DE69923064T2 - Synthesevorrichtung für orthopädie und traumatologie - Google Patents

Synthesevorrichtung für orthopädie und traumatologie Download PDF

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung für die Zusammenfügung einer Knochenfraktur nach ihrer Einrichtung mit Hilfe eines Körpers, der die Fixierung des gebrochenen Bereichs ermöglicht, wobei er in der korrekten Position über die Zeit gehalten wird, die der Knochen für eine Verfestigung benötigt.
  • Stand der Technik
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die zur Ausführung dieser Operation verwendet werden.
  • Von diesen sind die am häufigsten verwendeten Vorrichtungen Schneidschrauben oder Durchgangsschrauben, die eventuell mit Platten zusammenwirken, die seitlich an dem Knochen in dem Bereich angeordnet sind, wo sich die Fraktur befindet.
  • Alle diese Vorrichtungen sind sehr mühsam zu positionieren und haben unter anderem Probleme, die mit der Kompaktheit des Knochens in dem Frakturbereich verbunden sind.
  • Insbesondere brauchen Schneidschrauben einen guten Griff des Gewindes, was jedoch nicht immer vorliegt.
  • Mit externen Platten verbundene Durchgangsschrauben sind sehr sperrig und müssen gewöhnlich entfernt werden, wenn sich der Knochen in dem Frakturbereich verfestigt hat.
  • Bekannt sind auch im Wesentlichen U-förmige Klammern, die aus Materialien hergestellt sind, die ein Formgedächtnis haben. Ihre Schenkel sind in zwei Löcher eingeführt, die in dem Knochen auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich der Bruchlinie ausgebildet sind.
  • Diese Klammern verkürzen sich bei einer Erhitzung in dem Zwischenbereich zwischen den beiden in den Knochen eingeführten Enden oder die beiden Enden biegen sich zueinander und verbinden die Fraktur.
  • Diese Klammern haben jedoch den Nachteil, dass sie nur durch Traktion in dem äußeren Kortikalbereich des Knochens wirken und in vielen Fällen die Überwachung des Bruchsbereichs und ein Halten in der richtigen Position nicht ermöglichen.
  • Die US-A-5584695 offenbart eine Vorrichtung zum Verankern einer Zahnprothese 21 im Kiefernknochen 22 eines Patienten, die eine Wurzelschraube 26 mit einer Längsbohrung 29 zum Implantieren in dem Kiefernknochen 22 sowie einen temperaturempfindlichen zylindrischen Verbindungsstift 34 mit Formgedächtnis zum Befestigen eines Stumpfs mit seiner eigenen Längsbohrung 39 und zum Halten der Zahnprothese 21 an der Wurzelschraube 26 hat. Der Verbindungsstift 34 erstreckt sich in die ausgerichteten Bohrungen 29 und 39 und bei Temperaturen unter seinem Umwandlungstemperaturbereich (TTR) ist der Verbindungsstift 34 dünner als der Durchmesser der Bohrungen 29 und 39 für ein leichtes Einführen und Herausziehen daraus, während bei Temperaturen über seinem TTR sich der Verbindungsstift 34 in den Bohrungen 29 und 39 ausdehnt und den anzubringenden Stumpf 35 an der Wurzelschraube 26 arretiert. Bei einer speziellen Ausgestaltung (2C) hat der zylindrische Verbindungsstift 24 einen gegabelten Endabschnitt 47 mit zwei oder mehr Zinken 48, die bei Temperaturen über dem TTR für ein Arretieren des Verbindungsstiftes 34 in einer oder beiden Bohrungen 29 und 39 öffnen.
  • Die FR-A-2727304 offenbart ein selbst arretierendes Röhrenknochenimplantat mit wenigstens einem aus einer Metalllegierung mit einem Formgedächtniseffekt hergestellten Abschnitt, der sich an einem oder beiden Enden oder auf seiner gesamten Länge befindet. Das Implantat wird für eine geeignete Positionierung geformt und seine Form ändert sich beim Erhitzen oder Abkühlen so, dass es an der Innenseite des Knochens angreift und fest an Ort und Stelle gehalten wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie bereitzustellen, mit der die beschriebenen Probleme in vorteilhafter Weise überwunden werden können.
  • Ein daraus folgendes Hauptziel besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die leicht in den Frakturbereich eingeführt werden kann und in der Lage ist, den Frakturbereich korrekt ausgerichtet zu halten.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Zusammenfügungsvorrichtung bereitzustellen, die, wenn sie eingeführt ist, den Frakturbereich verankern kann.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Zusammenfügungsvorrichtung bereitzustellen, die kleine Abmessungen hat, so dass sie in dem Knochen auch dann verbleiben kann, wenn sich der Knochen in dem Frakturbereich verfestigt hat.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und die Traumatologie bereitgestellt, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung einiger Ausführungsformen ersichtlich, die in den beiliegenden Zeichnungen lediglich als nicht begrenzendes Beispiel dargestellt sind, wobei
  • 1 eine Teilschnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
  • 2a, 2b und 2c Ansichten von drei Typen der gleichen Vorrichtung mit einer unterschiedlichen Anzahl von Sektoren der Endteile sind,
  • 3 eine Ansicht der individuellen Zusammenfügungsvorrichtung ist, die installiert wird, um einen Bereich nach dem Einrichten des Bruchs zu arretieren,
  • 4 eine Ansicht zur Einführung der Vorrichtung von 3 mit Hilfe eines zusätzlichen Führungswerkzeugs ist,
  • 5 eine Ansicht der korrekten Positionierung der Vorrichtung und des Herausziehens des zusätzlichen Führungswerkzeugs ist,
  • 6 eine Ansicht der Aktivierung der Vorrichtung mit Hilfe eines elektrischen Skalpells ist,
  • 7 eine Ansicht der Anordnung von zwei Vorrichtungen in einem ausgedehnten Bruch ist,
  • 8 eine Ansicht des Schritts des Einführens der Vorrichtung mit Anordnungen im Knochenkanal ist,
  • 9 eine Ansicht der Aktivierung der Vorrichtung von 8 ist,
  • 10 eine Ansicht der Vorrichtung ist, die bei der Austin-Osteotomie des ersten Mittelfußglieds ist,
  • 11 eine Ansicht von zwei Zylindern ist, die mit einem flachen Rahmen verbunden sind,
  • 12 eine Ansicht der Verbindung der Vorrichtung von 11 für das Einrichten eines Bruchs ist,
  • 13 eine Stirnansicht der Verformung des flachen Rahmens unter Verkürzung des Mittelabstands zwischen den beiden Zylindern ist und
  • 14 eine Ansicht der gekrümmten Form ist, die der flache Rahmen nach Erwärmung annimmt.
  • Ausführungsarten der Erfindung
  • Gemäß den obigen Figuren setzt sich die Zusammenfügungsvorrichtung nach der Erfindung aus einem zylindrischen Körper zusammen, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und einen Mittelbereich 11 und zwei Endbereiche 12 und 13 hat.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist jeder der Endbereiche 12 und 13 in Sektoren 12a bzw. 13a unterteilt, die längs diametraler Ebenen geteilt sind.
  • Der gesamte Zylinder wird von einem axialen Loch durchzogen, das mit dem Bezugszeichen 14 versehen ist.
  • 2a, 2b und 2c zeigen unterschiedliche Formen der Endbereiche, die jeweils in vier, drei und zwei Sektoren unterteilt sind. Das axiale Loch 14 ist in jedem Fall vorgesehen.
  • Die Zusammenfügungsvorrichtung ist aus einer Ni-Ti-Legierung mit thermoelastischer Umwandlung und Formgedächtnis hergestellt.
  • Die Vorrichtung wird im Wesentlichen mit einer Form hergestellt, die sich von der in 1 gezeigten unterscheidet und die dem Zylinder in einer bekannten Technologie gegeben wird.
  • Der Zylinder hat ein Gedächtnis der früheren Form, die bekannt ist als:
    • – Heißgedächtnis, wenn das geteilte Ende sich bei 35°C zu öffnen beginnt, mit dem Öffnen bei 55°C aufhört und die Verformbarkeit bei 20°C eintritt,
    • – Kaltgedächtnis, wenn das geteilte Ende sich bei 20°C zu öffnen beginnt, mit dem Öffnen bei 35°C anhält und die Verformbarkeit bei 10°C beginnt.
  • Aufgrund der vorstehend definierten Temperaturen kehren die Sektoren des geteilten Endes in die Gedächtnisform zurück, die dann beibehalten wird.
  • 3 zeigt die Vorrichtung in einer Position für die Verhakung eines Frakturbereichs des Knochens 15, wobei die Linie des bereits eingerichteten Bruchs mit dem Bezugszeichen 16 versehen ist.
  • Die Vorgänge für die Anordnung der Zusammenfügungsvorrichtung sind in der 4, 5 und 6 gezeigt.
  • Nach dem Einrichten des Bruchs, dessen Linie wieder mit dem Bezugszeichen 16 versehen ist, wobei der Knochen wieder mit dem Bezugszeichen 15 versehen ist, wird ein durchgehendes Loch 17 ausgebildet und die Vorrichtung 10 mit Hilfe eines zusätzlichen Führungswerkzeugs 18 eingeführt, das von einem Handgriff 19 gebildet wird, der an seinem Ende eine Nadel 20 hat, die einen etwas kleineren Durchmesser als das Loch 17 hat, das durch die Vorrichtung 10 hindurchgeht.
  • Mit diesem zusätzlichen Führungswerkzeug ist es möglich, die Vorrichtung in das Loch 17 einzuführen, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Die Länge der Vorrichtung wird so gewählt, dass sie etwas größer ist als die Länge des Knochens im Bruchbereich, so dass ihre Enden, die mit den Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnet sind, etwa 2 mm aus dem äußeren Kortikalbereich des Knochens vorstehen, der mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet ist.
  • Dann wird, wie in 6 gezeigt ist, das Ende eines elektrischen Skalpells 24 in das Loch 14 eingeführt.
  • Die von dem elektrischen Skalpell erzeugte Erwärmung veranlasst die Vorrichtung, in die Gedächtnisform zurückzukehren, wobei sich die Sektoren 12a und 13a in einem besonders großen Abstand in den Endbereich öffnen.
  • Auf diese Weise wird zusätzlich zur Aufrechterhaltung der Einrichtung der Fraktur zum Einführen der Vorrichtung noch eine Kompression der beiden Knochensegmente an der Bruchlinie erreicht.
  • Die Vorrichtung hat zweckmäßigerweise einen Durchmesser von etwa 3 mm mit einem axialen Loch von 1 mm, wobei diese Abmessungen ebenso wie die Länge sich entsprechend den Anforderungen aber ändern können.
  • 7 zeigt eine Einrichtung eines ausgedehnten Bruchs mit Hilfe von zwei Zusammenfügungsvorrichtungen, die nun insgesamt mit den Bezugszeichen 25 und 26 bezeichnet sind, wobei der Knochen wieder das Bezugszeichen 15 und die Bruchlinie wieder das Bezugszeichen 16 hat.
  • 8 und 9 zeigen die Zusammenfügungsvorrichtung eingepasst in einen Knochenkanal.
  • In diesem Fall wird die Vorrichtung, die jetzt mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet ist, zunächst an einem Knochensegment des Bruchs, das mit 28 bezeichnet ist, angeordnet, während das zweite Segment, das mit dem Bezugszeichen 29 versehen ist, verschoben wird, um den Vorgang zu ermöglichen.
  • Dann wird das zweite Segment 29 in seine korrekte Position bewegt, so dass sich die Zusammenfügungsvorrichtung 27 in einer Position im Markkanal befindet.
  • Vorher werden in den beiden Segmenten zwei Löcher, die mit dem Bezugszeichen 30 bzw. 31 versehen sind, ausgebildet, die sich an den beiden Enden der Vorrichtung 27 befinden.
  • Nach dem Einrichten des Bruchs, wie es in 9 gezeigt ist, wird nun das mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnete elektrische Skalpell eingeführt. Das Skalpell führt Wärme zu und veranlasst, dass die Endsektoren der Zusammenfügungsvorrichtung 27 auf Abstand gehen.
  • Auch in diesem Fall wird mit Hilfe dieser Abstandsbildung die nun mit dem Bezugszeichen 33 versehene Bruchlinie zusammengedrückt.
  • 10 zeigt die Verwendung der Zusammenfügungsvorrichtung, die nun mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet ist, für eine Austin-Osteotomie des ersten Mittelfußglieds.
  • Nach der Ausführung eines Schnitts mit bekannter Technik längs der Bruchlinie 35 und nach einer genauen Positionierung der beiden Knochenteile 36 und 37 wird in diesem Fall ein Sackloch gebildet und die Zusammenführungsvorrichtung 34 in dieses eingeführt.
  • Das Erwärmen mit Hilfe eines elektrischen Skalpells ermöglicht es den Sektoren, die nun mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet sind, sich an dem äußeren Kortex nach außen zu öffnen, während sich die Sektoren am anderen Ende, die nun mit dem Bezugszeichen 39 bezeichnet sind, sich in dem porösen Bereichs des Kopfs nach außen öffnen können.
  • 11, 12, 13 und 14 zeigen eine Zusammenfügungsvorrichtung, die eine andere Ausgestaltung des Konzepts der Erfindung bildet.
  • In diesem Fall sind zwei Zylinder, die nun mit den Bezugszeichen 40 und 41 versehen sind, rechtwinklig mit einem flachen Rahmen 42 verbunden, der durchbrochene Bereiche 43 hat.
  • Die beiden Zylinder 40 und 41 haben freie Enden, die wieder in Sektoren unterteilt sind, die nun mit dem Bezugszeichen 40a und 41a bezeichnet sind, während wieder ein axiales Loch vorhanden ist, das mit dem Bezugszeichen 44 versehen ist.
  • Die gesamte Einheit bildet ein Stück und kann aus der gleichen Legierung mit Formgedächtnis hergestellt werden.
  • In diesem Fall ist die Gedächtnisform so beschaffen, dass beim Erwärmen, das wieder mit Hilfe eines elektrischen Skalpells ausgeführt wird, zusätzlich zu dem nach außen Öffnen der Endsektoren 40a und 41a der Zylinder 40 und 41 sich der flache Rahmen auch biegt, wie es in 14 gezeigt ist, so dass er sich an die abgerundete Form des Knochens anpasst, der nun mit dem Bezugszeichen 45 versehen ist.
  • Der flache Rahmen ändert seine Form wieder, krümmt die beiden Verbindungen 46 und 47 und möchte dadurch die Zylinder 40 und 41 näher zueinander bewegen.
  • Dies erzeugt die Kompression der Bruchlinie, die mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet ist.
  • Aus der Beschreibung und den Darstellungen wird ersichtlich, dass die beabsichtigte Aufgabe und alle Ziele erreicht worden sind.
  • Die neue Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie ist sehr einfach und leicht zu installieren.
  • Wenn die Fraktur oder die Osteotomie einmal eingerichtet sind, ist der Knochen so vorbereitet, als wenn eine Schraube angeordnet würde und dann würde der Metallzylinder mit dem geeigneten Führungswerkzeug wie gezeigt in das vorher hergestellte Loch eingeführt.
  • Es genügt dann, ein elektrisches Skalpell in das axiale Loch des Zylinders einzuführen, um die Sektoren nach außen zu öffnen und/oder die Platte zu verformen.
  • Nach der Installation und dem nach außen Öffnen der Vorrichtung ergibt sich eine optimale und lang dauernde Kompression zwischen den Fragmenten.
  • Die Kompressionskraft kann zwischen 3 und 5 kg abhängig von dem Durchmesser und der Länge des Metallzylinders variieren.
  • Wie erwähnt, kann die Vorrichtung als Mittel für eine intramedulläre Zusammenfügung verwendet werden.
  • In diesem Fall greifen die Sektoren, die nach außen öffnen, den Innenkortex.
  • Die Hauptempfehlungen für den Einsatz der Zusammenfügungsvorrichtung sind Frakturen und Osteotomien der Mittelfuß- und Mittelhandglieder, Versteifungen der Fingergliederzwischengelenke durch einen intramedullären Weg, Versteifungen des ersten Mittelhand-Fingergliedgelenks, Schlüsselbeinbrüche über einen intramedullären Kanal, die Austin-Osteotomie des ersten Mittelfußglieds usw..
  • Die Hauptindikationen zur Verwendung der Vorrichtung, die mit einem ebenen Rahmen versehen ist, sind Brüche des distalen Knochenschafts und des Knochenendes der Speiche, Ellenbrüche, Schlüsselbeinbrüche usw..
  • Die Ausführungsformen können offensichtlich je nach Zweck unterschiedlich sein, gehen jedoch von dem gleichen erfinderischen Konzept aus und verwenden immer ein Material mit Formgedächtnis.
  • Die Offenbarungen der italienischen Patentanmeldung Nr. PD98A000110, deren Priorität diese Anmeldung beansprucht, sind hier durch Referenz eingeschlossen.

Claims (7)

  1. Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie – mit einem Zylinder (10, 25, 26, 40, 41), der aus einer Ni-Ti-Legierung hergestellt ist, die ein Formgedächtnis hat (heiß, kalt oder superelastisch), – wobei wenigstens eines der beiden Enden (12, 13) geteilt ist und durch Wärme nach außen geöffnet werden kann, – wobei es eine gespeicherte Form annimmt und diese nach dem Abkühlen beibehält, dadurch gekennzeichnet, – dass der Zylinder (10) einen Mittelbereich (11) hat, der sich in zwei Endbereichen (12, 13) fortsetzt, die geteilt sind, indem jeder von ihnen in eine Vielzahl von Sektoren (12a, 13a) unterteilt ist, und – dass ein durch den Zylinder (10) hindurchgehendes axiales Loch (14) mit Abmessungen vorgesehen ist, die für das Einführen eines elektrischen Heizskalpells (24) ausreichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher sich die Ni-Ti-Legierung mit Heiß-Gedächtnis dadurch auszeichnet, dass das nach außen Öffnen des geteilten Endes oder der geteilten Enden (12, 13) bei etwa 35°C beginnt und bei etwa 55°C endet und dass die Verformbarkeit bei etwa 20°C eintritt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher sich die Ni-Ti-Legierung mit Kalt-Gedächtnis dadurch auszeichnet, dass das nach außen Öffnen des geteilten Endes oder der geteilten Enden (12, 13) bei etwa 20°C beginnt und bei etwa 35°C endet und dass die Verformbarkeit bei etwa 10°C eintritt.
  4. Zusammenfügungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder eine ausgewählte Länge hat, die ausreichend lang ist, so dass, wenn er in ein Durchgangsloch (17), das eine Bruchlinie (16, 48) eines Frakturbereichs eines Knochens (15, 45) durchquert, das wenigstens eine der beiden Enden mit einer kurzen Erstreckung von dem äußeren Kortikalbereich (23) des Knochens aus so vorsteht, dass das nach außen Öffnen durch Erhitzen die Verhakung und Koppelung der beiden Bruchsegmente erzeugt.
  5. Zusammenfügungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (12, 13) mit einer kurzen Erstreckung von dem äußeren Kortikalbereich (23) des Knochens so vorstehen, dass das nach außen Öffnen durch Erhitzen die Verhakung und Koppelung der beiden Bruchsegmente erzeugt.
  6. Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie, welche wenigstens zwei Zylinder (40, 41) aufweist, deren eines Ende in Sektoren (40a, 41a) und deren anderem Ende im rechten Winkel eine Platte zugeordnet ist, die zur Bildung eines Rahmens (42) perforiert ist, wobei die gesamte Anordnung aus der gleichen Formgedächtnislegierung hergestellt ist, die Sektoren der Zylinder sich aufgrund der Wärme nach außen öffnen und der Rahmen wiederum aufgrund von Wärme sich in dem Bereich zwischen den Zylindern verkürzt, um den Bruchbereich zu verhaken, und sich als Ganzes zu den Zylindern hin biegt, um eine Form anzunehmen, die der Form des Knochens angepasst ist, an dem er angebracht ist.
  7. Zusammenfügungsvorrichtung für die Orthopädie und Traumatologie nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Zylinders in vier Sektoren (12a, 13a, 40a, 41a) aufgeteilt sind.
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