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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine
zur dreidimensionalen linearen Bearbeitung eines Rohres oder dgl., beispielsweise
als Gasschneidemaschine, als Plasmaschneidemaschine und eine dreidimensionale
lineare Laserstrahlmaschine, und ein Verfahren zum Erstellen und
Steuern eines Bearbeitungsprogramms in der dreidimensionalen linearen
Bearbeitungsmaschine.
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Als
eine derartige dreidimensionale Bearbeitungsmaschine ist zum Beispiel
eine dreidimensionale Laserstrahlmaschine, in der die Richtung eines
Laserstrahlbrenners dreidimensional verstellbar ist, bekannt. Wird
diese dreidimensionale Laserstrahlmaschine verwendet, so kann ein
massives Werkstück, ein
Rohr zum Beispiel, geschnitten werden, das heißt, es kann zusätzlich zur
Bearbeitung eines plattenförmigen
Werkstücks
auch eine dreidimensionale Bearbeitung erfolgen. Eine dreidimensionale
Bearbeitung, beispielsweise das Schneiden eines Rohres bzw. das
Ausstanzen einer Bohrung in dem Seitenbereich eines Rohres, ist
möglich.
Wird eine dreidimensionale Bearbeitung eines Rohres mit einer derartigen
dreidimensionalen Laserstrahlmaschine durchgeführt, so erfolgt die Bearbeitung
dadurch, dass ein Rohr durch eine in vielen Fällen an einer Tischseite vorgesehene
Spannvorrichtung eingerichtet und gehalten wird.
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Zum
Erstellen eines Bearbeitungsprogramms, welches benötigt wird,
um die dreidimensionale Schneidbearbeitung mit der eingangs erwähnten dreidimensionalen
Laserstrahlmaschine durchzuführen,
muss jedoch ein dreidimensionaler Bearbeitungsweg (konkreter ausgedrückt, der
Weg, den ein oberes Ende eines Brenners zurücklegen soll) festgelegt werden.
Herkömmlicherweise
wird ein derartiger Bearbeitungsweg durch komplexe Berechnungen
oder durch das Speichern von Formen in einem Lernvorgang festgelegt.
Ferner ist das Verfahren zum Erstellen des eingangs erwähnten Bearbeitungsprogramms
durch eine separat von der dreidimensionalen Laserstrahlmaschine
vorgesehene CAD/CAM Maschine oder dgl. ebenfalls bekannt. Bei diesem
Verfahren wird die endgültige
Bearbeitungsform eines Werkstücks
als dreidimensionale Daten erstellt, anhand derer der Bearbeitungsweg
berechnet wird, und das Bearbeitungsprogramm wird aufgrund des berechneten
Bearbeitungswegs mit einer CAD/CAM Maschine oder dgl. erstellt.
Diese komplexe Berechnung bzw. der Lernvorgang erfordern viel Zeit
und ein fachliches Können
ist auch erforderlich. Zudem ist das Verfahren mit der CAD/CAM Maschine oder
dgl. auch nachteilig, da diese getrennt von der dreidimensionalen
Laserstrahlmaschine vorgesehen sein muss.
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Zudem,
wenn ein Rohr durch eine Spannvorrichtung eingerichtet wird, so
muss die zentrale Achse des Rohrs in der Mitte der Maschine (in
der axialen Mitte der Spannvorrichtung) positioniert werden. Es
ist jedoch schwer, diesen Positioniervorgang in korrekter Weise
auszuführen.
Daher ist es notwendig, das Rohr zu verschieben, um eine korrekte
Bearbeitung zu erzielen. In einer herkömmlichen dreidimensionalen
Laserstrahlmaschine ist es jedoch schwer, eine derartige Verschiebung
vorzunehmen. Das Erstellen des Bearbeitungsprogramms ist zwar einfach,
eine korrekte Bearbeitung durch Ausführen dieses Bearbeitungsprogramms
jedoch ist eigentlich nicht einfach.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
des eingangs erwähnten
Umstandes besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine und ein Verfahren
zum Erstellen und Steuern eines Bearbeitungsprogramms in der dreidimensionalen
linearen Bearbeitungsmaschine bereitzustellen, die weder viel Zeit
noch besonderes fachliches Können
benötigen,
um das Bearbeitungsprogramm zu erstellen, eine CAD/CAM Maschine
nicht separat bereitgestellt werden muss, eine Verschiebung eines
Werkstücks
einfach durchführbar
ist, so dass die Vorgänge
vom Erstellen eines Bearbeitungsprogramms bis zur tatsächlichen
Bearbeitung korrekt und einfach durchgeführt werden können.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform
ist eine dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine zur dreidimensionalen
linearen Bearbeitung eines Rohrs 60, 61, umfassend:
ein
Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs, beispielsweise eine Spannvorrichtung 10,
mit welchem das zu bearbeitende Rohr in einer beliebigen Drehwinkelposition
um seine axiale Mitte positioniert und gehalten werden kann;
ein
erstes Speichermittel, beispielsweise ein Speicher für graphische
Daten 32 zum Speichern von Bearbeitungsarten des Rohrs,
die durch die Bearbeitungsform in mehrere Formmuster, beispielsweise
in ein Formmuster KPT, unterteilt werden,
ein zweites Speichermittel,
beispielsweise ein Speicher für
Bilddaten 30 zum Speichern von Abmessungsdatenelementen,
beispielsweise einer Längenabmessung
H, einer Seitenabmessung W, einem Winkel Q, einer Länge L und
einem Durchmesser D, die zur Bearbeitung des Formmusters bezüglich der jeweiligen
durch die Bearbeitungsform unterteilten Formmuster benötigt werden;
einen
Bildschirm, beispielsweise einen Bildschirm 23;
ein
Mittel zur Steuerung der Anzeige des Formmusters, beispielsweise
eine Bildsteuerung 27 und ein Speicher für Bilddaten 30,
mit welchem die Vielzahl an Formmustern auf dem Bildschirm so angezeigt werden,
dass sie vom Bediener ausgewählt
werden können;
ein
Eingabemittel, beispielsweise eine Tastatur 22, zum Eingeben
des Formmusters;
ein Mittel zur Steuerung der Anzeige der Abmessungsdaten,
beispielsweise eine Bildsteuerung 27 zur Anzeige auf dem
Bildschirm durch Auswahl eines Abmessungsdatenelements bezüglich des
eingegebenen Formmusters aus den in dem zweiten Speichermittel gespeicherten
Abmessungsdatenelementen bezüglich
eines spezifischen, von dem Eingabemittel des Formmusters eingegebenen
Formmusters;
ein Eingabemittel zur Eingabe von Abmessungsdaten,
beispielsweise eine Tastatur 22, welches in der Lage ist,
Abmessungsdaten, beispielsweise einen Kodeparameter CP, einzugeben
entsprechend dem Abmessungsdatenelement aufgrund des auf dem Bildschirm
angezeigten Abmessungsdatenelements;
ein Mittel zur Erstellung
eines linearen Bearbeitungsprogramms, eine Steuerung 26 für die Programmerstellung,
ein Teil 31 zur Erzeugung von festen Daten, ein Teil 35 zum
Berechnen und Erstellen eines Programms, zum Erstellen eines dreidimensionalen
linearen Bearbeitungsprogramms, zum Beispiel eines Bearbeitungsprogramms
PRO, bezüglich
des zu bearbeitenden Rohres aufgrund der Abmessungsdaten, die dem
eingegebenen Abmessungsdatenelement und dem eingegebenen Formmuster
entsprechen;
ein drittes Speichermittel, beispielsweise ein
Speicher 39 zum Speichern eines Programms zum Erfassen
des Verschiebungsbetrags, zum Beispiel ein Programm zum Erfassen
des Verschiebungsbetrags ZPR, mit welchem der Verschiebungsbetrag
in der Montageposition des Rohres, zum Beispiel eines Verschiebungsbetrages
in einer Längsrichtung
TMz und eines Verschiebungsbetrages in seitlicher Richtung TMy gegenüber dem
Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs gemessen wird, wenn das zu
bearbeitende Rohr auf dem Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs
montiert ist;
ein Mittel zum Messen des Verschiebungsbetrags
in der Montageposition, beispielsweise ein Brenner 15, eine
Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages, eine Antriebssteuerung 40,
eine bewegende und antreibende Maschine 40a, ein Mittel 40b zum
Messen eines Bewegungsbetrages, ein Teil 41 zum Berechnen
eines Bewegungsbetrages, ein Teil 42 zum Berechnen eines
Verschiebungsbetrages, ein Teil 43 zur Beurteilung der
Ankunft, ein Teil zum Erfassen der Koordinatenposition, ein Speicher 52 für die Koordinatenposition
und ein Abstandssensor 70, mit dem das in dem dritten Speichermittel
gespeicherte Programm zum Erfassen des Verschiebungsbetrags ausgelesen
und der Verschiebungsbetrag des durch das Mittel zum Halten und Drehen
des Rohrs gehaltenen Rohrs in der Montageposition gemessen werden
kann; und
ein Mittel zur Steuerung des Bearbeitungsvorgangs, beispielsweise
eine Antriebssteuerung 40, eine Steuerung des Bearbeitungsvorgangs 46,
eine Steuerung für
die Erzeugung des Laserstrahls 47 und ein Teil zum Abändern des
abgelesenen Programmwertes 49, mit welchem das dreidimensionale
lineare Bearbeitungsprogramm bezüglich
des zu bearbeitenden Rohres ausgeführt werden kann, wobei dieses
Programm von dem Mittel zur Erstellung des linearen Bearbeitungsprogramms
aufgrund des von dem Mittel zum Messen des Verschiebungsbetrags
in der Montageposition erzielten Messergebnisses erstellt wurde,
dieser Verschiebungsbetrag in der Montageposition durch das Mittel
zum Halten und Drehen des Rohrs geändert und das von dem Mittel
zum Halten und Drehen des Rohrs gehaltene zu bearbeitende Rohr bearbeitet
werden kann.
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Dementsprechend
kann eine Bedienungsperson, bei erstelltem Bearbeitungsprogramm
aus einer Vielzahl an Formmustern, die auf dem Bildschirm erscheinen,
intuitiv optisch die Formmuster, die einer Bearbeitungsart eines
zu bearbeitenden Rohres entsprechen, leicht auswählen. Ferner, da die Abmessungsdatenelemente
bezüglich
des Formmusters auf dem Bildschirm dadurch angezeigt werden, dass über die
Eingabemittel für
das Formmuster spezifische Formmuster, die der Bearbeitungsart entsprechen,
eingegeben werden, ist es möglich,
durch Betrachten des Bildschirms die Abmessungsdatenelemente, die
notwendig sind, um die Ab messungsdaten einzugeben, korrekt zu erkennen
und die entsprechenden Abmessungsdaten fehlerfrei einzugeben.
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Zudem,
da das dreidimensionale lineare Bearbeitungsprogramm bezüglich des
zu bearbeitenden Rohres aufgrund des Formmusters und der auf diese
Weise ausgewählten
und eingegebenen Abmessungsdaten automatisch erstellt wird, kann
auf eine komplexe manuelle Berechnung oder auf einen Lernvorgang,
wie sie früher
benötigt
wurden, verzichtet werden. Somit benötigt die Erstellung des Bearbeitungsprogramms
weder viel Zeit noch ein besonderes fachliches Können. Ferner ist es vorteilhaft,
da eine CAD/CAM Maschine oder dgl. nicht separat bereitgestellt
werden muss.
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Ferner
wird in der vorliegenden Erfindung der Verschiebungsbetrag in der
Montageposition des zu bearbeitenden Rohres auf dem Mittel zum Drehen und
Halten des Rohres gemessen und das lineare Bearbeitungsprogramm
ausgeführt,
wobei dieser Verschiebungsbetrag in der Montageposition geändert wird.
Dadurch wird auch dann, wenn das Rohr auf dem Mittel zum Drehen
und Halten des Rohres nicht korrekt montiert ist, dieses Rohr leicht
in korrekter Weise bearbeitet, da dieser Verschiebungsbetrag in
der Montageposition bei der Bearbeitung automatisch geändert wird.
Das heißt,
dass in der vorliegenden Erfindung die Vorgänge vom Erstellen des Bearbeitungsprogramms
bis zum tatsächlichen
Bearbeiten korrekt und einfach durchgeführt werden können.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine die in der
ersten Erfindung dargestellte, wobei das Formmuster eine Vielzahl
an Formmustern bezüglich
eines quadratischen Rohres mit einem quadratischen Querschnitt hat.
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Da
das Erstellen eines Bearbeitungsprogramms für ein quadratisches Rohr einfach
durchzuführen
ist, wird also ein Vorteil erzielt.
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In
einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine die in der
ersten Erfin dung dargestellte, wobei das Formmuster eine Vielzahl
an Formmustern bezüglich
eines runden Rohres mit einem runden Querschnitt hat.
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Da
das Erstellen eines Bearbeitungsprogramms für ein rundes Rohr einfach durchzuführen ist,
wird also ein Vorteil erzielt.
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Eine
bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
ist die dreidimensionale lineare Bearbeitungsmaschine nach Anspruch
1, wobei eine Vielzahl an Programmen zum Erfassen und Messen des
Verschiebungsbetrages des Rohres in der Montageposition gegenüber dem
Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs entsprechend dieser Formmuster
vorgesehen ist, und das Mittel zum Messen des Verschiebungsbetrags
des von dem Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs gehaltenen Rohrs
in der Montageposition das dem eingegebenen Formmuster entsprechende
Programm zum Erfassen des Verschiebebetrags ausliest und ausführt.
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Durch
Ausführen
des Programms zum Erfassen des Verschiebungsbetrages, das dem Formmuster
entspricht, wird also, zusätzlich
zu den Wirkungen gemäß der ersten
Erfindung, die Messung des Verschiebungsbetrags in der Montageposition
entsprechend der Form eines Rohres oder der Bearbeitungsart des
zu bearbeitenden Rohres genau durchgeführt. Daraus ergibt sich, dass
die Änderung
beim Ausführen
des linearen Bearbeitungsprogramms genau ist und die weitere Bearbeitung
auch genau ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erstellen
und Steuern eines Bearbeitungsprogramms in einer dreidimensionalen
linearen Bearbeitungsmaschine, wobei diese dreidimensionale lineare
Bearbeitungsmaschine in der Lage ist, ein Rohr dreidimensional linear
zu bearbeiten, wobei die Maschine ferner umfasst:
ein Mittel
zum Halten und Drehen des Rohrs, mit welchem das zu bearbeitende
Rohr in einer beliebigen Drehwinkelposition um seine axiale Mitte
positioniert und gehalten werden kann;
ein erstes Speichermittel
zum Speichern von Bearbeitungsarten des Rohrs, die durch die Bearbeitungsform
in mehrere Formmuster unterteilt werden,
ein zweites Speichermittel
zum Speichern von Abmessungsdatenelementen, die zur Bearbeitung
des Formmusters bezüglich
der jeweiligen durch die Bearbeitungsform unterteilten Formmuster
benötigt werden;
einen
Bildschirm;
ein Mittel zur Steuerung der Anzeige des Formmusters,
mit welchem die Vielzahl der Formmuster auf dem Bildschirm so angezeigt
werden, dass sie vom Bediener ausgewählt werden können;
ein
Eingabemittel zum Eingeben des Formmusters;
ein Mittel zur
Steuerung der Anzeige der Abmessungsdaten zur Anzeige auf dem Bildschirm
durch Auswahl eines Abmessungsdatenelements bezüglich des eingegebenen Formmusters
aus den in dem zweiten Speichermittel gespeicherten Abmessungsdatenelementen
bezüglich
eines spezifischen, von dem Eingabemittel des Formmusters eingegebenen Formmusters;
ein
Eingabemittel zur Eingabe von Abmessungsdaten entsprechend dem Abmessungsdatenelement aufgrund
des auf dem Bildschirm angezeigten Abmessungsdatenelements;
ein
Mittel zur Erstellung eines linearen Bearbeitungsprogramms zum Erstellen
eines dreidimensionalen linearen Bearbeitungsprogramms bezüglich des
zu bearbeitenden Rohres aufgrund der Abmessungsdaten, die dem eingegebenen
Abmessungsdatenelement und dem eingegebenen Formmuster entsprechen;
ein
drittes Speichermittel zum Speichern eines Programms zum Erfassen
des Verschiebungsbetrags, mit welchen der Verschiebungsbetrag in
der Montageposition des Rohres gegenüber dem Mittel zum Halten und
Drehen des Rohrs gemessen wird, wenn das zu bearbeitende Rohr auf
dem Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs montiert ist;
ein
Mittel zum Messen des Verschiebungsbetrags in der Montageposition,
mit dem das in dem dritten Speichermittel gespeicherte Programm
zum Erfassen des Verschiebungsbetrags ausgelesen und der Verschiebungsbetrag
des durch das Mittel zum Halten und Drehen des Rohrs gehaltenen
Rohrs in der Montageposition gemessen werden kann; und
ein
Mittel zur Steuerung des Bearbeitungsvorgangs, mit welchem das dreidimensionale
lineare Bearbeitungsprogramm bezüglich
des zu bearbeitenden Rohres ausgeführt werden kann, wobei dieses
Programm von dem Mittel zur Erstellung des linearen Bearbeitungsprogramms
aufgrund der von dem Mittel zum Messen des Verschiebungsbetrags
in der Montageposition erzielten Messergebnisse erstellt wurde,
dieser Verschiebungsbetrag in der Montageposition durch das Mittel
zum Halten und Drehen des Rohrs geändert und das von dem Mittel
zum Halten und Drehen des Rohrs gehaltene zu bearbeitende Rohr bearbeitet
werden kann, wobei das Verfahren folgendes umfasst:
nach Erstellen
des Bearbeitungsprogramms;
einem Bediener über den Bildschirm eine Vielzahl
an in dem ersten Speichermittel gespeicherten Formmustern durch
das Mittel zur Steuerung der Anzeige von Formmustern anzeigen,
einem
Bediener Abmessungsdatenelemente bezüglich des eingegebenen Formmusters über den
Bildschirm anzeigen, wobei diese Datenelemente aus dem zweiten Speichermittel
durch das Mittel zur Steuerung der Anzeige von Abmessungsdaten bezüglich des
spezifischen Formmusters, das über
das der Anzeige dieses Formmusters entsprechende Eingabemittel des
Formmusters eingegeben wurde, ausgewählt wurden;
Erstellen
eines dreidimensionalen linearen Bearbeitungsprogramms bezüglich eines
zu bearbeitenden Rohres durch das Mittel zum Erstellen eines linearen Bearbeitungsprogramms
aufgrund der Abmessungsdaten bezüglich
des spezifischen Formmusters, welches über die Eingabemittel zur Eingabe
dieser der Angabe des Abmessungsdatenelements entsprechenden Abmessungsdaten
von einem Bediener eingegeben wurde; und
Eingeben von verschiedenen
Datensorten, sobald das Bearbeitungsprogramm erstellt wurde, mit
einer interaktiven Betriebsart zwischen dem Bediener und der dreidimensional
linearen Bearbeitungsmaschine.
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Somit
kann ein jeder ein Bearbeitungsprogramm in einer interaktiven Betriebsart
leicht erstellen, selbst wenn der Bediener kein Fachmann ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schräge
Ansicht und zeigt eine gesamte Laserstrahlmaschine als Beispiel
einer erfindungsgemäßen dreidimensionalen
linearen Bearbeitungsmaschine;
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2 ist
eine Seitenansicht und zeigt den Bereich in der Nähe einer
Spannvorrichtung in der Laserstrahlmaschine aus 1;
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3 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine Steuerungsmaschine in der Laserstrahlmaschine aus 1;
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4 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Inhalt eines Systemprogramms;
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5 zeigt
ein als Bild ausgeführtes
Auswahlblatt für
das Formmuster;
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6 zeigt
ein als Bild ausgeführtes
Eingabeblatt für
einen Kodeparameter;
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7 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Inhalt eines Programms zum Erfassen
eines Verschiebungsbetrages;
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8 zeigt
den Zustand, in dem der Verschiebungsbetrag eines als quadratisches
Rohr ausgebildeten Werkstücks
erfasst wird;
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9 zeigt
den Zustand, in dem der Verschiebungsbetrag eines als quadratisches
Rohr ausgebildeten Werkstücks
erfasst wird;
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10 zeigt
ein als Bild ausgeführtes
Auswahlblatt für
das Formmuster;
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11 zeit
ein als Bild ausgeführtes
Eingabeblatt für
einen Kodeparameter;
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12 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Inhalt eines Programms zum Erfassen
eines Verschiebungsbetrages in einem anderen Beispiel;
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13 zeigt
den Zustand, in dem der Verschiebungsbetrag eines als rundes Rohr
ausgebildeten Werkstücks
erfasst wird;
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14 zeigt
den Zustand, in dem der Verschiebungsbetrag eines als rundes Rohr
ausgebildeten Werkstücks
erfasst wird; und
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15 ist
eine typische Ansicht und zeigt kurz zusammengefasst den Inhalt
eines Bearbeitungsprogramms.
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BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Eine
Laserstrahlmaschine 1, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, hat einen Sockel 2, der in 1 zu
sehen ist. Ein Tisch 3 zum Einrichten eines Werkstückes ist
am Sockel 2 vorgesehen und ist gegenüber dem Sockel 2 in
einer waagerechten Richtung, das heißt in einer in der Figur durch
die Pfeile A und B (Richtung der X-Achse) angegebenen Richtung beweglich
und antreibbar. An dem Tisch 3, wie er in den 1 und 2 zu
sehen ist, ist eine Spannmaschine 9 vorgesehen. Die Spannmaschine 9 hat
eine Spannvorrichtung 10, die in der durch die Pfeile U
und V in 2 angegebenen Richtung drehbar
und positionierbar ist, wobei deren axiale Mitte CT1 der X-Achse
entspricht. Die Spannvorrichtung 10 hat an ihrem oberen
Ende (dem Ende der in 2 durch den Pfeil B gekennzeichneten
Seite) eine Vielzahl an Krallen 10a; ein Werkstück 60, zum
Beispiel ein Rohr (ein quadratisches Rohr in 1), ist
anbringbar und abnehmbar von diesen Krallen 10a parallel
zur X-Achse gehalten.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist am Sockel 2 in einer
durch die Pfeile C und D gekennzeichneten Richtung, die senkrecht
zu der Richtung verläuft,
die wie oben beschrieben durch die Pfeile A und B gekennzeichnet
ist, eine Säule 5 vorgesehen,
die den Tisch 3 übergreift.
An der Säule 5 ist
ein Sattel 6 vorgesehen, der in der durch die Pfeile C
und D gekennzeichneten Richtung (Richtung der Y-Achse) beweglich
und antreibbar ist. An dem Sattel 6 ist ein Kopf 11 vorgesehen,
der gegenüber
dem Sattel 6 nach oben und nach unten, das heißt in der
in der Figur durch die Pfeile E und F (Z-Richtung) angegebenen Richtung,
beweglich und antreibbar ist. Ein erstes Kopfteil 12 ist
am unteren Ende des Kopfes 11 vorgesehen und in der durch
die Pfeile P2 und Q2 der Figur gekennzeichneten Richtung gegenüber dem
Kopf 11 dreh- und antreibbar, wobei die zentrale Achse
CT2 vorbestimmt ist und parallel zur Z-Achse, die ihre Mitte ist,
verläuft,
wie dies in 2 zu sehen ist.
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Ferner
ist an der Seite des ersten Kopfteiles 12 ein zweites Kopfteil 13 vorgesehen,
das gegenüber
dem ersten Kopfteil 12 in einer in der Figur durch die
Pfeile P3 und Q3 gekennzeichneten Richtung dreh- und antreibbar
ist, wobei eine vorbestimmte zentrale Achse CT3 senkrecht zur zentralen
Achse CT2 verläuft
und die Mitte bildet. Am zweiten Kopfteil 13 ist ein Brenner 15 vorgesehen,
der sich senkrecht zur zentralen Achse CT3 erstreckt. Zudem ist
an der Seite der Säule 5 ein
Lasergenerator (nicht dargestellt) vorgesehen. Der durch diesen
Lasergenerator erzeugte Laserstrahl wird durch ein eigenes Laserstrahlrohr 7,
wie es in 1 zu sehen ist, in den Kopf 11 eingestrahlt.
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Der
in den Kopf 11 eingestrahlte Laserstrahl wird ferner über das
erste Kopfteil 12 und über
das zweite Kopfteil 13 dem Brenner 15 zugeführt, so
dass er aus dem oberen Ende des Brenners 15 herausragt.
Eine Fokussierlinse (nicht dargestellt) ist zum Beispiel im zweiten
Kopfteil 13 zwischen dem Kopf 11 und dem Brenner 15 vorgesehen
und der oben erwähnte
Laserstrahl wird durch die Fokussierlinse dem Brenner 15 zugeführt.
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Zudem
hat die Laserstrahlmaschine 1, wie in 3 zu
sehen ist, eine Steuerungseinheit 20 und diese Steuerungseinheit 20 hat
eine Hauptsteuerung 21. Eine Tastatur 22, ein
Bildschirm 23, ein Speicher 25 für ein Systemprogramm,
eine Steuerung 26 für die
Programmerstellung, eine Bildsteuerung 27, ein Speicher 29 zum
Speichern der Werkstückdaten,
ein Speicher 30 zum Speichern der Bilddaten, ein Teil 31 zur
Erzeugung von festen Daten, ein Speicher für graphische Daten 32,
ein Speicher für
feste Daten 33, ein Teil 35 zum Berechnen und
Erstellen eines Programms, ein Speicher für das Bearbeitungsprogramm 36,
eine Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages, ein Speicher 39 zum
Speichern eines Programms zum Erfassen des Verschiebungsbetrags,
eine Antriebssteuerung 40, ein Teil 41 zum Berechnen
eines Bewegungsbetrages, ein Teil 42 zum Berechnen eines
Verschiebungsbetrages, ein Teil 43 zur Beurteilung der
Ankunft, ein Speicher für
den Verschiebungsbetrag 45, eine Bearbeitungssteuerung 46,
eine Steuerung für die
Erzeugung des Laserstrahls 47, ein Teil zum Abändern des
abgelesenen Programmwertes 49, ein Teil zum Erfassen der
Koordinatenposition 51, ein Speicher für die Koordinatenposition 52 sind über eine
Busleitung mit der Hauptsteuerung 21 verbunden.
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Die
Laserstrahlmaschine 1 hat die oben erwähnte Struktur. So wird eine
dreidimensionale Schneidbearbeitung an einem Werkstück 60,
beispielsweise einem Rohr, wie unten angegeben mit dieser Laserstrahlmaschine 1 ausgeführt.
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Das
heißt,
zunächst
legt ein Arbeiter das zu bearbeitende Werkstück 60 auf die Laserstrahlmaschine 1.
Das in dieser Ausführungsform
zu verwendende Werkstück 60 ist
ein quadratisches Rohr, dessen Querschnitt im rechten Winkel zur
Längsrichtung ein
Rechteck ist, wie dies in den 2 und 8 zu sehen
ist. Das Einrichten dieses Werkstückes 60 wird so ausgeführt, dass
ein Ende des Werkstückes 60 (die
linke Seite des Blattes in 2) von der
Spannvorrichtung 10 der Spannmaschine 9 durch
mehrere Krallen 10a ergriffen wird, wie dies in 2 zu
sehen ist. Während
es so gehalten wird, ist das Werkstück 60 so positioniert,
dass eine zentrale Achse CT10 des Werkstücks 60 bestmöglichst
mit der axialen Mitte CT1 (X-Achse) der Spannvorrichtung 10 übereinstimmt.
Wie in den 2 und 8 zu sehen
ist, stimmen in dieser Ausführungsform
die zentrale Achse CT10 des Werkstücks 60 und die axiale
Mitte CT1 der Spannvorrichtung 10 in dieser Einrichtung
nicht vollständig überein,
so dass eine Verschiebung erzeugt wird. Dieses Einrichten der Werkstücks 60 kann
nach der Erstellung eines weiter unten beschriebenen Bearbeitungsprogramms
PRO ausgeführt
werden.
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Nachdem
ein Werkstück
auf diese Weise eingerichtet wurde, gibt ein Bediener (ein Arbeiter) über einen
(nicht dargestellten) Startschalter der Steuerungseinheit 20,
der sich an der Tastatur 22 oder dgl. befindet, den Startbefehl
ein. Bei Erhalt dieses Befehls liest die Hauptsteuerung 21 ein
in dem Speicher 25 für
das Systemprogramm gespeichertes Systemprogramm SYS aus. Danach
führt die
Hauptsteuerung 21 nacheinander die in 4 gezeigten Schritte
STP1, STP2 und STP3 gemäß dem ausgelesenen
Systemprogramm SYS aus.
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Zunächst gibt
ein Bediener einen Befehl C1 zum Erstellen eines Bearbeitungsprogramms über die
Tastatur 22 ein und der eingegebene Befehl C1 wird an die
Hauptsteuerung 21 übertragen.
Bei Erhalt des Befehls C1 geht die Hauptsteuerung 21 zu Schritt
STP1 über,
in dem sie der Steuerung 26 für die Programmerstellung die
Anweisung gibt, das Bearbeitungsprogramm PRO zu erstellen. Bei Erhalt dieser
Anweisung führt
die Steuerung 26 für
die Programmerstellung ein Unterprogramm SBP aus, welches die in 4 gezeigten
Schritte STP10 bis STP15 umfasst. Das heißt, die Steuerung 26 für die Programmerstellung
gibt der Bildsteuerung 27 die Anweisung, ein Blatt WJN
zur Eingabe der Werkstückdaten
anzuzeigen. Dementsprechend zeigt die Bildsteuerung 27 das
(nicht dargestellte) Blatt WJN zur Eingabe der Werkstückdaten,
das dazu auffordert, Werkstückdaten
WJ, wie zum Beispiel den Werkstoff, die Dicke und die Abmessungen
des zu bearbeitenden Werkstücks, über den
Bildschirm 23 (Schritt STP10 in 4) einzugeben.
Ein Bediener gibt die Werkstückdaten
WJ, zum Beispiel den Werkstoff, die Dicke und die Abmessungen des
in der Spannvorrichtung 10 angebrachten Werkstücks 60 über die
Tastatur 22 ein und beobachtet dabei den Bildschirm 23.
Die eingegebenen Werkstückdaten WJ
werden an die Steuerung 26 für die Programmerstel lung übertragen
und die Steuerung 26 für
die Programmerstellung speichert die erhaltenen Werkstückdaten
WJ im Speicher 29 für
die Werkstückdaten
(Schritt STP11 in 4).
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Nach
dem zuvor erwähnten
Schritt STP11 gibt die Steuerung 26 für die Programmerstellung der Bildsteuerung 27 die
Anweisung, ein Blatt KPS zum Auswählen des Formmusters anzuzeigen.
Das heißt, die
Bildsteuerung 27 zeigt das Blatt KPS zum Auswählen des
Formmusters an, welches dazu auffordert, ein zu bearbeitendes Formmuster
KPT für
das Werkstück 60 dadurch
auszuwählen,
dass der Speicher 30 für
die Bilddaten über
den Bildschirm 23 ausgelesen wird (Schritt STP12 in 4).
Das heißt, mehrere
als Bild in den 5 bzw. 10 gezeigte Blätter KPS
zum Auswählen
des Formmusters werden in dem Speicher 30 für die Bilddaten
als digitale Daten gespeichert. Dann zeigt zum Beispiel die Bildsteuerung 27 das
erste von diesen Blättern
KPS zum Auswählen
des Formmusters über
den Bildschirm 23 an, wie dies in 5 zu sehen
ist. Gibt ein Bediener einen Befehl C3 zum Wechseln des Blattes über die Tastatur 22 ein,
während
ein Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters auf dem Bildschirm 23 angezeigt wird, so
wird der Befehl C3 an die Steuerung 26 für die Programmerstellung übertragen,
wobei diese bei Erhalt dieses Befehls der Bildsteuerung 27 die Anweisung
gibt, das nächste
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters anzuzeigen. Dementsprechend wird das nächste Blatt
KPS zum Auswählen
des Formmusters aus dem Speicher 30 für Bilddaten ausgelesen, so
dass dieses durch die Bildsteuerung 27 am Bildschirm 23 angezeigt
wird. Indem ein Bediener in der oben ausgeführten Weise die Befehle C3
zum Wechseln der Blätter
nacheinander über
die Tastatur 22 eingibt, können die Blätter KPS zum Auswählen des
Formmusters nacheinander auf dem Bildschirm 23 angezeigt
werden.
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Ein
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters entspricht einem jeweiligen zu bearbeitenden Werkstück. So ist
beispielsweise das in 5 gezeigte Blatt KPS zum Auswählen des
Formmusters für
ein quadratisches Rohr und das in 10 gezeigte
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters für ein
rundes Rohr bestimmt. Weitere Blätter
KPS zum Auswählen
des Formmusters können
für andere Werkstücke bestimmt
sein, die weder ein quadratisches noch ein rundes Rohr sind (nicht
dargestellt).
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Der
Inhalt eines Blattes KPS zum Auswählen des Formmusters wird nun
erläutert
werden. Im Falle eines quadratischen Rohres, wie es beispielsweise
in 5 dargestellt ist, ist die endgültige Bearbeitungsform
des als quadratisches Rohr ausgebildeten Werkstücks in 6 Formmuster KPT eingeteilt,
wobei das Muster von Abmessungen oder dgl. keine Rechnung trägt. An jedem
Formmuster KPT ist ein Erkennungskode GC angebracht. Die Anzahl
der Formmuster KPT beträgt
hierbei nicht immer 6, eine beliebige Anzahl ist möglich.
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Wie
in 5 zu sehen ist, sind die Kodes GC derart angebracht,
dass die durch die Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes erhaltene
ebene Form ,G350',
die durch die Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes erhaltene
zylindrisch gebogene Form ,G351',
die mit dem Loch versehene Form, die erhalten wird, wenn ein Zylinder
in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch Lochbearbeitung
eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G360', die mit dem Loch
versehene Form, die erhalten wird, wenn ein Zylinder in einen Seitenbereich
eines Werkstückes
durch Lochbearbeitung eingeführt
wird (das Loch dringt durch das Werkstück durch) ,G361', die mit dem Loch
versehene Form, die erhalten wird, wenn ein quadratischer Zylinder
in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch Lochbearbeitung
eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G370', und die mit dem
Loch versehene Form, die erhalten wird, wenn ein quadratischer Zylinder
in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch Lochbearbeitung
eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G371' ist.
-
Zudem,
im Fall eines runden Rohres wie es in 10 zum
Beispiel zu sehen ist, ist die endgültige Bearbeitungsform eines
runden Rohres zum Beispiel in 6 Formmuster KPT eingeteilt. Der Kode
GC wird an jedem dieser Formmuster KPT angebracht. Wie in 10 zu
sehen ist, werden die Kodes GC derart angebracht, dass die durch
Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes erhaltene ebene Form ,G300', die durch die Endbearbeitung
einer Seite eines Werkstückes
erhaltene zylindrisch gebogene Form ,G301', die mit dem Loch versehene Form, die
erhalten wird, wenn ein Zylinder in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch
Lochbearbeitung eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G310', die mit dem Loch
versehene Form, die erhalten wird, wenn ein Zylinder in einen Seitenbereich
eines Werkstückes
durch Lochbearbeitung eingeführt
wird (das Loch dringt durch das Werkstück durch) ,G311', die mit dem Loch
versehene Form, die erhalten wird, wenn ein quadratischer Zylinder
in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch Lochbearbeitung
eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G320', und die mit dem
Loch versehene Form, die erhalten wird, wenn ein quadratischer Zylinder
in einen Seitenbereich eines Werkstückes durch Lochbearbeitung
eingeführt
wird (das Loch dringt nicht durch das Werkstück durch) ,G321, ist.
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Die
jeweiligen Formmuster KPT sind in einer in den 5 und 10 dargestellten
Tabelle aufgeführt
und der das Formmuster KPT betreffende Kode GC und das kleine Bild,
in dem das Formmuster als vereinfachte Graphik dargestellt ist,
befinden sich am Querschnitt des jeweiligen Formmusters KPT.
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Ein
Bediener gibt den Befehl zum Wechseln des Blattes C3 über die
Tastatur 22 ein, um das auf dem Bildschirm 23 angezeigte
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters zu wechseln, dann wird das der Form eines zu bearbeitenden
Werkstücks entsprechende
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters auf dem Bildschirm 23 angezeigt und ein
Bediener wählt
eines der auf dem Blatt KPS zum Auswählen des Formmusters gezeigten
Formmuster KPT aus, während
er das angezeigte Blatt KPS zum Auswählen des Formmusters betrachtet.
Ist das Werkstück
ein quadratisches Rohr zum Beispiel, so wird das Blatt KPS zum Auswählen des
Formmusters, wie es in 5 dargestellt ist, angezeigt.
Ferner, falls die gewünschte
Bearbeitung die Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes zu
einer Ebene zum Beispiel ist, so wird der in 5 dargestellte Ko de
GC von ,G350' eingegeben,
so dass das Formmuster KPT mit dem Kode GC von ,G350' ausgewählt wird.
Wird ein quadratisches Rohr anders bearbeitet, so wird der Kode
GC, zum Beispiel ,G351', ,G360' und ,G361', ..., wie in 5 zu
sehen ist, eingegeben, um das Formmuster KPT auszuwählen, das
dem eingegebenen Kode GC entspricht.
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Ist
das Werkstück
beispielsweise ein rundes Rohr, so wird das in 10 gezeigte
Blatt KPS zum Auswählen
des Formmusters angezeigt und ferner, falls die gewünschte Bearbeitung
die Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes zu einer Ebene zum Beispiel
ist, so wird der in 10 dargestellte Kode GC von
,G300' eingegeben,
so dass das Formmuster KPT mit dem Kode GC von ,G300' ausgewählt wird.
Wird ein rundes Rohr anders bearbeitet, so wird der Kode GC, zum
Beispiel ,G301',
,G310' und ,G311', ..., wie in 10 zu
sehen ist, eingegeben, um das Formmuster KPT auszuwählen, das dem
eingegebenen Kode GC entspricht.
-
Da
in der vorliegenden Ausführungsform
das Werkstück 60 ein
quadratisches Rohr und die gewünschte
Bearbeitung die Endbearbeitung einer Seite eines Werkstückes zu
einer Ebene ist, gibt ein Bediener den in 5 dargestellten
Kode GC von ,G350' ein,
um das Formmuster KPT mit dem Kode GC von ,G350' auszuwählen. Der eingegebene Kode GC
wird an die Steuerung 26 für die Programmerstellung übertragen,
die diesen speichert. Die Steuerung 26 für die Programmerstellung
gibt der Bildsteuerung 27 die Anweisung, ein Blatt CPN
zur Eingabe eines Kodeparameters aufgrund des gespeicherten Kodes GC
anzuzeigen. Dann liest die Steuerung für die Bilddaten 27 das
Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters aus, das dazu auffordert,
einen Kodeparameter CP betreffend das aus dem Speicher 30 für Bilddaten
ausgewählte
Formmuster KPT einzugeben, so dass dieses auf dem Bildschirm 23 angezeigt
wird (Schritt STP13 in 4).
-
Das
heißt,
mehrere Blätter
CPN zur Eingabe eines Kodeparameters, die in den 6 bzw. 11 als
Bild dargestellt sind, werden als digitale Daten entsprechend der
oben erwähnten
jeweiligen Formmuster KPT in dem Speicher 30 für Bilddaten
gespeichert, das heißt
in einer 1 zu 1 Entsprechung mit dem Kode GC. Die Bildsteuerung 27 zeigt
auf dem Bildschirm 23 das Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters
aufgrund des in der Steuerung 26 für die Programmerstellung gespeicherten
Kodes GC an.
-
Da
der Kode GC von ,G350' in
der vorliegenden Ausführungsform
in der Steuerung 26 für
die Programmerstellung gespeichert ist, wird das in 6 gezeigte
Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters auf dem Bildschirm 23 angezeigt.
Wie in 6 zu sehen ist, ist ein graphischer Anzeigebereich
auf der rechten Seite des Rahmens mit diesem Blatt CPN zur Eingabe
eines Kodeparameters vorgesehen, so dass in diesem Bereich eine
Graphik ZK des ausgewählten
Formmusters KPT angezeigt wird. Hierbei werden graphische Daten
ZD des entsprechenden Kodes GC aus dem weiter unten erwähnten Speicher 32 für graphische
Daten ausgelesen, um die Graphik ZK anzuzeigen. Zudem ist auf der
linken Seite des Blattes ein Bereich zum Anzeigen der Parameter
vorgesehen. Die Bezeichnungen der Abmessungen und dgl., die das
ausgewählte
Formmuster KPT erhalten soll, werden als ,Längenabmessung des Rohres H)', ,Seitenabmessung
des Rohres W)', ,Schnittwinkel
Q', ,Länge L' in diesem Bereich
angezeigt, um die Form für
die Endbearbeitung festzulegen. Werte (Kodeparameter CP) dieser
jeweiligen Bezeichnungen können
eingegeben und über
einen Cursor auf der rechten Seite des Blattes angezeigt werden.
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Nun
wird das Eingabefenster CPN für
die Kodeparameter in 6 erläutert. Die ,Längenabmessung
des Rohres H' ist
die Längenabmessung
H als Höhe
in Richtung der Z-Achse des als quadratisches Rohr ausgebildeten
Werkstückes 60,
die ,Seitenabmessung des Rohres W' ist die Seitenabmessung W als die Breite
in Richtung der Y-Achse, der ,Schnittwinkel Q' ist der Winkel Q, der die Ebene des
Werkstückes 60 und
die zentrale Achse des Werkstückes 60 schneidet,
und ,die Länge
L' ist die Länge L des Werkstückes 60 von
der Endseite bis zur Schneideposition in Richtung der X-Achse.
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Dann
gibt ein Bediener, der dieses Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters
betrachtet, die gewünschten
Werte in Reihenfolge an die Anzeigepositionen eines jeden Kodeparameters
CP in dem Fenster mit einem Cursor über eine Tastatur 22 ein, indem
er sich auf die Skizze bezieht. Die Kodeparameter CP, zum Beispiel
die eingegebene Längenabmessung
H, die Seitenabmessung W, die Länge
L und der Winkel Q werden an die Steuerung 26 für die Programmerstellung übertragen,
welche den übertragenen
Kodeparameter CP speichert. Wird das Blatt CPN zur Eingabe eines
Kodeparameters angezeigt, so können
die beim oben erwähnten
Schritt STP2 in dem Speicher 29 für die Werkstückdaten
gespeicherten überdeckten
Werkstückdaten
WJ der einzugebenden Kodeparameter CP, zum Beispiel die Längemabmessung
H, die Seitenabmessung W und dgl. des Werkstückes 60 aus dem Speicher 29 für die Werkstückdaten
durch die Steuerung 26 für die Programmerstellung ausgelesen
werden, so dass diese an die Bildsteuerung 27 übertragen
werden, dann kann die Bildsteuerung 27 die übertragene
Längenabmessung
H, die Seitenabmessung W und dgl. als Fehlwert vorab auf der Seite
des entsprechenden Gegenstands, wie in 6 zu sehen
ist, eingeben.
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Wählt ein
Bediener das Formmuster KPT mit dem Kode GC aus, wobei ,G350' hier ausgeschlossen
ist, so wird das Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters, das
dem Kode GC des ausgewählten Formmusters
KPT auf dem Bildschirm 23 in der oben beschriebenen Weise
angezeigt. Da der Kodeparameter CP für jedes Formmuster KPT unterschiedlich ist,
ist folglich auch der Inhalt des Blattes CPN zur Eingabe eines Kodeparameters
ein anderer. Wählt beispielsweise
ein Bediener das Formmuster KPT mit dem Kode GC von ,G300' aus (siehe 10),
so wird das in 11 angezeigte Blatt CPN zur
Eingabe eines Kodeparameters angezeigt. Wie in 11 mit Bezug
auf dieses Blatt CPN zur Eingabe eines Kodeparameters dargestellt,
ist der Bereich zur Anzeige der Graphik ZK des ausgewählten Formmusters
KPT auf der rechten Seite des Rahmens ähnlich wie beim vorangegangenen
Beispiel zu 6 vorgesehen und der Bereich
zur Anzeige der Parameter ist auf der linken Seite des Rahmens vor gesehen.
Die Kodeparameter CP in dem Bereich zur Anzeige der Parameter beziehen
sich jedoch auf andere Werte. In 11 wird
der Durchmesser D eines als rundes Rohr ausgebildeten Werkstückes als
,Rohrdurchmesser D', der
Winkel Q, der die Ebene schneidet, die ein Werkstück und die
zentrale Achse des Werkstückes schneidet,
wird als ,Schnittwinkel Q' angezeigt
und die Länge
L des Werkstückes
von seinem Ende bis zu seiner Schneideposition wird als ,Länge L' angegeben.
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Bei
Beendigung der Eingabe der Kodeparameter CP gibt die Steuerung 26 für die Programmerstellung
dem Teil 31 zur Erzeugung von festen Daten die Anweisung,
feste Daten RD zu erzeugen (Schritt STP14 in 4). Die
einem jeweiligen Kode GC entsprechenden graphischen Daten ZD des
Formmusters KPT, das durch den Kode GC angezeigt wird, werden in
dem Speicher 32 für
die graphischen Daten gespeichert. Dementsprechend liest das Teil 31 zur
Erzeugung der festen Daten bei Erhalt des Befehls zur Erzeugung
der eingangs erwähnten
festen Daten den Kode GC und den Kodeparameter CP, die in der Steuerung 26 für die Programmerstellung
gespeichert sind, aus und liest ferner die dem Kode GC der Graphikdaten
ZD, die in dem Speicher 32 für Graphikdaten gespeichert
sind, entsprechenden Graphikdaten ZD aus, um so konkrete feste Daten
RD der Form des Werkstückes 60 bei
dessen Endbearbeitung aufgrund dieser Kodeparameter CP und der Graphikdaten
ZD zu erzeugen.
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Die
erzeugten festen Daten RD werden zu deren Speicherung an den Speicher 33 für die festen Daten übertragen.
Das Teil 31 zur Erzeugung der festen Daten überträgt die festen
Daten RD an die Bildsteuerung 27, die bei Erhalt derselben
die festen Daten RD auf dem Bildschirm 23 anzeigt. So wird
beispielsweise das in 6 gezeigte Blatt CPN zur Eingabe
eines Kodeparameters derart angezeigt, dass die Graphik ZK auf der
rechten Seite des Blattes CPN mit den festen Daten RD erzeugt wird,
die von den Abmessungen her der Endform entspricht.
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Dann
gibt die Steuerung 26 für
die Programmerstellung dem Teil 35 zum Berechnen und Erstellen
eines Programms die Anweisung, das Bearbeitungsprogramm PRO zu berechnen
und zu erstellen, wobei das Teil 35 zum Berechnen und Erstellen
eines Programms bei Erhalt dieser Anweisung das Bearbeitungsprogramm
PRO aufgrund der in dem Speicher 33 für die festen Daten gespeicherten
festen Daten RD berechnet und erstellt, wobei es hierfür ein bekanntes
Berechnungsverfahren verwendet, mit dem das Bearbeitungsprogramm
PRO erstellt wird, indem der Bearbeitungsweg von den festen Daten spezifiziert
wird, welches in einer herkömmlichen CAD/CAM
Maschine oder dgl. (Schritt STP15 in 4) verwendet
wird. Der Teil 35 zum Berechnen und Erstellen eines Programms
speichert das erstellte Bearbeitungsprogramm PRO in dem Speicher 36 für das Bearbeitungsprogramm.
Dann beendet die Steuerung 26 für die Programmerstellung das
Ausführen
des Unterprogramms SBP und es wird das Bearbeitungsprogramm PRO
erstellt. Dementsprechend endet der in 4 gezeigte
Schritt STP1.
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Betreffend
das Verfahren zum Erstellen des Bearbeitungsprogramms, das heißt den Inhalt
des Unterprogramms SBP, können
auch andere Inhalte als die in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigten angenommen werden.
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Wird
Schritt STP1 beendet, so beginnt Schritt STP2 in 4.
Da das in der Spannvorrichtung 10 eingerichtete Werkstück 60 mit
Bezug auf die zentrale Achse CT1 der Spannvorrichtung 10 in
Richtung der Y-Achse
und der Z-Achse in ihrer zentralen Achse CT10 wie eingangs beschrieben
verschoben wird, wie dies in 2 und dgl.
zu sehen ist, muss diese Verschiebung während der Bearbeitung geändert werden.
Um eine derartige Änderung
vorzunehmen, muss der Betrag der Verschiebung zwischen der zentralen
Achse CT10 des Werkstückes 60 und der
axialen Mitte CT1 erfasst werden.
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Bei
dem weiter unten erläuterten
Schritt STP2 wird der Betrag der Verschiebung zwischen der zentralen
Achse CT10 des Werkstücks 60 und
der axialen Mitte CT1 erfasst. In der Laserstrahlmaschine 1 kann
zum Beispiel ein Nullpunkt GO der drei Abmessungskoordinate X, Y,
Z auf eine vorbestimmte Position auf der X-Achse, welche stets der
axialen Mitte CT1 der Spannvorrichtung 10 entspricht, durch einen
bekannten Vorgang zum Einrichten des Koordinatensystems gesetzt
werden, zum Beispiel G Kode ,G92' und
der Nullpunkt GO wird beispielsweise in der vorliegenden Ausführungsform
an der Position einer Stirnseite 10b der Spannvorrichtung 10 eingerichtet.
Endet Schritt STP1, so erkennt die Hauptsteuerung 21, dass
das zu bearbeitende Werkstück 60 in
der Spannvorrichtung 10 nun montiert ist, anhand der Eingabe
eines Bedieners oder durch ein geeignetes Mittel, zum Beispiel einen
Sensor, und gibt danach an die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbetrages die Anweisung, ein Programm
zum Erfassen des Verschiebungsbetrages ZPR (Schritt STP2 in 4)
auszuführen.
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Bei
Erhalt dieser Anweisung liest die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbetrages das in dem Speicher 39 zum
Erfassen des Verschiebungsbetrages gespeicherte Programm zum Erfassen
des Verschiebungsbetrages ZPR aus, so dass das Verfahren aufgrund
des Programms zum Erfassen des Verschiebungsbetrages ZPR, wie in 7 zu
sehen ist, weitergeführt
werden kann. Hierbei wird betreffend dieses Programms zum Erfassen
des Verschiebungsbetrages ZPR das andere Programm für jedes
in Schritt STP1 ausgewählte Formmuster
KPT gespeichert. In der vorliegenden Ausführungsform jedoch wird dieses
Programm für jede
Form eines Werkstückes,
das heißt
für jede Form,
beispielsweise für
ein quadratisches Rohr und für
ein rundes Rohr, gespeichert. Im Falle eines quadratischen Rohres
wird demnach das Programm zum Erfassen des Verschiebungsbetrages
ZPR, das einem quadratischen Rohr entspricht, ausgelesen.
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Zunächst gibt
die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, die Maschine in Warteposition zu bringen (Schritt STP101
in 7). Bei Erhalt dieser Anweisung bewegt die Antriebssteuerung 40 den
Tisch 3, den Sattel 6, den Kopf 11, den
ersten Kopfteil 12, den zweiten Kopfteil 13 derart
und treibt diese so an, dass sie durch eine Maschine 40a zum
Bewegen und Antreiben derselben in vorbestimmte Wartepositionen
gebracht werden. Zudem bewirkt die Antriebssteuerung 40 das Drehen
und Antreiben der Spannvorrichtung 10, so dass diese in
eine Einstellposition gebracht wird (die Position, in der der Drehwinkel 0 ist),
durch die Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben derselben 10.
Befinden sich der Tisch 3, der Sattel 6, der Kopf 11,
der erste Kopfteil 12 und der zweite Kopfteil 13 in ihren
Wartepositionen, wie die zwei strichpunktierten Linien in 2 zeigen,
so befindet sich die Stirnseite 10b der Spannvorrichtung 10 in
der Position des Nullpunkts GO, der der Schnittpunkt der Achsen
X, Y und Z ist, und der Brenner 15 befindet sich entlang
der Z-Achse, wobei sein oberes Ende 15a sich auf der Z-Achse
befindet. Nach Beendigung des Schrittes STP101 gibt die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbetrages an den Teil 41 zum
Berechnen des Bewegungsbetrages die Anweisung, den Bewegungsbetrag
Mx in Richtung der X-Achse zu berechnen. Bei Erhalt dieser Anweisung berechnet
der Teil 41 zum Berechnen des Bewegungsbetrages den Bewegungsbetrag
Mx des Werkstückes 60,
das heißt
der Spannvorrichtung 10 aufgrund der Länge L von der Stirnseite 60a eines
Werkstücks
bis zu einer Schneideposition Kl der in der Steuerung 26 für die Programmerstellung
gespeicherten Kodeparameter CP. Da in der vorliegenden Ausführungsform
der Nullpunkt GO der Koordinate in der Position der Stirnseite 10b der
Spannvorrichtung 10 eingerichtet ist, das heißt in der
Position der Stirnseite 60a des Werkstücks, ist der Bewegungsbetrag Mx
die Länge
von der Stirnseite 60a bis zur Schneideposition Kl. Der
Nullpunkt GO befindet sich aber nicht immer an der Stirnseite 10b der
Spannvorrichtung 10 und kann, wie eingangs erwähnt, auch
eine andere Position einnehmen. In diesem Fall ändert sich natürlich der
Wert des Bewegungsbetrages Mx durch die Position des Nullpunkts
GO.
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Befindet
sich die Spannvorrichtung 10 in einer Warteposition, so
befindet sich die Stirnseite 10b der Spannvorrichtung 10 auf
der Z-Achse und
die von der Spannvorrichtung 10 ergriffene Stirnseite 60a des
Werkstücks 60 auf
der Z-Achse und die Höhe des
Bewegungsbetrages Mx entspricht der eingangs erwähnten Länge L. Der Teil 41 zum
Berechnen des Bewegungsbetrages überträgt den berechneten
Bewegungsbetrag Mx an die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbe trages. Bei Erhalt dieses Bewegungsbetrages
Mx überträgt die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbetrages den Befehl zum Bewegen und
Antreiben der Spannvorrichtung 10 in Richtung der X-Achse an die Antriebssteuerung 40,
zusammen mit dem Bewegungsbetrag Mx (Schritt STP102 in 7).
Bei Erhalt dieses Befehls bewegt die Antriebssteuerung 40 den
Tisch 3 und treibt diesen in die durch den Pfeil A gekennzeichnete
Richtung der X-Achse um den Bewegungsbetrag Mx an, so dass diese
sich positioniert, wobei die Spannvorrichtung 10 um den
Bewegungsbetrag Mx in Richtung der X-Achse in ihre Position bewegt
wird, wie dies durch die durchgezogene Linie in 2 gekennzeichnet wird.
Dann wird die Schneideposition Kl in dem Werkstück 60 in der Z-Y Ebene
unter X = Mx festgelegt.
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Dann
gibt: die Steuerung 37 für den Vorgang des Erfassens
des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, den Brenner 15 in Richtung der Z-Achse zu bewegen
(Schritt STP103 in 7). Bei Erhalt dieser Anweisung
bewegt die Antriebssteuerung 40 den Kopf 11 in
die durch den Pfeil F gekennzeichnete Richtung, die entlang der
Z-Achse nach unten
verläuft,
und treibt diesen über
die Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben des Kopfes 11 an,
so dass der Brenner 15 entlang der Z-Achse nach unten bewegt
wird.
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Am
Brenner 15 ist ein Sensor 70 vorgesehen, der den
Abstand zwischen einem oberen Ende 15a des Brenners 15 und
der Fläche
des Werkstückes 60,
die dem Brenner 15 gegenüberliegt (in diesem Fall die
Richtung der Z-Achse) in Richtung der Z-Achse erfasst und ein Ankunftssignal
S1 ausgibt, wenn dieser Abstand einen vorbestimmten Abstand NW erreicht.
Der Teil 43 zur Beurteilung der Ankunft beurteilt, ob das
Ankunftssignal S1 von diesem Abstandssensor 70 ausgegeben
wird oder nicht. Dann wird der Brenner 15 wie oben erwähnt nach
unten bewegt, der Abstandssensor 70 gibt das Ankunftssignal S1
aus, wenn der Abstand zwischen dem oberen Ende 15a des
Brenners 15 und dem Werkstück 60 den Abstand
NW erreicht, wie dies in 8 zu sehen ist, und der Teil 43 zur
Beurteilung der Ankunft befindet, dass das Ankunftssignal S1 ausge geben
wurde (Schritt STP104 in 7). Der Befehl des Anhaltens der
Bewegung des Brenners 15 in Richtung der Z-Achse wird an
die Antriebsteuerung 40 aufgrund der Beurteilung durch
den Teil 43 zur Beurteilung der Ankunft ausgegeben (Schritt
STP105 in 7).
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Bei
Erhalt dieses Befehls bewirkt die Antriebssteuerung 40 durch
die Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben des Kopfes 11 das
Anhalten desselben, so dass der Brenner 15 angehalten wird. Das
heißt,
der Brenner 15 wird in eine Position gebracht, in der der
Abstand in Richtung der Z-Achse zwischen seinem oberen Ende 15a und
dem Werkstück 60 den
Abstand NW erreicht.
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Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an den Teil 42 zum
Berechnen des Verschiebungsbetrages die Anweisung, den Verschiebungsbetrag
TMz in einer Längsrichtung
zu berechnen (Schritt STP106 in 7). Ein
bekanntes Messmittel des Bewegungsbetrages 40b ist an der
Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben des Kopfes 11 vorgesehen,
um einen Bewegungsbetrag Mz in Richtung der Z-Achse zu messen, wenn
der Kopf 11 von der Maschine 40a zum Bewegen und
Antreiben desselben in Richtung der Z-Achse bewegt und angetrieben wird. Dementsprechend
berechnet und erhält
der Teil 42 zum Berechnen des Verschiebungsbetrages eine
Koordinatenposition PZ1 auf der Z-Achse des oberen Endes 15a des
Brenners 15 aus dem durch das Mittel 40b zum Messen
des Bewegungsbetrages angezeigten Bewegungsbetrag Mz, wenn das Ankunftssignal
S1 ausgegeben wird und ferner liest er aus den in dem Speicher 29 für die Werkstückdaten
gespeicherten Werkstückdaten
WJ die Längenabmessung
H des Werkstückes 60 aus
und berechnet den Verschiebungsbetrag TMz in Längsrichtung der zentralen Achse
CT10 des Werkstückes 60 aus
der Koordinatenposition PZ1, die Längenabmessung H und den Abstand
NW (konstanten Wert) zwischen dem oberen Ende 15a des Brenners 15 und
dem Werkstück 60.
-
Das
heißt,
eine Koordinatenposition PZ10 der zentralen Achse CT10 des Werkstücks ist,
wie in 8 zu sehen ist:
(die Koordinatenposition
PZ1 auf der Z-Achse des oberen Endes 15a des Brenners 15) – (der Abstand NW) – (1/2 der
Längenabmessung
H).
-
Dann
wird diese Koordinatenposition PZ10 als der Verschiebungsbetrag
TMz in Längsrichtung erhalten,
wobei die zentrale Achse CT10 von der X-Y Ebene von Z = 0 in Richtung
der Z-Achse verschoben wird (plus Wert wie in 8 zu
sehen ist). Der auf diese Weise berechnete Verschiebungsbetrag TMz in
Längsrichtung
wird an den Speicher 45 für den Verschiebungsbetrag übertragen
und dort gespeichert.
-
Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, den Brenner 15 in Richtung der Z-Achse einzufahren
(Schritt STP107 in 7). Bei Erhalt dieser Anweisung
bewegt die Antriebssteuerung 40 den Kopf 11 in
Richtung der Z-Achse nach oben anhand der Maschine 40a zum
Bewegen und Antreiben desselben, so dass der Kopf 11 in
die zuvor genannte vorbestimmte Warteposition gebracht wird. Dann
wird der Brenner 15 auch entlang der Z-Achse nach oben
eingefahren und in eine zuvor genannte vorbestimme Warteposition
gebracht.
-
Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, die Spannvorrichtung 10 zu drehen und anzutreiben
(Schritt STP108 in 7). Bei Erhalt dieser Anweisung
bewirkt die Antriebssteuerung 40 die Drehung der Spannvorrichtung 10 um
90 Grad von der Einstellposition in die durch den Pfeil U in 8 gekennzeichnete
Richtung anhand der Antriebsmaschine 40a der Spannvorrichtung 10.
Dann wird das Werkstück 60 um
90 Grad gedreht und wie in 9 gezeigt
so angeordnet, dass die Längenabmessung
des Werkstückes 60 in
Richtung der Y-Achse in 8 und die Seitenabmessung in
Richtung der Z-Achse in 8 verläuft.
-
Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, den Brenner 15 in Richtung der Z-Achse zu bewegen
und anzutreiben (Schritt STP109 in 7). Bei
Erhalt dieser Anweisung bewegt die Antriebssteuerung 40 über die
Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben des Kopfes 11 den
Kopf 11, so dass der Brenner 15 entlang der Z-Achse
nach unten bewegt und angetrieben wird. Auf diese Weise wird der
Brenner 15 nach unten bewegt und angetrieben, das Ankunftssignal S1
wird von dem Abstandssensor 70 wie zuvor angegeben, dann
ausgegeben, wenn der Abstand zwischen dem oberen Ende 15a des
Brenners 15 und dem Werkstück 60 in Richtung
der Z-Achse den Abstand NW erreicht, und dann beurteilt der Teil 43 zur Beurteilung
der Ankunft, dass das Ankunftssignal S1 ausgegeben wurde (Schritt
STP110 in 7). Der Befehl, die Bewegung
des Brenners 15 in Richtung der Z-Achse anzuhalten, wird
an die Antriebssteuerung 40 aufgrund der von dem Teil 43 zur
Beurteilung der Ankunft erhaltenen Ergebnisse ausgegeben (Schritt
STP111 in 7). Bei Erhalt dieses Befehls hält die Antriebsteuerung 40 über die
Maschine 40a zum Bewegen und Antreiben des Kopfes 11 diesen an,
so dass die Bewegung des Brenners 15 angehalten wird. Das
heißt,
der Brenner 15 wird in die Position gebracht, in der der
Abstand zwischen seinem oberen Ende 15a und dem Werkstück 60 in
Richtung der Z-Achse den Abstand NW erreicht, wie dies in 9 zu
sehen ist.
-
Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an den Teil 42 zum
Berechnen des Verschiebungsbetrages die Anweisung, einen Verschiebungsbetrag
in eine seitliche Richtung TMy zu berechnen (Schritt STP112 in 7).
Das heißt,
der Teil 42 zum Berechnen des Verschiebungsbetrages berechnet
und erhält
eine Z Koordinatenposition PZ2 des oberen Endes 15a des
Brenners 15 aus dem Bewegungsbetrag Mz, die vom Mittel 40b zum
Messen des Bewegungsbetrages angezeigt wird, wenn das Ankunftssignal S1
ausgegeben wird, und liest ferner die Seitenabmessung W des Werkstückes 60 aus
den in dem Speicher 29 für die Werkstückdaten
gespeicherten Werkstückdaten
WJ aus, und der Verschiebungsbetrag in seitlicher Richtung TMy der
zentralen Achse CT10 des Werkstücks 60 wird
aus der Koordinatenposition PZ2, der Seitenabmessung W und dem Abstand
NW (konstantem Wert) zwischen dem oberen Ende 15a des Brenners 15 und
dem Werkstück 60 berechnet.
-
Das
heißt,
in diesem Zustand und wie in 9 zu sehen
ist, ist eine Z-Koordinatenposition PZ20 der zentralen Achse CT10
des Werkstücks 60:
(die
Koordinatenposition PZ2 des oberen Endes 15a des Brenners 15) – (der Abstand
NW) – (1/2
der Seitenabmessung W).
-
Dann
wird diese Koordinatenposition PZ20 als der Verschiebungsbetrag
TMz' (Minuswert,
wie in 9 zu sehen ist) erhalten, wobei die zentrale Achse
CT10 in dem in 9 gezeigten Zustand von der X-Y
Ebene von Z = 0 in Richtung der Z-Achse verschoben wird.
-
Da
jedoch das Werkstück 60 in
die durch Pfeil U in der Figur gekennzeichnete Richtung gedreht
und bewegt wird, wobei die Mitte durch die axiale Mitte CT1, die
die X-Achse ist, gebildet wird, entspricht –1 mal der Verschiebungsbetrag
TMz' in dem in 9 gezeigten
Zustand dem Verschiebungsbetrag in seitlicher Richtung TMy, um den
die zentrale Achse CT10 von der X-Achse in die Y-Achse in dem in 8 gezeigten
Zustand verschoben wird, das heißt in dem Normalzustand, in
dem die Spannvorrichtung 10 in der Einstellposition und
das Werkstück 60 weder
gedreht noch bewegt wird. Der auf diese Weise berechnete Verschiebungsbetrag
der seitlichen Richtung TMy wird an den Speicher 45 für den Verschiebungsbetrag übertragen,
in dem er gespeichert wird.
-
Danach
gibt die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages an die Antriebssteuerung 40 die
Anweisung, sich in eine Warteposition zu begeben (Schritt STP113
in 7). Bei Erhalt dieser Anweisung bewegt und treibt
die Antriebssteuerung 40 jeweils den Tisch 3,
den Sattel 6, den Kopf 11, den ersten Kopfteil 12 und
den zweiten Kopfteil 13 über die jeweiligen Maschinen 40a zum
Bewegen und Antreiben derselben sowie die Spannvorrichtung 10 an,
so dass diese wiederum in die vorbestimmten Wartepositionen gebracht
werden, und die Spannvorrichtung 10 wird auch um 90 Grad
aus dem in 9 gezeigten Zustand in die durch
den Pfeil V gekennzeichnete Richtung gedreht, so dass sie wieder
die frühere
Position einnimmt. Auf diese Weise werden alle Vorgänge des
Programms zum Erfassen des Verschiebungsbetrages ZPR beendet.
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Nachdem
Schritt STP2 in 4 beendet ist, geht das Programm
zu Schritt STP3 über.
Das heißt, ein
Bediener gibt über
eine Tastatur 22 einen Befehl C2 aus, mit der Bearbeitung
zu beginnen. Der Befehl C2 wird an die Hauptsteuerung 21 übertragen
und bei Erhalt dieses Befehls gibt die Hauptsteuerung 21 an
den Teil 49 zum Ändern
des abgelesenen Programmwertes die Anweisung, das Bearbeitungsprogramm
PRO auszulesen und zu ändern.
Demnach liest der Teil 49 zum Ändern des abgelesenen Programmwertes
das Bearbeitungsprogramm PRO aus dem Speicher 36 für das Bearbeitungsprogramm
und das ausgelesene Bearbeitungsprogramm PRO wird anhand des weiter
unten erläuterten
Verfahrens geändert,
so dass es an die Bearbeitungssteuerung 46 übertragen
wird.
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Die
Bearbeitungssteuerung 46 wertet das übertragene Bearbeitungsprogramm
PRO in einer Reihenfolge aus. Das heißt, die Bearbeitungssteuerung 46 gibt
aufgrund der Auswertung des Bearbeitungsprogramms PRO nacheinander
an die Antriebsteuerung 40, die Steuerung zur Lasererzeugung 47 und
dgl. verschiedene Befehlsarten aus. Die Antriebsteuerung 40 bewegt
und treibt und positioniert den Tisch 3, den Sattel 6,
die Spannvorrichtung 10, den Kopf 11, den ersten
Kopfteil 12 und den zweiten Kopfteil 13 aufgrund
der Befehle der Bearbeitungssteuerung 46 über die
jeweiligen Maschinen 40a zum Bewegen und Antreiben derselben.
Zudem erzeugt bzw. stoppt die Steuerung 47 zur Lasererzeugung den
Laserstrahl durch Betätigen
bzw. Anhalten eines (nicht dargestellten) Lasergenerators aufgrund
der Befehle in der Bearbeitungssteuerung 46. Dann wird an
dem Werkstück 60 die
gewünschte
Scheidbearbeitung derart durchgeführt, dass das in der Spannvorrichtung 10 eingerichtete
Werk stück 60 und
der Kopf 11 relativ zueinander dreidimensional in Richtung
der X-Achse, der Y-Achse und der Z-Achse bewegt werden und die Richtung
des oberen Endes 15a des Brenners 15 gegenüber dem
Werkstück 60 dreidimensional
geändert
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird Bezug genommen auf die Endbearbeitung einer Seite eines als
quadratisches Rohr ausgebildeten Werkstücks 60 als eine Ebene,
wie zuvor beschrieben. Die konkreten Inhalte des Bearbeitungsprogramms
PRO, welches diese Bearbeitung bezeichnet, und die konkreten Bewegungen
der jeweiligen Teile der Laserstrahlmaschine 1 aufgrund
des Bearbeitungsprogramms PRO sind in einer an sich bekannten Technik klar.
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Nun
werden Änderungsvorgänge in dem
Teil 49 zur Änderung
des abgelesenen Programmwertes erläutert. Das heißt, mehrere
Prozesse PN001 (Einrichten des Koordinatensystems), ..., PN006 (tatsächlicher
Bearbeitungsvorgang), ..., PN010 (Ende des Programms) und dgl. sind
in dem Bearbeitungsprogramm PRO enthalten, zum Beispiel, wie in 15 zu
sehen ist, als vereinfachte Arten. Ferner werden mehrere Prozesse
PN00610, PN00611, PN00612 ..., PN00630, PN00631, PN00632, ..., und dgl.
als innerer Vorgang TSK in den Prozess PN006, der die Anweisungen
an den tatsächlichen
Bearbeitungsvorgang gibt, mit aufgenommen.
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Liest
der das Bearbeitungsprogramm PRO auslesende Teil 49 zur Änderung
des abgelesenen Programmwertes den in 15 gezeigten
Prozess PN006 aus, so werden die Prozesse in diesem inneren Vorgang
TSK nacheinander abgetastet. Wird der Prozess, der die Anweisung
zur Drehpositionierung der Spannvorrichtung 10 mit der
X-Achse als Mitte als Prozess PN00610, PN00630 in 15,
der als erster nach dem Prozess erscheinende Prozess zur Positionierung
des oberen Endes 15a des Brenners 15 in die Startposition
für das
Schneiden jenseits des Abstands NW von der Schneidposition eines
Werkstücks
zum Beispiel abgetastet, so werden die Inhalte der Prozesse PN00612,
PN00632 in 15 aufgrund des Prozesses geändert. Hierbei
zeigt „0 Grad" des Prozesses PN00610
in 15 die Einstellposition und „90 Grad" des Prozesses PN00630 die um 90 Grad von
der Einstellposition in die durch den Pfeil U in 8 gekennzeichnete
Richtung gedrehte Position.
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Zur Änderung
des Prozesses PN00612 in 15 bezieht
sich zum Beispiel der Teil 49 zur Änderung des abgelesenen Programmwertes
auf die „0 Grad" Winkelposition der
Spannvorrichtung 10, die die Einstellposition ist, die
bei dem abgetasteten Prozess PN00610 angegeben wurde, und die in
dem Prozess PN00612 (x1, y1,
z1) angegebene Koordinatenposition der Startposition
der Schneidbearbeitung werden aufgrund des Verschiebungsbetrages
in der Längsrichtung
TMz und des Verschiebungsbetrages in der seitlichen Richtung TMy,
die in dem Speicher 45 für den Verschiebungsbetrag gespeichert
sind, in (x1, y1 +
TMy, z1 + TMz) abgeändert. Auf diese Weise wird
der in dem Teil 49 zur Änderung
des abgelesenen Programmwertes geänderte Prozess PN00612 durch
die Bearbeitungssteuerung 46 ausgewertet und der Sattel 6 und
der Kopf 11 werden durch die Anweisung aufgrund dieser
Auswertung bewegt und angetrieben, dann wird das obere Ende 15a des Brenners 15 mit
Bezug auf die Spannvorrichtung 10 wie folgt positioniert.
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Das
heißt,
bevor der Befehl aufgrund des in 15 gezeigten
Prozesses PN00612 ausgeführt wird,
wird der Befehl aufgrund des Prozesses PN00610 ausgeführt, so
dass die Spannvorrichtung 10 in der Einstellposition und
das Werkstück 60 in dem
in 8 gezeigten Zustand ist. In diesem Zustand wird,
wie zuvor erwähnt,
das Werkstück 60 um den
Verschiebungsbetrag in Längsrichtung
TMz in Richtung der Z-Achse und um den Verschiebungsbetrag in seitlicher
Richtung TMy in Richtung der Y-Achse
verschoben. Wird dann der Befehl aufgrund des Prozesses PN00612
vor der Änderung
so ausgeführt,
wie er ist, so wird das obere Ende 15a des Brenners 15 (kurz
durch den Pfeil in 8 gekennzeichnet) in der Koordinatenposition
(x1, y1, z1) positioniert, die durch die zwei strichpunktierten
Linien in 8 gezeigt wird, und wird in
die Position gebracht, in der es gegenüber der gewünschten Schneideposition verschoben
ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird jedoch, wie oben erwähnt,
der Prozess PN00612 abgeändert.
Wie durch den Pfeil der durch gezogenen Linie in 8 gekennzeichnet,
wird demnach das obere Ende 15a des Brenners 15 in
die geeignete Koordinatenposition (x1, y1 + TMy, z1 + TMz)
gebracht, die entsprechend des Verschiebungsbetrages in Längsrichtung
TMz und des Verschiebungsbetrages in seitlicher Richtung TMy des
Werkstücks 60 geändert wurde,
und wird dann in die gewünschte
Schneideposition des verschobenen Werkstückes gebracht. Da der Befehl
durch die inkrementale Koordinate aufgrund der in dem Prozess PN00612
geänderten
Koordinatenposition (x1, y1 +
TMy, z1 + TMz) nach dem Prozess PN00612
in dem anderen Prozess (nicht dargestellt) ausgegeben wird, wird
der Brenner 15 entsprechend der tatsächlichen Position des verschobenen
Werkstückes 60 zugeführt, so
dass eine korrekte Bearbeitung erfolgen kann.
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Zur
Abänderung
des Prozesses PN00632 in 15 zum
Beispiel, bezieht sich der Teil 49 zur Änderung des abgelesenen Programmwertes
auf die „90
Grad" Winkelposition
der Spannvorrichtung 10, welche die Position ist, die um
90 Grad von der Einstellposition in die durch den Pfeil U in 8 gekennzeichnete
Richtung gedreht und bei dem abgetasteten Prozess PN00630 angegeben
ist, und die in dem Prozess PN00632 (x2,
y2, z2) angegebene
Koordinatenposition der Startposition der Schneidbearbeitung wird
aufgrund des Verschiebungsbetrages in der Längsrichtung TMz und des Verschiebungsbetrages in
der seitlichen Richtung TMy, die in dem Speicher 45 für den Verschiebungsbetrag
gespeichert sind, in (x2, y2 +
TMy, z2 + TMz) abgeändert.
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Auf
diese Weise wird der in dem Teil 49 zur Änderung
des abgelesenen Programmwertes geänderte Prozess PN00632 durch
die Bearbeitungssteuerung 46 ausgewertet und der Sattel 6 und
der Kopf 11 werden durch die Anweisung aufgrund dieser
Auswertung bewegt und angetrieben, dann wird das obere Ende 15a des
Brenners 15 mit Bezug auf die Spannvorrichtung 10 wie
folgt positioniert.
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Das
heißt,
bevor der Befehl aufgrund des in 15 gezeigten
Prozesses PN00632 ausgeführt wird,
wird der Befehl aufgrund des Prozesses PN00630 ausgeführt, so
dass die Spannvorrichtung 10 sich in der Po sition befindet,
in der sie um 90 Grad gegenüber
der Einstellposition in die durch den Pfeil U in der Figur gekennzeichnete
Richtung gedreht ist, und das Werkstück 60 in dem in 9 gezeigten
Zustand ist. In diesem Zustand wird, wie zuvor erwähnt, das
Werkstück 60 um
den Verschiebungsbetrag TMz' verschoben,
der –1
mal dem Verschiebungsbetrag der seitlichen Richtung TMy in Richtung
der Z-Achse entspricht. Wird dann der Befehl aufgrund des Prozesses
PN00632 vor der Änderung
so ausgeführt, wie
er ist, so wird das obere Ende 15a des Brenners 15 in
der Koordinatenposition (x2, y2,
z2) positioniert, die durch die zwei strichpunktierten
Linien in 9 gezeigt wird, und wird in
die Position gebracht, in der es gegenüber der gewünschten Schneideposition verschoben
ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird
jedoch der Prozess PN00632, wie zuvor erwähnt, abgeändert. Wie durch den Pfeil
der durchgezogenen Linie in 9 gekennzeichnet,
wird demzufolge das obere Ende 15a des Brenners 15 in
die Koordinatenposition (x2, y2 +
TMy, z2 + TMz) gebracht, die entsprechend
der Verschiebung des Werkstücks 60 geändert wurde,
und wird dann in die gewünschte Schneideposition
gebracht.
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Da
der Befehl durch die inkrementale Koordinate aufgrund der in dem
Prozess PN00632 geänderten
Koordinatenposition (x2, y2 +
TMy, z2 + TMz) nach dem Prozess PN00632
in dem anderen Prozess (nicht dargestellt) ausgegeben wird, wird
der Brenner 15 entsprechend der tatsächlichen Position des verschobenen
Werkstückes 60 zugeführt, so dass
eine korrekte Bearbeitung erfolgen kann.
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Der
Verschiebungsbetrag in Längsrichtung TMz
und der Verschiebungsbetrag in seitlicher Richtung TMy, die in Schritt
STP2 in 4 erhalten werden, werden in
der Position in Richtung der X Achse, die der Schneideposition Kl
in dem Werkstück 60 entspricht,
erfasst, wie bei Schritt STP102 in 7 erläutert wird.
Bei der tatsächlichen
Bearbeitung wird der Brenner 15 in die Nähe der Schneideposition
Kl bewegt. Dann ist die Bewegung des Brenners 15, die aufgrund
des in der Schneideposition Kl erfassten Verschiebungsbetrages TMz,
TMy geändert
wurde, korrekter als der Verschiebungsbetrag, der an anderer Stelle
erhalten wurde, und die Genauigkeit der Bearbeitung wird erhöht.
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Wie
zuvor erwähnt,
um das Bearbeitungsprogramm PRO bei der Laserstrahlmaschine 1 in
der vorliegenden Ausführungsform
zu erstellen, werden die erforderlichen Daten kurz und korrekt eingegeben,
wobei lediglich in einer interaktiven Betriebsart zwischen der Laserstrahlmaschine 1 und
einem Bediener die Blätter
KPS zum Auswählen
eines Formmusters und die Blätter
CPN zum Eingeben eines Kodeparameters ausgetauscht werden, wie dies
bei den Schritten STP 12, STP 13 des Unterprogramms SBP in 4 erläutert wurde,
wobei ein Arbeiter keine komplexen Berechnungen anstellen muss,
die Formen nicht durch einen Lernvorgang gespeichert werden müssen und
daher weder viel Zeit noch fachliches Können erforderlich sind. Zudem,
da herkömmliche
separate CAD/CAM Maschinen nicht erforderlich sind, wird hierdurch
ein Vorteil erzielt.
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Ferner,
selbst wenn die zentrale Achse CT10 des Werkstückes 60 nicht korrekt
auf der X-Achse positioniert ist, die die axiale Mitte CT1 der Spannvorrichtung 10 ist,
wenn das Werkstück 60 in
der Spannvorrichtung 10 eingespannt ist, so wird doch die
Verschiebung des Werkstückes 60 durch
das Programm ZPR zum Erfassen des Verschiebungsbetrages erfasst,
die Bewegung des Brenners 15 kann kurz aufgrund des erfassten
Verschiebungsbetrages TMz, TMy geändert werden, wenn das Bearbeitungsprogramm
PRO ausgeführt
wird, wodurch ein großer Vorteil
erzielt wird.
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Ist
das zu bearbeitende Werkstück
kein quadratisches, sondern ein rundes Rohr, so ist das auszulesende
und in Schritt STP2 in 4 auszuführende Programm ZPR zum Erfassen
des Verschiebungsbetrages das Programm für runde Rohre, das sich von
dem Inhalt des Programms für
ein quadratisches Rohr, wie in 7 zu sehen
ist, leicht unterscheidet. Das Programm ZPR zum Erfassen des Verschiebungsbetrages
für ein
als rundes Rohr ausgebildetes Werkstück 61 ist in 12 zu
sehen.
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Konkret
wird gegenüber
dem in 7 gezeigten Programm ZPR zum Erfassen des Verschiebungsbetrages
der Schritt STP106 (7) gelöscht und es wird ein Schritt
STP200 (12) zwischen dem Schritt STP105
und dem Schritt STP107 eingesetzt, der Schritt STP112 (7)
wird gelöscht
und es werden die Schritte STP201, STP202 (12) zwischen
die Schritte STP111 und STP113 eingesetzt.
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Das
heißt,
dass, wenn das Werkstück 61 als rundes
Rohr ausgebildet ist, der Zustand zu dem Zeitpunkt, zu dem der Prozess
in Schritt STP 105 aufgrund des Programms ZPR zum Erfassen des Verschiebungsbetrages
beendet wird, der in 13 gezeigte ist. Danach geht
das Programm zu Schritt STP200 in 12 über, die
Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages gibt an den
Teil 51 zum Erfassen der Koordinatenposition 51 die
Anweisung, eine erste Koordinatenposition PZA, das heißt, die
Koordinatenposition auf der Y-Z Koordinate betreffend die Oberflächenposition HA
des Werkstückes 61,
gegenüber
dem oberen Ende 15a des Brenners 15 in Richtung
der Z-Achse, zu erfassen. Dementsprechend erhält der Teil 51 zum Erfassen
der Koordinatenposition eine Koordinatenposition PZ1 auf der Y-Z
Koordinate des oberen Endes 15a des Brenners 15 (die
Komponente der Y-Achse ist 0, da sie sich auf der Z-Achse befindet), indem
er diese aus dem Bewegungsbetrag Mz, der bei Ausgabe des Ankunftssignals 51 von
dem Mittel 40b zum Messen des Bewegungsbetrages angegeben
wird, berechnet. Aus dieser Koordinatenposition PZ1 und dem Abstand
NW zwischen dem oberen Ende 15a des Brenners 15 und
dem Werkstück 60 (konstanter
Wert), wird die erste Koordinatenposition PZA der Oberflächenposition
HA (die Komponente der Y-Achse
ist 0, da sie sich auf der Z-Achse befindet) erfasst. Die erste
berechnete und erfasste Koordinatenposition PZA wird an den Speicher 52 für die Koordinatenposition übertragen
und darin gespeichert.
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Nachdem
der Vorgang, der in dem in 12 gezeigten
Schritt STP200 abgebildet ist, wie zuvor erwähnt, beendet wird, werden die
Vorgänge
der Schritte STP107 bis STP111 in 12 in ähnlicher Weise
wie bei dem in 7 erläuterten quadratischen Rohr
ausgeführt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem Schritt STP111 beendet wird, wird der Zustand
in 13 in den in 14 gezeigten
Zustand geändert, in
dem das Werkstück 61 um
90 Grad in die durch den Pfeil U in der Figur gekennzeichnete Richtung gedreht
ist, wobei die X-Achse die Mitte bildet. Dann geht das Programm
zu Schritt STP201 in 12 über und die Steuerung 37 für den Vorgang
des Erfassens des Verschiebungsbetrages gibt an den Teil 51 zum
Erfassen der Koordinatenposition die Anweisung, eine zweite Koordinatenposition
PZB, das heißt,
die Koordinatenposition auf der Y-Z Koordinate betreffend die Oberflächenposition
HB des Werkstückes 61,
gegenüber
dem oberen Ende 15a des Brenners 15 in Richtung
der Z-Achse in dem in 14 gezeigten Zustand, zu erfassen.
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Dann
erhält
der Teil 51 zum Erfassen der Koordinatenposition eine Koordinatenposition
PZ2 des oberen Endes 15a des Brenners 15 (die
Komponente der Y-Achse ist 0, da sie sich auf der Z-Achse befindet),
indem er diese aus dem Bewegungsbetrag Mz, der bei Ausgabe des Ankunftssignals
S1 von dem Mittel 40b zum Messen des Bewegungsbetrages
angegeben wird, berechnet. Aus dieser Koordinatenposition PZ2 und
dem Abstand NW zwischen dem oberen Ende 15a des Brenners 15 und
dem Werkstück 60 (konstanter
Wert) wird die zweite Koordinatenposition PZB der Oberflächenposition
HB in dem Zustand in 14 (die Komponente der Y-Achse
ist 0, da sie sich auf der Z-Achse befindet) berechnet und erfasst.
Die zweite berechnete und erfasste Koordinatenposition PZB wird
an den Speicher 52 für
die Koordinatenposition übertragen
und darin gespeichert. Auf diese Weise geht das Programm nach Beendigung
des Schrittes STP201 in 12 zu
Schritt STP202 über,
und die Steuerung 37 für
den Vorgang des Erfassens des Verschiebungsbetrages gibt an den
Teil 42 zur Berechnung des Verschiebungsbetrages die Anweisung,
den Verschiebungsbetrag in Längsrichtung
TMx und den Verschiebungsbetrag in seitlicher Richtung TMy zu berechnen.
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Bei
Erhalt dieser Anweisung berechnet der Teil 42 zum Berechnen
des Verschiebungsbetrages den Verschiebungsbetrag in die Längsrichtung
TMx und den Verschiebungsbetrag in die seitliche Richtung TMy aufgrund
der ersten Koordinatenposition PZA und der zweiten Koordinatenposition
PZB, die in dem Speicher 52 für die Koordinatenposition ge speichert
sind. Das heißt,
dass in dem Normalzustand, in dem das Werkstück 61 nicht, wie in 13 zu
sehen ist, gedreht ist, das heißt
in dem Zustand, in dem die Spannvorrichtung 10 in der Einstellposition
ist, die Koordinatenposition auf der Y-Z Koordinate der Oberflächenposition
HA des Werkstücks 61 die
erste Koordinatenposition PZA ist und die Koordinatenposition der
Oberflächenposition
HB der Wert ist, der durch Änderung
der Koordinate durch Drehen und Bewegen der zweiten Koordinatenposition
PZB um 90 Grad in der Z-Y Koordinatenebene (wie durch den. Pfeil
VO in 13 gezeigt) in der durch den Pfeil
V in der Figur gekennzeichneten Richtung erhalten wird. Demzufolge
erzielt der Teil 42 zum Berechnen des Verschiebungsbetrages
die Koordinatenposition auf der Y-Z Koordinate der Oberflächenpositionen
HA, HB des Werkstückes 61 in
dem in 13 gezeigten Normalzustand.
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Der
Durchmesser des Kreises des Werkstückes 61 im rechten
Winkel zur zentralen Achse CT10 im Querschnitt ist der Durchmesser
des Werkstückes 61 und
ist bereits als Werkstückdaten
WJ eingegeben. Somit ist dieser Wert bereits bekannt. Dann wird dessen
Gleichung durch den Umstand erzielt, wie zum Beispiel den Übergang
der Koordinatenpositionen der Oberflächenpositionen HA, HB in dem
in 13 gezeigten Normalzustand. Unter Verwendung von
diesem erzielt der Teil 42 zum Berechnen des Verschiebungsbetrages
die Koordinatenposition des Zentrums des Kreises auf der Z-Y Koordinate
in dem in 13 gezeigten Normalzustand,
das heißt den
Koordinatenwert PZ10 der zentralen Achse CT10 des Werkstücks 61.
Der Teil 42 zum Berechnen des Verschiebungsbetrages legt
die Z-Koordinatenkomponente des auf diese Weise erzielten Koordinatenwertes
PZ10 als Verschiebungsbetrag in Längsrichtung TMx und die Y-Koordinatenkomponente
des Koordinatenwertes PZ10 als Verschiebungsbetrag in seitlicher
Richtung TMy fest, und dieser Verschiebungsbetrag in Längsrichtung
TMx und der Verschiebungsbetrag in seitlicher Richtung TMy werden
an den Speicher 45 für
den Verschiebungsbetrag übertragen
und dort gespeichert.
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Wird
der Schritt STP202 in 12 auf diese Weise beendet,
so wird Schritt STP113 in 12 ähnlich wie
bei dem quadratischen Rohr ausgeführt, und dann werden alle auf
dem Programm ZPR zum Erfassen des Verschiebungsbetrages basierenden Vorgänge beendet.
Danach kann die Änderung
bei Ausführung
des Bearbeitungsprogramms PRO in ähnlicher Weise wie bei einem
quadratischen Rohr ausgeführt
werden, diese ist in Schritt STP3 in 4 zu sehen.
Somit wird auch bei einem runden Rohr eine genaue Bearbeitung auf
einfache Weise erzielt.
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In
den jeweiligen oben aufgeführten
Ausführungsformen
werden ein Rohr mit quadratischem Querschnitt und ein Rohr mit rundem
Querschnitt zugrunde gelegt. Hat das Rohr beispielsweise einen drei-
bzw. sechseckigen Querschnitt, so kann das Bearbeitungsprogramm
erstellt, der Verschiebungsbetrag erfasst und die Bearbeitung ausgeführt werden,
wobei die Änderung ähnlich erfolgt.
In diesem Fall werden die Formmuster entsprechend der drei- bzw.
sechseckigen Form eines Rohres in Schritt STP12, wie es in 4 gezeigt
wird, angezeigt, damit sie von einem Bediener ausgewählt werden
können.
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Ferner
wird in den oben aufgeführten
Ausführungsformen
eine Laserstrahlmaschine als lineares Bearbeitungsmaschinenwerkzeug
verwendet. Es kann jedoch anstatt der Laserstrahlmaschine ein beliebiges
Maschinenwerkzeug, zum Beispiel ein Plasmaschneidewerkzeug und ein
Gasschneidewerkzeug als lineares Bearbeitungsmaschinenwerkzeug verwendet
werden, solange an einem Werkstück eine
dreidimensionale Bearbeitung linear ausgeführt werden kann.
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Zudem
kann anstatt der in 2 gezeigten Spannvorrichtung
als Mittel zum Drehen und Halten des Rohres ein beliebiges Mittel
verwendet werden, und es können
getrennt voneinander ein Mittel zum Halten des Rohres und ein Mittel
zum Drehen des Rohres verwendet werden. Zudem versteht es sich, dass
anstelle des einen vorgesehenen Mittels auch mehrere Mittel zum
Halten und Drehen eines Rohres vorgesehen sein können.
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Die
in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen
sind beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Der Rahmen der
Erfindung wird durch die beigefügten
Ansprüche festgelegt
und wird durch die Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen
nicht eingeschränkt. Somit
umfasst die Erfindung auch alle Änderungen und
Modifikationen, die unter die Ansprüche fallen.