DE69927574T2 - Elektrische lampe mit einem beschichteten aussenstromleiter - Google Patents

Elektrische lampe mit einem beschichteten aussenstromleiter Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • H01J61/366Seals for leading-in conductors
    • H01J61/368Pinched seals or analogous seals

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit:
    einem vakuumdicht verschlossenen, lichtdurchlässigen Lampengefäß, das eine Quarzglas-Wandung umfasst, die einen Raum umgibt, wobei in dem genannten Lampengefäß ein elektrisches Element untergebracht ist;
    einer vollständig in der Wandung eingebetteten Metallfolie, die von Messerflächen gebildete Schneiden aufweist;
    zumindest einem inneren Stromleiter, der mit der eingebetteten Metallfolie verbunden ist und in den Raum hineinragt;
    zumindest einem äußeren Stromleiter, der mit der eingebetteten Metallfolie verbunden ist, aus der Wandung des Lampengefäßes herausragt und mit einer Beschichtung versehen ist;
    wobei sich auf der Metallfolie und dem äußeren Stromleiter eine Schutzbeschichtung befindet, welche Schutzbeschichtung ein niedrig schmelzendes Reaktionsprodukt der Beschichtung mit SiO2 umfasst.
  • Eine Lampe dieser Art ist aus US 3.420.944 bekannt. Beim Betrieb der bekannten Lampe hat ein Teil des äußeren Stromleiters und der Metallfolie, im Allgemeinen aus Molybdän mit einem Additiv von beispielsweise 0,5 bis 1 Gew.-% Y2O3, eine Temperatur von mehr als 450 °C. Bei einer Lampe, in der keine Maßnamen getroffen waren, um Korrosion des äußeren Stromleiters und der Metallfolie zu verhindern, würden diese Metallteile infolge der hohen Temperatur korrodieren, soweit die Metallteile mit der Atmosphäre außerhalb der Lampe über eine Kapillare um den äußeren Stromleiter herum in einer offenen Verbindung stehen. Korrosion der Metallfolie und/oder des äußeren Stromleiters führt zum Ausfall der Lampe infolge der Unterbrechung der Stromzufuhr. Die bekannte Lampe wird gegen Korrosion geschützt, indem vor ihrer Herstellung auf dem äußeren Stromleiter und zumindest auf Teilen der Metallfolie der Schneiden und der Messerflächen eine Chrombeschichtung aufgebracht wird. An Stellen, wo die Beschichtung aufgebracht ist, ist nach der Herstellung der Lampe der Schutz intakt geblieben, aber die Beschichtung ist teilweise in eine Chrom enthaltende Schutzbeschichtung umgesetzt worden. Sowohl die Beschichtung als auch die Schutzbeschichtung verzögern während des Betriebs der Lampe die Korrosion.
  • Es ist bekannt, dass es außer der Korrosion der Stromdurchführung als Grund für einen vorzeitigen Ausfall der Lampe verschiedene andere Gründe für vorzeitigen Ausfall gibt. Andere Gründe können beispielsweise Undichtigkeit des Lampengefäßes oder beispielsweise eine Explosion der Lampe sein. Die Gefahr eines Ausfalls der Lampe infolge dieser anderen Gründe hat sich in der Praxis als klein erwiesen, wenn die Lampe kürzer als tausend Stunden betrieben wurde.
  • Der Korrosionsschutz der Lampe, wie er aus US 3.420.944 bekannt ist, hat den Nachteil, dass dies zu einer so langen Lebensdauer der Lampe führt, beispielsweise mehr als tausend Betriebsstunden, dass die Gefahr des Lampenausfalls infolge einer Explosion der Lampe und die Gefahr eines Folgeschadens unakzeptabel erhöht sind. Die Beschichtung hat eine Beschichtungsdicke und ein Qualitätsniveau, das den Korrosionsschutz bestimmt und die Lebensdauer der Lampe beeinflusst. Das Qualitätsniveau und die Beschichtungsdicke in der bekannten Lampe werden jedoch nicht in einem solchen Ausmaß beherrschtt, dass eine Lebensdauerbegrenzung auf tausend Betriebsstunden einstellbar ist, was zu einer unakzeptabel großen Streuung der Lampenlebensdauer führt.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Lampe ist, dass die Beschichtung auf der Metallfolie aufgebracht werden muss. Infolge der zusätzlichen Behandlungen mit der anfälligen Metallfolie besteht ein großes Risiko, dass die Schneiden der Metallfolie beschädigt werden. Die beschädigten Schneiden der Metallfolie, die in der fertigen Lampe eingebettet ist, führen in der Wandung des Lampengefäßes zu hohen Spannungen, sodass die Gefahr eines Ausfalls bei der Herstellung der Lampe oder infolge vorzeitiger Undichtigkeit des Lampengefäßes unakzeptabel erhöht ist.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine elektrische Lampe der eingangs beschriebenen Art zu verschaffen, die einen einfachen Aufbau hat, der leicht hergestellt werden kann und bei der die oben genannten Nachteile vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest die Messerflächen frei von der Schutzbeschichtung sind. Bei der Herstellung der Lampe wird eine Dichtung hergestellt, in der eine oder mehrere der genannten Metallfolien in der Wandung eingeschlossen sind. Während dieses Vorgangs wird das Quarzglas an der Stelle er weicht, wo diese Dichtung beim Vorhandensein der Metallfolie und des äußeren Stromleiters erzeugt werden soll. Das Quarzglas nimmt dann eine Temperatur von mehr als 1900 °C an. Sobald das Quarzglas mit dem äußeren Stromleiter in Kontakt gerät, werden dieser Leiter und die darauf aufgebrachte Beschichtung so heiß, dass die Beschichtung schmilzt und aus dem Quarzglas und Teilen der Metallfolie herausfließt. Die geschmolzene Beschichtung reagiert nahezu unmittelbar und bildet relativ niedrig schmelzende Reaktionsprodukte mit dem Molybdän des äußeren Stromleiters und der Metallfolie und mit dem Quarzglas. Danach wird die so gebildete Abdichtung abgekühlt. Infolge ihres verhältnismäßig hohen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten (ungefähr 50·10–7 K–1) zieht sich der äußere Stromleiter stärker zusammen als das Quarzglas – Glas das einen SiO2-Gehalt von zumindest 95 Gew.-% aufweist (linearer Wärmeausdehnungskoeffizient von ungefähr 6·10–7 K–1) -, in dem es eingebettet ist. Dies kreiert einen kapillaren Raum um diesen Stromleiter herum. Um die Metallfolie herum wird wegen der Form der Folie kein solcher kapillarer Raum erzeugt.
  • Nach einer gewissen Abkühlung hat sich der kapillare Raum um den äußeren Stromleiter gebildet, aber die niedrig schmelzenden Reaktionsprodukte sind noch einige Zeit lang flüssig. Infolge der Kapillarwirkung ziehen sich die niedrig schmelzenden Reaktionsprodukte hauptsächlich in Ecken und schmalen Abschnitten des kapillaren Raums zusammen, wobei in der Kapillare ein großer, nahezu zylindrischer hohler Raum zurückbleibt. Der hohle Raum steht mit der Atmosphäre außerhalb der Lampe in einer offenen Verbindung. Die an die Kapillare grenzenden Teile des Quarzglases, der äußere Stromleiter und die Metallfolie sind jedoch von der Atmosphäre außerhalb der Lampe abgeschirmt, indem die niedrig schmelzenden Reaktionsprodukte als dünne Schutzbeschichtung auf den an die Kapillare grenzenden Teilen zurückgeblieben sind, wobei die Schutzbeschichtung in den Ecken und den schmalen Abschnitten der Kapillare relativ dick ist. Die Messerflächen, vorzugsweise zumindest bis zu einem Abstand der Schneiden mit einer größten Dicke D der Metallfolie, und die Schneiden sind von der Schutzbeschichtung frei geblieben.
  • Korrosion des äußeren Stromleiters und/oder der Metallfolie führt zu einer Ausdehnung und ist in den Ecken der Kapillaren am kritischsten. In den Ecken der Kapillare führt diese Ausdehnung schnell zu hohen Zugspannungen in dem Quarzglas, da der Kapillare in den Ecken für diese Ausdehnung nur wenig Raum zur Verfügung steht. Es besteht eine große Gefahr eines Bruchs in dem Quarzglas, der von einer der Ecken der Kapillare ausgeht. Wenn Korrosion der Metallfolie und des äußeren Stromleiters nahe den Ecken der Kapillare auftritt, hat die zugehörige Ausdehnung einen Keileffekt. Wegen der spitzen Winkel, unter denen das Quarzglas an der Metallfolie anliegt, wird sich der Aufbau der Spannung in dem Quarzglas infolge der Ausdehnung auf die spitzen Winkel der Kapillare in dem Quarzglas konzentrieren. Das Risiko eines Brechens im Quarzglas, ausgehend von einer der Ecken der Kapillare, wird dadurch weiter erhöht. Da bei der erfindungsgemäßen Lampe insbesondere in den Ecken eine relativ dicke Schutzbeschichtung vorliegt, sind diese Ecken gut gegen Korrosion geschützt und es besteht eine geringe Gefahr, dass das oben genannte Phänomen zu schnell auftritt. Jedoch tritt noch immer Korrosion der Metallfolie und des äußeren Stromleiters auf. Es hat sich gezeigt, dass der Moment des Ausfalls, beispielsweise bei einer Lebensdauer von 800 bis 1000 Betriebsstunden, in der erfindungsgemäßen Lampe genügend gut einstellbar geworden ist, indem die Beschichtungsdicke der Beschichtung sich ändert. Dies im Gegensatz zu der bekannten Lampe, bei der sich gezeigt hat, dass das Qualitätsniveau und die Beschichtungsdicke nicht so weit gesteuert werden können, dass eine Lebensdauerbegrenzung auf tausend Betriebsstunden einstellbar ist, was zu einer unakzeptabel großen Streuung der Lampenlebensdauer führt.
  • Infolge dieses Korrosionsschutzes wird eine akzeptable lange Lebensdauer der Lampe mit vernachlässigbar geringem Risiko einer Explosion der Lampe erhalten, beispielsweise 800 Stunden bei einer Temperatur eines Teils des äußeren Leiters und der Metallfolie von ungefähr 460 °C während des Betriebs der Lampe.
  • Bei einer günstigen Ausführungsform umfasst die Schutzbeschichtung Chrom. Ein Vorteil, den Chrom offenbar hat, ist, dass es sehr wirksam als Schutzbeschichtung auf Stromdurchführungen aus Molybdän und Wolfram in Quarzglas ist, wobei es relativ niedrig schmelzende Reaktionsprodukte mit diesen Materialien bildet. Chrommetall schmilzt bei einer Temperatur von 1890 °C. Daher tritt beim Herstellen einer Durchführung das genannte Phänomen auf. Chrom reagiert mit Sauerstoff zu Cr-Oxid, welcher Sauerstoff aus dem Quarzglas erhalten wird, unter Bildung von SiO und/oder Si. Das Cr-Oxid bildet niedrig schmelzende Reaktionsprodukte, wie z. B. Cr/Si-Oxid und/oder eine Cr/Mo-Legierung und/oder eine Cr/Si/Mo-Phase mit Reaktionen mit Metallteilen, die nahe der Kapillare luiegen, beispielsweise mit der Molybdän-Metallfolie und mit dem Quarzglas, beispielsweise SiO und/oder Si. Diese relativ niedrig schmelzenden Reaktionsprodukte erweisen sich als Schutzbeschichtung als effektiv.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Lampe hat die Beschichtung eine Dicke von 4–6 μm. Die Dicke der Beschichtung ist ein Parameter, der auch das Aus maß an Korrosionsschutz bestimmt. Es hat sich gezeigt, dass eine Dicke von 4–6 μm der Beschichtung günstig ist, um einen Korrosionsschutz zu erhalten, in dem die kritischen Bereiche in der Kapillare ausreichend abgeschirmt sind. Wenn die Dicke weniger als 4 μm beträgt, ist die erhaltene Schutzbeschichtung zu dünn und der Korrosionsschutz ist unzureichend. Die Lampe hat dann eine unakzeptabel kurze Lebensdauer. Bei einer Dicke von mehr als 6 μm liegt überflüssiger Materialverbrauch vor und die Lampe hat eine so lange Lebensdauer, dass ein unakzeptabel großes Risiko eine Explosion der Lampe besteht.
  • US 3.991.337 offenbart eine Lampe, in der versucht worden ist, Korrosion des äußeren Stromleiters zu verhindern. Hierzu ist eine Beschichtung aus Nickel, Palladium, Indium, Gold oder Platin auf dem äußeren Stromleiter angebracht. Derartige Beschichtungen bilden bei der Herstellung der Lampe keine niedrig schmelzenden Reaktionsprodukte mit SiO2. Wenn die Beschichtung in einer solchen Lampe auf dem äußeren Stromleiter aufgebracht wird, aber nicht auf der Metallfolie, ist der äußere Stromleiter gegen Korrosion geschützt, aber die Metallfolie, von der einige Teile über die Kapillare mit der Atmosphäre außerhalb der Lampe in offener Verbindung stehen, ist dies nicht. Es hat sich gezeigt, dass die bekannte Lampe den Nachteil einer unakzeptabel kurzen Lebensdauer infolge von Korrosion der Metallfolie aufweist, was zu einer Unterbrechung des Stroms zum elektrischen Element führt, sodass die Lampe nicht mehr zündet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Lampe in Draufsicht;
  • 2 ein Detail einer Abdichtung der Lampe von 1;
  • 3 einen Querschnitt entlang der Linie I-I einer Abdichtung der Lampe von 1.
  • In 1 ist die elektrische Lampe eine Hochdruck-Gasentladungslampe, die ein vakuumdicht verschlossenes Lampengefäß 1 aufweist, das eine einen Raum 3 umgebende Quarzglas-Wandung hat. Das elektrische Element 4, in der Figur ein Elektrodenpaar, ist über einen jeweiligen inneren Stromleiter 5 mit einer jeweiligen der Metallfolien 6 verbunden, in der Figur aus Mo mit 0,5 Gew.-% Y2O3, welche Stromleiter aus der Wandung 2 des Lampengefäßes 1 in den Raum 3 hineinragen. Die Metallfolien 6 sind in die Wandung 2 des Lampengefäßes 1 eingebettet und mit einem jeweiligen äußeren Stromleiter 7 aus Mo in der Figur verbunden, beispielsweise geschweißt.
  • Die inneren Stromleiter 5 und das elektrische Element 4 sind aus Wolfram hergestellt und können eine geringe Menge das Kristallwachstum von Wolfram regelnden Mitteln aufweisen, wie z. B. insgesamt 0,01 Gew.-% K, Al und Si und als Zufügung 1,5 Gew.-% ThO2. In dem Raum 3 befindet sich eine ionisierbare Füllung. In der Figur ist das Lampengefäß 1 mit Quecksilber, Edelgas und Halogeniden von Dysprosium, Holmium, Gadolinium, Neodym und Cäsium gefüllt. Die in der Figur gezeigte Lampe verbraucht im Betrieb eine Leistung von 700 W. Unter atmosphärischen Bedingungen kann die Lampe ohne äußere Umhüllung arbeiten, ohne dass eine solche Korrosion der Metallfolie 6 und des äußeren Stromleiters 7 auftritt, dass die Lampe vorzeitig ausfällt.
  • 2 zeigt, dass die äußeren Stromleiter 7 eine Schutzbeschichtung 8a haben, in der Figur Cr-haltige Phasen, die die äußeren Stromleiter 7 und eine Kapillare 9 um die äußeren Stromleiter 7 voneinander abschirmt, wobei diese Schutzbeschichtung 8a allmählich in eine Beschichtung 8 übergeht, die auf dem Teil des äußeren Stromleiters 7 aufgebracht ist, der aus der Wandung 2 herausragt. Es ist angedeutet worden, dass die Kapillare 9 an einem Ende 30 des äußeren Stromleiters 7 endet. Es ist weiterhin angedeutet worden, dass sich am Kopfende 11 der Metallfolien 6 eine Kapillare 10 befindet. Die Kapillare 9 und 10 stehen mit der Atmosphäre außerhalb der Lampe in offener Verbindung, die Schutzbeschichtung 8a und die Beschichtung 8 verhindern dabei eine zu schnelle Korrosion der Metallfolie 6 und des äußeren Stromleiters 7. Die Abdichtung ist an dem Ort der Metallfolie 6 in einer Zone 31 zwischen dem äußeren Stromleiter 7 und dem inneren Stromleiter 5 vakuumdicht.
  • 3 ist ein Querschnitt der Dichtung von 2, entlang der Linie I-I. Die Figur zeigt, dass die Metallfolie 6 eine größte Dicke D hat. An den von den Messerflächen 25 der Metallfolie 6 gebildeten Schneiden 15 gibt es keine Kapillaren. Die Kapillare 9 um den äußeren Stromleiter 5 herum hat einen hohlen Raum 22, der mit der Atmosphäre außerhalb der Lampe in Verbindung steht. Die Kapillare 9 ist teilweise mit relativ niedrig schmelzenden Reaktionsprodukten gefüllt, beispielsweise einer Cr/Mo-Legierung, einem Cr/Si-Oxid und einer Cr/Mo/Si-Phase, die während der Herstellung der Abdichtung mit Mo und/oder SiO2 die Cr-Beschichtung gebildet hat. Das niedrig schmelzende Cr/Si-Oxid und die Cr/Mo/Si-Phase befinden sich besonders in den Ecken 16 und 17 in der Kapillare 9 und in dem von der Metallfolie 6 abgewandten schmalen Teil 23 der Kapillare 9 um die äußeren Stromleiter 7 herum. Die niedrig schmelzende Cr/Mo-Legierung ist insbesondere in dem schmalen Teil 18 und als dünne Beschichtungen 19 und 20 auf den Teilen des äußeren Stromleiters 7 und der dem hohlen Raum 22 zugewandten und die Kapillare grenzenden Metallfolie vorhanden. Die Schneiden 15 und die Messerflächen 25 sind von der Schutzbeschichtung 8a frei geblieben. Auf der Oberfläche der Quarzglas-Wandung 2, die die dem hohlen Raum 22 zugewandt ist, befindet sich ein relativ dünner Film aus einem niedrig schmelzenden Reaktionsprodukt 21 von Cr/Si-Oxid.
  • Insbesondere die Ecken 16, 17 und 18 sind hinsichtlich einer Korrosion der Metallfolie 6 und des äußeren Stromleiters 7 kritische Bereiche. Bei diesen Stellen gibt es keine Möglichkeit der Ausdehnung in dem hohlen Raum 22 infolge von Korrosion. Eine geringe Ausdehnung der Metallfolie 6 und/oder des äußeren Stromleiters 7 in den Ecken 16, 17 und 18 führt daher zu hohen Zugspannungen in der Wandung 2. Darüber hinaus haben die Korrosion der Metallfolie 6 und des äußeren Stromleiters 7 und die zugehörige Ausdehnung infolge der Spitzenwinkel, unter denen das Quarzglas gegen die Metallfolie 6 und den äußeren Stromleiter 7 anliegt, einen Keileffekt. Da eine relativ dicke Schutzbeschichtung 8a insbesondere in die Ecken 16 und 17 gelangt ist und in die schmalen Teile 18 und 23 der Kapillare, wird an diesen Stellen ein ausreichender Korrosionsschutz der Metallfolie 6 und des äußeren Stromleiters 7 erreicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform hat der äußere Stromleiter 7 eine Dicke von ungefähr 1 mm. Die Beschichtung 8 hat eine Dicke von ungefähr 4,5 μm.

Claims (3)

  1. Elektrische Lampe mit: einem vakuumdicht verschlossenen, lichtdurchlässigen Lampengefäß (1), das eine Quarzglas-Wandung (2) umfasst, die einen Raum (3) umgibt, wobei in dem genannten Lampengefäß ein elektrisches Element (4) untergebracht ist; einer vollständig in der Wandung eingebetteten Metallfolie (6), die von Messerflächen (25) gebildete Schneiden (15) aufweist; zumindest einem inneren Stromleiter (5), der mit der eingebetteten Metallfolie verbunden ist und in den Raum hineinragt; zumindest einem äußeren Stromleiter (7), der mit der eingebetteten Metallfolie verbunden ist, aus der Wandung des Lampengefäßes herausragt und mit einer Beschichtung (8) versehen ist; wobei sich auf der Metallfolie und dem äußeren Stromleiter eine Schutzbeschichtung (8a) befindet, welche Schutzbeschichtung ein niedrig schmelzendes Reaktionsprodukt der Beschichtung mit SiO2 umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Messerflächen frei von der Schutzbeschichtung sind.
  2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbeschichtung (8a) Chrom umfasst.
  3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) eine Dicke von 4–6 μm hat.
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