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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wasserbehandlungssysteme und insbesondere
Steueranordnungen zur Regulierung des Betriebs solcher Systeme.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Wasserbehandlungssysteme
enthalten herkömmlicherweise
Tanks, die zur Aufnahme von Medien verwendet werden, durch die Wasser
zur Behandlung geleitet wird. Bei einem gebräuchlichen Wasserbehandlungsverfahren
wird ein Harzmaterial, wie zum Beispiel Polystyrol-Divinylbenzol, zur
Bildung kleiner Kügelchen
verwendet, die als ein wieder auffüllbares Ionenaustauschmedium
wirken. Die Kügelchen
oder Medien können
zum Beispiel zum Austausch von Natriumionen gegen Calcium- und Magnesiumionen
verwendet werden, und nach dem Abreichern der an den Medien anlagernden
Natriumionen (die durch Calcium- oder Magnesiumionen ersetzt werden)
wird eine natriumhaltige Solelösung zum
Austausch der Calcium- und Magnesiumionen an den Medien gegen Natriumionen
verwendet. Die Medien können
als Alternative auch in einem anderen Ionenaustauschprozess verwendet
und mit einer geeigneten ionischen Lösung wieder aufgefüllt werden.
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In
der Regel werden die Medien in einem Wasserbehandlungstank aufgenommen,
und unbehandeltes Wasser wird in der Nähe des oberen Endes des Tanks
in letzteren eingeleitet. Ein mittleres Rohr ist vertikal im Tank
angeordnet und zieht Wasser aus der Nähe des Bodens des Tanks ab.
Somit passiert das unbehandelte Wasser durch die im Tank aufgenommenen
Medien, wodurch Kontakt zwischen den Medien und dem Wasser und deshalb
eine Behandlung des Wassers gewährleistet
wird.
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Nach
der Abreicherung der Medien ist ein Regenerationszyklus erforderlich
und umfasst in der Regel einen Reinigungs-Rückspülzyklus vor der Einleitung
einer ionischen Lösung
in den Tank, um die Medien wieder aufzufüllen. Während des normalen Betriebs
des Tanks kann das Medienbett verdichtet werden, wenn sich die Medienkügelchen
zum Boden des Tanks hin ablagern. Des Weiteren ist es möglich, dass
es im Medienbett zu einer Brückenbildung kommt,
wobei es sich um einen unerwünschten
Prozess handelt, durch den das in den Tank eintretende unbehandelte
Wasser kleine Kanäle
im Medienbett erzeugt, die zum Einlass des mittleren Rohrs führen. Während des
Rückspülzyklus
wird ein Fluid, wie zum Beispiel unbehandeltes Wasser, durch das
mittlere Rohr in den Tank eingeleitet und strömt dann nach oben durch das
Medienbett, wodurch das Medienbett angehoben wird und der Ablagerung
und Brückenbildung,
zu der es gekommen ist, entgegenwirkt und jegliche Schmutzteilchen,
die sich möglicherweise
im Bett angesammelt haben, entfernt.
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Nach
Beendigung des Rückspülzyklus
wird die Solelösung
in den Tank eingeleitet, um die Medien wieder aufzufüllen. Der
Soletank wird in der Regel nach Beendigung der Solebehandlungsphase
des Regenerationszyklus mit Wasser wieder aufgefüllt. Weiterhin wird oftmals
ein Spülzyklus,
der die Medien im Tank wieder ablagert und die Solelösung aus
dem Tank spült,
nahe der Beendigung des Regenerationszyklus verwendet.
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Eine
Steuerventilanordnung ist in der Regel oben auf dem die Medien aufnehmenden
Tank angeordnet und wird zur Regulierung des Fluidstroms durch den
Tank verwendet. Diese Anordnungen können eine motorisierte Zeitsteuerung
und mechanische Getriebe oder eine Leiterplatte zur Regulierung des Öffnens und
Schließens
der geeigneten Ventile aufweisen.
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Die
US-PS 3 616 820 (Fleckenstein)
offenbart einen Ventilkörper
mit einem Einlass, einem Auslass, einem Ablauf, und Tankverbindungs-
und -solbehandlungskanälen
darin. Ein verschiebbarer Kolben ist im Ventilkörper angeordnet und ist zu
verschiedenen Positionen im Ventilkörper beweglich, um die Kanäle für normalen
Betrieb, wie zum Beispiel Rückspülung, Regeneration
und Füllen
des Soletanks zu verbinden. Der Kolben wird von einem Antriebsmotor
angetrieben, und eine Kurbel kann von dem Motor zum Verschieben
des Kolbens durch die verschiedenen Positionen betätigt werden.
Der Antriebsmotor, der Zeitsteuermotor und der Schalter sind in
einem Gehäuse
angebracht, das am Ventilkörper
befestigt ist. Der Nachteil solch einer Anordnung besteht darin,
dass Zugang zu den und Wartung der verschiedenen Komponenten schwierig
ist. Die
US-PS 2 631 665 (E. J. Perrin)
offenbart eine Mehrfachventil-Steuereinheit für eine Wasserenthärtungsvorrichtung.
Die durch diese Schrift offenbarte Steuereinheit verwendet ein mehrteiliges
Zeitglied mit verschiedenen zusammenwirkenden Komponenten, einschließlich mehreren
Schaltern und Nocken, zur Betätigung
eines Motors, der zur Neukonfigurierung mehrerer Tellerventile zur
Steuerung des Betriebszustands des Wasserenthärters, darunter zum Beispiel
zur Gewährleistung
der Regeneration des Wasserenthärters,
betätigbar
ist. Die durch diese Schrift offenbarte Vorrichtung umfasst eine
angelenkte Plattform, die beweglich ist, um Zugang zu mehreren Schwingen
zu gestatten, die dazu verwendet werden, die Ventilschäfte der
Tellerventile zu betätigen,
wobei diese Ventilschäfte
durch Packungsstopfbuchsen aus dem Vorderteil des Ventilgehäuses vorragen.
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Die
US-PS 4 919 314 (Nishiyama
et al.) offenbart eine zeitgesteuerte Vorrichtung für eine Wasserkonditionierungsvorrichtung
mit einer Zeitsteuervorrichtung, die aus mehreren zusammenwirkenden Teilen
gebildet ist, darunter zum Beispiel ein sich konstant drehendes
Tagrad und ein Springrad. Ebenso offenbart die
US-PS 4 290 451 (Fleckenstein et al.) eine
Steuerung für
ein Wasserkonditionierungssystem mit einer Zeitsteuervorrichtung,
die mehrere zusammenwirkende Komponenten aufweist, darunter zum
Beispiel ein kontinuierlich angetriebenes 24-Std.-Zeit-Zifferblatt
und ein Springrad.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine modulare Wasserbehandlungssteuervorrichtung
bereit, die gut zur Verwendung im Haushalt geeignet ist. Die Steuervorrichtung
weist eine modulare Ausführung auf,
die die effiziente Herstellung und Reparatur der Einheit gewährleistet.
Des Weiteren weist die Steuervorrichtung ein Gehäuse auf, das einen bequemen Zugang
zu verschiedenen Teilen und Modulen gewährleistet, die die Steuervorrichtung
bilden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst in einer Form davon eine modulare
Steuervorrichtung zur Verwendung in einem Wasserbehandlungssystem. Die
Vorrichtung weist ein Gehäuseglied
mit einem daran befestigten Ventilkörper auf. Der Ventilkörper ist
zur Installation an und zur Strömungsverbindung mit
einem Wasserbehandlungstank ausgeführt. Der Ventilkörper definiert
eine mittlere Öffnung;
und eine Ventilkartusche ist in der mittleren Öffnung angeordnet. Die Ventilkartusche
enthält
ein bewegliches Ventilglied darin. Ein Antriebsmechanismus ist mit
dem beweglichen Ventilglied wirkverbundenen, und ein Antriebsmotormodul
ist im Gehäuse
angebracht. Das Antriebsmotormodul treibt den Antriebsmechanismus an.
Ein erstes Zeitsteuermodul ist in dem Gehäuseglied angebracht und kann
als eine Einheit aus dem Gehäuseglied
entfernt werden. Das erste Zeitsteuermodul versorgt den Antriebsmotor
in einem ersten vorbestimmten zeitlichen Abstand mit elektrischer
Energie und leitet dadurch einen Regenerationszyklus ein.
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In
einer bevorzugten Form davon umfasst die Erfindung weiterhin ein
zweites Zeitsteuermodul, das gegen das erste Zeitsteuermodul austauschbar ist.
Das zweite Zeitsteuermodul führt
die elektrische Energie in einem zweiten vorbestimmten zeitlichen Abstand
gezielt zu und leitet dadurch den Regenerationszyklus ein. Der zweite
vorbestimmte zeitliche Abstand unterscheidet sich von dem ersten
vorbestimmten zeitlichen Abstand. Somit wird durch Austausch des
ersten und des zweiten Zeitsteuermoduls die Häufigkeit, mit der die Regeneration
des Wasserbehandlungstanks stattfindet, geändert.
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Das
Zeitsteuermodul ist zur Betätigung
des Antriebsmotors und somit zur Betätigung eines Regenerationszyklus
in einem vorbestimmten zeitlichen Abstand, zum Beispiel jeden Tag
oder alle zwei oder drei Tage, voreingestellt. Das Zeitsteuermodul
ist nicht verstellbar, und der geeignete zeitliche Abstand zwischen
Regenerationszyklen wird gewählt,
wenn die Einheit zuerst installiert wird, indem das Zeitsteuermodul
gewählt
wird, das dem gewünschten
zeitlichen Abstand entspricht. Wenn später gewünscht wird, den zeitlichen
Abstand zu ändern,
wird das Zeitsteuermodul entfernt, und ein neues Modul mit dem gewünschten
zeitlichen Abstand wird installiert.
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In
einer anderen bevorzugten Form umfasst die Vorrichtung ferner ein
an dem Ventilkörper
befestigtes Soleventilmodul. Das Soleventilmodul ist zur Bereitstellung
einer gezielten Strömungsverbindung zwischen
dem Ventilkörper
und einem Soletank ausgeführt.
Zweckmäßigerweise
kann das Soleventilmodul als eine Einheit von dem Ventilkörper entfernt werden.
Darüber
hinaus weist das Soleventilmodul ferner ein Dichtungsmodul auf.
Das Dichtungsmodul ist mit dem Antriebsmechanismus wirkverbunden, um
eine Soletankleitung gezielt abzudichten. Zweckmäßigerweise kann das Dichtungsmodul
des Weiteren als eine Einheit von dem Soleventilmodul gezielt entfernt
werden.
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In
noch einer anderen bevorzugten Form weist das Antriebsmotormodul
einen Antriebsmotor und einen Schalter auf, die beide auf einer
Platte befestigt sind, die im Gehäuseglied angebracht ist. Somit
können
der Schalter und der Antriebsmotor als eine Einheit aus dem Gehäuse entfernt
werden. Der Schalter ist elektrisch mit dem Antriebsmotor verbunden
und zur elektrischen Verbindung mit einer elektrischen Energiequelle,
wie zum Beispiel einer Wandsteckdose, ausgeführt. Durch eine Bewegung des Antriebsmechanismus
wird der Schalter bei Drehung des Antriebszahnrads geöffnet und
geschlossen und öffnet
und schließt
entsprechend die elektrische Verbindung von der Energiequelle zum
Antriebsmotor.
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In
einer anderen bevorzugten Form stellt die vorliegende Erfindung
einen zweckmäßigen Mechanismus
zur Einstellung der Solemenge bereit, die zum Wiederauffüllen der
Medien im Wasserbehandlungstank verwendet wird. Die Vorrichtung
umfasst eine Soletankleitung, die mit dem Ventilkörper in Strömungsverbindung
steht. Ein Dichtungsmodul, das der Soletankleitung zugeordnet ist, öffnet und schließt die Soletankleitung
gezielt von dem Ventilkörper.
Der Antriebsmechanismus weist ein Kämmelement daran auf. Ein erster
Hebel ist entfernbar und schwenkbar in dem Gehäuseglied angebracht, und ein
Kämmelement
nimmt eine erste distale Fläche des
ersten Hebels in Eingriff, wenn sich das Antriebszahnrad dreht.
Auf diese Weise wird der Hebel gegen das Dichtungsmodul vorgespannt
und öffnet
das Dichtungsmodul. Während
dieser Zeit wird gestattet, dass Wasser durch die Soletankleitung
und in den Soletank strömt.
Ein einstellbares Eingriffsmittel ist zur Änderung der Länge der
Zeit, die das Dichtungsmodul bei Drehen des Antriebszahnrads geöffnet bleibt,
vorgesehen. In einer bevorzugten Form weist das einstellbare Eingriffsmittel
einen zweiten Hebel auf, der gegen den ersten Hebel austauschbar
ist. Der zweite Hebel weist eine zweite distale Fläche mit einer
größeren Querlänge als
die erste distale Fläche auf.
Somit nimmt das Kämmelement
die zweite distale Fläche
länger
in Eingriff als die erste distale Fläche. Des Weiteren spannt der
zweite Hebel das Dichtungsmodul für eine längere Zeit in die geöffnete Position
vor als der erste Hebel. Der erste und der zweite Hebel sind mit
Farbe beschichtet, um sie klar zu unterscheiden.
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In
einer anderen Form davon umfasst die vorliegende Erfindung eine
modulare Steuervorrichtung zur Verwendung in einem Wasserbehandlungssystem.
Die Vorrichtung weist einen Ventilkörper auf, der zur Installation
an und Strömungsverbindung
mit einem Wasserbehandlungstank ausgeführt ist. Der Ventilkörper weist
einen Einlass zum Empfang von unbehandeltem Wasser, eine zur Verbindung
mit einer Solequelle ausgeführte
Soletankleitung und einen Ablaufkanal zur Abgabe von Abwasser auf.
Der Ventilkörper
definiert eine mittlere Öffnung.
Ein Gehäuseglied
ist schwenkbar an dem Ventilkörper
befestigt. Das Gehäuseglied
ist zwischen einer Gebrauchsposition, in der das Gehäuseglied
positioniert ist, wenn das Wasserbehandlungssystem verwendet wird,
und einer Zugangsposition, in der das Gehäuseglied während der Wartung davon positioniert
ist, schwenkbar.
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In
einer bevorzugten Form befestigt mindestens ein Befestigungselement
das Gehäuseglied
am Ventilkörper,
wenn das Gehäuseglied
in der Gebrauchsposition positioniert ist. Der Antriebsmechanismus
weist ein Antriebszahnrad auf, das drehbar im Gehäuseglied
angebracht ist, und ein Kolben ist hin- und herbewegbar im Ventilkörper angeordnet. Der
Kolben ist mit dem Antriebszahnrad wirkverbunden, wenn sich das
Gehäuseglied
in der Gebrauchsposition befindet. Somit erzeugt in der Gebrauchsposition
eine Drehung des Antriebszahnrads eine Hin- und Herbewegung des
Kolbens. Andererseits ist der Kolben von dem Antriebszahnrad getrennt,
wenn das Gehäuseglied
in die Zugangsposition gekippt ist.
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Zweckmäßigerweise
sind der Antriebsmotor und das Zeitsteuermodul auf einer Rückseite
des Gehäuseglieds
angebracht, und die Rückseite
ist in der Zugangsposition nach oben und nach vorne des Behandlungssystems
ausgerichtet. Durch solch eine Konfiguration werden das Zeitsteuermodul
und der Antriebsmotor für
Zugang dazu und dessen Wartung freigelegt.
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Der
Ventilkörper
weist eine mittlere Öffnung auf,
die zugänglich
ist, wenn das Gehäuseglied
nach vorne geschwenkt ist. Eine Ventilkartusche ist in der mittleren Öffnung eingesetzt
und enthält
ein bewegliches Ventilglied, durch dessen Hin- und Herbewegung verschiedene
Kanäle
im Ventilkörper
gezielt geöffnet
werden. Wenn die Ventilkartuschenanordnung repariert werden muss,
lässt sie
sich vorteilhafterweise leicht als eine Einheit entfernen, und es
kann eine neue Kartusche zur Vervollständigung der Reparatur eingesetzt
werden. Die Dichtungen befinden sich an der Ventilkartusche, so
dass bei Installation einer neuen Kartusche auch neue Dichtungen
installiert werden. Als Alternative dazu könnte die alte Kartusche als
eine Einheit entfernt, repariert und dann als eine Einheit wieder
installiert werden. Solche Reparaturen erfordern wahrscheinlich
weniger Zeit als die Durchführung ähnlicher
Reparaturen an einem herkömmlichen
nicht modularen System, das keine leicht entfernbare Ventilkartusche
enthält.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie
es einem Hauseigentümer
gestattet, mehr Reparaturen an der Steuerventilanordnung durchzuführen, indem
er einfach eines der Module entfernt und austauscht. Die Ventilanordnung
ist so ausgeführt,
dass nur eine minimale Anzahl von Befestigungselementen entfernt
werden muss, um Zugang zur Ventilkartusche zu gewinnen oder um eines
der anderen Module, wie zum Beispiel das Zeitsteuermodul, zu entfernen.
Dank dieser Merkmale der Steuervorrichtung wird die Abhängigkeit
des Hauseigentümers
von den Reparaturdiensten der Fachtechniker verringert. Darüber hinaus
verwendet die Steuervorrichtung statt eines 115-Volt-Systems ein
24-Volt-System,
wodurch die Verletzungsgefahr bei Wartung der Anordnung verringert
wird.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die
einzelnen Module ausgetauscht werden können, um die Betriebskenndaten
des Systems zu ändern.
Zum Beispiel kann zur Änderung
des zeitlichen Abstands zwischen Regenerationszyklen das Zeitsteuermodul
entfernt und gegen ein Zeitsteuermodul mit einem anderen zeitlichen
Abstand ausgetauscht werden. Die Verwendung eines Zeitsteuermoduls
mit einem festen zeitlichen Abstand ist im Allgemeinen kostengünstiger
als ein Zeitsteuermodul mit einem einstellbaren zeitlichen Abstand,
wodurch die Kosten des Systems verringert werden. Die modulare und
vereinfachte Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann auch die Kosten für die Instandhaltung
des Systems verringern und die Zuverlässigkeit des Systems erhöhen.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie
die effiziente Herstellung verschiedener Arten von Steueranordnungen,
zum Beispiel elektronischer Zeitsteueranordnungen und Filtertanksteueranordnungen,
durch Einbau vieler der Module in mehreren verschiedenen Produktlinien erleichtert.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist sein „benutzerfreundliches" Gehäuse. Das Gehäuse enthält ein L-förmiges Gehäuseglied,
das zum Nachuntenschwenken angelenkt ist und Zugang zur Steueranordnung
von vorne des Systems gewährleistet.
Dieses Merkmal kann für
Haushalts-Wasserbehandlungssysteme, die oftmals an einer Wand in
relativ beengten und schlecht beleuchteten Kellerräumen angeordnet
sind, ziemlich vorteilhaft sein.
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Ein
anderes vorteilhaftes Merkmal der offenbarten Steuervorrichtung
ist ihr manueller Betätigungsknopf,
der nicht nur anzeigt, welche Phase des Regenerationszyklus das
System erfährt,
sondern auch gestattet, dass das Steuersystem manuell stufenweise
durch den Behandlungsprozess geführt wird.
Dieses Merkmal gestattet, dass das Wasserbehandlungssystem verwendet
wird, wenn die Wasserversorgung zur Verfügung steht, die elektrische
Energie jedoch vorübergehend
nicht zur Verfügung
steht. Darüber
hinaus gibt es Gemeinden, die Haushalts-Wasserbehandlungssysteme
wünschen,
die keine elektrische Energie benötigen, und der manuelle Betätigungsknopf
verleiht der offenbarten Ausführungsform
die Fähigkeit,
ohne elektrische Energie zu funktionieren.
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Ein
anderer Vorteil der offenbarten modularen Steuervorrichtung ist
ihre Verwendung von farbcodierten Soleventilhebeln. Ein Austausch
der verschiedenen konfigurierten und verschiedenfarbigen Hebel gestattet
die Änderung
der Menge der in einem Regenerationszyklus verwendeten Solelösung. Die Hebel
können
von einem Hauseigentümer
leicht ausgetauscht werden, und die verschiedenen Farben bieten
einen zweckmäßigen Mechanismus
zur Unterscheidung der verschieden konfigurierten Hebel, die jeweils
eine andere vorbestimmte Solelösungsmenge
bereitstellen.
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Die
modulare Ausführung
der offenbarten Steuerventilanordnung und das Vermeiden von zu komplizierten
Steuermechanismen stellt ein zuverlässiges, wirtschaftliches und
leicht zu wartendes System zur Regulierung eines Haushalts-Wasserbehandlungssystems
bereit.
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Durch
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen werden die
oben erwähnten
und andere Merkmale und Aufgaben dieser Erfindung und die Art und
Weise, wie sie erreicht werden können,
offensichtlich und die Erfindung selbst wird besser verständlich;
in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer modularen Steuervorrichtung, die
die vorliegende Erfindung darstellt;
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1a einen
Rückaufriss
einer modularen Steuervorrichtung, die die vorliegende Erfindung
darstellt, wobei das hintere Gehäuseglied
entfernt ist;
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2 einen
Vorderaufriss des vorderen Gehäuseglieds;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Ventilkörpers und des vorderen Gehäuseglieds,
wobei das vordere Gehäuseglied
nach vorne geschwenkt ist;
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3a eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines alternativen Mechanismus, durch den das Gehäuseglied
abnehmbar am Ventilkörper an
gebracht wird;
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4 eine
Seitenansicht des Ventilkörpers, wobei
sich das vordere Gehäuseglied
in Gebrauchsposition befindet;
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5 eine
Seitenansicht des Ventilkörpers, wobei
das vordere Gehäuseglied
nach vorne in eine Zugangsposition geschwenkt ist;
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6 eine
Seitenansicht einer Abdeckung, die das Gehäuseglied einschließt;
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7 einen
Aufriss der Innenfläche
der Abdeckung;
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8 eine
Seitenansicht eines Kniestücks;
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9 eine
Rückansicht
des Ventilkörpers;
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10 eine
Querschnittsansicht des Ventilkörpers
durch Linie 10-10 von 9;
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11 eine
Querschnittsansicht des Ventilkörpers
durch Linie 11-11 von 9;
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12 eine
Querschnittsansicht des Ventilkörpers
durch Linie 12-12 von 9;
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13 eine
Querschnittsansicht des Ventilkörpers
durch Linie 13-13 von 9;
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14 eine
Querschnittsansicht des Ventilkörpers
durch Linie 14-14 von 9;
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15 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Ventilkartusche;
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16 eine
Seitenansicht des (der) Ventilkartuschenschiebers und -führung;
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17 eine
Querschnittsansicht des Soleventilmoduls, wobei sich das Dichtungsmodul
in einer geschlossenen Position befindet;
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18 eine
Querschnittsansicht des Soleventilmoduls, wobei sich das Dichtungsmodul
in einer geöffneten
Position befindet;
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19 eine
Querschnittsansicht des Soleventilmoduls durch die Schleife;
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20 eine
Querschnittsansicht sowohl durch das Soleventilmodul als auch die
Ablaufleitungsöffnung;
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21 eine
Draufsicht des Soleventilmoduls;
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22 eine
Ansicht der Fläche
des Soleventilmoduls, die an dem Ventilkörper anstößt;
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23 eine
Seitenansicht des Soleventilmoduls von der Ablaufleitungsseite;
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24 eine
Ansicht der Fläche
des Soleventilmoduls, die dem Ventilkörper gegenüber liegt;
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25 eine
Seitenansicht des Soleventilmoduls von der Soleventilmodulseite;
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26 eine
Unteransicht des Solveventilmoduls;
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27a-27e schematische
Darstellungen des Verdrahtungssystems der Steuerventilanordnung;
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28a-28e schematische
Querschnittsansichten der Steueranordnung, die den Fluidstrom durch
die Anordnung während
eines Regenerationszyklus zeigen;
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29a-29d schematisch
das Zusammenwirken des Antriebszahnrads, des Hebels und des Dichtungsmoduls
bevor, während
und unmittelbar nach dem Soleabziehabschnitt des Regenerationszyklus;
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30a-30c schematisch das Zusammenwirken
des Antriebszahnrads, des Hebels und des Dichtungsmoduls während des
Soleauffüllabschnitts
des Regenerationszyklus;
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30d-30j mehrere
Ansichten eines Hebels, der zur Bereitstellung einer Vier-Minuten-Soleauffülleinstellung
ausgeführt
ist;
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31a und 31b Ansichten
eines Hebels, der zur Bereitstellung einer Sechs-Minuten-Soleauffülleinstellung
ausgeführt
ist;
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32a und 32b Ansichten
eines Hebels, der zur Bereitstellung einer Acht-Minuten-Soleauffülleinstellung
ausgeführt
ist;
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33 eine
teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht eines Wasserbehandlungsbehälters, an
dem die Steuerventilanordnung von 1 befestigt
sein kann;
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34 eine
teilweise als Querschnitt ausgeführte
Ansicht einer Bundanordnung, die zur Befestigung der Steuerventilanordnung
von 1 an einem Wasserbehandlungstank verwendet werden
kann;
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35 eine
Seitenansicht der Bundanordnung von 34, die
das Rastverriegelungsglied zeigt;
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36 eine
Seitenansicht der Bundanordnung von 34, die
die Pass-Enden der beiden Bundstücke
zeigt;
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37 eine
Querschnittsansicht der Bundanordnung von 34, die
einen Ventilkörper
an einem Wasserbehandlungstank befestigt;
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38 eine
Ansicht einer Klammer, die zur Befestigung eines Einsatzes entweder
am Einlass oder am Auslass der Steuerventilanordnung verwendet werden
kann;
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39 eine
Seitenansicht des Antriebszahnrads;
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40 eine
Endansicht des Antriebszahnrads auf das Ende des an der Ventilkartusche
befestigten Zahnrads blickend;
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41 eine
Endansicht des Antriebszahnrads, auf das Ende des am manuellen Betätigungsknopf
befestigten Antriebszahnrads blickend;
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42 eine
Vorderansicht einer Steueranordnung zur Verwendung mit einem Filtertank;
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43 eine
Unteransicht der Filtertanksteueranordnung;
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44 eine
Seitenansicht der Filtertanksteueranordnung;
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45 eine
Rückansicht
der Filtertanksteueranordnung;
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46 eine
Querschnittsansicht der Filtertanksteueranordnung.
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Einander
entsprechende Bezugszeichen zeigen in sämtlichen Ansichten einander
entsprechende Teile an. Obgleich die Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, sind die Zeichnungen nicht zwangsweise
maßstäblich, und
bestimmte Merkmale können übertrieben
sein. Die unten beschriebene Ausführungsform ist nur als Veranschaulichung
der Erfindung angeführt.
Die beschriebene Ausführungsform
soll nicht erschöpfend sein
oder als den Schutzbereich der Erfindung auf die genau offenbarte
Form einschränkend
ausgelegt werden.
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In 1 wird
eine modulare Steuervorrichtung 20 gezeigt, die die vorliegende
Erfindung veranschaulicht. Die Hauptkomponenten der in 1 dargestellten
Vorrichtung 20 umfassen den Ventilkörper 22, das vordere
Gehäuseglied 24,
austauschbare Zeitsteuermodule 26, 26a, das Antriebsmotormodul 28,
den Antriebsmechanismus 30, die Ventilkartusche 32,
austauschbare Soleventilhebel 34, 34a, 34b,
das Soleventilmodul 36 (das gegen den Filterstopfen 246 austauschbar
ist) und das Soleleitungsdichtungsmodul 188.
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Die
Vorderseite des vorderen Gehäuseglieds 24 sowie
der Zeitsteuerknopf 40 und der manuelle Betätigungsknopf 42 werden
in 2 gezeigt. (Wie hier verwendet, entspricht die „vordere
Seite" oder „Vorderseite" der Vorrichtung 20 der
Seite des Gehäuseglieds 24,
die die Knöpfe 40, 42,
das heißt
die Benutzerschnittstellenelemente der Anordnung, enthält, und
die „Rückseite 25" der Anordnung entspricht der
Seite der Anordnung, die den Einlass 44 und den Auslass 46 enthalten,
die mit Wasserleitungen verbunden werden müssen, welche oftmals in oder
neben einer Wand angeordnet sind). Das vordere Gehäuseglied 24 kann
(bezüglich
des Wasserbehandlungstanks) nach vorne geschwenkt werden, um Zugang
zum Inneren des Ventilkörpers 22 und
Gehäuseglieds 24 von
der Vorderseite der Vorrichtung 20 zu gewährleisten,
wie am besten in den 3-5 zu sehen.
Die Vorwärtsrichtung
verläuft
in der Regel von der Wand, an der der Behandlungstank platziert
ist, weg. Das vordere Gehäuseglied 24 ist
mit einer Scharnieranordnung, die die drei voneinander beabstandeten
Ansätze 48 aufweist,
die sich vom vorderen Gehäuseglied 24 erstrecken
und mit zwei am Ventilkörper 22 angeordneten
Ansätzen 50 zusammenwirken,
schwenkbar am Ventilkörper 22 befestigt.
Wenn die Ansätze 48, 50 in
zusammenwirkendem Eingriff platziert sind, sind ihre Bohrungen, durch
die ein Drehzapfen 52 eingeführt wird, aufeinander ausgerichtet.
Bei der dargestellten Ausführungsform
weist der Drehzapfen 52 ein vergrößertes, gerändeltes Ende auf, um den Drehzapfen 52 in
Position zu verriegeln. Es versteht sich jedoch, dass auch eine
Schraube oder ein anderes Befestigungselement anstelle des Drehzapfens 52 verwendet
werden könnte.
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Wie
in 3 zu sehen, weist der Ventilkörper 22 eine mittlere Öffnung 54 auf,
die zugänglich
ist, wenn das vordere Gehäuseglied 24 nach
vorne geschwenkt ist. Die Ventilkartusche 32 kann in die Öffnung 54 eingesetzt
werden, wie in 1 zu sehen. Die Kartusche 32 wird
in einer stark schematischen, auseinander gezogenen Ansicht in 15 gezeigt und
weist ein bewegliches Ventilglied oder einen Kolben 56,
ein Schieberglied 58, eine Befestigungsplatte und ein Führungsglied 60 sowie
ein geschlitztes Plattenglied 62 auf. Das Schieberglied 58 besteht
aus mehreren einzelnen Segmenten, die in Schraubeingriff miteinander
und mit dem Befestigungsplattenglied 60 stehen. Eine mit
einem Gewinde versehene Aussparung 64 an der Oberseite
des Schieberglieds 58 wird in 15 gezeigt,
und eine mit einem Gewinde versehene Verlängerung 66 an der
Unterseite des Schieberglieds 58 wird in 16 gezeigt.
Obgleich die hier gezeigte und beschriebene beispielhafte Ausführungsform
einen hin- und herbewegbaren Kolben 56 zeigt, versteht
sich, dass ein Durchschnittsfachmann den Kolben 56 auch
gegen andere bewegliche Ventilglieder austauschen könnte, wie
zum Beispiel ein sich drehendes Ventilglied zur Verwendung mit einer
anders konfigurierten Kartusche. Solche Abweichungen von der dargestellten
Ausführungsform
liegen im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Wie
am besten in 16 zu sehen, weist das Schieberglied 58 mehrere
ringförmige
Scheiben 68 auf, die an ihrem Außenumfang Aussparungen 70 zur
Aufnahme von O-Ring-Dichtungen (nicht abgebildet) aufweisen. Säulenelemente 72 trennen
die ringförmigen
Scheiben 68. Der Innenumfang der torusförmigen Scheiben 68 weist
des Weiteren Aussparungen zur Aufnahme eines Dichtungsglieds auf.
Die am Außenumfang
des Schieberglieds 58 angeordneten Dichtungen nehmen die
Innenfläche
der Öffnung 54 in
Eingriff, während
die am Innenumfang angeordneten Dichtungen den Kolben 56 in
Eingriff nehmen.
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Eine
Bewegung des Kolbens 56 bezüglich des Schieberglieds 58 steuert
die Strömungsverbindungen
im Ventilkörper 22,
wie unten ausführlicher beschrieben.
Der Kolben 56 besteht aus Messing mit einer Polytetrafluorethylenbeschichtung
bei der dargestellten Ausführungsform.
Der Kolben 56 kann auch aus anderen Materialien bestehen,
und es kommt in Betracht, dass der Kolben 56 aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt sein kann, wodurch dann auf eine Sekundärbeschichtung
des Kolbens 56 verzichtet werden könnte. Der Kolben 56 ist
an der Stange 76 befestigt, die sich von dem geschlitzten Plattenglied 62 aus
erstreckt (15). Die Außenränder des flachen Plattenteils
des flachen Plattenglieds 62 sind in Schlitze 78 aufgenommen,
die sich in den am Befestigungsplattenglied 60 angeordneten Führungssäulen 80 befinden.
Nach der Installation ist ein exzentrisch angeordneter Nocken 82 (1a und 40),
der vom Antriebsmechanismus 30 (ein Antriebszahnrad bei
der dargestellten Ausführungsform)
hervorragt, im Kämmschlitz 84 angeordnet.
Dadurch bewirkt eine Drehung des Antriebsmechanismus 30,
dass sich das Plattenglied 62 vertikal in den Schlitzen 78 hin
und her bewegt, während
sich der Nocken 82 in einer kreisförmigen Bahn um die Achse des
Antriebsmechanismus 30 herum bewegt. Der an der Stange 76 befestigte
Kolben 56 wird dadurch im Schieberglied 58 hin
und her bewegt. Obgleich der Antriebsmechanismus 30 der
beispielhaften Ausführungsform
als Antriebszahnrad mit einem exzentrisch angebrachten Nocken, der
den Kolben 56 hin und her bewegt, gezeigt und beschrieben
wird, versteht sich, dass ein Durchschnittsfachmann auch andere
Antriebsmechanismen einsetzen könnte,
die mit einem beweglichen Ventilglied wirkverbunden werden können.
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Nach
der Montage bilden das Schieberglied 58, das Befestigungsplattenglied 60,
das geschlitzte Plattenglied 62, der Kolben 56 und
die zugehörigen Dichtungen
eine Ventilkartuscheneinheit 32. Die Ventilkartusche 32 kann
dann als einzelne modulare Einheit installiert oder vom Ventilkörper 22 entfernt
werden. Um die Ventilkartusche 32 zu installieren, wird die
Kartusche in die Öffnung 54 eingesetzt,
während das
vordere Gehäuseglied 24 nach
vorne geschwenkt wird. Dann wird die Ventilkartusche 32,
wie unten besprochen, am Ventilkörper 22 befestigt.
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Die
Befestigungsplatte 60 weist vier sich nach außen erstreckende
Ohren 86 mit Bohrlöchern 88 auf.
Um die Ventilkartusche 32 am Ventilkörper 22 zu befestigen,
sind die Bohrlöcher 88 auf
mit einem Innengewinde versehene Metalleinsätze 90a, 90b (3),
die neben der Öffnung 54 an
der Oberseite des Ventilkörpers 22 angeordnet
sind, ausgerichtet. Gewindebefestigungselemente 95 (5)
sind durch die beiden vorderen Bohrlöcher 88 eingeführt, um
die vorderen Metalleinsätze 90a in
Eingriff zu nehmen. Das vordere Gehäuseglied 24 wird dann
in eine aufrechte Position nach hinten gedreht. Nach Drehung in
eine aufrechte Position nimmt eine Aussparung 96 in der
Unterseite des vorderen Gehäuseglieds 24 den
unteren Befestigungsplattenteil des Befestigungsplattenglieds 60 auf.
Wie am besten in 3 zu sehen, enthält die Aussparung 96 des
Weiteren einen ausgeschnittenen Teil, der gestattet, dass das vordere
Gehäuseglied 24 geschwenkt
wird, ohne von einer installierten Ventilkartusche behindert zu
werden.
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Große Öffnungen 92 im
vorderen Gehäuseglied 24 gestatten
das Passieren der Köpfe
der Gewindebefestigungselemente, die mit den Metalleinsätzen 90a in
Eingriff stehen. Kleinere Öffnungen 94 sind
auf hintere Metalleinsätze 90b ausgerichtet, wenn
das vordere Gehäuseglied 24 in
seine aufrechte Position gedreht ist. Die Gewindebefestigungselemente 94b werden
dann durch die Öffnungen 94 und Bohrungen 88 eingeführt, um
die hinteren Metalleinsätze 90b in
Eingriff zu nehmen. Die Gewindebefestigungselemente 94b befestigen
dadurch nicht nur die Ventilkartusche 32 in ihrer Position,
sondern nehmen auch das vordere Gehäuseglied 24 und das Glied 24 in
einer aufrechten Betriebsposition in Eingriff.
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Eine
Abdeckung 98 (1, 6 und 7)
kann nach Installation der Befestigungselemente 94b am
vorderen Gehäuseglied 24 befestigt werden.
Die Abdeckung 98 weist eine sich nach außen erstreckende
Lippe 100 auf, die in einer Aussparung 102 am
vorderen Gehäuseglied 24 aufgenommen
wird. Des Weiteren weist die Abdeckung 98 T-förmige Verstärkungsrippen 104 auf,
die der Abdeckung 98 Steifigkeit verleihen. Der Außenflansch
der Rippen 104 bildet eine Verlängerung 106 am unteren Ende
der Rippen 104 (6). Die Verlängerungen 106 können in Befestigungsschlitze 108 (3)
eingesetzt werden, die sich im vorderen Gehäuseglied 24 befinden.
Darüber
hinaus können
die unteren Teile 101 der Abdeckungsseitenplatten in Schultern 103 am
vorderen Gehäuseglied 24 angeordnet
werden. Durch Eingriff der Verlängerungen 106 und
Schlitze 108, zusammenwirkenden Eingriff der Lippe 100 und der
Aussparung 102 und Eingriff der unteren Seitenteile 101 mit
den Schultern 103 wird die Abdeckung 98 am vorderen
Gehäuseglied 24 befestigt.
Somit kann die Abdeckung 98 ohne die Verwendung von Befestigungselementen
am Gehäuseglied 24 befestigt
werden.
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Wie
in 7 gezeigt, weist die Abdeckung 98 des
Weiteren hohle zylindrische Verlängerungen 109 auf.
Ein Soleventilhebel kann mit einem Gewindebefestigungselement an
jeder zylindrischen Verlängerung 109 befestigt
werden, wenn der Hebel nicht verwendet wird. Die Gründe für das Vorsehen zusätzlicher
Solveventilhebel werden unten besprochen.
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Um
Zugang zur modularen Steuervorrichtung 20 zu erlangen,
muss das Gehäuseglied 24 aus seiner
in 4 gezeigten „Gebrauchsposition" herausgeschwenkt
werden. Dazu wird die Abdeckung 98 entfernt, und dann werden
die Befestigungselemente 94b entfernt, wie schematisch
in 4 dargestellt. Dann wird das Befestigungselement 81 (1a)
entfernt, um den exzentrischen Nocken 82 aus der geschlitzten
Platte 62 auszurücken,
wodurch der Kolben 56 praktisch aus einer Wirkverbindung
mit dem Antriebsmechanismus (Zahnrad) 30 freigegeben wird.
Dann kann das vordere Gehäuseglied 24 nach
vorne in die in 5 gezeigte „Zugangsposition" geschwenkt werden,
wie durch die Pfeile in 4 gezeigt. (Die in den 4 und 5 gezeigten
Ansichten der Vorrichtung 20 sind von einander gegenüberliegenden
Seiten der Vorrichtung 20.)
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Es
versteht sich, dass der Schritt des Entfernens der Befestigungselemente
vor dem Schwenken des Gehäuseglieds 24 weggelassen
werden könnte. Auf 3a Bezug
nehmend, könnten
zum Beispiel flexible Vorsprünge 90c so
konfiguriert sein, dass sie einen Presspassungs- oder „Schnappverschluss-"Eingriff mit den Öffnungen 94 bilden.
Somit kann bei der in 3a gezeigten alternativen Anordnung
auf die Befestigungselemente 94b verzichtet werden. Ebenso
könnten
auch die Einsätze 90a durch
flexible Vorsprünge,
wie die in 3a gezeigten, ersetzt werden,
wodurch das Gehäuseglied 24 vollständig entfernbar
werden würde,
ohne dass zuerst die Befestigungselemente entfernt werden müssten. Ebenso
könnte
auch der exzentrische Nocken 82 zur Presspassung mit der
geschlitzten Platte 62 konfiguriert werden.
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Wenn
das vordere Abdeckglied 24 in die in 5 dargestellte
nach vorne geschwenkte oder „Zugangsposition" geschwenkt ist,
sind das Innere des Abdeckglieds 24 sowie die Ventilkartusche 32 von
der Vorderseite der Vorrichtung 20 zugänglich. Das heißt die Rückseite 25 ist
nach oben und nach vorne des Behandlungssystems ausgerichtet, wenn das
Gehäuseglied 24 in
der Zugangsposition positioniert ist. Das Antriebsmotormodul 28 und
das Zeitsteuermodul 26 sind somit zum Entfernen daraus freigelegt.
Des Weiteren müssen
zum Entfernen der Ventilkartusche 32 aus der Vorrichtung 20 nach
Drehen des vorderen Abdeckglieds 24 in seine Zugangsposition
(die die Ventilkartusche 32 freilegt) nur die Gewindebefestigungselemente 95 entfernt
werden.
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1 zeigt
die Beziehung des Zeitsteuermoduls 26, des Antriebsmotormoduls 28,
des Antriebsmechanismus 30, des Soleventilhebels 34 und
des Soleventilmoduls 36 untereinander. Das Zeitsteuermodul 26 ist
mit zwei Gewindebefestigungselementen 110 am Inneren des vorderen
Abdeckglieds 24 befestigt. Das elektromechanische Zeitsteuermodul 26 enthält einen
am Gehäuse 114 befestigten
Motor 112. Das Gehäuse 114 ist
wiederum mit den Gewindebefestigungselementen 110 am vorderen
Abdeckglied 24 befestigt. Eine (nicht gezeigte) Welle erstreckt
sich vom Gehäuse 114 und
ragt durch eine Öffnung
im vorderen Gehäuseglied 24 zur
Ineingriffnahme eines Knopfs 40. Das Gehäuse 114 enthält Zahnräder und
elektrische Kontakte, die dazu konfiguriert sind, den Antriebsmotor
in einem vorbestimmten zeitlichen Abstand mit elektrischer Energie
zu versorgen, um den Regenerationszyklus einzuleiten, wie unten
ausführlicher
beschrieben. Wie unter Bezugnahme auf 1 zu sehen,
kann das Zeitsteuermodul 26 leicht gegen das Zeitsteuermodul 26a ausgetauscht
werden, indem einfach die Befestigungselemente 110 entfernt
werden, der Kabelbaum 111 getrennt wird und dann das Zeitsteuermodul 26 vom Gehäuseglied 24 entfernt
wird, das sich in der Zugangsposition befindet. Dann kann der Kabelbaum 111 wieder
mit dem Zeitsteuermodul 26a verbunden werden, woraufhin
das Zeitsteuermodul 26a im Gehäuseglied 24 positioniert
werden kann und die Befestigungselemente 110 wieder installiert
werden können.
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Auf 2 Bezug
nehmend, vollzieht der Knopf 40 für Zeitglieder mit nur einem
Tag zeitlichen Abstand zwischen Regenerationszyklen alle 24 Stunden
eine einzige Umdrehung, und die Stunden des Tages sind entlang seinem
Umfang markiert. Durch Drehen des Knopfs 40 derart, dass
der Zeiger 116 zur richtigen Tageszeit zeigt, wird der
Regenerationszyklus zu einer vorgewählten Tageszeit (die auf dem Knopf 40 aufgedruckt
sein kann) eingeleitet, wenn erwartet wird, dass es, wenn überhaupt,
nur eine geringe Nachfrage nach Wasser gibt, zum Beispiel um 2 Uhr
morgens. Zur Einstellung der Zeit, zu der der Regenerationszyklus
gestartet wird, muss nur der Knopf 40 gedreht werden (der
Zeiger 116 zeigt nicht mehr auf die richtige Tageszeit,
wenn dies erfolgt ist).
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Das
Zeitsteuermodul 26 weist eine wirtschaftliche Ausführung auf,
so dass der zeitliche Abstand zwischen Regenerationszyklen nicht
leicht geändert
werden kann. Stattdessen werden austauschbare Zeitsteuermodule,
die Energie in verschiedenen zeitlichen Abständen gezielt für Antriebsmotormodule 28 bereitstellen,
zur Herstellung der Vorrichtungen 20 verwendet. Somit wird
die Häufigkeit,
mit der eine Regeneration stattfindet, durch Auswechseln der Zeitsteuermodule
geändert.
Ein Zeitsteuermodul 26a (1) mit einem
anderen zeitlichen Abstand zwischen Regenerationszyklen kann durch
Entfernen des Knopfs 40, der Befestigungselemente 110 und des
Kabelbaums 111 zweckmäßigerweise
gegen das Zeitsteuermodul 26 ausgetauscht werden, um den zeitlichen
Abstand zu ändern.
Dann wird das Modul 26 entfernt, der Kabelbaum 111 mit
dem Modul 26a verbunden, das Modul 26a mit den
Befestigungselementen 110 am vorderen Abdeckglied 24 befestigt und
ein neuer Knopf 40 mit den geeigneten Markierungen an der
Welle des neuen Moduls befestigt.
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In
der Regel ist bei einer herkömmlichen Haushalts-Wasserbehandlungssystemausführung der
Wasserbehandlungstank höchstwahrscheinlich mit Übergröße ausgeführt, wenn
ein zeitlicher Abstand von mehr als drei Tagen für einen Regenerationszyklus
erforderlich ist. Wenn ein zeitlicher Abstand von weniger als einem
Tag für
einen Regenerationszyklus erforderlich ist, dann ist der Wasserbehandlungstank
analog wahrscheinlich mit Untergröße ausgeführt. Somit können die
Zeitsteuermodule 26 oder 26a mit zeitlichen Abständen von
einem (1), zwei (2) und drei (3) Tagen verwendet werden, um fast
allen Haushalts-Wasserbehandlungsanwendungen
gerecht zu werden.
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Das
Antriebsmotormodul 28, das den Antriebsmechanismus 130 antreibt,
ist auch in den 1 und 1a dargestellt
und enthält
einen Antriebsmotor 118, ein Motorzahnrad 119,
das den Antriebsmechanismus 130 in Eingriff nimmt, einen
Miniaturschalter 120 und eine Befestigungsplatte 122. Der
Antriebsmotor 118 und der Schalter 120 sind an der
Befestigungsplatte 122 befestigt, die wiederum mit drei
Befestigungselementen 124 am vorderen Abdeckglied 24 befestigt
ist. Wie in der Technik bekannt ist, führen verschiedene elektrische
Drähte 121 dem
Antriebsmotormodul 28 elektrische Energie zu. Die Drähte 127 sind
an einen 24-Volt-Transformator 123 angeschlossen, der wiederum
in eine elektrische Wandsteckdose eingesteckt ist. Die Drähte 127 weisen
Drahtmuttern 113, „Schnelltrennvorrichtungen" oder andere geeignete
Verbinder auf, die es gestatten, die Drähte 127 von dem 24-Volt-Transformator zu
trennen.
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Um
das Antriebsmotormodul 28 (das den Miniaturschalter 120 enthält) zu entfernen,
werden die Drahtmuttern 113 entfernt, wodurch die Drähte 121 befreit
werden. Schnelltrennvorrichtungen 115 werden aus dem Miniaturschalter 120 gezogen.
Die Befestigungselemente 124 werden dann von der Platte 122 entfernt,
und dann kann das Antriebsmotormodul 28 vom Gehäuseglied 24 als
eine Einheit entfernt werden. Zur Herstellung der Vorrichtung 20 werden der
Antriebsmotor 118 und der Schalter 120 unter Verwendung
der Befestigungselemente 124a (1a) an
der Platte 122 befestigt, um ein Antriebsmotormodul 28 zu
bilden, bevor die Platte 122 mit den Befestigungselementen 124 am
Abdeckglied 24 befestigt wird. Die Anordnung der Antriebsmotormodule 28,
die anschließend
am vorderen Abdeckglied 24 befestigt werden können, erleichtert
die kostengünstige
Herstellung der Vorrichtung 20 und verringert die Anzahl
von Antriebsstrangkomponenten. Wenn gewünscht, kann der Antriebsmotor 118 getrennt
entfernt werden, indem die Befestigungselemente 124a entfernt
werden, anstatt das gesamte Modul 28 zu entfernen.
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Des
Weiteren wird der Antriebsmechanismus 30 in den 1 und 1a dargestellt
und in den 39-41 ausführlicher
gezeigt. Der Antriebsmechanismus 30 weist Zahnradzähne 126 auf, die
durch ähnliche
Zähne am
Motorzahnrad 119 in Eingriff genommen werden, wodurch der
Antriebsmechanismus 30 gedreht wird. Ein exzentrisch angeordneter
Nocken 82 erstreckt sich von einer Seite des Antriebsmechanismus 30 und
bewegt sich in einer kreisförmigen
Bahn, wenn sich der Antriebsmechanismus 30 dreht. Der Nocken 82 erstreckt
sich in den Schlitz 84 der geschlitzten Platte 62 (1a).
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Die
geschlitzte Platte 62 kann sich vertikal, jedoch nicht
horizontal bewegen, somit bewegt sich der Nocken 82 bei
seiner Bewegung in einer kreisförmigen
Bahn horizontal bezüglich
der Platte 62 im Schlitz 84 und bewirkt, dass
sich die geschlitzte Platte 62 vertikal bewegt. Der exzentrische
Nocken 82 weist eine Sackbohrung 83 auf, die zur
Aufnahme des Gewindebefestigungselements 81 (1)
und einer Unterlegscheibe zur Gewährleistung, dass der Nocken 82 nicht
aus der geschlitzten Platte 62 ausrückt, verwendet werden kann.
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Wie
in den 39 und 41 gezeigt,
erstreckt sich eine zweite Welle 128 entlang der Achse des
Antriebsmechanismus 30. Die Welle 128 ist in einer
Bohrung im vorderen Abdeckglied 24 angeordnet und stützt dadurch
lagernd den Antriebsmechanismus 30. Eine Verlängerung 130 der
Welle 128 weist Rippen 132 auf, die mit Aussparungen
im Knopf 42 (2 und 42) zusammenpassen.
Die Rippen 132 gewährleisten,
dass der Knopf 42 in einer vorbestimmten Drehausrichtung
an der Welle 128 befestigt ist. Der Knopf 42 kann
dadurch einen Aufdruck der verschiedenen Phasen des Regenerationszyklus entlang
seinem Außenumfang
tragen, und der Zeiger 134 (2 und 42)
zeigt an, ob sich die Steuervorrichtung 20 in einer Betriebsposition
befindet, oder ob die bestimmte Phase der Regenerationszyklusanordnung 20 zur
Regeneration positioniert ist. Der Knopf 42 stellt nicht
nur Informationen über
die gegenwärtige
Position der Steuervorrichtung 20 bereit, sondern gestattet
es einem Benutzer auch, die Position der Steuervorrichtung manuell
zu ändern und
dadurch den Betrieb des Wasserbehandlungssystems direkt und manuell
zu steuern.
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Weiter
auf die 1a, 39 und 40 Bezug
nehmend, weist der Antriebsmechanismus 30 des Weiteren
einen zylindrischen Teil 136 auf, der eine Schalteraussparung 138 aufweist.
Ein Schalterarm 140 weist eine Verlängerung auf, die in die Aussparung 138 ausgestreckt
werden kann, wie in 1a gezeigt. Wenn sich der Schalterarm 140 in der
in 1a gezeigten Position befindet, ist der Schalter 120 geöffnet, und
infolgedessen wird die Energieversorgung des Antriebsmotors unterbrochen und
der Motor befindet sich im Stillstand. Deshalb befindet sich die
Steuervorrichtung 20 in der Betriebsposition. Das heißt, die
Steueranordnung ist dazu positioniert, Wasser zu behandeln, anstatt
eine Phase des Regenerationszyklus zu bewirken, wenn sich der Schalterarm 140 in
der in 1a gezeigten geöffneten
Position befindet.
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Wie
oben erwähnt,
wird die elektrische Energie über
Drähte 127 zugeführt, die
an einem 24-Volt-Abspanntransformator
befestigt sind, um das dargestellte 24-Volt-System zu betreiben.
Die Drähte 127 werden
durch die Öffnung 244 (1 und 3) im
vorderen Gehäuseglied 24 geleitet.
Es kann auch ein Massedraht verwendet werden, jedoch ist bei einem
24-Volt-System kein
Massedraht erforderlich.
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Die 27a-e stellen schematische Verdrahtungsdiagramme
der dargestellten Ausführungsform
bereit. Die gestrichelte Kontur mit den Anschlüssen 1-4 stellt das Zeitgliedgehäuse 114 dar. 27a zeigt das System während des Betriebszyklus. Während des
Betriebszyklus sind sowohl der innere Zeitsteuerschalter 117 als
auch der Schalter 120 geöffnet, und der Antriebsmotor 118 ist
nicht aktiv. 27b zeigt den Punkt, an dem
das Zeitglied gerade den Regenerationszyklus eingeleitet hat, der Schalter 120 noch
immer geöffnet
ist und das Zeitsteuermodul 26 den Antriebsmotor 118 direkt
mit elektrischer Energie versorgt. Das Zeitsteuermodul 26 führt dem
Antriebsmotor 118 während
des Anfangsstadiums des Regenerationszyklus weiter direkt elektrische
Energie zu. Während
des Anfangsstadiums des Regenerationszyklus wird der Antriebsmechanismus 30 durch
den Antriebsmotor 118 gedreht und der Schalterarm 140 zum
Miniaturschalter 120 verschoben und der Schalter 120 geschlossen.
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27c zeigt einen Punkt, zu dem das Zeitsteuermodul
den Elektromotor 118 noch immer mit Energie versorgt und
sich die Aussparung 138 über den Schalterarm 140 hinaus
gedreht hat, wodurch der Schalter 120 geschlossen wird.
Das Zeitsteuermodul 26 ist dazu konfiguriert, kurz nach
Schließen des
Schalters 120 den Schaltkreis zum Antriebsmotor 118 zu öffnen, wonach
der Antriebsmotor 118 Energie nur durch den Schalter 120 erhält, wie
in 27d gezeigt. Der Antriebsmotor 118 erhält weiterhin
Energie und dreht den Antriebsmechanismus 30, bis der Antriebsmechanismus 30 eine
ganze Umdrehung vollzogen hat und der Schalterarm 140 in
die Aussparung 138 zurückfällt, wodurch
der Schalter 120 geöffnet
und der Regenerationszyklus geschlossen wird. 27e (sowie 27a)
zeigt den Punkt, zu dem das Antriebszahnrad die Betriebsposition
erreicht hat und dem Antriebsmotor 118 keine Energie mehr
zugeführt
wird. Bei der offenbarten Ausführungsform
dauert der gesamte Regenerationszyklus, das heißt eine volle Umdrehung des
Antriebsmechanismus 30, ca. 3 Stunden für einen Enthärter und
ca. eineinhalb Stunden für
einen Filter.
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Wenn
der Antriebsmechanismus 30 ohne Unterbrechung langsam um
eine volle Umdrehung gedreht wird, wird auch der exzentrische Nocken 82 um
eine Umdrehung gedreht, wodurch die geschlitzte Platte 62 und
der Kolben 56 bezüglich
des Schieberglieds 58 und des Ventilkörpers 22 abgesenkt
und dann angehoben werden. Diese Kolbenbewegung 56 leitet
den Wasserstrom im Ventilkörper 22 und
im Wasserbehandlungstank, an dem der Ventilkörper 22 befestigt
ist, um.
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Wie
in den 29a-d gezeigt, steuert der Antriebsmechanismus 30 auch
das Öffnen
und Schließen
des bidirektionalen Soleventils durch kämmenden Eingriff des Soleventilhebels 34.
Der Antriebsmechanismus 30 enthält einen zweiten zylindrischen
Teil 142 mit einem erhabenen Soleabziehkämmelement 144 und
einem erhabenen Solewiederauffüllkämmelement 146.
Wenn sich der Antriebsmechanismus 30 während des Regenerationszyklus dreht,
spannen die Kämmelemente 144 und 146 den Hebel 34 gegen
das Dichtungsmodul 188 vor, wodurch die Soleleitung 196 während der
Soleabzieh- und Soletankauffüllphasen
des Regenerationszyklus geöffnet
wird.
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Die 9-14 zeigen
den Ventilkörper 22,
durch den der Fluidstrom geleitet wird. Der Ventilkörper 22 weist
eine mittlere Öffnung 54 auf,
die die Ventilkartusche 32 aufnimmt. Nach der Installation liegt
die Unterseite der untersten Scheibe 68 der Ventilkartusche 32 teilweise
auf einem ringförmigen
Steg 148 des Ventilkörpers 22 auf.
Die Öffnung 54 steht mit
der zylindrischen Öffnung 150,
die durch einen inneren zylindrischen Hals 151, der sich
axial nach unten im Ventilkörper 22 erstreckt,
definiert wird, in Strömungsverbindung
und nimmt ein mittleres Rohr 152 auf. Das mittlere Rohr 152 erstreckt
sich nach unten in einen Behandlungstank 154. Somit steht
die Öffnung 150 über die
mittlere Rohranordnung in der Nähe
des Bodens des Tanks 154 mit dem Tankinneren in Strömungsverbindung.
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Die
mittlere Rohranordnung erstreckt sich in die Medienkügelchen 153,
wie in 33 zu sehen. Im Betriebszyklus
wird unbehandeltes Wasser durch den Einlass 44 in den Tank 154 eingeleitet
und strömt durch
die Medien 153 nach unten, wodurch das Wasser behandelt
wird und durch den Filterkorb 164 in die mittlere Rohranordnung
eintritt. Das behandelte Wasser strömt dann im mittleren Rohr 152 nach
oben und wird durch den Auslass 46 aus dem Ventilkörper 22 abgeführt.
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Während der
Rückspülphase des
Regenerationszyklus wird Fluid im mittleren Rohr
152 nach
unten gedrückt.
Nach dem Eintritt in den Filterkorb
164 wird das Rückspülfluid durch
Einwegeventile
166 abgeführt. Wenn das Rückspülfluid die
Ventile
166 verlässt,
nimmt es Medienkügelchen
153 mit
in Seitenrohre
168, wo es nach oben strömt und aus den oberen Enden
der Seitenrohre
168 abgeführt wird. Die mittlere Rohranordnung,
die in
33 dargestellt ist, wird in
der Offenbarung der am 28. Oktober 1997 eingereichten
US-Patentanmeldung mit der lfd. Nummer 08/959,420 ausführlich beschrieben.
Es können
anstelle der dargestellten mittleren Rohranordnung auch zahlreiche
zusätzliche
mittlere Rohranordnungen verwendet werden, die Filter- und Rückspülfunktionen
ausführen
und in der Technik wohlbekannt sind.
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Der
Ventilkörper
22 enthält einen
Flansch
156, der es dem Ventilkörper
22 ermöglicht,
mit einer Klemmanordnung
158 an einem Behandlungstank
154 befestigt
zu werden. Die Klemmanordnung
158 wird in den
1 und
34-
37 gezeigt.
Des Weiteren enthält
die Ventilanordnung
22 einen sich axial erstreckenden zylindrischen
Hals
160 mit einer Nut
162 zur Aufnahme einer
O-Ring-Dichtung (nicht gezeigt), die sowohl den Ventilkörper
22 als
auch den Wasserbehandlungstank
154 abdichtend in Eingriff nimmt.
Die Verwendung der Klemmanordnung
158 zur Befestigung eines
Anschlussstücks
mit einem Flansch, eines sich axial erstreckenden Halses und einer
Nut ähnlich
der des Ventilkörpers
22 an
einem Wasserbehandlungstank
154 wird in
37 dargestellt.
Die Verwendung der Klemmanordnung
158 wird in der Offenbarung
der
US-PS 5 584 411 ausführlicher
beschrieben.
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Wie
aus 9 und aus den 10-12, die
Querschnittsansichten durch den Einlass 44 und den Auslass 46 entlang
den Linien 10-10, 11-11 und 12-12 von 9 zeigen,
hervorgeht, verbinden die Öffnungen 45 bzw. 47 den
Einlass 44 und den Auslass 46 mit der mittleren Öffnung 54 im
Ventilkörper 22.
Die Öffnungen 45 und 47 befinden
sich in verschiedenen axialen Positionen, wobei die Öffnung 45 über der Öffnung 47 angeordnet
ist, wobei zwischen den Öffnungen 45 und 47 eine
ringförmige
Scheibe 68 positioniert ist, wie in 28a gezeigt.
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Des
Weiteren weist der Ventilkörper 22 eine vordere
Kammer 170 auf, die sich nach unten in den Tank 154 öffnet, wenn
der Ventilkörper 22 am
Tank 154 befestigt ist. Die vordere Kammer 170 steht
mit dem Raum 171 zwischen dem inneren Zylinder 151 und
dem Hals 160 und dadurch auch mit dem Tankinneren am oberen
Ende des Tanks 154 in Strömungsverbindung. Ein Schlitz 172 gewährleistet
Strömungsverbindung
zwischen der vorderen Kammer 170 und der mittleren Öffnung 54,
wie in den 3 und 13 zu
sehen. Der Schlitz 172 ist über der Öffnung 45 angeordnet,
wobei axial zwischen der Öffnung 45 und
dem Schlitz 172 eine ringförmige Scheibe 68 positioniert
ist, wie in 28a zu sehen.
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Die
erste und die zweite Soleventilöffnung 174 und 176 befinden
sich auf gleicher Höhe
mit der Einlassöffnung 45,
wie in 12 zu sehen. Die erste Soleventilöffnung 174 steht
mit der mittleren Öffnung 54 und
somit auch mit der Einlassöffnung 45 in
Strömungsverbindung.
Ein im Soleventilmodul 36 angeordneter allgemein U-förmiger Soleventilkanal 178 erstreckt
sich von der ersten Soleventilöffnung 174 zur
zweiten Soleventilöffnung 176.
Die zweite Soleventilöffnung 176 gewährleistet
eine Strömungsverbindung
zwischen dem Soleventilkanal 178 und der vorderen Kammer 170.
Obgleich in der offenbarten Ausführungsform
die Soleventilöffnungen 174 und 176 in
der gleichen horizontalen Ebene angeordnet sind, wie in 12 gezeigt,
zeigen die 28a-28e der Übersichtlichkeit
der Darstellung halber schematisch eine Soleventilöffnung 176, die über der Öffnung 174 angeordnet
ist. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass in der Darstellung nach
den 28a-28e die
zweite Soleventilöffnung 176 über den
Schlitz 172 mit der vorderen Kammer 170 in Strömungsverbindung
steht, was funktional der in 12 gezeigten
Anordnung entspricht.
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Wie
in 14 gezeigt, befindet sich ein Ablaufkanal 180 über dem
Schlitz 172 mit der mittleren Öffnung 154 in Strömungsverbindung,
wobei zwischen dem Schlitz 172 und dem Ablaufkanal 180 eine
ringförmige
Scheibe 68 positioniert ist, wie in 28a gezeigt.
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Wie
in 15 gezeigt, weist der Kolben 56 erhabene
ringförmige
Elemente 182 auf, die zum abdichtenden Eingriff mit dem
Inneren der ringförmigen Scheiben 68 konfiguriert
sind und das Passieren von Wasser von einer Seite der ringförmigen Scheibe 68 zur
anderen Seite verhindern. Zwischen den Elementen 182 am
Kolben 56 angeordnete ausgesparte Bereiche 184 nehmen
die Scheiben 68 nicht in Eingriff und gestattet somit,
dass Wasser von einer Seite einer ringförmigen Scheibe 68 zur
anderen Seite strömt,
wenn eine Aussparung 184 neben der ringförmigen Scheibe
angeordnet ist.
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Die 28a-28e zeigen
schematisch, wie die Vertikalbewegung des Kolbens 56 den
Fluidstrom durch den Ventilkörper 22 reguliert,
wie in der Technik bekannt ist. 28a zeigt
die Vorrichtung 20 in einer Betriebsposition. In der Betriebsposition
ist der Antriebsmechanismus 30 wie in 1 gezeigt positioniert,
wobei sich der Schalterarm 140 in die Aussparung 138 erstreckt.
In dieser Position tritt unbehandeltes Wasser durch den Einlass 44 in
den Ventilkörper 22 ein.
Das unbehandelte Wasser tritt durch die Öffnung 45 in den mittleren Öffnungsraum 54 ein.
Die ringförmige
Scheibe 68 unmittelbar unter der Öffnung 45 ist durch
ein Kolbenelement 182 in Eingriff genommen, aber die Scheibe 68 unmittelbar über der Öffnung 45 weist
eine Aussparung 184 auf, die neben der ringförmigen Scheibe
angeordnet ist. Die nächst
höhere
Scheibe wird abdichtend von dem Kolbenelement 182 in Eingriff
genommen. Somit wird von der Öffnung 45 eintretendes
Fluid nach oben geleitet, wo es in den Schlitz 172 und
in das Tankinneren oben am Tank 154 eintritt. Die Soleventilkanalöffnungen 174 und 176 werden
mit aus dem Einlass 44 in den Ventilkörper 22 eintretendem
Wasser beaufschlagt, und zwischen den Öffnungen 174 und 176 besteht
kein Druckdifferential und somit nicht mehr als ein minimaler Fluidstrom
durch den Kanal 178.
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Immer
noch auf 28a Bezug nehmend, wird das
Wasser, während
es durch den Tank 154 nach unten fließt, aufgrund seiner Berührung mit
den Medien behandelt, und das nun behandelte Wasser strömt durch
das mittlere Rohr 152 nach oben und tritt in die Öffnungen 150 und 54 ein,
wo es den Ventilkörper 22 durch
den Auslass 46 verlasst. In der Betriebsposition stehen
die Kolbenelemente 182 unmittelbar über und unter den Ablauföffnungen 180 mit den
Scheiben 68 in Eingriff, um zu verhindern, dass Wasser
durch die Ablauföffnung 180 abgeführt wird.
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Bei
Einleitung des Regenerationszyklus beginnt sich der Antriebsmechanismus 30 zu
drehen, und der Kolben 56 wird bezüglich der ringförmigen Scheiben 68 nach
unten bewegt. Dabei finden abwechselnd die Regenerationsphasen statt.
Zuerst dreht sich der Antriebsmechanismus 30 in eine Position,
die die Vorspülphase
des Regenerationszyklus beginnt, wobei sich der Kolben 56 zu
einer Stelle bewegt hat, an der durch den Einlass 44 eintretendes Wasser
vom Schlitz 172 gesperrt wird, aber immer noch durch den
Soleventilkanal 178 in die vordere Kammer 170 eintritt.
Durch das mittlere Rohr 152 strömendes Wasser kann durch den
Ablaufkanal 180 abgeführt
werden, indem es durch das Innere des Kolbens 56 strömt und von
oben über
die obere Kammer 186 in den Ablaufkanal 180 eintritt,
wobei die obere Kammer nicht mehr durch das Kolbenelement 182 abdichtend
vom Ablaufkanal 180 getrennt ist. Durch das mittlere Rohr 152 nach
oben strömendes Wasser
kann auch durch den Auslass 46 abgeführt werden, wenn Bedarf an
Wasser besteht. Bei Haushaltsanwendungen, wenn kein Bedarf an Wasser
besteht, wenn zum Beispiel keine Wasserhähne und keine anderen Wasserquellen
im Einsatz sind, verlässt
kein Wasser den Auslass 46. Der Regenerationszyklus wird
vorzugsweise während
einer Tageszeit betrieben, während
der ein Bedarf an nur wenig Wasser oder keinem Wasser erwartet wird.
Oftmals ist 2 Uhr morgens eine angemessene Zeit, den Regenerationszyklus
zu beginnen.
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Der
nächste
Wechsel tritt auf, wenn sich der Antriebsmechanismus in eine Position
gedreht hat, die die Vorspülphase
des Regenerationszyklus beendet. Zu diesem Zeitpunkt kann durch
den Einlass 44 eintretendes Wasser über den Schlitz 172 in
das obere Ende des Tanks 154 und auch direkt in das obere Ende
des mittleren Rohrs 152 und in den Auslass 46 eintreten.
Somit wird jegliches Wasser, das zu diesem Zeitpunkt im Regenerationszyklus
durch den Auslass 46 abgeführt worden ist, unbehandeltes Wasser
sein. Der Ablaufkanal 180 ist zu diesem Zeitpunkt im Regenerationszyklus
nicht geöffnet.
Als Nächstes
beginnt die Rückspülphase des
Regenerationszyklus. Zu diesem Zeitpunkt gestattet eine Kolbenaussparung,
dass Wasser vom Einlass 44 in der Öffnung 54 nach unten
zum mittleren Rohr 152 und zur Auslassöffnung 47 strömt. Ein
Kolbenelement 182 verhindert, dass Fluid vom Einlass 44 über den Schlitz 172 in
die vordere Kammer 170 eintritt. Somit strömt Fluid
vom Einlass 44 durch das Rohr 152 nach unten (das
ankommende Fluid wird nur durch den Auslass 46 abgeführt, wenn
ein Bedarf an Wasser besteht).
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Das
nach unten strömende
Fluid verlässt
das untere Ende des mittleren Rohrs 152 und wird dazu verwendet,
das Medienbett anzuheben und rückzuspülen. Das
Rückspülfluid strömt nach
oben durch den Tank und tritt durch den Raum 171 in die
Ventilanordnung 22 ein, wo es in die vordere Kammer 170 eintritt
und durch den Schlitz 172 in die Öffnung 54 strömt. Ein
Kolbenelement 182 nimmt die zwischen dem Schlitz 172 und
der Einlassöffnung 45 angeordnete
Scheibe 68 in Eingriff, jedoch ist neben der Dichtung in
der ringförmigen Scheibe
zwischen dem Schlitz 172 und der Ablauföffnung 180 eine Aussparung 184 angeordnet.
Somit strömt
aus dem Schlitz 172 in die Öffnung 54 eintretendes
Rückspülfluid nach
oben und wird durch die Ablauföffnung 180 abgeführt. Das
Rückspülfluid kann
nicht in die obere Kammer 186 und durch das Innere des
Kolbens 56 nach unten strömen, weil ein dünnes ringförmiges Element 182 die
O-Ring-Dichtungen an der über
dem Ablaufkanal 180 angeordneten Scheibe 68 in
Eingriff nimmt. Der Fluidkanal 178 ist an einer Seite zu
dem in der vorderen Kammer 170 vorhandenen Rückspülfluid offen
(Öffnung 176)
und an der anderen Seite (Öffnung 174)
zu durch den Einlass 44 in die Öffnung 54 eintretendem
Fluid. Zwischen den beiden Öffnungen 174, 176 des
Fluidkanals 178 besteht zu diesem Zeitpunkt, wenn überhaupt,
nur ein geringes Druckdifferential, und somit strömt während des
Rückspülzyklus,
wenn überhaupt,
nur wenig Fluid durch den Kanal 178.
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Nach
Beendigung des Regenerationszyklus bewegt sich der Kolben 56 nach
unten zu einer Stelle, an der das durch den Einlass 44 in
die mittlere Öffnung 54 eintretende
Wasser daran gehindert wird, in das mittlere Rohr 152 einzutreten,
jedoch immer noch direkt durch den Auslass 46 abgeführt werden kann.
Durch den Einlass 44 in die mittlere Öffnung 54 eintretendes
Fluid wird daran gehindert, über
den Schlitz 172 in die vordere Kammer 170 einzutreten, kann
jedoch über
den Kanal 178 in die vordere Kammer 170 eintreten.
Aus dem Kanal 178 in die vordere Kammer 170 eintretendes
Wasser strömt
dann durch den Raum 171 nach unten und tritt am oberen
Ende des Tanks 154 in das Tankinnere ein. Fluid aus dem Inneren
des Tanks 154 strömt
dann im mittleren Rohr 152 nach oben und wird durch die
Ablauföffnung 180 abgeführt. Als
Nächstes
beginnt das am Antriebsmechanismus 30 angeordnete Soleabziehkämmelement 144 damit,
den Soleventilhebel 34 kämmend gegen das Armglied 190 des
Dichtungsmoduls 188 vorzuspannen, um dadurch das Dichtungsmodul
zur Soletankleitung 196 zu öffnen.
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Das
Soleventilmodul 36 ist in 1a dargestellt
und ist in den 17-26 in
näherer
Einzelheit zu sehen. Das Soleventilmodul 36 stellt eine
gezielte Strömungsverbindung
zwischen dem Ventilkörper 22 und
einem Soletank bereit. Zweckmäßigerweise
lässt sich
das Soleventilmodul leicht als eine Einheit entfernen, indem einfach
die Befestigungselemente 201 (1) entfernt
werden. Das Soleventilmodul kann gegen ein Filterstopfenmodul 246 (1)
ausgetauscht werden, wie unten ausführlich beschrieben.
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Das
Soleventilmodul 36 enthält
ein Gehäuse 181,
das einen Teil des Ablaufkanals 180 definiert. Der Soleventilteil
des Moduls enthält
ein Soleleitungsdichtungsmodul 188, das der Soletankleitung 196 zugeordnet
ist. Das Dichtungsmodul 188 ist durch ein Armglied 190 und
einen Hebel 34 mit dem Antriebsmechanismus 30 wirkverbunden
und gewährleistet
dadurch eine gezielte Abdichtung der Soletankleitung 196.
Das Soleleitungsdichtungsmodul 188 enthält ein starres Armglied 190 und
einen allgemein T-förmigen
elastischen Dichtungsteil 192. Wie in 17 zu
sehen, enthält
der Dichtungsteil 192 eine ringförmige Dichtungslippe 194,
die die Soletankleitung 196 abdichtend vom Kanal 178 trennt.
Das Armglied 190, das aus einem metallischen Material hergestellt
sein kann, ist im elastischen Dichtungsteil 192 eingebettet,
und eine Schwenkbewegung des Armglieds 190 rückt die
ringförmige
Dichtungslippe 194 aus und stellt dadurch über die
Soleventilkammer 200 eine Strömungsverbindung zwischen der Soletankleitung 196 und
dem Kanal 178 bereit, wie in 18 gezeigt.
Das Armglied 190 erstreckt sich durch den Schlitz 191 (3)
im vorderen Gehäuseglied 24 zur
Ineingriffnahme des Hebels 34. Der Schlitz 191 weist
eine Länge
auf, die eine Drehung des vorderen Gehäuseglieds 24 ohne
Behinderung durch das Armglied 190 gestattet.
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Eine
metallische Befestigungsplatte 198 ist am Modul 36 befestigt,
sichert die oberen Arme des Dichtungsteils 192 in ihrer
Position und dichtet dadurch das obere Ende der Soleventilkammer 200 ab. Obgleich
die Befestigungsplatte 198 bei der dargestellten Ausführungsform
metallisch ist, kann die Befestigungsplatte 198 auch aus
Kunststoff oder aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein.
Vorteilhafterweise kann durch Entfernen von zwei Schrauben 199 (21)
und dann Entfernen der Platte 198 das gesamte Soleleitungsdichtungsmodul 188,
einschließlich
des Armglieds 190 und des Dichtungsteils 192,
als eine Einheit entfernt werden.
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Ein
Injektor 202 ist im Kanal 178 angeordnet und definiert
eine Öffnung 176.
Der Injektor 202 bildet ein Venturi-Rohr mit lateralen Öffnungen 204,
die dort ausgebildet sind, wo der Venturi-Effekt die größte Fluidgeschwindigkeit
und den minimalen Fluiddruck erzeugt. Durch den Kanal 178 passierendes
Fluid muss aufgrund von O-Ring-Dichtungen 206 durch den
Injektor 202 strömen.
Laschen 208 an einem Ende des Injektors 202 halten
den Injektor 202 in seiner ordnungsgemäßen Position. Ein zylindrisches Drahtnetz-Filtersieb 210 ist
gegenüber
dem Injektor 202 in der Nähe der Öffnung 174 im Kanal 178 angeordnet,
wie in 19 zu sehen. Die Verwendung
des Filtersiebs 210 reduziert die Möglichkeit einer Verstopfung
des Injektors 202.
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Nunmehr
auf die 28b und 12 Bezug nehmend,
strömt
Wasser, wenn sich die Vorrichtung 20 in dieser Position
befindet, aus dem Einlass 44 durch den Kanal 178 von
der Öffnung 174 zur Öffnung 176,
durch die vordere Kammer 170 zum Tankinneren, im mittleren
Rohr 152 nach oben und aus dem Ablaufkanal 180 heraus.
Eine bidirektionale Strömungsscheibe 179 hält den Durchfluss
durch den Ablaufkanal 180 auf 5,7 Liter pro Minute (1,5
Gallonen pro Minute). Die Strömungsscheibe 179 kann gegen
Strömungsscheiben
anderer Größe ausgetauscht
werden, um, wie gewünscht,
Durchflüsse
von 9,1, 11,4, 15,2 und 19 Litern pro Minute (2,4, 3,0, 4,0 und
5,0 Gallonen pro Minute) zu erzeugen. Sämtliches aus dem Ablaufkanal 180 strömendes Wasser tritt
durch den Kanal 178 in das Tankinnere ein. Wenn das Wasser
durch den Injektor 202 strömt, erzeugt es einen Bereich
mit relativ niedrigem Druck an den lateralen Öffnungen 204 (Venturi-Effekt),
und wenn das Soleleitungsdichtungsmodul 188 in einer geöffneten Position
angeordnet ist, wie in 18 gezeigt, wird Solelösung aus
dem Soletank über
die Soleventilkammer 200 in den Injektor 202 gezogen,
und das sich ergebende Gemisch aus Rohwasser und Solelösung tritt
in die vordere Kammer 170 ein. Dann tritt die Solelösung vom
oberen Ende des Tanks 154 in das Medienbett ein und füllt die
Medienkügelchen wieder
auf. Die Solelösung
wird abgereichert, während
sie durch das Medienbett nach unten strömt, und die verbrauchte Lösung wird
durch den Ablaufkanal 180 abgeführt.
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Die 29a-29d zeigen,
wie das Soleabziehkämmelement 144 den
Soleventilhebel 34 gegen das Dichtungsmodul 188 vorspannt
und dadurch die Soleleitung öffnet.
Die Länge
des Soleabziehkämmelements 144 ist
so konfiguriert, dass sie mehr als ausreicht, um die erwartete Menge
an Solelösung abzuziehen,
so dass die Menge an Solelösung,
die zum Wiederauffüllen
der Medien verwendet wird, nicht durch die Länge der Soleabziehphase bestimmt wird,
sondern dadurch, wie viel Wasser dazu verwendet wird, den Soletank
wieder aufzufüllen,
wie unten ausführlicher
besprochen. Somit ist ein Soleabziehkämmelement, dessen Länge dazu
ausreicht, die größte erwartete
Menge an Solelösung
abzuziehen, für kleinere
Mengen ausreichend und kann für
fast alle Anwendungen verwendet werden.
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Die
nächste
Stufe des Zyklus ist die Soleabziehphase, in der der Kolben 56 seine
niedrigste Position erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt im Regenerationszyklus
ist das Soleventil noch geöffnet.
Der Soletank ist jedoch geleert worden und es wird keine Solelösung mehr
in die modulare Steuervorrichtung 20 gezogen. Durch den
Einlass 44 eintretendes Wasser strömt immer noch durch den Kanal 178,
um in den Tank 154 einzutreten, wie in 28b. Dadurch wird ein langsamer Spülzyklus
erzeugt, wobei die relativ geringe Wasserströmung, die durch den Kanal 178 in
den Tank eintritt die Solelösung
langsam durch den Tank zwängt.
Bei weiterer Drehung des Antriebsmechanismus 30 spannt
das Kämmelement 144 das Soleventil über den
Hebel 34 nicht länger
in eine geöffnete
Position vor. 28c zeigt die Strömung durch
die modulare Steuervorrichtung 20, und 29d zeigt das Zusammenwirken des Kämmelements 144,
des Hebels 34 und des Armglieds 190 zu diesem
Zeitpunkt im Regenerationszyklus. Die Feder 212 spannt
das Soleventil in eine geschlossene Position vor, wenn der Hebel 34 den
Arm 190 nicht in eine geöffnete Position vorspannt,
wie am besten in den 1 und 17 zu
sehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Feder 212 nicht
zur Vorspannung des Dichtungsmoduls 188 in die geschlossene Position
erforderlich ist, weil der Wasserdruck in der Kammer 200 das
Dichtungsmodul effektiv in die geschlossene Position vorspannt.
Die Feder 212 gewährleistet
eine kontrolliertere Reaktion auf das Schließen des Dichtungsmoduls.
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Während sich
der Antriebsmechanismus weiter dreht, hat sich der Kolben 56 nach
oben in eine Position bewegt, in der der Einlass 44 mit
der Öffnung 54 in
Strömungsverbindung
steht und Wasser aus dem Einlass 44 nach unten durch das
mittlere Rohr 152 strömt,
wodurch die Wasserströmung
umgekehrt wird. Durch den Einlass 44 in die Öffnung 54 eintretendes
Wasser kann auch direkt in den Auslass 46 eintreten, wenn
ein Bedarf an Wasser besteht. Es gibt kein bedeutendes Druckdifferential
zwischen den Öffnungen 174 und 176,
und somit strömt,
wenn überhaupt,
nur wenig Fluid durch den Kanal 178. Bei weiterer Aufwärtsbewegung
des Kolbens 56 nimmt ein Kolbenelement 182 die
zwischen der Einlassöffnung 45 und
der Auslassöffnung 47 angeordnete Scheibe 68 abdichtend
in Eingriff, und eine Aussparung 184 ist neben der Scheibe 68 angeordnet
und trennt den Schlitz 172 von der Einlassöffnung 45. Durch
den Einlass 44 in die mittlere Öffnung 54 eintretendes
Wasser strömt
durch den Schlitz 172 in die vordere Kammer 170 und
nach unten in den Tank 154 durch den Raum 171.
Nach oben durch das mittlere Rohr 152 strömendes Fluid
wird durch die Ablauföffnung 180 abgeführt. Wenn
ein Bedarf an Wasser besteht, wird im mittleren Rohr 152 nach
oben strömendes
Wasser durch den Auslass 46 abgeführt. Da die Medien zuvor während der
Soleabziehphase wieder aufgefüllt
worden waren und das vom mittleren Rohr 152 in den Auslass 46 eintretende
Wasser zuerst durch das Medienbett nach unten geleitet worden war,
ist das zu diesem Zeitpunkt durch den Auslass 46 abgeführte Wasser
behandeltes Wasser.
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Als
Nächstes
im Zyklus hat ein Kolbenelement 182 damit begonnen, die
Scheibe 68 direkt über der
Ablauföffnung 180 in
Eingriff zu nehmen. Die Kolbenelemente 182 stehen dann
unter und über
dem Ablaufkanal 180 abdichtend mit den Scheiben 68 in Eingriff,
um dadurch zu verhindern, dass Fluid durch die Ablaufleitung 180 abgeführt wird.
Durch den Einlass 44 eintretendes Fluid strömt durch
den Schlitz 172 nach unten durch die Kammer 170 und
den Raum 171 in das Tankinnere, wo es durch die Medien strömt und nach
oben durch das mittlere Rohr 152 zurückkehrt. Nach der Rückkehr nach
oben durch das mittlere Rohr 152 kann das behandelte Fluid dann
durch den Auslass 46 abgeführt werden, wenn es einen Bedarf
an Wasser gibt.
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Die
nächste
Stufe ist die Solenauffüllphase des
Regenerationszyklus. Zu diesem Zeitpunkt im Regenerationszyklus,
die in den 28d und 30a-30c dargestellt wird, nimmt das Solewiederauffüllkämmelement 146 den
Hebel 34 vorspannend in Eingriff und öffnet dadurch das Soleventil.
Der Einlass 44 führt
der Öffnung 54 Wasser
zu und steht mit dem Kanal 178 über die Öffnung 54 in Strömungsverbindung.
Der Ablaufkanal 180 bleibt geschlossen und somit wird kein
Wasser durch den Ablaufkanal 180 abgeführt. Nach dem Nachobenströmen durch
das mittlere Rohr 152 kann das Wasser durch den Auslass 45 abgeführt werden,
wenn kein Bedarf an Wasser besteht. Wenn kein geöffneter Wasserhahn und kein
anderer Wasserbedarf vorliegen, wird jedoch kein Wasser durch den
Auslass 46 abgeführt.
Der Soletank ist zu diesem Zeitpunkt im Regenerationszyklus leer,
und wenn das Soleventil nun geöffnet
wird, dann ist der Wasserdruck auf der Behandlungstankseite des
Ventils größer als
der Druck in der Soletankleitung 196 und Wasser strömt durch
das Soleventil in den Soletank.
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In
der Soletankleitung 196 ist eine Strömungsscheibe 197 (17)
vorhanden, die bei der beispielhaften Ausführungsform die Wasserströmung durch
die Leitung auf 0,5 Gallonen pro Minute begrenzt. (Alternative Ausführungsformen
können auch
Strömungsscheiben
mit einem anderen Durchfluss, wie zum Beispiel 1,0 oder 3,8 Liter
pro Minute (0,25 oder 1,0 Gallonen pro Minute) verwenden.) Somit
kann durch Steuerung der Zeitdauer, die das Soleventil geöffnet ist,
die in den Soletank eintretende Wassermenge gesteuert werden. Die
beispielhafte Ausführungsform
ist zur Verwendung in einem Haushalts-Wasserenthärtungssystem ausgeführt, in
dem der Soletank mit Natriumchlorid oder „Salz" gefüllt ist. Im
Soletank platziertes Wasser löst
das Salz auf, bis das Wasser gesättigt
und zu einer „Solelösung" wird. Wenn die Solelösung zum
Wiederauffüllen
der Medien im Behandlungstank 154 verwendet wird, werden die
an den Medien vorhandenen Calcium- und Magnesiumionen gegen in der
Solelösung
vorhandene Natriumionen ausgetauscht. (Wenn der Behandlungstank
in Betrieb ist, das heißt
Wasser behandelt, werden die an den Medienkügelchen vorhandenen Natriumionen
gegen unerwünschte
Ionen, die im unbehandelten Wasser vorhanden sind, in der Regel Calcium
und Magnesium, ausgetauscht.)
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Jede
Gallone Wasser, die im Soletank platziert ist, löst bei Raumtemperatur ungefähr 1,4 Kilogramm
(3 lb) Natriumchlorid auf, und sämtliche
sich ergebende Solelösung
wird in den Wasserbehandlungstank abgezogen, um die Medien während des nächsten Regenerationszyklus
wieder aufzufüllen. Somit
bestimmt die Zeitdauer, die das Soleventil während der Wiederauffüllphase
des Regenerationszyklus geöffnet
bleibt, die Menge an Natriumionen, die zum Wiederauffüllen der
Medien verwendet wird. Die Menge an Natriumionen, die für jede Anwendung erforderlich
ist, hängt
von der Qualität
des unbehandelten Wassers und von der erwarteten Wassermenge, die
zwischen Regenerationszyklen behandelt wird, ab.
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Die
beispielhafte Ausführungsform
füllt den Soletank
nach der Soleabziehphase des Regenerationszyklus wieder auf. Der
Soletank kann auch während
der Anfangsstufen des Regenerationszyklus wieder aufgefüllt werden
und anschließend
das gesamte Wasser, das zu einer Solelösung geworden ist, während der
Wiederauffüllphase
des Zyklus abziehen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das Wasser
nicht genügend
Zeit hat, eine ausreichende Menge Salz aufzulösen, um eine ganz gesättigte Lösung zu
werden, oder dass das Wasser relativ kalt ist und dadurch sein Vermögen, das
Salz aufzulösen,
begrenzt ist. Durch Wiederauffüllen
des Soletanks nach der Soleabziehphase des Zyklus hat das zum Wiederauffüllen des
Soletanks verwendete Wasser jedoch einen oder zwei Tage, um sowohl
Raumtemperatur zu erreichen als auch das Salz aufzulösen, wodurch
der in jedem Regenerationszyklus verwendeten Salzmenge eine größere Gleichförmigkeit
als auch Vorhersagbarkeit verliehen wird.
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Die
Zeitdauer, die das Soleventil während der
Solewiederauffüllphase
des Regenerationszyklus geöffnet
bleibt, und somit die in dem Wiederauffülltank platzierte Wassermenge,
werden durch das Zusammenwirken des Soleventilhebels 34 und
des Solewiederauffüllkämmelements 146 bestimmt.
Wie in den 30d-30i zu
sehen, weist der Soleventilhebel 34 eine Öffnung 214 auf,
durch die ein Gewindebefestigungselement 216 (1a)
eingesetzt werden kann, um den Hebel 34 schwenkbar am vorderen
Gehäuseglied 24 zu
befestigen. Der Hebel 34 weist an einem Ende ein allgemein
zylindrisches oder knollenförmiges
Element 218 auf, das das Armglied 190 in Eingriff
nimmt, wie in 1a zu sehen. Das gegenüberliegende
Element 218 ist ein Kämmfinger 220.
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Der
Kämmfinger 220 weist
eine distale Fläche 222 auf,
die den Antriebsmechanismus 30 in Eingriff nimmt und durch
Eingriff mit den Kämmelementen 144 und 146,
die am Antriebsmechanismus 30 angeordnet sind, nach außen vorgespannt
ist. Die 30a-30c zeigen
das Zusammenwirken des Kämmelements 146,
des Hebels 34 und des Armglieds 190 beim Öffnen des
Soleventils während
der Solewiederauffüllphase
des Regenerationszyklus. Die distale Fläche 222 des Hebels 34 ist
dazu konfiguriert, das Soleventil 4 Minuten lang während der Soletankwiederauffüllphase
des Regenerationszyklus in einer geöffneten Position zu halten.
Da die Soletankleitung 196 eine 1,9-l/min (0,5 Gallonen
pro Minute)-Strömungsscheibe
aufweist, treten während der
4-minütigen
Soletankwiederauffüllphase
des Zyklus 7,6 Liter (2 Gallonen) Wasser in den Soletank ein, wodurch
7,6 Liter (2 Gallonen) Solelösung
(mit 2,7 Kilogramm (6 lb) aufgelöstem
Salz) erzeugt werden.
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Durch Änderung
der Querlänge
der distalen Fläche
des Hebelfingers wird die Zeitdauer geändert, während der das Soleventil während des
Solewiederauffüllzyklus
geöffnet
ist, und somit wird auch die Menge an Natriumionen geändert, die
zum Wiederauffüllen
der Medien während
des Regenerationszyklus verwendet wird. Die 31a und 31b zeigen einen Hebel 34a, der dem Hebel 34 ähnelt, außer dass
der Finger 220a am Hebel 34a eine distale Fläche 222a aufweist,
die eine größere Querlänge aufweist
als die distale Fläche 222 am
6-lb-Hebel 34. (Der
Begriff „2,7
Kilogramm" („6 lb") bezieht sich auf die
Pfunde Salz, die während
des Regenerationszyklus aufgelöst
werden und sich aus der Verwendung des Hebels 34 ergeben,
somit kann der Hebel 34a als ein „4-Kilogramm-" („9-lb-")Hebel bezeichnet
werden). Die längere
distale Fläche 222a des
Hebels 34a hält
das Soleventil während
der Soletankwiederauffüllphase
des Regenerationszyklus 6 Minuten lang in einer geöffneten
Stellung. Bei der dargestellten Ausführungsform führt die
Verwendung des Hebels 34a somit zur Verwendung von 4 Kilogramm
(9 lb) Salz während
jedes Regenerationszyklus. Analog dazu weist der Hebel 34b einen
Finger 220b mit einer Querfläche 222b auf, die
sogar noch länger
ist als die des Hebels 34a. Der in den 32a und 32b dargestellte
Hebel 34b hält
das Soleventil während der
Soletankwiederauffüllphase
des Regenerationszyklus 8 Minuten lang in einer geöffneten
Position, was zur Verwendung von 5,4 Kilogramm (12 lb) Salz während jedes
Regenerationszyklus führt.
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Die
austauschbaren Hebel 34, 34a und 34b halten
das Soleventil auch für
leicht unterschiedliche Zeiträume
während
der Soleabziehphase des Regenerationszyklus in einer geöffneten
Position. Die Mindestsoleabziehphase ist jedoch absichtlich länger als erforderlich,
um sämtliche
Solelösung
aus dem Soletank für
die größte erwartete
Menge an Solelösung zu
entfernen. Somit sind die geringen Zeitunterschiede bei der Soleabziehphase,
die sich aus den verschiedenen Hebeln ergeben, unbedeutend.
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Die
Solveventilhebel 34, 34a und 34b können in
der Vorrichtung 20 leicht ausgetauscht werden, indem einfach
das Befestigungselement 216 entfernt wird, der dann gegenwärtig installierte
Hebel entfernt wird und ein anderer Hebel eingesetzt wird. Somit
kann der Hauseigentümer
leicht die Salzmenge einstellen, die in jedem Regenerationszyklus
verwendet wird, indem er lediglich den Soleventilhebel austauscht.
Wie zuvor erwähnt,
weist die Abdeckung 98 zwei Verlängerungen 108 auf,
an denen zwei verschieden konfigurierte Solveventilhebel befestigt
sein können.
Durch Farbcodierung der verschieden konfigurierten Hebel, zum Beispiel
mit einem weißen 2,7-kg-(6-lb)-Hebel 34,
einem blauen 4-kg-(9-lb)-Hebel und einem roten 5,4-kg-(12-lb)-Hebel, wird die Unterscheidung
der verschieden konfigurierten Hebel einfacher.
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Ein
anderer durch die Verwendung von austauschbaren Hebeln bereitgestellter
Vorteil besteht darin, dass eine bestimmte Aktion erforderlich ist,
um den Hebel und dadurch die Salzeinstellungen zu wechseln. Dadurch
wird die Möglichkeit
eines versehentlichen Wechselns der Salzeinstellung durch Bewegen
der Betätigungsknöpfe oder
anderer leicht verstellbarer Steuermechanismen, wozu es kommen könnte, wenn
ein leicht verstellbarer Steuermechanismus nicht vor versehentlichem
Kontakt geschützt ist
oder wenn Kinder Zugang zu leicht verstellbaren Steuermechanismen
haben, eliminiert.
-
Eine
alternative Ausführungsform,
die entfernbare Stifte 224 verwendet, wird nunmehr unter Bezugnahme
auf 28e beschrieben. Statt der Verwendung
eines festgelegten Kämmelements 246 und
austauschbarer Hebel 34 ist es auch möglich, die Dauer der Solewiederauffüllphase
durch Verwendung von entfernbaren Stiften 224 im Antriebsmechanismus 30 einzustellen,
wie in 28e gezeigt. Die entfernbaren
Stifte 224 können
zur Bereitstellung eines Solewiederauffüllkämmelements mit einer einstellbaren
Länge am
Antriebsmechanismus 30 statt (oder neben) Einstellung der
Länge der
distalen Querfläche
des Solveventilhebelfingers verwendet werden. Wenn zum Beispiel
solch ein entfernbares Stiftsystem verwendet werden würde und
nur ein Stift im Antriebsmechanismus 30 platziert sein
würde, würde sich
das Soleventil nach ungefähr
151 Minuten, wenn sich das Antriebszahnrad um 302° gedreht hat,
schließen.
Wenn elf Stifte im Antriebsmechanismus 30 platziert sein
würden,
würde sich
das Soleventil analog ungefähr
nach 171 Minuten, wenn sich das Antriebszahnrad um 342° gedreht
hat, schließen.
-
Es
versteht sich nunmehr, dass ein einstellbares Eingriffsmittel hier
offenbart worden ist. Eine Ausführungsform
des einstellbaren Eingriffsmittels weist austauschbare Hebel 34, 34a und 34b auf. Durch
Austauschen der Hebel wird die Zeit geändert, während der das Dichtungsmodul
geöffnet
bleibt, während
sich der Antriebsmechanismus 30 dreht, wie oben beschrieben.
Eine zweite Ausführungsform des
einstellbaren Eingriffsmittels weist entfernbare Stifte 224 auf,
auch oben beschrieben. Durch Entfernen und/oder Hinzufügen der
Stifte wird die Zeit, während
der das Dichtungsmodul 188 geöffnet bleibt, während sich
der Antriebsmechanismus 30 dreht, entsprechend geändert.
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Nach
ungefähr
180 Minuten hat sich der Antriebsmechanismus 30 um 360° gedreht,
ist der Schalterarm 140 in die Aussparung 138 gefallen
und wird der Antriebsmotor 118 nicht länger mit Energie versorgt.
In dieser „Ausgangsposition" oder „Betriebsposition" wird durch den Einlass 44 in
die mittlere Öffnung 54 eintretendes
Wasser in den Schlitz 172 geleitet, wo es nach unten fließt und in
den Tank 154 eintritt, und während sich das Wasser nach
unten durch die Medien bewegt, wird es behandelt. Das behandelte
Wasser in der Nähe
des Bodens des Tanks 154 tritt in das untere Ende des mittleren
Rohrs 152 ein und fließt
nach oben in die mittlere Öffnung 54,
wo es durch den Auslass 46 abgeführt werden kann. Das Soleventil
und die Ablaufleitung 180 sind in der „Ausgangsposition" geschlossen. Die
Vorrichtung 20 bleibt in dieser „Ausgangsposition", bis der nächste Regenerationszyklus
eingeleitet wird.
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Obgleich
die Einzelheiten des Regenerationszyklus, wie zum Beispiel Zeitsteuerung
und Drehinkremente, für
die dargestellte Ausführungsform ausführlich beschrieben
worden sind, ist dies zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung erfolgt, und die Einzelheiten des Regenerationszyklus
können
sich bei alternativen Ausführungsformen
unterscheiden.
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Wenn
ein die Vorrichtung
20 einsetzendes Wasserbehandlungssystem
in einem Wohnhaus installiert wird, müssen der Einlass
44 und
der Auslass
46 mit dem in dem Wohnhaus vorhandenen Rohrleitungssystem
verbunden werden. Es werden Verbindungsteile
38 verwendet,
um den Einlass
44 und den Auslass
46 auf zweckmäßige Weise
mit den geeigneten Wasserleitungen im Wohnhaus zu verbinden. Wie
in
8 zu sehen, weisen die Verbindungsteile
38 einen
zylindrischen Teil
226 auf, der entweder im Einlass
44 oder
im Auslass
46 eingesetzt werden kann. Der zylindrische
Teil
226 weist zwei ringförmige Nuten
228 und
230 auf.
Eine O-Ring-Dichtung
ist in der Nut
228 platziert, um eine Dichtung zwischen dem
Verbindungsteil
38 und entweder dem Einlass
44 oder
dem Auslass
46 bereitzustellen. Die Nut
230 ist „hinter" der Nut
228 angeordnet,
wodurch die Nut
228 weiter in die Öffnung eingeführt wird,
in der der zylindrische Teil
230 eingesetzt wird. Die Nut
230 wird
in Ausrichtung auf die Schlitze
234 im Einlass oder Auslass
positioniert, der das Verbindungsteil
38 aufnimmt. Dann
können
die Laschen
236 oder die Federklemme
240, in
38 gezeigt,
durch die Schlitze
234 in die Nut
230 eingeführt werden,
um das Verbindungsteil
38 (
8) in seiner
installierten Position festzuhalten. Ein Bund
232 stößt an den äußeren Rand
238 der Öffnung,
in die das Verbindungsteil
38 eingeführt wird, und ist in einem
Abstand von der Nut
230 angeordnet, der dem Abstand entspricht, um
den der Schlitz
234 vom Stoßrand
238 angeordnet
ist, um die Installation der Federklemme
240 zu erleichtern.
Die Verwendung von Federklemmen
240 und Verbindungsteilen
mit zylindrischen Teilen
230 wird in der Offenbarung der
US-PS 5 584 411 in näherer Einzelheit
besprochen.
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Die
Verbindungsteile 38 mit den zylindrischen Teilen 230,
die zum abdichtenden Eingriff mit dem Einlass 44 oder dem
Auslass 46 ausgeführt sind,
können
in den verschiedensten Bauarten oder Größen von Verbindungsmitteln
gegenüber
dem zylindrischen Teil 230 hergestellt werden. Dadurch
wird gestattet, dass die Verbindungsteile 38 mit den verschiedensten
Rohrleitungssystemarten und -größen, die
derzeit in den USA und in anderen Ländern eingesetzt werden, verwendet
werden. Zum Beispiel kann das Ende des Verbindungsteils 38 gegenüber dem
zylindrischen Teil 230 dazu ausgeführt sein, entweder mit einer
mit einem Gewinde versehenen oder mit einer Aufschieb-Rohrleitung
zusammenzupassen. Darüber
hinaus kann das Gewinde- oder Aufschiebende der Verbindungsteile 38 einen
von verschiedenen Durchmessern aufweisen, zum Beispiel von 3/4''- bis 3,8 cm- (1 1/2'')-Rohrleitungen.
Des Weiteren können
die mit einem Gewinde versehenen Rohrleitungen entweder ein US-
oder ein Britisches Gewinde verwenden. Es sind die verschiedensten Kombinationen
von Größen und
Bauarten möglich, und
ein Installateur kann mehrere verschiedene Verbindungsteile 38 mitbringen,
wenn er eine Vorrichtung 20 installiert. Wenn dem Installateur
vor Ankunft an der Installationsstelle das an der Installationsstelle verwendete
Rohrleitungssystem nicht bekannt ist, kann er somit eine große Palette
an Verbindungsteilen 38 mitbringen und an der Installationsstelle
das Verbindungsteil 38, das die richtige Bauart und die richtige
Größe aufweist,
so dass es mit dem an der Installationsstelle eingesetzten Rohrleitungssystem zusammenwirken
kann, auswählen.
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Die
Verbindungsteile 38, die ein Kniestück, das heißt eine Krümmung von 90°, bilden,
wie in 38 dargestellt, können die
Installation der Vorrichtung 20 stark erleichtern. Gerade
Verbindungsteile, wie in 1 gezeigt, können die Befestigung von einem
oder zwei Kniestück-Verbindungsteilen
zur Verbindung der Vorrichtung 20 mit dem bestehenden Rohrleitungssystem
erfordern. Wenn die Konfiguration des bestehenden Rohrleitungssystems
ein oder mehrere Kniestücke
neben dem Verbindungsteil 38 erfordert, ersetzt die Verwendung
eines Kniestück-Verbindungsteils 38 die
Verwendung eines geraden Verbindungsteils 38 und eines
herkömmlichen Kniestücks. Der
Einsatz eines Kniestück-Verbindungsteils 38,
wie in 8 gezeigt, für
ein gerades Verbindungsteil 38, und ein herkömmliches
Kniestück-Verbindungsteil
verringert sowohl die Arbeits- als auch die Materialkosten, die
zur Installation der Vorrichtung 20 erforderlich sind.
Des Weiteren ist der zylindrische Teil 230 der Kniestück-Verbindungsteile 38 nicht
mit einem Gewinde versehen, und somit kann das gegenüberliegende
Ende des Kniestück-Verbindungsteils 38 leicht
gedreht werden, um es an die Konfiguration des Rohrleitungssystems
an der Installationsstelle anzupassen.
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Die
modulare Beschaffenheit der Vorrichtung 20 erleichtert
die Verwendung und die Herstellung alternativer Ausführungsformen
der Vorrichtung 20. Zum Beispiel kann die dargestellte
Vorrichtung 20 leicht dazu ausgeführt werden, eine elektronische Steuerung
als Zeitglied zu verwenden. Zum Beispiel könnte ein zweiter Miniaturschalter
an den Öffnungen 242 befestigt
werden, und der Schalterarm dieses zweiten Miniaturschalters könnte in
Kombination mit einer Reihe von zusätzlichen Aussparungen oder
anderen Kämmmerkmalen
verwendet werden, die am Antriebszahnrad angeordnet sind und die
den Arm des zweiten Schalters aufnehmen würden, wenn sich das Antriebszahnrad
in bestimmte vorbestimmte Drehausrichtungen bewegt hätte. (Der
Arm des zweiten Miniaturschalters könnte anders als der Arm 140 konfiguriert
sein, so dass die Merkmale, die den zweiten Schalter auslösen, den
ersten Miniaturschalter 120 nicht öffnen würden.)
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Der
zweite Schalter würde
der elektronischen Steuerung ein Signal zuführen, wenn das Antriebszahnrad
die verschiedenen vorbestimmten Drehausrichtungen erreicht hat.
Darüber
hinaus könnte
der Antriebsmotor so geändert
werden, dass er den Antriebsmechanismus 30 schneller dreht.
Die elektronische Steuerung könnte
dann das Antriebszahnrad stufenweise durch den Regenerationszyklus führen, indem
sie das Antriebszahnrad schnell zwischen vorbestimmten Drehausrichtungen
dreht, wo das Antriebszahnrad für
vorbestimmte Zeitdauern bleiben würde. zum Beispiel würde das
Antriebszahnrad für
eine vorbestimmte Zeitdauer in einer „Rückspülposition" stationär bleiben, bevor die Steuerung
den Antriebsmotor aktivieren und das Antriebszahnrad in die nächste vorbestimmte
Drehausrichtung drehen würde.
Der zweite Schalter würde der
Steuerung ein Signal zuführen,
das anzeigen würde,
wenn das Antriebszahnrad jede vorbestimmte Drehausrichtung erreicht
hat.
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Des
Weiteren kann die Vorrichtung 20 leicht so ausgeführt werden,
dass sie eine Filtersteueranordnung bildet, die einen Rückspülzyklus
verwenden würde,
aber keinen Soleabzieh- oder Soletankwiederauffüllzyklus erfordern würde. Die
Vorrichtung 20 kann durch Entfernen des Hebels 34 und
Verwenden einer Abdeckungsplatte und/oder von Stopfen zum Schließen der Öffnungen 174 und 176 anstelle
eines Soleventils und durch Verwenden eines anders konfigurierten
Kolbens so ausgeführt
werden, dass sie eine Filtersteueranordnung bildet. Des Weiteren
sind für
eine Filtersteueranordnung andere Markierungen am Knopf 40 erforderlich.
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Die 42 bis 46 zeigen
einen Ventilkörper 22,
an dem ein Filterstopfenmodul 246 statt eines Soleventilmoduls
befestigt worden ist. Das Filterstopfenmodul 246 weist
immer noch ein Gehäuse 181 für die Ablaufleitung
auf, aber statt eines Soleventils weist es zwei nicht verbundene
Sacköffnungen 250 auf,
die im Stopfenteil 248 angeordnet sind. Wie in 46 (bei
der es sich um einen Querschnitt entlang der gleichen Stelle am
Ventilkörper 22 wie
in 12, das heißt
Linie 12-12 von 9, handelt) gezeigt, stellen
die Sacköffnungen 250 keine
Strömungsverbindung
zwischen den Öffnungen 174 und 176 bereit.
Wie in den 42-45 zu
sehen, sind am Ventilkörper 22,
vorderen Gehäuseglied 24 oder an
der Abdeckung 98 keine Änderungen
erforderlich, wenn ein Filterstopfenmodul das Soleventilmodul ersetzt.
Somit lässt
sich das Filterstopfenmodul 246 leicht gegen das Soleventilmodul 36 austauschen,
indem einfach die Befestigungselemente 201 entfernt werden,
die beiden Module ausgetauscht werden und die Befestigungselemente 201 wieder
installiert werden.