DE7027759U

DE7027759U - Verdeckt angebrachtes scharnier fuer die fluegel von tueren, insbesondere moebeltueren.

Info

Publication number: DE7027759U
Application number: DE19707027759
Authority: DE
Original assignee: EWALD SCHULTE FA
Current assignee: EWALD SCHULTE FA
Priority date: 1970-07-23
Filing date: 1970-07-23
Publication date: 1970-10-22

Description

Lüdenscheid, den 22.7.70

DipLO'u. Johannes Papproth ²⁰·^{98 B P/U 4} Paten:a ηw a 11
Lüde..jvJiuKj, -Jc..ö..n,j6r Weg 7

Telefon 2(Jo jj

Gebrauchsmusteranmeldung ^

Firma Ewald Schulte, ^öö/Lüdenscheia-redaeriöiepeü

"Verdeckt angebrachtes Scharnier.für die Flügel von Türen, insbesondere Möbeltüren."

Die Erfindung betrifft ein verdeckt angebrachtes Scharnier für die Flügel von Türen, insbesondere Möbeltüren, bestehend aus einer gehäuseförmigen Scharnierhälfte und einem Scharnierarm, der mittels eines oder zweier Lenker mit ersterer verbunden ist und am vorderen Ende hinter der Biegeecke in einer Aussparung eine Rast für- die gegenüberliegend im Gehäuse angeordnete Rastrolle aufweist, (vergl. hierzu das DBP 1 156 677).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Öffnung und Schließung im Bereiche der Zuhaltungsverrastung dafür zu sorgen, daß eine hohe Lebensdauer erreicht wird und daß störende Geräusche dabei vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die obere Wandung des einen Armes hinter dem Gelenk einen Durchbruch besitzt, durch den eine federnde Klinke mit einem Rastvorsprung über die Fläche dieses Scharnierarmes unter Federspannung hinausragt. Vorteilhaft besteht die

Rastklinke aus einem im Querschnitt rechteckig profilierten Preßling aus Kunststoff oder Metalldruckguß, dessen Außenwand an den Seitenwänden des Scharnierarmes zur Führung anliegt. Der Preßling weist ferner an seiner Unterseite einen freien Raum auf, der bei der Anwendung von zwei Gelenkhebeln den inneren Gelenkhebel bei einer Türöffnungslage über 90° aufnimmt.

Ferner weist der Preßling an seiner Seitenfläche noch Rücksprünge auf, gegen die sich die langen federnden Enden einer im Innenraum dieses Gelenkarmes eingesetzten Doppelschenkelfederpaares abstützen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel für eine öffnung über 90° hinaus dargestellt.

Pig. 1 zeigt das Scharnier in Draufsicht in aufgeklapptem Zustand,

Pig. 2 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und

Pig. 3 bis 5 Ansichten der Klinke gemäß Pig. 1 und 2 in verschiedenen Richtungen betrachtet.

Der Soharnierarm 1, dessen unterer Gehäuseteil 1' in eine runde Ausfräsung des Möbelteils eingesenkt wird, besitzt einen etwa rechteckigen Hohlraum 1

b c

Bit einer um eine Achse 1 drehbaren Rolle 1 aus Kunststoff oder Stahl. Der andere Gelenkarm ist durch einen oder zwei Lenker 10 im Hohlraum des anderen Armes 1 um eine Achse 1 gelagert und hat ein nach unten offenes U-förmiges Profil. Sein hinterer Steg 2 und die anschließenden beiden Seitenwände 2^a sind in üblicher Weise auf einem Lagerbock 3 verschiebbar befestigt. Der Stegteil 2^b besitzt vor dem Gelenkbolzen 5 einen Durchbruch 2^C. durch den eine federbeeinflußte, vorzugsweise aus Kunststoff gebildete Klinke 9 mit einem etwa dachförmigen Vorsprung 9 nach oben herausragt. Diese Klinke 9 arbeitet zum Zwecke der Zuhaltung einer geschlossenen Tür mit der Rolle 1^C zusammen (vergl. das DBP 1 156 677). Die Klinke 9 könnte als entsprechend gebogene Blattfeder ausgebildet sein. Bevorzugt wird ein um einen Bolzen 6 schwenkbarer voller Preßkörper 9 aus Kunststoff, der eine U-förmige Gestalt besitzt und mit seinen beiden Breitflächen sich gut an der Innenwandung der beiden Seitenwände 2^a führt und in diesem Falle von einer zusätzlichen Feder immer kräftig nach

auswärts gedrückt wird. Im vorliegenden Falle besitzen die beiden Seitenwände dieser Kunststoff klinke 9» die natürlich auch aus einem Metaildruckgu» b es teilen könnt s, as der AuSenseite ihrer Stegwände Rücksprunge 9°» in die die langen Enden 8^a eines um einen Bolzen 7 gelagerten Do ppelsehenkelfederpaares 8 eingreifen. Der Raum 9^e zwischen den beiden Seitenstegen 9 » 9 ist so breit gehalten, daß in ihm bei Verwendung von zwei Lenkern 10 der innere darin Aufnahme findet, so daß ohne Behinderung der Klinke 9, 9^a die Öffnung auch über 90° hinaus durchgeführt werden

] kann, was erwünscht ist.

Claims

i ^Ui5 ans prüche_£

i.) Verdeckt angebrachtes Scharnier für die Flügel von Türen, insbesondere Möbeltüren, bestehend aus einer gehäusefönnigen Scharnierhälfte und einem Scharnierann, der mittels eines oder zweier Leiier mit ersterer verbunden ist und am vorderen Ende hinter der Biegeecke in einer Aussparung eine Rast für die gegenüberliegend im Gehäuse angeordnete Rastrolle bei geschlossener Tür aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung (2 ) des Armes (2) hinter dem Gelenk einen Durchbruch (2°) besitzt, durch den eine federnde Klinke (9) mit einem dachartigen Vorsprung (9^a) über die Fläche (2 ) unter Federspannung hinausragt.
2.) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Eeichnet, daß die Rastklinke (9) aus einem im Querschnitt rechteckig profilierten Preßling aus Kunststoff oder Metalldruckguß besteht, dessen Außenwand an den Seitenwänden (2^a) des Scharnierarmes (2) zur Führung anliegt.
3.) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling (9) an seiner Unterseite einen freien Raum (9^e) aufweist, der bei

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der Anwendung von zwei Gelenkhebeln (1C) den inneren Gelenkhebel bei einer Türöffnungslage über 90 aufnimmt,

4») Scharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling (9) an seiner Seitenfläche Rücksprünge (9^C) aufweist, gegen die »ich die langen federnden 2nden (8^a) eines im Innenraum dieses Gelenkarmes eingesetzten Doppelftchenkelfederpaares (8) abstützen, das durch einen Bolzen (7) örtlich festgelegt sein kann.

Für die Anneld^erin: Patentanwt