DE2200513C3 - Befestigungsvorrichtung für Holzbauteile an einem Betonbauteil - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Holzbauteile an einem Betonbauteil

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DE2200513C3
DE2200513C3 DE19722200513 DE2200513A DE2200513C3 DE 2200513 C3 DE2200513 C3 DE 2200513C3 DE 19722200513 DE19722200513 DE 19722200513 DE 2200513 A DE2200513 A DE 2200513A DE 2200513 C3 DE2200513 C3 DE 2200513C3
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fastening
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blind hole
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DE19722200513
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DE2200513B2 (de
DE2200513A1 (de
Inventor
Giuseppe Bobigny; Colombier Marc Clichy; Cennerelli (Frankreich)
Original Assignee
Cennerelli, Giuseppe, Bobigny (Frankreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Holzbauteils an einem Betonbauteil, insbesondere einer vorgefertigten Wandplatte, in das die Befestigungsvorrichtung in Form eines einstückigen Dübelelements aus geringfügig plastisch undOder elastisch verformbarem Werkstoff oberflächenbündig eingesetzt ist, das hinterschnitten ist und ein Sackloch für eine Befestigungsschraube aufweist.
Bei vorgefertigten Betonbauteilen von Gebäuden od. dgl. werden zum Befestigen von Holzbauteilen, z. B. feststehenden Rahmen von Fenstern, Türen od. dgl, speziell geformte Befestigungsvorrichtungen vorher in die Gießform eingesetzt, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen, mit denen die Holzbauteile befestigt werden. Diese Befestigungsvorrichtungen sind in die Wandtafel in der Schmalseite eingesetzt, an der das Bauteil befestigt werden soll, und können z. B. Holzpflöcke oder Melalldübel sein.
Diese üblichen Befestigungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß der Kopf der Befestigungsschraube sichtbar bleibt, was ein unschönes Aussehen ergibt. Verdeckte, also unsichtbare Befestigungen sind aufwendig in der Konstruktion und im Befestigungsve.rfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, welche eine leichte Befestigung von Bauteilen an Konstruktionsteilen ermöglicht, jedoch keine Beeinträchtigung des Aussehens des Holzbauteils bewirkt.
Ausgehend von der eingangs näher beschriebenen Befestigung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Dübelelement einen mit einem durchgehenden Kanal versehenen Ansatz aufweist, der bündig von einer Oberfläche des Betonbauteiis, vorzugsweise von der Stirnseite einer Wandplatte, ausgeht und bis zu einer im rechten Winkel zu dieser Seite anschließenden Oberfläche reicht und in den die Befestigungsschraube von der seitlichen Oberfläche her eindrehbar ist.
Der mit dieser Ausbildung erzielte technische Vorteil besieht darin, daß die Vorrichtung zwar durch bloßes Einsetzen in die Gießform ebenso einfach im Betonbauteil im verankern, wie die bekannten Dübel, und auch der Befestigungsvorgang ebenso einfach ist, jedoch die Befestigungsschraube von der Seite her, z. B. der Wandseite einer Wandplatte, eingeführt wird, wo sie durch Putz, Anstrich oder andere Wandbeläge ohne zusätzliche Maßnahmen abgedeckt wird. Die Oberflächen des Holzbauteils bleiben unberührt, was insbesondere bei Kunststoffauflagen usw. von Bedeutung ist.
Vorzugsweise weist der Ansatz an seinen beiden Enden abgeschrägte, rechtwinklig zueinander angeordnete und im Einbauzustand parallel zu den entsprechenden Oberflächen des Betonbauteils verlaufende Stirnflächen auf. Dadurch wird das Justieren der Befestigungsvorrichtung in der Form I ar die Herstellung einer Wandtafel erleichtert.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist an der einen Ausmündung des Kanals des Ansatzes eine Schulter als versenkte Anlage für den Schraubenkopf der Befestigungsschraube vorgesehen, so daß der Schraubenkopf einer eingeschraubten Schraube nicht über die Oberfläche einer Wandplatte hervorragt.
Der Kanal im Ansatz und das Sackloch im Dübelelement können vorzugsweise derart miteinander verbunden sein, daß die Ausmündung des Sacklochs mit einem Ende des Kanals zusammenfällt. Vorzugsweise sind der Ansatz und das Dübelelement im Querschnitt im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und an einer von der Ausmündung des Sacklochs entfernt liegenden Stelle durch eine Brücke miteinander verbunden. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ergibt eine gute Verankerung in dem Beton und ist andererseits genügend steif, so daß sie beim Umgießen mit Beton sich nicht verzieht.
Der Ansatz und das Dübelelement können aus einem Stück bestehen und aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Darstellungen in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Befestigungsvorrichtung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 in
22 OO
dem Längsschnitt entlang der Linie 11-11 in der F i g. 3,
F i g. 3 das Befestigungselement in der Ansicht dei Ansatzseite,
Fig.4 einen Querschnitt durch eine in einer Gießform befindliche vorgefertigte Betonplatte, und
Fig.5 einen Schnitt an einer Befestigungsstelle zwischen einem hölzernen Bauteil und einer Betonplatte.
Die Befestigungsvorrichtung 7 nach den F i g. 1 bis 3 ist au.« einem Stück aus Kunststoff hergestellt und umfaßt einen Ansatz 1, der als Sitz für eine Befestigungsschraube 15 dient, welche in einem Kanal 2 des Ansatzes 1 sitzt. Die beiden Enden des Ansatzes 1 sind derart abgeschrägt, daß die dadurch gebildeten Stirnflächen einen rechten Winkel miteinander bilden. Der Zweck dieser Ausbildung ist das bündige Abschließen des Ansatzes 1 mit den Oberflächen eines Betonbauteils 12 in Form einer Wandplatte.
Die Befestigungsvorrichtung 7 umfaßt ferner ein zylindrisches Dübelelement 4, das mit einem Sackloch 5 versehen ist, welches 3η dem Ende 3 ausmündet. Diese Ausmündung dient sowohl für das Sackloch 5 als auch für den Kanal 2. Das Dübelelement 4 und der Ansatz 1 sind mittels einer Brücke 6 miteinander verbunden. Diese Anordnung und Ausbildung derTeile der Vorrichtung gewährleisten eine besonders wirksame Verankerung der Befestigungsvorrichtung 7 in einer Wandplatte.
Beim Gießen der Wandplatte (Fig.4) wird die Befestigungsvorrichtung 7 in einer Ecke der Gießform 8 befestigt, so daß der Kanal 2 auf dem Boden 9 der Gießform 8 ruht. Die Abdichtung gegenüber dem einzubringenden Beton wird durch ein Dichtungsmittel gewährleistet.
Die Befestigungsvorrichtung 7 ist mittels einer Schraube 10 befestigt, deren Kopf 11 außerhalb der Gießform 8 liegt und deren Gewindeschaft in das Sackloch 5 eingedreht ist. Die Befestigungsvorrichtung 7 wird also während des Einbringes des Betons an Ort und Stelle gehalten und kann durch den Beton nicht weggedrückt werden.
Zum Herausnehmen der Wandplatte aus der Gießform 8 wird vorher die Schraube 10 entfernt. Das Ende 3 befindet sich an der Schmalseile 13 der Wandplatte, während das andere Ende des Kanals 2 des Ansatzes 1 an einer rechtwinklig dazu liegenden Oberfläche der Wandplatte ausmündet.
Nunmehr läßt sich an der Wandplatte ein Holzbauteil, etwa ein Ausbauteil 14, nach Anlegen an die Schmalseite 13 der Wandplatte mittels einer Befestigungsschraube 15 anschrauben, die durch den Kanal 2 in dem Ansatz 1 gesteckt wird, so daß das Gewindeende über das Ende 3 hervorragt und in das Ausbauteil 14 eingeschraubt werden kann. Die Befestigungsschraube 15 greift mit ihrem Schraubenkopf 16 an einer Schulter 17 des Ansatzes 1 an, die sich am Einsteckende des Kanals 2 befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

22 OO Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Holzbauteils an einem Betonbauteil, insbesondere einer vorgefer- i tigten Wandplatte, in das die Befestigungsvorrichtung in Form eines einstückigen Dübelelements aus geringfügig plastisch und/oder elastisch verformbarem Werkstoff oberflächenbündig eingesetzt ist, das hinterschnitten ist und ein Sackloch für eine Befestigungsschraube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dübelelement (4) einen mit einem durchgehenden Kanal (2) versehenen Ansatz (1) aufweist, der bündig von einer Oberfläche des Betonbauteils (12), vorzugsweise von der Stirnseite einer Wandplatte, ausgeht und bis zu einer im rechten Winkel zu dieser Seite anschließenden Oberfläche reicht und in den die Befestigungsschraube (15) von der seitlichen Oberfläche her eindrehbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (1) an seinen beiden Enden abgeschrägte, rechtwinklig zueinander angeordnete und im Einbauzusland parallel zu den entsprechenden Oberflächen des Betonbauteils (12) verlaufende Stirnflächen aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Ausmündung des Kanals (2) des Ansatzes (1) eine Schulter (17) als versenkte Anlage für den Schraubenkopf (16) der Befestigungsschraube (15) vorgesehen ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (2) im Ansatz (1) und das Sackloch (5) im Dübelelement (4) derart miteinander verbunden sind, daß die Ausmiindung des Sacklochs (5) mit einem Ende (3) des Kanals (2) zusammenfällt.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (1) und das Dübelelement (4) im Querschnitt im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und an einer von der Ausmündung des Sacklochs (5) entfernt liegenden Stelle durch eine Brücke (6) miteinander verbunden sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da8 der Ansatz (1) und das Dübelelement (4) aus einem Stück bestehen.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
DE19722200513 1971-01-06 1972-01-05 Befestigungsvorrichtung für Holzbauteile an einem Betonbauteil Expired DE2200513C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7100231 1971-01-06
FR7100231A FR2120501A5 (de) 1971-01-06 1971-01-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2200513A1 DE2200513A1 (de) 1972-07-20
DE2200513B2 DE2200513B2 (de) 1976-10-14
DE2200513C3 true DE2200513C3 (de) 1977-05-18

Family

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