DE69922938T2 - Spannungsanzeiger zum anzeigen der uberschreitung eines bestimmten wertes einer batteriespannung - Google Patents

Spannungsanzeiger zum anzeigen der uberschreitung eines bestimmten wertes einer batteriespannung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsanzeiger zum Liefern eines Anzeigesignals, um anzuzeigen, dass eine Spannung einer Batterie einen festgelegten Wert durchläuft, mit einer Batterieklemme für die Verbindung zu der Batterie, einer Referenzspannungsquelle zum Liefern einer Referenzspannung und einem Komparator zum Vergleichen der Referenzspannung mit einer Spannung an der Batterieklemme, wobei der Komparator eine erste, an die Referenzspannungsquelle gekoppelte Eingangsklemme, eine zweite, an die Batterieklemme gekoppelte Eingangsklemme und einen Ausgang zum Liefern des Anzeigesignals als Antwort auf den Vergleich hat.
  • Ein derartiger Spannungsanzeiger ist aus dem US-Patent Nr. 5.705.913, besonders 2, bekannt und wird verwendet, um anzuzeigen, ob eine wiederaufladbare Batterie fast leer ist. Zu diesem Zweck vergleicht der Komparator des bekannten Spannungsanzeigers einen Bruchteil der Batteriespannung mit einer Referenzspannung, und die Ausgangsspannung des Komparators wechselt zu einem anderen Extremwert, wenn die Batteriespannung die Referenzspannung durchläuft. In der Entwicklung von elektrischen und elektronischen Geräten mit wiederaufladbaren Batterien ist die Art der wiederaufladbaren Batterie wie auch die Anzahl der Zellen der wiederaufladbaren Batterie keine im voraus festgelegte Tatsache. Zusätzlich offenbart EP 0653826 A eine batteriebetriebene elektronische Anwendung, wo ein Batteriespannungsmonitor verwendet wird, um das Nahen des Austauschens oder die Wiederaufladezeit der Batterie zu bestimmen. Der Spannungsmonitor umfasst Mittel zur Erzeugung von zwei unterschiedlichen Schwellenspannungswerten, von denen einer in Abhängigkeit von dem Betriebsmodus ausgewählt wird. Die Spannungsniveaus, an denen die Zellen fast leer sind, sind für verschiedene Zellen wie NiCd (Nickel-Cadmium), NiMH (Nickel-Metall-Hydrid) und ähnliche nicht die gleichen. Außerdem ändert sich das Niveau dieser Spannung als ein Ergebnis der Entwicklungen in der Zellenrezeptur. Überdies gibt es Geräte, die eine, zwei oder mehr wiederaufladbare Zellen in Serie verwenden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Spannungsanzeiger zu schaffen, mit dem das Spannungsniveau, das einen fast leeren Zustand einer Batterie mit einer oder mehr Zellen in Serie anzeigt, mit Hilfe zweier Widerstände eingestellt werden kann. Um diese Aufgabe zu lösen, ist der Spannungsanzeiger der eingangs definierten Art dadurch gekennzeichnet, dass er darüber hinaus Folgendes umfasst:
    • – eine weitere Referenzspannungsquelle zum Liefern einer weiteren Referenzspannung;
    • – einen ersten Widerstand;
    • – einen zwischen der Batterieklemme und der zweiten Eingangsklemme des Komparators angeschlossenen zweiten Widerstand;
    • – einen Spannungs-Strom-Wandler mit einem ersten Stromausgang und einem zweiten Stromausgang zum Liefern eines ersten Stroms beziehungsweise eines zweiten Stroms, wobei die Ströme Stromstärken haben, die proportional zu der weiteren Referenzspannung und umgekehrt proportional zu dem Wert des ersten Widerstands sind, und der zweite Stromausgang an die zweite Eingangsklemme des Komparators gekoppelt ist;
    • – an den ersten Stromausgang gekoppelte Mittel zum Liefern eines Schaltsignals als Antwort auf den ersten Strom; und
    • – Mittel zum Umschalten der Referenzspannung von der zuerst genannten Referenzspannungsquelle zwischen zwei verschiedenen Werten als Antwort auf das Schaltsignal.
  • Der erste Widerstand definiert die Anzahl der Zellen in Serie, zum Beispiel eine oder zwei. Zu diesem Zweck wird der erste Strom des Spannungs-Strom-Wandlers mit einem Schwellenwert verglichen. Beim Durchlaufen des Schwellenwertes wird die Referenzspannung, mit der die Batteriespannung verglichen wird, auf einen Wert geändert, der ein Vielfaches der genannten Referenzspannung ist, wobei das Vielfache der Anzahl der Zellen der Batterie entspricht. Der zweite Strom des Spannungs-Strom-Wandlers fließt durch den zweiten Widerstand, der in Serie mit der zweiten Eingangsklemme des an die Batterie angeschlossenen Komparators angeordnet ist. So wird eine Korrekturspannung zu der Batteriespannung addiert, um zu ermöglichen, die Fast-Leer-Anzeige an die Zellenart anzupassen, wobei die Korrekturspannung durch die geeignete Wahl des Wertes des zweiten Widerstands einstellbar ist. Wenn angenommen wird, dass der Spannungsanzeiger, vor allem die Referenzspannungsquelle dieses Anzeigers, als integrierte Schaltung aufgebaut ist, bietet der erfindungsgemäße Spannungsanzeiger die Möglichkeit, die Fast-Leer-Anzeigespannung mit zwei externen Widerständen zu definieren.
  • Wenn die Auswahl nur zwischen einer Batterie mit einer oder zwei Zellen in Serie besteht, ist ein Spannungsanzeiger mit den kennzeichnenden Merkmalen nach Anspruch 3 ausreichend. Abhängig von dem Wert des ersten Widerstands nimmt das Ausgangssignal des weiteren Komparators einen von zwei Werten an. Für den einen Wert wird die Referenzspannung auf einen Referenzwert entsprechend einer einzelnen Zelle geschaltet. Für den anderen Wert wird die Referenzspannung auf einen doppelten Referenzwert entsprechend zweier Zellen in Serie geschaltet. Alternativ ist es möglich, von der vollen Referenzspannung zur halben Referenzspannung umzuschalten.
  • Wenn eine Unterscheidung zwischen drei oder mehr Zellen in Serie zu machen ist, wird der erste Strom des Spannungs-Strom-Wandlers mit einer Vielzahl von Schwellenwerten verglichen und die Referenzspannung wird zwischen drei oder mehr Werten, die Vielfache voneinander sind, umgeschaltet.
  • Das Umschalten der Referenzspannung kann durch die Auswahl aus einer Vielzahl von Referenzspannungen mit einem Selektor als Antwort auf das Schaltsignal beeinflusst werden. Alternativ kann die Referenzspannung durch Abschwächen einer Referenzspannung um einem Faktor von zwei, drei oder mehr mit einem Spannungsteiler mit einem schaltbaren Spannungsteilungsfaktor umgeschaltet werden.
  • Der zweite Widerstand, der die Korrekturspannung definiert, hat weiterhin den Vorteil, dass er in Kombination mit einem Kondensator als Glättungsfilter für mögliche Brummspannungen auf der zu messenden Batteriespannung dienen kann.
  • Die Erfindung kann in Geräten mit wiederaufladbaren Batterien oder mit nicht wiederaufladbaren (Primär-) Batterien verwendet werden, in denen es gewünscht ist, eine Anzeige zu haben, oder um zu zeigen, dass die Batterien fast leer sind. Der Spannungsanzeiger kann ein visuelles oder akustisches Signal aktivieren, das den Benutzer warnt, dass die Batterien fast leer sind. Der Spannungsanzeiger kann auch einen Teil eines komplexen Batterie-Managementsystems bilden, welches den Lade- und Entladeprozess steuert und überwacht und welches beispielsweise weiteres Entladen der Batterie unterbindet, wenn die Batterie fast leer ist. Beispiele für Geräte dieser Art gibt es auf den Gebieten der Körperpflege wie Rasierer und Zahnbürsten, der Telekommunikation wie tragbare Telefone, der Computer wie Laptops und Organizer, und der tragbaren Audio- und Video-Ausrüstung.
  • Die Erfindung ist detaillierter in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannungsanzeigers; und
  • 2 ein Blockschaltbild eines Rasierers mit einer wiederaufladbaren Batterie und einem erfindungsgemäßen Spannungsanzeiger.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannungsanzeigers, der ein Anzeigesignals IS als Anzeige, dass die Spannung einer wiederaufladbaren Batterie einen festgelegten Wert durchläuft, liefert. Die wiederaufladbare Batterie 2 ist mit ihrer positiven Klemme an eine Batterieklemme 4 angeschlossen, die über einen Widerstand 6 mit einem Wert R2 an die eine Klemme 8 eines Komparators 10 angeschlossen ist, wobei das Anzeigesignal IS durch einen Ausgang des genannten Komparators geliefert wird. Die Batterie 2 ist mit ihrer negativen Klemme an Masse angeschlossen. Ein optionaler Kondensator 12 ist zwischen der Eingangsklemme 8 und Masse angeschlossen. Der Komparator 10 ist mit seiner anderen Eingangsklemme an eine der Referenzspannungsquellen 16A und 16B, welche eine Referenzspannung Uref1A beziehungsweise Uref1B liefern, gekoppelt. Die Referenzspannung wird unter der Kontrolle eines Schaltsignals, das vom Ausgang 20 eines weiteren Komparators 22 geliefert wird, mit einem Selektor 18 ausgewählt. Der Spannungsanzeiger umfasst weiterhin einen Spannungs-Strom-Wandler 24, der die Referenzspannung Uref2 aus einer weiteren Referenzspannungsquelle 26 in einen ersten Strom I1 und einen zweiten Strom I2 umwandelt, die an einem ersten Stromausgang 28 beziehungsweise einem zweiten Stromausgang 30 verfügbar sind. Der Umwandlungsfaktor des Spannungs-Strom-Wandlers 24 ist durch einen Widerstand 32 mit einem Wert R1 bestimmt, wobei der Widerstand zwischen Masse und einer Anschlussklemme 34 des Spannungs-Strom-Wandlers 24 angeschlossen ist. Ein erster Transistor 36 ist mit seinem Hauptstrompfad zwischen dem ersten Stromausgang 28 und der Anschlussklemme 34 angeschlossen und ein zweiter Transistor 38 ist mit seinem Hauptstrompfad zwischen dem zweiten Stromausgang 30 und der Anschlussklemme 34 angeschlossen. Als Beispiel sind unipolare (MOS) Transistoren gezeigt, aber es ist auch möglich, bipolare Transistoren zu verwenden. Die Steuerelektroden, in dem vorliegenden Fall die Gates, der Transistoren 36 und 38 sind an einen Ausgang 40 eines Differenzverstärkers 42 gekoppelt, dessen invertierender Eingang 44 an die Anschlussklemme 34 gekoppelt ist und dessen nichtinvertierender Eingang 46 an die weitere Referenzspannungsquelle 26 angeschlossen ist. Der erste Ausgang 28 ist über eine Last an eine positive Versorgungsspannung gekoppelt. Die Last ist eine Stromquelle 48, die einen Strom Ic liefert, aber eine Last in Form eines Widerstands ist auch möglich. Der Knoten zwischen der ersten Stromklemme 28 und der Stromquelle 48 ist an den einen Eingang 50 des weiteren Komparators 22 angeschlossen, dessen anderer Eingang 52 an eine Vorspannungsquelle 54 angeschlossen ist. Die Dimensionen (W/L) der Transistoren 36 und 38 stehen im Verhältnis von 1 : 9, aber andere Verhältnisse sind auch möglich. Als Ergebnis davon stehen die Ströme I1 und I2 auch im Verhältnis von 1 zu 9. Die Summe der Ströme I1 und I2 fließt durch den Widerstand 32. In dem Fall einer ausreichenden Verstärkung des Differenzverstärkers 42 ist der Spannungsabfall über den Widerstand 32 nahezu gleich der Referenzspannung Vref2 aus der weiteren Referenzspannungsquelle 26. Der Strom I1 ist dann gleich 0,1·Uref2/R1 und der Strom I2 ist gleich 0,9·Uref2/R1. Wenn der Strom I1 größer ist als der Strom Ic oder, in anderen Worten, wenn der Widerstandswert R1 des Widerstands 32 kleiner als 0,1·Uref2/Ic ist, wird das Vorzeichen des Spannungsunterschieds zwischen den Eingängen 50 und 52 des weiteren Komparators 22 umgekehrt, und als Ergebnis davon nimmt das Schaltsignal an dem Ausgang 20 einen anderen Wert an. Als Ergebnis davon wird die Referenzspannung von dem Wert Uref1A der Referenzspannungsquelle 16A auf den Wert Uref1B der Referenzspannungsquelle 16B umgeschaltet. Der Wert Uref1B ist beispielsweise zweimal so groß wie der Wert Uref1A. Also wird die Referenzspannung an der Eingangsklemme 14 des Komparators 10 um einen Faktor von zwei geändert. Alternativ ist es möglich, eine einzelne Referenzspannungsquelle 16 zu verwenden und deren Referenzspannung mit dem Spannungsteiler 56, 58, der mit einem Schalttransistor 60 unter der Kontrolle des Schaltsignals umgeschaltet wird, abzuschwächen.
  • Die Referenzspannung an der einen Eingangsklemme 14 des Komparators 10 wird mit der Batteriespannung an der anderen Eingangsklemme 8 verglichen. Der Strom I2 fließt von der Batterie 2 über den Widerstand 6 zu der zweiten Stromklemme 30 und erzeugt einen Spannungsabfall gleich I2·R2 über dem Widerstand 6. Dieser Spannungsabfall kann verwendet werden, um den Umschaltpunkt des Komparators 10 auf den richtigen Wert zu setzen. Dieser Umschaltpunkt ist erreicht, wenn die Batteriespannung einen Wert Ubat durchläuft, der gleich ist zu: Ubat = k·Uref1A + 0,9·Uref2·(R2/R1),wobei k das Verhältnis zwischen den Referenzspannungen Uref1B und Uref1A ist. Mit R1 wird der Spannungsanzeiger angepasst, um in Verbindung mit einer oder zwei Zellen in Serie zu operieren, und mit R2 wird der Umschaltpunkt des Komparators 10 genau auf den richtigen Wert gesetzt.
  • Mit der hier gezeigten Schaltung ist es möglich, aus zwei Referenzspannungen, die im Verhältnis 1:2 stehen, auszuwählen und eine Unterscheidung zwischen Batterien mit einer oder zwei Zellen in Serie zu ermöglichen. Aber es ist auch möglich, zwischen Batterien mit drei oder mehr Zellen durch Vergleichen des Stroms 11 mit einer Vielzahl von Schwellenwerten zu unterscheiden. Das erfordert drei Referenzspannungsquellen mit zunehmenden Referenzspannungen. Alternativ kann eine einzelne Referenzspannungsquelle verwendet werden, deren Referenzspannung durch einen Faktor drei oder mehr geteilt wird, wenn der Strom I1 mit der genannten Vielzahl von Schwellenwerten verglichen wird.
  • Der Kondensator 12 und der Widerstand 6 wirken als ein Filter gegen mögliche Brummspannungen auf der Spannung der Batterie 2, als Ergebnis davon ist die Spannungsanzeige weniger empfindlich für falsche Signale. Die Referenzspannungsquellen 16A und 16B haben beispielsweise die Form von Bandgap-Referenzquellen mit einer Spannung von einmal beziehungsweise zweimal 1080 mV. In Kombination mit dem Spannungsabfall über dem Widerstand 6 kann ein Anzeigesignal IS im Bereich von 1110 mV bis 1180 mV, in dem die Zellenspannung einer fast leeren NiCd- und NiMH-Batterie liegt, erreicht werden.
  • Die Verwendung einer genauen Referenzspannung in der Nähe der Fast- Leer-Anzeigespannung einer, zweier oder mehr Batteriezellen und die Addition einer vergleichsweise kleinen, aber weniger genauen Spannung zu der genannten genauer Spannung resultiert trotzdem in einer Gesamtgenauigkeit, die nicht viel von der Genauigkeit der Referenzspannungsquelle oder -quellen abweicht. Die weniger genaue Spannung ist die Spannung über dem Widerstand 6, und wie aus der oben genannten Formel offensichtlich ist, ist die Genauigkeit dieser Spannung bestimmt durch die Toleranz der Widerstandwerte R1 und R2, die Toleranz des Verhältnisses der Ströme I1 und I2, und der Toleranz der Referenzspannung Uref2. Externe 1 %-Widerstände, eine Genauigkeit von 2,3 % für den Skalierungsfaktor in den Dimensionen der Transistoren T1 und T2 und eine 1 %-Genauigkeit für die Referenzspannung Uref2 ergeben eine Genauigkeit von annähernd 5 % für die Spannung über dem Widerstand 6. Eine 5 %-Genauigkeit für eine Spannung von annähernd 100 mV über dem Widerstand 6 und eine 1 %-Genauigkeit für eine Referenzspannung von 1080 mV resultieren in einer Gesamtgenauigkeit von annähernd 1,5 %. Also macht es der erfindungsgemäße Spannungsanzeiger mit Hilfe einer genauen Referenzspannungsquelle möglich, eine Fast-Leer-Anzeigespannung mit zwei externen Widerständen ohne eine übermäßige Reduktion der Gesamtgenauigkeit zu definieren.
  • 2 zeigt eine Anwendung des Spannungsanzeigers in einem Rasierer mit einer wiederaufladbaren Batterie. Die wiederaufladbare Batterie 2 des Rasierers wird durch ein Batterieladegerät BCH aufgeladen. Die Batterie 2 treibt den Elektromotor M an, der den Rasiermechanismus treibt. Der Motor M kann mit einem Schalter SW ein- und ausgeschaltet werden. Der mit BVI bezeichnete Spannungsanzeiger von 1 ist an die Batterie 2 angeschlossen. Das Anzeigesignal IS von dem Spannungsanzeiger BVI wird an ein Batterie-Managementsystem BMS angelegt, das den Lade- und Entladeprozess der Batterie 2 steuert und überwacht, und beispielsweise eine weitere Entladung der Batterie 2 unterbindet, wenn die Batterie fast leer ist. Das Batterie-Managementsystem BMS steuert unter anderem ein Anzeigemittel DSP an, das eine visuelle und, wenn gewünscht, auch eine akustische Anzeige, dass die Batterie 2 fast leer ist, gibt.
  • Es ist offensichtlich, dass der Spannungsanzeiger nicht nur für wiederaufladbare, sonder auch für Primärbatterien verwendet werden kann.

Claims (7)

  1. Spannungsanzeiger zum Liefern eines Anzeigesignals (IS), um anzuzeigen, dass eine Spannung einer Batterie (2) einen festgelegten Wert durchläuft, mit: einer Batterieklemme (4) für die Verbindung zu der Batterie (2), einer Referenzspannungsquelle (16A, 16B) zum Liefern einer Referenzspannung und einem Komparator (10) zum Vergleichen der Referenzspannung mit einer Spannung an der Batterieklemme (4), wobei der Komparator eine erste, an die Referenzspannungsquelle (16A, 16B) gekoppelte Eingangsklemme (14), eine zweite, an die Batterieklemme (4) gekoppelte Eingangsklemme (8) und einen Ausgang zum Liefern des Anzeigesignals (IS) als Antwort auf den Vergleich hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsanzeiger darüber hinaus Folgendes umfasst: eine weitere Referenzspannungsquelle (26) zum Liefern einer weiteren Referenzspannung; einen ersten Widerstand (32); einen zwischen der Batterieklemme (4) und der zweiten Eingangsklemme (8) des Komparators (10) angeschlossenen zweiten Widerstand (6); einen Spannungs-Strom-Wandler (24) mit einem ersten Stromausgang (28) und einem zweiten Stromausgang (30) zum Liefern eines ersten Stroms beziehungsweise eines zweiten Stroms, wobei die Ströme Stromstärken haben, die proportional zu der weiteren Referenzspannung und umgekehrt proportional zu dem Wert des ersten Widerstands (32) sind, und der zweite Stromausgang (30) an die zweite Eingangsklemme (8) des Komparators (10) gekoppelt ist; an den ersten Stromausgang (28) gekoppelte Mittel (48, 22) zum Liefern eines Schaltsignals als Antwort auf den ersten Strom; und Mittel (18) zum Umschalten der Referenzspannung aus der zuerst genannten Referenzspannungsquelle (16A, 16B) zwischen mindestens zwei verschiedenen Werten als Antwort auf das Schaltsignal.
  2. Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungs-Strom-Wandler (24) Folgendes umfasst: eine Anschlussklemme (34) für den Anschluss des ersten Widerstands (32); einen ersten Transistor (36) mit einer Steuerelektrode und mit einem zwischen der Anschlussklemme (34) und dem ersten Stromausgang (28) angeschlossenen Hauptstrompfad; einen zweiten Transistor (38) ) mit einer Steuerelektrode und mit einem zwischen der Anschlussklemme (34) und dem zweiten Stromausgang (30) angeschlossenen Hauptstrompfad; und einen Differenzverstärker (42) mit einem nichtinvertierenden Eingang (46), angeschlossen, um die weitere Referenzspannung aufzunehmen, mit einem an die Anschlussklemme (34) gekoppelten invertierenden Eingang (44) und mit einem Ausgang (40), angeschlossen, um die Steuerelektrode des ersten Transistors (36) und die Steuerelektrode des zweiten Transistors (38) anzusteuern.
  3. Spannungsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Vergleich der Stromstärke des ersten Stroms umfassen: eine an den ersten Stromausgang (28) angeschlossene Last (48); und einen weiteren Komparator (22) mit einem an den ersten Stromausgang (28) angeschlossenen ersten Eingang (50) und mit einem zweiten Eingang (52), angeschlossen, um eine Vorspannung (54) aufzunehmen, und mit einem Ausgang (20) zum Liefern des Schaltsignals.
  4. Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Umschalten der Referenzspannung der zuerst genannten Referenzspannungsquelle eine Vielzahl von Referenzspannungsquellen (16A, 16B) und einen Selektor (18) zur Auswahl einer Referenzspannungsquelle aus der Vielzahl von Referenzspannungsquellen (16A, 16B) als Antwort auf das Schaltsignal umfassen.
  5. Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Umschalten der Referenzspannung der zuerst genannten Referenzspannungsquelle einen an die zuerst genannte Referenzspannungsquelle angeschlossenen Spannungsteiler (56, 58) zum Teilen der Referenzspannung durch einen Spannungsteilungsfaktor, der als Antwort auf das Schaltsignal gesetzt werden kann (60), umfassen.
  6. Spannungsanzeiger nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5, der außerdem einen an die zweite Eingangsklemme (8) angeschlossenen Kondensator (12) hat.
  7. Elektrorasierer mit einer wiederaufladbaren Batterie (2), einem Elektromotor (M), einem Schalter (SW) zum Anschluss des Motors (M) an die Batterie (2) und einem Spannungsanzeiger (BVI) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Ansteuern eines Anzeigemittels (DSP) zur Anzeige eines vorher festgelegten Ladungszustands der Batterie (2).
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