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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus den PATENT ABSTRACTS of JAPAN, Bd. 017,
Nr. 408 (P-1582), 29. Juli 1993 (1993-07-29) &
JP 05 074038 A (OKI ELECTRIC IND CO LTD),
26. März
1993 (1993-03-26) bekannt, welches einen Fahrzeugsensor zum Erfassen
der Fahrt eines Fahrzeugs, welche Schwingungen erzeugt, offenbart.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung wird automatisch in
eine Ruhe-Betriebsart umgeschaltet, wenn das Fahren des Fahrzeugs
infolge der Bewegung des Fahrzeugs erfasst wird.
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PATENT
ABSTRACTS OF JAPAN, Bd. 012, Nr. 492 (P-804), 22. Dezember 1988
(1988-12-22) &
JP 63 201949 A (CANON
INC), 22. August 1988 (1988-08-22) offenbart ein Wiedergabesystem
zur Verwendung im Fahrzeug, in welchem die Position der Parkbremse
ertastet und der Wiedergabekopf der Einrichtung zurückgezogen
wird, wenn die Parkbremse gelöst
ist und erfasst wird, dass das Fahrzeug in einem fahrbaren Zustand
ist.
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In
den vergangenen Jahren wurden Disks als Aufzeichnungsmedium zum
Aufzeichnen und Abspielen allgemeiner Audio- und Videosignale verwendet
und kommen in vielen Bereichen zur Anwendung. Insbesondere genießt ein Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät breite
Akzeptanz, welches Mini-Disks (MDs) verwendet, welche magneto-optische
Disks sind und in der Lage sind, Musikdaten, wie das herkömmliche
Audio-Kassettenband, aufzunehmen und wieder abzuspielen.
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Eine
Mini-Disk (MD) ist innerhalb einer Kartuschen-artigen 3,5'' Floppy-Disk enthalten, welche in Personal
Computern verwendet werden. Eine MD hat dieselbe maximale Aufzeichnungs-/Abspiel-Zeit von
74 Minuten wie eine Kompakt-Disk (CD). Die Aufzeichnungsfrequenz
ist 44,1 kHz und die Quantisierung ist 16 Bits in derselben Weise
wie eine CD. Jedoch ist die Datenmenge auf etwa ein Fünftel durch
eine Datenkomprimierungstechnik reduziert, welche als Adaptive Transform
Acoustic Coding (ATRAC) bekannt ist, dies beim Aufzeichnen der Daten
in einer MD.
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Bei
ATRAC wird ein Signal durch Analog- zu Digital-Umwandlung in derselben
Weise, wie bei einer CD, quantisiert. Das quantisierte Signal wird
in gegebene Zeitperioden von bis zu 11,6 ms geteilt und in die Frequenz-Domäne Fouriertransformiert,
um ein Spektrum herzustellen, welches aus etwa 1000 Frequenzkomponenten
besteht. Diesen Frequenzkomponenten wird in Übereinstimmung mit menschlichen
Wahrnehmungseigenschaften, wie der minimalen hörbaren Lautstärken-Eigenschaft
(die minimale hörbare
Lautstärke
bei jeder Frequenz) und dem Maskeneffekt (d.h. geringere Geräusche können bei
Vorliegen eines lauteren Geräuschs
nicht gehört
werden) die Priorität
gegeben. Auf diese Weise wird das Signal effizient codiert.
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Obwohl
die Menge von aufgezeichneten Daten auf ein Fünftel reduziert ist, ist die
wahrnehmbare Klangqualität
nur geringfügig
gegenüber
der Qualität von
CDs unterlegen, da die Daten unter Verwendung der menschlichen Wahrnehmungseigenschaften komprimiert
sind. Da die Disk sehr klein ist, ist die derzeitige Hauptanwendung
für MDs
kleine tragbare Verbraucherprodukte wie Kopfhörer-Stereogeräte.
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Bisher
wurden einige MD-Abspielgeräte
in nicht tragbare Stereosysteme einschließlich CD-Abspielgeräte, Radio-Sets
und Karaoke-Maschinen eingebaut. Bisher ist jedoch kein zur Aufzeichnung
fähiges
Audio-MD-System für
Fahrzeuge erhältlich.
Dort, wo ein MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät als eine tragbare MD-Einrichtung verwendet
wird (insbesondere in einem Fahrzeug-Audio-Gerät), wird die tragbare MD-Einrichtung
einfach an ein Fahrzeug-Audio-Gerät angefügt, um als ein zur Aufzeichnung
fähiges
Fahrzeug-MD-System zu funktionieren.
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Deshalb
weicht dort, wo ein Audio-Signal durch ein tragbares CD-Abspielgerät, ein Radio-Set, eine
tragbare Audio-Einrichtung oder einem Fahrzeug-Audio-Gerät abgespielt
wird, durch das Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät (in diesem Fall eine tragbare
MD-Einrichtung) überschrieben
wird, die Position (Spur) auf der MD, bei welcher das Audio-Signal
aufzuzeichnen ist, von der korrekten Position ab, wenn starke Schwingungen
auf die Einrichtung während
des Betriebs des Fahrzeugs ausgeübt werden.
Als ein Ergebnis wird Information bei nicht korrekten Positionen
auf der MD aufgezeichnet. Wenn zuvor Information bei nicht korrekten
Positionen aufgezeichnet wurde, besteht die Gefahr, dass die Information
zerstört
wird.
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Dies
trifft insbesondere für
einen Inhaltstabellen (Table of Contents = TOC)-Bereich eines Benutzers der MD zu, welcher
dem Benutzer ermöglicht,
eine Abspiel-Reihenfolge und einen Abspielbetrieb zu programmieren.
Wenn der Benutzer-TOC-Bereich der MD wiederbeschrieben wird und
wenn falsche Information in den Benutzer-TOC infolge von Schwingungen
geschrieben wird, ist das Abspielen überbeschriebener Musik behindert.
Zusätzlich
zu Bereichen, in welchen Musik während Schwingungen
aufgezeichnet wurde, kann selbst Musik, welche in korrekten Bereichen,
die zum normalen Abspielen in der Lage sind, nicht erfolgreich abgespielt
werden.
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5 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus des Benutzer-TOC-Bereichs einer MD. Dieser
Benutzer-TOC-Bereich besteht aus 4 Bytes (zum Beispiel 587 Datenbereichen).
Ein Datenkopf 1, welcher ein Synchronisierungsmuster (sync pattern),
bestehend aus 1 Byte Muster für
alle Oen oder alle 1 en anzeigt, befindet sich an der vordersten
Position des Benutzer-TOC-Bereichs, um anzuzeigen, dass dies der Benutzer-TOC-Bereich
ist. Daten einschließlich
der ersten Spurnummer (erstes TNO) 4 der ersten aufgezeichneten
Einstellung, der letzten Spurnummer (letztes TNO) 5 der
letzten Einstellung, verwendete Sektoren 6, Disk-Seriennummer
(Disc Serial No.) 7, und Disk ID 8 sind an gegebenen
Adresspositionen aufgezeichnet. Des Weiteren sind verschiedene Tabellenanzeiger
(Pointers) (P-DFA bis P-TNO255)
in einem entsprechenden Tabellen anzeigenden Datenabschnitt 2 auf gezeichnet,
um aufgezeichneten Einstellungen zu einem Leitungs-Tabellenabschnitt 3 (später beschrieben)
zu entsprechen.
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Der
Leitungs-Tabellenabschnitt 3 weist 255 Teiltabellen (01-FF)
auf. Jede Teiltabelle kann eine Startadresse, welche den Startpunkt
eines Segments von physikalisch kontinuierlichen Spuren anzeigen, eine
Endadresse, welche den Endpunkt derselben anzeigt, Information über die
Spurbetriebsart des Segments, und Verbindungs-Information aufzeichnen,
darüber,
ob dieses Segment mit einem anderen Segment verknüpft ist.
Die Verbindungs-Information enthält
eine Teiltabelle, in welcher die Startadresse und die Endadresse
eines zu verknüpfenden
Segments aufgezeichnet sind.
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Auf
diese Weise wird Information über
das gesamte Volumen (Disk) in dem Benutzer-TOC (U-TOC)-Bereich aufgezeichnet.
Der U-TOC-Bereich unterscheidet sich von dem normalen Musikbereich (Programmbereich).
Wenn eine nicht korrekte Aufzeichnung in einem Abschnitt des Programmbereichs
gemacht wird, ist nur dieser Abschnitt des Programmbereichs betroffen.
Wenn jedoch eine nicht korrekte Aufzeichnung in dem U-TOC-Bereich
gemacht wird, kann die gesamte Disk im schlimmsten Fall unverwendbar
gemacht werden. Deshalb ist es erforderlich, dass Daten in den U-TOC-Bereich
mit der höchsten
Zuverlässigkeit
geschrieben werden.
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Wie
soweit beschrieben wurde, kann in dem herkömmlichen Aufzeichnungsgerät, wenn
ein Aufzeichnungsbetrieb während
des Vorliegens von großen
Schwingungen durchgeführt
wird, fehlerhafte Information aufgezeichnet werden. Wenn fehlerhafte Information
aufgezeichnet wird, während
der U-TOC einer MD wiederbeschrieben wird, kann die gesamte MD zerstört werden.
Dies führt
zu der Fehlfunktion der MD.
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Demgemäß richtet
sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Informations-Aufzeichnungsvorrichtung,
welche im Wesentlichen ein oder mehrere Pro bleme infolge von Beschränkungen
und Nachteilen des verwandten Bereichs der Technik überwindet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine fehlerhafte Aufzeichnung
selbst während
des Vorliegens von großen
Schwingungen zu vermeiden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weitergehendes
Verständnis
der Erfindung zu geben und in dieser Beschreibung enthalten sind
und einen Teil dieser bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar, und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
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1 ein
Blockdiagramm eines Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm, welches einen durch das in 1 gezeigte
Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät zum Schützen von
auf einer Disk aufgezeichneten Information Betriebsvorgang darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm, welches einen durch das in 1 gezeigte
Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät
durchgeführten
Betriebsvorgang zum Schutz von auf einer Disk aufgezeichneten Information
darstellt, wobei Fahrzeuggeschwindigkeitspulse verwendet werden;
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4 ein
Flussdiagramm, welches eine Reihenfolge von Betriebsvorgängen zum
Schreiben von Information in den Benutzer-TOC-Bereich einer Disk durch
ein Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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5 ein
Diagramm, welches ein Beispiel einer Konfiguration eines Benutzer-TOC-Bereichs in einer
Mini-Disk (MD) darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, von welchen Beispiele in den begleitenden
Zeichnungen dargestellt sind, im Detail Bezug genommen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts als eine
Informations-Aufzeichnungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. In 1 wird ein Digital-Audiosignal
einem Audiokomprimierungs-Codierer 22 von
einem Audiosignal-Zuführmittel
wie einem CD-Abspielgerät
oder Radioempfänger
(nicht gezeigt) über
einen Analog-/Digital-Wandler 20 zugeführt. Der Komprimierungs-Codierer 22 komprimiert jeden
Block des angewandten digitalen Audiosignals unter Verwendung der
ATRAC-Audiokomprimierungstechnik auf der Zeitachse.
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Ein
Speichersteuergerät 24 ist
mit dem Audiokomprimierungs-Codierer 22 zur Steuerung des Schreibens
von Signalen in einen Schreib-/Lese-Speicher (RAM) 23 und
zur Steuerung des Lesens dieser Signale verbunden, wobei der Schreib-/Lese-Speicher als
ein stoßfester
Speicher bekannt ist. Das komprimierte Digital-Audiosignal wird in den RAM 23 geschrieben
und dann in derselben Reihenfolge wie diese geschrieben sind, ausgelesen.
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Das
von dem RAM 23 gelesene digitale Signal wird einem EFM-Codierer 25 zur
EFM-Modulation (eight-to-fourteen modulation = acht-zu-vierzehn-Modulation)
und zur Fehlerkorrektur unter Verwendung einer kreuzweise ineinander
verschachtelten Reed-Solomon-Codierung (CIRC) -Technik gegeben. Dann
wird dieses Signal an einen Kopfantriebsschaltkreis 26 geliefert.
Der Kopfantriebsschaltkreis 26 treibt einen Schreibkopf 27 in Übereinstimmung mit
dem Signal an, welches von dem EFM-Codierer 25 zugeführt wird,
und legt ein magnetisches Feld an eine Mini-Disk (MD) 28 an.
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Während der
Aufzeichnung wird ein Laserstrahl durch einen optischen Aufnehmer 29 auf
die Oberfläche
der MD 28 emittiert, welche der Stelle gegenüberliegt,
wo das magnetische Feld angelegt ist. Ein Signal (magnetisches Feld),
welches von dem Schreibkopf 27 zugeführt wird, wird in einem Abschnitt
(in der Praxis bestimmte aufeinander folgende Spuren) aufgezeichnet,
welcher mit dem Laserstrahl beleuchtet wird und somit heiß wird.
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Während des
Abspielens emittiert der optische Aufnehmer 29 einen Laserstrahl,
um die aufgezeichneten Daten zu lesen. Der optische Aufnehmer 29 enthält einen
Fotodetektor, welcher das reflektierte Licht von der MD 28 empfängt und
ein Ausgangssignal entsprechend der Menge des reflektierten Lichts
an einen RF-Verstärker 30 liefert.
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Ein
Servo-Steuerschaltkreis 31 ist mit dem RF-Verstärker 30 verbunden
und arbeitet in Übereinstimmung
mit Befehlen von einem Systemsteuergerät 32, welches einen
Mikrocomputer enthält.
Der Servo-Steuerschaltkreis 31 führt verschiedene Servo-Steuervorgänge, wie
Spindelservo, Spurservo, Fokusservo, und Vorschubservo in Übereinstimmung mit
Servo-Signalen aus, welche von dem Ausgangssignal des RF-Verstärkers 30 erhalten
werden.
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Die
MD 28 wird durch einen Spindelmotor 37 in einem
Spindel-Servo-System in Drehung versetzt, während der optische Aufnehmer 29 durch
einen Vorschubmotor 38 in einem Vorschub-Servo-System bewegt
wird.
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Während des
Abspielens wird das Ausgangssignal von dem optischen Aufnehmer 29 in
Antwort auf das eintretende Licht als ein Lesesignal zu einem EFM-Decodierer 34 über den
RF-Verstärker 30 geliefert.
Fehler in dem Lesesignal wer den durch den EFM-Decodierer 34 mit
der CIRC-Technik korrigiert. Ebenso führt der EFM-Decodierer 34 eine EFM-Demodulation
aus und liefert das demodulierte Signal zu dem Speichersteuergerät 24.
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Während des
Abspielens steuert das Speichersteuergerät 24 das Schreiben
von Daten in den RAM 23 bei einer vorbestimmten Schreibgeschwindigkeit.
Daten werden von dem RAM 23 bei einer Geschwindigkeit gelesen,
welche niedriger als die Schreibgeschwindigkeit ist. Die ausgelesenen
Daten werden von dem RAM 23 gelöscht. Von dem Speichersteuergerät 24 ausgelesene
Daten werden zu einem Audio-Komprimierungs-Decodierer 35 geliefert.
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Dieser
Audio-Komprimierungs-Decodierer 35 decodiert das digitale
Audiosignal, welches durch die ATRAC-Audio-Komprimierungstechnik
komprimiert und aufgezeichnet wurde. Das von dem Audio-Komprimierungs-Decodierer 35 erhaltene
digitale Audiosignal wird dann in ein analoges Audiosignal durch
einen D/A-Wandler 36 umgewandelt.
Das Speichersteuergerät 24,
der EFM-Codierer 25 und der EFM-Decodierer 34 werden
alle durch das Systemsteuergerät 32 gesteuert.
Dieses Systemsteuergerät 32 steuert
das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in Übereinstimmung mit Befehlen
von einem Betätigungsabschnitt 39 wie
einem Betätigungs-Panel und
einer Fernsteuerung, und in Übereinstimmung mit
verschiedenen Erfassungsergebnissen eines Erfassungsschaltkreises 33.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsvorgang zum Schutz der aufgezeichneten Information
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. 2 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betriebsvorgang des MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zum Schutz der aufgezeichneten Information
darstellt.
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Bezugnehmend
auf 2 trifft das Systemsteuergerät 32 eine Entscheidung
in Übereinstimmung
mit den Erfassungsergebnissen des Erfassungsschaltkreises 33,
ob das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät dann Schwingungen unterzogen sein
kann, wenn es ein Überschreiben
oder Aufzeichnen durchführt
(Schritt S1). Beispielsweise kann der Erfassungsschaltkreis 33 an
einem Park-Erkennungsschaltkreis
(nicht gezeigt) angeschlossen sein, welcher einen Zustand der Parkbremse
des Fahrzeugs erfasst. Insbesondere entscheidet der Erfassungsschaltkreis 33,
dass das Fahrzeug steht, wenn die Parkbremse verwendet wird. Wenn
die Parkbremse gelöst
ist, entscheidet der Erfassungsschaltkreis 33 andererseits,
dass das Fahrzeug sich in Bewegung befindet. Ein Beschleunigungssensor
(nicht gezeigt) kann ebenso auf dem MD-Abspielgerät angebracht
sein, um die Beschleunigung zu erkennen. Der Erfassungsschaltkreis
kann ebenso Fahrzeuggeschwindigkeitspulse erfassen, welche mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit variieren. Zusammenfassend erfasst der Erfassungsschaltkreis 33 Ausgangssignale
von dem Park-Erkennungsschaltkreis, Fahrzeuggeschwindigkeitspulse, welche
die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen, und das Ausgangssignal des
Beschleunigungssensors und sendet die entsprechende Information
zu dem Systemsteuergerät 32.
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Andere
Arten von Information können
ebenfalls zur Feststellung der Möglichkeit
von Schwingungen und Systemfehlfunktionen verwendet werden. Beispiele
enthalten Fehlersignale (z.B. Fokusfehlersignal oder Spurfehlersignal)
der Servo-Schaltkreise in
dem MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät, Information über den
Zustand der Fahrbahn von einem Navigationssystem, Information über den
Zustand des Bremspedals in Verbindung mit Geschwindigkeitspulsen,
welche die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen (z.B. kann das Bremspedal
gedrückt
sein, wenn das Fahrzeug steht) und einen Benutzerbefehl. Beispielsweise
liegen dann, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, konstant Schwingungen
vor und deshalb werden im Vergleich dazu, wenn das Fahrzeug steht,
stärkere
Fehlersignale in einem Servo-Schaltkreis erzeugt. Als ein Ergebnis
können
in einem Servo-Schaltkreis erzeugte Fehlersignale verwendet werden,
um die Möglichkeit
von Schwingungen festzustellen. Deshalb kann, wenn der Spitzenwert
oder Mittelwert des Fehlersignals einen vorbestimmten Wert für eine gegebene
Zeitperiode überschreitet, entschieden
werden, dass das Fahrzeug in Bewegung ist.
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Wenn
das Systemsteuergerät 32 in Übereinstimmung
mit Information von dem Erfassungsschaltkreis 33 entscheidet,
dass es keine Möglichkeit
von Schwingungen gibt, d.h. dass das Fahrzeug steht, setzt das Steuergerät das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in eine "Standbetriebsart" und ermöglicht jeglichen
Betriebsvorgang des MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts (Schritt
S2).
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Wenn
andererseits das Systemsteuergerät 32 in Übereinstimmung
mit der Information von dem Erfassungsschaltkreis 33 entscheidet,
dass es eine Möglichkeit
von Schwingungen gibt, das heißt,
dass das Fahrzeug in Bewegung ist, setzt das Steuergerät das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in eine "Bewegungsbetriebsart" und unterbindet
oder unterbricht verschiedene Betriebsvorgänge (Schritt S3). Beispielsweise
kann das Steuergerät 32 einen
Aufzeichnungsbetrieb unterbinden oder unterbrechen, nur das Schreiben
von Benutzer-TOC-Information unterbinden oder unterbrechen, oder
die Bewegung des Aufnehmers 29 zu den inneren Spuren der
MD 28 unterbinden. Der Grund dafür,
die Bewegung des Aufnehmers 29 zu den inneren Spuren zu
unterdrücken,
ist, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Information bereits in
den inneren Spuren aufgezeichnet wurde, da in MDs die Information
von dem inneren Umfang zu dem äußeren Umfang
aufgezeichnet wird.
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In
einem MD-System kann eine Serie von Information in einer Mehrzahl
von diskreten unbeschriebenen Bereichen aufgezeichnet werden. Der Aufzeichnungsbetrieb
kann nur dann unterbunden oder unterbrochen werden, wenn Einstellungen
in solchen diskreten und beschriebenen Bereichen aufgezeichnet sind,
da es sehr wahrscheinlich ist, dass Information bereits zwischen
diesen unbeschriebenen Bereichen aufgezeichnet wurde. In diesem
Fall wird der Aufzeichnungsbetrieb von einem unbeschriebenen Bereich
gestartet, welcher sich an der äußersten
Seite der Disk befindet.
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Auf
diese Weise wird der Betriebsvorgang zum Schutz von aufgezeichneter
Information durch das Disk-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung realisiert.
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Als
ein spezifisches Beispiel wird ein Betrieb zum Schutz von aufgezeichneter
Information in dem MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 3 beschrieben.
In der in 3 gezeigten Ausführungsform
wird ein Betrieb zum Schutz von aufgezeichneter Information unter
Verwendung von Fahrzeuggeschwindigkeitspulsen durchgeführt, welche
die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen.
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Zunächst erfasst
das Systemsteuergerät 32 die
von oder über
den Erfassungsschaltkreis 33 gelieferten Pulse, welche
die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen (Schritt T1). Die aktuelle
Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird aus den erfassten Fahrzeuggeschwindigkeitspulsen
erhalten (Schritt T2). In der vorliegenden Ausführungsform sind die Fahrzeuggeschwindigkeiten
in drei Bereiche klassifiziert: (1) von Null bis niedrige Geschwindigkeit
(langsame Bewegung); (2) von niedriger Geschwindigkeit zu hoher Geschwindigkeit
(etwa die Geschwindigkeitsbegrenzung); und (3) oberhalb der hohen
Geschwindigkeit. In dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich (1) sind alle
Betriebsvorgänge
des MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts erlaubt
(Schritt T3). In dem niedrigen bis hohen Geschwindigkeitsbereich
(2) sind einige Betriebsvorgänge,
wie Schreiben von U-TOC-Information, des MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts unterbunden
(Schritt T4). In dem vorstehenden hohen Geschwindigkeitsbereich
(3) sind alle Aufzeichnungs-Betriebsvorgänge des MD-Abspielgeräts unterbunden
(Schritt T5).
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Auf
diese Weise wird Schutz von Information, welche auf dem MD-Aufzeichnungs
/Abspiel-Gerät
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erzielt. In dieser spezifischen Ausführungsform werden
Fahrzeuggeschwindigkeiten in beispielsweise drei Geschwindigkeitsbereiche
klassifiziert, und in dem MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät gespeicherte
Information wird in Übereinstimmung
mit dem spezifischen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich geschützt. Alternativ
können,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einfach mehr als eine vorbestimmte Geschwindigkeit
ist, einige Betriebsvorgänge,
wie Schreiben von Information in den U-TOC-Bereich, ausgesetzt werden,
um eine fehlerhafte Aufzeichnung zu verhin dern. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb der vorbestimmten Geschwindigkeit absinkt, kann der ausgesetzte
Betrieb ermöglicht werden.
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Die
Fahrzeuggeschwindigkeit und Information von dem Fahrzeug-Navigationssystem
können zusammen
verwendet werden, um die Möglichkeit von
Schwingungen einzuschätzen.
Wenn das Fahrzeug auf einer städtischen
Straße
bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit (z.B. der Geschwindigkeitsbegrenzung)
fährt,
ist die Möglichkeit
von Schwingungen und fehlerhafter Aufzeichnung hoch. Deshalb sollten
einige Betriebsvorgänge
(z.B. Schreiben der U-TOC-Information) des MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts unterbunden
werden. Wenn jedoch das Fahrzeug auf einer Schnellstraße bei einer
gegebenen Geschwindigkeit (z.B. der Geschwindigkeitsbegrenzung)
fährt,
wird eingeschätzt,
dass die Möglichkeit
von Schwingungen niedrig ist. Deshalb können alle Betriebsvorgänge des
MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts ermöglicht werden.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, sollte die Information in den Benutzer-TOC-Bereich während Aufzeichnungs-Betriebsvorgängen des
MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Geräts mit der
größten Vorsicht geschrieben
werden. Ein Beispiel eines Betriebsvorgangs zum Unterbrechen des
Schreibens (oder Wiederbeschreibens) der U-TOC-Information wird
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 4 empfängt
bei der Vervollständigung
der Aufzeichnung eines Musikstücks
auf dem MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät (Schritt U1) das Systemsteuergerät 32 verschiedene Arten
von Information von oder über
den Erfassungsschaltkreis 33 (z.B. die Ausgabe des Park-Erkennungsschaltkreises,
welcher den Zustand der Parkbremse anzeigt, Pulse, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigen, die Ausgabe des Beschleunigungssensors, welcher auf dem
MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät
angebracht ist, und durch den Benutzer eingegebener Information).
Das Systemsteuergerät 32 entscheidet
dann, ob das Fahrzeug sich derzeit bewegt (Schritt U2). Wenn eingeschätzt wird,
dass sich das Fahrzeug nicht bewegt, wird die modifizierte U-TOC-Information
einschließlich
des neu aufgezeichneten Musikstücks
wie vorstehend beschrieben in den U-TOC-Bereich der MD aufgezeichnet (Schritt
U9), da die Möglichkeit
von Schwingungen und fehlerhafter Aufzeichnung auf dem MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät nicht
vorliegt. Nach dem Abschluss des Schreibens der modifizierten Information
in den U-TOC-Bereich informiert das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät den Benutzer, dass
der gesamte Aufzeichnungsbetrieb vervollständigt wurde und dass die MD
anschließend
auf der Grundlage der wieder beschriebenen Inhalte normal verwendet
werden kann (Schritt U10).
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Wenn
in Schritt U2 festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug bewegt,
d.h. das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät Schwingungen
unterworfen ist oder fehlerhafte Aufzeichnungen durchgeführt werden
können,
bewegt das Steuergerät 32 den
optischen Aufnehmer 29 zu einem nicht verwendeten äußeren Abschnitt
der MD (Schritt U3), und vermeidet somit eine fehlerhafte Aufzeichnung.
Der Grund hierfür
ist, dass die U-TOC-Information und Musikdaten, welche bereits aufgezeichnet
sind, in inneren Spuren vorliegen. In der vorliegenden Ausführungsform
kann Musik selbst dann aufgezeichnet werden, wenn in Schritt U2
festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug bewegt. Jedoch wird entschieden,
ob U-TOC-Information geschrieben werden kann, welche eine höhere Aufzeichnungsgenauigkeit
benötigt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
bewegt das Systemsteuergerät 32 den
Aufnehmer 29 zu einem nicht verwendeten äußeren Abschnitt
der MD und steuert das Speichersteuergerät 24 dahingehend,
die modifizierte U-TOC-Information in den RAM 23 oder einen ausgezeichneten
Speicher, welcher separat installiert ist, zu schreiben (Schritt
U4).
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Zu
dieser Zeit wurden soweit nur Musikdaten auf der Disk aufgezeichnet
und die U-TOC-Information wurde nicht neu geschrieben. Deshalb kann
die Disk weder herausgenommen noch ersetzt werden. Wenn festgestellt
wird, dass sich das Fahrzeug noch bewegt (Schritt U5), fordert das
Systemsteuergerät 32 den
Benutzer demgemäß auf, das
Fahrzeug zu stoppen, oder informiert den Benutzer, dass der Aufzeichnungsbetrieb
(Neuschreiben der U-TOC-Information) nicht abge schlossen wurde,
dies durch eine elektronische Anzeige, ein Warngeräusch, Warnlicht oder
dergleichen (Schritt U6).
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Wenn
in Schritt U5 festgestellt wird, dass die Bewegungsbetriebsart aufgehoben
ist, beispielsweise durch Anwenden der Parkbremse, bewegt das Systemsteuergerät 32 den
optischen Aufnehmer 29 zu dem inneren U-TOC-Bereich der
MD (Schritt U7). Die gespeicherte U-TOC-Information wird von dem Speicher
gelesen und die U-TOC-Information wird auf den U-TOC-Bereich der
MD geschrieben (Schritt U8). Das MD-Aufzeichnungs-/Abspiel-Gerät informiert
dann den Benutzer, dass der gesamte Aufzeichnungsbetrieb abgeschlossen
wurde und dass die MD anschließend
auf der Grundlage der wieder beschriebenen Inhalte normal benutzt
werden kann (Schritt U10). Somit ist das Schreiben von Information
in den U-TOC-Bereich
abgeschlossen.
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Der
Schutz der U-TOC-Information, welche auf dem MD-Aufzeichnungs-Abspiel-Gerät in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet ist, kann wie vorstehend
beschrieben erzielt werden. In der vorstehenden Ausführungsform
wird der Betriebsvorgang zum Schutz der aufgezeichneten Information,
welche die U-TOC-Information einschließt, automatisch durch das Systemsteuergerät 32 in Übereinstimmung
mit der Information von dem Erfassungsschaltkreis 33 ausgeführt. Alternativ
kann dieser schützende
Betrieb durch das Systemsteuergerät 32 durch einen Benutzerbefehl
von dem manuellen Betätigungsabschnitt 39 unterbrochen
werden. Umgekehrt ist es ebenso möglich, das Systemsteuergerät 32 zu
veranlassen, die aufgezeichnete Information einschließlich der
U-TOC-Information durch einen Benutzerbefehl von dem manuellen Betätigungsabschnitt 39 unabhängig von
der Information von dem Erfassungsschaltkreis 33 zu schützen.
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Die
vorliegende Erfindung zum Schutz der aufgezeichneten Information
einschließlich
der Leitungs-Information kann in verschiedenen Informations-Aufzeichnungsvorrichtungen
verwendet werden, wie Hard-Disk-Antrieben von Computern in Fahrzeugen
und mobilen Computern, CD-R-Antrieben, Floppy-Disk-Antrieben, MO-Antrieben
und so weiter.
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Wie
vorstehend beschrieben kann gemäß der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung fehlerhafte Aufzeichnung der Information
selbst unter schwingenden oder rüttelnden Bedingungen
vermieden werden.
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Es
wird für
Fachleute ersichtlich sein, dass vielfältige Modifikationen und Variationen
in der Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden
können,
ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Es ist somit beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung die Modifikation und Variationen
dieser Erfindung abdeckt, sofern diese in den Bereich der anliegenden
Ansprüche
und deren Äquivalente
kommt.