DE7015119U

DE7015119U - Halter fuer aerosolbuechsen.

Info

Publication number: DE7015119U
Application number: DE19707015119
Authority: DE
Original assignee: Molen Techniek N V
Current assignee: Molen Techniek N V
Priority date: 1969-09-11
Filing date: 1970-04-17
Publication date: 1970-07-30
Also published as: NL6913886A; AT305134B; CH507852A

Description

Dr.-Jng. Max Girod Patentanwalt

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Molen Technick N. V., gevestigd Zuideinde 85, Westzaan (Niederlande)

Halter für Aerosolbüchsen

Aerosolbüchsen werden zur Zerstäubung von Stoffsn verschiedene: Art für verschiedenartige Zwecke benutzt. Eine wichtige Gruppe von Aerosolbüchsen sind diejenigen, die zur Zerstäubung bestimmter 5toffe in abgeschlossenen Räumen benutzt werden. Der zu zerstäubende Stoff kann dabei ein Isekticid sein oder dazu bestimmt sein, die Atmosphäre im betreffenden Raum,z.B. einer Toilette, zu verbessern. Imletzteren Falle ist es üblich, der Aerosolbüchse eine feste Stelle im betreffenden Raum zu erteilen und dazu die Büchse mit einem Befesigungsauge oder einer Befestigungsschelle zu versehen und die Büchse mittels dieses Organs an der Wand des Raumes aufzuhängen. Es ist dabei weiter üblich, den auf dem bekannten, eindrückbaren hohlen Ventilstössei sitzenden Spritzkopf mit

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einem Vorsprung zu versehen, an welchem Vorsprung eine Zugschnur zur Bedienung des Spritzkopfes und damit des hohlen Ventilstössels befestigt ist. Der Nachteil dieser sogenannten Lufterfrischer ist, dass die Bedienung mittels einer Zugschnur oft solche Zugkräfte hervorruft, dass entweder die ganze Spritzbüchse von der Wand gezogen oder die Zugschnur, gegebenenfalls mit herausragender Zugleine, vom Spritzkopf abgerissen wird. Ausserdem bildet eine auf diese Weise an einer Wand befestigte -pritzbüchse ein wenig schönes Element im betreffenden Raum.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Aerosolbüchsen, die einen festen Gebrauchsplatz innerhalb eines ge ' lossenen Raumes einnehmen, wie z.B. Aerosolbüchsen zur Lufterfrischung, und bezweckt die Behebung der erwähnten Nachteile für diese Gruppe von Aerosolbüchsen.

Pie Erfindung bringt dazu einen Halter, der gekennzeichnet ist durch einen, an einer Wand zu befestigen bestimmten, an der oberen 5eite und an der Vorderseite offenen, mit einem Aufsetzboden versehenen, festen Halterteil und durch einen, mit einem liegenden und einem herabhängenden Teil, sich über die offene Ober- und Vorderseite des festen Halterteils hin erstrsckenden, aufklappbar daran gelagerten, schwenkbaren Halterteil, wobei der liegende Teil des schwenkbaren Halterteils so ausgebildet ist, dass beim Ausüben eines Druckes auf die Vorderseite dieses Halterteils eine nach unten

gerichtete Kraft auf den Spritzkopf einer auf den Aufsetzboden des festen Halterteils aufgesetzten Aerosolbüchse ausgeübt wird, wobei der schwenkbare Halterteil zusätzlich eine im Gebiet des Spritzstrahles liegende Durchlassöffnung aufweist.

In einer zweckmässigen Ausführung ist die Durchlassöffnung in Gestalt eines Fensters in der, in der heruntergeklappten Lage nach vorn und nach unten geneigten liegenden Decke des schwenkbaren Halterteils angeordnet und zwar an solcher Stelle, dass das unmittelbar hinter dem hinteren Begrenzungsrand dieses Fensters liegenden Gebiet der Decke des schwenkbaren Halterteils auf den hinteren Teil des darunter liegenden Spritzkopfes der Aerosolbüchse zu ruhen kommt und der vordere Begrenzungsrand des Fensters vollständig ausserhalb dem 5pritzstrahl liegt.

Gemäss einem weiteren Merkmal kann der Aufsetzboden in Höhenrichtung verstellbar am festen Halterteil angeordnet sein, wodurch die Halter Aerosolbüchsen verschiedener' Höhe aufnehmen kann. Zur Fixierung des Spritzkopfes in richtiger Lage im Fenster ist vorzugsweise der festen Halterteile mit zwei nach vorn ragenden Armen versehen, die gabelartig um den Spritzkopf einer Aerosolbüchse greifen.

Der Erfindungsgegenstand wir anhand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspekiivanöicht des Haitsrs, 2us«?s mit einer darin angeordneten Aerosolbüchs6_; in Gebrauchslage, und

Fig. 2 eine Perspektivansicht desselben Halters nach Entfernung des schwenkbaren Halterteils.

Der dargestellte Halter besteht in der Hauptsache aus einem an einer Wand zu befestiyenden, festen Halterteil und einem schwenkbaren Halterteil 2. Der feste Halterteii 1 weist eine Rückwand 3, zwei 5eitenwände 4, einen festen Boden 5 als Verbindung zwischen diesen 5eitenwänden, und einen, als Aufsetzfläche für eine Aerosolbüchse 6 dienenden Aufsetzboden 5a auf. Der schwenkbare Halterteil 2 weist eine nach vorn und nach unten geneigte Decke 7, zwei Seitenwände 8 und eine Vorderwand 9 auf. Der Halterteil 2 ist um Zapfen 10 schwenkbar und aufklappbar am festen Halterteil 1 gelagert. Der bewegbare Halterteil kann dazu, in einer Ausführung aus Kunststoff, mit angeformten zapfartigen Vorsprüngen versehen sein, welche Vorsprünge in entsprechende Oeffnungen 11 im oberen, an die Hinterwand 3 grenzenden Teile der Seitenwände 4 des festen Halterteils 1 ragen.

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In der Decke 7 des schwenkbaren Halterteils 2 ist ein rechteckiges Fenste I ^;. engeordnet, dessen vorderer Begrenzungsrand mit 13 bei&xchnet ist. Das Fenster 1" ist so angeordnet, dass der hintere, ein wenig erhöh Teil des rechteckigen Spritzkopfes 14 der Aerosolbüchse δ 6 wenigstens teilweise von der Decke 7 des Halterteils 2 überdeckt wird, damit er unter Vermittlung dieser Decke nach unten gedruckt werden kann. Der vordere Teil des in der Hauptsache rechteckigen Spritzkopfes 14 liegt frei unter dem Fenster 12, in dem Sinne, dass der durch die, vorzugsweise schräg (z.B. unter einem Winkel von 45°) nach oben gerichtete Spritzöffnung 14a hindurchtretende Spritzstrahl in der in Figur 1 dargestellten Betriebslage des Halterteils 2 frei vom vorderen Begrenzungsrand 13 des Fensters in den Raum ausserhalb des Halters ausströmen kann. Dazu trägt weiter die nach vorn und nach unten geneigte Stellung der Decke bei.

Normalerweise liegt der schwenkbare Halterteil 2 mit seiner Decke 7 unter geringem Druck an dem durch die Decke überdeckten, hinteren Teil des Spritzkopfes 12 an. Dieser Druck ist kleiner als der Federdruck, mi⁴: welchem der, bei Aerosolbüchsen übliche, hohle Ventilstössel (wobei auf das obere Ende dieses Stössels der Spritzkopf aufgesteckt

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ist) in seine obere, geschlossene Lage gedruckt wird. Zur Betätigung,d.μ. zum Nisdsrdrücksn des Spritzkopfes und damit des verbundenen Ventilstössels, genügt es, von vorn einen Druck ρ auf die Vorderwand 9 des Halterteils 2 auszuüben, welcher Druck einen annähernd lotrecht wirkenden, nach unten gerichteten Druck der Decke 7 auf den Spritzkopf 12 zur Folge hat, welcher Druck genügt den Ventilstössel gegen die Wirkung der Federschliesskraft zu betätigen und damit das Ventil zu öffnen.

Wie Fig. 2 zeigt, weist der feste Halterteil 1 zwei von der Hinterwand 3 nach vorn ragende Arme 15 auf, die gabelförmig um den Spritzkopf 14 greifen und diesen Spritzkopf dadurch an seiner Stelle und in seiner Lage halten.

Damit der Halter Büchsen verschiedener Höhe aufnehmen kann, ist der Aufsetzboden 5a vorzugsweise in Höhenrichtung verstellbar angeordnet, wozu in der dargestellten Ausführung an der Innenseite der beiden Seitenwände 4 des festen Halterteils 1 eine Reihe übereinander liegende waagrechte Rippen 16 angeordnet ist. Der Boden 5a kann in der gewünschten Höhenlage mit seinen beiden Seitenrändern zwischen entsprechenden Rippen 16 eingeschoben werden.

~s ist ohn-e weiteres auch ersichtlich, dass wenn der rialterte.il 2 aus der in Fig. 1 dargestellten Betriebslage ganz aufgeklappt wird, die Büchse 6 mit dem Spritzkopf 14 ohne weiteres zwischen den beiden Armen 15 weggenommen werden kann um zum Beispiel diese Büchse durch eine neue, gefüllte büchse zu ersetzen.

Claims

Sprüche :

1· Halter für Aerosolbüchsen, gekennzeichnet durch einen, an einer Wand zu befestigen bestimmten, an der oberen und an der vorderen Seite offenen, mit einem Aufsetzboden versehenen festen HaI"¹ .teil und durch einen, sich mit einem liegenden und einen herabhängenden Teil über die offene Ober- und Vorderseite festen Halterteils hin erstreckenden, aufklappbar daran gelagerten schwenkbaren Halterteil, wobei der liegende Teil des schwenkbaren Halterteils so ausgebildet ist, dass bei Ausübung, eines Druckes auf die Vorderseite dieses Halterteils eine nach unten gerichtete Kraft auf den Spritzkopf einer, auf den Aufsetzboden des festen Halterteils angeordneten Aerosolbüchse ausgeübt wird,wobei der schwenkbare Halterteil eine im Gebiet des Spritzstrahles liegende Durchlassöffnung aufweist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung für den Spritzstrahl in Gestalt eines Fensters (12) der in niedergeklappter Lage nach vorn und nach unten geneigt liegenden Decke (7) des schwenkbaren Halterteils (9) angeordnet ist und zwar an solcher Stelle, dass das unmittelbar hinter dem hinteren Begrenzungsrand dieses Fensters liegende Gebiet der Decke

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des Halterteils (2) auf den hinteren Teil des darunter liegenden Spritzkopfes der .erosolbüchse zu ruhen kommt und der vordere Begrenzungsrand des Fensters vollständig ausserhalb dem Spritzstrahl liegt.
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Halterteil (1) zwei nach vorn ragende Arme (15) aufweist, welche gabelartig um den Spritzkopf einer Aerosolbüchse greifen.
4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsetzboden (5a) in der Höhr· verstellbar im festen Halterteil angeordnet ist.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Halterteil (1) an den, einander zugekehrten Seiten der Seitenwänden (4) mit einer Reihe, in vertikaler Richtung im Abstand zueinander liegende Auf." a· -v.r > · (16) für den Aufsetzboden versehen ist.