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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft ein Abrechnungssystem für die Nutzung von Dienstleistungen
auf der Basis einer Kennnummer und insbesondere ein Abrechnungssystem
für die
Nutzung von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer, das
die Nutzung von Dienstleistungen, die von einer Dienstleistungserbringungsvorrichtung über einen
Informationsterminalvorrichtung bereitgestellt werden, unter Verwendung
einer Kennnummer ermöglicht.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Als
ein derzeitiges Abrechnungssystem für die Nutzung von Dienstleistungen
auf der Basis einer Kennnummer ist ein Telefonkommunikationsdienstleistungssystem
bekannt, mit dem Benutzer Telefonkommunikationsdienstleistungen
unter Verwendung dieser Kennnummern erhalten können. Bei der Nutzung eines
solchen Telefonkommunikationsdienstleistungssystems kaufen Benutzer
in einem Geschäft oder
an einem Verkaufsautomaten eine Karte, auf der eine Kennnummer steht.
Diese Karte trägt
eine Kennnummer, aber zum Kaufzeitpunkt ist diese Kennnummer durch
eine Versiegelung verdeckt, so dass man sie nicht sehen kann. Der
Benutzer entfernt nach dem Kauf der Karte die Versiegelung oder Beschichtung,
die über
der Kennnummer angebracht ist, und liest die Kennnummer.
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Der
Benutzer ruft zuerst unter Verwendung eines öffentlichen Telefons oder einer
sonstigen Informationsterminalvorrichtung einen zuvor festgelegten
Zugangspunkt an. Dann wird eine Anweisung, die Kennnummer einzugeben,
von dem Zugangspunkt übermittelt,
woraufhin der Benutzer die Kennnummer eingibt, die auf der Karte
steht. Die Telefongesellschaft (Betreiber), welche die Dienstleistung
bereitstellt, bestätigt
diese Kennnummer und gestattet im Fall der Übereinstimmung mit einer Kennnummer, die
zuvor von einer Authentifizierungsvorrichtung registriert wurde,
die Telefonkommunikation. Der Benutzer wählt dann die Telefonnummer
der anderen Partei und kann Telefonkommunikations- oder andere Dienstleistungen
erhalten. Die Gebühren
für die erhaltenen
Telefonkommunikationsdienstleistungen werden von einem erhaltenen
Betrag (dem Geldbetrag, der zum Zeitpunkt des Kartenkaufs in dem
Geschäft
oder an dem Verkaufsautomaten vom Benutzer bezahlt wurde), welcher
der Kennnummer der Authentifizierungsvorrichtung entspricht, abgezogen. Auf
diese Weise erfolgen die Zahlungsverarbeitung und die Saldoverwaltung
für Telefondienstleistungsgebühren durch
eine zentrale Verarbeitungseinrichtung, die von dem Betreiber bereitgestellt
wird.
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Bei
einem solchen herkömmlichen
Abrechnungssystem für
die Nutzung von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer
hat selbst dann, wenn eine Karte oder ein anderes Medium, das eine mit
einer Versiegelung bedeckte Kennnummer trägt, von einem Benutzer vor
der Abrechnung gekauft wird, die Karte selbst einen Warenwert (die
Verpflichtung, kostenpflichtige Dienstleistungen zu erbringen). Das
heißt,
dieses Medium hat zum Zeitpunkt des Versendens einen Warenwert.
Somit besteht der Nachteil, dass Verluste entstehen, wenn diese
Ware in einem Geschäft
verloren geht oder aus einem Geschäft gestohlen wird, bevor der
Benutzer sie gekauft hat.
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Es
gibt den weiteren Nachteil, dass – wenn Prospekte oder Ähnliches
herausgegeben werden und Medien, die Kennnummern tragen, beigelegt werden,
um verschiedene Dienstleistungen als Werbe-Promotion anzubieten – das Medium,
weil es an sich einen Warenwert besitzt, nicht im Voraus auf dem
Weg der Werbe-Promotion verteilt werden kann.
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Es
gibt des Weiteren den Nachteil, dass – weil in der Vergangenheit
solche Medien in großen Mengen
in Geschäften
ausgelegt und verkauft wurden – das
Geschäft
die erforderlichen Mengen vorher einkaufen musste und überdies
ein strenges Bestandsmanagement erforderlich ist.
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Des
Weiteren war bei herkömmlichen
Abrechnungssystemen für
die Nutzung von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer
jeweils eine einzelne Dienstleistung für eine einzelne Medium-Einheit
festgelegt. Folglich war es Benutzern weder möglich, durch den Kauf einer
einzelnen Medium-Einheit mehrere Dienstleistungen zu erhalten, noch
war es möglich,
den Inhalt von Dienstleistungen nach dem Kauf des Mediums beliebig
zu ändern.
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Die
japanische Patentanmeldung
JP 10302126 betrifft
ein elektronisches Kontoabrechnungssystem, das in der Lage ist,
im Voraus bezahlte Karten zum Zeitpunkt des Kartenverkaufs zu validieren.
Die Karten sind für
Käufe über das
Internet bestimmt.
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Eine
im Voraus bezahlte Karte (Prepaid-Karte) wird in Geschäften für Waren
des täglichen
Bedarfs verkauft. Die Karte hat eine Passwortnummer mit 10 bis 16
Zeichen, und es wird ein vorgegebener Betrag validiert, wenn der
Käufer
den Preis bezahlt, woraufhin die Karteninformationen zu einem Verkaufsstellen-Terminal
in dem Geschäft übermittelt werden.
Die Gültigkeit
wird an ein Kontoabrechnungs-Center des Geschäfts gemeldet. Wenn der Käufer eine
Ware in einem virtuellen Geschäft über das
Internet kauft, so verwendet er seine Passwortnummer zur Bezahlung.
In dem Center wird die Gültigkeit
der Passwortnummer überprüft, und
der Preis wird abgerechnet. Anschließend wird die Zulassung dieser
Abrechnung an den Käufer
gemeldet, und die Abrechnung wird bestätigt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben beschriebenen
Nachteile herkömmlicher
Dienstleistungsab rechnungssysteme, die Kennnummern verwenden, um
die Nutzung von Dienstleistungen zu ermöglichen, zu beseitigen. Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten
Abrechnungssystems, das Kennnummern verwendet und das die Nutzung
von Dienstleistungen erst gestattet, nachdem ein Preis bezahlt wurde
(Abrechnung) und nachdem eine Kennnummer durch eine Abrechnungsterminalvorrichtung
gelesen wurde, ohne dass das Medium zum Zeitpunkt des Erwerbs der
Kennnummer – das
heißt,
zum Zeitpunkt des Versendens – einen
Warenwert besitzt (die Verpflichtung, kostenpflichtige Dienstleistungen
zu erbringen).
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung wird ein Abrechnungssystem für die Nutzung von Dienstleistungen
auf der Basis einer Kennnummer zur Erbringung von Dienstleistungen
auf der Grundlage eines von einem Benutzer im Voraus gezahlten Geldbetrages
bereitgestellt. Diese Erfindung umfasst Folgendes:
- 1) eine Abrechnungsterminalvorrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie es ermöglicht:
eine auf einem vorgegebenen Medium verzeichnete Kennnummer zum Zeitpunkt
der Abrechnung des Mediums zu lesen; zu veranlassen, dass Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
zur Spezifizierung der Dienstleistung und die Saldoinformationen,
die dem im Zusammenhang mit der Kennnummer bezahlten Geldbetrag
entsprechen, eingegeben werden; und dass die Kennnummer in Verbindung
mit den Saldoinformationen und den Dienstleistungsspezifizierungsinformationen übermittelt
wird;
- 2) eine Abrechnungsterminalvorrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie es ermöglicht:
auf die Kennnummer, zusammen mit den übermittelten Dienstleistungsspezifizierungsinformationen,
zuzugreifen, wenn eine Kennnummer von der Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wurde; und die Kennnummer und die Saldoinformationen zu der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung,
die der durch die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen spezifizierten
Dienstleistung zugeordnet ist, zu übermitteln; und
- 3) wenigstens eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, dass sie es ermöglicht: Saldoinformationen
zu einer Kennnummer, die von der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung übermittelt
wurde, zuzuordnen und zu speichern; und, wenn es eine Anfrage nach
einer Dienstleistung von einer durch einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung
gibt, anhand der Kennnummer und der Saldoinformationen zu beurteilen,
ob die Dienstleistung erbracht werden kann oder nicht; und, wenn
befunden wird, dass die Dienstleistung erbracht werden kann, der
Informationsterminalvorrichtung die Erbringung der Dienstleistung
zu gestatten und einen Geldbetrag, der dem Dienstleistungsumfang entspricht,
von den Saldoinformationen abzuziehen.
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Eine
zweite Ausführungsform
dieser Erfindung findet bei Abrechnungssystemen für die Nutzung
von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer Anwendung, die
Dienstleistungen auf der Basis eines Geldbetrages erbringen, der
von einem Benutzer im Voraus bezahlt wurde. Diese Erfindung umfasst
- 1) eine Abrechnungsterminalvorrichtung, die
so konfiguriert ist, dass sie es ermöglicht: eine auf einem vorgegebenen
Medium verzeichnete Kennnummer zum Zeitpunkt der Abrechnung des
Mediums zu lesen; zu veranlassen, dass Saldoinformationen, die dem
im Zusammenhang mit der Kennnummer bezahlten Geldbetrag entsprechen, eingegeben
werden; und dass die Kennnummer in Verbindung mit den Saldoinformationen übermittelt
wird;
- 2) eine Abrechnungsverwaltungsvorrichtung, die so kon figuriert
ist, dass sie es ermöglicht:
die Kennnummer zu validieren, sie den Saldoinformationen zuzuordnen
und sie zu speichern, wenn eine Kennnummer und Saldoinformationen
von der Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt wurden; und, wenn
es eine Anfrage von einer Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
gibt, ob eine bestimmte Kennnummer validiert ist, zu beurteilen,
ob die Kennnummer validiert ist; und das Ergebnis zusammen mit den
zugehörigen Saldoinformationen
zu übermitteln;
und
- 3) wenigstens eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, dass sie es ermöglicht: Saldoinformationen
zu einer Unter-Kennnummer zuzuordnen und zu speichern; wenn es eine
Anfrage nach einer Dienstleistung, zusammen mit einer bestimmte
Kennnummer, von einer durch einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung
gibt, zu beurteilen, ob die Kennnummer mit einer Unter-Kennnummer
einer Kennnummer, die in der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung gespeichert
ist, übereinstimmt oder
nicht; und, wenn die bestimmte Kennnummer nicht mit einer Unter-Kennnummer übereinstimmt,
eine neue Unter-Kennnummer
zu erzeugen.
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Als
eine dritte Ausführungsform
dieser Erfindung gibt es auch den folgenden Fall: Zum Zeitpunkt der
Abrechnung des Mediums liest eine Abrechnungsterminalvorrichtung
die auf dem Medium verzeichnete Kennnummer; veranlasst die Eingabe
von Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die eine oder mehrere
Dienstleistungen spezifizieren, und von individuellen Saldoinformationen,
die dem Geldbetrag entsprechen, der jeder spezifizierten Dienstleistung
von dem gezahlten Geldbetrag zuzuordnen ist; und übermittelt
die Kennnummer und die zugehörigen
Dienstleistungsspezifizierungsinformationen und die individuellen
Saldoinformationen an eine Abrechnungsverwaltungsvorrichtung.
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Wenn
eine Kennnummer von der Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wird, so greift die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung auf die Kennnummer,
zusammen mit den übermittelten Dienstleistungsspezifizierungsinformationen,
zu und übermittelt
an jede der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen, die der
einen oder den mehreren Dienstleistungen, die durch die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
spezifiziert sind, zugeordnet ist, individuelle Saldoinformationen,
die den Dienstleistungsspezifizierungsinformationen und der Kennnummer
zugeordnet sind.
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Jede
Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung ist so konfiguriert, dass
sie es ermöglicht,
individuelle Saldoinformationen zu speichern, die einer Kennnummer
zugeordnet sind, die von der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung übermittelt
wurde.
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Eine
vierte Ausführungsform
dieser Erfindung findet für
Abrechnungssysteme für
die Nutzung von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer
Anwendung, die Dienstleistungen auf der Basis eines Geldbetrages
erbringen, der vom Benutzer im Voraus bezahlt wurde. Diese Erfindung
umfasst:
- 1) eine Abrechnungsterminalvorrichtung,
die so konfiguriert ist, dass sie es ermöglicht: eine auf einem vorgegebenen
Medium verzeichnete Kennnummer zum Zeitpunkt der Abrechnung des
Mediums zu lesen; zu veranlassen, dass Saldoinformationen, die dem
im Zusammenhang mit der Kennnummer bezahlten Betrag entsprechen,
eingegeben werden; und die Kennnummer in Verbindung mit den Saldoinformationen
an eine Abrechnungsverwaltungsvorrichtung zu übermitteln;
- 2) eine Dienstleistungsauswahlvorrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie es ermöglicht:
eine Kennnummer von einer durch einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung,
zusammen mit dem Erhalt einer Dienstleistungsspezifikation, anzuzeigen;
und Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die eine Dienstleistung
spezifi zieren, zusammen mit individuellen Saldoinformationen, die
der Dienstleistung zugeordnet sind, zu übermitteln;
- 3) eine Abrechnungsverwaltungsvorrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie es ermöglicht:
individuelle Saldoinformationen, die Dienstleistungen zugeordnet
sind, und die Kennnummer an jede Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
zu übermitteln,
die einer oder mehreren Dienstleistungen, die durch die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
spezifiziert werden, zugeordnet ist, wenn eine Kennnummer von der
Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wird und zusätzlich
Dienstleistungsspezifizierungsinformationen und individuelle Saldoinformationen
von der Dienstleistungsauswahlvorrichtung übermittelt werden; und
- 4) eine oder mehrere Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen,
die so konfiguriert sind, dass sie es ermöglichen: individuelle Saldoinformationen
zu einer Kennnummer zuzuordnen, die von der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung übermittelt
wurde, und zu speichern; anhand der Kennnummer und der individuellen
Saldoinformationen zu beurteilen, ob eine Dienstleistung erbracht werden
kann, wenn es eine Anfrage nach einer Dienstleistung von einer durch
einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung gibt; und, wenn
befunden wird, dass es möglich
ist, die Dienstleistung zu erbringen, der Informationsterminalvorrichtung
die Erbringung der Dienstleistung zu gestatten und einen Geldbetrag,
der dem Dienstleistungsumfang entspricht, von den individuellen
Saldoinformationen abzuziehen.
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Die
Beziehung zwischen dem Medium und der Dienstleistung kann auch vorher
festgelegt werden. Das heißt,
diese Erfindung ist ein Abrechnungssystem für die Nutzung von Dienstleistungen
auf der Basis einer Kennnummer zum Zweck der Erbringung vorgeschriebener
Dienstleistungen auf der Basis eines Geldbetrages, der von Benutzern
im Voraus bezahlt wird, und umfasst Folgendes:
- 1)
eine Abrechnungsterminalvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass
sie es ermöglicht:
zum Zeitpunkt der Abrechnung eines vorgeschriebenen Mediums, das
einer vorgeschriebenen Dienstleistung zugeordnet ist, eine auf dem
Medium verzeichnete Kennnummer zu lesen; zu veranlassen, dass Saldoinformationen,
die dem im Zusammenhang mit der Kennnummer bezahlten Betrag entsprechen,
eingegeben werden; und an eine Abrechnungsverwaltungsvorrichtung
die Kennnummer zu übermitteln,
die den Saldoinformationen zugeordnet ist; und
- 2) eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie es ermöglicht:
die Saldoinformationen, die der Kennnummer zugeordnet sind, zu speichern,
wenn die Kennnummer übermittelt
wurde; wenn es eine Anfrage nach einer Dienstleistung von einer
durch einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung gibt,
anhand der Kennnummer und der Saldoinformationen zu beurteilen,
ob die Dienstleistung erbracht werden kann; und wenn befunden wird,
dass die Dienstleistung erbracht werden kann, der Informationsterminalvorrichtung die
Erbringung der Dienstleistung zu gestatten und einen Geldbetrag,
der dem Dienstleistungsumfang entspricht, von den Saldoinformationen abzuziehen.
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Wenn
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung beurteilt, ob eine
Dienstleistung erbracht werden kann oder nicht, so wird die Erbringung
der Dienstleistung untersagt, wenn die Kennnummer nicht validiert
wurde oder wenn der Geldbetrag, der dem zu erbringenden Dienstleistungsumfang
entspricht, größer ist
als der momentane Saldo.
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Es
ist auch Folgendes möglich.
Und zwar wird die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung so konfiguriert,
dass sie es ermöglicht,
benutzerspezifische Informationen zu speichern, die den Benutzer,
der einer Kennnummer zugeordnet ist, identifizieren; und wenn eine
neue Kennnummer von der Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wird, so wird auf benutzerspezifischen Informationen, die zusammen
mit dieser neue Kennnummer übermittelt wurden,
zugegriffen; es wird beurteilt, ob eine Kennnummer existiert, die
bereits für
den gleichen Benutzer registriert ist; und wenn eine bereits registrierte Kennnummer
existiert, so wird die neue Kennnummer zu dieser bereits registrierten
Kennnummer zugeordnet und gespeichert. Bei der Beurteilung, ob Dienstleistungen
erbracht werden können
oder nicht, wird die Erbringung der Dienstleistung untersagt, wenn
der Geldbetrag, der dem zu erbringenden Dienstleistungsumfang entspricht,
größer ist
als die Summe des Saldos, welcher der bereits registrierten Kennnummer
zugeordnet ist, und des Saldos, welcher der neuen Kennnummer zugeordnet
ist.
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Diese
Erfindung kann auch folgendermaßen realisiert
werden. Und zwar ist eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
so konfiguriert, dass sie es ermöglicht,
benutzerspezifische Informationen zu speichern, die den Benutzer,
der einer Kennnummer zugeordnet ist, identifizieren; und wenn eine
neue Kennnummer von der Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wird, so wird auf die neue Kennnummer, zusammen mit den übermittelten
benutzerspezifischen Informationen, zugegriffen; es wird beurteilt, ob
eine bereits registrierte Kennnummer für den gleichen Benutzer existiert.
Wenn eine bereits registrierte Kennnummer existiert, so wird der
Saldo, welcher der bereits registrierten Kennnummer zugeordnet ist, zu
dem Saldo hinzugerechnet, welcher der neuen Kennnummer zugeordnet
ist, und die Saldoinformationen, die der bereits registrierten Kennnummer
zugeordnet sind, werden gelöscht.
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Die
Medien können
in Form mehrerer voneinander trennbarer gebundener Medienbögen vorliegen,
die verschiedene Kennnummern tragen.
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Diese
Erfindung kann auch folgendermaßen realisiert
werden.
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Und
zwar wird eine Dienstleistungserbringungsvorrichtung bereitgestellt,
die bei der Beurteilung, ob die Dienstleistung erbracht werden kann, Warninformationen
an die Informationsterminalvorrichtung übermittelt, wenn der Geldbetrag,
der dem zu erbringenden Dienstleistungsumfang entspricht, nach Abzug
vom momentanen Saldo weniger ist als ein Standard-Geldbetrag.
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Außerdem kann
es sich bei dem Medium um einen bedruckten Coupon handeln, der den
Geldbetrag angibt, den der Benutzer zu zahlen hat, und auf dem auch
andere Informationen als die Kennnummer verzeichnet sind. In die
Abrechnungsterminalvorrichtung können
die Kennnummer, die auf diesem bedruckten Coupon verzeichnet ist,
und die anderen Informationen eingegeben werden, und sie kann die eingegebene
Kennnummer und die eingegebenen anderen Informationen sowie die
Tatsache, dass der Benutzer den Geldbetrag bezahlt hat, übermitteln.
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Der
bedruckte Coupon kann in einer Form vorliegen, die das Abtrennen
mehrerer bedruckter Coupons von einem einzelnen Bogen mit verschiedenen
Kennnummern gestattet.
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Die
Kennnummern können
für die
Medien verschieden sein.
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Die
Abrechnungsterminalvorrichtung kann in der Lage sein, Benutzerzahlungsinformationen
zu übermitteln,
und die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung kann, nachdem sie
eine Kennnummer, zusammen mit den Zahlungsinformationen, erhalten hat,
die Saldoinformationen, die den Zahlungsinformationen hinzugefügt wurden,
als die neuen Saldoinformationen nehmen.
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Kennnummern,
die an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung übermittelt
wurden, können
die Unter-Kennnummern sein, die in Verbindung mit jeder Dienstleistung
erzeugt werden.
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Bei
dieser Erfindung handelt es sich um Medien, auf denen eine Kennnummer
verzeichnet ist, die von einem erfindungsgemäßen Abrechnungssystem für die Nutzung
von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer verwendet werden
kann. "Medium" meint hier jedes
Objekt, auf dem in irgend einer Weise Informationen aufgezeichnet
sind und das so konfiguriert ist, dass es möglich ist, eine Kennnummer
und andere Informationen mittels einer Informationslesevorrichtung,
wie beispielsweise einem Verkaufsstellen-Terminal, zu lesen. Beispielsweise
beinhaltet dies eine Form des Tragens eines Strichcodes, dem Informationen
zugeordnet sind; eine Magnetkarte, auf der Informationen magnetisch
aufgezeichnet sind; und eine IC-Karte, auf der Informationen als
digitale Daten aufgezeichnet sind; sowie eine Diskette, die gesammelte
Informationen aufzeichnen kann. Wenn eine Kennnummer, die durch
die Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt wurde, einer anderen
Kennnummer innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
oder der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung zugeordnet ist und gespeichert
oder übermittelt
wird, und wenn es eine Anfrage nach einer Dienstleistung durch die
Informationsterminalvorrichtung gibt, so ist es des Weiteren auch
möglich,
das System dergestalt zu konfigurieren, dass für eine Anforderung lediglich
die zugehörige
Kennnummer nötig
ist. Dadurch, dass die Kennnummer, die durch die Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
wird, und die Kennnummer, die von der Informationsterminalvorrichtung
verwendet wird, verschieden sind; durch Verbergen der an der Informationsterminalvorrichtung
verwendeten Kennnummer mittels einer Versiegelung oder etwas Ähnlichem;
oder durch Versenden nur an den Benutzer der Informationsterminalvorrichtung
oder durch Ergreifen einer anderen Maßnahme, um lediglich den Benutzer
zu informieren, wird bei Verwendung dieses Verfahrens die Sicherheit
selbst dann gewahrt, wenn eine andere Person die Kennnummer, die
durch die Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt wurde, erfährt. Das
System kann auch so konfiguriert werden, dass das Registrieren eines
Passwortes ermöglicht
wird, wenn der Benutzer – separat
von einer Kennnummer – eine
Abrechnung unter Verwendung einer Abrechnungsterminalvorrichtung
vornimmt oder auf eine Dienstleistungsauthentifizierungsvorrichtung
oder Dienstleistungsverwaltungsvorrichtung zugreift. Eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
wird so eingestellt, dass, wenn es eine Anfrage von einem Benutzer
gibt, die Erbringung einer Dienstleistung nur dann gestattet wird,
wenn zusätzlich
zu einer validierten Kennnummer auch das Passwort stimmt. Für die Authentifizierung
mittels eines Passwortes können
die Techniken des Standes der Technik verwendet werden. Auf diese
Weise wird die Sicherheit nach der Abrechnung selbst dann gewahrt,
wenn andere Personen die Kennnummer erfahren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaubild, das die Konfiguration des Abrechnungssystems
in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 2 ist ein Blockschaubild, das
eine Variante des Abrechnungssystems der ersten Ausführungsform
zeigt. 3 ist ein Blockschaubild, das ein konkretes Beispiel
des Abrechnungssystems der ersten Ausführungsform zeigt. 4 ist
ein Blockschaubild, das ein weiteres konkretes Beispiel des Abrechnungssystems
der ersten Ausführungsform
zeigt. 5 ist ein Blockschaubild, das die Konfiguration
des Abrechnungssystems einer zweiten und einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 6 ist ein Schaubild von Transaktionsinterrelationen
innerhalb dieses Abrechnungssystems. 7 ist ein
Schaubild, das den Informationsinhalt zeigt, der gemäß dem Transaktionsinterrelationsschaubild übermittelt
wurde. 8 ist ein Blockschaubild, das die Konfiguration
des Abrechnungssystems einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt. 9 ist
ein Flussdiagramm des Abrechnungssystems der vierten Ausführungsform
der Erfindung. 10 ist ein Blockschaubild, das
die Konfiguration des Abrechnungssystems einer Ausführungsform
zeigt, in der diese Erfindung Anwendung findet. 11 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel für Medien zeigt, die eine Dienstleistung
spezifizieren. 12 ist eine Draufsicht, die
Medien vom Typ eines bedruckten Coupons zeigt. 13 ist
einer Draufsicht, die weitere Medien vom Typ eines bedruckten Coupons
zeigt. 14 ist ein Blockschaubild, das
die Konfiguration eines Abrechnungssystems zeigt, das bedruckte
Coupons verwendet.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird das Abrechnungssystem dieser Erfindung anhand der
angehängten
Zeichnungen eingehend erläutert.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Blockschaubild, das eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abrechnungssystems
für die
Nutzung von Dienstleistungen auf der Basis einer Kennnummer zeigt.
Dieses System umfasst ein Medium 10, eine Abrechnungsterminalvorrichtung 20,
eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 und eine
Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35.
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Das
Medium, das in dem erfindungsgemäßen Abrechnungssystem
verwendet wird, hat zum Zeitpunkt des Versendens oder zum Zeitpunkt
des Erwerbs keinerlei Warenwert (die Verpflichtung, kostenpflichtige
Dienstleistungen zu erbringen) und wird durch ein Dienstleistungserbringungsunternehmen, das
verschiedene Dienstleistungen unter Verwendung des Mediums erbringen
will, sowie durch verschiedene Dienstleistungsverwaltungsunternehmen,
die dieses Informationserbringungsunternehmen unterstützen, zusammen
mit Werbezetteln, Prospekten, Katalogen und Ähnlichem an Benutzer verteilt.
Alternativ können
Online-Coupons und andere Medien über Telefonleitungen oder drahtlose
Kommunikation oder sonstige Mittel übermittelt werden. Das Medium
trägt wenigstens
eine Kennnummer und trägt
außerdem
eine Dienstleistungsproduktbezeichnung, den Namen des Dienstleistungserbringungsunternehmens,
den Namen des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens oder Ähnliches.
Der bezahlte Geldbetrag kann im Voraus auf jede Medium-Einheit aufgedruckt
werden. In diesem Fall bezahlt der Benutzer einen Geldbetrag, der
zum Zeitpunkt der Abrechnung festgelegt wird. Oder das System kann
so konfiguriert werden, dass der Benutzer einen beliebigen Geldbetrag
zum Zeitpunkt der Abrechnung bezahlt; in diesem Fall wird kein zu
zahlender Geldbetrag im Voraus auf das Medium gedruckt. Normalerweise
wird diese Art von Informationen als Strichcode-Daten aufgezeichnet.
Die Informationen, die als Strichcode-Daten aufgezeichnet werden
sollen, können
nach Belieben festgelegt werden. Wenn jedoch eine Informationsaufzeichnung
möglich
ist, so kann optional eine IC-Karte, eine Magnetkarte oder etwas Ähnliches
verwendet werden. Dieses Medium wird normalerweise als Werbezettel,
Prospekt, Katalog, bedruckter Coupon oder etwas Ähnliches erstellt. Indem man
jedoch die gleichen Informationen wie die des Mediums in einer Vorrichtung
speichert, die mit der Abrechnungsterminalvorrichtung verbunden
ist, ist es möglich,
das Medium selbst überflüssig zu
machen, wenn die Kennnummer allein in die Abrechnungsterminalvorrichtung
eingegeben wird.
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Ein
Teil des Mediums kann abtrennbar gestaltet werden. Das heißt, das
Medium 10, das als Teil eines Werbezettels, Prospekts,
Katalogs oder etwas Ähnlichem
konfiguriert ist, wie in 1 gezeigt, umfasst einen Abschnitt 10b,
der einen Strichcode trägt,
der von einer Abrechnungsterminalvorrichtung gelesen werden soll,
wie weiter unten beschrieben, und einen Abschnitt 10a,
der einer Notiz entspricht und so bedruckt ist, dass wenigstens
die Kennnummer ohne Verwendung des Strichcodes erkannt werden kann.
Kenn nummern, die auf das Medium 10 aufgedruckt sind, oder
Informationen, die eine Identifizierung von Kennnummern ermöglichen,
werden in der Datenbank der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 gespeichert.
Zusätzlich
zu der Kennnummer sind auf dem lesbaren Abschnitt 10b als Strichcodes
oder etwas Ähnliches
aufgedruckt: die Dienstleistungsproduktbezeichnung, der Name des Dienstleistungserbringungsunternehmens,
der Name des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens und erforderlichenfalls
der zu zahlende Geldbetrag. Der Abschnitt 10a, der einer
Notiz entspricht, kann vom Abschnitt 10b abgetrennt werden.
Auf ihm ist wenigstens die Kennnummer in einer Weise aufgedruckt,
die ein einfaches Erkennen durch den Benutzer ermöglicht.
Zum Zeitpunkt seines Vertriebes oder Erwerbs trägt dieses in Werbezettel, Prospekte,
Kataloge oder Ähnliches
integrierte Medium 10 eine Kennnummer, aber die Kennnummer
kann nicht dafür
verwendet werden, kostenpflichtige Dienstleistungen zu erhalten,
so dass das Medium keinen Warenwert (die Verpflichtung, kostenpflichtige
Dienstleistungen zu erbringen) hat.
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Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 gibt es
normalerweise an Orten im ganzen Land, wie beispielsweise in Geschäften für Waren
des täglichen Bedarfs,
in Kiosken, Buchläden,
Videotheken und anderen Einzelhandelsgeschäften. Sie sind in Geschäften installiert,
in denen Abrechnungen für
die Benutzer bequem vorgenommen werden können. Die Abrechnungsterminalvorrichtung 20 ist
in der Lage, die auf dem Medium verzeichnete Kennnummer 10 zu lesen.
In Fällen,
wo zusätzlich
zu der Kennnummer Abrechnungsbeträge und andere Informationen
auf dem Medium verzeichnet sind, sind die Abrechnungsterminalvorrichtungen
so konfiguriert, dass sie es ermöglichen,
diese Informationen zu lesen und zu übermitteln. Normalerweise können Verkaufsstellen-Terminalvorrichtungen
(Verkaufsinformationsverwaltungssysteme), die in Geschäften für Waren
des täglichen
Bedarfs und anderen Geschäften
vorhanden sind, als diese Abrechnungsterminalvor richtungen verwendet
werden. Verkaufsstellen-Terminalvorrichtungen, die es derzeit in
Geschäften
gibt, werden weithin zur Bezahlung von Telefongebühren, Wasser-
und Gasgebühren
und anderen Gebühren
von Versorgungsdiensten, zusätzlich
zum Verkauf von Waren innerhalb des Geschäfts, verwendet. Diese Erfindung
benutzt die Verkaufsstellen-Terminalvorrichtungen,
die mit Netzwerken verbunden sind und für die Abrechnung von Gebühren von
Versorgungsdiensten und anderen Rechnungen verwendet werden. Wenn
die Verkaufsstellen-Terminalvorrichtungen 22, 24, 26 als
Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 verwendet werden, so
werden die Strichcodes, die auf den lesbaren Abschnitt 10b des
Mediums 10 aufgedruckt sind, von einem optischen Lesegerät oder etwas Ähnlichem
gelesen.
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Die
Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 ist so konfiguriert,
dass sie es ermöglicht,
mit Abrechnungsterminalvorrichtungen zu kommunizieren und Kennnummern
und Saldoinformationen zu speichern, und kann außerdem für die Speicherung von benutzerspezifischen
Informationen (Namen, Mitgliedscodes und Ähnlichem), die Benutzer identifizieren,
in Verbindung mit Kennnummern konfiguriert sein. Die Kommunikation
erfolgt über
ein beliebiges Netzwerk. Das Netzwerk kann öffentliche Leitungen oder gemietete
Leitungen umfassen. Die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
wird zusammen mit einer Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 in
dem Dienstleistungserbringungsunternehmen installiert. Die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
kann jedoch auch an einem räumlich
abgesetzten Ort anstatt in dem Dienstleistungserbringungsunternehmen
installiert sein. Die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung und
die Dienstleistungserbringungsvorrichtung können außerdem in derselben Computerhardware
realisiert sein. Durch die Nutzung von öffentlichen Leitungen oder
gemieteten Leitungen kann die Zeitdauer von der Übermittlung von Informationen
durch die Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 bis
zur Ausführung
der Verarbeitung zur Validierung der Nutzung der Kennnummer durch
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung so bemessen sein, dass der
Betrieb in Echtzeit abläuft.
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Die
Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 ist so konfiguriert,
dass sie die Bereitstellung von Dienstleistungen an eine Terminalvorrichtung 40,
die durch den Benutzer verwendet wird, ermöglicht, wenn die Terminalvorrichtung
auf sie zugreift. Es sind verschiedene Arten von Dienstleistungen,
die durch die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 erbracht
werden – das
heißt,
verschiedene Produkte für die
Kontoabrechnung –,
denkbar. Die Abrechnung von Rechnungen für den Verkauf von Waren über das
Internet, von Rechnungen für
den Verkauf von kostenpflichtigen Inhalten über das Internet, von Gebühren für die Verbindung
zu Internet-Diensteanbietern, von Gebühren für Informationen von Audioinformationsdiensten,
des Preises von Eintrittskarten für Unterhaltung, Veranstaltungen
und Konzerte, des Preises von Flugtickets, Hotels und sonstigen
Karten sowie von Gebühren
für die
Mitgliedschaft in verschiedenen Fanclubs ist vorstellbar. Es ist
auch die Abrechnung von Auslandstelefonrechnungen, Mobiltelefonrechnungen
und anderen Kommunikationsdienstleistungsgebühren möglich. In solchen Fällen enthalten
die Informationsterminalvorrichtungen 40 verschiedene Kommunikationsterminals
auf Kommunikationsleitungen und enthalten Telefonapparate und Kommunikationsterminals
für Festleitungen
für Inlandskommunikation
oder Auslandskommunikation, Mobilkommunikationsleitungen und Satellitenleitungen.
Nachdem die Nutzung einer Kennnummer validiert wurde, wird ein Telefonapparat,
der durch eine Informationsterminalvorrichtung 40 gebildet wird,
verwendet, um einen vorgeschriebenen Zugangspunkt anzurufen, und
durch Eingeben einer Kennnummer und der Telefonnummer der anderen Partei
kann ein Auslandstelefonat geführt
werden. Diese Gebühr
wird von dem Zahlbetragsbereich abgezogen, welcher der Kennnummer
der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung entspricht. Als Informationsterminalvorrichtungen 40 können Computer,
Spieleausrüstung
und andere Kommunikationsterminals benutzt werden, die im Internet
oder in anderen Netzwerken verwendet werden können.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration erfolgt die Verarbeitung im
Grunde entsprechend der folgenden Verfahrensweise. Wenn ein Benutzer
nach dem Erwerb des Mediums 10 versucht, Dienstleistungen
zu erhalten, die in dem Prospekt oder etwas Ähnlichem angeboten werden,
so geht der Benutzer in ein Geschäft für Waren des täglichen
Bedarfs oder ein anderes Geschäft,
das zuvor durch das Dienstleistungserbringungsunternehmen angegeben
wurde. Zu diesem Zeitpunkt bezahlt der Benutzer, der im Besitz des
Mediums 10 ist, an das Geschäft den Zahlbetrag, der auf
das Medium 10 aufgedruckt ist. Bei Erhalt dieser Bezahlung
liest das Geschäft
die Strichcodes mittels einer Verkaufsstellen-Terminalvorrichtung 20,
wie beschrieben. Die auf diese Weise gelesenen Informationen werden über öffentliche Leitungen
oder andere Netzwerke zu der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn ein Zahlbetrag auch auf dem Medium 10 verzeichnet
ist, dieser Zahlbetrag ebenfalls gelesen und übermittelt. In Fällen, wo
das System so konfiguriert ist, dass der Zahlbetrag zum Zeitpunkt
der Abrechnung spezifiziert wird, gibt ein Geschäftsangestellter oder der Benutzer
den gewünschten
Zahlbetrag in die Abrechnungsterminalvorrichtung ein. Dieser Zahlbetrag
wird der Kennnummer zugeordnet und übermittelt.
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Wenn
Informationen, die anzeigen, dass die Bezahlung erfolgt und die
Abrechnung abgeschlossen ist, bei der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 eintreffen,
so führt
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 die Verarbeitung
zur Validierung der Nutzung der Kennnummer aus. Es sind verschiedene
Verarbeitungen zur Validierung von Kennnummern vorstellbar. Beispielsweise
kann eine Validierungsverarbeitung vorgenommen werden, bei der der Zahlbetrag,
der der Kennnummer zugeordnet ist, innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 zugewiesen
wird, wobei diese Kennnummer zunächst
gesperrt ist, und wenn Informationen von der Abrechnungsterminalvorrichtung 20 übermittelt
werden, so wird die Sperre aufgehoben. Eine solche Verarbeitung
zur Kennnummernvalidierung geht mit einer Verarbeitung einher, um
die Kennnummer zu bestätigen
und um zu bestätigen, dass
die Bezahlung erfolgt ist, und kann so als Authentifizierung bezeichnet
werden.
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Wenn
es eine Anfrage nach einer Erbringung von Dienstleistungen von einer
durch einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung 40 gibt, so
greift die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 auf
die in der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung gespeicherte
Kennnummer und die Bezahlungs-(Saldo-)-Informationen zu und entscheidet,
ob die Dienstleistungen erbracht werden können oder nicht. Dies nimmt
die Form einer Anfrage durch die Dienstleistungserbringungsvorrichtung
an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung für jede Erbringung
von Dienstleistungen an. Zusätzlich
können
Informationen, die sich auf validierte Kennnummern beziehen, auch
im Voraus durch die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung an
die Dienstleistungserbringungsvorrichtung übermittelt werden, um zu bestätigen, dass
Dienstleistungen erbracht werden können. Wenn die Dienstleistungserbringungsvorrichtung
beurteilt, dass Dienstleistungen erbracht werden können, so
werden die Dienstleistungen zu der Informationsterminalvorrichtung übermittelt,
und es erfolgt eine Aktualisierungsverarbeitung, bei der ein Geldbetrag,
der dem Dienstleistungsumfang entspricht, von den Saldoinformationen,
die in der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung gespeichert
sind, abgezogen wird.
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Mittels
dieser Erfindung bezahlt der Benutzer in dem Geschäft eine
Gebühr,
die dem Geldbetrag entspricht, der zuvor auf das Medium aufgedruckt wurde,
wobei Infor mationen, die wenigstens die gelesene Kennnummer anzeigen,
von der Abrechnungsterminalvorrichtung 20 an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt
werden, und wenn die Verarbeitung zur Validierung der Nutzung der Kennnummer
durch die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 erfolgt,
so hat das Medium 10 einen Warenwert (eine Verpflichtung,
kostenpflichtige Dienstleistungen zu erbringen) als Prepaid-Karte. Genauer
gesagt, hat die Kennnummer, die zu Beginn auf das Medium aufgedruckt
ist, einen Warenwert (einen Verpflichtung, kostenpflichtige Dienstleistungen zu
erbringen).
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Nach
der Validierungsverarbeitung (Authentifizierung) der Kennnummer,
die sich auf diesen Medium 10 befindet, kann der Benutzer
diese Kennnummer verwenden, um benötigte Informationen von einer
Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 zu erhalten. Wenn
der Benutzer den Abschnitt 10a, der einer Notiz entspricht,
von dem Medium 10 abtrennt und eine Informationsterminalvorrichtung 40 benutzt, die
dafür vorgesehen
ist, Dienstleistungsinformationen von der Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 zu
erhalten, und die Kennnummer, die auf den Abschnitt 10a,
der einer Notiz entspricht, aufgedruckt ist, verwendet, um die Informationsterminalvorrichtung 40 zu
bedienen, so stellt die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 der
Informationsterminalvorrichtung 40 die angeforderten Dienstleistungsinformationen
zur Verfügung.
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Auf
diese Weise wird eine Gebühr,
die dem Dienstleistungskennnummerbetrag, der eine Dienstleistung
erhalten hat, entspricht, von dem Betrag, den der Benutzer zuvor
an ein Geschäft
bezahlt hat, abgezogen, und der Saldo verbleibt in dem Gebührenverwaltungsbereich,
welcher der Kennnummer in der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 zugeordnet
ist.
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Diese
Verwaltung von Gebührensalden
erfolgt innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 in
Verbindung mit Kennnummern. Wenn im Ergebnis einer solchen Saldoverwaltung
in Verbindung mit Kennnummern befunden wird, dass der Saldo erlischt,
wenn eine Dienstleistung erbracht wird, so erbringt die Dienstleistungserbringungsvorrichtung
die Dienstleistung nicht. Selbst wenn die Erbringung einer Dienstleistung
möglich
ist, wenn der Saldo unter einen Referenzwert abfällt, kann die Dienstleistungserbringungsvorrichtung
so konfiguriert sein, dass an die Informationsterminalvorrichtung
eine Warnung ausgegeben wird.
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2 zeigt
ein Beispiel, bei dem die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 und die
Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 durch separate
Unternehmen betreut werden. Beispielsweise betreut ein Unternehmen,
das Inhalte über
das Internet verkauft (Dienstleistungserbringungsunternehmen), eine
Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35, und ein Unternehmen,
das die Abrechnungsauthentifizierung durchführt, betreut eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30.
Wenn ein Benutzer einen vorgeschriebenen Geldbetrag an einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 bezahlt (Pfeil
1), so werden Zahlungsinformationen von der Abrechnungsterminalvorrichtung 20 an
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt
(Pfeil 2). Auf diese Weise erfolgt die Kennnummervalidierungsverarbeitung.
An der Informationsterminalvorrichtung 40 wird, wenn der
Benutzer versucht, Inhalte vom Dienstleistungsanbieter zu kaufen,
und eine Kennnummerabrechnung wählt,
eine Auswahlanforderung von der Informationsterminalvorrichtung 40 an
die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 übermittelt
(Pfeil 3), und gleichzeitig gibt der Benutzer eine Kennnummer an
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 ein (Pfeil
5). Die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 übermittelt
die Details der Anforderung des Benutzers und sonstige Informationen
an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30, und die
Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 führt eine
umfassende Beurteilung bezüglich
der Kennnummer, der Saldoinformationen und der Anforderungsdetails
durch und informiert die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35,
ob die Erlaubnis zum Kauf gegeben werden kann (Pfeil 6). Wenn die Erlaubnis
erteilt wird, so übermittelt
der Dienstleistungsanbieter 35 den Inhalt an die Informationsterminalvorrichtung 40 (Pfeil
7).
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Wenn
der Saldo Null ist oder verringert wurde, so kann der Benutzer den
Saldo erhöhen,
indem er einen Geldbetrag, der einem Zahlbetrag entspricht, in dem
Geschäft
einzahlt. Man nennt diese Funktion eine "elektronische Geldbörse". Geld, das vom Benutzer bezahlt wurde,
kann für
elektronische Abrechnungen für
verschiedene Zwecke verwendet werden. Wenn der Dienstleistungsanbieter
ein Finanzinstitut ist, so können
Dienstleistungen des Finanzinstituts über die Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 und
die Informationsterminalvorrichtungen 40 erhalten werden.
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Wie
in 3 gezeigt, ist es, wenn das Dienstleistungserbringungsunternehmen 35 ein
Finanzinstitut ist, möglich,
sogenanntes "Homebanking" zu verarbeiten,
wobei der Benutzer an einer Informationsterminalvorrichtung 40 Geld
versendet und ähnliche
Transaktionen ausführt.
Die Einzahlung und das Abheben von Geld am Gateway des Finanzinstituts
ist an einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 möglich. Wenn
ein Authentifizierungsdienstleistungsunternehmen, das eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 betreut,
von dem Finanzinstitut als Dienstleistungserbringungsunternehmen 35 getrennt
existiert, so kann hier der Arbeitsaufwand für das Finanzinstitut selbst
verringert werden. Wenn ein Benutzer an einem Abrechnungsterminal
eine Einzahlung vornimmt, so werden die Kennnummer und der Einzahlungsbetrag über den Abrechnungsterminal 20 an
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt.
Wenn hingegen Geld, das in der "elektronischen
Geldbörse" des Benutzers verwaltet
wird, unter Verwendung einer Infor mationsterminalvorrichtung 40 an
einen Dritten überwiesen
wird oder eine ähnliche
Verarbeitung erfolgt, so werden die Details dieser Verarbeitung
und die Kennnummer an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 und
den Dienstleistungsanbieter 35 übermittelt, und wenn die Kennnummer
echt ist und der Kontostand ausreicht, so nimmt der Dienstleistungsanbieter
die Verarbeitung der Geldüberweisung
und den Abzug einer Bearbeitungsgebühr vor. Wenn ein Benutzer versucht,
Geld abzuheben, das eingezahlt wurde, so erfolgt die Verarbeitung
der Abhebung an einer Informationsterminalvorrichtung 40 oder
einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20, und das Bargeld
wird in dem Geschäft
für Waren
des täglichen
Bedarfs oder etwas Ähnlichem
erhalten, oder eine postalische Geldanweisung wird zu Hause erhalten.
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Indem
auf diese Weise die Zugangspunktoperationen eines Finanzinstituts
in eine elektronische Form umgewandelt werden, ist es möglich, den
Kundenbereich des Finanzinstitut überflüssig zu machen.
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Wenn,
wie in 4 dargestellt, ein Dienstleistungserbringungsunternehmen 35 eine
Internet-Einkaufsmeile ist, die aus mehreren Geschäften a,
b, ..., h besteht, so wird durch Bereitstellen eines einzigen Authentifizierungsdienstleistungsunternehmens,
das eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 für diese
Internet-Einkaufsmeile besitzt, der Arbeitsaufwand für jedes
dieser Geschäfte
verringert, und die Verkaufsaktivitäten können effizienter ablaufen.
Ein Benutzer macht an einer Informationsterminalvorrichtung 40 einen
Einkaufsbummel in der Internet-Einkaufsmeile und kauft Waren in
einem oder mehreren Geschäften.
Die Abrechnung erfolgt an einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20,
und nach der Authentifizierung der Abrechnung informiert die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 das
oder die relevanten Geschäfte über die
Ergebnisse.
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Das
System kann auch so konfiguriert werden, dass es Benutzern ermöglicht wird,
Geld über eine
Abrechnung von Medien, die eine neue Kennnummer tragen, zu überweisen
und hinzuzufügen. Wenn
sich beispielsweise ein Zahlbetrag auf 3.000 Yen beläuft, so
kann – nach
der Validierung der Nutzung der Kennnummer – die Nutzung zu einem Saldo von
Null oder einem extrem kleinen Betrag führen, woraufhin der Benutzer
in ein Geschäft
geht, um sich ein neues Medium zu beschaffen. In dem Geschäft wird
eine Abrechnungsterminalvorrichtung 20 verwendet, um den
Strichcode zu lesen. Ein Zahlbetrag wird der neuen Kennnummer zugewiesen,
und die Nutzung der neuen Kennnummer wird validiert. Zu diesem Zeitpunkt
hat der Benutzer sowohl die zuvor verwendete Kennnummer als auch
eine neue Kennnummer, die verwendet werden kann. Um nur die alte Kennnummer
zu verwenden, wendet sich der Benutzer an das Dienstleistungserbringungsunternehmen und
verlangt die Hinzufügung
des Geldbetrages, der für
die neue Kennnummer bezahlt wurde, zu der alten Kennnummer. Indem
man die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung Informationen verwalten lässt, die
für den
Benutzer spezifisch sind, kann diese Hinzufügungsverarbeitung automatisiert
werden. Das heißt,
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung wird so konfiguriert,
dass, wenn mehrere Kennnummern demselben Benutzer zugeordnet sind,
die Überweisungs-
und Hinzufügungsverarbeitung
ausgeführt
wird. In diesem Fall wird sowohl die alte Kennnummer als auch die
neue Kennnummer validiert. Das System kann so konfiguriert werden, dass – wenn eine
von beiden Kennnummern angegeben wird – Dienstleistungen innerhalb
der Grenzen der Summe der Salden beider Kennnummern erbracht werden
können.
Wenn eine neue Kennnummer ausgegeben wird, so kann die Verarbeitung
auch so erfolgen, dass die alte Kennnummer gelöscht oder auf sonstige Weise
ungültig
gemacht wird und dass jeglicher Saldo, welcher der alten Kennnummer
zugeordnet ist, zu der neuen Kennnummer übertragen wird. Eine solche
Verarbeitung kann problemlos durch das Dienstleistungserbringungsunternehmen mittels
Software-Operationen
innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung ausgeführt werden.
Nach der Ausführung
einer solchen Hinzufügungsverarbeitung
werden der Saldo, der für die
alte Kennnummer bezahlt wurde, und der Betrag, der für die neue
Kennnummer bezahlt wurde, addiert, und der Benutzer kann die alte
Kennnummer verwenden, um Dienstleistungen zu erhalten, die der Summe
der bezahlte Beträge
entsprechen.
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Generell
wird jeder Medium-Einheit eine einmalige Kennnummer zugewiesen,
und mehrere Medium-Einheiten haben nicht die gleiche Kennnummer.
Auf diese Weise ist es möglich,
das Kennnummernsystem gleichzeitig nach Bedarf zu modifizieren,
was der effektiven Verhütung
von Falschangaben und anderen Sicherheitserwägungen dient.
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Durch
Herstellen von Medien als mehrere Bögen in gebundener oder Couponform
und Anhängen
einer laufenden Nummer an die Kennnummer der mehreren Medium-Einheiten
kann der Benutzer eine Abrechnungsterminalvorrichtung 20 in
einem Geschäft
nutzen, um Medien mit der gleichen Kennnummer, aber verschiedenen
laufenden Nummern, zu bezahlen, um der gleichen Kennnummer in der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
Abrechnungsbeträge
hinzuzufügen.
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Auf
diese Weise ist das System so konfiguriert, dass, wenn der Saldo
für Medien,
die in dieser Erfindung verwendet werden, erschöpft ist oder klein wird, dieser
Saldo wieder aufgeladen werden kann, um die Nutzung zu ermöglichen,
so dass das Medium auch als eine "wiederaufladbare Prepaid-Karte" bezeichnet werden
kann.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft eine Konfiguration, die Anfragen zur Erbringung
von Dienst leistungen an mehrere Dienstleistungserbringungsunternehmen
unter Verwendung einer einzelnen Medium-Einheit ermöglicht.
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5 ist
ein Blockschaubild der Konfiguration dieser zweiten Ausführungsform.
Das in 5 gezeigte System ähnelt im Wesentlichen der Konfiguration
der ersten Ausführungsform,
unterscheidet sich aber darin, dass zwischen Geschäften mit
Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 und dem Dienstleistungserbringungsunternehmen
mit einer Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 und
einer Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35 ein Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
mit einer Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 angeordnet ist.
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Die
Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 ist zwischen der Abrechnungsterminalvorrichtung und
mehreren Dienstleistungserbringungsunternehmen angeordnet. Das heißt, die
Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 ist so konfiguriert,
dass, wenn eine Kennnummer von einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 übermittelt
wird, die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 auf die
Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die zusammen mit der Kennnummer übermittelt
wurden, zugreift; dass die Dienstleistungserbringungsunternehmen
a, b, c, ..., h, welche die spezifizierten Dienstleistungen erbringen,
identifiziert werden können;
und dass die Kennnummer und der Zahlbetrag an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen
der Dienstleistungserbringungsunternehmen übermittelt werden können. Die
Dienstleistungsverwaltungsvorrichtung 50 kann unabhängig bereitgestellt
werden, um eine Übermittlung
von Informationen an alle Dienstleistungserbringungsunternehmen
zu ermöglichen;
oder die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h können
innerhalb des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens gruppiert und
zusammen mit der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 installiert
werden.
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Informationen,
die durch eine Abrechnungsterminalvor richtung 20 vom Medium 10 gelesen
werden, unterscheiden sich von dem Fall des in 1 gezeigten
Systems insofern, als Dienstleistungsspezifizierungsinformationen,
bei denen es sich um Daten handelt, die Arten von Dienstleistungen
spezifizieren, enthalten sein müssen.
Das heißt,
weil es mehrere Dienstleistungserbringungsunternehmen gibt, ist
es notwendig, das Dienstleistungserbringungsunternehmen auszuwählen, von
dem Dienstleistungen erhalten werden sollen. Zusätzlich dazu, dass auf diese
Weise unzweideutig ein Dienstleistungserbringungsunternehmen für jede Medium-Einheit festgelegt
wird und Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die das Dienstleistungserbringungsunternehmen
spezifizieren, auf das Medium gedruckt werden, kann das System auch
so konfiguriert werden, dass es möglich ist, dass die Dienstleistung
durch den Benutzer in einem Geschäft spezifiziert werden kann.
In diesem Fall werden keine Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
im Voraus auf das Medium aufgedruckt, und das System ist so konfiguriert,
dass Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die ein Dienstleistungserbringungsunternehmen
identifizieren, das durch den Benutzer spezifiziert wurde, in eine
Abrechnungsterminalvorrichtung eingegeben werden. Die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
werden zusammen mit der Kennnummer an die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 übermittelt.
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Als
nächstes
wird die Verarbeitung in dieser Ausführungsform erläutert.
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Zuerst
erwirbt der Benutzer das Medium 10, das in Werbematerial
von Zeitschriften, in ausgehängten
oder verteilten Werbeschriften oder in Geschäften für Waren des täglichen
Bedarfs zu finden ist, oder übermittelt
Online-Coupons oder andere Medien über Telefon- oder drahtlose
Leitungen. An einer Abrechnungsterminalvorrichtung (Ladenkasse) 20, 22, 24, 26 in
einem Geschäft
für Waren
des täglichen
Bedarfs wird Geld in Höhe
des Betrages, der zuvor auf das Medium aufgedruckt wurde, bezahlt. Beim
Hindurchführen
durch die Abrechnungsterminalvorrichtung (Ladenkasse) 20 wird
die Kennnummer, die auf das Medium 10 aufgedruckt ist, über eine öffentliche
Leitung oder ein anderes Netzwerk an die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 übermittelt. Alle
Informationen von der Abrechnungsterminalvorrichtung 20 werden
an die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 übermittelt.
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An
der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 wird die Authentifizierung
der Eröffnung
der Kennnummer durchgeführt.
Die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 weist auf der
Basis von Daten, welche die Art der Dienstleistung identifizieren,
Informationen zu und übermittelt
sie an das Dienstleistungserbringungsunternehmen. Wenn es beispielsweise mehrere
Dienstleistungserbringungsunternehmen gibt, die internationale Telefonkommunikationsdienstleistungen
erbringen, und die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h und die Dienstleistungserbringungsvorrichtungen 35a, 35b,
..., 35h in jedem Dienstleistungserbringungsunternehmen
installiert sind, so werden Informationen, die das Dienstleistungserbringungsunternehmen identifizieren,
als ein Strichcode auf dem Medium 10 aufgezeichnet. Eine
Abrechnungsterminalvorrichtung 20 liest diese Informationen
zusammen mit der Kennnummer und übermittelt
sie zusammen an die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50.
Die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 sammelt Informationen
für jedes
Dienstleistungserbringungsunternehmen zur Auswahl und Übermittlung
an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h, die sich im Besitz der einzelnen Dienstleistungserbringungsunternehmen
befinden. An der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 wird die
Eröffnung
der übermittelten
Kennnummer authentifiziert.
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Beim
Erhalt von Dienstleistungen benutzt ein Benutzer eine Informationsterminalvorrichtung 40, um über die
zuvor festgelegten Zugangspunkte der Dienstleistungserbringungsvorrichtungen 35a, 35b, ..., 35h auf
die Dienstleistungserbringungsvorrichtungen 35a, 35b,
..., 35h zuzugreifen. Wenn die Telefonkommunikation beginnt,
so geben die Dienstleistungserbringungsvorrichtung oder die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
eine reaktive Anleitung, und der Benutzer folgt dieser Anleitung
bei der Eingabe einer Kennnummer. Die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h bestätigen,
dass die Kennnummer mit einer Kennnummer übereinstimmt, die zuvor bei
den Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h registriert wurde. Wenn es keine Übereinstimmung
gibt, so wird keine Dienstleistung erbracht. Die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
bestätigt
außerdem,
dass ein Saldo übrig
bleibt. Wenn ein Saldo übrig
bleibt, so wird eine Telefonkommunikation gestattet. Wenn der Saldo
nicht ausreicht, so wird keine Dienstleistung erbracht. Wenn die
Erbringung einer Dienstleistung gestattet wird, so wählt der
Benutzer die Telefonnummer der anderen Partei und spricht durch
das Telefon. Wenn das Telefonat endet, so ziehen die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h die genutzte Anzahl der Minuten des Telefonats
vom Dienstleistungsbetrag ab. Während
des Telefonats verwalten die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30a, 30b,
..., 30h außerdem
den Dienstleistungsbetrag, der dem Benutzer noch verbleibt, und
die Dienstleistungserbringung. Wenn der verbleibende Betrag einen
zuvor festgelegten Betrag erreicht, so wird an die Informationsterminalvorrichtung
eine Warnung ausgegeben, die Informationen beinhaltet, wonach "der verbleibende
Saldo gering ist".
Wenn der Saldo Null erreicht, so stellt die Dienstleistungserbringungsvorrichtung
die Erbringung der Dienstleistung ein.
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Als
nächstes
werden der Ablauf der Geldabrechnung und die Details von übermittelten
Informationen erläutert. 6 ist
ein Schaubild von Transaktionsinterrelationen in einem Abrechnungssystem der
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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Ein
Geschäft,
wie beispielsweise ein Geschäft
für Waren
des täglichen
Bedarfs, das eine Abrechnung von Medien durchführt (Ort der Bezahlung), treibt
bei Benutzern (Kunden) mittels Werbezetteln im Kundenbereich, im
Geschäft
ausliegenden Werbezetteln und anderen Werbemitteln Werbung, um die
Nutzung dieses Systems (S1) zu bewerben. Dienstleistungsverwaltungsunternehmen,
welche die Dienstleistungsverwaltung für dieses System durchführen, treiben
ebenfalls Werbung bei Benutzern und verwenden dafür Werbezettel
im Kundenbereich sowie Verkaufsförderungsaktivitäten in Zeitschriften, Tageszeitungen,
im Fernsehen, im Radio und anderen Medien, auf der Straße, auf
Veranstaltungen und Ähnlichem
(S2). Die Dienstleistungserbringungsunternehmen, die selbst Dienstleistungen
erbringen, treiben ebenfalls Werbemaßnahmen über Werbezettel im Kundenbereich
und Verkaufsförderungsaktivitäten in Zeitschriften,
Tageszeitungen, im Fernsehen, im Radio und anderen Medien, auf der
Straße,
auf Veranstaltungen und Ähnlichem
(S3). Die Benutzer erwerben Medien, die auf diese Weise erstellt
wurden (S4). Die Benutzer bringen die erworbenen Medien in Geschäfte und
bezahlen in dem Geschäft
einen Betrag, um den Zahlbetrag zu begleichen (Bezahlung: S5). Das
Geschäft
meldet den Verkauf an das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
und das Dienstleistungserbringungsunternehmen (Verkaufsmeldung:
S6, S7). Auf der Grundlage dieses Berichts gibt das Dienstleistungserbringungsunternehmen
die Kennnummer frei, um eine Dienstleistung für den Benutzer zu erbringen;
das heißt,
es führt
eine Verarbeitung zur Validierung der Nutzung der Kennnummer durch
(Validierungsverarbeitung: S8). Und wenn der Benutzer eine Anfrage
zur Erbringung einer Dienstleistung stellt, so wird, wenn die Bedingungen
für die
Dienstleistungserbringung erfüllt sind,
die Dienstleistung erbracht (S9). Das Dienstleistungserbringungsunternehmen
und das Dienstleistungsverwaltungs unternehmen ändern und verwalten den Dienstleistungsumfang
für die
betreffende Kennnummer und den Zahlbetrag gemäß den Details der Kennnummer
des Benutzers (Verwaltung: S10). Das Geschäft überweist das bezahlte Geld
an das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen, und das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen überweist
dieses Geld an die Dienstleistungserbringungsunternehmen (Bezahlung:
S11, S12).
-
In
einigen Fällen
wird der Saldo von zuvor bezahlten Dienstleistungsnutzungsgebühren verringert,
und der Benutzer kann durch eine Abrechnung für ein neues Medium der Kennnummer
des Benutzers einen neuen Kaufbetrag hinzufügen (Neukauf: S13).
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Das
Abrechnungssystem für
die Nutzung von Dienstleistungen auf der Grundlage einer Kennnummer
funktioniert entsprechend dem Ablauf der Prozesse, die in diesem
Schaubild der Transaktionsinterrelationen gezeigt sind.
-
7 zeigt
die Details von Informationen, die in den Transaktionen von 6 übermittelt
wurden. Auf der Stufe, wo ein Geschäft, ein Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
und ein Dienstleistungserbringungsunternehmen bei Benutzern Werbung
treiben, trägt
das Medium den Namen des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens,
den Namen des Dienstleistungserbringungsunternehmens, die Dienstleistungsproduktbezeichnung,
den Zahlbetrag, das Verfallsdatum, die Kennnummer und sonstige Informationen.
Informationen können
nach Bedarf hinzugefügt
oder entfernt werden. Wenn der Zahlbetrag in einem Geschäft beglichen
werden kann, so ist ein Verzeichnen des bezahlten Betrages nicht
notwendig. Wenn das Dienstleistungserbringungsunternehmen in einem
Geschäft
festgelegt werden kann, so brauchen das Dienstleistungserbringungsunternehmen
und das Dienstleistungsprodukt nicht aufgedruckt zu werden.
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Wenn
ein Geschäft
eine Verkaufsmeldung an ein Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
und ein Dienstleistungserbringungsunternehmen absetzt, so werden
zusätzlich
zu den oben genannten Informationen noch der Name des Geschäfts, welches das
Geld, das für
das Medium bezahlt wurde, erhält, sowie
das Datum und die Uhrzeit der Bezahlung angehängt und übermittelt. Die Verwaltung
von Dienstleistungen zwischen dem Benutzer und dem Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
und dem Dienstleistungserbringungsunternehmen erfolgt ausschließlich auf
der Grundlage von Kennnummern und Dienstleistungssalden. Wenn ein
Geschäft
eine Bezahlung an das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen und
das Dienstleistungserbringungsunternehmen leistet, so werden die
Kennnummern, der Name des Geschäfts,
das die Bezahlung erhalten hat, das Datum und die Uhrzeit der Bezahlung
sowie die Zahlbeträge übermittelt.
-
Diese
Informationen werden normalerweise durch Scannen von Strichcodes
oder etwas Ähnlichem
gelesen und sind als digitale Informationen konfiguriert, die über Leitungen übermittelt
wurden können.
Der Name des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens, der Name des
Dienstleistungserbringungsunternehmens, die Dienstleistungsproduktbezeichnung,
der Zahlbetrag, das Verfallsdatum und die Kennnummer werden vorzugsweise
als Strichcodes gestaltet und gelesen, wobei in diesem Fall die Gestaltung
als Strichcodes auf der Grundlage eines vorgeschriebenen Formats
erfolgt. Es sind auch Fälle
möglich,
bei denen der Name des Dienstleistungsverwaltungsunternehmens, der
Name des Dienstleistungserbringungsunternehmens, die Dienstleistungsproduktbezeichnung
oder andere Informationen identisch sind.
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Als
eine Variante dieser Ausführungsform
ist auch eine Konfiguration möglich,
bei der Unter-Kennnummern durch die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
ausgegeben werden. In diesem Fall lesen die Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 die auf
dem Medium verzeichnete Kennnummer 10 und ordnen die Kennnummer
und die Saldoinformationen zu und übermitteln sie, ohne die Dienstleistung
zu spezifizieren. Wenn es hingegen eine Anfrage nach einer Dienstleistung,
zusammen mit einer spezifizierten Kennnummer, von einer Informationsterminalvorrichtung 40 gibt,
so stellt die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 bei
dem Dienstleistungserbringungsunternehmen fest, ob es die spezifizierte Kennnummer
in den bei ihr gespeicherten Unter-Kennnummern gibt, und wenn keine
solche Nummer existiert, so fragt sie sie bei der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 ab.
Wenn diese konkrete Kennnummer nicht als ihre eigene Unter-Kennnummer
registriert ist, aber eine Kennnummer ist, die in der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung
validiert ist, so erzeugt die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 eine
neue Unter-Kennnummer, ordnet sie den Saldoinformationen zu und
speichert sie. Wenn ein Saldo vorhanden ist, so wird die Dienstleistung erbracht.
Das heißt,
es wird eine Unter-Kennnummer ausgegeben, wenn das erste Mal auf
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung zugegriffen wird. Anschließend werden ähnliche
Dienstleistungserbringungsanfragen an das Dienstleistungserbringungsunternehmens
gestellt, indem der Benutzer die Unter-Kennnummer vorlegt. Diese
Variante hat den Vorteil, dass das Authentifizierungsverfahren weggelassen
werden kann.
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Wie
in 11 gezeigt, ist es auch möglich, Medien auszugeben, die
eine Dienstleistung im Voraus spezifizieren, wie beispielsweise
Prepaid-Karten 10a speziell für den Musikversand oder Prepaid-Karten 10b speziell
für den
Mobiltelefongebrauch (bestimmte Telefongesellschaft). In diesem
Fall wird die Kennnummer selbst einer konkreten Dienstleistung zugeordnet,
und der Benutzer braucht nichts zu unternehmen, um eine Dienstleistung
zu spezifizieren.
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Dritte Ausführungsform
-
Eine
dritte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft ein Abrechnungssystem, bei dem – in der
oben beschriebenen zweiten Ausführungsform – mehrere
Dienstleistungserbringungsunternehmen in einem Geschäft spezifiziert
werden können.
-
Die
Konfiguration in dieser Ausführungsform ist ähnlich wie
bei der zweiten Ausführungsform,
die in 5 erklärt
ist. Jedoch ist die Abrechnungsterminalvorrichtung 20 so
konfiguriert, dass zum Zeitpunkt der Abrechnung des Mediums zusätzlich zum
Lesen der auf dem Medium verzeichneten Kennnummer ein oder mehrere
Dienstleistungserbringungsunternehmen a, b, c, ..., h spezifiziert
werden können.
Zu diesem Zeitpunkt können
separate Geldbeträge,
die jedem der Dienstleistungserbringungsunternehmen von dem bezahlten
Betrag zuzuweisen sind, an der Abrechnungsterminalvorrichtung spezifiziert
werden. Die Spezifizierung dieser Dienstleistungserbringungsunternehmen
und die Spezifizierung der individuellen Geldbeträge erfolgt
entweder dadurch, dass der Benutzer einem Geschäftsangestellten mündlich die
zu spezifizierenden Dienstleistungen benennt und der Angestellte
die Informationen über
eine Tastatur in die Abrechnungsterminalvorrichtung eingibt, oder
dadurch, dass Strichcodes aus einer im Voraus erstellten Liste von
Dienstleistungserbringungsunternehmen sowie Strichcodes aus einer
Liste von Zahlbeträgen
gelesen werden. Die Abrechnungsterminalvorrichtung kann auch so
konfiguriert werden, dass sie es einem Benutzer ermöglicht,
diese Informationen durch Betätigen
von Feldern oder Tasten direkt einzugeben. Die Abrechnungsterminalvorrichtung 20 gibt
eine Unter-Kennnummer für
jedes spezifizierte Dienstleistungserbringungsunternehmen aus. Diese Unter-Kennnummern
können
laufende Nummern sein, die der originalen Kennnummer zugeordnet werden,
oder können
völlig
separate Nummern sein. Daten, welche die spezifizierten Dienstleistungserbringungsunternehmen
identifizieren, werden zusammen mit zugewiesenen Zahlbeträgen und
Unter-Kennnummern an das entsprechende Dienstleistungsverwaltungsunternehmen übermittelt.
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Wenn
Informationen von einer Abrechnungsterminalvorrichtung übermittelt
werden, so greift die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 auf
die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen zu, die zusammen
mit der Unter-Kennnummer übermittelt wurden.
Dienstleistungserbringungsunternehmen, die durch die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
spezifiziert werden, werden identifiziert, und individuelle Saldoinformationen,
die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen und einer Unter-Kennnummer
zugeordnet sind, werden an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
für das Dienstleistungserbringungsunternehmen übermittelt.
Wenn es keine Behinderung der Funktion darstellt, kann das System
auch so konfiguriert sein, dass keine Unter-Kennnummern erzeugt
werden, und es wird die gleiche Kennnummer für jedes Dienstleistungserbringungsunternehmen
verwendet.
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Die
Verarbeitung in der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung und
der Dienstleistungserbringungsvorrichtung eines Dienstleistungserbringungsunternehmens,
an das Unter-Kennnummern
und andere Informationen übermittelt
wurden, ist ähnlich wie
im Fall der ersten Ausführungsform.
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Mittels
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform können sich
mehrere Dienstleistungserbringungsunternehmen, die Dienstleistungen
erbringen, gemeinsam an diesem Abrechnungssystem beteiligen. Von
jedem Dienstleistungserbringungsunternehmen können, wenn eine Kennnummer übermittelt
wurde, Dienstleistungen innerhalb der Grenzen des Geldes, das jeder
Kennnummer zugewiesen wurde, erbracht werden.
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Dem
Benutzer ist es möglich,
nach Belieben mehrere Dienstleistungen in einer einzelnen Medien-Abrechnung
zu spezifizieren, wodurch die Verwendung dieses Abrechnungssystems leichter
zu handhaben ist. Und der Benutzer kann nach Belieben Zuweisungsbeträge entsprechend
der Häufigkeit
der Nutzung von Dienstleistungen festlegen und kann deshalb in entsprechender
Weise gewünschte Dienstleistungen
innerhalb der Grenzen des bezahlten Geldbetrages in Anspruch nehmen.
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Vierte Ausführungsform
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Eine
vierte Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft ein Abrechnungssystem, das die Auswahl
von Dienstleistungen nach der Abrechnung des Mediums ermöglicht.
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8 ist
ein Blockschaubild der Konfiguration der vierten Ausführungsform.
Das in 8 gezeigte System ähnelt im Wesentlichen der Konfiguration
der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform, die in 6 gezeigt
ist, aber ist insofern anders, als in dem Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 eine Dienstleistungsspezifikationsvorrichtung 70 umfasst.
Die Verarbeitung innerhalb der Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 und
innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30 und der
Dienstleistungserbringungsvorrichtungen 35 in den Dienstleistungserbringungsunternehmen ähnelt der
Verarbeitung in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
die Abrechnung unter Verwendung einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 erfolgt,
so nimmt der Benutzer die Abrechnung vor, ohne eine Dienstleistung
zu spezifizieren. Ein Abrechnungsbetrag kann im Voraus auf dem Medium
verzeichnet werden, oder das System kann so konfiguriert sein, dass
es dem Benutzer ermöglicht
wird, den Betrag in einem Geschäft
zu spezifizieren. Nach der Abrechnung für das Medium 10 durch einen
Benutzer wird das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen kontaktiert,
und die Dienstleistungsauswahlvorrichtung 70 wird verwendet,
um Dienstleistungen zu spezifizieren und um Geldbeträge zu spezifizieren.
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Wenn
eine Dienstleistungsauswahlvorrichtung 70 von einer durch
einen Benutzer bedienten Informationsterminalvorrichtung 40 angerufen
wird, so ist zusätzlich
zur Anzeige einer Kennnummer auch der Erhalt von einer oder mehreren
Dienstleistungsspezifikationen möglich.
Das System ist außerdem so
konfiguriert, dass es möglich
ist, Dienstleistungsspezifizierungsinformationen, die Dienstleistungen, die
durch den Benutzer spezifiziert wurden, identifizieren, zusammen
mit individuellen Saldoinformationen, die jeder Dienstleistung zugewiesen
wurden, zu übermitteln.
Hier ist es möglich,
den Geldbetrag auszuwählen,
der jeder spezifizierten Dienstleistung zuzuweisen ist.
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Wenn
eine Kennnummer von einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 übermittelt
wird und überdies
Dienstleistungsspezifizierungsinformationen und individuell spezifizierte
Saldoinformationen von einer Dienstleistungsauswahlvorrichtung 70 übermittelt
werden, so erzeugt die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 eine
Unter-Kennnummer für jede
Dienstleistung. Die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 ist
des Weiteren so konfiguriert, dass sie es ermöglicht, individuelle Saldoinformationen und
die Unter-Kennnummer, die den Dienstleistungsspezifizierungsinformationen
entsprechen, an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtungen 30 von Dienstleistungserbringungsunternehmen,
die durch die Dienstleistungsspezifizierungsinformationen spezifiziert
werden, zu übermitteln.
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Jedes
der Dienstleistungserbringungsunternehmen a, b, c, ..., h führt eine
Verarbeitung entsprechend der obigen Ausführungsform auf der Grundlage
der Unter-Kennnummer aus. In Fällen
jedoch, wo aus der Nutzung der gleichen Kenn nummer keine Behinderungen
erwachsen, kann von jedem Dienstleistungserbringungsunternehmen
die gleiche Kennnummer verwendet werden.
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Das
Abrechnungssystem dieser Ausführungsform
kann für
Kartenverkaufs- und Buchungseinzahlungsabrechnungssysteme zur Nutzung
von Konzert-, Hotel-, Flugreise- und andere Dienstleistungen Anwendung
finden. 9 ist ein Blockschaubild eines
solchen Abrechnungssystems. Bei dieser Verarbeitung wird davon ausgegangen,
dass die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 so konfiguriert ist,
dass sie die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 beinhaltet.
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Zuerst
bezahlt der Benutzer den Geldbetrag (Zahlbetrag), der im Voraus
auf das Medium 10 aufgedruckt ist, an dem Abrechnungsterminal 20 eines Geschäfts für Waren
des täglichen
Bedarfs. Beim Durchlaufen der Abrechnungsterminalvorrichtung (Ladenkasse) 20 wird
die auf das Medium 10 aufgedruckte Kennnummer über eine öffentliche
Leitung oder ein anderes Netzwerk an die Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 übermittelt.
In der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 erfolgt die
Verarbeitung als eine Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung,
und die Eröffnung
einer Kennnummer wird authentifiziert.
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Als
nächstes
gibt der Benutzer der Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 über das
Telefon oder über
das Internet ein Dienstleistungserbringungsunternehmen an; die auf
das Medium aufgedruckte Kennnummer wird eingegeben, und es wird eine
Abrechnungsnummer erhalten. Am Tag der Nutzung bringt der Benutzer
das Medium 11, auf dem die Abrechnungsnummer aufgezeichnet
und registriert ist, zum Gateway des Dienstleistungsunternehmens und
erhält
eine Dienstleistung. Das Medium 11 mit der aufgezeichneten
und registrierten Abrechnungsnummer kann auch per Post oder als
Online-Coupon erworben werden. Es kann außerdem als Diskette, als Kennnummer
für ein
tragbares Endgerät,
als IC-Karte oder als ein sonstiges digitales Medium erworben und
dargeboten werden. In diesem Fall wird das digitale Medium am Gateway
des Dienstleistungserbringungsunternehmens gelesen, womit notwendigerweise
die Installation einer Vorrichtung verbunden ist, die in der Lage
ist, Abrechnungsnummern zu erkennen.
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Wenden
wir uns der 9 näher zu. Zuerst bezahlt der
Benutzer einen vorgeschriebenen Geldbetrag an der Abrechnungsterminalvorrichtung 20, und
die Kennnummer des Mediums 10 wird validiert. Wenn über eine
Informationsterminalvorrichtung 40 bei einem Hotel (von
den Dienstleistungserbringungsvorrichtungen 35a, 35b,
..., 35h, beispielsweise 35a) eine Buchung vorgenommen
wird, so beurteilt die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30a,
ob die Buchung akzeptiert wird oder nicht, und die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35a wird über den
Befund informiert. Zu diesem Zeitpunkt übermittelt die Dienstleistungserbringungsvorrichtung 35a an
die Informationsterminalvorrichtung 40 eine Abrechnungsnummer 11.
Wenn Buchungen bei mehreren Hotels vorgenommen werden, so erwirbt der
Benutzer eine Abrechnungsnummer für jedes Hotel.
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Am
Tag der Quartiernahme bringt der Benutzer das Medium zur Rezeption
des Hotels und informiert das Hotel über die Abrechnungsnummer,
die er für
das Hotel erhalten hat. Zum Zeitpunkt der Berechnung wird ein Dienstleistungsbetrag,
welcher der vom Kunden erhaltenen Dienstleistung entspricht, von
dem bereits beglichenen Betrag abgezogen, um das Konto zu korrigieren.
Wenn der korrigierte Betrag kleiner ist als erwartet und ein Zahlbetrag
für das
Medium übrig
bleibt, so wird das Medium zur nächsten Hotelbuchung übergetragen,
oder es wird auf der Stelle eine Erstattung vorgenommen. Wenn der
korrigierte Betrag den Zahlbetrag für das Medium übersteigt,
so bezahlt der Benutzer die Differenz.
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Es
kann natürlich
auch ein Abrechnungsverfahren ähnlich
dem oben erläuterten
Verfahren für
die Bezahlung von Gebühren
für den
Kauf von Flugtickets und von Eintrittskarten für Unterhaltung, Veranstaltungen,
Konzerte und Ähnliches
verwendet werden.
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Arbeitsbeispiele
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10 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Abrechnungssystems gemäß der oben
beschriebenen zweiten Ausführungsform
zusammen mit dem Verarbeitungsablauf des Systems zeigt. In diesem
Beispiel kommt eine Abrechnungsterminalverwaltungsvorrichtung 60 neu
hinzu, die eine Stapelverwaltung von Informationen von Abrechnungsterminalvorrichtungen 20 ausführt. Diese
Verwaltungsvorrichtung 60 ist in der Geschäftszentrale
einer Geschäftskette
für Waren
des täglichen
Bedarfs installiert, wenn es sich bei den Geschäften um Geschäfte für Waren
des täglichen
Bedarfs handelt. Im Wesentlichen ist es das gleiche wie das System
in 6.
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Zuerst
gibt ein Dienstleistungserbringungsunternehmen, das eine Dienstleistungserbringungsvorrichtung 30 besitzt,
Medien 10 als Teil von Prospekten aus, um die Nutzung der
Dienstleistung anzuregen (Schritt 101). Dieses Medium 10 wird
durch das Dienstleistungsverwaltungsunternehmen, das die Dienstleistungsverwaltungsvorrichtung 50 besitzt,
zusätzlich
zu dem Dienstleistungserbringungsunternehmen ausgegeben und verteilt
(Schritt 102). Nach dem Erwerb dieses Mediums 10 bezahlt
ein Benutzer eine Gebühr
in einem Geschäft,
in dem eine Abrechnungsterminalvorrichtung 20 installiert
ist (Schritt 103). Die echten Zahlungsinformationen, die durch
die Verkaufsstellen-Terminalvorrichtungen 22, 24, 26 gelesen
werden, werden über
ein öffentliches Netzwerk 70 zu
einem Dienstleistungserbringungsunternehmen, das eine Abrechnungsauthentifi zierungsvorrichtung 30 besitzt,
und zu einem Dienstleistungsverwaltungsunternehmen übermittelt
(Schritte 104a, 104b). Auf der Grundlage dieser
echten Zahlungsinformationen führt
die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 eine Verarbeitung
zur Validierung der Nutzung der Karte aus (Schritt 105).
Wenn anschließend
ein zusätzlicher
Geldbetrag bezahlt wird, so erfolgt auch eine Verarbeitung zur Anhebung des
Saldos innerhalb der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 auf
der Grundlage echter Zahlungsinformationen von einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20.
Eine solche Verarbeitung zur Anhebung des Saldos und zur Aktualisierung
von Kennnummern kann auch über
ein Dienstleistungsverwaltungsunternehmen mit einer Abrechnungsverwaltungsvorrichtung 50 erfolgen.
Die Kommunikation zwischen Geschäften
und der Geschäftszentrale (S106a,
S106b), die Kommunikation zwischen der Geschäftszentrale und dem Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
(S107a) und die Kommunikation zwischen dem Dienstleistungsverwaltungsunternehmen
und einem Dienstleistungserbringungsunternehmen (S107b) sind bidirektionale
Kommunikationen über
ein öffentliches
Netzwerk 70.
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12 zeigt
ein Beispiel eines bedruckten Coupons, der als das Medium 10 verwendet
wird. Der bedruckte Coupon 10 kann beispielsweise in Reaktion
auf eine Anfrage bei einer Internet-Website zugesandt werden. Dieser
Coupon 10 trägt
eine Kennnummer. Wenn ein vorgeschriebener Geldbetrag in einem Geschäft für Waren
des täglichen
Bedarfs oder etwas Ähnlichem
bezahlt wird, so werden die Kennnummer und alle sonstigen notwendigen
Informationen sowie die Tatsache, dass eine Einzahlung erfolgt ist,
vom Verkaufsstellen-Terminal
an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt,
woraufhin die Kennnummer validiert wird.
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Der
Coupon 10 ist mit einem Erläuterungsabschnitt 110,
auf dem Gebrauchsanweisungen aufgedruckt sind, einem Kennnummernabschnitt,
auf dem die Kennnummer und Vorsichtsmaß regeln bezüglich der Nutzung der Kennnummer
aufgedruckt sind, und einem Coupon-Abschnitt 130 versehen. Ähnlich wie bei
einem gewöhnlichen
Banküberweisungsschein umfasst
der Coupon-Abschnitt 130 einen Coupon-Abschnitt zur Vorlage
bei der Geschäftszentrale 140,
einen Coupon-Abschnitt 150 zur Nutzung durch das Geschäft und einen
Empfangsabschnitt 160. Auf dem Coupon-Abschnitt zur Vorlage
bei der Geschäftszentrale 140 sind
die Verkaufsstellennummer, das Verfallsdatum und andere notwendige
Informationen mittels der Strichcodes 140A, 140B, 140C, 140D aufgedruckt.
An der Abrechnungsterminalvorrichtung 20 werden diese Strichcodes
gelesen, und es wird die Abrechnungsverarbeitung ausgeführt. Auf dem
Coupon-Abschnitt zur Vorlage bei der Geschäftszentrale 140 sind
ein Benutzerraum 142 zur Identifizierung des Benutzers,
ein Betragraum 144, der den bezahlten Geldbetrag anzeigt,
ein Empfängerraum 146,
der den Empfänger
angibt, und ein Stempelraum 148, in den das Empfangsdatum
eingestempelt wird, vorhanden. Der Coupon-Abschnitt 150 zur Nutzung durch
das Geschäft
ist mit einem Betragraum 152, der den bezahlten Geldbetrag
anzeigt, einem Benutzerraum 154, der den Benutzer identifiziert,
einem Empfängerraum 156,
der den Empfänger
angibt, und einem Stempelraum 158, in den das Empfangsdatum
eingestempelt wird, versehen. Der Empfangsabschnitt 160 ist
mit einem Benutzerraum 162, der den Benutzer identifiziert,
einem Empfängerraum 164,
der den Empfänger
angibt, einem Betragraum 166, der den bezahlten Geldbetrag anzeigt,
und einem Stempelraum 168, in den das Empfangsdatum eingestempelt
wird, versehen.
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13 zeigt
eine Variante des Coupons von 10. Dieser
Coupon 10 ist mit zwei Coupon-Abschnitten 132, 134 auf
einem einzelnen Bogen versehen. Der Kennnummernabschnitt 120 trägt zwei Kennnummern,
die den Coupon-Abschnitten 132, 134 entsprechen.
Auf diese Weise kann, indem mehrere Coupon-Abschnitte 132, 134 auf
einem einzelnen Coupon-Bogen bereitgestellt werden, der Empfänger mehrere
Male eine Verarbeitung für
eine Geldüberweisung
vornehmen, während
nur ein einziger Postversandprozess erforderlich ist, und der Benutzer
kann außerdem
bequem den Geldbetrag zur Überweisung
auswählen.
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Die
Coupons von 12 und 13 werden per
Post oder auf andere Weise als Drucksache an die Benutzer verteilt,
oder es können
Online-Coupons sein, die an einer Informationsterminalvorrichtung 40 ausgedruckt
werden. Anstatt die Form eines Coupons anzunehmen, kann eine Kennnummer,
die auf einer Informationsterminalvorrichtung 40 angezeigt
wird, selbst als das Medium angesehen werden.
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14 zeigt
ein Abrechnungssystem, das einen Online-Coupon 10 und die Kennnummer
selbst als das Medium verwendet. In diesem Beispiel ist das Dienstleistungserbringungsunternehmen 35 ein
Versandhaus. Der Benutzer greift auf einen Informationsterminal 40 zu
und wählt über den
Informationsterminal 40 ein Produkt des Versandhauses 35 aus.
Als nächstes
wird als Bezahlungsverfahren ein Online-Coupon oder eine Kennnummer
ausgewählt, und
es wird ein Online-Coupon oder eine Kennnummer an dem Informationsterminal 40 erhalten.
Dann übermittelt
der Benutzer die Kennnummer, oder die Kennnummer des Online-Coupons
und andere Informationen, auch an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30.
Danach verwendet der Benutzer die Kennnummer oder den Online-Coupon
zum Begleichen einer Bezahlung an einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20.
Diese Informationen werden an die Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung 30 übermittelt,
und nach der Authentifizierung wird das Versandhaus 35 über das
Abrechnungsergebnis informiert. Auf dieser Grundlage liefert das
Versandhaus 35 das Produkt an den Benutzer. Das Produkt wird
entweder direkt vom Versandhaus 35 über eine Spedition geliefert,
oder das Versandhaus liefert das Produkt über ein Geschäft für Waren
des täglichen Bedarfs
oder etwas Ähnlichem
mit einer Abrechnungsterminalvorrichtung 20 an den Benutzer.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen gibt es eine Grenzlinie
am Eingang zu der Abrechnungsterminalvorrichtung, der Dienstleistungsverwaltungsvorrichtung,
der Dienstleistungsauswahlvorrichtung, der Abrechnungsauthentifizierungsvorrichtung
und der Dienstleistungserbringungsvorrichtung, aber es besteht keinerlei
Notwendigkeit für
eine solche Abtrennung. Es genügt,
dass – vom
funktionalen Standpunkt aus gesehen – die Operationen jeder dieser
Vorrichtungen ablaufen können.
Das heißt,
eine oder mehrere dieser Vorrichtungen können in derselben Vorrichtung
realisiert sein, oder diese Vorrichtungen können des Weiteren in mehrere
funktionsspezifische Vorrichtungen unterteilt sein, und es können andere
Vorrichtungen als diese, die so organisiert sind, dass sie vergleichbare Funktionen
ausführen,
verwendet werden.
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Technische
Anwendbarkeit
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Diese
Erfindung betrifft ein Abrechnungssystem, das ein Vorausbezahlungsverfahren
(Prepaid-Verfahren) verwendet, bei dem eine Kennnummer zum Zeitpunkt
der Abrechnung der Produktbezahlung gültig wird, woraus das Recht
auf den Erhalt von Dienstleistungen erwächst. Es kann in Dienstleistungssystemen
verwendet werden, um eine Vielfalt an Dienstleistungen zu erbringen,
wie beispielsweise Auslandstelefon- und andere Kommunikationsdienstleistungen,
Produktverkäufe über das
Internet, den Verkauf von kostenpflichtigen Inhalten über das
Internet, Informationsdienstleistungen von Internet-Diensteanbietern,
Audioinformationsdienste, Überweisung
von Mitgliedschaftsgebühren
und den Verkauf von Veranstaltungskarten und Flugtickets.