Fördervorrichtung für endlose Zellstoffbahnen, insbesondere zur Herstellung
von Viscosespinnlösung, im Reiferaum Bekanntlich wird die zur Erzeugung der Zellwolle
verwandte Viscöselösung durch chemische Behandlung von Holzzellstoff, der durch
Natronlauge in - Alkalicellulose überführt und nach einem zwischengeschalteten Reifeprozeß
durch Schwefelkohlenstoff in Cellulosexanthogenat umgewandelt wird, gewonnen. Die
Einwirkung der chemischen Mittel auf den Zellstoff-,erfolgt nach dessen Zerfaserung.Conveyor device for endless pulp webs, in particular for manufacture
of viscose spinning solution, in the ripening room It is well known that this is used to produce rayon
related viscous solution by chemical treatment of wood pulp, which by
Sodium hydroxide solution converted into alkali cellulose and after an intermediate ripening process
is converted into cellulose xanthate by carbon disulfide. the
The action of chemical agents on the pulp takes place after it has been defibrated.
Neuerdings ist man dazu übergegangen, die Zellstoffbahn, ohne sie
vorher zu zerkleinern, also in endlosem Zustand, in die chemischen Lösungen einzuführen
und diese ununterbrochen durchlaufen zu lassen. Auch der Reifevorgang muß in diesem
Falle fortlaufend gestaltet werden. Das wird dadurch erreicht, daß man die imprägnierte
Bahn auf Förderbändern ruhend im Zickzack durch den Reiferaum -führt. Ein solcher
ist in Abb. i dargestellt. R ist der Reiferaum. Die Zellstoff -bahn Z bewegt sich
in der Pfeilrichtung in waagerechten Windungen bei E eintretend und bei A austretend
durch den Raum hindurch. Da die Bahn in nassem Zustand nur eine geringe Reißfestigkeit
hat, trägt sie sich nicht selbst, sondern muß auf. Förderbändern F aufliegen. Zur
Unterstützung der Bahn sind Querstäbe Q vorgesehen, welche als gitterartige Gefüge
die Bahn tragen und den größten Teil der Oberfläche frei lassen. Die Gleichmäßigkeit
-im Reifevorgang hat sich jedoch als so leicht beeinflußbar herausgestellt, daß
die Querstäbe Q 'an den Stellen, an denen die Bahn aufliegt, den Reifevorgang zeitlich
ändern; sei es nun, weil der Wärmeausgleich an diesen Stellen anders verläuft. oder
weil hier die Einwirkung der im
Räuminnern unvermeidlichen Luft
-oder des Wasserdampfes anders gestaltet wird als an den offenen, unbedeckten Stellen:
Ähnliche Verhältnisse liegen vor bei den sog. Hängeschleifentrocknern, in welchen;
Textilgewebe in langen Schleifen über Stäben hängend getrocknet werden. Wenn hier
die Trocknung sb durchgeführt wird, daß die Gewebebahn im Verlauf des ganzen. Trockenvorganges
stets an derselben Stelle auf dem Stab hängenbleibt, so gehen Veränderungen vor
sich, die das Gewebe unbrauchbar machen. Um das zu vermeiden, werden dort die- Stäbe
während des Trocknensgedreht, so daß sich die Aufle;gestelleti des Gewebes verändern.Recently there has been a move to the pulp web without it
to be comminuted beforehand, i.e. in an endless state, to be introduced into the chemical solutions
and let them go through uninterruptedly. The ripening process must also take place in this
Trap to be designed continuously. This is achieved by the impregnated
The train runs through the ripening room in a zigzag, resting on conveyor belts. Such a
is shown in Fig. i. R is the maturation room. The pulp web Z moves
in the direction of the arrow in horizontal turns entering at E and exiting at A.
across the room. Because the web only has a low tear resistance when wet
has, it does not carry itself, but has to. Conveyor belts F are on top. To the
In support of the web, cross bars Q are provided, which act as a grid-like structure
carry the web and leave most of the surface exposed. The evenness
-In the ripening process, however, has been found to be so easily influenced that
the cross bars Q 'at the points where the web rests, the ripening process in time
change; be it because the heat balance is different at these points. or
because here the effect of the im
Evacuate the inevitable air
-or the water vapor is designed differently than in the open, uncovered areas:
Similar conditions exist with the so-called hanging loop dryers, in which;
Textile fabrics are dried in long loops hanging over sticks. If here
the drying sb is carried out that the fabric web in the course of the whole. Drying process
always gets stuck in the same place on the stick, changes take place
themselves, which make the fabric unusable. To avoid that, there are the sticks
rotated during drying so that the position of the fabric changes.
Eine so .einfache Maßnahme ist bei der Fördervorrichtung nach vorliegender
Erfindung nicht möglich, weil die Zellstoffbahn auf den Stäben nur lose aufliegt.
Mit einer Drehbewegung wäre also: eine Änderung der Auflagestelle nichterreicht.
Es müßte daher ein ,anderer Weg gefunden werden. Dieser geht bei der vorliegenden
Erfindung dahin, daß die eigentliche Beförderung der Zellstoffbahn den Förderbändern
abgenommen und b,esonderen Zugwalzen, die an den Unikehrsbellen der mit drehbar
gelagerten Tragstäben versehenen endlosen Förderbänder angeordnet sind; übertragen
wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalzen von der der endlosen Förderbänder
verschieden ist.Such a simple measure is in the case of the conveyor device according to the present invention
Invention not possible because the cellulose web only rests loosely on the bars.
With a rotary movement: a change in the support point would not be achieved.
So another way would have to be found. This goes with the present
Invention that the actual transport of the pulp web the conveyor belts
removed and b, special pull rollers that can be rotated on the unikehrsbellen with
endless conveyor belts provided with bearing rods are arranged; transfer
the circumferential speed of the pulling rollers differs from that of the endless conveyor belts
is different.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, in Einrichtungen, die der
Zellstofftrocknung dienen; Umkehrwalzen an den Enden der Tragbänder anzuordnen und
diese zeitweilig vollständig stillzusetzen. Abgesehen davon, daß dort ein ganz ,anderer
Zweck angestrebt wird, ist eine solche Maßnahme mit einem großen Nachteil verbunden.
Es ist selbstverständlich erforderlich, die Bänder z. B. beim. Wechsel von schwächeren
auf stärkere Bahnen wieder in Betrieb zu :setzen. Da ist es .eine große Gefahrenquelle,
wenn bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Maschine läuft, die Antriebsvorrichtung
für die Bänder mit einem plötzlichen Ruck einsetzen ,muß. Die dabei auftretende
Beanspruchung 'hält die Antriebsvorrichtung oft nicht aus, sondern geht zu Bruch.
Anders liegen die Verhältnisse, wenn, wie beim Gegenstand der Erfindung, die Antriebsvorrichtung
und die Bänder in .einer langsamen Bewegung begriffen sind und die Förderung lediglich
beschleunigt werden muß.While it has already been suggested in bodies that the
Serve pulp drying; To arrange reversing rollers at the ends of the fastener tapes and
to temporarily shut them down completely. Apart from the fact that there is a very, different one
This purpose is sought, such a measure is associated with a great disadvantage.
It is of course necessary to use the tapes e.g. B. at. Change from weaker ones
to put it back into operation on stronger railways. There is a great source of danger
when at the high speed at which the machine is running, the drive device
for the ligaments to begin with a sudden jerk, must. The occurring
The drive device often does not withstand stress, but breaks.
The situation is different if, as in the subject matter of the invention, the drive device
and the belts are in a slow motion and only conveying
must be accelerated.
Die Abb.2 zeigt die Fördervorrichttmg nach der Erfindung. Die Zellstoffbahn
Z liegt auf den Förderbändern F ,auf und wird durch die an den Umkehrstellen der
Förderbänder angeordneten Zugwalzen W gezogen. Die Umlaufgeschwindigkeit der BänderF
ist so ;gestaltet, daß sie entweder größer oder kleiner; meistens aber kleiner als
die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen W und damit auch der Zellstoffbahn ist. Die
'drehbar aiig-eordneten Querstäbe Q der Förderbänder F-verändern dadurch ständig
ihre Berührungsfläche mit der Zellstoffbahn, so daß @ ein schädigender _ Einfuß
nicht mehr eintreten kann.The Fig.2 shows the Fördervorrichttmg according to the invention. The pulp web
Z lies on the conveyor belts F, and is driven by the at the reversal points of the
Conveyor belts arranged pull rollers W pulled. The speed of rotation of the belts F.
is designed to be either larger or smaller; but mostly smaller than
is the peripheral speed of the rollers W and thus also of the pulp web. the
As a result, the rotatably arranged cross bars Q of the conveyor belts F change constantly
their contact surface with the cellulose web, so that @ a damaging _ foot
can no longer occur.