DE7007490U

DE7007490U - Vorrichtung zum sichtbarmachen bzw. hervorheben von kennzeichnenden textstellen eines schriftblattes fuer karteizwecke.

Info

Publication number: DE7007490U
Application number: DE7007490U
Authority: DE
Original assignee: Julius Schroeder Buch und GmbH
Current assignee: Julius Schroeder Buch und GmbH
Priority date: 1970-03-02
Filing date: 1970-03-02
Publication date: 1970-08-13

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Horst Walther

Kassel, den 2k, 2. 1970 W/Br Heinrich-Heine-Str. 16 (Ecke Frankf. Str.)

Telefon 21235

Postscheckkonto: 6991 Ffπ. und 1493 59 Hm. Bankkonto: Dresdner Bank Kassel 142761 Commerzbank Kossei 2722783 Deutsche Bank Kassel 226669/0

Meine Akte:
(bitte angeben) |

6459

Firma Julius Sc hröd er GmbH,

357 Kirchhain , Bertram-Schaefer-Straße 11

^M Vorrichtung zum Sichtbarmachen bzw. Hervorheben von kennzeichnenden Textstellen eines Schriftblattes für Karteizwecke ^M

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen bzw. Hervorheben von kennzeichnenden Textstellen eines Schriftblattes für Karteizwecke.

Telefonisdv

tstätigung

Bei einer üblichen Kartei sind auf besonderen Karteikarten die wichtigsten Daten eines Vorganges aufgetragen. Eine solche Kartei setzt die A-nfertigung einer Karteikarte, insbesondere deren Beschriftung voraus, was einen besonderen Arbeitsaufwand mit sich bringt.

Der Erfindung liegt die Aifgabe zugrunde, in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen, insbesondere das Schriftblatt mit Hilfe einer Vorrichtung so zu gestalten, daß es selbst für Registrierzwecke verwendbar ist.

Die Vorrichtung zum Sichtbarmachen bzw. Hervorheben von kennzeichnenden Textstellen eines solchen Schriftblattes ist gekennzeichnet durch einen in eine Sichthülle einzulegenden Materialstreifen, um welchen das Schriftblatt gefaltet ist, wobei wenigstens eine Kante des Materialstreifens das Schriftblatt trägt.

Hierbei wird also das Schriftblatt selbst für Karteizwecke verwendet, indem die wichtigsten Stellen dieses Schriftblattes durch die Vorrichtung übersichtlich hervorgehoben werden.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Materialstreifen einmal gefaltet; und zwar in der Weise, daß die gefalteten Stücke des Materialstreifens

unterschiedliche Höhe besitzen. Dadurch liegen die Kanten 4es Materialstreifens versetzt zueinander, so daß beim Aufsetzen des gefalteten Schriftblattes auf die überstehende Kante des Materialstrelfens der zwischen den versetzt liegenden Kanten des Materialstreifens liegende, hervorzuhebende Text in Erscheinung tritt. Selbstverständlich können anstelle eines solchen gefalteten Materialstreifens auch zwei lose Materialstreifen von unterschiedlicher Höhe verwendet werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können in dem einen gefalteten Stück des Materialstreifens Aussparungen angebracht sein, die weitere Textstellen des Schriftblattes sichtbar machen.

Weiterhin kann auf der Sichthülle eine Umrandung zwecks Bildung von Feldern aufgetragen sein, um die auf dem Schriftblatt aufgetragenen Daten hervorzuheben.

Weiterhin können in der Sichthülle selbst Aussparungen angeordnet sein, um bestimmte Textstellen hervorzuheben oder zu kennzeichnen.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.

Pig. 1 zeigt die ine Ausführungsform der Vorrichtung;

Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II;

Fig. 3 zeigt die andere Ausfiihx-ungeforai der-Vorrichtung;

Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linia IV-IV; Fig. 5 zeigt die Sichthülle; Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI.

Mit 1 ist die Sichthülle bezeichnet, die im wesentlichen rechteckige Form besitzt und an zwei angrenzenden Seiten 2 und 3 geschlossen ist.

Die Vorrichtung zum Sichtbarmachen von kennzeichnenden Textstellen besteht bei dieser einfachsten Ausführungsform aus einem Materialstreifen 4, um den das Schriftblatt 5 gefaltet wird, wobei die obere Kante 6 des Materialstreifens das Schriftblatt trSgt.

Auf der Sichthülle können Umrahmungen 7 angebracht sein, um besondere Textstellen hervorzuheben. Die Umrahmungen können aufgedruckt sein od«>r aufgestrichen werden.

Selbstverständlich kann das Schriftblatt auch so gefaltet seiüj daß es 12a die untere Kante des Material-Streifens 4 gefaltet ist.

Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der Materialstreif :v> 4 einmal gefaltet, so daß die gefalteten Stücke 4a vud 4b entstehen. Dabei ist die Faltung des Materialstreifens 4 so bewerkstelligt, daß das Stück 4a in seiner Höhe kleiner ist als das Stück 4b. Dadurch steht der obere Teil des Materialstreifens über. Die Kanten 8 und 9 liegen versetzt zueinander.

Das Schriftblatt wird gefaltet und so auf den Materialstreiien gelegt, daß die obere Kante 8 das Schriftblatt trägt. Dadurch wird der obere nicht verdeckte Teil des Schriftblattes IC sichtbar und hervorgehoben*

In dem einen gefalteten Materialstreifenstück 4a können darüberhinaus noch Aussparungen 11 angebracht sein, um weitere Textstellen des Schriftblattes sichtbar zu machen.

Anstelle eines gefalteten zusammenhängenden Materialstreifens können auch zwei lose Materialstreifen von unterschiedlicher Höhe verwendet werden.

In der Fig. 5 ist die Sichthülle 1 dargestellt, die selbst Aussparungen 12 besitzen kann, um bestimmte Textstellen eines Schriftblattes besonders zu kennzeichnen, oder ohne Herausnehmen des Schriftblattes Signierungen anbringen zu können.

- Ansprüche -

Claims

• · 1 I / i • · ■ I I I* Ansprüche

1.) Vorrichtung zum Sichtbarmachen bzw. Hervorheben von kennzeichnenden Textstellen eines Schriftblattes für Karteizwecke,

gekennzeichnet durch einen in eine Sicht hüll-j einzulegenden Materialstreifen (4), um welchen das Schriftblatt (5) gefaltet ist, wobei wenigstens eine Kante des Materialstreifens das Schriftblatt trägt.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in die Sichthülle zwei Materialstreifen von unterschiedlicher Höhe eingelegt sind.

3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn z-eic h-t-n et, daß der Materialstreifen zwecks Bildung von zwei Stücken einmal gefaltet ist und die gefalteten Stücke (4a,4b) des Materialstreifens (4) unterschiedliche Höhe besitzen.

4.) Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen gefalteten Stück des Materialstreifens Aussparungen (l l) angebracht sind, damit bestimmte Textstellen sichtbar werden.

·· · · ti till

5·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _t deß auf der Sichthülle eine Umrandung (7) zwecke Bildung von Feldern aufgetragen ist.

6. ) Vorrichtung nach Anspruch 1₁ dadurch ge kennzeichnet, der Materialstreifen Bit seinen Abmessungen den Abmessungen der Sichthülle entspricht.

7·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadur ch geken *bz«iehnet. d»B die Sichthülle an qnrei fc.:etoWenden Seiten offen ist.