DE7026636U - Injektionsspritzen-satz. - Google Patents

Injektionsspritzen-satz.

Info

Publication number
DE7026636U
DE7026636U DE19707026636 DE7026636U DE7026636U DE 7026636 U DE7026636 U DE 7026636U DE 19707026636 DE19707026636 DE 19707026636 DE 7026636 U DE7026636 U DE 7026636U DE 7026636 U DE7026636 U DE 7026636U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
syringe
stamp
marked
millimeters
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707026636
Other languages
English (en)
Inventor
Gorbahn Dr Med Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19707026636 priority Critical patent/DE7026636U/de
Publication of DE7026636U publication Critical patent/DE7026636U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

inmelder:
Dr.meö. Eritz Grorbahn
581 Witten-Bommern
Kiefernweg 12
Trij efctionsspritzen—Satz»
Die Neuerung betxifxt einen Inoelrfcionsspritz-en-Satz rfür Bünde τωΔ. Sehschwache iür zwei Injektionen Yer-3cniedener Dosierung.
3s sind Snv/eg—Xnjel^tionsspritsen für Blinde und SeIisciiwacne "bel-32snx, die siix eines arreißljaren, aix I)esijQielrtionslösüBg gexränlrten, allseitig gegen Y^rdtänsten gescMiT-zxen Tupfer ali^esclilossen sind. Der Zylinder dieser Spritzen trägt äaSere Srnaoenneiten, z.B. Hippen, die der In der Spritze enthaltenen Dosis entsprechen. Diese Spritzen sind für den einsaugen Gebxauch immer
r Dosen
Die Neuerung hat sieh die isfgabe gestellt, ausgehend ύοά der Notwendigkeit, für Sehschwache und Blinde eine Einwegspritze mit tastbaren Markierungen zu verwenden, diesem Personenkreis, insbesondere bei der Notwendigkeit, zwei- und mehrmals täglich zu indizieren, von fremder Hilfe unabhängig zu aachen und FehldosierOngen zu vermeiden, eine Möglichkeit an Ή3ηδ zu geben, abweichend vom vorgegebenen Spritzeninhalt eine änderung der bisherigen Dosis im Sinner einer Minderung·, wenn der ärztliche Befund eine Umstellung fur ratsam erachtet, gefahrlos vorzunehmen. Perner soll eine einwandfreie Sterilität gesichert werde«.
7u diesem Zweck schlagt die Mauerung vor, fflr serienmäßig hexgestellte Spritzzylinder, insbesondere für die Einweg-Spritzen für Blinde, mehrere unabhängige, die Kolbenstangen darstellenden Stapel gleicher Länge, jedoch
7026636-5.11,79 2
unterschiedlicher Einschublänge zu einem Satz zusammenzustellen. Jeder Stempel weist an durch Tasten bestimmbarer Stelle einen Arretierungsring mit ebener .Anlagefläche und scharfem Rand auf; die Anlagefläche legt sich gegen den Kopf des Spritzenzylinders an und begrenzt dadurch die Einschublänge. Die Stempel sind nach außen verlängert und an ihren Verlängerungen sind Rillenmarkierungen angeordnet. Die Menge der Medikamenten-Einheiten, die infolge der begrenzten Einschublänge der Stempel weniger injiziert werden, sind als Rillen in der Stempelverlängerung, vorzugsweise anschließend an den Arretierungsring, eingebracht. Im Innern der Spritzenzylinder ist ein etwa ringförmiger Anschlag zur Begrenzung des Kolbenweges angeordnet. Die Stempel sind aus Kunststoff oder dergl. hergestellt.
Die tastbaren Markierungen in Form von Erhabenheiten, wie Hippen oäer äergl«, sollten in der iieise ausgeführt sein,: daß eine Hippe genau zohn Einheiten, des Medikaments entspricht.
Alle Sprits.enkörper sollen gleich lasig und öle Kolben jeweils s.3- 6 Hiliineter oder abveichenö, ^eäoeb ebenfalls gleich Isrtg seias zäräes oben glatt «and eben. Bei äiesea Beispiel bliebe eis oberen SprStsesenüe eija freier Luftra-os: von ca. 21 Milllseter Seitenlange«, Dies gelterä fSr ein Toluaen Im^eSctloasAliissisfeeit:» z.B. 27 Milline-fcer Ssitedäsge eatsprichti!, eti»-a eines s von etwa 80 Siaheitert.
Entsprechend der Sinveg-Iaoektloisssprltse Ist das obere Spritzenenäe ebenfalls glatt xmä flach- Zssr Äxtfaabne einer dünnen Metall- oder Kunststoffolie ist tn äea süs Einführen des Stempels besti-znten sentralen PspcblaSläisal eine geringe tonsentrische Yertiefrmg söglich: öle itelie bildet nur öen oberen luft— und iiasseiraaciiteii Sie tsosn aber auch die Gesamtheit ces oberen
"bedecken und wird1« sit oder ohne
Tapfer, vor Xngebraticfonaksie ab
Me gebräuchlichen Kunststoffe besitzen außer S und Festigkeit psvtclr. derartig gute F daß eise prSsis# Bearbeitung* mich Ir. Milllseter-Bruchteilen nöglich ist.
Die aus Ifariststoff "bestehenden Stempel tragen rms an ganz uestiüsster Stelle einen Arretierusgsrisg sit ©ber.sn üsterflächen und scharfem Hand, so daß bei ihrer Verwendung, d.h. bei der mit ihnen durch Herunterdrücken ausgeführten Injektion, entsprechend dem Minus an Injektionsnenge, ci^ in der Spritze verbleiben muß, eine frühere Arretierung erfolgt.
Da die vom Stempel zurückzulegende SteEcke, beim völligen Niederdrücken, stets dieselbe ist (Spritzenlänge z.B. 54 Millimeter abzüglich Kolben 6 Millimeter = 48 Millimeter), genügt es, der minderen Anzahl Einheiten, die infolge vorzeitiger Arretierung injiziert v/erden, eine entsprechende Markierung zuzuordnen, mittels derer ein Slinder oder Sehschwacher diese Einheiten tasten kann.
"ftürden 80 Einheiten einer Seitenstrecke des Spritzenkörpers von z.B. 27 Millimeter entsprechen, so sind dies für S Einheiten 2,7 Millimeter. Für 8 Einheiten weniger Injektion naß der verwendete Stempel 2,7 Millimeter weiter 7012 äen Arrstierungsring tragen, d.h. in einer Höhe von 45,3 Millimeter ( 48 niniis 2,7).
Me IferkiersiigeTi über das Minus an Siiiheiteii, weiche der -»en*endete Stenpel also weniger irisiert als in der Spritze enthalten ist, soll xnisäirtelDax ooerhalb des Irret!eTungsrisä^s ir> Fora "negativer"· Harken, s.3. aiis-
^cilaet als Hallen, angebracht seis. Derartige Billen lassen sieü sit; dec Finger bzw. oesr.er zd.t äezs Fingernagel, tasten 1332Ö säulen; aiiSeröss IaSt ölesss Torgelies zusätzlich
eine akustische Eontrolle zu, weil der über und durch die Rillen (senkrecht zu ihrer Verlaufsrichtung) gleitende Nagel: bei jeder Rille e%n Geräusch verursacht.
Jede Rille entspricht hier jeweils einer Einheit Medikament. Sollen z.B. statt 60 Einheiten nur 56 Einheiten injiziert werden, so entsprechen die in der Spritze vorhandenen 60 Einheiten einer Außenstrecke von z.B. 20,25
Millimeter. Bafnr ist der freie luftraum im oberen Storitzenteil größer und zwar genau um die Differenz: 27 r.invts 20,25 Millimeter = 6,75 Millimeter. Da jeder serienmäßige Einheitsstempel 48 Millimeter bis zur völligen inoetion zurückzulegen iiat, muß der für 4 3inheaten HKinu;srt gebräuchliche Stempel mit dem Arretierungsring in einer HShe von 46,65 Millimeter an oberen Spritseneiiöe anstosseB^ so öaS vier Bis-heltea "HIbus" 1?35 Millimeter entsprechen.
Insofern können alle Zusatzstempel gleich ausgeführt sein, als 8 Einheiten "Minus" 2,7 Millimeter vorsei tigern Anstoß, vier Einheiten "Kirras", 1,55 Millimeter und. etwa zwei Einheiten 0,675 Millimeter vorzeitigem Anstoß, ct.Jh. Yerkürzung des Stempel-Vorderteils bis zum Arretierungsring, entsprechext.
Es ist klar, daß kleinere Spritzenquerschnitte und entsprechende Verlängerung der Spritsenkörper noch genauere Abmessungen ermöglichen. Angesichts von ärztlichen Untersuchern mitgeteilten erheblichen TJngenauigkeiten beim Aufziehen von Medikamenten durch Sehschwache (unter Leitung des Auges, aber mit unzulänglichen optischen Hilfen.) mit herkömmlichen Spritsem aus Ampullen oder Flaschen reicht das angebene Prinzmp jedoch aus, um sehr exakte Dosierungen zu ermöglichen, die den praktischen Bedürfnissen voälauf genügen und zuäem die oben angegebenen Vorteile aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematised dargestellt. Es zeigen :
?ig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
a&s Spritzenzylinders der Einwegspritze, ?ig. t eine Seitenansicht des nach außen verlängerten,
den gesamten Spritzeninhalt ausdrückenden Stempels, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Stempels mit, verkürztem
Einschubweg,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Stempels tf?.t ein^n anderen verkürzten Einschubweg.
In den Figuren bezeichnet 1 den Spritzenzylinder mit dem Kolben 2 und den zvt ertastenden Rippen 3, die vorsugs v/ei se jeweils 10 Kedilcaaenten-Einheiten bezeichnen sollen. Damit aeir Sollen 2 nicht zxrrücKweiehen icann, ist im Innern ein Anschlag 4, z.B. in Ringforia, zur Begrenzung des Kolbenweges auf geeignete Weise befestigt. Eine Vertiefung 5 des Kolbens und ein aittiger Vorsprung am Stempel erleichtern den Einsatz des Stempels 6, der sich dann mit seiner ebenen Fläche 6* gegen die ebene Fläche des Kolbens 2 anlegt. Durch diese planen Berührungsflächen wird die Genauigkeit άβτ Dosierung gefördert. Soll die zu injizierende Menge des Medikaments geringer sein ala der Inhalt des Spritzenzylinders 1, ist an dem Stempel 6 ein Arretierungsring 7 befestigt, der eine glatte bzw. ebene Anlagefläche 9 und einen scharfen Sand 10 besitzt. Beide Merkmale dieren dazu, eine glatte Anlage am Zylinderkopf 11 und damit die Injektion einer genaxi bestimmten Menge an Medikament zu sicherm. Die Menge an Medikament, die in der Spritze verbleibt, also die Menge, die weniger injiziert wird, ist nach auSen. anschließend an den Arretierungsring 7, in Form von Rile 12 in den verlängerten Stempel eingraviert.
- SehutzansprSche -
7026S36-5.ii.7t

Claims (2)

»«"••«•tr f} 1827 ••••••: ' :··: '' ' :- ' l 14.7.1970 * Angelder : Dr.med. Prints Sor^ahn 581 Witten-Boiaiiiern, Kieferweg 12 Sehutzansprüehe :
1. )In;3ektionssprit3en-Satz für Blinde lind Sehschwache für zwei Injektionen verschiedener Dosierung, d a -i τχ r c Ii gekennzeich ne t, daß für serienmäßig !hergestellte Spritzenzylinder (l), insbesondere für Sinvfeg— spritzen für Blinde, mehrere unabhängige, die Kolben— stangen darstellende Stempel (6) gleicher Xänge, jaäodh unterschiedlicher Einschu"blänge zv. elneiin Satz snsazsnes— gestellt sind.
2. Spritzen—Satz nach .ansprach "», dadnrcli g; "w "k e n m—
zeichnet, daß Jeder Stempel (6) as Sarcih Tasten
bestiMabarer Stelle einen JLrretieTiisgsrasg (7) Aalageiläche (9) T2nä scharfein E&nd (10) 3u£icelsi3 die sich g;egen de.2. Zotjf (11) des SToritseszjllnäerisarixels anlegt und dadurch die JBinschtiblsLnge Tje|
3- Spi'itsfcG-Sstz nach den insprS chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 3 ie Stempel (6) nach anßen ■verlängert sind und as ihrer TerlSngerang HillenT-liarläe— rangen (12) angeordnet sind.
4- Spritzen-Satz nacis öen Äs&pr^ächen 1 bis 3, dadurch geliensziicbset, <3s£ dia Menge der Ueö. kaaent— Binlieitesi, die infolge der begrenzten Sinsciffiablänge der Stempel (S) ^eni^er indiziert v/erden, als Rillen (12) in de*1 Stenroe-lverläsgersinii, vorzugsweise anschließend an den Ärretierur.£i?ri7i£ (7>, fühlbar bestimmbar gemacht sind.
5. Spritz <?n~S2tz nach der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch £ e t e r. η ζ e ί α h r e t, daß ia Innern des Spritzen-Zylindern (1) ein etvra ringförmiger .Anschlag (4) zur Begren?UTi£ des Kolbenv/eges v.äch hinten angeordnet ist.
6. Spritzen-Satz n?ch den -Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (6) aus kunststoff oder dergl. hergestellt sind.
DE19707026636 1970-07-15 1970-07-15 Injektionsspritzen-satz. Expired DE7026636U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707026636 DE7026636U (de) 1970-07-15 1970-07-15 Injektionsspritzen-satz.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707026636 DE7026636U (de) 1970-07-15 1970-07-15 Injektionsspritzen-satz.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7026636U true DE7026636U (de) 1970-11-05

Family

ID=6613050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707026636 Expired DE7026636U (de) 1970-07-15 1970-07-15 Injektionsspritzen-satz.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7026636U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2551991A1 (de) * 1974-11-19 1976-07-29 Wolfgang Dr Med Wagner Dosierende arzneispender fuer die perorale und injektionsbehandlung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2551991A1 (de) * 1974-11-19 1976-07-29 Wolfgang Dr Med Wagner Dosierende arzneispender fuer die perorale und injektionsbehandlung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1228777B1 (de) Injektionsgerät
DE69125474T2 (de) Injektionsstift für Mehrfachdosierung
DE69933586T2 (de) Greifanordnung an sprühdose
DE1914733U (de) Spritzampulle.
DE2909002B2 (de) Injektionsspritze für einmalige Verwendung
DD145711A1 (de) Pipette
DE2822474A1 (de) Mischflaeschchen
EP0525525A1 (de) Injektor
DE10358914A1 (de) Spritzenzylinder
DE3874014T2 (de) Anordnung zur verletzungsverhuetung beim aufsetzen der kappe auf eine injektionsnadel nach deren gebrauch.
DE2206596A1 (de) Injektionsspritze
DD299156A5 (de) Vorrichtung zur abgabe von mehrfachen kontrollierten dosen
CH445720A (de) Presswerkzeug zur Herstellung von Tabletten
DE7026636U (de) Injektionsspritzen-satz.
DE3030239C2 (de) Injektionsspritzpistole
WO2005009517A1 (de) Medizinische injektionsspritze
DE872252C (de) Ampulle
CH696423A5 (de) Autoinjektor.
DE1918360A1 (de) Ampulle zur direkten Injektion
AT397466B (de) Spritze mit einem rohrartigen gehäuse zur aufnahme einer ampulle
DE957598C (de) Strahlinjektionsampulle
DE2514201A1 (de) Injektionsspritze, insbesondere fuer intraarterielle injektionen
CH616081A5 (en) Single-use injection syringe
DE4323466A1 (de) Spritzenzylinder mit Skalenerkennungsvorrichtung
DE1076898B (de) Injektionsspritze