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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf Verbesserungen in Hybridfahrzeugen, d.h.
Fahrzeugen, in welchen sowohl eine Verbrennungs-Kraftmaschine als auch
ein oder mehrere Elektromotor(en) zur Verfügung gestellt sind, um ein
Drehmoment zu den Antriebsrädern
des Fahrzeugs zuzuführen.
Spezifischer bezieht sich diese Erfindung auf ein elektrisches Hybridfahrzeug,
welches vollständig
mit gegenwärtig konventionellen
Fahrzeugen betreffend Leistung, Betriebsbequemlichkeit und Kosten
konkurrenzfähig
ist, während
eine im wesentlichen verbesserte Kraftstoffökonomie und reduzierte Schadstoffemissionen
erreicht werden.
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Diskussion
des Stands der Technik
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Für zahlreiche
Jahre wurde große
Aufmerksamkeit dem Problem einer Reduktion des Kraftstoffverbrauchs
von Automobilen und anderen Autobahnfahrzeugen gerichtet. Gleichzeitig
wurde eine sehr wesentliche Aufmerksamkeit auf eine Reduktion von Schadstoffen
gerichtet, die durch Automobile und andere Fahrzeuge emittiert werden.
Bis zu einem gewissen Grad geraten Anstrengungen zum Lösen dieser
Probleme in Konflikt miteinander. Beispielsweise kann eine erhöhte thermodynamische
Effizienz und somit ein reduzierter Kraft- bzw. Brennstoffverbrauch realisiert
werden, wenn ein Motor bei höheren
Temperaturen betrieben wird. Es hat somit ein wesentliches Interesse
an Motoren bestanden, die aus keramischen Materialien gebaut sind,
die höheren
Verbrennungstemperatu ren widerstehen als jene, die gegenwärtig in
Verwendung sind. Jedoch führen
höhere
Verbrennungstemperaturen in mit Benzin betriebenen Motoren zu einem
Anstieg in bestimmten unerwünschten
Schadstoffen, üblicherweise
NOx.
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Eine
andere Möglichkeit
zum Reduzieren von Emissionen ist es, Mischungen von Benzin und Ethanol
("Gasohol") oder geradem Ethanol
zu verbrennen. Jedoch ist bisher Ethanol nicht ökonomisch konkurrenzfähig mit
Benzin geworden und Verbraucher haben Ethanol nicht in einem großen Ausmaß akzeptiert.
Darüber
hinaus würde,
um einen alternativen Brennstoff, wie Ethanol, in einem Ausmaß verfügbar zu
machen, das notwendig ist, um merkbare Verbesserungen in einer landesweiten
Luftqualität und
Brennstoffeinsparung zu erreichen bzw. zu erzielen, immense Kosten
für Infrastrukturverbesserungen
erfordern; nicht nur die gesamte nationale Motorkraftstoffproduktion
und das Vertriebssystem, sondern auch die Fahrzeugherstellung, der
Vertrieb und das Reparatursystem müßten exzessiv überarbeitet oder
im wesentlichen dupliziert werden.
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Ein
Vorschlag zum Reduzieren einer Umweltverschmutzung in Städten ist
es, die Verwendung von Fahrzeugen zu limitieren, die durch Verbrennungs-Kraftmaschinen
angetrieben sind, und statt dessen Elektrofahrzeuge einzusetzen
bzw. anzuwenden, die durch wiederaufladbare Batterien betrieben
bzw. mit Leistung versorgt sind. Bisher hatten alle derartigen "direkten elektrischen" Fahrzeuge einen
sehr beschränkten
Bereich, typischerweise nicht mehr als 150 Meilen, haben eine unzureichende Leistung
in bezug auf eine Beschleunigung und die Bergfahrfähigkeit
bzw. Steigfähigkeit
mit Ausnahme, wenn die Batterien im wesentlichen voll geladen sind, und
erfordern eine wesentliche Zeit für eine Batteriewiederaufladung.
So sind, während
es zahlreiche Umstände
gibt, in welchen der beschränkte
Bereich und die erhöhte
Wiederaufladzeit der Batterien nicht ein Nachteil sind, solche Fahrzeuge
nicht für
alle Fahrerfordernisse der meisten Individuen geeignet. Dementsprechend
würde ein
Elektrofahrzeug für
die meisten Benutzer ein zusätzliches
Fahrzeug sein, was eine wesentliche ökonomische Abschreckung darstellt.
Darüber
hinaus wird erkannt werden, daß in den
Vereinigten Staaten die meiste Elektrizität in Kohle gefeuerten Kraftwerken
generiert bzw. erzeugt wird, so daß eine Benutzung von Elektrofahrzeugen lediglich
die Quelle der Umweltverschmutzung verschiebt, sie jedoch nicht
eliminiert. Weiters sind, im Vergleich der entsprechenden Nettokosten
pro gefahrener Meile, Elektrofahrzeuge nicht mit mit Ethanol angetriebenen
Fahrzeugen konkurrenzfähig, noch
weniger mit konventionellen, mit Benzin betriebenen Fahrzeugen.
Siehe allgemein Simanaitis, "Electric
Vehicles", Road & Track, Mai 1992,
Seiten 126–136;
Reynolds, "AC Propulsion
CRX", Road & Track, Oktober
1992, Seiten 126–129.
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Brooks
et al, US-Patent 5,492,192, zeigt ein derartiges Elektrofahrzeug;
die Erfindung scheint auf eine Aufnahme von Antiblockierbrems- und
Traktionskontroll-Technologien in ein ansonsten konventionelles
Elektrofahrzeug zu liegen.
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Bedeutende
Aufmerksamkeit wurde über
die Jahre auch der Entwicklung von Elektrofahrzeugen verliehen,
die durch eine Verbrennungs-Kraftmaschine betriebene Generatoren
enthalten, wodurch der Defekt bzw. Nachteil des beschränkten Bereichs
eliminiert wird, der durch die einfachen Elektrofahrzeuge gezeigt
wird. Die einfachsten derartigen Fahrzeuge arbeiten auf demselben
allgemeinen Prinzip wie diesel elektrische Lokomotiven, die durch
die meisten Eisenbahnen verwendet werden. In derartigen Systemen
treibt eine Verbrennungs-Kraftmaschine einen Generator, der elektrische
Leistung zu Traktionsmotoren zur Verfügung stellt, die direkt mit
den Rädern des
Fahrzeugs verbunden sind. Dieses System hat den Vorteil, daß kein Getriebe
mit variablem Übertragungsverhältnis zwischen
dem Motor und den Rädern
des Fahrzeugs erforderlich ist.
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Spezifischer
erzeugt eine Verbrennungs-Kraftmaschine ein Null-Drehmoment bei Null-Motordrehzahl
(U/min) und erreicht seinen Drehmomentspitzenwert in etwa in der
Mitte ihres Betriebsbereichs. Dementsprechend erfordern alle Fahrzeuge,
die direkt durch eine Verbrennungs-Kraftmaschine angetrieben sind
(anders als bestimmte Fahrzeuge mit einem einzigen Gang, die eine
Reibungs- oder Zentrifugalkupplung verwenden und nicht für ein normales
Fahren verwendbar sind), ein Getriebe mit variabler Übersetzung
zwischen dem Motor und den Rädern,
so daß das
Motor- bzw. Maschinendrehmoment mit den angetroffenen Laufgeschwindigkeiten
und Lasten abgestimmt werden kann. Weiters muß eine bestimmte Art von Kupplung vorgesehen
sein, so daß der
Motor mechanisch von den Rädern
entkoppelt werden kann, was es dem Fahrzeug ermöglicht zu stoppen, während der
Motor noch läuft,
und einen gewissen Schlupf des Motors in bezug auf den Antriebszug
ermöglicht,
während
von einem Halt gestartet wird. Es würde nicht praktikabel bzw.
praktisch sein, eine Diesellokomotive beispielsweise mit einem Mehrganggetriebe
oder einer Kupplung zu versehen. Dementsprechend wird die zusätzliche
Komplexität
des Generators und der elektrischen Fahr- bzw. Traktionsmotoren
akzeptiert. Elektrische Fahrmotoren erzeugen ein volles Drehmoment
bei null U/min und somit können
sie direkt mit den Rädern
verbunden sein bzw. werden; wenn es gewünscht ist, daß der Zug
beschleunigen sollte, wird der Dieselmotor einfach gedrosselt, um
die Generatorausgabe zu erhöhen,
und der Zug beginnt sich zu bewegen.
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Dasselbe
Antriebssystem kann in einem kleineren Fahrzeug, wie einem Auto
oder einem Lastkraftwagen angewandt werden, jedoch hat es zahlreiche
bestimmte Nachteile in dieser Anwendung. Insbesondere und wie dies
im Detail unten im Zusammenhang mit 1 und 2 diskutiert
wird, ist es gut bekannt, daß eine
Benzin- oder andere Verbrennungs-Kraftmaschine am effizientesten
ist, wenn sie nahezu ihr maximales Ausgabedrehmoment produziert.
Typischerweise ist die Zahl von Diesellokomotiven an einem Zug in Übereinstimmung
mit der Gesamttonnage, die bewegt werden muß, und den Graden bzw. Steigungen,
die überwunden
werden müssen,
so ausgewählt,
daß alle
Lokomotiven bei nahezu vollständiger
Drehmomentproduktion bzw. -erzeugung betrieben werden können. Darüber hinaus
tendieren derartige Lokomotiven dazu, bei stetigen Geschwindigkeiten
für lange
Zeitdauern zu laufen bzw. betrieben zu werden. Es wird somit eine
bemerkenswert effiziente Kraftstoffverwendung erreicht. Jedoch würde ein
derartiges Direktantriebsfahrzeug keine gute Kraftstoffeffizienz
in einer typischen Autoverwendung erreichen, welche zahlreiche kurze
Fahrten, häufige
Stops im Verkehr, erstreckten Betrieb bei geringer Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl und dgl. bedingen.
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Sogenannte "Serien-Hybrid"-Elektrofahrzeuge
wurden für
eine Kraftfahrzeug- bzw. Autoverwendung vorgeschlagen, wobei Batterien
als Energiespeicher-Vorrichtungen verwendet werden, so daß eine Verbrennungs-Kraftmaschine,
die vorgesehen bzw. Verfügung
gestellt ist, um einen Generator zu treiben, in ihrem effizientesten
Brennstoffausgabe-Leistungsbereich betrieben werden kann, während es
immer noch dem (den) elektrischen Fahrmotor bzw. -motoren ermöglicht wird,
das Fahrzeug wie erforderlich zu betreiben. So kann der Motor durch ein
Bereitstellen von Drehmoment zu einem Generator belastet werden,
welcher die Batterien ladet, während
elektrische Leistung zu dem (den) Fahrmotor(en), wie erforderlich,
zugeführt
wird, um effizient zu arbeiten. Dieses System überwindet die Beschränkungen
von Elektrofahrzeugen, die oben in bezug auf den limitierten Bereich
und die langen Ladezeiten angemerkt wurden. So wird im Vergleich
mit einem konventionellen Fahrzeug, wobei die Verbrennungs-Kraftmaschine Drehmoment
direkt zu den Rädern
liefert, in einem Serien-Hybrid-Elektrofahrzeug Drehmoment von dem
Motor zu den Rädern über einen
seriell verbundenen Generator, der als Batterieladeeinheit verwendet
wird, die Batterie und den Fahrmotor abgegeben. Der Energietransfer
zwischen diesen Komponenten verbraucht wenigstens etwa 25 % Motorleistung.
Weiters tragen derartige Komponenten wesentlich zu den Kosten und
dem Gewicht des Fahrzeugs bei; insbesondere ein Elektromotor, der
fähig ist,
ausreichend Drehmoment zum Erfüllen
aller erwarteten Anforderungen zur Verfügung stellen kann, z.B. um
eine ausreichende Leistung unter Beschleunigung, während eines
Bergfahrens und dgl. zur Verfügung
zu stellen, ist ziemlich schwer und teuer. So waren Serien-Hybrid-Fahrzeuge
nicht unmittelbar erfolgreich.
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Eine
vielversprechendere "Parallel-Hybrid"-Annäherung ist
in US-Patenten Nr. 3,566,717 und 3,732,751 von Berman et al. gezeigt.
In Berman et al werden eine Verbrennungs-Kraftmaschine und ein Elektromotor durch
einen komplexen Getriebezug so abgestimmt, daß beide Drehmomente direkt auf
die Räder
zur Verfügung
stellen können,
wobei das Fahrzeug in verschiedenen unterschiedlichen Arten bzw.
Moden betrie ben wird. Wenn die Ausgabe bzw. der Abtrieb der Verbrennungs-Kraftmaschine mehr
als notwendig ist, um das Fahrzeug anzutreiben ("erste Art einer Betätigung bzw. eines Betriebs"), so läuft der
Motor mit konstanter Geschwindigkeit bzw. Drehzahl und überschüssige Leistung wird
durch einen ersten Motor/Generator ("Beschleuniger") in elektrische Energie zur Speicherung
in einer Batterie umgewandelt. Im "Betrieb zweiter Art" treibt die Verbrennungs-Kraftmaschine
die Räder
direkt und wird gedrosselt. Wenn mehr Leistung erforderlich ist,
als der Motor zur Verfügung
stellen kann, stellt ein zweiter Motor/Generator oder "Drehmomentlieferant", zusätzliches
Drehmoment, wie erforderlich, zur Verfügung.
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Berman
et al zeigen somit zwei gesonderte elektrische Motor/Generatoren,
die gesondert durch die Verbrennungs-Kraftmaschine mit Leistung versorgt
sind; der "Beschleuniger" ladet die Batterien, während der "Drehmomentlieferant" das Fahrzeug nach
vorwärts
in dem Verkehr antreibt. Diese Anordnung ist eine Quelle zusätzlicher
Komplexität,
Kosten und Schwierigkeit, da zwei gesonderte Arten bzw. Moden einer
Motor- bzw. Maschinensteuerung bzw. -regelung erforderlich sind.
Darüber
hinaus muß der Betätiger den Übergang
zwischen den unterschiedlichen bzw. mehreren Arten des Betriebs
steuern bzw. regeln. Ein derartiges komplexes Fahrzeug ist für den Automobilmarkt
nicht geeignet. Automobile, die für eine Massenproduktion gedacht
sind, können
nicht komplizierter zum Betreiben sein als konventionelle Fahrzeuge,
und müssen
im wesentlichen "mißbrauchssicher" sein, d.h. gegenüber Zerstörung widerstandsfähig sein,
welche durch einen Betätigerfehler
bewirkt werden könnte.
Weiters erscheint der Getriebezug, der von Berman et al gezeigt
ist, sehr komplex und schwierig ökonomisch
bzw. wirtschaft lich herzustellen. Berman et al deuten auch an, daß ein oder
sogar zwei Getriebe mit variablen Gängen erforderlich sein können; siehe
z.B., Spalte 3, Zeilen 19–22
und 36–38
des Patents 3,566,717, und Spalte 2, Zeilen 53–55 des Patents 3,732,751.
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Lynch
et al Patent 4,165,795 zeigt auch einen frühen Parallel-Hybrid-Antrieb.
Lynch argumentiert, daß eine
maximale Kraftstoffeffizienz realisiert werden kann, wenn eine relativ
kleine Verbrennungs-Kraftmaschine zur Verfügung gestellt wird, so daß, wenn
der Motor bei einer effizienten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl betrieben
wird, er ungefähr
die mittlere Leistung produziert, die über eine typische Mission bzw.
einen typischen Verbrauch erforderlich ist. Das gegebene Beispiel
ist jenes eines Motors, der 25 PS maximal und 17 PS bei seiner effizientesten Drehzahl,
etwa 2500 U/min, produziert. Dieser ist mit einem Elektromotor-Generator von etwa
30 PS-Spitze zu kombinieren. Dieses Fahrzeug erfordert ein Getriebe
mit variabler Übersetzung,
um eine vernünftige
bzw. brauchbare Leistung zu erreichen. Es scheint, daß der Motor
kontinuierlich bei einer gleichbleibenden Drehzahl laufen soll,
wobei zusätzliches Drehmoment
durch den Motor zur Verfügung
gestellt wird, wenn dies erforderlich ist, und überschüssiges Drehmoment, das durch
den Motor erzeugt ist, zum Laden der Batterien verwendet wird. In
einer ersten Ausbildung wird das Drehmoment, das durch den Motor
zur Verfügung
gestellt ist, zu den Antriebsrädern
durch den Motor übertragen,
während
in einer zweiten Ausbildung ihre entsprechenden Positionen umgekehrt
sind.
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Nishida,
US-Patent 5,117,931, zeigt ein Parallel-Hybrid-Fahrzeug, wo Drehmoment von einem Elektromotor
mit Drehmo ment von einer Verbrennungs-Kraftmaschine in einer "Drehmomentübertragungs-Einheit" kombiniert werden
kann, umfassend gepaarte bzw. paarweise Kegelradgetriebe bzw. -ritzel
und Mittel zum Steuern bzw. Regeln der relativen Rotationsgeschwindigkeiten
des Motors und der Maschine, so daß der Motor zum Starten der
Maschine verwendet werden kann, übermäßiges Drehmoment von
der Maschine (durch Laden einer Batterie) absorbiert, oder zusätzliches
antreibendes bzw. Antriebsdrehmoment zur Verfügung stellt. Ein Getriebe mit variabler Übersetzung
bzw. variablen Gängen
ist zwischen der Drehmomentübertragungs-Einheit
und den Antriebsrädern
gekoppelt. Sowohl die Drehmomentübertragungs-Einheit
als auch das Getriebe mit variablen Gängen sind komplexe, schwere
und teure Komponenten, deren Verwendung vorzugsweise vermieden werden
sollte.
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Helling,
US-Patent 3,923,115, zeigt auch ein Hybridfahrzeug, das eine Drehmomentübertragungs-Einheit
zum Kombinieren von Drehmoment von einem Elektromotor und einer
Verbrennungs-Kraftmaschine aufweist. Jedoch sind in Helling die
relativen Rotationsgeschwindigkeiten der Motor- und der Maschineneingabewellen
festgelegt; ein Schwungrad ist vorgesehen, um überschüssige mechanische Energie zu
speichern, ebenso wie eine Batterie, um überschüssige elektrische Energie zu speichern.
Albright Jr. et al, Patent 4,588,040, zeigen ein anderes Hybridantriebsschema
unter Verwendung eines Schwungrads zusätzlich zu Batterien, um überschüssige Energie
zu speichern; verschiedene komplizierte, mechanische Verbindungen
sind zwischen den verschiedenen Komponenten vorgesehen. Kondensatoren
wurden auch für
eine Energiespeicherung vorgeschlagen, siehe Bates et al, US-Patent
5,318,142.
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Fjällström, US-Patent
5,120,282, zeigt einen Parallel-Hybrid-Antriebszug, wobei Drehmoment
von zwei Elektromotoren mit Drehmoment kombiniert wird, das durch
eine Verbrennungs-Kraftmaschine gebildet ist; die Kombination wird
durch eine komplexe Anordnung von gepaarten Planetengetriebesätze, zur
Verfügung
gestellt, und nicht spezifizierte Steuer- bzw. Regelmittel sind
vermeintlich dafür
da, um fähig zu
sein, eine Änderung
einer Fahrgeschwindigkeit ohne ein Getriebe mit variabler Übersetzung
zu ermöglichen
bzw. zu erlauben.
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Hunt,
US-Patente Nr. 4,405,029 und 4,470,476, offenbaren auch parallele
bzw. Parallel-Hybride, die komplexe Getriebeanordnungen erfordern,
beinhaltend Getriebe mit mehreren Gängen. Spezifischer offenbaren
die Hunt Patente verschiedene Ausbildungen von Parallel-Hybrid-Fahrzeugen. Hunt
deutet an (siehe Spalte 4, Zeilen 6–20 des '476 Patents), daß ein Elektromotor das Fahrzeug
bei niedrigen Geschwindigkeiten bis zu 20 Meilen/h antreiben kann,
und eine Verbrennungs-Kraftmaschine für Geschwindigkeiten über 20 Meilen/h
verwendet wird, während
in "bestimmten Geschwindigkeitsbereichen,
wie von 15–30
Meilen/h, beide Leistungsquellen mit Energie versorgt sein können...
Zusätzlich
könnten
beide Leistungsquellen unter Schwerlastbedingungen verwendet werden." Hunt deutet auch
an, daß das "Fahrzeug mit einer
automatischen Umschalt- bzw. Wechselvorrichtung versehen sein könnte, welche
automatisch von der elektrischen Leistungsquelle zu der Verbrennungskraftmaschinen-Leistungsquelle wechselt,
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs" (Spalte 4, Zeilen 12–16).
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Jedoch
erfüllt
das Hunt-Fahrzeug nicht die Ziele der vorliegenden Erfindung, wie
sie unten im Detail diskutiert werden. Hunt's Fahrzeug erfordert in jeder Ausbildung
ein konventionelles händisches oder
automatisches Getriebe. Siehe Spalte 2, Zeilen 6–7. Darüber hinaus ist die Verbrennungs-Kraftmaschine
mit dem Getriebegehäuse
(wobei Drehmoment von der Verbrennungs-Kraftmaschine und dem Elektromotor
kombiniert wird) durch eine "Fluidkupplung
oder einen Drehmomentwandler konventioneller Struktur bzw. Konstruktion" verbunden. Spalte
2, Zeilen 16–17.
Derartige Getriebe und Fluidkupplungen oder Drehmomentwandler sind
sehr ineffizient, sind schwer, voluminös und teuer und sind gemäß einem Ziel
der vorliegenden Erfindung zu eliminieren, wie dies wiederum unten
im Detail diskutiert werden wird.
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Weiters
involvieren bzw. bedingen die primären Mittel einer Batterieaufladung,
wie sie durch Hunt diskutiert ist, eine weitere unwünschenswerte
Komplexität,
nämlich
eine Turbine, die den Elektromotor in Generatorkonfiguration antreibt.
Die Turbine wird durch Abfallwärme
von der Verbrennungs-Kraftmaschine
angetrieben. Siehe Spalte 3, Zeilen 10–60. Hunt's Verbrennungs-Kraftmaschine ist auch
mit einer Lichtmaschine als eine zusätzliche Batterieladefähigkeit
ausgestattet, was noch weitere Komplexität hinzufügt. Es ist somit klar, daß Hunt kein
Hybridfahrzeug lehrt, das die Ziele der vorliegenden Erfindung erfüllt, d.h.
ein Hybridfahrzeug, das mit konventionellen Fahrzeugen in bezug
auf die Leistung, Kosten und Komplexität konkurrenzfähig ist,
während
im wesentlichen eine verbesserte Kraftstoffeffizienz erreicht wird.
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Kawakatsu,
US-Patente Nr. 4,305,254 und 4,407,132, zeigt ein Parallel-Hybrid,
das eine einzige Verbrennungs-Kraftmaschine, die mit den Antriebsrädern durch
ein konventionelles Getriebe mit variabler Übersetzung gekoppelt ist, einen Elektromotor und
eine Lichtmaschine involviert, um eine effiziente Benutzung der
Verbrennungs-Kraftmaschine zu ermöglichen. Wie in der Offenbarung
von Hunt ist die Maschine gedacht, um in einem relativ effizienten
Bereich von Maschinengeschwindigkeiten bzw. Motordrehzahlen betrieben
zu werden; wenn sie mehr Drehmoment als erforderlich produziert,
um das Fahrzeug anzutreiben, wird der Überschuß verwendet, um die Batterien
zu laden; wenn die Maschine unzureichendes Drehmoment zur Verfügung stellt, wird
der Motor ebenso mit Energie versorgt.
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Ein
weiteres Kawakatsu Patent Nr. 4,335,429 zeigt ein Hybridfahrzeug,
welches in diesem Fall eine Verbrennungs-Kraftmaschine und zwei Motor/Generator-Einheiten
umfaßt.
Ein erster größerer Motor/Generator,
der durch eine Batterie angetrieben ist, wird verwendet, um zusätzliches
Drehmoment zur Verfügung
zu stellen, wenn jenes, das durch die Maschine zur Verfügung gestellt
wird, unzureichend ist; der größere Motor/Generator
wandelt auch überschüssiges Drehmoment,
das durch die Maschine zur Verfügung
gestellt wird, in elektrische Energie um, die durch die Batterie
zu speichern ist, und wird in einem regenerativen Bremsmodus verwendet.
Der zweite kleinere Motor/Generator wird in ähnlicher Weise verwendet, um
zusätzliches
Drehmoment und zusätzliches
regeneratives Bremsen zur Verfügung zu
stellen, falls dies erforderlich ist.
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Spezifischer
behauptet bzw. versichert das letztere Kawakatsu Patent, daß ein einziger
Elektromotor, welcher dimensioniert ist, um ausreichend Drehmoment
zur Verfügung
zu stellen, um das Fahrzeug anzutreiben, nicht fähig wäre, ausreichend regenerative
Bremskraft zur Verfügung
zu stellen; siehe Spalte 1, Zeile 50 – Spalte 2, Zeile 8. Dement sprechend
stellt Kawakatsu zwei gesonderte Motor/Generatoren, wie festgehalten,
zur Verfügung;
ein gesonderter Maschinenstartmotor ist ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Siehe Spalte 6, Zeilen 22–23.
In der gezeigten Ausbildung ist der größere Motor/Generator mit der
Radantriebswelle verbunden, während
die Maschine und der kleinere Motor/Generator mit den Rädern durch
einen komplexen Mechanismus verbunden sind, welcher drei gesondert
steuer- bzw. regelbare Kupplungen umfaßt. Siehe Spalte 5, Zeilen 50–62.
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Zahlreiche
Patente offenbaren Hybridfahrzeugsantriebe, die dazu tendieren,
in eine oder mehrere der oben diskutierten Kategorien zu fallen.
Eine Anzahl von Patenten offenbart Systeme, wobei von einem Betätiger gefordert
wird, zwischen elektrischer und Verbrennungskraft-Betätigung auszuwählen; beispielsweise
ist bzw. wird ein Elektromotor zum Betrieb innerhalb von Gebäuden vorgesehen,
wo Abgase gefährlich
sein würden
und eine Verbrennungs-Kraftmaschine wird für eine Betätigung bzw. einen Betrieb außerhalb
bzw. im Freien vorgesehen. Es ist auch bekannt, ein Hybridfahrzeug
vorzuschlagen, umfassend einen Elektromotor zur Verwendung bei niedrigen
Geschwindigkeiten und eine Verbrennungs-Kraftmaschine zur Verwendung
bei höherer Geschwindigkeit.
Der Stand der Technik legt auch die Verwendung von beiden nahe,
wenn ein maximales Drehmoment erforderlich ist. In zahlreichen Fällen treibt
der Elektromotor einen Satz von Rädern und die Verbrennungs-Kraftmaschine
treibt einen unterschiedlichen Satz. Siehe allgemein Shea (4,180,138);
Fields et al. (4,351,405); Kenyon (4,438,342); Krohling (4,593,779);
und Ellers (4,923,025).
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Zahlreiche
dieser Patente zeigen Hybridfahrzeugantriebe, wobei ein Getriebe
mit variablen Gängen
erforderlich ist, wie dies zahlreiche zusätzliche Literaturstellen offenbaren.
Ein Getriebe, wie es oben erwähnt
ist, ist typischerweise erforderlich, wo die Verbrennungs-Kraftmaschine
und/oder der Elektromotor nicht fähig sind, ausreichend Drehmoment
bei niedrigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen zur Verfügung zu
stellen. Siehe Rosen (3,791,473); Rosen (4,269,280); Fiala (4,400,997);
und Wu et al. (4,697,660). Kinoshita (3,970,163) zeigt ein Fahrzeug
dieser allgemeinen Art, wobei eine Gasturbinenmaschine mit den Straßenrädern durch
ein Dreigang-Getriebe gekoppelt ist; ein Elektromotor ist vorgesehen,
um zusätzliches
Drehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen zur Verfügung zu
stellen.
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Für weitere
Beispiele von Serien-Hybrid-Fahrzeugen, wie sie allgemein oben diskutiert sind,
siehe Bray (4,095,664); Cummings (4,148,192); Monaco et al. (4,306,156);
Park (4,313,080); McCarthy (4,354,144); Heidemeyer (4,533,011);
Kawamura (4,951,769); and Suzuki et al. (5,053,632). Verschiedene
dieser richten sich auf spezifische Probleme, die bei der Herstellung
oder Verwendung von Hybridfahrzeugen auftreten, oder auf spezifische
behauptete Designverbesserungen. Beispielsweise adressiert Park
bestimmte Besonderheiten von Batterielade- und -entladecharakteristika,
während
McCarthy ein komplexes Antriebssystem zeigt, das eine Verbrennungs-Kraftmaschine
involviert, die zwei Elektromotoren antreibt; das Drehmoment, das
durch die Letzteren generiert bzw. erzeugt ist, wird in einem komplexen
Differential kombiniert, das kontinuierlich variable Übersetzungs-Verhältnisse
bzw. Getriebeverhältnisse
zur Verfügung
stellt. Heidemeyer zeigt ein Verbinden einer Verbrennungs-Kraftmaschine mit einem
Elektromotor durch eine erste Rei bungskupplung und ein Verbinden
des Motors mit einem Getriebe bzw. einer Übertragung durch eine zweite
Reibungskupplung.
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Andere
Patente von allgemeiner Relevanz für diesen Gegenstand beinhalten
Toy (3,525,874), welcher ein Serien-Hybrid zeigt, das eine Gasturbine als
Verbrennungs-Kraftmaschine verwendet; Yardney (3,650,345), der eine
Verwendung eines mit Druckluft betriebenen oder eines ähnlichen
mechanischen Starters für
die Verbrennungs-Kraftmaschine eines Serien-Hybrids zeigt, so daß Batterien mit beschränkter Stromkapazität verwendet
werden könnten;
und Nakamura (3,837,419), Verbesserungen an einer Thyristor-Batterielade-
und Motorantriebsschaltung adressiert. Etwas weiter entfernt, jedoch
von allgemeinem Interesse, sind die Offenbarungen von Deane (3,874,472);
Horwinski (4,042,056); Yang (4,562,894); Keedy (4,611,466); und
Lexen (4,815,334); Mori (3,623,568); Grady, Jr. 3,454,122); Papst
(3,211,249); Nims et al. (2,666,492); und Matsukata (3,502,165).
Zusätzliche
Literaturstellen, die Parallel-Hybrid-Fahrzeug-Antriebssysteme zeigen, beinhalten
Froelich (1,824,014) und Reinbeck (3,888,325). US-Patent Nr. 4,578,955
von Medina zeigt ein Hybridsystem, wobei eine Gasturbine verwendet
wird, um einen Generator zu treiben, wie dies für ein Laden von Batterien erforderlich
ist. Von speziellem Interesse für
bestimmte Aspekte der vorliegenden Erfindung ist, daß Medina
offenbart, daß die Batteriepackung
eine Spannung in dem Bereich von 144, 168 oder 216 Volt aufweisen
sollte und daß der Generator
Strom in dem Bereich von 400 bis 500 Ampere liefern sollte. Der
Fachmann wird erkennen, daß diese
hohen Ströme
wesentliche Widerstands-Heizverluste involvieren und zusätzlich erfordern,
daß alle elektrischen
Verbindungen aus positiven mechanischen Mitteln, wie Bolzen und
Muttern oder durch Schweißen
ausgebildet sind. Spezifischer können aus
Gründen
der Sicherheit und in Übereinstimmung mit
der industriellen Praxis Ströme über etwa
50 Ampere nicht durch konventionelle einstreckbare Verbinder geführt bzw.
geleitet werden, welche aus Gründen
der Einfachheit bzw. Bequemlichkeit und Ökonomie bzw. Wirtschaftlichkeit
bevorzugt sind, sondern müssen
durch schwerere, teurere und wenigere angenehme festgelegte Verbinder
geleitet werden (wie sie bei konventionellen Starter- und Batteriekabel-Verbindungen verwendet
werden). Dementsprechend würde
es wünschenswert
sein, den Elektromotor eines Hybridfahrzeugs bei niedrigeren Strömen zu betreiben.
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US-Patent
5,765,656 von Weaver zeigt auch ein Serien-Hybrid, wobei eine Gasturbine
als die Verbrennungs-Kraftmaschine verwendet wird; Wasserstoff ist
der bevorzugte Kraft- bzw. Brennstoff.
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US-Patent
Nr. 4,439,989 von Yamakawa zeigt ein System, wobei zwei unterschiedliche
Verbrennungs-Kraftmaschinen zur Verfügung gestellt sind, so daß nur eine
laufen muß,
wenn die Last bzw. Belastung niedrig ist. Diese Anordnung würde komplex
und teuer herzustellen sein.
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Eine
detaillierte Diskussion von verschiedenen Aspekten von Hybridfahrzeugantrieben
kann in Kalberlah, "Electric
Hybrid Drive Systems for Passenger Cars and Taxis", SAE Paper Nr. 910247 (1991)
gefunden werden. Kalberlah vergleicht zuerst "unmittelbare" elektrische Serien-Hybrid- und Parallel-Hybrid-Antriebszüge und schließt, daß Parallel-Hybride
bevorzugt sind, zumindest, wenn sie für eine allgemeine Verwendung
gedacht sind (d.h. unmittelbare elektrische Fahrzeuge können unter
bestimmten engen Bedingungen eines Stadtfahrens bei niedriger Geschwindigkeit
in beschränktem
Bereich verwendbar bzw. nützlich
sein). Kalberlah vergleicht dann verschiedene Formen von Parallel-Hybriden
in bezug auf seine 4 und schließt, daß die praktikabelste
Anordnung eine ist, in welcher eine Verbrennungs-Kraftmaschine ein erstes Paar von Rädern antreibt
und ein Elektromotor das zweite; genauer zeigt Kalberlah, daß eine mechanische
Kombination des Drehmoments von einer Verbrennungs-Kraftmaschine
und einem Elektromotor nicht praktikabel bzw. unpraktisch ist.
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Gardner,
US-Patente 5,301,764 und 5,346,031, folgt den Lehren von Kalberlah
dahingehend, daß Gardner
ein gesondertes Antreiben an zumindest zwei Paaren von Rädern zeigt;
ein Paar wird durch einen ersten Elektromotor angetrieben, und das
zweite durch einen zweiten Elektromotor oder alternativ durch eine
kleine Verbrennungs-Kraftmaschine. Drei unterschiedliche Kupplungen
sind zur Verfügung
gestellt, um zu erlauben, daß verschiedene
Quellen von Antriebsdrehmoment mit den Rädern und einem Generator in
Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus des Fahrzeugs verbunden werden. Die Verbrennungs-Kraftmaschine
läuft kontinuierlich
und stellt das Antriebsdrehmoment zur Verfügung, wenn das Fahrzeug sich
in einem Cruise- bzw. Landstraßenmodus
befindet; zu anderen Zeiten wird sie verwendet, um die Batterien
zu laden, die die Elektromotoren treiben.
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Bullock, "The Technological
Constraints of Mass, Volume, Dynamic Power Range and Energy Capacity
on the Viability of Hybrid and Electric Vehicles", SAE Paper Nr. 891659 (1989) stellt
eine detaillierte theoretische Analyse von Elektrofahrzeugen in bezug
auf die Lasten darauf und eine sorgfältige Analyse der verschiedenen
Batteriearten zur Verfügung, die
damals verfügbar
sind bzw. waren. Bullock schließt,
daß ein
Fahrzeug, das zwei Elektromotoren unterschiedlicher Charakteristika
bzw. Merkmale besitzt, die Räder
durch ein Getriebe mit variablen Gängen antreibt, optimal für eine Verwendung
in einem Auto sein würde;
siehe die Diskussion von 8. Bullock
schlägt
auch die Verwendung einer Verbrennungs-Kraftmaschine zum Antreiben
eines Batterieladens vor, jedoch adressiert er nicht ein Kombinieren
des Maschinendrehmoments mit jenem von den Motoren; siehe Seiten
24–25.
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Weitere
relevante Papiere sind in Electric and Hybrid Vehicle Technology,
Vol. SP-915, herausgegeben durch SAE im Februar 1992 gesammelt. Siehe
auch Wouk, "Hybrids:
Then and Now"; Bates, "On the road with
a Ford HEV", und
King et al, "Transit
Bus takes the Hybrid Route",
alle in IEEE Spectrum, Vol. 32, 7, (Juli 1995).
-
Urban
et al, US-Patent 5,667,029, zeigen zwei Ausbildungen von Parallel-Hybriden;
eine erste Ausbildung ist in 1–9 und 11 gezeigt und
eine zweite in 12–17.
Beide Ausbildungen haben zahlreiche gemeinsame Merkmale, welche ähnliche
Betriebsarten beinhalten. Bezugnehmend auf die erste Ausbildung
stellt eine Verbrennungs-Kraftmaschine Drehmoment an die Straßenräder oder
an einen Generator zur Verfügung;
zwei Elektromotoren können
Drehmoment an die Straßenräder zur
Verfügung
stellen oder Batterien während einem
regenerativen Bremsen laden. Drehmoment von der Maschine und den
Motoren wird an der Eingabewelle zu einem Getriebe variablem Verhältnis kombiniert. Überlaufkupplungen
sind zur Verfügung gestellt,
um es beispielsweise dem Maschinendrehmoment zu ermöglichen,
daß es
an die Straßenräder angelegt
wird, ohne auch die Motoren zu drehen.
-
Wie
dies in Spalte 6, Zeilen 25–54
angedeutet ist, sind bzw. werden bestimmte Übergänge zwischen den verschiedenen
Betriebs- bzw. Betätigungsarten
automatisch in Antwort auf die Position des Gas- bzw. Beschleunigungspedals
ausgeführt; beispielsweise,
wenn der Betätiger
das Pedal nicht über
einen gegebenen Punkt durchtritt, wird nur die Verbrennungs-Kraftmaschine
angewandt bzw. eingesetzt, um das Fahrzeug anzutreiben; wenn der
Betätiger
das Pedal vollständiger
durchtritt, werden auch die Elektromotoren erregt bzw. mit Energie
versorgt. Andere Änderungen
in dem Betriebsmodus müssen durch
den Betätiger
direkt durchgeführt
werden; beispielsweise kann das Fahrzeug als "ein unmittelbares elektrisches" Fahrzeug verwendet
werden, z.B. für
kurzdauernde Fahrten, indem der Betätiger eine geeignete Steuer-
bzw. Regeltätigkeit
ausführt.
Siehe Spalte 7, Zeilen 49–56.
-
Das
Design von Urban et al scheint an einer Anzahl von signifikanten
Defekten bzw. Nachteilen zu leiden. Zuerst wird für die Verbrennungs-Kraftmaschine
festgehalten, daß sie
alles Drehmoment zur Verfügung
stellt, das für
ein Beschleunigen des Fahrzeugs auf eine Fahrgeschwindigkeit unter
normalen Umständen
erforderlich ist (siehe Spalte 5, Zeilen 3–10), und auch um das Fahrzeug
während
eines Fahrens auf der Landstraße
bzw. bei gleichbleibender Geschwindigkeit anzutreiben (siehe Spalte
6, Zeilen 48–54).
Die Elektromotoren sind nur während einer
schnellen Beschleunigung oder beim Bergfahren zu verwenden; Spalte
5, Zeilen 10–13.
Von einer 20 PS-Maschine, die durch ein Getriebe mit kontinuierlich
variablem Verhältnis
und einen Drehmomentwandler betätigt
ist, wird behauptet, für
diesen Zweck geeignet bzw. adäquat
zu sein. Derartige Komponenten sind klar komplex und teuer; weiters
sind Drehmotorwandler notorisch ineffizient. Darüber hinaus würde, indem
die Verbrennungs-Kraftmaschine als die einzige Leistungsquelle für ein Fahren
bei geringer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl verwendet wird, sie es
erfordern, daß sie
bei langsamen Geschwindigkeiten, beispielsweise bei Verkehrslichtern
bzw. Ampeln gefahren wird, was sehr ineffizient und hoch umweltverschmutzend
ist. (Verschiedene zusätzliche Literaturstellen
legen nahe, daß überschüssiges Drehmoment
verwendet werden kann, um Batterien zu laden; wenn diese in das
Urban-System aufgenommen wurden, könnte die Maschine bei einem sinnvoll
effizienten Ausgabeniveau laufen, während das Fahrzeug stationär war, wobei
dies jedoch zu einem hohen Niveau an Geräuschen und Vibrationen führen würde. In
jedem Fall scheint Urban diese Möglichkeit
nicht ins Auge zu fassen).
-
Andererseits
legt Urban nahe bzw. schlägt vor,
daß das
Fahrzeug als ein "unmittelbares
elektrisches" unter
Niedriggeschwindigkeits-Bedingungen betrieben werden kann, wobei
dies jedoch erfordert, daß der
Betätiger
eine explizite Steuer- bzw. Regeleingabe tätigt; diese Komplexität ist in
einem Fahrzeug nicht akzeptabel, das in Mengen verkauft werden soll,
wie dies erforderlich sein würde,
um die von Urban angegebenen Ziele einer Reduktion einer atmosphärischen
Verunreinigung bzw. Umweltverschmutzung und eines reduzierten Energieverbrauchs
zu erreichen. Wie festgehalten, muß eine Hybrid-Fahrzeug-Betätigung essentiell "ungefährlich" bzw. "mißbrauchsicher" oder "transparent" für den Benutzer
sein, um irgendeine Chance auf kommerziellen Erfolg zu besitzen.
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Urban's zweite Ausbildung
ist mechanisch einfacher, indem sie einen einzigen "Dynamotor" verwendet bzw. einsetzt, durch
welchen Drehmoment von der Maschine zu dem Getriebe mit variablem Verhältnis übertragen
wird, jedoch leidet sie an denselben Betätigungsdefekten bzw. Betriebsmängeln.
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Ein
zweites Patent 5,704,440 von Urban et al ist auf das Verfahren zum
Betrieb des Fahrzeugs des '029
Patents gerichtet und leidet an denselben Nachteilen bzw. Unzulänglichkeiten.
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Verschiedene
Artikel beschreiben zahlreiche Generationen von Toyota Motor Company
Hybridfahrzeugen, die ausführten,
daß sie
bald kommerziell verfügbar
sein sollten. Siehe beispielsweise Yamaguchi, "Toyota readies gasoline/electric hybrid
system", Automotive
Engineering, Juli 1997, Seiten 55–58; Wilson, "Not Electric, Not
Gasoline, But Both",
Autoweek, 2. Juni, 1997, Seiten 17–18; Bulgin, "The Future Works,
Quietly", Autoweek
23. Februar, 1998, Seiten 12 und 13; und "Toyota Electric and Hybrid Vehicles", eine Toyota-Veröffentlichung.
Eine detailliertere Diskussion der Toyota-Fahrzeugantriebe ist in
Nagasaka et al., "Development
of the Hybrid/Battery ECU for the Toyota Hybrid System", SAE Papier 981122
(1998), Seiten 19–27
zu finden. Entsprechend dem Artikel von Wilson beschreibt Toyota
dieses Fahrzeug als ein "Serien-Parallel-Hybrid", unabhängig von
der angewendeten Bezeichnung scheint sein Antriebsstrang bzw. seine
Kraftübertragung
analog zu jenem der Berman-Patente zu sein, die oben beschrieben
sind, d.h. Drehmoment von einem oder sowohl von der Verbrennungs-Kraftmaschine als auch
einem Elektromotor werden steuer- bzw.
regelbar in einem "Leistungssplit-Mechanismus" kombiniert und zu
den Antriebsrädern
durch ein Planetengetriebe übertragen,
das die Funktionalität
eines Getriebes mit variabler Übersetzung
besitzt. Siehe den Nagasaka-Artikel auf Seiten 19–20.
-
Furutani,
US-Patent 5,495,906, beschreibt ein Fahrzeug, das eine Verbrennungs-Kraftmaschine,
die einen ersten Satz von Rädern
durch ein Getriebe mit variabler Übersetzung antreibt, und einen Elektromotor
aufweist, der einen zweiten Satz von Rädern antreibt. Die Maschine
ist offensichtlich dazu gedacht, um kontinuierlich zu laufen; bei
niedrigen Geschwindigkeiten treibt sie einen Generator, um Batterien
zu laden, die Energie für
den Motor zur Verfügung
stellen, und bei höheren
Geschwindigkeiten treibt die Maschine oder sowohl die Maschine als auch
der Motor das Fahrzeug. Unter bestimmten Umständen kann das Getriebe nicht
erforderlich sein; vergleiche beispielsweise Spalte 3, Zeilen 4–8 mit Spalte
5, Zeilen 59–64.
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US-Patent
5,842,534 von Frank zeigt ein "Ladungsentleerungs"-Steuer- bzw. Regelverfahren für Hybridfahrzeuge;
in diesem Schema wird die Verbrennungs-Kraftmaschine im wesentlichen
nur dann verwendet, wenn der Zustand der Batterien derart ist, daß das Fahrzeug
ansonsten nicht einen Wiederaufladepunkt erreichen kann. Siehe Spalte
3, Zeilen 50–55.
Im Normalbetrieb werden die Batterien von einer externen Leistungsquelle
wieder aufgeladen. Frank diskutiert auch die Doppelmodus-Bremspedalbetätigung,
wobei mechanische Bremsen zusätzlich zu
einem regenerativen Bremsen in Eingriff gelangen, wenn das Pedal über einen
vorab festgelegten Punkt durchgetreten wird.
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US-Patent
5,823,280 von Lateur et al zeigt ein Parallel-Hybrid, wobei die
Wellen einer Verbrennungs-Kraftmaschine und eines ersten und zweiten Elektromotors
alle koaxial sind; die Maschine ist bzw. wird mit dem ersten Motor
durch eine Kupplung verbunden, und der erste Motor mit dem zweiten
Motor durch ein Planetengetriebe, was es den Geschwindigkeiten bzw.
Drehzahlen der Motoren ermöglicht, so
variiert zu werden, um sie in ihrem effizientesten Bereich zu betreiben.
Siehe Spalte 4, Zeile 57 – Spalte
5, Zeile 60.
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US-Patent
5,826,671 von Nakae et al zeigt ein Parallel-Hybrid, wobei Drehmoment
von einer Verbrennungs-Kraftmaschine mit jenem von einem Motor in
einem Planetengetriebe kombiniert wird; eine Kupplung ist dazwischen
vorgesehen. Die spezifische Erfindung bezieht sich auf ein Abtasten
bzw. Erfassen von Maschinen-Erwärmungsbedingungen, um
eine Emission von nicht-verbranntem Kraftstoff zu limitieren und
somit Emissionen zu verringern.
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US-Patent
5,846,155 von Taniguchi et al zeigt ein Parallel-Hybrid, wobei Drehmoment von einer Verbrennungs-Kraftmaschine
und einem Motor neuerlich in einem Planetengetriebe kombiniert wird; die
spezifische Verbesserung scheint die Verwendung eines kontinuierlich
variablen Getriebes zu sein.
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Es
wird dem Fachmann in der Technik offensichtlich sein, daß es signifikante
Beschränkungen gibt,
die in der Verwendung von Planetengetrieben als ein Mittel zum Verbinden
unterschiedlicher Quellen, z.B. einer Verbrennungs-Kraftmaschine
und eines Elektromotors, mit den Antriebsrädern eines Fahrzeugs inhärent sind,
insbesondere daß,
außer das
Planetengetriebe ist bzw. wird effektiv verriegelt (ein Widerspruch
bzw. Unsinn zu seiner Verwendung als ein kontinuierlich variables
Getriebe, z.B. in dem Toyota-Fahrzeug), es zu einer additiven Kombination von
Wellengeschwindigkei ten bzw. -drehzahlen, jedoch nicht des Ausgabedrehmoments
fähig ist.
Es ist somit der prinzipielle Vorteil des Parallel-Hybrid-Antriebsstrangs,
eine additive Kombination des Ausgabedrehmoments von sowohl dem
Elektromotor als auch der Verbrennungs-Kraftmaschine nur verfügbar bzw.
erhältlich,
wenn das Planetengetriebe verriegelt ist. Diese Tatsache wird beispielsweise
durch Lateur in Spalte 6, Zeile 27 erkannt.
-
Zusätzliche
Offenbarungen von möglichem Interesse
beinhalten US-Patent 5,845,731 von Buglione et al; dieses Patent
wurde am 8. Dezember 1998 erteilt und ist daher nicht notwendigerweise
als eine Literaturstelle gegen die Ansprüche der vorliegenden Erfindung
verfügbar
bzw. anwendbar. Der grundsätzliche
Antriebsstrang, der in Buglione et al gezeigt ist, beinhaltet eine
Verbrennungs-Kraftmaschine 12, die durch eine erste Kupplung 18 mit
einem ersten Elektromotor 20 gekoppelt bzw. gekuppelt ist,
mit einem zweiten Elektromotor 26 durch eine zweite Kupplung 24 gekuppelt
bzw. gekoppelt ist; die Räder
sind (offensichtlich, siehe Spalte 3, Zeile 8) durch den zweiten
Motor 26 angetrieben. Das Gesamt-Hybrid-Betätigungsschema,
das durch Buglione et al zur Verfügung gestellt ist, ist in 4 illustriert.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann bzw. können einer oder beide Motoren
verwendet werden, um das Fahrzeug anzutreiben, wobei die Maschine
ausgeschaltet ist, frei läuft
oder läuft,
um einen Motor als einen Generator anzutreiben. Während einem
Niedriggeschwindigkeits-Fahren treibt der zweite Motor das Fahrzeug, während bei
einem Hochgeschwindigkeits-Fahren die
Maschine das Fahrzeug treibt. Wenn eine Beschleunigung bei hoher
Geschwindigkeit erforderlich ist, können die Maschine und beide
Motoren verwendet werden, um das Fahrzeug anzutreiben. Buglione et
al deuten auch an, daß ein
Getriebe variabler Übersetzung
unnotwendig sein kann, Spalte 3, Zeile 9, und daß der erste Motor verwendet
werden kann, um die Maschine zu starten, Spalte 4, Zeilen 8–15.
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US-Patent
5,586,613 von Ehsani, welches ein "elektrisches Spitzen-Hybrid"-Fahrzeug zeigt,
ist auch von Interesse. Ehsani's
Fahrzeug ist in zahlreichen Ausbildungen gezeigt; in jeder ist offensichtlich eine
Maschine kontinuierlich anzutreiben, wobei übermäßiges Drehmoment verwendet
wird, um die Batterien zu laden, und ein oder mehrere Motor(en) verwendet
wird bzw. werden, um zusätzliches
Antriebs-Drehmoment zur Verfügung
zu stellen, wenn das Maschinen-Ausgangsdrehmoment nicht adäquat ist.
Ein Getriebe ist in einigen Ausbildungen des Ehsani-Fahrzeugs vorgesehen.
Eine Ausbildung, die zwei Motoren involviert, ist in 7 gezeigt und kann, wie in dem Text in
Spalte 9, Zeilen 4–5
diskutiert, modifiziert werden. 7 selbst
zeigt ein Antreiben eines ersten Satzes von Rädern durch eine erste "elektrische Maschine", d.h. einen Motor,
der zu einem Betrieb als ein Generator fähig ist. Diese Antriebsanordnung
ist unabhängig
von einer zweiten Antriebsanordnung, wodurch ein zweiter Satz von Rädern durch
eine Maschine angetrieben ist, die durch eine erste Kupplung mit
einer zweiten elektrischen Maschine gekoppelt ist, die mit dem zweiten Satz
von Rädern
durch eine zweite Kupplung gekoppelt ist. Ehsani legt in Spalte
9, Zeilen 4–5
nahe, daß die
Antriebswelle, die ansonsten an die erste elektrische Maschine gekoppelt
ist, auch durch die Maschine angetrieben sein könnte. Obwohl es nicht explizit gemacht
ist, daß die
erste elektrische Maschine beizubehalten ist, scheint dies wahrscheinlich;
anders würde
die modifizierte Ausbildung von 7 dieselbe
wie in Ehsani's 1 sein,
die dahingehend modi fiziert ist, daß alle vier Räder durch
eine gemeinsame Antriebswelle angetrieben sind.
-
Diese
Anmeldung diskutiert eine Anzahl von Verbesserungen gegenüber und
Entwicklungen an den Hybridfahrzeugen, die in dem US-Patent 5,343,970
(das "'970 Patent") des Erfinders geoffenbart
sind, welches hierin durch diese Bezugnahme aufgenommen ist. Wo
Unterschiede nicht erwähnt sind,
ist davon auszugehen, daß die
Spezifika bzw. Merkmale des Fahrzeugdesigns, das in dem '970 Patent gezeigt
ist, auf die Fahrzeuge ebenfalls anwendbar sind, die hier gezeigt
sind. Die Diskussion des '970
Patents ist hier nicht gedacht, um den Rahmen der Ansprüche zu limitieren.
-
Allgemein
gesprochen offenbart das '970
Patent Hybridfahrzeuge, wobei eine steuer- bzw. regelbare Drehmomentübertragungs-Einheit
vorgesehen ist, die fähig
ist, Drehmoment zwischen einer Verbrennungs-Kraftmaschine, einem
Elektromotor und den Antriebsrädern
des Fahrzeugs zu transferieren bzw. zu übertragen. Die Richtung eines
Drehmoment-Transfers bzw. einer Übertragung
ist durch einen Mikroprozessor gesteuert bzw. geregelt, der auf die
Betriebsart des Fahrzeugs anspricht, um einen hoch effizienten Betrieb über eine
weite Vielzahl von Betriebs- bzw. Betätigungsbedingungen zur Verfügung zu
stellen, und während
gleichzeitig eine gute Leistung zur Verfügung gestellt wird. Der Energiefluß – entweder
elektrische Energie, die in einer im wesentlichen Batteriebank gespeichert
ist, oder chemische Energie, die als verbrennbarer Kraft- bzw. Brennstoff
gespeichert ist, wird in gleicher Weise durch den Mikroprozessor
gesteuert bzw. geregelt.
-
Beispielsweise
stellt gemäß dem Betriebsschema
des Hybridfahrzeugs, das in dem '970er
Patent geoffenbart ist, der Elektromotor bei einem Niedriggeschwindigkeits-Stadtfahren
das gesamte Drehmoment, das erforderlich ist, in Antwort auf Energie zur
Verfügung,
die von der Batterie fließt.
Im Hochgeschwindigkeits-Autobahnfahren, wo die Verbrennungs-Kraftmaschine effizient
betrieben werden kann, stellt diese typischer- bzw. üblicherweise
das gesamte Drehmoment zur Verfügung;
zusätzliches Drehmoment
kann durch den Elektromotor, falls erforderlich, für ein Beschleunigen,
Bergfahren oder Überholen
zur Verfügung
gestellt werden. Der Elektromotor wird auch verwendet, um die Verbrennungs-Kraftmaschine
zu starten, und kann als ein Generator durch eine geeignete Verbindung
ihrer Wicklungen mit einem Festkörper-Mikroprozessor gesteuerten
Inverter betrieben werden. Beispielsweise wird, wenn der Ladungszustand
der Batteriebank relativ leer ist, z.B. nach einer längeren Zeitdauer
eines lediglichen Batteriebetriebs bei einem Stadtfahren, die Verbrennungs-Kraftmaschine
gestartet und fährt
den Motor zwischen 50 und 100 % seiner maximalen Drehmomentausgabe,
um effizient die Batteriebank zu laden. In gleicher Weise kann während eines
Bremsens oder eines Bergabfahrens die kinetische Energie des Fahrzeugs
in gespeicherte elektrische Energie durch ein regeneratives Bremsen
umgekehrt bzw. umgewandelt werden.
-
Der
Hybrid-Antriebsstrang, der im '970er
Patent gezeigt ist, hat zahlreiche Vorteile im Hinblick auf den
Stand der Technik, welche durch die vorliegende Erfindung beibehalten
sind. Beispielsweise ist der elektrische Antriebsmotor mit relativ
hoher Leistung ausgestattet ausgewählt, spezifisch gleich oder
größer als
jene der Verbrennungs-Kraftmaschine, und um hohe Drehmomentausgabe-Charakteristika
bei niedrigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen zu besitzen; dies
erlaubt, daß das
konventionelle Mehrgangs-Fahrzeuggetriebe eliminiert wird. Verglichen mit
dem Stand der Technik sind bzw. werden die Batteriebank, Motor/Generator
und zugehörige
Leistungsschaltung bei relativ hoher Spannung und relativ niedrigem
Strom betrieben, was Verluste aufgrund von resistivem Heizen reduziert
und eine Komponentenauswahl und Verbindung vereinfacht.
-
Es
kann somit gesehen werden, daß,
während
der Stand der Technik, beinhaltend das '970er Patent klar die Erwünschtheit
eines Betreibens einer Verbrennungs-Kraftmaschine in ihrem effizientesten Betriebsbereich
offenbart, und daß eine
Batterie vorgesehen sein kann, um Energie zu speichern, die einem
Elektromotor zuzuführen
ist, um die Last an der Verbrennungs-Kraftmaschine auszugleichen,
ein wesentlicher Raum für
eine Verbesserung verbleibt. Insbesondere ist es gewünscht, die
Betriebsflexibilität eines
parallelen Hybridsystems zu erhalten, während die Systembetriebs-Parameter
optimiert werden und ein im wesentlichen vereinfachtes Parallel-Hybrid-System
verglichen mit jenen, die im Stand der Technik gezeigt sind, zur
Verfügung
gestellt wird, wobei wiederum das '970er Patent mitumfaßt bzw. beinhaltet ist.
-
US 5,842,534 offenbart ein
Verfahren zum Steuern bzw. Regeln des Betriebs eines Hybridfahrzeugs,
welches in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Arten in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff von Anspruch 1 betreibbar ist.
-
JP
2-007702U offenbart ein Hybridfahrzeug mit einer Maschine, die direkt
mit einem ersten Elektromotor gekoppelt ist, welcher als ein Generator
verwendet ist. Die Maschine und der erste Elektromotor können über eine
Kupplung mit einem zweiten Elektromotor und den Antriebsrädern eines
Fahrzeugs bzw. Autos gekoppelt sein. Die Maschine wird kontinuierlich
auf ihrem höchsten
Effizienzpunkt betrieben.
-
DE 4444545 offenbart ein
Hybridfahrzeug mit paralleler Verbrennungs-Kraftmaschine und Elektro-Generator-Antrieb.
Ein Elektromotor kann verwendet werden, um das Fahrzeug anzutreiben
oder, wenn er von dem Fahrzeugantrieb entkoppelt ist, um die Batterie
wieder aufzuladen.
-
Ziele der
Erfindung
-
Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der Erfindung, ein verbessertes Hybrid-Elektro-Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, welches eine wesentlich verbesserte Kraft- bzw. Brennstoffökonomie
und reduzierte umweltverschmutzende Emissionen verglichen mit gegenwärtigen Verbrennungskraftmaschinen- und Hybridfahrzeugen
realisiert, während
es nicht an signifikanten Nachteilen in der Leistung, Betriebsbequemlichkeit,
Kosten, Komplexität
oder Gewicht leidet.
-
Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Hybrid-Elektro-Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, welches eine wesentlich verbesserte Brennstoffökonomie
und reduzierte umweltverschmutzende Emissionen, verglichen mit gegenwärtigen Verbrennungskraftmaschinen-
und Hybridfahrzeugen zur Verfügung
stellt, welches effizient durch einen Betreiber, der mit konventionellen
Fahrzeugen vertraut ist, ohne spezielles Training betrieben werden
kann, und während
keinerlei Modifikation der bestehenden Infrastruktur erforderlich
ist, die über
die Jahre für
die Unterstützung
bzw. Versorgung von konventionellen Fahrzeugen entwickelt wurde.
-
Spezifischer
ist es ein Ziel der Erfindung, ein derartiges verbessertes Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, welches mit gegenwärtigen
weit verbreitet verfügbarem
Kraftstoff arbeitet und Batterien verwendet, die bereits gut verstanden
werden und weit verbreitet verfügbar
sind, so daß der
Betätiger
keine neuen Fahrtechniken lernen, mit neuen Kraftstoffzufuhr-Anordnungen
umgehen muß,
noch gezwungen ist, aufmerksam die Batterien zu warten, die komplexe
neue Techniken bzw. Technologien anwenden.
-
Es
ist insbesondere ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Serien-Parallel-Hybrid-Elektro-Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, wobei eine
Verbrennungs-Kraftmaschine und zwei gesondert gesteuerte bzw. geregelte
Elektromotoren gesondert oder gleichzeitig Drehmoment auf die Antriebsräder des
Fahrzeugs übertragen
können,
die so gesteuert bzw. geregelt sind, um eine maximale Kraftstoffeffizienz
bzw. -nutzung bei keinem Nachteil für die Bequemlichkeit, Leistung
oder Kosten zu realisieren.
-
Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein -Serien-Parallel-Hybrid-Elektro-Fahrzeug zur
Verfügung
zu stellen, umfassend zwei Elektromotoren, die gemeinsam eine Ausgabeleistung
gleich wenigstens 100 Prozent der Nenn-Ausgabeleistung der Verbrennungs-Kraftmaschine
liefern, und noch bevorzugter bis zu etwa 150–200 Prozent davon, so daß die Maschine
unter im wesentlichen optimalen Bedingungen arbeitet, um eine im
wesentlichen Kraftstoffökonomie
bzw. -wirtschaftlichkeit und eine reduzierte Emission von unerwünschten
Verunreinigungen beim Betrieb zu realisieren.
-
Spezifischer
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Serien-Parallel-Hybrid-Elektro-Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, wobei die Verbrennungs-Kraftmaschine dimensioniert ist,
um effizient die mittlere bzw. durchschnittliche Leistung zur Verfügung zu
stellen, die für
einen Betrieb bei moderaten und Autobahn-Geschwindigkeiten erforderlich
ist, mit zwei gesondert gesteuerten bzw. geregelten Elektromotoren, die
gemeinsam dimensioniert sind, um die zusätzliche Leistung zu liefern,
die für
eine Beschleunigung und ein Bergfahren erforderlich ist.
-
Es
ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Serien-Parallel-Hybrid-Elektro-Fahrzeug zur
Verfügung
zu stellen, wobei der Elektromotor und Batterieladeschaltungen bei
nicht mehr als etwa 30–50
Ampere kontinuierlichem Strom arbeiten (obwohl signifikant größere Ströme für kurze
Zeit unter Spitzenlastbedingungen fließen können), wodurch die Widerstandsheizverluste
stark reduziert sind, und wodurch eine billige und einfache elektrische
Herstellung und Anschluß-
bzw. Verbindungstechniken angewandt werden können.
-
Es
ist ein spezifischeres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Hybridantriebssystem
für Fahrzeuge
zur Verfügung
zu stellen, welches nicht die steuer- bzw. regelbare Drehmoment-Transfereinheit bzw.
-Übertragungseinheit
erfordert, die in dem '970er
Patent gezeigt ist, während
die funktionellen Vorteile des Hybridfahrzeugs zur Verfügung gestellt werden,
das in dem '970er
Patent gezeigt ist.
-
Es
ist ein weiterer spezifischer Gegenstand der Erfindung, eine Steuer-
bzw. Regelstrategie zur Verfügung
zu stellen, welche den Hybrid-Antriebsstrang steuert bzw. regelt,
um differenziert bzw. verschieden auf gegebene, momentane Steuer-
bzw. Regeleingaben in Abhängigkeit
von kürzlichen
Steuer- bzw. Regeleingaben zu antworten, um beispielsweise zwischen
einem vorsichtigen bzw. sanften und einem aggressiven Drücken bzw.
Niedertreten des Gas- bzw. Beschleunigungspedals durch den Betätiger zu
unterscheiden.
-
Es
ist ein spezifischerer Gegenstand der Erfindung, die Steuer- bzw.
Regelflexibilität
anzuwenden, die durch den verbesserten Hybrid-Antriebsstrang der
Erfindung zur Verfügung
gestellt wird, um ein Starten der Maschine bei vergleichsweise hohen Umdrehungszahlen
zu ermöglichen,
während
die Kraftstoff/Luft-Mischung gesteuert bzw. geregelt wird, die während dem
Starten zugeführt
wird, die Maschine gedrosselt wird, und ein vorerhitzter katalytischer
Wandler bzw. Katalysator zur Verfügung zu gestellt wird, die
Emission von nicht verbrannten Kraftstoff minimiert wird und weiters
die Kraftstoffökonomie
verbessert wird.
-
Es
ist ein noch spezifischerer Gegenstand der Erfindung, die Steuer-
bzw. Regelflexibilität
anzuwenden bzw. einzusetzen, die durch den verbesserten Hybrid-Antriebsstrang
der Erfindung zur Verfügung
gestellt wird, um eine Ver- bzw.
Anwendung eines Motors zu ermöglichen,
der ein im wesentlichen konstantes Drehmoment bis zu einer Basisgeschwindigkeit
bzw. -drehzahl ausbildet, und eine im wesentlichen konstante Leistung
danach, wenn die Maschine den Motor startet, so daß ein Drehmoment,
das dabei ausgebildet bzw. erzeugt wird, auch zum Antreiben des
Fahrzeugs verwendet werden kann.
-
Andere
Aspekte und Ziele der Erfindung werden im Verlaufe der unten stehenden
Diskussion offensichtlich werden.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Wie
oben diskutiert, offenbart das '970er
Patent Hybridfahrzeuge, wobei eine steuer- bzw. regelbare Drehmoment-Übertragungseinheit zur Verfügung gestellt
ist bzw. wird, die fähig
ist, ein Drehmoment zwischen einer Verbrennungs-Kraftmaschine, einem Elektromotor und
den Antriebsrädern
des Fahrzeugs zu übertragen.
Siehe 3–11 davon.
Die Richtung des Drehmomenttransfers bzw. der -übertragung ist bzw. wird durch
einen Mikroprozessor gesteuert bzw. geregelt, der auf die Art bzw. den
Modus des Betriebs des Fahrzeugs anspricht, um einen hoch effizienten
Betrieb über
eine große Vielzahl
von Betriebsbedingungen zur Verfügung
zu stellen, und während
eine gute Leistung zur Verfügung
gestellt wird. Der Energiefluß – entweder
elektrische Energie, die in einer im wesentlichen Batteriebank gespeichert
ist, oder chemische Energie, die als verbrennbarer Kraftstoff gespeichert
ist – ist
in ähnlicher
Weise durch den Mikroprozessor gesteuert bzw. geregelt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die steuer- bzw. regelbare Drehmoment-Übertragungseinheit,
die in dem '970er
Patent gezeigt ist, eliminiert bzw. entfernt, indem der einzige
Elektromotor, der darin gezeigt ist, durch zwei gesonderte Motoren
ersetzt ist, die beide als Generatoren und als Fahr- bzw. Traktionsmotoren
betreibbar sind, wenn dies passend bzw. geeignet ist. Siehe 3 und 4 davon.
Die Maschine ist mit den Antriebsrädern durch eine Kupplung verbunden,
die durch den Mikroprozessor betätigt
ist, welcher auf die Art des Fahrzeugsbetriebs und auf eingegebene
bzw. Eingabebefehle anspricht, die durch den Betätiger des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt
werden. Wie in dem '970er Patent
ist bzw. wird eine Verbrennungs-Kraftmaschine zur Verfügung gestellt,
die so dimensioniert ist, um ausreichend Drehmoment zu liefern bzw. zur
Verfügung
zu stellen, um für
den Bereich der Fahrgeschwindigkeiten adäquat zu sein, die gewünscht sind,
und wird verwendet zum Batterieladen, falls dies erforderlich ist.
Ein "Fahr"- bzw. "Traktions"-Motor relativ hoher
Leistung ist direkt mit der Abtriebswelle des Fahrzeugs verbunden;
der Fahrmotor stellt Drehmoment zur Verfügung, um das Fahrzeug in Niedriggeschwindigkeits-Situationen
anzutreiben, und stellt zusätzliches
Drehmoment zur Verfügung,
wenn dies erforderlich ist, beispielsweise zum Beschleunigen, Überholen,
oder Bergfahren während
eines Hochgeschwindigkeitsfahrens usw.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch ein Startermotor relativ niedriger Leistung zur
Verfügung
gestellt und kann verwendet werden, um Drehmoment zur Verfügung zu
stellen, welches das Fahrzeug antreibt, wenn dies erforderlich ist.
Dieser zweite Motor ist direkt mit der Verbrennungs-Kraftmaschine
zum Starten der Maschine verbunden. Anders als ein üblicher
Startermotor, welcher eine Verbrennungs-Kraftmaschine bei niedriger
Drehzahl dreht (z.B. 60–200
U/min), um zu starten, wobei dies ein Vorsehen einer reichen bzw.
angereicherten Kraftstoff/Luft-Mischung zum Starten erfordert, dreht
der Startermotor gemäß der vorliegenden
Erfindung die Maschine bei relativ hohen Drehzahlen, z.B. 300 U/min
zum Starten; dies erlaubt ein Starten der Maschine mit einer bedeutend
kraftstoffärmeren
Kraftstoff/Luft-Mischung
als dies üblich
ist, was signifikant unerwünschte
Emissionen reduziert und die Kraftstoffökonomie beim Start verbessert.
Ein katalytischer Wandler, der zur Verfügung gestellt ist, um katalytisch
nicht verbrannten Kraftstoff in dem Maschinenauspuff zu zersetzen
bzw. zu verbrennen, ist bzw. wird auf eine effektive Arbeitstemperatur
vor einem Starten der Maschine vorgeheizt, wobei dies weiters Emissionen
verringert.
-
In
der im Detail diskutierten Ausbildung ist der Startermotor direkt
mit der Maschine verbunden und diese Kombination ist verbunden mit
dem Fahrmotor durch eine Kupplung für einen Transfer eines Drehmoments;
die Abtriebswelle des Fahrmotors ist dann mit den Straßenrädern des
Fahrzeugs verbunden. In anderen Ausbildungen kann die Maschinen/Startermotor-Kombination
mit einem ersten Satz von Straßenrädern durch
eine Kupplung verbunden sein, wobei der Fahrmotor mit einem anderen
Satz von Straßenrädern direkt
verbunden ist; in einer weiteren Ausbildung können mehrere Fahrmotoren zur Verfügung gestellt
sein. In jedem Fall ist die Maschine steuer- bzw. regelbar von den
Straßenrädern durch
eine Steuerung bzw. Regelung der Kupplung getrennt. Ein Eingriff
der Kupplung ist bzw. wird durch den Mikroprozessor gesteuert bzw.
geregelt, z.B. Steuern bzw. Regeln eines elektrischen oder hydraulischen
Stellglieds bzw. einer Betätigungsvorrichtung, das
(die) auf den Zustand einer Betätigung
bzw. eines Betriebs des Fahrzeugs und die gegenwärtige Betätigereingabe anspricht.
-
Beispielsweise
während
dem Niedriggeschwindigkeits-Betrieb wird die Kupplung außer Eingriff
gebracht, so daß die
Maschine von den Rädern gelöst ist;
das Fahrzeug wird dann als ein "unmittelbares" Elektroauto betrieben,
d.h., Leistung wird aus der Batteriebank entnommen und zu dem Fahrmotor zugeführt. Sollten
die Batterien relativ entladen werden (z.B. auf 50 % einer vollen
Ladung entladen werden), wird der Startermotor verwendet, um die
Verbrennungs-Kraftmaschine zu starten, welche dann bei hoher Drehmomentausga be
läuft (z.B.
zwischen 50–100
% ihres maximalen Drehmoments) für
eine effiziente Verwendung von Kraftstoff und der Startermotor wird
als ein Hochausgabegenerator betrieben, um die Batteriebank wieder
aufzuladen.
-
In
gleicher Weise startet, wenn der Betätiger mehr Leistung anfordert
als von dem Fahrmotor allein verfügbar ist, z.B. bei einem Beschleunigen
auf einer Autobahn, startet der Startermotor die Verbrennungs-Kraftmaschine;
wenn sie eine Motordrehzahl erreicht, bei welcher sie ein verwendbares
Drehmoment produziert, gelangt die Kupplung in Eingriff, so daß die Maschine
und der Startermotor zusätzliches Drehmoment
zur Verfügung
stellen können.
Wie oben erwähnt,
wird die Maschine bei relativ hoher Drehzahl zum Starten gedreht,
so daß die
Maschine schnell eine verwendbare Drehzahl erreicht.
-
Wie
in dem '970er Patent
ist die Maschine so dimensioniert, daß sie ausreichend Leistung
zum Aufrechterhalten des Fahrzeugs in einem Bereich von geeigneten
Autobahn-Fahrgeschwindigkeiten zur Verfügung stellt, während sie
in einem Drehmomentbereich betrieben wird, um eine gute Kraftstoffeffizienz
zur Verfügung
zu stellen; wenn zusätzliche Leistung
dann erforderlich ist, z.B. zum Bergauffahren oder Überholen,
können
der Fahr- und/oder Startermotor in Eingriff gebracht werden, falls
dies erforderlich ist. Beide Motoren können als Generatoren betrieben
werden, z.B. um die kinetische Energie des Fahrzeugs in elektrische
Leistung während
eines Bergabfahrens oder eines Verzögerns zu transformieren. Ebenso
wie in dem '970er
Patent ist die Spitzenleistung der zwei Motoren gemeinsam wenigstens
gleich der Nennleistung der Maschine, wie dies notwendig ist, um
eine gute Leistung ohne Anwenden bzw. Verwenden eines Getriebes
mit variablen Gängen
oder dem Äquivalent
zur Verfügung
zu stellen.
-
In
jedem dieser Aspekte des Betriebs des Fahrzeugs und wie in dem '970er Patent muß der Betätiger des
Fahrzeugs nicht die Hybridart des Fahrzeugs während seines Betriebs berücksichtigen, sondern
stellt einfach Steuer- bzw. Regeleingaben durch eine Betätigung des
Beschleunigungs- und Bremspedals zur Verfügung. Der Mikroprozessor bestimmt
den geeigneten Zustand eines Betriebs des Fahrzeugs, basierend auf
diesen und anderen Eingaben und steuert bzw. regelt die verschiedenen
Komponenten des Hybrid-Antriebsstrang entsprechend.
-
Es
ist auch innerhalb des Rahmens der Erfindung, einen oder beide Motoren,
bei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen als
die Maschine zu betreiben, so daß jeder betreffend die dafür bestehenden
Anforderungen optimiert werden kann. Spezifischer können Motoren
allgemein kleiner gemacht werden, wenn sie bei relativ hohen Umdrehungszahlen
betrieben werden können.
Motoren, die bei 9000–18,000
U/min arbeiten, scheinen für
die vorliegende Anwendung geeignet. Jedoch würde ein Betreiben der Verbrennungs-Kraftmaschine
bei dieser Drehzahl wahrscheinlich zu unerwünschten Niveaus eines Geräusches und
einer Vibration führen;
und könnte
ihre Leistungscharakteristika in einer unerwünschten Weise beschränken bzw.
verschlechtern. Dementsprechend kann beispielsweise der Startermotor
die Maschine durch ein Ritzel antreiben, welches einem größeren gezahnten Schwungrad,
wie normal, kämmt.
In gleicher Weise kann es wünschenswert
sein, den Fahrmotor als eine Einheit relativ hoher Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl zur Verfügung
zu stellen, welche die Straßenräder durch
eine Ketten-, Band- bzw. Riemen- oder Getriebereduktions- bzw. Untersetzungseinheit
antreibt. In der gegenwärtig
bevorzugten Ausbildung ist der Startermotor als ein "Flachbahn-" oder "Scheibenläufer"-Motor konfiguriert,
der im wesentlichen das Schwungrad der Maschine ausbildet und bei
Maschinendrehzahl rotiert, während
der Fahrmotor ein Induktionsmotor mit bedeutend höherer Drehzahl
ist, der mit der Fahrzeug-Antriebswelle
durch eine Kettenantriebs-Reduktionseinheit verbunden ist. Es ist auch
innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie es oben festgehalten wurde,
die Maschine und die zwei Motoren bei derselben Drehzahl zu betreiben,
wenn die Kupplung in Eingriff ist, was Vorgelege- bzw. Zwischengetriebezüge und ähnliche
mechanische Komponenten und die begleitenden Kosten, Komplexität, Gewicht,
hörbaren
Geräusche
und Reibungsverluste vermeidet, die durch ihre Verwendung bewirkt
werden.
-
Jedoch
sind in allen Fällen
die Drehzahlen der zwei Motoren und der Maschine in bezug aufeinander
und auf die Drehzahl der Straßenräder festgelegt;
keine Mehrfachgang-Getriebe zwischen den Motoren und der Maschine
und den Straßenrädern sind
durch den Hybrid-Antriebsstrang der Erfindung erforderlich.
-
Andere
Verbesserungen, die gemäß der Erfindung
zur Verfügung
gestellt sind, beinhalten ein Bereitstellen der Batterien von in
zwei Serien verbundenen bzw. angeschlossenen Batteriebänken, wobei das
Fahrzeugchassis mit den Batterien an einem zentralen Punkt zwischen
den Bänken
verbunden ist. Dieses Verbindung am "zentralen Punkt des Chassis" reduziert die Spannung
zwischen verschiedenen Schaltkreisen bzw. Schaltungskomponenten
und dem Fahrzeug-Chassis bzw. der Fahrzeugkarosserie um die Hälfte, was
signifikant die elektrische Isolation, die erforderlich ist, reduziert
und derartige Gegenstände,
wie Wärmesenken
von Leistungshalbleitern vereinfacht, die in der Inverterschaltung
verwendet sind. Ein Bereitstellen von zwei Batteriebänken und
doppelten bzw. zwei Elektromotoren, wie oben, stellt auch einen
Grad an Redundanz zur Verfügung, welche
ein Versagen von bestimmten Komponenten ohne Verlust einer Fahrzeugfunktion
ermöglicht.
-
In
der bevorzugten Ausbildung sind sowohl der Fahr- als auch Startermotor
Wechselstrom-Induktionsmotoren von vier oder mehr Phasen und die begleitende
Leistungsschaltung stellt Strom von mehr als drei, vorzugsweise
fünf Phasen
zur Verfügung,
was es dem Fahrzeug ermöglicht,
selbst nach einem Versagen von einer oder mehreren Komponente(n)
zu funktionieren. Diese Motoren und die Inverter/Ladeeinheiten,
die diese antreiben, sollten so gewählt und betätigt werden, daß die Motoren
Drehmomentausgabe-Charakteristika besitzen, die als eine Funktion
der Umdrehungszahl variieren, wie dies in 14 des '970er Patents illustriert
ist; d.h. die Motoren sollten ein im wesentlichen konstantes Drehmoment
bis zu einer Basisgeschwindigkeit bzw. -drehzahl produzieren und
sollten im wesentlichen konstante Leistung bei höheren Geschwindigkeiten produzieren.
Das Verhältnis
der Basis- zu der Maximaldrehzahl kann zwischen etwa 3 und 1 und
etwa 6 bis 1 variieren. Im Vergleich stellen die seriengewickelten
DC-Motoren bzw. Gleichstrommotoren, die üblicherweise als Maschinen-Startermotoren
verwendet werden, ein sehr hohes Drehmoment zur Verfügung, jedoch
nur sehr geringe Drehzahl; ihre Drehmomentausgabe fällt momentan
bei höheren
Drehzahlen ab. Derartige konventionelle Startermotoren würden in
dem vorliegenden System nicht zufriedenstellend sein.
-
Während eines
Betriebs in einem im wesentlichen gleichbleibenden Zustand, z.B.
während
einer Fahrt auf einer Autobahn, betreibt das Steuer- bzw. Regelsystem
die Maschine bei variierenden Drehmoment-Ausgabeniveaus in Antwort
auf Befehle des Betreibers bzw. Betätigers. Der Bereich von zulässigen Maschinendrehmoment-Ausgabeniveaus
ist auf den Bereich beschränkt,
in welchem die Maschine eine gute Kraftstoffeffizienz liefert. Wo
die Fahrzeug-Drehmomenterfordernisse die maximale effiziente Drehmomentausgabe
der Maschine übersteigen,
z.B. während
eines Überholens
oder eines Bergauffahrens, werden einer oder beide der Elektromotoren
mit Energie versorgt, um zusätzliches
Drehmoment zu liefern; wo die Fahrzeug-Drehmomenterfordernisse weniger
als das minimale Drehmoment sind, das effizient durch die Maschine
zur Verfügung gestellt
wird, z.B. während
eines Leerlauffahrens, Bergabfahrens oder während eines Bremsens, wird das überschüssige Maschinendrehmoment
verwendet, um die Batterien zu laden. Ein regeneratives Laden kann
gleichzeitig ausgeführt
werden, wenn bzw. da Drehmoment von der Maschine und die kinetische Energie
des Fahrzeugs beide entweder einen oder beide Motoren im Generatormodus
antreiben. Die Änderungsgeschwindigkeit
bzw. -rate des Drehmoments, das durch die Maschine ausgegeben bzw.
abgegeben wird, kann in Übereinstimmung
mit dem Batterieladungszustand gesteuert bzw. geregelt werden.
-
Das
Fahrzeug wird auf unterschiedliche Arten in Abhängigkeit von seinen momentanen
Drehmoment-Erfordernissen und dem Zustand einer Ladung der Batterie
und anderen Betriebsparametern betrieben. Die Art bzw. der Modus
des Betriebs wird durch den Mikroprozessor ausgewählt in Antwort
auf eine Steuer- bzw. Regelstrategie, die unten im Detail dis kutiert
werden wird; die Werte der erfaßten
Parameter, in Antwort auf welche der Betriebsmodus gewählt wird,
kann in Abhängigkeit
von der kürzlichen Vergangenheit
oder nach einer Analyse durch den Mikroprozessor von täglich wiederholten
Fahrten variieren, und kann auch eine Hysterese zeigen, so daß der Betriebsmodus
nicht wiederholt einfach umgeschaltet wird, da einer der erfaßten Parameter
um einen definierten festgelegten bzw. Einstellpunkt fluktuiert.
-
Die
obigen und noch weitere Ziele bzw. Gegenstände, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden
detaillierten Beschreibung einer spezifischen Ausbildung davon offensichtlich
werden, insbesondere wenn sie gemeinsam mit den beiliegenden Zeichnungen
genommen wird, wobei gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen
Figuren verwendet werden, um ähnliche
bzw. gleiche Komponenten zu bezeichnen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird besser verstanden, wenn auf die beiliegenden Zeichnungen
bezug genommen wird, in welchen:
-
1 ein
Ausdruck von abgegebener bzw. Ausgabeleistung gegenüber Drehzahl
(U/min) für eine
typische Verbrennungs-Kraftmaschine
ist, die einen relativen Kraftstoffverbrauch der Maschine in Gallonen/PS-Stunde
zeigt, wie sie in einem konventionellen Automobil verwendet wird;
-
2 ein
analoger Ausdruck ist, der einen Betrieb einer relativ kleinen Verbrennungs-Kraftmaschine
zeigt, die in der vorliegenden Erfindung unter Umständen ähnlich zu
den in 1 gezeigten verwendet wird;
-
3 ein
schematisches Diagramm der prinzipiellen Komponenten einer ersten
Ausbildung des Hybridfahrzeug-Antriebssystem gemäß der Erfindung zeigt;
-
4 ein
Blockdiagramm der prinzipiellen bzw. Hauptkomponenten des Antriebssystems
der Erfindung in einer zweiten Ausbildung zeigt, welche sich in
bestimmten mechanischen Anordnungen von jener von 3 unterscheidet,
und verschiedene Steuer- bzw. Regelsignale illustriert, die in beiden Ausbildungen
zur Verfügung
gestellt sind;
-
5 ein
teilweises schematisches Diagramm der Batteriebank, des Inverters
und der Motorschaltung zeigt;
-
6 ein
Diagramm ist, das unterschiedliche Arten des Fahrzeugs-Antriebsstrangs-Betriebs zeigt,
das auf einer dreidimensionalen Darstellung gedruckt ist, die illustriert,
daß die
Art eines Fahrzeugbetriebs eine Funktion des Ladungszustands der
Batteriebank, der momentanen Straßenlast und der Zeit ist;
-
7, welche 7(a)–(c) umfaßt und sich über zwei
Blätter
erstreckt, ein Zeit-Diagramm ist, das Straßenlast, Maschinen-Drehmomentausgabe, den
Ladungszustand der Batteriebank und einen Maschinenbetrieb als Funktion
der Zeit zeigt, wodurch eine typische Steuer- bzw. Regelstrategie
illustriert wird, die während
eines Langsamgeschwindigkeits-Stadtfahrens, Autobahnfahrens und
Fahrens mit erstreckter erhöhter
Last verwendet wird;
-
8, welche 8(a)–(d) umfaßt, Diagramme
sind, die den Fluß von
Drehmoment und von Energie unter den Komponenten des Hybrid-Antriebsstrangs
der Erfindung in verschiedenen Arten des Betriebs zeigt;
-
9 ein
vereinfachtes Flußdiagramm
des Algorithmus ist, welcher durch den Mikroprozessor angewandt
bzw. verwendet wird, um die Kontroll- bzw. Steuer- bzw. Regelstrategien
zu implementieren, die durch das Fahrzeug gemäß der Erfindung zur Verfügung gestellt
sind;
-
9(a) ein Flußdiagramm
einer Maschinenstart-Subroutine ist, welche in dem Flußdiagramm
von 9 angewandt wird;
-
9(b) eine abgeänderte
Version von einem der Schritte des Flußdiagramms von 9 ist, welche
eine Modifikation an der Fahrzeugsteuer- bzw. Regelstrategie implementiert;
-
9(c) eine alternative Version eines anderen der
Schritte des Flußdiagramms
von 9 ist, die in gleicher Weise eine Modifikation
an der Fahrzeugsteuer- bzw. Regelstrategie implementiert;
-
10 die bevorzugten Drehmoment-gegen-Geschwindigkeits-Charakteristika des
elektrischen Starter- und Fahrmotors und der Verbrennungs-Kraftmaschine
zeigt;
-
11 ein schematisches Diagramm ähnlich zu 3 ist,
das eine alternative Ausbildung des Hybridfahrzeug-Antriebsstrangs
gemäß der Erfindung
illustriert, wobei die Maschine mit einem Turbolader versehen ist,
welcher steuer- bzw.
regelbar betreibbar ist, so daß er
nur angewandt wird, wenn dies erforderlich ist;
-
12 ein dreidimensionales Diagramm vergleichbar
mit 6 ist, welches die Arten eines Betriebs des turbogeladenen
Hybridfahrzeugs von 11 zeigt; und
-
13 ein Zeitdiagramm ähnlich zu 7 ist,
das neuerlich 13(a)–(c) umfaßt, die sich über zwei
Blätter
erstrecken, und eine typische Arbeitsweise des turbogeladenen Hybridfahrzeugs
von 11 illustrieren.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausbildungen
-
Indem
spezifisch auf 1 Bezug genommen wird, welche
hier aus dem '970er
Patent der Bequemlichkeit halber reproduziert ist, repräsentiert Kurve 10 die
abgegebene bzw.
-
Ausgabeleistung
gegenüber
Maschinendrehzahl (U/min) einer typischen funkengezündeten Diesel-Verbrennungs-Kraftmaschine,
wie sie mit einem Automatikgetriebe in einem typischen Sedan bzw.
Fahrzeug mit 3.300 Pfund verwendet wird. Wie dies gesehen werden
kann, ist die maximal verfügbare
Leistung etwa 165 PS bei etwa 5.000 U/min. Ebenfalls in 1 durch
Kurve 12 gezeigt sind die mittleren bzw. durchschnittlichen
Leistungserfordernisse eines derartigen Fahrzeugs. Punkte C, S und
H auf Kurve 12 zeigen einen mittleren Kraftstoffverbrauch in
der Stadt, im Freiland bzw. beim Autobahnfahren. Punkt C auf Kurve 12 zeigt,
daß die
mittlere erforderliche Leistung beim typischen Stadtfahren weniger als
5 PS ist. Punkt S zeigt, daß die
mittlere Leistung, die beim Landstraßenfahren verbraucht wird,
10 PS ist, und Punkt H zeigt, daß die Leistung, die für das Autobahnfahren
bei gleichbleibender Geschwindigkeit erforderlich ist, nur etwa
30 PS ist. So ist das Fahrzeug verschwenderisch übermäßig mit Leistung zu allen Zeiten
mit Ausnahme während
eines Beschleunigens oder Bergfahrens ausgestattet.
-
1 umfaßt bzw.
beinhaltet auch Kurven mit gepunkteter Linie, die den relativen
Kraftstoffverbrauch der Maschine zeigen. Wie dies gesehen werden
kann, wird eine vernünftige
Kraftstoffeffizienz, d.h. weniger als etwa 105 Prozent relativer
Kraftstoffverbrauch (wobei 100 % ideal sind) nur dann erreicht, wenn
die Maschine zwischen etwa 2.000 und 4.000 U/min betrieben wird
und wenn sie zwischen etwa 75 und 150 PS produziert. 1 zeigt
somit, daß die
typische Verbrennungs-Kraftmaschine mit vernünftiger Effizienz nur dann
betrieben wird, wenn sie zwischen etwa 50 und etwa 90 % ihrer maximalen
Ausgabeleistung erzeugt. Das typische Automobil erfordert derartige
wesentliche Leistung nur un ter Bedingungen von extremer Beschleunigung
oder von Bergauffahren.
-
Dementsprechend
wird erkannt bzw. geschätzt
werden, daß die
typische Maschine nur während
relativ kurzer Intervalle effizient betrieben wird; spezifischer
verbrauchen bei niedrigen Leistungsabgaben Verluste aufgrund von
Reibung und Pumpen größere Anteile
des gesamten Drehmoments der Maschine, so daß ein niedrigerer Anteil verfügbar ist, um
das Fahrzeug anzutreiben. Wie dies gesehen werden kann, ist bei
einem typischen Autobahnfahren, welches durch Punkt H auf Kurve 12 gezeigt
ist, der relative Kraftstoffverbrauch in der Größenordnung von 190 Prozent
von jenem, welcher während dem
effizientesten Betrieb der Maschine erforderlich ist. Die Situation
ist noch schlechter im Landstraßenfahren,
wo der relative Brennstoffverbrauch nahe 300 Prozent des effizientesten
Werts ist, und beim Stadtfahren, wo der relative Brennstoffverbrauch
nahezu 350 Prozent von jenem ist, der für den effizientesten Betrieb
erforderlich ist.
-
1 zeigt
somit, daß eine
Verbrennungs-Kraftmaschine, die ausreichend Pferdestärken für eine adäquate Beschleunigung
und für
eine Bergauffahr-Tätigkeit
besitzt, in bezug auf die Lasten, die während dem meisten normalen
Antreiben in Betracht gezogen sind, derart überdimensioniert sein muß, daß die Maschine
in ihrem Kraftstoffverbrauch stark ineffizient ist. Wie festgehalten,
zeigt 1 weiters, daß nur etwa
30 Pferdestärken
für ein
Fahren auf der Autobahn selbst in einem relativ großen Auto erforderlich
sind.
-
2 (wiederum
aus dem '970er Patent
der Einfachheit halber reproduziert) ist ähnlich zu 1 und
illustriert die Betriebscharakteristika desselben Autos mit 3.300
Pfund, wenn es mit einer relativ kleinen Maschine betrieben wird,
die eine maximale Pferdestärken-Nennleistung
von etwa 45 PS bei 4.000 U/min besitzt. Das Leistungserfordernis
des Fahrzeugs während
eines Autobahnfahrens, das durch Punkt H auf Kurve 14 gezeigt
ist, ist in dem Zentrum des effizientesten Betriebsbereichs der
Maschine. Jedoch besteht, selbst bei dieser kleinen Maschine, die
somit für
ein Autobahnfahren optimiert ist, ein wesentlicher Spalt zwischen
der Maschinenbetriebs-Leistungslinie 16 und der Linie 14 eines
mittleren Leistungs-Erfordernisses. D.h., selbst diese kleine Maschine
erzeugt wesentlich mehr Leistung bei niedriger Drehzahl, als dies
für ein
Stadtfahren (Punkt C) oder ein Landstraßenfahren (Punkt S) erforderlich
ist. Dementsprechend verbleiben, selbst bei einer kleinen Maschine,
welche für
ein Autobahnfahren geeignet dimensioniert ist, wesentliche Ineffizienzen
bei niedrigeren Drehzahlen bzw. Geschwindigkeiten. Darüber hinaus
wird ein derartiges Fahrzeug eine nicht zufriedenstellende Beschleunigung und
Bergauffahr-Fähigkeit
besitzen. Daher ist die Antwort nicht einfach, große Verbrennungs-Kraftmaschinen
durch kleinere Verbrennungs-Kraftmaschinen zu ersetzen.
-
Der
Stand der Technik erkennt, daß es
wesentliche Vorteile zu erzielen gibt, indem die Merkmale bzw. Vorteile
einer Diesel- und einer anderen Verbrennungs-Kraftmaschine mit jenen
eines Elektromotors kombiniert werden, der durch eine Batterie läuft, die
durch die Verbrennungs-Kraftmaschine geladen wird. Jedoch hat der
Stand der Technik versagt, eine Lösung zur Verfügung zu
stellen, welche direkt preis- und
leistungskonkurrenzfähig
mit Fahrzeugen ist, welche gegenwärtig auf dem Markt sind; darüber hinaus
muß, damit
ein derartiges Fahrzeug kommerziell erfolgreich sein kann, es auch
nicht komplexer zu betreiben sein als bestehende Fahrzeuge.
-
Wie
dies oben angedeutet wurde, haben "unmittelbare" Elektrofahrzeuge, d.h. Fahrzeuge, die elektrische
Fahrmotoren und Batterien besitzen, die eine Wiederaufladung am
Ende von jeder Tagesbenutzung erfordern, keinen ausreichenden Bereich und
erfordern zu viel Zeit zum Wiederaufladen, um vollständig konventionelle
Autos zu ersetzen. Weiters sind die Betriebskosten von derartigen
Fahrzeugen nicht konkurrenzfähig
mit mit Verbrennungs-Kraftmaschinen betriebenen Fahrzeugen, die
mit Kraftstoffen betrieben werden, die von erneuerbaren Ressourcen,
wie beispielsweise Ethanol abgeleitet sind, und sind noch weniger
konkurrenzfähig
mit dieselbetriebenen Autos.
-
Eine
erste Art von Serien-Hybrid-Fahrzeugen, die eine Dieselmaschine
umfassen, die einen Generator treibt, der eine Batterie lädt, die
einen Elektro-Fahrmotor treibt, ist in einer Beschleunigungs- und
Bergauffahr-Fähigkeit
beschränkt,
außer der
Elektromotor ist sehr groß,
teuer und voluminös ausgebildet.
Die alternative Serien-Hybrid-Näherung, die
eine Übertragung
bzw. ein Getriebe zwischen einen relativ kleineren Elektromotor
und den Rädern
involviert, und das für
ein schnelles Beschleunigen erforderliche Drehmoment zur Verfügung zu
stellen, verliert den Vorzug von Einfachheit, der durch eine Eliminierung
eines Mehrgang-Getriebes erhalten wurde. Diese Fahrzeuge versagen,
die Vorteile zu realisieren, die durch das Parallel-Hybrid-System
zur Verfügung
gestellt sind, in welchem sowohl eine Verbrennungs-Kraftmaschine
als auch ein Elektromotor-Drehmoment für die Räder, sofern erforderlich, zur
Verfügung
stellen.
-
Jedoch
(abweichend von dem '970er
Patent) versagt der Stand der Technik betreffend Parallel-Hybrid-Fahrzeuge
ein System zu offenbaren, welches ausreichend einfach für eine ökonomische
Herstellung ist. Die Technik hat weiters versagt beim Lehren des
optimalen Betriebsverfahrens eines Parallel-Hybrid-Fahrzeugs. Darüber hinaus
lehrt die Technik betreffend Parallel-Hybride (neuerlich abweichend
von dem '970er Patent)
nicht die geeigneten Betriebsparameter, die anzuwenden sind, betreffend
die relativen Leistungsausgaben der Verbrennungs-Kraftmaschine und
des Elektromotors; die Art des anzuwendenden Elektromotors; die
Frequenz-Spannungs- und Stromcharakteristika des Motor/Batterie-Systems;
die geeignete Steuer- bzw. Regelstrategie, die unter verschiedenen
Bedingungen einer Verwendung anzuwenden ist; und Kombinationen davon.
-
Wie
dies in dem '970er
Patent unter Bezugnahme auf 1 und 2 davon
gezeigt ist, und neuerlich wie oben, arbeiten typische moderne Autos bei
sehr niedriger Effizienz, hauptsächlich
aufgrund der Tatsache, daß Verbrennungs-Kraftmaschinen sehr
ineffizient sind mit Ausnahme, wenn sie nahe ihrer Spitzendrehmoment-Ausgabe
arbeiten; diese Bedingung ist nur sehr selten erfüllt. (Dasselbe
gilt in größerem oder
kleinerem Ausmaß für andere
Straßenfahrzeuge,
die durch Verbrennungs-Kraftmaschinen angetrieben sind). Gemäß einem
wichtigen Aspekt der Erfindung des '970er Patents wird eine wesentlich verbesserte
Effizienz beim Betrieb der Verbrennungs-Kraftmaschine nur bei relativ
hohen Drehmoment-Ausgabeniveaus bzw. -pegeln erreicht, typischerweise
wenigstens 35 % und vorzugsweise wenigstens 50 % des Spitzendrehmoments.
Wenn die Fahrzeugsbetriebsbedingungen Drehmomente von dieser ungefähren Größe bzw.
Größenordnung
er fordern, wird die Maschine verwendet, um das Fahrzeug anzutreiben;
wenn weniger Drehmoment erforderlich ist, treibt ein Elektromotor,
der durch elektrische Energie angetrieben ist, die in einer im wesentlichen
Batteriebank gespeichert ist, das Fahrzeug; wenn mehr Leistung erforderlich
ist, als entweder durch die Maschine oder den Motor zur Verfügung gestellt
wird, werden beide gleichzeitig betrieben. Dieselben Vorteile werden
durch das System gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt, wobei weitere Verbesserungen und Ergänzungen unten im Detail beschrieben
sind.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung des '970er
Patents ist die Verbrennungs-Kraftmaschine eines Hybridfahrzeugs
dimensioniert, um adäquate Leistung
für ein
Autobahnfahren, vorzugsweise mit einiger Zusatzleistung in Reserve,
zur Verfügung
zu stellen, so daß die
Verbrennungs-Kraftmaschine nur in ihrem effizientesten Betriebsbereich
arbeitet. Der Elektromotor, welcher im wesentlichen gleich effizient bei
allen Betriebsgeschwindigkeiten bzw. -drehzahlen ist, wird verwendet,
um zusätzliche
Leistung, falls erforderlich, für
eine Beschleunigung und ein Bergauffahren zur Verfügung zu
stellen, und wird verwendet, um alle Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten
bzw. Drehzahlen zur Verfügung
zu stellen, wo die Verbrennungs-Kraftmaschine insbesondere ineffizient
ist, z.B. im Verkehr.
-
Wie
dies oben angedeutet ist, offenbart diese Anmeldung bestimmte Modifikationen,
Verbesserungen und Ergänzungen
bzw. Weiterbildungen der Hybridfahrzeuge, die in dem US-Patent 5,343,970
des Erfinders gezeigt sind; wo, wenn nichts anderes ausgeführt ist,
das Design des Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung ähnlich zu
jenem ist, das in dem '970er Patent
gezeigt ist. Komponenten, die in dieser Anmeldung und dem '970er Patent gleich
bezeichnet bzw. numeriert sind, sind funktionell ähnlich in
den entsprechenden Systemen, wobei Detailunterschiede wie festgehalten
sind. Die Vorteile des Systems, die in dem '970er Patent in bezug auf dem Stand
der Technik gezeigt sind, werden auch mit jenem der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt, wobei weitere Verbesserungen durch die Letztere zur Verfügung gestellt
sind, wie dies hier detailliert wird.
-
In
dem System des '970er
Patents wird Drehmoment von einem oder beiden der Maschine und dem
Motor auf die Antriebsräder
des Fahrzeugs durch eine seuer- bzw. regelbare Drehmoment-Übertragungseinheit
transferiert bzw. übertragen.
Diese Einheit erlaubt es auch, Drehmoment zwischen dem Motor und
der Maschine zu übertragen,
um die Maschine zu starten, und zwischen den Rädern und dem Motor für ein regeneratives
Batterieladen während
eines Verzögerns
bzw. Abbremsens des Fahrzeugs. Diese Einheit, obwohl sie vollständig praktisch
ist, umfaßt
Ritzel bzw. Getriebe für
einen Leistungstransfer, welche unvermeidbar eine Quelle von hörbaren Geräuschen und
Reibungsverlusten sind. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die steuer- bzw. regelbare
Drehmoment-Übertragungseinheit
eliminiert. Stattdessen sind bzw. werden zwei Elektromotoren zur
Verfügung
gestellt, die jeweils gesondert durch eine Mikroprozessor-Steuer- bzw.
-Regeleinheit gesteuert bzw. geregelt sind, die auf Betätigerbefehle
und abgetastete bzw. erfaßte Betriebsbedingungen
anspricht.
-
In
diesem Zusammenhang soll verstanden werden, daß die Ausdrücke "Mikroprozessor" und "Mikroprozessor-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung" bzw. "Mikroprozessor-Controller" untereinander austauschbar
durch die vorliegende Anmeldung ver wendet sind, und es ist weiters
zu verstehen, daß diese Ausdrücke, wie
sie hier verwendet sind bzw. werden, verschiedene Arten von computerunterstützten Steuer-
bzw. Regelvorrichtungen umfassen, die nicht immer als "Mikroprozessoren" per se bezeichnet
sind, wie Computer selbst, die Mikroprozessoren inkorporieren, digitale
Signal-Prozessoren, Fuzzy-Logik-Steuer- bzw. -Regeleinrichtungen,
Analogcomputer und Kombinationen davon. Kurz gesagt ist jede Steuer-
bzw. Regeleinrichtung, die fähig
ist, eingegebene bzw. Eingabeparameter und Signale zu überprüfen und
die Betriebsart des Fahrzeugs gemäß einem gespeicherten Programm
zu steuern bzw. zu regeln, wie dies unten im Detail diskutiert werden
wird als ein "Mikroprozessor" oder eine "Mikroprozessor-Steuer-
bzw. -Regeleinheit",
wie hier verwendet, zu betrachten. Weiters können die elektronische Kraftstoffeinspritzung
und die elektronischen Motor- bzw. Maschinenmanagement-Vorrichtungen,
die in 3 und 4 als
gesonderte Elemente gezeigt sind, auch innerhalb des "Mikroprozessors" oder "der Mikroprozessor-Steuer-
bzw. -Regeleinheit" integriert sein,
wie dies hier beschrieben ist.
-
3 der
vorliegenden Anmeldung zeigt eine erste Ausbildung der vorliegenden
Erfindung, während 4,
die unten diskutiert wird, eine zweite Ausbildung zeigt, die bestimmte
alternative mechanische Anordnungen illustriert; insgesamt sind
zwei Ausbildungen sehr ähnlich
und funktionell sind sie im wesentlichen identisch. 11, die ebenfalls unten diskutiert werden wird,
illustriert eine weitere Ausbildung.
-
In
der Ausbildung von 3 ist ein Fahr- bzw. Traktionsmotor 25 direkt
mit dem Fahrzeugdifferential 32 und dann mit den Straßenrädern 34 verbunden.
Ein Startermotor 21 ist direkt mit der Verbrennungs-Kraftmaschine 40 verbunden.
Die Motoren 21 und 25 fungieren als Motoren oder
Generatoren durch einen geeigneten Betrieb der entsprechenden Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27,
welche zwischen den Motoren und der Batteriebank 22 angeschlossen
sind. Gegenwärtig
sind im wesentlichen konventionelle Bleisäurebatterien für die Batteriebank 22 bevorzugt,
da diese weit verbreitet verfügbar sind
und gut verstanden werden. Es können
jedoch auch fortgeschrittenere Batterien verwendet werden, wenn
und falls sie weit verbreitet verfügbar und ökonomisch bzw. wirtschaftlich
konkurrenzfähig
sind.
-
Die
Motoren 21 und 25 sind steuer- bzw. regelbar für einen
Drehmomenttransfer durch eine Kupplung 51 verbunden, die
mechanisch die Wellen 15 und 16 der Motoren 21 bzw. 25 miteinander
verbindet bzw. verriegelt. Wie dies unten im Zusammenhang mit 4 diskutiert
wird, ist bzw. wird Mikroprozessor ("μP") 48 mit
Signalen versehen bzw. versorgt, die für die Drehzahlen der Wellen 15 und 16 hinweisend
bzw. repräsentativ
sind und steuert bzw. regelt einen Betrieb der Maschine 40,
des Motors 21 und Motors 25, wie notwendig, um
sicherzustellen, daß die
Wellen mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
rotieren, bevor die Kupplung 51 eingreift. Dementsprechend
muß die Kupplung 51 nicht
notwendigerweise eine übliche Autoreibungskupplung
sein (wie dies schematisch in 1 dargestellt
bzw. illustriert ist), wie sie üblicherweise
zur Verfügung
gestellt wird, um ein exzessives relatives Gleiten bzw. Rutschen
zu ermöglichen,
bevor die Wellen vollständig
im Eingriff sind. Genauer muß,
da ein Gleiten bzw. Schlupf der Kupplung 51 nicht erforderlich
ist, um das Fahrzeug ausgehend von der Ruhe anzutreiben, wie dies
bei konventionellen Fahrzeugen der Fall ist, die Kupplung 51 keinen exzessiven
Schlupf er lauben, wenn sie in Eingriff gelangt. In einigen Fällen kann
es zufriedenstellend bzw. ausreichend sein, eine Kupplung 51 als
eine einfache selbstausrichtende mechanische Verriegelung (wie dies
in 4 gezeigt ist) zur Verfügung zu stellen, wobei eine
positive mechanische Verbindung zwischen den Wellen 15 und 16 bei
bzw. nach einem Eingriff hergestellt wird. Eine derartige mechanische Verriegelung
untereinander ist viel einfacher und weniger teuer als eine Reibungskupplung.
In jedem Fall wird die Kupplung 51 durch den Mikroprozessor 48 betätigt, z.B.
durch ein bekanntes elektrisches oder hydraulisches Stellglied 53 bzw.
eine Betätigungseinrichtung,
gemeinsam mit den anderen Komponenten des Systems in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Fahrzeugs und den Eingabebefehlen des
Betreibers.
-
Die
entsprechenden Positionen des Motors 21 und der Maschine 40 in
bezug auf die Kupplung 51, den Motor 25 und die
Räder 34 könnten umgekehrt
werden, verglichen mit ihren Positionen in 3 und 4,
ohne die Funktion des Systems zu beeinflussen, obwohl, wenn die
Maschine 40 dann eine Drehmomentübertragungs-Verbindung an beiden
Enden ihrer Kurbelwelle erfordern würde, eine gewisse zusätzliche
Komplexität
resultieren.
-
Wie
dies in 4 gezeigt ist, können Wellencodiereinrichtung 18 und 19 auf
den Wellen 15 und 16 des Startermotors 21 bzw.
des Fahrmotors 25 festgelegt bzw. montiert sein, um Signale
an den Mikroprozessor 48 zur Verfügung zu stellen, die für die relativen
Drehzahlen der Wellen und ihre entsprechenden Rotationspositionen
repräsentativ
sind. Derartige Wellencodiereinrichtungen sind gut bekannt und kommerziell
verfügbar.
Alternativ können Signale,
die für
die Drehzahlen der Wellen hinweisend bzw. anzeigend sind, von den
Inverter-Steuer- bzw. -Regelsignalen in Übereinstimmung mit gut bekannten
Prinzipien einer Steuerung bzw. Regelung von "sensorlosen" Motorantrieben (siehe beispielsweise
Bose, "Power Electronics
and Variable Frequency Drives",
IEEE, 1996) abgeleitet werden. Jedoch wird ein Vorsehen von Codiereinrichtungen 18 und 19 bessere
Niedrigdrehzahl-Drehmoment-Charakteristika des Motors 21 und 25 und
somit eine Reduktion in den Kosten ermöglichen.
-
Indem
er so mit Signalen versorgt wird, die für die Drehzahlen der Wellen 15 und 16 hinweisend sind,
steuert bzw. regelt der Mikroprozessor 48 die Arbeitsweise
der Maschine 40, des Motors 21 und Motors 25,
wie notwendig, um sicherzustellen, daß die Wellen mit im wesentlichen
derselben Geschwindigkeit bzw. Drehzahl rotieren, bevor die Kupplung 51 eingreift;
daher muß die
Kupplung 51 nicht eine übliche
Autoreibungskupplung sein (wie dies schematisch in 3 illustriert
ist), wie sie konventionell zur Verfügung gestellt wird, um ein
extensives Gleiten bzw. Schlupfen zu ermöglichen, bevor die Wellen vollständig in
Eingriff sind. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung und insbesondere, wenn der Mikroprozessor fähig gemacht
wird sicherzustellen, daß die
Wellen 15 und 16 eine gewünschte relative Winkelbeziehung
zeigen bzw. tragen, kann die Kupplung 51 stattdessen eine
einfache, relativ billige selbstausrichtende mechanische Verriegelung
sein (wie dies schematisch in 4 illustriert
ist), wobei eine positive mechanische Verbindung zwischen den Wellen 15 und 16 nach
bzw. bei einem Eingriff durchgeführt
wird.
-
4 zeigt
auf zusätzliche
Signale, die dem Mikroprozessor 48 sowohl in der Ausbildung
von 3 als auch 4 zur
Verfügung
gestellt werden. Diese umfassen bzw. beinhal ten Betätigereingabebefehle,
typischerweise Beschleunigung, Richtung, Verzögerung bzw. Abbremsung und "Fahrmodus"-Befehle, wie dies
gezeigt ist. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsbefehle können durch
positionsabtastende bzw. -erfassende Encoder bzw. Codiereinrichtung 71 und 72 (3)
zur Verfügung
gestellt werden, (welche als Rheostate, Hall-Effekt-Sensoren oder anders ausgebildet
sein können),
verbunden mit dem Mikroprozessor 48 durch Leitungen 67 und 68,
um den Mikroprozessor von den Befehlen des Betätigers zu informieren, die
auf eine Bewegung des Beschleunigungs- und Bremspedals 69 bzw. 70 ansprechen.
Der Mikroprozessor überwacht
die Geschwindigkeit bzw. Rate, mit welcher der Betätiger die
Pedale 69 und 70 durchtritt, ebenso wie den Grad,
auf welchen die Pedale 69 und 70 durchgetreten
sind. Der Betätiger
kann auch ein "Cruise-
bzw. Fahr-Modus"-Signal
zur Verfügung
stellen, wie dies angezeigt bzw. angedeutet ist, wenn eine gewünschte Fahrgeschwindigkeit
erreicht wurde. Der Mikroprozessor verwendet diese Information und
andere Signale, die zur Verfügung
gestellt sind, wie dies hier diskutiert ist, in Übereinstimmung mit der Betriebsstrategie,
die im Detail unten im Zusammenhang mit 6–9 diskutiert
ist, um einen Betrieb des Fahrzeugs gemäß der Erfindung durch geeignete Steuer-
bzw. Regelsignale geeignet zu steuern bzw. zu regeln, die durch
ihre verschiedenen Komponenten zur Verfügung gestellt sind.
-
Beispielsweise
wird angenommen, daß das Fahrzeug
im Stadtverkehr für
einige Zeit betrieben wurde, d.h. unter Batterieleistung alleine.
Typischerweise wird der Betreiber nur das Gas- bzw. Beschleunigungspedal 69 nur
geringfügig
durchtreten, um in dem Verkehr zu fahren. Wenn der Betätiger dann
das Beschleunigungspedal 69 signifikant weiter durchtritt,
als er oder sie es beispielsweise die vorherge henden Male getan
hat, als eine Beschleunigung gefordert war, kann dies als ein Hinweis
genommen werden, daß eine
Menge an Drehmoment, welche effizient durch die Maschine 40 zur
Verfügung
gestellt werden kann, kurz erforderlich sein wird; der Mikroprozessor
wird dann die Sequenz beginnen, wodurch der Startermotor 21 verwendet
werden wird, um die Maschine 40 zu starten.
-
Nach
bzw. bei Beginn der Maschinenstartsequenz wird zuerst eine Heizeinrichtung 63 (3) verwendet,
um einen katalytischen Wandler 64 vorzuheizen, der in dem
Maschinenabgassystem 62 vorgesehen ist, so daß jeglicher
Brennstoff, welcher während
einem Start und einem nachfolgenden Fahren der Maschine 40 nicht
verbrannt wird, katalytisch verbrannt wird, was eine Emission von
unerwünschten
Verunreinigungen reduziert. Ein Temperatursensor 102 ist
vorzugsweise zur Verfügung
gestellt, um sicherzustellen, daß die Maschine nicht gestartet wird,
bis das katalytische Material auf eine effektive Arbeitstemperatur
erhitzt ist. Wie dies oben festgehalten ist, wird ein Maschinenstarten
vorzugsweise durchgeführt,
wobei die Maschine bei einer höheren Drehzahl
dreht als üblich,
so daß das
Kraftstoff/Luft-Verhältnis
nur geringfügig
(z.B. 20 %), reicher als stöchiometrisch
sein muß.
Als ein Ergebnis werden nur sehr beschränkte Mengen an verunreinigenden
Materialien während
einem Maschinenstarten emittiert. Im Vergleich wird in konventionellen Fahrzeugen
ein sehr signifikanter Anteil der gesamten, verunreinigenden Substanzen
während
jeglicher Fahrt während
den ersten 30–60
Sekunden eines Betriebs aufgrund der extrem reichen Mischungen emittiert,
die normalerweise während
des Startens zugeführt
werden, und aufgrund der Ineffektivität des Katalysators, bis er
durch das Abgas aufgeheizt wurde.
-
Wenn
der Betätiger
das Pedal 69 schnell durchtritt, was ein momentanes Erfordernis
für eine volle
Beschleunigung zeigt bzw. andeutet, kann der Vorheizschritt weggelassen
werden; jedoch kann es eine bevorzugte Alternative sein, es den
Fahr- bzw. Traktions- und Startermotoren zu erlauben, bei oder geringfügig über ihrer
theoretischen bzw. Nenn-Leistung betrieben zu werden, was ein adäquates Drehmoment
für einen
kurzen Zeitraum zur Verfügung stellt,
der ausreichend ist, um es dem Katalysator zu ermöglichen,
erwärmt
zu werden und die Maschine zu starten.
-
In
gleicher Weise kann, wenn der Betätiger das Bremspedal 70 relativ
sanft bzw. vorsichtig durchtritt, das gesamte Bremsen durch ein
regeneratives Laden der Batterien zur Verfügung gestellt sein; wenn der
Betätiger
statt dessen aggressiv auf das Bremspedal 70 tritt und/oder
das Bremspedal 70 über
einen vorbestimmten Punkt durchtritt, werden sowohl mechanisches
als auch regeneratives Bremsen zur Verfügung gestellt. Ein mechanisches
Bremsen wird auch bei langen Bergabfahrten zur Verfügung gestellt,
wenn die Batterien voll geladen sind, und im Notfall.
-
Zusätzlich zur
Maschinen- und Startermotor-Drehzahl und Fahrmotor-Drehzahl, die
durch die Wellencodiereinrichtung 18 und 19, wie
oben diskutiert, überwacht
sind bzw. werden, werden Batteriespannung, Batterieladeniveau und
Umgebungstemperatur auch entweder direkt überwacht oder aus überwachten
Variablen abgeleitet. In Antwort auf diese Eingaben und die Betätigereingaben
führt die
Mikroprozessor-Steuer- bzw.
-Regeleinheit 48 ein Steuer- bzw. Regelprogramm durch (siehe
das Hoch-Niveau-Flußdiagramm
eines beispielhaften bzw. exemplarischen Steuer- bzw. Regelprogramms,
das als 9 zur Verfügung gestellt ist) und stellt
Ausgabe- Steuer-
bzw. -Regelsignale an die Maschine 40 durch Befehle, die
zu ihrer elektronischen Kraftstoffeinspritz-Einheit (EFI) 56 und
dem elektronischen Maschinenmanagement-System (EEM) 55 gesandt
werden und zu dem Startermotor 21, der Kupplung 51, den
Fahrmotor 25, Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27 und
anderen Komponenten zur Verfügung
gestellt werden.
-
Wie
dies in 4 angedeutet ist, erlauben
es die Steuer- bzw.
Regelsignale, die den Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27 durch
den Mikroprozessor 48 zur Verfügung gestellt sind, eine Steuerung
bzw. Regelung des Stroms (als I repräsentiert bzw. dargestellt), der
Rotationsrichtung des Motors 25 (als +/– dargestellt), was ein Reversieren
bzw. Rückwärtsfahren des
Fahrzeugs ermöglicht,
und der Frequenz eines Schaltens (als f dargestellt), ebenso wie
eine Steuerung bzw. Regelung der Betätigung bzw. des Betriebs der
Motoren 21 und 25 in dem Motor oder Generator-Modus.
Die Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27 sind gesondert
gesteuert bzw. geregelt, um einen unabhängigen Betrieb der Motoren 21 und 25 zu
ermöglichen.
Der Inverter/Ladeeinheitsbetrieb wird weiter unten im Zusammenhang
mit 5 diskutiert.
-
Wie
oben festgehalten, differieren die Ausbildungen der 3 und 4 des
Systems der Erfindung in bestimmten mechanischen Anordnungen, die
gedacht sind, um Variationen innerhalb des Rahmens der Erfindung
zu illustrieren, und 4 stellt auch ein größeres Detail
betreffend die spezifischen Steuer- bzw. Regelsignale zur Verfügung, die
zwischen verschiedenen Elementen des Systems passieren.
-
Indem
auf die unterschiedlichen mechanischen Anordnungen bezug genommen
wird, wird beobachtet, daß in 3 die Wellen
der Motoren 21 und 25 als koaxial mit jener der
Maschine 40 illustriert sind; dies ist selbstverständlich die
einfachste Anordnung, und würde
jedoch erfordern, daß die
Maschine 40 und der Startermotor 21 mit derselben
Drehzahl zu allen Zeiten rotieren, und mit derselben Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl wie der Fahrmotor 25, wenn die Kupplung 51 in
Eingriff ist. Wie oben festgehalten, kann es bevorzugt sein, Motoren 21 und 25 auszubilden
bzw. zu entwerfen, die maximale Drehzahlen von 9000–15.000
U/min haben, so daß sie
kleiner, leichter und weniger teuer als langsam laufende bzw. rotierende
Motoren gemacht werden könnten.
Jedoch wird ins Auge gefaßt,
daß eine
bevorzugte maximale Drehzahl für
die Maschine 40 6000 U/min ist, da Verbrennungs-Kraftmaschinen,
die bei wesentlich höheren
Drehzahlen laufen, schnell verschleißen und dazu tendieren, ein
begrenztes Drehmoment bei niedriger Drehzahlen zu besitzen und da
Maschinengeräusche
und -vibrationen höherer
Frequenz auch schwierig zu absorbieren sein können. Es liegt innerhalb des
Rahmens der Erfindung, die Motoren koaxial mit der Maschinenwelle
zur Verfügung
zu stellen, wie dies in 3 illustriert ist, jedoch ein(en)
Planetengetriebesatz (-sätze)
zwischen den Wellen von entweder einem oder beiden des Fahrmotors 25 als auch
des Startermotors 21 und der Abtriebswelle zur Verfügung zu
stellen, um unterschiedliche Maschinen- und Motorendrehzahlen zu
erlauben.
-
4 illustriert
eine alternative Konstruktion, die auch unterschiedliche Maschinen-
und Motordrehzahlen erlaubt. In diesem Fall ist die Abtriebswelle
des Startermotors 21 gezeigt, daß sie mit jener der Maschine 40 durch
Geradstirnräder 52 verbunden ist,
und der Fahrmotor 25 mit der Abtriebswelle 55 durch
einen Kettentrieb verbunden ist, wie dies bei 54 angedeutet
ist. Zahlreiche andere Anordnungen werden dem Fachmann offensichtlich
sein. Jedoch gibt es in jedem Fall kein Getriebe mit variabler Übersetzung
zwischen den Drehmomentquellen – d.h.
den Motoren 21 und 25 und der Maschine 40 – und den Straßenrädern 34.
-
Es
ist auch innerhalb des Rahmens der Erfindung, den Fahrmotor mit
einem Satz Rädern
zu verbinden und die Kombination der Maschine 40 und des
Startermotors 21 mit einem anderen Satz von Rädern durch
eine Kupplung 51 zu verbinden, wodurch ein vierradgetriebenes
Fahrzeug mit unterschiedlichen Leistungsquellen für die abwechselnden
Paare von Rädern
zur Verfügung
gestellt wird. In dieser Ausbildung wird das Drehmoment von dem Fahrmotor 25 effektiv
mit jenem der Maschine 40 (und von dem Startermotor 21,
wenn er als eine Quelle von Antriebsdrehmoment verwendet wird) durch
die Straßenoberfläche kombiniert
statt durch mechanische Verbindung wie in der Ausbildung von 3 und 4.
Eine weitere Alternative würde
es sein, ein komplettes System wie in 3, das
ein Paar von Straßenrädern treibt,
und einen gesonderten Fahrmotor zur Verfügung zu stellen, der ein zweites
Paar von Straßenrädern treibt.
Beide Ausbildungen sind innerhalb des Rahmens der Erfindung und die
Steuer- bzw. Regelstrategie
ist im wesentlichen dieselbe für
beide.
-
Andere
Elemente der Systeme, wie sie in 3 und 4 illustriert
sind, sind allgemein in dem '970er
Patent diskutiert, beinhaltend die Zufuhr von Kraftstoff 36 von
dem Tank 38, Luftfilter 60 und Drossel 61.
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Eine
Steuerung bzw. Regelung der Maschine 40 durch den Mikroprozessor 48 wird
durch Steuer- bzw. Regelsignale durchgeführt, die an die elektronische
Kraftstoffeinspritz-(EFI)-Einheit 56 und
die elektronische Maschinen- Management-(EEM)-Einheit 55 zur
Verfügung
gestellt werden; eine Steuerung bzw. Regelung eines Startens der
Maschine 40 und ein Verwenden von entweder einem oder beiden des
Startermotors 21 und des Fahrmotors 25 als Motoren,
die ein Antriebsdrehmoment zur Verfügung stellen, oder als Generatoren,
die einen Wiederaufladestrom an die Batteriebank 22 zur
Verfügung
stellen, wird durch den Mikroprozessor 48 durch Steuer- bzw.
Regelsignale durchgeführt,
die den Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27 zur Verfügung gestellt
werden.
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Bei
einer Verzögerung,
beispielsweise während
Bergabfahrten oder sofern erforderlich für ein Bremsen oder wenn die
momentanen Maschinendrehmomentausgabe die gegenwärtigen Erfordernisse des Fahrzeugs
an Drehmoment übersteigen,
wird bzw. werden entweder ein oder beide Motoren 21 und 25 als
Generatoren betrieben, welches ein regeneratives Wiederaufladen
der Batteriebank 22 nachweist. 7,
die unten diskutiert wird, illustriert diesen Aspekt des Betriebs
des Fahrzeugs der Erfindung in weiterem Detail.
-
Somit
wird, wie dies oben ausgeführt
wird, wenn der Mikroprozessor 48 ein fortgesetztes Betätigererfordernis
für zusätzliche
Leistung detektiert, wie während
eines Übergangs
von langsamer Geschwindigkeit zu Autobahnbetrieb oder während des
Messens der Geschwindigkeit bzw. Rate, mit welcher der Operator
bzw. Betreiber das Gaspedal 69 durchtritt, die Maschine 40 unter
Verwendung des Startermotor 21 gestartet und auf Drehzahl
gebracht, bevor die Kupplung 51 eingreift, um einen glatten Übergang bzw.
ein sanftes Schalten sicherzustellen. Wenn Fahrgeschwindigkeit erreicht
wird (wie dies durch Überwachen
der Betätigerbefehle
bestimmt wird), wird die Leistung zu dem Fahrmotor 25 (und
zu dem Startermotor 21, wenn er auch für ein Beschleunigen des Fahrzeugs
verwendet wurde) stufenweise bzw. zunehmend reduziert. Das Vorsehen
der Kupplung 51 und des gesonderten Startermotors 21 vereinfach,
verglichen mit der Verwendung des einzigen Fahrmotors zum Starten
der Maschine 40, während gleichzeitig
das Fahrzeug beschleunigt wird, d.h. wie in dem '970er Patent, die Steuerungs- bzw. Regelungsanordnungen
etwas.
-
In
einer insbesondere bevorzugten Ausbildung können beide Motoren 21 und 25 und
die Kupplung 51 in einem einzigen abgedichteten Gehäuse zur
Verfügung
gestellt sein, welches möglicherweise in Öl zum Kühlen und
als Schutz vor Staub und dgl. badet. Es ist auch bekannt, Hilfsmotoren,
wie konventionelle Startermotoren zu steuern bzw. zu regeln, um
Drehmoment so hinzuzufügen
oder zu absorbieren, daß es
durch eine assoziierte bzw. zugeordnete Verbrennungs-Kraftmaschine
zur Verfügung
gestellt ist, um eine Vibration zu dämpfen, die durch eine Fluktuation
von Drehmoment bewirkt ist, das durch die Maschine zur Verfügung gestellt
ist; indem dies hier durchgeführt
wird, indem entweder einer oder beide der Motoren 21 und 25 verwendet
werden, liegt dies innerhalb des Rahmens der Erfindung und ist durch
die direkte bzw. Direktverbindung der Maschine 40 mit den
Antriebsrädern
durch die Motoren 21 und 25 entsprechend der Erfindung
vereinfacht.
-
Das
Vorsehen der Kupplung 51 und des gesonderten Startermotors 21 erlaubt
auch, daß eine andere
wichtige Verbesserung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt wird, nämlich das
Starten der Maschine 40 bei hoher Drehzahl, z.B. etwa 300
U/min, verglichen mit den Starts bei 60–200 U/min, die konventionellerweise
zur Verfügung
gestellt werden. Wie dies in der Technik allgemein bekannt ist (siehe
Simanaitis, "What
goes around comes around",
Road & Track,
November 1998, Seite 201), erlaubt ein Starten bei hohen Drehzahlen
ein wesentliches Eliminieren der üblichen Notwendigkeit eines
Bereitstellens einer kraftstoffreichen Luft/Kraftstoff-Mischung,
um die Maschine 40 zu starten, was eine Emission von nicht-verbranntem
Kraftstoff reduziert und die Brennstoffökonomie beim Start, insbesondere
vom Kaltstart verbessert.
-
Spezifischer
wird bei konventionellen Starts mit niedriger Drehzahl eine reiche
Mischung, umfassend bis zu einer Größenordnung von 6 bis 7 mal
der stöchiometrischen
Menge an Kraftstoff zur Verfügung gestellt,
um sicherzustellen, daß sich
ein gewisser Anteil des Kraftstoffs in der Dampfphase befindet,
da nur Kraftstoff in der Dampfphase durch einen Funken gezündet werden
kann. Der größte Teil
des überschüssigen Kraftstoffs
kondensiert als Flüssigkeit
auf den kalten Zylinderwänden
und wird somit, wenn überhaupt,
nicht effizient verbrannt und wird unmittelbar nicht verbrannt emittiert.
Im Vergleich dazu ist bei hohen Startdrehzahl entsprechend der Erfindung eine
Turbulenz in der Verbrennungskammer ausreichend, um die Anwesenheit
von Dampf sicherzustellen, so daß eine nahe stöchiometrische
Mischung, typischerweise nur 1,2 mal die stöchiometrische Menge an Kraftstoff
enthaltend, in der Maschine 40 während der Startphase zur Verfügung gestellt
werden kann. Das Vermeiden von reichen bzw. angereicherten Mischungen
beim Starten reduziert signifikant die Emission von nichtverbranntem
Kraftstoff – da
der größte Teil
des Kraftstoffs, der einer konventionellen Maschine beim Start zur
Verfügung
gestellt wird, unmittelbar nicht-verbrannt ausgestoßen wird – und stellt
eine gewisse Verbesserung in der Kraftstoffeffizienz zur Verfügung.
-
Weiters
wird, wie oben festgehalten wird, wann immer es möglich ist – d.h.,
wann immer die Maschine gestartet wird, mit Ausnahme, wenn unmittelbares
volles Drehmoment durch den Benutzer angefordert wird – ein katalytischer
Wandler 64 auf eine effiziente Arbeitstemperatur von wenigstens
350 °C vor
einem Starten der Maschine vorgeheizt, um selbst diese relativ kleine
Emission von nicht-verbranntem Kraftstoff zu verhindern.
-
So
ist die erste Bertachtung bzw. Berücksichtigung beim Auswählen des
Drehmoments des Startermotors 21 jene, daß er fähig ist,
die Maschine 40 auf etwa 300 U/min für ein Starten zu drehen, und daß er fähig ist,
wenigstens etwa 30 % der maximalen Maschinendrehmoment-Ausgabe zu
akzeptieren, wenn er als Generator betrieben wird, so daß die Maschine
effizient verwendet werden kann, wenn die Batteriebank während ausgedehntem
Niedrig- bzw. Langsamgeschwindigkeits- bzw. -drehzahl-Betrieb geladen wird;
die Hauptberücksichtigung
bei der Spezifikation des Drehmoments der Maschine 40 ist jene,
daß sie
ausreichend Leistung für
ein Autobahnfahren zur Verfügung
stellt, während
sie bei hoher Effizienz betrieben wird, d.h. daß ihre maximale Leistungsausgabe
ausreichend ist, um in einem Bereich von gewünschten Fahrgeschwindigkeiten
zu fahren; und die prinzipielle Betrachtung, die die Leistung definiert,
die von dem Fahrmotor 25 erforderlich ist, ist jene, daß er ausreichend
leistungsfähig
ist, um eine adäquate
Beschleunigung in Kombination mit der Maschine 40 und dem
Startermotor 21 zur Verfügung zu stellen. Anders ausgeführt, sollte
die gesamte Leistung, die von allen diesen ein Drehmoment produzierenden
Komponenten zur Verfügung
gestellt wird, wenigstens gleich wie oder vorzugsweise die Spitzenleistung übersteigen,
die durch die Verbrennungs-Kraftmaschinen von konventionellen Fahrzeugen
mit ähnlicher
gedachter Verwendung zur Verfügung
gestellt wird, beide gemessen an den Rädern. Darüber hinaus sollte, wie dies
in dem '970er Patent ausgeführt wird,
das Gesamtdrehmoment, das durch die Motoren 21 und 25 zur
Verfügung
gestellt wird, wenigstens gleich jenem sein, das durch die Maschine 40 erzeugt
wird, um eine adäquate
Niedriggeschwindigkeits-Leistung mit dem Motor alleine zur Verfügung zu
stellen, und ohne das Erfordernis eines Getriebes mit variabler Übersetzung.
-
Zur
selben Zeit sind die Motoren 21 und 25 auch dimensioniert,
um fähig
zu sein, im wesentlichen die gesamte kinetische Energie des Fahrzeugs zurückzugewinnen,
wenn sie als Generatoren in dem regenerativen Bremsmodus betätigt bzw.
betrieben werden. Ein insbesondere hoher Anteil der kinetischen
Energie des Fahrzeugs kann während
eines Niedriggeschwindigkeits-Betriebs rückgewonnen werden; verglichen
mit einem Hochgeschwindigkeits-Betrieb, wo Luftwiderstand und Straßenreibung einen
relativ großen
Anteil der gesamten, erforderlichen Energie verbrauchen, wird im
Niedriggeschwindigkeits-Betrieb viel Energie durch konventionelle Fahrzeuge
als Wärme
verloren, die während
des Bremsens abgegeben bzw. freigesetzt wird.
-
Indem
die obigen Betrachtungen gegeben sind, sind das Folgende typische
Leistungs-Spezifikationen für
die Maschine 40, den Startermotor 21 und Fahrmotor 25 eines
3000 Pfund-Fahrzeugs,
das eine Leistung etwa äquivalent
jener eines "mittelgroßen" Sedan einer US-Herstellung
aufweist. Es sollte verstanden werden, daß in diesen Spezifikationen auf
die Nennleistung, die kontinuierlich durch die Maschine produziert
wird, nicht auf die Nennspitzenleistung der Mo toren bezug genommen
wird, wie dies allgemein in der Technik üblich ist. Weiters sind die
Motoren unter Annahme der Direktantriebsausbildung von 3 spezifiziert;
wenn die Motoren bei höheren Drehzahlen
laufen, würden
ihre Nennleistungen bzw. technischen Daten entsprechend bestimmt
werden.
Maschine 40: 40 bis 50 PS bei 6000 U/min
Startermotor 21:
10–15
PS bei etwa 1500 U/min und höheren
Drehzahlen
Fahrmotor 25: 50–75 PS von 1500 bis 6000 U/min.
-
Derselbe
Startermotor würde
für einen
größeren, 4000
Pfund Sedan zufriedenstellend sein, jedoch würde die Maschine typischerweise
70–90
PS bei 6000 U/min zur Verfügung
stellen und der Fahrmotor 75–100
PS.
-
In
beiden Fällen
sollte die Gesamtleistung, die von den Elektromotoren gemeinsam
zur Verfügbarkeit
steht, gleich sein wie und vorzugsweise die maximale Leistung überschreiten,
die von der Maschine verfügbar
ist.
-
In
dem Hybridfahrzeug der Erfindung, welches wie festgehalten, kein
komplexes, schweres und teures Getriebe mit variabler Übersetzung
erfordert, würden
diese Komponenten eine Beschleunigung bedeutend besser als jene
von typischerweise gleich dimensionierten Autos einer US-Herstellung zur
Verfügung
stellen, gemeinsam mit bedeutend besserer Kraftstoffökonomie
und wesentlich reduzierten Emissionen von Verunreinigungen bzw.
verunreinigenden Substanzen. Es wird offensichtlich bzw. augenscheinlich
sein, daß diese
Spezifikationen über
relativ breite Bereiche in Abhängigkeit
von der beabsichtigten Verwendung des Fahrzeugs der Erfindung variieren
können
und nicht konstruiert sein sollen, um den Rahmen der Erfindung zu
beschränken.
-
Wie
oben angedeutet, sind in der bevorzugten Ausbildung sowohl der Startermotor
als auch der Fahrmotor, AC- bzw. Wechselstrominduktionsmotoren,
obwohl andere Arten auch verwendet werden können. Diese Motoren und die
Inverter/Ladeeinrichtungen, die sie in Antwort auf Steuer- bzw.
Regelsignale von dem Mikroprozessor kontrollieren bzw. steuern bzw.
regeln (wie dies weiter unten diskutiert werden wird), sollten derart
gewählt
und betätigt
werden, daß die
Motoren Drehmomentausgabe-Charakteristika besitzen, die als eine
Funktion der Drehzahl variieren, wie dies durch Kurve A in 10 illustriert ist. D.h., die Motoren werden durch
die Inverter/Ladeeinrichtungen in Antwort auf Steuer- bzw. Regelsignale von
dem Mikroprozessor betrieben, um ein konstantes Drehmoment bis zu
einer Basisdrehzahl C typischerweise 1500 U/min für einen
Motor zu produzieren, der eine Höchstdrehzahl
von 6000 U/min besitzt, wie dies in der Direktantriebsausbildung
von 3 angewandt ist, und sollten eine konstante Leistung bei
höheren
Drehzahlen erzeugen; dementsprechend fällt das Drehmoment bei Drehzahlen über der Basisdrehzahl
C ab, wie dies gezeigt ist. Das Verhältnis der Basis- zu maximaler
Drehzahl 4.1 in diesem Beispiel kann zwischen etwa 3 zu 1 und etwa
6 zu 1 variieren. Diese Drehmomentausgabe-Charakteristik erlaubt
es im wesentlichen dem Fahrzeug der Erfindung, ziemlich akzeptable
Leistungen, insbesondere Beschleunigung zur Verfügung zu stellen, ohne das Gewicht,
die Komplexität
und die Kosten eines Getriebes mit variabler Übersetzung.
-
Im
Vergleich stellen die seriengewickelten Gleichstrommotoren, die üblicherweise
als Fahrzeugmotor-Startermotoren verwendet werden, ein sehr hohes
Drehmoment zur Verfügung,
jedoch nur bei sehr niedrigen Drehzahlen; ihre Drehmomentausgabe
fällt momentan
bei höheren
Drehzahlen ab. Derartige konventionelle Startermotoren würden in dem
vorliegenden System nicht zufriedenstellend sein.
-
10 zeigt auch die Drehmomentkurve einer typischen
Verbrennungs-Kraftmaschine bei B; wie festgehalten ist, ist das
Drehmoment null bei null U/min; so daß eine Kupplung, die ein Gleiten
bzw. einen Schlupf erlaubt, erforderlich ist, um es der Maschine
zu erlauben, das Fahrzeug von der Ruhe wegzubewegen. 10 zeigt bei D typische Kurven für ein Drehmoment,
wie es an den Rädern
eines Fahrzeugs gemessen wird, das durch eine typische Verbrennungs-Kraftmaschine
angetrieben wird, die das Fahrzeug durch ein Vierganggetriebe treibt,
das verwendet wird, um zusätzliches
Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung zu stellen; die vertikalen
Abstände
zwischen Abschnitten der Kurve D stellen die Änderungen in dem Gang- bzw.
Getriebeverhältnis
dar, d.h. das Fahrzeug wird geschaltet, um sich zwischen den Abständen der
Kurve D zu bewegen. Die gewünschten
Drehmoment-Charakteristika der Starter- und Fahrmotoren, die oben
diskutiert sind, erlauben es dem Fahrzeug der Erfindung, eine Niedriggeschwindigkeits-Leistung
zur Verfügung
zu stellen, die mit der eines konventionellen Fahrzeugs vergleichbar
ist oder besser ist, während
die Notwendigkeit eines Getriebes mit variabler Übersetzung eliminiert ist.
-
Das
Verhältnis
zwischen der Basisdrehzahl und der maximalen Drehzahl der Motoren,
wie sie so beschrieben sind, ist somit mit dem Verhältnis zwischen
dem niedrigsten und höchsten
Gang eines konventionellen Getriebes vergleichbar; für Personenkraftwagen
ist das letztere Verhältnis
typischer weise zwischen 3 und 4 : 1, so daß das Maschinendrehmoment relativ
gut mit der Straßenlast über einen
vernünftigen
Bereich von Straßengeschwindigkeiten
abgestimmt ist. ("Overdrive", höhere Gänge sind
manchmal zur Verfügung
gestellt, um eine Motor- bzw. Maschinendrehzahl während eines
Autobahnfahrens zu reduzieren, was diesen Bereich etwas verbreitet,
jedoch typischerweise keine adäquate
Beschleunigung erlaubt). Selbstverständlich ist es, wenn es gewünscht ist,
den Hybridfahrzeugs-Antriebsstrang und die Steuer- bzw. Regelstrategie
der Erfindung in einem Fahrzeug anzuwenden, das einen weiteren Bereich
von Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen erfordert, (z.B. schwere Lastkraftfahrzeuge
können
mehrere Getriebegehäuse
aufweisen, die es dem Fahrer erlauben, zwischen 18 oder noch mehr
Gangverhältnissen
zu wählen,
was es ermöglicht,
daß das
maximale Drehmoment der Maschine in einem sehr weiten Bereich von
Straßengeschwindigkeiten
verfügbar
zu sein), innerhalb des Rahmens der Erfindung, wo dies nicht durch
die beiliegenden Ansprüche
ausgeschlossen ist, auch ein Getriebe mit variablem Verhältnis zur
Verfügung
zu stellen. Jedoch sollte dies nicht in bezug auf Personenkraftwagen,
leichte Lastkraftfahrzeuge und ähnliche
Fahrzeuge erforderlich sein.
-
Wie
dies oben diskutiert ist, ist es, während es innerhalb des Rahmens
der Erfindung ist, die Motoren 21 und 25 und die
Verbrennungs-Kraftmaschine 40 bei derselben maximalen Drehzahl
so zu betreiben, daß kein
Getriebe bzw. Schalten erforderlich ist, um diese Elemente zu koppeln,
ist es gegenwärtig
bevorzugt, daß wenigstens
der Fahrmotor 25 eine maximale Drehzahl besitzt, die wesentlich
höher als jene
der Verbrennungs-Kraftmaschine 40 ist; die Abtriebswelle
des Motors 25 ist mit den Straßenrädern durch eine Kettenantriebs-Reduktionseinheit
verbunden, wie dies in 4 angedeutet ist. Die maximale Drehzahl
der Verbrennungs-Kraftmaschine
ist vorzugsweise auf die Größenordnung
von 6000 U/min beschränkt,
um Verschleiß,
Rauschen und Vibration zu begrenzen bzw. zu beschränken, welche
mit höheren
Betriebsdrehzahlen ansteigen und da Maschinen, die zu einem Betrieb
bei höheren
Drehzahlen fähig
sind, dazu tendieren, enge Bereiche von Drehzahlen zu besitzen,
innerhalb welcher sie ein wesentliches Drehmoment ausbilden; die
letztere Charakteristik würde
in einem Fahrzeug nicht wünschenswert sein,
das kein Getriebe mit variabler Übersetzung
besitzt und das gedacht ist, um nur durch die Verbrennungs-Kraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung angetrieben zu fahren.
-
Im
Vergleich erlaubt ein Betreiber der Motoren 21 und 25 bei
maximalen Drehzahlen von 9.000–18.000
U/min, daß sie
kleiner sind, leichter und weniger teuer sind; ob dieser Vorteil
die zusätzliche
Komplexität
von Ketten-, Getriebe- oder
Bandantrieben oder anderen mechanischen Mitteln überwindet, die eine Kombination
eines Drehmoments von den Motoren mit jenem der Maschine ermöglichen, ist
eine Sache einer Konstruktionsauswahl, die von einem Modell des
Fahrzeugs zu dem nächsten
variieren kann. Beide sind daher innerhalb der vorliegenden Erfindung.
Wenn jede der ein Drehmoment erzeugenden Komponenten (d.h. die Maschine 40 und der
Starter- und Fahrmotor 21 und 25) bei derselben Geschwindigkeit
zu betreiben ist, ist eine maximale Drehzahl von etwa 6000 U/min
bevorzugt, da dies einen guten Kompromiß zwischen Kosten, Gewicht und
Größe der Schlüsselkomponenten
darstellt.
-
Wie
dies oben diskutiert ist, ist es bevorzugt, daß die Motoren 21 und 25 mehr
als zwei Pole besitzen und daß sie durch
Strom betrieben werden, der über
mehr als drei Phasen angelegt wird, so daß ein Versagen von einigen
Komponenten – wie
den Leistungshalbleitern, die in den Inverter/Ladeeinheiten verwendet
werden, wie dies unten diskutiert werden wird – ohne ein Totalversagen oder
einen totalen Ausfall des Fahrzeugs toleriert werden kann. Es ist auch
gewünscht,
daß die
Batteriebank in zwei unterteilt ist, wobei das Fahrzeugchassis zwischen
diesen angeschlossen ist, was die Spannung zwischen gegebenen Komponenten
und der Fahrzeugkarosserie halbiert und somit ihre Konstruktion,
Isolierung und Verbindung erleichtert. 5 zeigt
ein partielles bzw. teilweises, schematisches Diagramm einer Schaltung,
die diese Attribute zur Verfügung
stellt.
-
Die
Funktionen der Inverter/der Ladeeinrichtungen 23 und 27 (wobei
gesonderte Inverter/Ladeeinheiten erforderlich sind, um einen unabhängigen Betrieb
der Motoren 21 und 25 zu ermöglichen) beinhalten eine Steuerung
bzw. Regelung der Motoren 21 und 25, um als Motoren
oder als Generatoren zu arbeiten; einen Betrieb des Fahrmotors 25 in
der entgegengesetzten Richtung, um das Fahrzeug zu reversieren;
eine Umwandlung von DC bzw. Gleichstrom, der durch die Batteriebank
gespeichert ist, in AC bzw. Wechselstrom für den Motorbetrieb; und eine
Umwandlung von Wechselstrom, der in den Motoren induziert wird,
wenn sie als Generatoren betrieben werden, in Gleichstrom für ein Batterieladen.
Im wesentlichen werden ähnliche
Funktionen durch die Festkörperschalt-AC/DC-Wandler 44 in
dem '970er Patent
zur Verfügung
gestellt; wo nicht das Gegenteil ausgeführt wird, ist die Diskussion
davon auf das Inverterdesign anwendbar, das in 5 hier
gezeigt ist.
-
Wie
dies in 5 illustriert ist, ist der
Fahrmotor 25 als ein Fünf-Phasen-Wechselstrom-Induktionsmotor
ausgebildet; der Startermotor 21, welcher nicht vollständig illustriert
ist, kann, wie angedeutet, muß jedoch
nicht notwendigerweise, allgemein ähnlich sein. Andere Motorarten
bzw. -typen, wie permanentmagnetische, bürstenlose Gleichstrommotoren oder
Synchronmotoren können
auch verwendet werden. Die Motoren werden als Multi- bzw. Mehrphasenvorrichtungen
betrieben, die drei Phasen oder mehr besitzen, was eine Anwendung
bzw. Verwendung von kleineren und insgesamt weniger teuren Halbleitern
ermöglicht
und einen Betrieb selbst dann ermöglicht bzw. erlaubt, wenn einige
Halbleiter versagen bzw. ausgefallen sind. Eine Verwendung von Motoren,
die bei relativ hoher Frequenz betrieben werden, z.B. mehr als 60
Hz, erlaubt auch, daß Motoren
einer gegebenen Leistungsausgabe kleiner sind. Wie dies in 5 gezeigt
ist, ist es gegenwärtig bevorzugt,
daß zumindest
der Fahrmotor 25 in der "Y"-
bzw. "Stern"-Anordnung, die gezeigt
ist, statt in der bekannten "Delta"-Anordnung verdrahtet
ist; es wurde gefunden, daß bestimmte
unerwünschte
Harmonische durch die "Stern"-Anordnung reduziert werden.
Beide sind in der Technik gut bekannt und liegen innerhalb des Rahmens
der Erfindung.
-
Wie
dies in 5 illustriert ist, ist jede
der Wicklungen 78 des Motors 25 mit einem Paar
von Halbleiterschalt-Elementen 80 verbunden, die gemeinsam
die Inverter/Ladeeinheit 27 ausbilden. Die Inverter/Ladeeinheit
bzw. -einrichtung 27 ist entsprechend als ein Satz von
zehn Leistungshalbleitern 80 konfiguriert, die durch Schaltsignale
A bis J gesteuert bzw. geregelt sind, die durch einen Pulsgenerator 88 zur
Verfügung
gestellt werden, der auf Frequenz, Polarität und Stromsignale anspricht,
die von dem Mikroprozessor 48 erhalten werden (3 und 4). Typische
Betriebsfrequenzen können
bis zu 200, 400 oder 600 Hz betragen; die Übertragung von Leistung zwischen
der Batteriebank 22 und den Motoren 21 und 25 wird
dann durch eine Pulsbreitenmodulation gesteuert bzw. geregelt, d.h.
durch ein Steuern bzw. Regeln der Halbleiter 80, um während Bereichen
der Leistungs-Wellenform zu leiten, wobei die Dauer der leitenden
Teile bzw. Bereiche in Übereinstimmung mit
der erforderlichen Leistung variiert. Die Halbleiter 80 können von
jeder Art sein, die für
ein Handhaben von relativ hohen Spannungen und Strömen geeignet
ist; zufriedenstellende bipolare Transistoren mit isoliertem Gate
(IGBTs) sind gegenwärtig
verfügbar und
werden gegenwärtig
bevorzugt. Wie üblich,
ist jeder der Halbleiter 80 durch eine Umpolungsgleichrichterdiode 82 parallel
geschaltet.
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Die
Ausbildung der Inverter/Ladeeinheiten 23 und 27 und
des Pulsgenerators 88 zum Bereitstellen von geeigneten
Steuer- bzw. Regelsignalen
A bis T, so daß die
Inverter/Ladeeinheiten die Funktionen ausführen, die oben aufgelistet
sind, ist innerhalb des Wissens in der Technik; siehe neuerlich
beispielsweise Bose, "Power
Electronics and Variable Frequency Drives", IEEE, 1996.
-
Der
Strom, der aus der Batteriebank 22 während eines Langzeitbetriebs
des Fahr- und Startermotors entnommen bzw. gezogen wird, um das
Fahrzeug anzutreiben, sollte auf 30–50 Ampere beschränkt sein,
um die Größe der Leiter
und anderer erforderlicher Komponenten zu reduzieren, wie dies im '970er Patent diskutiert
ist; diese Komponenten sind ausreichend, um Ströme bis zu 200 Ampere zu tragen
bzw. zu leiten, wie dies während
der Volleistungs-Beschleunigung angetroffen werden kann, da diese
Bedingung bzw. dieser Zustand nicht mehr als 10–15 Sekunden dauern wird.
-
Wie
angedeutet, umfaßt
die Batteriebank 22 zwei im wesentlichen gleiche Batterieanordnungen 84;
in einer Ausbildung wird jede Batterieanordnung acht 48-Volt-Batterien
umfassen, so daß 384
Volt durch jede zur Verfügung
gestellt werden. Die Batterieanordnungen 84 sind in Serie
verbunden, so daß 768
Volt quer über
die Schaltungs-"Schienen" 86, 88 zur
Verfügung
gestellt werden. Jedoch wird die Fahrzeugchassis-Verbindung von
zwischen den in Serie verbundenen Batterieanordnungen entnommen,
so daß nur
384 Volt zwischen jeglichen gegebenen Schaltungskomponenten und
dem Fahrzeugchassis vorliegen; d.h. diese "Mittelpunktchassis"-Verbindung reduziert signifikant verschiedene
Isolations- und Wärmesenkenerfordernisse.
Spezifischer können
die Leiter, Verbinder, Relais, Schalter und ähnliche Elemente sein, wie
sie durch die National Electrical Manufacturers' Association (NEMA) für einen
600 Volt-Betrieb zugelassen sind; derartige Elemente sind weit verbreitet
verfügbar
und können
viel leichter angewandt bzw. eingesetzt werden und sind viel weniger
teuer als jene, die für
ein kontinuierliches Tragen von Strom von beispielsweise 300 Volt
und 300 Ampere erforderlich sind.
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Vorzugsweise
sind, wie dies durch 5(a) angedeutet
ist, welche ein Detail eines Teils bzw. Abschnitts der Batterieanordnungen 84 illustriert,
die 48-Volt-Batterien 85 durch normalerweise offene Relais 87 so
verbunden bzw. angeschlossen, daß die Batterien 85 voneinander
unter Failsafe- bzw.
Ausfalls-Sicherheitsbedingungen isoliert sind; beispielsweise wird,
wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist, Leistung zu den
Relais unterbrochen, so daß die
maximale offene Spannung irgendwo in dem Fahrzeug 48 Volt
beträgt,
was die Feuergefahr reduziert. In ähnlicher Weise öffnen die
Relais, wenn die Fahrzeug-"Zündung" durch den Betätiger ausgeschaltet
ist bzw. wird.
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Es
wird nun auf die detaillierte Diskussion der erfinderischen Steuer-
bzw. Regelstrategie übergegangen,
gemäß welcher
die Hybridfahrzeuge der Erfindung betätigt bzw. betrieben werden;
wie in dem Fall des Hybridfahrzeugsystems, das in dem '970er Patent gezeigt
ist, und wie dies in weiterem Detail unten diskutiert werden wird,
wird das Fahrzeug gemäß der Erfindung
in verschiedenen Arten in Abhängigkeit von
dem erforderlichen Drehmoment, dem Ladungszustand der Batterien
und anderen Variablen betrieben. In dem Folgenden werden die Beziehungen bzw.
Zusammenhänge
zwischen diesen Arten bzw. Moden unter Verwendung von mehreren unterschiedlichen
Techniken illustriert, um das vollständige Verständnis des Lesers von verschiedenen
Aspekten der Fahrzeug-Steuer- bzw. -Regelstrategie sicherzustellen;
einige dieser werden in einer Illustrationsform klarer gesehen werden
als andere.
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6 illustriert
verschiedene Arten eines Fahrzeugbetriebs in bezug auf die Beziehung
zwischen den momentanen Drehmoment-Erfordernissen des Fahrzeugs
oder der "Straßenlast", dem Zustand der
Ladung der Batteriebank 22, und der Zeit, während 7 eine Änderung in und die Beziehung zwischen
Straßenlast,
Maschinendrehmoment-Ausgabe und dem Ladungszustand der Batteriebank über die
Zeit zeigt, d.h., während
einer beispielhaften Fahrt. 8(a)–(d) zeigen
vereinfachte schematische Diagramme des Fahrzeugs der Erfindung
in seinen prinzipiellen Betriebsarten, welche den Energiefluß in der
Form von Elektrizität
oder verbrennbarem Kraftstoff durch strich-punktierte Linien und
den Fluß von
Drehmoment durch strichlierte Linien zeigen. Schließlich stellt 9 ein
Hochniveau-Flußdiagramm
zur Verfügung,
das die prinzipiellen Entscheidungspunkte in dem Algorithmus zeigt,
gemäß welchem
der Mikroprozessor die verschiedenen Komponenten des Hybridfahrzeug-Antriebsstrangs
gemäß der Erfindung
betreibt, und 9(a)–(c) zeigen Details und Modifikationen
davon.
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Wie
festgehalten, ist die bevorzugte Steuer- bzw. Regelstrategie der
Erfindung in mehreren unterschiedlichen Wegen durch 6–9 illustriert. Dieselben
spezifischen numerischen Beispiele für verschiedene signifikante
Steuer- bzw. Regelvariable,
Datenmerkmale und dgl. werden überall
für die Klarheit
verwendet. Es wird verstanden werden, daß diese Beispiele normalerweise
als Bereiche ausgedrückt
werden würden;
obwohl Bereiche nicht in dem Folgenden verwendet werden, um die
Diskussion zu vereinfachen, sollte es verstanden werden, daß diese
numerischen Beispiele durchgehend lediglich exemplarisch bzw. beispielhaft
sind und daß die
Erfindung nicht auf die exakten Werte der Steuer- bzw. Regelvariablen,
die hier angeführt
sind, zu begrenzen ist.
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Weiters
sollte realisiert werden, daß bestimmte
dieser Steuer- bzw. Regelvariablen nicht auf spezifische Ziffern
bzw. Zahlen beschränkt
werden müssen;
in einigen Fällen
können
die Entscheidungspunkte "Fuzzy" sein, d.h. eine
sogenannte "Fuzzy-Logik" kann angewandt werden,
so daß,
während
das Betriebsschema seine Gesamtcharakteristika beibehält, die
spezifischen Werte, gegen welche die Steuer- bzw. Regelvariablen
und Datenwerte in der Implementierung der Steuer- bzw. Regelstrategie gemäß der Erfindung
getestet werden, von Zeit zu Zeit variieren können. Beispiele dieser Praxis
-- was in vielen Umständen
dazu führt,
daß gewisse
spezifische Werte in Abhängigkeit
von anderen Datenmerkmalen modifiziert werden, die nicht im Detail
diskutiert sind, oder die tatsächlichen
Benutzungsmuster des Fahrzeugs über
die Zeit überwacht
werden -- sind unten gegeben.
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Indem
diese zahlreichen unterschiedlichen Erläuterungen der Beziehung zwischen
den verschiedenen Betriebsarten des Fahrzeugs der Erfindung, und
spezifisch diese unterschiedlichen Erläuterungen der Kombinationen
von Bedingungen gegeben werden, worauf in Antwort der Mikroprozessor eine
Arten- bzw. Modusauswahl steuert bzw. regelt, wird ein Fachmann
in der Technik keine Schwierigkeit haben, die Erfindung zu implementieren.
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Wie
erwähnt,
wird während
eines Niedriggeschwindigkeitsbetriebs, wie in dem Stadtverkehr,
das Fahrzeug als ein einfaches Elektroauto betrieben, wo jegliches
Drehmoment auf die Straßenräder 34 durch den
Fahrmotor 25 zur Verfügung
gestellt ist, der mit elektrischer Energie arbeitet, die von der
Batteriebank 22 zugeführt
ist. Dies wird als "Modus
I"-Betrieb (siehe 6)
bezeichnet und ist in 8(a) illustriert. Dieselben
Energie- und Drehmomentpfade können auch
unter Notfallumständen
verwendet werden, die als Modus III-Betrieb bezeichnet werden, wie
dies unten diskutiert ist.
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Während sie
bei niedrigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen betrieben wird,
z.B. wenn die Fahrzeugdrehmoment-Erfordernisse ("Straßenlast" oder "RL")
weniger als 30 % der maximalen Maschinendrehmoment-Ausgabe ("MTO") sind, läuft die
Maschine 40 nur, falls dies erforderlich ist, um die Batteriebank 22 zu
laden. Der Startermotor 21 wird zuerst ver wendet, um die
Maschine 40 zu starten, und wird dann als ein Generator
durch einen geeigneten Betrieb der Inverter/Ladeeinheit 23 betrieben,
so daß ein
Ladestrom zu der Batteriebank 22 fließt. Dementsprechend ist die
Kupplung 51 außer
Eingriff, so daß die
Straßengeschwindigkeit
des Fahrzeugs von der Maschinengeschwindigkeit bzw. -drehzahl 40 unabhängig ist;
die Maschine 40 kann so bei einem relativ hohen Ausgabedrehmomentniveau
aus Gründen
einer Kraftstoffeffizienz betrieben werden. Dieser "Modus II"-Betrieb ist in 8(b) illustriert; wie angedeutet, ist die Kupplung 51 außer Eingriff,
so daß der
Maschinenbetrieb zum Laden der Batteriebank 22 durch den
Startermotor 21 und ein Antrieb des Fahrzeugs durch den
Fahrmotor 25 vollständig
unabhängig
voneinander sind.
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Wie
in dem '970er Patent,
ist die Maschine 40 so dimensioniert, daß ihr maximales
Drehmoment ausreichend ist, um das Fahrzeug in einem Bereich von
gewünschten
Fahrgeschwindigkeiten bzw. -drehzahlen anzutreiben; dieses Erfordernis
stellt sicher, daß die
Maschine bei hoher Effizienz während
normalem Autobahnfahren betrieben wird. Daher steuert bzw. regelt,
wenn ein erfaßter
Anstieg in der Straßenlast
(z.B. durch ein fortgesetztes Erfordernis des Betätigers für mehr Leistung)
anzeigt, daß sich
der bevorzugte Betriebsmodus von einem Niedriggeschwindigkeits-
zu einem Autobahnfahrbetrieb ändert,
der den Startermotor 21 über die Inverter/Ladeeinheit 23,
um die Maschine 40 zu starten. Wenn die Maschine 40 im
wesentlichen auf Geschwindigkeit bzw. Drehzahl ist, greift die Kupplung 51 ein,
so daß die
Maschine 40 die Straßenräder 34 durch
die Wellen der Motoren 21 und 25 antreibt. Wenn
der Betätiger
den Druck auf das Beschleunigungspedal losläßt, wobei dies anzeigt, daß eine gewünschte Fahrgeschwindigkeit
erreicht wurde, wird der Fahrmotor 25 entsprechend leistungsfrei
gemacht. Der Autobahnfahrmodus wird als "Modus IV"-Betrieb bezeichnet und der Fluß an Energie
und Drehmoment sind, wie in 8(c) illustriert.
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Wenn
zusätzliches
Drehmoment während
eines Autobahnfahrens, z.B. zum Beschleunigen oder Bergauffahren
erforderlich ist, können
einer oder beide Motoren 21 und 25 mit Leistung
versorgt werden. Dieser "Modus
V"-Betrieb ist in 8(d) illustriert; Energie fließt vom Tank 38 zur
Maschine 40 und von der Batteriebank 22 zu dem
Fahrmotor 25 und möglicherweise
auch zu dem Startermotor 21; Drehmoment fließt von einem
oder beiden Motoren und der Maschine zu den Rädern 34.
-
Der
Energiefluß während eines
Batterieladens ist nicht per se in 8 illustriert,
wird jedoch durch den Fachmann verstanden werden und ist weiter
unten beschrieben. Beispielsweise wird, wenn die momentane Drehmomentausgabe
der Maschine die Straßenlast übersteigt,
der Startermotor 21 als eine Ladeeinrichtung betrieben,
was Wiederaufladestrom zu der Batteriebank zuführt. In gleicher Weise kann bzw.
können,
wenn die Straßenlast
dazu tendiert, nach unten zu gehen oder negativ ist, entweder der Fahrmotor
oder der Startermotor oder beide als regenerative Ladeeinheit bzw.
-einrichtung betrieben, welche Wiederaufladestrom zu der Batteriebank
zuführt;
ein Bremsen kann in gleicher Weise in Antwort auf einen geeigneten
Betätigerbefehl
ausgeführt
werden.
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6 ist,
wie dies oben angedeutet ist, ein Diagramm, das verschiedene Arten
eines Betriebs des Betriebfahrzeug-Antriebsstrangs der Erfindung illustriert;
die Betriebsarten, die durch die Bezugszeichen I–V angedeutet sind, sind auf
einer dreidimensionalen Darstellung ausgedruckt, wobei dies illustriert,
daß die
Art bzw. der Modus des Fahrzeugbetriebs, wie er durch den Mikroprozessor 48 gesteuert bzw.
geregelt ist, eine Funktion des Ladungszustands der Batteriebank,
der momentanen Straßenlast
und der Zeit ist. 7, die unten diskutiert
wird, illustriert weiters die erfinderische Art des Fahrzeugbetriebs.
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6 zeigt
auf einer Achse den Zustand der Batterieladung, die sich von 70
% am Ursprung zu einem Minimalwert erstreckt, der bei 30 % gezeigt
ist. Normalerweise werden die Batterien auf wenigstens 30 % einer
vollen Beladung gehalten. Vorzugsweise wird die Batteriebank nicht
auf mehr als 70 % ihrer theoretischen vollen Kapazität geladen;
wenn eine Anzahl von in Serie verbundenen Batterien alle auf 100
% ihrer Nominalvolladung geladen sind, würden einige aufgrund einer
Herstellungsänderung,
einer lokalen Temperaturänderung
und dgl. überladen
werden, was ihre Lebensdauer signifikant verkürzen würde. Darüber hinaus ist ein häufiges Wiederaufladen
von jeglicher individueller Batterie auf 100 % ihrer theoretischen
Kapazität
ebenfalls nachteilig für die
Batterielebensdauer.
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Für die Straßenlast
ist in 6 auf einer zweiten Achse gezeigt,
wie sie von 0 im Ursprung bis 200 % der maximalen Drehmomentausgabe
der Maschine variiert. (Negative Straßenlast, die während Bergabfahrten
oder unter Bremsen auftritt, ist in 6 aufgrund
der Schwierigkeit der Illustration nicht gezeigt. Dieser Umstand
wird im Zusammenhang mit 7 unten diskutiert).
Die Zeit ist auf der dritten Achse gezeigt, die sich von einem beliebigen Punkt
am Ursprung erstreckt; d.h. 6 zeigt
die Art des Fahrzeugbe triebs über
die nächste
kurze Zeitdauer (in der Größenordnung
von 30–60
Sekunden) von einem gegenwärtigen
Augenblick im Ursprung. Anders ausgeführt, steuert bzw. regelt gemäß einem Aspekt
der Erfindung der Mikroprozessor 48 den Fahrzeugbetriebsmodus
zu jedem gegebenen Zeitpunkt in Abhängigkeit von der "kürzlichen Geschichte" ebenso wie von der
momentanen Straßenlast
und dem Batterieladungszustand.
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Spezifischer
zeigt 6, daß während eines Stadtfahrens (Modus
I), das in diesem Beispiel als Fahren definiert ist, wo die momentanen
Drehmoment-Erfordernisse des Fahrzeugs oder die "Straßenlast" bis zu 30 % des maximalen Maschinendrehmoments
betragen, wird das Fahrzeug als ein "unmittelbares Elektro"-Auto betrieben,
wobei die Kupplung außer
Eingriff ist und Energie von der Batteriebank 22 verwendet
wird, um den Fahrmotor 25 mit Leistung zu versorgen, um
das Fahrzeug anzutreiben, solange die Batterie zwischen 50 und 70
% ihrer voller Ladung geladen bleibt. Wenn die Ladung auf unter
einen gegebenen Wert fällt,
welcher über
die Zeit variieren kann, wie dies durch die gekrümmte Linie angezeigt ist, die
das Ausmaß des
Modus II definiert, wird in Modus II eingetreten, wie dies angedeutet
ist, die Maschine wird gestartet und der Startermotor 21 wird
als ein Generator betrieben, um die Batterie auf im wesentlichen
volle Ladung zu laden. Wie in Modus III angedeutet, kann ein Betrieb
des Fahrzeugs als ein Elektroauto auch erlaubt sein, wenn die Batterie unter
40 % voller Ladung fällt,
beispielsweise wenn ein Fehler in der Maschine oder in dem Ladesystem besteht,
jedoch nur auf einer Notfallbasis; eine derartige tiefe bzw. Tiefentladung
ist für
die Batterielebensdauer nachteilig bzw. schädlich.
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Während eines
Autobahnfahrens, Bereich IV, wo die Straßenlast zwischen etwa 30 %
und 100 % der maximalen Maschinendrehmoment-Ausgabe ist, wird die
Maschine allein zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet. Dementsprechend
veranlaßt, wenn
der Mikroprozessor detektiert, daß ein Übergang zwischen Bereichen
I und IV erforderlich ist (z.B. kann der Mikroprozessor effektiv
die Straßenlast
durch Überwachen
der Antwort des Fahrzeugs auf den Betätigerbefehl für mehr Leistung
bestimmen), er den Startermotor 21, die Maschine 40 mit
relativ hoher Drehzahl zu drehen; wenn eine gewünschte Startdrehzahl üblicherweise
300 U/min erreicht ist, werden die elektronische Maschinenmanagement-Einheit 55 und
die elektronische Kraftstoffeinspritz-Einheit 56 gesteuert
bzw. geregelt, um die Zündkerzen
zu zünden
und Kraftstoff zuzuführen, wodurch
die Maschine gestartet wird. So erlaubt ein Starten der Maschine
bei relativ hohen Drehzahlen, daß eine nahezu stöchiometrische
Kraftstoff/Luft-Mischung
verwendet wird, verglichen mit den viel reicheren Mischungen, die
normalerweise für
ein Starten verwendet werden. Emissionen von nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen
sind bzw. werden somit wesentlich reduziert und die Kraftstoffökonomie ist
verbessert.
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Wenn
die Drehzahl der Maschinenausgabe- bzw. -abtriebswelle im wesentlichen
mit jener des Fahrmotors 25 übereinstimmt, greift die Kupplung 51 ein;
die Leistung, die durch den Motor 25 erzeugt wird, wird
reduziert, wenn jene, die durch die Maschine 40 erzeugt
wird, erhöht
wird, so daß der Übergang zwischen
dem Modus I und IV glatt ist und im wesentlichen durch den Betätiger nicht
detektiert wird. Wenn der Betätiger
den Druck auf das Gaspedal 69 reduziert, was anzeigt, daß die gewünschte Fahrgeschwindigkeit
erreicht wurde, wird die Leistung zum Motor 25 auf null
reduziert.
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Wenn
der Betätiger
dann zusätzliche
Leistung anfordert, z.B. für
ein Beschleunigen oder Überholen,
wird in Bereich V eingetreten, d.h. wenn der Mikroprozessor detektiert,
daß die
Straßenlast
100 % der maximalen Maschinendrehmoment-Ausgabe übersteigt, steuert bzw. regelt
er die Inverter/Ladeeinheit 27 so, daß Energie von der Batteriebank 22 zu
dem Fahrmotor 25 fließt,
was Drehmoment zur Verfügung
stellt, welches das Fahrzeug zusätzlich
zu jenem antreibt, das durch die Maschine 40 zur Verfügung gestellt
wird. Der Startermotor 21 kann in gleicher Weise gesteuert
bzw. geregelt werden, um Antriebsdrehmoment zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
oben angedeutet, betreibt während
eines Autobahnfahrens, wo das Drehmoment, das zum Antreiben des
Fahrzeugs erforderlich ist, wie durch die Betätigerbefehle angedeutet variiert,
das Steuer- bzw. Regelsystem die Maschine an entsprechend sich ändernden
Drehmomentausgabe-Niveaus.
Der Bereich von zulässigen
Maschinendrehmomentausgabe-Niveaus wird auf den Bereich beschränkt, in welchem
die Maschine eine gute Kraftstoffeffizienz liefert. Wo das momentane
Drehmomenterfordernis der Maschine die maximale effiziente Drehmomentausgabe
der Maschine übersteigt,
z.B. während
eines Überholens
oder Bergauffahrens, wird bzw. werden einer oder beide Elektromotor(en)
mit Energie versorgt, um zusätzliches
Drehmoment zur Verfügung
zu stellen; wo die Fahrzeugdrehmoment-Erfordernisse weniger als
das Drehmoment sind, das durch die Maschine erzeugt wird, z.B. während eines Überlandfahrens
oder Bergabfahrens oder während eines
Bremsens, wird das überschüssige Maschinendrehmoment
verwendet, um die Batterien aufzuladen. Ein regeneratives La den
kann gleichzeitig auftreten, wenn Drehmoment von der Maschine und Rückgewinnung
von kinetischer Energie des Fahrzeugs beide einen oder beide Motoren
antreiben, die in dem Generatormodus betrieben sind. Die Änderungsgeschwindigkeit
bzw. -rate der Drehmomentausgabe durch die Maschine kann gesteuert
bzw. geregelt zu sein, um Emissionen zu reduzieren, und in Übereinstimmung
mit dem Ladungszustand der Batteriebank. 7 illustriert
diese Beziehungen bzw. Zusammenhänge.
-
Wie
dies oben erwähnt
ist, ist 7, welche 7(a)–(c)
umfaßt
und sich über
zwei Blätter
erstreckt, ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen Straßenlast,
Maschinen-Drehmomentausgabe, dem Ladungszustand der Batteriebank
und einem Betrieb der Maschine zeigt, wie diese über die Zeit während eines
Niedriggeschwindigkeits-Stadtfahrens,
Autobahnfahrens und erstreckten Hochlastfahren variieren, wodurch
weiter die Steuer- bzw. Regelstrategie illustriert wird, die gemäß der Erfindung angewandt
wird.
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7(a) zeigt das momentane Drehmomenterfordernis
des Fahrzeugs, d.h. die "Straßenlast" durch eine durchgezogene
Linie, und das momentane Ausgabedrehmoment der Maschine durch eine strichlierte
Linie, wie diese mit der Zeit variieren. (Das momentane Ausgabedrehmoment
der Maschine ist in 7(c) der
Klarheit halber wiederholt und damit deutlich bestimmte zusätzliche
Aspekte der erfinderischen Steuer- bzw. Regelstrategie gezeigt werden.) Die
Straßenlast
ist als eine Funktion der maximalen Drehmomentausgabe der Maschine
ausgedrückt. Wo
die Straßenlast
das momentane Ausgabedrehmoment der Maschine übersteigt, stellen die kreuzweise
schraffierten Bereiche zwischen diesen zwei Li nien Drehmoment dar,
welches durch den Fahr- und/oder Startermotor zur Verfügung gestellt
ist; wo die Straßenlast
weniger als das momentane Ausgabedrehmoment der Maschine ist, stellen
die kreuzweise schraffierten Bereiche ein Laden der Batterien dar.
-
Es
wird erkannt bzw. geschätzt
werden, daß positive
Fahrzeugdrehmoment-Anfragen bzw. Anforderungen einem Fahren in einem
stetigen bzw. gleichmäßigen Zustand,
einer Beschleunigung, einem Bergauffahren oder dgl. entsprechen,
während negative
Fahrzeugdrehmoment-Erfordernisse einem Verzögern oder Bergabfahren entsprechen.
Das Maschinenausgabe-Drehmoment ist auf den Bereich eines effizienten
Betriebs beschränkt;
wie dies in 7(a) und (c) illustriert ist,
ist dieser Bereich gesteuert bzw. geregelt, um zwischen 30 % und
100 % der maximalen Maschinendrehmoment-Ausgabe zu sein ("MTO"). Wie oben erwähnt, wird
erkannt werden, daß die
30 % Figur ebenso wie ähnliche
Figuren bzw. Darstellungen, die hier erwähnt sind, variieren können, ohne
vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
-
In
dem Beispiel eines Fahrzeugbetriebs, der in 7 gezeigt
ist, wird zu Beginn das Fahrzeug nur bei Straßenlasten unter 30% MTO betrieben,
d.h. im Verkehr bzw. Stadtverkehr, wie dies bei A angedeutet ist.
Dementsprechend wird das gesamte erforderliche Drehmoment durch
den Fahrmotor 25 zur Verfügung gestellt, und der Ladungszustand
der Batteriebank 22 ("BSC"), wie dies in 7(b) illustriert ist, entspricht direkt der Straßenlast;
wenn die Straßenlast
negativ ist, steigt BSC an, da die Batteriebank durch ein regeneratives
Bremsen geladen wird. (Änderungen
in BSC sind signifikant übertrieben,
um klar die gezeigten Ereignisse zu erklären.)
-
Bei
Punkt B übersteigt
die Straßenlast
30 % MTO zum ersten Mal in dieser speziellen Fahrt. Wenn dies durch
den Mikroprozessor 48 detektiert wird, dreht der Startermotor 21 der
Maschine 40 mit relativ hoher Drehzahl und der katalytische
Wandler 64 wird vorgeheizt, was eine kurze Entnahme an BSC
bewirkt, wie dies bei C gezeigt ist. Wenn die Maschine die gewünschte Startdrehzahl
erreicht, z.B. 300 U/min und der Katalysator eine minimale effektive
Betriebstemperatur erreicht, z.B. wenigstens etwa 350°C, wird die
Maschine durch Zufuhr von Kraftstoff und Zünden ihrer Zündkerzen
gestartet und die Kupplung gelangt dann in Eingriff. Da die Maschine bereits
mit relativ hoher Drehzahl dreht und durch Kompression von Luft
in ihren Zylindern während
des Startverfahrens erwärmt
wurde, beginnt sie ein verwendbares Drehmoment nahezu unmittelbar
zu produzieren, wie dies bei D angedeutet ist.
-
Danach
wird bzw. werden, wenn die Fahrzeugdrehmoment-Anforderung das momentane
Maschinenausgabe-Drehmoment übersteigt,
wie an Punkten E–G
und P, einer oder beide von dem Fahr- und Startermotor 25 und 21 mit
Leistung versorgt, um zusätzliches
Drehmoment zu den Straßenrädern zur Verfügung zu
stellen, d.h. das Fahrzeug wird im Modus V betrieben. Während die
Straßenlast
RL innerhalb des effizienten Betriebsbereichs der Maschine bleibt,
z.B. während
30 % MTO > RL > 100 % von MTO, wird
das Fahrzeug im Modus IV betrieben. Während dem Betrieb im Modus
IV wird, wenn die momentane Maschinendrehmoment-Ausgabe das Fahrzeugdrehmoment-Erfordernis übersteigt,
jedoch die Batterie relativ voll geladen ist, wie bei Punkt H, die
Maschinendrehmoment-Ausgabe reduziert, um mit der Straßenlast übereinzustimmen;
wenn MTO die Straßenlast übersteigt
und BSC unter ein vorbe stimmtes Niveau fällt (siehe 7(b)), wie bei I und J, wird das überschüssige Drehmoment,
das von der Maschine 40 verfügbar ist, verwendet, um die
Batterien zu laden, wie dies bei K und L angedeutet ist (7(c)). Wenn das Drehmomenterfordernis des Fahrzeugs
kleiner als die minimale zulässige
Maschinendrehmoment-Ausgabe ist, wie bei M, wird die Maschine neuerlich
verwendet, um die Batterien zu laden, und ein regenerierendes Bremsen
wird auch durchgeführt,
was weiters die Batterien lädt.
Wenn die Batterien im wesentlichen voll geladen sind bzw. werden,
z.B. während
einer langen Bergabfahrt, wie bei N, kann die Maschine vollständig abgeschaltet werden,
wie dies bei Q in 7(c) gesehen wird.
-
Die Änderungsgeschwindigkeit
der Maschinendrehmoment-Ausgabe ist begrenzt, z.B. auf 2 % oder
weniger pro Umdrehung, wie dies durch ein Anmerken angezeigt ist,
daß die
strichlierte Linie in 7(a),
welche das momentane Maschinenausgabe-Drehmoment anzeigt, der durchgezogenen
Linie nachläuft,
die das momentane Drehmomenterfordernis des Fahrzeugs anzeigt. Indem
so die Änderungsgeschwindigkeit
bzw. -rate des Maschinenausgabe-Drehmoments beschränkt wird,
ist es bevorzugt, unerwünschte
Emissionen zu begrenzen und die Kraftstoffökonomie zu verbessern; d.h.
da das stöchiometrische
Kraftstoff/Luft-Verhältnis
sich etwas ändert,
wenn sich die Last ändert,
würde ein
einfaches Öffnen
der Drossel und ein Bewirken, daß zusätzlicher Kraftstoff beim Durchtreten
des Gaspedals durch den Betreiber eingespritzt wird (wie dies typischerweise
praktiziert wird), in einer nicht stöchiometrischen ineffizienten
Verbrennung resultieren. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist die Änderungsgeschwindigkeit
des Maschinendrehmoments beschränkt;
dies stellt ausreichend Zeit für
das im wesentlichen kon ventionelle elektronische Maschinenmanagement
und die elektronischen Kraftstoffeinspritz-Systeme zur Verfügung, welche
einen "Lambda Sensor" 104 (3)
zum Überwachen
des Sauerstoffgehalts des Abgasstroms als einen Hinweis einer stöchiometrischen
Verbrennung umfassen, um, wenn sich die Last ändert, durch ein Beibehalten
von stöchiometrischer
Verbrennung und Reduzieren von Emission von nicht verbranntem Kraftstoff
zu antworten.
-
Die
maximal zulässige Änderungsgeschwindigkeit
des Maschinenausgabe-Drehmoments kann auch in Übereinstimmung mit dem Ladungszustand der
Batterien variiert werden; spezifischer kann es, wenn die Batterien
relativ entladen sind, bevorzugt sein, das Maschinenausgabe-Drehmoment
schneller auffahren zu lassen als sonst, um die Menge an elektrischer
Leistung zu begrenzen, die aus den Batterien in Antwort auf einen
Beschleunigungsbefehl entnommen wird. Allgemeiner ist es bevorzugt,
die Maschine so zu betreiben, um die Leistungsmenge zu begrenzen,
die aus den Batterien entnommen wird, da es unvermeidbare Verluste
gibt, die mit der Umwandlung von Energie, die in den Batterien gespeichert
ist, in Motorausgabe-Drehmoment und während des entsprechenden Wiederaufladezeitraums
verbunden sind.
-
Wie
oben erwähnt,
ist 9 ein Hochniveau-Flußdiagramm der prinzipiellen
bzw. Hauptentscheidungspunkte in dem Steuer- bzw. Regelprogramm,
das verwendet wird, um den Modus bzw. die Art des Fahrzeugbetriebs
zu steuern bzw. zu regeln. Grob gesagt, testet der Mikroprozessor
erfaßte
und berechnete Werte für
Systemvariable ab, wie das momentane Drehmoment-Erfordernis des
Fahrzeugs, d.h. die "Straßenlast" RL, die momentane Drehmomentausgabe
der Maschine ITO, welche beide als ein Prozentsatz der maximalen
Drehmoment ausgabe der Maschine MTO ausgedrückt sind, und den Ladungszustand
der Batteriebank BSC, der als ein Prozentsatz seiner vollen Ladung
ausgedrückt ist,
gegen festgelegte bzw. Einstellpunkte, und verwendet die Ergebnisse
der Vergleiche, um die Art des Fahrzeugbetriebs zu steuern bzw.
zu regeln.
-
Wie
oben festgehalten, können
bestimmte Steuer- bzw. Regelentscheidungen, die in der erfinderischen
Steuer- bzw. Regelstrategie involviert sind, die in 9 illustriert
ist und hier beschrieben sind, wie sie in Antwort auf präzise Kriterien
bestimmt werden (um klar die Hauptmerkmale der erfinderischen Betriebsstrategie
darzustellen bzw. zu repräsentieren),
stattdessen nützlicher
Weise etwas "fuzzy" sein; in der vorliegenden
Anmeldung soll dieser Ausdruck anzeigen, daß der Wert eines festgelegten
Punkts (beispielsweise) etwas in Antwort auf die kürzliche Geschichte
oder in Antwort auf aufgezeichnete Variablen variieren kann, die
nicht oben diskutiert wurden. Wie oben erwähnt, ist es auch zu verstehen, daß die oben
angegebenen Werte für
verschiedene numerische Größen etwas
variieren können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Spezifische Alternativen sind
unten für
Schritte, die in 9 ausgeführt sind, zur Verfügung gestellt,
welche bestimmte dieser Alternativen implementieren.
-
Beispielsweise
wird in dem Beispiel der erfinderischen Steuer- bzw. Regelstrategie,
die oben diskutiert wurde, wiederholt ausgeführt, daß der Übergang von dem Niedriggeschwindigkeits-Betrieb
zu einem Autobahnfahren auftritt, wenn die Straßenlast etwa gleich 30 % MTO
ist. Dieser festgelegte Punkt, auf welchen in den beiliegenden Ansprüchen als "SP" und manchmal nachfolgend
als den Übergangspunkt bezug
genommen wird (d.h. zwischen den Betriebsarten I und IV), ist offensichtlich
beliebig bzw. willkürlich
und kann wesentlich, z.B. zwischen 30–50 % MTO, innerhalb des Rahmens
der Erfindung variieren.
-
Es
ist auch innerhalb des Rahmens der Erfindung für den Mikroprozessor, den Fahrzeugbetrieb über einen
Zeitraum von Tagen oder Wochen zu überwachen und diesen wichtigen
festgelegten Punkt in Antwort auf ein wiederholtes Fahrmuster festzulegen
bzw. neuerlich festzulegen. Beispielsweise soll angenommen werden,
daß der
Betätiger
dieselbe Route von einem dicht verbauten Vorort zu einem Arbeitsplatz
jeden Morgen etwa zur selben Zeit zurücklegt; typischerweise kann
die Straßenlast
unter 20 % MTO für
die ersten wenigen Minuten an jedem Tag verbleiben, dann zwischen
0 und 50 % MTO für
einige weitere wenige Minuten variieren, da der Betätiger einige
Ampeln passiert, und dann momentan auf 150 % MTO ansteigen, wenn
der Betätiger auf
eine Autobahn beschleunigt. Es ist innerhalb des Wissens der Technik,
einen Mikroprozessor zu programmieren, um derartige tägliche Muster
aufzuzeichnen und zu analysieren und die Steuer- bzw. Regelstrategie
entsprechend zu adaptieren. Beispielsweise in Antwort auf ein Erkennen
eines regelmäßigen Musters
wie oben, kann der Übergangspunkt
auf 60 % MTO eingestellt werden; dies würde wiederholte Maschinenstarts
verhindern, wenn die Straßenlast
30 % MTO für
jeweils wenige hundert Yard übersteigt,
wie dies häufig
im Vorstadtverkehr auftreten kann. In gleicher Weise kann die Maschinenstartroutine
begonnen werden, nachdem dieselbe Gesamtdistanz jeden Tag durchfahren
wurde.
-
Es
ist auch innerhalb des Rahmens der Erfindung, den festgelegten Punkt
SP, an welchem die Straßenlast
verglichen wird, um den Übergang
von Modus I zu Modus IV zu regeln bzw. zu steuern, etwas "fuzzy" bzw. undeutlich
zu gestalten, so daß SP von
einem Vergleich einer Straßenlast
von MTO zum nächsten
in Abhängigkeit
von anderen Variablen variieren kann. Beispielsweise kann, wie dies
oben diskutiert ist, wenn während
einem Niedriggeschwindigkeits-Betrieb der Betätiger das Beschleunigungspedal
schnell durchtritt, dies als ein Hinweis behandelt werden, daß Vollast
bzw. Volleistung in Kürze
erforderlich sein wird, und der Maschinenstartbetrieb begonnen wird,
bevor die Straßenlast
irgendeinen bestimmten festgelegten Punkt SP erreicht.
-
Der
Wert des Übergangspunkts
kann auch in Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus tatsächlich
variieren, wenn die Straßenlast
gleich einem gegebenen festgelegten Punkt SP ist. Es soll beispielsweise angenommen
werden, daß der
festgelegte Punkt, bei welchem die Art bzw. der Modus des Betriebs
gesteuert bzw. geregelt ist, um sich von dem Niedriggeschwindigkeits-Modus
zu dem Autobahnfahrmodus zu ändern,
normalerweise auf 30 % MTO festgelegt ist, wie in den oben diskutierten
Beispielen. Wenn die Verkehrsbedingungen derart wären, daß die Straßenlast
um diesen Wert fluktuiert, und ein Maschinenbetrieb lediglich in
Antwort auf die Straßenlast
gesteuert bzw. geregelt würde,
würde die
Maschine wiederholt gestartet und abgeschaltet werden, wenn die
Straßenlast
30 % MTO jeweils für
einige hundert Yard überschritten
hat und dann zurück
unter 30 % MTO fällt,
was häufig
in einem Vorstadtverkehr passieren kann. Wiederholte Neustarts können auch
auftreten, wenn die Straßenlast
durchschnittlich über
30 % MTO liegt, jedoch gegebenenfalls bzw. manchmal unter diesen
Wert abfällt,
was bei einem Fahren mit moderater Geschwindigkeit auf ebener Straße passieren
kann.
-
Indem
die Straßenlast über die
Zeit überwacht
wird und sie mit unterschiedlichen festgelegten Punkten entsprechend
verglichen wird, kann ein Großteil
dieser nicht erwünschten
wiederholten Sequenz eines Maschinenstarts und Abschaltens eliminiert
werden. Es kann bevorzugt sein, mit dem Modus-IV-Betrieb nach bzw. bei dem Auftreten
von differierenden Bedingungen zu beginnen; beispielsweise kann
in Modus IV von Modus I nur dann eingetreten werden, nachdem die
Straßenlast
einen ersten niedrigeren festgelegten Punkt SP für einen ausgedehnten Zeitraum überschritten
hat, so daß die
Maschine für
ein ausgedehntes Niedriggeschwindigkeits-Fahren laufen würde, jedoch würde die
Maschine unmittelbar gestartet, wenn die Straßenlast einen höheren festgelegten
Punkt SP2, z.B. 50% MTO übersteigt, wie
während
einer Beschleunigung auf Autobahngeschwindigkeit. In gleicher Weise
könnte
die Maschine vorzugsweise nur dann abgeschaltet werden, wenn die
Straßenlast
weniger als ein minimaler festgelegter Punkt für den Betrieb in Modus IV für eine ausgedehnte
Zeitperiode ist. Indem somit eine "Hysterese" in der Modusschalt-Bestimmung zur Verfügung gestellt
wird, würde
dies wiederholte Maschinenstarts in bestimmten Arten eines Fahrens
begrenzen. Diese Grenzwerte könnten
weiter eingestellt werden, wenn das Fahrmuster klar wird, z.B. wie
es durch den Mikroprozessor erkannt bzw. unterschieden wird.
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In
einer weiteren Verfeinerung könnte
der festgelegte Punkt, bei welchem die Maschine abgeschaltet wird,
wenn die Straßenlast
unter den üblichen
Minimalwert für
Modus-IV-Betrieb abfällt,
in Abhängigkeit
von BSC variieren; wenn die Batterien im wesentlichen voll geladen
sind, könnte
die Maschine abgeschaltet werden, wenn die Straßenlast unter 30 % MTO abfällt, jedoch,
wenn ihre Ladung niedriger ist, könnte die Maschine gesteuert
bzw. geregelt werden, um selbst bei einem Anhalten, d.h. null Straßenlast,
weiter zu laufen, um die Batterien aufzuladen. Selbstverständlich müßte die
Kupplung unverändert außer Eingriff
sein, wenn die Straßenlast
unter 20–30 %
MTO fällt,
damit die Maschine mit einer effizienten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
für die
Erzeugung eines Drehmoments laufen kann.
-
9 zeigt
derart die Hauptentscheidungspunkte des Steuer- bzw. Regelprogramms,
das durch den Mikroprozessor abläuft,
wobei der Übergangspunkt
zwischen Modus I, Niedriggeschwindigkeits-Betrieb, und Modus IV,
Autobahnfahren, bei einer Straßenlast
gleich 30 % MTO festgelegt ist. Beispiele sind dann für einige
der verschiedenen Optionen gegeben, die oben diskutiert sind, indem
verschiedene der Entscheidungspunkte mit Alternativen substituiert
bzw. ersetzt sind, die unten angeführt sind. Andere fakultative
Punkte, die nicht spezifisch gezeigt, jedoch hier diskutiert sind,
liegen innerhalb des Rahmens der Erfindung.
-
Das
Steuer- bzw. Regelprogramm wird bei Schritt 100 begonnen,
wo der Mikroprozessor bestimmt, ob die Straßenlast RL kleiner als 30 %
MTO ist. Wenn die Antwort ja ("Y") ist, wird die Kupplung außer Eingriff
gebracht, falls dies notwendig ist, wie dies in Schritten 103 und 105 angedeutet
ist. Der Ladungszustand der Batteriebank BSC wird dann bei Schritt 110 getestet;
wenn BSC zwischen 50 und 70 % voller Ladung ist, kann das Fahrzeug
für einige Zeit
als ein unmittelbares bzw. ausschließliches Elektrofahrzeug betrieben
werden, und es wird in Modus I entsprechend eingetreten, wie dies
bei 115 angedeutet ist. Eine "Modus I"-Schleife wird dann aufgebaut bzw. eingerichtet,
umfassend bzw. beinhaltend Schritte 100, 103 und 110;
solange alle Bedingun gen, die in diesen Schritten getestet sind,
stabil bleiben, wird das Fahrzeug weiter in Modus I betrieben.
-
Wenn
jedoch bei Schritt 110 bestimmt wurde, daß BSC kleiner
als 50 % ihres Maximalwerts ist ("N"),
sollte die Maschine laufen, falls möglich, um die Batteriebank
bis zu beispielsweise 75 % ihrer Maximalladung aufzuladen, wie dies
bei Schritt 120 getestet wird. Wenn die Maschine bereits
läuft,
wie dies bei Schritt 125 getestet wird, wird die Batterie
geladen, wie dies bei 130 angedeutet ist, und eine stabile "Modus II"-Schleife, wie dies
bei 135 angedeutet ist, wird eingerichtet, beinhaltend
Schritte 100, 103, 110, 120, 125 und 130.
(Ein Normalbetrieb von Schritt 110 würde umgangen oder in diesem
Modus unmöglich
gemacht, um zu verhindern, daß ein
Batterieladen gestoppt wird, wenn BSC 70% erreicht). Wenn die Maschine
nicht läuft,
wird in eine Maschinenstart-Subroutine (gesondert durch 9(a) gezeigt) eingetreten, wie dies bei Schritt 140 angedeutet
ist.
-
In
der Maschinenstart-Subroutine, beginnend mit dem 'Enter'-Block 141,
wird die Kupplung, falls notwendig, bei Schritten 142–143 außer Eingriff gebracht,
und die Katalysatortemperatur wird bei 145 getestet, um
zu bestimmen, ob sie wenigstens etwa 350 °C beträgt; der Katalysator wird, falls
notwendig, aufgeheizt, wie dies bei 150 angedeutet ist.
Wenn der Katalysator geeignet aufgeheizt ist, wird die Maschine
dann durch den Startermotor gedreht, bis eine gewünschte Startdrehzahl
erreicht ist, wie dies durch die Schleife, beinhaltend die Blöcke 155 und 160,
angedeutet ist. Wenn die Maschine ihre gewünschte Startdrehzahl erreicht,
wird sie bei Schritt 165 durch Zufuhr von Kraftstoff und
Zünden
ihrer Zündkerzen gestartet,
was die Maschinenstart-Subroutine beendet, wie dies durch den "Re turn"-Block 170 angedeutet
ist. Wenn in die Maschinenstart-Subroutine
von der Modus-II-Schleife eingetreten wurde, wie oben, kann die
Batteriebank dann, wie bei 130 angedeutet, geladen werden.
-
Wenn
sich bei der Durchführung
von Schritt 120 zeigte, daß BSC kleiner als 40 % war,
was nur nach bzw. bei einem Versagen der Maschine oder des Ladesystems
auftreten würde,
kann Schritt 175 ausgeführt
werden; d.h. wenn 30 % < BSC < 40 %, kann das
Fahrzeug in Modus III als ein Elektrofahrzeug betrieben werden,
um einen Notbetrieb zur Verfügung
zu stellen. Jedoch sollte dies strikt begrenzt sein, um eine Tiefentladung
der Batteriebank zu vermeiden, was ihre verwendbare Lebensdauer
zu verkürzen
tendiert. Wie dies bei 177 angedeutet, ist das Fahrzeug
vollständig
unfähig
bzw. bewegungslos, wenn BSC unter 30 % fällt.
-
Wenn
für RL
bestimmt wird, 30 % MTO in Schritt 100 zu übersteigen,
geht das Programm zu Schritt 180, wo der Ausdruck 30 % > RL > 100 % evaluiert ist
bzw. ausgewertet wird; d.h., der Mikroprozessor bestimmt, ob die
Straßenlast
für Autobahnfahren
in Modus IV geeignet ist. Wenn ja, und wenn die Maschine läuft, wie
dies bei Schritt 190 getestet wird, wird eine stabile Schleife,
beinhaltend Schritte 180 und 190 eingerichtet;
das System verbleibt im Modus IV, wie dies bei 185 angedeutet
ist, bis sich der Zustand von einem dieser Tests verändert.
-
Wenn
in Schritt 190 bestimmt wird, daß die Maschine nicht läuft, wird
in die Maschinenstart-Subroutine, die mit Schritt 140,
wie oben diskutiert, startet, eingetreten, wie dies bei 195 angedeutet
ist; nach bzw. bei Rückkehr
bei 200 wird die Kupplung bei 210 in Eingriff
gebracht, und es wird in die Schleife, beinhaltend Schritte 180 und 190,
eingetreten.
-
Wie
festgehalten, wird in Schritt 180 bestimmt, ob RL zwischen
30 und 100 % MTO ist; wenn nicht, wird in Schritt 220 bestimmt,
ob RL größer als 100
% MTO ist. Wenn ja, wird in Modus V eingetreten und der Fahrmotor
(und gegebenenfalls der Startermotor) wird mit Leistung versorgt,
um zusätzliches Drehmoment
zur Verfügung
zu stellen, das das Fahrzeug antreibt, wie dies bei 230 angedeutet
ist. Eine Schleife, beinhaltend Schritte 220 und 230,
wird so eingerichtet, so daß Modus
V stabil bleibt, bis sich der Zustand des Tests, der in Schritt 220 ausgeführt wird,
verändert.
-
Wenn
bei der Durchführung
von Schritt 220 erscheint, daß RL nun kleiner als 100 %
MTO ist, wird dann in Schritt 215 bestimmt, ob RL weniger
als 30 % MTO ist. Wenn ja, wird die Maschine abgeschaltet, wie dies
bei 240 angedeutet ist, und das Programm kehrt zu Schritt 100 zurück; wenn
nicht, wird das Programm zu Schritt 180 zurückgeführt.
-
Es
wird erkannt bzw. geschätzt
werden, daß es
gemäß dem Flußdiagramm
von 9 für
das System möglich
ist, direkt von Modus I zu Modus V zu gehen, d.h. von Schritt 100 zu
Schritt 220, wenn die Straßenlast schnell von weniger
als 30 % MTO auf mehr als 100 % MTO ansteigt. Indem es dem Betätiger erlaubt
wird, so das System zu betreiben, ist dies ein wichtiges Sicherheitsmerkmal,
beispielsweise wenn eine schnelle Beschleunigung von einem Stop erforderlich
ist, um sich in einen Autobahnverkehr einzureihen. Unter diesen
Umständen
würde die
Maschine nicht während
dem anfänglichen
Betrieb in Modus V laufen, was einen signifikanten Verbrauch an
der Batteriebank und ein Überantreiben
bzw. Über drehen
des Fahrmotors erforderlich macht. Dementsprechend sind Schritte äquivalent
zu Schritten 190, 195 und 210 (beinhaltend
die Maschinenstart-Subroutine) als Schritt 220 folgend
und Schritt 230 vorhergehend zu verstehen. D.h., in dem
Fall, daß Modus
IV effektiv weggelassen wurde, indem direkt von Modus I zu Modus
V übergegangen
wird, wird die Maschine gestartet und die Kupplung so schnell wie
möglich
in Eingriff gebracht; diese doppelten Schritte sind der Klarheit
halber nicht gezeigt.
-
In
der obigen Diskussion von 9 wurde angenommen,
daß der Übergangspunkt
zwischen dem Niedriggeschwindigkeits- und Hochgeschwindigkeitsbetrieb so
festgelegt ist, daß der Übergang unter
allen Umständen
stattfindet bzw. auftritt, wenn die Straßenlast etwa gleich 30 % MTO
ist. Jedoch kann, wie dies oben diskutiert wurde, es wünschenswert
sein, das System so zu betreiben, daß das Fahrzeug von dem Niedriggeschwindigkeits-Modus
I zu dem Autobahnfahrmodus IV bei einer höheren Last, z.B. 50 % MTO als
der Straßenlast übergeht,
bei welcher in den Niedriggeschwindigkeits-Modus wiederum eingetreten
wird, z.B. wenn die Straßenlast
im Modus IV unter 20 % abfällt.
Diese "Hysterese" des Modusschaltungspunkts – welcher
beispielsweise, dem Fahrzeug ermöglicht,
in Modus I bis zu Straßenlasten
von bis zu 50 % MTO zu beschleunigen, jedoch nicht die Maschine
abzuschalten, den Modus-IV-Betrieb zu beenden, bis die Straßenlast
unter 20 % MTO fällt
-- verhindert ein übermäßiges Modusschalten
während
Perioden einer fluktuierenden Straßenlast.
-
Beispielsweise
im typischen Vorstadtverkehr, kann einer üblicherweise über 30 %
MTO beschleunigen, was ansonsten eine normale Fahrgeschwindigkeit
wäre, jedoch
neuerlich kurz danach stoppen; es würde nicht effizient sein, wiederholt
die Maschine zu stoppen und neu zu starten, wenn die Last um 30
% fluktuiert. Die Hysterese kann in gleicher Weise nützlich bzw.
verwendbar sein, um ein nutzloses Modusschalten bei einem Fahren
bei moderater Geschwindigkeit auf ebener Straße in Modus IV zu vermeiden,
wenn die Straßenlast
gegebenenfalls bzw. gelegentlich unter 30 % fallen kann; neuerlich
würde es
ineffizient sein, wiederholt die Maschine zu starten und abzuschalten.
-
Ein
derartiges Bereitstellen unterschiedlicher Modusschaltpunkte in
Abhängigkeit
von der Richtung der Änderung
in der Straßenlast
kann leicht durch ein Überwachen
der Straßenlast
RL als eine Funktion der Zeit und Einnehmen bzw. Durchführen einer
geeigneten Steuer- bzw. Regeltätigkeit
ausgeführt
werden. Beispielsweise kann, wenn das System in dem Modus I gehalten
ist, bis RL die "normalen" 30 % des MTO-Modusschaltpunkts
für einen
Zeitraum von beispielsweise 30 Sekunden steigt, und ohne 50 % MTO zu übersteigen,
das überschüssige bzw. übermäßige Modusschalten,
das ansonsten wahrscheinlich im Vorstadtverkehr angetroffen wird,
größtenteils
vermieden werden. 9(b) zeigt einen Schritt 100', welcher den
Schritt 100 in 9 ersetzt und diese "Niedriggeschwindigkeits-Hysterese" implementiert. Wie
angedeutet, verbleibt das System in den Niedriggeschwindigkeits-Modus
I, solange RL kleiner als 30 % MTO ist, oder bis RL 30 % MTO für mehr als
30 Sekunden übersteigt,
oder 50 % MTO übersteigt;
wenn eine der letzteren Bedingungen auftritt, geht das Programm
zu Schritt 180, was die Modus IV-Betätigung beginnt.
-
In
gleicher Weise kann eine Hysterese bei einem Fahren in Modus IV,
damit ein übermäßiges Modusverschieben
implementiert wird, welches ansonsten auftreten könnte, wenn
die Straßenlast
rund um einen festgelegten Modusschaltpunkt fluktuiert, einfach
durch ein Bereitstellen implementiert werden, daß das System in Modus IV solange
verbleibt, wie RL zwischen 30 und 100 % MTO, verbleibt, außer RL ist
kleiner als RL für
mehr als 30 Sekunden, oder 100 % MTO übersteigt. Dies kann, wie in 9(c) gezeigt, implementiert werden; ein überarbeiteter Schritt 215' ersetzt Schritt 215 von 9 und
stellt zur Verfügung,
daß, wenn
sich das System in Modus IV befindet, außer RL ist kleiner als 30 %
MTO für mehr
als 30 Sekunden, Schritt 180 neuerlich eingetreten wird,
wodurch die "Modus-IV-Schleife" beibehalten wird;
wenn RL kleiner als 30 % MTO für
mehr als 30 Sekunden ist, wird die Maschine bei Schritt 240 abgeschaltet,
die Steuerung bzw. Regelung geht zu Schritt 100 über und
es wird neuerlich in Modus I eingetreten.
-
Zahlreiche
weitere Modifikationen an der detaillierten Steuer- bzw. Regelstrategie
der Erfindung, wie sie in 6–9 illustriert
wird, werden dem Fachmann offensichtlich sein und sind innerhalb
des Rahmens der Erfindung. Beispielsweise kann es wünschenswert
sein, die Betätigung
des Systems insofern zu variieren, als sie auf BSC in Übereinstimmung
mit überwachten
bzw. aufgezeichneten Variablen anspricht, die für die Batterietemperatur, Umgebungstemperatur
und dgl. hinweisend sind; z.B. an einem heißen Tag kann es ratsam sein,
das Laden der Batteriebank auf mehr als 60 % voller Ladung zu vermeiden,
da dies ein Überhitzen
bewirken könnte. Weiters
können,
wie dies oben erwähnt
bzw. festgehalten ist, die Übergangspunkte
zwischen den Moden I, IV und V insbesondere in Übereinstimmung mit den Betätigerbefehlen
variieren, um ein maximales Ansprechen des Fahrzeugs auf Sicherheit
und Einfachheit einer Benutzerakzeptanz und über Zeiträume von Tagen oder Wochen zur
Verfügung zu
stellen, wenn der Mikroprozessor eine detaillierte historische Aufzeichnung
des Fahrzeugbenutzermusters aufbaut, von welchem eine optimierte
Steuer- bzw. Regelstrategie abgeleitet werden kann.
-
Es
kann auch möglich
sein, den Mikroprozessor mit verwendbarer Steuer- bzw. Regelinformation
von dem Betätiger
zu versorgen, ohne daß der Benutzer
bzw. Betätiger
die Arbeiten des Systems im Detail verstehen muß. Beispielsweise sind Betätiger gegenwärtig gut
vertraut, um eine "Fahr-Steuerung bzw. -Regelung" bzw. "automatische Temporegelung" festzulegen, wenn
eine gewünschte
Fahrgeschwindigkeit erreicht ist; danach steuern bzw. regeln bestehende
Maschinenmanagement-Systeme die momentane Maschinendrehmoment-Ausgabe in bezug
auf eine Variation der Straßenlast,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen konstant zu halten.
Es würde
eine einfache Sache für
den Mikroprozessor sein, eine gewünschte Fahrgeschwindigkeit
zu akzeptieren, die so durch den Betätiger eingegeben ist, wie dies
in 4 angedeutet ist. Der Betätiger würde dann von einer kontinuierlichen
Drosselsteuerung bzw. -regelung enthoben sein und der Mikroprozessor
würde in
gleicher Weise die momentane Maschinendrehmoment-Ausgabe in bezug
auf eine Variation in der Straßenlast
steuern bzw. regeln, um die Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen konstant
zu halten, beides wie üblich;
jedoch gemäß der Erfindung
würde der
Mikroprozessor auch den Übergangspunkt
so festlegen, daß das
System in einem Fahrmodus IV verbleibt, bis der Betätiger das Gegenteil,
z.B. durch Verlassen des Fahrmodus, angedeutet hat.
-
Wie
dies oben diskutiert wurde, wird gemäß einer weiteren Ausbildung
der Erfindung zusätzliche Flexibilität dem Hy bridfahrzeug
verliehen, wie dies oben beschrieben ist, indem ein Turbolader 100 zur Verfügung gestellt
wird, der ebenfalls durch den Mikroprozessor 48 gesteuert
bzw. geregelt ist, um betrieben zu werden, wenn er in einer weiteren
Verbesserung der Fahrzeugeffizienz und Fahrbarkeit nützlich ist,
und nicht zu anderen Zeiten. Indem der "Turbolader-auf-Anfrage" zur Verfügung gestellt
wird, erlaubt dies der Maschine, effizient in unterschiedlichen Drehmoment-Ausgabebereichen,
sofern erforderlich, zu arbeiten. Im wesentlichen wird der Turbolader 100 nur
angewandt bzw. eingesetzt, wenn die Fahrzeugdrehmoment-Erfordernisse, die "Straßenlast" wie oben, die normal
angesaugte maximale Drehmomentkapazität der Maschine für einen
relativ ausgedehnten Zeitraum T übersteigt,
beispielsweise während
eines ausgedehnten Hochgeschwindigkeits-Fahrens, Schleppens eines
Anhängers
oder Fahrens auf einen langen Berg. Wo die Straßenlast das maximale Drehmoment
der Maschine für
einen relativ kurzen Zeitraum von weniger als T übersteigt, wird bzw. werden
der Fahrmotor (und möglicherweise
auch der Startermotor) verwendet, um zusätzliches Drehmoment zur Verfügung zu
stellen, wie in dem '970er
Patent und oben. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird der Zeitraum T in Antwort auf
den Ladungszustand der Batteriebank gesteuert bzw. geregelt; wenn
die Batteriebank relativ entleert ist, wird der Turbolader früher als
sonst aktiviert, um die Batteriebank beizubehalten.
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Wie
dies dem Fachmann gut bekannt ist, umfaßt ein Turbolader 100 (siehe 11) typischerweise zwei Turbinenräder 102 und 104 auf
einer gemeinsamen Welle 106, die hier als das abgasseitige
bzw. luftseitige Rad bezeichnet werden. Der Fluß von Abgas von der Maschine 40 veranlaßt, das
ab gasseitige Rad 102 zum Drehen; das luftseitige Rad 104 wird durch
die Welle 106 angetrieben, wobei dies Luft in den Körper des
Turboladers 100 durch ein Luftfilter 110 zieht.
Abfallwärme
in dem Abgasstrom wird so effektiv wiedergewonnen, indem die Einlaß- bzw. Aufnahmeluft
komprimiert wird, welche dann zu dem Ausgangsrohr bzw. Einlaßverteiler
der Maschine 40 geleitet wird. Zusätzlicher Kraftstoff kann in
der zusätzlichen
Luft, die so zur Verfügung
gestellt ist, verbrannt werden, so daß zusätzliches Drehmoment gebildet
wird. Die komprimierte Luft kann adiabatisch durch Wärmetausch
mit Umgebungsluft in dem Zwischenkühler 112, falls gewünscht, gekühlt werden, was
weiters die thermische Effizienz der Maschine 40 verbessert.
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In
einem typischen Turboladerbetrieb ist ein "Ladedruckregelventil" 114 zur Verfügung gestellt, um
den Abgasdruck zu limitieren, der auf das abgasseitige Rad 102 auftrifft,
wodurch die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des luftseitigen Rads 104 beschränkt wird
und der "Ladedruck" reguliert wird,
der durch den Turbolader zur Verfügung gestellt wird. Das Ladedruckregelventil
kann federbelastet sein, um bei einem feststehenden Ladedruck zu öffnen (wie
dies typischerweise zur Verfügung
gestellt wird, um die Ausgabe von turbogeladenen Rennmaschinen bzw.
-motoren zu regulieren) oder kann in einer Feedback- bzw. Rückkopplungsschleife
unter Verwendung des Drucks in dem Maschineneinlaßverteiler
als die Steuer- bzw. Regelvariable gesteuert bzw. geregelt sein.
Siehe Automotive Handbook, 2. Aufl., Robert Bosch GmbH (1986), Seite
356. Weiters wird in der konventionellen Praxis der Turbolader zu
jeglichen Zeiten verwendet und das Maschinendesign ist entsprechend
optimiert. Beispielsweise haben turbogeladene Benzinmotoren typischerweise
Kompressionsverhältnisse
von 7 oder 8 zu 1, verglichen mit 9–11 zu 1 für normale Ansaugmotoren. Keine
Praxis wird gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt; der Turbolader wird durch den Mikroprozessor
gesteuert bzw. geregelt, um nur dann, wenn notwendig bzw. erforderlich,
zu arbeiten und das Maschinenkompressions-Verhältnis und andere Designparameter
werden basierend auf Designkriterien ausgewählt, die relevant sind, wenn
sie in dem normalen Ansaugmodus arbeiten.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Ladedruckregelventil 114 durch den Mikroprozessor 48 gesteuert
bzw. geregelt; außer
unter Umständen, wenn
die Extraleistung, die durch ein Turboladen zur Verfügung gestellt
wird, erforderlich ist, ist das Ladedruckregelventil 114 offen
(wie dies in 1 gezeigt ist), so daß das Motorabgas
im wesentlichen an dem Turbolader 100 vorbeigeführt wird.
Ein Ventil 120, das auch durch den Mikroprozessor 48 gesteuert bzw.
geregelt ist, kann auch in der Leitung vorgesehen sein, die die
Luftseite des Turboladers 100 und das Einlaßventil 122 der
Maschine verbindet, so daß die
Maschine bzw. der Motor 40 Luft durch den Turbolader nur
dann zieht, wenn er in Benutzung ist; ein zweites Luftfilter 124 ist
dann ebenfalls zur Verfügung gestellt.
-
Üblicherweise
wird ein Turboladen für
einen Autobetrieb verwendet, damit Maschinen mit relativ kleiner
Verlagerung bzw. geringem Hub hohe PS-Zahlen an dem oberen Ende
ihres Betriebsbereichs erzeugen; die anderen Designparameter von derartigen
Maschinen (z.B. Nockenwellenprofile) sind in gleicher Weise ausgewählt. Derartig
optimierte Maschinen für
hohe PS-Zahlen bei hoher Drehzahl erzeugen ein reduziertes Drehmoment
bei niedriger Drehzahl, d.h. sind "spitz" verglichen mit normalen Ansaugmaschinen.
Ein Getriebe mit variablem Verhältnis
ist wesentlich, um eine vernünftige
bzw. bemerkenswerte Beschleunigung von niedrigen Geschwindigkeiten
bzw. Drehzahlen zu erhalten. Anders ausgeführt, stellt ein Turboladen,
wie es üblicherweise
für Autoverwendungen
implementiert wird, ein relativ hohes Drehmoment am oberen Ende
des Maschinendrehzahl-Bereichs zur Verfügung, jedoch relativ wenig
Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen; eine derartige Maschine würde in der
Praxis bzw. bei der Durchführung
der vorliegenden Erfindung nicht geeignet sein. Darüber hinaus
leiden turbogeladene Maschinen typischerweise an der "Turboverzögerung", d.h. einer langsamen
Antwort auf einen momentanen bzw. plötzlichen Anstieg in erforderlichem Drehmoment.
Wie dies weiter unten diskutiert werden wird, wird dieses spezielle
Problem durch eine Verwendung des Turboladers in einem Hybridfahrzeug
gemäß der Erfindung
beseitigt bzw. überwunden.
-
Der
Fachmann wird erkennen, daß turbogeladene
Maschinen auch in Schwerlast-Straßenfahrzeug-Anwendungen verwendet
werden. wie LKWs und dgl., wobei jedoch diese Fahrzeuge Getriebe
mit 12, 16 oder mehr Gängen
erfordern, so daß die
enge Leistungsspitze der Maschine mit der Last abgestimmt werden
kann, und eine extrem schlechte Beschleunigung ebenso wie ein übermäßiges Gangwechseln
und Kosten zeigen, was alles für
den gewöhnlichen
Fahrer nicht akzeptabel ist. So sind normale turbogeladene Maschinen
bzw. Motoren sowohl von der Niedriggeschwindigkeits-Lastwagenart
als auch der Hochgeschwindigkeits-Autoart nicht in der Implementierung
der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend; noch würden sie
es dem Fahrzeug ermöglichen,
lediglich durch die Maschine beim Autobahnfahren ohne ein Getriebe
mit variablem Verhältnis
angetrieben zu werden, wie dies ein wichtiger Gegenstand der Erfindung
ist.
-
Wie
dies ebenfalls oben festgehalten ist, wird, wie er üblicherweise
eingesetzt wird, ein Turbolader immer verwendet. Im Vergleich wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Turbolader durch den Mikroprozessor 48 gesteuert
bzw. geregelt, um lediglich unter spezifischen Fahrbedingungen verwendet
zu werden, was es der Maschine ermöglicht, effizient in anderen
Arten betrieben zu werden.
-
12 ist, wie dies oben angeführt ist, ein Diagramm vergleichbar
mit 6. Die unterschiedlichen Betriebsarten des Hybridfahrzeugs-Antriebs der
Erfindung, die hier gezeigt sind, sind identisch mit denjenigen
des Fahrzeugs von 3 und 4, das in 6 illustriert
ist, mit dem Zusatz des turbogeladenen Modus VI. In ähnlicher
Weise ist 13 ähnlich bzw. analog zu 7, jedoch illustriert sie den Betrieb
eines Fahrzeugs, beinhaltend einen "Turbolader auf Anfrage" gemäß diesem
Aspekt der Erfindung.
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Wie
dies in 12 gezeigt ist, ist gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein weiterer Bereich VI zur Verfügung gestellt,
wobei der Turbolader 100 durch den Mikroprozessor 48 aktiviert
wird, wenn er detektiert, daß die
Straßenlast
die maximale Ausgabe der Maschine für mehr als einen Zeitraum T überstiegen
hat. Typischerweise werden diese Ereignisse auftreten, wenn das
Fahrzeug einen Anhänger zieht
oder anders schwer beladen ist, auf einen langen bzw. hohen Berg
fährt oder
bei hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl für einen langen Zeitraum betrieben
wird.
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Spezifischer
wird, wenn die Straßenlast
nur die maximale Leistung der Maschine für einen kurzen Zeitraum weniger
als T übersteigt,
wie während
einer Beschleunigung auf einer Autobahn oder während eines Überholens,
der Fahrmotor ein gesetzt, um das zusätzliche erforderliche Drehmoment
zur Verfügung zu
stellen, wie dies oben beschrieben ist. Wenn die Straßenlast
die maximale Leistung der Maschine für einen größeren Zeitraum als T übersteigt,
wird der Turbolader mit Energie versorgt, indem das Ladedruckregelventil 114 geschlossen
wird und das Ventil 120, sofern es zur Verfügung gestellt
ist, betätigt
wird, um die Leitung zwischen der Luftseite des Turboladers 100 und
dem Ausgangsrohr bzw. Einlaßverteiler 122 der
Maschine 40 zu öffnen.
Wenn sich der Turbolader auf seinen Betriebsdrehzahl-Bereich "hinaufspult", steigt das maximale
Drehmoment, das durch die Maschine 40 produziert wird,
und das Drehmoment, das durch den Fahrmotor 25 erzeugt
wird, sinkt stufenweise ab. Diese Sequenz von Ereignissen wird weiter
unten im Zusammenhang mit 13 diskutiert.
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12 zeigt auch durch den Winkel der Linie, die
die Regionen bzw. Bereiche V und VI in bezug auf die Ebene t = 0
trennt, daß T
mit dem Zustand der Ladung der Batteriebank 22 variieren
kann; wenn die Batteriebank voll beladen ist, ist T länger – d.h. Energie
von der Batteriebank wird verwendet, um der Straßenlast, die über die
maximale Drehmomentausgabe der Maschine für einen längeren Zeitraum hinausgeht,
zu genügen – als wenn
die Batteriebank relativ weniger vollständig geladen ist. Der Turbolader kann
auch betrieben werden, um zusätzliche
Maschinenleistung zur Verfügung
zu stellen, wenn eine volle Beschleunigung erforderlich ist, z.B.
nach bzw. bei einer Detektion, daß der Betätiger aggressiv das Gas- bzw.
Beschleunigungspedal vollständig
nach unten durchtritt.
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Wie
oben ausgeführt,
ist 13, welche 13(a)–(c) umfaßt und sich über zwei
Blätter
erstreckt, ein Zeitdia gramm, das die Beziehung zwischen Straßenlast,
Maschinendrehmoment-Ausgabe, Ladezustand der Batteriebank und Betrieb
der Maschine im Elektroauto, in Normalausgangs- und Turbolader-Modus,
wie sie über
die Zeit variieren, während
einem Niedriggeschwindigkeits-Stadtfahren, Autobahnfahren und erstrecktem
bzw. lang andauerndem Hochlastfahren zeigt, wodurch weiters die
Steuer- bzw. Regelstrategie illustriert, die gemäß der Erfindung angewandt bzw.
eingesetzt wird. 13 ist im wesentlichen
identisch mit 7 mit dem Zusatz einer
Illustration des Betriebs des Turboladers 100, wenn die
Straßenlast
100 % MTO für mehr
als einen Zeitraum T übersteigt.
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Derart überwacht,
wie dies in 13(a) bei t1,
t2, t3 und t4 gezeigt ist, der Mikroprozessor die Länge der
Zeit t, während
welcher die Straßenlast
100 % MTO übersteigt
und vergleicht t kontinuierlich mit einem Wert T, der vorzugsweise
in Übereinstimmung mit
BSC variiert wird; dies ist durch die relativen Längen der
Pfeile gezeigt, die T auf 13(b) markieren.
Während
t < T, wie bei
E, F und G in 13(a), wird das überschüssige Drehmoment,
das durch die Straßenlast
erforderlich ist, durch einen oder beide aus dem Fahr- und Startermotor
zur Verfügung
gestellt, die Leistung von der Batteriebank entnehmen. Es ist festzuhalten,
daß die
Motoren gemeinsam so ausgelegt sind, um fähig zu sein, kontinuierlich
Drehmoment bis zu wenigstens 100 % MTO zur Verfügung zu stellen, in Übereinstimmung
mit dem '970er Patent;
dies erlaubt es den Motoren, ein adäquates Drehmoment für eine gute
Fahrzeugleistung ohne ein Getriebe mit variablem Verhältnis zur
Verfügung zu
stellen. Die Motoren können
auch überangetrieben
sein, um mehr als ihr Nenn-Drehmoment weit über 100 % MTO für kurze
Zeiträume,
t < T, wie bei
F zur Verfügung
zu stellen; wie dies festge halten ist, wird gemäß einem wichtigen Aspekt der
Erfindung, wo Drehmoment im Überschuß von MTO
für einen längeren Zeitraum
t > T erforderlich
ist, der Turbolader aktiviert.
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D.h.,
wenn t4 ≥ T,
wie bei P, aktiviert der Mikroprozessor den Turbolader, im wesentlichen,
wie oben diskutiert, d.h. durch Schließen des Ladedruckregelventils 114 und
Ventils 120 (sofern es zur Verfügung gestellt ist). Wenn der
Turbolader "hinaufspult", was einige Sekunden
brauchen kann, und die von ihm zur Verfügung gestellte Aufladung ansteigt,
wie dies bei Q angedeutet ist, wird das Drehmoment, das durch den
Fahrmotor (und möglicherweise
durch den Startermotor) zur Verfügung
gestellt ist, entsprechend abgesenkt, wie dies bei R angedeutet
ist. Der Betätiger
muß nicht
erkennen oder irgendeine Tätigkeit
ausführen,
um die Tätigkeit
des Turboladers zu beginnen; dies wird durch den Mikroprozessor
in Antwort auf ein Überwachen
der Straßenlast über die Zeit
und den Ladungszustand der Batteriebank gesteuert bzw. geregelt.
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Wie
dies im Zusammenhang mit sowohl 12 als
auch 13 diskutiert wurde, wird T vorzugsweise
in Übereinstimmung
mit BSC so variiert, daß der
Turbolader relativ früher
aktiviert wird, wenn BSC relativ niedrig ist; dies begrenzt die
Energiemenge, die von der Batterie während des Betriebs der Maschine
und des Traktionsmotors (oder beider Motoren) entnommen wird, wenn
die Straßenlast
100 % MTO übersteigt,
so daß BSC
nicht auf einen unerwünscht
niedrigen Wert abfällt.
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Der
Fachmann wird erkennen, daß ein
Vorsehen eines durch einen Mikroprozessor gesteuerten bzw. geregelten
Turboladers in einem Hybridfahrzeug gemäß der Erfindung den Be trieb
in einem zusätzlichen
Modus erlaubt, der erhöhte
Flexibilität
in dem zur Verfügung
gestellten Betriebsschema zur Verfügung stellt; im wesentlichen
stellt der Turbolader eine größere Maschine
nur dann zur Verfügung, wenn
dies erforderlich ist, und nicht auf Kosten der Effizienz zu anderen
Zeiten. Dies ist insbesondere signifikant, wenn die Ziele des Hybridfahrzeugs
der Erfindung zu erfüllen
sind. Spezifischer erlaubt zusätzlich
zu den Betriebsvorteilen, die festgehalten sind, ein Vorsehen eines "Turboladers auf Anfrage" in dem Hybridfahrzeug
gemäß der Erfindung
es der Maschine, kleiner als sonst zu sein, d.h. eine adäquate Autobahnleistung
in einem Fahrzeug eines gegebenen Gewichts zur Verfügung zu
stellen. Da der Startermotor/Generator dimensioniert sein muß, daß, wenn
er betrieben wird, um die Batterien zu laden (z.B. beim ausgedehnten
Stadtfahren), er die Maschine adäquat
lädt, daß die Maschine
effizient betrieben wird, erlaubt ein Bereitstellen einer kleineren
Maschine eine Verwendung einen kleineren Generatormotors. Aus ähnlichen
Gründen
erlaubt ein Vorsehen einer kleineren Maschine, daß sie verwendet
wird, um das Fahrzeug effizient beim Autobahnfahren, beginnend bei
niedrigeren mittleren Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen anzutreiben,
was wiederum in einer besseren Kraftstoffökonomie resultiert. Indem der "Turbolader auf Anforderung" gemäß der Erfindung
zur Verfügung
gestellt wird, können
alle diese Vorteile ohne Opferung bzw. Einschränkung in der Endleistung des
Fahrzeugs realisiert werden.
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Wie
oben festgehalten, ist eine geeignete Implementierung des "Turboladers auf Anfrage" gemäß der Erfindung,
das Ladedruckregelventil durch ein Solenoid- bzw. Magnetventil oder
dgl. zu betreiben, das durch den Mikroprozessor gesteuert bzw. geregelt
ist, d.h. das Ladedruckregelventil als ein Bypaßventil zu verwenden, mit der
Ausnahme, wenn turbogeladene Betriebe gewünscht sind. Ein gesondertes Bypaßventil
kann auch oder alternativ zur Verfügung gestellt sein. Das Ladedruckregelventil
ist unverändert
bevorzugt als ein federbelastetes Entlastungs- bzw. Überdruckventil
implementiert, wie dies in 11 illustriert
ist, und wie dies allgemein üblich
ist, um den zur Verfügung
gestellten "Ladedruck" zu begrenzen. Es
ist auch innerhalb des Rahmens der Erfindung, das Ladedruckregelventil
zu betätigen,
um Zwischenpositionen einzunehmen, d.h. zwischen vollständig offen
und geschlossenen Positionen, um das Drehmoment zu begrenzen, um
die Raddrehung, wie sie detektiert ist, zu begrenzen und um die
Turboladerräder
bei einer zwischenliegenden Drehzahl drehend zu halten, um die Zeit
zu reduzieren, die notwendig ist, um auf volle Drehzahl "hochzuspulen". Es ist auch innerhalb
der Erfindung, das Ladedruckregelventil einzustellen, welches auf
ein Atmosphären-Drucksignal
anspricht, das durch einen geeigneten Sensor 107 (11) zur Verfügung
gestellt ist, um sicherzustellen, daß ein adäquater Ladedruck auf höheren Höhen zur
Verfügung
gestellt wird, um die Fahrzeugleistung sicherzustellen.
-
Es
wird auch erkannt werden, daß ein
Superlader, d.h. eine Luftpumpe positiver Verdrängung, die durch die Maschine
angetrieben ist, verwendet werden könnte, um die unterschiedlichen
Moden des Fahrzeugbetriebs zu implementieren, der in 12 und 13 illustriert
ist; beispielsweise könnte
der Betrieb des Superladers durch den Mikroprozessor durch ein Antreiben
desselben durch eine elektrisch gesteuerte bzw. geregelte Kupplung
gesteuert bzw. geregelt werden, und dies liegt dementsprechend innerhalb
der Erfindung. Jedoch würde
dies weniger effizient sein als ein Turboladerbetrieb, da ein Turboladen
effektiv einiges der Abfallwärme
in dem Mo torabgas rückgewinnt,
indem die Luft, die den Einlaßverteiler
erreicht, komprimiert wird, während
ein Superladen Maschinendrehmoment verbraucht. Ein Turboladen, wie
dies im Detail diskutiert ist, ist dementsprechend bevorzugt.
-
Es
wird daher erkannt werden, daß durch
ein Vorsehen der Verbrennungs-Kraftmaschine eines Hybridfahrzeugs
mit einem Turbolader, der durch die Fahrzeug-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
zum Betrieb nur während
ausgedehnten Perioden von Hochdrehmoment-Erfordernissen gesteuert
bzw. geregelt wird, eine Anzahl von wichtigen Vorteilen realisiert wird,
sowohl im Vergleich mit einem konventionellen System, wobei der
Turbolader kontinuierlich aktiviert ist, als auch verglichen mit
einer großen
Maschine, die dasselbe maximale Drehmoment wie die kleinere turbogeladene
Maschine besitzt. Betreffend das Letztere sind, wie dies oben erklärt ist,
alle Verbrennungs-Kraftmaschinen extrem ineffizient mit Ausnahme,
wenn sie nahe der Spitzendrehmoment-Ausgabe betrieben werden; je
größer die
Maschine, desto weniger häufig
wird dies auftreten. Betreffend das Erstere würde, indem eine konventionell
turbogeladene Maschine angewandt wird, welche die typische "Spitzen"-Drehmomentkurve
besitzt, dies der Maschine nicht ermöglichen, daß sie verwendet wird, um das
Fahrzeug während
eines Autobahnfahrens ohne ein Getriebe mit variablen Gängen gefahren wird.
Stattdessen kann, indem ein "Turbolader
auf Anfrage" zur
Verfügung
gestellt wird, d.h. welcher nur angewandt bzw. eingesetzt wird,
wenn er tatsächlich benötigt wird,
das Fahrzeug der Erfindung eine kleine Maschine anwenden, die für ihre Hauptfunktion
eines effizienten Antreibens des Fahrzeugs während eines Autobahnfahrens
optimiert ist, verwenden, und welche als eine bedeutend größere Maschine
betreibbar ist, wenn dies erforderlich ist.
-
Andere
Vorteile, die durch die Erfindung zur Verfügung gestellt sind, beinhalten
die Tatsache, daß,
da das Ladedruckregelventil normalerweise offen ist, die Abgastemperatur
hoch bleiben wird, was die Leistung des katalytischen Wandlers optimiert; wie
dies konventionell implementiert wird, kann ein Kühlen der
Abgase, da ihre Energie beim Drehen des Turboladerrotors entfernt
wird, eine gute Leistung des katalytischen Wandlers insbesondere
bei niedrigen Drehzahlen verhindern. Weiters wird, da der Fahrmotor
zusätzliches
Drehmoment zur Verfügung stellt,
wenn dies erforderlich ist, die "Turboverzögerung", die in den konventionellen
turbogeladenen Fahrzeugen erfahren wird, wenn der Turbolader "hinaufspult", wenn der Betätiger mehr
Leistung anfordert, eliminiert.
-
Wenn
es gemäß der Erfindung
konstruiert und betrieben wird, d.h. als ein Hybridfahrzeug, das eine
Verbrennungs-Kraftmaschine mit einem Turbolader aufweist, der durch
die Fahrzeug-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung gesteuert bzw. geregelt
ist, um nur während
ausgedehnten Perioden hoher Drehmomenterfordernisse zu arbeiten,
kann selbst ein schweres Fahrzeug, das schlechte aerodynamische Charakteristika
besitzt, wie ein Sportnutzfahrzeug oder ein Van, dieses eine gute
Beschleunigung und ein Bergauffahren und eine Schlepp- bzw. Zugfähigkeit
zur Verfügung
stellen, während
immer noch eine extrem gute Kraftstoffökonomie und extrem niedrige Emissionen
zur Verfügung
gestellt werden.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Verfahren zum Dimensionieren
der verschiedenen Komponenten des Systems. Beispiele wurden oben für eine Komponentenauswahl
für ein
Fahrzeug gegeben, welches nicht einen Turbolader gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält. Indem als ein weiteres
Beispiel ein 5.500 Pfund "Sportnutzfahrzeug" ("SUV"), verwendet wird,
von welchem gefordert wird, daß es
eine vernünftige
Beschleunigung und Überholfähigkeit
aufweist, selbst wenn es einen 6.000 Pfund Anhänger zieht, wird ein Dimensionieren
der Komponenten des Hybridantriebssystems der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise wie folgt erzielt:
- 1. Eine Verbrennungs-Kraftmaschine
wird ausgewählt,
welche ausreichend Drehmoment besitzt, um das SUV ohne Anhänger bei
mittlerer bis hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl entlang einer moderaten
Steigung anzutreiben. Eine Maschine von 100 PS bei maximal 6.000
U/min ist geeignet.
- 2. Wenn ein Anhänger
zu ziehen ist, wird ein Turbolader, der wie oben betrieben wird,
hinzugefügt. Der
Turbolader ist so dimensioniert, daß, wenn er betrieben wird,
die Maschine 140 PS zur Verfügung
stellt.
- 3. Der Ladermotor ist dimensioniert, um eine Maschinenlast gleich
etwa 70 % des maximalen Drehmoments der Maschine bei einer geeigneten Maschinendrehzahl
zur Verfügung
zu stellen. Auf diese Weise wird Kraftstoff effizient während eines
Batterieladens, wie oben diskutiert, verwendet. In dem Beispiel
ist der Ladermotor vorzugsweise ein Induktionsmotor mit 30–40 PS Kapazität, der als
eine "Flachbahn" oder "Scheibenläufer"-Art konfiguriert
ist, welche im wesentlichen das Schwungrad der Maschine ausbildet.
Ein derartiger Motor kann als ein Generator betrieben werden, der
20–22
PS fordert, was 70 % des maximalen Drehmoments ist, das durch die
Maschine, die oben spezifiziert ist, bei 1200–1500 U/min geliefert wird;
ein Batterieladen kann so in einer sehr kraftstoffeffizienten Weise
ausgeführt
werden.
- 4. Der Fahr- bzw. Traktionsmotor ist dimensioniert, um ein adäquates Drehmoment
bei null Geschwindigkeit zur Verfügung zu stellen, um die spezifizierte
maximale Steigung aus dem Stillstand zu überwinden, wobei der Startermotor,
falls erforderlich, unterstützt.
In dem Beispiel kann der Fahrmotor ein Induktionsmotor mit 100 PS
sein, mit einer maximalen Drehzahl von 16.000 U/min und mit den
Antriebsrädern
durch einen Kettentrieb verbunden sein, der ein geeignetes Untersetzungs-
bzw. Reduktionsverhältnis
zur Verfügung stellt.
Es wird erkannt werden, daß in
diesem Beispiel das Gesamtdrehmoment, das von dem Starter- und dem
Fahrmotor verfügbar
ist, kombiniert jenes übersteigt,
das durch die Maschine zur Verfügung
gestellt ist, in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung des '970er Patents.
- 5. Das Profil von Drehmoment gegenüber Drehzahl des Fahrmotors
ist ausgewählt,
um ein Stadtfahren zu ermöglichen,
insbesondere, um eine ausreichende Beschleunigung zur Verfügung zu stellen,
um mit dem Federal urban driving fuel mileage test ("FUDS") ohne Verwendung
von Drehmoment von der Maschine übereinzustimmen.
- 6. Die Batteriekapazität
wird dann ausgewählt,
um eine ausreichende Zykluslebensdauer zur Verfügung zu stellen, d.h. um nicht
durch eine Tiefentladung über
mehrere wiederholte Antriebszyklen überbeansprucht zu werden. In
dem Beispiel ist eine 800 v, 8,5 KAH-Batteriepackung zur Verfügung gestellt.
- 7. Schließlich
ist die Steuer- bzw. Regelvorrichtung bzw. der Controller mit Software
versehen, um das Steuer- bzw. Regelschema zu implementieren, das
im Detail oben beschrieben ist, d.h. um den Fahrmotor als die einzige
Quelle von Antriebsdrehmoment bei niedriger Geschwindigkeit zu verwenden,
um die Maschine zu starten, wenn die Straßenlast über einen festgelegten Punkt
ansteigt, um den Turbolader zu betätigen, wenn die Straßenlast über das
maximale Drehmoment der Maschine für mehr als einen vorbestimmten
Zeitraum T ansteigt, welcher in Übereinstimmung
mit dem Zustand der Ladung der Batterien variiert werden kann, oder
anders, wie dies oben beschrieben ist.
-
Simulationen
zeigen, daß ein
SUV, das wie oben (ohne den Anhänger)
konfiguriert ist, fähig
sein sollte, 40 Meilen pro Gallone zu fahren, während eine Straßenleistung
zur Verfügung
gestellt wird, die äquivalent
mit konventionellen SUVs ist, die typischerweise eine Kraftstoffökonomie
von nur 15 mpg liefern.
-
Es
wird erkannt bzw. geschätzt
werden, daß das
Hybridfahrzeug und die Betriebsstrategie dafür der Erfindung zahlreiche
Vorteile gegenüber
dem hier diskutierten Stand der Technik bieten und daß weitere
Verbesserungen und Modifikationen daran innerhalb des Wissens der
Technik bzw. des Fachmanns sind. Dementsprechend ist, während eine
bevorzugte Ausbildung der Erfindung geoffenbart wurde und verschiedene
Alternativen spezifisch aufgeführt
wurden, die Erfindung nicht dadurch beschränkt.