DE7026707U

DE7026707U - Pendelmutter

Info

Publication number: DE7026707U
Application number: DE7026707U
Authority: DE
Inventors: Aull Werner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-16
Filing date: 1970-07-16
Publication date: 1970-11-05

Description

Dr.-lng. Holzhäuser Dipl.-MetGoldbach

Patentanwälte "Ά. «Juli 19?O

OFFENBACH AM MAIN WG/Wl

Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42

Werner· AuIl

6451 Dörnigheim/LIain

Hermann-Löns-Strasse

Pendelmutter

Die Neuerung bezieht sich, auf eine Pendelmutter. Derartige Muttern werden als Spannmuttern im Vorrichtungsbau u. a. verwendet» Sie besitzen eine kugelige Stirnfläche, die mit einer kegelförmigen Fläche einer zugeordneten Unterlegscheibe zusammenarbeitet» Auch beschränkt schräg angeordnete stehbolzen können so zum Festspannen herangezogen werden.

Beim Gebrauch ergeben sich oft Verzögerungen in der Arbeitszeit, da die Unterleg- bzw. Stützscheiben "lose Teile" darstellen und nach jedem Trennen richtig herum aufgesetzt werden müssen. V/eiterhin ist es auch erforderlich zu neuen Muttern erst die zugehörigen Unterlegscheiben herauszusuchen.

Die feuerung bezweckt eine Vereinfachung der Handhabung und sieht vor, dass die Pendelmutter mit einer Unterlegscheibe mit konischer Anlagefläche zu einer untrennbaren in sich gelenkigen Einheit verbunden ist.

Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Haib-Schnitt- Halb-Ansicht-Darstellung der Pendelmutter,

Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch in Schrägstellung des Mutterteils 1 und

Fig« 3 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbe±spiels.

Die Pendelmutter besteht aus einem Mutterteil 1 und einer Kegelpfanne 2 in Form einer Unterlegscheibe. Beide Teile sind beweglich zueinander verbunden. Der Mutterteil 1 ist mit einem Einstich 6 und einem Kugelansatz 3 versehen. Der Ausgleichskegel 4 setzt sich in gespanntem Zustand an den Kugelansatz 3· Beiden, Kugelansatz 3 sowie Ausgleichskegel 4 liegt ein genau festgelegtes Verhältnis zu Grunde« In die-F.em Zustand ist der flanschartige Bördelsteg 5 der Kegelpfanne 2 in den Einstich 6 des Mutterteils Λ eingebördelt.

Die iVahl der jewirj ie·; '/ .v.ov/i*.· die ^:iusr>ere ?Or:;i des !!utterte.ilc; 1 (:i(.-chr>:ajit, Krei;.;loo:., K^tra::cc:.li C:-:, :·Ιϋι;β1 usv/_o) kann beliebig "ein.

3ei Abv/eicr.ungeri der ^echtwiriklir^ei ΐ zu den Spannebenen glei tet der ilugolansats 5 ier, '..:utterteils 1 auf dem Ausgleichske-(5^1 ^- der Ke^eli^farine ^ u:;d gleicht die dabei auftretende 3chrägstell';n£ oiine :5eeinträchtigiui_L- der eigentlichen Spannkrüfte ^iiiter Ausschluss you zusätzlichen üuerkräften aus- wie in iig. 2 dargestellt.

In dem Ausführungsbexjpiel nach Fig. 3 ist die eigentliche !.!utter 11 mit einer ebenen Anschlagfläche 12 ausgebildet. Der Kugelansatz ist an einer zusätzlichen Scheibe 13 angeformt. Ir. diesem Beispiel übergreift der Bördelrand 5 d.^er Unterlegscheibe 2 auch die Scheibe 13 und verbindet alle drei Teile zu einer Einheit.

3ei dieser letztgenannten Ausführungsform ist es denkbar, aber nicht notwendig, die beiden scheibenartigen Teile aus gehärtetem Stahl und die Mutter selbst aus Kunststoff herzustellen. Selbstverständlich können auch alle Teile aus einem ge igncten Kunststoff gefertigt werden. Insbesondere ist es möglich, die Bördelung 5 als "Uberspritzung" aus Kunststoff zu fertigen, wobei entweder die Mutter mit der

Nut in den Bördelrand eingespritzt oder die Unterlegscheibe mit dem Bördelrand über die Nut der Mutter gespritzt wird. In diesem Falle erübrigt sich das gesonderte Einbördeln.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestelltenund beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

Schutzanspriiche :

Ι«) Pendelmutter mit einer kugeligen Anlagefläche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Unterlegscheibe mit konischer Anlagefläche zu einer untrennbaren in sich gelenkigen Einheit verbunden isto

2o) Pendelmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein umgetordelter Randflansch der Scheibe in eine Ringnut der Mutter greift.

3o) Pendelmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelige Anlageflache in einem besonderen scheibenartigen Teil ausgebildet ist, der untrennbar mit der Baueinheit Mutter - Unterlegscheibe verbunden ist.

4.) Pendelmutter nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder alle der die Einheit bildende Teile aus Kunststoff gefertigt sind.