-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrzeugroutenplanung mit Zieleinstellung
zur Verwendung in einem Navigationssystem. Ein solches Verfahren
ist z. B. aus der Patentveröffentlichung WO96/11380
bekannt.
-
Bei
dem dort offengelegten Navigationssystem verwendet das Verfahren,
nachdem es am Anfang oder bei einer Änderung eines Reiseereignisses eingeleitet
wird, die derzeitige lokale Position zur Bestimmung einer Zielposition,
die automatisch mittels gespeicherter Reiseinformationen aus der
Vergangenheit gemäß Wahrscheinlichkeitsaspekten
abgeleitet wird. Es wird eine Route zu dieser Zielposition bestimmt
und dem Fahrer werden durch einen außerhalb des Fahrzeugs angeordneten
Verkehrscomputer bereitgesetellte Reisetips für diese Route angezeigt.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung des bekannten Verfahrens,
indem dem Fahrer eine einfache Zielauswahloption für den Benutzer
angeboten wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Präsentation
der durch das System dem Benutzer bereitgestellten Informationen.
-
Ein
Verfahren zur Fahrzeugroutenplanung mit Zieleinstellung in einem
Navigationssystem ist deshalb durch folgendes gekennzeichnet: Speichern von
Positionskoordinatendaten, die mit Zielorten zusammenhängen, an
jeweiligen Zielspeicherstellen des Speichers durch Zuordnen mindestens
des Startzeit- und des Reisedatumereignisses zu dem relevanten Zielort,
die in Zeitspeichermitteln gespeichert werden, und durch Auswählen verschiedener Ziele
aus den in dem Speicher gespeicherten Zielorten auf der Basis des Übersteigens
eines bestimmten vorbestimmten Zielauftretwahrscheinlichkeitsfaktors durch
das zugeordnete Startzeit- und Reisedatumereignis an einem einleitenden
Reisestartereignis.
-
Durch
Anwenden dieser Maßnahmen
wird dem Benutzer bei der Einleitung der das Verfahren durchführenden
Operation eine Liste bevorzugter Ziele angegeben, die auf die Ziele
begrenzt ist, die im Hinblick auf die Startzeit und das Startdatum
und die Anzahl vorheriger Reiseereignisse mit demselben Ziel zum
Zeitpunkt der Einleitung für
den Benutzer am relevantesten sind. Durch die begrenzte Liste kann
der Benutzer schnell durch eine einfache Cursor-Operation den gewünschten
Ort auswählen
und eingeben.
-
Vorzugsweise
ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zielort
ein Satz Koordinatendaten zugeordnet wird, der Ursprungsorte betrifft,
die Startpunkte von Reiseereignissen zu jedem der Zielorte sind,
wobei die Kriterien für
die Auswahl von anzuzeigenden Zielen auf den zugeordneten Ursprungsorten
basieren.
-
Durch
diese Maßnahme
kann die Zuverlässigkeit
der Relevanz der anzuzeigenden Ziele verbessert werden, indem der
Ursprungsort zum Zeitpunkt der Einleitung des Verfahrens durch den
Benutzer berücksichtigt
wird.
-
Eine
weitere Erhöhung
der Relevanz von anzuzeigenden Zielen ohne relevante Informationen
zu verlieren wird durch Klassifizieren des Datums am Start des Reiseereignisses
und des jedem Ziel zugeordneten Datums in Kategorien von Jahreszeiten, Zeiträumen von
zwei Wochen und Wochentagen ermöglicht.
-
Durch
Klassifizieren der Tageszeit beim Start des Reiseereignisses, die
jedem Ziel zugeordnet wird, in Kategorien von Stunden, kann dies
weiter verbessert werden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kategorie
der Ziele ein Gewichtungsfaktor zugeteilt wird, der den zeitlichen
und/oder Ortsnähegrad
des zugeordneten Startpunkts in der Kategorie in bezug auf den einleitenden
Start wiedergibt. Durch die Gewichtungsfaktoren wird es möglich, die
Relevanz der Ziele im Hinblick auf Zeit und Ort am einleitenden Start
der Operation, die das erfindungsgemäße Verfahren durchführt, einfach
zu bestimmen.
-
Durch
eine vorbestimmte Kombination von Gewichtungsfaktoren zu einem Wert
auf einer Prioritätsskala,
der die Zielwahrscheinlichkeit im Hinblick auf den Ursprungsort
und das Startzeit- und Reisedatumereignis wiedergibt, kann die Bestimmung
der besagten Relevanz weiter vereinfacht werden.
-
Bei
der Anzeige der Ziele wird vorzugsweise eine Einstufung dieser gemäß dem Prioritätsskalenwert
angewandt.
-
Damit
der Benutzer neue Ziele manuell eingeben oder veraltete löschen kann,
stellt das Verfahren dem Benutzer eine Option zur Verfügung, Adressen
in einem Adreßbuch
entsprechend einem vorbestimmten Adressenprofil zu speichern, bzw.
durch eine Option, Zielorte zu löschen.
-
Um
den notwendigen Speicherplatz ohne Verlust an relevanten Informationen
zu begrenzen, ist das Verfahren vorzugsweise durch FIFO-Datenspeicherung
(first in first out) gekennzeichnet.
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen
deutlicher, worin eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als veranschaulichendes Beispiel gezeigt wird, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bedeuten.
-
1 zeigt eine Funktionsdatenwortstruktur, die
zur Verwendung in einem Verfahren gemäß der Erfindung in einem Adreßbuchspeicher
gespeichert wird;
-
2a–e sind
Nähegewichtungskurven
zum Definieren eines auf der Basis der Nähe seiner zugeordneten Ursprungszeit
und seines zugeordneten Ursprungsorts in bezug auf die tatsächliche
Ursprungszeit und den tatsächlichen
Ursprungsort für
verschiedene Kategorien einem Ziel zuzuweisenden Gewichtungsfaktors;
-
3a–c sind
Flußdiagramme,
die eine Operation veranschaulichen, die das erfindungsgemäße Verfahren
durchführt;
-
1 zeigt die Datenwortspeicherungsstruktur
eines Adreßbuchspeichers
zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren. Der Speicher
an der Speicheradresse AD1 ist mit einer Zielnamenspeicherstelle
D1N zum Speichern des Namens und der Adresse (Straße, Hausnummer,
Stadt, Staat) eines ersten Ziels und einer Zielpositionsspeicherstelle
D1P zum Speichern der Position in geographischen Koordinaten des
ersten Ziels ausgestattet. Die Zielspeicherstellen D1N und D1P sind
mit Ursprungsdatenspeichermitteln O1 verknüpft, die mit Zeitdatenspeichermitteln
H, D, F und S und Ortsdatenspeichermitteln N und P zum Speichern
der Ursprungszeit- bzw. Ursprungsortdaten, die dem ersten Ziel zugeordnet
sind, ausgestattet sind, kategorisiert bezüglich der Stunde des Starts
des an dem ersten Ziel endenden Reiseereignisses, des Wochentages
(Montag, Dienstag usw.), der Anzahl von Zeiträumen von zwei Wochen (d. h.
der Wochenzahl dividiert durch zwei), der Jahreszeit (Frühling, Sommer
usw.), des Ortsnamen und der Adresse (Straße, Hausnummer, Stadt, Staat)
und der Position in geographischen Koordinaten am Start.
-
Für jedes
zu speichernde Ziel werden ähnliche
Datenwortspeicherstrukturen des Adreßbuchspeichers vorgesehen:
z. B. ist an einer Speicheradresse ADi der Speicher mit einer Zielnamenspeicherstelle
DiN zum Speichern des Namens und der Adresse (Straße, Hausnummer,
Stadt, Staat) eines Ziels i und einer Zielpositionspeicherstelle
DiP zum Speichern der Position in geographischen Koordinaten des
Ziels i ausgestattet. Die Zielspeicherstellen D2N und D2P sind mit
einem Ursprungsdatenspeichermittel Oi verknüpft, das mit Zeitdatenspeichermitteln
H, D, F und S und Ortsdatenspeichermitteln N und P zum Speichern
der Ursprungszeit- bzw. Ursprungsortdaten ausgestattet ist, die
dem Ziel i zugeordnet werden, die bezüglich der Stunde des Starts des
an dem Ziel endenden Reiseereignisses, des Wochentages (Montag,
Dienstag usw.), der Anzahl von Zeiträumen von zwei Wochen (d. h.
der Wochennummer dividiert durch zwei), der Jahreszeit (Frühling, Sommer
usw.), des Ortsnamen und der Adresse (Straße, Hausnummer, Stadt, Staat)
und der Position in geographischen Koordinaten am Start.
-
2a–e sind
Nähegewichtungskurven
zum Definieren eines einem Ziel auf der Basis der Nähe seiner
zugeordneten Ursprungszeit und seines zugeordneten Ursprungsorts
in bezug auf die tatsächliche Ursprungszeit
und den tatsächlichen
Ursprungsort für
die jeweiligen Kategorien von Stunde, Wochentag, Zeitraum von zwei
Wochen, Jahreszeit und geographischer Position einem Ziel zuzuweisenden
Gewichtungsfaktors.
-
Einer
Einleitung einer das erfindungsgemäße Verfahren durchführenden
Operation folgt ein Eintrag der Zeit- und Ortsdaten des Fahrzeugnavigationssystems
zum Zeitpunkt des Einleitens, d. h. der tatsächlichen Zeit- und Ortsursprungsdaten.
Diese tatsächlichen
Zeit- und Ortsursprungsdaten werden mit den Zeit- und Ursprungsdaten
verglichen, die den zuvor im Adreßbuchspeicher gespeicherten
Zielen zugeordnet sind.
-
2a zeigt, daß ein Gewichtungsfaktor
1 für die
Stundenkategorie D1 zugewiesen wird, wenn die tatsächliche
Ursprungszeit mit der dem ersten Ziel D1 zugeordneten Ursprungszeit
zusammenfällt. Dieser
Gewichtungsfaktor nimmt ab, wenn die dem ersten Ziel D1 zugeordnete
Ursprungszeit von der tatsächlichen
Ursprungszeit abweicht, d. h. bei einer Abnahme der zeitlichen Nähe zwischen
der tatsächlichen
und der zugeordneten Ursprungszeit. Bei dem angegebenen Beispiel
nimmt der Gewichtungsfaktor bei einer linearen Abnahme der Nähe innerhalb
eines Intervalls von drei Stunden vor und nach dem Punkt des Zusammenfallens
linear von 1 auf 0 ab. 2b zeigt,
daß D1
für die
Tageskategorie ein Gewichtungsfaktor 1 zugewiesen wird, wenn der
tatsächliche
Ursprungstag mit dem dem ersten Ziel D1 zugeordneten Ursprungstag
zusammenfällt.
Jeder andere Tag führt
zu einem Gewichtungsfaktor 0.
-
Ähnlich ist
in 2c gezeigt, daß D1 für die Kategorie
des Zeitraums von zwei Wochen ein Gewichtungsfaktor 1 zugewiesen
wird, wenn die tatsächliche
Ursprungszeit im Hinblick auf Zeiträume von zwei Wochen mit der
dem ersten Ziel D1 zugeordneten Ursprungszeit zusammenfällt. Jede
Differenz des Zeitraums von zwei Wochen führt zu einem Gewichtungsfaktor
0.
-
2d zeigt, daß D1 für die Jahreszeitkategorie
ein Gewichtungsfaktor 1 zugewiesen wird, wenn die Jahreszeit der
tatsächlichen
Ursprungszeit mit der Jahreszeit der dem ersten Ziel D1 zugeordneten
Ursprungszeit zusammenfällt.
Dieser Gewichtungsfaktor nimmt ab, wenn die dem ersten Ziel D1 zugeordnete
Ursprungsjahreszeit von der tatsächlichen
Ursprungsjahreszeit abweicht, d. h. bei einer Abnahme der zeitlichen
Nähe zwischen
der tatsächlichen
und der zugeordneten Ursprungszeit. Bei dem angegebenen Beispiel
nimmt der Gewichtungsfaktor bei einer linearen Abnahme der Nähe innerhalb
eines Intervalls von vier Wochen vor und nach der Jahreszeit des
Zusammenfallens linear von 1 auf 0 ab.
-
2e zeigt, daß D1 für die Positionskategorie
ein Gewichtungsfaktor 1 zugewiesen wird, wenn die Position der tatsächlichen
Ursprungszeit mit der Position der dem ersten Ziel D1 zugeordneten Ursprungszeit
zusammenfällt.
Dieser Gewichtungsfaktor nimmt ab, wenn die dem ersten Ziel D1 zugeordnete
Ursprungsposition von der tatsächlichen
Ursprungsposition abweicht, d. h. bei einer Abnahme der Positionsnähe zwischen
dem tatsächlichen
und dem zugeordneten Ursprungsort. Bei dem angegebenen Beispiel
nimmt der Gewichtungsfaktor bei einer linearen Abnahme der Positionsnähe innerhalb eines
Distanzradius von 20 Kilometern um die Position des Zusammenfallens
herum linear von 1 auf 0 ab.
-
3a ist ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Fahrzeugroutenplanung mit
Zieleinstellung in einem Navigationssystem gemäß der Erfindung. Das Verfahren
ermöglicht
ein Aufbauen und Verwenden einer Datenbank von Zielen bzw. eines
Adreßbuchs,
wobei Ziele an jeweiligen Zielspeicherstellen oder Speicheradressen
in einem Adreßbuchspeicher
gespeichert werden, wobei diesen die relevante Ursprungszeit und
der relevante Ursprungsort klassifiziert nach Kategorien von Jahreszeit,
Zeitraum von zwei Wochen, Tag und Stunde bzw. geographische Positionskoordinaten
zugeordnet werden, und wobei jeder Kategorie Gewichtungsfaktoren
zugeteilt werden. Diese Daten werden in Zeit- bzw. Ortsspeichermitteln
gespeichert, die mit den Zielspeicherstellen des Adreßbuchs verknüpft sind.
Das Verfahren umfaßt
eine Auswahl von dem Benutzer zu präsentierenden Zielen aus den
in dem Adreßbuchspeicher
gespeicherten Zielen auf der Basis von Kriterien zur Anzeige derselben,
die mit der Anzahl von Reiseereignissen innerhalb eines vorbestimmten
Zeitraums zusammenhängen.
-
Eine
Operation, die das Verfahren durchführt, wird im Schritt S1 am
Start einer Reise automatisch beim Anlassen des Motors des Fahrzeugs
oder bei einem manuellen Einschalten durch den Benutzer eingeleitet.
Im Schritt S2 werden die Ursprungsdaten, d. h. Datum, Uhrzeit und
Ortskoordinaten des Fahrzeugs am Start einer Reise oder eines Reiseereignisses
automatisch gemessen, gespeichert und dem Ziel zugeordnet, das durch
den Benutzer in das Adreßbuch
eines Navigationssystems eingegeben wird. In der Aufbauphase der
Zieldatenbank enthält das
Adreßbuch
keine Daten und der Benutzer kann ein Ziel durch Eintippen des vollen
Namens und/oder der geographischen Positionskoordinaten des Ziels oder
durch Klicken eines Cursors auf den Ort eines auf einer angezeigten
Karte abgebildeten gewünschten
Orts eingeben. Mögliche
alternative Ziele werden von dem Anzeigeschirm gelöscht. Im
Schritt S3 kann der Benutzer ein (etwaiges) Zielprofil eingeben.
Die Verarbeitung dieses Zielprofils wird mit Bezug auf 3b erläutert. Im Schritt S4 werden
die zuvor dem gespeicherten Ziel zugewiesenen Gewichtungswerte des
Eintrags gelöscht,
um eine Aktualisierung dessen zu ermöglichen. Im Schritt S5 wird
der tatsächliche
oder aktuelle Ursprungsort mit dem Ort des an einer aktivierten
ersten Speicheradresse gespeicherten Ziels verglichen. Wenn beide
Orte zusammenfallen, überspringt
das Verfahren die Schritte S6–S10, um
mit Schritt S11 fortzufahren, in dem eine zweite Speicheradresse
aktiviert wird, worauf im Schritt S5 wieder ein Vergleich zwischen
dem tatsächlichen oder
aktuellen Ursprungsort einerseits und dem Ort des an der nun aktivierten
zweiten Speicheradresse gespeicherten Ziels andererseits folgt.
-
Wenn
der tatsächliche
oder aktuelle Ursprungsort von dem Ort des an der ersten Speicheradresse
gespeicherten Ziels abweicht, dann werden in den Schritten S6 bis
S10 dem Ziel an dieser ersten Speicheradresse für die jeweilige Kategorie von Stunde,
Tag, Zeitraum von zwei Wochen, Jahreszeit und Position wie oben
mit Bezug auf 2a–e erläutert,
Gewichtungsfaktoren zugewiesen. Diese Zuweisung von Gewichtungsfaktoren
erfolgt für
alle in dem Adreßbuchspeicher
gespeicherte Ziele, woraufhin Schritt S12 aktiviert wird. Schritt
12 liefert für
jedes Ziel eine vorbestimmte Kombination von Gewichtungsfaktoren
zu einem einzigen Wert (der z. B. die Summe oder eine andere Linearkombination
der für die
verschiedenen Kategorien definierten Gewichtungsfaktoren repräsentiert),
den sogenannten Zielauftretwahrscheinlichkeitsfaktor. Dieser so
erhaltene einzige Gewichtungsfaktorwert dient zur Einstufung der
dem Benutzer zu repräsentierenden
Ziele auf einer Prioritätsskala,
wodurch die Wahrscheinlichkeit des Ziels des Benutzers im Hinblick
auf den Ursprungsort und die Startzeit und das Datum eines Reiseereignisses
wiedergegeben wird.
-
Ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, können auch andere Auswahlkriterien
für eine
(eingestufte) Präsentation
relevanter Ziele verwendet werden. Anstatt einen kombinierten Gewichtungsfaktorwert
für jedes
Ziel zu verwenden, kann die Auswahl und Einstufung von anzuzeigenden
Zielorten zum Beispiel auf einem Vergleich von Gewichtungsfaktoren
für jede
Kategorie basieren.
-
3b zeigt eine Möglichkeit,
die Auswahl anzuzeigender Ziele auf der Basis eines durch den Benutzer
in das Navigationssystem eingegebenen Zielprofils zu verbessern.
Mit einem solchen Zielprofil kann man die Auswahl von Zielen auf
die spezifischen Bedürfnisse
des Benutzers, z. B. Schnellrestaurant usw., abstimmen. Schließlich kann
der Benutzer veranlassen, daß die
zugeordnete Ursprungszeit der anzuzeigenden Ziele ignoriert wird.
-
Nach
der Einleitung und Benutzereingabe des Zielprofils im Schritt S3
wird im Schritt S15 an diesem Profil ein Ziel an einer ersten Speicheradresse
geprüft.
Wenn es mit dem Profil übereinstimmt, wird
im Schritt S16 ein auf Position basierender Gewichtungsfaktor definiert,
woraufhin eine ähnliche Verarbeitung
an dem Ziel an einer zweiten Speicheradresse ausgeführt wird
usw. Nach dem Abschluß dieser
Schleife können
die Ziele im Schritt S18 dem Benutzer in einer auf den Gewichtungsfaktoren
basierenden Einstufung repräsentiert
werden.
-
3c zeigt die Datenspeicherverwaltung
in einem Navigationssystem unter Verwendung des obigen erfindungsgemäßen Verfahrens,
das eine effiziente Benutzung von Speicherkapazität ermöglicht.
-
Im
Gegensatz zu dem obigen bekannten Verfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren
nicht unbedingt auf seine Benutzung in Off-Board-Navigationssystemen
beschränkt
und kann gut in On-Board-Navigationssystemen angewandt werden. Auch
ist das Verfahren nicht auf eine statische Zielbestimmung beschränkt und
kann angewandt werden, um eine dynamische Zielverfolgung zu erhalten. Weiterhin
kann der Benutzer Daten durch eine hörbare Eingabe von Daten unter
Verwendung von Spracherkennung in das System eingeben.