DE700483C - nden mit eingebundenen Kauschen o.dgl. - Google Patents

nden mit eingebundenen Kauschen o.dgl.

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DE700483C
DE700483C DE1938M0140810 DEM0140810D DE700483C DE 700483 C DE700483 C DE 700483C DE 1938M0140810 DE1938M0140810 DE 1938M0140810 DE M0140810 D DEM0140810 D DE M0140810D DE 700483 C DE700483 C DE 700483C
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DE
Germany
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rope
thimble
winding
shaft
cartridge
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DE1938M0140810
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English (en)
Inventor
Gerhard Freund
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MECHANISCHE WERKSTAETTEN NEUBR
Original Assignee
MECHANISCHE WERKSTAETTEN NEUBR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • D07B7/167Auxiliary apparatus for joining rope components

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwickeln der Spleißung von Seilenden mit eingebundenen Kauschen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwickeln der Spleißung von Seilenden mit eingebundenen Kauschen o: dgl. mit einer ortsfesten Wickelstelle, an der das Seil mit der Kausche unter Drehung entlang bewegt und der die von einer ortsfesten Spule kommende Wickellitze unter Spannung von der Seite her zugeführt wird. -Die Anordnung einer ortsfesten Wickelstelle, der die Litze o. dgl. von ortsfesten Zusatzhilfsmitteln zuläuft, um auf einen sich drehenden und zugleich fortschreitenden Gegenstand aufgebracht zu werden, ist insbesondere bei Vorrichtungen zum -Armieren von isolierten elektrischen Leitern und von Schläuchen durch Metallstreifen bekannt, jedoch haben diese Vorrichtungen keine weiteren Beziehungen zu dem Gegenstande der Erfindung; denn sowohl die Art des Aufbringens der Metallstreifen wie auch die Bewegungshilfsmittel sind für das Umwickeln der Spleißung von Seilkauschen unverwendbar.
  • Ferner hat man Vorrichtungen der eingangs genannten Art für das Umspinnen von Draht vorgeschlagen. Hierbei handelt es sich jedoch um die Erledigung einer ganz besonders einfachen Aufgabe, da nicht kurze Strekken von verhältnismäßig kurzen Gegenständen, wie es die Kauschenspleißen von Seilenden sind, sondern ein fortlaufender Draht in stetiger Arbeit während des Abwickelns von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule zu umspinnen ist. Mit solchen Vorrichtungen lassen sich Kauschenspleißen nicht umwickeln.
  • Weiterhin ist eine Umwicklungseinrichtung zur Befestigung von Kauschen an Seilen bekannt, bei der das Seil mit der eingelegten Kausche gedreht wird; aber bei dieser Vorrichtung fehlt es an einer ortsfesten Wickelstelle, denn die Wickellitzenspule wird an der zu umwickelnden Seilstrecke achsrecht entlang bewegt, und ferner macht das Werkstück' selbst keine Längsbewegung. Infolgedessen und mit Rücksicht auf den Umstand, daß bei der bekannten Vorrichtung kein Einspleißen der Kausehen vorgesehen ist, womit besondere Greifvorrichtungen zur Führung des zu umwickelnden Seilstückes nötig werden, ergibt sich eine außergewöhnlich vielteilige Vorrichtung, die beträchtliche Anschaffungs- und Betriebskosten erfordert und es namentlich auch nicht gestattet, die Umwicklung möglichst rasch vorzunehmen. Die Mengen- und Güteleistung der bekannten Vorrichtung ist gering.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an der Wickelstelle für die Lagerung und Führung des Seiles sowie der Wickellitze ein ortsfester Gegenhalter angeordnet ist, an den sich in der Verlängerung der Seilachse eine achsrecht verschiebbare Welle hoher Drehzahl anschließt, die an ihrem dem Gegenhalter zugekehrten Ende einen Einspannkopf für die Kausche und an ihrem anderen Ende eine die Längsverschiebung der Welle regelnde, ausschaltbare und gewünschtenfalls auswechselbare Leitpatrone trägt.
  • Der an der ortsfesten Wickelstelle angeordnete Gegenhalter kann erfindungsgemäß auf seiner Vorderseite für die zu umwickelnde Spleiße einfache Stützbacken, deren Vorderfläche etwa um die halbe Dicke der Spleiße gegen die Seilachse zurücksteht, und seitlich eine Halterung für das überstehende Seilende tragen sowie einen zur Stützfläche der Backe senkrechten Kanal für die Wickellitze enthal. ten, dem auf der Rückseite des Gegenhalters eine in an sich bekannter Weise regelbare Bremse vorgelagert ist.
  • Der an der achsrecht verschiebbaren Welle befestigte Einspannkopf kann erfindungsgemäß eine um die halbe Kauschendicke gegen die Wellen- bzw. Seilachse zurückstehende Kauschenanlagefläche besitzen, die Aussparungen und Durchbrüche für etwa zugleich einzulagernde Karabinerhaken o. dgl. und vorstehende Stifte zur Sicherung der Kauschenlage aufweist sowie eine Spannklappe trägt, die in einer vorzugsweise kugelig ausgebildeten Rast ein Druckstück zum gleichmäßigen Anpressen beider Kauschenschenkel enthält.
  • Der Gegenstand der Erfindung besitzt gegenüber der erwähnten bekannten Umwicklungseinrichtung zum Befestigen von Kausehen an Seilen, die nicht weniger als fünf verschiedene Wellen nebst den erforderlichen Antrieben aufweist sowie von Hand _ eingerückt und stillgesetzt werden muß, nur eine einzige Welle und insgesamt nur drei Hauptteile für die Umwicklungsarbeit selbst, nämlich den ortsfesten Gegenhalter, die rasch umlaufende und langsam fortschreitende Welle mit ihrem Einspannkopf und die Leitpatrone. Hierzu tritt dann noch eine selbsttätige Ausrückvorrichtung, die bei der bekannten Vorrichtung nicht vorhanden ist.
  • Die Einfachheit des Aufbaues des Gegenstandes der Erfindung ermöglicht zunächst die Erzielung einer überlegenen Mengenleistung. Versuche mit Kauschenspleißungen bei 2,5 mm Seildurchmesser und o,8 mm Durchmesser der Wickellitze haben bei einer Spleißen- bzw. Wickellänge von 6o mm eine Wickelzeit von 62 Sekunden ergeben, und zwar mit einer Drehzahl der Welle von ungefähr 5.1o je Minute. Eine so große Arbeitsgeschwindigkeit ist mir durch die Einfachheit der Vorrichtung und dadurch möglich geworden, daß für das Werkstück an der Wickelstelle ein einfacher Gegenhalter mit Stützbacken vorgesehen ist, gegen den die gespannte Wickellitze das Werkstück drückt, ohne daß dieses an der Wickelstelle selbst noch durch sonstige Hilfsmittel gehalten zu werden braucht.
  • Mit der starken Erhöhung der Mengenleistung verbindet sich ferner der technische Fortschritt, daß die mit der neuen Vorrichtung hergestellten Spleißenumwicklungen gleichmäßiger und straffer sind.
  • Die Arbeitsleistung des Gegenstandes der Erfindung ist so günstig, daß bei Einhaltung der Bedingung, daß der Drall der Wickellitze mit dem Drall des zu umwickelnden Seiles übereinstimmt, um ein Klettern der Litze am Seil zu verhindern, im ersten Teile der Umwicklung schon durch deren eigene Steigung ohne weiteres eine ordnungsmäßige enge Bewicklung der Spleiße erzielt wird. Das ge-, schieht allerdings nur so lange, bis die Wikkellitze sich dem ursprünglichen Seildurchmesser nähert; denn mit abnehmendem Durchmesser wird die Bewicklung nicht mehr befriedigend eng. Aus diesem Grunde wird er- findungsgemäß die achsrechte Rückwärtsbewegung der rasch laufenden Welle von der Wickelstelle weg durch eine ausschalibaxe Führung mit fester Steigung geregelt, wozu die gewünschtenfalls auswechselbare Leitpatrone dient.
  • Während die obenerwähnte bekannte Umwicklungseinrichtung zum Befestigen von Kausehen an Seilen nicht weniger als drei Vorgelege aufweist, besitzt der Gegenstand der Erfindung nur eine einzige Antriebsscheibe, und lediglich zum selbsttätigen Ausrücken der rasch laufenden Welle ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß diese durch eine Längsnut und einen Federkeil über eine Zwischenhülse und eine Kupplung achsrecht ver- schiebbar und drehbar mit der Antriebsscheibe verbunden ist, wobei ein durch eine Gabel mit Handhebel bedienbarer Ring der Kupplung unter dem Druck einer auf Ausrücken wirkenden Feder steht und im eingerückten Zustand mittels einer an der Gabel angreifenden und durch eine Federhülse gestützten Klinke festgehalten wird, während sie über einen Zugbolzen mit einem Ausrückhebel mit Rolle verbunden ist, auf die der Einspannkopf der Welle am Ende jedes Wickelweges trifft.
  • An einer Vorrichtung zum Bewickeln von Bindfadensträngen oder -docken ist eine selbsttätige Ausrückvorrichtung bekannt, jedoch wird dort die Wickellitzenspule durch eine besondere Spindel an dem zu bewickelnden Werkstück, das sich lediglich dreht, entlang bewegt. Infolge der achsrechten Verschiebung der Wickelspule läßt sich die selbsttätige Ausrückung bei der bekannten Vorrichtung in verhältnismäßig einfacher Weise erreichen; dagegen ist die Lösung dieser Aufgabe bei dem Gegenstande der Erfindung eine weit schwierigere, weil die rasch laufende Welle sich nicht nur dreht, sondern gleichzeitig auch achsrecht fortschreitet und deshalb eine völlig neuartige Kombination von Ausrückhilfsmitteln verlangt.
  • Das Arbeiten mit der neuen Vorrichtung gestaltet sich außerordentlich einfach. Das Seilende mit der eingespleißten Kausche wird bei geöffnetem Einspannkopf vor den ortsfesten Gegenhalter gelegt, und die Wickellitze wird angesetzt. Der Einspannkopf wird geschlossen und mittels einer einzigen Klappschraube. in der Schließstellung gesichert, worauf man den Wellenantrieb einrückt. Die Welle läuft rasch um und wandert zugleich langsam von der Wickelstelle zurück, um am Ende der Wickelstrecke selbsttätig stillgesetzt zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung, deren mittlerer Teil in der Längsmittelebene geschnitten ist, Fig.2 einen Grundriß der Vorrichtung, Fig.3 eine Stirnansicht gegen den Spindelkopf, Fig.4 eine Einzelheit.
  • In zwei Lagern i und i' ruht beispielsweise waagerecht eine Spindel e, in die eine Längsnut 2' eingeschnitten ist. In letztere greift ein Federkeil 3, der an einer Hülse 4 festsitzt, auf der die Nabe 5 einer Seilrolle 6 drehbar gelagert ist. Die Nabe 5 besitzt an ihrem linken Ende bei 7 Kupplungszähne, in die entsprechend geformte Zähne eines Kupplungsringes 8 eingreifen können. Letzterer ist durch einen Federkeil 9 mit der Hülse q. verbunden und läßt sich durch zwei Arme i o achsrecht verschieben, die als Ausrückergabel um die Achse eines Bolzens i i mittels eines Handhebels 12 geschwenkt werden können, um die beiden Kupplungshälften 5 und 8 ein- oder auszurücken.
  • Das linke Ende der Spindel e trägt einen vorzugsweise mit einem Bund versehenen Spindelkopf-13, an dem eine bei 14 drehbare Spannklappe 15 sitzt, die durch eine Klappschraube 15' mit Mutter 15" an den Spindelkopf 13 angedrückt werden kann. Letzterer trägt zwei Stifte 16, die um die halbe Kauschendicke, beispielsweise ungefähr 2 mm bei einem 2I/2 mm dicken Seil, über die Spindelkopffläche vorstehen, die ihrerseits um die Hälfte der Kauschendicke gegen die Spindelmitte zurückspringt. Zwischen und hinter die beiden Stifte 16 wird die in das Seil 17 eingespleißte Kausche so eingelegt, wie es in Fig. i sichtbar ist, wobei die Stifte 16 ein seitliches Verschieben der Kausche verhindern und ein zweckmäßig in einer kugeligen Rast der Spannklappe 15 liegendes Druckstück 16' für ein gleichmäßiges Anliegen beider Kauschenschenkel sorgt. Die Kausche kann allein oder aber mit einem Karabinerhaken oder einem Schäkel zusammen eingelegt werden, für welche Teile im Spindelkopf 13 die entsprechenden Aussparungen und Durchbrüche vorhanden sind.
  • Links vom Spindelkopf 13 steht in einem geringen Abstand ein Wickelbock i 8, an dessen Vorderfläche zwei Backen i g' und i g" befestigt sind. Gegen die Vorderfläche dieser Backen legt sich die Spleißung so, daß sie sich genau in der Spindelmitte befindet. Der Wickelbock 18 besitzt ferner ein Konsol 20 mit mehreren, beispielsweise vier, abgerundeten Haken 2o', die das Seil 17 genau auf der Spindelmitte führen, indem sie es etwa abwechselnd von oben und von unten umfassen. Das freie Seilende wird in ein reichlich weites Rohrstück 20" eingeführt. An der Rückseite des Wickelbockes 18 ist eine einstellbare Bremse 21 befestigt, die beispielsweise aus zwei bei 22 drehbar verbundenen Hebeln 2i', 21" besteht, deren Stellung mittels einer federbelasteten Schraubenspindel 23 ,geregelt werden kann, wobei zwei Backen 24' und 24" auf die Wickellitze 25 drücken und dieselbe so stark bremsen, daß sie mit der gewünschten Spannung tangential zur Spleißung in die Wickelstelle einläuft.
  • Wenn nach dem Einfädeln der Wickellitze 25 in die Spleißung die Spindel 2 rasch gedreht wird, zieht die gespannte Litze 25 die Spleißung scharf gegen die Vorderfläche der Wickelbockflächen i g' und i g". Gegenhalter sind nicht erforderlich. Bei der Drehung der Spindel 2 legt die Litze 25 sich in Form von Schraubenwindungen um dieSpleißung herum, und jede nachfolgende Windung schiebt die Spindele mit ihrem Kopf um die Litzendicke nach rechts zurück. Mit Beendigung der Wicklung rückt der Kopf 13 der zurückgeschobenen Spindel 2 die Kupplung 5-7-8 selbsttätig aus.
  • Die Nabe 26 des Bolzens i i, an der die Ausr ückerarme i o befestigt sind, besitzt auf ihrer Unterseite eine in Fig. i sichtbare Nase, hinter die eine bei 27 drehbare Klinke 28 greift, die durch eine Federhülse 29 aufwärts gedrückt wird. Dadurch wird die Kupplung 5-7-8 entgegen dem Druck einer in ihrem Innern angeordneten Feder 3o geschlossen gehalten, wobei der Handhebel 12 sich in seiner tiefsten, vorzugsweise waagerechten Lage befindet. Die Klinke 28 ist als Winkelhebel ausgebildet, und bei 28' greift an ihr ein Zugbolzen 28" an, der mit einem bei 31 drehbar am Getriebesockel gelagerten Hebel 32 verbunden ist, dessen oberes Ende eine Rolle 33 trägt.
  • Bei Beendigung des Umwickelns einer Spleißung trifft der Bund des Kopfes 13 der schnell laufenden Spindel 2 auf die Rolle 33, drückt dieselbe zurück und zieht damit die Klinke 28 von der Sperrnase der Nabe 26 ab. Nunmehr drückt die Schraubenfeder 3o den Kupplungsring 8 nach links, rückt also die Kupplung aus, und die Seilrolle 6 läuft leer. Die Spinde12 steht still.
  • Wenn beim Aufwickeln der Litze 25 auf die Spleißung sich die Spindel so weit nach rechts verschoben hat, daß der ursprüngliche Seildurchmesser sich nahe oder in dem Bereich der Wickelstelle befindet, ergibt sich keine Umwicklung mehr, bei der die Schraubenwindungen der Litze 25 eng aneinander liegen. Um eine enge Wicklung auf der ganzen Seilspleißung zuverlässig zu erzielen, wird der Spindelrückschub durch eine ausschaltbare Führung mit fester Steigung geregelt, was z. B. durch eine Vorrichtung geschehen kann, die einer Gewindeleitpatrone der bei Drehbänken bekannten Art entspricht.
  • Gemäß Fig. i ist am rechten Ende der schnell laufenden Spindel 2 ein als Leitpatrone dienender Gewindefortsatz 2" auswechselbar befestigt, in den beispielsweise von unten her ein Muttersegment 34 eingreift, das an einem Winkelhebel35 sitzt, der bei 36 drehbar am Getriebesockel gelagert ist und infolge des Druckes einer Federhülse 37 die Leitmutter 34 mit der Leitpatrone 2" in Eingriff hält. Die Steigung des Gewindes der Leitpatrone und der Leitmutter entspricht der Dicke der WikkellitZe 25.
  • Die Leitmutter34 trägt beispielsweise seitlich einen Stift 38, der in einen Hubschlitz 39 eines Ansatzes eines Schwenkhebels oder Griffes 40 greift. Der Hubschlitz 39 verläuft so, daß beim Schwenken des Hebels 4o nach einer Seite, z. B. nach links, die Leitmutter 34 gesenkt, also aus der Leitpatrone 2" herausgezogen und in dieser Stellung festgehaltenwird, damit man nach der Beendigung einer Spleißenumwicklung die Spindel 2 von Hand wieder nach links zum Wickelbock 18 schieben sowie eine neue Spleißung einlegen und durch Einfädeln der Litze 25 zum Umwickeln fertigmachen kann.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Bei gesenkter Patronenmutter 34 und ausgerückter Kupplung 5-7-8 befindet die Spindel 2 sich in ihrer linken Endstellung. Die Litze 25 wird zwecks Einfädelns in die zu bearbeitende Spleißung vorgezogen, und die Kausch wird bei geöffneter Spannklappe 15 in den Spindelkopf 13 eingelegt, worauf man die Spannklappe schließt. Dann bringt man durch Rechtsschwenken des Hebels 4o die Leitmutter 34 zum Eingriff in die Leitpatrone 2" und rückt durch Niederlegen des Hebels 12 von Hand die Kupplung 5-7-8 ein, die dabei sofort durch die Klinke 28 gesichert wird. Darauf wird der Motor eingeschaltet. Die schnell laufende Spindel 2 zieht bei ihrem Umlauf die Litze 25 aus der Bremse ab und wandert gleichzeitig, von der Leitmutter 34 geführt, bei jeder Umdrehung um eine Wikkellitzendicke nach rechts. Nach Zurücklegung des Wickelweges hebt der Bund des Spindelkopfes 13 die Klinke 28 aus. Die Kupplung 5-7-8 gibt die Spindel frei, und zugleich schaltet man den Motor aus. Man schwenkt den Hebel 4o nach links und schiebt die Spindel 2 wieder zum Wickelbock 18, um eine neue Umwicklung auszuführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umwickeln der Spleißung von Seilenden mit eingebundenen Kauschen o. dgl. mit einer ortsfesten Wickelstelle, an der das Seil mit der Kausche unter Drehung entlang bewegt und der die von einer ortsfesten Spule kommende Wickellitze unter Spannung von der Seite her zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wickelstelle für die Lagerung und Führung des Seiles (17) sowie der Wickellitze (25) ein ortsfester Gegenhalter (18) angeordnet ist, an den sich in der Verlängerung der Seilachse eine achsrecht verschiebbare Welle (2) hoher Drehzahl anschließt, die an ihrem dem Gegenhalter (18) zugekehrten Ende einen Einspannkopf (13) für die Kausche und an ihrem anderen Ende eine die Längsverschiebung der Welle (2) regelnde, ausschaltbare und gewünschtenfalls auswechselbare Leitpatrone (2") trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (18) auf seiner Vorderseite für die zu umwickelnde Spleiße einfache Stützbacken (i g, i g), deren- Vorderfläche etwa um die halbe Dicke der Spleiße gegen die Seilachse zurücksteht, und seitlich eine Führung (20, 20') für das überstehende Seilende trägt sowie einen zur Stützfläche der Backe (i g) senkrechten Kanal für die Wickellitze (25) enthält, dem auf der Rückseite des Gegenhalters (18) eine regelbare Bremse (24) vorgelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannkopf (13) der Welle (2) eine um die halbe Kauschendicke gegen die Wellen-bzw. Seilachse zurückstehende Kauschenanlagefläche besitzt, die Aussparungen und Durchbrüche für etwa zugleich einzulagernde Karabinerhaken o. dgl. und vorstehende Stifte (16) zur Sicherung der Kauschenlage aufweist sowie eine Spannklappe (15) trägt, die in einer vorzugsweise kugelig ausgebildeten Rast ein Druckstück (16') zum gleichmäßigen Anpressen beider Kauschenschenkel enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) durch eine Längsnut (2') und einen Federkeil (3) über eine Zwischenhülse (4) und eine Kupplung (5-7-8) achsrecht verschiebbar und drehbar mit einer Antriebsscheibe (6) verbunden ist, wobei ein durch eine um einen Bolzen (i i) drehbare Gabel (i o) mit Handhebel (12) bedienbarer Ring (8) der Kupplung (5-7-8) unter dem Druck einer auf Ausrücken wirkenden Feder (30) steht und im eingerückten Zustande mittels einer an einer Nase der Nabe (26) der Gabel (io) angreifenden und durch eine Federhülse (29) gestützten Klinke (28) festgehalten wird, während sie über einen Zugbolzen (28") mit einem Ausrückhebel (32) mit-Rolle(33) verbunden ist, auf die der Einspannkopf (13) der Welle (2) am Ende jedes Wickelweges trifft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die L eitpatrone (2") beispielsweise von unten her ein Leitmuttersegment (34) eingreift, das an einem durch eine Federhülse (37) gegen die Patrone (2") gedrückten Hebel (35) sitzt und mit einem Stift (38) in einen Hubschlitz (39) eines Schwenkhebels (40) faßt, mittels dessen die Leitmutter (34) von der Leitpatrone (2") abgehoben und festgehalten werden kann.
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