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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fluidversorgungsleitungen
bzw. -rohre für
das Zuführen
eines Fluides, zum Beispiel einer Flüssigkeit oder von Treibstoff.
Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Fluidversorgungsleitungen,
in welchen die Menge elektrischer Ladung, die sich in dem Fluid
bildet, wenn das Fluid das Fluidversorgungsleitung durchströmt, innerhalb
eines geeigneten Bereiches gehalten werden kann.
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In
letzter Zeit wurden Kraftstoffversorgungssysteme entwickelt, in
welchen eine Kraftstoffpumpe und ein Kraftstofffilter in einem Kraftstofftank,
der an einer Stelle mit einiger Entfernung von einer Brennkraftmaschine
eines Fahrzeuges eingebaut ist, angeordnet sind und wobei Kraftstoff
aus dem Kraftstofftank mittels einer Kraftstoffpumpe angesaugt wird und
der Brennkraftmaschine über
eine Kraftstoffversorgungsleitung zugeführt wird. 8 zeigt
schematisch ein Konstruktionsbeispiel eines bekannten Kraftstoffversorgungssystems.
Das in 8 dargestellte Kraftstoffversorgungssystem ist
von der Bauart, die die Kraftstoffpumpe so kontrolliert, dass der Druck
des Kraftstoffes, der einem Kraftstoffeinspritzventil zugeführt wird,
bei einem Drucksollwert gehalten wird.
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Eine
Einlassleitung bzw. -rohr 20 und eine Auslassleitung bzw.
-rohr 30, wie in 8 dargestellt, sind
an die Brennkraftmaschine angeschlossen und ein Einlassventil 13 und
ein Auslassventil 14 sind an der Brennkraftmaschine 10 angeordnet.
Durch einen Luftfilter 21 wird Luft gefiltert und über ein
Drosselventil 22 der Einlassleitung 20 zugeführt. Das
Drosselventil 22 kontrolliert den Luftdurchfluss. Über ein Kraftstoffeinspritzventil 40 wird
Kraftstoff der Einlassleitung 20 zugeführt. Die Luft und der Kraftstoff
werden innerhalb der Einlassleitung 20 vermischt und jedem
Zylinder über
das Einlassventil 13 zugeführt. Ferner wird Verbrennungsgas über das
Auslassventil 14 in die Auslassleitung 30 aus
dem Zylinder abgeleitet.
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Weiterhin
ist eine Kraftstoffpumpe 42 (typischerweise in Modulen
konstruiert, die integral mit einem Kraftstofffilter ausgebildet
sind) in einem Kraftstofftank 41 angeordnet und dient zum
Ansaugen von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 41. Über eine
Kraftstoffversorgungsleitung 73 und eine Zuführungsleitung 45 wird
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 41 einem Kraftstoffeinspritzventil 40 eines
jeden Zylinders zugeführt.
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Die
Kraftstoffversorgungsleitung 73 enthält eine feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b,
die fest an der Karosserie angebracht ist, und enthält ebenso verbindende
Kraftstoffversorgungsleitungen 73a, 73c, die die
feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b an die Kraftstoffpumpe 42 und
an die Zuführungsleitung 45 anschließen. Die
feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b besteht aus einem
Metall, wie zum Beispiel leitfähigem
Edelmetall. Die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b ist üblicherweise
mit einem elastischen nicht leitenden Element, zum Beispiel Kunststoff,
an der Karosserie angebracht, um die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b vor
Erschütterung
zu schützen.
Die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 73a, 73c bestehen
aus Gummi. Die Verwendung der verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 73a ermöglicht den
Ausbau und Anschluss der Kraftstoffpumpe 42. Weiterhin
können die
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 73a, 73c,
die aus Gummi bestehen, Erschütterungen der
Karosserie und der Brennkraftmaschine 10 absorbieren.
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Eine
Kontrolleinheit (ECU) 60 führt basierend auf erfassten
Signalen, die von einem Kraftstoffdrucksensor für die Erfassung des Kraftstoffdruckes, einem
Ansaugluftdrucksensor für
die Erfassung des Ansaugluftdruckes, einem Ansauglufttemperatursensor
für die
Erfassung der Ansauglufttemperatur, einem Wassertemperatursensor
für die
Erfassung der Kühlwassertemperatur
und einem Sensor für
die Erfassung der Öffnungsgröße des Drosselventils übermittelt
werden, verschiedene Anweisungen aus. Zum Beispiel führt die
Kontrolleinheit 60 Anweisungen aus, um die Öffnungsgröße des Drosselventils 22 zu kontrollieren,
um die Menge der Ansaugluft zu kontrollieren, Anweisungen, um das Öffnen und
Schließen
des Kraftstoffeinspritzventils 40 zu kontrollieren, um
Kraftstoff dem Zylinder zuzuführen,
und Anweisungen um die Kraftstoffpumpe 42 zu kontrollieren, um
den Kraftstoffdruck bei einem Drucksollwert zu halten.
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Die
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 73a, 73c,
die aus Gummi gefertigt sind, verschlechtern sich allerdings mit
der Zeit und erfordern somit eine Instandhaltung, wie zum Beispiel
einen Austausch. Deshalb kann in Betracht gezogen werden, anstatt
einer Gummi-Kraftstoffversorgungsleitung
eine Kunstharz-Kraftstoffversorgungsleitung zu verwenden, da sie
leichter herstellbar sind und keine Instandhaltung erfordern.
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Wenn
Kraftstoff durch eine Gummi- oder Kunstharz-Kraftstoffversorgungsleitung
strömt,
fließt Kraftstoff
an der bzw. gegen die Kraftstoffversorgungsleitung. Aufgrund der
Reibung werden der Kraftstoff und die Kraftstoffversorgungsleitung
elektrisch geladen. Eine große
Menge von elektrischer Ladung wird aufgrund solcher Reibung gebildet, wenn
eine Kunstharz- Kraftstoffversorgungsleitung verwendet
wird. Der Anschluss eines Erdungskabels an die Kraftstoffversorgungsleitung
kann die an der Kraftstoffversorgungsleitung aufgebaute elektrische Ladung
ableiten. Allerdings kann die elektrische Ladung, die sich im Kraftstoff
gebildet hat, nicht leicht abgeleitet werden. Deshalb wird zum Beispiel
die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b induktiv geladen, wenn
der Kraftstoff beim Durchströmen
der verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 73a, dargestellt in 8,
geladen wurde und dann die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b,
hergestellt aus Metall, durchströmt.
Induktiv gebildete elektrische Ladung in der festen Kraftstoffversorgungsleitung 73b wird
an die Karosserie, den Bediener oder Ähnlichem entladen. In diesem
Moment kann sich die elektrische Ladung rasch entladen und eine
Funkentladung kann sich bilden, da die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b einen
niedrigen spezifischen Volumenwiderstand hat. Wenn Funkentladung
an der festen Kraftstoffversorgungsleitung 73b gebildet
wird, kann sich die feste Kraftstoffversorgungsleitung 73b verschlechtern
und Operationen durch den Bediener können gestört werden.
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Die
europäische
Patentschrift
EP-A-582
301 , die die Basis für
den Oberbegriff des angehängten Anspruchs
1 ist, offenbart eine Fluidversorgungsleitung, die eine innere Schicht
enthält,
die aus einem Fluor-haltigen Kunstharz hergestellt ist; eine Zwischenschicht,
die aus einem Gummimaterial hergestellt ist und an der äußeren Oberfläche der
inneren Schicht ausgebildet ist; eine Faser-verstärkte Schicht,
die an der äußeren Oberfläche der
Zwischenschicht ausgebildet ist; und eine äußere Schicht, die aus einem
Gummimaterial hergestellt ist, und an der äußeren Oberfläche der
Zwischenschicht ausgebildet ist. Die innere Schicht hat einen spezifischen
Volumenwiderstand nicht höher
als 10
10Ω·cm, der
dadurch erzielt wird, indem das Fluor-haltige Kunstharz mit elektrischer
Leitfähigkeit
ausgestattet wird. Der spezifische Volumenwiderstand der inneren Schicht
ist vorzugsweise zwischen 4,2·10
6 und 5,1·10
4 Ω·cm. Für das Gummimaterial
der äußeren Schicht
kann dasselbe Material gewählt
werden, das für
die Zwischenschicht verwendet wurde.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Fluidversorgungsleitung zu schaffen,
bei der die Menge an elektrischer Ladung, die sich in dem Fluid
bildet, wenn das Fluid durch die Fluidversorgungsleitung strömt, innerhalb
eines geeigneten Bereiches gehalten werden kann und zusätzlich die
elektrische Entladungsenergie, die sich bildet, wenn die in einer
Fluidversorgungsleitung gebildete elektrische Ladung sich entlädt, innerhalb
eines geeigneten Bereiches gehalten werden kann.
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Eine
Lösung
der Aufgabe ist mit einer Fluidversorgungsleitung nach Anspruch
1 erreicht.
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Die
Unteransprüche
2 bis 8 beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fluidversorgungsleitung.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung der besten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den Abbildungen offenbart. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung der Anordnung eines Kraftstoffversorgungssystems;
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2 eine
schematische Darstellung der Konstruktion des Kraftstoffversorgungssystems;
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3 eine
graphische Darstellung der Relation zwischen elektrischer Ladungsenergie
und Ladungspotenzial in Relation zum spezifischen Volumenwiderstand
der Fluidversorgungsleitung;
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4.
eine Darstellung einer Einschichtkunstharzfluidversorgungsleitung;
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5 eine
Darstellung einer Zweischichtkunstharzfluidversorgungsleitung gemäß der Erfindung;
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6 eine
graphische Darstellung des Ladungspotenzials der Einschichtkunstharzfluidversorgungsleitung
und der Zweischichtkunstharzfluidversorgungsleitung;
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7 eine
graphische Darstellung der Ladungsdichte des Kraftstoffes einer
Einschichtkunstharzfluidversorgungsleitung und einer Zweischichtkunstharzfluidversorgungsleitung;
und
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8 eine
schematische Darstellung einer Konstruktion eines Kraftstoffversorgungssystems
mit Verwendung einer bekannten Fluidversorgungsleitung.
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Beste Ausführungsformen der Erfindung
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1 und 2 zeigen
ein Beispiel für
ein Kraftstoffversorgungssystem mit Verwendung einer Fluidversorgungsleitung
bzw. eines Fluidversorgungsrohres gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. 1 zeigt die Anordnung des Kraftstoffversorgungssystems
und 2 zeigt schematisch eine Konstruktion des Kraftstoffversorgungssystems.
Das Kraftstoffversorgungssystem, dargestellt in 1 und 2,
ist von der Art, die die Kraftstoffpumpe so kontrolliert, dass der
Druck des Kraftstoffes, der einem Kraftstoffeinspritzventil zugeführt wird,
auf einem Drucksollwert gehalten wird.
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Eine
Brennkraftmaschine (Kraftstoffmaschine) 10 ist in einem
vorderen Bereich einer Karosserie 1 (innerhalb des Motorraumes)
eingebaut und ein Kraftstofftank 41 ist im hinteren Bereich
der Karosserie (zum Beispiel unter dem Rücksitz) angeordnet. Eine Kraftstoffpumpe 42 ist
innerhalb des Kraftstofftankes 41 angeordnet und dient
zum Ansaugen von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 41.
Eine Kraftstoffversorgungsleitung 43 ist an den Kraftstofftank 41 angeschlossen
und dient zur Zuführung
des Kraftstoffes, der mit einer Kraftstoffpumpe 42 angesaugt
wurde, zu einem Kraftstoffeinspritzventil 40 und somit über eine
Zuführungsleitung 45 zur
Brennkraftmaschine 10. Die Kraftstoffpumpe 42 hat
einen drehzahlvariablen Motor. Der Kraftstoffauslassdruck kann durch
die Kontrolle des drehzahlvariablen Motors justiert werden. In dieser
Ausführung
ist die Kraftstoffpumpe 42 in Modulen, die integral mit
einem Kraftstofffilter ausgebildet sind, konstruiert.
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Eine
Einlassleitung bzw. -rohr 20 und eine Auslassleitung bzw.
-rohr 30 sind an die Brennkraftmaschine 10 angeschlossen
und ein Einlassventil 13 und ein Auslassventil 14 sind
in jedem Zylinder 11 angeordnet. Ein Kolben 12 ist
innerhalb des Zylinders 11 angeordnet. Durch einen Luftfilter 21 wird
Luft gefiltert und über
ein Drosselventil 22 der Einlassleitung 20 zugeführt. Das
Drosselventil 22 kontrolliert den Luftdurchfluss. Ebenso
wird Kraftstoff der Einlassleitung 20 von einem Kraftstoffeinspritzventil 40 zugeführt. Die
Luft und der Kraftstoff werden innerhalb der Einlassleitung 20 gemischt
und jeden Zylinder über das
Einlassventil 13 zugeführt.
Weiterhin wird Verbrennungsgas in dem Zylinder 11 über das
Auslassventil 14 in die Auslassleitung 30 abgeleitet.
Ein Motor 23 oder ähnliches
Antriebsmittel ist vorgesehen, um die Öffnung des Drosselventils 22 zu
justieren.
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Weiterhin
sind verschiedene Arten von Sensoren vorgesehen, wie zum Beispiel
ein Kraftstoffdrucksensor 50 für das Erfassen des Kraftstoffdruckes,
ein Ansaugluftdrucksensor 51 für die Erfassung des Ansaugluftdruckes,
ein Ansauglufttemperatursensor 52 für die Erfassung der Ansauglufttemperatur,
ein Wassertemperatursensor 53 für die Erfassung der Kühlwassertemperatur
und ein Sensor für die
Erfassung der Öffnungsgröße des Drosselventils 22.
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Eine
Kontrolleinheit (ECU) 60 führt, basierend auf der Erfassung
von Signalen, verschiedene Anweisungen aus, die von Sensoren übermittelt
werden, zum Beispiel vom Kraftstoffdrucksensor 50, Ansaugluftdrucksensor 51,
Ansauglufttemperatursensor 52, Wassertemperatursensor 53 und
dem Öffnungsgrößensensor.
Die Kontrolleinheit 60 führt zum Beispiel Anweisungen
aus, um die Öffnungsgröße des Drosselventils 22 zu
kontrollieren, um die Menge der Ansaugluft zu kontrollieren, Anweisungen,
um Öffnen
und Schließen
des Kraftstoffseinspritzventils 40 zu kontrollieren, um
dem Zylinder 11 Kraftstoff zuzuführen, und Anweisungen, um die
Kraftstoffpumpe 42 zu kontrollieren, um den Kraftstoffdruck
bei einem Drucksollwert zu halten.
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Die
Kraftstoffversorgungsleitung 43 enthält eine befestigte Kraftstoffversorgungsleitung 43b und verbindende
Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c. Die feste
Kraftstoffversorgungsleitung 43b ist an die Karosserie 1 angebracht.
Die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c verbinden
die feste Kraftstoffversorgungsleitung 43b mit der Kraftstoffpumpe 42 und
der Zuführungsleitung 45.
Leitungsverbindungsstücke 44a, 44b verbinden
die feste Kraftstoffversorgungsleitung 43b an die verbindenden
Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c.
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In
dieser Ausführung
besteht die befestigte Kraftstoffversorgungsleitung 43b aus
Metall, zum Beispiel aus leitfähigem
Edelstahl. Die Länge
der festen Kraftstoffversorgungsleitung 43b variiert in
Abhängigkeit
der Fahrzeuggröße, ist
aber typischerweise etwa 2 bis 4 Meter lang. Die befestigte Kraftstoffversorgungsleitung 43b ist
mittels eines elastischen, nicht leitenden Elements, zum Beispiel
Kunststoff, an der Karosserie 1 angebracht, um die befestigte
Kraftstoffversorgungsleitung 43b vor Erschütterungen
zu schützen.
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Ferner
bestehen die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c aus
einem Kunstharz, mehr spezifiziert aus Nylon. Die Länge der
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c ist
typischerweise etwa 20 bis 30 cm. Mit der Anordnung der verbindenden
Kraftstoffversorgungsleitung 43a an die Seite der Kraftstoffpumpe 42,
kann die Kraftstoffpumpe 42, ohne Ausbau der gesamten Kraftstoffversorgungsleitung 43,
ausgebaut werden. Dadurch kann die Kraftstoffpumpe 42 leicht
ausgebaut und angeschlossen werden. Weiterhin können Erschütterungen von Karosserie 1 und
Brennkraftmaschine 10 durch den Anschluss der verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 43a an
die Seite der Kraftstoffpumpe 42 und Anschluss der verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 43c an
die Seite der Zuführungsleitung 45,
das Kunstharz enthält,
absorbiert werden. Dadurch können
Schäden
an den verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c verhindert
werden.
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Die
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c sind
nicht auf eine aus Nylon hergestellte Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
limitiert; sie können
ebenso eine aus hartem Kunstharz, zum Beispiel Fluororesin, hergestellte
Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung, eine flexible Metallkraftstoffversorgungsleitung
oder eine Gummikraftstoffversorgungsleitung sein.
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Wenn
die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c aus
Gummi bestehen, erweitern sich die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c leicht,
wenn die Kraftstoffpumpe 42 betrieben wird und der Kraftstoffdruck
zu einem Hochdruck erhöht
wird. Als Ergebnis wird eine Reaktionsverzögerung verursacht, wenn der
Kraftstoffdruck justiert ist. Andererseits, wenn die verbindenden
Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c aus Kunstharz
bestehen, erweitern sich die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c nicht
leicht, wenn der Kraftstoffdruck zu einem Hochdruck erhöht wird.
Dadurch kann die Reaktionsverzögerung,
die verursacht wird, wenn der Kraftstoffdruck justiert ist, reduziert
werden. Ferner können
Kunstharzkraftstoffversorgungsleitungen einfach in verschiedenen
Formen ausgebildet werden.
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Wenn
Kraftstoff durch eine Gummi- oder Kunstharz-Kraftstoffversorgungsleitung
strömt,
fließt der
Kraftstoff an der Kraftstoffversorgungsleitung. Aufgrund der Reibung
werden der Kraftstoff und die Kraftstoffversorgungsleitung elektrisch
geladen. Wenn zum Beispiel eine Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
verwendet wird, dann lädt
sich der Kraftstoff positiv und die Kraftstoffversorgungsleitung negativ
auf.
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Elektrische
Ladung, die sich in der Kraftstoffversorgungsleitung gebildet hat,
entlädt
sich an metallischen Komponenten oder ähnlichen Materialien, die an
die Kraftstoffversorgungsleitung angrenzen. Die Graphik in 3 zeigt
die Relation zwischen elektrischer Entladungsenergie und Ladungspotenzial
(die Menge elektrischer Ladung) in Relation zum spezifischen Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung. In 3 stellt
eine durchgezogene Linie die Relation zwischen elektrischer Entladungsenergie
und dem spezifischen Volumenwiderstand dar und eine gestrichelte
Linie stellt die Relation zwischen dem Ladungspotenzial und dem
spezifischen Volumenwiderstand dar. Elektrische Entladungsenergie
ist Energie, die generiert wird, wenn eine bestimmte Menge von elektrischer
Ladung, die sich in der Kraftstoffversorgungsleitung gebildet hat,
entladen wird. Ferner bedeutet Ladungspotenzial elektrisches Potenzial,
dass durch die Elektrifizierung des Kraftstoffes und der Kraftstoffversorgungsleitung, wenn
der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt, gebildet
hat. Das Ladungspotenzial ist die Menge von elektrischer Ladung,
die sich im Kraftstoff und in der Kraftstoffversorgungsleitung gebildet hat.
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Wie
in 3 gezeigt, nimmt die Entladungsenergie, die generiert
wird, wenn die elektrische Ladung, die sich in der Kraftstoffversorgungsleitung
gebildet hat, entladen wird, zu, wenn der spezifische Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung abnimmt. Die Entladungsenergie ändert sich
nicht wesentlich, wenn der spezifische Volumenwiderstand etwa 109 Ω·cm oder
höher ist.
Ferner, das Ladungspotenzial, das durch die Elektrifizierung des Kraftstoffes
und der Kraftstoffversorgungsleitung generiert wird, wenn Kraftstoff
durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt, nimmt zu (d. h. die Menge der
elektrischen Ladung nimmt zu), wenn der spezifische Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung zunimmt. Das Ladungspotenzial ändert sich nicht
wesentlich, wenn der spezifische Volumenwiderstand etwa 109 Ω·cm oder
geringer ist.
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Folgende
Fakten können
unter Bezugnahme von 3 verstanden werden.
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Wenn
der spezifische Volumenwiderstand der Kraftstoffversorgungsleitung
niedrig ist, dann ist das Ladungspotenzial, das durch die Elektrifizierung des
Kraftstoffes und der Kraftstoffversorgungsleitung generiert wird,
wenn Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt, niedrig
(d. h. die Menge der elektrischen Ladung ist klein). Da allerdings
die Entladungsenergie hoch ist, entlädt sich die in der Kraftstoffversorgungsleitung
gebildete elektrische Ladung rasch. Deshalb kann an der Kraftstoffversorgungsleitung
eine Funkentladung entstehen. Wenn Funkentladung an der Kraftstoffversorgungsleitung
entsteht, kann sich die Kraftstoffversorgungsleitung verschlechtern.
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Andererseits
ist die Entladungsenergie niedrig, wenn der spezifische Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung hoch ist. Deshalb entlädt sich
die in der Kraftstoffversorgungsleitung gebildete elektrische Ladung
nicht rasch. Allerdings ist das Ladungspotenzial, das durch die
Elektrifizierung des Kraftstoffes und der Kraftstoffversorgungsleitung generiert
ist, wenn Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt, hoch
(d. h. die Menge der elektrischen Ladung ist groß). Deshalb bildet sich eine
größere Menge
an elektrischer Ladung induktiv in der Metallkraftstoffversorgungsleitung
durch die elektrische Ladung des elektrisch geladenen Kraftstoffes,
wenn der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt und dann
durch eine Metallkraftstoffversorgungsleitung strömt. Da der
spezifische Volumenwiderstand der Metallkraftstoffversorgungsleitung
niedrig ist, wird eine hohe Entladungsenergie generiert, wenn die
in der Metallkraftstoffversorgungsleitung gebildete elektrische
Ladung entladen wird. Deshalb kann eine Funkentladung zwischen der
Metallkraftstoffversorgungsleitung und der Karosserie oder der Bedienperson
entstehen. Wenn Funkentladung an der Metallkraftstoffversorgungsleitung
entsteht, kann sich die Metallkraftstoffversorgungsleitung verschlechtern
und Operationen durch die Bedienperson können gestört werden.
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Ein
Mechanismus, sofern vorgesehen, der die in einer Kraftstoffversorgungsleitung
gebildete elektrische Ladung entlädt, kann die Bildung von elektrischer
Ladung in der Kraftstoffversorgungsleitung verhindern und dadurch
die Entstehung von Funkentladung an der Kraftstoffversorgungsleitung verhindern.
Allerdings ist es schwierig die elektrische Ladung, die sich im
Kraftstoff bildet, wenn der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung
strömt, zu
entladen, ohne Funkentladung, zum Beispiel an der flussabwärtsseitig
angeordneten Metallkraftstoffversorgungsleitung, zu generieren.
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Deshalb
ist es notwendig, die Menge der elektrischen Ladung zu reduzieren,
die sich induktiv in der Metallkraftstoffversorgungsleitung bildet,
wenn der elektrisch geladene Kraftstoff durch die Metallkraftstoffversorgungsleitung
strömt,
um Funkentladung, die durch die elektrische Ladung, die sich induktiv
in der Metallkraftstoffversorgungsleitung bildet, generiert wird,
zu verhindern. Im speziellen ist es notwendig, die Menge an elektrischer
Ladung, die sich im Kraftstoff, wenn der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung,
die an der stromaufwärtigen Seite
der Metallkraftstoffversorgungsleitung angeordnet ist, strömt, zu reduzieren.
Zu diesem Zweck sollte der spezifische Volumenwiderstand der Kraftstoffversorgungsleitung
so gewählt
werden, dass die Menge der elektrischen Ladung, die sich in dem Kraftstoff
bildet, wenn der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung
strömt,
reduziert wird. Wenn so verfahren wird, wird keine Funkentladung
generiert, wenn die elektrische Ladung induktiv durch die elektrische
Ladung des elektrisch geladenen Kraftstoffes in der Metallkraftstoffversorgungsleitung,
die an der stromabwärtigen
Seite der Kraftstoffversorgungsleitung angeordnet ist, gebildet
ist und dann diese elektrische Ladung durch die Karosserie oder die
Bedienperson entladen wird. Die Erfinder haben als Resultat der
Experimente herausgefunden, dass die Menge der elektrischen Ladung
des Kraftstoffes in der Kraftstoffversorgungsleitung niedrig gehalten werden
kann, wenn der spezifische Volumenwiderstand der Kraftstoffversorgungsleitung
etwa 1011 Ω·cm oder kleiner ist. Damit
entsteht nicht leicht eine Funkentladung, wenn die induktiv gebildete
elektrische Ladung entladen wird, auch wenn die Metallkraftstoffversorgungsleitung
induktiv durch die elektrische Ladung des elektrisch geladenen Kraftstoffes geladen
wird.
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Ferner
kann zum Beispiel ein leitfähiges Bauteil,
hergestellt aus Metall oder ähnlichem
Material, am äußeren Umfang
der Kraftstoffversorgungsleitung montiert und ein Erdungskabel kann
zwischen dem leitfähigen
Bauteil und der Karosserie angeschlossen werden, um die Bildung
elektrischer Ladung in der Kraftstoffversorgungsleitung zu verhindern.
Alternativ kann die Kraftstoffversorgungsleitung aus leitfähigem Kunstharz
hergestellt und ein Erdungskabel kann zwischen der Kraftstoffversorgungsleitung
und der Karosserie angeschlossen werden.
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Allerdings
erfordern die oben erwähnten
Methoden für
das Verhindern der Bildung von elektrischer Ladung in der Kraftstoffversorgungsleitung
ein leitfähiges
Bauteil, das am äußeren Umfang
der Kraftstoffversorgungsleitung montiert und an ein Erdungskabel
angeschlossen werden muss. Dementsprechend werden die Kosten zunehmen.
Daher ist es wünschenswert,
eine Methode anzubieten, die solche Operationen nicht erfordert.
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Die
elektrische Ladung sollte gehindert werden sich rasch zu entladen,
wenn die in einer Kraftstoffversorgungsleitung gebildete elektrische
Ladung entladen wird, so dass eine Funkentladung nicht leicht an
der Kraftstoffversorgungsleitung generiert wird, um die Notwendigkeit,
ein leitfähiges
Bauteil an den äußeren Umfang
der Kraftstoffversorgungsleitung zu montieren und ein Erdungskabel
anzuschließen,
zu eliminieren. Im speziellen sollte der spezifische Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung so gewählt werden, dass keine Funkentladung
entsteht, wenn die in der Kraftstoffversorgungsleitung gebildete
elektrische Ladung entladen wird. Die Erfinder haben als Ergebnis
der Experimente herausgefunden, dass, wenn der spezifische Volumenwiderstand
der Kraftstoffversorgungsleitung etwa 107 Ω·cm oder
höher ist,
eine Funkentladung nicht leicht generiert wird, wenn die in der
Kraftstoffversorgungsleitung gebildete elektrische Ladung entladen
wird.
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Es
ergibt sich aus den obigen Erkenntnissen, dass die elektrische Entladungsenergie,
die sich bildet, wenn die in einer Kraftstoffversorgungsleitung gebildete
elektrische Ladung entladen wird, in einem solchen Ausmaß niedrig
gehalten werden kann, dass die Generierung von Funkentladungen minimiert werden
kann, wenn der spezifische Volumenwiderstand der Kraftstoffversorgungsleitung
innerhalb des Bereiches zwischen 107 und
1011 Ω·cm ist.
Gleichzeitig kann die Menge der elektrischen Ladung, die sich in
dem Kraftstoff und der Kraftstoffversorgungsleitung bildet, wenn
der Kraftstoff durch die Kraftstoffversorgungsleitung strömt, niedrig
gehalten werden. Infolgedessen kann die Menge der elektrischen Ladung,
die sich induktiv durch die e lektrische Ladung des elektrisch geladenen
Kraftstoffes in der Metallkraftstoffversorgungsleitung, die an der
stromabwärtigen
Seite der Kraftstoffversorgungsleitung angeordnet ist, bildet, reduziert
werden. Somit kann eine Generierung einer Funkentladung zwischen
der Metallkraftstoffversorgungsleitung und der Karosserie oder der
Bedienperson verhindert werden.
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Die
Kraftstoffversorgungsleitung mit einem spezifischen Volumenwiderstand
zwischen 107 und 1011 Ω·cm kann
beispielsweise aus Kunstharz oder Gummi mit einem spezifischen Volumenwiderstand zwischen
107 und 1011 Ω·cm hergestellt
werden.
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Die
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen können aus Kunstharz, Gummi oder
verschiedenen anderen Materialien, die einen spezifischen Volumenwiderstand
von 1011 Ω·cm oder kleiner oder innerhalb
des Bereiches zwischen 107 und 1011 Ω·cm haben,
hergestellt werden.
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Die
oben beschriebene Kraftstoffversorgungsleitung hat eine Einschichtstruktur
und bildet keinen Teil der Erfindung. Die Kraftstoffversorgungsleitung
gemäß der Erfindung
hat eine Mehrschichtstruktur. Die Mehrschichtkraftstoffversorgungsleitung
ist geeignet verwendet, wenn die Kraftstoffversorgungsleitung aus
Kunstharz mit einem spezifischen Volumenwiderstand von etwa 107 bis 1011 Ω·cm hergestellt
ist und Kraftstoff leicht in das Kunstharz eindringen kann. Zum
Beispiel kann die Menge der elektrischen Ladung des Kraftstoffes
und der Kraftstoffversorgungsleitung niedrig gehalten werden, wenn
eine Kunstharzschicht vorgesehen ist, die ein Kunstharz mit einem
spezifischen Volumenwiderstand von etwa 107 bis
1011 Ω·cm enthält, in das Kraftstoff
leicht eindringen kann. Ferner kann der Kraftstoff am Eindringen
und Auslaufen an der Kraftstoffversorgungsleitung gehindert werden,
wenn eine Kunstharzschicht (Barriereschicht) mit einem spezifischen
Volumenwiderstand von entweder 106 Ω·cm oder
kleiner oder etwa mindestens 1012 Ω·cm oder größer, in
das Kraftstoff nicht leicht eindringen kann, vorgesehen ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. Eine bekannte Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung
ist zum Beispiel im
Japanischen
Patent Nr. 6-72160 offenbart.
Die bekannte Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung hat eine innerste
Schicht aus leitfähigem
Kunstharz, so dass das Ladungspotenzial der Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
niedrig gehalten werden kann.
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Im
Bezug auf eine Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung und
eine Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung, deren innerste
Schicht aus leitfähigem
Kunstharz besteht, haben die Erfinder das Ladungspotenzial der Kunstharzfluidversorgungsleitungen
und die Ladungsdichte (die Menge der elektrischen Ladung) des Kraftstoffes,
der durch die Kunstharzfluidversorgungsleitungen strömt, gemessen.
Die Messergebnisse sind in 6 und 7 dargestellt.
Für die Messungen
wurde eine Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung mit einer
nicht leitenden Kunstharzschicht auf Nylon (nachfolgend als „Nylonschicht" bezeichnet), wie
in 4 dargestellt, verwendet. Ferner wurde als die
Multischichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung eine Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung,
siehe 5, mit einer Zweischichtstruktur verwendet, die
eine innere Schicht, bestehend aus einer leitfähigen Kunstharzschicht, hergestellt
aus leitfähigem
Teflon (nachfolgend „leitfähige Teflonschicht" genannt), und eine äußere Schicht,
bestehend aus einer Nylonschicht, enthält.
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Die
Multischichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung, die eine innere
Schicht aus leitfähigem Teflon
enthält,
hat ein niedrigeres Ladungspotenzial als die Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung,
wie in 6 dargestellt. Allerdings, wie in 7 dargestellt,
hat die Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung eine höhere Ladungsdichte
für Kraftstoff,
der durch die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung strömt, als
die Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung.
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Die
Erfinder denken, dass dieses Resultat auf folgende Gründe zurückzuführen ist.
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Speziell
Teflon hat einen spezifischen Volumenwiderstand von etwa 1016 Ω·cm. Deshalb
ist, wie in 3 dargestellt, das Ladungspotenzial
(die Menge der elektrischen Ladung) im Vergleich höher, wenn
der Kraftstoff die Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung,
die eine Innenschicht aus leitfähigem
Teflon enthält,
durchströmt
hat, als wenn der Kraftstoff eine Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung
durchströmt
hat. Ferner versucht die in der leitfähigen Teflonschicht gebildete
elektrische Ladung sich zur äußeren Nylonschicht
und zum innen befindlichen Kraftstoff zu bewegen. Allerdings bewegt
sich nur eine kleine Menge elektrischer Ladung zur Nylonschicht,
während
eine große
Menge elektrischer Ladung sich zum Kraftstoff bewegt. Deshalb ist
im Vergleich mit der Einschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung
in der Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung, die eine
innere Schicht aus leitfähigem
Teflon enthält, die
Ladungsdichte des Kraftstoffes höher
und das Ladungspotenzial geringer.
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Somit
bildet sich in der Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung, die
eine innere Schicht aus leitfähigem
Kunstharz enthält,
induktiv eine größere Menge
elektrischer Ladung aufgrund der elektrischen Ladung des elektrischen
geladenen Kraftstoffes an Komponenten, die an der stromabwärtigen Seite
der Kraftstoffversorgungsleitung angeordnet sind, weil die Ladungsdichte
des Kraftstoffes, der durch die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
strömt,
höher ist.
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Ferner,
sofern ein elektrisch geladener Leiter im engen Kontakt mit einem
dünnen
isolierenden Element angeordnet ist, wird eine schleichende Entladung
an der Oberfläche
des isolierenden Elements durch die an dem Leiter aufgebaute elektrische
Ladung erzeugt, wenn ein Erdungsleiter nah an die Oberfläche des
nicht leitenden Elements gebracht wird. In der Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung,
die eine Innenschicht aus leitfähigem Teflon
enthält
(siehe 5), steht die innere Umfangsfläche der Nylonschicht mit der äußeren Umfangsfläche der
leitfähigen
Teflonschicht eng in Verbindung. Deshalb kann an der äußeren Umfangsfläche der
Nylonschicht eine schleichende Entladung entstehen. Wenn eine schleichende
Entladung entsteht, kann sich die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
verschlechtern, da die Entladungsenergie der schleichenden Entladung
hoch ist.
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Deshalb
sieht diese Ausführungsform
eine Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung vor, in welcher
die Menge der elektrischen Ladung, die sich im Kraftstoff bildet,
in einem geeigneten Bereich gehalten werden kann. Ferner sieht diese
Ausführungsform
eine Mehrschichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung vor, in welcher
das Ladungspotenzial der Kraftstoffversorgungsleitung niedrig gehalten
werden kann und in welcher das Entstehen von schleichender Entladung
an der Oberfläche
der Kraftstoffversorgungsleitung verhindert werden kann.
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Zunächst wird
ein Beispiel einer Kraftstoffversorgungsleitung beschrieben, die
eine Zweischichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung mit einer
Kunstharzinnenschicht und Kunstharzaußenschicht als verbindende
Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c, dargestellt
in 1 und 2, enthält.
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Der
spezifische Volumenwiderstand der inneren Kunstharzschicht ist in
einem Bereich zwischen etwa 107 und 1011 Ω·cm gewählt. Dadurch
können
die oben genannten Effekte erreicht werden. Speziell kann bei einem
gewählten
spezifischen Leitungswiderstand von etwa 1011 Ω·cm oder kleiner
die Menge der elektrischen Ladung, die sich zum Beispiel in der
inneren Kunstharzschicht und im Kraftstoff bildet, wenn Kraftstoff
durch die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung 43, dargestellt
in 2, strömt,
niedrig gehalten werden. Als Resultat entsteht nicht ohne weiteres
Funkentladung, auch wenn die befestigte Metallkraftstoffversorgungsleitung 43b, die
stromabwärts
angeordnet ist, induktiv durch die elektrische Ladung des elektrisch
geladenen Kraftstoffes geladen wird. Ferner kann mit der Wahl des spezifischen
Volumenwiderstands der inneren Kunstharzschicht von 107 Ω·cm und
höher die
Entstehung der schleichenden Entladung an der Oberfläche der äußeren Kunstharzschicht
verhindert werden. Schleichende Entladung kann an der äußeren Umfangsfläche der äußeren Kunstharzschicht
entstehen, wenn der spezifische Volumenwiderstand der inneren Kunstharzschicht
106 Ω·cm oder
kleiner ist.
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Ferner
ist der spezifische Volumenwiderstand der äußeren Kunstharzschicht mit
etwa 1012 Ω·cm oder höher gewählt. Die elektrische Ladung
der inneren Kunstharzschicht kann sich nicht leicht zur äußeren Kunstharzschicht
bewegen, wenn der spezifische Volumenwiderstand der äußeren Kunstharzschicht
größer als
der spezifische Volumenwiderstand der inneren Kunstharzschicht gewählt wurde. Deshalb
bildet sich die elektrische Ladung nicht leicht in der äußeren Kunstharzschicht.
Ferner ist die Entladungsenergie, wenn der spezifische Volumenwiderstand
der äußeren Kunstharzschicht
etwa 1012 Ω·cm oder höher ist, niedrig genug, so
dass die in der äußeren Kunstharzschicht
gebildete elektrische Ladung rasch entladen wird. Somit kann die
Entstehung von Funkentladung an der äußeren Kunstharzschicht zuverlässig verhindert
werden. Ferner soll nur die Entladungsenergie und nicht das Ladungspotenzial (die
Menge der elektrischen Ladung), das sich durch Reibung zwischen
der äußeren Kunstharzschicht und
dem Kraftstoff bildet, berücksichtigt
werden, da die äußere Kunstharzschicht
nicht direkt den Kraftstoff berührt.
Damit kann die Kunstharzfluidversorgungsleitung die favorisierten
Eigenschaften der inneren Kunstharzschicht und die favorisierten
Eigenschaften der äußeren Kunstharzschicht
besitzen. Wenn zum Beispiel ein Kunstharz, in das der Kraftstoff
ohne weiteres eindringt, als Kunstharz für die innere Kunstharzschicht
genutzt wird, sollte für
die äußere Kunstharzschicht
ein Kunstharz, in das der Kraftstoff nicht ohne weiteres eindringt,
verwendet werden. Dadurch wird der Kraftstoff nicht aus der Kunstharzfluidversorgungsleitung
ausströmen, selbst
wenn die innere Kunstharzschicht aus einem Kunstharz besteht, in
das der Kraftstoff ohne weiteres eindringen kann.
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Die
Kunstharzfluidversorgungsleitung kann aus drei oder mehr Schichten
bestehen. In diesem Fall wird der spezifische Volumenwiderstand
der innersten Schicht zwischen 107 und 1011 Ω·cm und
der spezifische Volumenwiderstand der äußersten Schicht von wenigstens
1012 Ω·cm gewählt. Eine
Zwischenschicht zwischen der innersten Schicht und der äußersten
Schicht kann aus verschiedenen Kunstharzen, für die der spezifische Volumenwiderstand nicht
limitiert ist, hergestellt sein. Zum Beispiel kann die Zwischenschicht
aus einem Kunstharz, in das der Kraftstoff nicht ohne weiteres eindringt,
bestehen. In diesem Fall kann die Zwischenschicht aus einem Kunstharz,
das aus verschiedenen Kunstharzen besteht, hergestellt sein, da
der spezifische Volumenwiderstand der Zwischenschicht nicht limitiert
ist. Eine solche Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung mit drei
oder mehr Schichten hat dieselben Effekte wie die oben erwähnte Zweischichtkunstharzkraftstoffversorgungsleitung.
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In
der obigen Ausführungsform
wurde jede Schicht so beschrieben, dass sie aus Kunstharz besteht,
ebenso kann jede Schicht aus einem anderen Material als Kunstharz,
wie zum Beispiel Gummi, hergestellt sein. Beispielsweise wird, falls
die innerste Schicht aus einem Gummi, der einen spezifischen Volumenwiderstand
etwa zwischen 107 bis 1011 Ω·cm hat,
hergestellt ist, eine Reaktionsverzögerung verursacht, wenn der
Kraftstoffdruck justiert ist; aber dies ist effektiv, um die Menge
der in dem Kraftstoff gebildeten elektrischen Ladung zu reduzieren
und um die Entstehung einer Funkentladung, wenn die in der Kraftstoffversorgungsleitung
gebildete elektrische Ladung entladen wird, zu verhindern. Wenn
die äußerste Schicht aus einem Gummi, der einen spezifischen
Volumenwiderstand von wenigstens 1012 Ω·cm hat,
besteht, ist deren Funktion als Barriereschicht nicht so stark wie
die einer äußersten
Schicht aus Kunstharz, aber sie ist effektiv, um die Menge der im Kraftstoff
gebildeten elektrischen Ladung zu reduzieren und um die Entstehung
einer Funkentladung, wenn die in der Kraftstoffversorgungsleitung
gebildete elektrische Ladung entladen wird, zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Konstruktionen, die als
stellvertretende Ausführungsformen
beschrieben wurden, begrenzt, sondern kann innerhalb des Geltungsbereichs
der Ansprüche
ergänzt,
umgewandelt, mit Alternativen ersetzt oder modifiziert werden.
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Zum
Beispiel kann die Kraftstoffversorgungsleitung 43 nur Kunstharzkraftstoffversorgungsleitungen
enthalten, obwohl die Kraftstoffversorgungsleitung 43 mit
einer befestigten Kraftstoffversorgungsleitung 43b aus
Metall und verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c aus
Kunstharz beschrieben wurde. In diesem Fall kann die Menge der elektrischen
Ladung, die sich in dem Kraftstoff bildet, wenn der Kraftstoff durch
die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung strömt, in einem geeigneten Bereich
gehalten werden, wenn eine Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
mit einem spezifischen Volumenwiderstand von etwa 1011 Ω·cm oder
geringer verwendet wird. Folglich kann die Menge der elektrischen
Ladung, die induktiv in einem leitfähigen Bauteil, das an der stromabwärtigen Seite der
Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung angeordnet ist, durch die
elektrische Ladung des elektrisch geladenen Kraftstoffes gebildet
ist, reduziert werden. Somit kann Funkentladung, generiert an dem
leitfähigen
Bauteil, verhindert werden. Nicht nur die Menge der elektrischen
Ladung, die sich im Kraftstoff bildet, wenn der Kraftstoff durch
die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung strömt, kann in einem geeigneten Bereich
gehalten werden, auch kann die Generierung von Funkenentladung,
wenn die in der Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung gebildete elektrische
Ladung entladen wird, verhindert werden, wenn die Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung
einen spezifischen Volumenwiderstand zwischen 107 bis
1011 Ω·cm hat.
Wenn ein leitfähiges
Bauteil an der stromabwärtigen
Seite der Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung nicht vorgesehen
ist, sollte einzig beachtet werden, dass die Generierung von Funkentladung
an der Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung verhindert wird. Folglich
kann eine Kunstharzkraftstoffversorgungsleitung mit einem spezifischen
Volumenwiderstand von 107 Ω·cm und
höher verwendet werden.
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Ferner
kann nur die verbindende Kraftstoffversorgungsleitung 43a aus
Kunstharz bestehen, um die Menge der elektrischen Ladung, die induktiv
in der festen Kraftstoffversorgungsleitung 43b gebildet wurde,
zu reduzieren, obwohl die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c,
die an der Seite der Kraftstoffpumpe und an der Seite der Brennkraftmaschine
an die befestigte Kraftstoffversorgungsleitung 43b angeschlossen
sind, als aus Kunstharz bestehend beschrieben wurden. In diesem
Fall ist der spezifische Volumenwiderstand der verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 43a mit etwa
1011 Ω·cm oder
kleiner oder im Bereich zwischen 107 und
1011 Ω·cm gewählt. In
diesem Fall kann die Menge der elektrischen Ladung, die sich induktiv
in der befestigten Kraftstoffversorgungsleitung 43b durch
die elektrische Ladung des Kraftstoffes, der sich innerhalb der
verbindenden Kraftstoffversorgungsleitung 43a elektrisch
geladen hat, bildet, reduziert werden. Somit kann die Generierung
von Funkentladung an der festen Kraftstoffversorgungsleitung 43b minimiert
werden.
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Alternativ
können
die verbindenden Kraftstoffversorgungsleitungen 43a, 43c aus
einem anderen Material als Kunstharz, zum Beispiel Gummi, dessen
spezifischer Volumenwiderstand in etwa 1011 Ω·cm oder
kleiner oder innerhalb des Bereiches zwischen 107 bis
1011 Ω·cm ist,
hergestellt werden.
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Auch
wenn die Fluidversorgungsleitung der vorliegenden Erfindung beschrieben
wurde, die in einem Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine,
in dem eine Kraftstoffpumpe den Kraftstoffdruck kontrolliert, verwendet
wird, kann sie ebenso in verschiedenen anderen Typen von Kraftstoffversorgungssystemen
für eine
Brennkraftmaschine eingesetzt werden. Ferner kann die Fluidversorgungsleitung
der vorliegenden Erfindung ebenso in Kraftstoffversorgungssystemen
für verschiedene Arten
von Brennkraftmaschinen anders als Brennkraftmaschinen eingesetzt
werden. Ferner kann die Fluidversorgungsleitung der vorliegenden
Erfindung ebenso in Fluidversorgungssystemen für die Zuführung von verschiedenen Arten
von Flüssigkeiten
oder anderen Treibstoffen als Kraftstoff verwendet werden.