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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tinte, die insbesondere
für die
Verwendung beim Tintenstrahlaufzeichnen geeignet ist, wobei eine
Tinte aus einer Öffnung
in Antwort auf Aufzeichnungssignale ausgestoßen wird, um eine Aufzeichnung
auf einem Aufzeichnungsmedium durchzuführen, und auf einen Tintensatz,
eine Tintenkartusche, eine Aufzeichnungseinheit, ein Bildaufzeichnungsgerät und ein
Bildaufzeichnungsverfahren unter Verwendung davon.
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Verwandter Stand der Technik
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Tinten
mit verschiedenen Arten der Zusammensetzung wurden bisher in Bezug
auf für.
das Tintenstrahlaufzeichnen verwendete Tinten beschrieben und vorgeschlagen.
Insbesondere in den zurückliegenden Jahren
erfolgten ausführliche
Untersuchungen und Entwicklungen von verschiedenen Herangehensweisen ausgehend,
wie etwa die Zusammensetzung und die physikalischen Eigenschaften
von Tinten, so dass eine gute Aufzeichnung selbst auf einem glatten
Papier, wie etwa einem Kopierpapier, einem Berichtspapier, Notizpapier
und Briefpapier, welche herkömmlicher
Weise im Büro
verwendet werden, oder selbst auf einem Gewebe erfolgen kann.
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Verschiedene
Systems wurden ebenfalls bei Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
vorgeschlagen, einschließlich
einem System, das geladene Tintentröpfchen kontinuierlich ausstößt, um einen
Teil davon für
Aufzeichnungen zu verwenden, ein System, das Signale an einen Aufzeichnungskopf
mit einem piezoelektrischen Element weitergibt und eine Tinte in
Antwort auf die Signale ausstößt, um Aufzeichnungen
durchzuführen,
ein System, das thermische Energie gemäß Aufzeichnungssignalen an
eine Tinte in einem Aufzeichnungskopf mittels zum Beispiel einer
Heizvorrichtung zuführt,
und die Tinte durch die thermische Energie ausstößt, um Aufzeichnungen durchzuführen usw.
Ein derartiges Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren eines Systems,
das eine Tinte durch das durch die thermische Energie verursachte
Blasenbildungsphänomen
der Tinte ausstößt, wie
zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsschrift
Nr. 54-59936 beschrieben, ist zur Zeit ein Hauptsystem für Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
von dem Standpunkt, dass eine hohe Integration und eine hohe Dichte
der Anordnung der offenen Stellen, von welchen eine Tinte ausgestoßen wird
(hiernach jeweils als "Öffnungen" bezeichnet), mit
Leichtigkeit durchgeführt
werden kann. Übrigens
enthalten Beispiele der bevorzugten Kennzeichen oder Eigenschaften,
die in der Tintenstrahlaufzeichnung verwendete Tinten haben sollten,
die folgenden Kennzeichen oder Eigenschaften:
- (1)
Vorsehen klarer oder heller Abbildungen mit einer hohen optischen
Dichte;
- (2) Vorsehen von Hochqualitätsabbildungen,
frei von jedem undefinierten oder unregelmäßigen Auslaufen;
- (3) Aufweisen einer hohen Fixierbarkeit zu Aufzeichnungsmedien;
- (4) Aufweisen einer hervorragenden Ausstoßstabilität; und
- (5) Aufweisen einer guten Lagerungsstabilität.
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Mit
den Anforderungen in den letzten Jahren einer weiteren Beschleunigung
des Druckens, der Mehrfarbigkeit von Abbildungen, noch höherer Auflösung von
Abbildungen und einer noch höheren
Abbildungsqualität,
wurden verschiedene Arten von Aufzeichnungsmedien gemäß ihrer
Anwendungsbereiche entwickelt, und daher ist folglich der Bedarf
für die
Entwicklung von Tinten vorhanden, welche die vorher beschriebenen
Kennzeichen (1) bis (3) in einem höheren Maße unabhängig vom Aufzeichnungsmedium
erfüllen,
und überdies
die vorher beschriebenen Kennzeichen (4) oder (5) in einem hohen
Maße befriedigen.
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Als
Antwort auf eine derartige Anforderung offenbart zum Beispiel die
japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 6-271798 eine
Tinte mit Bis(hydroxyethyl)sulfon (hiernach als "BHES" abgekürzt) als eine
Tinte, die die Voraussetzung von Hochqualitätsabbildungen, guter Fixierbarkeit
zu Aufzeichnungsmedien und guter Ausstoßstabilität erfüllt, und kaum eine Verstopfung
an einer Öffnung
verursacht.
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EP-A-0
769 536 ist auf eine Tintenstrahltinte mit einem wasserlöslichen
Farbstoff als ein Farbmittel gerichtet, welche Bis(hydroxyethyl)sulfon
(BHES) als einen Bestandteil des wässrigen Mediums umfassen kann, und
der pH-Wert der Tinte wird eingestellt, um in Abhängigkeit
von der verwendeten Tinte neutral bis basisch zu sein.
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Das
US-Patent Nr. 5,540,764 und EP-A-0 602 914 sind auf Tinten für das Tintenstrahldrucken
gerichtet, welche BHES in einem wässrigen Medium enthalten und
wobei der pH-Wert
der Tinte eingestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Als
die Ergebnisse der bis zu diesem Zeitpunkt durch die Erfinder durchgeführten Untersuchungen wurden
die folgenden Befunde erhalten.
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Wenn
nämlich
eine Tinte auf Wasser-Grundlage ohne BHES in dem System verwendet
wird, dass die Tinte mittels einer Heizvorrichtung ausstößt, tritt
schrittweise eine von einem wasserlöslichen färbenden Material in der Tinte
herrührende
Ablagerung auf der Heizvorrichtung auf, und diese Ablagerung verhindert
den stabilen Ausstoß der
Tinte und beeinflusst überdies
nachteilig die Bildung von Hochqualitätsabbildungen.
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Zusätzlich kann
die Zugabe von BHES zu der Tinte auf Wasser-Grundlage wirkungsvoll
das Auftreten von aus dem in Wasser löslichen färbenden Material herrührender
Ablagerung auf der Heizvorrichtung vermeiden.
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Unter
derartigen Umständen
führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung mit Blick auf die Verbesserung
der vorher beschriebenen Kennzeichen eine weitere Untersuchung von
Tinten mit einem wasserlöslichen
färbenden
Material und BHES in einem wässrigen
Medium durch. Als ein Ergebnis wurde gefunden, dass, wenn der pH
einer derartigen Tinte auf 9,5 bis 12, insbesondere 9,5 bis 11,
eingestellt wird, die Wirkung der Verhinderung des Auftretens von
Ablagerungen auf der Heizvorrichtung stärker verbessert ist, und eine derartige
Einstellung ist ebenfalls für
die Verbesserung der Lagerungsstabilität der Tinte wirksam, insbesondere
für die
Lagerungsstabilität
bei niedriger Temperatur.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte auf der Grundlage derartiger Befunde
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tinte zur
Verfügung
zu stellen, die die vorher beschriebenen Kennzeichnen (1) bis (5)
in einem höheren
Maße befriedigt,
spezifischer zum Beispiel eine Tinte, die die stabile Erzeugung
von Hochqualitätsabbildungen
auf einer großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien ermöglicht und eine hervorragende
Ausstoßstabilität, Ausstoßbeständigkeit
und Lagerungsstabilität
hat.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildaufzeichnungsverfahren
zur Verfügung zu
stellen, welches das stabile Aufzeichnen von Hochqualitätsabbildungen
auf einer großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildaufzeichnungsgerät zur Verfügung zu stellen,
welches das stabile Aufzeichnen von Hochqualitätsabbildungen auf einer großen Vielfalt
von Aufzeichnungsmedien ermöglicht,
und eine Tintenkartusche, einen Tintensatz und eine Aufzeichnungseinheit,
welche in einem derartigen Gerät
verwendet werden können.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Tinte zur Verfügung zu
stellen, die die vorher erwähnten
Kennzeichen (1) bis (5) in einem höheren Maße erfüllen kann, insbesondere zum
Beispiel eine Tinte, welche das stabile Erzeugen von Hochqualitätsabbildungen
auf einer großen
Vielzahl von Aufzeichnungsmedien ermöglicht, eine hervorragende
Ausstoßstabilität, Ausstoßbeständigkeit
und Lagerungsstabilität
hat, und kaum Verstopfung einer Öffnung
nach dem zeitweise Beenden des Aufzeichnens verursacht, selbst unter verschiedenen
Verwendungsumgebungen oder selbst in dem Fall, wo die Öffnungen
verkleinert wurden.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildaufzeichnungsverfahren
zur Verfügung
zu stellen, durch welches Hochqualitätsabbildungen stabil auf einer
großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet werden können, und
Hochqualitätsabbildungen
selbst in verschiedenen Verwendungsumgebungen stabil erzeugt werden
können,
oder eine derartige Wirkung kann selbst in dem Fall stabil aufgewiesen
werden, wo die Öffnungen
eines Aufzeichnungskopfes für
den Zweck des Erzeugens von Hochqualitätsabbildungen verkleinert wurden.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildaufzeichnungsgerät zur Verfügung zu
stellen, durch welches Hochqualitätsabbildungen stabil auf einer
großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet werden und Hochqualitätsabbildungen
selbst in verschiedenen Verwendungsumgebungen stabil erzeugt werden
können,
oder eine derartige Wirkung selbst in dem Fall aufgewiesen werden
kann, wo die Öffnungen
eines Aufzeichnungskopf zum Zwecke des Vorsehens von Hochqualitätsabbildungen
verkleinert wurden, und eine Tintenkartusche, ein Tintensatz und
eine Aufzeichnungseinheit, welche in einem derartigen Gerät verwendet
werden können.
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Die
vorher erwähnten
Aufgaben können
durch die im Folgenden beschriebene Erfindung erzielt werden.
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Erfindungsgemäß wird folglich
eine Tinte mit einem wasserlöslichen
färbenden
Material und Bis(hydroyxethyl)sulfon in einem wässrigen Medium mit einem pH
von 9,5 bis 12 zur Verfügung
gestellt.
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Erfindungsgemäß wird ebenfalls
ein Bildaufzeichnungsverfahren, mit einem Schritt des Auftrags einer Tinte
mit einem wasserlöslichen
färbenden
Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon in einem wässrigen Medium und mit einem
pH von 9,5 bis 12 auf den Bilderzeugungsbereich eines Aufzeichnungsmediums
zur Verfügung gestellt.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Bildaufzeichnungsgerät
zur Verfügung
gestellt mit einer Aufzeichnungseinheit, welche einen Tintenbehälterabschnitt
hat, der darin mit einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon
in einem wässrigen
Medium und mit einem pH von 9,5 bis 12 beladen ist, einer Einrichtung
zum Auftragen der Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium und einer Einrichtung
für die
Zufuhr der Tinte zu der ersten erwähnten Einrichtung, und einer
Einrichtung für
die Steuerung der Einrichtung für
den Auftrag der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium in der Aufzeichnungseineinheit
in Antwort auf die Aufzeichnungssignale.
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Erfindungsgemäß wird ferner
ein Tintensatz mit einer Kombination einer Tinte mit einem ersten
wasserlöslichen
färbenden
Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon und mit einem pH von 9,5 bis
12 und einer weiteren Tinte mit einem zweiten wasserlöslichen
färbenden
Material zur Verfügung
gestellt, wobei jeder der ersten und zweiten wasserlöslichen
Materialien ein färbendes
Material einer Farbe, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Gelb, Magenta, Zyan, Schwarz, Rot,
Blau und Grün,
ist.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Tintenkartusche zur Verfügung
gestellt mit einem Tintenbehälterabschnitt,
der darin mit einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon
in einem wässrigen
Medium und mit einem pH von 9,5 bis 12 beladen ist.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Aufzeichnungseinheit zur Verfügung gestellt mit einem Tintenbehälterabschnitt,
der darin mit einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon
in einem wässrigen
Medium und mit einem pH von 9,5 bis 12 beladen ist, einer Einrichtung
für den Auftrag
der Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium und einer Einrichtung für die Zufuhr
der Tinte zu der zuerst erwähnten
Einrichtung.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Bildaufzeichnungsverfahren zur Verfügung gestellt mit dem Schritt
des Auftrags einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material, Bis(hydroxyethyl)sulfon
und Harnstoff in einem wässrigen
Medium und mit einem pH von 9,5 bis 12 auf den Bilderzeugungsbereich
eines Bilderzeugungsmediums mittels eines Bilderzeugungsgerätes mit
einer Aufzeichnungseinheit, welche einen Tintenbehälterabschnitt
hat, der darin mit der Tinte beladen ist, einem Aufzeichnungskopf,
ausgestattet mit einer Einrichtung für den Ausstoß der Tinte
auf ein Aufzeichnungsmedium aus einer Öffnung von der Größe, das 0,1
bis 40 Pikoliter der Tinte durch einen Ausstoßvorgang ausgestoßen werden
kann, und einer Einrichtung für die
Zufuhr der Tinte zu dem Aufzeichnungskopf und einer Einrichtung
für die
Steuerung der Aufzeichnungseinheit in Antwort auf Aufzeichnungssignale.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Bildaufzeichnungsgerät
zur Verfügung
gestellt mit einer Aufzeichnungseinheit, welche einen Tintenbehälterabschnitt hat,
der darin mit einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material, Bis(hydroxyethyl)sulfon
und Harnstoff in einem wässrigen
Medium beladen ist, und einem pH von 9,5 bis 12 hat, einem Aufzeichnungskopf,
ausgestattet mit einer Einrichtung für den Ausstoß der Tinte auf
ein Aufzeichnungsmedium aus einer Öffnung der Größe, dass
0,1 bis 40 Pikoliter der Tinte durch einen Ausstoßvorgang
ausgestoßen
werden können,
und einer Einrichtung für
die Zufuhr der Tinte zu dem Aufzeichnungskopf und einer Einrichtung
für die
Steuerung der Tintenaufzeichnungseinheit in Antwort auf Aufzeichnungssignale.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Aufzeichnungseinheit zur Verfügung gestellt, mit einem Tintenbehälterabschnitt,
der darin mit einer Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material, Bis(hydroxyethyl)sulfon
und Harnstoff in einem wässrigen
Medium mit einem pH von 9,5 bis 12 beladen ist, einem Aufzeichnungskopf,
ausgestattet mit einer Einrichtung für den Ausstoß der Tinte
auf ein Aufzeichnungsmedium aus einer Öffnung der Größe, dass
0,1 bis 40 Pikoliter der Tinte durch einen Ausstoßvorgang
ausgestoßen
werden können,
und einer Einrichtung für
die Zufuhr der Tinte zu dem Aufzeichnungskopf.
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Nebenbei
bemerkt, offenbart die japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift
Nr. 10-768 eine Tinte mit einem Dispersionsfarbstoff, einer Verbindung
für die
Dispersion des Dispersionsfarbstoffs und einem wässrigen flüssigen Medium, wobei BHES zu
der Tinte gegeben wird und der pH der Tinte auf 7 bis 9 eingestellt
wird. Jedoch offenbart diese Veröffentlichung
weder die mit der vorliegenden Erfindung verbundenen technischen
Gegenstände,
noch beschreibt sie irgendeinen Vorschlag bezüglich dieser Gegenstände.
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Die
Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wird hiernach beschrieben.
Wie vorher beschrieben, führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Untersuchung bezüglich der
Tinte mit einem wasserlöslichen
färbenden
Material und BHES durch. Als ein Ergebnis wurde neu gefunden, dass,
wenn der pH einer derartigen Tinte auf 9,5 bis 12 eingestellt wird,
das Auftreten von Ablagerungen auf einer Heizvorrichtung extrem wirkungsvoll
verhindert werden kann und die Ladungsstabilität der Tinte ebenfalls verbessert
wird, was folglich zu der vorliegenden Erfindung führte. Gemäß dieser
Tinte wird die Aggregation des färbenden
Materials, selbst nach einer Langzeitlagerung davon, kaum beobachtet,
seine Leistungsfähigkeit
ist stabil und hervorragende farbige Abbildungen können stabil
auf einer großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien vorgesehen werden. Bei einigen
besonderen färbende
Materialien kann die Lagerungsstabilität einer Tinte mit einem derartigen
färbenden
Material in einem alkalischen Bereich verbessert werden, da die
Löslichkeit
des färbenden
Materials verbessert wird. Jedoch sind die durch diese Untersuchungen
gefundenen Wirkungen klar jenseits der Abhängigkeit von den färbenden
Materialien. Der Grund, warum die vorher erwähnten Wirkungen durch einen
derartigen Aufbau erbracht werden, ist nicht geklärt. Jedoch
wird angenommen, unter Berücksichtung
der Struktur von BHES, dass die Interaktion zwischen dem färbenden
Material und BHES in der Tinte, deren pH auf 9,5 bis 12 eingestellt,
sehr verstärkt,
und so die wechselseitige Assoziation des in dem wässrigen
Medium gelösten
wasserlöslichen
färbenden
Materials wirkungsvoll verändert
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
eines Kopfs eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß einer Ausführungsform.
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Die 2 ist
eine quer hindurch verlaufende Querschnittsansicht, genommen entlang
der Linie 2-2 in der 1.
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Die 3 veranschaulicht
schematisch einen Multi-Kopf.
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Die 4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
veranschaulicht.
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Die 5 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
einer Tintenkartusche gemäß einer
Ausführungsform.
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Die 6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die einen weiteren exemplarischen
Aufbau eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes veranschaulicht.
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Die 7 veranschaulicht
schematisch den Aufbau, dass 4 Aufzeichnungsköpfe auf einem Schlitten angeordnet
sind.
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Die 8 veranschaulicht
schematisch einen Aufzeichnungskopf, in welchem vier Tintenkartuschen eingebaut
sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach ausführlich durch die bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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[Definition des pH]
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Die
Tinte gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein wasserlösliches färbendes Material und BHES in
einem wässrigen
Medium und hat einen pH von 9,5 bis 12, insbesondere 9,5 bis 11.
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[BHES und seine zugegebene
Menge]
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BHES
hat die durch die folgende Strukturformel (I) dargestellte Struktur
und ein kommerziell erhältliches
Produkt, synthetisiert durch das bekannte konventionelle Verfahren,
kann verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der Anteil von BHES in der Tinte 0,1 bis 30
Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, spezieller 0,5 bis 10 Gew.-%
auf der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte ist. In der Tinte
gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Wirkung der Verhinderung des Auftretens von Ablagerungen
auf einer Heizvorrichtung, welche eine Wirkung der Zugabe von BHES
ist, durch Einstellen des pH der Tinte auf 9,5 bis 12 weiter verbessert,
so dass die Ablagerungsverhindernde Wirkung wirkungsvoll aufgewiesen
werden kann, selbst wenn der Anteil von BHES in der Tinte reduziert
wird. Gemäß einer
derartigen Tinte wird der relative Anteil des färbenden Materials in der Tinte,
ausgestoßen
aus einer Öffnung,
erhöht,
und so ergibt sich der vorteilhafte Einfluss auf die optische Dichte
der Abbildung.
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[Färbendes Material und dessen
Anteil]
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Keine
besondere Beschränkung
wird dem färbenden
Material auferlegt, soweit es mit BHES interagiert. Jedoch können zum
Beispiel die herkömmlich
bekannten wasserlöslichen
Farbstoffe, zum Beispiel Direktfarbstoffe, Säurefarbstoffe und Reaktivfarbstoffe,
verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass der Anteil des Farbstoffs
in der Tinte 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, auf
der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte ist.
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[Wässriges Medium]
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Das
wässrige
Medium dient dazu, das BHES und den wasserlöslichen Farbstoff in einem
darin gelösten
Zustand zu enthalten, so dass die Tinte daraus gebildet wird. Das
wässrige
Medium enthält
bevorzugt wenigstens Wasser als einen Bestandteil. Wenigstens ein
wasserlösliches organisches
Lösungsmittel
kann mit Wasser zum Zweck der Erhöhung der Löslichkeit verschiedener in
der Tinte enthaltender Bestandteile oder zur Steuerung der Eigenschaften
der Tinte mit Wasser gemischt werden.
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[Wasseranteil]
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Es
ist bevorzugt, dass der Wasseranteil für die Tinte zum Beispiel 20
bis 95 Gew.-%, insbesondere 40 bis 95 Gew.-%, spezieller 60 bis 95 Gew.-%, auf
der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte ist. Der Anteil des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
ist innerhalb eines Bereichs von bevorzugt 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugter
3 bis 20 Gew.-%, auf der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte.
Wenn die Menge des organischen Lösungsmittels
in diesen Bereich fällt,
kann die Anhaftungseigenschaft der Tinte bei Auftrag auf ein Aufzeichnungsmedium
befriedigend sein.
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Wenn
die Mengen der entsprechenden, die Tinte aufbauenden Bestandteile
innerhalb der entsprechenden vorher erwähnten Bereiche gesteuert werden
und der pH der Tinte in dem vorher erwähnten Bereich gesteuert wird,
kann, wie vorher beschrieben, das Auftreten von aus BHES herrührenden
Ablagerungen auf der Heizvorrichtung äußerst wirkungsvoll verhindert
werden, und so kann die Ausstoßbeständigkeit
der Tinte noch weiter verbessert werden. Zusätzlich ist die optische Dichte
einer Abbildung, gebildet auf einem Aufzeichnungsmedium mit einer
derartigen Tinte, ebenfalls gut und überdies ist die Fixierfähigkeit
der resultierenden Abbildungen auf einer großen Vielzahl von Aufzeichnungsmedien
bei Durchführung
des Aufzeichnens auf den Aufzeichnungsmedien ebenfalls hervorragend. Überdies,
selbst wenn die Tinte für
eine lange Zeitspanne gelagert wird, wird keine Qualitätsänderung
in der Tinte beobachtet. Demgemäß kann eine
derartige Tinte außerordentlich
geeignet bei der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, besonders
in einem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren eines Systems, dass
thermische Energie für
den Ausstoß einer
Tinte verwendet. [Spezifische Beispiele des färbenden Materials] Beispiele
des in dieser Ausführungsform
verwendeten wasserlöslichen
Materials enthalten die folgenden färbenden Materialen.
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(Schwarze Tinte)
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Beispiele
von in einer schwarzen Tinte verwendeten Farbstoffen enthalten C.I.
Direct Black 17, C.I. Direct Black 19, C.I. Direct Black 22, C.I.
Direct Black 31, C.I. Direct Black 32, C.I. Direct Black 51, C.I.
Direct Black 62, C.I. Direct Black 71, C.I. Direct Black 74, C.I.
Direct Black 112, C.I. Direct Black 113, C.I. Direct Black 154,
C.I. Direct Black 168, C.I. Acid Black 2, C.I. Acid Black 48, C.I.
Acid Black 51, C.I. Acid Black 52, C.I. Acid Black 110, C.I. Acid
Black 115, C.I. Acid Black 156, C.I. Reactive Black 1, C.I. Reactive
Black 8, C.I. Reactive Black 12, C.I. Reactive Black 13, C.I. Food
Black 1 und C.I. Food Black 2.
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(Gelbe Tinte)
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Beispiele
von in einer gelben Tinte verwendeten Farbstoffen enthalten C.I.
Acid Yellow 11, C.I. Acid Yellow 17, C.I. Acid Yellow 23, C.I. Acid
Yellow 25, C.I. Acid Yellow 29, C.I. Acid Yellow 42, C.I. Acid Yellow
49, C.I. Acid Yellow 61, C.I. Acid Yellow 71, C.I. Direct Yellow
12, C.I. Direct Yellow 24, C.I. Direct Yellow 26, C.I. Direct Yellow
44, C.I. Direct Yellow 86, C.I. Direct Yellow 87, C.I. Direct Yellow
98, C.I. Direct Yellow 100, C.I. Direct Yellow 130 und C.I. Direct
Yellow 142.
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(Magentafarbene Tinte)
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Beispiele
von in einer magentafarbenen Tinte verwendeten Farbstoffen enthalten
C.I. Acid Red 1, C.I. Acid Red 6, C.I. Acid Red 32, C.I. Acid Red
35, C.I. Acid Red 37, C.I. Acid Red 51, C.I. Acid Red 52, C.I. Acid Red
80, C.I. Acid Red 85, C.I. Acid Red 87, C.I. Acid Red 92, C.I. Acid
Red 94, C.I. Acid Red 115, C.I. Acid Red 180, C.I. Acid Red 254,
C.I. Acid Red 256, C.I. Acid Red 289, C.I. Acid Red 315, C.I. Acid
Red 317, C.I. Direct Red 1, C.I. Direct Red 4, C.I. Direct Red 13,
C.I. Direct Red 17, C.I. Direct Red 23, C.I. Direct Red 28, C.I.
Direct Red 31, C.I. Direct Red 62, C.I. Direct Red 79, C.I. Direct
Red 81, C.I. Direct Red 83, C.I. Direct Red 89, C.I. Direct Red
227, C.I. Direct Red 240, C.I. Direct Red 242 und C.I. Direct Red
243.
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(Zyanfarbene Tinte)
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Beispiele
von in einer zyanfarbenen Tinte verwendeten Farbstoffen enthalten
C.I. Acid Blue 9, C.I. Acid Blue 22, C.I. Acid Blue 40, C.I. Acid
Blue 59, C.I. Acid Blue 93, C.I. Acid Blue 102, C.I. Acid Blue 104,
C.I. Acid Blue 113, C.I. Acid Blue 117, C.I. Acid Blue 120, C.I.
Acid Blue 167, C.I. Acid Blue 229, C.I. Acid Blue 234, C.I. Acid
Blue 254, C.I. Direct Blue 6, C.I. Direct Blue 22, C.I. Direct Blue
25, C.I. Direct Blue 71, C.I. Direct Blue 78, C.I. Direct Blue 86,
C.I. Direct Blue 90, C.I. Direct Blue 106 und C.I. Direct Blue 199.
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Als
weitere Beispiele von wasserlöslichen
Farbstoffen können
ebenfalls Farbstoffe mit wenigstens einer -COOM-Gruppe (in welcher M ein Alkalimetall,
Ammonium oder organisches Ammonium ist) in ihren Molekülen geeigneter
Weise verwendet werden. Beispiele davon enthalten Farbstoffe, dargestellt
durch die folgende allgemeine Formel:
wobei
A und B unabhängig
eine Hydroxylgruppe oder Wasserstoff sind, C Wasserstoff oder SO
3M ist und D SO
3M
ist;
wobei
G eine der Strukturen ist, dargestellt durch die strukturellen Formeln
CuPc ein
Rest von Kupferphthalocyanin ist, Z ist NHCH
2CH
2OH oder N(CH
2CH
2OH)
2 und in den
Strukturformeln (1) bis (4) sind R und R' unabhängig H oder eine niedere Alkylgruppe;
wobei
J eine der Strukturen ist, dargestellt durch die Strukturformeln
L ist eine der Strukturen,
dargestellt durch die Strukturformeln
X ist eine der Strukturen,
dargestellt durch die Strukturformeln
und R
1 bis
R
4 sind unabhängig H oder eine niedere Alkylgruppe,
und in den Strukturformeln (5) bis (12) ist B H oder COOH, W ist
H, CN, eine Amidgruppe, eine Pyridiniumgruppe oder COOH, m ist eine
Zahl von 2 bis 8, Z ist eine Alkoxygruppe, OH, Alkylaminogruppe
oder NH
2, Y ist H, Cl oder CN, E ist Cl
oder CN, und R
5 ist H oder eine niedere
Alkylgruppe; und
wobei
Q eine Struktur ist, dargestellt durch die Strukturformel
L ist eine der Strukturen,
dargestellt durch die Strukturformeln
X ist eine der Strukturen,
dargestellt durch die Strukturformeln
und R
1 und
R
2 sind unabhängig H oder eine niedere Alkylgruppe,
und in den Strukturformeln (13) bis (18) ist Z eine Alkoxygruppe,
OH, Alkylamino oder NH
2, Y ist H, Cl oder
CN und E ist Cl oder CN.
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[Wasserlösliches
organisches Lösungsmittel]
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Spezifische
Beispiele des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
enthalten Amide, wie etwa Dimethylformamid und Dimethylaceteamid;
Ketone, wie etwa Aceton; Ether, wie etwa Tetrahydrofuran und Dioxan;
Polyalkylenglycole, wie etwa Polyethylenglycol und Polypropylenglycol;
Alkylenglykole, wobei der Alkylenrest davon 2 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, wie etwa Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Triethylenglycol,
Thiodiglycol, Hexylenglycol und Diethylenglycol; 1,2,6-Hexantriol; Glycerol;
niedere Alkylether von mehrwertigen Alkoholen, wie etwa Ethylenglycolmonomethyl(oder
monoethyl)ether, Diethylenglycolmonomethyl(oder monoethyl)ether
und Triethylenglycolmonomethyl(oder monoethyl)ether; N-methyl-2-pyrrolidon; 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon; Triethanolamin;
Sulfolan; Dimethylsulfoxid; cyclische Amidverbindungen, wie etwa
2-Pyrrolidon und ε-Caprolactan; Imidverbindungen,
wie etwa Succinimid; und Trimethylol-Propan.
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Wenn
die Tinte für
die Verwendung beim Tintenstrahlaufzeichnen angepasst wird, wird
die Tinte so eingestellt, dass sie als ihre eigenen, bei 25°C gemessenen,
physikalischen Eigenschaften eine Oberflächenspannung von 30 bis 68
dyn/cm und eine Viskosität
von 15 cP oder niedriger, insbesondere 10 cP oder niedriger, spezieller
5 cP oder niedriger, durch Einstellen der Materialien und Mischungsanteile
der vorher erwähnten
entsprechenden Bestandteile bei der Herstellung der Tinte hat. Durch
eine derartige Einstellung werden die Tintenstrahlausstoßeigenschaften
der Tinte für
die Durchführung
der Aufzeichnung von Hochqualitätsabbildungen
angepaßt.
Als spezifische Zusammensetzungen, die derartige Eigenschaften erzielen
können,
können
zum Beispiel die Zusammensetzung von in den Beispiel 1 bis 6 beschriebenen
Tinten erwähnt
werden, welche nachfolgend beschrieben werden.
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[Zugabe von Harnstoff]
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Als
die Tinte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Tinte erwähnt werden, in welcher weiterhin
Harnstoff zusätzlich
zu den Bestandteilen der Tinte gemäß der ersten Ausführungsform
enthalten ist. Gemäß der Tinte
gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann verglichen mit den herkömmlichen
Tinten eine verbesserte Wiederausstoßfähigkeit zusätzlich zu den Effekten erzielt
werden, die durch die Tinte gemäß der ersten
Ausführungsform
erbracht werden. Der hierin verwendet Begriff "Wiederausstoß", bedeutet einen Vorgang, dass eine
Tinte wieder aus einer Öffnung
ausgestoßen
wird, nachdem die Aufzeichnung unterbrochen war. Aus den bis zu
diesem Zeitpunkt durchgeführten
Untersuchungen haben die Erfinder gefunden, dass auf Wasser basierende
Tinten, die ein wasserlösliches
färbendes
Material enthalten, einige Tinten einschließen, welche an einer Öffnung sich
verfestigen, während
die Aufzeichnung zeitweise unterbrochen wird, um vollständig oder
teilweise die Öffnung
zu verstopfen, was in einer Unmöglichkeit
des Wiederausstoßes
von Tinte oder des Ausstoßes
einer vorbestimmten Menge von Tinte in der richtigen Richtung resultiert
und diese Tendenz wird insbesondere oftmals in dem Fall gezeigt,
wo Öffnungen
für das
Vorsehen von hochdefinierten Abbildungen verkleinert werden oder
wo die Benutzungsbedingungen mit der Verbreitung des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts diversifiziert
werden, oder insbesondere wenn ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in einer
Niedrigtemperaturumgebung verwendet wird. Jedoch kann zusätzlich zu
den durch die Tinte gemäß der ersten
Ausführungsform
gezeigten Wirkungen die weitere Zugabe von Harnstoff zu der Tinte
gemäß der ersten
Ausführungsform
ebenfalls die Wirkung der Stabilisierung der Wiederausstoßfähigkeit,
selbst unter den vorher beschriebenen Bedingungen, ergeben. Der
Grund, warum die vorherige Wirkung durch Anwendung der vorherigen
Ausführungsform
erbracht wird, ist nicht klargestellt. Jedoch wird angenommen, dass, da
BHES bei herkömmlicher
Temperatur fest ist und die Eigenschaft hat, es dazu neigt, sich
in der Form von Wachs abzuscheiden, wenn sein berechneter Anteil
in dem wässrigen
Medium 80 Gew.-% übersteigt,
dieses Phänomen
ebenfalls mikroskopisch in einer an einer Öffnung vorhandenen BHES-haltigen
Tinte mit der Verdampfung des Wassers in der Tinte auftritt. Andererseits
dient Harnstoff dazu, um die Affinität von Wasser zu wasserlöslichen
Farbstoffen stark zu erhöhen.
Daher wird angenommen, dass, wenn BHES zusammen mit Harnstoff vorhanden
ist, in einer derartig an einer Öffnung
befindlichen Tinte ein synergistischer Effekt zwischen der Wirkung
der Verhinderung des Verdampfens von Wasser in der Tinte aus der Öffnung durch
die Abscheidung von BHES, und der Wirkung der Verhinderung der schnellen
Erhöhung
der Farbstoffkonzentration in der Tinte in der Nähe der Öffnung erzielt wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass die Harnstoffmenge 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere
0,1 bis 15 Gew.-%, auf der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte,
ist, während
die Gesamtmenge von Harnstoff und BHES 0,2 bis 30 Gew.-%, insbesondere
0,6 bis 25 Gew.-%, auf der Grundlage des Gesamtgewichts der Tinte
ist. Nebenbei bemerkt, können
zu den erfindungsgemäßen Tinten
verschiedene Zusätze
hinzugegeben werden, die sich von den vorher beschriebenen Bestandteilen
unterscheiden, wie etwa oberflächenaktive
Stoffe, pH-Einsteller, Rostverhinderer, Antiseptika, schimmelfeste
Mittel, Antioxidationsmittel, Verdampfungsbeschleuniger, Chelatoren
und wasserlösliche
Polymere, falls erforderlich.
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[Gerät]
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
in welchem die vorher beschriebenen Tinten verwendet werden können, und
ein Bildaufzeichnungsverfahren unter Verwendung davon wird hiernach
beschrieben.
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(Aufbau des Kopfes)
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Die 1 ist
eine schematische Querschnittansicht eines Kopfes gemäß einer
Ausführungsform,
welche ein Hauptbestandteil eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes eines
Systems ist, das thermische Energie verwendet, um eine Tinte auszustoßen, genommen
entlang der Längsrichtung
eines Öffnungsteils,
von welcher eine Tinte ausgestoßen
wird, und die 2 ist eine Querschnittsansicht
genommen entlang der Linie 2-2 in der 1. In den 1 und 2 wird
der Kopf 13 durch Binden einer Glas-, Keramik- oder Kunststoffplatte,
oder ähnlichem,
mit einer Vertiefung 14, durch welche eine Tinte geführt wird,
an einen Heizkopf 15 gebildet, welcher für das thermische
Aufzeichnen verwendet wird (jedoch zeigen die Zeichnungen einen
Kopf, auf den die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist).
Der Heizkopf 15 besteht aus einem Schutzfilm 16 aus
Siliciumoxid oder ähnlichen,
Aluminiumelektroden 17-1 und 17-2, einer Wärmewiderstandsschicht 18,
hergestellt aus Nichrom oder ähnlichem,
einer Wärmeakkumulationsschicht 19 und
einem Substrat 20, hergestellt aus Aluminiumoxid oder ähnlichem,
mit einer guten Wärmeabstrahlungseigenschaft.
Eine Tinte 21 gelangt zu einer Ausstoßöffnung (einer feinen Öffnung) 22 und
bildet einen Meniskus 23 aufgrund eines vorbestimmten Drucks
P. Nun, bei Anlegen von elektrischen Signalen der Elektroden 17-1 und 17-2,
erzeugt der Heizkopf 15 schnell Wärme in dem durch "n" bezeichneten Bereich, um Blasen in
der Tinte 21 zu bilden, welche in Kontakt mit diesem Bereich
ist. Der Meniskus 23 der Tinte wird durch den derartig
erzeugten Druck vorgeschleudert und die Tinte 21 wird aus
der Öffnung 22 auf
ein Aufzeichnungsmedium (zum Beispiel Papier) 25 in der
Form von feinen Tröpfchen 24 ausgestoßen und
auf den Bilderzeugungsbereich des Aufzeichnungsmediums 25 aufgebracht,
wodurch eine Abbildung aufgezeichnet wird.
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Die 3 veranschaulicht
ein Erscheinungsbild eines Multi-Kopfes, bestehend aus einer Anordnung einer
Anzahl von Köpfen,
wie in der 1 gezeigt. Der Multi-Kopf wird
durch enges Binden einer Glasplatte 27 mit einer Anzahl
von Vertiefungen 26 an einen Heizkopf 28, ähnlich zu
dem Kopf, wie in der 1 veranschaulicht, gebildet.
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Bei
dem vorher beschriebenen Aufbau der Köpfe gibt es keine besondere
Beschränkung
auf die Größe der Öffnungen,
und es ist nur notwendig, die Größe gemäß der erwünschten
Abbildungsqualität
geeignet festzusetzen. Mit der Anforderung der Bildung von Hochqualitätsabbildungen
in den vergangenen Jahren wurde jedoch versucht, die Größe der Öffnungen
feiner zu gestalten. Spezifischer wird versucht, die Öffnungen
so fein zu gestalten, dass eine aus jeder Öffnung bei einem Ausstoßvorgang
ausgestoßene
Tintenmenge, 0,1 bis 40 Pikoliter (pl), insbesondere 0,1 bis 30
pl, spezieller 1 bis 15 pl, beträgt.
Bei den Öffnungen
einer derartigen Größe ist es
für den
Zweck der Bildung von Hochqualitätsabbildungen
ein insbesondere bevorzugtes technisches Ziel, eine Tinte nach Unterbrechung
der Aufzeichnungen für
eine Weile wieder stabil auszustoßen. Die vorher beschriebenen
Tinten gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, insbesondere. die Tinte gemäß der zweiten
Ausführungsform,
können
als eine extrem wirkungsvolle Technik erwähnt werden, die dieses technische
Ziel erreichen kann. Selbst wenn Öffnungen nicht so fein, wie
vorher beschrieben, erzeugt werden, kann ein Ausstoßversagen
der Tinte in einigen Fällen
aufgrund der Verstopfung an einer Öffnung, wie vorher beschrieben,
verursacht werden, wenn ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in verschiedenen
Umgebungen bei der Verbreitung von Tintenstrahlgeräten verwendet
wird, spezifisch in einer Umgebung (zum Beispiel einem Raum, in
dem die Heizung nicht wirksam funktioniert, oder die äußere Umgebung in
einem kalten Gebiet), dass die Umgebungstemperatur zum Beispiel
5°C oder
niedriger ist. Dieser Gesichtspunkt kann ebenfalls als ein wichtiges technisches
Ziel genannt werden, das vom Standpunkt der weiteren Verbreitung
des Tintenstrahlgeräts
erzielt werden muss. Die vorher beschriebenen Tinten gemäß der Ausführungsformen,
insbesondere die Tinte gemäß der zweiten
Ausführungsform,
kann als eine extrem wirksame Technik erwähnt werden, die dieses technische
Ziel erreichen kann.
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(Tintenstrahlaufzeichnungsgerät)
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Die 4 veranschaulicht
ein Beispiel eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts, in welches ein wie vorher
beschriebener Kopf eingefügt
wurde. In der 4 bezeichnet das Bezugszeichen 61 eine
Klinge, die als ein Wischelement dient, wobei ein Ende davon ein
stationäres
Ende ist, gehalten durch ein Klinge-haltendes Element, um einen
Ausleger zu bilden. Die Klinge 61 ist an einer Position
in der Nähe
zu einem Bereich angeordnet, in welchem ein Aufzeichnungskopf 65 arbeitet,
und in dieser Ausführungsform
wird sie in einer derartigen Form getragen, dass sie in die Bahn
reinragt, durch welche der Aufzeichnungskopf 65 bewegt
wird. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Deckel, welche
an einer Ausgangsposition nahe der Klinge 61 vorgesehen
wird und so aufgebaut ist, dass er in einer Richtung senkrecht zu
einer Richtung sich bewegt, in welcher der Aufzeichnungskopf 65 bewegt
wird und in Kontakt mit der Fläche
der Ausstoßöffnungen
kommt, um sie abzudecken. Das Bezugszeichen 63 bezeichnet
ein benachbart zu der Klinge 61 vorgesehenes Absorptionselement
und ist ähnlich
der Klinge 61 in einer derartigen Form gehalten, dass es
in die Bahn vorragt, durch welche der Aufzeichnungskopf 65 bewegt
wird. Die vorher beschriebene Klinge 61, der Deckel 62 und
das Absorptionselement 63 bilden einen Ausstoß-Wiedergewinnungsabschnitt 64,
wo die Klinge 61 und das Absorptionselement 63 Wasser,
Staub und/oder ähnliches
von der Fläche
der Tintenausstoßöffnungen
entfernt. Das Bezugszeichen 65 bezeichnet den Aufzeichnungskopf
mit einer eine Ausstoßenergie
erzeugenden Einrichtung und dient dazu, die Tinte auf ein im Verhältnis zu
der Ausstoßöffnungsfläche gegenüberliegend
angeordnetes Aufzeichnungsmedium auszustoßen und ist mit den Ausstoßöffnungen
versehen, um Aufzeichnen durchzuführen. Das Bezugszeichen 66 bezeichnet
einen Schlitten, auf welchem der Aufzeichnungskopf 65 angebracht
ist, so dass der Aufzeichnungskopf 65 bewegt werden kann.
Der Schlitten 66 ist gleitfähig mit einem Führungsstab 67 gekoppelt
und ist an seinem Teil mit einem Gürtel 69, getrieben
durch einen Motor 68, verbunden (nicht gezeigt). Folglich
kann der Schlitten 66 entlang dem Führungsstab 67 bewegt
werden, und daher kann der Aufzeichnungskopf 65 von einem
Aufzeichnungsbereich zu einem dazu benachbarten Bereich bewegt werden.
Die Bezugszeichen 51 und 52 bezeichnen ein Papierzufuhrteil,
von welchem das Aufzeichnungspapier eingeführt wird, bzw. Papierzufuhrrollen,
getrieben durch einen Motor (nicht dargestellt). Mit einem derartigen
Aufbau wird das Aufzeichnungspapier zu der Position gegenüber der
Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 geführt, und aus einem mit Ausgaberollen 53 versehenen
Ausgabeabschnitt mit dem Fortschreiten der Aufzeichnung ausgegeben.
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In
dem vorherigen Aufbau weicht der Deckel 62 in dem Kopfwiedererlangungsabschnitt 64 von
dem Bewegungspfad des Aufzeichnungskopfes 65 zurück, wenn
der Aufzeichnungskopf 65 zu seiner Ausgangsposition zurückkehrt,
zum Beispiel nach der Beendigung der Aufzeichnung, und die Klinge 61 ragt
weiterhin in den Bewegungspfad. Als ein Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 gewischt. Wenn der Deckel 62 in
Kontakt mit der Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 kommt, um ihn abzudecken, wird der
Deckel 62 bewegt, um in den Bewegungspfad des Aufzeichnungskopfes 65 hineinzuragen.
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Wenn
der Aufzeichnungskopf 65 von seiner Ausgangsposition zu
der Position bewegt wird, an welcher das Aufzeichnen beginnt, sind
der Deckel 62 und die Klinge 61 an den gleichen
Positionen wie bei den wie vorher beschrieben Positionen für das Wischen.
Als ein Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des Aufzeichnungskopfes 65 ebenfalls
zu dem Zeitpunkt dieser Bewegung gewischt. Die vorherige Bewegung
des Aufzeichnungskopfes 65 zu seiner Ausgangsposition erfolgt
nicht nur, wenn das Aufzeichnen vollendet ist oder der Aufzeichnungskopf 65 für den Ausstoß wiederhergestellt
wird, sondern ebenfalls, wenn der Aufzeichnungskopf 65 zwischen
den Aufzeichnungsregionen zum Zweck des Aufzeichnens bewegt wird,
zwischen welchen er zu der Ausgangsposition neben jedem Aufzeichnungsbereich
in angegebenen Intervallen bewegt wird, wo die Ausstoßöffnungsfläche in Übereinstimmung
mit dieser Bewegung gewischt wird.
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(Tintenkartusche)
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Die 5 veranschaulicht
ein Beispiel einer Tintenkartusche 45, in welcher eine
Tinte enthalten ist, die zu einem Kopf durch ein Tintenzufuhrelement,
zum Beispiel eine Röhre,
zuzuführen
ist. Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen Tintenbehälterabschnitt,
der die zuzuführende
Tinte enthält,
wie durch einen Beutel für
die Tinte beispielhaft angegeben. Ein Ende davon wird mit einem
Stopper 42, hergestellt aus einem Gummi, versehen. Eine
Nadel (nicht dargestellt) kann in diesen Stopper 42 eingeführt werden,
so dass die Tinte in den Beutel 40 für die Tinte zu dem Kopf geführt werden
kann. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet ein Absorptionselement
für die
Aufnahme einer Abfalltinte. Es ist bevorzugt, dass der Tintenbehälterabschnitt
an seiner Oberfläche,
mit welcher die Tinte in Kontakt kommt, durch ein Polyolefin gebildet
wird, insbesondere Polyethylen. Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte sind nicht auf das vorher
beschriebene Gerät
beschränkt,
in welchem der Kopf und die Tintenkartusche separat vorgesehen werden.
Daher kann eine Vorrichtung, in welcher diese Elemente integral
gebildet werden, wie in der 6 gezeigt,
ebenfalls bevorzugt verwendet werden.
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(Aufzeichnungseinheit)
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In
der 6 bezeichnet das Bezugszeichen 70 eine
Aufzeichnungseinheit, wobei in dem Inneren davon ein Tintenbehälterabschnitt,
der eine Tinte enthält,
zum Beispiel ein Tintenabsorptionselement, enthalten ist. Die Aufzeichnungseinheit 70 ist
so aufgebaut, dass die Tinte in einem derartigen Tinte absorbierenden
Element in der Form von Tintentröpfchen
durch einen Kopf 71 mit einer Mehrzahl von Öffnungen
ausgestoßen wird.
In der vorliegenden Erfindung wird Polyurethan bevorzugt als ein
Material für
das Tinten-absorbierende Element verwendet. Bezugszeichen 72 bezeichnet
einen Luftkanal für
die Verbindung des Inneren der Aufzeichnungseinheit 70 mit
der Atmosphäre.
Diese Aufzeichnungseinheit 70 kann anstelle des in der 4 gezeigten
Aufzeichnungskopf 65 verwendet werden und ist abnehmbar
auf dem Schlitten 66 angebracht.
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[Tintensatz]
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Die
vorher beschriebenen Tinten gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
können
zum Beispiel als gelbe, magentafarbene, zyanfarbene, rote, grüne, blaue
oder schwarze Tinten durch Auswahl eines färbenden Materials vorgesehen
werden. Diese Tinten können
einzeln bei der Aufzeichnung von Abbildungen verwendet werden. Zwei
oder mehrere Tinten verschiedener Farben können kombiniert werden, um
einen Tintensatz, geeignet für
die Verwendung in der Erzeugung von Farbabbildungen, zur Verfügung zu
stellen. Alternativ können
zwei oder mehrere Tinten der gleichen Farbe, die entsprechend färbende Materialien
verschiedener Art enthalten, oder zwei oder mehrere Tinten der gleichen
Farbe, welche unterschiedlich in der Farbstoffkonzentration sind,
kombiniert werden, um einen Tintensatz, geeignet für die Verwendung
in der Bildung von Hochfarbtonabbildungen, zur Verfügung zu
stellen. Wenn diese Tintensätze
verwendet werden, um Abbildungen zu erzeugen, kann zum Beispiel
ein Aufzeichnungsgerät
verwendet werden, in welchem 4 Aufzeichnungsköpfe, wobei jeder in der 3 dargestellt
wurde, auf einem Schlitten 90 angeordnet sind. Ein Beispiel
davon wird in der 7 veranschaulicht. Die Bezugszeichen 86, 87, 88 und 89 bezeichnen
Aufzeichnungsköpfe
für den
Ausstoß von
zum Beispiel gelber, magentafarbener, zyanfarbener bzw. schwarzer
Tinten. Die Aufzeichnungsköpfe
werden in dem vorher beschriebenen Aufzeichnungsgerät angeordnet
und dienen dazu, die entsprechenden Tinten in Antwort auf Aufzeichnungssignale
auszustoßen.
Die 7 zeigt den Fall, wo die vier Aufzeichnungsköpfe verwendet
wurden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel
ist eine Ausführungsform,
wobei Tintenkartuschen für
die vorherige vier Farben verwendet werden, um ein Aufzeichnen von
Farbabbildungen durch separate Tintenflussfarbe in einem Aufzeichnungskopf 91,
wie in der 8 gezeigt, durchzuführen, ebenfalls
eingeschlossen.
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Die
Beispiele, in denen Tinten gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Gerät
verwendet werden, das thermische Energie gemäß Aufzeichnungssignalen an
eine Tinte abgibt und die Tinte wird durch die thermische Energie
ausgestoßen,
und das Bildaufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines derartigen
Gerätes,
wurden vorher beschrieben. Jedoch können die erfindungsgemäßen Tinten
ebenfalls in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eines Systems verwendet werden,
dass eine Tinte durch mechanische Energie ausstößt, und einem Bildaufzeichnungsverfahren
unter Verwendung eines derartigen Gerätes, wobei die gleichen hervorragenden
Wirkungen erzielt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach spezifischer durch die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Nebenbei bemerkt
bedeuten alle Bezeichnungen von "Teile" oder "Teilen" und "%", wie in den folgenden Beispielen verwendet,
Teile oder Gewichtsteile und Gew.-%, wenn nicht anders angegeben.
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Beispiele 1 bis 4:
-
Ihre
in Tabelle 1 gezeigten entsprechenden Bestandteile wurden gemischt
und ausgiebig in Lösungen gerührt und
die resultierenden Lösungen
wurden separat unter Druck durch einen Fluoropore-Filter (Marke, Produkt
von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert,
wodurch Tinten gemäß der Beispiele
1 bis 4 hergestellt wurden.
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 4:
-
Ihre
in Tabelle 2 gezeigten entsprechenden Bestandteile wurden verwendet,
um Tinten gemäß den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 herzustellen, dem gleichen Vorgehen wie in den Beispielen
1 bis 4 folgend.
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Der
in Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3 verwendete Farbstoff 1 hat
eine Struktur, dargestellt durch die Strukturformel
wobei
Y Wasserstoff oder eine Methyl-, Methoxy-, Acetylamino- oder Nitrogruppe
ist, oder einen Benzolring zusammen mit dem Kohlenstoffatom an der
3-Position des Benzolringes B bilden kann, und X ist eine Acetyl-, Benzoyyl-,
p-Toluolsulfonyl- oder 4-Chlor-6-hydroxy-1,3,5- triazin-2-yl-Gruppe, M
1,
M
2 und M
3 sind unabhängig eine
Base, ausgewählt
aus Alkalimetallen, Ammonium und Aminen.
-
-
-
Die
vorher erhaltenen Tinten gemäß Beispielen
1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wurden zur Durchführung eines
Drucktests verwendet unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers
vom Anforderungstyp (Tintenvolumen ausgestoßen aus einer Öffnung durch
einen Ausstoßvorgang:
25 pl; Druckdichte: 720 dpi) unter guter Verwendung eines Heizelements
als ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, wodurch die Tinten auf (1) optische
Dichte der Abbildung, (2) Fixierfähigkeit, (3) Ausstoßbeständigkeit
und (4) Lagerstabilität
in Übereinstimmung
mit den folgenden entsprechenden Standards überprüft wurden. Die derartig erhaltenen Überprüfungsergebnisse
sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt.
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[Überprüfungsverfahren und Standards]
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(1) Optische Dichte des
Bildes:
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Nachdem
ein festes Druckbild auf einem PPC-Papier (Produkt von Canon Inc.)
durch den Drucker gedruckt und für
24 Stunden in einem Raum getrocknet wurde, wurde seine optische
Dichte durch einen Macbeth RD915 (Marke, hergestellt durch Macbeth
Company) gemessen und die Überprüfung erfolgte
in Übereinstimmung
mit dem folgenden Standard:
- AA: Die optische
Dichte war höher
als 1,35;
- A: Die optische Dichte war von 1,30 bis 1,35;
- B: Die optische Dichte war von 1,20 bis 1,29; und
- C: Die optische Dichte war niedriger als 1,20.
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(2) Fixierfähigkeit:
-
Ein
fester Ausdruck und ein Glanzfilm (CA-101, Marke; Produkt von Canon
Inc.) wurde auf PPC-Papier (Produkt von Canon Inc.) durch den Drucker
gedruckt. Nach 10 Sekunden wurde der feste Druckbereich mit Filterpapier
(Nr. 5C, Marke; Produkt von Toyo Filter Paper Co., Ltd.) gerieben.
Die Bewertung erfolgte dann in Übereinstimmung
mit dem folgenden Standard:
- A: Keine Färbung trat
auf dem Druck in 10 Sekunden auf;
- B: Leichtes Färben
trat auf dem Druck in 10 Sekunden auf; und
- C: Deutliches Färben
trat auf dem Druck in 10 Sekunden auf.
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(3) Ausstoßbeständigkeit:
-
Nachdem
jede der Tintenproben wiederholt 1 × 108 × mittels
des Druckers ausgestoßen
war, erfolgte ein Druck auf PPC-Papier (Produkt von Canon Inc.).
Die Überprüfung erfolgte
dann auf die Ausstoßbeständigkeit
in Bezug auf den Zustand der Oberfläche einer Heizvorrichtung in Übereinstimmung
mit dem folgenden Standard:
- A: Keine Ablagerung
wurde auf der Heizvorrichtung beobachtet;
- B: Einige Ablagerung wurde auf der Heizvorrichtung beobachtet;
und
- C: Viel Ablagerung wurde auf der Heizvorrichtung beobachtet.
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(4) Lagerungsstabilität:
-
Eine
Tintenprobe wurde in einen Behälter
getan und für
1 Monat in einer auf 5°C
eingestellten Umgebung stehen gelassen. Die Bewertung erfolgte in Übereinstimmung
mit dem folgenden Standard:
- A: Kein Aggregat
wurde in der Tinte beobachtet;
- B: Ein feines Aggregat wurde gering in der Tinte beobachtet;
und
- C: Ein feines Aggregat wurde in der Tinte beobachtet.
-
-
-
Beispiele 5 und 6:
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Tinten
ihrer in der Tabelle 5 gezeigten entsprechenden Zusammensetzung
wurden hergestellt, und in der gleichen Art und Weise wie in den
Beispielen 1 bis 4 bewertet. Zusätzlich
wurden die Tinten separat verwendet, um Aufzeichnen auf kommerziell
erhältlichem
Kopierpapier mittels dem gleichen Drucker durchzuführen, der
für die
Bewertung in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis
4 verwendet wurde, wodurch sie bezüglich (5) der Verstopfungstendenz
bei wiederholtem Druck nach Unterbrechen des Druckens und (6) ihre
Frequenzansprechempfindlichkeit bewertet wurden. Die Bewertung erfolgte
unter den folgenden entsprechenden Bedingungen:
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(5) Verstopfungstendenz
bei wiederholtem Druck nach Unterbrechen des Druckens:
-
Nachdem
der Drucker mit jeder Tintenprobe beladen wurde und englische Zeichen
und Nummern kontinuierlich für
1 Minute in einer Umgebung mit 20°C
Raumtemperatur und 25 ± 5%
Feuchtigkeit kontinuierlich gedruckt wurde, wurde das Drucken für 30 Sekunden
unterbrochen und dann wieder aufgenommen. Die Verstopfungstendenz
wurde bewertet, ob entweder defekte gedruckte Bereiche, wie etwa
ausgelaufene Zeichen oder angestoßene Zeichen, vorhanden waren
oder nicht, und gemäß dem folgenden
Standard mit einer Rangordnung versehen. Zu diesem Zeitpunkt war
die Kopftemperatur 35 ± 5°C.
- A: Kein Auslaufen wurde beobachtet, selbst
vom ersten Zeichen;
- B: ein Teil des ersten Zeichen lief aus oder war angestoßen; und
- C: das erste Zeichen wurde überhaupt
nicht gedruckt.
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(6) Frequenzansprechempfindlickeit:
-
Jede
sich ergebende Druckprobe wurde mit dem nackten Auge in Bezug auf
ihren Druckzustand untersucht, nämlich
die Zustände
der ausgelaufenen Zeichen und blanken Bereiche, und defekten Tintentröpfchenaufstoß, wie etwa
Sprenkeln und Verrutschen, um die Tintenprobe auf ihre Antwort auf
die Frequenz gemäß dem folgenden
Standard zu bewerten:
- AA: Die Folgeeigenschaften
der Tinte auf die Frequenz war gut und keine ausgelaufenen Zeichen,
keine blanken Bereiche und kein defekter Tintentröpfchenaufstoß wurde
sowohl bei dem festen Drucken als auch dem Zeichendruck beobachtet;
- A: Die Folgeeigenschaften der Tinte auf die Frequenz waren im
Wesentlichen gut und keine ausgelaufenen Zeichen, keine blanken
Bereiche und keine defekter Tintentröpfchenaufstoß wurde
nach Zeichendruck beobachtet, aber leichtes Auslaufen wurde bei
festem Drucken beobachtet;
- B: Weder Auslaufen noch blanke Bereiche wurden beobachtet, aber
defekter Tintentröpfchenaufstoß wurde teilweise
beim Zeichendrucken beobachtet, und ausgelaufene und blanke Bereiche
wurden an Abschnitten von etwa einem Drittel des gesamten festen
gedruckten Bereiches beim festen Drucken beobachtet; und
- C: Ausgelaufene und blanke Bereiche wurden zu einem großen Umfang
beim festen Drucken beobachtet, und Auslaufen und defekter Tintentröpfchenaufstoß wurde
ebenfalls zu einem großen
Umfang beim Zeichendrucken beobachtet.
-
Die
derartig erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 5 und
6 gezeigt.
-
-
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Gemäß den wie
vorher beschriebenen entsprechenden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
Tinten, Tintensätze,
Tintenkartuschen, Aufzeichnungseinheiten, Bildaufzeichnungsverfahren
und Bildaufzeichnungsgeräte
zur Verfügung
gestellt werden, welche die folgenden Kennzeichen und Eigenschaften
(1) bis (5) zu einem extrem hohen Grad befriedigen:
- (1) Vorsehen von klaren und hellen Abbildungen mit einer hohen
optischen Dichte;
- (2) Vorsehen von Hochqualitätsabbildungen,
frei von jedem undefinierten und unregelmäßigen Auslaufen;
- (3) mit hoher Fixierbarkeit zu Aufzeichnungsmedien;
- (4) mit hervorragender Ausstoßstabilität; und
- (5) mit hervorragender Lagerungsstabilität.
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Spezifischer
können
Tinten, Tintensätze,
Tintenkartuschen und Aufzeichnungseinheiten zur Verfügung gestellt
werden, welche stabil Hochqualitätsabbildungen
auf einer Vielfalt von Aufzeichnungsmedien zur Verfügung stellen
können
(zum Beispiel für
Tintenstrahldruck hergestelltes beschichtetes Papier und nicht beschichtetes
Papiers (sogenanntes glattes Papier), wie etwa Kopierpapier, Berichtspapier,
Notizpapier, Briefpapier, Bindungspapier und kontinuierliche Geschäftsformulare,
die herkömmlicher
Weise in Büros
und zuhause verwendet werden), die kaum Änderungen in der Ausstoßleistung
zeigen werden und eine hervorragende Lagerungsstabilität haben.
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Zusätzlich erlauben
sie die stabile Aufzeichnung von Hochqualitätsabbildungen auf verschiedenen Aufzeichnungsmedien.
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Es
können
jedenfalls Tinten, Tintensätze,
Tintenkartuschen und Aufzeichnungseinheiten zur Verfügung gestellt
werden, welche stabil Hochqualitätsabbildungen
auf einer weiter Vielfalt von Aufzeichnungsmedien zur Verfügung stellen,
kaum Änderungen
in der Ausstoßleistung
unterzogen werden, eine hervorragende Lagerungsstabilität haben
und nur schwerlich Verstopfung einer Öffnung nach Unterbrechung der
Aufzeichnung für
eine Weile verursachen, selbst in verschiedenen Verwendungsumgebungen
oder selbst in dem Fall, in dem Öffnungen
verfeinert wurden.
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Weiterhin,
gemäß den Bildaufzeichnungsverfahren
und -geräten
der vorliegenden Erfindung, können Hochqualitätsabbildungen
stabil auf einer großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet werden und Hochqualitätsabbildungen
können
stabil selbst in verschiedenen Verwendungsumgebungen gebildet werden,
und Verstopfung einer Öffnung
kann wirkungsvoll verhindert werden, selbst in dem Fall, in dem Öffnungen zum
Zwecke des Vorsehens von Abbildungen höherer Qualität verfeinert
werden.
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Die
Erfindung stellt eine Tinte mit einem wasserlöslichen färbenden Material und Bis(hydroxyethyl)sulfon
in einem wässrigen
Medium und mit einem pH von 9,5 bis 12 zur Verfügung. Die Tinte ermöglich die
stabile Bildung von Hochqualitätsabbildungen
auf einer großen
Vielfalt von Aufzeichnungsmedien und hat eine hervorragende Ausstoßstabilität, Ausstoßbeständigkeit
und Lagerungsstabilität.