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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Partikelabbildungsgerät und insbesondere
auf ein Partikelabbildungsgerät
(Abbildungsflusszytometer), das eine Flusszelle zum Bilden einer
Substanzprobe (Sample Flow) durch Umgeben einer Partikel, wie Blutkörperchen
und Zellen, enthaltenden Substanzflüssigkeit mit einer Hüllflüssigkeit,
und Abbilden der Partikel mit einer Mehrzahl von Systemen.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Bislang
ist in einem Gebiet einer Partikelanalyse durch Abbilden ein Gerät (Abbildungsflusszytometer)
bekannt zum Erfassen von Abbildungen von Partikeln, durch Erlauben
der Partikel durch eine Flusszelle zu fließen. Um eine Genauigkeit der
Partikelanalyse zu verbessern, ist es notwendig, soviel nützliche
Information wie möglich
von den Partikeln zu sammeln.
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Zu
diesem Zweck werden in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nummer
JP 01296136 Abbildungen
eines Partikels in Richtungen erfasst, die senkrecht zueinander
sind; und in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nummer
JP 07286953 werden
eine Mehrzahl von Abbildungen für
ein Partikel in verschiedene Richtungen oder bei verschiedenen Fokussierungspunkten
erfasst.
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Jedoch
bestimmt die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nummer Hai 01 (1989)-296136 veröffentlichte
Erfindung nur, ob der Partikel sphärisch ist oder nicht, und es
wird nicht mehr Information als interne Information erfasst, so dass
es unmöglich
war, Partikel zu unterscheiden, die ähnliche Größen oder Formen aufweisen.
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Ebenso
hat die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nummer
JP 07286953 offenbarte
Erfindung zum Ziel, Abbildungen von Aufzeichnungslicht-emittierenden Punkten
zu erfassen, die innerhalb einer Zelle verteilt sind, so dass dieses ebenso
kaum ausreichend war aus der Sicht einer Partikelanalyse.
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Die
Druckschrift
EP 0 564
122 A1 offenbart ein Gerät zum Abbilden von Partikeln
mit einer Flusszelle und einem eine Pulslichtquelle verwendenden Partikelabbildungssystem.
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Die
Druckschrift
US 4,500,641 offenbart
ein Flusszytometer zum Identifizieren von Algen, Zellen oder Partikeln
in Wasser durch Verwenden von zwei Lichtquellen und einer Mehrzahl
von Lichtdetektoren.
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Die
Druckschrift
JP 9021741 offenbart
einen Hüllflussanalysierer
für gehaltene
Partikel mit einer Triggerlichtquelle, die einen kontinuierlichen
Strahl und einen diesbezüglichen
Detektor in einer ersten Stellung entlang der Substanzprobenachse
bereitstellt, und mit einer gepulsten Laserlichtquelle und einer
CCD-Kamera auf gegenüberliegenden
Seiten der Flusszelle in einer zweiten Stellung flussabwärts der
ersten Stellung.
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Die
Druckschrift
US 4,573,796 beschreibt
ein Gerät
zum Eliminieren einer Hintergrundinterferenz während Fluoreszenzmessungen
in einem Mehrfachlaserflusszytometer. Zwei gepulste oder kontinuierliche
Laserquellen und zwei diesbezügliche
Paare von Detektoren sind an zwei verschiedenen Stellen entlang
der Substanzprobenachse angebracht, wobei jedes Paar aus einem Streulichtdetektor
und einem Fluoreszenzdetektor besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Umstände gemacht
und ihr Zweck ist es, ein Partikelabbildungsgerät bereitzustellen, das in der
Lage ist Partikelabbildungen für
unterschiedliche Partikel mit einer höheren Genauigkeit zu erhalten.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein Partikelabbildungsgerät gemäß Anspruch 1
bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird besser aus der folgenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung verstanden, die in Verbindung mit den anhängigen Zeichnungen
entnommen werden, in denen:
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1 eine
Ansicht ist, die ein Blockdiagramm eines Partikelabbildungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, die einen optischen Systemabschnitt des Partikelabbildungsgerätes gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, die einen Flusszellenabschnitt
des Partikelabbildungsgerätes
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Draufsicht ist, die einen wesentlichen Teil des optischen Systemabschnitts
des Partikelabbildungsgerätes
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Ansicht ist, die Fotografien von Erythrozyten zeigt, die durch das
Partikelabbildungsgerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet sind;
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6 eine
Ansicht ist, die Fotografien von Leukozyten zeigt, die durch das
Partikelabbildungsgerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet sind;
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7 eine
Ansicht ist, die Fotografien von Erythrozyten zeigt, die durch das
Partikelabbildungsgerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet sind;
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8 eine
Ansicht ist, die Fotografien von Leukozyten zeigt, die durch das
Partikelabbildungsgerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Partikelabbildungsgerät
der vorliegenden Erfindung kann eine Flusszelle und ein Partikelabbildungssystem
einschließen.
Die Flusszelle kann einer Substanzprobe erlauben, durch Umgeben einer
partikelenthaltenden Substanzflüssigkeit
mit einer Hüllflüssigkeit
gebildet zu werden. Das Partikelabbildungssystem erfasst Abbildungen
von jedem Partikel in der Substanzprobe. Das Partikelabbildungssystem
schließt
ein erstes und zweites Partikelabbildungsuntersystem ein. Das erste
und zweite Partikelabbildungsuntersystem kann eine erste und zweite
Lichtquelle einschließen,
die verschiedene Fokussierungskonfigurationen zum Abstrahlen von Licht
zu jedem Partikel aufweist.
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Dieses
stellt den Vorteil bereit, dass verschiedene Abbildungen des Partikels
durch die zwei Partikelabbildungsuntersysteme erfasst werden können, wodurch
der Partikel genauer auf der Grundlage von Information der Partikelabbildungen
gekennzeichnet sein kann, die unterschiedlich voneinander sind.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das erste Partikelabbildungssystem
hauptsächlich
eine Abbildung erfassen, die interne Information von jedem Partikel
darstellt, und das zweite Partikelabbildungssystem kann hauptsächlich eine
Abbildung erfassen, die eine externe Information jedes Partikels
darstellt.
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Dies
stellt den Vorteil bereit, dass jeder Partikel genauer und detaillierter
gekennzeichnet sein kann, weil die Kennzeichnung auf der internen
und externen Information des Partikels beruht.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die erste und zweite Lichtquelle verschiedene Fokussierungspunkte
zum Ausstrahlen von Licht zu jedem Partikel aufweisen.
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Zum
Beispiel kann der Partikel in der Nähe eines Fokussierungspunkts
der ersten Lichtquelle in dem ersten Partikelabbildungssystem passieren,
wodurch die Abbildung der internen Information des Partikels erfasst
werden kann, weil der Partikel einen Lichtstrahl erfasst, der eine
große
Helligkeit aufweist. Andererseits kann der Partikel einen Punkt
passieren, der entfernt von einem Fokussierungspunkt der zweiten
Lichtquelle in dem zweiten Partikelabbildungssystem liegt, wodurch
die Abbildungen der externen Information des Partikels erfasst werden
können,
weil der Partikel einen Lichtstrahl empfängt, der eine niedrige Helligkeit
aufweist.
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Dies
stellt einen Vorteil bereit, dass jeder Partikel genauer und detaillierter
unterschieden werden kann, weil die Unterscheidung auf der internen und
externen Information des Partikels beruht.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die optische Achse des ersten Partikelabbildungssystems auf einer
ersten Ebene und eine optische Achse des zweiten Partikelabbildungssystems
auf einer zweiten Ebene einander in diesen zwei Ebenen in einer
Mitte der Substanzprobe passieren. Dieses stellt den Vorteil bereit,
dass das erste und zweite Partikelabbildungssystem in der Nähe zueinander
in der Flussrichtung der Partikel angeordnet sein können.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf 1 erlaubt eine Flusszelle 3, dass eine
Substanzprobe durch ein Umgeben einer Partikel, wie Erythrozyten
und Leukozyten, enthaltenden Substanzflüssigkeit mit einer Hüllflüssigkeit
gebildet wird. Die Flusszelle 3 schließt ein erstes Partikelabbildungsuntersystem 31,
ein zweites Partikelabbildungsuntersystem 32 und ein Partikeldetektierungssystem 34 ein.
Das erste Partikelabbildungssystem 31 dient zum Erhalten
einer ersten Abbildung in einer ersten Richtung gesehenen Partikels.
Das zweite Partikelabbildungssystem 32 dient zum Erhalten
einer zweiten Abbildung des in eine zweite Richtung gesehenen gleichen
Partikels, die sich von der ersten Richtung im wesentlichen um 90 Grad
unterscheidet.
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Bezugnehmend
auf 2 fließen
die Partikel in eine Richtung senkrecht zu dem Blatt des Dokuments.
Ein auf die Flusszelle 3 bezogener optischer Systemabschnitt
ist um den Fluss der Partikel angeordnet. Der optische Systemabschnitt
schließt das
Partikeldetektierungssystem 34, das erste Partikelabbildungssystem 31,
und das zweite Partikelabbildungssystem 32 ein.
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Bezugnehmend
auf 3 fließt
ein aus einer Düse 40 ausgespritzter
Partikel 42 von unterhalb des Blatts des Dokumentes nach
oben, während
er durch die Hüllflüssigkeit
umgeben wird.
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Das
Partikelerfassungssystem 34 schließt eine kontinuierliche Emissionslichtquelle 1 (ein
grüner
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 532 nm), einen ersten
Fotodetektor 7 (Fotodiode) zum Detektieren eines vorwärtig von
dem Partikel 42 emittierten Lichtstrahls (vorwärtig gestreutes
Licht), und einen zweiten Fotodetektor 11 (eine Fotomultiplier-Röhre) zum
Detektieren eines seitwärtig
von dem Partikel 42 emittierten Lichtstrahl (seitenflureszierendes
Licht) ein.
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Das
erste Partikelabbildungsuntersystem 31 schließt eine
erste Pulslichtquelle 18 (einen Nah-Infrarot-Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 780 nm) und eine erste Videokamera 23 ein. Das zweite Partikelabbildungsuntersystem 32 schließt eine
zweite Pulslichtquelle 2 (einen Nah-Infrarot-Halleiterlaser mit
einer Wellenlänge
von 780 nm) und eine zweite Videokamera 17 ein.
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Die
von den Lichtquellen 1, 18, 2 emittierten Lichtstrahlen 27, 28, 29 werden
auf die fließenden Partikel 42 in
entsprechende Richtungen senkrecht zu der Flussrichtung des Partikels 42 angewendet. Die
Richtung der Lichtstrahlen 27, 28 von den Lichtquellen 1, 18 unterscheidet
sich von der Richtung des Lichtstrahls 29 von der Lichtquelle 2 um
90 Grad.
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Bezugnehmend
wieder auf 3 sind die optischen Elemente
(Lichtquellen und andere Komponenten) derart angeordnet, dass der
Lichtstrahl 28 von der ersten Pulslichtquelle 18 stromabwärts positioniert
ist, um zum Beispiel ungefähr
0,02 mm gegenüber
der Stelle des Lichtstrahls 27 von der kontinuierlichen
Emissionslichtquelle 1, und der Lichtstrahl 29 von
der zweiten Pulslichtquelle 2 weiter stromabwärts positioniert
ist, um zum Beispiel ungefähr
0,02 mm.
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Der
Lichtstrahl 28 von der kontinuierlichen Emissionslichtquelle 1 wird
in einen parallel gerichteten Lichtstrahl durch eine Kollimatorlinse 22 konvertiert
und wird durch einen dichroitischen Spiegel 21 reflektiert
und durch eine Kondensorlinse 4 verschmälert, um auf die Substanzprobe
in der Mitte der Flusszelle 3 gerichtet zu werden. Wenn
ein Partikel einen Punkt A1 entsprechend diesem bestrahlten Gebiet
passiert, wird das vorwärtig
gestreute Licht und das seitenflureszierende Licht von dem Partikel durch
eine Kollektorlinse 5, 8 gesammelt, um die Kondensorlinsen 6, 10 zu
passieren, um durch den ersten bzw. Zweiten Photodetektor 7, 11 empfangen zu
werden.
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Durch
die Fotodetektoren 7, 11 erzeugte Signale für jeden
Partikel werden in einem Signalverarbeitungsabschnitt 36 für eine Extrahierung
charakteristischer Parameter verarbeitet (die zum Beispiel Spitzenwerte
oder Pulsbreiten der Signale sein können, die letzteren sind der
Fall für
diese Beispiel).
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Die
in dem Signalverarbeitungsabschnitt 36 erhaltenen charakteristischen
Parameter werden an einen Abbildungssteuerungsabschnitt 37 gesendet. Wenn
die charakteristischen Parameter einer gegebenen Bedingung genügen, wird
ein Abbildungstriggersignal erzeugt, um das erste und zweite Partikelabbildungssystem
anzutreiben, wodurch Partikelabbildungen erfasst werden, wenn der
anstelle A1 in 3 erfasste Partikel an Stellen
B1, B2 ankommt.
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Der
Abbildungssteuerungsabschnitt 37 dient nämlich zum
Auswählen
und Abbilden des Partikels, der zuvor als ein Abbildungsobjekt bezeichnet
ist. Für diesen
Zweck werden die charakteristischen Parameter eines Partikels in
Echtzeit mit den charakteristischen Parametern des beabsichtigten
Typs von abzubildenden Partikeln verglichen. Wenn bestimmt ist, dass
der Partikel ein abzubildendes beabsichtigtes Objekt ist, wird als
ein Ergebnis das Abbildungstriggersignal zum Erfassen von Partikelabbildungen
erzeugt und an die Pulslichtquellen 18, 2 geliefert.
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Ein
Triggersignal Ts1 wird derart erzeugt, dass ein erstes Pulslicht
exakt emittiert wird, wenn der an der Stelle A1 detektierte Partikel
die Stelle B1 erreicht. Ein Triggersignal Ts2 wird derart erzeugt, dass
ein zweites Pulslicht exakt emittiert wird, wenn der an der Stelle
A1 detektierte Partikel die Stelle B2 erreicht.
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Die
Pulslichtquellen 18, 2 sind jeweils ein Typ einer
Lichtquelle, die Licht nur für
einen Moment (ungefähr
einige 10 nsek) durch die Triggersignale Ts1, Ts2 von dem Abbildungssteuerungsabschnitt 37 emittieren.
Daher können
die Abbildungen des Partikels an den Stellen B1, B2 ohne Verschmieren
erfasst werden, sogar wenn die Substanzprobe eine hohe Flussrate
von einigen Metern pro Sekunde aufweist. Da der Abstand zwischen
den Stellen B1, B2 extrem kurz ist, wird der Partikel auch nicht
rotiert werden, um seine Richtung während des Fortbewegens zu ändern.
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Ein
Videosynchronisierungssignal der zweiten Videokamera 17 ist
relativ zu einem Videosynchronisierungssignal der ersten Videokamera 23 phasenverschoben
für eine
Zeitdauer (zum Beispiel 4 μsek),
die notwendig ist, damit sich der Partikel von der Stelle B1 an
die Stelle B2 fortbewegen kann. Dieses ermöglicht Abbildungen des gleichen
Partikels mit jeder der ersten und zweiten Videokamera zu der gleichen
Videozeit zu erfassen, um somit eine Bestätigung zu erleichtern, dass
die erfassten Bilder die des gleichen Partikels sind.
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Die
Pulslichtstrahlen von den Pulslichtquellen 18, 2 werden
durch optische Fasern 18a, 2a, Kollimatorlinsen 19, 12,
kalte Spiegel 20, 13 bzw. Kondensorlinsen 4, 14,
die auf die Substanzprobe angewendet werden, verschmälert. Ein
Verwenden der optischen Fasern vermindert eine Kohärenz der Pulslaserstrahlen,
wodurch Partikelabbildungen mit begrenzten Beugungsmustern erfasst
werden können.
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Die
Pulslichtstrahlen 28, 29, die die Substanzprobe
passiert haben, werden auf den lichtempfangenden Oberflächen der
ersten Videokamera 23 und der zweiten Videokamera 17 durch
die Kollektorlinsen 5, 8, dichroitische Spiegel 26, 9,
Bandpassfilter 25, 16 bzw. Projektionslinsen 24, 15 fokussiert,
um Transmissionsabbildungen des gleichen Partikels zu erfassen.
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Die
Bandpassfilter 25, 16 werden zum Zweck für zum Beispiel
ein Unterbrechen des von der kontinuierlichen Lichtquelle 1 emittierten
sichtbaren Lichts verwendet, um nur Lichtstrahlen von den Pulslichtquellen
zu detektieren. Die Videosignale von den Videokameras 23, 17 werden
an den Abbildungsverarbeitungsabschnitt 28 gesendet, der
als eine Analysierungsvorrichtung agiert, in dem die empfangenen Videosignale
als digitale Abbildungen gespeichert werden und einer Abbildungsverarbeitung
unterliegen.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 3 eine Erklärung des Unterschiedes in der
Weise der Strahlung getroffen, nämlich
dass das erste Partikelabbildungsuntersystem 31 und das
zweite Partikelabbildungsuntersystem 32 unterschiedliche
Fokussierungskonfigurationen aufweisen.
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Wie
aus 3 deutlich wird, wird der Lichtstrahl 28 von
der Pulslichtquelle 18 in dem ersten Partikelabbildungsuntersystem 31 derart
angewendet, dass der Lichtstrahl 28 in der Nähe des Partikels 32 fokussiert
ist, wodurch der Lichtstrahl 29 von der Pulslichtquelle 2 in
dem zweiten Partikelabbildungsuntersystem 32 derart angewendet
wird, dass der Lichtstrahl 29 in einer Position entfernt
von dem Partikel 32 in der Richtung der optischen Achse
fokussiert ist. Das bedeutet, dass der Ungleichheit L1 < L2 genüge getan
wird, wobei L1 ein Abstand zwischen dem Fokussierungspunkt der ersten
Pulslichtquelle 18 und des Partikels 32 auf dessen
optischen Achse ist, und L2 ein Abstand zwischen dem Fokussierungspunkt
der zweiten Pulslichtquelle 2 und dem Partikel 42 auf
dessen optischer Achse ist.
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Wenn
verschiedene Fokussierungskonfigurationen zum Abstrahlen von auf
die Partikel 42 angewendeten Lichtstrahlen bereitgestellt
werden, werden die erfassten Abbildungen unterschiedlich sein. Wenn
der Lichtstrahl auf den Partikel 42 fokussiert ist, ist
der Lichtstrahl auf den Partikel 42 konzentriert, wodurch
interne Information des Partikels 42 vorteilhafterweise
erhalten werden kann. Der Abstand L1 ist im wesentlichen gleich
0 (L1 = 0 oder L1 ≈ 0).
Konkret können
Partikelabbildungen erfasst werden, die eine gute Darstellung eines
Nukleus darstellen, der in dem Partikel enthalten ist oder einen
Hgb-Betrag, wie in 5 (Erythrozyten) und 6 (Leukozyten)
gezeigt ist.
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Andererseits
wird der Lichtstrahl breit auf den ganzen Partikel 42 angewendet,
wenn der Lichtstrahl auf den Partikel 42 fokussiert ist,
wodurch externe Information des Partikels 42 vorteilhafterweise erhalten
werden kann. Der Abstand L2 ist größer als 0. Konkret können Partikelabbildungen
erfasst werden, die eine gute Darstellung eines Profils des Partikels 42 bereitstellen,
wie in 7 (Erythrozyten) und 8 (Leukozyten)
gezeigt ist.
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Die
in der obigen Weise erhaltenen Partikelabbildungen stellen äußerst nützliche
Informationen zum Durchführen
einer Analyse von Partikeln zur Verfügung.
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Die
zu analysierenden Partikel 42 gemäß der vorliegenden Erfindung
können
irgendwelche Partikel sein, einschließlich zum Beispiel anorganische Pulver,
wie Feinkeramiken, Pigmente, kosmetische Puder, und Toner, organische
Puder, wie Emulsionen und Lebensmitteladditive, Partikel lebender
Körper, wie
Blutkörperchen
und Zellen. Die zu analysierenden Partikel können vorher markiert werden.
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Hinsichtlich
Erfasssens von Abbildungen auf effizientere Weise und mit größerer Sicherheit,
wird Partikeldetektierungssystem zum Detektieren einer Ankunft eines
Partikels vorzugsweise stromaufwärts eines
Abbildungserfassungsbereiches in der Flusszelle angeordnet, so dass
das Partikelabbildungssystem Abbildungen des Partikels bis zum Detektieren des
Partikels erfassen kann. Verschiedene Ausführungsformen dieses Partikeldetektierungsuntersystems
einschließlich
optischer und elektrischer Systeme können betrachtet werden. Als
ein Beispiel kann das Partikeldetektierungssystem durch eine Kombination
einer Lichtquelle zum Anwenden kontinuierlicher Lichtstrahlen auf
den Partikelflussbereich und einen Fotodetektor zum Empfangen eines
gestreuten Lichts oder eines flureszierenden Lichts von dem Partikel,
der an einem Lichtanwendungsbereich angekommen ist, realisiert werden.
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Es
können
noch Abbildungen des Partikels effektiv mit einer Sicherheit durch
Steuern der Lichtquellen des ersten und des zweiten Partikelabbildungsuntersystems
erhalten werden zum Emittieren von Lichtstrahlen basierend auf Partikeldetektierungssignalen,
die in dem Partikeldetektierungssystem erzeugt werden. Das zweite
Partikelabbildungsuntersystem ist ein wenig stromabwärts des
ersten Partikelabbildungssystems angeordnet hinsichtlich der Möglichkeit
der Positionierung der Partikelabbildungsuntersysteme und der Verminderung
wechselseitiger optischer Interferenz, da die Zeiteinstellung einer
Pulslichtemission verschoben werden kann.
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Hier
in dieser Ausführungsform
ist die Fokussierungskonfiguration zum Abstrahlen von auf jeden Partikel
angewendete Lichtstrahlen durch Verändern der Distanz zwischen
dem abzubildenden Partikel und dem Fokussierungspunkt auf der optischen
Achse verändert.
Jedoch kann die Fokussierungskonfiguration durch Verwenden einer
Lichtquelle mit einer höheren
Helligkeit zusammen mit einer Lichtquelle einer niedrigen Helligkeit
variiert werden.
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Wie
oben gezeigt und beschrieben, können verschiedene
Abbildungen des Partikels durch zwei Partikelabbildungssysteme erfasst
werden, da das erste und zweite Partikelabbildungsuntersystem eine erste
und zweite Lichtquelle mit verschiedenen Fokussierungskonfigurationen
zum Abstrahlen von Licht zu jedem Partikel in der vorliegenden Erfindung einschließt, wodurch
die Partikel genauer auf der Grundlage von Information der Partikelabbildungen gekennzeichnet
sein können,
die unterschiedlich voneinander sind.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das erste Partikelabbildungsuntersystem
hauptsächlich
Abbildungen von interner Information jedes Partikels erfassen und
das zweite Partikelabbildungsuntersystem kann hauptsächlich Abbildungen
von externer Information von jedem Partikel erfassen. Dementsprechend
kann jeder Partikel genauer und im Detail gekennzeichnet sein, weil
die Kennzeichnung auf der internen und externen Information des
Partikels basiert.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die erste und zweite Lichtquelle verschiedene Fokussierungspunkte
hinsichtlich jedes Partikels aufweisen.
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Zum
Beispiel kann der Partikel in der Nähe eines Fokussierungspunktes
der ersten Lichtquelle in dem ersten Partikelabbildungsuntersystem
passieren, wodurch die Abbildungen der internen Information des
Partikels erfasst werden können,
weil der Partikel einen Lichtstrahl mit einer großen Helligkeit empfängt. Andererseits
kann der Partikel einen Punkt entfernt von dem Fokussierungspunkt
der zweiten Lichtquelle in dem zweiten Partikelabbildungsuntersystem
passieren, wodurch die Abbildungen der externen Information des
Partikels erfasst werden können,
weil der Partikel einen Lichtstrahl mit einer niedrigen Helligkeit
empfängt.
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Dementsprechend
kann jeder Partikel genauer und im Detail gekennzeichnet sein, weil
die Kennzeichnung auf der internen und externen Information des
Partikels basiert.
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In
der vorliegenden Erfindung kreuzen sich die optische Achse des ersten
Partikelabbildungssystems auf einer ersten Ebene und einer optischen Achse
des zweiten Partikelabbildungssystems auf einer zweiten Ebene in
diesen zwei Ebenen in der Mitte der Substanzprobe. Dieses stellt
den Vorteil bereit, dass das erste und zweite Partikelabbildungsuntersystem
in der Nähe
zueinander in der Flussrichtung der Partikel angeordnet sein können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
durch Beispiele mit Bezugnahme auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben
wurde, muss verstanden werden, dass verschiedene Veränderungen und
Modifikationen für
den Fachmann nahe liegen.