DE69937319T2 - Fahrzeugverteilungssystem - Google Patents

Fahrzeugverteilungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE69937319T2
DE69937319T2 DE1999637319 DE69937319T DE69937319T2 DE 69937319 T2 DE69937319 T2 DE 69937319T2 DE 1999637319 DE1999637319 DE 1999637319 DE 69937319 T DE69937319 T DE 69937319T DE 69937319 T2 DE69937319 T2 DE 69937319T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicles
station
vehicle
stations
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999637319
Other languages
English (en)
Other versions
DE69937319D1 (de
Inventor
Hiroshi Wako-shi Murakami
Shunji Wako-shi Yano
Yuji Sayama-shi Uehara
Kazuhiro Senzui 3-chome Asaka-shi Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69937319D1 publication Critical patent/DE69937319D1/de
Publication of DE69937319T2 publication Critical patent/DE69937319T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/04Forecasting or optimisation specially adapted for administrative or management purposes, e.g. linear programming or "cutting stock problem"
    • G06Q10/047Optimisation of routes or paths, e.g. travelling salesman problem
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/20Monitoring the location of vehicles belonging to a group, e.g. fleet of vehicles, countable or determined number of vehicles

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Economics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Game Theory and Decision Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gewerbliches Gebiet der Verwendung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Fahrzeugverteilungssystem und insbesondere auf ein Fahrzeugverteilungssystem zum stabilen Versorgen (d.h. Verteilen) einer Mehrzahl von Stationen innerhalb eines Bereichs mit Fahrzeugen unter Berücksichtigung von Fahranfragen an jeder der Stationen.
  • Stand der Technik
  • Da, wo Fahrzeuge innerhalb einer Mehrzahl von Stationen in einem Bereich in Antwort auf Fahranfragen, welche an jeder der Stationen generiert werden, verteilt werden müssen, kann zum Erfüllen ihrer Fahranfragen es einigen Stationen an Fahrzeugen mangeln, während andere überschüssige Fahrzeuge aufweisen können. In einem derartigen Fall kann ein Verteilungssystem dazu entwickelt werden, überschüssige Fahrzeuge zwischen Stationen zu bewegen (d.h. Umverteilen), um Fehlmengen an Fahrzeugen, wo immer sie auch auftreten, auszugleichen.
  • Die obige Art eines Fahrzeugverteilungssystems ist dazu ausgelegt, mit Fahrzeugfehlmengen auf einer a posteriori Grundlage umzugehen. Dies bedeutet, dass es Zeit beansprucht, überschüssige Fahrzeuge von einer Station zu einer anderen zu bewegen. Dann, wenn eine neue Fahranfrage auftritt, während dessen die Fahrzeugumverteilung sich in Vorbereitung befindet, oder wenn einige Fahrzeuge, die Stationen verlassen haben, auf ihrem Weg zu anderen Stationen sind bevor ein Umverteilungsprozess initiiert ist, kann wieder ein Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen nach Beendigung der Umverteilung an jeder Station auftreten. Dass heißt, dass im Hinblick auf die variierenden Fahranfragen keine bevorzugte stabile Wartezeit festgestellt werden kann.
  • Eine Lösung für den obigen mangelhaften Zustand kann sein, dass Fahrzeuge auf Grundlage von vorhergesagten Fahranfragedaten umverteilt werden. In anschaulicher Art und Weise kann ein System dazu entwickelt werden, Fahrzeuge gemäß vorhergesagter Fahranfragedaten basierend auf der Zahl vorhandener Fahrzeuge an jeder der Stationen, basierend auf den Fahranfragen, welche momentan an der in Frage kommenden Station generiert werden, und basierend auf den früheren statistischen Fahranfragendaten bezüglich der Station umzuverteilen. Ein Beispiel für dieses System ist ein Fahrzeuganfrage-Vorhersagesystem, welches in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 9-153098 offenbart ist.
  • Aufgaben, welche durch die Erfindung zu lösen sind
  • Das offenbarte Fahrzeuganfrage-Vorhersagesystem überlässt es dem menschlichen Urteilsvermögen, in welchem Ausmaß die durch Berechnung vorhergesagten Fahrzeuganfragen für die momentane Verteilung von Fahrzeugen zu berücksichtigen sind. Das heißt, dass veränderliche Instruktionen zur Fahrzeugverteilung, welche auf unterschiedliche Entscheidungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten basieren, vorliegen können. Demzufolge neigen Fahrzeuge dazu, in einer unsicheren Art und Weise verteilt zu werden.
  • Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugverteilungssystem bereitzustellen, welches im Stande ist, Fahranfragen in einer zuverlässigen Art und Weise frei von willkürlichen menschlichen Beurteilungen zu erfüllen.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Beim Ausführen der Erfindung und gemäß nach einem Aspekt derselben wird ein Fahrzeugverteilungssystem zum Verteilen von Fahrzeugen zwischen einer Mehrzahl von Stationen innerhalb eines Bereichs in Antwort auf Fahranfragen bereitgestellt, welche an jeder der Stationen generiert werden, wobei das Fahrzeugverteilungssystem umfasst: ein Überschuss- und Fehlmenge-Berechnungsmittel zum Berechnen entweder eines Überschusses oder einer Fehlmenge an Fahrzeugen an jeder der Stationen durch einen Vergleich innerhalb eines Suchbereichs, welcher repräsentiert ist durch eine vorbestimmte Zeitdauer an jeder Station, einer Anzahl momentaner Fahranfragen und der vorhergesagten Fahranfrage-Daten mit einer Anzahl vorhandener Fahrzeuge und einer Anzahl vorhergesagter ankommenden Fahrzeuge; und ein Fahrzeug-Umverteilungsmittel zum Umverteilen von Fahrzeugen ausgehend von einer Station mit einem Überschuss an Fahrzeugen zu einer Station, der es an Fahrzeugen mangelt, auf Grundlage der Ergebnisse der Berechnung, welche entweder den Überschuss oder die Fehlmenge an Fahrzeugen anzeigen.
  • Mit der obigen Struktur wird die Anzahl der Fahranfragen und die Anzahl der ankommenden Fahrzeuge an jeder Station nur innerhalb des vorbestimmten Suchbereichs (Zeitdauer) vorhergesagt. Die Vorhersagen, die momentane Fahranfrage und die Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge werden als eine Grundlage zum Berechnen des Überschusses oder der Fehlmenge an Fahrzeugen verwendet, wodurch Fahrzeuge ausgehend von einer Station, welche überschüssige Fahrzeuge aufweist, zu einer Station, der es an Fahrzeugen mangelt, umverteilt werden.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Wie beschrieben wurde, sagt das Fahrzeugverteilungssystem gemäß der Erfindung Fahrzeugfahranfragen und die Zahl der Fahrzeuge innerhalb eines vorbestimmten Suchbereichs voraus. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen System, welches es dem menschlichen Urteilsvermögen überlässt, in welchem Maße die vorhergesagten Fahranfragen für die Fahrzeugverteilung berücksichtigt werden sollen, stellt das erfindungsgemäße System eine zuverlässige Verteilung von Fahrzeugen durch Eliminierung willkürlicher Instruktionen zur Fahrzeugverteilung sicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches einen typischen Aufbau eines Fahrzeugverteilungssystems zeigt, welches die Erfindung verkörpert;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches Schlüsselfunktionen eines Terminals an einer Station und eines Host-Computers zeigt;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, welches reale Fahranfragen und eine reale Anzahl von Fahrzeugen an jeder Station zeigt, und zwar bevor die Umverteilungsinstruktionen ausgegeben wurden;
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, welches reale Fahranfragen und Anzahlen von Fahrzeugen an jeder Station zeigt, und zwar nachdem Umverteilungsinstruktionen ausgegeben wurden;
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Schritte zum Berechnen eines Überschusses oder einer Fehlmenge an Fahrzeugen;
  • 6 ist ein Flussdiagramm der Schritte zum Bestimmen der Umverteilung von Fahrzeugen, welche auf einem berechneten Überschuss oder einer berechneten Fehlmenge an Fahrzeugen basiert;
  • 7 ist ein schematisches Diagramm, welches typische Zeitdauern zeigt, die erforderlich sind, Fahrzeuge zwischen den Stationen zu bewegen;
  • 8 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Zahl eingesetzter Fahrzeuge und der Zahl der umverteilten Fahrzeuge anzeigt;
  • 9 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Zahl eingesetzter Fahrzeuge und der durchschnittlichen Wartezeit zeigt;
  • 10A und 10B sind schematische Diagramme, welche simulierte Fahrzeiten von Fahrzeugen, welche zwischen den Stationen bewegt werden, zeigen;
  • 11 ist eine graphische Darstellung, welche die simulierten Beziehungen zwischen der Zahl eingesetzter Fahrzeuge, der Durchschnittswartezeit und der Zahl der umverteilten Fahrzeuge anzeigt;
  • 12 ist eine graphische Darstellung, welche momentane Fahranfragen, welche über die Zeit an einem typischen Tag auftreten, zeigt;
  • 13 ist eine graphische Darstellung, welche simulierte Beziehungen zwischen einem Produkt der Zahl der umverteilten Fahrzeuge in Abhängigkeit einer vorgegebenen Anzahl eingesetzter Fahrzeuge und der Durchschnittswartezeit einerseits und der SD-Zeit andererseits zeigt, und zwar unter Verwendung von Suchbereichen als einen Parameter;
  • 14 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Wartezeit und der Zahl von Fahrzeugen unter Verwendung der Aufnahmekapazität als einen Parameter zeigt;
  • 15 ist ein Flussdiagramm von Schritten, welche einen modifizierten Prozess einer Fahrzeugumverteilung bilden; und
  • 16 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Wartezeit mit berücksichtigten Aufnahmekapazitäten und der Zahl der innerhalb des Bereichs eingesetzten Fahrzeuge, wobei Aufnahmekapazität jeder Station als ein Parameter verwendet wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung werden nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein schematisches Diagramm, welches einen typischen Aufbau eines die Erfindung verkörpernden Fahrzeugverteilungssystems zeigt. Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass fünf Stationen innerhalb eines Bereiches existieren. Die Stationen P1 bis P5 (welche im Allgemeinen da, wo es nachstehend als geeignet erscheint, als Station P bezeichnet werden) repräsentieren Parkplätze an Orten, wie beispielsweise ein Golfplatz, Flughafen und ein Hotel. Es wird angenommen, dass eine Mehrzahl von Fahrzeugen 4 innerhalb des Bereichs eingesetzt werden. Jede Station P weist einen Terminal 2 auf. Jeder Terminal 2 ist mit einem Sensor 3 ausgestattet, welcher das Kommen und Gehen von Fahrzeugen erfasst.
  • Der Sensor 3 ist imstande, ein Fahrzeug 4 durch Erfassen seiner Fahrzeugnummer zu identifizieren. Die zu erfassende Fahrzeugnummer kann jene eines Nummernschildes sein, welches an der Vorderseite und Hinterseite jedes Fahrzeuges angebracht ist, oder irgendeine geeignete Nummer sein, welche zum Erfassen an der Seite oder auf dem Dach jedes Fahrzeugs vorgesehen ist. Die Fahrzeugnummer ist nicht auf Ziffern beschränkt; sie kann durch eine Identifikationsinformation, welche einen Barcode verwendet, Zeichen, Markierungen und/oder durch andere Symbole gebildet sein. Der Sensor 3 kann ein optischer Sensor zum optischen Auslesen derartiger Fahrzeugnummern von Fahrzeugen sein.
  • Jeder Terminal 2 weist eine Identifizierungseinheit (nicht dargestellt) zum Identifizieren von Fahrzeugbenutzern auf. Die Identifizierungseinheit überprüft eine ID-Nummer oder andere Daten, welche durch einen Fahrzeugbenutzer eingegeben werden, um zu sehen, ob der Benutzer ein registrierter Vertragspartner ist. Die ID-Nummer oder dazu ähnliche Daten sollten vorzugsweise auf einer IC-Karte geschrieben sein. Die Identifizierungseinheit liest die Daten von der IC-Karte ab, welche vor der Fahrzeugbenutzung durch einen Benutzer vorgelegt wird. Wenn die Benutzung des Fahrzeugs beendet ist, legt der Benutzer seine oder ihre IC-Karte der Identifizierungseinheit vor, welche nach Lesen der Karte das Ende der Fahrzeugbenutzung verifiziert. Der Terminal 2 umfasst ferner eine Eingabeeinheit (nicht dargestellt), durch welche Benutzer gewünschte Bestimmungsorte eingeben. Die Eingabeeinheit kann durch einen Satz von Schaltern, welche den Station-Namen entsprechen, gebildet sein.
  • In anschaulicher Art und Weise kann jedes Fahrzeug 4 ein elektrisches Fahrzeug sein, welches selbstständig läuft. Wenn einem Benutzer die Benutzung eines Fahrzeuges erlaubt wird, werden die Türen des Fahrzeugs entriegelt und das Fahrzeug wird zum Starten fertig gemacht. Anstatt, dass die Türen automatisch entriegelt werden, kann das Fahrzeug manuell durch einen Benutzer unter Verwendung seiner oder ihrer IC-Karte entriegelt werden. In jedem Falle ist es bevorzugt, dass die Identifizierungsinformation (ID-Nummer, usw.), welche jeden potenziellen Fahrzeugbenutzer, welcher eine IC-Karte bei sich trägt, identifiziert, durch den Terminal 2 der Station P erkannt wird, bevor der Benutzer ein Fahrzeug fährt.
  • Die Terminals 2 sind mit einem Hauptcomputer 1 (welcher nachstehend als Host bezeichnet wird) durch Kommunikationsleitungen verbunden. Zwischen den Terminals 2 und dem Host 1 werden Daten ausgetauscht. Der Terminal 2 einer Station P, bei der ein Fahrzeugbenutzer wünscht, ein Fahrzeug zu fahren, überträgt zum Host 1 die Fahrzeugnummern der vorhandenen Fahrzeuge und die Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge an der in Frage kommenden Station P sowie die ID-Nummer des Vertragspartners und die Fahranfrage. Eine Anfrage tritt dann auf, wenn ein Benutzer seine oder ihre ID-Nummer eingibt. Jede Anfrage umfasst eine Bestimmungsort-Information. Liegt eine derartige ID-Nummer vor, nimmt der Host 1 Bezug auf eine gespeicherte persönliche Information über den Vertragspartner, um zu entscheiden, ob die Benutzung eines Fahrzeugs für den in Frage kommenden Benutzer gestattet ist. Wenn die Entscheidung für die Fahrzeugbenutzung ausfällt, gestattet der Host 1 dem Terminal 2, ein Fahrzeug zu mieten und ein spezifisches zu mietendes Fahrzeug zu bestimmen. Die Erlaubnis, ein Fahrzeug zu mieten, und das Bestimmen des zu mietenden Fahrzeugs gestattet es dem Benutzer überhaupt, das Fahrzeug zu fahren. Die Mieterlaubnis und die Fahrzeugbestimmung geben Anlass zu dem, was als eine "startende Fahrt" bezeichnet wird.
  • Der Teminal 2 einer Station P, an der ein ein Fahrzeug fahrender Fahrzeugbenutzer angekommen ist, überträgt an den Host 1 die Fahrzeugnummern der momentan erhältlichen Fahrzeuge und die Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge an der Station P, die Vertragspartner-ID-Nummer des angekommenden Benutzers, eine erkannte Ankunftsinformation (wird als eine ankommende Fahrt bezeichnet) und Fahrdaten über den Vertragspartner. Eine ankommende Fahrt wird dann ausgegeben, wenn der Sensor 3 die der startenden Fahrt entsprechende Ankunft des Fahrzeugs 4 an der Station P erfasst.
  • Der Host 1 weist Berechnungsmittel (Prozessor) 10 und eine Speichereinrichtung (Speicher 11) auf. Der Prozessor 10 führt in Verbindung mit dem Speicher 11 Berechnungen durch, um dem Terminal 2 eine Erlaubnis zuzuführen, Fahrzeuge zu mieten und zu mietende Fahrzeuge zu bestimmen, und zwar auf Grundlage der Information, welche durch den Terminal 2 eingegeben wird. Der Host 1 umfasst ferner eine Kommunikationseinrichtung 12 zum Erteilen von Instruktionen an jedes Fahrzeug 4. Der Speicher 11 speichert vorhergesagte Fahranfrage-Daten (werden nachstehend als vorhergesagte startende Fahrten bezeichnet) über jede Station P sowie eine Vertragspartner-Information und Vertragspartner-Fahrdaten an jeder Station. Vorhergesagte startende Fahrten repräsentieren vorhergesagte tägliche Anfragen, welche auf vorherigen Anfrage-Ergebnissen beruhen. Eine Vertragspartner-Information zeigt eine persönliche Information an, wie beispielsweise die Namen der Vertragspartner, welche mit den ID-Nummern assoziiert sind. Vertragspartner-Fahrdaten bestehen aus den Fahrentfernungen des Vertragpartners sowie Fahrdauern, welche als zu benutzende Buchungsinformationen verwendet werden, wenn den Vertragspartnern später eine Rechnung gestellt wird.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches Schlüsselfunktionen eines Terminals 2 und des Hosts 1 zeigt. Der Terminal 2 umfasst eine Anfragemeldeeinheit 20, eine Meldeeinheit 21 für ankommende Fahrten, eine Meldeeinheit 22 für die ID des Vertragspartners sowie eine Meldeeinheit 23 für eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge zum Melden der Anfragen, ankommender Fahrten, der IDs der Vertragspartner bzw. einer Anzahl vorhandener Fahrzeuge an den Host. Die Anfragemeldeeinheit 20 meldet dem Host 1 das Auftreten einer Anfrage, immer dann, wenn die ID-Nummer, welche durch einen Benutzer eingegeben wird, erkannt wird. Die Meldeeinheit 21 für ankommende Fahrten benachrichtigt den Host 1 über Ankünfte von Fahrzeugen, welche durch den Sensor 3 erfasst werden. Die Meldeeinheit 22 für die ID des Vertragspartners informiert den Host 1 über die ID-Nummern, welche von den IC-Karten oder anderen Medien gelesen werden. Die Meldeeinheit 23 für eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge meldet die momentane Zahl an Fahrzeugen, welche sowohl auf Grundlage der Fahrzeugnummern als auch auf Grundlage des Kommens und Gehens der Fahrzeuge, welche durch den Sensor 3 erfasst werden, berechnet wird.
  • Der Terminal 2 weist ferner eine Anzeigeeinheit 24 auf, die Benutzer zum Fahren von Fahrzeugen instruiert oder anleitet. Beim Geben von Instruktionen oder Anleitungen ist die Anzeigeeinheit 24 auf die Erlaubnis, Fahrzeuge zu mieten, oder auf andere geeignete Anordnungen von dem Host 1 angewiesen. Die Anweisungen oder die Anleitung kann entweder als visuelle Information oder Audioinformation gegeben werden. Der Terminal 2 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 25 zum Austauschen von Daten mit dem Host 1. Dann, wenn ein Fahrzeug momentan an der Station P verfügbar ist und die Anzeigeeinheit 24 imstande ist, eine verfügbare Fahrzeuganordnung ummittelbar nach der Eingabe eines ID-Codes auszugeben, kann die Anzeigeeinheit 24 die zutreffende Fahrzeugnummer anzeigen. Dann, wenn kein Fahrzeug momentan an der Station P verfügbar ist, kann die Anzeigeeinheit 24 eine vorhergesagte Wartezeit anzeigen.
  • Der Speicher 11 des Hosts 1 weist eine Speichereinheit 110 für vorhergesagte startende Fahrten sowie eine Speichereinheit 111 für Vertragspartner-Information auf. Die Speichereinheit 110 für vorhergesagte startende Fahrten sammelt täglich an jeder Station Anfrage-Ergebnisse in Form von Zeitreihendaten und führt dem Prozessor 10 jene Daten zu, welche vorhergesagte startende Fahrten kennzeichnen. Die als vorhergesagte startende Fahrten präsentierten vergangenen Anfrageergebnisse können vorzugsweise in Übereinstimmung mit dem Wettergeschehen, den Zeitzonen des Tages, den Wochentagen und zusammen mit anderen geeigneten Kriterien gespeichert sein. Dies ermöglicht es dem Prozessor 10, Daten über vorhergesagte startende Fahrten in einer spezifischen Zeitzone an einem spezifischen Tag der Woche unter einem spezifischen Wettergeschehen zu erhalten. Die Speichereinheit 111 für Vertragspartner-Information speichert Vertragspartner-Information, welche die Fahrdaten des Vertragspartners umfassen, Die Vertragspartner-Information wird im Voraus gespeichert und die Fahrdaten des Vertragspartners werden ausgehend von den Terminals 2 eingegeben.
  • Der Prozessor 10 ist mittels einer Kommunikationsschnittstelle 107 mit den Kommunikationsschnittstellen 25 der Terminals 2 verbunden. Eine Anfrageanzahl-Bestimmungseinheit 101 des Prozessors 10 bestimmt eine vorhergesagte Zahl von Anfragen, welche pro Stunde auf Grundlage der vorhergesagten startenden Fahrten, welche in dem Speicher 11 gehalten werden, auftritt. In Abhängigkeit davon, ob die vorhergesagte Anfrageanzahl eine Referenzanzahl übersteigt, bestimmt eine Suchtiefe(SD)-Zeit-Bestimmungseinheit 102 einen Suchbereich, d.h. eine Suchtiefe(SD)-Zeit, welche vorbestimmte Stunden (oder Minuten) überspannt, ausgehend von dem momentanen Zeitpunkt bis zu jenem Zeitpunkt, in dem die vorhergesagten startenden Fahrten gesucht werden sollen. Ein Algorithmus zum Bestimmen der SD-Zeit wird nachstehend beschrieben werden.
  • Ein Erfassungsmittel 103 für vorhergesagte Fahranfragen liest von der Speichereinheit 110 für vorhergesagte startende Fahrten vorhergesagte startende Fahrten innerhalb der SD-Zeit ein, welche durch die Suchtiefe-Zeit-Bestimmungseinheit 102 bestimmt wird, und gibt das, was eingelesen wird, an eine Überschuss/Fehlmenge-Berechnungseinheit 104 aus. Die Überschuss/Fehlmenge-Berechnungseinheit 104 berechnet einen Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen basierend auf den Anfragen sowie der Anzahl vorhandener Fahrzeuge, welche ausgehend von dem Terminal 2 an jede Station P gesendet wird, sowie auf den vorstehend erwähnten vorhergesagten startenden Fahrten. Die Berechnung des Fahrzeugüberschusses oder der Fahrzeugfehlmenge berücksichtigt jene ankommende Fahrtenan Bestimmungsort-Stationen, die durch die Bestimmungsort-Information, welche in den Anfragen beinhaltet ist, vorhergesagt werden.
  • Auf Grundlage des Überschusses oder der Fehlmenge an Fahrzeugen 4 an jeder Station P gibt eine Fahrzeugumverteilungs-Bestimmungseinheit 105 Instruktionen zum Bewegen überschüssiger Fahrzeuge 4 von einer Station P zu einer anderen aus, d.h. zum Umverteilen der Fahrzeuge 4. Fahrzeugumverteilungsinstruktionen werden mittels der Kommunikationseinrichtung 12 an die Fahrzeuge 4 gemeldet. Jedes Fahrzeug 4 weist eine Kommunikationseinrichtung sowie eine automatische Fahreinheit auf, welche es dem Fahrzeug gestattet, auf Umverteilungsinstruktionen zu antworten. Die automatische Fahreinheit kann ein Positionserfassungssystem, welches Landkartendaten und ein GPS (Global Positioning System) verwendet, oder ein bekanntes System sein, welches von Verkehrssignalen und einem Versperrungsanzeigesystem unterstützt wird.
  • Wenn irgendein zur Verfügung stehendes Fahrzeug vorhanden ist, benachrichtigt eine Fahrzeugverteilung-Bestimmungseinheit 106 unmittelbar den einsetzbaren Genehmigungsterminal 2, um das zu mietende Fahrzeug zu mieten und zu bestimmen. Wenn ein Fahrzeug fehlt, berechnet die Fahrzeugverteilung-Bestimmungseinheit 106 eine Wartezeit basierend auf einer vorhergesagten Ankunftszeit eines umverteilten Fahrzeugs, welches durch die Fahrzeugumverteilung-Bestimmungseinheit 105 bestimmt wurde. Der Terminal 2 wird über die Wartezeit benachrichtigt, die dem auf ein Fahrzeug wartenden Fahrzeugbenutzer präsentiert wird.
  • Wie Fahrzeuge in einer anschaulichen Art und Weise verteilt werden, wird nun beschrieben. Wenn Fahrzeuge lediglich auf der Grundlage der Anzahl vorhandener Fahrzeuge und der momentanen Anfragen an jeder Station P verteilt werden würden, wäre eine effiziente Verteilung der Fahrzeuge unmöglich, da fluktuierende Anfragen und konstante Bewegungen von Fahrzeugen einen zusätzlichen Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen zur Folge hätten. Dieser Engpass wird umgangen durch Umverteilen der Fahrzeuge, während dessen Anfragen und ankommende Fahrten innerhalb einer vorbestimmten SD-Zeit berücksichtigt werden. 3 ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt, wie die Fahrzeugzahl an jeder Station P unter Berücksichtigung startender und ankommender Fahrten an den Stationen variiert. Dieses Diagramm berücksichtigt die Fahrten, welche vorhergesagt sind, in der momentanen SD-Zeit aufzutreten, berücksichtigt jedoch nicht Fahrzeuge, die umverteilt werden sollen.
  • In 3 weist die Station P1 eine Anfrageanzahl von drei und eine Anzahl an vorhandenen Fahrzeugen von Null auf. Dass heißt, dass der Station P1 momentan drei Fahrzeuge fehlen. Die Station P1 ist Gegenstand zweier ankommender Fahrten: eine ankommende Fahrt Ta1, welche von einer startenden Fahrt stammt, welche früher an einer anderen Station aufgetreten ist, sowie eine ankommende Fahrt Ta11, welche aus einer startenden Fahrt Td3 resultiert, welche an der Station P3 beim Start der momentanen CD-Zeit aufgetreten ist. Überdies wird eine startende Fahrt Tf1 vorhergesagt, aufzutreten. Dies bringt die Gesamtanfrageanzahl auf vier. Da gegenüber der Anfrageanzahl von vier zwei Fahrzeuge in der momentanen SD-Zeit zur Verfügung stehen, fehlen an der Station P1 zwei Fahrzeuge.
  • Die Station P2 weist eine Anfrageanzahl von null und eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge von fünf auf. Dass heißt, dass die Station P2 fünf überschüssige Fahrzeuge aufweist. Mit den startenden Fahrten Tf2 und Tf21, welche vorhergesagt sind, an der Station P2 aufzutreten, wird die Gesamtanfrageanzahl auf zwei gebracht. Da gegenüber der Anfrageanzahl von zwei fünf Fahrzeuge in der momentanen SD-Zeit an der Station P2 zur Verfügung stehen, gibt es hier drei überschüssige Fahrzeuge.
  • Die Station P3 weist eine Anfrageanzahl von fünf sowie eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge von zwei auf. Das bedeutet, dass der Station P3 momentan drei Fahrzeuge fehlen. Mit zwei momentan zur Verfügung stehenden Fahrzeugen erfüllt die Station P3 sofort zwei Anfragen, was das Auftreten der startenden Fahrten Td3, Td31 zur Folge hat. Die Station P3 ist Gegenstand der ankommenden Fahrten Ta3 und Ta31, welche von startenden Fahrten stammen, welche an anderen Stationen in einer vorhergehenden SD-Zeit aufgetreten sind. Ohne vorhergesagte startende Fahrten bleibt die Gesamtanfrageanzahl bei fünf. Da gegenüber der Anfrageanzahl von fünf vier Fahrzeuge in der momentanen SD-Zeit zur Verfügung stehen, fehlt es der Station P3 an einem Fahrzeug.
  • Die Station P4 weist eine Anfrageanzahl von eins und eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge von eins auf und weist folglich keinen Überschuss oder keine Fehlmenge an Fahrzeugen zur Zeit auf. Da sie momentan nur ein Fahrzeug zur Verfügung hat, erfüllt die Station P4 sofort die vorliegende Anfrage, was dazu führt, dass eine startende Fahrt Td4 auftritt. Mit einer an der Station P4 vorhergesagten startenden Fahrt Tf4 wird ihre Gesamtanfrageanzahl auf zwei gebracht. Daneben wird eine ankommende Fahrt Ta4 erwartet, infolge einer von der Station P3 abgehenden startenden Fahrt aufzutreten. Dass heißt, dass gegenüber der Anfrageanzahl von zwei zwei Fahrzeuge in der momentanen SD-Zeit zur Verfügung stehen, sodass kein Überschuss oder keine Fehlmenge an Fahrzeugen an der Station P4 vorliegt.
  • Die Station P5 weist eine Anfrageanzahl von null und eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge von eins auf und weist folglich momentan ein überschüssiges Fahrzeug auf. Die Station P5 ist Gegenstand zweier ankommender Fahrten: eine ankommende Fahrt Ta5, welche von der von der Station P4 ausgehenden startenden Fahrt Td4 stammt, sowie eine ankommende Fahrt Ta51, welche auf eine startende Fahrt zurückgeht, welche ihren Ursprung an einer anderen Station in einer vorhergehenden SD-Zeit hat. Mit einer startenden Fahrt Tf5, welche an der Station vorhergesagt wird, aufzutreten, beträgt die Gesamtanfrageanzahl eins. Wenn gegenüber den drei zur Verfügung stehenden Fahrzeugen in der momentanen SD-Zeit die Anfrageanzahl eins ist, weist die Station P5 zwei überschüssige Fahrzeuge auf.
  • Fahrzeuge werden unter der Annahme umverteilt, dass Fahrzeug- und Anfrageanzahlen in der SD-Zeit variieren. Nachstehend wird ein Mehrstufenalgorithmus für eine Fahrzeugumverteilung beschrieben. In einer ersten Stufe des Algorithmuses werden die Stationen mit Fahrzeuge, welche innerhalb der SD-Zeit umverteilt werden können, und die Anzahl dieser zur Verfügung stehenden Fahrzeuge erfasst. In dem obigen Beispiel weisen die Stationen P2 und P5 überschüssige Fahrzeuge auf, die umverteilt werden können. In einer zweiten Stufe wird die Anzahl an verbleibenden Fahrzeugen, welche der Umverteilung der überschüssigen Fahrzeuge folgt, erhalten. In einer dritten Stufe wird eine Überprüfung gemacht, um zu sehen, ob die verbleibenden Fahrzeuge ausreichen, um die Anfragen, die als Nächstes auftreten können, zu erfüllen. Beispielsweise kann eine Anfrage nicht sofort erfüllt werden, wenn sie an einer vorgegebenen Station P als Folge einer ankommenden Fahrt auftritt, nachdem alle Fahrzeuge umverteilt wurden und bevor eine Anzahl zur Verfügung stehender Fahrzeuge an der in Frage kommenden Station wieder hergestellt wurde. In einem derartigen Fall wird dann eine Fahrzeugumverteilung als durchführbar angesehen, wenn die Anzahl verbleibender Fahrzeuge als ausreichend beurteilt wurde, um die neu generierte Anfrage zu decken.
  • Bei dem obigen Beispiel verbleibt die Station P2 dann, wenn von ihr ausgehend drei überschüssige Fahrzeuge zu anderen Stationen umverteilt wurden, immer noch mit zwei überschüssigen Fahrzeugen. Sogar dann, wenn die als nächste auftretende vorhergesagte startende Fahrt Tf2 erfüllt ist, weist die Station P2 ein überschüssiges Fahrzeug auf. Auf diese Art und Weise weist die Station P2 drei Fahrzeuge auf, die umverteilt werden können, und die Umverteilung ist möglich. Dann, wenn die Station P5 zwei überschüssige umverteilte Fahrzeuge aufweist, bleibt sie währenddessen mit einem Fahrzeug übrig. Nachdem die Anfrage der als Nächstes auftretenden vorhergesagten startenden Fahrt Tf5 erfüllt wurde, weist die Station P5 kein überschüssiges übrig gebliebenes Fahrzeug auf, sodass eine Fahrzeugumverteilung als undurchführbar angesehen wird.
  • Vorzugsweise sollten Fahrzeuge an Stationen P, welche knapp an Fahrzeugen sind, ausgehend von Stationen P, die am nächsten liegen, umverteilt werden. Wenn die Station P5 nicht Gegenstand irgendeiner startenden Anfrage ist, können sowohl die Station P2 als auch die Station P5 ihre Fahrzeuge dann umverteilt haben. Fahrzeuge werden ausgehend von irgendeiner Station umverteilt, die zu irgendeiner Station mit einer Fahrzeugfehlmenge am nächsten liegt. Es wird hier angenommen, dass die Stationen P1 und P3, welche knapp an Fahrzeugen sind, näher an der Station P2 liegen als an der Station P5. Von dieser Annahme ausgehend werden zwei Fahrzeuge von der Station P2 zu der Station P1 und ein Fahrzeug von der Station P2 zu der Station P3 bewegt.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt, wie die Zahl der Fahrzeuge an jeder Station P in der SD-Zeit variiert, und zwar der Fahrzeugumverteilung folgend, welche auf den vorstehenden Umordnungen basiert. In 4 kann der erste Benutzer, welcher die momentane Anfrage an der Station P1 repräsentiert, ein Fahrzeug fahren, welches der ankommenden Fahrt Tal entspricht. Der zweite und der dritte Benutzer können zwei Fahrzeuge (Dv1, Dv2) fahren, die ausgehend von der Station P2 umverteilt wurden. Der Benutzer, welcher der vorhergesagten startenden Fahrt Tf1 entspricht, kann ein Fahrzeug fahren, welches durch die startende Fahrt Ta11 bereitgestellt ist.
  • Die Station P2 weist zwei Fahrzeuge (d1, d2), welche zu der Station P1 umverteilt wurden, sowie ein Fahrzeug (d3) auf, welches zu der Station P3 bewegt wurde. Der der vorhergesagten startenden Fahrt Tf2 entsprechende Benutzer kann ein momentan zur Verfügung stehendes Fahrzeug (V1) fahren, und der Benutzer, welcher die vorhergesagte startende Fahrt Tf21 repräsentiert, kann ein anderes momentan zur Verfügung stehendes Fahrzeug fahren (V2).
  • Die Station P3 mit ihren momentan zur Verfügung stehenden zwei Fahrzeugen kann sofort zwei ihrer fünf Anfragen erfüllen. Dass heißt, dass der erste und der zweite Benutzer Fahrzeuge fahren können, die durch die startenden Fahrten Td3 und Td31 repräsentiert sind. Der dritte und der vierte Benutzer können Fahrzeuge fahren, die durch die ankommenden Fahrten Ta3 und Ta31 bereitgestellt werden. Der fünfte Benutzer kann ein Fahrzeug (Dv3) fahren, welches ausgehend von der Station P2 umverteilt wurde.
  • Die Station P4 mit ihrem momentan zur Verfügung stehenden einen Fahrzeug kann sofort eine Anfrage erfüllen. Das heißt, dass der Benutzer ein Fahrzeug der startenden Fahrt Td4 fahren kann. Ein anderer Benutzer, welcher einer vorhergesagten startenden Fahrt entspricht, kann ein Fahrzeug der ankommenden Fahrt Ta4 fahren. Hier wird die Station P4 gezeigt, wie sie eine ankommende Fahrt Ta41 empfängt, welche von der vorhergesagten, von der Station T5 her stammenden startenden Fahrt Tf5 stammt und welche für die Fahrzeugumverteilung nicht berücksichtigt wurde, da sie nicht an der Station P4 vorhersagbar war.
  • Die Station P5 weist ein zur Verfügung stehendes Fahrzeug auf, ist jedoch kein Gegenstand einer Anfrage. Dies bedeutet, dass eine startende Fahrt nicht sofort auftreten wird. Der Benutzer, welcher der vorhergesagten startenden Fahrt Tf5 entspricht, kann das vorhandene Fahrzeug V5 fahren. Fahrzeuge der nachfolgenden ankommenden Fahrten Ta5 und Ta51 bleiben umverteilt. Die Station P5 wird gezeigt, wie sie eine ankommende Fahrt Ta52 erhält, welche von der an der Station P4 verursachten vorhergesagten startenden Fahrt Tf4 stammt und welche zur Fahrzeugumverteilung nicht berücksichtigt wurde, da sie nicht an der Station P5 vorhersagbar war. Alternativ kann die ankommende Fahrt Ta52 für die auf statistischen Daten basierende Fahrzeugumverteilung berücksichtigt werden.
  • Infolge der obigen Fahrzeugumverteilung erfüllen die Stationen P1 bis P3 alle Anfragen in der SD-Zeit ohne einen Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen. Die Station P4 weist ein überschüssiges übrig gebliebenes Fahrzeug auf und die Station P5 weist drei überschüssige Fahrzeuge auf.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel wurden alle Anfragen in der momentanen SD-Zeit erfüllt. Wenn irgendwelche Fahrzeuge vorhanden sind, für die die Anfragen nicht innerhalb der in Frage kommenden SD-Zeit erfüllt wurden, werden diese auf den Fahrzeugumverteilungsprozess in der nächsten SD-Zeit übertragen. Dann, wenn eine Maximalwartezeit im Voraus bestimmt wurde und wenn diese Maximalwartezeit in der momentanen SD-Zeit überschritten ist, werden Anforderungen dadurch erfüllt, dass zur Verfügung stehende Fahrzeuge, welche Fahrzeuge an den Stationen P einschließen, welche früher dazu bestimmt wurden, nicht Gegenstand der Fahrzeugumverteilung zu sein, umverteilt werden.
  • Die vorstehende Durchführung einer Fahrzeugumverteilung wird nun mit Bezug auf ein Flussdiagramm beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm der Schritte zum Berechnen irgendeines Überflusses oder irgendeiner Fehlmenge an verteilten Fahrzeugen. In Schritt S1 der 5 wird ein Wert 0 für einen Parameter P eingestellt, welcher eine vorgegebene Station P repräsentiert. In Schritt S2 wird der Parameter P um 1 erhöht. Die folgenden Schritte beziehen sich auf die Station P, welche durch den Parameter P repräsentiert ist. In Schritt S3 wird die Zahl der übertragenen ankommenden Fahrten, d.h. die Zahl der ankommenden Fahrten, welche auf den startenden Fahrten beruhen, welche bei dem vorhergehenden Berechnungsprozess aufgetreten sind, auf einen Parameter NTA eingestellt. In Schritt S4 wird eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge auf den Parameter NPV eingestellt. In Schritt S5 wird eine Anzahl vorhandener Anfragen auf einen Parameter DP eingestellt. In Schritt S6 wird eine Anzahl vorhergesagter startender Fahrten auf einen Parameter DT eingestellt.
  • In Schritt S7 wird eine Überprüfung gemacht, um zu sehen, ob irgendwelche ankommende Fahrten in der momentanen SD-Zeit auftreten. Die Überprüfung basiert auf den Berechnungen, welche verifizieren, ob irgendwelche startende Fahrten an irgendwelchen anderen Stationen auftreten, ob die in den Anfragen beinhaltete Bestimmungsort-Information, welche diese startenden Fahrten generiert haben, die eigene Station beinhalten, und ob irgendeine von derartigen ankommenden Fahrten die eigene Station innerhalb der momentanen SD-Zeit erreichen wird. Die Berechnungen berücksichtigen die bekannten Abstände zwischen den konfigurierten Stationen und die erwarteten Fahrgeschwindigkeiten der involvierten Fahrzeuge. Wenn irgendwelche ankommenden Fahrten in Schritt S7 erfasst werden, gelangt man zu Schritt S8. In Schritt S8 wird die Zahl der ankommenden Fahrten (NTA') zu der Anzahl ankommender Fahrten NTA sowie zu der Anzahl der existierenden Fahrzeuge NPV hinzu addiert. Die Summe bestimmt eine Anzahl zur Verfügung stehender Fahrzeuge NP.
  • In Schritt S9 wird ein Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen berechnet. Im Einzelnen wird die Anzahl existierender Anfragen DP sowie die Anzahl vorhergesagter startender Fahrten DT von der Anzahl zur Verfügung stehender Fahrzeuge NP subtrahiert, um einen/eine Überschuss/Fehlmenge an Fahrzeugen zu erhalten. In Schritt S10 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob die Zahl der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge, welche der Fahrzeugumverteilung folgt, ausreichend ist. Die Entscheidung des Schritts S10 wird auf Grundlage dessen gemacht, ob irgendwelche Fahrzeuge nach Umverteilung jener Fahrzeuge vorliegen, die als überschüssig nach der Berechnung des/der Überschusses/Fehlmenge an Fahrzeugen bestimmt wurden, und ob diese verbleibenden Fahrzeuge ausreichen, die Anfragen zu erfüllen, die später auftreten können. Dann, wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S10 positiv ausfällt, gelangt man zu Schritt S11. In Schritt S11 wird ein Flag PF eingestellt, um anzuzeigen, dass die Fahrzeugumverteilung möglich ist. Wenn die Fahrzeugumverteilung als nicht möglich angesehen wird, gelangt man zu Schritt S12 und das Flag PF wird gelöscht. In Schritt S13 wird eine Überprüfung gemacht, um zu sehen, ob der Parameter P5 erreicht hat, d.h. ob der Überschuss oder die Fehlmenge an Fahrzeugen für alle konfigurierten Stationen berechnet wurde. Wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S13 negativ ist, gelangt man wieder zu Schritt S2. Der Berechnungsablauf wird solange wiederholt, bis der Parameter P mit einem erreichten Wert 5 vorgefunden wird, welcher alle Stationen P1 bis P5 abdeckt.
  • Es folgt eine Beschreibung darüber, wie in anschaulicher Art und Weise Fahrzeuge auf Grundlage der Berechnung eines Überschusses oder einer Fehlmenge an Fahrzeugen umverteilt werden. In Schritt S20 in einem Flussdiagramm der 6 wird ein Wert 0 auf den Parameter P eingestellt, welcher eine vorgegebene Station P repräsentiert. In Schritt S21 wird der Parameter P um 1 erhöht. In Schritt S22 wird eine Überprüfung gemacht, um zu sehen, ob das Flag PF eingestellt ist, was das Vorhandensein zur Verfügung stehender Fahrzeuge an der Station P zum Umverteilen anzeigt. Wenn das Flag PF zeigt, dass die Fahrzeugumverteilung möglich ist, gelangt man zu Schritt S23. In Schritt S23 wird eine Überprüfung gemacht, um zu sehen, ob irgendeine Station innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von der Station P eine Fehlmenge an Fahrzeugen aufweist. Die Überprüfung des Schritts S23 ist dazu gedacht, sicherzustellen, dass irgendwelche zur Verfügung stehenden Fahrzeuge vorzugsweise zu der nächsten Station innerhalb des vorbestimmten Minimalabstandes ausgehend von jeder Station mit überschüssigen Fahrzeugen umverteilt werden.
  • Wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S23 positiv ist, gelangt man zu dem Schritt S24. In Schritt S24 werden ausgehend von der in Frage kommenden Station P Fahrzeuge zu anderen Stationen, welche knapp an Fahrzeugen sind, umverteilt. Es können jedoch Fälle vorkommen, bei denen Fahrzeuge zur Zeit in der Tat nicht zur Verfügung stehen, gleichwohl die Fahrzeuge als zur Verfügung stehend innerhalb der SD-Zeit gezählt werden. Folglich werden nur jene Fahrzeuge umverteilt, die momentan zur Verfügung stehen. Auf die Umverteilung der Fahrzeuge folgt der Schritt S25. In Schritt S25 wird die Zahl der überschüssigen oder fehlenden Fahrzeuge an jeder Station geändert, um die veränderte Zahl von Fahrzeugen widerzuspiegeln, welche dort der Umverteilung folgen.
  • In Schritt S26 wird der Parameter P überprüft, um zu sehen, ob alle Stationen abgearbeitet wurden. Wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S26 positiv ist, gelangt man zu Schritt S27. In Schritt S27 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob noch Stationen existieren, die knapp an Fahrzeugen sind. Wenn in Schritt S27 keine Station gefunden wird, welche knapp an Fahrzeugen ist, wird der Ablauf beendet. Wenn irgendeine Station gefunden wird, welche knapp an Fahrzeugen ist, gelangt man zu Schritt S28. In Schritt S28 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob eine vorbestimmte Maximalwartezeit überschritten ist, bei der keine Fahrzeuge innerhalb der momentanen SD-Zeit umverteilt werden sollen. Wenn die Wartezeit nicht überschritten ist, gelangt man zu Schritt S29. In Schritt S29 werden die fehlenden Fahrzeuge als Anfragen in die nächste SD-Zeit übertragen. Dass heißt, dass diese Fahrzeuge als vorhandene Anfragen in dem nächsten Prozess der Berechnung des Überschusses oder der Fehlmenge an Fahrzeugen bestehen bleiben.
  • Wenn die Maximalwartezeit überschritten wird, wird eine Suche nach überschüssigen Fahrzeugen an weiter entfernten Stationen durchgeführt. Insbesondere wird ein längerer Abstand in Schritt S30 festgelegt, um den Bereich der Stationen zu auszudehnen, die Gegenstand der Suche sind.
  • Mit dem so erweiterten anwendbaren Abstand kann eine entfernte Station gefunden werden, um in Besitz von überschüssigen Fahrzeugen zu gelangen, jedoch kann ein Versuch, Fahrzeuge ausgehend von dieser Station umzuverteilen, als die Maximalwartezeit überschreitend beurteilt werden. Unter Berücksichtigung dieser Möglichkeit wird eine Überprüfung in Schritt S31 durchgeführt, um zu sehen, ob die Maximalwartezeit bei einem Versuch überschritten ist, die Fehlmenge an Fahrzeugen durch die Fahrzeugumverteilung ausgehend von jeder Station innerhalb des neu festgelegten Abstandes auszugleichen. Wenn die Maximalwartezeit in Schritt S31 als überschritten festgestellt wird, wird der Versuch, Fahrzeuge ausgehend von weit entfernten Stationen umzuverteilen, aufgegeben und man gelangt zu Schritt S29. In Schritt S29 werden Vorkehrungen getroffen, sodass die Fehlmenge an Fahrzeugen in der nächsten SD-Zeit regeneriert wird.
  • Wenn die Maximalwartezeit nicht als überschritten in Schritt S31 vorgefunden wird, gelangt man wieder zu Schritt S20. In Schritt S23, welcher dem Schritt S30 folgt, wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob irgendeine Station innerhalb des neu verlängerten Abstands ausgehend von der Station P knapp an Fahrzeugen ist.
  • Nachstehend wird ein Algorithmus zum Einstellen der SD-Zeit beschrieben. 7 ist ein schematisches Diagramm, welches typische Zeitdauern darstellt, welche erforderlich sind, um Fahrzeuge zwischen den involvierten Stationen umzuverteilen. Wie in 7 gezeigt ist, braucht es maximal 30 Minuten, um ein Fahrzeug von einer Station zu der am weitest entferntesten Station umzuverteilen, und braucht es minimal 5 Minuten ausgehend von einer Station zu der nächsten Station. Wie offensichtlich aus 7 hervorgeht, wird eine Zahl von Fahrzeugen, welche derart bestimmt ist, dass sie in einer SD-Zeit von weniger als 5 Minuten umverteilt wird, nicht ihre Bestimmungsstation innerhalb dieser SD-Zeit erreichen. Bei einer SD-Zeit von wenigstens 5 Minuten und weniger als 7 Minuten können nur Fahrzeuge zwischen den Stationen P1 und P2 umverteilt werden. Bei einer SD-Zeit von wenigstens 7 Minuten und weniger als 9 Minuten können Fahrzeuge nur zwischen den Stationen P1 und P2 und zwischen den Stationen P2 und P3 umverteilt werden. Durch Untersuchen des SD-Zeitrahmens auf diese Art und Weise ergibt sich, dass Fahrzeuge zwischen allen Stationen in einer SD-Zeit von wenigstens 30 Minuten umverteilt werden können. Um Fahrzeuge umzuverteilen, ist es erforderlich, wie beschrieben wurde, eine SD-Zeit festzulegen, welche wenigstens mit einer Minimaldauer an Zeit äquivalent ist, die nötig ist, um Fahrzeuge zwischen den Stationen P zu bewegen. In dem Beispiel von 7 beträgt die SD-Zeit wenigstens 5 Minuten.
  • Die SD-Zeit sollte kürzer sein als die Maximalwartezeit. Unter Vorgabe einer Maximalwartezeit von 15 Minuten sollte die SD-Zeit kleiner als 15 Minuten eingestellt sein. In diesem Fall können Fahrzeuge zwischen den Stationen P1 und P2; zwischen den Stationen P2 und P3; zwischen den Stationen P3 und P4 und zwischen den Stationen P4 und P5 umverteilt werden. Wenn es den Fahrzeugen zum Umverteilen gestatten wird, automatisch zu fahren, wird offensichtlich die Zeit, die nötig ist, um zwischen den Stationen zu fahren, durch die Geschwindigkeit einer derartigen automatisierten Bewegung bestimmt.
  • Nachfolgend wird ein Algorithmus zum Bestimmen der SD-Zeit in Verbindung mit der Zahl an eingesetzten Fahrzeugen beschrieben. Da, wo so viele Fahrzeuge wie die Gesamtzahl von Anfragen an einer vorgegebenen Station P versammelt sind, besteht offensichtlich kein Bedarf, irgendwelche Fahrzeuge zu dieser Station P umzuverteilen. Je kleiner die Zahl der an einer Station versammelten Fahrzeuge, desto größer die Zahl der Fahrzeuge, welche zu dieser Station umzuverteilen sind. Es folgt, dass, wenn eine grolle Zahl von Fahrzeugen verwendet wird, um nur einen begrenzten Bedarf nach umverteilten Fahrzeugen zu erfüllen, die SD-Zeit dazu neigt, kürzer zu sein und die Wartezeit an jeder Station P wahrscheinlich reduziert ist.
  • Da ein Einsatz einer unbegrenzten Zahl von Fahrzeugen nicht ökonomisch ist, ist es erwünscht, die Fahrzeuganzahl durch Verlängern der SD-Zeit und durch eine gute Benutzung des Fahrzeugumverteilungsprozesses zu reduzieren. Eine übermäßig lange SD-Zeit, welche mit einer kleinen Zahl von eingesetzten Fahrzeugen einhergeht, kann die Wartezeit verlängern. Obwohl längere SD-Zeitdauern die Wartezeit ausdehnen können, wird eine zunehmende Zahl von ankommenden Fahrten von anderen Stationen erwartet, sodass die Zahl der umverteilten Fahrzeuge relativ klein wird. Jedenfalls sollte eine optimale SD-Zeit durch eine Gesamtabstimmung zwischen der Zahl der eingesetzten Fahrzeuge, der Zahl der umverteilten Fahrzeuge und der Wartezeit bestimmt werden.
  • 8 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Zahl von eingesetzten Fahrzeugen und der Zahl der umverteilten Fahrzeuge unter der Verwendung der SD-Zeit als einen Parameter darstellt, und 9 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Zahl von eingesetzten Fahrzeugen und der Durchschnittswartezeit ebenfalls unter Verwendung der SD-Zeit als einen Parameter zeigt. Unter der Annahme, dass die Zahl der in 8 eingesetzten Fahrzeuge höchstens "a" ist und dass die Zahl der umverteilten Fahrzeuge höchstens "A" ist, bedeutet ein Reduzieren der Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge ein Verkleinern der Anzahl der umverteilten Fahrzeuge in der gleichen SD-Zeit (unter der Annahme, dass SD1 > SD2 > SD3 > SD4 ist). Andererseits bedeutet ein Verringern der Anzahl von eingesetzten Fahrzeugen eine Verlängerung der Durchschnittswartezeit, wie dies in 9 gezeigt ist. Das heißt, dass die Zahl der umverteilten Fahrzeuge dann zurückgeht, wenn die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge verringert wird, was zu einer verlängerten Wartezeit führt.
  • Es folgt, dass, um die Durchschnittswartezeit vor einem Überschreiten ihrer oberen Grenze B abzuhalten, es erforderlich ist, die Zahl der umverteilten Fahrzeuge zu erhöhen. Dies macht es wiederum erforderlich, die SD-Zeit zu verkürzen. Mit anderen Worten benötigt das Verringern der Anzahl der umverteilten Fahrzeuge eine Verlängerung der SD-Zeit; die Durchschnittswartezeit zu minimieren erfordert ein Verkürzen der SD-Zeit.
  • Wenn die Punkte L, M und N beispielhaft, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, festgelegt werden, wird sowohl der oberen Grenze der Durchschnittswartezeit als auch der Anzahl an maximal umverteilten Fahrzeugen A an jedem der Punkte Genüge getan. Auf diese Art und Weise kann jeder der drei Faktoren, d.h. die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge, die Anzahl der umverteilten Fahrzeuge und die Durchschnittswartezeit, derart ausgewählt werden, dass eine Priorität in Übereinstimmung mit dem, was im Einzelnen zu einem gegebenen Zeitpunkt gebraucht wird (beispielsweise bei geschäftsbezogenen Entscheidungen), erhalten wird.
  • Ein Beispiel, bei dem spezifische Zahlen simuliert werden, wird nun beschrieben. 10A und 10B sind schematische Diagramme, welche die Fahrzeiten zwischen den Stationen P1 bis P5 zeigen, wodurch Bereichsgrößen bestimmt werden. 10A listet typische Fahrzeiten auf, die in der Realität vorliegen, wenn Benutzer Fahrzeuge fahren (bei 48 km/h), und 10B gibt typische Fahrzeiten an, die dann vorliegen, wenn Fahrzeuge unbeaufsichtigt (bei 16 km/h) fahren. Insgesamt werden 75 Fahrzeuge eingesetzt, wobei jede Station mit 15 Fahrzeugen besetzt ist. Die maximale Durchschnittswartezeit wird auf 1 Minute eingestellt, da dieses Simulationsbeispiel der Wartezeit höchste Priorität beimisst.
  • 11 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Zahl der eingesetzten Fahrzeuge, der Wartezeit und der Zahl der umverteilten Fahrzeuge unter den vorstehend erwähnten Simulationsbedingungen zeigt. Die SD-Zeit ist für 20 Minuten eingestellt. Da, wo in 11 die maximale Durchschnittswartezeit auf eine Minute eingestellt ist, beträgt die Zahl der erforderlichen einzusetzenden Fahrzeuge 75, und die Zahl der unter diesen Bedingungen umverteilten Fahrzeuge beträgt 473.
  • Die SD-Zeit muss nicht für den gesamten Tag festgelegt werden und kann je nach Anfragen variiert werden. 12 ist eine graphische Darstellung, welche momentane Anfragen zeigt, welche an einem typischen Tag auftreten, d.h. die Fig. zeigt statistische Fahranfragedaten bezüglich aller Stationen. Die Tagesgesamtanzahl der Anfragen (ungefähr so viele wie alle startenden Fahrten) beträgt ungefähr 1800 Fahrten. Wie in 12 dargestellt ist, fluktuieren die Anfragen typischerweise im Verlauf des Tages beträchtlich. Im Falle, dass viele Anfragen vorliegen, sollte die SD-Zeit vorzugsweise gekürzt werden, um die Zahl der umverteilten Fahrzeuge zu maximieren, wodurch eine Verlängerung der Wartezeit minimiert wird. Eine Hälfte des Maximums der vorhergesagten-Fahranfragen (Maximum der vorhergesagten Anfragen) innerhalb eines Tages können als ein Referenzmaß ausgewählt werden. Dann, wenn die vorhergesagten Anfragen unterhalb des Referenzmaßes fallen, kann die SD-Zeit auf 20 Minuten eingestellt werden; dann, wenn die vorhergesagten Anfragen auf oder über dem Referenzmaß liegen, kann die SD-Zeit auf 15 Minuten verkürzt werden. Dann, wenn das Maximum der vorhergesagten-Anfragen in 11 bei 180 Fahrzeugen angenommen wird, wird das Referenzmaß zum Ändern der SD-Zeit auf 90 Fahrzeuge eingestellt. Auf diese Art und Weise wird in den Zeitzonen T1, T3 und T5 die SD-Zeit auf 20 Minuten eingestellt; und auf 15 Minuten in den Zeitzonen T2 und T4.
  • Andere Kriterien zum Einstellen der SD-Zeit werden nun nachfolgend beschrieben. 13 ist eine graphische Darstellung, welche simulierte Beziehungen zwischen einem Produkt der Anzahl der umverteilten Fahrzeuge und der Durchschnittswartezeit (das Produkt wird nachfolgend als Verteilungskoeffizient bezeichnet) einerseits, und der SD-Zeit andererseits, und zwar unter der Verwendung der Zahl von eingesetzten Fahrzeugen als einen Parameter. Die Daten in 13 sind dann gültig, wenn die Fahrzeuge, welche umverteilt werden, bei 35 km/h fahren. Jede SD-Zeitdauer wird angegeben vermittels des Verhältnisses der in Frage kommenden SD-Zeit in Bezug auf die Fahrzeit (20 Minuten) zwischen den am weitest entfernten der unterschiedlichen konfigurierten Stationen (Verhältnis wird nachstehend als SD-Verhältnis bezeichnet). Je kleiner der Verteilungskoeffizient ist, desto effizienter wird das System. Der Grund dafür ist, dass kürzere Wartezeiten weniger Gelegenheiten bedeuten, bei denen Fahrzeuge insassenlos bewegt werden.
  • Wie in der 13 gezeigt ist, ist dann der Verteilungskoeffizient in auffälliger Art und Weise minimal, wenn die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge unterhalb eines bestimmten Maßes liegt. Insbesondere erreicht der Verteilungskoeffizient in Bereichen, wo die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge kleiner ist als 60 und wo das SD-Verhältnis ungefähr zwischen 1 und 1,5 liegt, sein Minimalmaß. Dass heißt, dass der Verteilungskoeffizient nur wenig sich in Bezug auf SD-Verhältnisfluktuationen ändert. Mit anderen Worten führt in Bereichen, wo eine große Zahl von Fahrzeugen eingesetzt werden, ein Festlegen der SD-Zeit gemäß genauer Kriterien nicht notwendigerweise zu den erwarteten guten Ergebnissen, und zwar aufgrund des Spielraums, welcher durch die ausreichende Zahl der Fahrzeuge herbeigeführt wird.
  • Wenn eine gerade nicht ausreichende Zahl von Fahrzeugen zur Erfüllung der Anfragen eingesetzt wird, macht es eine Auswahl einer geeigneten SD-Zeit möglich, ein wirtschaftliches System mit einem niedrigen Verteilungskoeffizienten aufzubauen. In dem Beispiel aus 13 wird ein effizientes System dann gebildet, wenn bei weniger als 60 eingesetzten Fahrzeugen das SD-Verhältnis zwischen 1 und 1,5 eingestellt wird. In Bereichen, wo die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge kleiner ist als 45, beträgt die Durchschnittswartezeit mindestens 10 Minuten, da zu wenige Fahrzeuge vorhanden sind, die die Anfragen erfüllen. Im letzteren Fall erreicht der Verteilungskoeffizient sein Minimalmaß dann, wenn das SD-Verhältnis ungefähr 1 beträgt.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform berücksichtigt nicht die Zahl der Fahrzeuge, die an jeder Station aufgenommen sind, d.h. die Kapazität eines Parkplatzes jeder Station. Wenn die Zahl der Fahrzeuge, welche an jeder Station geparkt werden können (wird nachstehend als die Aufnahmekapazität bezeichnet), klein ist, während die Gesamtzahl der eingesetzten Fahrzeuge innerhalb des Bereichs beträchtlich ist, kann eine Überlastung dann auftreten, wenn die Fahrzeuge hereinkommen oder herausgehen. Dies kann trotz der großen Zahl von verwendeten Fahrzeugen zu einer verlängerten Wartezeit führen.
  • 14 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Wartezeit und der Zahl von Fahrzeugen unter Verwendung der Aufnahmekapazität als einen Parameter zeigt. Wie in der 14 gezeigt ist, gibt es bestimmte Fahrzeuganzahlen, bei denen die Wartezeit minimal ist, und ein Erhöhen der Zahl der Fahrzeuge verkürzt nicht notwendigerweise die Wartezeit. Wenn die Zahl aller eingesetzten Fahrzeuge beispielsweise 75 ist, beträgt die Wartezeit ungefähr 4 Minuten für die Aufnahmekapazität (CAP) von 30 Fahrzeugen, 2 Minuten für die Kapazität von 40 Fahrzeugen und 1 Minute für die Kapazität von 50. Wenn die Zahl der aufgenommenen Fahrzeuge 20 wäre, wäre die Wartezeit zu lange, als dass diese in der Fig. dargestellt werden könnte.
  • In Anbetracht der obigen Schwierigkeit wird eine zweite Ausführungsform nachstehend beschrieben, welche dazu gestaltet ist, Fahrzeuge umzuverteilen, indem die Aufnahmekapazität jeder Station berücksichtigt wird. 15 ist ein Flussdiagramm der Schritte, welche einen anderen Prozess der Fahrzeugumverteilung bilden, d.h. eine Modifikation des Fahrzeugumverteilungsprozesses aus 6. Von den Schrittzahlen in 15 bezeichnen jene, welche schon in 6 verwendet wurden, ähnliche oder entsprechende Schritte. In 15 gelangt man zu Schritt S41 dann, wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S22 oder S23 negativ ist, d.h. wenn die in Frage kommende Station keine Fahrzeuge aufweist, welche umverteilt werden können, oder wenn es keiner Station innerhalb des vorbestimmten kurzen Abstands an Fahrzeugen fehlt.
  • In Schritt S41 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob die Aufnahmekapazität CAP höchstens so groß ist, wie die Zahl der Fahrzeuge NP, die in der SD-Zeit verwendet werden können. Wenn das Ergebnis der Überprüfung in Schritt S41 positiv ist, d.h. wenn eine Zahl von Fahrzeugen, die größer ist als die Aufnahmekapazität der in Frage kommenden Station, dazu vorhergesagt ist, innerhalb der SD-Zeit anzukommen, gelangt man zu Schritt S42. In Schritt S42 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob es irgendeiner anderen Station an Fahrzeugen fehlt. Wenn irgendeine Station gefunden wird, der es an Fahrzeugen fehlt, gelangt man zu Schritt S24, bei dem Fahrzeuge zu der in Frage kommenden Station umverteilt werden.
  • Im Falle, dass keine Stationen vorliegen, denen es an Fahrzeugen mangelt, folgt der Schritt S43 dem Schritt S42. In Schritt S43 wird der Station, welche momentan die wenigsten Fahrzeuge aufweist, erfasst. Wenn die Station mit der kleinsten Anzahl von vorhandenen Fahrzeugen identifiziert wird, gelangt man zu Schritt S24. In Schritt S24 werden Fahrzeuge zu der in Frage kommenden Station umverteilt. Nach der Fahrzeugumverteilung gelangt man zu Schritt S25. In Schritt S25 wird die Zahl der überschüssigen oder fehlenden Fahrzeuge an jeder Station aktualisiert, um die neueste Anzahl von Fahrzeugen widerzugeben. Auf Schritt S26 folgt der gleiche Prozess, wie jener, der durch die Schritte S27 bis S31 in 6 durchgeführt wird; der Prozess wird in 15 weggelassen und wird nicht weiter beschrieben.
  • Wenn die Summe der Anzahl vorhandener Fahrzeugen und der Anzahl der vorhergesagten ankommenden Fahrzeuge beurteilt wird, die Aufnahmekapazität der eigenen Station zu überschreiten, werden Fahrzeuge zu einer Station mit einer Fahrzeugfehlmenge umverteilt, die sich unter Umständen nicht in der Nähe befindet, wodurch eine Überlastung der eigenen Station verhindert wird. Wenn keine Station gefunden wird, der es an Fahrzeugen mangelt, werden Fahrzeuge zu der Station umverteilt, die momentan die wenigsten Fahrzeuge aufweist, um eine Überlastung der eigenen Station zu verhindern. Wenn eine Mehrzahl von Stationen gefunden wird, die jeweils eine kleine Anzahl von Fahrzeugen aufweisen, können Fahrzeuge alternativ zu der am Nächsten liegenden dieser Stationen umverteilt werden.
  • 16 ist eine graphische Darstellung, welche Beziehungen zwischen der Wartezeit, bei der die Aufnahmekapazität berücksichtigt wurde, und der Zahl von Fahrzeugen, welche innerhalb des Bereichs eingesetzt werden, zeigt, wobei die Aufnahmekapazität jeder Station als ein Parameter verwendet wird. Wie in 16 gezeigt ist, ist die Wartezeit bei allen Stationen ungeachtet ihrer Aufnahmekapazität umso kleiner, je größer die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge ist. Insbesondere beträgt sogar dann, wenn die Aufnahmekapazität kleiner ist als 20 Fahrzeuge, die Wartezeit höchstens 4 Minuten, sofern die Zahl der Fahrzeuge mindestens 75 ist.
  • Wie beschrieben wurde, kann die Wartezeit da, wo Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Aufnahmekapazität an jeder Station umverteilt werden, reduziert werden unter Beibehaltung der Zahl der eingesetzten Fahrzeuge. Die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge wird bestimmt, indem sowohl die Wartezeit als auch die Zahl der umzuverteilenden Fahrzeuge berücksichtigt wird. Im Unterschied zu dem Fall aus 14, bei dem eine anwachsende Zahl von eingesetzten Fahrzeugen die Wartezeit dazu veranlasst, an einem bestimmten Punkt anzufangen, länger zu werden, gestattet der Aufbau von 16 es der Zahl von eingesetzten Fahrzeugen innerhalb eines weiten Bereichs, beispielsweise basierend auf Geschäftsentscheidungen, bestimmt zu werden.
  • Obwohl für die oben beschriebenen Ausführungsformen es gezeigt wurde, dass diese ein System ins Auge fassen, bei dem die Fahrzeuge 4 automatisch zum Umverteilen betrieben werden, ist dies nicht beschränkend auf die Erfindung. Fahrzeuge 4 können alternativ durch menschliche Fahrer umverteilt werden oder können durch einen Traktor oder durch andere geeignete Fahrzeuge für diesen Zweck gezogen werden. Die Erfindung gilt nicht nur für ein Fahrzeugumverteilungssystem, bei dem die Fahrzeuge durch Benutzer gefahren werden, sondern auch für ein Verteilungssystem für Taxis und Limousinen.
  • Aufgabe
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeugverteilungssystem bereitzustellen, welches einen Suchbereich im Voraus ermittelt und welches bei der Umverteilung von Fahrzeugen die Fahranfragen und die Zahl der Fahrzeuge innerhalb dieses Bereichs vorhersagt.
  • Mittel zum Lösen der Aufgabe
  • Eine vorbestimmte Zahl von Fahrzeugen 4 wird an Stationen P11 bis P5 innerhalb eines Bereichs eingesetzt. Jeder Terminal 2 benachrichtigt einen Host 1 über eine Anzahl vorhandener Fahrzeuge, Fahranfragen, Befehle, eine Bestimmungsortinformation und eine Ankunft-Information an der Station. Der Host 1 weist vorhergesagte Fahranfragedaten auf, welche in einem Speicher 11 gespeichert sind. Unter Vorgabe eines vorbestimmten Suchbereichs berechnet der Host 1 für jede Station einen Überschuss oder eine Fehlmenge an Fahrzeugen auf Grundlage der Daten der vorhergesagten Fahranfragen und der Information, welche durch den Terminal 2 eingegeben wurde. Auf Grundlage der berechneten Ergebnisse bewegt (umverteilt) der Host 1 Fahrzeuge von einer Station, welcher überschüssige Fahrzeuge aufweist, zu einer Station, welcher es an Fahrzeugen mangelt.

Claims (10)

  1. Fahrzeugverteilungssystem zum Verteilen von Fahrzeugen (4) zwischen einer Mehrzahl von Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) innerhalb eines Bereichs in Antwort auf Fahranfragen, welche an jeder der Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) generiert werden, wobei das Fahrzeugverteilungssystem umfasst: ein Speichermittel (11) für vorhergesagte Fahranfrage-Daten zum Speichern von vorhergesagten Fahranfrage-Daten, welche auf Grundlage von statistischen Fahranfrage-Daten bezüglich aller Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) ermittelt wurden; ein Fahrzeuganzahl-Erfassungsmittel (23) zum Erfassen einer Anzahl vorhandener Fahrzeuge an jeder der Stationen (P1, P2, P3, P4, P5); ein Anfrage-Erfassungsmittel (20) zum Erfassen einer Fahranfrage-Information, welche umfasst eine Anzahl momentaner Fahranfragen sowie eine Bestimmungsort-Information bezüglich jeder der Stationen (P1, P2, P3, P4, P5); ein Vorhersagemittel für ankommende Fahrzeuge zum Vorhersagen der Ankünfte von von anderen Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) ausgehenden Fahrzeugen (4) an jeder Station (P1, P2, P3, P4, P5) als eine Anzahl vorhergesagter ankommender Fahrzeuge auf Grundlage der Bestimmungsort-Information; ein Überschuss- und Fehlmenge-Berechnungsmittel (104) zum Berechnen entweder eines Überschusses oder einer Fehlmenge an Fahrzeugen (4) an jeder der Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) durch einen Vergleich innerhalb eines Suchbereichs (SD), welcher repräsentiert ist durch eine vorbestimmte Zeitdauer an jeder Station (P1, P2, P3, P4, P5), der Anzahl momentaner Fahranfragen und der vorhergesagten Fahranfrage-Daten mit der Anzahl vorhandener Fahrzeuge und der Anzahl vorhergesagter ankommender Fahrzeuge; und ein Fahrzeug-Umverteilungsmittel (105) zum Umverteilen von Fahrzeugen (4) von einer Station (P1, P2, P3, P4, P5) mit einem Überschuss an Fahrzeugen (4) zu einer Station (P1, P2, P3, P4, P5), welcher es an Fahrzeugen (4) mangelt, auf Grundlage der Ergebnisse der Berechnung, welche entweder den Überschuss oder die Fehlmenge an Fahrzeugen (4) anzeigen.
  2. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei der Suchbereich (SD) für wenigstens eine Minimalfahrzeit, welche zum Umverteilen erforderlich ist, um die Fahrzeuge (4) zwischen den Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) zu bewegen, eingestellt ist.
  3. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei bei einer Mehrzahl von unterschiedlichen Suchbereichen (SD), welche als Parameter für die Suche verwendet werden, die Zahl aller eingesetzten Fahrzeuge (4) und die Zahl der innerhalb des Bereichs zu verteilenden Fahrzeuge (4) als eine Grundlage zum Auswählen eines der unterschiedlichen Suchbereiche (SD) verwendet werden, sodass eine vorbestimmte Zahl von umzuverteilenden Fahrzeugen (4) nicht überschritten wird.
  4. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei bei einer Mehrzahl von unterschiedlichen Suchbereichen (SD), welche als Parameter für die Suche verwendet werden, die Zahl aller eingesetzten Fahrzeuge (4) innerhalb des Bereichs und eine Durchschnittswartezeit als eine Grundlage zum Auswählen eines der unterschiedlichen Suchbereiche (SD) verwendet werden, sodass eine vorbestimmte Maximalwartezeit nicht überschritten wird.
  5. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei der Suchbereich (SD) im Verlauf eines Tages variieren kann.
  6. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 5, wobei der Suchbereich (SD) dann verkürzt wird, wenn die vorhergesagten Fahranfrage-Daten ein vorbestimmtes Maß während des Tages überschreiten.
  7. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei ein Produkt der Zahl umverteilter Fahrzeuge (4) und einer Durchschnittswartezeit unter Verwendung eines Suchbereichs (SD) als einen Parameter simuliert wird, wobei der Suchbereich (SD) derart ausgewählt wird, dass das simulierte Produkt minimal sein wird.
  8. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei der Suchbereich (SD) dann, wenn die Zahl aller eingesetzten Fahrzeuge (4) innerhalb des Bereichs kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl, annäherungsweise für eine Maximalfahrdauer eingestellt wird, welche für die Fahrzeuge (4) erforderlich ist, um zwischen den Stationen (P1, P2, P3, P4, P5) umverteilt zu werden.
  9. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug-Umverteilungsmittel (105) dann, wenn die Zahl der Fahrzeuge (4), welche in einem Parkplatz einer vorgegebenen Station (P1, P2, P3, P4, P5) aufgenommen sind, höchstens die Summe der Anzahl vorhandener Fahrzeuge und der Anzahl vorhergesagter ankommender Fahrzeuge für die in Frage stehende Station (P1, P2, P3, P4, P5) ist, Fahrzeuge (4) zu der Station (P1, P2, P3, P4, P5) umverteilt, und zwar ungeachtet davon, ob die Station (P1, P2, P3, P4, P5) Überschuss-Fahrzeug (4) aufweist.
  10. Fahrzeugverteilungssystem nach Anspruch 9, wobei das Fahrzeug-Umverteilungsmittel Fahrzeuge (4) zu der Station (P1, P2, P3, P4, P5) umverteilt, welche die kleinste Anzahl vorhandener Fahrzeuge aufweist.
DE1999637319 1998-06-10 1999-05-26 Fahrzeugverteilungssystem Expired - Fee Related DE69937319T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP17805398 1998-06-10
JP17805398 1998-06-10
JP21194398A JP3998108B2 (ja) 1998-06-10 1998-07-10 配車システム
JP21194398 1998-07-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69937319D1 DE69937319D1 (de) 2007-11-29
DE69937319T2 true DE69937319T2 (de) 2008-02-07

Family

ID=26498365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999637319 Expired - Fee Related DE69937319T2 (de) 1998-06-10 1999-05-26 Fahrzeugverteilungssystem

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0964347B1 (de)
JP (1) JP3998108B2 (de)
CN (1) CN1238501A (de)
DE (1) DE69937319T2 (de)
ES (1) ES2294831T3 (de)
TW (1) TW440781B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4722303B2 (ja) * 2001-02-15 2011-07-13 本田技研工業株式会社 車両貸出管理システム
EP2228757A1 (de) * 2009-03-09 2010-09-15 Aleix Ruiz de Villa Robert System und Verfahren zur Bestimmung der Route eines Auffüllfahrzeugs einer Fahrzeugflotte
KR101449814B1 (ko) 2012-11-29 2014-10-13 주식회사 포스코아이씨티 트레이 관리 시스템 및 그 관리 방법
CN103761585B (zh) * 2014-01-27 2017-07-07 北京市交通运行监测调度中心 机场接续运输动态匹配、运力监测预警和智能调配方法
CN104077915B (zh) * 2014-03-27 2017-02-08 中华电信股份有限公司 乘车趋势预测装置及其方法
CN105184728A (zh) * 2015-09-15 2015-12-23 广州地理研究所 定制客运班车出行需求热力图构建方法
CN105184409A (zh) * 2015-09-15 2015-12-23 广州地理研究所 定制公交规划线路出行需求热力图构建方法
CN107438226B (zh) * 2016-05-25 2021-03-16 北京嘀嘀无限科技发展有限公司 订单发布处理方法及服务器
CN107527497B (zh) * 2016-06-21 2021-05-25 上海大众祥云运输管理有限公司 一种线路资源智能调配的通勤车预约方法
JP6726581B2 (ja) * 2016-09-16 2020-07-22 株式会社Nttドコモ 管理装置
CN106651177A (zh) * 2016-12-22 2017-05-10 安徽杰瑞信息科技有限公司 一种新能源汽车租赁云管理方法
CN110211369B (zh) * 2017-08-16 2021-11-05 北京嘀嘀无限科技发展有限公司 用于调度空闲运力的方法、设备和介质
JP6677264B2 (ja) * 2018-01-23 2020-04-08 トヨタ自動車株式会社 需要予測装置、回送計画生成装置、ユーザモデル生成装置、および方法
JP7070273B2 (ja) * 2018-09-20 2022-05-18 トヨタ自動車株式会社 Fcv派遣システム
CN112330950B (zh) * 2019-11-14 2021-09-21 广东科学技术职业学院 一种无人车泊车的方法、装置及无人车
JP6977192B1 (ja) * 2021-03-31 2021-12-08 Kddi株式会社 情報処理装置及びプログラム
JP7079368B1 (ja) * 2021-03-31 2022-06-01 Kddi株式会社 情報処理装置及びプログラム

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55116198A (en) * 1979-02-28 1980-09-06 Omron Tateisi Electronics Co Vehicle control system
JPS6170700A (ja) * 1984-09-12 1986-04-11 三菱電機株式会社 車両位置等表示システムの移動局装置
JPS63240700A (ja) * 1987-03-28 1988-10-06 株式会社東芝 タクシ−管制システム
JPH02155067A (ja) * 1988-12-07 1990-06-14 Hitachi Ltd 在庫警告方法及びこれを用いた在庫警告システム
DE3922875A1 (de) * 1989-07-12 1991-01-24 Bayer Ag Acryloylgruppen enthaltende polyester, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als lackbindemittel
JPH0353098A (ja) * 1989-07-19 1991-03-07 Fujitsu Ltd 電解めっきエア装置
JP2699227B2 (ja) * 1991-09-20 1998-01-19 富士通テン株式会社 Avmシステム
JP2816919B2 (ja) * 1992-11-05 1998-10-27 松下電器産業株式会社 空間平均速度および交通量推定方法、地点交通信号制御方法、交通量推定・交通信号制御機制御装置
JPH0822593A (ja) * 1994-07-06 1996-01-23 Nippon Signal Co Ltd:The タクシー運行管理装置
JPH08147555A (ja) * 1994-10-12 1996-06-07 Honda Motor Co Ltd 共用車両運用システム
JPH09152914A (ja) * 1995-11-29 1997-06-10 Oki Electric Ind Co Ltd 移動体制御方法及び移動体制御システム
JPH09153098A (ja) * 1995-11-30 1997-06-10 Omron Corp 車両需要予測システム
JP3206803B2 (ja) * 1997-03-18 2001-09-10 本田技研工業株式会社 共用車両管理システム
JP3900394B2 (ja) * 1998-10-22 2007-04-04 本田技研工業株式会社 配車システム

Also Published As

Publication number Publication date
EP0964347A3 (de) 2004-09-15
ES2294831T3 (es) 2008-04-01
EP0964347B1 (de) 2007-10-17
TW440781B (en) 2001-06-16
JP3998108B2 (ja) 2007-10-24
CN1238501A (zh) 1999-12-15
JP2000067389A (ja) 2000-03-03
DE69937319D1 (de) 2007-11-29
EP0964347A2 (de) 1999-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69937319T2 (de) Fahrzeugverteilungssystem
DE69329119T2 (de) Vorhersageverfahren für strassenverkehrparameter
DE602005002960T2 (de) Fahrzeuginformations-Sammelsstem mit Punktevergabeeinrichtung
DE10217880B4 (de) Verfahren zum Kompilieren von Navigationsrouteninhalt
EP0752692B1 (de) Verfahren und System zur Aktualisierung von digitalen Strassenkarten
DE112019005964T5 (de) Verkehrs-Assistenzsystem, Server und Verfahren, fahrzeugmontierte Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben, Computerprogramm, Aufzeichnungsmedium, Computer und integrierte Halbleiterschaltung
DE102013107959B4 (de) Verfahren zur Unterstützung des Parkens von Fahrzeugen auf einer Parkfläche, Parkflächenmanagementsystem, fahrzeugseitiges System und Computerprogramm dafür
DE102019129165A1 (de) Systeme und Verfahren zur Bestimmung tatsächlicher Betriebszustände von Flottenfahrzeugen
WO1998026397A1 (de) Verfahren zur übertragung von ortsdaten und messdaten von einem endgerät, insbesondere telematikendgerät an eine verkehrszentrale
EP2953111B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung freier abstellplätze auf lkw-parkplätzen und mitteilung an lkw-fahrer
DE112017002523T5 (de) Aufzugbetrieb-managementvorrichtung
WO2014202362A1 (de) Verfahren zum bereitstellen von parkinformationen zu freien parkplätzen
DE112019002896T5 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung, informationsverarbeitungsverfahren und programm
DE102021103184A1 (de) Drahtlose Kommunikationsvorrichtung und Servervorrichtung
EP3411838A1 (de) Verfahren zum transportieren einer vielzahl von objekten zwischen objektspezifischen orten
DE102020128166A1 (de) Managementvorrichtung, Managementsystem und Managementverfahren für automatisiertes Valet-Parken
WO2009053146A1 (de) Verfahren und verkehrsnachfrage-analyseeinheit zur bestimmung von quelle-ziel-nachfragedaten von verkehrsflüssen
EP1397643B1 (de) Verfahren zum erzeugen von navigationsdaten für eine routenführung sowie navigationssystem
DE102017217131B3 (de) Verfahren zur Unterstützung einer Parkplatzsuche für einen Fahrzeugführer eines Lastkraftwagens sowie ein System, welches dazu eingerichtet ist, ein solches Verfahren durchzuführen
WO2021239412A1 (de) Verfahren zur prognose eines transportbedarfs
DE60102163T2 (de) System zur Verwaltung einer Vielzahl von Fahrzeugen
EP2953112A1 (de) Verfahren und system zum bereitstellen einer belegungswahrscheinlichkeit von fahrzeugstellplätzen
DE102018201111A1 (de) Verfahren zur Überwachung zumindest eines Parkplatzes auf Verfügbarkeit sowie System zum Durchführen des Verfahrens
DE10225033B4 (de) Verfahren zur Gewinnung von Verkehrsinformationen, wie Stau, Verkehrsdichte oder Geschwindigkeit
DE102017204783A1 (de) Verfahren zum Fernsteuern von mehreren führerlosen Selbstfahrsystemen sowie Leitstand zum Fernsteuern der Selbstfahrsysteme und System

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee