DE700005C - Vorrichtung zum Klaeren fliessender Viskosespinnlo - Google Patents

Vorrichtung zum Klaeren fliessender Viskosespinnlo

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DE700005C
DE700005C DE1937F0083275 DEF0083275D DE700005C DE 700005 C DE700005 C DE 700005C DE 1937F0083275 DE1937F0083275 DE 1937F0083275 DE F0083275 D DEF0083275 D DE F0083275D DE 700005 C DE700005 C DE 700005C
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DE
Germany
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viscose
line
branches
spinning
flowing
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Expired
Application number
DE1937F0083275
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English (en)
Inventor
Curt L Falian
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CURT L FALIAN
Original Assignee
CURT L FALIAN
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Klären fließender Viskosespinulösungen für die Herstellung von Kunstseide Es ist bereits bekannt, vor die der Herstellung von- Kunstseidefäden dienenden Spinnmaschinen eine Vorrichtung zu schalten, in welcher sich die Viskoselösung über einen schirmförmigen Prallkörper verteilt, wobei die Viskose von Gasen und Luft befreit wird. Man hat auch schon Wasser und ähnliche Flüssigkeiten entlüftet, indem man sie durch einen in seinem, oberen Teil in Zellen unterteilten Entlüftungskörper laufen läßt. Schließlich hat man auch schon feste Stoffe aus Flüssigkeiten abgeschieden, indem man die Strömungsgeschwindigkeit durch ein konisch geformtes Zuflußrohr verlangsamt.
  • Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Klären fließender Viskosespinnlösungen für die Herstellung von Kunstseide, und zwar ebenfalls unter Verminderung - der Fließgeschwindigkeit. Damit die Viskose einwandfrei und ohne Unterbrechung versponnen werden kann, ist es notwendig, -sie von den kleinsten Luft-und Gasteilchen und von sonstigen Verunreinigungen zu befreien. Im Betrieb ist es außerdem wichtig, den Gehalt dieser Bestandteile in der Viskose, die jeder Spinnmaschine bzw. jeder Spinnmaschinenseite zufließt, einzeln feststellen zu können, um die Ursachen bei annormalen Mengen der Verunreinigungen sofort beheben und damit die Leistung der Maschine wieder herstellen zu können.
  • Erfindungsgemäß werden nun auch die kleinsten Luftteilchen und sonstigen Verunreinigungen in der Spinnlösung kurz vor ihrem Eintritt in die Spinnmaschine dadurch abgeschieden und gleichzeitig beobachtet, daß in jeder zu einer Spinnmaschinenseite gehörenden Viskoseleitung ein die Durchflußgeschwinkeit der Viskose verzögerndes, geteiltes, erweitertes und durchsichtiges Element, auf welches die Viskose aufprallt, eingeschaltet ist. Ein solches Element besteht aus je einer oberen und einer unteren U-förmig gebogenen Abzweigung aus Glas o. dgl. Die nach oben gehende Abzweigung dient hierbei zur Abscheidung von Luft- und Gasbläschen und die nach unten gehende Abzweigung zur Abscheidung von festen Verunreinigungen. In allen Fällen wird die Durchflußgeschwindigkeit in diesen Abzweigungen dadurch heruntergesetzt, daß der Querschnitt der Abzweigungen wesentlich größer als der Querschnitt der Eintrittsleitung ist. .
  • Um die Verunreinigungen bzw. die Gas-und Luftmengen, die sich in einer gewissen Zeit abgesetzt haben, messen bzw. -. z. B. zur Untersuchung ablesen zu können, sind die Scheitelpunkte der Abzweigungen je mit einer Meßskala und einem Absperrhähnchen versehen. Die einzige Stelle der Leitung, an der die Viskose erhärten könnte, ist die Stelle unmittelbar vor dem Hähnchen. Es ist deshalb notwendig, den Hahn von Zeit zu Zeit zu entlüften.
  • Zur genaueren Beobachtung und Klärung der Viskose können in der Zufuhrleitung auch mehrere solcher Elemente, z. B. in Hintereinander- oder Nebeneinanderschaltung, vorgesehen sein.
  • Normalerweise wird eine Abzweigung in jeden Strang der Viskoseleitung, die zu einer Spinnmaschinenseite gehört, eingeschaltet. Werden zwei Elemente verwendet, dann ist es zweckmäßig, die zurückfließende Viskose zwischen zwei solcher Elemente im Kreislauf wieder der Zuflußleitung zuzuführen. In dieser Zuführungsleitung der zurückfließenden Viskose muß dann z. B. hinter der Pumpe ein Selbstschlußventil und ein Druckausgleichventil angeordnet sein. Ein Selbstschluß- bzw. Rohrbruchventil muß auch in der Zuflußleitung vor der ersten Abzweigung vorgesehen sein, damit beim Schadhaftwerden einer Abzweigung, z. B. durch Bruch infolge zu hohen Druckes, die Viskoseleitung von selbst abgesperrt wird.
  • Durch Einsetzen von Thermometern können die Temperaturen der Ein- und Austrittsflüssigkeiten und die Temperaturen der Flüssigkeit in der Umlaufleitung. kontrolliert und durch Anordnung von zusätzlichen Rohrschlangen mit Hilfe von Kühl- oder Wärme- j mitteln auf einer bestimmten Höhe gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt die Vorrichtung mit zwei hintereinandergeschalteten Elementen.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung dieser Elemente in Verbindung mit der Zu- und Rücklauf-Leitung für die Viskose.
  • Ein Element besteht aus zwei U-förmig gebogenen Abzweigungen t, i', von denen die eine Abzweigung i nach oben, die andere Abzweigung i' nach unten gerichtet ist. Im Scheitelpunkt des U-förmigen Bogens sind Absperrhähne q. und 1\leßskalen 3 angeordnet. In gleicher Weise ist das zweite Element 2, 2' ausgeführt. Mit Hilfe der Thermometer io können die Temperaturen der Viskose gemessen werden.
  • Aus der Fig.2 ist ersichtlich, wie die Elemente i, i' und 2, 2' in zweckmäßiger Weise in die Zu- und Riicklaufleitung der Viskose eingeschaltet sind. Die zurückfließende Viskose wird durch die Umlaufleitung 9 mit Hilfe der Pumpe i i zwischen den beiden Elementen i, i' und 2, 2' wieder mit der neu zufließenden Viskose vermischt. Vor dem Element i, i' ist ein Selbstschlußventil 6 angeordnet, und hinter der Pumpe i i ist ein Selbstschlußventil und ein Druckausgleichventil5 angebracht. Die zufließende Viskose wird durch die Leitung 8 den Spinnpumpen zugeführt; die überschüssige Viskose fließt durch die Umlaufleitung 9 wieder zurück.
  • Die vorliegende Vorrichtung ist nicht nur zur Beobachtung und Klärung von Viskose, sondern auch von anderen Flüssigkeiten verwendbar.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht mit Hilfe desselben Elementes eine dauernde Kontrolle der fließenden Viskosespinnlösung und damit die Vermeidung drohender Betriebsstörungen, eine dauernde Entgasung und Sedimentierung schwebender fester Teilchen sowie eine periodische Entfernung ausgeschiedener Gase und Sedimente aus dem Umlauf.
  • Mit den eingangs erwähnten Vorrichtungen, die sich, abgesehen von der an erster Stelle genannten, überhaupt nicht zum Einbau in die Leitungen für Viskosespinnlösungen eignen und daher für die Kunstseideherstellung nicht verwendbar sind, ist selbst bei anderen Flüssigkeiten die gleiche Gesamtwirkung nicht zu erzielen.

Claims (3)

  1. PAT1?NTANSPRÜCHL: i. Vorrichtung zum Klären fließender Viskosespinnlösungen für die Herstellung von Kunstseide unter Verminderung der Fließgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem zu einer Spinnmaschinenseite führenden Spannlösungszuführrohr eine obere und eine untere U-förmige Abzweigung (i, i') eingeschaltet sind; die einen erheblich größeren Gesamtquerschnitt aufweisen als das Zuführrohr, wobei an den Scheiteln der Abzweigungen Abzapfstellen vorgesehen sind und die Abzweigleitungen durchsichtige Kontrollstellen haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere in jede Leitung hinter- oder nebeneinandergeschaltete Abzweigungen (r, i', 2, 2' usw.).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Umlaufpumpe (i i) versehene Umlaufleitung (9) für die überschüssige Spinnlösung zwischen den beiden Abzweigungen (i, i' und 2, 2') in die Zuflußleitung einmündet.
DE1937F0083275 1937-07-04 1937-07-04 Vorrichtung zum Klaeren fliessender Viskosespinnlo Expired DE700005C (de)

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DE700005C true DE700005C (de) 1940-12-11

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ID=7114058

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DE (1) DE700005C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855454C (de) * 1942-10-13 1952-11-13 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Abscheiden und Anzeigen von in Spinnfluessigkeits-leitungen, insbesondere Viskoseleitungen, befindlicher Luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855454C (de) * 1942-10-13 1952-11-13 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Abscheiden und Anzeigen von in Spinnfluessigkeits-leitungen, insbesondere Viskoseleitungen, befindlicher Luft

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