DE7018772U - Vorrichtung zum saeubern von textilien - Google Patents

Vorrichtung zum saeubern von textilien

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DE7018772U DE19707018772 DE7018772U DE7018772U DE 7018772 U DE7018772 U DE 7018772U DE 19707018772 DE19707018772 DE 19707018772 DE 7018772 U DE7018772 U DE 7018772U DE 7018772 U DE7018772 U DE 7018772U
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    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Patentanwälte^ '"' ' ~-*™~™-^ —-
DIpl.-Ing. R. BEETZ ser : ^ή Λ
Dlpl-Ing. K. LAMPRECH . !
Dr.-Ing. R. B E E T 2 Jr.
β Manchen 22, Steinsdorf etr. ',
553-15-702H 8.12.1970
Vorrichtung zum Säubern von Textilien
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern von Textilien, insbesondere Teppichen, Bodenbelägen und anderen Bodenflächen, die auf der zu reinigenden Fläche hin- und herbewegt wird, mit einer mechanischen oder pneumatischen Einrichtung zum Aufnehmen von Staub, Flusen od. dgl. mit einer der zu reinigenden Fläche zugekehrten Aufnahmeöffnung und mit mindestens einem längs der Aufnahmeöffnung sich erstreckenden, als Fadenaufnehmer dienenden Bürstenstreifen.
Die Vorrichtung kann ein Staubsaugermun dstuck oder beispielsweise ein Teppichkehrer mit zumindest einer angetriebenen Bürstenwalze sein, die sich in der Aufnahmeöffnung dreht. Bei Staubsaugermundstticken ist es bekannt, längs der als Saugdüse wirkenden Aufnahmeöffnung zumindest einen Bürstenstreifen als Fadenaufnehmer anzubringen;
?018772i8.3,7i
-Z-
dieser BUrstenstreifen besteht entweder aus reihenweise angeordneten Borstenbüschel oder aus einer Faserdecke, die geeignet ist, die Fäden und Flusen aufzunehmen.
Reihen von Borstenbüscheln, deren Borstenenden in den Flor eines zu säubernden Teppichs eingreifen, nehmen - solange sie noch "sauber" sind - Fäden und Flusen gut auf; die Fäden und Flusen klemmen sich aber leicht in den Zwischenräumen zwischen den zur Einspanneteilβ zusammenlaufenden Borsten eines Borstenbüschel fest. Sie werden dann beim Hin- und Herbewegen des StaubsaugermundstUcks nicht mehr abgegeben und "verstopfen" die Borstenbüschel, so daß der Bürstenstreifen seine Wirksamkeit mehr oder weniger schnell verliert und die Bürstenbüschel von Hand "ausgekämmt" werden müssen.
Bekannte Bürstenstreifen in Form von teppichflorartigen Faserdecken, die im wesentlichen Samtcharakter haben und - wie bekanntlich praktisch jeder Samt - leichte einzelne Fäden und Flusen gut aufnehmen, weisen den Nachteil auf, daß ihre Aufnahmefähigkeit nur begrenzt und ri.hrβ "Abgabewilligkeit" relativ gering ist. In den Flor eines Teppichs eingetretene oder in der Gewebestruktur eines Möbelbezugsstoffes festgehaltene Fäden und Flusen können derartige Faserdecken nicht oder nur höchst unvollkommen entfernen.
Andererseits sind Kleiderbürsten bekannt, deren polsterartiger Bürstenteil mit einem Sehrägborstenstoff bezogen ist, bei dom in der Fläche des Stoffes borstenartige Elemente derart schräg geneigt festgelegt sind, daß ihre freien Enden sämtlich in die gleiche Richtung weisen und
nit ihren Spitzen nur venig aus der Oberfläche des meist
samtartigen Stoffes herausragen. Die Semrägsteilung der
borstenartigen Elemente ergibt jeweils dann eine bessere Durchbürstung und damit auch ein besseres Säubern des gebürsteten Textilmaterials, wenn die Bürstbewegung in der Richtung der Neigung der Borsten, also "gegen den Strich" erfolgt, wobei die Spitzen der geneigten Borsten in das Textilmaterial leicht eindringen. Bei einer Bewegung in entgegengesetztem Sinne gleiten die geneigten Borsten über das Textilmaterial hinwegy ohne eine "Kammwirkung" auszuüben. Diese Kleiderbürsten lassen sich verhältnismäßig leicht von aufgenommenen Flusen befreien, wenn man sie "mit dem Strich" auf einem relativ groben Gewebe oder Gewirke "abstreicht".
Schließlich ist ein Staubsaugermundstück mit einem in die langgestreckte Aufnahmeöffnung schwenkbar eingebauten Bürstenstreifen bekannt, der aus Reihen von Bürstenbüscheln besteht, die in einen die Aufnahmeöffnung in Längsrichtung teilenden Bürstenkörper derart eingesetzt sind, daß die äußeren Bürstenbüschel etwas schräg nach außen gerichtet sind, wie dies bei den meisten Bürsten und Besen der Fall ist. Der um eine zur langgestreckten Aufnahmeöffnung parallele Schwenkachse schwenkbare Bürstenkörper wird beim Verschieben des Staubsaugemtundstückes entgegen der Verschieberichtung geschwenkt und betätigt dabei eine Steuerklappe, die den jeweils in der Verschieberichtung vor dem Bürstenstreifen liegenden Teil der Aufnahmeöffnung mit dem Saugrohr verbindet, den hinter dem Bürstenstreifen liegenden Teil aber absperrt, um so .die volle Saugwirkung stets nur vor dem Bürstenstreifen wirksam werden zu lassen.
Auch bei einem solchen Staubsaugermundstück verstopfen die Bürstenbüschel schnell} das Umschalten der Saugwirkung bleibt praktisch ohne Einfluß auf das mangelhafte Beseitigen von Fäden und Flusen. Der Bürstenstreifen muß häufig ausgekämmt werden, wenn er aufnahmefähig bleiben soll.
Daß ein "Auskämmen" von Bürsten zur Erhaltung ihres Aufnahmevermögens für Fäden und Flusen notwendig ist, zeigen die mit Bürstenwalzen arbeitenden Teppichkehrer; bei ihnen streichen die Bürstenbüschel der Walze ständig an einem Kamm vorbei, der die Bürstenbüschel reinigt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die neben Staub und Schmutz auch Fäden und Flusen aus den zu säubernden Textilien entfernt und an die Aufnahmevorrichtung weitergibt, selbst in Teppiche oder Bodenbeläge eingetretene Fäden und Flusen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Bürstenstreifen aus Schrägborstenstoff besteht und derart angeordnet ist, daß die freien Enden der schrägliegenden Borsten jeweils zur Mitte der Aufnahmeöffnung hinweisen.
Wenn eine derartige neuerungsgemäße Vorrichtung über eine zu säubernde Textilie hin- und herbewegt wird, so nimmt jeweils der oder derjenige Schrägborstenstoffstreifen, der sich in der Bewegungsrichtung der Vorrichtung hinter der Aufnahmervorrichtung befindet, Flusen und ähnliche festhaftende Verunreinigungen leicht auf, da seine schräggestellten Borsten mit ihren Spitzen in die zu säubernde Tex-
tilie eingreifen u&d sie "durchkämmen11, wobei die Verunreinigungen durch die Borsten gelost werden und zum Teil an den Borsten hängenbleiben. Wird nun das Gerät in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so übernimmt die Aufgabe des Durchkämmens der Textille der gegebenenfalls vorhandene andere Schrägborstenstoffstreifen, der bei der ersten Bewegung glatt über die Textilie hinweggeglitten 1st, während der mit Verunreinigungen besetzte Streifen, bei seiner Bewegung entgegen der Borstenneigung diese Verunreinigungen an der Oberfläche der Textilie abgibt, weil die Verunreinigungen von den Borstenenden abgleiten. Die nunmehr aus ihrer Bindung mit den textlien Fasern des zu reinigenden Materials gelösten Verunreinigungen können nun leicht von einem Staubsaugermundstück oder einer Teppichkehrerbürste aufgenommen werden.
Für die Wirkung des Bürstenstreifens aus Schrägborstenstoff dürfte wichtig sein, daß seine Borsten - im Gegensatz zu den Borsten der üblichen Bürsten - zumindest angenähert parallel zueinander mit gewissem Abstand voneinander angeordnet sind undknicht Büschel bilden, in denen sich Fäden und Flusen einklemmen können. Bei den gleichmäßig geneigten Schrägborsten kann keine Klemmwirkung eintreten; die aufgenommenen Verunreinigungen werden bei der "Rückwärtsbewegung" der Schrägborsten der Aufnahmeöffnung in besonders leicht aufnehmbarem Zustand vorgelegt·
Grundsätzlich genügt ein Schrägborstenstreifen oder ein streifenartiges Schrägborstenpolster, um die angestrebte Säuberungswirkung zu erzielen, meist wird man jedoch zwei gegensinnig angeordnete Streifen oder Polster verwenden, um schneller säubern zu können.
Handelt es sich bei den Gerät zum Säubern von Textilien um einen Staubsauger mit einer Saugdüse, die einen ebenen Mundstückflansch hat oder an die ein solcher Flansch angesetzt werden kann, empfiehlt es sich, die Streifen oder Streifenpolster aus Schrägborstenstoff an dem vorzugsweise -wesentlich breiter als üblich ausgeführten Flansch der Düse zu befestigen.
Handelt es sich um eine Bürsten-Teppichkehrmaschine mit einer rotierenden Bürste als Aufnahmevorrichtung, so werden die parallel zur Bürstenachr<s angeordneten Streifen oder Streifenpolster aus Schrägborstenstoff mit ihren Borstenflächen zweckmäßigerweise auf die gleiche Höhe golegt, wie der untere Umfangebogen der zwischen ihnen horizontal gelagerten rotierenden Bürste. Durch die Verwendung der Schrägborstenstoffstreifen wird nämlich das zu säubernde textile Material wesentlich schonender durchgekämmt als von einer rotierenden Bürste, die i» allgemeinen ganz wesentlich stärkere und steifere Borsten aufweist als der Schrägborstenstofft meist genügt es auch bei relativ hohem Flor, wann die rotierende Bürste des Gerätes nur die oberste Schicht der zu säubernden Textilie streift, weil - wie vorher ausgeführt - durch die Schrägborstenstoffstreifen Flusen und andere Verunreinigungen beim Hin- und Herbewegen des Gerätes selbst aus hohem Flor "herausgeholt" und dann an der Oberfläche des textlien Materials "abgelegt*1 werden.
Zum Säubern von Fugen in Polstermöbeln werden meist Flachrohr-Fugendüsen an Staubsauger angeschlosoen; unter Anwendung der vorliegenden Neuerung ausgebildete Fugendü-•en sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenrand und der diesem benachbarte Flachrohrteil mit
Schrägborstenstoff überzogen ist, dessen Borsten zur Düsenöffnung hin weisen.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung werden nunaahr zwei ausgewählte Ausführungsbeispiele beschrieben, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Bei dieser Beschreibung der Beispiele werden sich weitere Merkmale und Vorteile der neuerung*gea&ä£en Vorrichtungen ergeben.
Jn der Zeichnung zeigenJ
Flg. 1 ein Spezial-Staubsaugermundstück im vertikalen Schnitt längs der Linie X-I der Fig. 2;
Fig. 2 das Mundstück nach Fig. 1 von unten gesehen; Fig. 3 einen sehr stark vergrößerten und nur ganz
schematisch dargestellten Schnitt durch einen "Schrägborstenstoff", wie er für die Streifen oder Streifenpolster der neuerungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann;
Fig. k einen Vertikalschnitt durch den Aufnahmeteil einer Teppichkehrmaschine, geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 5J
Fig. 5 eine Ansicht auf die Unterseite der Teppichkehrmaschinen-Aufnehmevorrichtung nach Fig. k.
Die in den I Ig. 1 und 2 dargestellte Spezial-Staub» saugerdüse 1 hat einen stark verbreiterten Mundstücksflansch 2, der beispielsweise eine Breite von 3 - 4 cm haben stag. Durch die Aufnahme öffnung 3 der Staubeaagerdüsd wird in Richtung des Pfeiles k Luft mit relativ hohe« Unterdruck angesaugt.
An der Unterseite des Mundstückflansehes 2 des Staubsaugermunds tu cke β 1 sind zumeist zwei Streifenpolst«r 5 und 6 aus Schrägborstenstoff angebracht; die freien Enden der Borsten dieser beiden Schrägbor***£>,& ^offpolster sind jeweils zur Mitte der Aufnahmevorrichtung, d. h. hier zur Mitte des Düsenmundstücks, gerietet. Diese Richtung der freien Borstenenden ist durch neben die Polster eingezeichnete Pfeile kenntlich gemacht.
Um die Wirkungsweise der Schrägborstenstoffstreifen oder Streifenpolster deutlich zu machen, sei auf die Flg. verwiesen, in der ein Schrägbore tonst off mu. ζ S^w . *' schematisch dargestellt ist.
In dem Grundgewebe 9» in dem der samν »ige Flor 10 des Gewebes eingebunden ist, sind auch Schrägborsten 11 entweder durch besondere Schußfäden 12 oder auch durch Tränken des Grundgewebes mit einem Elastomer festgehalten. Diese Schrägborsten 11 haben jeweils die Form eines schräggedrückten U, ihre Spitzen ragen nur sehr wenig über die Oberfläche des Flors 10 hinaus. In vielen Fällen ist es auch nicht nötig, daß die Borstenspitzen die Oberfläche des Flors 10 übotragen; wenn der Flor 10 sehr weich ist, und deswegen beim Aufdrücken auf eine zu säubernde Fläche stark nachgibt, können die Schrägborsten 11 auch ganz in-
nerhalb des Flors 10 liegen. Die Schrägborsten 11 sind zweckmäßigerwise monofile Kunststoffäden, deren Durchmesser und Steifigkeit den entsprechenden Werten normaler Kleiderbürstenborsten entsprechen können. Selbstverständlich ist der Durchmesser und die Steifigkeit dieser Borsten in weiten Grenzen wählbar, bei Spezialgeräten für das Säubern grober Textilien wird man die Borsten stärker und steifer wählen, während bei Teppichen mit feinem Flor entsprechend feinere Borsten benutzt werden·
Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Hin- und Herbewegung des Staubsmigermundstücks 1 mit den Schrägborstenstreif enpolstern 5 und 6 das jeweils hinter der Aufnahmeöffnung 3 über die zu säubernde Fläche geführte Polster Flusen und gröbere Verunreinigungen mit seinen Borsten erfaßt und mitnimmt, während bei der Rückwärtsbewegung des Mundstücks diese erfaßten Verunreinigungen wieder von den sich nun in der anderen Richtung bewegenden Borsten abgleiten und frei auf dem zu säubernden Textilienmaterial liegen bleiben, wo sie durch die Saugluftströmung erfaßt und mitgerissen werden können.
Damit man mit dem Staubsaugermundstück auch seitliche Bewegungen mit gleicher günstiger Wirkung ausführen kann, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auch an den Enden der Aufnahmeöffnung 3 Schrägborstenstoffpolster 7 und 8 mit parallel zur Öffnung 3 angeordneten Schrägborsten vorgesehen. Dies ist auch hier durch entsprechende Pfeile kenntlich gemacht.
Bei einer Hin- und Herbewegung des Staubsaugermundstücks in der Längerichtung der Aufnahmeöffnung oder des
Mundstuckschiitzes wird von diesen Borsten jede gröbere Verunreinigung mitgenommen und dann an der Aufnahmeöffnung freigegeben.
Bei dem Teppichkehrgerät nach Fig. 4 und 5» das in einem kastenartigen Gestell 15 eine horizontal gelagerte Bürste i6 als Aufnahmevorrichtung enthält, wird diese Bürste über mit Gummi belegte Lauf räder 17 angetrieben, die ein auf der Bürstenwelle sitzendes ebenfalls gummibelegtes Rad 18 antreiben. Auch hier sind jeweils vor und hinter der als Aufnehmevorrichtung wirkenden rotierenden Bürste 16 Streifen bzw, Streifenpolster 5» t> aus Schrägborstenstoff derart angeordnet, daß ihre Borsten zur Mitte der Aufnehmevorrichtung hin weisen; diese Richtung der Schrägborsten ist in der Fig. 5 durch zwei eingezeichnete Pfeile kenntlich gemacht. Die Schrägborstenstoffpolster und 6 haben im allgemeinen einen aus Holz, Kunststoff oder anderem relativ starrem Material bestehenden Kern, sie können aber auch einen elastischen Kern haben, der gegebenenfalls ein Anpassen der äußeren Polsterkontur an Unebenheiten der zu säubernden Flächen gestattet.
Wie aus der Fig. k ersichtlich ist, liegt der untere Umfangebogen der rotierenden Bürste 16 auf der gleichen Höhe wie die Unterseiten der Schrägborstenstoffpolster 5 und 6. Es ist leicht einzusehen, daß dadurch ein unerwünscht tiefes Eindringen der harten und steifen Borsten der Aufnehmebürste 16 in den Flor eines zu säubernden Teppichs oder Bodenbelages vermieden wird. Es ist - im Gegensatz zu der bisherigen Einstellung von Teppichkehrmaschinen mit rotierenden Bürsten - im vorliegenden Falle auch gar nicht notwendig, daß die Borsten der rotierenden Bürste
tiefer in den Flor eingreifen; die Schrägborstenpolster und 6 legen der Bürste - wie bereits vorher ausführlich erläutert - die Verunreinigungen an der Oberfläche des zu säubernden Materials "griffbereit" vor, so daß die Bürste diese Verunreinigungen ohne tieferes Eingreifen in den Flor, also unter Schonen des Flors, mitnehmen bzw. aufnehmen und in seitlichen Sammelkasten des Gestells 15 ablegen kann.
Die Schrägborstenstoffpolster beiderseits der Aufnehmevorrichtung eines Gerätes zum Säubern von Textilien erfüllen aber nicht nur ihre Hauptaufgabe. Flusen und gröbere Verunreinigungen aus dem Flor bzw. der Textilie herauszulösen und der Aufnehmevorrichtung griffbereit zuzuführen; sie wirken auch als Bürsten, die nach Art einer bekannten Karde die Fasern des Teppich- oder Bodenbelagflore sanft und schonend durchkämmen und gleichzeitig ausrichten, so daß die gesäuberte Oberfläche nach einem in "Pilgerschrittmanier" in einer Richtung fortschreitendem Darübergehen mit einem erfindungsgemäßen Gerät sauber gekämmt erscheint.
Wenn ein einziges Gerät zur Behandlung von Textilien benutzt werden soll, die sehr große Unterschiede in ihrer Struktur oder Feinheit aufweisen, ist es zweckmäßig, mit auswechselbaren Schrägborstenstoffstreifen oder -polstern zu arbeiten; die Auswechselbarkeit der Polster ist mit vielen unterschiedlichen Mitteln zu lösen.
In der Fig. 1 ist beispielsweise eine Druckknopfbefestigung mittels der Druckknöpfe 13 bzw. 14 veranschaulicht; diese Druckknöpfe haben geschlitzte Kugelköpfe, die
durch Löcher in dem Flansch 2 des Staubsaugermundstücks 1 hindurchgedrückt werden; es sind aber auch zahlreiche andere Schnappbefestigungen möglich; man kann auch Schraubbefestigungen vorsehen und schließlich auch Befestigungen nach dem Vorreiberprinzip. Wesentlich ist nur, daß bei einer Auswechslung der Schrägborstenstoffstreifen oder -polster darauf geachtet wird, daß die sehrgestehenden Borsten mit ihren freien Enden jeweils nach der Mitte der Aufnehmeöffnung hinweisen.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Schrägborstenstoffjtreifen oder -polster fest an den Flansch einer Saugdüse anzukleben oder anzuschrauben und den Flansch auswechselbar mit der Düse bzw. deren Mundstück zu verbinden.
Der zu verwendende Schrägborstenstoff muß nicht unbedingt einen Aufbau gemäß Fig. 3 haben, d. h. ein Stoff mit Samtcharakter sein. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Schrägborsten in einer abweichenden Weise in einem florlosen anderen Gewebe oder gewebeähnlichem Material festzulegen, beispieleweise in einem Gewebe aus monofilen Kunststoffäden, von denen einige schräg abgebogen und geschnitten sind, so daß sie mit ihren Enden als Borsten aus einer nachträglich aufgetragenen textilen Deckschicht herausragen. Es ist auch möglich, auf eine textile Deckschicht vollkommen zu verzichten und die Schrägborsten etwa in der gleichen Weise in einem Grundmaterial festzulegen, wi· Kardendrähte in einem Kardenbeschlag.
Es sei noch darauf aufmerksam gemacht, daß ein Staubsaugermundstück mit den neuerungsgemäß beiderseits ihrer Aufnahraeöffnung angeordneten Schrägborstenstoffpolstern
ruch anders als in Fig. 1 U;£»stellt ausgebildet sein kam·* Us eis solches Munds Wick in EinhsitsAusführung für Staubsauger mit unterschiedlichen Durchmessern der zt=~" Aufnahme der Düse bestimmten Rohre oder Schlauchstutz' verwenden zu können, kann man dm.a $ohranschlußende des Mundstücks entweder konisch erweitern oder mit zusätzlichen treppenartigen Abstufungen ausbilden, so daß ein Einheitsmundstück auch zu unterschiedlichen Staubsaugern "paßt".
Die erfiziduugsgemäße Anordnung von Schrägborstenstoff-Streifen oder Streifenpolstern ist nicht nur bei Staubsaugermundstücken oder Teppichkehrmaschinen vorteilhaft anzuwenden; sie läßt sich auch bei anderen Säuberungsgeräten benutzen, bei denen die Aufnehmevorrichtung abweichend von den Ausführungebeispielen gestaltet ist, beispielsweise bei Geräten, deren Aufnehmevorrichtung die Anziehungskräfte der Reibungselektrizität ausnutzt.

Claims (6)

Sehntzansprücfae
1. Vorrichtung zum Säubern von Textilien, insbesondere Teppichen, Bodenbelägen und anderen Bodenflächen, die auf der zu reinigenden Fläche hin- und herbewegt wird, mit einer mechanischen oder pneumatischen Einrichtung zum Aufnehmen von Staub, Flusen od. dgl·, mit einer der zu reinigenden Fläche zugekehrten Aufnahmeöffnung und mit mindestens einem längs der Aufnahmeöffnung sich erstrekkenden, als Fadenaufnehmer dienenden Bürstenstreifen, dadurch gekennzeichnet , daß der Bürstenstreifen (5* u) aus Schrägborstenstoff besteht und derart angeordnet ist, daß die freien Enden der schrägliegenden Borsten (11) jeweils zur Mitte der Aufnahme8ffnung (3) hinweisen.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1mit einen; Saugmundstück, das einen ebenen Mundstückflansoii hat oder an das ein solcher Flansch angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstreifen oder Streifenpolster (5» 6) aus Schrägborstenstoff (Fig. 3) an dem vorzugsweise breiter als üblich ausgeführten Flansch (2) des Saugmundstücks (1) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 «nd 2, dessen Saugmundstück eine langgestreckte Aufnehmeöffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den Enden der Aufnehmeöffnung (3) Schrägborstenstoffpolster (7» 8) mit parallel zur Aufnehraeöffnung (3) angeordneten Schrägborsten (11) vorgesehen sind.
hm Vorrichtung naoh Ansprach 1 mit einer rotierenden Bürste als Aufnehatnrorrichtung, dadurch, gekennzeichnet, daß die parallel zur Bürstenachse angeordnetes Streifen oder Streifenpolster (5, 6) aus Schrägboratenstoff (Fig. 3) mit ihren Borstenflachen auf der gleichen Höhe liegen wie der untere Uafangsbogen der zwischen ihn gelagerten rotierenden Bürste (16)·
5· Vorrichtung nach irgendeines der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet» daß die Schrägboratenstoffstreifen oder -polster (5, 6, ft 8) auswechselbar, beispielsweise ■it Federdruckknöpfen (13, "\k) an der *^fneheevorrichtung (1 bzw. 15) festlegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Flachrohr-Fugendüse zu» Säubern τοπ Polstermöbeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenrand und der dies·* benachbarte Flachrohrteil mit Schrägbore tens t off übersogen ist, dessen Borsten zur Düsenöffnung hin weisen·
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411974A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Hans 5226 Reichshof Wessel Staubsaugerduese
DE202012005048U1 (de) 2012-05-23 2012-07-04 Regina Köster Bodenreinigungselement und zugehöriger Staubsauger
DE102012010075B3 (de) * 2012-05-23 2013-09-26 Regina Köster Bodenreinigungselement und zugehöriger Staubsauger
DE102018207844B3 (de) 2018-05-18 2019-07-11 Regina Klopp Bodenreinigungselement und zugehöriger Staubsauger

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