DE69917155T2 - Montage einer Kühlungsöldüse auf einem Motorblock - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Befestigung einer Kühldüse auf einem Motorblock, um einen Strahl oder einen Sprühnebel von Öl auf die Unterseite eines sich hin- und herbewegenden Kolbens zu lenken.
  • Es ist bekannt, einen Kolben dadurch zu kühlen, dass ein Sprühnebel oder ein Strahl von Öl auf seine Unterseite gelenkt wird. Zu diesem Zweck wird eine Düse an den Motorblock mit Hilfe einer Kopfschraube befestigt, und die Düse steht durch die Kopfschraube hindurch mit einem Ölkanal in dem Motorblock in Verbindung. Üblicherweise dient die Kopfschraube, die durch eine Bohrung in der Basis oder einem Befestigung-Bundring der Düse hindurchläuft, als die Einrichtung zur korrekten Positionierung und Ausrichtung der Düse in dem Motorblock, doch ist eine sehr genaue maschinelle Bearbeitung sowohl beim Bohren als auch beim Schneiden des Gewindes der Bohrung in dem Motorblock im Hinblick auf die Genauigkeit erforderlich, mit der die Öldüse unbedingt in ihrer Lage festgelegt werden muss. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass der Abstand zur Kurbelwelle, der Pleuelstange und dem Kolben typischerweise 5 mm beträgt, jedoch bis herunter zu 3 mm reichen kann.
  • Aus der JP 61 244 820 ist es bekannt, eine Öldüse auf einem maschinell bearbeiteten Teil eines Kurbelgehäuses zu befestigen, wobei eine Schraube mit engem Sitz durch den Hauptteil der Düse hindurchläuft, um mit einer Gewindebohrung in Eingriff zu kommen, die einen Ölkanal schneidet. Damit ist die Position der Düse durch die Position der Schraube und damit durch die exakte Position des Gewindes in der Bohrung bestimmt. Bei dieser Anordnung ist ein mit hoher Präzision erfolgendes maschinelles Bearbeiten und Gewindeschneiden erforderlich, um eine Befestigung mit hoher Präzision zu erzielen.
  • Die in der FR-A-2 095 745 gezeigte Düsenanordnung umfasst ein Ölzufuhrrohr, an dem verschiedene Düsen angebracht sind. Obwohl dieses Dokument behauptet, in der Lage zu sein, die Düse präzise auszurichten, ist dies aus mehreren Gründen äußerst zweifelhaft. Zunächst stellt das Rohr keine absolut starre Struktur dar und kann sich somit biegen, wodurch die Ausrichtung der daran angebrachten Düsen geändert wird. Weiterhin wird, obwohl keine Einzelheiten hinsichtlich der Art und Weise gegeben werden, wie die Oberflächen und Bohrungen in dem Rohr zur Aufnahme der Düsen maschinell bearbeitet sind, ein Fachmann ohne weiteres erkennen, dass eine genaue Bearbeitung eines Rohres sehr schwierig ist. Weil weiterhin eine Wechselbeziehung zwischen der Gewindebohrung, die eine Schraube aufnimmt, und der Oberfläche besteht, auf der die Düse ruht, kann eine Fehlausrichtung und eine Verdrehung der Düse sehr leicht auftreten, um so mehr als der Befestigungskragen oder Bundring der Düse ziemlich lang ist, wodurch der Hebelarm vergrößert wird, mit dem die Schraube auf die Düse drückt. Weil weiterhin das Ölzufuhrrohr an dem Motorblock durch zusätzliche Befestigungsmittel befestigt werden muss, müssen weitere Befestigungstoleranzen hinzugefügt werden. Schließlich wird, weil die Schraube mit der Düse entlang ihrer Längsachse in Eingriff kommt, die Ausrichtung der Düse durch die Schraube bestimmt. Damit führt die geringste Ungenauigkeit hinsichtlich der Position der die Schraube aufnehmenden Gewindebohrungen zu einer beträchtlichen Abweichung der Düse gegenüber ihrer korrekten Position. All dies macht es praktisch unmöglich, den Genauigkeitsgrad zu erreichen, der bei der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, um eine Düse präziser gegenüber den sich bewegenden Teilen eines Motors in ihrer Lage festzulegen und auszurichten.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Befestigung der Düse auf dem Motorblock zu schaffen, die in zuverlässiger Weise eine genaue Ausrichtpositionierung der Öldüse erzielen kann, ohne dass auf eine maschinelle Bearbeitung mit hoher Präzision zurückgegriffen wird und ohne dass man sich auf die Position der Schraube verlassen muss, die die Öldüse an ihrem Platz befestigt.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Befestigung einer Öldüse an einem Motorblock geschaffen, wobei die Öldüse einen kreisringförmigen Befestigungs-Bundring mit einer zylindrischen Außenoberfläche und ein Rohr aufweist, das allgemein in Radialrichtung von dem Befestigungs-Bundring vorspringt.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • – Bohren einer Bohrung in dem Motorblock, derart, dass diese einen Ölkanal in dem Motorblock schneidet;
    • – maschinelles Einarbeiten einer zylindrischen Ausnehmung in die Oberfläche des Zylinderblockes, die die Mündung der Bohrung umgibt, um den Befestigungs-Bundring der Düse aufzunehmen und in seiner Lage festzulegen; wobei die zylindrische Ausnehmung und die Bohrung zur gleichen Zeit unter Verwendung eines in geeigneter Weise geformten Bohrwerkzeuges gebildet werden, um auf diese Weise sicherzustellen, dass einerseits die Ausnehmung und die Bohrung konzentrisch sind und dass andererseits die maschinell bearbeitete Dichtoberfläche der Ausnehmung senkrecht zur Achse der Bohrung steht;
    • – Einschneiden eines Gewindes in die Bohrung;
    • – Anordnen des Befestigungs-Bundringes der Düse in der Ausnehmung;
    • – Einsetzen einer Kopfschraube mit radialem Spiel durch den Bundring in die Gewindebohrung, um den Bundring in der Ausnehmung festzuhalten; wobei die Kopfschraube es ermöglicht, dass Öl von dem Ölkanal in dem Block in den Befestigungs-Bundring der Öldüse strömt;
    • – Abdichten des Bundringes gegen die Dichtoberfläche der Ausnehmung mit Hilfe der Kopfschraube.
  • Bei der Erfindung wird die Position der Öldüse in dem Motorblock nicht durch die Lage der Gewindebohrung und der Kopfschraube bestimmt, sondern durch den Eingriff der äußeren Oberfläche des Befestigungs-Bundringes der Düse in die Ausnehmung, die maschinell in der Oberfläche des Motorblockes ausgebildet ist und die Gewindebohrung umgibt. Als Ergebnis hiervon beeinflusst, wenn eine Fehlausrichtung beim Schneiden des Schraubengewindes in der Bohrung auftritt, was zu einer Fehlausrichtung der Kopfschraube führt, dies nicht die korrekte Positionierung der Öldüse in dem Motorblock.
  • Abgesehen von der verbesserten Genauigkeit der Positionierung der Öldüse in dem Motorblock ergibt die Erfindung eine Kosteneinsparung dadurch, dass üblicherweise die gesamte Oberfläche des Motorblocks, auf dem die Öldüsen befestigt sind, maschinell auf eine ebene Form bearbeitet werden muss, während bei der Erfindung lediglich die zylindrische Ausnehmung, in der die Öldüsen befestigt werden, maschinell bearbeitete Abdichtoberflächen haben muss.
  • Die gleichzeitige Formung der zylindrischen Ausnehmung und der Bohrung unter Verwendung eines in geeigneter Weise geformten Bohrwerkzeuges ergibt nicht nur eine vergrößerte Kosteneinsparung, sondern stellt auch sicher, dass die Bohrung in der zylindrischen Ausnehmung zentriert ist und senkrecht zu der Oberfläche steht, gegen die der Befestigungs-Bundring der Düse abgedichtet wird.
  • Es wird weiterhin bevorzugt, die Kopfschraube dadurch zu bilden, dass ein Rohling mit ein oder mehreren sich in Axialrichtung erstreckenden Ölnuten in seiner Oberfläche geschaffen und ein Gewinde in den Rohling eingeschnitten wird, der weniger tief als die Nuten ist. Dies ermöglicht die Formung einer Kopfschraube mit Nuten, durch die Öl von den Ölkanälen in den Motorblock in dem Befestigungs-Bundring der Öldüse strömen kann, in einem einzigen maschinellen Bearbeitungsschritt.
  • Zusätzlich zur Festlegung der Lage des Mittelpunktes des Befestigungs-Bundringes der Düse in genauer Weise bezüglich des Motorblockes ist es erforderlich, eine genaue Ausrichtung des Rohres der Öldüse zu erzielen, die sich in Radialrichtung von dem Befestigungs-Bundring erstreckt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist es möglich, einen vorspringenden Positionierzapfen auf einem Arm vorzusehen, der einen Teil der Basis der Öldüse bildet und sich allgemein radial von dem Befestigungs-Bundring erstreckt, und eine zweite Bohrung in den Motorblock zu bohren, der den Positionierzapfen aufnimmt.
  • Es ist zweckmäßig, die zweite Bohrung mit dem gleichen Durchmesser wie die erste Bohrung zu bilden, weil dies die Verwendung der gleichen Bohrspindel für beide Bohrungen ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise kann der Zapfen auf dem sich in Radialrichtung erstreckenden Arm der Öldüse mit zwei diametral gegenüberliegenden Abflachungen geformt werden, um eine gewisse Toleranz hinsichtlich des Abstandes zwischen den zwei Bohrungen in dem Block zu ermöglichen, ohne dass die Ausrichtung der Öldüse in dem Motorblock beeinflusst wird.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Öldüse geschaffen, die an einem Motorblock befestigt ist, um Öl auf die Unterseite eines sich hin- und herbewegenden Kolbens zu lenken, wobei die Öldüse einen ringförmigen Befestigungs-Bundring mit einer zylindrischen Außenoberfläche und ein Rohr aufweist, das allgemein in Radialrichtung von dem Befestigungs-Bundring vorspringt; wobei der Motorblock mit einer gebohrten und mit Schraubengewinde versehenen Bohrung versehen ist, die in die Oberfläche des Motorblockes so gebohrt ist, dass sie einen Ölkanal in den Motorblock schneidet; und wobei:
    • – der Motorblock zusätzlich mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen wird, die maschinell in der Oberfläche des Zylinderblockes ausgebildet wird, die die Mündung der Bohrung umgibt, um den Befestigungs-Bundring der Düse aufzunehmen und hinsichtlich seiner Lage festzulegen, wobei die zylindrische Ausnehmung und die Bohrung zur gleichen Zeit unter Verwendung eines eine geeignete Form aufweisenden Bohrwerkzeuges geformt werden, so dass sichergestellt wird, dass einerseits die Ausnehmung und die Bohrung konzentrisch sind und andererseits die maschinell bearbeitete Dichtungsoberfläche der Ausnehmung senkrecht zur Achse der Bohrung steht;
    • – eine Kopfschraube mit radialem Spiel durch den Bundring in die Gewindebohrung eingesetzt ist, um den Bundring in der Ausnehmung festzuhalten und um den Bundring gegen die Dichtungsoberfläche der Ausnehmung abzudichten; wobei die Kopfschraube die Strömung von Öl von dem Ölkanal in dem Block in den Befestigungs-Bundring der Öldüse ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nunmehr weiter in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Schnitt durch einen Motorblock ist, der mit einer Kühldüse versehen ist;
  • 2 eine schematische Draufsicht von oben auf eine Kühldüse ist;
  • 3 ein Teilschnitt durch einen Motorblock ist, der die an ihrem Platz befestigte Kühldüse zeigt; und
  • 4 eine Seitenansicht der zum Befestigen der Kühldüse an ihrem Platz verwendeten Kopfschraube ist.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen Zylinder eines Motorblockes 10, wobei sich der Kolben 12 am unteren Ende seines Hubes befindet. Um den Kolben 12 zu kühlen, sprüht eine Kühldüse 14 Öl auf die Unterseite des Kolbens. Die Kühldüse weist, wie dies klarer in 2 gezeigt ist, eine Basis auf, die einen kreisringförmigen Befestigungs-Bundring oder Kragen 16 und einen sich in Radialrichtung erstreckenden Arm 18 aufweist. Ein Positionierzapfen 20 mit zwei Abflachungen 22, 24 springt von dem Arm 20 vor. Im Betrieb tritt Motoröl in den kreisringförmigen Bundring 16 ein und strömt durch ein radiales Rohr 38 zur Auslassöffnung 40, von der aus das Öl als Strahl austritt.
  • Die Düse 14 wird an dem Motorblock mit Hilfe einer Kopfschraube 28 gehalten, die durch eine zentrale Bohrung 26 des kreisringförmigen Bundringes 16 in eine Gewindebohrung 30 läuft, die in den Motorblock eingebohrt und mit Gewinde versehen ist. Die Gewindebohrung 30 erstreckt sich in einen Ölkanal 32 oder eine Bohrung, die von der Motor-Ölpumpe mit Druck beaufschlagtes Öl enthält.
  • Wie klar aus 1 zu erkennen ist, ist der für die Sprühdüse zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt, und es ist eine genaue Positionierung der Düse erforderlich, wenn eine Kollision zwischen der Schürze 34 des Kolbens 12 und irgendeinem Teil der Kurbelwelle vermieden werden soll, deren Ortskurve durch den Kreis 36 in 1 dargestellt ist.
  • Üblicherweise wird die gesamte untere Oberfläche des Motorblockes 10, auf der die Kühldüsen der Kolben befestigt werden, auf eine ebene Form gefräst, und die Position jeder Düse 14 wird durch die Position der Kopfschraube 28 bestimmt, die sie gegen den Motorblock hält. Dies erfordert eine Genauigkeit nicht nur hinsichtlich der Bohrung sondern auch hinsichtlich des Gewindeschneidens der Bohrungen 30.
  • Gemäß 3 sitzt bei der vorliegenden Erfindung der Bundring 16 der Düse 14 nicht auf einer ebenen Oberfläche sondern in einer zylindrischen Ausnehmung 44, die die Gewindebohrung 30 umgibt, die die Kopfschraube 28 aufnimmt. Die zylindrische Ausnehmung 44 wird unter Verwendung des gleichen Werkzeuges geformt, das zum Bohren der Bohrung 30 verwendet wird. Wie dies gut bekannt ist, ist die Genauigkeit, mit der eine Bohrung gebohrt werden kann, größer als die Genauigkeit, mit der man ein geschnittenes Schraubengewinde schneiden kann, und die Position der zylindrischen Ausnehmung kann entsprechend mit einer höheren Genauigkeit festgelegt werden, als die Achse des Mittelpunktes der Kopfschraube 28. Die Position des ringförmigen Bundringes wird andererseits durch die zylindrische Ausnehmung bestimmt, und sie kann daher genauer hinsichtlich ihrer Lage festgelegt werden. Weil das gleiche Werkzeug zum Bohren der Bohrung 30 und zum Bearbeiten der Ausnehmung 44 verwendet wird, sind diese beiden automatisch konzentrisch und die Dichtungsoberfläche der Ausnehmung 44 ist automatisch senkrecht zur Achse der Bohrung 30.
  • Um die Ausrichtung der Basis der Düse 14 festzulegen, wird eine zweite flachere Bohrung 42 in den Motorblock 10 gebohrt, vorzugsweise unter Verwendung des gleichen Werkzeuges, um einen Zapfen 20 an dem Ende des Armes 18 aufzunehmen, der mit der Basis der Düse 14 verbunden ist. Aufgrund der Abflachungen 22 und 24 auf dem Zapfen 20 ergibt sich, wenn die Bohrung 42 einen etwas größeren Durchmesser als der Zapfen 20 hat, eine gewisse Toleranz hinsichtlich des Abstandes der Bohrungen 30 und 42, ohne dass die Winkelposition der Düse 14 gegenüber dem Motorblock 10 stark beeinflusst wird.
  • So wie die Kopfschraube 28 üblicherweise verwendet wurde, um die Basis der Düse 14 festzulegen, musste sie einen Außendurchmesser haben, der gleich dem der Mittelbohrung 26 in dem Bundring 16 war. Weiterhin musste sie maschinell bearbeitet werden, um einen Kanal zu schaffen, durch den hindurch Öl von dem Ölkanal 32 in den Bundring der Düse fließen konnte. Weil im Gegensatz hierzu bei der vorliegenden Erfindung die Kopfschraube nicht zur Festlegung der Lage der Düse verwendet wird und sie ganz im Gegensatz sogar gegenüber dem Mittelpunkt der Bohrung 26 fehlausgerichtet sein kann, kann und sollte ein Spiel zwischen dem Schaft der Kopfschraube 28 und dem ringförmigen Bund 16 vorhanden sein. Die Kopfschraube kann daher die in 4 gezeigte Form haben, bei der der in dem Bundring 16 liegende Abschnitt 50 des Schaftes einen verringerten Durchmesser aufweist, um eine Fehlausrichtung zu ermöglichen und um einen Ringspalt zu bilden, durch den das Öl zu dem Rohr 38 und der Auslassöffnung 40 strömen kann. Der Schaft der Kopfschraube 50 kann weiterhin mit einer oder mehreren sich in Axialrichtung erstreckenden Oberflächennuten 52 geformt sein, die tiefer als das Gewinde 54 sind. Diese Nuten 52 können in dem Rohling der Kopfschraube geformt werden, und weil sie tiefer als das Gewinde 54 sind, werden sie nicht durch das Schraubengewinde beeinflusst. Als Ergebnis kann die Kopfschraube einfach in einem einzigen Vorgang geformt werden, und keine ihrer Abmessungen sind für die Ausrichtung der Kühldüse auf dem Motorblock kritisch.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Befestigung einer Öldüse (14) an einem Motorblock (10), wobei die Öldüse (14) einen kreisringförmigen Befestigungs-Bundring (16) mit einer zylindrischen Außenoberfläche und ein Rohr (38) aufweist, das sich allgemein in Radialrichtung von dem Befestigungs-Bundring (16) erstreckt; und dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Bohren einer Bohrung (30) in dem Motorblock (10) derart, dass diese einen Ölkanal (32) in den Motorblock (10) schneidet; – maschinelles Einarbeiten einer zylindrischen Ausnehmung (44) in die Oberfläche des Zylinderblockes (10), die die Mündung der Bohrung (30) umgibt, um den Befestigungs-Bundring (16) der Düse (14) aufzunehmen und in seiner Lage festzulegen; wobei die zylindrische Ausnehmung (44) und die Bohrung (30) zur gleichen Zeit unter Verwendung eines in geeigneter Weise geformten Bohrwerkzeuges geformt werden, um sicherzustellen, dass einerseits die Ausnehmung (44) und die Bohrung (30) konzentrisch sind und dass andererseits die maschinell bearbeitete Dichtungsoberfläche der Ausnehmung (44) senkrecht zur Achse der Bohrung (30) steht; – Einschneiden eines Gewindes in die Bohrung (30); – Anordnen des Befestigungs-Bundringes (16) der Düse (14) in der Ausnehmung (44); – Einsetzen einer Kopfschraube (28) mit radialem Spiel durch den Bundring (16) in die Gewindebohrung, um den Bundring (16) im Inneren der Ausnehmung (44) festzuhalten, wobei die Kopfschraube (28) es Öl ermöglicht, von dem Ölkanal (32) in den Block (10) in den Befestigungs-Bundring (16) der Öldüse (14) zu strömen; und – Abdichten des Bundringes (16) gegen die Dichtungsoberfläche der Ausnehmung (44) mit Hilfe der Kopfschraube (28).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfschraube durch Bereitstellen eines Rohlings mit einer oder mehreren sich in Axialrichtung erstreckenden Ölnuten (52) in seiner Oberfläche und durch Schneiden eines Gewindes (54) in den Rohling geformt wird, das weniger tief als die Nuten (52) ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorspringender Positionierzapfen (20) an einem Arm (18) vorgesehen ist, der einen Teil der Basis (16) der Öldüse (14) bildet und sich allgemein in Radialrichtung von dem Befestigungs-Bundring (16) erstreckt, wobei eine zweite Bohrung (42) in den Motorblock (10) gebohrt ist, um den Positionierzapfen (20) aufzunehmen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bohrung (42) mit dem gleichen Durchmesser wie die erste Bohrung (30) gebildet und unter Verwendung des gleichen Werkzeuges wie die erste Bohrung (30) gebohrt wird.
  5. Öldüse (14), die auf einem Motorblock (10) befestigt ist, um Öl auf die Unterseite eines sich hin- und herbewegenden Kolbens (12) zu lenken; wobei die Öldüse (14) einen kreisringförmigen Befestigungs-Bundring (16) mit einer zylindrischen Außenoberfläche und ein Rohr (38) umfasst, das allgemein radial von dem Befestigungs-Bundring (16) vorspringt; wobei der Motorblock (10) mit einer gebohrten und mit Schraubengewinde versehenen Bohrung (30) ausgebildet wird, die in die Oberfläche des Motorblockes (10) gebohrt ist, um einen Ölkanal (32) in dem Motorblock (10) zu schneiden; und dadurch gekennzeichnet, dass: – der Motorblock (10) zusätzlich mit einer zylindrischen Ausnehmung (44) versehen ist, die maschinell in die Oberfläche des Zylinderblockes (10) eingearbeitet ist, die die Mündung der Bohrung (30) umgibt, um den Befestigungs- Bundring (16) der Düse (14) aufzunehmen und in seiner Lage festzulegen; wobei die zylindrische Ausnehmung (44) und die Bohrung (30) gleichzeitig unter Verwendung eines in geeigneter Weise geformten Bohrwerkzeuges gebildet werden, um sicherzustellen, dass einerseits die Ausnehmung (44) und die Bohrung (30) konzentrisch zueinander sind und dass andererseits die maschinell bearbeitete Dichtungsoberfläche der Ausnehmung (44) senkrecht zur Achse der Bohrung (30) steht; – eine Kopfschraube (28) mit radialem Spiel durch den Bundring (16) in die Gewindebohrung (30) eingesetzt ist, um den Bundring (16) im Inneren der Ausnehmung (44) festzuhalten und den Bundring (16) gegen die Dichtoberfläche der Ausnehmung (44) abzudichten; wobei die Kopfschraube (28) es Öl ermöglicht, von dem Ölkanal (32) in dem Block (10) in den Befestigungs-Bundring (16) der Öldüse (14) zu strömen.
  6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfschraube (28) einen Gewindeschaft (54) mit einem Abschnitt (50) mit verringertem Durchmesser und Ölnuten (52) aufweist, die sich axial in der Oberfläche des Schaftes (54) von dem einen verringerten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (50) durch das Gewinde zum freien Ende der Kopfschraube (28) erstrecken.
  7. Kombination nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorspringender Positionierzapfen (20) auf einem Arm (18) vorgesehen ist, der einen Teil der Basis (16) der Öldüse (14) bildet und sich allgemein radial von dem Befestigungs-Bundring (16) aus erstreckt, und wobei eine zweite Bohrung (42) in dem Motorblock (10) zur Aufnahme des Positionierzapfens (20) gebildet ist.
  8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bohrung (42) mit dem gleichen Durchmesser wie die erste Bohrung (30) geformt und unter Verwendung des gleichen Werkzeuges wie die erste Bohrung (30) gebohrt wird.
  9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (20) einen kleineren Außendurchmesser als die zweite Bohrung (42) und zwei Abflachungen (22, 24) aufweist, um die Toleranz des Abstandes zwischen den Bohrungen (30, 32) zu vergrößern, die in den Motorblock (10) gebohrt sind.
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