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Die
Erfindung bezieht sich auf ein kunstharzversiegeltes elektronisches
Gerät zur
Oberflächenmontage
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1
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Die
JP-8-10303358 ist auf eine Halbleitervorrichtung und ihre Montagestruktur
sowie ihre Herstellung gerichtet. Die Vorrichtung wird auf einem
Montagesubstrat unter Verwendung eines weichen Verbindungsmaterials
montiert. Ein leiterseitiger Vorsprung ragt von der Bodenfläche des
Pakets hervor. Der Vorsprung ist mit einem äußeren Anschluss verbunden, ein
elektronisches Element in Form eines Halbleiterplättchens
ist auf einem Podest platziert und über einen Draht mit dem Leiter
verbunden.
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Die
US-A-5508557 beschreibt eine SMD-Diode (Oberflächenmontagetyp), die einen
ersten Leiter mit einer Elementtragkonsole und einen in einem Abstand
von dieser angeordneten zweiten Leiter. Auf der Elementtragkonsole
ist ein elektronisches Bauelement montiert. Dieses Bauelement, die
Elementtragkonsole, ein Teil des ersten Leiters und ein Teil des
zweiten Leiters sind mit einem Vergusskunstharz vergossen. Der erste
und der zweite Leiter sind abgebogen, so dass ein Ende des ersten
und zweiten Leiters zur Außenseite
des Vergussharzes frei liegt und sich in eine Richtung erstreckt,
die parallel zur Unterseite des Vergusskunstharzes verläuft, um äußere Leitungsteile
zu bilden.
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Mit
der Verkleinerung elektronischer Geräte ist eine zunehmende Verwendung
von SMD-Halbleiterelementen, wie Dioden und Transistoren, einhergegangen,
und die Größe dieser
Elemente verringert sich ebenfalls.
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3 zeigt
den allgemeinen Aufbau einer bisherigen SMD-Diode, wobei 3(A) eine Draufsicht und 3(B) einen
Schnitt in Pfeilrichtung längs
der Linie II/II in 3(A) gesehen zeigt.
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Das
elektronische Element 100 nach 3 hat einen
ersten Leiter 110, der eine elektronische Elementtragkonsole
(Plättchenkonsole) 111 zur
Halterung eines elektronischen Elementes und einen zweiten Leiter 120 hat,
der sich in einem Abstand von der Elementtragkonsole 111 befindet.
Ein Halbleiterelement 130 sitzt auf der Elementtragkonsole 111. Ein
Verbindungsdraht 150 stellt eine Verbindung zwischen einem äußeren Verbindungsanschluss
des Halbleiterelementes 130 und dem zweiten Leiter 120 her.
Das Halbleiterelement 130, die Tragkonsole 111 für das elektronische
Element, der innere Leitungsteil des ersten Leiters 110,
der innere Leitungsteil des zweiten Leiters 120, und der
Verbindungsdraht 150 sind mit einem Vergussharz 140 vergossen.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind der erste Leiter 110 und
der zweite Leiter 120 zu einer S-Form gebogen, wobei ein
Ende der Leiter 110 und 120 an der Außenseite
des Vergussharzes 140 frei liegt, um so die äußeren Leitungsteile
zu bilden. Die unteren Oberflächen
der äußeren Leiter
verlaufen in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur unteren
Oberfläche 141 des
Vergussharzes 140, und sie liegen praktisch in derselben
Ebene wie die untere Oberfläche 141 des
Vergussharzes 140.
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Das
oben beschriebene elektronische Element wird hergestellt, indem
zuerst ein dünnes
Metallblech in eine geeignete Form ausgestanzt und gebogen wird,
um einen Leiterrahmen zu bilden, auf dem das Halbleiterelement platziert
wird. Nach Herstellung der erforderlichen Verbindungen wird dann das
Element unter Verwendung eines Vergusskunstharzes vergossen. Das
Vergießen
mit dem Vergussharz 140 erfolgt in einer Form erforderlicher
Gestalt, welche die Tragkonsole für das elektronische Element 111,
den inneren Leiterteil des ersten Leiters 110 und den inneren
Leiterteil des zweiten Leiters 120 aufnimmt, dann wird
das Kunstharz durch eine Einspritzöffnung 190, die durch
eine doppelt gepunktete Linie angedeutet ist, an einer der kürzeren Seite des
Elementes eingespritzt.
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Die
Abmessungen der üblichen
bisherigen kunstharzvergossenen elektronischen Bauelemente waren
etwa Vertikalrichtung (X-Achsenrichtung Lx in 3)
1,3 mm, in Horizontalrichtung (Y-Achsenabmessung Ly in 3)
0,8 mm und in Höhenrichtung (Z-Achsenabmessung
H in 3) 0,7 mm.
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Weil
die Dicke des bisher in einem elektronischen Bauelement verwendeten
Leiterrahmens bisher 0,1 mm oder größer war, war es jedoch schwierig, ein
elektronisches SMD-Bauelement mit einer Kunstharzpackung herzustellen,
die in Vertikal-, Horizontal- und Höhenabmessungen kleiner als
etwa 1 mm war, einschließlich
kunstharzvergossener Halbleiterelemente unter Verwendung eines Halbleitersubstrats.
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Weil
die Dicke des Leiterrahmens 0,1 mm oder mehr beträgt, wächst der
Abstand zwischen der Elementtragkonsole 111 des ersten
Leiters 110 und dem zweiten Leiter 120 infolge
der Bildung dieser Leiter über
0,2 mm. Wegen der Beziehung zwischen Parametern wie der Leiterbiegetiefe
(-stufenhöhen), der
zugehörigen
Dicke des Kunstharzes am Boden der Elementtragkonsole 111,
welche dafür
erforderlich ist, der für
das Biegen benötigten
Leiterlänge
und der Ausbildung einer flachen Oberfläche zum Platzieren eines Elementes,
speziell im Falle von Dioden, war es nicht möglich, eine vertikale Länge unter
1,0 mm zu erhalten.
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Mit
zunehmender Verkleinerung der elektronischen Bauelemente bestand
wegen der schwierigen Biegeform der gebogenen Teile 112 und 122 nahe
der Bodenoberfläche
des Vergussharzes der Leiter eine Tendenz zu Problemen, wie Unzulänglichkeiten
der Anhaftung und beim Einfüllen
des Vergussharzes, der Festigkeit der Leiter selbst und Anhaftungsfestigkeit
zwischen Leiter und Vergussharz, schwacher Anhaftung und schlechtes
Einfüllen
von Lot, welches bei der Montage benötigt wird, und es war schwierig,
eine elektronische Komponente zu erhalten, die in diesen Unzulänglichkeiten
Verbesserungen ergibt.
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines elektronisches
Bauelementes, welches Probleme löst,
wie Einschränkungen
hinsichtlich der Verringerung der Größe der bisherigen kunstharzversiegelten
elektronischen SMD-Elemente, und der Schaffung eines elektronischen
Bauelementes mit einer Kunstharzpackung, dessen vertikale, horizontale
und Höhenabmessungen
sämtlich
unter 1 mm liegen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines kunstharzversiegelten
elektronischen SMD-Bauelementes, das selbst bei einer Verringerung
der Größe des elektronisches
Bauelementes ein gutes Einfüllen
des Vergussharzes zu den gebogenen Teilen nahe der Bodenoberfläche des
Vergussharzes der Leiter erlaubt, eine gute Haftungsstärke zwischen
den Leitern und dem Vergussharz und eine gute Festigkeit der Leiter
selbst, sowie ferner gute Anhaftung und Einfüllen von Lot bei der Montage
des Bauelementes ergibt.
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Zur
Erreichung der oben genannten Aufgabe ist das elektronische Bauelement
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 charakterisiert durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1.
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Das
erfindungsgemäße elektronische
Bauelement hat ein elektronisches Element, einen ersten Leiter mit
einer Elementtragkonsole, deren Dicke t unter 0,1 mm liegt, einen
zweiten Leiter, der sich in einem Abstand von der Elementtragkonsole
befindet, wobei das elektronische Element, die Elementtragkonsole
ein Teil des ersten Leiters sowie ein Teil des zweiten Leiters mit
einem Vergussharz vergossen sind, der erste Leiter und der zweite
Leiter gebogen sind, so dass ein Ende des ersten und zweiten Leiters
an der Außenseite
des Vergusskunstharzes frei liegt und sich in eine Richtung erstreckt,
die im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Vergussharzes verläuft, um
so die äußeren Leitungsteile
zu bilden. In dem unteren Oberflächenteil
des gebogenen Teiles des ersten Leiters und des zweiten Leiters
ist innerhalb der Außenumfangskante
des Vergusskunstharzes eine Vertiefung ausgebildet, bei der die
Dicke der Leiter reduziert ist, wobei die Unterflächen der
Vertiefungen des ersten und zweiten Leiters und die Unterfläche des
Vergussharzes so geformt sind, dass sie höher als die untersten Oberflächen des
ersten und zweiten äußeren Leitungsteils
liegen, welche über die
Vertiefungen und die Außenumfangskante
des Vergussharzes hinausragen.
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Gemäß dem oben
erwähnten
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung lässt sich durch Vorsehen einer
Vertiefung in den Unterseiten der gebogenen Teile des ersten und
zweiten Leiters eine gute Füllung
mit dem Vergusskunstharz im Bereich der gebogenen Teile erreichen,
und dadurch verbessert sich die Anhaftungsstärke zwischen den Leitern und
dem Vergussharz, wobei ein weiterer Effekt in einer Verbesserung
der Festigkeit der Leiter selbst liegt. Weil die Unterseiten der
Vertiefungen und die Unterseite des Vergussharzes so ausgebildet
sind, dass sie höher
liegen als die untersten Oberflächen
der Teile des ersten und zweiten Leiters, welche nach außen ragen,
wird auch ein gutes Anhaften und eine gute Lotfüllung erreicht, wenn das Bauelement
auf einer Schaltungsplatine montiert wird.
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Weiterhin
wird die Auslegung der Form im Gebiet der Vertiefung der für das Kunstharzvergießen benutzten
Vertiefung der Kunstharzform erleichtert, und man kann einfach eine
Leckage des Vergusskunstharzes aus dem die Vertiefung umgebenden
Bereich vermeiden, wenn die Kunstharzvergießung erfolgt. Weil die Bildung
der Vertiefung mit einer Reduzierung der Dicke des Leiters einhergeht,
ist es durch Ausbildung der Vertiefung innerhalb des oben genannten
Bereiches außerdem
möglich,
einen Festigkeitsverlust infolge dieser reduzierten Leiterdicke durch
Vergusskunstharz im umgebenden Bereich zu kompensieren. Weil es
möglich
ist, die untersten Oberflächen
des ersten und zweiten Leiters innerhalb des Bereiches auszubilden,
der oberhalb des Vergusskunstharzes hervorspringt, ist es weiterhin möglich, einen
ausreichenden Kontaktoberflächenbereich
zwischen der Schaltungsplatine und den Leitern zu erreichen, selbst
wenn die frei liegenden Teile des ersten und zweiten Leiters gekürzt werden.
Man kann daher den Montageoberflächenbereich
des elektronischen Bauelementes verkleinern und auf diese Weise
zur Verringerung der Größe des gesamten
elektrischen Gerätes
beitragen.
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Erfindungsgemäß weist
vorzugsweise der Kunstharz eine Ausnehmung auf mit einer geneigten Oberfläche, die
einen Winkel Θ bezüglich der
Außenumfangskante
des Vergussharzes hat und am Boden der Seite des Vergusskunstharzes,
wo die Leiter frei liegen, ausgebildet ist, wobei die Position der
Ausnehmung an der Seite der Bodenoberfläche und den Kanten der Vertiefungen
im Wesentlichen die gleiche ist und weiterhin ein Kennzeichen darin
besteht, dass der Abstand L2 von der Außenumfangskante
des Vergusskunstharzes zur Bodenkante der Ausnehmung nicht größer als
die Dicke des Leiters ist. Durch die Ausbildung der Ausnehmung des
Vergusskunstharzes am Unterseitenteil des Vergusskunstharzes wird die
Entfernung des Kunstharzes nach dem Vergießen erleichtert. Indem man
die Position der Ausbildung der Vertiefung im Wesentlichen gleich
der Bodenkantenvertiefung der Ausnehmung macht, ist es möglich, die
untersten Oberflächen
des ersten und zweiten Leiters innerhalb eines Bereiches auszubilden,
der von oberhalb des Versiegelungskunstharzes hervorragt. Selbst
wenn die Teile des ersten und zweiten Leiters von dem Versiegelungskunstharz kurz
gemacht werden, ist es daher möglich,
einen ausreichenden Kontaktoberflächenbereich zwischen der Schaltungsplatine
und den Leitern zu erreichen. Dadurch lässt sich die Größe des Montageoberflächenbereichs
des elektronischen Bauelementes reduzieren, und dies trägt zur Verkleinerung
der Größe des gesamten
elektronischen Gerätes
bei. Weil die Abstände
vom Rand des Bereiches, der von oberhalb des Vergusskunstharzes
zur Bodenkantenposition der Ausnehmung vorspringt bis zu der Position,
wo die Vertiefung gebildet ist, beide nicht größer als die Leiterdicke sind,
kann man die Reduzierung der Bauelementgröße, den Leiterbiegewinkel und
die Versiegelungskunstharzdicke am Boden der Elementtragkonsole
optimieren und letztere gleichzeitig ausreichend machen.
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Gemäß der Erfindung
haben vorzugsweise die unteren Oberflächen der ersten und zweiten äußeren Leitungsteile
innerhalb des Außenumfangskantenteils
des Vergusskunstharzes einen flachen Teil, der über die Vertiefung hinausragt.
Auf diese Weise dienen die auf den unteren Oberflächen des ersten
und zweiten Leiters gebildeten flachen Teile als Kontaktoberfläche mit
der Schaltungsplatine, wobei diese Kontaktfläche innerhalb des Bereiches liegt,
der von oberhalb des Vergusskunstharzes hervorragt, so dass es möglich ist,
die Teile des ersten und zweiten Leiters, welche von dem Vergusskunstharz
frei liegen, zu kürzen,
und auf diese Weise eine Reduzierung des Montageoberflächenbereiches
zu ermöglichen
und zur Verringerung der Größe des elektronischen
Bauelementes beizutragen.
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Gemäß der Erfindung
ist es weiterhin vorzuziehen, dass die Bodenoberfläche des
Vergusskunstharzes höher
als 0,001 bis 0,02 mm als die unterste Oberfläche der ersten und zweiten
nach außen
ragenden Leiterteile liegt. Auf diese Weise kann man einen guten
Ausgleich zwischen dem oben erwähnten
Effekt der Vertiefung und einer Reduzierung der Größe des elektronischen
Bauelementes erreichen.
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1 ist
eine Zeichnung, welche den allgemeinen Aufbau eines Beispiels eines
elektronischen Bauelementes zeigt, welches nicht zur Erfindung gehört (A) ist
eine Draufsicht darauf und (B) ist ein Querschnitt hiervon, gesehen
in Richtung der Pfeile der Linie I-I in (A).
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2 zeigt
den generellen Aufbau eines Beispiels einer Ausführungsform eines elektronischen Bauelementes
gemäß der Erfindung
(A) ist ein Querschnitt hiervon und (B) eine Unteransicht darauf.
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3 ist
eine Zeichnung, welche den generellen Aufbau eines Beispiels eines
bisherigen elektronischen Bauelementes zeigt (A) ist eine Draufsicht hierauf
und (B) ein Querschnitt hiervon gesehen in Pfeilsrichtung längs der
Linie II-II in (A).
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1 zeigt
den generellen Aufbau eines elektronischen Bauelementes zu Erläuterungszwecken
(A) stellt eine Draufsicht hierauf dar und (B) einen Querschnitt
hiervon in Richtung der Pfeile längs der
Linie I-I in (A).
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Wie
diese Zeichnung zeigt, hat ein elektronisches Bauelement 1 gemäß der Erfindung
einen ersten Leiter 10 mit einer Elementtragkonsole (Plättchenkonsole) 11,
sowie einen im Abstand von der Elementtragkonsole befindlichen zweiten
Leiter 20 hat. Auf der Elementtragkonsole 11 ist
ein elektronisches Halbleiterelement 30 mit Hilfe einer
Plättchenverklebung
oder dergleichen montiert. Verbindungsdrähte 50 stellen eine
Verbindung zwischen einem äußeren Verbindungsanschluss
des elektronischen Elementes 30 und dem ersten Leiter 20 her.
Das elektronische Halbleiterelement 30, die Elementtragkonsole 11,
der innere Leitungsteil des ersten Leiters 10, der innere
Leitungsteil des zweiten Leiters 20 und der Verbindungsdraht 50 sind
mit einem Vergusskunstharz 40 vergossen.
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Wie 1 ferner
zeigt, sind der erste Leiter 10 und der zweite Leiter 20 S-förmig (im
Wesentlichen in Form einer Stufe) gebogen, wobei die Leiter 10 und 20 mit
einem Ende zur Außenseite
des Vergusskunstharzes 40 frei liegen und sich in einer
Richtung im Wesentlichen parallel zur Bodenunterfläche des
Vergussharzes 40 erstrecken, um die jeweiligen äußeren Leiterteile
zu bilden.
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In
diesem Falle beträgt
die Dicke t des ersten Leiters 10 weniger als 0,1 mm. Ist
die Dicke t größer als
dieser Wert, dann ist ein kompaktes elektronisches Bauelement nicht
realisierbar. Falls die Dicke des inneren Leitungsteils innerhalb
des Vergusskunstharzes und die Dicke des äußeren Leitungsteils unterschiedlich
sind (beispielsweise wenn der äußere Leitungsteil
mit Lot beschichtet ist), dann ist mit der Dicke t die Dicke des
inneren Leitungsteils gemeint.
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Wenn
die Stufenhöhe
des ersten Leiters 10d ist, wie 1 zeigt,
dann ist es erforderlich, dass die Dicke t des Leiters der Bedingung
d ≥ t genügt. Ist
die Dicke des Versiegelungskunstharzes auf der dem Element abgewandten
Seite der Elementtragkonsole 11T, dann muss die Bedingung
T < d erfüllt sein.
Bei Erfüllung
dieser Beziehungen ist es möglich,
die Dimension (Lx) in Vertikalrichtung (X-Achsenrichtung) und
die Dimension H in Höhenrichtung
(Z-Achsenrichtung)
klein zu machen.
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Bei
dem oben angeführten
Aufbau eines elektronischen Bauelementes sollen die Breiten der inneren
Leiterteile des ersten und zweiten Leiters innerhalb des Versiegelungskunstharzes
im Wesentlichen von gleicher Breite sein und sich nicht über die Breite
der frei liegenden (äußeren) Leitungsteile
hinaus erstrecken. Weil bisher die dicken Leiter innerhalb des Kunstharzes
gebogen waren, bestand bei Ausübung äußerer Beanspruchungen
in Folge des Schneidens des Leiterrahmens oder gemeinsamer Verbindungsteile
bei dem Herstellungsverfahren die Gefahr, dass Leiter herausgezogen
wurden und der Vergusskunstharz beschädigt wurde. Um diese Probleme
zu vermeiden, wurden die Leiterenden der Leiter innerhalb des Vergusskunstharzes
verbreitert (s. 3(A) ). Indem man
jedoch die Dicke der Leiter kleiner als 0,1 mm macht, ist es möglich, einen
mechanischen Ausgleich zu erreichen und es damit zu ermöglichen,
die Form (Breite) der Leiter gleichförmig zu machen, ohne die inneren
Leiterteile breiter zu machen. Auf diese Weise kann man die Abmessung Ly in Horizontalrichtung (X-Achsenrichtung)
reduzieren.
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Um
einen Ausgleich in der Beanspruchung innerhalb der vergossenen Packung
zu erreichen, wird vorzugsweise die Dicke t des inneren Leiterteils im
Wesentlichen gleich der Dicke des Halbleiterelementes 30 gemacht.
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Die
Position der Vergusskunstharz-Eingussöffnung 90 ist bei
dieser Ausführung,
wie die doppelpunktgestrichelte Linie in 1 zeigt,
vorzugsweise an einer längeren
Seite der Packung angeordnet und gegenüber deren Mitte zu einer der
kürzeren
Seiten hin versetzt, um zu vermeiden, dass der Vergusskunstharz
beim Eingießen
in Pfeilrichtung die Verbindungsdrähte 50 durch den unmittelbar
auf deren Seitenflächen
einwirkenden Eingussdruck wegdrückt. Wenn
man die Kunstharzpackung klein macht, dann wäre es wie bisher schwierig,
die Kunstharz-Eingussöffnung
an der kürzen
Seite der Packung anzubringen. Weil der Abstand zwischen der Innenwand
der Kunstharzform und dem inneren Leiter klein wird, wäre es außerdem schwierig
zu erreichen, dass der Kunstharz den Raum unter dem inneren Leiter
genügend
weit ausfüllt.
Durch Eingießen
des Vergusskunstharzes, wie oben gesagt, von einer längeren Seite
an einer Stelle, die von einer der kürzeren Seiten der Packung nach
vorn versetzt ist, füllt
daher der Kunstharz die Form gleichmäßig, so dass Probleme einer
unzureichenden Kunstharzfüllung
vermieden werden.
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Vorzugsweise
sind die Biegeradien R an den Außenflächen der gebogenen Teile der
inneren Leitungsteile des ersten Leiters 10 nahe der Bodenoberfläche des
Vergusskunstharzes mindestens 0,05 mm und nicht größer als
die Dicke t des Leiters. Speziell ist es bei 1(B) vorzuziehen,
dass die Biegeradien R11 und R12 der Außenflächen der gebogenen Teile 12 des
ersten Leiters 10 im Bereich der Bodenoberfläche des
Vergusskunstharzes mindestens 0,05 mm betragen und nicht größer als
die Dicke t des Leiters sind. Außerdem ist es vorzuziehen,
dass die Biegeradien R13 und R14 der Außenflächen der gebogenen Teile in
der Nähe
der Elementtragkonsole 11 des inneren Leitungsteils des
ersten Leiters 10 denselben Bedingungstyp genügen. Es
ist ferner vorzuziehen, dass die Außenflächenbiegeradien R21 und R22
des gebogenen Teils 22 des zweiten Leiters 20 nahe
der Bodenoberfläche
des Vergusskunstharzes mindestens 0,05 mm betragen und nicht größer als die
Dicke des zweiten Leiters sind. Weiterhin ist es vorzuziehen, dass
die Biegeradien R23 und R24 der Außenoberflächen des gebogenen Teils näher dem Drahtverbindungsende
des inneren Leitungsteils des zweiten Leiters 20 dem oben
genannten Bedingungstyp genügen.
Werden diese Bedingungen eingehalten, dann kann man ein Einschnüren des
Materials und ein Verbiegen der Leiter bei deren Formung vermeiden
sowie eine Flexibilität
des Rahmens bezüglich
Beanspruchungen erreichen, die bei nachfolgenden Behandlungen auftreten.
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Es
sei im Folgenden eine spezifischere Form der oben beschriebenen
Ausführungsform
erläutert.
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Unter
Verwendung eines Leiterrahmens einer Dicke t von 0,08 mm und einer
Biegetiefe (Stufenhöhe)
D des ersten Leiters 10 von 0,12 mm sowie einer Kunstharzdicke
T von 0,11 mm am Boden der Elementtragkonsole 11 war es
möglich,
ein Halbleiterelement 30 mit einer Chipgröße von 0,3
mm im Quadrat unterzubringen, wobei der Abstand L1 zwischen
der Leitertragkonsole 11 und dem zweiten Leiter 20 0,11
mm betrug. Alle die Biegeradien R11, R12, R13, R14, R21, R22, R23
und R24 an den äußeren Oberflächen der
gebogenen Teile der inneren Leitungsteile betrugen 0,05 bis 0,1
mm. Unter diesen Bedingungen betrugen für die Kunstharzpackung die Vertikalabmessung
Lx (Länge
der X-Achsenrichtung in 1),
die Horizontalabmessung Ly (Länge in Y-Achsenrichtung in 1)
und die Höhe
H (Länge der
Z-Achsenrichtung in 1) 1 mm, 0,5 mm bzw. 0,5 mm,
und dies stellt eine äußerst kompakte
Packung dar.
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Es
sei nun ein Beispiel für
ein Herstellungsverfahren des obigen elektronischen Bauelementes beschrieben.
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Zuerst
wurde ein flacher Leiterrahmen mit einer Dicke von 0,08 mm ausgestanzt
und mit einer Biegetiefe von 0,12 mm geformt. Auf dem ersten Leiter
wurde eine Elementtragkonsole ausgebildet, und auf dem zweiten Leiter
wurde ein Drahtbefestigungsbereich ausgebildet. Als nächstes wurde
die Elementtragkonsole auf einem Heizer platziert, und durch Zuführung von
Hitze wurde die Verbindung mit dem Plättchen des Halbleiterelementes
vorgenommen. Dann wurde ein externer Verbindungsanschluss des Halbleiterelementes
zu einem Ende des Leiters mit einem Verbindungsdraht verdrahtet.
Danach wurde die Elementtragkonsole, das Halbleiterelement und ein
Ende der Leiter mit einem Vergusskunstharz vergossen. Die Eingussöffnung für den Kunstharz
hierfür
wurde an einer der langen Seiten der Packung vorgesehen, und zwar
von der Mitte zu einer kürzen
Seite hin versetzt. Der Partikeldurchmesser des Filmmaterials, dass
dem Harz beigemischt war, war etwa 50 μm oder kleiner gewählt, was
nicht größer als
die Hälfte
der Biegetiefe d der Leiter war, um das Einfüllen des Vergusskunstharzes um
die Bodenteile der Leiter zu verbessern.
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Mit
einer Leiterdicke t von 0,08 mm hat sich gezeigt, dass bei einer
Leiterbiegetiefe d von weniger als der Leiterdicke t der Ausgleich
zwischen der Dicke des Kunstharzes, welcher den Leiter am Bodenteil
des Leiters hält,
und der Leiterfestigkeit gestört war,
was eine Tendenz zu einem Packungsbruch ergab.
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Es
hat sich ferner gezeigt, dass bei einer Leiterdicke t von 0,08 mm
dann, wenn die Leiterbiegetiefe d größer als 0,13 mm gemacht wurde,
um die Abmessung Lx in Vertikalrichtung
(X-Achsenrichtung) kürzer
zu machen, es schwierig war, eine flache Oberfläche auf der Elementtragkonsole
zum Zwecke der Plättchenverbindung
zu erreichen und es damit schwierig wurde, das elektronische Element
irgendwie kleiner zu machen. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt,
die Tiefe d unter den oben erwähnten Bedingungen
nicht größer als
0,13 mm zu machen.
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Als
nächstes
erfolgte eine Lotbeschichtung des äußeren Leitungsteils des ersten
Leiters mit der Elementtragkonsole und des äußeren Leiterteils des zweiten
Leiters. Auch wenn dies zu einem Fall führen kann, wo die Leiterdicke
nach der Lotplattierung 0,1 mm übersteigt,
ergibt dies kein Problem. Schließlich wurde der Leiterrahmen
auf eine Länge
0,2 mm von der Außenkante
der Kunstharzpackung abgeschnitten und das Bauelement damit fertig
gestellt.
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2 zeigt
den allgemeinen Aufbau einer Ausführungsform des elektronischen
Bauelementes gemäß der Erfindung:
(A) ist ein Querschnitt hiervon und (B) ist eine Ansicht von unten.
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Elemente
in der zweiten Ausführungsform, welche
dieselbe Funktion wie in der ersten Ausführungsform haben, sind mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht im Einzelnen
nochmals beschrieben.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
eines elektronischen Bauelementes gemäß der Erfindung werden Vertiefungen 13 bzw. 23 an
den Unterseiten der gebogenen Teile 12 und 22 des
ersten Leiters 10 und des zweiten Leiters 20 nahe
der Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 geformt. Die Vertiefungen 13 und 23 werden
durch Prägen
oder dergleichen geformt, und die Dicke der Leiter 10 und 20 in der
Nähe der
Teile, bei welchen die Vertiefungen 13 und 23 gebildet
sind, sind dünner
als die Dicke der inneren Leitungsteile. Die unteren Oberflächen der Vertiefungen 13 und 23 und
die Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 werden so ausgebildet, dass sie höher liegen
als die tiefste Oberfläche 14 des äußeren Leitungsteils
des ersten Leiters 10 und die unterste Oberfläche 24 des äußeren Leitungsteils des
zweiten Leiters 20.
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Vorzugsweise
wird die Höhe
der unteren Oberfläche
der Vertiefungen 13 und 23 und die Höhe Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 0,001 bis 0,02 mm höher gemacht
als die untersten Oberflächen 14 und 24 der äußeren Leitungsteile, und
weiterhin soll vorzugsweise der Höhenzuwachs nicht größer als
0,01 mm sein. Durch Ausbildung der Höhe der unteren Oberfläche der
Vertiefungen 13 und 23 und der Höhe der Bodenoberfläche 41 des Vergusskunstharzes 40 in
dem oben genannten Bereich, erreicht man ein gutes Anhaften und
Füllen
des Lötmittels
an den äußeren Leitungsteilen,
wenn das Bauelement an einer Schaltungsplatine montiert wird. Macht
man die Höhe
der Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 größer als die oben genannte Obergrenze,
dann wird die Kunstharzschicht an der Bodenseite der Elementtragkonsole 11 dünn, so dass
ein Versuch, die erwünschte
Kunstharzdicke zu erreichen, zu einer höheren Kunstharzpackung führt. Macht
man die unteren Oberflächen
der Vertiefungen 13 und 23 höher als der oben genannte Bereich,
dann wird der Teil des Leiters, wo die Vertiefung ausgebildet wird,
außerordentlich
dünn, was
zu einem Verlust an Leiterfestigkeit führt. Aus Gründen der Leiterfestigkeit ist
die Dicke des Leiters an dem Teil, wo die Vertiefung geformt ist,
vorzugsweise nicht kleiner als 90 % der Dicke des inneren Leitungsteils. Es
besteht zwar keine Notwendigkeit, dass die untere Oberfläche der
Vertiefungen 13 und 23 in derselben Ebene wie
die Bodenoberfläche 41 des
Vergussharzes 40 ausgebildet wird, jedoch ist die Ausbildung
an dieser Ebene von Vorteil, weil sie die Gestaltung der Kunstharzform
erleichtert.
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Durch
Vorsehen der Vertiefungen 13 und 23 in dieser
Weise auf den gebogenen Teilen 12 und 22 der Leiter,
wird der Winkel groß,
den die untere Leiteroberfläche
mit der Vergusskunstharzbodenfläche 41 an
den gebogenen Leiterteilen 12 und 22 nahe der Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 bildet, d.h., der Anstiegswinkel
der inneren Leiter bezüglich
der Vergussharzbodenoberfläche 41,
und aus diesem Grund wird der dünne
Teil des Vergusskunstharzes unter den inneren Leiterteilen im Bereich
der Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes reduziert mit dem Ergebnis, dass die Vergusskunstharzumfüllung um
die gebogenen Leiterteile 12 und 22 gut ist und
die Bildung der Vergussharzbodenoberfläche in dem die gebogenen Teile 11 und 22 umgebenden
Bereich stabiler wird. Damit erhält
man eine Verbesserung der Anhaftungsstärke zwischen den Leitern und
dem Vergusskunstharz zusätzlich
zu einer Verbesserung der Festigkeit der Leiter selbst.
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Vorzugsweise
sollen die Vertiefungen 13 und 23 von oben oder
von unten gesehen innerhalb der Außenumfangskante der Kunstharzpackung
gebildet werden. Wenn bei dieser Konfiguration die Konstruktion
so erfolgt, dass diejenige Oberfläche der für das Kunstharzvergießen benutzten
Form, welche die Bodenoberfläche 41 des
Vergusskunstharzes 40 wird, in derselben Ebene wie die
Vertiefungen 13 und 23 liegt, dann ist es leicht
möglich,
ein Herauslaufen des Kunstharzes aus dem die Vertiefungen umgebenden Bereich
zu verhindern, wenn das Harz in die Form hineingedrückt wird.
Weil bei der Bildung der Vertiefungen durch deren Ausbildung im
oben genannten Bereich die Leiterdicke geringer wird, ist es möglich, den gesamten
Teil, in welchem die Dicke verringert ist, mit Vergussharz abzustützen und
so einen Verlust an Leiterfestigkeit zu vermeiden.
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Weil
man die untersten Oberflächen
des ersten und zweiten Leiters von oben gesehen innerhalb vorgesehener
Begrenzungen des Vergusskunstharzes ausbilden kann, d.h. innerhalb
der Umfangskanten der Kunstharzpackung, dann lässt sich ein genügender Kontaktoberflächenbereich
zwischen der Schaltungsplatine und dem ersten und zweiten Leiter erreichen,
selbst wenn die frei liegenden Teile des ersten und zweiten Leiters
gekürzt
werden. Es ist daher möglich,
den Montageoberflächenbereich
des elektronischen Bauelementes zu verringern und dabei zu einer
Verringerung der Größe des elektrischen Gerätes insgesamt
beizutragen.
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Generell
ist zur Erleichterung des Entfernens aus der für das Kunstharzvergießen benutzten
Form nach dem Einbringen des Vergusskunstharzes in der Form ein
Ausnehmungsteil mit vorbestimmtem Neigungswinkel bezüglich der
angrenzenden Oberflächen
der oberen und unteren Teile der Form vorgesehen. Bei dieser Ausführung der
Erfindung ist es vorzuziehen, wie 2(B) zeigt,
die Bodenkantenposition 43 des Ausnehmungsteils 42,
der einen Winkel θ hat
und am Boden der Seite des Vergusskunstharzes, wo die Leiter frei
liegen, gebildet wird, so auszubilden, dass die Bodenkantenposition 43 im
Wesentlichen dieselbe Position wie die Formungskanten 15 und 25 der
Vertiefungen 13 und 23 hat. Auf diese Weise werden
die Vertiefungen 13 und 23 innerhalb der Außenumfangskante
der Kunstharzpackung gebildet, und damit erreicht man den oben erwähnten Effekt.
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Vorzugsweise
soll der Abstand L2 von der Außenumfangskante
der Kunstharzpackung zur Bodenkantenposition 43 des Ausnehmungsteils 42 und zu
den Formungskanten 15 und 25 der Vertiefungen 13 und 23 nicht
größer als
die Leiterdicke sein. Ist der Abstand L2 größer als
die oben genannte Grenze, dann ist es nicht möglich, einen genügenden Bereich zur
Verwendung als Elementtragkonsole 11 zu erreichen, und
ein Versuch, eine genügend
große Elementtragkonsole
zu bekommen, führt
zu einem Anwachsen der Größe der Kunstharzpackung,
einer Vergrößerung des
Biegewinkels der Leiter, oder dazu, die Dicke T der Kunstharzschicht
unter der Elementtragkonsole 11 dünn machen zu müssen.
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Die äußeren Leiterteile
können
nach dem Vergießen
mit Kunstharz plattiert werden, wobei die Zunahme ihrer Dicke zu
keinem Problem führt.