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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsundurchlässige Teppichrückenbeschichtung.
Mehr spezifisch bezieht sie sich auf die Verwendung eines hydrophoben
säurebehandelten
anorganischen Füllstoffes
oder Salzen hiervon als ein Teil einer wässrigen dispergierten polymeren
Zusammensetzung, um die Flüssigkeitsundurchlässigkeit
einer Teppichrükkenbeschichtung
zu erhöhen.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Im
allgemeinen bestehen getuftete Teppiche zumindest aus durch eine
Primärrückschicht
und eine Vorbeschichtung getuftete Fasern. Getuftete Teppiche haben
eine Vorschicht, und sie können
ebenfalls zusätzliche
Schichten wie eine Laminatschicht, eine Sekundärschicht und eine Schaumstoffschicht
haben. Darüber
hinaus kann der getuftete Teppich mehr als eine Sekundärschicht
haben. Der getuftete Teppich kann auf eine Vielzahl von darunter
liegenden Böden,
einschließlich
Holz, Beton und Fliesen, aufgebracht werden.
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Die
Vorschicht ist erforderlich, um die Teppichbüschel an der Primärrückschicht
zu verankern. Sie kann ebenfalls einen Klebstoff enthalten, um den
getufteten Teppich an zusätzliche
Schichten oder den darunter liegenden Boden zu kleben. Die Vorschicht
kann die Bindung der Büschel
des Teppichs, die Handhabung, die Entlaminierungseigenschaften,
die Naßbeständigkeitseigenschaften,
die Abnutzungsfestigkeit und die Leistungsfähigkeit als Barriere beeinflussen.
Ein besseres Verankern wird jedoch erreicht, wenn eine Vorschicht aufgetragen
wird, als mit einer alleine aufgetragenen Laminatschicht.
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Die
Vorschicht kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden.
Jedoch wird sie üblicherweise aus
einem Polyurethanmaterial oder einem Styrol-Butadienlatex hergestellt.
Sie kann aus einem Butadien-Acrylnitrillatex, einem Ethylen-Vinylacetatlatex,
einem Styrol-Butadien-Butylacrylatlatex, einem Chloroprenlatex,
einem Polyethylencopolymerlatex, einem Ethylen-Styrollatex, einem
Styrol-Butadien-Vinylidenchloridlatex, einem Styrol-Alkylacrylatlatex,
einem Vinyllatex oder einem Acryllatex hergestellt werden.
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Im
Hinblick auf eine Polyurethanvorschicht erfordert die konventionelle
Praxis bei der Teppichherstellungsindustrie, daß die Vorschicht aus einer
Isocyanatformulierung (A-Seitenformulierung) und einer Polyolformulierung
(B-Seitenformulierung) an dem Ort der Teppichherstellung hergestellt
wird. Dies wird manchmal auch als "A + B-Chemie" bezeichnet. Die Herstellung einer Polyurethanvorschicht
durch A + B-Chemie kann einen unvorhersehbaren Verlust an Produktion
und Ineffektivität
als Folge von Problemen mit sich bringen, welche auftreten, wenn
die Reaktion an dem Herstellungsort durchgeführt wird, wie eine vorzeitige
Gelierung.
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Alternativ
kann die Polyurethanvorschicht als eine wässrige Polyurethandispersion
(PU-Dispersion) aufgetragen werden. Wässrige PU-Dispersionen können durch
Polymerisieren der Polyurethanreaktionsteilnehmer in einem organischen
Lösungsmittel,
gefolgt von Dispersion der resultierenden Lösung in Wasser und wahlweise
gefolgt von Entfernung von organischem Lösungsmittel hergestellt werden.
Siehe US-Patente Nr. 3 437 624, 4 092 286, 4 237 264, 4 742 095,
4 857 565, 4 879 322, 5 037 864 und 5 221 710. Ebenfalls kann eine
wässrige
Polyurethandispersion dadurch hergestellt werden, daß zuerst
ein Prepolymeres hergestellt wird, als nächstes das Prepolymere in Wasser
dispergiert wird und abschließend
eine Kettenverlängerung
in dem Wasser durchgeführt
wird, wie in der WO 98/41552, veröffentlicht am 24. September
1998, angegeben ist. Präparationen
von wässrigen
Dispersionen von Po lyurethan sind ebenfalls in den US-Patentanmeldungen Serial
Nos. 09/039 978 und 09/039 976 beschrieben. Das US-Patent Nr. 4
296 159 an Jenkines, et al. beschreibt die Herstellung eines getufteten
oder gewebten Gegenstandes, der eine einheitliche Rückbeschichtung
aufweist, hergestellt durch Auftrag einer Polyurethan bildenden
Zusammensetzung auf der Unterseite des getufteten oder gewebten
Gegenstandes.
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Die
Vorschicht kann aus einem wässrigen
Styrol-Butadienlatex bestehen. Styrol-Butadienlatices (SB-Latices)
zur Verwendung bei Teppichen sind beispielsweise beschrieben in
P. L. Fitzgerald "Integral
Latex Foam Carpet Cushioning",
J. Coat. Fab. 1977, Vol. 7 (S. 107–120) und in R. P. Brentin "Latex Coating Systems for
Carpet Backing",
J. Coat. Fab. 1982, Vol. 12 (S. 82–91). SB-Latices liefern Flexibilität bei den
Produktionskosten als Folge der Fähigkeit, niedrige bis hohe
Konzentrationen von Füllstoffkomponente
in einem Latex mit niedriger Viskosität einzuschließen. Jedoch
können
SB-Latices mit Füllstoff
nicht die strengen Anforderungen erfüllen, welche für Teppiche
mittlerer Qualität
gefordert werden. Zusätzlich
kann die derzeitige Technologie es erfordern, daß ein Latexmaterial für eine Zeitspanne
bis zu einem Jahr stabil bleibt. Hoher Feststoffgehalt beeinträchtigt die
Stabilität
von SB-Latices. Daher haben kommerziell erhältliche SB-Latices typischerweise einen Feststoffgehalt
von nicht größer als
55%.
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Ohne
Berücksichtigung
des Typs von Material, welches zur Herstellung der Vorschicht verwendet
wird, kann ein Flüssigkeitsdurchtritt
die Leistungsfähigkeit
und das Aussehen des Teppichs negativ beeinträchtigen. Die Flüssigkeit
kann durch die Vorschicht und dann bis zur Unterseite des Teppichs
fließen
oder hier adsorbiert werden. Insbesondere können verschüttete Flüssigkeiten wie Getränke, Nahrungsmittel,
Blut, Urin und Faeces bis zur Unterseite des Teppichs und in den
darunter liegenden Boden eindringen, so daß die Flüssigkeiten für die verschiedenen
Reinigungsmethoden nicht zugänglich
sind.
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Wenn
die vorschicht eine wässrige
polymere Dispersion ist, werden verschiedene konventionelle Methoden
angewandt, um eine feuchtigkeitsfeste oder feuchtungsundurchlässige Barriere
zwischen der primären Rückschicht
und anderen Schichten oder dem darunter liegenden Boden zu liefern.
Die konventionellen Methoden schließen ein: (1) Modifizieren der
Vorschichtformulierung, (2) Zufügen
einer im wesentlichen undurchlässigen
Membran zwischen der Vorschicht und den anderen Schichten oder dem
darunter liegenden Boden und (3) Aufbringen einer flüssigkeitsundurchlässigen Beschichtung
auf die Vorschicht oder eine andere Schicht.
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Ein
Beispiel eines Versuches zur Verbesserung der Flüssigkeitsfestigkeit durch Modifizieren
der Vorschichtformulierung besteht darin, das Beschichtungsgewicht
der Dispersion zu erhöhen.
Diese Methode ist nicht erwünscht,
da sie mehr Material, welches kostspielig ist, erfordert. Sie kann
ebenfalls einen fertigen Teppich ergeben, der unerwünschten
Griff oder nicht erwünschte
Steifigkeitseigenschaften aufweist. Darüber hinaus besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit,
daß die
Vorschicht in den Trockenöfen
Blasen wirft.
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Ein
anderes Beispiel eines Versuchs zur Verbesserung der Flüssigkeitsfestigkeit
durch Modifizieren der Formulierung der Vorschicht ist die Zugabe
eines Wachsfüllstoffes
zu der Dispersion. Obwohl die Zugabe von Wachsen zu wässrigen
Styrol-Butadienlatices zur Verbesserung der Wasserbarriereeigenschaften
der Vorschicht bekannt ist, ist es ebenfalls bekannt, daß Wachszusätze im allgemeinen
für andere
Teppicheigenschaften schädlich
sind.
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Ein
anderes Beispiel einer Modifizierung der Formulierung ist die Reduzierung
von Füllstoffgehalten. Jedoch
erhöht
diese Änderung
der Formulierung die Teppichkosten und kann die Neigung der Vorschicht
zur Blasenbildung in Trockenöfen
erhöhen.
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Beispiele
eines Versuches zur Verbesserung der Flüssigkeitsfestigkeit durch Zugabe
einer im wesentlichen undurchlässigen
Membran zwischen der Vorschicht und den anderen Schichten oder dem
darunter liegenden Boden sind in den US-Patenten Nr. 4 336 089 und 5 763 040
beschrieben. Im US-Patent
Nr. 4 336 089 beschreibt der Patentinhaber einen wasserundurchlässigen Film,
welcher die verschüttete
Flüssigkeit
unterhalb der Teppichoberfläche
sammelt. Im US-Patent Nr. 5 763 040 beschreibt der Patentinhaber
das Aufbringen eines nicht-durchlässigen Stoffes oder einer nicht-durchlässigen Folie
auf eine Teppichrückschicht.
Diese sekundäre
Rückschicht
verhindert den Fluß von
Flüssigkeit
zu nachfolgenden Schichten oder bis zu dem darunter liegenden Boden.
Unglücklicherweise
können
die beiden beschriebenen Membrane es ermöglichen, daß verschüttete Flüssigkeit sich in einer Tiefe
zwischen dem Teppich und der darunter liegenden Barriere sammelt,
so daß die
verschüttete
Flüssigkeit
mittels traditioneller Reinigungsmethoden nicht entfernt werden
kann.
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Ein
Beispiel eines Versuches zur Verbesserung der Flüssigkeitsfestigkeit durch Auftragen
einer flüssigkeitsundurchlässigen Beschichtung
ist das Aufbringen einer Fluorchemikalie oder eines anderen Materials auf
die Vorschicht oder einer anderen Schicht. Das US-Patent Nr. 5 348
785 beschreibt das Aufbringen einer Fluorchemikalie auf die Unterseite
einer Sekundärrückschicht.
Die Verwendung von Fluorchemikalien zur Herbeiführung von Wasserundurchlässigkeit
ist ebenfalls in den US-Patenten Nr. 4 619 853 und 4 643 930 beschrieben.
Unglücklicherweise
kann die Verwendung von Fluorchemikalien die Kosten des Teppichs
erhöhen. Zusätzlich kann
Dampfreinigung oder Extraktionsreinigung eines Teppichs die Fluorchemikalien
auf dem Teppich auslaugen.
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Andere
Materialien, welche als flüssigkeitsbeständige Beschichtung
aufgetragen werden, schließen Zusammensetzungen
auf Silikonbasis, Wachsemulsionen, natürlich vorkommende Öle und hydrophobe Acrylatharze
ein. Das Aufbringen dieser ver schiedenen hydrophoben Zusammensetzungen
auf eine Sekundärrückschicht
ist im US-Patent Nr. 5 558 916 beschrieben, jedoch verhindern diese
Zusammensetzungen nicht die Absorption von verschütteten Flüssigkeiten
durch darunter liegende Schichten.
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Es
wäre erwünscht, eine
Teppichrückenbeschichtung
herzustellen, welche dem Durchdringen von verschütteten Flüssigkeiten widersteht. Ebenfalls
wäre es
erwünscht,
eine Teppichrückenbeschichtung
nach einem Verfahren herzustellen, welches die Kosten der Herstellung
des Teppichs nicht signifikant erhöht. Weiterhin wäre es erwünscht, eine
flüssigkeitsfeste
Teppichrückenbeschichtung
herzustellen, welche die Unterseite eines Teppichs von verschütteten Flüssigkeiten
schützt,
so daß die
verschütteten
Flüssigkeiten
für die
Entfernung durch verschiedene Reinigungsmethoden zugänglich wären.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine wässrige
dispergierte polymere Zusammensetzung zur Herstellung einer flüssigkeitsundurchlässigen Teppichrückenbeschichtung
entsprechend Anspruch 1 bereitgestellt.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die wässrige
dispergierte polymere Zusammensetzung eine wässrige Polyurethandispersion,
einen anorganischen Füllstoff
und ein hydrophobes Salz einer hydrophoben Säure, worin die hydrophobe Verbindung
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die besteht aus: Buttersäure,
Hexansäure,
Octansäure,
Decansäure,
Dodecansäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Oleinsäure,
Linoleinsäure,
Stearinsäure,
Linolensäure,
Gumkolophonium, Harzkolophonium, Tallölkolophonium, Abietinsäure, oxidiertem,
Carbonsäuregruppen
enthaltendem Polyethylen, Ethylen-Acrylsäurecopolymeren, Ethylen-Methacrylsäurecopolymeren,
mit ungesättigten
Carbonsäuren
gepfropften Polyolefinen, mit Anhydriden gepfropften Polyolefinen,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Acrylsäure.
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In
der vorliegenden Erfindung kann sich Polyurethan auf eine Polyurethanverbindung,
eine Polyharnstoffverbindung oder Mischungen hiervon beziehen. Eine
Polyurethanverbindung kann durch die Reaktion eines Polyols mit
einem Polyisocyanat erhalten werden. Eine Polyharnstoffverbindung
kann durch die Reaktion eines Amins mit einem Polyisocyanat erhalten
werden. Eine Polyurethanverbindung oder Polyharnstoffverbindung
kann sowohl Harnstoff- als auch Urethanfunktionalität enthalten,
abhängig
davon, welche Verbindungen in den Formulierungen für die A-
und/oder B-Seite eingeschlossen sind. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung wird keine weitere Unterscheidung hier zwischen Polyurethanverbindungen
und Polyharnstoffverbindungen gemacht. Der Ausdruck "Polyurethan" wird allgemein zur
Beschreibung einer Polyurethanverbindung, einer Polyharnstoffverbindung
oder von Mischungen hiervon verwendet.
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Eine
Polyurethandispersionszusammensetzung, welche bei der praktischen
Durchführung
der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, schließt Wasser und eine polymere
Verbindung ein, ausgewählt
aus der aus einer Polyurethanverbindung, einer Mischung von Polyurethan
bildenden Verbindungen und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
Eine Polyurethandispersion, wie hier beschrieben, kann Kettenverlängerer,
Tenside, Füllstoffe,
Dispergiermittel, Schaumstabilisatoren, Verdikkungsmittel, Feuerhemmstoffe,
Entschäumer
und andere Materialien, welche in Polyurethanformulierungen nützlich sind,
einschließen.
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Polyurethan
bildende Verbindungen, wie in der vorliegenden Erfindung verwendet,
sind Verbindungen, welche zur Bildung von Polyurethanpolymeren fähig sind.
Polyurethan bildende Verbindungen schließen beispielsweise Polyurethanprepolymere
ein. Bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützliche
Prepolymere werden durch die Reaktion von Verbindungen mit aktivem
Wasserstoff mit einer beliebigen Menge eines Materials, welches
Isocyanat im Überschuß relativ
zu dem Material mit aktivem Wasserstoff enthält, hergestellt. Die Isocyanatfunktionalität kann in
einer Menge von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% vorhanden sein.
Ein geeignetes Prepolymeres kann ein Molekulargewicht im Bereich
von etwa 100 bis etwa 10.000 haben. Bei der praktischen Durchführung der
vorliegenden Erfindung nützliche
Prepolymere sollten im wesentlichen Flüssigkeiten unter den Bedingungen
der Dispersion sein.
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Verbindungen
mit aktivem Wasserstoff können
als Verbindungen beschrieben werden, welche funktionelle Gruppen
besitzen, die wenigstens ein Wasserstoffatom enthalten, das direkt
an ein elektronegatives Atom wie Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel
gebunden ist. Geeignete Verbindungen mit aktivem Wasserstoff können Polyole
mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 6000 sein.
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Die
wässrige
dispergierte polymere Zusammensetzung kann einen Kettenverlängerer einschließen. Ein
Kettenverlängerer
wird hier verwendet, um das Molekulargewicht des Polyurethanprepolymeren
durch Reaktion des Kettenverlängerers
mit der Isocyanatfunktionalität
in dem Polyurethanprepolymeren aufzubauen, d. h. Kettenverlängerung
des Polyurethanprepolymeren. Ein geeigneter Kettenverlängerer ist
typischerweise eine aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung mit
niedrigem Äquivalentgewicht,
welche etwa 2 oder mehr aktive Wasserstoffgruppen pro Molekül aufweist.
Die aktiven Wasserstoffgruppen können
Hydroxyl-, Mercaptyl- oder Aminogruppen sein. Ein Amin-Kettenverlängerer kann
geblockt, eingekapselt oder in anderer Weise weniger reaktiv gemacht
sein. Andere Materialien, insbesondere Wasser, können dazu dienen, die Kettenlänge auszudehnen,
und so sind sie Kettenverlängerer
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung. Polyamine sind bevorzugte Kettenverlängerer.
Es ist besonders bevorzugt, daß der
Kettenverlängerer
aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus aminterminierten Polyethern besteht, wie beispielsweise
Jeffamine D- 400
von Huntsman Chemical Company, Aminoethylpiperazin, 2-Methylpiperazin,
1,5-Diamino-3methylpentan, Isophorondiamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Triethylentetramin, Triethylenpentamin, Ethanolamin, Lysin in irgendeiner
seiner stereoisomeren Formen und Salzen hiervon, Hexandiamin, Hydrazin
und Piperazin. Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung
wird der Kettenverlängerer
oftmals als eine Lösung
von Kettenverlängerer
in Wasser eingesetzt.
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Kleine
Mengen von Kettenverlängerer
können
vorteilhaf terweise verwendet werden. Im allgemeinen wird der Kettenverlängerer mit
einem ausreichenden Gehalt eingesetzt, um mit etwa null (0) bis
etwa 100% der in dem Prepolymeren vorliegenden Isocyanatfunktionalität zu reagieren,
basierend auf einem Äquivalent
Isocyanat, das mit einem Äquivalent
von Kettenverlängerer
reagiert. Es kann unter bestimmten Bedingungen erwünscht sein,
daß es
ermöglicht
wird, daß Wasser
als Kettenverlängerer
wirkt und mit einem Teil oder der Gesamtmenge der vorhandenen Isocyanatfunktionalität reagiert.
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Ein
Katalysator kann verwendet werden, um die Reaktion zwischen einem
Kettenverlängerer
und einem Isocyanat zu fördern.
Geeignete Katalysatoren schließen
tertiäre
Amine, organometallische Verbindungen, vergleichbare Verbindungen
und Mischungen hiervon ein. Beispielsweise schließen geeignete
Katalysatoren ein: Di-n-butyltzinn-bis(mercaptoessigsäureisooctylester),
Dimethylzinndilaurat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnsulfid, Zinn(II)-octoat,
Bleioctoat, Eisen(III)-acetylacetonat,
Bismuthcarboxylate, Triethylendiamin, N-Methylmorpholin, ähnliche Verbindungen und Mischungen
hiervon. Eine Menge von Katalysator wird vorteilhafterweise derart
verwendet, daß eine
relativ rasche Aushärtung
zu einem von Klebrigkeit freien Zustand erhalten werden kann. Falls
ein organometallischer Katalysator verwendet wird, kann eine solche
Aushärtung durch
Verwendung von etwa 0,01 bis etwa 0,5 Teilen pro 100 Teile der Polyurethan
bildenden Zusammensetzung, in Gewicht, erreicht werden. Falls ein
tertiärer
Amin katalysator verwendet wird, liefert der Katalysator bevorzugt
eine Aushärtung
bei Verwendung von etwa 0,01 bis etwa 3 Teilen von tertiärem Aminkatalysator
pro 100 Teile der Polyurethan bildenden Zusammensetzung, in Gewicht.
Sowohl ein Katalysator vom Amintyp als auch ein organometallischer
Katalysator können
in Kombination verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann andere Füllstoffmaterialien einschließen. Das
Füllstoffmaterial
kann konventionelle Füllstoffe
wie gemahlenes Glas, Calciumcarbonat, Aluminiumtrihydrat, Talk,
Bentonit, Antimontrioxid, Kaolin, Flugasche oder andere bekannte
Füllstoffe
einschließen.
Eine geeignete Füllstoffbeladung
in einer Polyurethandispersion kann von etwa 100 bis etwa 1000 Teile
Füllstoff
pro 100 Teile der Polyurethanverbindung sein. Bevorzugt kann das
Füllstoffmaterial
in einer Menge von wenigstens etwa 200 pph (phr), mehr bevorzugt
wenigstens etwa 300 pph, am meisten bevorzugt wenigstens etwa 400
pph eingeladen werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Netzmittel für den Füllstoff einschließen. Ein
Füllstoff-Netzmittel macht
im allgemeinen das Füllstoffmaterial
mit der ein Polyurethan bildenden Zusammensetzung verträglich. Brauchbare
Netzmittel schließen
Phosphatsalze wie Natriumhexametaphosphat ein. Ein Füllstoff-Netzmittel kann
in eine Polyurethan bildende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
mit einer Konzentration von wenigstens etwa 0,5 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teile Füllstoff
eingegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann andere Komponenten einschließen, wie
Tenside, Blähmittel,
Aufschlagmittel, Entschäumer,
Feuerhemmmittel, Pigmente, antistatische Mittel, verstärkende Fasern,
Antioxidantien, Konservierungsstoffe, Säurefänger und dergleichen. Brauchbare
Tenside schließen
kationische und anionische Tenside ein. Beispiele von anionischen
Tensiden schließen
Sulfonate, Carboxylate und Phosphate ein. Beispiele von kationischen
Tensiden schließen
quaternäre
Amine ein.
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Tenside
können
entweder extern oder intern sein. Externe Tenside sind Tenside,
welche nicht in das Polymere während
der Dispersionsherstellung einreagiert wurden. Interne Tenside sind
chemisch in das Polymere während
der Dispersionsherstellung einreagiert worden. Ein Tensid kann in
einer Menge im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 20 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teile von Polyurethankomponente eingebaut sein.
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Beispiele
von geeigneten Blähmitteln
sind Gase wie Luft, Kohlendioxid, Stickstoff, Argon und Helium; Flüssigkeiten
wie Wasser und flüchtige
halogenierte Alkane und Azo-Blähmittel
wie Azobis(formamid). Flüchtige
halogenierte Alkane schließen
die verschiedenen Chlorfluormethane und Chlorfluorethane ein. Die
Verwendung eines Gases als ein Blähmittel oder Aufschlagmittel
ist bevorzugt. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Luft als
ein Blähmittel
oder Aufschlagmittel. Ein Aufschlagmittel kann sich von einem Blähmittel dadurch
unterscheiden, daß Aufschlagmittel
typischerweise durch mechanisches Einführen eines Gases in eine Flüssigkeit
zum Aufschäumen
der polymeren Zusammensetzung eingegeben werden.
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Eine
Polyurethandispersion der vorliegenden Erfindung kann für einen
späteren
Auftrag auf die Rückenschicht
eines Teppichs gelagert werden. Lagerung für diesen Zweck erfordert, daß die Dispersion
lagerstabil ist. Alternativ kann die Polyurethandispersion in einer
kontinuierlichen Weise auf die Rückenschicht
einer Teppich-Primärrückenbeschichtung
aufgetragen werden. Dies bedeutet, daß die Dispersion auf die Rükkenschicht
eines Teppichs aufgebracht wird, wenn die Dispersion erhalten wird.
Polyurethandispersionen, welche auf einen Teppich in einer kontinuierlichen
Weise aufgetragen sind, müssen
nicht lagerstabil sein, und sie können höhere Feststoffgehalte und/oder
größere mittlere
Teilchengröße im Vergleich
zu typischen lagerstabilen Polyurethandispersionsformulierungen
haben.
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Eine
geeignete lagerstabile Polyurethandispersion, wie hier definiert,
ist eine beliebige Polyurethandispersion, welche eine mittlere Teilchengröße von weniger
als etwa 5 Mikron besitzt; eine mehr bevorzugte mittlere Teilchengröße ist geringer
als etwa 1 Mikron. Eine Polyurethandispersion, welche nicht lagerstabil
ist, kann eine mittlere Teilchengröße von größer als 5 Mikron haben. Beispielsweise
kann eine geeignete Dispersion durch Vermischen eines Polyurethanprepolymeren
mit Wasser und Dispergieren des Prepolymeren in dem Wasser unter
Verwendung eines kommerziellen Mischers hergestellt werden. Alternativ
kann eine geeignete Dispersion durch Einspeisen eines Prepolymeren
in eine statische Mischvorrichtung zusammen mit Wasser und Dispergieren
des Wassers und des Prepolymeren in dem statischen Mischer hergestellt
werden. Kontinuierliche Verfahren zur Herstellung von wässrigen
Dispersionen von Polyurethan sind bekannt, und sie können in
der Praxis der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise
beschreiben die US-Patente Nr. 3 437 624, 4 092 286, 4 237 264,
4 742 095, 4 857 565, 4 879 322, 5 037 864 und 5 221 710 kontinuierliche Verfahren,
welche zum Erhalt von wässrigen
Polyurethandispersionen brauchbar sind. Zusätzlich ist ein kontinuierliches
Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Polyurethandispersion,
welche in hohes Verhältnis
von innerer Phase hat, im US-Patent Nr. 5 539 021 beschrieben.
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Die
bei der Herstellung einer Polyurethan-Teppichrückenbeschichtung verwendeten
Stufen können
in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden. Beispielsweise
kann das Prepolymere aus einer geeigneten aktiven Wasserstoff enthaltenden
Verbindung in einer kontinuierlichen Weise hergestellt werden. Das
Prepolymere kann direkt in eine Mischeinrichtung mit Wasser zum
Erhalt einer wässrigen
Dispersion geladen werden. Abschließend kann die wässrige Polyurethandispersion
auf eine Teppich-Primärrückenbeschichtung
in einer kontinuierlichen Weise zum Erhalt eines Teppichs mit Polyurethanrückenbeschichtung
aufgebracht werden.
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Bei
Herstellung von Teppichen mit Polyurethanrückenbeschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine wässrige
Polyurethandispersion als eine Schicht von bevorzugt gleichförmiger Dicke
auf eine Oberfläche
einer Teppich-Primärrückenbeschichtung
aufgebracht. Wässrige
Polyurethandispersionen der vorliegenden Erfindung können als
eine Vorschicht, eine Laminatschicht oder eine Schaumstoffschicht
aufgebracht werden. Polyurethan-Vorschichten, -Laminatschichten
und -Schaumstoffschichten können
nach auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt werden.
Vorschichten, Laminatschichten und Schaumstoffschichten, welche
aus Latices hergestellt werden, sind in P. L. Fitzgerald, "Integral Latex Foam
Carpet Cushioning",
J. Coat. Fab. 1977, Vol. 7 (S. 107–120) und in R. P. Brentin, "Latex Coating Systems
for Carpet Backing", J.
Coat. Fab. 1982, Vol. 12 (S. 82–91)
beschrieben. Bei der Herstellung einer aufgeschlagenen Polyurethanrückenbeschichtung
(Schaumstoffbildung) wird es bevorzugt, alle Komponenten zu mischen
und dann Gas in das Gemisch unter Verwendung einer Ausrüstung wie
eines Oakes- oder Firestonfoamers einzumischen.
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Die
Polyurethan bildende Zusammensetzung kann auf eine Oberfläche einer
Teppich-Primärrückenbeschichtung
aufgebracht werden, bevor sie bis zu einem klebrigfreien Zustand
aushärtet.
Alternativ kann eine Polyurethandispersion, welche nicht-reagierte
Isocyanatfunktionalität
enthält,
aufgebracht werden, wodurch die Notwendigkeit zur Aushärtung des
Polymeren aufgehoben wird. Typischerweise wird die Polyurethan bildende
Zusammensetzung auf die Oberfläche,
welche an einer Primärrückenbeschichtung
befestigt ist, aufgebracht.
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Die
Zusammensetzung kann auf die Teppich-Primärrückenbeschichtung
unter Verwendung einer Ausrüstung
wie einer Rakel, einer Luftrakel oder eines Extruders aufgebracht
und in der Dicke eingestellt werden. Alternativ kann die Zusammensetzung
dadurch aufgebracht werden, daß (1)
sie zu einer Schicht auf einem sich bewegenden Band oder einer anderen
geeigneten Vorrichtung ausgebildet wird, (2) dehydratisiert oder partiell
ausgehärtet
wird und (3) abschließend
sie mit der Teppich-Primärrückenbeschichtung
vereinigt wird. Sie kann mit der Teppich-Primärrückenbeschichtung mit Vorrichtungen
wie eines Doppelbandlaminators (ebenfalls bekannt als Doppelband)
oder als ein sich bewegendes Band mit einem aufgelegten Schaumpolster vereinigt
werden.
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Die
verwendete Menge von Polyurethan bildender Zusammensetzung kann
im breiten Maße
variieren, von etwa 5 bis etwa 500 Unzen pro Quadratyard, in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Textilmaterials. Nachdem die Schicht aufgetragen
und in der Dicke eingestellt ist, wird Wasser aus der Dispersion
entfernt, und die Schicht kann unter Anwendung von Wärme aus
einer geeigneten Wärmequelle
wie einem Infrarotofen, einem Umluftofen oder Heizplatten ausgehärtet werden.
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Ein
zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung brauchbarer Styrol-Butadienlatex ist
in P. L. Fitzgerald, "Integral
Latex Foam Carpet Cushioning",
J. Coat. Fab. 1977, Vol. 7 (S. 107–120) und in R. P. Brentin, "Latex Coating Systems
for Carpet Backing",
J. Coat. Fab. 1982, Vol. 12 (S. 82–91) beschrieben. Ein Styrol-Butadien-Vinylidenchloridlatex,
der zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, ist im US-Patent Nr. 5
741 393 beschrieben.
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Das
US-Patent Nr. 5 770 660 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
eines Butadien-Acrylnitrillatex, der für die praktische Durchführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die US-Patente Nr. 3 644 262
und 4 164 489 beschreiben Verfahren zur Herstellung von Ethylen-Vinylacetatlatices,
welche zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind. Das US-Patent Nr. 5 591 806 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
einer wässrigen
Ethylen-Acrylsäuredispersion,
welche zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist.
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Die
US-Patente Nr. 3 890 261 und 5 661 205 beschreiben Verfahren zur
Herstellung von Chloroprenlatices, welche für die praktische Durchführung der
vorliegenden Erfindung nützlich
sind. Das US-Patent Nr. 5 380 785 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
eines Butylacrylat-Acrylnitril-Styrollatex, der für die praktische
Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist. Die US-Patente Nr. 4 689 256 und 5 300 551 beschreiben Verfahren
zur Herstellung von Vinylchloridpolymerlatices, welche für die praktische
Durchführung der
vorliegenden Erfindung nützlich
sind.
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Das
US-Patent Nr. 5 591 806 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
eines Ethylen-Acrylsäurecopolymerlatex,
welcher für
die praktische Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist. Das US-Patent Nr. 4 714 728 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
einer wässrigen
Dispersion von sauren Ethyleninterpolymeren, welche bei der praktischen
Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind.
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Das
US-Patent Nr. 4 228 058 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
einer Mischung von Vinylidenchloridlatex und einem Styrol-Butadienlatex,
die bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind. Andere Verfahren zur Herstellung von brauchbaren wässrigen
dispergierten polymeren Zusammensetzungen sind dem Fachmann auf
dem Gebiet unter Berücksichtigung
dieser Angaben offensichtlich. Solche Verfahren und wässrige dispergierte
polymere Zusammensetzungen liegen innerhalb des Rahmens der Erfindung
im Hinblick auf die Herstellung von brauchbaren wässrigen
dispergierten polymeren Zusammensetzungen.
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Die
anorganischen Füllstoffe
der vorliegenden Erfindung schließen ein: Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Kaolin, Lignit, Flugasche, Siliziumdioxid, Talk, Feldspat, Glimmer,
Glaskugeln, Wollastonit, Aluminiumtrihydrat, Aluminiumoxid, Faserglas,
vergleichbare Verbindungen und Mischungen hiervon. In der vorliegenden
Erfindung ist der bevorzugte anorganische Füllstoff Calciumcarbonat.
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Die
hydrophoben Salze von hydrophoben Säuren zur Behandlung der anorganischen
Füllstoffmischungen
der vorliegenden Erfindung schließen die Salze von Buttersäure, Hexansäure, Octansäure, Decansäure, Dodecansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure, Linoleinsäure, Stearinsäure, Linolensäure, ähnliche
Verbindungen und Mischungen hiervon ein. In der vorliegenden Erfindung
ist der bevorzugte mit Säure
behandelte anorganische Füllstoff
ein mit Stearinsäure
behandeltes Calciumcarbonat.
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Die
Salze von beliebigen der hier angegebenen hydrophoben Säuren oder
in Zusammenmischung mit irgendeinem anderen Salz oder irgendeiner
anderen hydrophoben Säure
können
bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
sein. Bevorzugt wird das Salz aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Calciumstearat, Lithiumstearat und Zinkstearat besteht, und
mehr bevorzugt aus Zinkstearat und am meisten bevorzugt benetzbarem
Zinkstearat. Benetzbares Zinkstearat wird in einfacher Weise und
gleichförmig
mit einer Polyurethandispersion kompoundiert und liefert überlegene
Feuchtigkeitsundurchlässigkeit.
Die bevorzugte Kombination von anorganischem Füllstoff und hydrophobem Salz
ist Calciumcarbonat mit Zinkstearat.
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Andere
brauchbare hydrophobe Säuren
oder hydrophobe Säuresalze
schließen
ein: Gumkolophonium, Harzkolophonium, Tallölkolophonium, Abietinsäure, Carbonsäuregruppen
enthaltendes oxidiertes Polyethylen, Ethylen-Acrylsäurecopolymere,
Ethylen-Methacrylsäurecopolymere,
mit ungesättigten
Carbonsäuren gepfropfte
Polyolefine, mit Anhydriden wie Maleinanhydrid gepfropfte Polyolefine,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Acrylsäure
und dergleichen.
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Die
hydrophobe Säure
oder ein Salz hiervon kann zu dem Formulierungsgemisch für die Teppichrückenbeschichtung
in einer Menge von etwa 0,025 Gew.-%/Gewicht (Gew./Gew.) bis etwa
10% (Gew./Gew.) zugesetzt werden, bezogen auf das Gesamtgewicht
in der Mischung vorhandenen Feststoffe. Bevorzugt wird die hydrophobe
Säure oder
ihr Salz in einer Menge von etwa 0,5% (Gew./Gew.) bis etwa 6,0%
(Gew./Gew.), mehr bevor zugt von etwa 1,0% (Gew./Gew.) bis etwa 3,0%
(Gew./Gew.), am meisten bevorzugt von etwa 1,0% (Gew./Gew.) bis
etwa 2,0 (Gew./Gew.), bezogen auf Gesamtfeststoffe, zugegeben.
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Der
anorganische Füllstoff
kann ebenfalls mit dem hydrophoben Salz vor der Einführung in
die Formulierung der Teppich-Rückenbeschichtungsdispersion
oberflächenbehandelt
werden. Dies kann in einer Vielzahl von Wegen durchgeführt werden.
Beispielsweise durch Aufsprühen
des wässrigen
aufgelösten
oder dispergierten hydrophoben Salzes auf den in Bewegung gehaltenen
Füllstoff.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele exemplifizieren lediglich verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung. Dies ist so zu verstehen, daß die folgenden Beispiele zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung gegeben werden. Sie schränken in keiner Weise den Umfang
der vorliegenden Erfindung ein.
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Tabelle von Verbindungen
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Die
folgenden Verbindungen wurden bei der Herstellung der als Beispiel
gezeigten Dispersionen verwendet. Die Tabelle liefert den allgemeinen
Namen der Verbindung, ihre Markenbezeichnung und ihren Verkäufer.
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Herstellung
von wässriger
Polyurethandispersion
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Für die Beispiele
Nr. 1 und 13–23
wurde ein Prepolymeres dadurch hergestellt, daß 63,35 Gew.-% (% Gew./Gew.)
VORANOLTM 5287 Polyol, 33,3% Gew./Gew. ISONATETM 50 MDI, 1,35% Gew./ Gew. Diethylenglycol
und 2,00% Gew./Gew. Polyethylenoxidmonol mit einem Molekulargewicht
von 950 umgesetzt wurden. Die Beispiele Nr. 2–6 verwendeten ISONATETM 25 OP MDI für die Vorschicht anstelle von
ISONATETM 50 MDI; die Laminatschicht wurde
mit ISONATETM 50 MDI hergestellt. Die Beispiele
Nr. 13–18
wurden mit 1,63 Teilen pro einhundert Harz von ParagumTM 241
hergestellt. Die Beispiele Nr. 24 und 25 wurden mit einer Sekundärrückenbeschichtung
hergestellt. Alle Schichten wurden mit 5 Teilen pro hundert von
Nopco NDW hergestellt.
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Die
verbliebenen Stufen wurden bei einer Umgebungstemperatur von 19°C durchgeführt.
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Das
Prepolymere wurde kontinuierlich mit einer Rate von 32,1 Gallon/Minute
(121,5 Liter/Minute) durch einen ersten Arm, der an ein erstes T
angeschlossen war, eingespeist. Tensid DeSulf DBS-60T wurde mit
einer Rate von 1,61 Gallon/Minute (6,09 Liter/Minute) durch einen
ersten Arm eines zweiten T eingespeist und vermischte sich mit einer
Wasserströmung,
die mit einer Rate von 5,5 Gallon/Minute (20,8 Liter/Minute) durch
den zweiten Arm des zweiten T strömte. Die Prepolymerströmung und
die Strömung
Wasser/Tensid wurden an dem ersten T vermischt und durch einen statischen
Mischer durchgeleitet.
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Als
nächstes
wurden sie in die Einlaßöffnung eines
Dispergierinstrumentes IKA-SD 41 Super-DispaxTM (einer
Handelsmarke von Ika Works, Inc.) eingespeist. Das Dispergierinstrument
IKA-SD 41 Super-DispaxTM ist eine Rotor/Statorvorrichtung,
welche mit 1200 Upm betrieben wurde. Die Verhältnisse der Einspeisungen in
das Dispergierinstrument waren 81,9 Prepolymeres, 4,1% Tensidlösung und
14,0 Wasser.
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In
dem Dispergierinstrument bildete sich eine Emulsion mit einem hohen
Innenphasenverhältnis
(HIPR). Sie hatte eine Volumendurchschnittsteilchengröße von 0,285
Mikron und eine Polydispersität
von 3,1, gemessen mittels eines Teilchengrößenanalysators Coulter LS130.
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Die
HIPR-Emulsion aus dem Dispergierinstrument wurde in einen ersten
Arm, der an einem dritten T befestigt war, eingespeist und mit einer
wässrigen
Strömung
vermischt, die durch einen zweiten Arm des dritten T mit einer Rate
von 5,1 Gallon/Minute (19,3 Liter/Minute) eingespeist wurde. Der
Austritt der kombinierten Strömungen
wurde in einen Arm eines vierten T eingespeist, das mit dem Einlaß eines
Inlinemischers LightninTM Modell 0,025 LB
(eine Handelsmarke von Greey/Lightnin) verbunden war.
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Kettenverlängerung
wurde in dem Inlinemischer durch gleichzeitiges Pumpen einer 10%igen
wässrigen
Piperazinlösung
durch den anderen Arm des vierten T herbeigeführt. Die Piperazinlösung wurde
mit einer konstanten Rate von 18,0 Gallon/ Minute (68,1 Liter/Minute)
(0,75 Äquivalente,
bezogen auf die Isocyanatgruppen des Prepolymeren) zugesetzt. Die
zwei Strömungen
wurden in dem Inlinemischer, der bei 1500 Upm betrieben wurde, gemischt.
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Das
Produkt wurde gesammelt und über
Nacht stehen gelassen, damit das Wasser mit den verbliebenen Isocyanatgruppen
reagieren konnte. Es wurde gefunden, daß die resultierende stabile
Dispersion von Poly(urethan/harnstoff) einen Feststoffgehalt von
56,0 Gew.-% hatte und eine Volumendurchschnittsteilchengröße von 0,256
Mikron und eine Polydispersität
von 3,5, gemessen mittels eines Teilchengrößenanalysators Coulter LS 230.
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Vergleichsbeispiel Nr.
7 – Herstellung
von Styrol-Butadienlatex
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Eine
Testprobe von Styrol-Butadienlatex wurde in den Polyurethandispersionsformulierungen
substituiert. Der Latex enthielt annähernd 50% Feststoffe.
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Herstellung
von Teppichbeschichtungsprobe für
British Spill Test
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Die
Teppichbeschichtungsproben für
den British Spill Test (Flüssigkeitsdurchlässigkeitstest)
wurden unter Verwendung der folgenden Methode hergestellt. Zuerst
wurde eine Teppichprobe auf einem Rahmen aufgespannt. Als nächstes wurde
der Teppich am Ort eines Tandemwalzenbeschichters gehalten. Eine
Dauermarkierung wurde verwendet, um eine Fläche von 11'' × 14'' (28 cm × 35,6 cm) auf dem Teppich
zu markieren.
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Die
Menge von Vorschicht und Laminat zur Erzielung des gewünschten
Beschichtungsgewichtes wurde unter Anwendung der folgenden Berechnung
bestimmt:
- a) Berechnet die abzudeckende Fläche (yd2) = Länge*Breite
= 11''*14'' = 154 in2*(1
yd2/1296 in2) =
0,119 yd2 (0,099 m2);
- b) Ziel TROCKEN 38 oz/yd2 (900,7 g/m2)
80% Vorschicht = 30,4 oz/yd2 (720,5 g/m2)
20%
Laminat = 7,6 oz/yd2 (180,1 g/m2);
- c) Ziel FEUCHT 30,4 oz/yd2 (730,5 g/m2)/ 0,762 Feststoffe = 39,9 oz/yd2 (945,6 g/m2)
7,6
oz/yd2 (180,1 g/m2)/
0,762 Feststoffe = 9,60 oz/yd2 (227,5 g/m2);
- d) Für
Vorschicht, Umwandlung von oz in Gramm (39,9 oz/yd2)
(1 lb/16 oz) (454 g/1 lb) = 1132 g/yd2 (945,6 g/m2);
- e) Verwenden der berechneten Bedeckungsfläche zum Erhalt der erforderlichen
Gramm (113 2 g/yd2)*0,119 yd2 =
134,7 g;
- f) Zugabe von 20 g, um die Bedeckung des Jumborollers zu berücksichtigen;
und
- g) Wiederholen der Stufen d–f
für die
Laminatbeschichtung und Zugabe von lediglich zusätzlichen 10 Gramm für die Bedeckung
des Jumborollers.
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Der
Roller wurde derart angeordnet, daß sein gerändelter Spalt und seine Seitenstangen
am Oberteil des Teppichs waren. Die Vorschicht wurde aufgegossen
und gleichmäßig vor
dem Roller verteilt. Ohne Anlegen irgendeines Druckes wurden die
Rollerenden gehalten und bis zu der Dauermarke am Ende des Teppichs abgerollt.
Der Jumboroller mit zwei Seitengewichten wurde zweimal auf und ab
abgerollt.
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Das
Laminat wurde ausgewogen. Der Roller ohne den gerändelten
Spalt wurde am Oberteil des Teppichs angeordnet. Das Laminat wurde
aufgegossen und gleichmäßig vor
dem Roller verteilt. Ohne Anlegen von Druck wurden die Enden des
Rollers gehalten und bis zu der Dauermarkierung am Ende des Teppichs geschleppt.
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Der
Teppich wurde dann an den Enden des Rahmens an Ort und Stelle eingeklammert
und unmittelbar in einen Ofen bei 400°F (204°C) eingesetzt, bis das Pyrometer
eine Temperatur von 265°F
(129°C)
auf dem Teppich anzeigte. Der Teppich wurde dann aus dem Ofen entfernt
und auf Zimmertemperatur abkühlen
gelassen. Nachdem der Teppich abgekühlt war, wurde er aus dem Rahmen
entfernt und in einer kontrollierten Umgebung zum Equilibrieren
angeordnet.
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Beispiele Nr. 24 und 25
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Herstellung
von Teppichen mit Sekundärrückenschicht
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Die
Teppiche mit Sekundärrückenschicht
der Beispiele Nr. 24 und 25 wurden unter Anwendung der folgenden
Methode hergestellt. Zuerst wurde eine Teppichprobe vom Oberteil
nach unten gehalten und die Bodenkanten waren auf einer Plexiglasoberfläche. Als
nächstes
wurde eine Dauermarkierung verwendet, um eine Fläche von 11'' × 15'' (28 cm × 38,1 cm) auf dem Teppich
zu markieren.
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Die
Menge von Vorschicht und Laminat zum Erzielen des gewünschten
Beschichtungsgewichtes wurden unter Anwendung der folgenden Berechnung
bestimmt:
- a) Berechnet die abzudeckende Fläche (yd2) = Länge*Breite
= 11''*15'' = 165 in2*(1
yd2/1296 in2) =
0,127 yd2 (0,106 m2);
- b) Ziel TROCKEN 44 oz/yd2 (1042,8 g/m2)
80% Vorschicht = 35,2 oz/yd2 (834,2 g/m2)
20%
Laminat = 8,8 oz/yd2 (208,6 g/m2);
- c) Ziel FEUCHT 35,2 oz/yd2 (834,2 g/m2)/ 0,762 Feststoffe = 46,2 oz/yd2 (1094,9 g/m2)
8,8
oz/yd2 (208,6 g/m2)/
0,762 Feststoffe = 11,1 oz/yd2 (263,1 g/m2);
- d) Für
Vorschicht, Umwandlung von oz in Gramm (46,2 oz/yd2)
(1 lb/16 oz) (454 g/1 lb) = 1311 g/yd2 (1096 g/m2);
- e) Verwenden der berechneten Bedeckungsfläche zum Erhalt der erforderlichen
Gramm (1311 g/yd2)*0,127 yd2 =
166,5 g;
- f) Zugabe von 20 g, um die Bedeckung des Jumborollers zu berücksichtigen;
und
- g) Wiederholen der Stufen d-f für die Laminatbeschichtung und
Zugabe von lediglich zusätzlichen
10 Gramm für
die Bedeckung des Jumborollers.
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Der
Roller wurde derart angeordnet, daß sein gerändelter Spalt und seine Seitenstangen
am Oberteil des Teppichs waren. Die Vorschicht wurde aufgegossen
und gleichmäßig vor
dem Roller verteilt. Ohne Anlegen irgendeines Druckes wurden die
Rollerenden gehalten und bis zu der Dauermarke am Ende des Teppichs abgerollt.
Der Jumboroller mit zwei Seitengewichten wurde zweimal auf und ab
abgerollt.
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Das
Laminat wurde ausgewogen. Der Roller ohne den gerändelten
Spalt wurde am Oberteil des Teppichs angeordnet. Das Laminat wurde
aufgegossen und gleichmäßig vor
dem Roller verteilt. Ohne Anlegen von Druck wurden die Enden des
Rollers gehalten und bis zu der Dauermarkierung am Ende des Teppichs geschleppt.
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Eine
Abziehbox mit ihrer 25 mm Seite nach unten wurde auf einem zweiten
Stück Plexiglas
angeordnet. Die Abziehbox wurde bis zur Füllhöhe ¾ mit gleichmäßig verteilter
Vorschicht gefüllt.
Mit einem nach unten gerichteten Druck wurde die Abziehbox verwendet,
um einen Film der Verbindung auf dem zweiten Stück Plexiglas aufzubringen.
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Ein
Stück der
Sekundärrückenbeschichtung
wurde auf die Größe des Teppichs
ausgeschnitten und oben auf dem Film angeordnet. Ein Roller wurde über die
Rückenbeschichtung
bis zum Ende des Glases gerollt. Die Sekundärrückenschicht wurde aus dem Glas
entfernt und über
der beschichteten Fläche
des Teppichs angeordnet, so daß die
beschichtete Fläche
der Rückenbeschichtung
der beschichteten Fläche
des Teppichs gegenüber
lag.
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Der
Teppich und die Sekundärrückenbeschichtung
wurden mit einem Gewicht an ihrer oberen Kante aufeinander gehalten.
Die Beschichtungen wurden mit einem Roller vereinigt.
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Der
Teppich und die Sekundärrückenbeschichtung
wurde in einen Ofen bei 275°F
(135°C)
angeordnet, bis das Pyrometer eine Temperatur von 265°F (129°C) auf dem
Teppich anzeigte. Der Teppich wurde dann aus dem Ofen entfernt und
in einer kontrollierten Umgebung zum Equilibrieren angeordnet.
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Produktionsskala Beispiele
Nr. 8–12
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Ein
Ansatz von 3300 pound (1497 kg) der Vorbeschichtungsmasse und ein
Ansatz von 3200 pound (1451 kg) der Laminatmasse wurden unter Anwendung
einer Standardkompoundierungsmischeinrichtung hergestellt. Die abschließende Stufe
bestand aus einer Doppelauftragseinrichtung und einem Gaze-Schwenkrollbeschichter.
Die direkten Beschichter wurden so eingestellt, daß sie die
Vorschichtbeschichtungen und Laminatbeschichtungen auf eine gewünschte 80–20 Verteilung
aufspalteten.
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Ein
erster Rollbeschichter hatte einen Durchmesser von 6 Zoll (15,2
cm) und lief mit 30+ Upm. Der zweite Rollbeschickter hatte einen
Durchmesser von 8 Zoll (20,3 cm) und wurde stationär gehalten.
Die Klebstoffpfanne war möglichst
klein für
den Rollbeschickter und hatte Hilfskantenbeschichterrollen.
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Die
durch die primäre
Rückenbeschichtung
getufteten Teppichfasern wurden mit der Fläche nach unten mit dem Vorschichtroller,
der auf die Geschwindigkeit des Teppichs eingestellt war und dessen
Gewicht bei normalen Produktionsgeschwindigkeiten eingestellt war,
beschichtet. Der Laminatroller war fixiert und hatte einen Spalt.
Ein Mitnahmerollenbeschichter, der direkt in der Klebstoffpfanne
angeordnet war, wurde zum Aufbringen der Vorschicht verwendet. Die
Naßbeschichtung/Naßverteilung
war 40 opsy (ounces per square yard) (948 g/m2)
Vorschicht, 10 opsy (237 g/m2) Laminatschicht
und 8 opsy (190 g/m2) Klebstoffschicht.
Nach dem Zusammenbringen wurde der Teppich mit seiner Fläche nach
oben in einem Ofen bei 400°F
(204°C)
getrocknet.
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Tabellen 1–4
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Tabelle
1 enthält
die Formulierungseigenschaften für
die Beispiele Nr. 1–33.
Tabelle 1 identifiziert ebenfalls die Zusatzstoffe und anorganischen
Füllstoffe,
falls vorhanden, und die zugesetzten Mengen in Teilen pro hundert
Harz.
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Tabelle
2 enthält
die physikalischen Eigenschaften von Beispielen Nr. 1–6 und Vergleichsbeispiel
7. Beispiele Nr. 1–6
enthielten 200 pph Füllstoffbeladungen
in den Laminatschichten mit nicht-behandeltem Calciumcarbonat. Beispiel
4 enthält
ebenfalls 25% mit Stearinsäure
behandelten Calciumcarbonatfüllstoff
in der Vorschicht. Alle versagten jedoch beim British Spill Test.
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Tabelle
3 enthält
die physikalischen Testwerte für
die Beispiele 8–12.
Beispiele Nr. 8–10
waren Teppichproben mit nicht-behandeltem Calciumcarbonat, und Beispiele
Nr. 11–12
wurden mit mit Stearinsäure
behandeltem Calciumcarbonat hergestellt. Die Laminatschichten enthielten
200 pph Füllstoffbeladungen.
Alle der nicht-behandelten Teppichproben versagten beim British
Spill Test, während
beide der mit Säure
behandelten Proben diesen bestanden.
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Tabelle
4 enthält
die physikalischen Testwerte für
Beispiele Nr. 13–33.
Beispiel 13 war mit Ammoniumstearat hergestellt. Beispiele Nr. 14–18 waren
mit Calciumstearat hergestellt. Beispiele Nr. 19, 24, 26 und 32 waren
mit einer Kombination von Ammoniumstearat/Calciumcarbonat hergestellt,
und Beispiele Nr. 20–23,
25, 27–31
und 33 waren mit einer Kombination von Zinkstearat/Calciumcarbonat
hergestellt. Beispiel Nr. 13 erfüllte den
British Spill Test. Obwohl Beispiel Nr. 14 keine Durchblutung zeigte,
hatte es eine Wassermarkierung. Die Beispiele Nr. 15–18 erfüllten den
British Spill Test. Die Beispiele Nr. 14–18 zeigen, daß Calciumstearat
im allgemeinen gute Flüssigkeitsundurchlässigkeit
liefert, gemessen mit dem British Spill Test.
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Die
Beispiele Nr. 19, 24, 26 und 32 erfüllten den British Spill Test,
jedoch hatte jedes Beispiel eine Wassermarke. Die Beispiele Nr.
19, 24, 26 und 32 zeigen, daß Ammoniumstearat
gute Flüssigkeitsundurchlässigkeit
liefert, gemessen mit dem British Spill Test. In ähnlicher
Weise erfüllten
die Beispiele Nr. 20–23,
25, 27–31 und
33 den British Spill Test, jedoch hatten die Beispiele Nr. 20–23, 27–28 und
30–31
eine Wassermarke. In signifikanter Weise zeigten die Beispiele Nr.
30 und 31 nur eine kleine Wassermarkierung nach 5 Stunden, und Beispiel
Nr. 33 zeigte keine Wassermarke. Beispiele Nr. 20–23, 25,
27–31
und 33 zeigen, daß die
Kombination von Zinkstearat und Calciumcarbonat Flüssigkeitsundurchlässigkeit
liefert, gemessen mit dem British Spill Test.
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Die
hier beschriebenen Ausführungsformen
werden zur Erläuterung
des Umfangs der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Ausführungsformen
hierin eröffnen
dem Fachmann auf dem Gebiet andere Ausführungsformen, welche ebenfalls
angewandt werden können.
Diese anderen Ausführungsformen
liegen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Daher sollte
der Umfang der Erfindung durch die anhängenden Ansprüche und
ihre rechtlichen Äquivalente
bestimmt werden, nicht durch die hier gegebenen Ausführungsformen.