DE702324C - In Kraftrichtung nachgiebige Sicherungsvorrichtung - Google Patents

In Kraftrichtung nachgiebige Sicherungsvorrichtung

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Publication number
DE702324C
DE702324C DE1937ST056055 DEST056055D DE702324C DE 702324 C DE702324 C DE 702324C DE 1937ST056055 DE1937ST056055 DE 1937ST056055 DE ST056055 D DEST056055 D DE ST056055D DE 702324 C DE702324 C DE 702324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
striking
catch pocket
striking tool
safety device
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937ST056055
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHLBAU WITTENAU GmbH
Original Assignee
STAHLBAU WITTENAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by STAHLBAU WITTENAU GmbH filed Critical STAHLBAU WITTENAU GmbH
Priority to DE1937ST056055 priority Critical patent/DE702324C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702324C publication Critical patent/DE702324C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • B25D17/082Retainers consisting of a swinging yoke or latching means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • In Kraftrichtung nachgiebige Sicherungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine in Kraftrichtung nachgiebig vorgesehene Sicherungsvorrichtung gegen das Herausfliegen von Döppern u. dgl. Schlagwerkzeugen aus Preßlufthämmern.
  • Derartige Sicherungen ,sind bekannt; eine der gebräuchlichsten ist die federnde Blechkappe. Diese erweist sich jedoch für viele in der Praxis vorkommenden Arbeiten nicht immer geeignet, und es muß oft auf ihre Benutzung wegen ihrer Sperrigkeit verzichtet werden.
  • Ein weiterer, und zwar wirtschaftlicher Nachteil dieser sowie anderer bekannter Sicherungsvorrichtungen dieser Art besteht darin, daß für jeden Hammer eine Anzahl Kappensicherungen für verschiedene Schlagwerkzeuggrößen bereit gehalten werden muß. Diesem Übelstand wurde teilweise dadurch abgeholfen, daß die Schlagwerkzeuge für die größte Kappe passend angefertigt, d. h. also Schlagwerkzeuge kleineren Durchmessers aus stärkerem Material des Anschlagbundes wegen hergestellt wurden. Dies bedingt aber erhöhten Materialverbrauch, was bei hochwertigen Stählen nicht unwesentlich ist und vermehrte Herstellungskosten.
  • Ein wesentlicher Grund für die Unbeliebtheit dieser bekannten Sicherungen ist in ihrer Unwirksamkeit für den gedachten Zweck zu erblicken. Es hat sich gezeigt, daß diese Sicherungen wohl gegen Herausfallen sichern, aber meist versagen; wenn unbeabsichtigte Schüsse das Schlagwerkzeug treffen. In solchen Fällen fliegt das Schlagwerkzeug (Döpper u. dgl.) in weitem Bogen mit einer erheblichen Geschwindigkeit aus dem Hammer heraus.
  • Den bekannten Sicherungsvorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch die Anordnung einer federnd gegen das Schlagwerkzeug drückenden, die jeweils am Schlagwerkzeug vorgesehene Nase mit Spiel in Bewegungsrichtung des Werkzeuges übergreifenden Fangtasche.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Fangtasche die z. B. durch Unvorsichtigkeit beim Hantieren mit den Hämmern losgehenden Schüsse, auf die die meisten Unfälle zurückzuführen sind, mittels der mit ihr verbundenen Spiralfeder b mit Sicherheit auffängt, wobei sich die Spiralfeder wieder von selbst zurückwickelt und die Fangtasche somit in ihre Grundstellung bringt. Die zu haltenden Werkzeuge brauchen nur mit einer aufgetragenen Nase versehen zu werden, was sich gegenüber den Werkzeugen mit Bund werkstoffsparend und gegenüber den Werkzeugen mit Nute als arbeitssparend auswirkt. Die Fangtasche liegt stets federnd am Werkzeug an, wobei der Durchmesser desselben in verhältnismäßig weiten Grenzen voneinander unterschiedlich sein kann. Das Auswechseln der Werkzeuge kann durch einfaches Anheben der federnden Fangtasche erfolgen, was insbesondere bei warmgewordenen Werkzeugen vorteilhaft ist.
  • Vorzugsweise ist die Anschlagfläche der Fangtasche und gegebenenfalls auch die der Nase des Schlagwerkzeuges nach dem Werkzeug zu nach hinten geneigt. Hierdurch wird die Sicherheit gegen ein Anheben der Fangtasche bei auftretenden größeren Schlägen erhöht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Fangtasche gegenüber dem Schlagwerkzeug drehbar an demselben befestigt, z. B. ein die Fangtasche haltender Ring mit einem gewissen Spiel in einer Ringnut des Hammers vorgesehen. Infolge der leichten Drehbarkeit des Ringes innerhalb der Nut k wird die beim Arbeiten oft gewünschte tanzende Drehbewegung nicht behindert.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. t die am Hammer angebrachte Sicherung, teilweise im Schnitt, mit eingestecktem Schlagwerkzeug, Abb. 2 die Sicherung in Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt durch die Fangtasche, Abb..l die Sicherung mit Befestigungsring in Stirnansicht und Abb.5 einen Längsschnitt durch die im angehobenen Zustand gezeigte Fangtasche. Die Fangtasche a ist am aufgerollten Ende einer Spiralfeder b befestigt, die auf einem Vierkantbolzen c aufgebracht ist. Dieser Bolzen c ist durch Vierkantlöcher der Lisen d hindurchgeführt, in welche die Enden eines federnden Ringes e (Flach- oder Rundstahl) auslaufen. Die Mittellage der Feder b ist durch Scheiben/ gesichert. Auf dem Schlagwerkzeug, z. B. einem Döpper g, ist eine vorzugsweise nach Maß bearbeitete Nase h z. B. durch Elektroschweißung befestigt. Das Ende des Hammers i weist die schon bekannte Ringnut k auf, in die der Stahlringe zweckmäßig leicht drehbar eingebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der Sicherung ist folgende Bei angehobener Fangtasche a wird das Schlagwerkzeug, z. B. der Döpper g, mit seiner Nase h in den Hammer i gesteckt. Nach dem Loslassen legt sich die Tasche a -gegen das Schlagwerkzeug g und umschließt dabei von drei Seiten die Naselz. Das Schlagwerkzeug ist somit gegen Herausfliegen gesichert.
  • Die in Abb. t mit in bezeichnete Strecke ist etwas größer als die Wirklänge des Hammerschlagbolzens und stellt also somit den Spielraum des Schlagwerkzeuges dar. Um diese Strecke in kann der Döpper gleiten, ohne die Fangtasche zu berühren und den Hammer in seiner Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
  • Bei eintretenden Fehlschlägen wird das Werkzeug von der in Abb. t strichpunktiert angedeuteten Stellung an federnd abgefangen. Einem Hochdrücken der Fangtasche a durch die Nase h ist durch entsprechend unterarbeitete Form z. B. beider Teile vorgebeugt.
  • Die beim Arbeiten oft gewünschte tanzende Drehbewegung des Schlagwerkzeuges wird infolge der leichten Drehbarkeit des Ringes e innerhalb der Nut k nicht behindert. Daher kann auch die Sicherung samt dem Schlagwerkzeug leicht gedreht werden, falls einmal beim Arbeiten der abstehende Teil in irgendeiner Richtung hinderlich wird. Soll ein Döpper u. dgl. Schlagwerkzeug gegen einen anderen ausgewechselt werden, so wird die Fangtasche a einfach angehoben, das Schlagwerkzeug herausgezogen oder herausgeschüttelt und das andere Schlagwerkzeug eingesetzt. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. In Kraftrichtung nachgiebig virgesehene Sicherungsvorrichtung gegen das Herausfliegen von Döppern u. dgl. Schlagwerkzeugen aus Preßlufthämmern, gekennzeichnet durch die Anordnung einer federnd gegen das Schlagwerkzeug (g) drückenden, die jeweils am Schlagwerkzeug vorgesehene Nase (h) mit Spiel in Bewegungsrichtung des Werkzeuges übergreifenden Fangtasche (a).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagtläche der Fangtasche (a) und gegebenenfalls auch die der Nase (h) o. dgl. des Schlagwerkzeuges (g) nach dem Werkzeug zu nach hinten geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (a) gegenüber dem Schlagwerkzeug »(g) drehbar an demselben befestigt, z. B. ein die Fangtasche ' (a) haltender Ring (e) o. dgl. mit einem gewissen Spiel in einer Ringnut (h) des Hammers (i) vorgesehen ist.
DE1937ST056055 1937-04-08 1937-04-08 In Kraftrichtung nachgiebige Sicherungsvorrichtung Expired DE702324C (de)

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