DE7002997U

DE7002997U - Mehrwegehahn.

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Publication number: DE7002997U
Application number: DE7002997U
Authority: DE
Original assignee: Oventrop Sohn KG F W
Current assignee: Oventrop Sohn KG F W
Priority date: 1970-01-29
Filing date: 1970-01-29
Publication date: 1970-06-11

Description

PATENTANWALT .' "I ! I Aktenzeifiien: J ' ~^}

CONRAD KÖCHLIN'6 " " 7'- - ; -"- - - - - - - 7 - - - - - -

Anm.: Fa. F.W. Oventrop Arn. Sohn KG.

Bankkonto: Commerzbank AG, Hagen Postscheckkonto: Dortmund 5989

Telegramme: Patentköchling Hagenwestf 57^9 Femruf 811 64

5608/70

Lfd. Nr.

vom ..28...1..1.9..70...

R/D.

"Mehrwegehahn"

Die Neuerung betrifft einen Mehrwegehahn,insbesondere für eine Schwimmbecken- Wasserumlauf- und Filteranlage, dessen Hahngehäuse fünf in das Kükenlager mündende Kanäle mit Anschlußeinrichtungen für die Becken-, Vor- und Rücklaufleitung, für die Filter-, Vor- und Rücklaufleitung und für eine Abflußleitung aufweist, und im Hahnküken zwei Querkanäle angeordnet sind, deren Mündungen jeweils mit zwei einander benachbarten Gehäusekanälen korrespondieren.

Bei einem bekannten Mehrwegehahn dieser Art strömte beim Filtern nach einem vorgegangenen Spülvorgang das im Filter befindliche, verschmutzte Rückspülwasser ins Becken.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde einen Mehrwegehahn der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der vorbeschriebene Nachteil entfällt.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß vier Gehäusekanäle in einer gemeinsamen Querschnittsebene und auf dem Umfang zueinander etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sind, der fünfte, zum Anschluß der Abflußleitung vorgesehene Gehäusekanal zur axialen Erstreckung des Kükenlagers etwa gleichgerichtet in dieses einmündet, und das Küken einen

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weiteren Kanal aufweist, dessen ein« Mündung durch Drehen des Kükens wahlweise einer der vier in einer gemeinsamen Querschnittsebene angeordneten Gehäusekanäle gegenüberstellbar ist, während die andere Mündung dieses Kükenkanales ständig zu dem Gehäusekanal gerichtet ist, der zur axialen Erstreckung des Kükenlagers etwa gleichgerichtet verläuft.

Um vorallem beim Filtern große Durchgangsquerschnitte für die Kükenkanäle zu erhalten, ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß der zum etwa axial verlaufenden Gehäusekanal hinzielende Kanalteil des einen Kükenkanales außermittig des Kükens angeordnet ist.

Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß das Küken zwischen seinen dicht im Kükenlager drehbar gelagerten Stirnseiten, den vier in einer gemeinsamen Querschnittsebene angeordneten Gehäusekanalmündungen gegenüber drei, durch einen etwa Y-förmigen, vorzugsweise angeformten Steg voneinander getrennte Kükenkanäle aufweist, und der zwischen den gespreizten Stegteilen des Y-förmigen Steges angeordnete Kükenkanal einen zum etwa axial verlaufenden Gehäusekanal hinzielenden Kanalteil aufweist, der vorzugsweise ferner parallel zur Kükenmittelachse verläuft. Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterentwicklung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich durch ein zylindrisches Küken sowie ein zu diesem konform ausgebildetes Kükenlager und ein, den zum Anschluß der Abflußleitung vorgesehenen

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Gehäusekanal verschließbares, vom Küken beeinflußbares Verschlußorgan.

Auf diese Weise erhält man einen Mehrwegehahn eingangs beschriebener Art, der optimal geringe Verstellkräfte erfordert und dennoch in der "Zu"- und der Filterstellung dicht schließt, obwohl zur Erzielung einer leichten Verstellbarkeit des Kükens bei zylindrischen Küken zwischen letzteren und der Kükenlagerung ein gewisses Spiel stets erforderlich.ist,

I Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische

' Ausführungsform dadurch, daß in dem zum etwa axial verlaufenden

j Gehäusekanal hinzielenden Kanalteil des Kükenkanals ein ent-

* gegen der Strömungsrichtung öffnendes Ventil angeordnet ist,

: dessen Ventilkörper mittels Federspannung auf seinen Ventilsitz

j gedruckt ist, und in Strömungsrichtung vom Ventilkörper ein den

' Ventilsitz durchgreifender Stößel abstrebt, der mit einer am Ge-

! häuse angeordneten, vorzugsweise angeformten, schiefen Ebene

\ korrespondiert.

^: Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des

j vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß B

• die Mündung des zum Anschluß der Abf lubieitung vorgesehenen Ge-I häusekanals hinzielenden Kükenkanales mit einem am Gehäuseboden ! gehalterten, unter Federspannung gegen die dem Gehäuseboden zu-1 gewandte , ebene Kükenstirnseite gedrückten Verschlußteil zu-

sammenwirkt.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Pig. 1 ein Mehrwege'na ha ._tm Längsschnitt, mit in der Stellung ^:rPiI ern" stehendem Küken,

Fig. 2 desgleichen im Querschnitt,

Fig. 3 desgleichen mit in der Stellung "Spülen" stehendem Küken,

Fig. 4 desgleichen mit in der "Entleer"-Stellung stehendem Küken,

Fig. 5 desgleichen mit in der Stellung "Spülen" in zu Fig. 3 in entgegengesetzter Richtung,

Fig. 6 desgleichen mit in der "Zu"-Stellung stehendem Küken,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Mehrwegehahnes im Längsschnitt mit in der Stellung "Filtern" stehendem Küken.

Der Mehrwegehahn, der insbesondere für eine Schwimmbecken-, Wasserumlauf- und Filteranlage Anwendung findet, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem dicht aufgeschraubten Yerschlußdeekel 2, einem zylindrischen Küken 3 und einem Handhebel 4. Das Gehäuse 1 besitzt vier in einer gemeinsamen Querschnittsebene angeordnete, in das konform zum Küken 3 ausgebildete Kükenlager 5 mündende Gehäusekanäle 6,7,8,9 und einen gleichachsig zum Kükenlager verlaufenden Gehäusekanal 10.

Im Küken 3 sind drei durch einen etwa Y-förmigen ^teg 11 voneinander getrennte Kükenkanäle 12,13*14- angeordnet, wovon der Kükenkanal 14 einen parallel zur Kükenlängsachse verlaufenden und mit dem Gehäusekanal 10 korrespondierenden Kanalteil 15 besitzt.

Im Kükenkanal 14/15 ist ein durch Drehung des Kükens 3 beeinflußbares Ventil angeordnet, dessen Ventilkörper 16 von einer Schraubendruckfeder 17 auf einen elastischen Ventilsitz 18 gedrückt wird. Vom Ventilkörper 16 strebt noch ein Stößel 19 ab, der mit einer am Gehäuseboden 20 angeformten, schiefen Ebene zusammenwirkt, derart, daß der Vontilkörper 16 in den in den Fig. 3 »4 und 5 gezeigten Küken st eilungen von seinem Ventilsitz 18 abgehoben ist.

Die Gehäusekanäle 6,7»8,9 und 10 münden in angeformte Gewindemuffen zum Anschluß von Rohrleitungen. An die Gehäusekanäle 6+8 werden die Vor- und Rücklaufleitungen des Schwimmbeckens, an die Gehäusekanäle 7+9 die Vor- und Rücklaufleitungen des Filters und an den Gehäusekanal 10 eine Abflußleitung angeschlossen. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Mehrwegehahn kann der Mündung des Kanalteiles 15 des Kükenkanales 14 ein im Gehäuseboden 20 gelagerter Verschlußteil 22 gegenübergestellt werden, um den Kükenkanal 14/15 in der Kükenstellung "Filtern" sicher zu verschließen. Der Verschlußteil 22 wird dazu von einer Feder 23 gegen die untere, ebene Kükenstirnseite 24 gedrückt. Anstelle eines Handhebels 4 kann am im Deckel 2 drehbar und dicht gelagerten Kükenschaft 25 auch ein Verstellmotor angeschlossen werden. Mit 26 sind Kükenringdichtungen bezeichnet. Auf diese Weise erhält man einen Mehrwegehahn, insbesondere für eine Schwimmbecken-, Wasserumlauf- und Filteranlage, mit welchem eine noch intensivere Reinigung des Filters als bisher erzielbar ist, weil nunmehr der Filter in zwei einander entgegerichteten Strömungsrichtungen gespült werden kann, wobei das Spülwasser stets zur Abflußleitung abgeleitet wird.

Claims

- 6 Schutzansprüche :

1. Mehrwegehahn, insbesondere für eine Schwimmbecken-,Wasserumlauf- und Filteranlage, dessen Hahngehäuse fünf in das Kükenlager mündende Kanäle mit Anschlußeinrichtungen für die Bekken-, Vor - und Rücklaufleitung, für die Filter-, Vor- und
Rücklaufleitung und für eine Abflußleitung aufweist, und im
Hahnküken zwei Quer?£aaäle angeordnet sind, deren Mündungen jeweils mit zwei einander benachbarten Gehäusekanälen korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, daß vier Gehäusekanäle
(6,7?8,9) in einer gemeinsamen Querschnittsebene und auf den Umfang zueinander etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sind, der fünfte, zum Anschluß der Abflußleitung vorgesehene Gehäusekanal (10) zur axialen Erstreckung des Kükenlagers (5) etwa
gleichgerichtet in dieses einmündet, und das Küken (3) einen weiteren Kanal (14) aufweist, dessen eine Mündung durch Drehen des Kükens (3) wahlweise einer der vier in einer gemeinsamen Querschnittsebene angeordneten Gehäusekanäle (6,7»8,9) gegenüberstellbar ist, während die andere Mündung dieses Kükenkanales (14) ständig zu dem Gehäusekanal (10) gerichtet ist, der zur axialen Erstreckung des Kükenlagers (5) etwa gleichgerichtet verläuft.

2. Mehrwegehahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum etwa axial verlaufenden Gehäusekanal (10) hinzielende Kanalteil des einen Kükenkanales (14) außermittig des Kükens (3) angeordnet ist.

!

3. Mehrwegehahn nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (3) zwischen seinen dicht im Kükenlager (5) drehbar gelagerten Stirnseiten, den vier in einer gemeinsamen Querschnittsebene angeordneten Gehäuse— kanalmündungen gegenüber drei, durch einen etwa Y-förmigen, vorzugsweise angeformten Steg (11) voneinander getrennte Kükenkanäle (12,13,14·) aufweist, und der zwischen den gespreizten Stegteilen des Y-förmigen Steges (11) angeordnete Kükenkanal (14) einen zum etwa axial verlaufenden Gehäusekanal (10) hinzielenden Kanalteil (15) aufweist, der vorzugsweise ferner parallel zur Kükenmittelachse verläuft.

4. Mehrwegehahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Küken (3) sowie ein zu diesem konform ausgebildetes Kükenlager (5) und ein dem zum Anschluß der Abflußleitung vorgesehenen Gehäusekanal verschließbares, vom Küken (3) beeinflußbares Verschlußorgan.

5. Mehrwegehahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum etwa axial verlaufenden Gehäusekanal (10) hinzielenden Kanalteil (15) des Kükenkanales (14) ein entgegen der Strömungsrichtung öffnendes Ventil angeordnet ist, dessen Ventilkörper (16) mittels Federspannung auf seinen Ventilsitz (18) gedrückt ist, und in Strömungsrichtung vom Ventilkörper (16) ein den Ventilsitz (18) durchgreifender Stößel (19) abstrebt, der mit einer am Gehäuse (1) angeordneten, vorzugsweise angeformten, schiefen Ebene (21) korrespondiert,

6. Mehrwegehahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des zum Anr.chluß der Abflußleitung vorgesehenen Gehäusekanales (10) hinzielenden Kükenkanales (14-/15) mit einem am Gehäuseboden (2O)gehalterten, unter Federspannung gegen die dem Gehäuseboden zugewandte, ebene Kükenstirnseite (24) gedrückten Verschlußteil (22) zusammenwirkt.