DE10050266A1 - Anordnung und Verfahren für eine optische Informationsübertragung - Google Patents
Anordnung und Verfahren für eine optische InformationsübertragungInfo
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Abstract
Bei dieser Anordnung und dem zugehörigen Verfahren wird sendeseitig die Polarisation mindestens eines modulierten optischen Signals verändert, und empfängerseitig werden Laufzeitänderungen mindestens eines der optischen Signale detektiert. Diese Laufzeitänderungen werden vorzugsweise durch Auswertung der Änderungen des Integrals des Steuersignals eines spannungsgesteuerten Oszillators der Taktrückgewinnung ermittelt und sind ein Maß für vorhandene Polarisationsmodendispersion, welche mittels eines Kompensators von Polarisationsmodendispersion kompensiert werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung sowie ein dazugehöriges
Verfahren für eine optische Informationsübertragung nach dem
Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche 1 und 10.
Polarisationsmodendispersion, genannt PMD, beeinträchtigt die
hochratige optische Datenübertragung. In R. Noe et al., J.
Lightwave Techn., 1999, Seiten 1602-1616 wurde ein Verfahren
zur Messung von Polarisationsmodendispersion angegeben. Die
ses Verfahren beruht auf einer Spektralanalyse des empfänger
seitig aus dem intensitätsmodulierten optischen Signal gewon
nenen elektrischen detektierten Signals. Nachteilig ist, daß
das dabei gewonnene Regelsignal und die einhergehende Schlie
ßung des Augenmusters etwa proportional zueinander sind. Dies
bedeutet, daß man Verzerrungen durch Polarisationsmodendis
persion erst erkennt, wenn sie sich bereits ungünstig auswir
ken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung sowie ein
dazugehöriges Verfahren für eine optische Informationsüber
tragung anzugeben, welche selbst sehr kleine durch Polarisa
tionsmodendispersion verursachte Verzerrungen mit geringem
Aufwand zu messen gestatten.
Diese Aufgabe wird durch eine im Patentanspruch 1 angegebene
Anordnung sowie durch ein im Patentanspruch 10 angegebenes
Verfahren gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die Lösung des Problems liegt darin, daß der optische Sender
so ausgebildet wird, daß er Signale mit verschiedenen Polari
sationen aussendet, so daß diese bei vorhandener Polarisati
onsmodendispersion verschieden große Laufzeiten erfahren, und
daß der optische Empfänger die Signallaufzeiten oder deren
Änderungen detektiert. Das so gewonnene Regelsignal kann zur
Steuerung z. B. eines empfängerseitig vorgesehenen Kompensa
tors von Polarisationsmodendispersion verwendet werden.
Bei der weit verbreiteten Intensitätsmodulation eines wenig
stens näherungsweise vollständig polarisierten Lichtsignals
ist zur Durchführung des Verfahrens sendeseitig ein Polarisa
tionsverwürfler vorzusehen. Empfängerseitig wird das Steuer
signal des den wiedergewonnenen Bittakt bereitstellenden
spannungsgesteuerten Oszillators ausgewertet. Die Schwankun
gen seines Integrals in dem Frequenzbereich, in welchem die
Signale zur Ansteuerung des Polarisationsverwürflers liegen,
sind ein Maß für vorhandene Polarisationsmodendispersion.
In einem anderen Ausführungsbeispiel wird Polarisationsmulti
plex und ein vom Non-Return-to-Zero-Signalformat verschiede
nes Signalformat wie z. B. das Return-to-Zero-Signalformat,
verwendet, wobei die Phasendifferenz zwischen den Polarisati
onsmultiplexsignalen veränderlich ist. Empfängerseitig wird
die von Polarisationsmodendispersion und meist auch der Pha
sendifferenz abhängige zeitliche Position des wiedergewonne
nen Datensignaltaktes in mindestens einem Polarisationsmulti
plexkanal ausgewertet. Auch hier erfolgt dies vorzugsweise
durch Auswertung des Frequenzsteuersignals eines spannungsge
steuerten Oszillators, der den wiedergewonnenen Bittakt be
reitstellt.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Informationsüber
tragung,
Fig. 2 einen Polarisationsmultiplex-Sender mit einem Laser,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Informationsüber
tragung,
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung eines Polarisationsde
multiplexers,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Empfänger,
Fig. 6 einen Phasenvergleicher,
Fig. 7 Augenmuster,
Fig. 8 eine Signalverarbeitungseinheit,
Fig. 9 eine gemeinsame Steuereinheit,
Fig. 10 eine weitere Signalverarbeitungseinheit.
In einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Informationsübertra
gung gemäß Fig. 1 wird in einem ersten optischen Sender TX0
ein vorzugsweise intensitätsmoduliertes erstes Lasersignal
LS0 erzeugt. Dazu kann im ersten optischen Sender TX0 bei
spielsweise ein erstes sendeseitiges Modulationssignal SDD0
einer Lasereinheit LU0 mit einem Laser und ggf. einem Modula
tor zugeführt werden. Das erste Lasersignal LS0 kann einen
Multiplexer WDMUX durchlaufen, der die Addition weiterer La
sersignale mit anderen optischen Trägerfrequenzen zuläßt. An
schließend durchläuft es einen Polarisationsverwürfler SCR.
Ggf. notwendige optische und/oder elektrische Verstärker sind
hier und in den folgende Figuren der Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt. Bei Verwendung des Multiplexers WDMUX wird
der Polarisationsverwürfler SCR vorzugsweise zur Verwürflung
der Polarisationen aller vorhandenen Lasersignale ausgelegt.
Der Polarisationsverwürfler SCR erzeugt zeitvariante Aus
gangspolarisationen des ersten Lasersignals LS0, deren nor
mierte Stokes-Vektoren vorzugsweise nicht sämtlich in einer
Ebene liegen und vorzugsweise so ausgebildet sind, daß die
durch zeitliche Mittelung entstehende Korrelationsmatrix der
normierten Stokes-Vektoren proportional zur Einheitsmatrix
ist, genauer gesagt, etwa 1/3 mal die Einheitsmatrix ist.
Zu diesem Zweck besteht der Polarisationsverwürfler SCR vor
zugsweise aus mehreren elektrooptischen optischen Wellenplat
ten, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren,
wobei abwechselnd aufeinanderfolgende Viertel- und Halbwel
lenplatten vorteilhaft sind. Stattdessen können akustoopti
sche oder elektrooptische Modenwandler mit vorzugsweise hälf
tiger und voller Modenkonversion eingesetzt werden. Geeignete
Polarisationsverwürfler SCR sind beispielsweise in M. Rehage
et al., "Single- and Double-Stage Acoustooptical Ti : LiNbO3
TE-TM Converters used in Wavelength-Selective Polarimeter and
Polarization-Independent Depolarizer", European Symposium on
Advanced Networks and Services, Conference on Passive Fiber-
Optic System Components, 2449-45, 20-24 March 1995, Amster
dam, in F. Heismann et al., "Electrooptic polarization scram
blers for optically amplified long-haul transmission sys
tems", IEEE Photonics Technology Letters 6(1994)9, S. 1156-1158
oder in B. H. Billings, "A monochromatic depolarizer", J.
Opt. Soc. Amer., vol. 41, pp. 966-975, 1%1 beschrieben. Auch
der in R. Noe et al., "Integrated optical LiNbO3 distributed
polarization mode dispersion equalizer in 20 Gbit/s transmis
sion system", Electronics Letters 35 (1999) 8, S. 652-654 be
schriebene Kompensator von Polarisationsmodendispersion eig
net sich bei Ansteuerung mit Wechselsignalen, vorzugsweise
Sinus- und Kosinussignalen, die verschiedene Frequenzen haben
können, als Polarisationsverwürfler SCR. Der Polarisations
verwürfler SCR erhält mindestens ein Polarisationsverwürfler
signal SSCR mit mindestens einer ersten Modulationsfrequenz
OM0. Er gibt ausgangsseitig ein erstes optisches Signal OS0
ab, welches variable Polarisation aufweist und in welchem
sich auch die erste Modulationsfrequenz OM0 manifestiert.
Nach Durchlaufen eines Lichtwellenleiters LWL, welcher Pola
risationsmodendispersion, genannt PMD, und polarisationsab
hängige Verluste, genannt PDL, aufweisen kann, kann das erste
optische Signal OS0 einen Demultiplexer WDDEMUX durchlaufen,
der ggf. vorhandene weiterer optische Signale mit anderen
Trägerfrequenzen abspaltet. Danach kann es einen ersten Kom
pensator von Polarisationsmodendispersion PMDC0 durchlaufen.
Dieser besteht z. B. aus einem oder mehreren vorzugsweise als
endlos ausgebildeten Polarisationstransformatoren, die je
weils von einem Wellenleiterstück mit Polarisationsmodendis
persion gefolgt werden, wobei die dadurch gebildeten Einhei
ten kaskadiert werden. Auch durchgehende doppelbrechende Wel
lenleiter mit eingebauten steuerbaren Modenwandlern sind ge
eignet. Beispiele sind in R. Noe et al., "Polarization mode
dispersion compensation at 10, 20 and 40 Gb/s with various
optical equalizers", IEEE J. Lightwave Technology, 17 (1999) 9,
S. 1602-1616 und in R. Noe et al., "Integrated optical LiNbO3
distributed polarization mode dispersion equalizer in
20 Gbit/s transmission system", Electronics Letters 35 (1999) 8,
S. 652-654 beschrieben.
Schließlich wird das erste optische Signal OS0 einem ersten
Empfängereingang INRX0 eines als wenigstens näherungsweise
polarisationsunabhängig ausgelegten ersten Empfängers RX0,
welcher hier als optischer Empfänger für intensitätsmodulier
te Signale ausgelegt ist, zugeführt. Der erste Empfänger RX0
wird später beschrieben. Er kann mindestens ein erstes PMD-
Steuersignal SPMDC0 zur Steuerung des ersten Kompensators von
Polarisationsmodendispersion PMDC0 abgeben.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird opti
sches Polarisationsmultiplex eingesetzt. In einem dazu geeig
neten gemeinsamen optischen Sender TX gemäß Fig. 2 wird das
Ausgangssignal eines vorzugsweise gepulsten Sendelasers LA
durch einen sendeseitigen Leistungsteiler PMC mit etwa glei
chen mittleren Leistungen auf zwei Lichtwellenleiter aufge
teilt. Der sendeseitige Leistungsteiler PMC kann z. B. ein po
larisationserhaltender Faserkoppler sein. Die so gewonnenen
Signale werden durch je einen Modulator MO1, MO2 geleitet,
welcher bevorzugt als Intensitätsmodulator ausgebildet ist
und wo sendeseitige Modulationssignale SDD1 bzw. SDD2 aufge
prägt und so zwei weitere optische Signale OS1, OS2 geschaf
fen werden. Diese sind hier moduliert mit dem sogenannten Re
turn-to-Zero-Signalformat. Auch andere Modulations- oder Si
gnalformate mit einer während einer Bitdauer nicht konstanten
komplexen Hüllkurve können verwendet werden. Dazu gehört bei
spielsweise die Phasenumtastung zwischen aufeinanderfolgenden
Bits. OS1 ist ein erstes und OS2 ist ein zweites der weiteren
optischen Signale. Diese werden durch einen sendeseitigen Po
larisationsstrahlteiler PBSS mit vorzugsweise orthogonalen
Polarisationen kombiniert. Statt des sendeseitigen Polarisa
tionsstrahlteilers PBSS kann auch ein einfacher optischer
Richtkoppler verwendet werden.
Für die Verbindungen zwischen den Modulatoren MO1, MO2 und
dem sendeseitigen Polarisationsstrahlteiler PBSS können z. B.
ebenfalls polarisationserhaltende Lichtwellenleiter vorgese
hen werden, von denen einer um 90° tordiert ist. Alternativ
dazu kann in einer dieser Verbindungen ein Modenwandler vor
gesehen werden.
Um in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine gewünsch
te Kohärenz der weiteren optischen Signale OS1, OS2 nach der
Kombinierung zu erzielen, ist eine differentielle Phasenmodu
lation DPM zwischen diesen weiteren optischen Signalen OS1,
OS2 vorhanden, welche von einem phasendifferenzmodulierenden
Mittel erzeugt wird. Phasendifferenzmodulierende Mittel PDM1,
PDM2, PDM12, PDM21, die alternativ oder additiv eingesetzt
werden können, sind Winkelmodulatoren PHMO1, PHMO2 eines der
weiteren optischen Signale OS1, OS2 oder differentielle Win
kelmodulatoren PHMO12, PHMO21. Differentiell bedeutet dabei,
daß die Winkelmodulation zwischen den im Idealfall orthogonal
zueinander polarisierten weiteren optischen Signalen OS1, OS2
wirksam ist. Im Fall einer dabei erzeugten Frequenzverschie
bung ist im Ausgangslichtwellenleiter eine Frequenzdifferenz
FD vorhanden. Frequenzverschieber, auch differentielle, die
sich zur Realisierung dieser ersten phasendifferenzmodulie
renden Mittel PDM1, PDM2, PDM12, PDM21 eignen, können insbe
sondere akustooptisch oder elektrooptisch arbeiten, im Fall
der nicht gleichzeitig einer Leistungsteilung dienenden pha
sendifferenzmodulierenden Mittel PDM1, PDM2, PDM12 vorzugs
weise mit voller Modenkonversion. Auch ein sendeseitiger Lei
stungsteiler PMC kann als phasendifferenzmodulierendes Mittel
PDM21 dienen, beispielsweise bei Realisierung durch einen als
Frequenzverschieber arbeitenden akustooptischen Modenkonver
ter mit hälftiger Leistungskonversion, der von einem Polari
sationsstrahlteiler gefolgt wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Polarisationsmul
tiplex-Senders wird der Sendelaser LA mit einem optischen
Frequenzmodulationssignal FMS beaufschlagt, das aus einem
weiteren phasendifferenzmodulierenden Mittel PDM0 bereitge
stellt wird. Beispielsweise wirkt sich eine sinusförmige op
tische Frequenzmodulation FM mit einem Hub von einigen
100 MHz kaum auf die Sendebandbreite eines 40 Gb/s-Senders aus.
Durch einen von Null verschieden gewählten Laufzeitdifferenz
betrag |DT1-DT2| zwischen den optischen Laufzeiten DT1, DT2
der durch die Modulatoren MO1, MO2 laufenden weiteren opti
schen Signale OS1, OS2 zwischen sendeseitigem Leistungsteiler
PMC und sendeseitigem Polarisationsstrahlteiler PBSS wird die
optische Frequenzmodulation FM in die gewünschte differenti
elle Phasenmodulation DPM der weiteren optischen Signale OS1,
OS2 hinter dem sendeseitigen Polarisationsstrahlteiler PBSS
umgewandelt. Sie besitzt ein Spektrum, welches von dem der
optischen Frequenzmodulation FM abhängt.
Die differentielle Phasenmodulation DPM addiert sich zu einem
statischen Differenzphasenwinkel EPS, welcher zu einem be
stimmten Zeitpunkt zwischen den weiteren optischen Signalen
OS1, OS2 auftritt.
Der Laufzeitdifferenzbetrag |DT1-DT2| wird vorzugsweise
gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Symboldauer, d. h.
des Abstandes aufeinanderfolgender Pulse des Sendelasers LA
gewählt. In Ausführungsbeispielen, in welchen der Sendelaser
LA nicht mit dem optischen Frequenzmodulationssignal FMS be
aufschlagt wird, wird der Laufzeitdifferenzbetrag |DT1-DT2|
vorzugsweise gleich Null gewählt.
Das phasendifferenzmodulierende Mittel PDM1, PDM2, PDM12,
PDM21, PDM0 erhält mindestens ein Ansteuersignal mit minde
stens einer weiteren Modulationsfrequenz OM, die sich auch in
der differentiellen Phasenmodulation DPM manifestiert.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Informa
tionsübertragung mit Polarisationsmultiplex. Die weiteren op
tischen Signale OS1, OS2 werden dem gemeinsamen Sender TX
entnommen und über den Lichtwellenleiter LWL übertragen.
Empfängerseitig werden die weiteren optischen Signale OS1,
OS2 in einem empfängerseitigen Leistungsteiler TE auf zwei
Empfängerzweige aufgeteilt, wobei der Eingang des empfänger
seitigen Leistungsteilers TE gleichzeitig der Polarisations
demultiplexereingang DEMUXIN eines Polarisationsdemultiple
xers DEMUX ist. In den Empfängerzweigen kann je ein weiterer
Kompensator von Polarisationsmodendispersion PMDC1, PMDC2
vorgesehen sein, welcher die im Lichtwellenleiter LWL durch
PMD verursachten Verzerrungen wieder ausgleichen soll. Die
weiteren optischen Signale OS1, OS2 durchlaufen auch jeweils
einen vorzugsweise als endlos ausgebildeten ersten und zwei
ten Polarisationstransformator PT1, PT2. Dieser kann auch ein
den folgenden ersten und zweiten polarisationssensitiven Ele
menten POL1, POL2 zugewandter Teil des jeweiligen weiteren
Kompensators von Polarisationsmodendispersion PMDC1, PMDC2
sein. Nach Durchlaufen der ersten bzw. zweiten Polarisation
stransformatoren PT1, PT2 werden die weiteren optischen Si
gnale OS1, OS2 einem ersten bzw. zweiten polarisationssensi
tiven Element POL1, POL2 zugeführt, welche hier als Polarisa
toren ausgeführt sind. Dabei selektieren im Idealfall bei
spielsweise das erste bzw. zweite polarisationssensitive Ele
ment POL1 bzw. POL2 wenigstens im zeitlichen Mittel wenig
stens näherungsweise das erste bzw. zweite optische Signal
OS1, OS2.
Die Ausgangssignale des ersten und zweiten polarisationssen
sitiven Elements POL1, POL2 sind hier jeweils optische Signa
le, könnten in einem kohärenten optischen Empfänger, welcher
eine Polarisationssensitivität entsprechend der Polarisation
des lokalen Lasers besitzt, aber auch elektrische Überlage
rungssignale sein.
Die Ausgänge des ersten und zweiten polarisationssensitiven
Elements POL1, POL2 sind gleichzeitig Polarisationsdemulti
plexausgänge DEMUXOUT1, DEMUXOUT2 des Polarisationsdemulti
plexers DEMUX, die mit je einem ersten und zweiten weiteren
Empfängereingang INRX1, INRX2 je eines ersten und zweiten
weiteren Empfängers RX1, RX2, welche hier als optische Emp
fänger für intensitätsmodulierte Signale ausgelegt sind, ver
bunden sind. Erster und zweiter weiterer Empfänger RX1, RX2
können einen gemeinsamen Teil besitzen, der insbesondere eine
gemeinsame Steuereinheit CU oder eine zusätzliche Steuerein
heit CU3 sein kann.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Polarisati
onsdemultiplexers DEMUX. Die weiteren optischen Signale OS1,
OS2 werden einem gemeinsamen, vorzugsweise als endlos ausge
bildeten Polarisationstransformator PT zugeleitet. Davor kön
nen die weiteren optischen Signale OS1, OS2 durch einen ge
meinsamen Kompensator von Polarisationsmodendispersion PMDC
geleitet werden, der jedoch auch den gemeinsamen Polarisati
onstransformator PT enthalten kann und von mindestens einem
gemeinsamen PMD-Steuersignal SPMDC angesteuert wird. Zur Rea
lisierung der weiteren und des gemeinsamen Kompensators von
Polarisationsmodendispersion PMDC1, PMDC2, PMDC mit darin
enthaltenen Polarisationstransformatoren PT1, PT2, PT eignet
sich insbesondere die in R. Noe et al., "Integrated optical
LiNbO3 distributed polarization mode dispersion equalizer in
20 Gbit/s transmission system", Electronics Letters
35 (1999) 8, S. 652-654 angegebene Ausführungsform.
Die weiteren optischen Signale OS1, OS2 werden sodann einem
vorzugsweise als Polarisationsstrahlteiler ausgebildeten ge
meinsamen polarisationssensitiven Element POL zugeleitet.
Dessen Ausgänge sind die Polarisationsdemultiplexausgänge
DEMUXOUT1, DEMUXOUT2 und geben im Idealfall beispielsweise
wenigstens im zeitlichen Mittel wenigstens näherungsweise das
erste bzw. zweite weitere optische Signal OS1, OS2 ab. Das
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist einfacher als das der
Fig. 3, dafür ist eine Ausführung gemäß Fig. 3 insbesondere
in Fällen, bei denen keine Orthogonalität der weiteren opti
schen Signale OS1, OS2 vorhanden ist, besser geeignet.
Die weiteren Empfänger RX1, RX2 können mindestens je ein wei
teres PMD-Steuersignal SPMDC1, SPMDC2 oder mindestens ein ge
meinsames PMD-Steuersignal SPMDC zur Steuerung der weiteren
und des gemeinsamen Kompensators von Polarisationsmodendis
persion PMDC1, PMDC2, PMDC abgeben.
Die Polarisation der Gesamtheit der ggf. anwesenden optischen
Signal OS0, OS1, OS2 ergibt sich als Polarisationszustand al
ler jeweils gleichzeitig anwesenden superponierten optischen
Signale OS0, OS1, OS2. Der erste optische Sender TX0 gibt als
diese Gesamtheit lediglich das erste optische Signal OS0 ab.
Der gemeinsame optische Sender TX gibt als diese Gesamtheit
eines der weiteren oder beide weiteren optischen Signale OS1,
OS2 ab.
Gemäß Fig. 5 enthält jeder Empfänger RX0, RX1, RX2 einen
Photodetektor PD01, PD11, PD21, welcher das erste, das erste
weitere bzw. das zweite weitere optische Signal OS, OS1, OS2
detektiert und ein erstes bzw. erstes weiteres bzw. zweites
weiteres detektiertes Signal ED0, ED1, ED2 abgibt. Dies ist
hier jeweils ein elektrisches Signal. Die detektierten Signa
le ED0, ED1, ED2 werden je einem ersten, ersten weiteren bzw.
zweiten weiteren Digitalempfänger D0, D1, D2 zugeleitet. Die
Digitalempfänger D0, D1, D2, welche die detektierten Signale
ED0, ED1, ED2 regenerieren, geben je ein Datensignal DD0,
DD1, DD2 ab, welches hier aus je einem elektrischen Signal
besteht. Bei geeigneter Einstellung der ggf. vorhandenen Kom
pensatoren von Polarisationsmodendispersion PMDC0, PMDC1,
PMDC2, PMDC stimmen die Datensignale DD0, DD1, DD2 mit den
sendeseitigen Modulationssignalen SDD0, SDD1, SDD2 überein.
Dies ist im Betrieb typischerweise gegeben; gelegentliche
Bitfehler der Datensignale DD0, DD1, DD2 beeinträchtigen die
Funktion der Erfindung allenfalls unwesentlich.
Der Digitalempfänger D0, D1, D2 gibt auch ein
Phasenvergleichssignal PC0, PC1, PC2 ab, welches angibt, ob
die Flanken des Taktsignals CL0, CL1, CL2 im Mittel zu früh,
gerade richtig oder zu spät dem Digitalempfänger D0, D1, D2
zugeleitet werden. Üblicherweise wird das Phasenvergleichs
signal PC0, PC1, PC2 so ausgelegt, daß seine Polarität und
Amplitude die Richtung und die Größe des zeitlichen Fehlers
angibt; der Wert Null entspricht dann zeitlich perfekt lie
genden Flanken des Taktsignals CL0, CL1, CL2.
Der erste Empfänger RX0 weist eine erste Steuereinheit CU0
auf. Die zwei weiteren Empfänger RX1, RX2 können je eine er
ste bzw. zweite weitere Steuereinheit CU1, CU2 aufweisen.
Von einem ersten, bzw. zwei weiteren spannungsgesteuerten Os
zillatoren VCO0, VCO1, VCO2 werden ein erstes Taktsignal CL0
bzw. zwei weitere Taktsignale CL1, CL2, welches bzw. welche
den Regenerationsprozeß steuern, an den oder die Digitalemp
fänger D0, D1, D2 abgegeben.
Die zwei weiteren Empfänger RX1, RX2 können statt oder zu
sätzlich zu den zwei weiteren Steuereinheiten CU1, CU2 auch
eine in Fig. 9 dargestellte gemeinsame Steuereinheit CU auf
weisen. In ihr wird von einem gemeinsamen spannungsgesteuer
ten Oszillator VCO ein gemeinsames Taktsignal CL abgegeben,
welches in einem differentiellen Taktphasenschieber DPHCL mit
wählbarer Phasendifferenz so aufgeteilt wird, daß die zwei
weiteren Taktsignale CL1, CL2 resultieren. Die wählbare Pha
sendifferenz wird vorzugsweise monoton als Funktion eines an
einem Taktphasensteuersignaleingang DPHCLC liegenden Signals
gesteuert.
Ein erster bzw. zwei weitere bzw. ein gemeinsamer Taktsignal
regler PI0, PI1, PI2, PI, welche typischerweise als Propor
tional-Integral-Regler ausgelegt sind, werden durch das erste
bzw. die zwei weiteren Phasenvergleichssignale PC0, PC1, PC2
bzw. durch die ein gemeinsames Phasenvergleichssignal PC1+PC2
darstellende, in einem Addierer ADDPC gebildete Summe der
zwei weiteren Phasenvergleichssignale PC1, PC2 angesteuert
und steuern durch ein erstes bzw. zwei weitere bzw. ein ge
meinsames Frequenzsteuersignal SVCO0, SVCO1, SVCO2 die Fre
quenz des ersten bzw. der zwei weiteren bzw. des gemeinsamen
spannungsgesteuerten Oszillators VCO0, VCO1, VCO2, VCO. Die
innerhalb des Digitalempfängers D0, D1, D2 liegende Einrich
tung zur Gewinnung des Phasenvergleichssignals PC0, PC1, PC2,
der Taktsignalregler PI0, PI1, PI2, P1 und der spannungsge
steuerte Oszillator VCO0, VCO1, VCO2, VCO bilden zusammen ei
nen Phasenregelkreis.
Ausführungsbeispiele für einen Digitalempfänger D0, D1, D2
einschließlich Phasenvergleicher PCC0, PCC1, PCC2 zur Gewin
nung des Phasenvergleichssignals PC0, PC1, PC2 sind bei
spielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 44 43 417.0
bekannt.
Alternativ dazu ist innerhalb des Digitalempfängers D0, D1,
D2 im einfachsten Fall ein Phasenvergleicher PCC0, PCC1, PCC2
gemäß Fig. 6 mit einem Taktlinienextrahierer CLE0, CLE1,
CLE2 vorgesehen. Der Taktlinienextrahierer CLE0, CLE1, CLE2
multipliziert das detektierte Signal ED0, ED1, ED2 mit sich
selbst, wobei eines der dem Taktlinienextraktor CLE0, CLE1,
CLE2 zugeführten Signale gegenüber dem anderen z. B. um eine
halbe Bitdauer verzögert sein kann. Er gibt ein Signal an ei
nen Eingang eines Multiplizierers MU0, MU1, MU2 ab. Ein wei
terer Eingang des Multiplizierers MU0, MU1, MU2 wird vom
Taktsignal CL0, CL1, CL2 angesteuert. Am Ausgang des Multi
plizierers ist ein Tiefpaßfilter LPF0, LPF1, LPF2 vorgesehen;
dessen Ausgangssignal ist das Phasenvergleichssignal PC0,
PC1, PC2.
Fig. 7 zeigt oberhalb der die Abtastzeit t angebenden hori
zontalen Achse Augenmuster des ersten detektierten Signals
ED0. Die Triggerung entspricht dem Takt des ersten sendesei
tigen Modulationssignals SDD0. Je nach sendeseitiger Polari
sation und Polarisationsmodendispersion des Lichtwellenlei
ters LWL und ggf. ersten PMD-Kompensators PMDC0 ergeben sich
verschiedene Augenmuster, deren optimale Abtastpunkte P1, P2,
P3 bei verschiedenen Abtastzeitpunkten t1, t2, t3 liegen.
Durch den Polarisationsverwürfler SCR ist sichergestellt, daß
bei Anwesenheit von Polarisationsmodendispersion wenigstens
zwei verschiedene der Abtastzeitpunkte t1, t2, t3 auftreten,
wobei Laufzeitänderungen des ersten optischen Signals OS0
durch t1-t2, t2-t3 und t3-t1 gegeben sind und meist nur dem
Betrage nach von Bedeutung sind. Idealerweise arbeitet der
Polarisationsverwürfler SCR so, daß auch ein extrem früher
Abtastzeitpunkt t1 und ein extrem später Abtastzeitpunkt t3
auftreten. Die Differenz t3-t1 dieser extremen Abtastzeit
punkte t1, t3 ist im Fall der Darstellung von Augenmustern
des ersten detektierten Signals ED0 wenigstens näherungsweise
gleich der vorhandenen differentiellen Gruppenlaufzeit zwi
schen den Hauptpolarisationen, englisch principal states-of
polarization genannt.
Auch in den zwei weiteren Empfängern RX1, RX2 können je nach
momentaner differentieller Phasenmodulation DPM und vorhande
ner Polarisationsmodendispersion im Lichtwellenleiter LWL und
in den weiteren sowie dem gemeinsamen Kompensator von Polari
sationsmodendispersion PMDC1, PMDC2, PMDC Augenmuster auftre
ten, deren optimale Abtastpunkte zu verschiedenen Abtastzeit
punkten t1, t2, t3 erfolgen; dies wird vorzugsweise bei ein
geregeltem Polarisationstransformator PT1, PT2, PT gemessen.
Fig. 7 zeigt unterhalb der die Abtastzeit t angebenden hori
zontalen Achse Oszillogramme des oder der zu den Abtastzeit
punkten t1, t2, t3 gehörigen Taktsignale; CL0, CL1, CL2. Opti
male Funktion der Taktrückgewinnungen vorausgesetzt, fallen
die Flanken F1, F2, F3 des oder der Taktsignale CL0, CL1, CL2
mit den gewünschten Abtastzeitpunkten t1, t2, t3 zusammen.
Die Flanken F1, F2, F3 sind hier die ansteigenden, es könnten
aber stattdessen auch die abfallenden Flanken sein oder es
könnten in einem gemäß der deutschen Patentanmeldung P 44 43 417.0
ausgebildeten Digitalempfänger D0, D1, D2 auch abwech
selnd die ansteigenden und die abfallenden Flanken eines nur
die halbe Bittaktfrequenz aufweisenden Taktsignals CL0, CL1,
CL2 sein.
Erfindungsgemäß werden Unterschiede zwischen den Abtastzeit
punkten t1, t2, t3, also Laufzeitänderungen t1-t2, t2-t3,
t3-t1 ausgewertet und als Maß für vorhandene Polarisationsmoden
dispersion verwendet. Die Abtastzeit t, welche im Laufe der
Zeit beispielsweise zwischen den verschiedenen Abtastzeit
punkten t1, t2, t3 hin- und heroszilliert, ist wenigstens nä
herungsweise proportional zum Integral des Frequenzsteuersi
gnals SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO. Das erste bzw. die zwei wei
teren bzw. das gemeinsame Frequenzsteuersignal SVCO0, SVCO1,
SVCO2, SVCO werden einer ersten bzw. zwei weiteren bzw. einer
gemeinsamen Signalverarbeitungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU
zugeleitet, welche das Integral oder die zeitlichen Schwan
kungen des Integrals des ihr zugeleiteten Frequenzsteuersi
gnals SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO auswertet.
In der Praxis folgt die durch das Taktsignal CL0, CL1, CL2
definierte Abtastzeit t den eigentlich gewünschten Ab
tastzeitpunkten t1, t2, t3 nur mit einer gewissen, durch die
Phasenregelschleife verursachten Verzögerung. Deshalb können
von der Signalverarbeitungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU
statt des Frequenzsteuersignals SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO
oder bevorzugt zusätzlich zu diesem auch das oder die ent
sprechenden Phasenvergleichssignale PC0, PC1, PC2, PC1+PC2
verarbeitet werden. Auch eine Verarbeitung der Taktsignale
CL0, CL1, CL2 in der ersten und den zwei weiteren Signalver
arbeitungseinrichtungen PU0, PU1, PU2 ist möglich.
Die Signalverarbeitungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU gibt
ausgangsseitig jeweils mindestens ein erstes, bzw. ein erstes
und zweites weiteres bzw. ein gemeinsames Meßsignal f0(Ω),
f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) ab, welches jeweils eine Funktion zumin
dest des Vektors der Polarisationsmodendispersion Ω ist, der
in der englischen Literatur als PMD vector Ω bezeichnet wird
und im folgenden kurz PMD-Vektor Ω genannt wird.
Das Meßsignal f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) kann einem ersten
PMD-Regler RW0, bzw. einem ersten weiteren oder zweiten wei
teren PMD-Regler RW1, RW2 bzw. einem gemeinsamen PMD-Regler
RW zugeleitet werden, der daraus ein erstes oder die zwei
weiteren oder ein gemeinsames PMD-Steuersignal SPMDC0,
SPMDC1, SPMDC2, SPMDC ableitet.
Da die Polarisationseinstellung in dem Polarisationsdemulti
plexer DEMUX auch von den zwei weiteren bzw. dem gemeinsamen
Kompensator von Polarisationsmodendispersion PMDC1, PMDC2,
PMDC beeinflußt wird, können die zwei weiteren bzw. das ge
meinsame PMD-Steuersignal SPMDC1, SPMDC2, SPMDC auch wenig
stens teilweise den ersten und zweiten bzw. den gemeinsamen
Polarisationstransformator PT1, PT2, PT ansteuern.
Die Modulationsfrequenz OM0, OM und vorzugsweise auch Vielfa
che davon werden vorzugsweise so gewählt, daß sie sehr klein
gegenüber der Bittaktfrequenz des oder der optischen Signale
OS0, OS1, OS2 sind, aber gleichzeitig groß gegenüber der ohne
Phasenregelschleife auftretenden Linienbreite des spannungs
gesteuerten Oszillators VCO0, VCO1, VCO2, VCO und der Grenz
frequenz der ihn einbindenden Phasenregelschleife. Bei sol
cher Auslegung besitzen die Meßsignale f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω),
f(Ω) ein besonders hohes Signal-Rausch-Verhältnis; geeignete
Modulationsfrequenzen OM0, OM liegen z. B. zwischen 100 kHz
und 10 MHz.
In Fig. 8 ist eine Signalverarbeitungseinheit PU0, PU1, PU2,
PU näher dargestellt. Das ihr zugeführte Frequenzsteuersignal
SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO wird über einen Gleichsignalbloc
kierer DCBL einem Filter FIL zugeführt, welches als Tiefpaß
filter mit einer vorzugsweise geringer als die Modulations
frequenz OM0, OM gewählten Grenzfrequenz ausgelegt ist und im
Frequenzbereich der Modulationsfrequenz OM0, OM deshalb we
nigstens näherungsweise als Integrator wirkt. Das Ausgangs
signal des Filters FIL wird einem Maximumhalteeinrichtung MAX
und einer Minimumhalteeinrichtung MIN zugeführt. Deren Aus
gangssignale sind wenigstens näherungsweise lineare Funktio
nen der extremen Abtastzeitpunkte t1, t3. Die Ausgangssignale
der Maximumhalteeinrichtung MAX und der Minimumhalteeinrich
tung MIN werden in einem ersten Subtrahierer SUB subtrahiert.
Im Fall der ersten Signalverarbeitungseinrichtung PU0 ergibt
sich dabei das erstes Meßsignal f1(Ω), welches eine vorzugs
weise als linear ausgebildete Funktion der Länge des PMD-
Vektors Ω ist. Im Fall einer der zwei weiteren bzw. der ge
meinsamen Signalverarbeitungseinrichtungen PU1, PU2, PU er
gibt sich dabei eines der zwei weiteren bzw. das gemeinsame
Meßsignal f1(Ω), f2(Ω), f(Ω), welches eine vorzugsweise als
linear ausgebildete Funktion der Länge derjenigen zweiten
Komponente Ω23 des PMD-Vektors Ω ist, die im Raum der nor
mierten Stokes-Vektoren senkrecht auf der parallel zu den Po
larisationen der weiteren optischen Signale OS1, OS2 liegen
den ersten Komponente Ω1 des PMD-Vektors Ω steht.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird das Ausgangs
signal des Filters FIL einem Effektivwertmesser RMS zugelei
tet, dessen Ausgangssignal das erste, bzw. eines der zwei
weiteren bzw. das gemeinsame Meßsignal f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω),
f(Ω) ist.
Die Haltezeitkonstanten der Maximumhalteeinrichtung MAX und
der Minimumhalteeinrichtung MIN bzw. des Effektivwertmessers
RMS werden vorzugsweise so gewählt, daß sie in derselben Grö
ßenordnung oder etwas größer als die zur Modulationsfrequenz
OM0, OM gehörende Periodendauer liegt.
Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer der
weiteren oder der gemeinsamen Signalverarbeitungseinrichtun
gen PU1, PU2, PU, welches sich aber, ggf. unter geringfügiger
Abwandlung, auch als erste Signalverarbeitungsrichtung PU0
einsetzen läßt.
Dabei weist der gemeinsame optische Sender TX eine wenigstens
näherungsweise sinusförmige differentielle Phasenmodulation
der weiteren Modulationsfrequenz OM auf, was sich beispiels
weise durch eine durch ein sinusförmiges Frequenzmodulations
signal FMS erzeugte, wenigstens näherungsweise sinusförmige
Frequenzmodulation FM erreichen läßt. Falls die optische Fre
quenzmodulation FM durch - vorzugsweise sinusförmige - Di
rektmodulation eines Halbleiterlasers erzeugt wird, besitzen
die weiteren optischen Signale OS1, OS2 neben der gewünsch
ten, durch optische Frequenzmodulation FM erzeugten differen
tiellen Phasenmodulation DPM, die einen Hub ETA besitze, wel
cher im folgenden als Spitzenhub in Radiant verstanden wird,
auch eine unerwünschte Amplitudenmodulation. Diese ist von
den empfängerseitig ausgewählten Polarisationszuständen unab
hängig und erschwert daher die Auswertung der Laufzeitände
rungen t1-t2, t2-t3, t3-t1 der weiteren optischen Signale
OS1, OS2. In solchen Fällen kann es günstig sein, Vielfache
n.OM, beispielsweise n = 2, 3, 4, . . ., der weiteren Modulati
onsfrequenz OM auszuwerten.
Zumindest bei sinusförmiger Frequenzmodulation FM sind die
Amplituden empfängerseitig detektierter gerader (n = 0, 2, 4,
. . .) und ungerader (n = 1, 3, 5, . . .) Vielfacher n.OM der
weiteren Modulationsfrequenz OM proportional zu cos bzw. sin
eines Phasenwinkels EP, der sich aus der Summe des statischen
Differenzphasenwinkels EPS, der empfindlich vom Laufzeitdif
ferenzbetrag |DT1-DT2| zwischen den optischen Laufzeiten DT1,
DT2 abhängt, und einer i. a. unbekannten Winkelablage ergibt.
Erfindungsgemäß ist es aber möglich, mindestens ein gerades
und gleichzeitig mindestens ein ungerades Vielfaches der wei
teren Modulationsfrequenz OM auszuwerten. Dadurch läßt sich
ein erstes und zweites weiteres bzw. ein gemeinsames Meßsi
gnal f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) gewinnen, welches eine vorzugsweise
als linear ausgebildete Funkton von cos^2(EP)+sin^2(EP) = 1
ist, also unabhängig vom Phasenwinkel EP ist.
Als Eingangssignal einer der weiteren oder der gemeinsamen
Signalverarbeitungseinrichtungen PU1, PU2, PU dient ein wei
teres bzw. gemeinsames Frequenzsteuersignal SVCO1, SVCO2,
SVCO oder Phasenvergleichssignal PC1, PC2, PC1+PC2. Es wird
mehreren Bandpaßfiltern LEDOMn mit n = 1, 2, 3, . . ., zugeführt, die
jeweils das entsprechende Vielfache n.OM der weiteren Modula
tionsfrequenz OM selektieren. Der Betrag der Übertragungs
funktion des Bandpaßfilters LEDOMn besitze denjenigen Wert,
der erforderlich ist, damit sein Ausgangssignal, das Bandpaß
filterausgangssignal FIOOMn, proportional zu Spektralkompo
nenten der Laufzeitänderungen t1-t2, t2-t3, t3-t1 beim Viel
fachen n.OM der weiteren Modulationsfrequenz OM ist. Bei Ver
wendung eines Frequenzsteuersignals SVCO1, SVCO2, SVCO, wel
ches wenigstens näherungsweise der zeitliche Ableitung des
Abtastzeitpunkts t entspricht, ist dazu die einer Integration
entsprechende Umkehroperation durchzuführen, was bedeutet,
daß der Betrag der Übertragungsfunktion des Bandpaßfilters
LEDOMn den Wert 1/n erhält.
Damit erhalten die Bandpaßfilterausgangssignale FIOOMn der
Bandpaßfilter LEDOMn Amplituden, die idealerweise jeweils
proportional zu Jn mit ganzzahligem n, der Besselfunktion er
ster Gattung, n-ter Ordnung sind, außerdem jeweils proportio
nal zur cos(EP) bzw. sin(EP) für gerade bzw. ungerade Vielfa
che n.OM sind und schließlich auch proportional zum gesuchten
Meßsignal f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) sind. Die Bandpaßfilteraus
gangssignale FIOOMn werden je einem Leistungsdetektor DETOMn
zugeleitet, dessen Ausgangssignale in Gewichtungseinrichtun
gen Gn mit je einem Leistungsübertragungsfaktor LOMn gewich
tet, d. h. multipliziert werden. Die Ausgangssignale der Ge
wichtungseinrichtungen Gn sind Summationssignale SOMn. Diese
werden in einem weiteren Addierer ADD addiert, so daß das
Quadrat SQf des gesuchte Meßsignals f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) ent
steht. Dieses Quadrat SQf wird bei Bedarf, d. h., falls als
gesuchtes Meßsignal f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) nicht dieses Quadrat
mit einer quadratischen Abhängigkeit zumindest einer Kompo
nente des PMD-Vektors Ω verwendet werden kann, in einem Ra
dizierer RAD radiziert, wobei das gesuchte Meßsignal f1(Ω),
f2(Ω), f(Ω) mit einer linearen Abhängigkeit zumindest einer
Komponente des PMD-Vektors Q entsteht. Das gesuchte Meßsi
gnal f1(Ω), f2(Ω), f(Ω) ist Ausgangssignal einer der weite
ren oder der gemeinsamen Signalverarbeitungseinrichtungen
PU1, PU2, PU.
In einem ersten Ausführungsbeispiel wird n = 1, 2 gewählt sowie
LOM1.J1(ETA)^2 LOM2.J2(ETA)^2 eingestellt, was z. B. durch
|J1(ETA)| = |J2(ETA)| mittels eines Hubs ETA = 2,63 sowie
LOM1 = LOM2 wenigstens näherungsweise erreicht wird.
Es ist möglich, daß der Hub ETA im Laufe der Zeit Schwankun
gen unterworfen ist, z. B. durch Laseralterung. Um die Detek
tion dennoch in erster Näherung unabhängig vom Phasenwinkel
EP halten zu können, sollte das gesuchte Meßsignal f1(Ω),
f2(Ω), f(Ω) in erster Näherung nicht vom Modulationshub ETA
abhängen. Dies erzielt man beispielsweise durch n = 1, 2, 3 und
wenigstens näherungsweise die Auslegung LOM1 = 0,72852.LOM2,
LOM3 = 1,6036.LOM2 und ETA = 3.0542. Stattdessen kann man auch
n = 2, 3, 4, LOM2 = 0,64066.LOM3, LOM4 = 1,3205.LOM3 und wenigstens
näherungsweise ETA = 4,2011 wählen. Diese Werte gelten i. a. nur
bei exakt sinusförmiger differentieller Phasenmodulation DPM,
die in der Praxis nur mit Einschränkungen realisierbar ist.
Bei verzerrter differentieller Phasenmodulation DPM oder
falls neben der optischen Frequenzmodulation FM auch eine Am
plitudenmodulation auftritt, können sich die erforderlichen
Leistungsübertragungsfaktoren LOMn von den oben genannten
Werten unterscheiden. Falls die differentielle Phasenmodula
tion DPM dagegen z. B. durch Verwendung eines Frequenzver
schiebers linear ausgeprägt ist, kann n = 1 mit innerhalb wei
ter Grenzen beliebigem LOM1 gewählt werden.
Weitere Variationen des erfinderischen Prinzips sind dadurch
möglich, daß andere zeitliche Verläufe der differentiellen
Phasenmodulation DPM zwischen den beiden optischen Signalen
OS1, OS2 vorgesehen werden, beispielsweise durch Applikation
nicht nur der weiteren Modulationsfrequenz OM, sondern auch
mindestens eines Vielfachen n.OM mit n = 2, 3, . . . davon. Vor
zugsweise werden solche zeitliche Verläufe so ausgestaltet,
daß die Auswertung der Laufzeitänderungen t1-t2, t2-t3, t3-t1
möglichst unabhängig von der Amplitude der differentiellen
Phasenmodulation DPM oder des Frequenzmodulationssignals FMS
ist.
In der Praxis vorteilhaft ist eine adaptive Gestaltung der
Leistungsübertragungsfaktoren LOMn durch variable Gewich
tungseinrichtungen Gn.
Die Funktion der Signalverarbeitungseinrichtung PU0, PU1,
PU2, PU gemäß Fig. 10 läßt sich vorzugsweise durch digitale
Signalverarbeitung realisieren. Die Bandpaßfilter LEDOMn wer
den durch Berechnung der Fourierkoeffizienten n-ter Ordnung
des jeweiligen Eingangssignals mit der Modulationsfrequenz
OM0, OM als Bezugsperiode realisiert, wobei, falls die Inte
gration als Umkehroperation erforderlich ist, diese Fourier
koeffizienten mit 1/n multipliziert werden. Sie ergeben die
Bandpaßfilterausgangssignale FIOOMn. Die Leistungsmesser
DETOMn werden durch Bildung der Betragsquadrate dieser als Fou
rierkoeffizienten ausgebildeten Bandpaßfilterausgangssignale
FIOOMn realisiert.
Die weiteren bei einmaligem Durchlauf der Signalverarbei
tungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU gemäß Fig. 10 erforderli
chen Berechnungsschritte sind im folgenden in einem Aus
schnitt eines Programms, welches in der Programmiersprache
Matlab geschrieben ist, dargelegt.
% form spectral power vector SP = [SP1; SP2; SP3];
% calculated measurement signal SQf = transpose(LOM).SP;
% update relative weights SPrelest = SPrelest+SPrelestgain.SP; SPrelest = SPrelest.(2-sum(SPrelest));
% modify weights
% Here the DC component of the spectral powers is removed,
% assuming SPrelest is an accurate estimate of the
% relative power distribution.
% Obtain a signal which is fairly independent of total power
% fluctuations SPw = SP-SPrelest.sum(SP);
% remove mean value SPw = SPw-mean(SPw);
% correlate powers in order to obtain error signal rawerrors = SPw.SQf;
% integration LOM = LOM-(weightgain..rawerrors);
% keep weight sum constant LOM = LOM.(2-sum(LOM)).
% form spectral power vector SP = [SP1; SP2; SP3];
% calculated measurement signal SQf = transpose(LOM).SP;
% update relative weights SPrelest = SPrelest+SPrelestgain.SP; SPrelest = SPrelest.(2-sum(SPrelest));
% modify weights
% Here the DC component of the spectral powers is removed,
% assuming SPrelest is an accurate estimate of the
% relative power distribution.
% Obtain a signal which is fairly independent of total power
% fluctuations SPw = SP-SPrelest.sum(SP);
% remove mean value SPw = SPw-mean(SPw);
% correlate powers in order to obtain error signal rawerrors = SPw.SQf;
% integration LOM = LOM-(weightgain..rawerrors);
% keep weight sum constant LOM = LOM.(2-sum(LOM)).
Das Quadrat SQf des gewünschten Meßsignals f1(Ω), f2(Ω),
f(Ω) wird durch Skalarmultiplikation eines Spektrallei
stungsvektors SP, der aus den Spektralleistungen SP1, SP2,
SP3 besteht, mit einem Leistungsübertragungsvektor LOM der
Leistungsübertragungsfaktoren LOM1, LOM2, LOM3 ermittelt. Der
Leistungsübertragungsvektor LOM wird im folgenden adaptiv
verändert.
Dazu wird u. a. eine das Langzeitverhalten wiedergebender
Schätzvektor SPrelest ermittelt, der die relativen Anteile
der Spektralleistungen SP1, SP2, SP3 als Komponenten enthält.
Aufgrund der erfolgten Messung des Spektralleistungsvektors
SP wird der Schätzvektor SPrelest mit einer Integrationsver
stärkung SPrelestgain aufintegriert und darauf mit Hilfe ei
ner Näherungsformel auf den Summenwert 1 normiert.
Anschließend werden die Erwartungswerte der Gleichanteile des
Spektralleistungsvektors SP, die sich durch das Produkt SPre
lest.sum(SP) des Schätzvektors SPrelest mit der Summe sum(SP)
der Spektralleistungen SP1, SP2, SP3 ergibt, vom Spektrallei
stungsvektor SP abgezogen, so daß sich ein im Mittel gleich
anteilsfreier Spektralleistungswechselanteilvektor SPw er
gibt. Dieser wird, ggf. nach Entfernung seines Gleichanteils
mean(SPw), mit dem Quadrat SQf korreliert, wobei ein Fehler
vektor rawerrors entsteht. Der Fehlervektor rawerrors wird
mit einer Gewichtverstärkung weightgain multipliziert und
dann vom Gewichtsvektor G abgezogen. Schließlich wird der
Leistungsübertragungsvektor LOM mit Hilfe einer Näherungsfor
mel auf den Summenwert 1 normiert.
Vor erstmaliger Durchführung dieses Programmabschnitts sind
einige Variablen vorzubelegen, was durch folgende Matlab-
Zeilen erfolgen kann:
SPrelest = [0; 0; 0];
SPrelestgain = 1e-4;
LOM = [1; 1; 1]/3;
weightgain = 1de-6.
SPrelestgain = 1e-4;
LOM = [1; 1; 1]/3;
weightgain = 1de-6.
In der Praxis führen geringere Integrationsverstärkung SPre
lestgain und Gewichtverstärkung weightgain zu besseren Adap
tionsresultaten auf Kosten der Adaptionsgeschwindigkeit. Das
Programm adaptiert den Gewichtsvektor in einem weiten Bereich
vorhandener Hübe ETA, z. B. für ETA = 2,9. Dabei kann die opti
sche Frequenzmodulation FM auch gegenüber der Sinusform ver
zerrt sein.
Weitere, ebenfalls einsetzbare Ausgestaltungen der Signalver
arbeitungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU sind in der deutschen
Patentanmeldung P 100 19 932.1 beschrieben.
Die Signalverarbeitungseinrichtung PU0, PU1, PU2, PU kann
statt der in obigen Ausführungsbeispielen verwendeten asyn
chronen Auswertung von Laufzeitänderungen t1-t2, t2-t3, t3-t1
diese auch synchron detektieren. Dazu ist empfängerseitige
Kenntnis der Modulationsfrequenz OM0, OM erforderlich, was
durch eine Rückgewinnungseinrichtung erfolgen kann oder z. B.
durch eine zeitliche Referenz, die mit dem optischen Signal
OS0, OS1, OS2 mitgeschickt wird, beispielsweise als Rahmen
taktsignal eines Bitfehlerkorrekturalgorithmus.
In der gemeinsamen Steuereinheit CU gemäß Fig. 9 wird als
ein zusätzliches Phasenvergleichssignal PC1-PC2 die Differenz
der weiteren Phasenvergleichssignale PC1, PC2 in einem weite
ren Subtrahierer SUBPC gebildet und einem vorzugsweise als
Integrator ausgebildeten zusätzlichen Regler INT zugeleitet.
An seinem Ausgang entsteht ein zusätzliches Meßsignal f3(Ω),
welches wiederum eine vorzugsweise als linear ausgebildete
Funktion zumindest des PMD-Vektors Ω ist. Das zusätzliche
Meßsignal f3(Ω) wird dem Taktphasensteuersignaleingang
DPHCLC zugeführt, so daß im Taktphasenschieber DPHCL die Pha
sendifferenz der zwei weiteren Taktsignale CL1, CL2 so einge
stellt wird, daß das zusätzliche Phasenvergleichssignal
PC1-PC2 wenigstens näherungsweise verschwindet. Das zusätzliche
Meßsignal f3(Ω) ist wenigstens näherungsweise proportional
zur parallel zu den Polarisationen der weiteren optischen Si
gnale OS1, OS2 liegenden ersten Komponente Ω1 des PMD-
Vektors Ω. Das zusätzliche Meßsignal f3(Ω) kann, beispiels
weise zur Minimierung der ersten Komponente Ω1 des PMD-
Vektors Ω, dem gemeinsamen PMD-Regler RW zugeleitet werden.
Alternativ zur Gewinnung des zusätzlichen Meßsignals f3(Ω)
in der gemeinsamen Steuereinheit CU kann dieses auch in einer
für beide weiteren Empfänger RX1, RX2 nur einfach benötigten
und in Fig. 5 ebenfalls dargestellten zusätzlichen Steuer
einheit CU3 gewonnen werden. Darin werden die beiden weiteren
Taktsignale CL1, CL2, von denen eines in einem Phasenschieber
PHS um 90° oder -90° phasenverschoben wird, zwei Eingängen
eines Taktsignalmultiplizierers MULCL zugeleitet. Dessen Aus
gangssignal wird einem zusätzlichen Tiefpaßfilter LPF3 zuge
leitet, der an seinem Ausgang das zusätzliche Meßsignal
f3(Ω) abgibt, welches den zwei weiteren PMD-Reglern RW1, RW2
zugeführt werden kann.
Die Erfindung läßt sich auch mit anderen, z. B. aus R. Noe et
al., J. Lightwave Techn. Seiten 1602-1616 bekannten Verfahren
und Anordnungen zur PMD-Detektion kombinieren.
Die Polarisationstransformatoren PT1, PT2, PT können bei
spielsweise unter Auswertung von Interferenzsignalen, Korre
lationssignalen oder Schaltersignalen entsprechend den deut
schen Patentanmeldungen P 100 19 932.1, der Literaturstelle S.
Hinz et al., "Optical NRZ 2 × 10 Gbit/s Polarization Division
Multiplex Transmission with Endless Polarization Control
Driven by Correlation Signals", Electronics Letters
36 (2000) 16, S. 1402-1403 oder der deutschen Patentanmeldung
100 35 086.0 eingeregelt werden. Insbesondere können Spek
tralanteile, die in den weiteren detektierten Signalen ED1,
ED2 bei Vielfachen n.OM mit n = 1, 2, 3, . . . der weiteren Modula
tionsfrequenz OM auftreten, detektiert und durch geeignete
Einstellung der Polarisationstransformatoren PT1, PT2, PT mi
nimiert werden.
Die weiteren optischen Signale OS1, OS2 werden im gemeinsamen
optischen Sender TX vorzugsweise überlappend oder sogar ohne
Zeitversatz, z. B. mit gleichzeitig zur Wirkung kommenden wei
teren sendeseitigen Modulationssignalen SDD1, SDD2 moduliert.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die Modulatoren MO1, MO2 als Phasenmodulatoren für Phasenum
tastung ausgebildet, vorzugsweise für binäre oder quaternäre
Phasenumtastung QPSK, oder die erste Lasereinheit LU0 erzeugt
ein solches Signal. Ein sendeseitiger Weglängenunterschied
|DT1-DT2| ist dabei in der Regel nicht notwendig. Empfänger
seitig werden die Laufzeitänderungen t1-t2, t2-t3, t3-t1 bei
spielsweise durch Korrelationstechniken ermittelt. Vorzugs
weise wird ein wiedergewonnenes Digitalsignal DD0, DD1, DD2
mit einem detektierten Signal ED0, ED1, ED2 korreliert.
Statt der Verwendung von als Polarisatoren ausgebildeten wei
teren polarisationssensitiven Elementen POL1, POL2 mit nach
folgenden, als Direktempfänger ausgebildeten weiteren Empfän
gern RX1, RX2 können die weiteren polarisationssensitiven
Elemente POL1, POL2 mit ihrem jeweils nachfolgenden weiteren
Empfänger RX1, RX2 auch als Überlagerungsempfänger, bei
spielsweise als Heterodyn-, Homodyn- oder Phasendiversi
tätsempfänger ausgebildet werden.
Vorstehend wurde die erfindungsgemäße Auswertung von Laufzei
tänderungen t1-t2, t2-t3, t3-t1 mittels bei der Rückgewinnung
des Taktsignals CL0, CL1, CL2, CL auftretender Signale SVCO0,
SVCO1, SVCO2, SVCO, PC0, PC1, PC2, PC1+PC2, PC1-PC2, CL0,
CL1, CL2 beschrieben. Alternativ zu der vorteilhaften Auswer
tung von Änderungen des Integrals des Frequenzsteuersignals
SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO kann ein Meßsignal f0(Ω), f1(Ω),
f2(Ω), f0(Ω), f3(Ω) auch dadurch gewonnen werden, daß man
die relative Verzögerung eines Taktsignals CL0, CL1, CL2, CL
gegenüber einem als zeitliches Referenzsignal dienendem zu
sätzlichen Taktsignal CLX ermittelt. Das zusätzliche Taktsi
gnal CLX kann z. B. einem optischen Empfänger, der ein Signal
bei einer anderen optischen Wellenlänge empfängt, entnommen
werden, oder aus mehreren solchen Signalen durch Phasenmitte
lung hergestellt werden.
LU0 Lasereinheit
LA Sendelaser
FM optische Frequenzmodulation
FMS Frequenzmodulationssignal
PMC sendeseitiger Leistungsteiler
MO1, MO2 Modulatoren
SDD0, SDD1, SDD2 sendeseitige Modulationssignale
DD0, DD1, DD2 Datenausgangssignale
OS0, OS1, OS2 optische Signale
PDM1, PDM2, PDM12, PDM21, PDM0 phasendifferenzmodulierende Mittel
PHMO1, PHMO2 Winkelmodulator
PBSS Sendeseitiger Polarisationsstrahlteiler
PHM012 Differentieller Winkelmodulator
DPM Differentielle Phasenmodulation
FD Frequenzdifferenz
DT1, DT2 Laufzeiten
|DT1-DT2| Laufzeitdifferenzbetrag
TX0, TX optische Sender
LWL Lichtwellenleiter
RX0, RX1, RX2 Empfänger
INRX0, INRX1, INRX2 Empfängereingang
PMDC0, PMDC1, PMDC2, PMDC Kompensatoren von Polarisationsmodendispersion
PT1, PT2, PT Polarisationstransformatoren
SCR Polarisationsverwürfler
SSCR Polarisationsverwürflersignal
LS0 erstes Lasersignal
OM0, OM Modulationsfrequenz
SPMDC0, SPMDC1, SPMDC2, SPMDC PMD-Steuersignal
WDMUX Multiplexer
WDDEMUX Demultiplexer
DEMUX Polarisationsdemultiplexer
DEMUXIN Polarisationsdemultiplexereingang
DEMUXOUT1, DEMUXOUT2 Polarisationsdemultiplexerausgang
ETA Hub
EPS Differenzphasenwinkel
EP Phasenwinkel
TE empfängerseitiger Leistungsteiler
POL1, POL2, POL polarisationssensitive Elemente
CU0, CU1, CU2, CU, CU3 Steuereinheit
PD01, PD11, PD21 Photodetektoren
ED0, ED1, ED2 detektierte Signale
D0, D1, D2 Digitalempfänger
PC0, PC1, PC2, PC1+PC2, PC1-PC2 Phasenvergleichssignal
CL0, CL1, CL2, CL, CLX Taktsignal
PCC0, PCC1, PCC2 Phasenvergleicher
CLE0, CLE1, CLE2 Taktlinienextrahierer
MU0, MU1, MU2 Multiplizierer
LPF0, LPF1, LPF2, LPF3 Tiefpaßfilter
PI0, PI1, PI2, PI Taktsignalregler
RW0, RW1, RW2, RW PMD-Regler
PU0, PU1, PU2, PU Signalverarbeitungseinrichtung
f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f(Ω), f3(Ω) Meßsignal
MULCL Taktsignalmultiplizierer
PHS Phasenschieber
P1, P2, P3 Abtastpunkt
t1, t2, t3 Abtastzeitpunkt
t Abtastzeit
t1-t2, t2-t3, t3-t1 Laufzeitänderung
SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO Frequenzsteuersignal
VCO0, VCO1, VCO2, VCO spannungsgesteuerter Oszillator
DPHCL differentiellen Taktphasenschieber
DPHCLC Taktphasensteuersignaleingang
ADDPC, ADD Addierer
SUBPC, SUB Subtrahierer
DCBL Gleichsignalblockierer
FIL Filter
MAX Maximumhalteeinrichtung
MIN Minimumhalteeinrichtung
Ω PMD-Vektor
RMS Effektivwertmesser
LEDOMn (n = 0, 1, 2, . . .) Bandpaßfilter
n.OM Vielfache einer Modulationsfrequenz
FIOOMn Bandpaßfilterausgangssignal
DETOMn Leistungsmesser
Gn Gewichtungseinrichtung
SOMn Summationssignale
LOMn Leistungsübertragungsfaktor
SQf Quadrat
SPrelest Schätzvektor
SP1, SP2, SP3 Spektralleistungen
SP Spektralleistungsvektor
LOM Leistungsübertragungsvektor
SPrelestgain Integrationsverstärkung
SPw Spektralleistungswechselanteilvektor
rawerrors Fehlervektor
weightgain Gewichtverstärkung
LA Sendelaser
FM optische Frequenzmodulation
FMS Frequenzmodulationssignal
PMC sendeseitiger Leistungsteiler
MO1, MO2 Modulatoren
SDD0, SDD1, SDD2 sendeseitige Modulationssignale
DD0, DD1, DD2 Datenausgangssignale
OS0, OS1, OS2 optische Signale
PDM1, PDM2, PDM12, PDM21, PDM0 phasendifferenzmodulierende Mittel
PHMO1, PHMO2 Winkelmodulator
PBSS Sendeseitiger Polarisationsstrahlteiler
PHM012 Differentieller Winkelmodulator
DPM Differentielle Phasenmodulation
FD Frequenzdifferenz
DT1, DT2 Laufzeiten
|DT1-DT2| Laufzeitdifferenzbetrag
TX0, TX optische Sender
LWL Lichtwellenleiter
RX0, RX1, RX2 Empfänger
INRX0, INRX1, INRX2 Empfängereingang
PMDC0, PMDC1, PMDC2, PMDC Kompensatoren von Polarisationsmodendispersion
PT1, PT2, PT Polarisationstransformatoren
SCR Polarisationsverwürfler
SSCR Polarisationsverwürflersignal
LS0 erstes Lasersignal
OM0, OM Modulationsfrequenz
SPMDC0, SPMDC1, SPMDC2, SPMDC PMD-Steuersignal
WDMUX Multiplexer
WDDEMUX Demultiplexer
DEMUX Polarisationsdemultiplexer
DEMUXIN Polarisationsdemultiplexereingang
DEMUXOUT1, DEMUXOUT2 Polarisationsdemultiplexerausgang
ETA Hub
EPS Differenzphasenwinkel
EP Phasenwinkel
TE empfängerseitiger Leistungsteiler
POL1, POL2, POL polarisationssensitive Elemente
CU0, CU1, CU2, CU, CU3 Steuereinheit
PD01, PD11, PD21 Photodetektoren
ED0, ED1, ED2 detektierte Signale
D0, D1, D2 Digitalempfänger
PC0, PC1, PC2, PC1+PC2, PC1-PC2 Phasenvergleichssignal
CL0, CL1, CL2, CL, CLX Taktsignal
PCC0, PCC1, PCC2 Phasenvergleicher
CLE0, CLE1, CLE2 Taktlinienextrahierer
MU0, MU1, MU2 Multiplizierer
LPF0, LPF1, LPF2, LPF3 Tiefpaßfilter
PI0, PI1, PI2, PI Taktsignalregler
RW0, RW1, RW2, RW PMD-Regler
PU0, PU1, PU2, PU Signalverarbeitungseinrichtung
f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f(Ω), f3(Ω) Meßsignal
MULCL Taktsignalmultiplizierer
PHS Phasenschieber
P1, P2, P3 Abtastpunkt
t1, t2, t3 Abtastzeitpunkt
t Abtastzeit
t1-t2, t2-t3, t3-t1 Laufzeitänderung
SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO Frequenzsteuersignal
VCO0, VCO1, VCO2, VCO spannungsgesteuerter Oszillator
DPHCL differentiellen Taktphasenschieber
DPHCLC Taktphasensteuersignaleingang
ADDPC, ADD Addierer
SUBPC, SUB Subtrahierer
DCBL Gleichsignalblockierer
FIL Filter
MAX Maximumhalteeinrichtung
MIN Minimumhalteeinrichtung
Ω PMD-Vektor
RMS Effektivwertmesser
LEDOMn (n = 0, 1, 2, . . .) Bandpaßfilter
n.OM Vielfache einer Modulationsfrequenz
FIOOMn Bandpaßfilterausgangssignal
DETOMn Leistungsmesser
Gn Gewichtungseinrichtung
SOMn Summationssignale
LOMn Leistungsübertragungsfaktor
SQf Quadrat
SPrelest Schätzvektor
SP1, SP2, SP3 Spektralleistungen
SP Spektralleistungsvektor
LOM Leistungsübertragungsvektor
SPrelestgain Integrationsverstärkung
SPw Spektralleistungswechselanteilvektor
rawerrors Fehlervektor
weightgain Gewichtverstärkung
Claims (18)
1. Anordnung für eine optische Informationsübertragung mit
einem optischen Sender (TX0, TX), der ein moduliertes opti
sches Signal (OS0, OS1, OS2) aussendet, und einem Empfänger
(RX0, RX1, RX),
dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Empfänger (RX0, RX1, RX2) eine Steuereinheit
(CU0, CU1, CU2, CU, CU3) zur Messung der Laufzeitänderungen
(t1-t2, t2-t3, t3-t1) mindestens eines der optischen Signale
(OS0, OS1, OS2) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Sender (TX0, TX) zur Aussendung verschiede
ner Polarisationszustände der Gesamtheit (OS0, OS1, OS2, OS1
und OS2) mindestens eines anwesenden optischen Signals (OS0,
OS1, OS2) ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (CU0, CU1, CU2, CU, CU3) eine Signal
verarbeitungseinheit (PU0, PU1, PU2, PU) aufweist, in welcher
mindestens ein bei der Rückgewinnung eines Taktsignals (CL0,
CL1, CL2, CL) auftretendes Signal (SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO,
PC0, PC1, PC2, PC1+PC2, PC1-PC2, CL0, CL1, CL2) verarbeitet
wird und die ein Meßsignal (f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f3(Ω)) zur
Messung der Laufzeitänderungen (t1-t2, t2-t3, t3-t1) abgibt.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (CU0, CU1, CU2, CU, CU3) einen span
nungsgesteuerten Oszillator (VCO0, VCO1, VCO2, VCO) aufweist,
der die Frequenz eines Taktsignals (CL0, CL1, CL2) als Funk
tion eines Frequenzsteuersignals (SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO)
bestimmt.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinheit (PU0, PU1, PU2, PU) Ände
rungen des Integrals des Frequenzsteuersignals (SVCO0, SVCO1,
SVCO2, SVCO) als Meßsignal (f0(Ω), f1(Ω) f2(Ω)) bestimmt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten optischen Sender (TX0) ein Polarisations
verwürfler (SCR) vorgesehen ist, der die Polarisation eines
ersten optischen Signals (OS0) verwürfelt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem gemeinsamen optischen Sender (TX) ein phasendif
ferenzmodulierendes Mittel (PDM1, PDM2, PDM12, PDM21, PDM0)
vorgesehen ist, welches eine differentielle Phasenmodulation
(DPM) zwischen mindestens zwei verschieden polarisierten wei
teren optischen Signalen (OS1, OS2) erzeugt.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren optischen Signale (OS1, OS2) während einer
Bitdauer eine nicht konstante komplexe Hüllkurve besitzen.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kompensator von Polarisationsmodendispersion (PMDC0,
PMDC1, PMDC2, PMDC) vorgesehen ist, der durch ein aus dem
Meßsignal (f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f3(Ω)) gewonnenes PMD-
Steuersignal (SPMDC0, SPMDC1, SPMDC2, SPMDC) angesteuert
wird.
10. Verfahren für eine optische Informationsübertragung mit
einem optischen Sender (TX0, TX), der ein moduliertes opti
sches Signal (OS0, OS1, OS2) aussendet, und einem Empfänger
(RX0, RX1, RX),
dadurch gekennzeichnet,
daß im optischen Empfänger (RX0, RX1, RX2) eine Laufzeitände
rung (t1-t2, t2-t3, t3-t1) mindestens eines der optischen
Signale (OS0, OS1, OS2) gemessen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtheit (OS0, OS1, OS2, OS1 und OS2) mindestens
eines anwesenden optischen Signals (OS0, OS1, OS2) verschie
dene Polarisationszustände aufweisen kann.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein bei der Rückgewinnung eines Taktsignals
(CL0, CL1, CL2, CL) auftretendes Signal (SVCO0, SVCO1, SVCO2,
SVCO, PC0, PC1, PC2, PC1+PC2, PC1-PC2, CL0, CL1, CL2) zur
Bildung eines die Laufzeitänderungen (t1-t2, t2-t3, t3-t1)
repräsentierenden Meßsignals (f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f3(Ω))
verarbeitet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Rückgewinnung eines Taktsignals (CL0, CL1,
CL2, CL) auftretende Signal (SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO) das
Frequenzsteuersignal (SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO) eines span
nungsgesteuerten Oszillator (VCO0, VCO1, VCO2, VCO) ist, der
die Frequenz eines Taktsignals (CL0, CL1, CL2) als Funktion
des Frequenzsteuersignals (SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO) be
stimmt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Änderungen des Integrals des Frequenzsteuersignals
(SVCO0, SVCO1, SVCO2, SVCO) als Meßsignal (f0(Ω), f1(Ω),
f2(Ω)) bestimmt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarisation eines ersten optischen Signals (OS0)
verwürfelt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem gemeinsamen optischen Sender (TX) eine differen
tielle Phasenmodulation (DPM) zwischen mindestens zwei ver
schieden polarisierten weiteren optischen Signalen (OS1, OS2)
erzeugt wird.
17. Verfahren nach einem der Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren optischen Signale (OS1, OS2) während einer
Bitdauer eine nicht konstante komplexe Hüllkurve besitzen.
18. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus dem Meßsignal (f0(Ω), f1(Ω), f2(Ω), f3(Ω)) ge
wonnenes PMD-Steuersignal (SPMDC0, SPMDC1, SPMDC2, SPMDC) ei
nen Kompensator von Polarisationsmodendispersion (PMDC0,
PMDC1, PMDC2, PMDC) ansteuert.
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---|---|---|---|
DE2000150266 DE10050266A1 (de) | 2000-10-09 | 2000-10-09 | Anordnung und Verfahren für eine optische Informationsübertragung |
PCT/DE2001/003780 WO2002032021A2 (de) | 2000-10-09 | 2001-09-27 | Anordnung und verfahren für eine optische informationsübertragung |
EP01986812A EP1371154B1 (de) | 2000-10-09 | 2001-09-27 | Anordnung und verfahren für eine optische informationsübertragung |
DE50107714T DE50107714D1 (de) | 2000-10-09 | 2001-09-27 | Anordnung und verfahren für eine optische informationsübertragung |
US10/410,633 US20030175034A1 (en) | 2000-10-09 | 2003-04-09 | Method and apparatus for optical information transmission |
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Publications (1)
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DE2000150266 Withdrawn DE10050266A1 (de) | 2000-10-09 | 2000-10-09 | Anordnung und Verfahren für eine optische Informationsübertragung |
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