DE702033C - Reibscheibenkupplung - Google Patents
ReibscheibenkupplungInfo
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- DE702033C DE702033C DE1939F0087033 DEF0087033D DE702033C DE 702033 C DE702033 C DE 702033C DE 1939F0087033 DE1939F0087033 DE 1939F0087033 DE F0087033 D DEF0087033 D DE F0087033D DE 702033 C DE702033 C DE 702033C
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- clutch
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- washer
- lever
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/385—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs double clutches, i.e. comprising two friction disc mounted on one driven shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
ϊ ι.. J. · A»
AUSGEGEBEN ΑΓ.Τ
30. JANUAR 1941
30. JANUAR 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 c GRUPPE 9
F 87033 ΧΠΙ47 c
ist als Erfinder genannt worden.
Fichtel & Sachs Akt.-Ges. in Schweinfurt
Reibscheibenkupplung
Reibscheibenkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juui 1939 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 2. Januar 1941
Patenterteilung bekanntgemacht am 2. Januar 1941
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenkupplung, insbesondere mit zwei
Kupplungsscheiben, welche zwischen einer feststehenden Reibfläche und einer für die
Lösung der Kupplung beweglichen Reibfläche unter Zwischenschaltung einer in Achsrichtung
beweglichen Zwischenscheibe angeordnet sind, wobei Vorkehrungen getroffen sind,
durch die die Zwischenscheibe die Mittelstellung einnehmen soll.
Den bisher bekannten Vorkehrungen dieser Art haften wesentliche Mängel an, deren Beseitigung
die Erfindung bezweckt.
Zur Erzielung eines einwandfreien Arbeitens und vor allem, um ein rasches Freiwerden
der Kupplung beim Lösen zu bewirken, ist eine genaue Einstellung der Zwischenscheibe
in die Mittelstellung erforderlich, was aber bislang vielfach nicht erreicht worden ist.
Die gebräuchlichste Art, eine ungefähre Mittelstellung der Zwischenscheiben zu erreichen,
besteht darin, daß man zwischen den Reibflächen an der Zwischenscheibe und au
der Schwungscheibe einerseits bzw. der Reibfläche an der beweglichen Druckplatte ander- ^5
seits Federn zwischenschaltet. Die Genauigkeit der Mittelstellung ist bei dieser Anordnung
von der genauen Abstimmung der Federn untereinander abhängig. Besonders nachteilig
ist bei dieser Anordnung, daß die Zwischenscheibe durch die Federn in einem Schwebezustand
gehalten wird; bei einer Neigung der Kupplung, was beispielsweise beim Befahren
starker Steigungen (insbesondere bei Geländefahrzeugen,) der Fall ist, verschiebt sich die
Zwischenscheibe durch ihr Gewicht nicht unerheblich aus der Mittelstellung, was wiederum
ein schlechtes Stehenbleiben der Kupplung bewirkt.
Eine andere bekannte Methode, eine Mittel-Stellung der Zwischenscheibe zu erreichen, he-,
steht darin, daß man nur auf einer Seite der Zwischenscheibe Federn anbringt und auf der
anderen Seite verstellbare feste Anschläge anordnet. Diese Anschläge, gegen welche die
Zwischenscheibe durch die Abdrückfedern an-
gedrückt wird, müssen jeweils genau eingestellt werden. Diese Anordnung ist wohl
gegen eine Schrägstellung der Kupplung unempfindlich, jedoch weist sie wiederum den
Nachteil auf, daß bei Abnutzung der Reibungsbeläge auch die Anschläge immer wieder
nachgestellt werden müssen, was bei der schwierigen Zugänglichkeit der Kupplung in
den meisten Fahrzeugen jedoch sehr unerwünscht ist.
Die Erfindung ermöglicht eine genaue Einstellung der Zwischenscheibe in die Mittelstellung,
wobei die bisher nachteilige Beeinflussung in der Schräglage der Kupplung ausgeschaltet
ist. Diese Einstellung ist außerdem im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen von der Abnutzung der Kupplungsbeläge
völlig unabhängig gemacht.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß ao die Zwischanscheibe an ihrem Umfang mit
mindestens zwei zweiarmigen Hebeln versehen ist, welche um Drehzapfen unter Federwirkung
schwenkbar sind und sich mit den Enden ihrer Arme gegen die gegenüberliegende
den Reibflächen abstützen und durch die Wirkung ihrer Federn derart gegen die Reibflächen
gedrückt werden, daß die Zwischenscheibe beim Einrücken und Lösen der Kupplung
stets zwangsläufig in die genaue Mittellage zwsichen den Reibflächen eingestellt
wird.'
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung mit der Einrichtung gemäß
der Erfindung veranschaulicht. Fig. ι stellt einen Schnitt durch eine Zweischeibenkupplung
dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Umfangsteil der Zwischenscheibe, gesehen in
Pfeilrichtung des Schnitts H-II der Fig. i. «o Fig. 3 zeigt im Schnitt eine abgeänderte
Einzelheit der neuen Abdrückvorrichtung bei schematischer Teildarstellung der Kupplung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrich- <5 tung der Fig. 3, gesehen in Pfeilrichtung des
Schnitts IV-IV der Fig. 3,- mit einer Ausschlagbegrenzungseinrichtung.
Nach der Erfindung sind auf dem Umfang der Zwischenscheibe 1 zwei oder mehrere
zweiarmige Hebel 2 auf Drehzapfen 3 drehbar angeordnet, die sich einerseits an der
Reibfläche der Schwungscheibe 4 und anderseits an der Reibfläche der Druckplatte 5 der
Kupplung abstützen. Der Hebel 2 ist zweckmäßig gleicharmig. Durch Anordnung geeigneter
und genügend stark bemessener Federn, die eine Verdrehung dieser Hebel 2 um den Zapfen 3 bewirken, wird eine genaue
Mittelstellung der Zwischenscheibe beim Betätigen der Kupplung erreicht. In Fig. 2 ist
als Feder eine Zugfeder 6 gezeigt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausbildung bzw. Anordnung der Feder, und zwar ist hier
eine Verdrehungsfeder 7 in die Zwischenscheibe eingelassen. Diese Feder 7 greift mit
ihrem einen Ende in eine entsprechende Bohrung der Zwischenscheibe ein und mit dem
anderen in ein Loch des Hebels 2.
Durch die Anordnung dieser Abdrückhebel wird überdies ein zusätzlicher Vorteil erreicht.
Bei solchen Zweischeibenkupplungen machen sich häufig beim Auskuppeln Klappergeräusche
bemerkbar, die auf das Spiel dieser Zwischenscheibe in den Führungen zurückzuführen
sind. Durch genügend starke Bemessung der Federn 6, 7 ist es ohne weiteres möglich,
den Auflagedruck zwischen dem doppelarmigen Hebel 2 und den Reibflächen 4 und 5
so groß zu machen, daß durch Reibung ein Anschlagen innerhalb der Führung durch den
ungleichmäßigen Lauf des Motors vermieden wird und somit die Geräusche verschwinden. '
Zur Erleichterung des Zusammenbaues der Kupplung ist es zweckmäßig, den Ausschlag
der Hebel 2 zu begrenzen. In Fig. 4 ist eine solche Begrenzungseinrichtung gezeigt: an
den Hebeln 2 ist ein Zapfen 8 angebracht, der in eine Bohrung 9 der Zwischenscheibe 1 eingreift.
Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Anordnung solcher Doppelhebel
auch auf Kupplungen mit mehreren Scheiben sinngemäß anzuwenden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Scheibenkupplung, insbesondere mit zwei Kupplungsscheiben, welche zwischen einer feststehenden Reibfläche und einer für die Lösung der Kupplung beweglichen Reibfläche unter Zwischenschaltung einer *oo in Achsrichtung beweglichen Zwischenscheibe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (1) an ihrem Umfang mit mindestens zwei zweiarmigen Hebeln (2) versehen ist, welche '05 um Drehzapfen (3) unter Federwirkung schwenkbar sind und sich mit den Enden ihrer Arme gegen die gegenüberliegenden Reibflächen (4, 5) abstützen und durch die Wirkung ihrer Federn (6 bzw. 7) der- "° art gegen die Reibflächen (4, 5) gedrückt werden, daß die Zwischenscheibe (1) beim Einrücken und Lösen der Kupplung stets zwangsläufig in die genaue Mittellage zwischen den Reibflächen (4, 5) eingestellt »>5 wird.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) gleicharmig sind.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch no gekennzeichnet, daß an einem Arm der Hebel (2) eine Zugfeder (6) angreift,70203awelche mil ihrem anderen Ende mit der Zwischenscheibe (i)verbunden ist (Fig.2).
- 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hebel (2) einwirkende Schraubenfeder (7) gleichachsig mit dem Drehzapfen (.3) in einer Ausnehmung der Zwischenscheibe (1) angeordnet ist (Fig. 3).
- 5. Kupplung nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) mit einem ihren Ausschlag begrenzenden Zapfen (8) versehen sind, der in eine Bohrung o. dgl. (9) im Umfang der Zwischenscheibe (i) von einer dem Ausschlag entsprechenden Größe hinei η ragt.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939F0087033 DE702033C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Reibscheibenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939F0087033 DE702033C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Reibscheibenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702033C true DE702033C (de) | 1941-01-30 |
Family
ID=7114823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939F0087033 Expired DE702033C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Reibscheibenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702033C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267916B (de) * | 1959-11-02 | 1968-05-09 | Borg Warner | Zweischeibenkupplung |
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DE2751357A1 (de) * | 1977-11-17 | 1979-05-23 | Fichtel & Sachs Ag | Mehrscheibenkupplung, insbesondere zweischeibenkupplung |
DE10039358B4 (de) * | 1999-08-18 | 2004-07-29 | Exedy Corp., Neyagawa | Doppelkupplung |
CN103979267A (zh) * | 2014-06-04 | 2014-08-13 | 中国包装和食品机械有限公司 | 一种双面离合驱动机构及输送设备 |
WO2014183757A1 (de) * | 2013-05-13 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Mehrscheibenkupplung |
DE10148432B4 (de) * | 2001-10-01 | 2015-02-26 | Zf Friedrichshafen Ag | Druckplattenbaugruppe für eine Mehrscheibenkupplung |
EP3341625B1 (de) * | 2015-07-23 | 2021-06-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lamellenpaket für eine mehrscheibenkupplung und verfahren zur montage eines lamellenpakets |
-
1939
- 1939-06-25 DE DE1939F0087033 patent/DE702033C/de not_active Expired
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