DE69916677T2 - Verfahren und Anordnung zur Abfrage von faseroptischen interferometrischen Fühlern in Vielkanalanwendungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Abfrage von faseroptischen interferometrischen Fühlern in Vielkanalanwendungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Signalverarbeitung und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfragen von faseroptischen Interferometriesensoren bei Mehrkanalanwendungen.
  • Akustische Abhöreinrichtungen für Unterwasseranwendungen sind auf dem Gebiet allgemein bekannt. Beispielsweise sind moderne militärische U-Boote mit Matrizen akustischer Sensoren ausgerüstet, die empfindliche Verfahren zum Abhören unter Wasser ermöglichen und sogar Informationen über die relative Position zulassen. Jeder Sensor reagiert auf eine ankommende Druckwelle durch Modulieren eines Eingangssignals, und die Ausgänge aller Sensoren werden verarbeitet, um daraus Schall- und Positionsinformation zu extrahieren. Diese Sensormatrizen werden allgemein an der U-Boothülle angebracht oder werden hinter dem U-Boot hergezogen. Idealerweise würden die Sensoren an der U-Boothülle angebracht werden, jedoch waren akustische Sensoren nach dem Stand der Technik bisher für viele U-Boot-Anwendungen schlicht zu schwer. Neuere Fortschritte in der Technik der akustischen Sensormatrizen haben jedoch zu Matrizen geführt, die leicht genug sind, so dass man sie an einer U-Boothülle befestigen kann, und die nach wie vor sehr große Signalempfindlichkeiten aufweisen. Diese Gewichtsreduktion hat es außerdem ermöglicht, dass die Anzahl der Sensoren gesteigert werden kann.
  • Eine andere Anwendung für akustische Unterwassersensoren liegt auf dem Gebiet der geologischen Exploration, insbesondere bei der Unterwasserölexploration. Auf dem Boden des Ozeans können in der Nähe von bekannten Ölreserven sehr große Matrizen mit Sensoren angeordnet werden. Ein Schiff an der Oberfläche initiiert dann eine akustische Druckwelle (d. h. eine große Luftdruckschwankung). Die akustische Druckwelle und ihre Reflektion am Boden des Ozeans werden mit den Sensormatrizen erfasst. Die Daten von den Sensoren werden anschließend verarbeitet und analysiert, um die optimalen Bohrstellen festzulegen oder den Status der bekannten Reservoire zu dokumentieren.
  • Mit der steigenden Anzahl und Komplexität der akustischen Sensoren bei diesen und verwandten Anwendungen ist der Umfang der dazugehörigen Signalverarbeitungselektronik in der gleichen Weise gestiegen. Systeme nach dem Stand der Technik verwenden analoge Schaltungen, um die Sensoren abzufragen, aber diese analogen Systeme unterliegen der Drift, und es ist sehr schwierig, sie genau einzustellen. Neuere Entwicklungen haben zu faseroptischen Abfragesensoren geführt, die eigene Signalverarbeitungsprobleme mit sich bringen (siehe "Homodyne Demodulation Scheme for Fiber Optic Sensors Using Phase Generated Carrier" von Anthony Dandridge, Alan B. Tveten und Thomas G. Giallorenzi, IEEE Journal of Quantum Electronics, Band QE-18, Nr. 10, Oktober 1982, worauf hier in vollem Umfang verwiesen wird). Man beachte, dass in dieser genannten Literatur eine Modulations-/Demodulations-Technik vorgestellt wird, bei der die I- und Q-Frequenzen unterschiedlich sind. Diese Technik wird bei der vorliegenden Erfindung verwendet. Daher besteht ein Bedarf an Signalverarbeitungssystemen, mit denen die Nachteile der analogen Systeme überwunden werden und die in Verbindung mit faseroptischen Abfragesensor-Matrizen eingesetzt werden können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abfragen von faseroptischen interferometrischen Sensoren anzugeben, bei denen die Nachteile beim Stand der Technik nicht mehr bestehen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein digitales Signalverarbeitungssystem zu schaffen, das nicht die Probleme der analogen Systeme nach dem Stand der Technik aufweist.
  • Es ist darüber hinaus eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein akustisches Signalverarbeitungssystem zu schaffen, das leichter zu kalibrieren und weniger empfindlich auf Drift ist als analoge Systeme nach dem Stand der Technik.
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden gelöst durch ein akustisches Signalverarbeitungssystem mit einer Lasereinrichtung zur Erzeugung eines optischen Eingangssignals für eine Matrix von faseroptischen Abfragesensoren, die auf akustische Druckwellen reagieren und bei denen jeder Sensor das optische Eingangssignal je nach der erfassten akustischen Druckwelle moduliert. Eine Multiplexer-Einrichtung multiplext die modulierten optischen Eingangssignale der Sensoren auf eine einzige Leitung (oder mehrere Leitungen). Das Ausgangssignal wird erst durch einen Polarisationsdiversity-Detektor mit wenigsten zwei Ausgängen verarbeitet. Fotodioden, die mit den Ausgängen des Polarisationsdiversity-Detektors verbunden sind, wandeln das optische Signal in einen elektrischen Strom. Opto-Empfänger wandeln den elektrischen Strom in eine Spannung, und Analog-/Digital-Wandler wandeln die Analogsignale in digitale Signale.
  • Ein Bus-Schalter verbindet die digitalen Signale mit mehreren digitalen Abwärtswandlern. Jeder digitale Abwärtswandler entspricht einer von mehreren Signalfrequenzen, wobei jeder digitale Abwärtswandler mit jedem Signalpfad verbunden ist und jeder digitale Abwärtswandler zu einer bestimmten der mehreren Signalfrequenzen phasengleiche sowie gegenphasige Daten ausgibt. Die von den digitalen Abwärtswandlern ausgegebenen Daten werden dann von Signalverarbeitungseinheiten weiter verarbeitet.
  • Ein System-Controller verbindet die digitalen Abwärtswandler und den Bus-Schalter. Ein digitaler Kalibrierungsabwärtswandler, der durch den System-Controller gesteuert wird, simuliert den Betrieb jedes digitalen Abwärtswandlers, um die optimalen Einstellungen für den digitalen Abwärtswandler bei jedem digitalen Abwärtswandler festzulegen. Der System-Controller aktualisiert die optimalen Einstellungen bei jedem digitalen Abwärtswandler, so dass die digitalen Abwärtswandler entsprechend den optimalen Einstellungen kalibriert werden.
  • Die genauen Merkmale der Erfindung sowie ihre Aufgaben und Vorteile ergeben sich unmittelbar aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente in den Figuren bezeichnen.
  • 1(A) ist ein Übersichtsblockdiagramm eines U-Boot-Systems mit der vorliegenden Erfindung.
  • 1(B) ist ein Blockdiagramm einer bevorzugten Konfiguration für die Lasermodule zum Treiben der Sensormatrizen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm der Hardware gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, in dem der Betrieb des System-Controllers gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Phasenverschiebungsalgorithmus für das phasengleiche Signal (I-Daten).
  • 5 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Phasenverschiebungsalgorithmus bei dem gegenphasigen Signal (Q-Daten).
  • 6 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Funktionsablaufs des Polarisationsdiversity-Detektors (PDD) bei der Auswahlprozedur.
  • 7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des I-/Q-Abgleichsalgorithmus.
  • Die folgende Beschreibung dient dazu, einem Fachmann auf diesem Gebiet die Herstellung und Verwendung der Erfindung zu ermöglichen, und sie führt die nach Meinung des Erfinders bestmöglichen Arten der Umsetzung der Erfindung aus.
  • Verschiedene Modifizierungen bleiben dem Fachmann jedoch offen, da die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung hier auf spezielle Art definiert wurden, um eine Technik für das Abfragen von faseroptischen interferometrischen Sensoren bei Mehrkanalanwendungen zu schaffen.
  • 1(A) ist ein Übersichtsblockdiagramm eines U-Boot-Systems 100 mit der vorliegenden Erfindung. Ein Bordempfängermodul 102 enthält die erforderliche elektronische Steuerung und Verarbeitungsschaltungen und befindet sich innerhalb des U-Boots. Eine Matrix geringen Gewichts aus faseroptischen Abfragesensoren 104 befindet sich auf der Hülle des U-Boots (d. h. arbeitet im Wasser). Jeder Sensor reagiert auf eine ankommende akustische Druckwelle, indem er ein Lichtsignal 118 moduliert, das von dem Bordempfänger 102 ausgesendet worden ist. Die modulierten Signale von verschiedenen Sensoren (jeder arbeitet auf einer anderen Trägerfrequenz) werden passiv auf ein einziges faseroptisches Kabel gemultiplext und zum Empfänger zurückgesendet. Die Signale auf dem Kanal werden dann gedemultiplext und von dem Empfänger 102 demoduliert.
  • Der Bordempfänger 102 ist mit dem Versorgungssystem des U-Boots über eine Stromverbindung 106 verbunden. Der Bordempfänger 102 umfasst eine Stromverteilungs- und Konditionierungseinheit 112 zur Bereitstellung der notwendigen Leistung für die Empfängerkomponenten. Das Lichteingangssignal 118 wird durch ein Lasermodul 116 erzeugt. Das Lasermodul umfasst einen Laser, einen Phasenmodulator, eine Laser-Treiberkarte und eine Laser-Controller-Karte. Der Laser, der bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, ist ein 200 mW Nd:YAG-Laser, Modell 125, von Lightwave Electronics in Palo Alto, Kalifornien.
  • Wie in 1(B) gezeigt, werden bei der bevorzugten Ausführungsform acht Laser 117a117h verwendet, die acht entsprechende Sensormatrizen 104a104h treiben. Jeder Laser versorgt 56 Sensoren (Kanäle), 28 Kanäle auf jeder Seite des U-Boots. Jeder Laser wird durch einen Phasenmodulator 119a119h moduliert, wobei ein Sinuswellensignal eingekoppelt wird. Jeder Phasenmodulator 119a119h injiziert eine Sinuswelle mit einer anderen Frequenz [1,5 MHz bis 2,2 MHz in der bevorzugten Ausführungsform]. Die Wellenlänge jedes Lasers beträgt nominell 1319 Nanometer, aber jeder Laser arbeitet auf einer verschiedenen "Farbe" bei etwa 1319 Nanometer. Der Frequenz-Synthesizer 142 steuert unabhängig voneinander die Temperatur jedes Lasers, wie es allgemein auf diesem Gebiet bekannt ist, um acht verschiedene "Farben" zu erzeugen. Die ersten Kanäle von jeder Sensormatrix werden über einen Signal-Multiplexer 121 gemultiplext. Dies ergibt insgesamt 56 faseroptische Kabel, die von der Sensormatrix 104 zurückkommen, wobei jede Faser acht gemultiplexte Signale überträgt. Dieses gemultiplexte Signal wird dann durch eine Empfängerkarte 122 verarbeitet. In Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Sensoren können mehrere Empfängerkarten eingesetzt werden.
  • Der Frequenz-Synthesizer 142 enthält den Systemhaupttaktgeber und steuert den Betrieb des Lasermoduls, insbesondere solche Parameter des Lasers wie Farbe, Leistung, Temperaturüberwachung etc. Der Empfängerkarte wird die Taktinformation über eine Signalleitung 144 übermittelt. Eine CPU 130 und ein dazugehöriger Speicher 140 stellen den weiteren Empfängerkomponenten 102 Steuer- und Statusinformation in Bezug auf die Systemebene über Datenleitungen 132, 134, 138 zur Verfügung. Die CPU 130 steuert außerdem eine "Grob"-Kalibrierung der Lasermodule, deren Einzelheiten über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinausgehen.
  • Die Empfängerkarte 122 demultiplext und demoduliert das zurückkommende Signal 120 und gibt ein Signal an eine gemeinsame Strahlformungskarte 124 aus, die eine zusätzliche Signalverarbeitung durchführt. Eine Faserkanalkarte 126 leitet die Signalinformation an einen externen Faserbus 110 weiter. In der bevorzugten Ausführungsform werden durch jede Empfängerkarte 122 die Signale von sieben Rückleitungsfasern oder insgesamt 56 Kanäle verarbeitet.
  • 2 ist ein Blockdiagramm mit Einzelheiten der Empfängerkarte 122 nach 1. Das Signal λ(Φ(t)) 120 (aus acht Kanälen), das durch die akustische Sensormatrix ausgegeben wird, wird in einen Polarisationsdiversity-Detektor (PDD) 200 eingekoppelt. Ein Beispiel für einen PDD mit drei Ausgängen ist in US 5 448 058 mit dem Titel "Optical Signal Detection Apparatus and Method for Preventing Polarization Signal Fading in Optical Fiber Interferometric Sensor Systems" beschrieben. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine Doppelzelle oder PDD mit zwei Ausgängen verwendet. Die PDD 200 verhindert eine Abschwächung des Polarisationssignals in dem Rückleitungssignal 120. Die PDD 200 wandelt über zwei (nicht dargestellte) Fotodioden die Lichtenergie des optischen Rückleitungsfasersignals 120 in zwei separate elektrische Ströme 200a, 200b um. Bei jedem Opto-Empfänger 202a, 202b wandelt ein Transimpedanzverstärker den Eingangsstrom in eine Spannung um. Ein Verstärker mit variablem Verstärkungsgrad stellt den Spannungspegel so ein, dass das Signalrauschverhältnis maximiert wird und sichergestellt ist, dass der Spannungspegel unterhalb des Sättigungspegels der ADCs 204a, 204b bleibt. Anti-Aliasing-Filter in den Opto-Empfängern 202a, 202b filtern das Signal, bevor es zu den ADCs 204a, 204b gelangt. Ein Digital-Analog-Wandler (DAC) 234 erzeugt einen Verstärkungsfaktor aus einem digitalen Verstärkungswert, der von dem System-Controller 226 für jeden Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor in jedem Opto-Empfänger 202a, 202b ausgegeben wird.
  • Die analogen Ausgänge der Opto-Empfänger 202a, 202b werden dann durch Analog-Digital-Wandler (ADCs) 204a, 204b mit hoher Geschwindigkeit (> 25,6 MSPS) und hoher Auflösung (> 12 Bit) digitalisiert. Der ADC ist in der bevorzugten Ausführungsform das Bauteil mit der Bezeichnung 9042 von Analog Devices, Inc. Die Anzahl der ADCs hängt direkt von der Anzahl der Ausgänge des PDD 200 ab. Üblicherweise gibt es zwei Ausgänge, aber auch drei sind möglich. An diesem Punkt enthält der digitalisierte Ausgang ein komplexes Signal mit allen Kanälen der Frequenzmultiplex-Träger mit ihrer Information auf den Seitenbändern bei dem optischen Rückleitungsfasersignal 120.
  • Jeder Ausgang des ADC 204a, 204b wird gepuffert und durchläuft einen Mehrweg-Mehrpol-Bus-Schalter 206, der jeden Signalpfad der ADC 204a, 204b abhört. Ein Ausgang des Bus-Schalters 206 geht zu einem digitalen Abwärtswandler (DDC) 228 über einen Signalpfad 238, der Teil eines Kalibrierungskanals ist, wie im Folgenden weiter beschrieben wird. Die Ausgänge des Bus-Schalters 206 gehen zu den Signalkanal-DDCs 208a, 208b, 208n. Der Zweck des Bus-Schalters 206 ist es, es jedem der DDCs zu ermöglichen, eine Verbindung zu irgendeinem ADC-Ausgang herzustellen. Dies wird durch den PDD-Auswahlalgorithmus erforderlich, der weiter unten mit Bezug auf 6 erläutert wird.
  • Jeder DDC 208a, 208b, 208n agiert als digitaler Multiplexer durch Ausführung der Abwärtsmischung und Filterung der digitalen Information, wobei ein Kanal aus dem Gesamtsignal ausgekoppelt wird. Der DDC-Chip in der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist der GC4014-Chip von Graychip, Inc. Diese spezielle Vorrichtung ist mit zwei Kanälen einsetzbar. Bei anderen Ausführungsformen braucht jeder Chip nur für einen halben Kanal eingesetzt zu werden. Die Anzahl der DDCs, die benötigt werden, hängt von der Anzahl der Kanäle ab, die bei einer bestimmten Anwendung eingesetzt werden. Wenn beispielsweise das Eingangssignal 120 acht gemultiplexte Kanäle umfasst, so werden vier DDC-Chips benötigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden 28 DDCs (56 Kanäle) pro Empfängerkarte 122 verwendet, aber nur ein Controller für DDC-Kalibrierung und System wird benötigt (wie weiter unten beschrieben wird). Damit werden sieben Kanalgruppen benötigt, um alle 56 gemultiplexten Signale zu verarbeiten (8 Kanäle pro gemultiplextem Matrixausgangssignal).
  • Jeder DDC 208a, 208b, 208n gibt sowohl phasengleiche (I-) als auch gegenphasige (Q-) Worte aus, die die rechteckigen Komponenten der Phase darstellen. Diese I- und Q-Komponenten der DDCs 208a, 208b, 208n sind Zeitmultiplex-Signale (TDM) auf separaten I- und Q-Bussen. Die Ausgangssignalpfade 210, 212 (die seriell, unidirektionale Datenpfade in der bevorzugten Ausführungsform sind) erzeugen die I- und Q-8-Bit-Worte für einen Puffer 214, der die Worte puffert und außerdem die 8-Bit-Worte in 16-Bit-Worte wandelt.
  • Die I- und Q-Worte werden von allen DDCs in zeitlicher Abfolge demoduliert. Die I- und Q-Worte werden durch einen Koordinatentransformator 216 von der kartesischen in die polare Form gebracht. Der Koordinatentransformator 216 der bevorzugten Ausführungsform ist ein TMC2330A-Chip von Raytheon Corp., es kann aber auch eine andere, ähnliche Vorrichtung verwendet werden. Der Ausgang des Koordinatentransformators 216 ist der momentane Phasenwinkel, dessen Änderung direkt mit der Änderung des akustischen Druckes des akustischen Signals aus der Umgebung zusammenhängt und dessen Änderungsrate direkt mit der Frequenz des akustischen Signals aus der Umgebung bei einem gegebenen optischen Fasersensor zusammenhängt. Die unmittelbaren Kanal-Kanal-Phasenwinkel werden in einem akustischen Signalprozessor 218 mit Integrations- und Filteralgorithmen weiter verarbeitet. Der Ausgang des akustischen Signalprozessors 218 kann dann weitergeleitet werden an eine visuelle Anzeige oder an weitere Signalverarbeitungsblöcke. Zwei DACs 222, 224 erzeugen I- und Q-Signale, die zum Testen oder zur Darstellung der Ausgangssignale verwendet werden können. Beispielsweise können die I- und O-Signale mit den X- und Y-Eingängen eines Oszilloskops verbunden werden, um die I- und Q-Signale grafisch darzustellen.
  • Der Betrieb bei der Kalibrierung wird im Folgenden beschrieben. Der Ausgang 238 des Bus-Schalters 206 versorgt den Kalibrierungskanal DDC 228. Wenn es mehr als eine PDD 200 gibt, so gibt es mehr als einen Bus-Schalter 206 zur Versorgung des Kalibrierungskanals DDC 228 in TDM-Art. Der Kalibrierungskanal DDC 228 ist so geschaltet, dass er der Reihe nach jeden Signalkanal simuliert. Der Kalibrierungskanal bietet die Möglichkeit, die Ausgangswahl des PDD, die Phasenverschiebungseinstellung und den I/Q-Abgleich auf der Basis jeweils eines Signalkanals zu überprüfen, ohne dass dies stört. Die Daten werden durch den DDC 228 zu I- und O-Worten verarbeitet, ähnlich dem Signalkanal DDC 208a, 208b, 208n. Die I- und Q-Worte werden durch den System-Controller 226 verarbeitet, um die Information zu extrahieren, die notwendig ist, um die Kanalleistung zu bestimmen. Der System-Controller 226 der bevorzugten Ausführungsform ist ein ADSP 2181 von Analog Devices, Inc.
  • Der Betrieb des System-Controllers 226 wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm in 3 erläutert. Die folgenden Schritte werden durch eine Software abgearbeitet, die in dem ROM 232 des System-Controllers abgespeichert ist, der Code kann aber auch durch die System-CPU 130 bei Initialisierung des Systems in ein RAM geladen werden. Beim Einschalten oder Wiedereinschalten 300 des Systems werden alle Interrupts im Schritt 302 gesperrt. Die digitale Signalverarbeitung (DSP) wird zusammen mit einem RAM-Speicher und den DDCs im Schritt 304 initialisiert. Die Interrupts werden dann im Schritt 306 freigegeben. Ein Signalkanal und ein Kalibrierungskanal werden im Schritt 308 ausgewählt. Dann wird das beste PDD-Signal im Schritt 310 ausgewählt. Diese PDD-Auswahl wird weiter unten mit Bezug auf 6 beschrieben. Ein Phasenverschiebungsalgorithmus für die I-Komponente wird im Schritt 312 durchgeführt, der im Einzelnen in 4 gezeigt ist. Ähnlich wird ein Phasenverschiebungsalgorithmus für die Q-Komponente im Schritt 314 durchgeführt, wie es in 5 gezeigt ist. Ein I/Q-Abgleichsalgorithmus wird im Schritt 316 durchgeführt, was im Einzelnen in 7 dargestellt ist. Die Schritte 308 bis 316 werden für jeden Kanal wiederholt, bis alle Kanäle kalibriert worden sind. Bei einer Ausführungsform wird die Kalibrierung nur beim Start des Systems durchgeführt. Bei der bevorzugten Ausführungsform jedoch wird die Kalibrierung für jeden DDC über die gesamte Betriebszeit des Systems durchgeführt. Dies führt zu einer dynamischen Kalibrierung des Systems, wobei das System durch die Kalibrierung nicht gestört wird, da die Signalverarbeitungsfunktionen davon unbetroffen bleiben.
  • Das Verfahren zum Auswählen des besten PDD-Signals (Schritt 310) ist in dem Flussdiagramm in 6 gezeigt. Im Schritt 602 wird der erste ADC 204a ausgewählt, und die I- und Q-Datenabtastwerte erhält man bei Schritt 604. Ein Maximalwert ISpitze-Spitze wird im Schritt 606 berechnet. Der Maximalwert ISpitze-Spitze aus Schritt 606 wird dann im Schritt 608 abgespeichert. Dann wird der zweite ADC 204b im Schritt 610 ausgewählt. Die I- und Q-Datenabtastwerte werden dann für den zweiten ADC 204b im Schritt 612 ermittelt. Im Schritt 614 wird wieder ein Maximalwert ISpitze-Spitze berechnet, und dieser Wert wird im Schritt 616 abgespeichert. Im Schritt 618 werden die beiden abgespeicherten Maximalwerte ISpitze-Spitze anschließend miteinander verglichen. Der ADC, der den größeren Wert ISpitze-Spitze erzeugt, wird dann ausgewählt (Schritt 620, 622). Da das Auswählen verschiedener ADCs die I- und Q-Signalpegel symmetrisch betrifft, muss nur ein Signal (I oder Q) untersucht werden. Man beachte, dass die PDD-Auswahl separat für jeden Kanal durchgeführt wird. Damit können bei verschiedenen DDC tatsächlich verschiedene ADC-Eingänge verwendet werden, weshalb jeder DDC mit beiden ADCs verbunden sein muss.
  • Der Phasenverschiebungsalgorithmus für die I-Komponente (Schritt 312) und die Q-Komponente (Schritt 314) ist in den 4 und 5 gezeigt. Der Zweck dieses Algorithmus ist es, die Phasenverschiebungen, die zu einem maximalen phasengleichen Signal (I-Daten) und gegenphasigen Signal (Q-Daten) für jeden Kanal führen, zu bestimmen. Dies wird erreicht durch Programmierung der Kalibrierung der Kanalsteuerregister der DDCs 228 mit verschiedenen Phasenverschiebungen bei gleicher Phasenzunahme und Auslesen der entsprechenden I- und Q-Daten aus den Kanalausgangsregistern. Die I- und Q-Daten der Kalibrierung von DDC 228 werden durch den System-Controller 226 ausgelesen und in zwei separaten Puffern abgelegt. Sobald eine ausreichende Anzahl von Datenabtastwerten zusammengekommen ist, wird der Phasenverschiebungsalgorithmus mit den I- und Q-Daten durchgeführt. Der Ausgang der Phasenverschiebungsalgorithmen wird eine I-Phasenverschiebung und eine Q-Phasenverschiebung erzeugen, die die Verschiebungen darstellen, die zum maximalen Amplitude der I- und Q-Signale führen. Dieser optimale Offset wird dann in den dazugehörigen Signalkanal DDC gespeichert.
  • Bei Schritt 404 wird eine Phasenzunahme in der Kalibrierung DDC 228 gespeichert, und die I- und Q-Datenwerte werden so ermittelt. In Schritt 406 wird ein Maximalwert Spitze-Spitze für I berechnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform 32 werden Abtastwerte verwendet, aber in Abhängigkeit von der Anwendung werden entweder mehr oder weniger Abtastwerte verwendet. Wenn der I-Wert, berechnet bei Schritt 406, größer oder gleich einem vorherigen Wert ist, so wird eine variable MAX I(n)Spitze-Spitze gleich dem Stromwert I gesetzt, und die entsprechende Phase wird ebenfalls im Schritt 410 gesichert. Andernfalls wird MAX I(n) als Variable dem vorherigen Wert von I gleichgesetzt im Schritt 412, und der entsprechende Phasenwert wird gesichert. Dieses Verfahren wird im Schritt 402 wiederholt, bis alle I-Phasenerhöhungen getestet worden sind. Der resultierende Wert MAX I(n) wird dann in dem entsprechenden DDC-Chip zu dem aktuellen Kanal gespeichert.
  • Das Verfahren zum Bestimmen des Q-Phasenverschiebungswertes ist ganz genau das gleiche wie das Verfahren zum Bestimmen des I-Phasenverschiebungswertes, wie es in 5 gezeigt ist, und die genaue Erläuterung des Flussdiagramms wird hier nicht wiederholt.
  • 7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des I/Q-Abgleichsalgorithmus (Schritt 316 in 1). Dieses Verfahren ist notwendig, um das Maximum der I- und Q-Vektoren zu normalisieren, um die Fehler bei der Winkelberechnung zu minimieren. Im Schritt 700 werden die I- und Q-Stromverstärkungseinstellungen für den aktuellen Signalkanal gelesen, und die I- und Q-Datenabtastwerte ergeben sich für den aktuellen Kanal. Bei Schritt 704 werden die I- und Q-Werte miteinander verglichen. Wenn I größer als Q ist, dann wird ein neuer I-Verstärkungsfaktor im Schritt 706 berechnet. Der neue I-Verstärkungswert ist gleich dem momentanen I-Verstärkungswert, multipliziert mit dem Quotienten [Q/I]. Wenn jedoch I nicht größer als Q ist, so wird ein neuer Q-Verstärkungsfaktor berechnet im Schritt 708. Der neue Q-Verstärkungsfaktor ist gleich dem momentanen Q-Verstärkungsfaktor, multipliziert mit dem Quotienten [I/Q]. Die Verstärkungswerte werden dann neu in den DDC des momentanen Signalkanals geschrieben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind der Steuersignalbus und der Datenbus für die DDCs separat. Der Steuersignalpfad zwischen den DDCs und dem System-Controller ist ein separater bidirektionaler Parallelbus. Die Datensignale werden auf einen separaten seriellen Bus ausgegeben. Durch die Verwendung verschiedener Busse, um Daten in und aus den DDCs zu bewegen, werden im Hintergrund laufende Kalibrierungsoperationen parallel zu dem Fluss bei der Datenverarbeitung von Signalen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt. Als ein Ergebnis können sowohl Hochgeschwindigkeitssignalverarbeitung als auch Kalibrierung im Hintergrund zur selben Zeit erfolgen. In einer zweiten Ausführungsform teilen sich sowohl Signal- als auch Steuerinformation den gleichen parallelen Bus, und auf Grund von Engpässen auf dem Bus laufen die Kalibrierungsroutinen nur beim Start oder wenn eine Unterbrechung im Normalbetrieb des Systems vorliegt.

Claims (17)

  1. Signalverarbeitungssystem zum Verarbeiten eines optischen Signals mit mehreren gemultiplexten Signalkanälen (120), wobei das System umfasst: einen Polarisationsdiversity-Detektor (200) mit wenigstens zwei Ausgängen, mehrere Fotodioden, wobei jede Fotodiode mit einem Ausgang des Polarisationsdiversity-Detektors (200) verbunden ist, so dass damit wenigstens zwei Signalpfade erzeugt werden, mehrere Opto-Empfänger (202), wobei jeder Opto-Empfänger (202) mit einer Fotodiode verbunden ist, mehrere Analog-Digital-Wandler (204), wobei jeder Analog-Digital-Wandler (204) mit einem Opto-Empfänger (202) verbunden ist, einen Bus-Schalter (206), der mit einem Ausgang jedes Analog-Digital-Wandlers (204) verbunden ist, einen oder mehrere digitale Abwärtswandler (208), der mit dem Bus-Schalter (206) verbunden ist, wobei jeder digitale Abwärtswandler (208) einem der mehreren Signalkanäle (120) entspricht, wobei jeder digitale Abwärtswandler (208) mit jedem Signalpfad verbunden ist und jeder digitale Abwärtswandler (208) entsprechend einem der mehreren Signalkanäle (120) phasengleiche Daten und gegenphasige Daten ausgibt, einen System-Controller (226), der mit dem digitalen Abwärtswandler (208) und dem Bus-Schalter (206) verbunden ist, einen digitalen Kalibrierungsabwärtswandler (228), der mit dem System-Controller (226) und dem Bus-Schalter (206) verbunden ist, und einen Signalprozessor (218) zum Verarbeiten der phasengleichen Daten und der gegenphasigen Daten von jedem digitalen Abwärtswandler (208); wobei der digitale Kalibrierungsabwärtswandler (228) von dem System-Controller (226) gesteuert wird und den Betrieb von jedem digitalen Abwärtswandler (208) der Reihe nach simuliert, um die optimalen digitalen Abwärtswandlereinstellungen für jeden digitalen Abwärtswandler (208) zu bestimmen, und der System-Controller (226) die optimale Einstellung für jeden digitalen Abwärtswandler (208) so festlegt, dass die digitalen Abwärtswandler (208) gemäß den optimalen Einstellungen kalibriert werden.
  2. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 1, bei dem der System-Controller (226) und die digitalen Abwärtswandler (208) über eine einzige Signal- und Steuerbus-Leitung (210, 212) verbunden sind, so dass die Kalibrierung des digitalen Abwärtswandlers nur durchgeführt wird bei einem Systemstart oder während vorgeschriebener Zeitfenster im Normalbetrieb des Systems.
  3. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 1, bei dem der System-Controller (226) und die digitalen Abwärtswandler (208) über verschiedene Signal- und Steuer-Busse (210, 212) verbunden sind, so dass sowohl die Signalverarbeitung als auch die Kalibrierung gleichzeitig durchgeführt werden und die optimalen Einstellungen dynamisch für jeden Kanal eingestellt werden, ohne die Signalverarbeitung zu beeinträchtigen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das außerdem einen Puffer (206) umfasst, der mit den Analog-Digital-Wandlern (204) für das Puffern eines digitalen Ausgangssignals für jeden Datenpfad versehen ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem jeder Opto-Empfänger (202) außerdem umfasst: einen Transimpedanzverstärker zum Wandeln eines Stromsignals von der Fotodiode in ein Spannungssignal; einen Verstärker mit variabler Verstärkung, der mit einem Ausgang des Transimpedanzverstärkers verbunden ist, und ein Anti-Aliasing-Filter zum Filtern eines Ausgangs des Verstärkers mit variabler Verstärkung.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das außerdem einen ersten Digital-Analog-Wandler (234) umfasst, der zwischen den System-Controller (226) und jeden Opto-Empfänger (202) geschaltet ist, wobei der erste Digital-Analog-Wandler (234) einen digitalen Verstärkungswert von dem System-Controller (226) in einen analogen Wert wandelt, um die Verstärkung jedes Verstärkers mit variabler Verstärkung anzupassen.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das außerdem einen Koordinatentransformator (216) zum Umwandeln der phasengleichen und gegenphasigen Daten aus dem kartesischen in ein polares System umfasst.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das außerdem einen Speicher (232) umfasst, der mit dem System-Controller (226) verbunden ist, zum Speichern einer Kalibrierungsroutine für das System, die durch den System-Controller durchgeführt wird.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, das außerdem einen 8-Bit-16-Bit-Wandler (214) zwischen den digitalen Abwärtswandlern (208) und dem Koordinatentransformator (216) aufweist.
  10. System nach Anspruch 9, das außerdem einen zweiten Digital-Analog-Wandler (222) umfasst, der mit einem phasengleichen Datenausgang des 8-Bit-16-Bit-Wandlers (214) verbunden ist, und einen dritten Digital-Analog-Wandler (224) umfasst, der mit einem gegenphasigen Datenausgang des 8-Bit-16-Bit-Wandlers (214) verbunden ist.
  11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Polarisationsdiversity-Detektor (200) zwei Ausgänge aufweist.
  12. System nach wenigstens Anspruch 7, das außerdem einen akustischen Signalprozessor (218) zum Verarbeiten der Polardaten von dem Koordinatentransformator (216) umfasst.
  13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die optimalen Einstellungen einen besten Pfad für den Polarisationsdiversity-Detektor, einen besten phasengleichen Phasenwert, einen besten gegenphasigen Wert und einen normalisierten phasengleichen und gegenphasigen Verstärkungswert für jeden Kanal umfassen.
  14. Akustisches Signalverarbeitungssystem zum Abfragen einer Matrix (104) aus faseroptischen interferometrischen Sensoren, wobei das System umfasst: eine Lasereinrichtung (117) zum Erzeugen eines optischen Eingangssignals, eine Matrix (104) aus faseroptischen Interferometriesensoren, die auf akustische Druckwellen reagieren und bei denen jeder Sensor das optische Eingangssignal in Übereinstimmung mit einer erfassten akustischen Druckwelle moduliert, eine Multiplexereinrichtung (121) zum Multiplexen der modulierten optischen Eingangssignale von den Sensoren auf eine einzige Leitung, wobei jedes Signal auf einer anderen Frequenz liegt, und ein Signalverarbeitungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. System nach Anspruch 14, bei dem die Matrix der faseroptischen Interferometriesensoren auf einer U-Boothülle befestigt ist.
  16. System nach Anspruch 14, bei dem die Matrix der faseroptischen Interferometriesensoren auf einem Meeresboden angeordnet ist und eine akustische Druckwelle von einem Überwasserschiff ausgesendet wird, um geologische Informationen über den Meeresboden zu bestimmen.
  17. Verfahren zum Abfragen einer Matrix aus faseroptischen Interferometriesensoren mit den Schritten: Erzeugen eines optischen Eingangssignals für die Matrix, Multiplexen modulierter optischer Eingangssignale von den Sensoren in Abhängigkeit von einer akustischen Druckwelle auf eine einzige Leitung, wobei jedes Signal auf einer anderen Frequenz liegt, Eingeben des gemultiplexten Signals in einen Polarisationsdiversity-Detektor mit wenigstens zwei Ausgängen, Wandeln der Lichtenergie jedes Polarisationsdiversity-Detektors in einen elektrischen Strom, Wandeln jedes elektrischen Stroms in eine Spannung, Wandeln jedes Analogsignals in ein digitales Signal, Erzeugen jedes digitalen Signals für mehrere digitale Abwärtswandler, Verarbeiten der digitalen Signale mit mehreren digitalen Abwärtswandlern, so dass jeder digitale Abwärtswandler einer der mehreren Signalfrequenzen entspricht, wobei jeder digitale Abwärtswandler mit jedem Signalpfad verbunden ist und jeder digitale Abwärtswandler je nach einer der mehreren Signalfrequenzen phasengleiche Daten und gegenphasige Daten ausgibt, Kalibrieren der digitalen Abwärtswandler durch Simulieren des Betriebs jedes digitalen Abwärtswandlers der Reihe nach, um die optimalen digitalen Abwärtswandlereinstellungen für jeden digitalen Abwärtswandler festzulegen, Aktualisieren jedes digitalen Abwärtswandlers mit den vorgegebenen optimalen Einstellungen und Verarbeiten der phasengleichen Daten und der gegenphasigen Daten von jedem digitalen Abwärtswandler mit einem akustischen Signalprozessor.
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