DE7007745U - Fadenreiniger - Google Patents

Description

BE 13670

22, Sep. tS?0

Maschinenfabrik Schweiter AG, Horgen / Schweiz

Fadenreiniger

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Fadenreiniger · ·♦ für Spulmaschinen, mit einem Fadenführungsstift und einem .···* bezüglich seinem Abstand zum Fadenführungsstift einstell- , "]·»_#

< · · baren und feststellbaren Messer, wobei der einstellbare '*'· Abstand zwischen dem Fadenführungsstift und dem Messer ein : Mass für die Garnnummer und den Reinigungsgrad des zu über-r-..Γ wachenden Fadens ist und wobei das Messer über eine Schiene " in einem Gehäusekörper verschiebbar und feststellbar geführt
ist.

Es sind Fadenreiniger bekannt, bei denen die Einstellung
durch direktes Verschieben des Messers vorgenommen wird,
wobei zur Bestimmung des vorgegebenen Abstandes eine Zungen-

lehre zwischen dem Fadenführungsstift und der Messerkante eingelegt wird. Hierbei ist nachteilig, dass die Einstellung wesentlich vom Gefühl des Einstellenden abhängig ist und durch Ausübung von mehr oder weniger grossem Druck auf die Zungenlehre relativ grosse Einstellabweichungen in Kauf genommen werden müssen. Nachteilig ist ferner, dass die Einstellungen und allfälligen Nachkontrollen nur bei Stillstand der Spulstelle -nd entferntem Faden vorgenommen werden können und ferner Einstellveränderungen nicht ohne weiteres erkennbar sind.

Die vorliegende Neuerung bezweckt nun, die Nachteile der bekannten Ausfuhrungsformen zu vermeiden und einen Fadenreiniger zu schaffen, der sich leicht und ohne Zuhilfenahme einer Lehre und ohne die Spulstelle stillsetzen zu müssen einstellen, kontrollieren und nachstellen lässt. Dies wird dadurch erreicht, dass am Messer angreifende Verstellmittel einen quer zur Messerschiene im Gehäusekörper geführten '_t

* Stellschieber umfassen, welcher mit mindestens einer Steuer-.' kante mit einem Steuerstift an der Messerschiene in Berührungskontakt steht, wobei sich der Stellschieber rechtwinklig zur Messerschiene erstreckt und die Steuerkante am '« Stellschieber mit der Stellschieberlängsachse einen Winkel ., eXusSulissS^, deSSen GtOSSe ein MdSS fut däS u^©cSctst3533= , verhältnis zwischen dem Stellweg des Stellschiebers und dem Verschiebungsweg des Messers darstellt,

Durch diese Massnahmen ist es nunmehr möglich, ohne Eingriff in den vom zu reinigenden Faden durchsetzten Spalt zwischen dem Fadenführungsstift und der Messerkante die Spaltbreite genau einzustellen, indem die Einstellung nunmehr anhand von Markierungen an den Verstellmitteln vorgenommen wird, welche dank der Untersetzung zwischen Verstellmittel und Messer bei einem somit grossen Stellweg der Verstellmittel

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und einem vergleichsweise hierzu sehr kleinen Verschiebungsweg des Messers eine feinste Verschiebung des Messers und somit eine feinste Einstellung der Spaltbreite erlauben.

Eine beispielsweise Ausfuhrungsform des Gegenstandes der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, welche einen Fadenreiniger in perspektivischer Darstellung, mit abgenommenem Gehäusedeckel, veranschaulicht, näher erläutert.

Gemäss der Darstellung umfasst der Fadenreiniger einen Gehäusekörper 1, welcher geeignet ist zur lagerichtigen Befestigung im Bereich einer Spulstelle an einer nicht näher gezeigten Spulmaschine. Von diesem Gehäusekörper 1 ragt ein angeformter Träger 2 ab, an welchem ein freitragender, sich parallel einer Längskante des Gehäusekörpers erstreckender Fadenführungsstift 3 aus verschleissfestem Material angeordnet ist. Parallel dem Fadenführungsstift erstreckt sieh die Schneide eines Messers 4, das fest mit dem freien Ende einer Führungsschiene 5 verbunden ist. Diese Schiene 5 ist in entsprechenden Gleitnuten 6 im Gehäusje¹" körper 1 geführt, derart, dass sich das Messer 4 durch Längs.-,··,

von diesem weg bewegen lässt. Der Abstand d zwischen der Schneide des Messers 4 und dem Fadenführungsstift 3 ist hierbei in bekannter Weise ein Mass für den Reinigungsgrad des zwischen Messer und Fadenführungsstift hindurchlaufenden Fadens mit vorgegebener Garnnummer. Zum Arretieren des Messer- 4 in der eingestellten Relativlage zum Fadenführungsstift 3 dient dabei eine Arretierschraube 7, welche einen entsprechenden Längsschlitz 8 in der Führungsschiene durchdringt und welche im Gehäusekörper 1 eingewindet ist.

Für die Verstellung des Messers 4 samt Führungsschiene 5 relativ zum Fadenführungsstift 3 dient ein Stellschieber 9, der sich angenähert in der Mitte der Führungsschiene 5 unmittelbar über dieser und rechtwinklig zu dieser erstreckt und welcher ebenfalls in entsprechenden Gleitnuten 10 im Gehäusekörper 1 geführt ist. Eine nicht näher gezeigte, auf den Gehäusekörper 1 aufschraubbare Deckplatte vervollständigt die Führungsmittel für die Messerschiene 5 und den Stellschieber 9.

Etwa in der Mitte des Stellschiebers 9 an seiner Kreuzungsstelle mit der Schiene 5 weist der Stellschieber 9 eine Einschnürung auf, derart, dass zwei schrägverlaufende, parallele Steuerkanten 11 gebildet sind, die spielfrei zwischen zwei Steuerstiften 12 an der Oberseite der Messerschiene 5 geführt sind. Wie hierbei aus dec Darstellung ohne weiteres ersichtlich, bewirkt nun eine Verschiebung den Stellschiebers 9 eine Querbewegung der Messerschiene 5 unä somit eine Einstellung der Spaltbreite d zwischen Messer 4 und Fadenführungsstift 3. Wie ferner ohne weiteres ersichtlich, bildet die Grosse des Winkels der Steuerkanten 11 mit der Längsachse des Steiischiebers 3 ein Mass für das Ueber^ , setzungsvsrhältnis zwischen dem Stellweg des Stellschiebers '9 und dem Verschiebungsweg der Messerschiene 5. Je geringer dieser Winkel ist, umso grosser ist der erforderliche Stellweg am Stellschieber 9 für eine Verschiebungswegeinheit an der Messerschiebe 5. Entsprechend ist eine lineare, mit einer Marke 13 am Gehäusekörper 1 zusammenwirkende und auf der Stellschieberoberseite aufgetragene Skala 14 geeicht, nach welcher nunmehr die Einstellung des Fadenführers erfolgt. Zur Erleichterung der Handhabung beim Einstellen

des Fadeüführers ist ein Ende des Stellschiebers 9 ad.t einer Dauiaendruckplatte 15 versehen Ond der Stellschieber seine 2ioll-I»age durch eine Feder 16 vorgespannt.

Bei einer vom Vorbeschriebenen abweichenden Ausführungsxorm kann auch der Stellschieber schräg zur Messerschiene verschiebbar angeordnet sein. Als Verstellmittel sind ferner Spindelantriebe oder Zahnstangenantriebe od.dgl. denkbar.

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Claims (4)

-δ- Schutzansprüche

1. Fadenreiniger für Spulmaschinen, mit einem Fadenführungsstift und einem bezüglich seinem Abstand zum Fadenführungsstift einstellbaren und feststellbaren Messer, wobei der einstellbare Abstand zwischen dem Fadenführungsstift und dem Messer ein Mass fär die Garnnummer und den Reinigungsgrad des zu überwachenden Fadens ist und wobei das Messer über eine Schiene in einem Gehäusekörper verschiebbar und feststellbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Messer angreifende Verstellmittel einen quer zur Messerschiene (5) im Gehäusekörper (1) geführten Stellschieber <9) umfassen, welcher mit mindestens einer Steuerkante (11) mit einem Steuerstift (12) an der Messerschiene (5) in Berührungskontakt steht, wobei sich der Stellschieber (9) rechtwinklig zur Messerschiene (5) erstreckt und die Steuerkante (11) am Stellschieber (9) mit der Stellschieberlängsachse einen Winkel einschliesst, dessen Grosse ein Mass für das üebersetzungsverhältnis zwischen dem Stellweg des Stellschiebers (9) und dem Verschiebungsweg des Messers (4) darstellt.

2. Fadenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber zwei parallele Steuerkanten umfasst, welche spielfrei zwischen zwei Steuerstiften an der Messerschiene geführt sind.

3. Fadenreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber eine mit einer Marke am Gehäusekörper zusammenwirkende lineare Skala trägt.

4. Fadenreiniger nach Anspruch 2, dadurch gelcennzeijcnnet, dass der Stellschieber gegen seine Null-Lage durch eine

vorgespannt, ist und mit einer Daumendruckplatte versehen ist.

Pe/cb 18.9.1970

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