-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikation und insbesondere
die Zuteilung von Bandbreiteressourcen in einem zellularen System.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Ein
herkömmliches
zellulares Telefonsystem umfasst eine Anzahl von Zellorten (Cell
sites) oder Basisstationen, die geografisch derart verteilt sind, dass
sie die Übertragung
und den Empfang von Sprachübertragungssignalen
von und zu Zellulartelefonen, die häufig als Mobiltelefone bezeichnet
werden, obwohl jedes beliebige Zellulartelefon ortsfest sein kann,
unterstützen.
Jeder Zellort bearbeitet Sprachübertragung
innerhalb einer bestimmten Region, Zelle genannt, und das gesamte
Empfangsgebiet des zellularen Telefonsystems ist durch die Vereinigung
von Zellen aller Zellorte definiert, wobei die Empfangsgebiete benachbarter
Zellorte in einem gewissen Ausmaß überlappen, um (falls möglich) eine ununterbrochene
Kommunikationsversorgung innerhalb der Außengrenzen des Empfangsgebiets
des Systems zu gewährleisten.
Ein Zellort kann gelegentlich die Versorgung mehrerer Sektoren vorsehen.
In dieser Beschreibung werden Zellen und Sektoren synonym verwendet.
-
Im
aktiven Zustand empfängt
ein Mobiltelefon Forward-Link-Signale
von und sendet Reverse-Link-Signale an (mindestens) einen Zellort.
Jedem aktiven Mobiltelefon wird ein Forward-Link-Kanal, auf dem
es seine Forward-Link-Signale
empfängt,
und ein Reverse-Link-Kanal, auf dem es seine Reverse-Link-Signale
sendet, zugewiesen. Zur Festlegung der Kanäle eines zellularen Telefonsystems gibt
es verschiedene Strategien, einschließlich der Strategien TDMA (Zeitmultiplex), FDMA
(Frequenzmultiplex) und CDMA (Codemultiplex). Bei CDMA-Verfahren
werden verschiedene Kanäle
anhand von unterschiedlichen verteilten Sequenzen unterschieden,
die zum Codieren verschiedener Sprachströme benutzt werden, die dann
mit einer oder mehreren unterschiedlichen Trägerfrequenzen für die gleichzeitige Übertragung
moduliert werden können. Ein
Empfänger
kann einen bestimmten Sprachstrom unter Verwendung der geeigneten
verteilten Sequenz zum Decodieren des empfangenen Signals aus einem
empfangenen Signal wieder herstellen.
-
Um
Störungen
zwischen Signalen zu vermeiden, die zu und von Mobiltelefonen in
einem zellularen Telefonsystem gesendet werden, werden allen aktiven
Mobiltelefonen innerhalb einer bestimmten Zelle unterschiedliche
CDMA-verteilte Sequenzen zugewiesen.
Da es sich bei zellularen Telefonsystemen um dynamische Systeme
handelt, in denen Mobiltelefone zu unterschiedlichen Zeiten (und
wahrscheinlich willkürlich)
aktiviert und inaktiviert werden, und da sich Mobiltelefone von
einer Zelle zu einer anderen bewegen können, erfolgt die Kanalzuweisung an
die verschiedenen Mobiltelefone durch das zellulare System in Echtzeit.
Um Mobiltelefonen Bandbreiteressourcen zuweisen zu können, um
Störungen
zwischen Mobiltelefonen in benachbarten Zellen zu vermeiden, kann
es erforderlich sein, die Aktivitäten hinsichtlich der Ressourcenzuweisung
benachbarter Zellorte zu koordinieren.
-
In
herkömmlichen
zellularen Telefonsystemen sendet und empfängt jedes Mobiltelefon nur Sprachübertragungssignale.
Somit verlangt jedes aktive Mobiltelefon die Zuweisung nur eines
einzigen Forward-Link-Kanals
und eines einzigen Reverse-Link-Kanals, wobei jeder Kanal des Systems dieselbe
feste Bandbreite aufweist. Bei der IS-95-Familie der auf CDMA basierenden
Kommunikationsstandards weist jeder Kanal eines Systems abhängig davon,
welcher der zwei Geschwindigkeitssätze implementiert ist, entweder
9,6 kbps oder 14,4 kbps auf.
-
Zukünftige zellulare
Telekommunikationssysteme, wie diejenigen, die dem IS-95B-Standard oder
Breitband-CDMA-Standards,
wie dem CDMA2000- und dem WCDMA-Standard,
entsprechen oder den derzeit entwickelten TDMA-Paketdaten-Standards
entsprechen, werden jedoch Mobiltelefone unterstützen, die auch andere Signale
als nur Sprachsignale senden und empfangen. Ein Mobiltelefon-Datenendgerät kann beispielsweise
zum Senden und/oder Empfangen von Datenströmen konzipiert sein. Derartige
Mobiltelefone können
mehr Bandbreite verlangen, als in einem einzigen CDMA-Kanal zur
Verfügung
steht. Außerdem
sind Datenströme,
im Gegensatz zu Sprachströmen,
die üblicherweise
kontinuierliche Ströme
mit verhältnismäßig einheitlichen
Bitgeschwindigkeiten darstellen, typischerweise Burst-Ströme, die
aus periodisch gesendeten Datenpaketen bestehen. Somit sind die Anforderungen
eines Mobiltelefons, das Daten (anstatt nur Sprache) sendet und/oder
empfängt,
an die Bandbreite zeitlich unterschiedlich. Die herkömmlichen
Strategien für
die Zuweisung individueller Kanäle
an Mobiltelefone für
die Dauer ihrer aktiven Zeiten erfüllen üblicherweise nicht die Anforderungen
eines zellularen Telekommunikationssystems, das die Übertragung
und den Empfang von Daten-Burst von und zu Mobiltelefonen unterstützt.
-
Die
offengelegte GB-Anmeldung GB-A-2320162 beschreibt ein Verfahren,
wobei eine erste Zuweisungsanforderung empfangen wird, erste Ressourcen
zugewiesen werden, und eine Anforderung für die Zuweisung zusätzlicher
Brandbreite empfangen wird, wobei die Anforderung von der Netzwerkmanagementzentrale
erteilt oder zurückgewiesen
wird. Wenn die Anforderung zurückgewiesen wird,
dann kann das Netzwerk Anweisungen an das Endgerät senden, wie die Anforderung
trotzdem erfüllt
werden kann.
-
Kurzdarstellung
der Erfindung
-
In
den unabhängigen
Ansprüchen,
auf die der Leser verwiesen wird, sind ein erfindungsgemäßes Verfahren
und eine erfindungsgemäße Vorrichtung
beschrieben. In den abhängigen
Ansprüchen sind
bevorzugte Merkmale beschrieben.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Strategie für die Zuweisung von zusätzlicher
Bandbreite in einem zellularen Telekommunikationssystem, das die Übertragung
und den Empfang von Daten-Bursts von und zu Mobiltelefonen unterstützt. Eine
derartige Strategie kann als eine Burst-Zulassungssteuerungsstrategie
bezeichnet werden, da diese das Zulassen von Bursts von und zu Mobiltelefonen,
die jeweils von einem Zellort zur Datenübertragung unterstützt werden,
steuern. Systemabhängig
kann zusätzliche Bandbreite
unterschiedliche Formen annehmen, wie einen oder mehrere zusätzliche
Kanäle
oder einen einzigen Kanal mit variabler Bandbreite. Im Allgemeinen
versteht sich in dieser Anmeldung, wenn nichts anderes eindeutig
aus dem Zusammenhang hervorgeht, dass ein Verweis auf einen oder
mehrere zusätzliche
Kanäle
die Bezugnahme auf Systeme, die mehrere zusätzliche Kanäle zuteilen, sowie Systeme,
die eine variable Bandbreite in einem einzigen Kanal zuteilen, bedeutet.
-
Der
IS-95B-Standard stellt beispielsweise die Luftschnittstelle-Nachrichtenvermittlung-Struktur zur
Bereitstellung von Diensten mit hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten
bereit. Ähnliche
Prozeduren und Nachrichten werden in die Datenstandards für TDMA und
Breitband-CDMA aufgenommen. Leistungsfähige Burst-Zulassungssteuerungsstrategien
und -prozeduren sind erforderlich, um den Dienst, der derartige
Nachrichten verwendet, durchzuführen
und die spektrale und Netzwerkressourcenverwendung zu optimieren.
Die erfindungsgemäßen Burst-Zulassungssteuerungsstrategien
berücksichtigen
die folgenden Komponenten: (i) Prozeduren zum Schätzen der
zur Verfügung
stehenden Funkressourcen auf der Grundlage der Messungen von Mobiltelefon
und Zellort und (ii) Prozeduren für die Zuteilung der zur Verfügung stehenden
Ressourcen an mehrere Datenbenutzer unter Berücksichtigung von Fairness und
Leistungsfähigkeit.
-
In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Zuweisung zusätzlicher
Bandbreite für
Burst-Übertragungen
in einem zellularen Telekommunikationssystem bereit, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfasst: (a) Empfangen einer ersten Anforderung
für die
Zuweisung zusätzlicher
Bandbreite für
einen Benutzer und Bestimmen, ob diese erste Anforderung gewährt oder
zurückgewiesen
werden soll, derart, dass bei einer Zurückweisung der ersten Anforderung
die Anweisung erteilt wird, nach einer Wartezeit (Back-off Time)
eine erneute Anforderung zu senden; (b) Empfangen einer Weiterführungsanforderung
für die
erneute Zuweisung zusätzlicher
Bandbreite für
einen laufenden Burst und Bestimmen, ob diese Weiterführungsanforderung
gewährt
oder zurückgewiesen
werden soll, derart, dass bei einer Zurückweisung der Weiterführungsanforderung
die Anweisung erteilt wird, nach einer Wartezeit eine erneute Anforderung
zu senden, und (c) Empfangen einer erneuten Anforderung für die Zuweisung
zusätzlicher
Bandbreite, nachdem eine vorherige Anforderung zurückgewiesen
wurde, und Bestimmen, ob diese erneute Anforderung gewährt oder
zurückgewiesen
werden soll, derart, dass bei einer Zurückweisung der erneuten Anforderung die
Anweisung erteilt wird, nach einer Wartezeit erneut eine erneute
Anforderung zu senden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Weitere
Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, den anhängenden
Ansprüchen
und den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
-
1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Teils eines zellularen Telekommunikationssystems
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm einer verteilten Burst-Steuerungsfunktion für das zellulare System in 1 zeigt;
-
3 ein
beispielhaftes Diagramm zeigt, dass die zeitliche Abfolge der Ereignisse
gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der asynchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht;
-
4 ein
beispielhaftes Diagramm zeigt, dass die zeitliche Abfolge der Ereignisse
gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht;
-
5 ein
beispielhaftes Diagramm zeigt, dass die über mehrere Zellen reichende
Koordinierung von ersten Zuweisungen gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht;
-
6 ein
beispielhaftes Diagramm zeigt, dass die über mehrere Zellen reichende
Koordinierung von erneuten Zuweisungen gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht;
-
7 ein
Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung
am versorgenden Zellort (Serving Cell Site) implementierten Verarbeitung
einer ersten Anforderung für
zusätzliche
Kanäle
gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der asynchronen erneuten Zuweisung zeigt;
-
8 ein
Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung
am versorgenden Zellort implementierten Verarbeitung einer Weiterführungsanforderung
für die
erneute Zuweisung zusätzlicher Kanäle gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der asynchronen erneuten Zuweisung zeigt;
-
9 ein
Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung
implementierten Verarbeitung an einem bestimmten Zellort gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung zeigt;
-
10 ein
Flussdiagramm der von dem Burst-Anforderungsmanager implementierten
Verarbeitung gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung zeigt;
-
11 einen
Zustandsautomaten zur Erzeugung von Internet-ähnlichem Verkehr zur Simulierung
der vorliegenden Erfindung zeigt und
-
12(A)–(B), 13, 14(A)–(B), 15(A)–(B) und 16 Simulationsergebnisse
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
Genaue Beschreibung
-
Der
IS-95B-Standard gibt an, dass ein Mobiltelefon, das einen Paketdienst
mit hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten
nutzt, eine Verbindung zu einem Zellort über einen Grundcodekanal mit
einer Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 9,6 kbps oder 14,4 kbps aufrechterhalten muss. Durch Zuweisung
eines oder mehrerer zusätzlicher
Codekanäle auf
Grundlage der Nachfrage werden diesem Mobiltelefon höhere Bandbreiten
zugeteilt. Jeder dieser zusätzlichen
Kanäle
unterstützt
eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 9,6 kbps oder 14,4 kbps. Die Burst-Steuerungsfunktion sortiert
die Burst-Anforderungen von mehreren Verbindungen und weist verschiedenen
Knoten unter Verwendung einer Burst-Zulassungssteuerungsstrategie die verfügbare Bandbreite
zu. Der Begriff "Burst-Steuerungsfunktion" bezieht sich insgesamt
auf die Verarbeitungselemente, die die Burst-Zulassungssteuerungsstrategie abarbeiten.
Abhängig
von der Durchführung
kann die Burst-Steuerungsfunktion an einem zentralen Ort des zellularen
Systems implementiert sein oder sie kann eine verteilte Funktion
sein, deren Teile an verschiedenen Orten (z. B. den Zellorten) im
gesamten zellularen System implementiert sind.
-
In
dieser Beschreibung werden die Begriffe "Knoten" und "Benutzer" synonym verwendet und beziehen sich
auf den Benutzer mobiler Daten für
Reverse-Link-Übertragungen
und auf einen Benutzer-Proxy für
Mobildaten für
Forward-Link-Übertragungen.
Da zusätzliche
Kanäle
spezifisch entweder für
den Reverse Link oder den Forward Link angefordert werden, werden
die zwei Fälle
Burst-Steuerungsfunktion unabhängig
implementiert: einmal für Forward-Link-Übertragungen
und einmal für
Reverse-Link-Übertragungen.
Die Begriffe "Knoten" und "Benutzer" beziehen sich bei
der Reverse-Link-Burst-Steuerungsfunktion
auf den Mobildatenbenutzer und bei der Forward-Link-Burst-Steuerungsfunktion
auf einen Benutzer-Proxy für
Mobildaten.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Teils eines zellularen Telekommunikationssystems
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die Daten-Interworking-Funktion
(IWF) 102 stellt die Schnittstelle zwischen dem zellularen
Netzwerk und Datenpaketnetzwerken, wie dem Internet, dar. Die Infrastruktur
des zellularen Systems umfasst einen Satz miteinander verbundener
Mobilfunkvermittlungsstellen (MSC) 104, die jeweils eine
Anzahl Zellorte 106 unterstützen. Datenübertragungsfähige Mobiltelefone 108 tauschen
Daten mit Datenpaketnetzwerken aus, indem sie über eine oder mehrere Zellorte
zellulare Verbindungen zu den MSC errichten. Die Prozeduren zum
Errichten von zellularen Verbindungen über die HF-Schnittstelle und
die verdrahtete Infrastruktur zur MSC sind in Standards, z. B. IS-95 (CDMA),
IS-136 (TDMA) und GSM, festgelegt. Darüber hinaus wird für die Datenübertragung
eine Sicherungsschichtverbindung zwischen jedem aktiven Daten-Mobiltelefon
und dem IWF errichtet. Die Sicherungsschichtverbindung nutzt eine
zellulare Verbindung in der zellularen Infrastruktur.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Burst-Steuerungsfunktion
des zellularen Systems in 1 gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die Burst-Steuerungsfunktion (BCF) weist zwei logische Hauptbestandteile
auf: die Funktion Burst-Zulassungssteuerung
(BAC) und die Funktion Burst-Anforderungsmanager
(BRM). Die BAC-Funktion ist für
die Zuweisungen und Ressourcennutzung einer bestimmten Zelle verantwortlich. Der
Burst-Anforderungsmanager (BRM) ist für die Koordinierung der Ressourcen
verantwortlich, die den verschiedenen Zellorten zugeteilt wurden.
Diese Koordinierung ist in einem CDMA-System wichtig, das eine sanfte
Weiterleitung der zusätzlichen
Kanäle
unterstüzt,
und wird nachstehend ausführlich
besprochen.
-
Die
BCF kann in einer zentralisierten oder verteilten Architektur implementiert
werden. Bei einer zentralisierten Implementierung befindet sich
die BCF an einem zentralen Ort, beispielsweise der Vermittlungsstelle
(MSC). In diesem Fall werden die Belastungs- und Ressourceninformationen
von jeder der Zellen periodisch oder auf Anforderungsbasis an die
BCF gesendet. Diese zentralisierte Architektur erleichtert eine
globale Optimierung der Ressourcen. In einer verteilten Architektur
befinden sich die BAC an den Zellorten. Jeder der BAC führt eine
lokale Zuteilung aus und überträgt diese
Zuteilungen zum BRM, der die endgültigen Zuteilungen koordiniert.
Die verteilte Architektur ermöglicht
eine einfache Implementierung und minimiert den Datenaustausch zwischen der
MSC und den Zellorten.
-
Der
Endpunkt der Sicherungsschicht auf der IWF, der einem bestimmten
Mobiltelefon entspricht, wird als der Benutzer-Proxy für Mobildaten 202 bezeichnet.
Wenn der Datenstau in der Richtung Mobiltelefon-zu-Netzwerk im Mobiltelefon
oder in der Richtung Netzwerk-zu-Mobiltelefon
am Benutzer-Proxy für
Mobildaten der IWF zunimmt, löst
dies eine Anforderung für
zusätzliche
Bandbreite an die zellulare Infrastruktur aus. Diese Anforderung
wird von der Burst-Steuerungsfunktion in der zellularen Infrastruktur
bearbeitet.
-
Erfindungsgemäß ist die
Burst-Steuerungsfunktion auf verteilte Weise oder auf zentralisierte Weise
implementiert. Jedem aktiven Datenbenutzer wird ein benutzerspezifischer
Burst-Anforderungsmanager (BRM) 204 zugeteilt. Der BRM
kann entweder in der MSC (oder einer ihrer Komponenten, z. B. einem
Basisstation-Controller, einer Aufruf- und Verteilungseinheit),
oder an einem der Zellorte, über
die die zellulare Verbindung des Mobiltelefons derzeit aktiv ist,
implementiert werden.
-
Bei
Systemen, die eine sanfte Weiterleitung unterstützen, kann die zellulare Verbindung
des Mobiltelefons aus mehreren verschiedenen Wegen zwischen dem
Mobiltelefon und der MSC bestehen. Sanfte Weiterleitung bezieht
sich auf das Verfahren der Weitergabe der Unterstützung einer
Verbindung mit einem Mobiltelefon von einem Zellort zum nächsten,
wobei das Mobiltelefon wenigstens für einen bestimmten Zeitraum
gleichzeitig mit zwei oder mehr verschiedenen Zellorten in Verbindung
steht. Diese verschiedenen Wege kreuzen üblicherweise die HF-Schnittstelle
zu mehreren Zellorten oder mehreren Sektoren desselben Zellorts.
Wenn ein derartiges Mobiltelefon oder sein Proxy an der IWF zusätzliche Bandbreiteressourcen
für die
zellulare Verbindung benötigt,
leitet der BRM diese Anforderung an alle die Zellorte weiter, an
denen das Mobiltelefon die Zuteilung von Ressourcen benötigen würde. Der
Satz Zellorte, dem zusätzliche
Bandbreiteressourcen zugeteilt werden soll, kann eine Teilmenge
der Zellorte sein, mit denen das Mobiltelefon unter Verwendung des Grundkanals
eine sanfte Weiterleitung durchführt. Der
BRM leitet diese Anforderungen für
zusätzliche Bandbreite
an den Burst-Zulassungs-Controller (BAC) 206 jedes Zellorts.
In einer Ausführungsform müssen Ressourcen
an allen der betroffenen Zellorte zugeteilt werden, um die Anforderung
zu erfüllen.
-
Der
BAC jedes Zellorts empfängt
Anforderungen von den BRM, die zahlreichen verschiedenen Benutzern
entsprechen. Der BAC kann die derzeitige Ressourcennutzung am Zellort
messen. In diesem Fall können
die Ressourcen aus Kanal-Hardware, verfügbarem Übertragungsleistungsbudget
oder verfügbarem
Empfangsleistungs- oder Störungsbudget bestehen.
Es kann von Mobiltelefonen auch gefordert werden, dass diese Pilot-
und Kanalqualitätmessungen
an das System melden. Darüber
hinaus können
Messungen und Ressourcennutzung von benachbarten Zellorten zwischen
den BAC jedes Zellorts geteilt werden. Unter Verwendung all dieser Messungen,
Berichte und Leistungs- und Störbegrenzungen
kann der BAC mögliche
Ressourcenzuteilungen an die anfordernden BRM festlegen.
-
Es
sind alternative Verfahren für
die Ressourcenzuteilung möglich,
wobei der BRM Pilotstärkemessungen,
die von dem Mobiltelefon gemeldet werden, zur Festlegung nutzen,
ob die Zuteilung von Ressourcen an das Mobiltelefon in genau einer
Zelle oder einem Sektor möglich
ist. Dies wird als Simplex- Burst-Modus
bezeichnet. In einem Simplex-Burst-Modus werden einem Benutzer zusätzliche Kanäle an nur
einem Zellort zugewiesen und der BRM bestimmt den einen BAC, der
dem Mobiltelefon die Ressourcen zuteilt, und leitet die Burst-Anforderung
des Mobiltelefons an diesen BAC weiter. Ein Mobiltelefon in Simplex-Burst-Modus
kann eine sanfte Weiterleitung durchführen, diese sanfte Weiterleitung
gilt aber nur für
Grundkanäle,
nicht für
zusätzliche
Kanäle,
die im Simplex-Burst-Modus von nur jeweils einem Zellort zugeteilt
werden.
-
Die
Burst-Steuerungsfunktion sorgt auch für Fairness und Leistungsfähigkeit
bei der Ressourcenzuteilung. Die Prozeduren, die vom BRM jedes Mobiltelefons
und vom BAC jedes Zellorts verwendet werden müssen, um eine effiziente und
faire Nutzung von Ressourcen zu gewährleisten, sind nachfolgend ausführlich in
dieser Beschreibung dargelegt. Unter Verwendung der Begrenzungen
der Ressourcenzuteilung und der Kriterien für Fairness und Leistungsfähigkeit
meldet jeder BAC die Zuteilung zurück an die BRM. Jeder BRM sortiert
die Antworten, die von den BAC erhalten wurden, an die er Anforderungen gesendet
hatte. Dem Mobiltelefon wird das Mindestmaß an Bandbreiteressourcen zugewiesen,
die ihm von allen BAC, an die es Anforderungen gesendet hatte, zugeteilt
sind. Dieser Sortierschritt wird durch die Einführung des Simplex-Burst-Modus
deutlich vereinfacht oder ausgeschaltet.
-
Zusätzliche
Leistungsfähigkeit
bei der Zuteilung wird in einigen Sonderfällen möglich, wenn der BRM am gleichen
Ort wie der Simplex-Burst-Modus-BAC vorhanden ist. Dies wird nachstehend
als lokale erneute Zuweisung im Simplex-Burst-Modus bezeichnet.
Schließlich
sei bemerkt, dass Mobiltelefone in Systemen, die eine sanfte Weiterleitung
nicht unterstützten,
z. B. die derzeitigen TDMA-Standards IS-136 und GSM, nur einen Zweig
aufweisen (d. h. nur mit einem einzigen Zellort in Verbindung stehen) und
Burst-Zuteilungen im Simplex- Burst-Modus
gemacht werden. Die erfindungsgemäßen Verfahren des Simplex-Burst-Modus
gelten auch für
den Burst-Modus in diesen Systemen.
-
Gemäß dem Standard
IS-95B kann ein Knoten eine zeitweilige Zuweisung von bis zu sieben
zusätzlichen
Kanälen
anfordern, um höhere Übertragungsgeschwindigkeiten
zu erreichen. Die Dauer eines derartigen Bursts zusätzlicher
Kanäle
wird von der Burst-Steuerungsfunktion festgelegt. Die maximale Anzahl
zusätzlicher
Kanäle
und die Dauer, die einem Burst zu jedem beliebigen Zeitpunkt zugeteilt werden
können,
ist von der Verfügbarkeit
von Funkressourcen, der Übertragungsleistung,
den Verlusten des HF-Wegsatzes
zwischen dem Mobiltelefon und den Zellorten und der Anzahl konkurrierender Datenbenutzer
abhängig.
Wenn in einem Knoten am Ende eines Bursts weiterhin ein Datenstau
vorhanden ist, kann er eine Burst-Weiterführung (d. h. eine erneute Zuweisung
zusätzlicher
Kanäle)
anfordern. Es kann bevorzugt sein, die Burst-Weiterführung zu begrenzen,
um eine faire Verteilung der Ressourcen unter mehreren Knoten zu
gewährleisten,
Leistungs- und Störüberlastungen
sicher zu verhindern und Paketverzögerungen und -blockierungen
zu beschränken.
Die zur Verfügung
stehenden HF-Ressourcen und
die individuellen Bedürfnisse
werden sich in dieser Umgebung dynamisch ändern. Die vorliegende Erfindung
beschäftigt
sich mit der Ressourcenverteilung in einer derartigen sich dynamisch
verändernden
Situation. Datenbenutzer mit unterschiedlichen Prioritätsstufen
und unterschiedlichen Anforderungen an die Dienstgüte (QOS)
können
vom BAC unterschiedlich behandelt werden. Ihnen kann bei der ersten
Zuweisung und Weiterführungen
Priorität
eingeräumt
sowie eine größere Bandbreite
zugewiesen werden.
-
Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich insbesondere mit den folgenden Problemen:
- 1.
der erforderlichen Koordinierung zwischen Zellorten zur Erleichterung
der Burst-Zulassungssteuerung
und der Ressourcenzuweisung für Bursts;
- 2. den Warteprozeduren für
eine erneute Burst-Anforderung,
wenn keine Ressourcen zur Verfügung
stehen, und
- 3. der Synchronisierung zwischen den erneuten Burst-Anforderungen von
verschiedenen Knoten, um eine faire und leistungsfähige Ressourcenzuteilung
zu erleichtern.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Strategien mit unterschiedlichen
Komplexitätsniveaus.
Einfache Algorithmen und einfachere Implementierungen bedeuten einen
Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit
und Einfachheit. Außerdem
werden die Variationen der Strategien für den Fall besprochen, dass
die zusätzlichen
Kanäle
nur von einem Weiterleitungszweig (d. h. Simplex-Burst-Modus) unterstützt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch zwei Ansätze für die Burst-Zulassung (d. h.
die Zuweisung von zusätzlichen
Kanälen).
Diese beiden Ansätze werden
als (1) asynchrone erneute Zuweisung und (2) synchrone erneute Zuweisung
bezeichnet.
-
Der
Begriff "erste Zuweisung" bezieht sich auf
das Verfahren, bei dem ein aktiver Knoten (d. h. entweder ein Mobildatenbenutzer
oder ein Benutzer-Proxy für
Mobildaten an der IWF, dem bereits ein einziger Grundcodekanal zugewiesen
wurde) eine erste Anforderung für
zusätzliche
Bandbreite für
einen oder mehrere zusätzliche
Kanäle
sendet und die Burst-Steuerungsfunktion
diese Anforderung durch Zuteilung eines oder mehrerer zusätzlicher
Kanäle an
den Knoten für
einen bestimmten Zeitraum (wenigstens teilweise) erfüllt. Der
Begriff "erneute
Zuweisung" bezieht
sich auf das Verfahren, bei dem ein aktiver Knoten nach Ablauf des
Zeitraums der gegenwärtigen
(d. h. laufenden) Zuweisung die weitere Zuteilung eines oder mehrerer
zusätzlicher
Kanäle
anfordert. Abhängig
von der Implementierung kann eine erneute Zuweisung auf die Weiterführung der
zusätzlichen
Kanäle
einer vorigen Zuweisung begrenzt sein oder sie kann entweder eine
Erhöhung
oder Senkung der Anzahl zusätzlicher
Kanäle
ermöglichen.
-
Eine
Zuweisung (entweder eine erste Zuweisung oder einer erneute Zuweisung)
wird als asynchron bezeichnet, wenn die Burst-Steuerungsfunktion
die Anforderung sofort nach deren Empfang von dem anfordernden Knoten
erfüllt.
Andererseits wird eine erneute Zuweisung als synchron bezeichnet, wenn
die Burst-Steuerungsfunktion die erneute Zuteilung von zusätzlichen
Kanälen
an verschiedene Knoten so koordiniert, dass diese gleichzeitig zu
bestimmten Zeiten, die als Epochen synchroner erneuter Zuweisung
bezeichnet werden, erfolgen.
-
Bei
beiden erfindungsgemäßen Ansätzen erfolgt
die erste Zuweisung zusätzlicher
Kanäle
an einen anfordernden Knoten asynchron, wenn Ressourcen zur Verfügung stehen.
(In alternativen Ausführungsformen
kann die erste Zuweisung synchron erfolgen, aber die Verzögerungen
bei der Gewährung erster
Zuweisungen würde
zu einer nicht effizienten Nutzung von Systemressourcen führen.) Die
beiden Hauptansätze
unterscheiden sich jedoch in der Durchführung von erneuten Zuweisungen.
Wie die Bezeichnungen schon andeuten, erfolgen beim Ansatz der asynchronen
erneuten Zuweisung erneute Zuweisungen asynchron, während beim
Ansatz der synchronen erneuten Zuweisung erneute Zuweisungen synchron
erfolgen.
-
Der
Ansatz der asynchronen erneuten Zuweisung kann dann vorteilhaft
sein, wenn Einfachheit gewünscht
und das Datenverkehrsaufkommen gering ist. Dieser Ansatz ist insbesondere
dann effizient, wenn die zusätzlichen
Kanäle
im Simplex-Burst-Modus zugewiesen werden, wobei eine sanfte Weiterleitung
für den
Grundkanal, aber nicht die zusätzlichen
Kanäle
unterstützt
wird. Der Ansatz der synchronen erneuten Zuweisung ist für die effiziente
Ressourcennutzung sehr wichtig, wenn die sanfte Weiterleitung für zusätzliche
Codes unterstützt wird
oder wenn das Datenaufkommen hoch ist.
-
Sowohl
der erfindungsgemäße asynchrone als
auch der erfindungsgemäße synchrone
Ansatz stellen einen Rahmen bereit, der die folgenden Merkmale unterstützt:
- • Höhere Priorität für laufende
Bursts;
- • allmähliche Erhöhung oder
Senkung der Codeanzahl, um zu gewährleisten, dass die höheren Schichten
(z. B. das Transmission Control Protocol (TCP)) ordnungsgemäß auf die
Veränderung der
Bandbreite reagieren und häufige
erneute Zuweisungen der Netzwerkressourcen (z. B. Packet Handler,
Packet Pipe Ressourcen) vermieden werden; und
- • geringe
Priorität
für Bursts,
die über
einen langen Zeitraum andauern, um eine unfaire Belegung von Ressourcen
zu verhindern. Das Belegen bezieht sich auf die übermäßige Nutzung von Systemressourcen
(z. B. CDMA-Spreizcodes, Hardware-Verarbeitungselemente, Forward-Link-Leistung oder Zuteilungen
vom Reverse-Link-Störungsbudget),
wodurch andere Benutzer daran gehindert werden, ihren fairen Anteil der
Ressourcen zu erhalten.
-
Die
folgenden Leitlinien begrenzen die mangelnde Leistungsfähigkeit,
die die Folgen einer verteilten Burst-Koordinierung ist. Am Burst-Zulassungs-Controller jedes
Zellorts wird eine Burst-Zulassungssteuerungsstrategie
implementiert, nachdem alle Anforderungen von allen Burst-Anforderungsmanagern
an der Mobilfunkvermittlungsstelle eingegangen sind.
- 1. Einheitlichkeit: Eine effiziente Ressourcennutzung verlangt
die Durchführung
von einheitlich gehandhabten erneuten Zuweisungen. Dies kann dann
erreicht werden, wenn die erneuten Zuweisungen gemäß einheitlicher
Regeln und auf der Grundlage von Informationen getätigt werden,
die einheitlich bei verschiedenen BAC bekannt sind, z. B. die Zuweisung
durch höchstens
einen BAC und Erhöhung
der Zuweisung um höchstens
zwei zusätzliche
Kanäle.
- 2. Fairness: Wenn die gesamte Bandbreite eines Zellorts aufgebraucht
ist (z. B. bei voller Belastung), sollte der Zellort Bandbreite
an den Knoten freigeben, denen eine größere Anzahl Kanäle zugewiesen
wurde, und diese den Knoten mit einer geringeren Anzahl Kanäle zuweisen.
Diese Regel unterliegt weiter der folgenden Leistungsfähigkeitsregel.
- 3. Leistungsfähigkeit:
Falls Bandbreite zur Verfügung
steht (d. h. alle Ressourcen eines Zellorts nicht aufgebraucht sind),
dann wird die Anzahl Kanäle,
die allen Knoten (einschließlich
derjenigen mit hoher Anzahl zusätzlicher
Kanäle)
zugewiesen wurde, erhöht,
bis die gesamte Bandbreite aufgebraucht ist.
- 4. Langsame Senkung: Drastische Senkungen der Anzahl zusätzlicher
Kanäle
kann zu TCP-Timeouts führen.
Es ist besser, die Senkung um genau einen vorzunehmen. Wenn dies
wiederum einheitlich bei allen BAC erfolgt, bedeutet dies, dass
kein BAC eine drastische Senkung durchführt, was zu einer leistungsfähigen Nutzung der
Bandbreite führt.
- 5. Mäßige Erhöhung: Die
Bandbreite und/oder Leistung, die von den Knoten mit mehr Kanälen freigegeben
wird, wird gleichmäßig zwischen
allen Knoten mit weniger Kanälen
verteilt. Abhängig von
der freigegebenen Bandbreite und/oder Leistung können Knoten mit weniger Kanälen 0, 1 oder
mehr (z. B. bis zu 2) zusätzliche
Kanäle
zugewiesen werden. Wenn andere BAC diese Erhöhung nicht zulassen können, ist
der Verlust auf die Bandbreite und/oder Leistung begrenzt, die durch die
langsame Senkung freigegeben wurde.
- 6. Erneute Zuweisung an Simplex: Ein Teil oder die gesamte freigegebene
Bandbreite und/oder Leistung kann erneut Benutzern im Simplex-Burst-Modus
zugewiesen werden, deren BRM am gleichen Ort wie der BAC vorhanden
ist.
-
Unter
Verwendung der vorstehend genannten Regeln für die erneute Zuweisung kann
jeder BAC die vorgeschlagenen erneuten Zuweisungen an den BRM senden,
der das Minimum an erneuten Zuweisungen für alle zusätzlichen Zweige akzeptiert. Diese
akzeptierte erneute Zuweisung wird zurück an alle die BAC gesendet,
die die festgeschriebene Ressourcennutzung aktualisieren. Die nicht
zugewiesene Nutzung ist dann auf diese kleine Störung der erneuten Zuweisung
begrenzt. Diese mangelnde Leistungsfähigkeit wird nach weiterer
lokaler erneuter Zuweisung von Bandbreite und/oder Leistung an Simplex-Bursts
wie folgt reduziert:
Bei einer lokalen erneuten Zuweisung an
Simplex-Zweige für
Benutzer, deren BRM am gleichen Ort wie der BAC ist, kann die Bandbreite
und/oder die Leistung, die nach dieser Koordinierung von Zweigen mit
sanfter Weiterleitung freigegeben wurde, unter Verwendung ähnlicher
Regen für
die langsame Senkung und die moderate Erhöhung wie oben erneut an Benutzer
im Simplex-Burst-Modus zugewiesen werden. Die Zuweisung von größerer Bandbreite und/oder
Leistung an Benutzer im Simplex-Burst-Modus führt insgesamt zu einem größeren systemweiten
Durchsatz, was für
alle Benutzer, einschließlich derjenigen
mit sanfter Weiterleitung, von Vorteil ist.
-
Asynchrone
erneute Zuweisung
-
Beim
Ansatz der asynchronen erneuten Zuweisung erfolgen alle Zuweisungen,
einschließlich der
erneuten Zuweisungen laufender Bursts, asynchron. Wenn eine neue
Anforderung eingeht und einer der betroffenen Zellorte nicht in
der Lage ist, Ressourcen zuzuweisen, wird die neue Anforderung aufgefordert,
zu dem Zeitpunkt, an dem ein laufender Burst des belasteten Zellorts
frühestens
ablaufen wird (nach einer Epoche asynchroner erneuter Zuweisung),
eine erneute Anforderung zu senden. Zu diesem Zeitpunkt werden der
neuen Anforderung Ressourcen zugewiesen, die von dem laufenden Burst
freigegeben werden können.
Abhängig
von der Implementierung können
an dieser erneuten Zuweisung andere laufende Bursts beteiligt sein.
Bei anderen Implementierungen kann jedoch die Menge an Ressourcen,
die erneut an laufende Bursts zugewiesen wird, allmählich gesenkt
werden, um Ressourcen für
zuvor blockierte Benutzer freizugeben.
-
Wie
vorstehend vorgeschlagen, ist der Ansatz der asynchronen erneuten
Zuweisung dann besonders nützlich,
wenn das Netzwerk Bursts im Simplex-Burst-Modus zuweist. Im Simplex-Burst-Modus werden
zusätzliche
Kanäle
für die
Verbindung mit einem Mobiltelefon für jeweils nur einen Zellort
zugewiesen, selbst wenn das Mobiltelefon eine sanfte Weiterleitung
durchführt.
Die Burst-Steuerungsfunktion wählt
den passenden Zellort auf der Grundlage von Pilotkanalmessungen,
die über
das Mobiltelefon und die Belastungsinformationen für benachbarte Zellorte
gemeldet werden. Wenn von einem Knoten eine erste Burst-Anforderung
(im Gegensatz zu einer Burst-Weiterführungsanforderung) gemacht
wird, werden verfügbare
Ressourcen zugeteilt. Wenn der Zellort nicht im Stande ist, Ressourcen
zuzuweisen, wird der Knoten aufgefordert, seine erste Burst-Anforderung nach
einer bestimmten Zeit (z. B. der nächsten verfügbaren Epoche asynchroner erneuter Zuweisung,
d. h. der Zeit, nach der ein derzeit aktiver Burst des Zellorts
frühestens
abgelaufen ist) wieder zu senden. Der Knoten wird dann nach einer
willkürlichen
Wartezeit im Anschluss an diese bestimmte Zeitdauer seine erste
Burst-Anforderung erneut senden. Die Wartezeit wird derart gewählt, dass
die Burst-Weiterführungsanforderungen
für die
erneute Zuweisung eines derzeit aktiven Bursts Vorrang vor ersten
Burst-Anforderungen
eingeräumt
wird, dies jedoch einer Begrenzung des Belegens von Ressourcen durch
einen einzelnen Benutzer unterliegt. Darüber hinaus verlängert die
Burst-Steuerungsfunktion die anschließende Wartezeiten in Abhängigkeit
von der Anzahl kürzlicher
Anforderungen, die blockiert sind.
-
3 zeigt
ein beispielhaftes Diagramm, dass die relative zeitliche Abfolge
der Ereignisse gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der asynchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht. 3 zeigt
ein 10-Sekunden-Intervall,
das zu einem willkürlichen
Zeitpunkt T0 = 0 s beginnt. Während
dieses 10-Sekunden-Intervalls
finden die folgenden sechs Burst-Anforderungsereignisse
statt.
-
Zeitpunkt
T1: Von Knoten A wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und für
eine Dauer von 4 Sekunden gewährt.
-
Zeitpunkt
T2: Von Knoten B wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und für
eine Dauer von 7 Sekunden gewährt.
-
Zeitpunkt
T3: Von Knoten C wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und zurückgewiesen;
Knoten C wird mitgeteilt, nach 4 Sekunden eine erneute Anforderung
zu senden.
-
Zeitpunkt
T4: Am Ende der ersten Zuweisung sendet Knoten A eine Weiterführungsanforderung,
die für
eine Dauer von 3 Sekunden gewährt wird.
-
Zeitpunkt
T5: Zum festgelegten Zeitpunkt sendet Knoten C eine erneute Anforderung,
die für eine
Dauer von 5 Sekunden gewährt
wird.
-
Zeitpunkt
T6: Am Ende der ersten Zuweisung sendet Knoten B eine Weiterführungsanforderung,
die zurückgewiesen
wird; Knoten B wird mitgeteilt, nach 5 Sekunden eine erneute Anforderung
zu senden.
-
Dieses
beispielhafte Diagramm zeigt die asynchrone Art sowohl der ersten
Anforderungen als auch der Weiterführungsanforderungen und der
erneuten Anforderungen beim erfindungsgemäßen Ansatz der asynchronen
erneuten Zuweisung.
-
Synchrone
erneute Zuweisung
-
Wie
vorstehend beschrieben, handelt es sich bei dem Ansatz der synchronen
erneuten Zuweisung um einen Zwei-Stufen-Ansatz,
der aus asynchronen ersten Zuweisungen zusätzlicher Kanäle gefolgt
von Epochen synchroner erneuter Zuweisung besteht. Wenn die Zuweisungsepochen
nicht für
alle Zellen synchronisiert sind, ist es unwahrscheinlich, dass Benutzer
mit sanfter Weiterleitung an allen Zellorten gleichzeitig Ressourcen
verfügbar
haben. Dies spricht für
Epochen synchroner erneuter Zuweisung bei allen Zellen. Da hier
mehrere neue und laufende Bursts über eine Kombination von mehreren
Zellen betroffen sind, werden erneute Zuweisungen am besten synchron über mehrere
Zellen hinweg gehandhabt.
-
Im
Falle von synchronen erneuten Zuweisungen wird angenommen, dass
der Burst-Modus zeitgeschlitzt ist, z. B. mit einer Dauer in der
Größenordnung
von wenigen Sekunden. Wenn Ressourcen verfügbar sind, werden erste Zuweisungen
von zusätzlichen
Kanälen
an Knoten, die Burst-Übertragungen
anfordern, asynchron gehandhabt. Genauer gesagt werden die zusätzlichen
Kanäle
sofort nach Eingang der Anforderungen mit allen jeweils zur Verfügung stehenden
Ressourcen zugewiesen. Mit diesen asynchronen ersten Zuweisungen
werden unnötige Verzögerungen
bei den ersten Zuweisungen vermieden. Erste Zuweisungen werden für einen
Zeitraum erteilt, der bis zum Beginn der nächsten Epoche synchroner erneuter
Zuweisung dauert. Wenn keine Ressourcen zur Verfügung stehen, werden die Knoten
aufgefordert, zu Beginn der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung eine erneute Anforderung zu
senden. Erneute Anforderung von zuvor zurückgewiesenen Anforderungen
und Weiterführungsanforderungen
für die
erneute Zuweisung von zusätzlichen
Kanälen
für laufende
Bursts werden zu den Epochen erneuter Zuweisung, die mit den Slotzeiten
zusammenfallen, alle synchron bearbeitet.
-
Wenn
insbesondere eine Anforderung für eine
erste Zuweisung von zusätzlichen
Kanälen
an einem Zellort empfangen wird, teilt die Burst-Zulassungssteuerung
die verfügbaren
Ressourcen zu. Wenn zu diesem Zeitpunkt keine Ressourcen zur Verfügung stehen,
einige jedoch zum Zeitpunkt t einer Epoche synchroner erneuter Zuweisung
verfügbar
werden, sendet der BAC eine Nachricht an den Knoten, mit der dieser
aufgefordert wird, eine erneute Anforderung zum Zeitpunkt t einer
Epoche synchroner erneuter Zuweisung zu senden. Die erste Zuweisung
von zusätzlichen
Kanälen
an Knoten, die Burst-Übertragungen
anfordern, wird vorzugsweise asynchron gehandhabt (wenn Ressourcen
verfügbar sind).
Wenn erste Zuweisungen als Alternative nur zu synchronisierten Epochen
erfolgen, würden
die Zuweisungen unnötige
Verzögerungen
erfahren. Außerdem
sollten erste Zuweisungen über
eine solche Dauer erfolgen, dass sie zusammen mit anderen laufenden
Bursts für
die erneute Zuweisung erneut beurteilt werden können. Wenn eine erste Zuweisung zurückgewiesen
wird und der anfordernde Knoten zu einer erneuten Anforderung aufgefordert
wird, dann sollte die Verzögerung
bei der erneuten Anforderung derart sein, dass diese zusammen mit
anderen Anforderungen und laufenden Bursts erneut beurteilt wird.
-
Bei
asynchronen Zuweisungen als Reaktion auf erste Anforderungen werden
diese, sofern eine sofortige Zuweisung mehrerer Codes möglich ist,
gemäß folgenden
Leitlinien implementiert. Die erhöhte Zuweisung zusätzlicher
Kanäle
wird mäßig begrenzt (z.
B. auf 2–4).
Es wird erwartet, dass das Transport Control Protocol (TCP) für Internet-Daten
nicht sofort eine große
Anzahl von zusätzlichen
Kanälen
nutzen kann. Falls später
der Bedarf nach anschließender erneuter
Zuweisung besteht, kann eine Verkleinerung der Anzahl Codekanäle zu diesem
Zeitpunkt nachteilig sein. Wenn die Belastung gering ist, kann die
Anzahl Kanäle
bei einer anschließenden
erneuten Zuweisung erhöht
werden.
-
Eine
asynchrone erste Zuweisung begünstigt
Bursts im Simplex-Modus, da diesen mit größerer Sicherheit Ressourcen
zu asynchronen Epochen zugewiesen werden. Burst-Zuteilungen mit
sanfter Weiterleitung haben bessere Chancen, eine Zuteilung zu erhalten,
wenn mehrere Zellorte gleichzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt
erneute Zuweisungen durchführen.
Das gilt für
mäßige bis
hohe Belastung. Bei geringer Belastung ermöglicht dieses Verfahren einem
Einzelbenutzer einen schnellen Zugriff auf eine große Anzahl
zusätzlicher
Kanäle.
Bei mäßiger bis
hoher Belastung begünstigt
eine asynchrone erste Zuweisung Burst-Zuweisungen im Simplex-Modus.
-
Um
einen angemessenen Zugriff zu ermöglichen, werden die Ressourcen
aller Zellen (oder Sektoren) synchron erneut zugewiesen. Um Fairness
für alle
Benutzer einer Zelle sicherzustellen, werden kürzliche neue Anforderungen,
erneute Anforderungen und Weiterführungsanforderungen gleichzeitig erneut
beurteilt. Bei asynchronen erneuten Zuweisungen kann Fairness möglicherweise
dadurch sichergestellt werden, indem unter Berücksichtigung anderen Anforderungen
weniger als die maximal zur Verfügung
stehenden Codes zugewiesen werden, dies kann jedoch zu einer unzureichenden
Nutzung der Ressourcen führen.
-
Burst-Weiterführungsanforderungen
und diejenigen ersten Burst-Anforderungen, die zuvor zurückgewiesen
und zu einer erneuten Anforderung aufgefordert worden waren, werden
an den Slotgrenzen verarbeitet. Diese Slotgrenzen sind über alle Zellorte
hinweg synchronisiert um sicherzustellen, dass die Ressourcenzuweisung
für Mobiltelefone, die
eine sanfte Weiterleitung durchführen,
gleichzeitig an allen Zellorten erfolgen kann. Zugelassene Bursts
werden für
eine Dauer, die zu Beginn der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung beendet ist (z. B. bis zu 5
Sekunden später),
Ressourcen zugewiesen. Bei einer Zurückweisung wird der Knoten aufgefordert,
zum Zeitpunkt der nächsten Epoche
synchroner erneuter Zuweisung eine erneute Anforderung zu senden.
Somit werden alle erneuten Anforderungen und Weiterführungsanforderungen für alle Knoten
auf Epochenzeitpunkte synchronisiert. Alle beteiligten Zellorte
(einschließlich
derjenigen mit geringer Belastung) stellen fest, dass die erneuten
Anforderungen zum Zeitpunkt der nächsten Epoche synchroner erneuter
Zuweisung eingehen. Wenn bei den Zellorten mit geringer Belastung,
die auf diese erneuten Anforderungen warten, andere neue Anforderungen
eingehen, können
sie als asynchrone Zuweisungen erteilt werden. Diese Anforderungen
werden jedoch zusammen mit der erneuten Anforderung zum Zeitpunkt
der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung erneut zugewiesen.
-
4 zeigt
ein beispielhaftes Diagramm, dass die relative zeitliche Abfolge
der Ereignisse gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht. Wie 3 zeigt 4 ein
10-Sekunden-Intervall, das zu einem willkürlichen Zeitpunkt T0 = 0 s
beginnt. Im Gegensatz zu 3 ist das Diagramm in 4 jedoch
mit Slotzeiten versehen, die angefangen zum Zeitpunkt T0 alle
5 Sekunden auftreten. Während
dieses 10-Sekunden-Intervalls finden die folgenden sechs Burst-Anforderungsereignisse
statt.
-
Zeitpunkt
T1: Von Knoten A wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und bis zum Zeitpunkt der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung gewährt.
-
Zeitpunkt
T2: Von Knoten B wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und bis zum Zeitpunkt der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung gewährt.
-
Zeitpunkt
T3: Von Knoten C wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und zurückgewiesen;
Knoten C wird mitgeteilt, zum Zeitpunkt der nächsten Epoche synchroner erneuter
Zuweisung eine erneute Anforderung zu senden.
-
Zeitpunkt
T4: Zum Zeitpunkt der nächsten Epoche
synchroner erneuter Zuweisung, der mit der Slotzeit zum Zeitpunkt
5 Sekunden zusammenfällt, senden
Knoten A und B Weiterführungsanforderungen
und Knoten C sendet eine erneute Anforderung, die alle bis zum Zeitpunkt
der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung gewährt werden.
-
Zeitpunkt
T5: Von Knoten D wird eine erste Zuweisungsanforderung empfangen
und zurückgewiesen;
Knoten D wird mitgeteilt, zum Zeitpunkt der nächsten Epoche synchroner erneuter
Zuweisung eine erneute Anforderung zu senden.
-
Zeitpunkt
T6: Zum Zeitpunkt der nächsten Epoche
synchroner erneuter Zuweisung, der mit der Slotzeit zum Zeitpunkt
10 Sekunden zusammenfällt, senden
Knoten A, B und C Weiterführungsanforderungen
und Knoten D sendet eine erneute Anforderung, Knoten A und C werden
bis zum Zeitpunkt der nächsten
Epoche synchroner erneuter Zuweisung gewährt, und Knoten B und D werden
zurückgewiesen
und mitgeteilt, zum Zeitpunkt der nächsten Epoche synchroner erneuter
Zuweisung eine erneute Anforderung zu senden.
-
Dieses
beispielhafte Diagramm zeigt die asynchrone Art der ersten Anforderungen
und die synchrone Art der Weiterführungsanforderungen und der
erneuten Anforderungen beim erfindungsgemäßen Ansatz der synchronen erneuten
Zuweisung.
-
5 zeigt
ein beispielhaftes Diagramm, dass die über mehrere Zellen reichende
Koordinierung von ersten Zuweisungen gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht, wobei Mobilstation
1 (MS1) eine sanfte Weiterleitung mit Zelle
1 und Zelle 2 durchführt.
In 5 werden folgende Ereignisse gezeigt:
- • Eine
Burst-Anforderung von MS1 geht zum Zeitpunkt
T0 beim BRM ein.
- • Der
BRM stellt beim BAC an Zelle 1 (BAC1) und beim
BAC an Zelle 2 (BAC2) eine Anfrage bezüglich der
Verfügbarkeit
von Ressourcen zum Zeitpunkt T0.
- • Die
Antworten von BAC1 und BAC2 gehen
beim BRM vor dem Zeitpunkt T1 ein und werden
vom BRM sortiert.
- • Der
BRM weist auf der Grundlage der von den BAC erhaltenen Antworten
einen Burst mit einer Dauer vom Zeitpunkt T1 bis
zur nächsten
Slotzeit zu. Wenn die Antwort wenigstens eines BAC anzeigt, dass
nicht genügend
Ressourcen zur Verfügung
stehen, dann wird der anfordernde Knoten aufgefordert, zur nächsten Slotzeit
eine erneute Anforderung zu senden.
-
6 zeigt
ein beispielhaftes Diagramm, dass die über mehrere Zellen reichende
Koordinierung von ersten Zuweisungen gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung veranschaulicht, wobei Mobilstation
1 (MS1) eine sanfte Weiterleitung mit Zelle
1 und Zelle 2 durchführt
und Mobilstation 2 (MS2) an Zelle 2 im Simplex-Burst-Modus
ist. In 6 werden folgende Ereignisse
gezeigt:
- • Alle
Anforderungen für
erneute Zuweisung gehen beim BRM vor dem Zeitpunkt T0 ein.
- • Der
BRM stellt beim BAC1 und beim BAC2 eine Anfrage bezüglich der Verfügbarkeit
von Ressourcen zum Zeitpunkt T0.
- • Die
Antworten von BAC1 und BAC2 gehen
beim BRM vor dem Zeitpunkt T1 ein und werden
vom BRM sortiert.
- • Der
BRM weist auf der Grundlage der von den BAC erhaltenen Antworten
Bursts mit einer Dauer von der nächsten
Slotzeit bis zur darauf folgenden Slotzeit zu. Wenn BAC1 MS1 beispielsweise 20 kbps zuteilen kann, BAC2 MS1 jedoch nur
10 kbps zuteilen kann, dann legt der BRM fest, dass er MS1 nur 10 kbps zuteilen kann. Wenn für einen anfordernden
Knoten nicht genügend
Ressourcen zur Verfügung
stehen, wird der anfordernden Knoten aufgefordert, zur nächsten Slotzeit
eine erneute Anforderung zu senden.
-
Einzelheiten
bei der Implementierung
-
Der
Ansatz der asynchronen erneuten Zuweisung kann mithilfe zweier Zähler am
Zellort implementiert werden: Block_Zähler und Weiter_Zähler. Block_Zähler protokolliert
die Anzahl kürzlich
blockierter Dienstanforderungen und Weiter_Zähler protokolliert die Anzahl
der Dienstweiterführungen
pro Knoten. Block_Zähler
legt die Wartezeiten fest, wobei höheren Zählerwerten längere Wartezeiten
zugeordnet werden. Außerdem
verwendet der Zellort Weiter_Zähler
zur Steuerung der Menge an zulässigen
Weiterführungen,
um ein Belegen der Funkressourcen durch einen Knoten zu verhindern
und gleichzeitig unnötige
Zugriffsnachrichten auf ein Minimum zu beschränken.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, dass kein einziger Datenbenutzer
mit Hochgeschwindigkeitszugriff die Netzwerkressourcen mit Beschlag belegen
kann. Um diese Aufgabe zu lösen,
ermöglicht
der Ansatz der asynchronen erneuten Zuweisung jedem Datenbenutzer
mit Hochgeschwindigkeitszugriff eine endliche Menge Burst-Weiterführungen.
-
Eine
besondere Implementierung eines erfindungsgemäßen Ansatzes einer synchronen
erneuten Zuweisung wird als asynchrone Fair-Share-Strategie (AFS)
im Simplex-Modus bezeichnet. Die AFS-Strategie wird im Burst-Zulassungs-Controller am versorgenden
Zellort implementiert. Der BAC ist eine Funktion, die im Stande
ist, die Anforderungen von allen Datenbenutzern mit Hochgeschwindigkeitszugriff
innerhalb der Zelle (oder des Sektors) zu beurteilen.
-
Die
AFS-Strategie geht davon aus, dass einem Mobiltelefon im Simplex-Modus
bis zu sieben zusätzliche
Kanäle
zugewiesen werden können,
wobei der Grundkanal in sanfter Weiterleitung verbleibt. Der Zellort,
der die zusätzlichen
Kanäle
unterstützt, wird
hier als versorgender Zellort bezeichnet. Der versorgende Zellort
wird auf der Grundlage der vom Mobiltelefon erzeugten Pilotstärkemessung-Nachricht
(PSMM), die der BRM bei jeder Burst-Anforderung erhält, ausgewählt.
-
Wie
vorstehend beschrieben, werden zwei Fälle der Burst-Steuerungsfunktion
gleichzeitig implementiert: Einmal für den Forward Link zur Verarbeitung
der Zuweisung zusätzlicher
Forward-Link-Kanäle
für den
Forward-Link-Datenaustausch mit den Mobiltelefonen und einmal für den Reverse
Link zur Verarbeitung der Zuweisung zusätzlicher Reverse-Link-Kanäle für den Reverse-Link-Datenaustausch
mit verschiedenen Mobiltelefonen. Die nachstehend beschriebene AFS-Strategie kann für den Forward
Link angewendet werden, wenn Bursts zusätzlicher Kanäle auf nur
einem Zweig erfolgen und, unter bestimmten Bedingungen (z. B. wenn
Bursts auf einem Zweig erfolgen und die durch den Burst induzierte
Störung
an anderen Zellorten begrenzt ist) auf für den Reverse Link. Obwohl
die AFS-Strategie davon ausgeht, dass während der sanften Weiterleitung
keine Koordinierung zwischen Zellorten erfolgt, können andere
Strategien eine solche Koordinierung beinhalten. Diese Koordinierung
erfolgt im Forward Link, wenn Bursts zusätzlicher Kanäle auf zwei
Zweigen erfolgen und im Reverse Link, wenn die durch den Burst induzierte
Störung
an anderen Zellorten ausreichend groß ist, selbst wenn die Bursts
nur auf einem Zwei erfolgen. Die Koordinierung kann auch im Forward
Link durchgeführt
werden, wenn Bursts nur auf einem Zweig erfolgen, wenn beispielsweise eine
Koordinierung des Leistungsverbrauchs wünschenswert ist.
-
Die
AFS-Strategie nutzt die folgenden Parameter:
- • Block_Zähler – ein Zähler für die Anzahl
ausstehender blockierter Anforderungen von allen Knoten.
- • Weiter_Zähler[Knoten]-
ein Zähler
für die
Anzahl aufeinander folgender Bursts, die einem Knoten gewährt werden.
- • TBRUST – festgelegte
Dauer eines Bursts.
- • TBRUST_MAX – maximal zulässige Burst-Dauer.
- • TERNEUT – festgelegter
Zeitraum zum erneuten Senden einer abgewiesenen Anforderung für zusätzliche
Kanäle.
- • TERNEUT_KLEIN – oberer Grenzwert für die Berechnung
der Verzögerung
von erneuten Anforderungen bei neuen oder zuvor blockierten Knoten,
unterer Grenzwert für
die für
die Berechnung der Verzögerung
von erneuten Anforderungen von einem Knoten, der Ressourcen belegt.
- • TERNEUT_GROSS – oberer Grenzwert für die Berechnung
der Verzögerung
von einem Knoten, der Ressourcen belegt.
- • TAKTUELL – aktuelle
Zeit.
- • TENDE – Endzeitpunkt
eines laufenden Bursts.
- • Weiter_Schwelle – die maximale
Anzahl blockierter Anforderungen im Sektor, bei der der Burst-Knoten
ohne Warten weiter arbeiten kann.
- • Wartezeit_Schwelle – der Werte
des Block_Zählers,
bei dem die Erhöhung
der Wartezeitverzögerung
ausgelöst
wird.
- • Min_Anzahl_an_Weiterführungen – die garantierte
Anzahl aufeinander folgender Bursts pro Knoten.
- • Max_Anzahl_an_Weiterführungen – die maximale
Anzahl aufeinander folgender Bursts pro Knoten.
-
Die
AFS-Strategie wird von folgenden Grundsätzen bestimmt:
- 1. Alle Anforderungen werden asynchron verarbeitet.
- 2. Alle Anforderungen werden unter Verwendung eines Ansatzes
einer gierigen Strategie erfüllt,
solange die Anzahl der zugewiesenen zusätzlichen Kanäle gleich
der kleineren der Anzahl zusätzlicher
Kanäle,
die aufgrund des Forward-Leistungsbudgets (oder Reverse-Störungsbudget)
zulässig
ist, und der Anzahl vom Knoten angeforderter zusätzlicher Kanäle ist.
- 3. Alle Bursts werden für
TBURST = min (TBURST_MAX, TBURST vom Knoten angefordert) gewährt.
- 4. Der Zellort verwendet Block_Zähler zum Zählen, wie viele Blockiernachrichten
er seit der letzten Gewährung
gesendet hat.
- 5. Wenn vom Zellort kein zusätzlicher
Kanal gewährt
werden kann, wird eine Blockiernachricht zurück an den Knoten gesendet und
dieser aufgefordert, nach TERNEUT = Zufall
[TENDE, TENDE +
2 (N–1) TERNEUT_KLEIN] (d. h. binäre exponentielle Wartezeit) eine
erneute Anforderung zu senden, wobei Zufall eine Funktion ist, die
zufällig
einen Werten innerhalb zweier angegebener Grenzwerte auswählt, TENDE der nächste Zeitpunkt ist, an dem
ein laufender Burst endet, und N = Runden_auf (Block_Zähler/Wartezeit_Schwelle),
wobei Runden_auf eine Funktion ist, die zur nächsthöheren ganzen Zahl aufrundet.
Die Werte für
TENDE werden vom BAC in der sortierten Liste
gespeichert und wie folgt berechnet: a) alle Einträge in der
Liste, die kleiner als TAKTUELL (d. h. des
aktuellen Zeitpunkts) sind, werden gelöscht; b) wenn die Liste leer
ist, dann TENDE = TAKTUELL;
c) ansonsten, TENDE = kleinster Eintrag
in der Liste.
- 6. Bei jeder blockierten Anforderung speichert der versorgende
Zellort den Wert von TERNEUT in einer sortierten
Liste.
- 7. Vor der Verarbeitung jeder neuen Anforderung verkleinert
der versorgende Zellort Block_Zähler um
die Anzahl Einträge,
die in der TERNEUT-Liste abgelaufen sind.
Dies erfolgt, gleichgültig,
ob die Anforderung blockiert oder gewährt wird. Als Alternative kann
der Zellort, wenn die Aufrechterhaltung der TERNEUT-Liste
kompliziert ist, Block_Zähler
auf Null zurücksetzen,
wann immer einem neuen oder erneut versuchenden Knoten, aber nicht
einem weiterführenden
Knoten ein Burst gewährt
wird.
- 8. Wenn sich ein Burst seinem Ende nähert (TAKTUELL =
TENDE – ΔT), kann
der BRM eine Weiterführungsanforderung
erhalten. Der BRM erzeugt eine Nachricht an den Knoten, aus der
hervorgeht, ob er die Weiterführungsanforderung
auf folgender Grundlage akzeptieren wird:
(a) Um ein Belegen
von Ressourcen durch weiterführende
Knoten zu verhindern, wenn die Ressourcen begrenzt sind (d. h. wenn
eine oder mehrere kürzliche
Anforderungen zurückgewiesen wurden,
was durch Block_Zähler > 0 angegeben ist),
wird jeder Knoten mit einem festen Grenzwert für die Anzahl aufeinander folgender
Weiterführungen
belegt. Wenn somit (Block_Zähler > 0) und (Weiter_Zähler[Knoten] > = Max_Anzahl_an_Weiterführungen),
dann weist der BRM die Weiterführungsanforderung
zurück.
(b)
Anderenfalls belegt der Knoten keine Ressourcen und wenn die Anzahl
kürzlich
zurückgewiesener
Anforderungen kleiner ist als ein festgelegter Schwellenwert (d.
h. Block_Zähler < Weiter_Schwelle),
dann zeigt der BRM an, dass die Weiterführungsanforderung sofort akzeptiert wird,
wobei er davon ausgeht, dass ausreichende Ressourcen zur Verfügung stehen.
(c)
Anderenfalls hat die Anzahl kürzlich
zurückgewiesener
Anforderungen den Schwellenwert erreicht und wenn der Knoten seine
garantierte Mindestanzahl Weiterführungen erhalten hat (d. h. Weiter_Zähler[Knoten] > = Min_Anzahl_an_Weiterführungen),
dann weist der BRM die Weiterführungsanforderung
zurück.
(d)
Anderenfalls hat der Knoten seine garantierte Mindestanzahl Weiterführungen
noch nicht erhalten hat, wobei der BRM in diesem Fall anzeigt, dass
die Weiterführungsanforderung
sofort akzeptiert wird, wobei er davon ausgeht, dass ausreichende
Ressourcen zur Verfügung
stehen.
Wenn eine Weiterführungsanforderung
zurückgewiesen
wird, zeigt der BRM an, dass die Weiterführungsanforderung nach TERNEUT = Zufall [2(N–1) TERNEUT_KLEIN, 2(N–1) TERNEUT_GROSS]
erneut gesendet werden muss, wobei N = Runden_auf (Block_Zähler/Wartezeit_Schwelle).
Die erneute Anforderung wird wie jede andere erste Anforderung behandelt.
Dieses Verfahren erzwingt eine gewisse gesteuerte Menge an Weiterführungen am
Zellort.
-
Verschiedene
Parameter der AFS-Strategie können
prioritätsspezifisch
für Mobiltelefone
eingerichtet werden. Damit können
Datenbenutzer mit besserer Dienstgüte höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten
oder kürzere
Verzögerungen
erhalten.
-
7 zeigt
ein Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung am versorgenden
Zellort implementierten Verarbeitung einer ersten Anforderung für zusätzliche
Kanäle
von einem Knoten, wobei der Knoten entweder ein bestimmtes Mobiltelefon
ist, das zusätzliche
Kanäle
für den
Reverse Link anfordert, oder der Benutzer-Proxy des Mobiltelefons
an der IWF, der zusätzliche
Kanäle
für den
Forward Link anfordert. Die Verarbeitung in 7 stimmt
mit den vorstehend skizzierten Grundprinzipien überein.
-
Insbesondere
verkleinert die Burst-Zulassungssteuerung nach Empfang einer ersten
Anforderung für
zusätzliche
Kanäle
von einem bestimmten Knoten (Schritt 702 in 7)
Block_Zähler
um die Anzahl Einträge
in der ERNEUT-Liste,
die kürzlich abgelaufen
sind, (Schritt 703) und stellt fest, ob zur Gewährung der
ersten Anforderung zusätzliche
Kanäle
verfügbar
sind (Schritt 704). In diesem Fall sendet die Burst-Zulassungssteuerung
eine Nachricht an den anfordernden Knoten und weist für eine bestimmte
Zeitdauer einen oder mehrere bestimmte zusätzliche Kanäle zu (Schritt 706)
und nimmt den entsprechenden Endzeitpunkt des Bursts in die Liste über Burst-Endzeitpunkten
auf (Schritt 708). Abhängig
von der Verfügbarkeit
zusätzlicher
Kanäle
kann die Anzahl zugewiesener zusätzlicher
Kanäle
geringer als die vom Knoten angeforderte Anzahl sein. Die Burst-Zulassungssteuerung
initialisiert (wahlweise) Block_Zähler auf Null (Schritt 710)
und erhöht Weiter_Zähler für diesen
bestimmten Knoten (Schritt 712). Der fakultative Schritt 710 wird
nur dann implementiert, wenn bestimmte andere Schritte weggelassen
werden (z. B. Schritt 703 und 716).
-
Wenn
andererseits keine zusätzlichen
Kanäle
zur Verfügung
stehen, sendet die Burst-Zulassungssteuerung eine Blockiernachricht
an den anfordernden Knoten und fordert diesen auf, seine Anforderung
nach einer festgelegten Zeit erneut zu senden (Schritt 714).
Dann speichert die Burst-Zulassungssteuerung diesen Zeitpunkt für eine erneute
Anforderung (Schritt 716) und erhöht Block_Zähler (Schritt 718).
-
Das
erneute Senden einer Anforderung für zusätzliche Kanäle von einem Knoten, dessen
direkt zuvor gesendete Anforderung von der Burst-Zulassungssteuerung
blockiert wurde (gleichgültig,
ob die vorige Anforderung eine erste Anforderung oder eine Weiterführungsanforderung
war) wird von der Burst-Zulassungssteuerung wie eine erste Anforderung
behandelt. Somit wird die Prozedur in 7 für erneute
Anforderungen und erste Anforderungen eingehalten. Weiterführungsanforderungen
werden jedoch von der Burst-Zulassungssteuerung anders behandelt.
-
8 zeigt
ein Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung am versorgenden
Zellort implementierten Verarbeitung einer Weiterführungsanforderung
von einem Knoten, wobei der Knoten entweder ein bestimmtes Mobiltelefon
ist, das eine erneute Zuweisung (d. h. einen weiteren Burst) bestimmter
zusätzlicher
Kanäle
für den
Reverse Link anfordert, oder der versorgende Zellort selbst, der eine
erneute Zuweisung zusätzlicher
Kanäle
für den Forward
Link für
ein bestimmtes Mobiltelefon anfordert. Wie bei der Verarbeitung
in 7 stimmt die Verarbeitung in 8 mit
den vorstehend skizzierten Grundprinzipien überein.
-
Insbesondere
verkleinert die Burst-Zulassungssteuerung nach Empfang einer Weiterführungsanforderung
für bestimmte
zusätzliche
Kanäle von
einem bestimmten Knoten (Schritt 802 in 8) Block_Zähler um
die Anzahl Einträge
in der ERNEUT-Liste, die kürzlich
abgelaufen sind, (Schritt 803) und stellt dann fest, ob
die Weiterführungsanforderung
gewährt
werden soll oder nicht. Wenn Ressourcen zur Verfügung stehen, was dadurch angezeigt
wird, dass Block_Zähler
Null ist (Schritt 804), wird die Weiterführungsanforderung
gewährt.
Anderenfalls sind die Ressourcen begrenzt, und wenn der Knoten bereits
seine maximale Anzahl Weiterführungsanforderungen
erhalten hat (Schritt 806), dann wird die Weiterführungsanforderung
zurückgewiesen.
Anderenfalls belegt der Knoten keine Ressourcen und wenn die Anzahl
kürzlich
zurückgewiesener Anforderungen
kleiner ist als ein festgelegter Schwellenwert (d. h. wenn Block_Zähler kleiner
ist als Weiter_Schwelle) (Schritt 808), dann wird die Weiterführungsanforderung
gewährt.
Anderenfalls hat die Anzahl kürzlich
zurückgewiesener
Anforderungen den Schwellenwert erreicht und wenn der Knoten seine
garantierte Mindestanzahl Weiterführungen erhalten hat (d. h.
Weiter_Zähler[Knoten] > = Min_Anzahl_an_Weiterführungen)
(Schritt 810), dann weist der BRM die Weiterführungsanforderung zurück. Anderenfalls
hat der Knoten seine garantierte Mindestanzahl Weiterführungen
noch nicht erhalten hat, wobei der BRM in diesem Fall anzeigt, dass
die Weiterführungsanforderung
sofort akzeptiert wird. Die Anzahl zusätzlicher Kanäle kann
bei erneuten Zuweisungen gleich oder verschieden sein.
-
Wenn
die Weiterführungsanforderung
gewährt
werden soll, dann weist die Burst-Zulassungssteuerung dem Knoten
erneut die zusätzlichen
Kanäle
für eine
bestimmte Zeitdauer (Schritt 812) zu, nimmt den entsprechenden
Endzeitpunkt des Bursts in die Liste über Burst-Endzeitpunkten auf (Schritt 814)
und erhöht
Weiter_Zähler
für diesen
bestimmten Knoten (Schritt 816).
-
Wenn
die Weiterführungsanforderung
zurückgewiesen
werden soll, sendet die Burst-Zulassungssteuerung eine Blockiernachricht
an den anfordernden Knoten und fordert diesen auf, nach einer festgelegten
Zeit eine erste Anforderung zu senden (Schritt 818). Dann
speichert die Burst-Zulassungssteuerung diesen Zeitpunkt für eine erneute
Anforderung in ihrer Liste über
Zeitpunkte für
erneute Anforderungen (Schritt 820), erhöht Block_Zähler (Schritt 822)
und initialisiert Weiter_Zähler
für diesen
bestimmten Knoten auf Null (Schritt 824).
-
Wie
vorstehend angedeutet, wird Schritt 710 in 7 nur
dann implementiert, wenn die folgenden Schritte nicht durchgeführt werden:
Schritt 703 und 716 in 7 und Schritt 803 und 820 in 8.
-
Die
AFS-Strategie gewährleistet,
dass eine geringe Anzahl Knoten anderen nicht den Zugriff auf das
Netzwerk verweigern. Sie ermöglicht
auch BurstWeiterführungen,
wenn die Belastung relativ gering ist. Die Menge an zulässigen Weiterführungen
wird durch die Einstellung des Werts für Weiter_Schwelle eingestellt.
-
Wenn
der versorgende Zellort während
der Wartezeit gewechselt wird, tritt ein gewisser Leistungsverlust
auf, da der Wert des Wartezeit-Timers für einen bestimmten versorgenden
Zellort gilt.
-
In
alternativen Implementierungen des Ansatzes einer asynchronen erneuten
Zuweisung können
eines oder mehrere der folgenden Grundsätze verwendet werden:
- • Antworten
auf blockierte Nachrichten werden nicht sofort, sondern erst am
nächsten
Ende eines Bursts in diesem Sektor gesendet. Diese Antworten geben
an, dass der Burst entweder akzeptiert oder blockiert wurde.
- • Eine
endliche Anzahl akzeptierter Bursts dürfen die zur Verfügung stehende
Leistung teilen. Blockierte Benutzer werden unter Verwendung der vorstehenden
Strategie zu einer erneuten Übermittlung
aufgefordert.
- • Wenn
ein neuer Knoten Zugang hat, wobei mehrere blockierte Knoten bis
zum am nächsten
Ende eines Bursts in der Warteschlange stehen, und dieser neue Knoten
im Stande ist, eine gewisse Menge der Forward-Leistung der zusätzlichen
Kanäle
zu erhalten, dann kann diese Leistung stattdessen dem ersten Knoten
in der Warteschlange zugewiesen werden.
- • Wenn
eine Weiterführungsanforderung
akzeptiert wird, während
Block_Zähler
anzeigt, dass kürzlich
blockierte Benutzer existieren, dann können erneute Zuweisungen mit
einer allmählich kleiner
werdenden Anzahl zusätzlicher
Kanäle
gewährt
werden, um die blockierten Benutzer bei deren erneuter Anforderung
zu unterstützen.
- • Zwar
wurden die Wartezeiten im Zusammenhang mit den Zeitpunkten für erneute
Anforderungen TERNEUT beschrieben, die auf
der Grundlage von bestimmten binären
Exponentialfunktionen bestimmt werden, andere geeignete Funktionen zur
Bestimmung der Wartezeiten sind aber ebenfalls möglich, einschließlich linearer
Funktionen und konstanter Funktionen.
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm der von der Burst-Zulassungssteuerung implementierten
Verarbeitung an einem bestimmten Zellort gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung. Insbesondere sammelt der BAC
Anforderungen für
zusätzliche
Kanäle,
die von den BRM mehrerer Knoten empfangen wurden (z. B. Knoten A, B
und C) (Schritt 902 in 9). Der
BAC untersucht die aktuellen Zuweisungen (MA,
MB und MC) für Knoten
A, B und C im aktuellen Slot (Schritt 904) und legt die
HF-Leistung und die Störanforderungen
pro Kanal (RA, RB und
RC) für
Knoten A, B und C fest (Schritt 906). Der BAC legt unter
Verwendung der aktuellen Zuweisungen und der HF-Leistung und die
Störanforderungen
mögliche
Zuweisungen für
den nächsten Slot
(PA, PB und PC) fest (Schritt 908) und sendet
zulässige
Zuweisungen an die anfordernden BRM (Schritt 910). Nach
Empfang der Antworten von den BRM mit der zugewiesenen Anzahl Kanäle für den nächsten Slot
aktualisiert der BAC die Zuweisungen für den nächsten Slot (Schritt 912).
Dann weist der BAC jegliche freigegebene Ressourcen lokalen Burst-Anforderungen im
Simplex-Modus zu (Schritt 914).
-
10 zeigt
ein Flussdiagramm der von dem Burst-Anforderungsmanager implementierten Verarbeitung
gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz
der synchronen erneuten Zuweisung. Insbesondere empfängt der
BRM eine Anforderung von einem bestimmten Knoten (z. B. Knoten A)
für zusätzliche Kanäle (Schritt 1002 in 10).
Der BRM wählt
eine Teilmenge der Zellort aus, denen die zusätzlichen Kanäle für Knoten
A zugeteilt werden sollen (Schritt 1004), und sendet eine
Anforderung für
jeden ausgewählten
Zellort an den BAC (Schritt 1006). Der BRM sortiert die
Antworten, die von den BAC der ausgewählten Zellorte erhalten wurden,
welche die zulässigen
Zuweisungen enthalten (Schritt 1008), und bestimmt die
Mindestanzahl (M) der zugewiesenen zusätzlichen Kanäle an den
ausgewählten
Zellorten (Schritt 1010). Der BRM sendet den Wert für M für die Anzahl
zusätzlicher
Kanäle,
die den ausgewählten Zellorten
zugewiesen werden sollen (Schritt 1012), und sendet die
Zuweisung für
zusätzliche
Kanäle
für M Kanäle an den
anfordernden Knoten (Knoten A) (Schritt 1014). Ein Wert
von M = 0 zeigt an, dass Knoten A zur nächsten Slotzeit eine erneute
Anforderung senden muss.
-
Simulationsergebnisse
-
Die
AFS-Strategie wurde unter Verwendung des Netzwerksimulationswerkzeugs
OPNET im Forward Link simuliert. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die
AFS-Strategie zwei verschiedene Optionen zur Einstellung von Block_Zähler: Option
A, wobei der Zähler
bei jeder neuen Zuweisung zusätzlicher
Kanäle
zurückgesetzt
wird (wie in Schritt 710 in 7), und
Option B, wobei der Zähler
um die Anzahl erneuter Anforderungen verkleinert wird, die während der
letzten Burst-Übertragung
hätten
auftreten sollen. Die nachstehend vorgelegten Simulationsergebnisse
wurden mit Option B erhalten. Für
die Simulationen wurden die folgenden Parameterwerte verwendet:
TBERST_MAX = 5 s;
TERNEUT_KLEIN =
0,5 s;
TERNEUT_GROSS = 2,5 s;
Weiter_Schwelle
= 3;
Wartezeit_Schwelle = 1;
Min_ Anzahl_an_Weiterführungen
= 3 und
Max_Anzahl_an_Weiterführungen = 10.
-
Die
AFS-Simulationsergebnisse werden mit den Simulationen eines Systems
verglichen, in dem keine faire Verteilung der Ressourcen verwendet wird.
Bei einem Systembetrieb ohne faire Verteilung wird davon ausgegangen,
dass jeder Benutzer Bursts fortsetzen kann, bis alle seine gestauten
Daten übertragen
sind. Benutzer, deren Anforderungen blockiert werden, versuchen
es nach einem willkürlichen
Zeitraum zwischen 0 und 2,5 s erneut. Die Anzahl aufeinander folgender
erneuter Anforderungen nach einer blockierten ersten Anforderung
ist unbegrenzt.
-
Die
AFS-Simulationen gehen von einer festen Leistungsbudgetzuteilung
für Datenbenutzer
mit Hochgeschwindigkeitszugriff für die Dauer jedes Simulationsdurchlaufs
aus. Simulationen wurden mit einem Leistungsbudget ausgeführt, das
die gleichzeitige Zuteilung von bis zu 14 zusätzlichen Kanälen an einen
oder mehrere verschiedene Knoten ermöglichte, wobei das Maximum
an jedem Knoten 7 zusätzliche
Kanäle
betrug. In jedem Durchlauf wurden 5 Stunden (18.000 s) Systembetrieb
simuliert.
-
Realistische
Nicht-Echtzeit-Dienste (z. B. Datenpaketdienste) werden am besten
anhand eines Mehrdienstmodells (ein/aus) beschrieben, das die folgenden
Parameter enthält:
- • Sitzungsbeginnprozess
(Poisson-Verteilung). Die Sitzung wird hier einer E-Mail-Sitzung,
einer File Transfer Protocol-Übertragung
(ftp), einer Web-Browsing-Sitzung
usw. gleichgesetzt. Eine Sitzung besteht aus einem Paketanruf (im
Falle der Dateiübertragung)
oder einem oder mehreren Paketanrufen im Falle des Web-Browsing.
- • Anzahl
Paketanrufe pro Sitzung (geometrische Verteilung).
- • Zeitraum
zwischen Paketanrufen (geometrische Verteilung).
- • Anzahl
Pakete in einem Paketanruf (geometrische Verteilung oder eine andere
Verteilungsfunktion; kann ein Paket/Anruf sein).
- • Zwischenbeginnzeit
zwischen Paketen in Paketanrufen (geometrische Verteilung).
- • Paketgröße. Für die Paketgröße werden
mehrere Modelle vorgeschlagen. Beispielsweise eine abgeschnittene
Cauchy-Verteilung (auf der Grundlage der E-Mail-Nutzung über FUNET), gleichmäßige Verteilung
(auf der Grundlage einer Flottenmanagement-Anwendung unter Verwendung
eines drahtlosen Mobitex-Netzwerks), abgeschnittene Exponentialverteilung
(auf der Grundlage der Anforderung von Railway-Anwendungen), abgeschnittene
Pareto-Verteilung (auf der Grundlage einer Web-Browsing-Anwendung).
Es sei bemerkt, dass FUNET, Mobitex und Railway Aggregat-Verkehrsmodelle sind
und dass die Paketgrößenverteilung
einzelner Benutzer, die zu diesen Aggregatmodellen führen, nicht
vollständig
geklärt
sind.
-
Für die Simulationen
wurde das folgende Verkehrsmodell (Web-Browsing) angenommen:
- • Anzahl
Benutzer pro Sektor: 5;
- • Totzeit
zwischen aufeinander folgenden Web-Sitzungen pro Benutzer: Exponentialverteilung,
Durchschnitt 45 s;
- • Anzahl
Paketanrufe pro Sitzung: konstant, 5;
- • Zwischenbeginnzeit
bei Paketanrufen während der
Sitzung: Exponentialverteilung, Durchschnitt 25 s;
- • Anzahl
Pakete pro Paketanruf: konstant, 25;
- • Zwischenbeginnzeit
innerhalb des Paketanrufs: konstant, 10 ms;
- • Paketgröße: Exponentialverteilung,
Durchschnitt 480 Byte;
- • Pakete
werden IWF in einen Byte-Strom übersetzt
und die Burst-Anforderung für
den gesamten Datenrückstau
in der IWF wird an den BRM des Zellorts gesendet; und
- • Verzögerungsstatistiken
werden für
ursprüngliche
Nachrichten höherer
Schichten (über
IWF) gesammelt, wenn diese vom Zellort übertragen werden.
-
Das
Modell spiegelt das signifikante Burst-Verhalten von Internet-Verkehr
wieder. Jeder Paketanruf stellt eine mittlere Belastung von 48 Kilobyte
pro Sekunde dar, wohingegen jede Web-Sitzung eine Belastung von
etwa 2,4 Kilobyte pro Sekunde darstellt. Die endgültige Belastung
des Netzwerks beträgt
etwa 16,5–17
kbps. Aus diesem Grund findet dann eine längere Netzwerküberbelegung
statt, wenn das System nicht im Stande ist, über wesentliche Zeiträume mehr
als zwei zusätzliche
Kanäle
pro Sektor zur Verfügung
zu stellen. Eine sofortige Überbelegung
ist gut möglich,
selbst wenn zahlreiche zusätzliche
Kanäle
verfügbar
sind. 11 zeigt einen Zustandsautomaten
zur Erzeugung von Webähnlichem
Verkehr.
-
12(A)–(B)
zeigt die Simulationsergebnisse der durchschnittlichen Zugriffsverzögerung (pro
Paket) in Abhängigkeit
von der Anzahl verfügbarer
zusätzlicher
Kanäle.
Mit den vorstehend beschriebenen Verkehrsmodellen wird die maximale
Systemkapazität
mit zwei zusätzlichen
Kanälen
mit 8 kbps erreicht. Somit wächst
die durchschnittliche Verzögerung
in der Warteschlange signifikant für eine Anzahl zusätzlicher
Kanäle
kleiner als drei. 12(B) stellt eine
vergrößerte Ansicht
der Verzögerung
in 12(A) für die Anzahl zusätzlicher
Kanäle
im Bereich 3 bis 14 dar. Die AFS-Strategie stellt eine Verbesserung
der durchschnittlichen Verzögerung
bereit, die ein Benutzer in einem Sektor mit hoher Belastung erlebt.
-
13 zeigt
die Simulationsergebnisse für die
kumulative Verteilungsfunktion (CDF) der Zugriffsverzögerung.
Diese Kurven entsprechen den Fällen,
in denen die maximale Anzahl verfügbarer zusätzlicher Kanäle gleich
drei ist. Die AFS-Strategie verbessert nicht nur die durchschnittliche
Verzögerung,
sondern mildert auch die meisten Fälle größerer Verzögerungen pro Paket. Dies ergibt
sich eindeutig aus dem Vergleich der Verteilungsenden in 13.
-
14(A)–(B)
zeigen die Simulationsergebnisse für Zeitverteilungen bei Abschlussverzögerungen
in drei zusätzlichen
Kanälen
ohne Strategie für eine
faire Verteilung bzw. mit der AFS-Strategie. 15(A)–(B) zeigen
die Simulationsergebnisse für Zeitverteilungen
bei Abschlussverzögerungen
in zwei zusätzlichen
Kanälen
ohne Strategie für
eine faire Verteilung bzw. mit der AFS-Strategie. Die AFS-Verteilungen
sind dank der Fähigkeit
der Strategie, ein Belegen zu verhindern, durch eine signifikant geringere
Anzahl Stauereignisse gekennzeichnet. Diese Wirkung ist unter hoher
Belastung, wie in 15(A)–(B) dargestellt,
besonders ausgeprägt.
-
16 zeigt
die Simulationsergebnisse für die
Anzahl Blockierereignisse pro Paketeingang. Die meisten Blockierereignisse
führen
zu weiteren Handshakes bei erneuten Anforderungen zwischen dem Knoten
und dem BRM. Aus diesem Grund kann die Anwendung der AFS-Strategie
zu Einsparungen in Höhe
von mehr als der Hälfte
der Nachrichten zwischen der IWF oder dem Mobiltelefon und dem Zellort
führen,
insbesondere dann, wenn der Zellort schwer belastet ist, sodass
nur zwei oder drei zusätzliche
Kanäle
für Datenbenutzer
mit Hochgeschwindigkeitszugriff zur Verfügung stehen.
-
Wie
anhand dieser Simulationsergebnisse gezeigt, verbessert die AFS-Strategie
die Leistung bei Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen vom Gesichtspunkt
des Benutzers (kürzere
Verzögerungen)
und der Infrastruktur (weniger Nachrichten zwischen IWF und Zellort)
aus gesehen erheblich. Erwartungsgemäß zeigt diese Strategie ihren
Wert in erster Linie unter hohen Belastungsbedingungen (d. h. hoher
Anzahl Benutzer und/oder geringe Anzahl zuteilbarer zusätzlicher
Kanäle).
Eine Senkung der Reverse-Link-Übertragungen
spart wertvolle HF-Ressourcen ein.
-
Anfangs
erwarten zahlreiche Kunden möglicherweise,
dass Hochgeschwindigkeitsdatendienste HF-Ressourcen nutzen, die
nicht von Sprachdiensten genutzt werden. Unter solchen Umständen ist
die Erwartung, dass nur zwei oder drei zusätzliche Kanäle für fünf oder mehr Datenbenutzer
in einem Sektor über
wesentliche Zeiträume
zur Verfügung
stehen, durchaus realistisch. Die vorstehend dargelegten Simulationsergebnisse
zeigen, dass die AFS-Strategie unter diesen Bedingungen die durchschnittliche
Verzögerung
eines IP-Pakets um ca. 8 Minuten (die Wirkung eines TCP-Timeouts
wurde nicht berücksichtigt)
und die Nachrichtenvermittlung um 55 % reduzieren kann.
-
In
alternativen Implementierungen, bei denen mehr HF- Ressourcen ausschließlich für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
zur Verfügung
stehen, kann die Anzahl Benutzer pro Träger pro Sektor wahrscheinlich
wesentlich zunehmen. Aus diesem Grund treten bei der hohen Anzahl
verfügbarer
zusätzlicher
Kanäle
hohe Belastungsbedingungen auf. Die AFS-Strategie sieht vermutlich auch unter
diesen Bedingungen ähnliche
Leistungsverbesserungen vor.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde zwar in Zusammenhang mit CDMA-basierten
zellularen Systemen beschrieben, die dem IS-95B-Standard entsprechen,
die vorliegende Erfindung kann aber auch in Zusammenhang mit anderen
CDMA-basierten zellularen Systemen implementiert werden, die anderen Standards
entsprechen, sowie mit zellularen Systemen, die auf anderen Strategien
als CDMA basieren, wie TDMA, wobei Kanäle zeitdefiniert sind, FDMA, wobei
die Kanäle
frequenzdefiniert sind, und Hybridstrategien mit wenigstens zwei
von CDMA, TDMA und FDMA.
-
Ferner
ist offensichtlich, dass der Fachmann verschiedene Änderungen
an den Einzelheiten, Materialien und Anordnungen der Teile, die
hier als Erklärung
der Art der Erfindung beschrieben und veranschaulicht wurden, vornehmen
kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie er in den nachfolgenden
Ansprüchen
ausgedrückt
ist, abzuweichen.