DE69931153T2 - Steigrohrsicherung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausblassicherung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Stechdegen, ein Faß oder einen Behälter und ein Verfahren, wie sie durch Anspruch 8, 12 und 13 definiert sind. Genannte Fässer, Behälter oder dergleichen werden normalerweise beim Zapfen von Bier oder anderen Flüssigkeiten unter Druck verwendet.
  • Herkömmlicherweise weist ein Faß einen Ansatz oder eine rohrförmige Verlängerung, gewöhnlich an einer Stirnseite eines allgemein zylindrischen Faßkörpers, und einen Stechdegen auf, der in dem Ansatz oder der rohrförmigen Verlängerung montiert ist. Der Ansatz/die Verlängerung kann ein Innengewinde aufweisen und der Stechdegen kann ein komplementär passendes Außengewinde aufweisen oder alternativ kann der Stechdegen statt dessen in dem Ansatz/der Verlängerung durch einen Sprengring gehalten werden. Der Stechdegen wird gewöhnlich ein Rohr enthalten, das sich in dem Faß, im Gebrauch, allgemein von dem Ansatz/der Verlängerung zu einem Ort nahe bei dem gegenüberliegenden Ende des Fasses erstreckt.
  • Wenn Bier oder eine Flüssigkeit gezapft wird, werden zwei Ventile in dem Stechdegen geöffnet, eins, um Druckgas einzulassen und das andere, um Abgabe der Flüssigkeit zu ermöglichen. Wenn ein Faß gefüllt wird, wird es gewöhnlich umgedreht und werden die beiden Ventile in unterschiedlichen Maßen geöffnet, um zu ermöglichen, daß Flüssigkeit durch eines der Ventile eingelassen wird und Gas durch das andere der beiden Ventile abgelassen wird.
  • Ein allgemein bekanntes Problem bei derartigen herkömmlichen Anordnungen besteht darin, daß, wenn irgendein Versuch unternommen wird, den Stechdegen herauszunehmen, während das Faß unter Druck steht, der Stechdegen ausgeblasen und effektiv zu einem potentiell gefährlichen Geschoß werden kann. Ungünstigerweise sind viele Unfälle passiert, bei denen sich Leute unter genannten Umständen verletzt haben.
  • Es wird Bezug genommen auf die Patentschrift Nr. PCT/GB98/02331 der Anmelderin, die eine Anordnung für einen Well-type-Stechdegen beschreibt, der speziell für ein ansatzloses Faß hergestellt ist und der eine Ausblassicherung aufweist, die Druckejektion des Stechdegens als ein gefährliches Geschoß, wie oben erwähnt, verhindert. Während die Anmelderin annimmt, daß die in der obengenannten Patentanmeldung Nr. PCT/GB98/02331 beschriebene Anordnung eine vorteilhafteste Anordnung ist, in der ein Faß/Behälter das erste Mal mit einem Stechdegen ausgestattet ist, hat jedoch die Anmelderin erkannt, daß ein Problem bei bereits existierenden Fässern oder dergleichen besteht, die bereits mit einem Stechdegen ohne eine Sicherheitsanordnung ausgestattet worden sind, wobei genannte Stechdegen genauer als ein "Well-type"-Stechdegen auf dem Gebiet bekannt sind.
  • Es ist wichtig zu erkennen, daß auf dem Gebiet betreffend Fässer oder Druckbehälter oder dergleichen zum Zapfen von Flüssigkeiten Stechdegenarten allgemein in zwei Kategorien, nämlich die "Well-type" und "Flat-top-type" von Stechdegen fallen. Die mit dem sicheren Einbau von genannten unterschiedlichen Stechdegenarten verbundenen Probleme unterscheiden sich aufgrund der unterschiedlichen Art von genannten Stechdegen. Well-type-Stechdegen sind mit einer Bohrung oder Öffnung in der Oberseite versehen, in der ein Entnahmewerkzeug angeordnet werden kann, um den Stechdegen für Austausch und/oder Wartung herauszunehmen. Flat-top-type-Stechdegen sind Stechdegen, die effektiv eine flache Oberseite anstelle einer Öffnung oder Bohrung an dem Äußeren des Fasses bieten, wobei ein Beispiel desselben in der Patentschrift Nr. EP0025682 gezeigt ist. Man beachte, daß Well-type-Stechdegen im allgemeinen zwei unabhängig betreibbare Ventile benutzen werden, während Flat-top-type-Stechdegen eine unselbständige Zweiventil- oder Doppelventilanordnung benutzen. Somit weisen Well-type-Stechdegen zwei Schraubenfedern (eine für jedes selbständig betreibbare Ventil) auf, während Flat-top-type-Stechdegen gewöhnlich nur eine Schraubenfeder benutzen.
  • Wie vorangehend erwähnt wurde, können Stechdegen (der Name für die zur Entnahme der unter Druck stehenden Flüssigkeit aus einem Faß oder einem anderen Behälter verwendete Ventilanordnung) unverändert verwendet werden, die keine Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Ausblasens des Stechdegens bei Herausnahme oder Hineinstopfen des Stechdegens aufweisen, und sind andere Anordnungen zum Umbauen oder Modifizieren des existierenden Stechdegens mit einer Ausblassicherung vorgeschlagen worden, wobei der Stechdegen danach in das Faß oder den Behälter wiedereingesetzt wird. Alternativ kann der existierende Stechdegen durch einen vollständig neuen Stechdegen ersetzt werden, der mit einer Ausblassicherung ausgestattet ist. Gewöhnlich und etwas nachteilig, wenn der existierende Stechdegen mit einer Sicherheitseinrichtung modifiziert wird, muß er unweigerlich mit Austauschteilen, die die Ausblassicherung einschließen, nahezu vollständig wiederaufgebaut werden, und genannte Modifikation kann teurer als notwendig sein und kann möglicherweise ein größeres Maß an Geschicklichkeit bei der Montage als notwendig verlangen. Noch einmal, es ist wichtig, daß die Ausblassicherung in der Praxis wirksam sein sollte.
  • Die allgemeine Form von Well-type-Stechdegen ist allgemein bekannt und weist – wie vorangehend angegeben – zwei selbständige Ventile auf, die, obwohl selbständig, gewöhnlich gemeinsam genauer gesagt durch ein spezielles Werkzeug betätigt werden, das den Druck aus dem Faß freigibt und gleichzeitig die Ausblassicherung deaktiviert, um, sofern erforderlich, eine Herausnahme des Stechdegens zu ermöglichen, während Herausfliegen des Stechdegens verhindert wird. Die beiden selbständig betreibbaren Ventile werden durch deren jeweiligen Federn bei Nichtgebrauch (d.h. im geschlossenen Zustand) geschlossen gehalten, und die inneren Funktionsteile der Ventile werden durch einen Körper und eine Sicherungsscheibe zusammengehalten. Der Körper des Stechdegens wird gewöhnlich in dem Faß durch ein Schraubgewinde montiert, das mit einem Innengewinde an dem Ansatz (gewöhnlich in die obere Stirnwand des Fasses geschweißt) zusammenwirkt, wobei der Körper mittels einer O- Ring-Dichtung zum Ansatz abgedichtet wird. Während der Herausnahme des Stechdegens ist es wichtig, daß der Druck in dem Faß abgelassen wird, oder andernfalls wird der Stechdegen als ein potentiell gefährliches Geschoß herausfliegen. In Fässern, die nicht mit einer Ausblassicherung ausgestattet sind, ist es möglich, daß der Stechdegen herausgeschraubt werden könnte, ohne daß der Druck abgelassen wird, so daß der Stechdegen herausfliegen wird. In Anordnungen, die eine Ausblassicherung enthalten, ist es nicht möglich, daß der Stechdegen herausfliegt, wenn der Stechdegen gelöst wird, ohne daß Druck in dem Faß abgelassen wird.
  • Während das Problem des Versehens von existierenden Stechdegen mit Ausblassicherungen, wie oben erwähnt, erkannt worden ist, neigen genannte Sicherungen dazu, in gewissen Aspekten von Nachteil zu sein. Genauer gesagt schlägt eine derartige Anordnung Ersetzen des existierenden Körpers des vorangehend genannten Stechdegens durch einen modifizierten Körper vor, so daß der existierende Körper ausrangiert wird. Genannte Anordnungen neigen dazu, wenigstens unter dem Kostengesichtspunkt von Nachteil zu sein, und können unter weiteren Gesichtspunkten nachteilig sein. Es wird auf die Patentschrift Nr. EP0734999 Bezug genommen, die einen derartigen modifizierten Körper und eine Ausblassicherung zeigt; diese Anordnung scheint auch Nachteile aufzuweisen, indem sie ein zweites Werkzeug zusätzlich zum üblichen Stechdegenentnahmewerkzeug erfordert. Ein Beispiel für eine Sicherheitseinrichtung, die zu einem existierenden Stechrohr hinzugefügt werden kann, ist in GB2283967 dargestellt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen oder mehrere der obengenannten oder weiteren Nachteile, die mit Stechdegen verbunden sind, zu lindern und/oder eine verbesserte Ausblassicherung für einen existierenden Stechdegen, der keine derartige Sicherheitsanordnung besitzt, genauer gesagt für einen Well-type-Stechdegen, bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt eine Ausblassicherung, insbesondere zur Verwendung mit einem Stechdegen, der an einem Faß angebracht ist, wobei der Stechdegen einen Körper und ein inneres Rohr aufweist, wobei das innere Rohr relativ zum Körper axial bewegbar ist, wobei die Ausblassicherung ein elastisch verformbares Teil umfaßt, das einen im wesentlichen ringförmigen Endabschnitt mit einer Öffnung, durch die genanntes inneres Rohr des Stechdegens im Gebrauch hindurchgeführt wird, und eine Anzahl von Schenkeln aufweist, die sich von dem Endabschnitt allgemein nach oben oder in Richtung auf den Ansatz des Fasses im Gebrauch erstreckt, wobei die Ausblassicherung dadurch gekennzeichnet ist, daß genannte Sicherung ferner umfaßt: eine Scheibe mit einer Anzahl von Schlitzen, wobei genannte Anzahl von Schenkeln in Schlitzen in der Scheibe angeordnet ist, worin die Scheibe und des elastisch verformbare Teil im Gebrauch zum Zusammenwirken in einer Weise fähig sind, daß die radiale Erstreckung des elastisch verformbaren Teils Hinausblasen des Stechdegens im Falle des Herausnehmens des Stechdegens aus einem Faß, ohne daß Druck aus dem Faß abgelassen wird, verhindert, wobei das Zusammenwirken der Scheibe und des elastisch verformbaren Teils und des Stechdegens derart erfolgt, daß die radiale Erstreckung der Schenkel des elastisch verformbaren Teils bei axialer Abwärtsbewegung des inneren Rohres des Stechdegens relativ zum umgebenden Körper des Stechdegens, die ermöglicht, daß er durch einen Ansatz des Fasses im Gebrauch tritt, verringert werden kann.
  • Vorzugsweise sind die die Enden der Schenkel radial nach außen, vorzugsweise, um sich näherungsweise rechtwinklig zum Rest des zugehörigen Schenkels zu erstrecken, gedreht. Somit können im Gebrauch in einer Verriegelungsposition die Enden der Schenkel derart gestaltet sein, daß sie allgemein in einer Querebene des Stechdegens liegen.
  • Vorzugsweise sind wenigstens drei Schenkel vorgesehen, die um den Endabschnitt des elastisch verformbaren Teils gleichwinklig beabstandet sind, und (obwohl 6 oder mehr vorgesehen sein könnten) weiten sich vorzugsweise genannte Schenkel etwas nach außen kegelförmig auf, wenn das elastisch verformbare Teil nicht unter Spannung steht, und vorzugsweise machen genannte Schenkel eine sanfte Biegung in die aufgeweiteten Enden. So wird vorzugsweise das elastisch verformbare Teil gespannt, wenn die Schenkelenden in die Schlitze in der Sicherungsscheibe eingeführt werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein mit einer Ausblassicherung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgestatteter Stechdegen bereitgestellt.
  • Am bevorzugsten ist in der Gebrauchsposition der Ausblassicherung an dem Stechdegen ein axialer Spalt zwischen genanntem Endabschnitt des elastisch verformbaren Teils und einem Anschlag an genanntem inneren Rohr vorgesehen, so daß eine anfängliche axiale Bewegung des inneren Rohres des Stechdegens nach innen relativ zum Faßansatz im Gebrauch bis Eingriff von genanntem Endabschnitt mit genanntem Anschlag an dem inneren Rohr abgehen wird; an dem Punkt wird sich der Endabschnitt mit genanntem inneren Rohr relativ zur Sicherungsscheibe bewegen und werden die nach außen gedrehten Schenkelenden beginnen, durch die Schlitze (entlang den vorgesehenen gekrümmten Abschnitten, die als Steuerflächen wirken) zu gehen, wodurch sie die Schenkel in einer genau gesteuerten Weise fortschreitend verformen, bis sie radial in dem Innendurchmesser des Ansatzes des Fasses gezogen sind, wodurch somit der Stechdegen durch genannten Ansatz (Freigabeposition) entnommen werden kann. In der Freigabeposition werden die Federteilschenkel vorzugsweise in die Schlitze in der Sicherungsscheibe hineinfassend bleiben.
  • Wenn das innere Rohr zu seiner früheren axialen Position relativ zum Körper des Stechdegens zurückgebracht worden ist, ist in der Praxis das Federteil derart gestaltet, daß es zu seiner früheren Position zurückgebracht wird, so daß keine dauerhafte Verformung des Federteils stattfinden wird, wenn es zwischen seiner jeweiligen Verriegelungsposition und Freigabeposition bewegt wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Faß/Behälter bereitgestellt, das/der mit wenigstens einem Stechdegen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung versehen ist.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein Verfahren zum Umbauen eines existierenden Stechdegens, der nicht mit einer Ausblassicherung ausgestattet ist, wobei genanntes Verfahren umfaßt:
    • a) Herausnehmen des Stechdegens aus einem Faß oder Behälter;
    • b) Entfernen einer existierenden Sicherungsscheibe von einem Körper des Stechdegens, und Ersetzen derselben durch eine Ausblassicherung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, und
    • c) Wiedereinsetzen des Stechdegens in das Faß oder den Behälter.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale werden anhand der folgenden Beschreibung und Zeichnungen ersichtlich werden.
  • Eine Ausführungsform eines Stechdegens mit einer Ausblassicherung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten erläuternden Zeichnungen beschrieben in denen:
  • 1 eine Teilschnittansicht eines bekannten "Well-type"-Stechdegens zeigt;
  • 2 eine Vorderansicht eines Stechdegens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der in einer normalen, geschlossenen Position mit einem im Querschnitt gezeigten Ansatz, der in eine Stirnwand eines Fasses (nicht gezeigt) geschweißt ist, in Schraubeingriff steht.
  • 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 2, wobei sich aber der Stechdegen in einer zur Entnahme aus dem Faß bereiten Position befindet;
  • 4 zeigt eine Ansicht einer Sicherungsscheibe des in den 2 und 3 gezeigten Stechdegens; und
  • 5 zeigt Ansichten eines in den 2 und 3 gezeigten Federteils des Stechdegens, wobei das Federteil mit der in 4 gezeigten Sicherungsscheibe zusammenwirkt.
  • 1 zeigt einen allgemein bekannten Well-type-Stechdegen 1 im halben vertikalen Längsschnitt. Da die zahlreichen Komponenten des Stechdegens 1 allgemein bekannt sind, wird hier genannter Stechdegen nur kurz beschrieben. Der Stechdegen 1 weist ein langes Rohr bzw. einen langen Stiel 2 auf, das/der sich im Gebrauch hinab bis in die Nähe der inneren Bodenwand des Fasses oder anderen Behälters oder dergleichen erstreckt, das/der im Gebrauch Flüssigkeit, wie zum Beispiel Bier enthält, das durch den Stechdegen gezapft werden soll. Der obere Abschnitt des Rohres 2 läuft kegelstumpfförmig nach außen bei 2a auf einen Abschnitt 2b mit breiterem Durchmesser aus (, was anhand von 1 der Zeichnungen ersichtlich sein sollte) und genannter Abschnitt 2b nimmt eine lose gewickelte schraubenförmige Druckfeder 3 mit abgeflachten Stirnseiten 3b, 3c auf, die ein Ventilteil 4 trägt, das zu einer Längsbewegung in dem rohrförmigen Abschnitt 2b mit breiterem Durchmesser gegen die Federvorspannkraft der Feder 3, die in einer Richtung wirkt, um das Ventilteil 4 zur Oberseite des Rohres 2 zurückzubringen, gezwungen wird. Das Ventilteil 4 ist durch eine Flanschdichtung 5 (aus Gummi oder irgendeinem geeigneten Material) angeordnet, die einen gerippten Abschnitt 5a mit schmalerem Durchmesser aufweist, der in die Oberseite des rohrförmigen Abschnitts 2b bündig paßt, genauer gesagt, wie dies anhand von 1 der Zeichnungen ersichtlich sein sollte. Zusätzlich ist die Dichtung 5 mit einem inneren Verstärkungsmetalleinsatz 6 mit einer Ausgestaltung, die anhand von 1 der Zeichnungen ersichtlich sein sollte, versehen. Die Dichtung 5 sitzt auf einer oberen integralen, sich radial nach außen erstreckenden Lippe oder einem Flansch 2c des Rohres 2. Somit umfassen die Feder 3 und das Ventilteil 4 ein erstes Ventil, wobei eine geeignete Betätigung desselben ermöglicht, daß Bier (oder andere Flüssigkeit) aus dem Faß durch den Ansatz des Fasses (in 1 der Zeichnungen nicht gezeigt) herausfließt. Somit ist die Ventilanordnung 3, 4 effektiv ein Tellerventil. Eine O-Ring-Dichtung aus Nitrilkautschuk oder EPDM ist bei f vorgesehen, um eine Dichtung zu bilden und zu verhindern, daß die Inhalte der Faß/Stechdegen-Anordnung austreten.
  • Der Stechdegen 1 enthält einen separaten Körper 7 mit einem oberen Außengewinde, das mit dem Innengewinde an einem Gewindeansatz des Fasses (wobei genannter Ansatz an eine Stirnwand des Fasses geschweißt ist) in einer Weise zusammenpaßt, die allgemein bekannt ist. Der Körper 7 wird auf das Rohr 2 von oben über die Dichtung 5 eingeführt und eine zweite lose gewickelte Schraubenfeder 8 mit breiterem Durchmesser mit abgeflachten Stirnseiten 8a und 8b wird auf den oberen Abschnitt 2b mit breiterem Durchmesser des Rohres 2 von dem unteren Ende des Rohres 2 hinauf in den Körper 7 eingeführt. Die Schraubenfeder 8 wird entsprechend nach oben in den Körper 7 geschoben und mittels einer auf das Rohr 2 von dessen unterem Ende eingeführten Sicherungsscheibe 9 daran gehalten. Der Körper 7 enthält drei untere radial gerichtete gleichwinklig beabstandete Nasen (nicht gezeigt), die mit drei radialen Nasen (nicht gezeigt) an der Sicherungsscheibe 9 verriegelnd zusammenwirken. Die Spalte zwischen den radialen Nasen an dem Körper 7 ermöglichen Einführen der Sicherungsnasen in den Körper bei einer geeigneten Ausrichtung der Sicherungsscheibe 9 mit dem Körper und danach überlappen die Nasen an dem Körper bei geeigneter Relativdrehung der Sicherungsscheibe und des Körpers, um den Körper 7 an dem Rohr 2 verriegelnd zu halten, wobei die Schraubenfeder 8 zwischen der Sicherungsscheibe 9 und der sich radial nach außen erstreckenden Lippe oder dem Flansch 2c an dem oberen Ende des rohrförmigen Abschnittes 2b mit breiterem Durchmesser gefangen ist. Man beachte, daß die Gummidichtung 5 mit einer konischen Kante 5a versehen ist, die auf einer hinterschnittenen, ähnlich winkeligen konischen Kante 7c des Körpers 7 sitzt. Die Dichtung wirkt wie ein zweites Ventilteil, das in Längsrichtung des Körpers mit dem Rohr 2 relativ zum Körper 7 gegen die Federvorspannkraft der Schraubenfeder 8 geschoben werden kann, um ein zweites Ventil zu liefern, durch das Druckgas oder Druckflüssigkeit in das Faß oder den Behälter in einer allgemein bekannten Weise eingeleitet werden kann; wobei genanntes Druckgas oder genannte Druckflüssigkeit durch die Löcher 7b in dem Körper 7 in die Flüssigkeit in dem Faß strömen kann.
  • Es existiert bei dem in 1 gezeigten bekannten Well-type-Stechdegen das Problem, daß er keine Ausblassicherung besitzt. Somit ist es möglich, den Stechdegen 1 relativ zum Faßansatz zum Losschrauben von genanntem Stechdegen zu drehen und, wenn nicht durch geeignete Ventilbetätigung Druck in dem Faß abgelassen worden ist, wird der Stechdegen herausfliegen, da die radiale Erstreckung der Scheibe 9 geringer als die radiale Erstreckung der inneren Abmessungen des Ansatzes des Fasses ist. Wenn die radialen Abmessungen der Sicherungsscheibe 9 größer als innere radiale Abmessungen des Ansatzes wären, gäbe es eine radiale Überlappung, die eine gewisse nach außen gerichtete Verschiebung des Stechdegens ermöglichen würde, aber verhindern könnte, daß der Stechdegen aus dem Faß herausfliegt, was möglicherweise eine ernsthafte Verletzung verursacht.
  • Man sollte jedoch erkennen, daß, wenn die Sicherungsscheibe 9 mit einer größeren radialen Erstreckung versehen würde, der Stechdegen nicht montiert und in den Ansatz des Fasses von oben eingeführt und eingeschraubt werden könnte, da die Sicherungsscheibe 9 aufgrund der verhindernden radialen Erstreckung nicht in den Ansatz passen würde.
  • Wie oben erwähnt ist, hat sich die Anmelderin in erster Linie mit Modifizieren der Bauart des in 1 gezeigten Well-type-Stechdegens mit einer Ausblassicherung beschäftigt und zeigt dementsprechend 2 eine Ansicht eines Stechdegens 101 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Stechdegen 101 ist so gezeigt, daß er in einen an eine Stirnwand 103 eines Fasses durch eine äußere Schweißnaht 104 geschweißten Ansatz 102 geschraubt ist. Der Stechdegen 1 enthält genau dieselben Teile, wie sie in 1 gezeigt sind (, wobei die Teile in derselben Weise numeriert sind), außer daß die Sicherungsscheibe 9 nun durch zwei Komponenten, nämlich die Scheibe 105 und ein damit zusammenwirkendes elastisch verformbares Teil oder Federteil (der Kürze halber) 106 ersetzt ist. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 2, wobei die Scheibe 105 und das Federteil 106 in einer zweiten Position gezeigt sind, wobei die radiale Erstreckung von drei Schenkeln 106a, 106b und 106c (siehe 5) auf innerhalb der Abmessung des Ansatzes des Fasses eingezogen ist, um eine Entnahme des Stechdegens durch den Ansatz des Fasses, falls erforderlich, zu ermöglichen.
  • Die Scheibe 105 ist in 4 der Zeichnungen deutlicher dargestellt und die Ausführung der Scheibe 105 ähnelt allgemein der Scheibe 9 außer dem Vorsehen von drei gleichwinklig beabstandeten Löchern oder Schlitzen S, die das Einführen der nach außen gedrehten Enden 106d, 106e, 106f der Schenkel 106a, 106b, 106c ermöglichen, die dort hindurch zu führen sind, um das Federteil 106 mit der Scheibe 105 zu verbinden. Wie anhand von 5 der Zeichnungen ersichtlich sein sollte, weist das Federteil 106 eine zentrale kreisförmige Öffnung, die sehr geringfügig größer als der Außendurchmesser des unteren Endes des Rohres 2 ist, auf, um zu ermöglichen, daß das Federteil auf das Rohr 2 von dessen Unterseite mit in einer aufrechten Orientierung befindlichen Schenkeln gesteckt wird, wie dies anhand der 2 und 3 der Zeichnungen ersichtlich sein sollte. Wie in 2 zu sehen ist, weiten sich die Schenkel 106a, 106b, 106c etwas auf, wobei die Enden 106d, 106e und 106f allgemein in einer Querebene des Stechdegens angeordnet sind. Bei geeigneter Betätigung der Gummidichtung 5 in einer Abwärtsrichtung (genannte geeignete Betätigung kann durch Verwendung eines nicht gezeigten Spezialwerkzeugs durchgeführt werden) wird das Rohr 2 relativ zum Körper 7 gegen die Federkraft der Druckfeder 8, die Wicklungen der Feder miteinander verschließend, nach unten geschoben, wobei der flache ringförmige Endabschnitt 106g des Federteils in Kontakt mit dem unteren Ende des konischen Abschnitts 2a des Rohres gebracht wird (wobei das untere Ende als ein axialer Anschlag für genannten flachen Endabschnitt 106g wirkt), wodurch die Schenkel 106a, 106b, 106c in die in 3 gezeigte verformte Gestalt gezogen werden, wobei die nach außen gedrehten Enden 106d, 106e, 106f der Schenkel verformt und nach innen gezogen werden, wodurch die radial äußere Erstreckung von genannten Schenkeln innerhalb der Abmessung X reduziert wird, wie dies zur Entnahme des Stechdegens durch den Ansatz des Fasses erforderlich ist. Man sollte erkennen, daß bei Entfernen des Werkzeugs von dem Ansatz des Körpers die elastische Gummidichtung 5 auf dem geeigneten verjüngten Flansch des Körpers 7 sitzen wird, wodurch die Scheibe 105 und das Federteil 106 zu deren früheren Sicherheitspositionen zurückkehren, wie dies genauer in 2 der Zeichnungen gezeigt ist.
  • Der axiale Spalt X (siehe 2) wird von der Anmelderin als sehr wichtig angesehen, da die Sicherung dadurch nicht teilweise in einer normalen Betriebssituation des Stechdegens gelöst wird. Somit ermöglicht der Spalt X vorteilhafterweise eine gewisse relative axiale Bewegung des Körpers und Rohres 2 ohne Beeinflussung der Ausblassicherung in irgendeiner Weise. Somit sorgt der axiale Spalt effektiv für eine Totganganordnung im Lösen der Sicherung.
  • Es versteht sich, daß der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung durch die besondere Wahl der Terminologie nicht unnötig eingeschränkt werden soll und daß ein spezieller Begriff durch irgendeinen äquivalenten oder Oberbegriff ersetzt werden kann. Zum Beispiel könnte der Begriff "Rohr" durch "Stiel" ersetzt werden oder könnte der Begriff "Teil" durch "Arm" ersetzt werden. Die Begriffe "oben und unten", die in der gesamten Beschreibung verwendet werden, sollten nicht einschränkend interpretiert werden und werden lediglich verwendet, um eine allgemeine Orientierung z.B. während der Lagerung des Fasses anzugeben. Ferner versteht es sich, daß einzelne Merkmale, Verfahren oder Funktionen, die sich auf den Stechdegen oder eine Ausblassicherung beziehen, einzeln patentrechtlich erfinderisch sein können. Insbesondere soll irgendeine Offenbarung in dieser Beschreibung eines Bereiches für eine Variable oder einen Parameter eine Offenbarung von jedem wählbaren oder herleitbaren Unterbereich innerhalb des Bereiches enthalten und eine Offenbarung jedes Wertes für die Variable oder den Parameter enthalten, der innerhalb oder an einem Ende des Bereiches liegt.
  • Es ist möglich, daß die Anordnung aus Scheibe und Federteil in 2 umgedreht werden könnte, so daß die Scheibe den Endabschnitt 106g des Federteils ersetzt und Mittel (vorzugsweise integrale Mittel, z.B. Nasen) an dem Federteil vorgesehen sind, um mit den Nasen an genanntem Körper in Eingriff treten.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können den Stechdegen 101 liefern, der aus dem folgenden aufgebaut ist:
    • a) Behälteroberseitepreßteil und b) Ansatz (102) – Der Flüssigkeitsbehälter/das Flüssigkeitsfaß weist einen geschweißten Ansatz mit einem Innengewinde auf. Das Innengewinde mit 14 Gängen pro Zoll dient zur Montage des Stechdegens in dem Flüssigkeitsbehälter/Faß.
    • c) Körperanordnung (7) – Die Körperanordnung hält die inneren Teile des Stechdegens zusammen. Die Körperanordnung ist aus zwei Teilen, dem Körpergußteil und dem Mantel aufgebaut, der in das Körpergußteil geschweißt ist. Es existiert ein Außengewinde an dem Körpergußteil, das für die Montage in dem Gewinde des Faßansatzes dient.
    • d) Hauptfeder (8) – Die Hauptfeder schließt das Gasventil gegen den Körper und verhindert Austritt von Gas oder Flüssigkeit aus dem Faß.
    • e) Stiel (2) – Der Stiel ist ein Rohr, das zum Boden des Fasses läuft. In dem Zapfmodus fließt Flüssigkeit/Bier in dem Faß den Stiel von dem Boden des Fasses hinauf und an dem zweiten Ventil vorbei heraus. In dem Füllmodus ist das Faß umgedreht und weist der Stiel aus dem Faß heraustretendes Gas auf, wenn die Flüssigkeit/das Bier in das Faß geht.
    • f) "O"-Ring – Der "O"-Ring ist aus Nitrilkautschuk oder EPDM hergestellt und bildet eine Dichtung, wenn der Stechdegen in dem Faßansatz festgemacht wird. Dies verhindert, daß die Inhalte des Fasses/der Stechdegenanordnung austreten.
    • g) Scheibe (105) – Die neue Scheibe paßt in den Mantelteil des Körpers durch drei Bajonettanschlüsse. Die inneren Teile des Stechdegens werden von dieser Scheibe gehalten, wenn er im Bajonettanschluß in dem Körper montiert ist. Diese neue Scheibe ersetzt die normale Sicherungsscheibe. Die neue Scheibe ist ein Feinguß und muß stärker als die Scheibe sein, die sie ersetzt. Die neue Scheibe weist drei Schlitze auf, die zuläßt, daß die drei Schenkel an dem Federteil durch die Schlitze leicht hindurchtreten und gleiten. Die Scheibe könnte alternativ ein Fertigteil oder Ziehteil sein.
    • h) Federteil (106) – Dieses elastisch verformbare Federteil ist ein zusätzliches Teil für einen ungesicherten Stechdegen, um ihn sicher zu machen. Das Federteil weist drei Schenkel auf, die durch die drei Schlitze in der vorher beschriebenen neuen Scheibe treten. Wenn sich der Stechdegen in der geschlossenen Position oder in dem Zapfmodus befindet, ragen die drei Schenkel des Federteils über den inneren Durchmesser des Faßansatzes vor. Dies verhindert, daß der Stechdegen aus dem Faß tritt, und macht dadurch die Einrichtung sicher, indem Ausblasen des Stechdegens aus dem Faß ausgeschaltet wird, wenn der Stechdegen losgeschraubt wird.
  • 3 zeigt den Stechdegen 101 in der vollständig geöffneten Position. Diese Position wird durch ein Spezialwerkzeug erzielt, das die Hauptfeder maximal zusammendrückt und den Stiel etwa 11 bis 11,5 Millimeter bewegt.
  • Der Umriß des Stechdegens ist durch die folgenden Unterschiede gegenüber 1 gebildet:
    • i) Hauptfeder (8) – Die Hauptfeder ist vollständig zusammengedrückt und die Wicklungen sind, wie ersichtlich ist, zusammengedrückt;
    • ii) Stiel (2) – Der Stiel ist um etwa 11 bis 11,5 Millimeter aus seiner geschlossenen Position bewegt, und
    • iii) Federteil (106) – Wenn der Stechdegen absichtlich etwa 11 bis 11,5 Millimeter geöffnet wird, gelangt der Stiel mit dem Federteil in Kontakt. Dieser Vorgang zwingt die drei Zinken durch die Schlitze der Sicherungsscheibe, um einen reduzierten Durchmesser der Zinken zu bewirken, wodurch ermöglicht wird, daß der Stechdegen durch den Faßansatz tritt. Die Öffnung des Stechdegens zur Durchführung dieses Vorgangs ermöglicht, daß das Faß Druck abläßt, und hält es entnahmesicher.
  • Unter Bezugnahme auf 5 weist die neue Scheibe 105 drei Schlitze mit einer Breite von 4,5 Millimetern auf, die dort vorhanden sind, um zu ermöglichen, daß die neuen Federteilschenkel durch sie frei hindurchtreten. Die neue Scheibe 105 ist stärker als die Scheibe 9, die sie ersetzt, da sie die Stoßlast des Stechdegens aushalten muß, wenn er ohne Ablassen des Faßdruckes herausgeschraubt wird. Ein minimaler Spalt zwischen dem inneren Durchmesser des Faßansatzes und dem Hauptdurchmesser der Scheibe muß erzielt werden. Dieser schmale Spalt wird bedeuten, daß das Federteil sich nicht biegen und durch diesen schmalen Spalt treten kann, der das Material der drei Schenkel in Scherung zwingt. Das Material kann nicht scheren, da die Kräfte so groß sind. Somit wird die Einrichtung mit einer hohen Sicherheitsspanne ausgebildet.
  • Hauptmerkmale bestehen darin, daß das Material des Federteils 105 Federeigenschaften aufweist und bei einer Dicke von 1,0 Millimetern sowohl flexibel ist, um seine Gestalt in Aktion beizubehalten, als auch stark genug ist, um als eine Sicherheitseinrichtung zu wirken und zu verhindern, daß der Stechdegen herauskommt, wenn er aus einem Faß mit einem Druck von 5 Bar ausgeblasen wird. Der normale Gebrauch des Stechdegens in sowohl seinen Füll- als auch Zapfmoden sollte die effektive Verringerung des Schenkeldurchmessers nicht aktivieren. Wenn jedoch die Hauptfeder vollständig zusammengedrückt wird, wird der effektive Durchmesser verringert, um zu ermöglichen, daß der Stechdegen aus dem Faß herauskommt, so daß somit die Gesamthöhe bei 27 Millimetern wichtig ist, um diese Ergebnisse, in der gezeigten Ausführungsform, zu erzielen.
  • Zusammenfassend betreffen die Ausführungsformen der Erfindung:
  • Eine nachträglich eingebaute Sicherheitsanordnung für einen Doppelventil-"Well-type"-Stechdegen, der aus einem Stechdegen aufgebaut ist, der eine Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Ausblasens des Stechdegens unter der Kraft des Faßdruckes, wenn er aus dem Faß herausgeschraubt wird, ohne daß der Druck in dem Faß abgelassen wird, aufweist. Die Sicherheitseinrichtung, die nachträglich in einen derartigen Stechdegen eingebaut ist, ist aus einem zusätzlichen Federteil (siehe 5) aufgebaut. Außerdem ersetzt die neue Scheibe (siehe 4) die normalerweise im Preßsitz eingebaute Sicherungsscheibe. Das zusätzliche Federteil wird gemeinsam mit der neuen Scheibe an dem ursprünglichen Stechdegen (siehe 2) montiert. Die drei Schenkel an dem Federteil weisen einen effektiven Durchmesser auf, der größer als der Faßansatz ist, und verhindern, daß der Stechdegen aus dem Faß unter Druck herausfliegt, wenn der Stechdegen aus dem Faß herausgeschraubt wird. Zur sicheren Herausnahme des Stechdegens aus dem Faß wird ein Spezialwerkzeug verwendet, das den Stechdegen auf sein Maximum öffnet (siehe 3). Dieser Vorgang weist zwei Ergebnisse auf: erstens treten Gase aus dem Faß aus, was den Stechdegen vor Ausblasen sicher hält, und zweitens werden die Schenkel an dem Federteil durch die drei Schlitze in der Sicherungsscheibe durch die Abwärtsbewegung des Stiels gezogen. Dieser zweite Vorgang führt zu einer Reduzierung des effektiven Durchmessers der drei Schenkel derart, daß er geringer als der Faßansatz ist, und ermöglicht, daß der Stechdegen aus dem Faß herausnehmbar ist, wenn er aus dem Faßansatz herausgeschraubt worden ist.

Claims (13)

  1. Ausblassicherung, insbesondere zur Verwendung mit einem Stechdegen (1), der an einem Faß angebracht ist, wobei der Stechdegen einen Körper (7) und ein inneres Rohr (2) aufweist, wobei das innere Rohr relativ zum Körper axial bewegbar ist, wobei die Ausblassicherung ein elastisch verformbares Teil (106) umfaßt, das einen im wesentlichen ringförmigen Endabschnitt (106h) mit einer Öffnung (106g), durch die genanntes inneres Rohr des Stechdegens im Gebrauch hindurchgeführt wird, und eine Anzahl von Schenkeln (106a, 106b, 106c) aufweist, die sich von dem Endabschnitt (106h) allgemein nach oben oder in Richtung auf den Ansatz (102) des Fasses im Gebrauch erstrecken, und worin die radiale Erstreckung des elastisch verformbaren Teils (106) Ausblasen des Stechdegens im Falle des Herausnehmens des Stechdegens (1) aus einem Faß, ohne daß Druck aus dem Faß abgelassen wird, verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Scheibe (105) mit einer Anzahl von Schlitzen (s) aufweist und genannte Anzahl von Schenkeln in Schlitzen in der Scheibe angeordnet ist, worin das Zusammenwirken der Scheibe (105) und des elastisch verformbaren Teils (106) und des Stechdegens derart erfolgt, daß die radiale Erstreckung der Schenkel des elastisch verformbaren Teils (106) bei axialer Abwärtsbewegung des inneren Rohres (2) des Stechdegens (1) relativ zum umgebenden Körper (7) des Stechdegens, die ermöglicht, daß er durch einen Ansatz des Fasses im Gebrauch tritt, verringert werden kann.
  2. Ausblassicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (106d, 106e, 106f) der Schenkel des elastisch verformbaren Teils (106) radial nach außen gedreht sind.
  3. Ausblassicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich genannte Enden (106d, 106e, 106f) näherungsweise rechtwinklig zum Rest des zugehörigen Schenkels (106a, 106b, 106c) erstrecken und im Gebrauch in einer Verriegelungsposition allgemein in einer Querebene des Stechdegens liegen.
  4. Ausblassicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens drei Schenkel (106a, 106b, 106c) aufweist, die um den Endabschnitt (106h) des elastisch verformbaren Teils (106) gleichwinklig beabstandet sind.
  5. Ausblassicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich genannte Schenkel (106a, 106b, 106c) etwas nach außen kegelförmig aufweiten, wenn das elastisch verformbare Teil (106) nicht unter Spannung steht.
  6. Ausblassicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Schenkel (106a, 106b, 106c) eine sanfte Biegung in die aufgeweiteten Enden (106d, 106e, 106f) machen.
  7. Ausblassicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Teil (106) gespannt wird, wenn die Enden (106d, 106e, 106f) der Schenkel (106a, 106b, 106c) in Schlitze (S) in der Scheibe (105) eingeführt werden.
  8. Stechdegen (1), dadurch gekennzeichnet, daß er eine Ausblassicherung (105, 106) nach einem der vorangehenden Ansprüchen enthält.
  9. Stechdegen (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einer normalen Position an dem Stechdegen (1) befindlicher Ausblassicherung (105, 106) ein axialer Spalt (X) zwischen genanntem Endabschnitt (106h) des elastisch verformbaren Teils (106) und einem Anschlag (2a) an genanntem inneren Rohr (2) vorgesehen ist.
  10. Stechdegen (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingriff von genanntem Endabschnitt (106h) des elastisch verformbaren Teils (106) mit genanntem Anschlag (2a) bei weiterer geeigneter Relativbewegung des inneren Rohres (2) und des Körpers (7) die nach außen gedrehten Schenkelenden (106d, 106e, 106f) damit beginnen, durch die Schlitze (S) zu gehen, wodurch sie die Schenkel (106a, 106b, 106c) in einer genau gesteuerten Weise fortschreitend verformen, bis sie radial nach innen in dem Innendurchmesser des Ansatzes (102) des Fasses in eine Freigabeposition gezogen sind.
  11. Stechdegen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (106a, 106b, 106c) des elastisch verformbaren Teils (106) in die Schlitze (S) in der Scheibe (105) in der Freigabeposition hineinfassend bleiben.
  12. Faß/Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Stechdegen nach einem der Ansprüche 8 bis 11 versehen ist.
  13. Verfahren zum Umbauen eines existierenden Stechdegens (1), der anfangs nicht mit einer Ausblassicherung ausgestattet ist, wobei genanntes Verfahren umfaßt: a) Herausnehmen des Stechdegens (1) aus einem Faß; b) Entfernen einer existierenden Sicherungsscheibe von einem Körper des Stechdegens (1) und Ersetzen derselben durch eine Ausblassicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und c) Wiedereinsetzen des Stechdegens (1) in das Faß.
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