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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von Bilddaten
einer Anzahl von Bildern in einem Speichermedium, nachfolgendem Aufzeichnen
der in dem Speichermedium gespeicherten Bilddaten in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein
Bildaufnahmegerät,
das zur Verkörperung des
Verfahrens verwendet wird.
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Mit
der schnellen Polpuarität
von Computersystemen, insbesondere von Personalcomputern (im Nachfolgenden
PC genannt) in den vergangenen Jahren gibt es zunehmend Gelegenheiten,
bei denen ein Bild, das durch ein Bildaufnahmegerät aufgenommen
worden ist, an einem PC als Bilddaten behandelt wird.
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Bis
vor kurzem wurden Bilddaten im Allgemeinen von einer Fotografie
erhalten, die auf einem Silber-Film aufgenommen worden war. Im Einzelnen wurde
ein Bild auf der Fotografie durch ein Bildlesegerät, wie beispielsweise
einen Flachbettscanner, einen Film-Scanner usw. gelesen. In den
moderneren Zeiten ist jedoch eine Digitalstandbildkamera (im Nachfolgenden
Digitalkamera) als Bildaufnahmegerät wegen dessen Möglichkeit
der Erzeugung von direkt durch einen PC zugänglichen Bilddaten populär geworden.
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Besonders
in den zurückliegenden
Jahren ist der technische Fortschritt bei Digitalkameras sehr beachtlich
gewesen. Die Digitalkamera hat mm die Möglichkeit, nicht nur un abhängige Vollbilder
als statisches Bild, sondern auch eine Anzahl von aufeinander folgenden
Vollbildern aufzunehmen. Diese Anzahl von so erhaltenen Bildern
kann in aufeinander folgender Weise an einem Monitorbildschirm als
ein Filmbild angezeigt werden. Eine weitere Möglichkeit der Digitalkamera
ist die Tonaufzeichnungsfunktion begleitend zu dem Filmbild. Der
Ton wird als Tondaten gespeichert.
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1A bis 1D sind
eine bildliche Repräsentation
eines Filmbildes mit einer Anzahl von aufeinander folgenden Bildern.
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Wie
in den 1A bis 1D gezeigt,
kann eine Anzahl von Bildern, die nacheinander von einem fahrenden
Automobil aufgenommen worden sind, als ein Filmbild angezeigt werden,
bei dem das Automobil sich auf einem Bildschirm von einer Seite
zur anderen bewegt, indem die Bilder, die jeweils das Automobil
an einem unterschiedlichen Ort auf dem Bildschirm zeigen, nacheinander
angezeigt werden.
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Gemäß der vorstehenden
Digitalkamera wird die Anzahl aufeinander folgender Bilddaten, die durch
einen Aufnahmevorgang erhalten worden sind, als Filmbilddaten komprimiert,
die dann weiter zusammen mit Tondaten unter Verwendung eines Kompressionsverfahrens,
wie beispielsweise Film-JPEG (Motion Joint Photographic Coding Experts
Group) zu komprimierten Filmbilddaten komprimiert, die dann in einem
nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnungsmedium, das
für diesen
Zweck üblicherweise
verwendet wird, ist ein herausnehmbarer Flash-Speicher.
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2 ist
eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels der Aufzeichnungsform
der komprimierten Filmbilddaten, die in der Film-JPEG-Form aufgezeichnet
worden sind.
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Bei
diesem Beispiel werden in einem Intervall von 1/15 einer Sekunde
aufgenommene Bilder als Filmbild (im Nachfolgenden MP bezeichnet)
behandelt. Im Einzelnen wird eine Gruppe von 15 Bildrahmen, d. h.
ein Fragment von MP für
eine Sekunde einschließlich
Ton als Bearbeitungseinheit verwendet.
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Die
komprimierten MP-Daten umfassen die MP-Kopfinformation, die den
Anfang der MP-Daten anzeigt, die Tonverarbeitungsinformation, die
den Tonabtastzyklus usw. anzeigt, die MP-Verarbeitungsinformation,
die Tondaten, das Bildaufnahmeintervall usw. anzeigt, komprimierte
MP-Daten, die die komprimierten Bilddaten eines Vollbildes sind
und MP-Endinformation, die das Ende der MP-Daten anzeigt.
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Die
auf dem Aufzeichnungsmedium der Digitalkamera aufgezeichneten komprimierten
MP-Daten werden dann auf den PC übertragen,
um auf der Festplatte des PC aufgezeichnet zu werden oder die Daten
können
am Flüssigkristallbildschirm
der Digitalkamera wiedergegeben und angezeigt werden.
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Der
in breitem Umfang als Aufzeichnungsmedium für die Digitalkamera verwendete Flash-Speicher
hat eine problematische Eigenschaft der variierenden Bitrate. Im
Einzelnen senkt sowohl die Alterung der Speicherelemente als auch
eine andere Zerstörung
die Bitrate, d. h. die Aufzeichnungsgeschwindigkeit nach einer langen
Betriebsdauer. Um Probleme zu vermeiden, werden Bilddaten temporär in einem
Speichermedium mit einer garantierten Bitrate, wie beispielsweise
einem Video-RAM, gespeichert, so dass die Bilddaten später von
dem temporären
Speichermedium auf das Aufzeichnungsmedium übertragen werden, nachdem der Bildaufnahmevorgang
beendet worden ist.
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Wenn
jedoch eine Anzahl von Bildern, wie beispielsweise jene in einem
MP gehandhabt werden, ist die Größe der komprimierten
MP-Daten, die in dem Speichermedium gespeichert werden, sehr groß, was eine
lange Zeitdauer erfordert, um die Daten von dem Speichermedium auf
das Aufzeichnungsmedium zu übertragen.
Dies führt
zu dem Nachteil, dass das Bild nach Beendigung des Bildaufnahmevorgangs
nicht am Flüssigkristallmonitor
zum Betrachten angezeigt werden kann. Ein anderer Nachteil ist,
dass das Aufzeichnungsmedium direkt nach Beendigung des Bildaufnahmevorgangs
nicht zum Austausch entfernt werden kann.
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Diese
Probleme treten stärker
hervor, wenn der Bildaufnahmevorgang für eine lange Zeit fortgesetzt
wird und somit die Größe der komprimierten MP-Daten
sehr groß wird.
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In
der Schrift
US-A-5 642
458 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem die aufgenommenen
Bilddaten zuerst in einem Zwischenpufferspeicher gespeichert werden,
dann in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Beide Vorgänge werden
zeitlich alternierend durchgeführt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen
Probleme zu lösen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Aufzeichnen eines Bildes zu schaffen, bei dem die Zeitdauer
von der Beendigung eines Bildaufnahmevorgangs bis zum Zeitpunkt des
Zurückspielens
und zum Zeitpunkt, zu welchem das Aufzeichnungsmedium für das Entfernen
bereit wird, verkürzt
ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Bildaufnahmegerät
zu schaffen, das für
die Verkörperung
des vorstehenden Verfahrens verwendet wird.
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Ein
Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Schritte: Speichern von Bilddaten, die durch einen Bildaufnahmevorgang
erhalten worden sind, in einem Speichermedium; Aufzeichnen der in
dem Speichermedium gespeicherten Bilddaten in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium; Messen der Menge der Bilddaten, die in dem
Speichermedium gespeichert sind, bis zum Erzielen einer vorbestimmten
Datenmenge; und nach dem Erreichen der vorbestimmten Datenmenge,
die in dem Speichermedium gespeichert ist, Aufzeichnen der in dem
Speichermedium gespeicherten Bilddaten in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium zeitlich parallel zu dem Schritt Speichern der Bilddaten,
die durch den Bildaufnahmevorgang erhalten worden sind, in dem Speichermedium.
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Ferner
ist ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner die Schritte aufweist:
Speichern von Speicherinformation in dem Speichermedium, welche
die Startadresse und Datenlänge
der Bilddaten, die in dem Speichermedium gespeichert sind, enthält; und
Aufzeichnen der in dem Speichermedium gespeicherten Bilddaten in dem
Aufzeichnungsmedium basierend auf der Speicherinformation.
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Ferner
ist ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner die Schritte aufweist:
Umwandeln eines Bildsignals, das durch den Bildaufnahmevorgang erhalten
worden ist, in Bilddaten durch den Bildrahmen und Komprimieren der
Bilddaten vor dem Speichern in dem Speichermedium.
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Ferner
ist ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass das Komprimieren der Bildsignale in
einer Filmbildkompressionsform durchgeführt wird.
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Ein
Bildaufnahmegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat: eine optische Linse; eine Bildaufnahmevorrichtung
zum Aufnehmen des Bildes durch die optische Linse; Speicherinstruktionsmittel
zum Speichern der durch einen Bildaufnahmevorgang der Bildaufnahmevorrichtung
erhaltenen Bilder in einem Speichermedium; Aufzeichnungsinstruktionsmittel, um
zu ermöglichen,
die Bilddaten von dem Speichermedium in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen; Messmittel zum Messen der Menge
der Bilddaten, die in dem Speichermedium gespeichert sind; und Parallelverarbeitungsinstruktionsmittel
zum Instruieren der Aufzeichnungsinstruktionsmittel in einem nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium, die Bilddaten aufzuzeichnen, die in dem Speichermedium
gespeichert sind, zeitlich parallel zu dem Speichervorgang der Bilddaten,
die durch den Bildaufnahmevorgang erhalten worden sind, nachdem
die vorbestimmte Menge Daten, die in dem Speichermedium gespeichert
sind, erreicht ist.
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Ferner
ist ein Bildaufnahmegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherinstruktionsmittel
in dem Speichermedium Speicherinformation speichern, die eine Startadresse
und eine Datenlänge
der Bilddaten, die in dem Speichermedium gespeichert sind, umfasst; und
die Aufzeichnungsinstruktionsmittel das Aufzeichnen der Bilddaten,
die in dem Speichermedium gespeichert sind, in dem Aufzeichnungsmedium
basierend auf der Speicherinformation freigeben.
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Ferner
hat ein Bildaufnahmegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung weiterhin: A/D-Konversionsmittel
zum Umwandeln eines Bildsignals, das von der Bildaufnahmevorrichtung
erhalten worden ist, von analogen Bildsignalen in digitale Bildsignale; Bilddatenkonversionsmittel
zum Umwandeln der umgewandelten, digitalen Bildsignale in Bilddaten;
und Kompressionsmittel zum Komprimieren der umgewandelten Bilddaten,
wobei die komprimierten Bilddaten in dem Speichermedium gespeichert
werden.
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Ferner
ist ein Bildaufnahmegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionsmittel die
Bilddaten gemäß einer
bewegten Filmbildkompressionsform komprimieren.
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Somit
wird es durch das Durchführen
des Vorgangs zum Auslesen von Bilddaten basierend auf der Instruktionsliste
und Aufzeichnen der Bilddaten auf dem Aufzeichnungsmedium und parallel
zu den aufeinander folgenden Operationen von der Bildaufnahme bis
zum Speichern in dem Speichermedium möglich, die Zeitdauer von der
Beendigung des Bildaufnahmevorgangs bis zum Zeitpunkt des Rückspielens
und zum Zeitpunkt, zu welchem das Aufzeichnungsmedium für das Herausnehmen
bereit ist, verkürzt.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen
aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden Zeichnungen
im Einzelnen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A bis 1D sind
Veranschaulichungen zum Beschreiben eines Filmbildes, das aufeinander
folgende Bilder aufweist;
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2 ist
eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels der Aufzeichnungsform
von komprimierten MP-Daten, die auf einem Speichermedium aufgezeichnete
sind;
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3A und 3B sind
Skizzen, die eine digitale Standbildkamera gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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4 ist
ein Blockschaltbild einer Schaltungsstruktur der digitalen Standbildkamera
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5A bis 5E sind
Bildverarbeitungszeitablaufpläne,
die den Zeitablauf der Bildverarbeitung zeigen, welche von der digitalen
Standbildkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird;
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6 ist
eine konzeptionelle Darstellung der digitalen Standbildkamera gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine konzeptionelle Darstellung einer Aufzeichnungsform einer Instruktionsliste,
die in dem Speichermedium der digitalen Standbildkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung gespeichert ist;
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8 ist
eine konzeptionelle Darstellung einer Aufzeichnungsform der Information,
die in einem Aufzeichnungsmedium der digitalen Standbildkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet ist;
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9A und 9B sind
Flussdiagramme, die ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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11 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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12 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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13 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
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14 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen anhand der anhängenden
Zeichnungen einer Ausführungsform
beschrieben.
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3A und 3B sind
Zeichnungsskizzen einer digitalen Standbildkamera (im Nachfolgenden als
Digitalkamera bezeichnet) gemäß der vorliegenden
Erfindung. 3A ist eine Ansicht von vorne, während 3B eine
Ansicht von hinten zeigt.
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Ein
in den Ansichten mit der Bezugsziffer 1 bezeichnetes Element
ist ein Gehäuse
zum Schutz des Inneren. Das Gehäuse 1 hat
eine Vorderseite, die mit einer Objektivlinse 2 versehen
ist und eine Rückseite,
die mit einem Flüssigkristallmonitor 3 versehen
ist, um ein von der Objektivlinse aufgenommenes Bild anzuzeigen.
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Das
Gehäuse 1 hat
eine Oberseite, die mit einem Druckverschlussknopf 4 versehen
ist. Wenn der Verschlussknopf 4 niedergedrückt wird,
nimmt die Objektivlinse 2 ein Bild auf, das dann zeitweilig gespeichert
wird, und dann wird das gespeicherte Bild aufgezeichnet.
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Die
Oberseite des Gehäuses 1 ist
auch mit einem Mikrofon 5 zum Aufnehmen von Ton sowie anderen
Wählknöpfen 6 zum
Wählen
zwischen unterschiedlichen Betriebsmodi, wie beispielsweise einem Tonaufzeichnungsmodus
zum Aufzeichnen von Ton, einem kontinuierlichen Modus zum Erzielen
eines Filmbildes (im Nachfolgenden als MP bezeichnet) durch Aufnehmen
von aufeinander folgenden Bildern, usw. versehen.
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Das
Gehäuse 1 hat
eine Seitenfläche,
die mit einer Anzahl von Anschlüssen 7 zum
Anschließen
an einen Personalcomputer (im Nachfolgenden PC genannt), an Kopfhörer und
andere externe Geräte. Diese
Anschlüsse
sind durch einen Anschlussdeckel geschützt.
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4 ist
ein Blockschaltbild, das die Schaltungsstruktur der Digitalkamera
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Ein
in der Figur mit der Bezugsziffer 8 bezeichnetes Element
ist eine Bildaufnahmevorrichtung, wie beispielsweise eine CCD (Charge
Coupled Device) zum Ausgeben des durch die Objektivlinse 2 aufgenommenen
Bildes als Analogbildsignale durch einen Bildrahmen. Die Analogsignale
von der Bildaufnahmevorrichtung 8 werden dann an die Prozessorsteuerung 9 geschickt,
welche das gesamte System der Digitalkamera steuert.
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Die
Prozessorsteuerung 9 führt
eine A/D-Umwandlung durch, bei der die von der Bildaufnahmevorrichtung 8 empfangenen
analogen Bildsignale in digitale Bildsignale umgewandelt werden.
Die digitalen Bildsignale werden dann in Bilddaten in einer Bitmap-Form für ein Vollbild
umgewandelt und dann in einem Speichermedium 10, wie beispielsweise
einem schnellen Halbleiterspeicher, gespeichert.
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Die
im Speichermedium 10 gespeicherten Bilddaten werden durch
die Prozessorsteuerung 9 ausgelesen, in Videosignale umgewandelt
und an den Flüssigkristallmonitor 3 geschickt.
Der Flüssigkristallmonitor 3 zeigt
die umgewandelten Videosignale als Vollbild an.
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Durch
die vorstehenden Schritte wird das durch die Objektivlinse 2 aufgenommene
Bild immer an dem Flüssigkristallmonitor 3 angezeigt
und in einem vorbestimmten Intervall aktualisiert.
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Ein
Benutzer überprüft das an
dem Flüssigkristallmonitor 3 angezeigte
Bild und drückt
die Verschlusstaste 4 mit einer gewünschten Zeitabstimmung, worauf
ein Bildaufnahmebefehlsignal an der Prozessorsteuerung 9 eingegeben
wird.
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Die
Prozessorsteuerung 9 komprimiert bei Empfang des Bildaufnahmebefehlsignals
die Bilddaten des Rahmens, die in dem Speichermedium 10 gespeichert
sind, zu einer Größe von 1/10
bis 1/50 unter Verwendung einer Kompressionsform, wie beispiels weise
JPEG (Joint Photographic Coding Experts Group), um für den gegebenen
Bildrahmen komprimierte Bilddaten zu erzeugen und speichert dann
die komprimierten Bilddaten wiederum in dem Speichermedium 10.
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Die
in dem Speichermedium 10 gespeicherten, komprimierten Bilddaten
werden durch die Prozessorsteuerung 9 ausgelesen und dann
in einem herausnehmbaren, nichtflüchtigen Aufzeichnungsmedium 11,
wie beispielsweise einem Flash-Speicher, aufgezeichnet. Somit sind
in dem Aufzeichnungsmedium 11 die komprimierten Bilddaten
für ein Vollbild
aufgezeichnet.
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Durch
den vorstehenden Schrittezyklus kann der Nutzer die komprimierten
Bilddaten, welche das Bild repräsentieren,
das auf dem Flüssigkristallmonitor 3 angezeigt
worden ist, erhalten, wenn die Verschlusstaste 4 niedergedrückt wird.
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Ferner
können
die in dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichneten komprimierten
Bilddaten in Bilddaten zurückgewandelt
werden und durch die Prozessorsteuerung 9 auf das Speichermedium 11 zurück übertragen
werden. Dann wandelt die Prozessorsteuerung 9 die in dem
Speichermedium 10 gespeicherten Bilddaten in Videosignale
für die
Anzeige am Flüssigkristallmonitor 3 um.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren zum Erzielen von komprimierten
Bilddaten für
ein Vollbild kann bei einem Verfahren zum Erzielen komprimierter
MP-Daten von einem Bildbild, das aus einer Anzahl von Rahmen aufeinander
folgender Bilder zusammengesetzt ist, die mit einem vorbestimmten Bildaufnahmeintervall
aufgenommen worden sind, angewandt werden, wenn die Digitalkamera
in den kontinuierlichen Modus gesetzt worden ist.
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Im
Einzelnen werden, wenn die Verschlusstaste 4 niedergedrückt wird,
die analogen Bildsignale von der Bildaufnahmevorrichtung 8 an
die Prozessorsteuerung 9 geschickt, die die A/D-Umwandlung
in digitale Bildsignale durchführt,
dann die Umwandlung der Bildsignale in die Bitmap-Form durchführt und dann
die Daten in dem Speichermedium 10 speichert.
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Die
in dem Speichermedium 10 gespeicherten Bilddaten werden
durch die Prozessorsteuerung 9 ausgelesen und auf eine
Größe 1/10
bis 1/50 unter Verwendung einer MP-Kompressionsform, wie beispielsweise
Film-JPEG komprimiert, bei der ein Bündel Bilddaten von mehreren
Rahmen für
jede komprimierte Bilddaten erzeugt werden.
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Dann
werden in der Prozessorsteuerung 9 komprimierte MP-Daten
der mehreren Rahmen, die MP-Verarbeitungsinformation, die das Bildaufnahmeintervall
anzeigt usw., die MP-Kopfinformation, die den Anfang der MP-Daten
anzeigt, und die MP-Ende-Information, die das Ende der MP-Daten
anzeigt, erzeugt und wiederum in dem Speichermedium 10 unter
Spezifizierung einer Adresse der Speicherregion in dem Speichermedium 10 gespeichert.
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Eine
Instruktionsliste über
die Speicherregionen des Speichermediums 10 entspricht
der Speicherinformation zusätzlich
zu den komprimierten MP-Daten, der MP-Verarbeitungsinformation,
der MP-Kopfinformation und der MP-Ende-Information. Die Speicherinformation
umfasst Startadressen und die Datenlänge der vorstehend genannten
Datenteile und Informationsteile und ist in der Informationsliste gespeichert.
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Die
vorstehenden Schritte für
die Verarbeitung vom Bildaufnahmevorgang bis zum Speichervorgang
der komprimierten Daten in dem Speichermedium 10 werden
nacheinander durchgeführt.
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Dann
werden die komprimierten MP-Daten, die MP-Verarbeitungsinformation,
die MP-Kopfinformation
und die MP-Ende-Information, die im Speichermedium 10 gespeichert
sind, basierend auf der in der Instruktionsliste gespeicherten Speicherinformation
ausgelesen und dann in dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet.
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Durch
den vorstehenden Vorgang kann der Nutzer die komprimierten MP-Daten
erhalten, die das auf dem Flüssigkristallmonitor 3 angezeigte
Bild repräsentieren,
während
die Verschlusstaste 4 niedergedrückt wird.
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Ferner
kann das MP durch die folgenden Schritte wiedergegeben werden. Im
Einzelnen werden die in dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichneten
komprimierten MP-Daten für
mehrere Rahmen in Bilddaten zurückgewandelt
und in dem Speichermedium 10 zusammen mit der MP-Verarbeitungsinformation
und anderer relevanter Information durch die Prozessorsteuerung 9 gespeichert.
Dann werden die in der Prozessorsteuerung 9 gespeicherten
Bilddaten in Videosignale umgewandelt, die an Flüssigkristallmonitor 3 nacheinander
mit dem Bildaufnahmeintervall, das durch die MP-Verarbeitungsinformation
spezifiziert ist, angezeigt.
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Wenn
der Tonaufzeichnungsmodus gewählt ist,
wird während
des Bildaufnahmevorgangs externer Ton als analoge Tonsignale von
dem Mikrofon 5 aufgenommen. Die analogen Tonsignale werden
von dem Mikrofon 5 an die Prozessorsteuerung 9 geschickt.
In der Prozessorsteuerung 9 werden die analogen Tonsignale
in digitale Tonsignale umgewandelt, die mit einem vorbestimmten
Abtastintervall abgetastet werden.
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Basierend
auf den abgetasteten digitalen Tonsignalen werden Tonverarbeitungsinformation, die
Tondaten, welche zusammen mit dem aufgenommenen MP bei Tonabtastung
wiederzugeben sind, das verwendete Tonabtastintervall und andere
Information erzeugt und die Information wird unter Spezifizierung
einer Adresse zum Speichern der Information in dem Speichermedium 10 gespeichert.
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Zusätzlich wird
Speicherinformation, die die Speicherstartadressen der Tondaten
und die Tonverarbeitungsinformation und die Längen der jeweiligen Daten enthält, in der
im Speichermedium gespeicherten Instruktionsliste gespeichert.
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Die
im Speichermedium 10 gespeicherten Tondaten und Tonverarbeitungsinformation
werden basierend auf der in der Instruktionsliste gespeicherten
Speicherinformation ausgelesen und in dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet.
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Die
in dem Aufzeichnungsmedium 11 gespeicherten Tondaten werden
durch die Prozessorsteuerung 9 in analoge Tonsignale umgewandelt
und können
dann basierend auf der Tonverarbeitungsinformation zusammen mit
dem MP wiedergegeben werden, um über
an den Anschluss angeschlossene Kopfhörer angehört zu werden.
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Es
folgt eine Beschreibung, die auf der Basis durchgeführt wird,
dass das MP Bilder aufweist, die in einem Intervall von 1/15 einer
Sekunde aufgenommen worden sind und das die komprimierten MP-Daten
für 15
Bildrahmen, was 1 Sekunde repräsentiert, mit
begleitenden Tondaten von 1 Sekunde als einer Gruppe oder Verarbeitungseinheit,
gekoppelt sind.
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Durch
Gruppieren der komprimierten MP-Daten für eine Sekunde mit den Tondaten
für diese
Sekunde als der Datenhandhabungseinheit kann die Synchronisierung
zwischen MP und dem Ton für jede
Sekunde während
der Wiedergabe eingestellt werden.
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Hierbei
ist anzumerken, dass die Prozessorsteuerung 9 ein Synchronisiersignal
auf die Bildaufnahmevorrichtung 8, das Speichermedium 10 und das
Aufzeichnungsmedium 11 für notwendige Synchronisieraktionen
erzeugen und übertragen
kann.
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Die 5A bis 5E sind
Zeitablaufpläne, die
eine Bildverarbeitungszeitabstimmung in der Digitalkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. 5A zeigt die Zeitabstimmung
des Bildaufnahmebefehlsignals. 5B zeigt
die Zeitabstimmung des Synchronisiersignals, während 5C die Zeitabstimmung
der Bildaufnahme- und Bilddatenverarbeitungsoperationen zeigt, 5D zeigt die Zeitabstimmung der Komprimier-
und Speicheroperation in dem Speichermedium und 5E zeigt
die Zeitabstimmung der Aufzeichnungsoperation in dem Aufzeichnungsmedium.
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Wenn
in den 5A bis 5E die
Verschlusstaste 4 niedergedrückt wird, um das Bildaufnahmebefehlssignal
einzugeben, werden erste 15 Bildrahmen aufgenommen und komprimiert,
die erhaltenen komprimierten MP-Daten werden in dem Speichermedium 10 gespeichert.
In diesem Zyklus der Verarbeitung wird jeder Punkt, bei dem das
Synchronisiersignal "Hoch" wird, als tA1 bezeichnet,
während
jeder Punkt, bei dem das Synchronisiersignal "Niedrig" wird, als tA0 bezeichnet wird. Ähnlich werden
in einem zweiten Zyklus, in dem die nächsten 15 Bildrahmen aufgenommen
und in dem Speichermedium 10 gespeichert werden, jeder
Punkt, bei dem das Synchronisiersignal "Hoch" wird,
als tB1 bezeichnet, während
jeder Punkt, bei dem das Synchronisiersignal "Niedrig" wird, als tB0 bezeichnet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist tA0 ein Punkt, wenn der Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird
und die Verarbeitung voran geht, bis die Umwandlung in Bitmap-Daten beendet ist.
Dann werden am Punkt tA1 Operationen unter Verwendung des Speichermediums 10,
wie beispielsweise Speichern in dem Speichermedium 10,
der Datenkompressionsvorgang, das Setzen der Instruktionsliste und
Speichern komprimierter Daten in dem Speichermedium 10,
durchgeführt.
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Bei
Beendigung des Speicherns der komprimierten MP-Daten für die ersten
15 Rahmen wird der Aufzeichnungsvorgang zum Aufzeichnen der komprimierten
MP-Daten und der relevanten Information, wie beispielsweise der
MP-Verarbeitungsinformation für
diese bestimmten 15 Rahmen begonnen. Der Aufzeichnungsvorgang in
dem Aufzeichnungsmedium 11 wird selbst nach tB0 fortgesetzt,
während
die nächsten
Operationen der Bildaufnahme und der Umwandlung in Bitmap-Daten
durchgeführt
werden.
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Der
Aufzeichnungsvorgang auf dem Aufzeichnungsmedium 11 wird
jedoch bei tB1 unterbrochen und die Unterbrechung wird fortgesetzt,
bis die Operationen unter Verwendung des Speichermediums 10 beendet
sind.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist jede der Operationen wie beispielsweise
Bilddatenumwandlung, Datenkompression, Speichern im Speichermedium 10 durch
das Synchronisiersignal zeitabgestimmt.
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6 ist
eine konzeptuelle Darstellung, die eine Aufzeichnungsform der Information
zeigt, die in einem Speichermedium 10 der Digitalkamera
gemäß der vorliegenden
Erfindung gespeichert ist. 7 ist eine
konzeptuelle Darstellung, die eine Aufzeichnungsform der Instruktionsliste
der Digitalkamera gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 8 ist eine konzeptuelle Darstellung,
die eine Aufzeichnungsform der Information, wie beispielsweise komprimierter
MP-Daten, die in dem Aufzeichnungsmedium 11 der Digitalkamera
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet sind, zeigt.
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Eine
Speicherregion des Speichermediums 10 speichert die folgenden
Daten und Information in der folgenden Reihenfolge: komprimierte
MP-A1-Daten, die die komprimierte Form der ersten Bilddaten der
ersten Gruppe von 15 Rahmen sind; komprimierte MP-A2-Daten, die
die komprimierte Form der zweiten Bilddaten der ersten Gruppe von
15 Rahmen sind; ...; komprimierte MP-A15-Daten; komprimierte MP-B1-Daten,
die die komprimierte Form der ersten Bilddaten der zweiten Gruppe
von 15 Rahmen sind; ...; Ton-A-Daten, die der Ton für die erste
Gruppe sind; Ton-B-Daten, die der Ton für die zweite Gruppe sind; ...;
die MP-Kopfinformation; die komprimierten MP-A1-Verarbeitungsinformation;
komprimierte MP-A2-Verarbeitungsinformation; ...; Ton-A-Verarbeitungsinformation;
Ton-B-Verarbeitungsinformation; ...; und die MP-Ende-Information.
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Ferner
speichert die in dem Speichermedium 10 gesetzte Instruktionsliste
die folgende Speicherinformation in der folgenden Reihenfolge: Startadresse und
Datenlänge
der MP-Kopfinformation; Startadresse und Datenlänge der Ton-A-Verarbeitungsinformation;
Startadresse und Datenlänge
der Ton-A-Daten; Startadresse und Datenlänge der komprimierten MP-A1-Verarbeitungsinformation;
Startadresse und Datenlänge
der komprimierten MP-A1-Daten; Startadresse und Datenlänge der
komprimierten MP-A2-Verarbeitungsinformation;
Startadresse und Datenlänge
der komprimierten MP-A2- Daten;
...; Startadresse und Datenlänge
der komprimierten MP-A15-Verarbeitungsinformation; Startadresse
und Datenlänge
der komprimierten MP-A15-Daten; Startadresse und Datenlänge der
Ton-B-Verarbeitungsinformation; und Startadresse und Datenlänge der komprimierten
MP-Ende-Information.
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Das
Aufzeichnungsmedium 11 speichert die folgende Speicherinformation
in der folgenden Reihenfolge: die MP-Kopfinformation; Ton-A-Verarbeitungsinformation;
Ton-A-Daten; komprimierte MP-A1-Verarbeitungsinformation,
komprimierte MP-A1-Daten, komprimierte MP-A2-Verarbeitungsinformation;
komprimierte MP-A2-Daten; ...; komprimierte MP-A15-Verarbeitungsinformation,
komprimierte MP-A15-Daten; Ton-B-Verarbeitungsinformation;
Ton-B-Daten; ...; und die MP-Ende-Information.
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Hierbei
ist anzumerken, dass die Information, die im Speichermedium 10 gespeichert
ist und die im Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet ist,
eine unterschiedliche Reihenfolge hat. Dies ist deshalb der Fall,
weil im Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnete Information
einem errichteten Aufzeichnungsformat für den PC folgen muss und andere
externe Vorrichtungen in der Lage sein müssen, die Information zu nutzen.
Bei der Speicherinformation in dem Speichermedium andererseits muss
dies nicht berücksichtigt
werden, sondern die Information ist im besten Format für die interne
Verarbeitung gespeichert.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand der Flussdiagramme der Digitalkamera wie in den 9A und 9B, 10 bis 14 gezeigt, beschrieben.
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Wenn
die Digitalkamera in den kontinuierlichen Betriebsmodus gesetzt
wird und der Verschlussknopf 4 niedergedrückt wird
(S101), wird das Bildaufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt.
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Eine
Aufzeichnung-auf-Aufzeichnungsmedium-Subroutine, bei der in dem
Speichermedium 10 gespeicherte Information ausgelesen und
dann auf dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet wird, wird
gestartet (S102).
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Die
im Schritt S102 gestartete Aufzeichnung-auf-Aufzeichnungsmedium-Subroutine
entscheidet, ob die Speicherinformation in der Instruktionsliste
in dem Speichermedium 10 gespeichert ist (S201). Wenn die
Speicherinformation gespeichert ist, wird die im Speichermedium 10 gespeicherte
Information basierend auf der Speicherinformation ausgelesen (S202)
und es wird die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium 11 durchgeführt (S203), worauf
die Information auf das Aufzeichnungsmedium 11 übertragen
wird und die für
dieses relevante Speicherinformation aus dem Speichermedium 10 gelöscht wird.
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Die
Subroutine geht zurück
zum Schritt S201, um zu sehen, ob in der Instruktionsliste eine neue
Speicherinformation ist.
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Anzumerken
ist, dass die neue Speicherinformation so lange nicht in die Instruktionsliste
eingegeben wird, bis die für
das Komprimieren der MP-Daten für
die 15 Rahmen der ersten Gruppe relevante Operation durchgeführt ist.
Aus diesem Grund werden die Schritte S201 bis S203 nur nach der
Beendigung der Operationen für
die erste Gruppe durchgeführt.
Im Einzelnen wird der Aufzeichnungsvorgang der in dem Speichermedium 10 gespeicherten
Bilddaten auf das Aufzeichnungsmedium 11 nur durchgeführt, nachdem
die Menge der Bilddaten des Speichermediums 10 eine gewisse
vorbestimmte Menge erreicht.
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Ferner
ist anzumerken, dass vor der ersten Aufzeichnungsoperation vom Speichermedium 10 auf
das Aufzeichnungsmedium 11 eine Vorverarbeitung für das Schreiben
der komprimierten MP-Daten in das Aufzeichnungsmedium durchgeführt wird.
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An
jedem Punkt tA9, tB0, ..., bei dem das Synchronisiersignal von "Hoch" auf "Niedrig" umschaltet (S103),
wird der Bildaufnahmevorgang gestartet (S104), der Tonabtast vorgang
gestartet (S105) und der Bilddatenumwandlungsvorgang durchgeführt, um
das von der Objektivlinse aufgenommene Bild in Bitmap-Daten umzuwandeln (S106).
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An
jedem Punkt tA1, tB1, ..., an welchem das Synchronisiersignal von "Niedrig" auf "Hoch" schaltet (S107),
wird die Aufzeichnung-auf-Aufzeichnungsmedium-Subroutine unterbrochen
(S108), die für
das Speichern der Daten im Speichermedium 10 notwendigen
Adressen werden gewählt,
die Bilddaten komprimiert (S109) und die dann erhaltenen komprimierten
MP-Daten werden an den gegebenen Adressen gespeichert (S110).
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Die
Anzahl der für
die gegenwärtige
Gruppe aufgenommenen komprimierten Rahmen wird gezählt (S111).
Wenn die Anzahl der Rahmen, die zu den komprimierten MP-Daten für die Gruppe
komprimiert sind, kleiner als 15 ist (S112), wird der Schritt S102
wiederholt, um die Aufzeichnung-auf-Aufzeichnungsmedium-Subroutine
zu wiederholen. Der Zyklus der Schritte von S102 bis S112 wird so
lange wiederholt, bis die Anzahl der Rahmen, die als komprimierte
MP-Daten vorbereitet sind, 15 erreicht. Wenn die Anzahl 15 erreicht,
wird entschieden, dass der Bildaufnahmevorgang für diese bestimmte Gruppe beendet
ist und es werden die Operationen nach dem Schritt 112, die später beschrieben
werden, durchgeführt.
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Durch
die vorstehenden Schritte erreicht die Menge der in dem Speichermedium 10 gespeicherten
Daten den vorbestimmten Pegel. Dann werden parallel zu den Verarbeitungsoperationen,
die für
die nächste
Gruppe durchgeführt
werden, die der Zyklus, beginnend bei tB0 (der Punkt, zu welchem
das Synchronisiersignal von "Hoch" auf "Niedrig" umschaltet) durchgeführt, die
die Operationen von der Bildaufnahme bis zum Speichern im Speichermedium 10 abdecken,
die Operation des Auslesen der Information (Bilddaten für die vorhergehende
Gruppe) aus dem Speichermedium 10 und das Aufzeichnen in dem
Aufzeichnungsmedium 11 durchgeführt. Wie jedoch früher angegeben,
wird dieser Vorgang des Aufzeichnens auf das Aufzeichnungsmedium 11 unterbrochen,
während
die anderen Operationen das Speichermedium 10 während der
Zeitspanne, die jeweils bei tA1, tB1, ... beginnt, verwendet wird.
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Es
wird entschieden, ob die MP-Kopfinformation erzeugt worden ist (S113).
Wenn die MP-Kopfinformation noch nicht erzeugt ist, werden für die MP-Kopfinformation
relevante Operationen durchgeführt
(S114).
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Die
für die
MP-Kopfinformation relevanten Operationen umfassen das Erzeugen
der MP-Kopfinformation (S301), Speichern der MP-Kopfinformation an
dem vorbestimmten Ort des Speichermediums 10 (S302) und
das Speichern der Speicherinformation der MP-Kopfinformation in
der Instruktionsliste (S303).
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Wenn
im Schritt S113 entschieden wird, dass die MP-Kopfinformation bereits
erzeugt ist, werden die für
die MP-Kopfinformation relevanten Operationen, die in den Schritten
S301 bis 303 definiert sind, nicht durchgeführt.
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Als
Nächstes
werden aus dem während
des Bildaufnahmevorgangs abgetasteten Ton Tondaten für diese
bestimmte Gruppe erzeugt (S115) und an dem vorbestimmten Ort des
Speichermediums 10 gespeichert (S116).
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Ferner
wird Verarbeitungsinformation der komprimierten MP-Daten für die 15
Rahmen und die Verarbeitungsinformation der Tondaten erzeugt (S117)
und an den vorbestimmten Orten des Speichermediums 10 gespeichert
(S118).
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Dann
werden die Operationen zum Speichern der vorstehenden Speicherinformation
in der Instruktionsliste durchgeführt (S119).
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Die
Operationen zum Speichern der Speicherinformation in der Instruktionsliste
sind die folgenden Operationen: Speichern der Speicherinformation
der Tondatenverarbeitungsinformation, die im Speichermedium 10 gespeichert
ist (S401), Speichern der Speicherinformation der Tondaten (S402), Speichern
der Speicherinformation der komprimierten MP-Datenverarbeitungsinformation
für 15
Rahmen (S403) und Speichern der Speicherinformation der komprimierten
MP-Daten für
die 15 Rahmen (S404).
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Dies
beendet den Verarbeitungszyklus für eine Gruppe. Der Zyklus geht
zurück
zum Schritt S101. Wenn dann die Verschlusstaste 4 immer
noch niedergedrückt
ist, beginnt der Zyklus für
die nächste Gruppe.
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Wenn
die Verschlusstaste 4 im Schritt S101 nicht niedergedrückt ist,
wird entschieden, dass der Bildaufnahmevorgang beendet ist und die
für die MP-Ende-Information
relevanten Operationen werden durchgeführt (S120).
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Die
für die
MP-Ende-Information relevanten Operationen umfassen das Erzeugen
der MP-Ende-Information (S501), das Speichern der MP-Ende-Information
an dem vorbestimmten Ort des Speichermediums (S502) und Speichern
der Speicherinformation der MP-Ende-Information in der Instruktionsliste
(S503).
-
Als
Nächstes
wird die Aufzeichnen-auf-Aufzeichnungsmedium-Subroutine gestartet
(S121), um die in den Schritten S201 bis S203 definierten Operationen
durchzuführen:
Die im Speichermedium 10 gespeicherte Information wird
gemäß der Instruktionsliste
ausgelesen und in dem Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet,
so dass Information, die noch nicht zum Übertragen auf das Aufzeichnungsmedium 11 beendet
ist, im Aufzeichnungsmedium 11 aufgezeichnet wird.
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Nachdem
die vorstehende Operation des Abrufen von Information vom Speichermedium 10 gemäß der Instruktionsliste
und Aufzeichnen der Information in dem Aufzeichnungsmedium 11 beendet ist
(S122), wird eine Nachbearbeitungsoperation durchgeführt, um
das Speichermedium abzumelden (S124). Während dieses Vorgangs wird
im Aufzeichnungsmedium bereits aufgezeichnete Information falls
notwendig überschrieben.
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Mit
der Beendigung der Nachverarbeitungsoperation gelangt die Bildaufzeichnungsoperation
zu einem Ende.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden gemäß der vorliegenden Erfindung
der Vorgang von der Bildaufnahme bis zum Aufzeichnen in dem Aufzeichnungsmedium
synchron mit dem Synchronisiersignal durchgeführt, während der Vorgang, bei dem
im Speichermedium gespeicherte Information in dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wird, asynchron zu dem Synchronisiersignal durchgeführt wird. Auf
diese Weise werden diese Vorgänge
parallel zueinander ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
die Anzahl der verwendeten Vollbilder als ein Standard zum Definieren
der Gruppe als einer Verarbeitungseinheit verwendet. Dies begrenzt
jedoch nicht die vorliegende Erfindung. Beispielsweise kann die
Zeitdauer der Durchführung
des Bildaufnahmevorgangs als Standard verwendet werden.
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Ferner
kann für
das Komprimieren der MP-Daten eine andere Form verwendet werden,
wie beispielsweise das MPEG (Moving Picture Experts Group) anstatt
des Film-JPEG-Formats.
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Ferner
ist das Verfahren zur Bildaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
auch bei einem Gehäuse
anwendbar, bei dem eine von einer Digitalkamera aufgenommene MP
auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Festplatte, übertragen
wird, bei dem nur eine mittlere Bitrate garantiert ist, aber keine
Garantie für
die Bitrate für
alle Bitdaten besteht.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden bei dem Verfahren zur Bildaufzeichnung
und dem Bildaufnahmegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nur die Bilddaten, die von dem Bildaufnahmevorgang
erhalten worden sind, in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet,
sondern es wird auch eine Speicherregion als Instruktionsliste für das Aufzeichnen
der Speicherinformation sichergestellt, die die Adressen und die
Länge der
Bilddaten umfasst. Diese Instruktionsliste dient im Einzelnen dazu,
die Speicherinformation bereitzustellen. Als Ergebnis kann das Übertragen
der Bilddaten vom Speichermedium auf das Aufzeichnungsmedium schnell
durchgeführt
werden.
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Die
Menge der Bilddaten, die in dem Speichermedium gespeichert sind,
wird für
einen gewissen vorbestimmten Pegel überwacht.
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Nachdem
der vorbestimmte Pegel erzielt ist, wird die Aufzeichnungsoperation,
bei der die im Speichermedium gespeicherten Bilddaten ausgelesen und
im Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, parallel zu dem Zyklus
der Operation von der Bildaufnahme bis zur Speicherung der Bilddaten
im Speichermedium durchgeführt.
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Das
Auslesen und Aufzeichnen der Daten basierend auf der Instruktionsliste
und parallel zu dem Operationszyklus von der Bildaufnahme bis zum Speichern
auf dem Speichermedium wie vorstehend beschrieben bringt eine Anzahl
von Vorteilen. Beispielsweise ist die erforderliche Zeit von der
Bildaufnahme bis zur Wiedergabe verkürzt und die Wartezeit, bis
das Aufzeichnungsmedium für
das Herausnehmen bereit ist, ist ebenfalls verkürzt.