusammendruckbarer Dichtungsstreifen 9 eingesetzt ist. Dieser Dichtungsstreifen 9 verhindert, daß an der Fassade ablaufendes Wasser oberhalb des Profils in den Fugenraum eindringen kann. Der auf das Kastenprofil aufgelegte Mauerstein drückt diesen Dichtungsstreifen 9 fest zusammen, so daß eine Preßdichtung entsteht.

An dem Anschlagwinkel 4 ist die Feder 10 befestigt, welche mit ihrem fr ?ien Ende 11 in den Innenraum des Kastenprofils hineinragt. Die Feder 11 bewirkt die feste Verspannung des Anschlußelementes 12 an dem Winkel 13 an der Vorderseite des Kastenprofils 3. Von den beiden Schenkeln des Winkels ragt der eine in das Innere des Kastenprofils und dient als Widerlager für das Anschlußelement 12, während der andere nach außen frei vorragt, so daß an der Fassade ablaufendes Wasser an diesem abtropfen kann, und das Wasser daher nicht in das Innere des Kastenprofils 3 eindringen kann. Das andere Ende des Anschlußelementes 12 wird in bekannter Weise auf einem Dach lk befestigt, was jedoch nicht näher beschrieben ist.

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Claims (6)

_- g_ w- hutzansprüche ; -

1.) Vorri' ang zur Isolierung von Ecken, Fugen od.dgl., zwischen waagerechtem oder schrägem und aufgehendem Mauer- oder Betonwerk, welche aus einem Kastenprofil und einem in diesem befestigbaren Anschlußelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (3) in seiner Höhe derart bemessen ist, daß dieses etwa der F'he einer Mörtelfuge (2) entspricht.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (3) an seiner Unterseite einen Anschlagwinkel (4) besitzt.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Kastenprofils (3) eine durchgeherde, schwalbenschwanzförmige Nut (5) vorigesehen ist.

4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Kastenprofils (3) Nocken (8) od.dgl. angeordnet sind, zwischen denen ein zusammendrückbarer Dichtungsstreifen (9) eingesetzt ist.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlagwinke] (Ί) eine Feder (10) befestigt ist, welche mit ihrem freien Ende (11) in das Kastenprofil (3) hineinragt.

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6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem odei mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß anjder Vorderseite des Kastenprofils (3) sich ein Winkel (13) befindet, dessen einer Schenkel in das Innere des Kastenprofils (3) ragt, und dessen anderer Schenkel frei nach außen vorsteht.

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