DE1461306C - Als Einsatzmechanik ausgebildete Vor Schubvorrichtung für Wechselschreibstifte - Google Patents
Als Einsatzmechanik ausgebildete Vor Schubvorrichtung für WechselschreibstifteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Einsatzmechanik
ausgebildete Vorschubvorrichtung für Wechselschreibstifte, bestehend aus einem in einer
den Einsatz bildenden ■ Hülserischraube geführten Drücker, der mit der Hülsenschraube durch eine
Rastkurve und darin eingreifende Kugel oder Nocken gekuppelt ist und an seinem Vorderende einen auf
die einzelnen Minenträger einstellbaren Pendelstab trägt.
Bei Wechselschreibstiften mit Druckmechanik und Vorschubpendel ist es ■ bekannt, die Rückholfeder
oberhalb des Pendelstabs anzuordnen, so daß sie nicht in dessen Bewegungsbereich liegt.
Die bekannten Anordnungen mit einer einen auswechselbaren Einsatz bildenden Druckmechanik mit
Kurvenrastung und ,Rastkugel bzw. -nocken haben den Nachteil, daß sie nicht komplett im Oberteil
des Stiftes eingesetzt werden können, da ihre Rückholfeder für den Drücker von der Mechanik getrennt
und vor derselben, jeweils zwischen dem Pendellagerteil und dem Kammerlager der Farbminenträger,
im Oberteil des Schreibgerätes angeordnet sein muß. Beim Einstellungsvorgang bzw. bei
der Farbwahl spielt daher der Pendelstab innerhalb der Rückholfeder der Vorschubeinrichtung, deren
Innendurchmesser entsprechend dem- Pendelbereich deshalb so bemessen sein muß, daß der Pendelstab
unbehindert über den Kopfteilen der in dem Kammerlager gehaltenen Farbminenträger spielen und auf
diese eingestellt werden kann. Diese vor der Einsatzmechanik bzw. im Oberteil des Stiftes liegende Rückholfeder
der Vorschubeinrichtung führt daher zu einer unerwünschten Verstärkung des Gesamtdurchmessers des Stiftes, da die auf dem Kammerlager
der Minenträger sich abstützende Rückholfeder außerhalb deren Kopfteilen aufliegen muß. Dadurch
können die Kopfteile — die für die Pendeleinstellung in einer Ebene liegen müssen — nicht an
der Einsatzstufe im Oberteil des Stiftes anschlaggebunden gehalten werden und müssen mit zusätzlichen
Mitteln an der Unterseite des ,Kammerlagers entsprechend fixiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vereinfachung bei der Montage
des Stiftes sowie einen federfreien Pendelbereich für die Einsatzmechanik zu erzielen.
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die den Drücker nach hinten drückende Feder
innerhalb der Hülsenschraube angeordnet ist und mit ihrem vorderen Ende auf einem im Vorderteil der
Hülsenschraube nach innen vorstehenden Ringbund, mit ihrem hinteren Ende an einer zwischen dem
Drücker und dessen Kurventeil vorgesehenen Ringstufe aufliegt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine im Oberteil des Stiftes angeordnete Einsatzmechanik, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Variante zu der Einsatzmechanik nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Einzelheit und
Fig. 4 einen Mehrfarbstift mit eingeschraubter Einsatzmechanik, teilweise aufgeschnitten.
Nach Fig. 1 der Zeichnung besteht die Einsatzmechanik
aus der Kopfhülsenschraube 1, dem Drükker 2 mit abgestuftem Kurventeil 3 mit Rastführungen
4 und Abstützstufe 3', der Druckfeder 5 und dem Pendellager 6 mit Peodeistab 7. Als Kupplungselement
für die Verbindung der Kopfhülsenschraube 1 und dem' Drücker 2 dient eine Kugel 8.
Der in der Kopfhülsenschraube 1 eingesetzte Drücker 2 steht unter der Wirkung der zwischen der
Bohrstufe 9 der Kopfhülsenschraube 1 und der Abstützstufe 3' des Drückers 2 angeordneten Druckfeder 5. Mittels der am Vorderende der Kopfhülsenschraube
1 in einer Querrille 10 gelagerten Kugel 8, die in die Rastführungen 4 des Kurventeils 3 des
ίο Drückers 2 eingreift, kann dieser in der vorgescho-
. benen Stellung einrasten. In der zurückgezogenen Stellung liegt der Tellerrand 11 des am unteren Ende
des Drücker-Kurventeils eingesetzten Pendellagers 6 an dem durch die Unterseite 6' der Kopfhülsenschraube
1 gebildeten Anschlag an. Der Pendelstab 7 ist im Pendellager 6 gelagert.
Die Kopfhülsenschraube 1 ist bei der Ausführung nach F i g. 1 der Zeichnung für die Aufnahme eines
Ringclips 15 ausgebildet und wird zusammen mit diesem im Oberteil 16 des Mehrfarbstiftes eingesetzt.
Die Kopfhülsenschraube nach F i g. 2 der Zeichnung unterscheidet sich von der Ausführung gemäß
F i g. 1 dadurch, daß diese keine Clipaufnahme aufweist und, wie in F i g. 4 der Zeichnung dargestellt,
von unten in das Oberteil 16 des Stiftes eingesetzt wird.
' Bei der Einsatzmechanik nach Fig. 4 ist das
Kurvenrastteil 33 (F i g. 3) vom Drücker 22 getrennt und auf dem Achsstift 13 des Pendellagers 66 drehbar
gelagert und wird durch den auf dem Achsstift 13' aufgepreßten Drücker 22 gesichert. Das Vorderende
der Kopfhülsenschraube 1 weist dabei einen abgestuften Ringhals 12 mit eingeprägtem Nocken 14
auf, die als Kupplungselement für das Kurvenrastteil 33 dient.
Die F i g. 4 der Zeichnung zeigt die Wirkungsweise der Einsatzmechanik, wobei die im Kammerlager 17
eingesetzten Minenträger 18 mit ihren Kopfteilen 19 an der Einsatzstufe 20 des Oberteiles 16 anliegen
. und für die Pendeleinstellung in einer Ebene liegen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf die
in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, sondern läßt an Stelle der in F i g. 3 veranschaulichten
Rastführung 4 des Kurventeils 3 auch andere Kurvenarten anwenden.
Claims (2)
1. Als Einsatzmechanik ausgebildete Vorschubvorrichtung für Wechselschreibstifte, bestehend
aus einem in einer den Einsatz bildenden Hülsenschraube geführten Drücker, der mit der Hülsenschraube
durch eine Rastkurve und darin eingreifende Kugel oder Nocken gekuppelt ist und
an seinem Vorderende einen auf die einzelnen Minenträger einstellbaren Pendelstab trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Drükker (2, 22) nach hinten drückende Feder (5)
innerhalb der Hülsenschraube (1) angeordnet ist und mit ihrem vorderen Ende auf einem im
Vorderteil der Hülsenschraube (1) nach innen vorstehenden Ringbund (9), mit ihrem hinteren
Ende an einer zwischen dem Drücker (2, 22) und dessen Kurventeil (3, 33) vorgesehenen Ringstufe
(3') aufliegt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß der Drücker (2, 22) in der hinteren Endstellung mit einem an seinem
vorderen Ende angeformten Ringbund (11) am vorderen Rand (6') der Hülsenschraube (1) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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