DE7026686U - Fenster oder tuer. - Google Patents

Description

Gebrauchsrrusteranmeldung

Theodor I η d e η,

kj> Essen, Kerckhoffstr. 187

Fenster oder Tür

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster oder auf eine Tür aus Blendrahmen und zumindest einem Flügelrahmen. Im Rahmen der Erfindung wird aus Gründen der terminologischen Vereinfachung auch bei einer Tür von einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen gesprochen, obwohl in Strenge die Begriffe Zarge und Türblatt verwendet werden müßten.

Fenster und Türen sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt. Im allgemeinen fassen Blendrahmen und Flügelrahmen

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mit umlaufenden Falzen ineinander. Damit eine hinreichende Abdichtung erzielt wird, ist es bekannt, die Falzflächen mit Dichtungseinrichtungen zu versehen. Beispielsweise werden häufig bei undichten Fenstern auf die Falzflächen Streifen aus Schaumkunststoff oder dergl. aufgeklebt, die als Di'irtungseinrichtungen funktionieren. Erfolg und Lebensdauer sind unbefriedigend.

Df:" Erfinduiig liegt uio ÄUfgät>£ Zugrunde, θχϊϊ ?6Που6Γ Oder eine TUr des beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß eine absolut sichere Abdichtung hoher Lebensdauer gewährleistet ist.

Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür aus Blendrahmen und zumindest einem Flügelrahmen, wobei Blendrahmen und Flügelrahmen mit umlaufenden Falzen ineinanderfassen und die Falzflächen mit Dichtungseinrichtungen versehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Dichtungseinrichtungen aus zumindest einer Dichtungsnut mit darin eingelegtem Dichtungsmittel und einer bei geschlossenem Fenster bzw. bei geschlossener Tür in die Dichtungsnut einfassenden, das Dichtungsmittel komprimierenden Dichtungsschneide besteht, - wobei eine Falzfläche die Dichtungsnut, die Gegenfläche die Dichtungsschneide aufweist. - Bei einem

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erfindungsgenäßen Fenster bzw. bei einer erfindungsgemäßen Tür können die Dichtungsnut und die Dichtungsschneide an den Falzen bzw. Falzflächen angeformt sein. Diese Ausführungsfonr. wird man insbesondere dann verwirklichen, wenn es sich um Fenster oder Türen handelt, bei denen Blendrahmen und Flügelrahmen aus Kunststoffhohlprofilen oder Metallprofilen bestehen. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung jedoch in der Ausführungsform, bei der Blendrahmen und Flügelrahmen in üblicher Weise aus Holz bestehen. Hier wird nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Dichtungsnut einerseits, die Dichtungsschneide andererseits als Profilschienen ausgebildet und die Profilschienen in die Falzflächen eingelassen oder auf diese aufgesetzt sind. Das kann selbstverständlich auch nachträglich bei Fenstern oder Türen verwirklicht werden, bei denen Blendrahmen und Flügelrahmen aus Metall oder Kunststoff bestehen. £>ic Profilschienen selbst oeetehen ihrerseits ebenfalls aus Metall oder Kunststoff und sind im allgemeinen stranggepreßte Profile. Ihre Befestigung an dem Blendrahmen bzw. Flügelrahmen kann durch Einlassen in entsprechende Nuten aber auch durch Kleben, Anschrauben, Annageln und dergl. geschehen.

Bezüglich der Profilierung der Profilschienen bestehen verschiedene Möglichkeiten. Durch Einfachheit ausgezeichnet

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ist eine Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Profilschienen als identisch gleiche U-Profile ausgeführt und deren zwei nebeneinander als Dichtungsnuten angeordnet sind, während eine andere an der Gegenfläche mit ihren U-Flanschen die Dichtungsschneiden bildet. Auch die U-Profilschiene, welche die Dichtungeschneiden bildet, kann ein in das Profil eingelassenes Dichtungsmittel aufweisen. Im Ergebnis erreicht man bei dieser Ausführungsform eine Mehrfachdicht-ung im Sinne einer Labyrinthdichtung, wobei die schneidenförmig wirkenden Teile zusätzlich das Dichtungsmittel komprimieren und dadurch eine vollständige Abdichtung sicherstellen. Das Dichtungsmittel selbst ist zwecl-Tiäßigerwelse ein Schaumkunststoffstreifen, der in die Dichtungsnut bzw. in die U-Profile eingelegt oder eingeklebt ist. Ausreichende Abdichtung erreicht man im allgemeinen auch schon dann, wenn eine der Profilschienen als U-Profil, die andere als T-Profil ausgeführt ist und die Anordnung so getroffen ist, daß der T-Steg als Dichtungsschneide in das U-Profil als Dichtuiigsnut einfaßt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Fenster bzw. einer erfindungsgemäßen Tür absolut und dauerhaft

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Abdichtung im geschlossenen Zustand gewährleistet werden kann. Das erreicht die Erfindung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, die ohne Schwierigkeiten auch nachträglich bei bereits eingebauten Fenstern oder Türen angebracht werden können. Zwar existieren für Fenster oder Türen Normen, nichtsdestoweniger sind bei üblichen Bauwerken die Fenster oder Türen unterschiedlich groß. Bei der Ausführungsform der Erfindung, die mit Profilschienen arbeitet, xäßt sich ohne weiteres eine Anpassung an unterschiedliche Größen der Fenster oder der Türen erreichen, und zwar dadurch, daß die umlaufenden Profilschienen aus Eckelementen und Verbindungselementen bestehen, wobei die Verbindungselemente unterschiedlich lang ausgeführt sein können, um einen Bauelementensatz für Fenster oder Türen unterschiedlicher Größe zu bilden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Eckelemente und die Verbindungsstäbe teleckopartlg ineinander zu führen, so daß durch Auseinanderziehen bzw. Ineinanderschieben eine Anpassung auf unterschiedliche Größen der Fenster oder Türen möglich ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung

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Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes lancier,

Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 1.

Das in den Figuren dargestellte Fenster besteht aus einem Blendrahmen 1 und zwei Flügelrahmen 2. Einer der Flügelrahmen 2 ist im geschlossenen Zustand gezeichnet, der andere ist aufgeschwenkt. Blendrahmen 1 und Flügelrahmen

Dichtungseinrichtungen bestehen im Ausführungsbeispiel aus zwei Dichtungsnuten 3 mit eingelegtem Dichtungsmittel

4 und zwei in die Dichtungsnuten 3 einfassenden, das Dichtungsmittel 4 komprimierenden Dichtungsschneiden 5. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Falzfläche β die Dichtungsnuten J5, die Gegenfläche 7, die Dichtungsschneiden

5 aufweist. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, welche der Falzflächen 6, 7 die Dichtungsnuten 3 und welche die Dichtungsschneiden 5 trägt. Jedenfalls komprimiert im geschlossenen Zustand des Fensters die Dichtungsschneide

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das Dichtungsmittel U- in der zugeordneten Dichtungsnut 3.

Im Ausführungsbeispiel sind die Dichtungsnuten J> und die Dichtungsschneiden 5 nicht angeformt sondern als Profilschienen ausgebildet. Diese sind in die Palzflachen 6,7 eingelassen bzw. auf diese aufgesetzt. Sie bestehen ihrerseits aus Metall oder Kunststoff.

Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Profilschienen als identisch gleiche U-Profile ausgeführt. Zwei uieser U-Profile sind nebeneinander angeordnet und bilden die beiden Dichtungsnuten J5* eine andere ist an der Gegenfläche 7 angeordnet und bildet mit ihren U-Flanschen die Dichtungsschneiden 5· Auch diese U-Profilschiene besitzt ein eingelassenes Dichtungsmittel 4, Nicht dargestellt ist die Variante, bei der die Dichtungsschneiden 5 aus einer Profilschiene bestehen, die T-förmig \ profiliert ist. Das Dichtungsmittel 4 selbst ist Schaum- ; stoff.

Angedeutet ist in Fig. 1, daß die Profilschienen aus Eck- j elementen und Verbindungsstäben zusammengesetzt sind.

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Claims (7)

1Jr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraBe 36 SChutzansprüche

1. Fenster oder Tür aus Blendrahmen und zumindest einem Flügelrahmen, wobei Blendrahmen und Flügelrahmen mit umlaufenden Falzen ineinanderfassen und die Falzflächen mit Dichtungseinrichtungen versehen sind, dadurch gekennzeichne ■*■, daß die Dicl.tungseinrichtungen aus zumindet einer Dichtungenut (3) mit darin eingelegtem Dichtungsmittel (4) und einer in die Dichtungsnut (3) einfassenden, das Dichtungsmittel (4) komprimierenden Dichtungsschneide (5) besteht, - wobei eine Falzfläche (6) die Dichtungsnut (3), die Gegenfläche (7) die Dichtungsschneide (5) aufweist.

2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsnut (3) einerseits, die DichtungsschneJ.de (5) andererseits als Profilschienen ausgebildet und die Profilschienen in die Falzflächen (6,67) eingelassen oder auf diese aufgesetzt sind.

3. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen als identisch

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gleiche U-Profile ausgeführt und deren zwei nebeneinander als Dichtungsnuten (3) angeordnet sind, während eine andere an der Gegenfläche (7) mit ihren U-Flanschen die Dichtungsschneiden (5) bildet.

4. Fenster oder Tür nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß auch die U-Profilschiene, v.elche dfs DJehtungsschneiden (5) bildet, ein eingelassenes Die": '· ^ng-smittel (²O aufweist.

5. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilschiene als U-Profil, die andere als T-Profil ausgebildet ist.

6. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen l - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (4) aus Schaumstoff besteht.

7. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen aus Eckelementen und Verbindungsstäben zusammengesetzt sind.

PAe Dr.AndreJewski, Dr.Honke

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