DE69916395T2 - Paneelkantenbearbeitungseinheit - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Bearbeiten von Paneelkanten für Kantenleimmaschinen, benutzt insbesondere zum Bearbeiten der Kanten von Paneelen aus Holz oder ähnlichem Material, an welchen ein Band angebracht worden ist, das vorzugsweise, doch nicht ausschliesslich aus synthetischem Material besteht.
  • Die Paneele, hergestellt aus vollem Holz oder einem Material aus Holzderivaten, wie zum Beispiel Spanplatten oder auch solche aus Kunststoff, sind weit verbreitet in der Herstellung von Möbeln und Regalen in vielen verschiedenen Grössen und Formen, was von den Nachfragen des Marktes abhängt oder davon, wofür die Paneele verwendet werden sollen.
  • Die Fertigungsanlage für Paneele dieser Art besteht aus Maschinen, die als „Transfermaschinen" bekannt sind, in denen das Paneel entlang von zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Einheiten vorgeschoben wird, die hier nachstehend als Bearbeitungsstationen bezeichnet werden. Diese Maschinen werden normalerweise benutzt, um eine bestimmte Anzahl von Arbeitsgängen auszuführen, die innerhalb eines einzelnen Loses stets gleich sind, und zwar an einer grossen Anzahl von Paneelen, dazu bestimmt, zur Herstellung von Möbeln verwendet zu werden.
  • Während des Verfahrens werden die grossen Oberflächen des „rohen" Paneels (insbesondere, wenn es sich um eine Spanplatte handelt) mit einem Furnier aus dekorativem Holz oder einem Laminat beschichtet, um dem Paneel ein attraktives Oberflächenfinish zu verleihen. Das Furnier ist unterschiedlich in Farbe und Material, je nach Verwendungszweck des Paneels.
  • Sobald die Paneele beschichtet worden sind, werden sie auf die gewünschten Grössen zugeschnitten und an eine Kantenleimstation weitergeleitet, wo ein Band oder ein Kantenband an der unbedeckten Kante eines jeden Paneels verklebt wird. Um zu sichern, dass die Kante des Paneels vollkommen abgedeckt ist, ist das Kantenband breiter als die Kante des Paneels und wird auf solche Weise angebracht, dass es von letzterer hervorsteht. Um das Paneel fertigzustellen, müssen die hervorstehenden Abschnitte beschnitten werden, um das Kantenband auf dieselbe Abmessung wie die der Paneelkante zu reduzieren. Dies erfolgt in einer Station im Anschluss an die Kantenleimstation.
  • Diese Station besteht aus zwei oder mehreren Unterstationen, jede dazu bestimmt, einen spezifischen Arbeitsgang auszuführen. Somit gelangt das Paneel, während es sich entlang einer horizontalen Zuführbahn bewegt, an eine erste Arbeitseinheit, enthaltend wenigstens ein Endbeschneidwerkzeug, welches das Kantenband an den vorderen und hinteren Enden des Paneel beschneidet, so dass die Länge des Kantenbandes die gleiche Länge hat wie die der Paneelkante.
  • Danach erreicht das Paneel eine zweite Arbeitseinheit, wo ein Beschneidwerkzeug die oberen und unteren überstehenden Abschnitte des Kantenbandes in Längsrichtung abschneidet. Nach diesen beiden Arbeitsgängen, wenn das Paneel scharfkantige Enden hat, kann es einer noch anderen Station zugeführt werden, in welche kleinere, durch die beiden vorangegangenen Arbeitsgänge hervorgerufenen Imperfektionen durch Fertigstellungseinheiten des Paneels beseitigt werden.
  • Wenn das Profil von einer der Kanten an einem Rand des Paneels einen halben Radius oder einen gestreckten Winkel aufweist, so wird das Paneel an der Kantenleimstation durch geeignete profilierte Werkzeuge bearbeitet, die dazu bestimmt sind, den vorderen und hinteren Teil des mit einem Radius versehenen Endprofils an den Enden der Paneelkante zu kopieren.
  • Da diese Maschinen gross und teuer in ihrer endgültigen zusammengestellten Konfiguration sind, ist die von den Herstellern angewandte Politik jene, wo möglich die Grösse der einzelnen Stationen zu reduzieren und Bearbeitungselemente und Zubehör auf solche Weise zu vermeiden, dass die Maschine wirtschaftlicher gemacht wird, auch je nach Art des hergestellten Endproduktes.
  • Diese Grössenreduzierung kann erreicht werden durch die Herstellung multifunktioneller Arbeitseinheiten, insbesondere für die Endbeschneidung, die Längsbeschneidung und die oben beschriebenen Profilierarbeiten.
  • Zum Beispiel ist seit einiger Zeit eine Auslegung mit vier angetriebenen Einheiten bekannt. Diese sind vier Elektrospindeln mit Werkzeug und Kantenprofilkopierer, mit welchen es durch gesteuerten Antrieb dicht an der Vorschublinie des Paneels möglich ist, diese Arbeiten auszuführen, auch wenn die Arbeitselemente zwischen einem Arbeitsgang und dem nächsten ausgetauscht werden müssen. Zum Beispiel müssen die Arbeitselemente (oder wenigstens die Werkzeuge) ausgetauscht werden, wenn man von Paneelen mit einem verhältnismässig dickem Furnier zu Paneelen mit einem dünnen Furnier oder auch gar keinem Furnier übergeht, oder wenn Paneele mit gerader oder verjüngter Kante bearbeitet werden.
  • Bei einer anderen Lösung, hergestellt von der gleichen Anmelderin (s. Patentanmeldung IT – BO97A000188, welche den Oberbegriff aus Anspruch 1 offenlegt), wurde die Grösse der Station reduziert durch die Verwendung von nur zwei Arbeitseinheiten, und zwar unabhängig voneinander und jede bestehend aus einem einzelnen angetriebenen Werkzeug, das mit einer entsprechenden Kopiereinrichtung der Paneelkante versehen ist. Jede Einheit ist an Mittel für den Antrieb des Werkzeugs in Richtungen angeschlossen, die auf solche Weise in einer vertikalen Ebene verlaufen, dass jede Einheit entlang von zwei gesteuerten Achsen (die Achse X und die Achse Z an der Maschine) angetrieben wird, wobei sie festgelegten Bahnen folgt, um zwei oder mehrere Arbeitspositionen an dem Paneel zu beschreiben, und die auf solche Weise stets im Kontakt mit dem Paneel ist, dass das Kantenband die Form der Paneelkante kopiert.
  • Obwohl durch diese Lösung die Zahl der verwendeten Arbeitseinheiten verringert wird, reduziert sie nicht bemerkenswert die Bearbeitungsabmessungen der Arbeitseinheiten (eine oben und eine unten), da jede Einheit auf einer entsprechenden geradlinigen Führung der Kantenleimstation laufen muss (entlang der längsverlaufenden Achse X), welche verhältnismässig lang sind und nicht übereinander angeordnet werden können.
  • Nach zahlreichen Studien ist es der Anmelderin gelungen, eine Einheit zum Bearbeiten von Paneelkanten zu schaffen, deren Abmessungen noch kleiner sind als jene der oben erwähnten Lösung, und zwar dank der Verwendung von Arbeitseinheiten, die auf solche Weise ausgelegt und in der Lage sind, dass sie die Endbeschneidung, die Längsbeschneidung und die Profilierarbeiten an dem Paneel ausführen können, ohne irgend ein Arbeitselement auszutauschen, und mit ausgesprochen reduzierten Bewegungen für jede Einheit, während die hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten und die hohen Qualitätsstandards des Endproduktes beibehalten werden.
  • Die technischen Eigenschaften der Erfindung in Übereinstimmung mit den oben genannten Zwecken sind in dem unabhängigen Anspruch 1 beschrieben, und ihre Vorteile gehen deutlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene Ausführung der Erfindung darstellen, ohne den Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes einzugrenzen, und von denen
  • 1, 2 und 3 teilweise perspektivische Ansichten sind, welche die unterschiedlich geformten Paneelenden mit an diesen angebrachten Kantenbändern zeigen, welche mit den Kantenbearbeitungseinheiten nach der vorliegenden Erfindung bearbeitet worden sind;
  • 4 ist eine schematische Frontansicht, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu zeigen, von einer Einheit zum Bearbeiten von Paneelkanten nach der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine zerlegte perspektivische Darstellung, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen, von der Einheit zum Bearbeiten von Paneelkanten, die in 4 gezeigt ist;
  • 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c zeigen einige Arbeits schritte von einem der Elemente der Bearbeitungseinheit nach der vorliegenden Erfindung, und zwar in schematischen Seitenansichten und mit einigen Teilen entfernt, um andere besser darzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, insbesondere auf die 1, 2 und 3, wird die offengelegte Kantenbearbeitungseinheit insbesondere zum Bearbeiten von prismenförmigen Paneelen 1 aus Holz oder Kunststoff und mit Kanten 1b von begrenzter Stärke S benutzt. Die Enden 1a der Paneele haben unterschiedlich geformte Kanten, zum Beispiel scharfe Kanten (s. 1) oder im Radius nach verschiedenen Winkeln geformte Kanten, bis zum Erreichen eines gestreckten Winkels (zwei Beispiele solcher im Radius geformter Kanten sind in den 2 und 3 gezeigt).
  • Die beschriebene Kantenleimeinheit 2 bildet einen Teil der Maschinen, die einen horizontalen Tisch 3 haben, auf welchem das Paneel 1 entlang einer Vorschublinie, die durch den Pfeil L bezeichnet ist, zu zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Stationen geleitet wird.
  • An diesen Stationen, die nicht gezeigt sind, da sie von bekanntem Typ sind, wird ein Band 4 aus einem Material, vorzugsweise einem synthetischen Material, das in einer vertikalen Ebene V (s. 3) lotrecht zu dem Vorschubtisch 3 verläuft, an der Kante 1b des Paneels 1 verklebt, wobei das Band über die Kante 1b selbst hervorsteht (in den Abbildungen von 1 bis 3 ist das „unfertige" Band 4 mit unterbrochener Linie gezeigt).
  • Die offengelegte Einheit 2 enthält im wesentlichen Mittel 5 zum Bearbeiten des Bandes 4 auf solche Weise, dass das Band auf die Grösse und Form der Kante 1b des Paneels 1 reduziert wird.
  • Die Mittel 5 zum Bearbeiten des Bandes 4 enthalten zwei Arbeitseinheiten 6 und 7, unabhängig voneinander und jede bestehend aus einem einzelnen angetriebenen Werkzeug, das mit entsprechenden Mitteln zum Kopieren der Kante 1b des Paneels 1 ausgestattet ist. Die Einheiten 6 und 7 sind nicht im Detail beschrieben oder gezeigt, da sie in den Zweckbereich der Patentanmeldung Nr. BO97A000188 derselben Anmelderin fallen.
  • Wie deutlich in den 4 und 5 gezeigt ist, ist jede der Arbeitseinheiten 6 und 7 an Mittel 8 angeschlossen; welche diese steuern und antreiben, und welche eine entsprechende Struktur 9 und 10 enthalten, die sich in beiden Richtungen (s. Pfeile F) entlang einer Achse Z bewegt, welche im Verhältnis zu der Vorschublinie L des Paneels 1 geneigt ist, sowie entlang einer Ebene, welche parallel zu der vertikalen Ebene V verläuft. Jede dieser Strukturen 9 und 10 ist jeweils in U1 und U2 auf solche Weise angelenkt, dass die Strukturen 9 und 10 in der Lage sind, in beiden Richtungen (s. Pfeile F1) so zu schwingen, dass sie jede Einheit 6 und 7 entlang von geraden und gebogenen Bahnen antreiben, und zwar auf solche Weise, dass an dem Paneel 1 zwei oder mehrere Arbeitspositionen in ständigem Kontakt mit dem Paneel beschrieben werden, so dass beide Einheiten 6 und 7 das Kopieren der Form der Kante 1b des Paneels 1 durch das Band 4 bewirken.
  • Mit anderen Worten kann jede Einheit 6 und 7 dank der entsprechenden Struktur 9 und 10 das Paneel 1 auf solche Weise bearbeiten, dass die Endbeschneidung, die Längsbeschneidung und das Profilieren des Kantenbandes 4 ausgeführt werden. Insbesondere, wie nachstehend mehr im Detail beschrieben wird, deckt jede Einheit 6 und 7 eine Hälfte des Profils der Kante 1b des Paneels 1 ab, und zwar dank der von der Struktur durchlaufenen geraden und gebogenen Bahn.
  • Beim näheren Betrachten der Konstruktionsdetails, ist eine der Strukturen, die mit 9 bezeichnete, unterhalb des Arbeitstisches 3 in U1 angelenkt und an ein feststehendes Arbeitsbett 11 angeschlossen, an welchem die Einheit 2 auf solche Weise befestigt ist, dass die Arbeitseinheit 6 unterhalb des Tisches an dem vorderen Ende der Paneele 1 im Verhältnis zu deren Vorschubrichtung entlang der Vorschublinie L arbeitet.
  • Die andere Struktur, die mit 10 bezeichnete, ist in U2 an eine vertikale Säule 12 angelenkt, verbunden mit dem Bett 11 an einem Punkt U2 oberhalb des Arbeitstisches 3 auf solche Weise, dass die Arbeitseinheit 7 oberhalb des Tisches 3 und an dem hinteren Ende der Paneele 1 im Verhältnis zu deren Vorschubrichtung entlang der Vorschubbahn L arbeitet. Da sie sich oberhalb des Tisches 3 befindet, ist die zweite Struktur 10 mit Mitteln 13 zum Einstellen auf solche Weise versehen, dass die Höhe der entsprechenden Einheit 7 verändert werden kann, zu dem Tisch 3 hin oder von diesem fort (s. Pfeile F2), und zwar je nach der Stärke S des zu bearbeitenden Paneels 1.
  • Weiter im Detail betrachtet, besteht jede der Strukturen 9 und 10 aus einem Block 14, 15, welcher die entsprechende Arbeitseinheit 6, 7 trägt, und an welchen ein erster Kolben 16, 17 angeschlossen ist, dessen Schaft 16', 17' an einer festen Oberfläche 18, 19 eines Trägers 20, 21 befestigt ist, der sich in einem Winkel zu dem Arbeitstisch 3 erstreckt.
  • Jeder der feststehenden Träger 20, 21 hat eine Führung 22, 23, in welcher der Block 14, 15 auf solche Weise läuft, dass die Wirkung des ersten Kolbens 16, 17 die entsprechende Einheit 6, 7 im Verhältnis zu dem Arbeitstisch 3 in einer geraden Bahn anhebt oder senkt.
  • Jeder der Träger 20, 21 ist an einem zwischenliegenden Punkt mit einem entsprechenden Zapfen 24, 25 versehen, welcher den oben erwähnten Drehpunkt U1, U2 beschreibt: der erste Zapfen 24 ist durch eine Montageplatte 30 an dem Bett 11 befestigt, während der zweite Zapfen 25 durch einen geformten Bügel 31 an der vertikalen Säule 12 befestigt ist.
  • Dank dieser Anlenkpunkte können die beiden Einheiten 6, 7 in beiden Richtungen schwingen, so dass sie dem Profil der Kante 1b des Paneels 1 folgen. Die durchlaufene Bahn ist gebogen dank eines entsprechenden zweiten Kolbens 26, 27, dessen Schaft 26', 27' an einem freien Ende eines jeden Trägers 20, 21 mit Hilfe einer entsprechenden Gabel 32, 33 befestigt ist. Der Zylinder eines jeden zweiten Kolbens 26, 27 ist jeweils an dem Bett 11 und an der Säule 12 befestigt. Insbesondere ist der Zylinder des zweiten Kolbens 27, der auf die zweite Struktur 10 wirkt, an einer Verlängerung 34 des Bügels 31 befestigt.
  • Die oben erwähnten Mittel 13 zur Höhenregulierung der zweiten Einheit 7 (s. 5) besteht aus einem Schlitten 28, der an die vertikale Säule 12 angeschlossen ist, wobei er die gesamte Struktur 10 trägt und auf einer Führung 35 gleitet, die sich an der vertikalen Säule 12 befindet.
  • Der Schlitten 28 wird durch eine Antriebseinheit 29 betätigt, die aus einer Gruppe von Führungsmutter und Schraube 36 und 37 besteht, verbunden mit einem Paar von Kegelrädern 38, die dazu bestimmt sind, die Bewegung von den Einstellmitteln (nicht gezeigt) auf die Antriebseinheit 29 selbst zu übertragen. Die Kegelräder 38 und die Einstellmittel sind dicht an dem Bett 11 angeordnet: auf diese Weise ist es mög lich, die Ausgangshöhe der zweiten Einheit 7 je nach der Stärke S des zu bearbeitenden Paneels 1 einzustellen. Natürlich werden die Einheiten 6 und 7, die Kolben 16, 17, 26, 27 und die Einstellmittel 13 zur Höhenregulierung der zweiten Einheit 7 durch eine Antriebseinheit 39 der Profiliermaschine gesteuert (schematisch als Block gezeigt, da sie von bekanntem Typ ist).
  • Eine Kantenleimeinheit kann auf diese Weise alle Arbeiten des Kantenleimens ausgesprochen schnell und sorgfältig ausführen. Zum Beispiel zeigen die 6 und 7 in alphabetischer Folge die verschiedenen Phasen des Bearbeitungszyklus der ersten Einheit 6, das heisst von vorn und unten. In diesen Darstellungen ist das unfertige Kantenband 4 mit einer unterbrochenen Linie gezeigt. Wie in den Abbildungen von 6a bis 6c gezeigt, ist die Einheit 6 an der Mittellinie des vorlaufenden Paneels 1 angeordnet, bis ein Kontakt zwischen der Einheit 6 und dem Paneel 1 entsteht (s. 6a), das heisst, bis die Kopier- und Werkzeuggruppe das Paneel 1 erreicht. An diesem Punkt befähigt der erste Steuerkolben 16 die Einheit 6, sich nach unten zu bewegen (Pfeil F3, 6b), wobei sie allmählich die Kante des Paneels 1 profiliert, welche in diesem Falle einen Radius mit einem gestreckten Winkel aufweist (s. 6b). Wenn sich das Paneel vorwärts bewegt, folgt das Werkzeug automatisch dem Profil des Paneels nach unten entlang F3 und bis zum Erreichen des Körpers des Paneels, wo die Einheit 6 in einer stabilen Position gehalten wird, so dass sie den unteren Abschnitt der Kante des Paneels 1 beschneiden kann, während sich letzteres weiter vorwärts bewegt (s. 6c). Vorzugsweise wird das Halten des Werkzeugs in dieser Position durch den zweiten Kolben 26 unterstützt.
  • Während sich das Paneel 1 weiter vorwärts bewegt, erreicht die Einheit 6 das hintere Ende des Paneels 1 (s. 7a). An diesem Punkt setzt sich der zweite Kolben 26 in Betrieb und bewirkt das Drehen der Einheit 6 um den Drehpunkt U1 (s. Pfeil F5, 7b), so dass sie an der hinteren Kante 1b entlang der gebogenen Bahn auf solche Weise folgt, dass die Form der Kante 1b des Paneels 1 kopiert wird, bis sie die Mittellinie erreicht (s. 7b und 7c, Pfeil F5).
  • Ähnlich profiliert und beschneidet die zweite Einheit 7 vorn und hinten den oberen Teil der Kante 1b des Paneels 1. Die Bewegung der Einheit 7 erfolgt im wesentlichen symmetrisch, so dass sie von der Einheit 6 in entgegengesetzter Richtung gefolgt ist.
  • Eine wie oben beschriebene Einheit erreicht daher die gewünschten Zwecke mit ihrer einfachen und kompakten Struktur und dank der beiden geneigten Einheiten, welche eine über der anderen in einem reduzierten Raum arbeiten. Ausserdem beeinträchtigt die Einheit in keiner Weise den Qualitätsstandard der Endprodukte und die hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, die von Maschinen dieser Art gefordert sind.

Claims (5)

  1. Einheit zum Bearbeiten von Paneelkanten, insbesondere zum Bearbeiten von prismenförmigen Paneelen (1) aus Holz oder Kunststoff mit Kanten (1b) von begrenzter Stärke (S) und mit unterschiedlich geformten Enden (1a), zum Beispiel solche mit scharfen Kanten oder im Radius nach verschiedenen Winkeln geformte, bis zum Erreichen eines gestreckten Winkels; wobei die genannte Einheit (2) Teil von Maschinen mit einem horizontalen Tisch (3) bildet, entlang welchem das Paneel (1) nach einer Vorschublinie (L) zu zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Stationen bewegt wird, wo ein Band (4) aus einem Material, vorzugsweise einem synthetischen Material, das auf einer vertikalen Ebene (V) lotrecht zu dem Vorschubtisch (3) liegt, an der Kante (1b) des Paneels (1) verklebt wird, wobei das Band über die Kante (1b) selbst hervorsteht; wobei die genannte Einheit (2) Mittel (5) zum Bearbeiten des Bandes (4) auf solche Weise enthält, dass das Band auf die Grösse und die Form der Kante (1b) des Paneels (1) reduziert wird; wobei die Mittel (5) zum Bearbeiten des Bandes (4) zwei Arbeitseinheiten (6, 7) enthalten, welche unabhängig voneinander sind und jede aus einem einzeln betätigten Werkzeug bestehen, ausgestattet mit entsprechenden Mitteln zum Kopieren der Kante (1b) des Paneels (1); wobei die Einheit dadurch gekennzeichnet ist, dass jede der Arbeitseinheiten (6, 7) an Mittel (8) angeschlossen ist, welche sie steuert und antreibt, und welche eine entsprechende Struktur (9, 10) enthalten, die sich in beiden Richtungen entlang einer Achse (Z) bewegt, welche im Verhältnis zu der Vorschublinie (L) des Paneels (1) geneigt ist, sowie entlang einer Ebene, die parallel zu der vertikalen Ebene (V) verläuft; wobei jede der Strukturen (9, 10) in (U1; U2) auf solche Weise angelenkt ist, dass die entsprechende Struktur (9, 10) selbst in der Lage ist, in beiden Richtungen zu schwingen, um jede Einheit (6, 7) entlang von geraden und gebogenen Bahnen zu führen, und zwar auf solche Weise, dass an dem Paneel (1) zwei oder mehrere Arbeitspositionen in ständigem Kontakt mit dem Paneel beschrieben werden, so dass beide Einheiten (6, 7) das Kopieren der Form der Kante (1b) durch das Band (4) bewirken.
  2. Einheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Struktur (9) unterhalb des Arbeitstisches (3) in (U1) an ein feststehendes Bett (11) der Einheit auf solche Weise angelenkt ist, dass die Arbeitseinheit (6) unterhalb des Tisches und im Verhältnis zu der Vorschublinie (L) am vorderen Ende der Paneele (1) arbeitet; wobei die zweite Struktur (10) an eine vertikale Säule (12) angelenkt ist, mit dem Bett (11) verbunden an einem Punkt (U2) oberhalb des Arbeitstisches (3); und wobei die zwei te Struktur (10) mit Mitteln (13) zum Einstellen derselben auf solche Weise versehen ist, dass die Höhe der entsprechenden Einheit (7) verändert wird, zu dem Tisch (3) hin oder von diesem fort, je nach der Stärke (S) des zu bearbeitenden Paneels (1), sowie auf solche Weise, dass die Einheit (7) oberhalb des Tisches (3) und im Verhältnis zu der Vorschublinie (L) an dem hinteren Ende des Paneels arbeitet.
  3. Einheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Strukturen (9, 10) aus einem Block (14, 15) besteht, welcher die entsprechende Arbeitseinheit (6, 7) trägt und an welchen ein erster Kolben (16, 17) angeschlossen ist, dessen Schaft (16', 17') an einer festen Oberfläche (18, 19) eines Trägers (20, 21) befestigt ist, welcher sich in einem Winkel zu dem Arbeitstisch (3) erstreckt; wobei jeder feststehende Träger (20, 21) eine Führung (22, 23) hat, in welcher der Block (14, 15) auf solche Weise läuft, dass die Wirkung des ersten Kolbens (16, 17) die entsprechende Einheit (6, 7) im Verhältnis zu dem Arbeitstisch (3) in einer geraden Bahn anhebt oder senkt.
  4. Einheit nach den Patentansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (20, 21) der Strukturen (9, 10) entlang ihrer Länge an zwischenliegenden Punkten mit entsprechenden Drehzapfen (24, 25) ausgestattet sind, jeweils befestigt an dem Bett (11) und an der vertikalen Säule (12) und dazu bestimmt, jede der beiden Einheiten (6, 7) in beiden Richtungen schwingen zu lassen, und zwar mit Hilfe von jeweiligen zweiten Kolben (26, 27), die mit ihren Schäften (26', 27') an ein freies Ende der Träger (20, 21) und mit ihren Zylindern jeweils an das Bett (11) und an die Säule (12) angeschlossen sind.
  5. Einheit nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) zum Einstellen der Höhe der zweiten Einheit (7) aus einem Schlitten (28) bestehen, der verschiebbar an die vertikale Säule (12) angeschlossen ist und die Einheit (7) trägt; wobei der Schlitten (28) durch eine Antriebseinheit (29) betätigt wird, bestehend aus einer Gruppe von Führungsmutter und Schraube (36, 37), verbunden mit einem Paar von Kegelrädern (38), von welchen eins auf solche Weise angetrieben ist, dass es die Einheit (7) in die Lage versetzt, im Verhältnis zu dem Arbeitstisch (3) angehoben oder gesenkt zu werden, je nach der Stärke (S) des Paneels (1).
DE69916395T 1998-10-30 1999-10-29 Paneelkantenbearbeitungseinheit Expired - Lifetime DE69916395T2 (de)

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IT1998BO000614A IT1304235B1 (it) 1998-10-30 1998-10-30 Gruppo di lavorazione di bordi di pannelli.

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