DE69915225T2 - Bildverarbeitungsvorrichtung und Bildverarbeitungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, um Bilddaten, welche von einer Bildhandhabevorrichtung geliefert werden, zu verarbeiten, und um dann die Bilddaten an eine andere Bildhandhabevorrichtung auszugeben. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren, um Bilddaten, welche von einer Bildhandhabevorrichtung ausgegeben werden, zu verarbeiten, bevor die Bilddaten an eine andere Bildhandhabevorrichtung ausgegeben werden.
  • Da verschiedene Systeme, die Farbbilder handhaben, zunehmend verwendet werden, ist es wünschenswert, dass Farbbilder in den gleichen Farbtönen durch die unterschiedlichen Vorrichtungen reproduziert werden, welche bei diesen Systemen verwendet werden. Um diesen Wunsch zu erfüllen, wurden Bildverarbeitungsgeräte vorgeschlagen, wobei alle ausgebildet sind, die Vorrichtungen nach ihren Kennlinien auszuwerten und die Farbwerte des Bilds, die von den Vorrichtungen ausgegeben werden, auf den gleichen Wert einzustellen. 1 zeigt ein derartiges Bildverarbeitungsgerät. 2 zeigt den Bilddatenfluss in dem in 1 gezeigten Bildverarbeitungsgerät.
  • Sogar, wenn die Farbwerte der Bilder, die von den Vorrichtungen ausgegeben werden, auf den gleichen Wert eingestellt werden, erscheinen die Farben der Bilder jedoch nicht immer identisch für die menschlichen Augen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Beobachtungsumgebung einschließlich Umgebungslicht den menschlichen Sehsinn beeinflusst. Das heißt, dass die gleiche Farbe in unterschiedlicher Beobachtungsumgebung verschieden ausschaut.
  • Die Vorrichtungen können hinsichtlich der dunkelsten Punkte Unterschiede haben. Das heißt, der dunkelste Teil des Bilds, den eine Vorrichtung ausgibt, kann von dem des Bilds unterschiedlich sein, welchen eine andere Einrichtung ausgibt. Insbesondere in diesem Fall erscheinen die Bilder, welche durch die Vorrichtungen ausgegeben werden, stark verschieden. Es sei angenommen, dass der dunkelste Punkt einer Eingabevorrichtung sich von dem einer Ausgabevorrichtung unterscheidet. Dann tritt entweder eine Graufärbung oder eine Schwarzanhebung im Bild auf, welches durch die Ausgabevorrichtung ausgegeben wird. Folglich können das Eingangsbild und das Ausgangsbild ziemlich verschieden hinsichtlich der Farbe aussehen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Betrachtung der obigen Ausführungen getätigt. Aufgabe der Erfindung ist es, zu versuchen, ein Bildverarbeitungsgerät und ein Bildverarbeitungsverfahren bereitzustellen, mit denen Bilddaten verarbeitet werden, so dass die Bilder, welche durch die Daten dargestellt werden und durch unterschiedliche Vorrichtungen reproduziert werden, fast identisch hinsichtlich der Farbe (zumindest bis zu einem verbesserten Grad) aussehen können.
  • Die WO 99 00 648-A offenbart ein System, bei dem Referenzvektoren in einem vorrichtungsunabhängigen Farbraum (beispielsweise XYZ) dazu verwendet werden, wahrnehmbare Effekte zu kompensieren, beispielsweise die Beleuchtung, die Hintergrundfarbe und den Betrachtungswinkel. Der Schwarzreferenzvektor kann so eingestellt werden, wobei gemessene Normalfarbwerte verwendet werden, die entsprechen: Cyan (C)-, Magenta (M)- und Gelb (Y)-Werten von null und einem maximalen Schwarzwert (K); maximalen CMYK-Werten; CMYK-Werten, welche maximale Schwarztintenabdeckung für einen maximalen Schwarzwert liefern; oder in einem Rot-, Grün-, Blau (RGB)-Farbsystem, wobei gemessene Normalfarbwerte den RGB-Werten von null entsprechen.
  • Die WO 95 170 71-A offenbart ein System, bei dem ein Satz von RGB-Monitorsensoren mit einem Computermonitor gekoppelt ist, um ein Referenzbild abzutasten, und ein Satz von Umgebungssensoren vorgesehen ist, um Umgebungsbeleuchtung abzutasten. Ein RGB-Satz zeigt kompensierte Signale an, die für die Beleuchtung repräsentativ sind, die durch die Monitorsensoren gemessen wird, und die durch die Beleuchtung eingestellt werden, welche durch die Umgebungssensoren gemessen wird. Eine vorher definierte Referenztabelle wird dazu verwendet, die kompensierten Werte für ein bestimmtes Medium in Beziehung zu bringen, und diese Werte werden dazu verwendet, Gammakurven einzurichten, um die RGB-Kanonen des Computermonitors einzustellen. Ein Schwarzpunkt, ein Weißpunkt und ein Grauabgleichpunkt werden dazu verwendet, die Gammakurven einzustellen.
  • "Appearance match between soft copy and hard copy under mixed chromatic adaptation" von Katoh Naoya, veröffentlicht in Proceedings der 3. Farbbildkonferenz 1995: Color Science, Systems, and Applications, Scottsdale, AZ, USA, November, 7.10.1995, Seite 22 bis 25, offenbart ein System, welches die Erscheinungsform zwischen einer Softcopy und einem Papierbild (Ausdruck) eines Bilds anpasst, wobei vorrichtungs-abhängige Signale (RGB-Signale) in den vorrichtungs-unabhängigen Farbraum (XYZ) transformiert werden, ein Offset entsprechend dem Umgebungslicht hinzugefügt wird und ein Von-Kries-Adaptionsmodell verwendet wird, um die Betrachtungsparameter in Betracht zu ziehen, welche die Monitor-Weißpunkt-Farbmeßzahl umfassen, die Absolutbeleuchtung des Weißpunktes, die Farbmeßzahl des Umgebungslichts und der Umgebungsbeleuchtung für die Eingabe, um Zapfensignale (LMS) zu berechnen. Die LMS-Signale werden zurück zu Normalfarbwert-Signalen (XYZ) und dann zu vorrichtungs-abhängigen Signalen (CMY) umgesetzt, um ein Papierbild zu erzeugen.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Bildverarbeitungsgerät zum Verarbeiten der Bilddaten, welche von einer bildhandhabenden Eingangseinrichtung geliefert werden, und zum anschließenden Ausgeben der Bilddaten an eine bildhandhabende Ausgangseinrichtung bereitgestellt, wobei das Gerät aufweist:
    eine Schwarzadaptions-Korrektureinrichtung (22, 24) zum Umsetzen von Bilddaten von einer Farbskala der bildhandhabenden Eingangseinrichtung in eine Farbskala der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung, wobei die Bilddatenumsetzung unter Berücksichtigung eines dunkelsten Punktes eines Mediums durchgeführt wird, welches mit der bildhandhabenden Eingangseinrichtung verknüpft ist, und/oder eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung verknüpft ist, wobei der dunkelste Punkt in Abhängigkeit von einem Schwarzpunktwert des entsprechenden Mediums berechnet wird, wobei die Farbskala des entsprechenden Mediums und ein vorher festgelegter Wert eine Adaptionsrate des menschlichen Auges bezüglich schwarz angeben.
  • Bei dem Bildverarbeitungsgerät korrigiert die Schwarzadaptions-Korrektureinrichtung die Bilddaten, wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabevorrichtungen voneinander sich unterscheiden, in Abwägung der Tatsache, dass die Adaption auf Schwarz sich von Person zu Person ändert. Die Farben der Bilder, welche durch die Bildhandhabevorrichtungen erzeugt werden, schauen daher fast gleich aus, sogar wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabevorrichtungen sich voneinander unterscheiden.
  • Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zum Verarbeiten von Bilddaten, welche von einer bildhandhabenden Eingangseinrichtung geliefert werden, und zum anschließenden Ausgeben der Bilddaten an eine bildhandhabende Ausgangseinrichtung bereitgestellt, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist:
    Korrigieren der Bilddaten durch Umsetzen der Bilddaten von einer Farbskala der bildhandhabenden Eingangseinrichtung in eine Farbskala der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung, unter Berücksichtigung eines dunkelsten Punktes eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Eingangseinrichtung verknüpft ist, und/oder eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung verknüpft ist, und Berechnen des dunkelsten Punkts in Abhängigkeit von einem Schwarzpunktwert des entsprechenden Mediums, wobei die Farbskala des entsprechenden Mediums und ein vorher festgelegter Wert eine Adaptionsrate des menschlichen Auges bezüglich schwarz angeben.
  • Bei dem Bildverarbeitungsverfahren werden die Bilddaten korrigiert, wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabevorrichtungen sich voneinander unterscheiden, in Abwägung der Tatsache, dass die Adaption auf Schwarz sich von Person zu Person ändert. Daher schauen die Farben der Bilder, welche durch die Bildhandhabevorrichtungen erzeugt werden, fast gleich aus, sogar wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabeeinrichtungen sich voneinander unterscheiden.
  • Wie oben erwähnt werden bei der vorliegenden Erfindung die Bilddaten korrigiert, wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabevorrichtungen sich voneinander unterscheiden, in Abwägung von der Tatsache, dass die Adaption auf Schwarz sich von Person zu Person ändert. Daher schauen die Farben der Bilder, welche durch die Bildhandhabevorrichtungen erzeugt werden, fast gleich aus, sogar wenn die dunkelsten Punkte der Bildhandhabeeinrichtungen sich voneinander unterscheiden. Zusammengefasst ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass die Vorrichtungen unterschiedlicher Art Farbbilder reproduzieren, die bezüglich der Farbe identisch erscheinen, obwohl die Adaption auf Schwarz von Person sich zu Person ändert.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Bildverarbeitungsgeräts ist;
  • 2 ein Diagramm ist, um den Bilddatenfluss bei dem herkömmlichen Bildverarbeitungsgerät zu zeigen;
  • 3 ein Diagramm ist, welches ein Bildverarbeitungsgerät gemäß eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ein Diagramm ist, welches die Bildverarbeitungssequenz zeigt, welche im Bildverarbeitungsgerät, welches in 3 gezeigt ist, durchgeführt wird;
  • 5 ein Diagramm ist, welches den Umsetzungsprozess eines Bilds der Farbskala für die eingabeseitige Vorrichtung zu einem Bild der Farbskala für die ausgabeseitige Vorrichtung über eine Vorrichtung zu erläutern, welche für den Farbraum optimal ist;
  • 6 eine grafische Darstellung ist, welche die Beziehung zwischen der Farbskala des Mediums und der Schwarzadaptionsrate Kadp zeigt;
  • 7 eine grafische Darstellung ist, welche die Beziehung zwischen dem Y-Wert (YOP 1/3) zeigt, der im optimalen Vorrichtungsfarbraum vorhanden ist, und dem Y-Wert (YS 1/3), der bei dem Farbraum vorhanden ist, der in den optimalen Vorrichtungsfarbraum umgesetzt werden soll;
  • 8 eine grafische Darstellung ist, die spezifische Beispiele der Funktion γY(= f(YS.K) zeigt;
  • 9 ein Diagramm ist, welches ein anderes Bildverarbeitungsgerät gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ein Diagramm ist, welches einen Menübildschirm zeigt, der dazu bestimmt ist, Parameter, welche die Umgebung betreffen, in welcher ein Bild beobachtet wird, festzulegen;
  • 11 ein Diagramm ist, welches ein weiteres Bildverarbeitungsgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ein Diagramm ist, welches ein Bildverarbeitungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, welches in Form eines Computersystems bereitgestellt wird.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden ausführlich mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein Bild, welches durch eine Bildanzeigevorrichtung angezeigt wird, als Softcopybild bezeichnet, und ein Bild, welches auf einem Aufzeichnungsträger gedruckt wird, beispielsweise einem Papier, wird als Abdruck bezeichnet. Anders ausgedrückt, sind die Medien für Softcopybilder Anzeigevorrichtungen, während die Medien für Abdrucke Aufzeichnungsmedien, beispielsweise Papierblätter sind.
  • 1. Aufbau des Bildverarbeitungsgeräts
  • 3 zeigt ein Bildverarbeitungsgerät 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Bildverarbeitungsgerät 1 empfängt die Bilddaten, welche das Bild zeigen, welches durch eine Bildanzeigevorrichtung 2, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre (CRT) oder eine Flüssigkristallanzeige angezeigt wird. Das Gerät 1 verarbeitet die Bilddaten und gibt diese an einen Drucker 3 aus.
  • In diesem Fall ist die eingangsseitige Vorrichtung die Bildanzeigeeinrichtung 2, und die ausgangsseitige Vorrichtung ist der Drucker 3. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind jedoch die Vorrichtungen auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite nicht auf eine Bildanzeigevorrichtung bzw. einen Drucker begrenzt. Beispielsweise kann die eingangsseitige Vorrichtung ein Bildscanner, eine Kamera oder dgl. sein, und die ausgangsseitige Vorrichtung kann eine Bildanzeigeeinrichtung oder dgl. sein. Wie in 3 gezeigt ist, sind die Vorrichtungen auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite unmittelbar mit dem Bildverarbeitungsgerät 1 verbunden. Anstelle davon können diese Vorrichtungen mit dem Gerät 1 über ein Netzwerk verbunden sein.
  • Wie in 3 gezeigt ist, weist das Bildverarbeitungsgerät 1 einen Bildverarbeitungsabschnitt 11, einen ersten eingangsseitigen Sensor 12, einen zweiten eingangsseitigen Sensor 13, einen ersten ausgangsseitigen Sensor 15 und einen zweiten ausgangsseitigen Sensor 16 auf. Der Bildverarbeitungsabschnitt 11 verarbeitet die Bilddaten, welche von der Bildanzeigeeinrichtung 2 empfangen werden. Der erste eingangsseitige Sensor 12 empfängt das Licht L1, welches von der Bildanzeigeeinrichtung 2 emittiert wird, wodurch der Reflexionsgrad und dgl. des Bildschirms der Bildanzeigeeinrichtung 2 ermittelt wird. Der zweite eingangsseitige Sensor 13 ermittelt das Umgebungslicht L2, welches im Beobachtungszeitpunkt des Bilds, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird, existiert. Der erste ausgangsseitige Sensor 15 empfängt das Licht L3 von einem Druckbogen 14, auf dem der Drucker 3 das Bild drucken wird, wodurch die gesamte Luminanz und dgl. des Druckbogens 14 ermittelt wird. Der zweite ausgangsseitige Sensor 16 ermittelt das Umgebungslicht L4, welches im Beobachtungszeitpunkt des Bilds existiert, welches auf dem Druckbogen 14 durch den Drucker 3 gedruckt wird. Der Bildverarbeitungsabschnitt 11 umfasst einen eingangsseitigen Umsetzer 21, eine eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung, eine Bildeditierschaltung 23, eine ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung und einen ausgangsseitigen Umsetzer 25.
  • Der eingangsseitige Umsetzer 21 empfängt den RGB-Wert des Bilds, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird. Unter Verwendung eines eingangsseitigen Vorrichtungsprofils setzt der Umsetzer 21 den RGB-Wert in einen XYZ-Wert um, oder in einen Normalfarbwert auf der Basis des menschlichen Sehsinnes. Das eingangsseitige Vorrichtungsprofil ist eine Datei, welche Umsetzungsformeln oder eine Umsetzungstabelle enthält, um den RGB-Wert, der durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 empfangen wird, in einen XYZ-Wert auf der Basis des menschlichen Sehsinnes umzusetzen. Das Profil wurde auf der Basis der Kennlinie der Bildanzeigeeinrichtung 2 vorbereitet. Der XYZ-Wert wird vom eingangsseitigen Umsetzer zur eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung geliefert.
  • Die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung führt einen Umsetzungsprozess auf der Basis eines chromatischen Adaptionsmodells (S-LMS), welches später beschrieben wird, bezüglich des XYZ-Werts, der vom eingangsseitigen Um setzer 21 empfangen wird, durch. Außerdem führt die Schaltung 22 einen Umsetzungsprozess bezüglich des XYZ-Werts durch, so dass der Wert in dem optimalen Vorrichtungsfarbraum verwendet werden kann, wie später beschrieben wird. Somit setzt die Schaltung 22 den XYZ-Wert in einen XYZ-Wert (XOPYOPZOP) um, der im optimalen Vorrichtungsfarbraum verwendet wird. (Anschließend wird der XYZ-Wert, der durch die Umsetzung erhalten wird, als XOPYOPZOP-Wert bezeichnet). Der XOPYOPZOP-Wert wird von der eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung zur Bildeditierschaltung 23 geliefert.
  • Um den XYZ-Wert, der von dem eingangsseitigen Umsetzer 21 empfangen wird, umzusetzen, empfängt die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung vom ersten eingangsseitigen Sensor 12 das Ermittlungssignal, welches den Reflexionsgrad und dgl. des Bildschirms der Bildanzeigeeinrichtung 2 zeigt. Die Schaltung 22 empfängt außerdem vom zweiten eingangsseitigen Sensor 13 das Ermittlungssignal, welches das Umgebungslicht L2 zeigt, welches im Beobachtungszeitpunkt des Bilds existiert, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird. Von diesen Ermittlungssignalen erzielt die Schaltung 22 die Parameter, welche die Umgebung betreffen, in der das durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigte Bild betrachtet wird. Unter Verwendung der Parameter führt die Schaltung 22 einen Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durch sowie einen Umsetzungsprozess durch, um es zu ermöglichen, den XYZ-Wert im optimalen Vorrichtungsfarbraum zu verwenden.
  • Die Bildeditierschaltung 23 bewirkt einen Bildeditierprozess, beispielsweise eine Farbskalenkompression bezüglich des XOPYOPZOP-Werts, der von der eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung empfangen wird. Dieser verarbeitete XOPYOPZOP-Wert wird von der Bildeditierschaltung 23 zur ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung geliefert.
  • Die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung verarbeitet den XOPYOPZOP-Wert, um diesen von einem Wert zur Verwendung im optimalen Vorrichtungsfarbraum in einen Wert umzusetzen, der in einem LMS-Farbraum verwendet wird. Die Schaltung 24 führt einen inversen Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durch, welches später beschrieben wird. Somit setzt die Schaltung 24 den XOPYOPZOP-Wert, der von der Bildeditierschaltung 23 erhalten wird, in einen YXZ-Wert um, welcher ein Normalfarbwert ist, auf der Basis des menschlichen Sehsinnes.
  • Um den XOPYOPZOP-Wert, der von der Bildeditierschaltung 23 erhalten wird, umzusetzen, empfängt die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung das Ermittlungssignal, welches vom ersten ausgangsseitigen Sensor 15 ausgegeben wird, und das Ermittlungssignal, welches vom zweiten ausgangsseitigen Sensor 16 ausgegeben wird. Das durch den Sensor 15 ausgegebene Ermittlungssignal zeigt die totale Luminanz und dgl. des Druckbogens 14, auf dem der Drucker 3 das Bild drucken wird. Das durch den Sensor 16 ausgegebene Ermittlungssignal zeigt das Umgebungslicht L4, welches im Beobachtungszeitpunkt des Bilds, welches auf dem Druckbogen 14 durch den Drucker 3 zu drucken ist, existiert. Von diesen Ermittlungssignalen erhält die Schaltung 24 Parameter, welche die Umgebung betreffen, in welcher das Bild, welches auf den Druckbogen 14 durch den Drucker 3 zu drucken ist, beobachtet wird. Unter Verwendung dieser Parameter setzt die Schaltung 24 den XOPYOPZOP-Wert von einem Wert, der im optimalen Vorrichtungsfarbraum verwendet wird, in einen Wert um, der in einem LMS-Farbraum verwendet wird, und führt den Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durch.
  • Der ausgangsseitige Umsetzer 25 empfängt den XYZ-Wert von der ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung. Der ausgangsseitige Umsetzer 25 setzt den XYZ-Wert in einen CMY-Wert (oder in einen CMYK-Wert) um, den der Drucker 3 verwenden wird, um das Bild unter Verwendung des ausgangsseitigen Geräteprofils zu drucken. Das ausgangsseitige Vorrichtungsprofil ist eine Datei, welche Umsetzungsformeln oder eine Umsetzungstabelle enthält, um den XYZ-Wert auf der Basis des menschlichen Sehsinnes in einen CMY-Wert umzusetzen, den der Drucker 3 verwenden wird, um das Bild zu drucken. Das ausgangsseitige Profil wurde auf der Basis der Kennlinie des Druckers 3 vorbereitet. Der CMY-Wert wird vom ausgangsseitigen Umsetzer 25 zum Drucker 3 geliefert. Der Drucker 3 druckt das Bild auf einem Druckbogen 14.
  • 2. Verarbeitungssequenz der Bilddaten
  • Die oben erwähnte Verarbeitungssequenz der Bilddaten wird mit Hilfe von 4 erläutert.
  • Wie in 4 gezeigt ist, führt der eingangsseitige Umsetzer 21 einen Umsetzungsprozess auf der Basis des eingangsseitigen Vorrichtungsprofils bezüglich des RGB-Werts des Bilds durch, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird. Der RGB-Wert wird dadurch in einen XYZ-Wert umgesetzt.
  • Danach unterwirft die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung den XYZ-Wert einem Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells. Der XYZ-Wert wird dadurch in einen LMS-Wert umgesetzt, der in einem LMS-Farbraum verwendet wird, der nicht von der Bobachtungsumgebung abhängt. (Anschließend wird der LMS-Wert als LSMSSS-Wert bezeichnet).
  • Die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung setzt den LSMSSS-Wert in einem XOPYOPZOP-Wert um, der im optischen Vorrichtungsfarbraum verwendet wird.
  • Danach unterwirft die Bildeditierschaltung 23 den XOPYOPZOP-Wert einem Bildeditierprozess, beispielsweise der Farbskalenkompression. Beim Bildeditierprozess wird der XOPYOPZOP-Wert in einen L*a*b*-Wert umgesetzt, der in einem sinn-äquivalenten Farbraum verwendet wird. (Danach wird der L*a*b*-Wert als LS*aS*bS*-Wert bezeichnet). Die Schaltung 23 führt dann den Bildeditierprozess beispielsweise die Farbskalenkornpression bezüglich des LS*aS*bS*-Werts durch. Außerdem setzt die Schaltung 23 den LS*aS*bS*-Wert, der somit verarbeitet wurde, in den XOPYOPZOP-Wert um, der im optimalen Vorrichtungsfarbraum verwendet wird.
  • Dann setzt die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung den XOPYOPZOP-Wert in einen LSMSSS-Wert um, der im LMS-Farbraum verwendet wird, der nicht von der Beobachtungsumgebung abhängt.
  • Die Schaltung 24 unterwirft außerdem den LSMSSS-Wert einem Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells, wodurch der LSMSSS-Wert in einem XYZ-Wert umgesetzt wird.
  • Schließlich setzt der ausgangsseitige Umsetzer 25 den XYZ-Wert in einem CMY-Wert um. Der CMY-Wert wird an den Drucker 3 ausgegeben.
  • In der Verarbeitungssequenz für die Bilddaten, die oben beschrieben wurde, bleiben die Daten, die auf der Basis des eingangsseitigen Vorrichtungsprofils umgesetzt wurden, nicht vom Farbraum der Vorrichtung abhängig, bis sie dem Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells unterworfen werden. Die Daten, die auf der Basis der Daten umgesetzt wurden, welche auf der Basis des eingangsseitigen Vorrichtungsprofils umgesetzt wurden, bleiben nicht abhängig vom Farbraum der Vorrichtung, bis sie dem Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells unterworfen sind, und hängen nicht von der Beobachtungsumgebung ab, bis sie dem inversen Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells unterworfen sind. Die Daten, die zur Verwendung im optischen Vorrichtungsfarbraum umgesetzt wurden, bleiben nicht vom dynamischen Bereich der Vorrichtung abhängig, bis sie in einen LSMSSS-Wert umgesetzt sind, der im LMS-Farbraum verwendet wird, der nicht von der Beobachtungsumgebung abhängt.
  • 3. Umsetzungsprozess auf der Basis des Farbadaptionsmodells
  • Der Umsetzungsprozess, den die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung im Bildverarbeitungsgerät 1 auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durchführt, wird ausführlich erläutert. Es sei angemerkt, dass die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung einen inversen Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells wie anschließend beschrieben ausführt.
  • In einer Beobachtungsumgebung, die Umgebungslicht aufweist, erscheint die Farbe des Bilds für menschliche Augen unterschiedlich, da das Umgebungslicht die menschlichen Augen beeinflusst. Daher wird ein Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells ausgeführt, um die Änderung der Farbe des Bilds zu kompensieren, die man an in der Beobachtungsumgebung sieht, welche Umgebungslicht aufweist. Anders ausgedrückt ist der Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells ein Kompensationsprozess, um die Farbe des Bilds zu korrigieren, die in der Beobachtungsumgebung gesehen wird, die Umgebungslicht aufweist.
  • Das hier verwendete chromatische Adaptionsmodell ist grundsätzlich ein Von-Kries-Adaptionsmodell. Das Modell wird in drei Hauptschritten verarbeitet. Der erste Schritt besteht in der Korrektur des Kontrastes, der zweite Schritt ist die Umsetzung eines Normalfarbwerts in ein Zapfensignal, und der dritte Schritt ist die chromatische Adaptionskorrektur. Von diesen Schritten ist der dritte Schritt der wichtigste. Der dritte Schritt besteht aus zwei Hilfsschritten. Der erste Hilfsschritt ist die Betrachtung einer nichtvollständigen Adaption, und der zweite Hilfsschritt ist die Betrachtung einer Mischadaption. Diese Verarbeitungsschritte der chromatischen Adaption werden anschließend nacheinander erläutert.
  • Im Umsetzungsprozess werden auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells und beim Umsetzungsprozess zum Erzielen von Werten zur Verwendung im optimalen Vorrichtungsfarbraum, die beide später beschrieben werden, einige Parameter angewandt, welche die Beobachtungsumgebung betreffen, in welcher das Bild betrachtet wird. Diese Parameter werden von den Ermittlungssignalen erhalten, die durch den ersten eingangsseitigen Sensor 12, den zweiten eingangsseitigen Sensor 13, den ersten ausgangsseitigen Sensor 15 und den zweiten ausgangsseitigen Sensor 16 erzeugt werden.
  • Insbesondere werden bei dem Umsetzungsprozess, der durch die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung durchgeführt wird, die Parameter, welche die Umgebung betreffen, in welcher das Bild beobachtet wird, vom Reflexionsgrad und dgl. des Bildschirms der Bildanzeigevorrichtung 2, welcher durch den ersten eingangsseitigen Sensor 12 ermittelt wurde, und dem Umgebungslicht L2, welches im Beobachtungs zeitpunkt des Bilds existiert, welches durch Bildanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird und welches durch den zweiten eingangsseitigen Sensor 13 ermittelt wurde, erhalten. Ähnlich werden beim Umsetzungsprozess, der durch die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung ausgeführt wird, die Parameter, welche die Umgebung betreffen, in der das Bild beobachtet wird, von der Gesamt-Luminanz und dgl. des Druckbogens 14 erhalten, der durch den ersten ausgangsseitigen Sensor 15 ermittelt wurde, und des Umgebungslichts L4, welches im Beobachtungszeitpunkt des Bilds existiert, welches durch den Drucker 3 auf dem Druckbogen 14 gedruckt wird und welches durch den zweiten ausgangsseitigen Sensor 16 ermittelt wurde.
  • (1) Korrektur des Kontrastes
  • Die Korrektur des Kontrastes wird zunächst im Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durchgeführt.
  • Wenn das Umgebungslicht eine hohe Luminanz hat, wird das Bild, welches die Bildanzeigevorrichtung 2 anzeigt, einem niedrigen Kontrast haben. Der Grund dafür liegt darin, dass der Bildschirm der Bildanzeigevorrichtung 2 das Umgebungslicht reflektiert, wodurch unausweichlich eine Schwarzanhebung bewirkt wird. Die meisten Bildanzeigevorrichtungen, beispielsweise Kathodenstrahl-Anzeigeeinrichtungen und Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen besitzen einen Antireflexionsfilm auf dem Bildschirm. Der Antireflexionsfilm kann die Reflexion von Umgebungslicht am Bildschirm nicht vollständig verhindern. Solange das Umgebungslicht existiert, kann die Farbe schwarz, welche auf dem Bildschirm reproduziert wird, nicht dunkler als das schwarz sein, welches durch das Licht, welches im Bildschirm reflektiert wird, bereitgestellt wird. Wie die CIELAB-Formel lehrt, ist der menschliche Sehsinn auf dunkle Farben ausgeprägt, und der Kontrast des Bilds nimmt ab, wenn schwarz betont wird. Daher wird das Licht, welches vom Bildschirm der Bildanzeigevorrichtung 2 reflektiert wird, in Betracht gezogen, um die Korrektur des Kontrastes zu erreichen.
  • Zunächst wird ein Offset-Wert entsprechend dem Licht, welches vom Bildschirm reflektiert wird, zum XYZ-Wert hinzugefügt, der durch Umsetzen des RGB-Werts des Bilds erhalten wird, welches durch die Bildanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Ein X'Y'Z'-Wert wird dadurch erhalten, wie man aus der folgenden Gleichung (1-1) ersehen kann. U der Gleichung (1-1) wird der XYZ-Wert mit Y'MW normiert, was durch die folgende Gleichung (1-2) zum Ausdruck kommt, so dass Y den Maximalwert von 1 annehmen kann. In den Gleichungen (1-1) und (1-2) ist Rbk der Reflexionsgrad des Bildschirms der Bildanzeigevorrichtung (üblicherweise 3 bis 5% im Fall von Kathodenstrahl-Anzeigeeinrichtungen), XPRDYPRDZPRD ist die absolute Luminanz, welche das Umgebungslicht hat, wenn dies durch einen perfekt-reflektierenden Diffuser reflektiert wird, und YMW ist die absolute Luminanz des weißen Punkts des Mediums (d. h., der Bildanzeigevorrichtung 2).
    Figure 00120001
    wobei Y'MW = YMW + Rbk·YPRD (1-2)
  • Da die eingangsseitige Vorrichtung die Bildanzeigevorrichtung 2 ist, wird gewünscht, die Korrektur des Kontrasts durchzuführen, wie oben beschrieben wurde. Wenn die eingangsseitige Vorrichtung ein Bildscanner oder dgl. ist und wenn das Bild, welches der Kontrastkorrektur unterworfen wurde, ein Abdruck ist, wird es nicht notwendig sein, die Kontrastkorrektur auszuführen. In diesem Fall wird der X'Y'Z'-Wert mit Y'MW normiert, was durch die folgende Gleichung (1-4) ausgedrückt wird, wodurch X'Y'Z' erhalten wird. In der Gleichung (1-4) ist Ypaper die absolute Luminanz an dem weißen Punkt des Mediums. In dem Fall, wo ein Bildscanner das Bild liest, welches auf einem Papierbogen gedruckt wird, ist Ypaper die absolute Luminanz des Papierbogens, auf dem das Bild gedruckt wurde.
    Figure 00120002
    wobei Y'MW = Ypaper (1-4)
  • (2) Umsetzung des Normalfarbwerts (XYZ) in ein Zapfensignal
  • Anschließend wird der Normalfarbwert (d. h., der XYZ-Wert) in ein Zapfensignal (LMS-Wert) umgesetzt. Dieser Umsetzungsprozess nutzt eine Matrix. Die Matrixformeln, welche bei dem Umsetzungsprozess angewendet werden können, sind wie folgt.
  • (i) Hunt-Pointer-Estevez-Umsetzung
    Figure 00130001
  • (ii) Bradford-Umsetzung
    Figure 00130002
  • (iii) sRGB-Umsetzung
    Figure 00130003
  • Das Symbol für die sRGB-Umsetzung sollte sRGB sein. Trotzdem wird LMS in der Gleichung (1-7) verwendet, um die Gleichung (1-7) mit den anderen Gleichungen (1-5) und (1-6) zu harmonisieren.
  • Um den Normalfarbwert (XYZ-Wert) in ein Zapfensignal (LMS-Wert) umzusetzen, wird die am meisten geeignete Matrixformel unter den oben erwähnten Formeln gemäß der Kennlinie und dgl. des Bilds ausgewählt, und X'Y'Z' werden in LMS gemäß der ausgewählten Matrixformel umgesetzt.
  • Die Umsetzung des Normalfarbwerts (XYZ-Wert) in das Zapfensignal (LMS-Wert) ist nicht absolut notwendig. Diese Umsetzung muss nicht ausgeführt werden. Wenn die Umsetzung nicht ausgeführt wird, sollte das Symbol X'Y'Z' in den Gleichungen, die folgen werden, verwendet werden. Anstelle davon wird LMS in den folgenden Gleichungen verwendet, um die Beschreibung zu harmonisieren, sogar wenn diese Umsetzung nicht durchgeführt wird.
  • (3) Chromatische Adaptionskorrektur
  • Anschließend wird die chromatische Adaptionskorrektur gemäß der Umgebung, in welcher das Bild beobachtet wird, durchgeführt.
  • Die Rezeptorzellen, die als Zapfenzellen in der menschlichen Retina bezeichnet werden, haben eine Empfindlichkeit, die geändert wurde, um eine Lichtquelle als weiß wahrzunehmen, in der gleichen Weise, wie der Weißabgleich in einer Videokamera erreicht wird. Das heißt, die Signale, welche durch die Zapfen erzeugt werden, werden auf den Wert des Weißpunktes normiert. Um mit den Änderungen bezüglich der Empfindlichkeit der Zapfen fertig zu werden, wird die chromatische Adaption auf der Basis des Von-Kries-Adaptionsmodells korrigiert.
  • Der menschliche Sehsinn ist nicht immer völlig auf den weißen Punkt einer Lichtquelle angepasst. Folglich wird die Farbmesszahl des Lichtes nicht als weißer Punkt verwendet (anschließend als weißer Adaptionspunkt bezeichnet, an dem der menschliche Sehsinn angepasst ist). Anstelle davon wird im vorliegenden Modell der weiße Adaptionspunkt von nichtvollständiger Adaption und Nichtadaption festgelegt.
  • (3.1) Unvollständige Adaption
  • Wenn wir ein Bild betrachten, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird, versucht unser Sehsinn, dieses auf den weißen Punkt des Bildschirms zu adaptieren. Sogar, wenn wir das Bild in einem dunklen Raum betrachten, kann der Sehsinn nicht perfekt auf den weißen Punkt angepasst werden, wenn der weiße Punkt stark vom Standardbeleuchtungslicht D65 abweicht. Insbesondere gilt: je mehr die Farbmesszahl des weißen Punkts von der des Standardbeleuchtungslichts D65 oder des Standardbeleuchtungslichts E abweicht, desto unvollständiger ist die Adaption. Außerdem gilt: umso niedriger die Luminanz des weißen Punkts ist, desto unvollständiger ist die Adaption. Im Hinblick auf die unvollständige Adaption wird ein weißer Adaptionspunkt (anschließend als unvollständiger weißer Adaptionspunkt bezeichnet) im Bildverarbeitungsgerät 1 festgelegt.
  • Der unvollständige weiße Adaptionspunkt kann beispielsweise durch das Hunt, R-LAB-System, das Naya-System und das CIECAM97s-System bestimmt werden. Diese Systeme werden unten beschrieben. Im Bildverarbeitungsgerät 1 wird das System, welches als geeignetes gemäß der Kennlinie und dgl. des Bilds erscheint, von diesen Systemen ausgewählt, und der unvollständige weiße Adaptionspunkt wird durch das ausgewählte System bestimmt.
  • In den folgenden Gleichungen ist L'MW M'MW S'MW der LMS-Wert des unvollständigen weißen Adaptionspunkts, und L MW M MW S MW ist der LMS-Wert, der durch Normierung des Normalfarbwerts XMW YMW ZMW der absoluten Luminanz des weißen Punkts auf dem Bildschirm erhalten wird. Das Symbol X'MW ist die absolute Luminanz [cd/m2], die durch die Gleichung (1-2) oder (1-4), die oben beschrieben wurden, dargestellt wird. (i) Hunt, R-LAB-System
    Figure 00150001
    wobei
    Figure 00150002
    (ii) Naya-System
    Figure 00160001
    wobei
    Figure 00160002
    (iii) Systemannahme-D-Faktor, verwendet bei CIECAM97s
    Figure 00160003
    Figure 00170001
  • In der Gleichung (1-15), die oben dargestellt wurde, ist F eine Konstante, welche von der Beobachtungsumgebung abhängt. Beispielsweise ist F = 1,9, wenn die Beobachtungsumgebung wie üblich hell ist; F = 0,9, wenn die Umgebung (halb) dunkel ist, mit einwenig Umgebungslicht; und F = 0,9, wenn das Bild auf einem transparenten Papierbogen gedruckt wird. Ein nichtlinearer exponentieller Parameter muss für S'MW beim aktuellen CIECAM97s-System vorgesehen sein, wobei jedoch ein derartiger exponentieller Parameter von der Gleichung (1-14) aus Einfachheitsgründen ausgelassen ist. Der exponentielle Parameter kann natürlich in Erwägung gezogen werden.
  • Wenn die Bildanzeigevorrichtung 2 eine eingangsseitige Einrichtung ist, wird gewünscht, die unvollständige Adaption anzuwenden. Die eingangsseitige Vorrichtung kann ein Bildscanner oder dgl. sein, und das verarbeitete Bild kann ein Abdruck sein. In diesem Fall ist es nicht notwendig, die nichtvollständige Adaption anzuwenden, und der Wert L'MW M'MW S'MW (LMS-Wert), der durch Normierung des Normalfarbwerts L MW M MW S MW des weißen Punkts des Mediums erhalten wird, wird ohne modifiziert zu werden angewandt, wie man aus der folgenden Gleichung (1-16) sieht.
  • Figure 00170002
  • (3.2) Mischadadaption
  • Das durch die Bildanzeigevorrichtung 2 angezeigte Bild, d. h., ein Softcopybild, wird in einem dunklen Raum kaum wahrgenommen. In den meisten Büros wird das Bild unter Leuchtstofflampen beobachtet, die eine Korrelationstemperatur (CCT) von ungefähr 4150k haben. Dagegen beträgt die Korrelationsfarbtemperatur des weißen Punkts von CRT-Anzeigevorrichtungen, die verbreitet als Bildanzeigevorrichtungen verwendet werden, ungefähr 9300K. Bei dem Softcopybild hat der weiße Punkt des Mediums (d. h., die Bildanzeigevorrichtung 2) üblicherweise eine Farbtemperatur, die von der der Farbtemperatur des Umgebungslichts verschieden ist.
  • Bei dem Bild, welches auf einem Aufzeichnungsträger gedruckt wird (d. h., ein Abdruck), ist das Aufzeichnungsmedium üblicherweise ein weißer Papierbogen. Das Bild kann auf einem geblichen Papierbogen, beispielsweise Zeitungspapierbogen gedruckt werden. Wenn das Aufzeichnungsmedium nicht perfekt weiß ist, weicht der weiße Punkt des Aufzeichnungsmediums vom weiß des Umgebungslichts ab. Das heißt, im Fall eines Abdrucks kann ebenfalls der weiße Punkt des Aufzeichnungsmediums (d. h., ein Papierbogen oder dgl.) von der Farbtemperatur des Umgebungslichts in einigen Fällen abweichen.
  • Sowohl beim Softcopybild als auch beim Abdruck kann der weiße Punkt des Mediums von der Farbtemperatur des Umgebungslichts abweichen. Wenn dies so ist, wird der menschliche Sehsinn als teilweise an sowohl den weißen Punkt als auch an die Farbtemperatur als adaptiert angesehen. Es sei angenommen, dass daher der weiße Punkt, an den unser Sehsinn angepasst ist, irgendwo liegt zwischen dem weißen Punkt des Mediums der Farbtemperatur des Umgebungslichts. Dann wird der LMS-Wert (d. h., L''MW M''MW S''MW des weißen Punkts, an den unser Sehsinn tatsächlich angepasst ist, durch die folgenden Gleichungen (1-17) und (1-18) bestimmt, wobei Radp das Adaptionsverhältnis ist, bei dem der menschliche Sehsinn an das weiß des Mediums angepasst ist.
    Figure 00180001
    Yadp = {Radp·Y'MW 1/3 + (1 – Radp)·Y'PRD 1/3}3 (1-18)
  • In den Gleichungen (1-17) und (1-18) ist L PRD M PRD S PRD der LMS-Wert, der durch Normierung des Normalfarbwerts XPRDYPRDZPRD der absoluten Luminanz des Umgebungslichts erhalten wird, welches von einem perfekt reflektierenden Diffuser reflektiert wird. Das Symbol Y'MW ist die absolute Luminanz des weißen Punkts des Mediums. (Die absolute Luminanz ist eine Luminanz, die in Betrachtung des Lichts ausgewertet wird, welches vom Bildschirm reflektiert wird, wenn das Medium die Bildanzeigevorrichtung 2 ist). Wenn das Medium die Bildanzeigevorrichtung 2 ist, ist Y'MW die absolute Luminanz des weißen Punkts des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 2. Wenn das Medium ein weißes Papierblatt ist, ist Y'MW die absolute Luminanz des Papierbogens.
  • In die Gleichungen (1-17) und (1-18) sind Wichtungskoeffizienten (Y'NW/Yadp)1/3 und (Y'PRD/adp)1/3 eingefügt. Diese Koeffizienten werden angewandt, wenn die absolute Luminanz des Umgebungslichts, welches vom perfekt-reflektierenden Diffusor reflektiert wird, sich gegenüber der absoluten Luminanz des weißen Punkts des Mediums unterscheidet.
  • In den Gleichungen (1-17) und (1-18), die oben gezeigt wurden, hat man sich gewünscht, dass das Adaptionsverhältnis Radp ungefähr 0,4 bis 0,7 in normaler Umgebung ist. Genauer wird dies auf 0,6 festgelegt. Das Adaptionsverhältnis Radp von 1,0 bedeutet, dass der menschliche Sehsinn perfekt (100%) an das Medium angepasst ist und zwar überhaupt nicht durch Umgebungslicht beeinflusst ist. Anders ausgedrückt ist das Verhältnis Radp gleich 1,0, wenn der menschliche Sehsinn 100% auf die Bildanzeigevorrichtung 2 angepasst ist, und nicht durch Umgebungslicht beeinflusst wird, wenn das verwendete Medium die Bildanzeigevorrichtung 2 ist, oder, wenn der Sehsinn 100% an den Aufzeichnungsträger angepasst ist, und nicht durch das Umgebungslicht beeinflusst ist, wenn das Aufzeichnungsmedium beispielsweise ein Papierblatt ist. Abstrakt ausgedrückt wird das Verhältnis Radp von 1,0 erreicht, wenn CIELAB auf den menschlichen Sehsinn eingestellt ist. Der Wert von 0,0 wird erreicht, wenn der menschliche Sehsinn zu 100% an Umgebungslicht angepasst ist. Dies ist äquivalent zu CIE/XYZ, das auf den menschlichem Sehsinn eingestellt ist.
  • (3.3) Farbadaptionskorrektur auf der Basis des Von Kries Modells
  • Der weiße Adaptionspunkt (L''M WM''MW S''MW), der in Erwägung der nichtvollständigen Adaption und der Mischadaption erhalten wird, wird in der Von Kries Adaptionsregel ersetzt, wie in der folgenden Gleichung (1-19) gezeigt ist. Die Farbadaption wird dadurch korrigiert, wobei ein LMS-Wert (LSMSSS) geliefert wird, der nicht von der Beobachtungsumgebung abhängt. In der Gleichung (1-19) ist LMS in der rechten Seite ein Wert, welcher im zweiten Umsetzungsschritt eines Normalfarbwerts zu einem Zapfensignal erhalten wird, was oben beschrieben wurde.
  • Figure 00200001
  • Die eingangsseitige Schaltung zum Beobachten der Umgebungsänderung des Bildverarbeitungsgeräts 1 führt den Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durch. Somit setzt die Schaltung 22 den XYZ-Wert, der vom eingangsseitigen Umsetzer 21 erhalten wird, in einen LMS-Wert (LSMSSS) für den LMS-Farbraum um, der nicht von der Beobachtungsumgebung abhängig ist. Die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung des Bildverarbeitungsgeräts 1 führt den inversen Umsetzungsprozess auf der Basis des chromatischen Adaptionsmodells durch.
  • 4. Umsetzungsprozess in den optischen Vorrichtungsfarbraum
  • Der Umsetzungsprozess in den optischen Vorrichtungsfarbraum, der durch die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung durchgeführt wird, wird ausführlich beschrieben.
  • Der Umsetzungsprozess in den optimalen Vorrichtungsfarbraum wird in Abwägung der Schwarzadaptionskorrektur durchgeführt. Die Schwarzadaptionskorrektur wird so ausgeführt, dass eine Farbe fast wie die auf irgendeinem Medium aussieht, sogar wenn die dunkelsten Punkte der Medien unterschiedliche Normalfarbwerte haben. Es sei ein Bild angenommen, welches lediglich von der Farbskala eines Mediums in die Farbskala eines anderen Mediums umgesetzt wird. Dann erscheint die Farbe des Bilds in bezug auf die menschlichen Augen verschieden, sogar, wenn die dunkelsten Punkte der Medien unterschiedliche Normalfarbwerte haben. Dies ist unausweichlich, da die Adaption auf schwarz von Person zu Person variiert. Darum wird die Schwarzadaptionskorrektur durchgeführt, wodurch die Farbe fast wie die auf irgendeinem Medium aussieht, sogar wenn die dunkelsten Punkte dieser Medien verschiedene Normalfarbwerte haben.
  • Wie in 5 gezeigt ist, wird der Farbraum auf den optimalen Vorrichtungsfarbraum geändert, wodurch die Schwarzadaptionskorrektur ausgeführt wird, um das Bild von der Farbskala der eingangsseitigen Vorrichtung in die Farbskala der ausgangsseitigen Einrichtung umzusetzen. Umgebungslicht, wenn es welches gibt, beeinflusst den menschlichen Sehsinn. Die Farbskala S1, welche das Bild hat, wenn Umgebungslicht existiert, unterscheidet sich daher von der Farbskala S2, die das Bild hat, wenn kein Umgebungslicht existiert.
  • Wie unten erläutert wird, wird die Farbadaptionskorrektur unter Verwendung des XYZ-Werts des dunkelsten Punktes auf dem Medium (d. h., des XYZ-Werts des schwarzen Punkts) und des XYZ-Werts des leuchtensten Punkt auf dem Medium durchgeführt (d. h., des XYZ-Werts des weißen Punkts).
  • Der Umsetzungsprozess bezüglich des optimalen Vorrichtungsfarbraums wird in Abwägung der Schwarzadaptionskorrektur in der folgenden Weise durchgeführt. Zunächst wird der LMS-Wert (LSMSSS), der durch die Gleichung (1-19) definiert wird, in einen Wert (XSYSZS) umgesetzt, der im XYZ-Farbraum verwendet wird, wie folgt:
    Figure 00210001
  • Der XYZ-Wert (XS.KYS.KZS.K) des schwarzen Punkts, den man als dunkelsten Punkt wahrnehmen kann, wird durch die folgende Gleichung (2-2) definiert. Dies ist die Schwarzadaptionskorrektur.
  • Figure 00210002
  • In der Gleichung (2-2) ist XS.MKYS.MKZS.MK der Normalfarbwert für den schwärzen Punkt des Mediums, und XPKYPKZPK ist der Normalfarbwert für das Licht, welches vom perfekt schwarzen Teil reflektiert wird. Diese Werte müssen gleich 0 im Idealzustand sein. Das Symbol Kadp ist die Adaptionsrate der menschlichen Augen und liegt im Bereich von 0 bis 1. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Farbskala des Mediums und der Rate Kadp der Adaption bezüglich schwarz. Die Adaptionsrate Kadp, welche diese Beziehung mit der Farbskala des Mediums hat, wird angewandt, wodurch die Schwarzadaptionskorrektur erreicht wird.
  • Wie oben ausgeführt ist XPKYPKZPK der Normalfarbwert für das Licht, welches vom perfekten schwarzen Teil reflektiert wird und muss gleich 0 im Idealzustand sein. Folglich kann man die folgende Gleichung (2-3) erhalten: XPK = YPK = ZPK = O (2-3)
  • Daher reduziert sich die Gleichung (2-2) auf die folgende Gleichung (2-4):
  • Figure 00210003
  • Danach wird der XYZ-Wert (XS.KYS.KZS.K) des schwarzen Punkts, der der Schwarzadaptionskorrektur unterworfen wurde, angewandt, um den optimalen Vorrichtungsfarbraum zu definieren, der ein Farbraum ist, der dem dynamischen Bereich der Vorrichtung entspricht. Insbesondere ist der optimale Vorrichtungsfarbraum so definiert, wie durch die folgende Gleichung (2-5) gezeigt ist. Das heißt, der XYZ-Wert (XS.KYS.KZS.K) des schwarzen Punkts, der der Schwarzadaptionskorrektur unterworfen wurde, wird mit dem XYZ-Wert (X = Y = Z = 1) für den weißen Adaptionspunkt kombiniert und wird dadurch als Exponentialfunktion definiert. Gemäß der Gleichung (2-5) wird der XYZ-Wert (XSYSZS), der durch den Prozess der Gleichung (2-1) erhalten wird, in einen XYZ-Wert (XOPYOPZOP) im optimalen Vorrichtungsfarbraum umgesetzt, der dem dynamischen Bereich der Vorrichtung entspricht.
  • Figure 00220001
  • 7 ist eine grafische Darstellung, welche ein Beispiel der Funktion zeigt, die durch die obige Gleichung (2-5) ausgedrückt wird. In 7 ist der Y-Wert (YOP 1/3), der im optimalen Vorrichtungsfarbraum vorhanden ist, auf der Ordinate gezeichnet, und der Y-Wert (YS 1/3), der im Farbraum vorhanden ist, der in den optimalen Vorrichtungsfarbraum umgesetzt werden soll, ist auf der Abszisse gezeichnet. Wie 7 zeigt, ist der optimale Vorrichtungsfarbraum lediglich ein Bruchteil des dynamischen Bereichs, wenn Kadp = 0 (d. h., wenn keine Schwarzadaptionskorrektur ausgeführt wird). Dieser Raum ist ein Raum, der stark zusammengedrängt ist. Wenn Kadp größer als 0 ist (Kadp < 0), expandiert der optimale Vorrichtungsfarbraum. Insbesondere wird der optimale Vorrichtungsfarbraum zu einem Raum, der völlig der Schwarzadaption entspricht, wenn Kadp = 1,0. Er wird zu einem Raum, der den gesamten dynamischen Bereich der Vorrichtung nutzt.
  • Die Exponentialparameter γx, γy und γz in der Gleichung (2-5) sind Funktionen von XS.K, YS.K und ZS.K, wie in den folgenden Gleichungen (2-6) gezeigt ist:
  • Figure 00220002
  • Die Ergebnisse des Experiments, das der Erfinder durchgeführt hat, zeigen, dass diese Exponentialparameter γx, γy und γz besser 1 sein sollten, wenn XS.KYS.K und ZS.K gleich 0 ist, und sie sollten besser größer als 1 sein und einem einfachen Anstieg unterworfen sein, wenn XS.KYS.K und ZS.K größer als 0 ist. Das heißt, es wird gewünscht, dass diese Parameter γx, γy und γz als Funktionen definiert sind, wobei jede den Wert von 1 annimmt, wenn XS.K, YS.K und ZS.K gleich 0 ist, und den Wert größer 1 annehmen und einfach ansteigen, wenn XS.K, YS.K und ZS.K größer als 0 ist. Spezielle Beispiele einer derartigen Funktion sind in 8 gezeigt. Genauer ausgedrückt ist 8 eine grafische Darstellung, welche zwei Beispiele A1 und A2 der Funktion f des Exponentialparameters zeigt, d. h., γy = f(YS.K).
  • Im Bildverarbeitungsgerät I führt die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung den Umsetzungsprozess in den optimalen Vorrichtungsfarbraum in Abwägung der Schwarzadaptionskorrektur aus. Somit wird der LMS-Wert (LSMSSS), der im Umsetzungsprozess erhalten wird, auf der Basis des Farbadaptionsmodells in einen XYZ-Wert (XOPYOPZOP) umgesetzt, der im optimalen Vorrichtungsfarbraum verwendet wird, der dem dynamischen Bereich der Vorrichtung entspricht.
  • 5. Verarbeitung nach Umsetzung in den optimalen Vorrichtungsfarbraum
  • Der XYZ-Wert (XOPYOPZOP), der im Umsetzungsprozess zum optimalen Vorrichtungsfarbraum erhalten wird, wird zur Bildeditierschaltung 23 geliefert. Die Bildeditierschaltung 23 führt einen Bildeditierprozess, beispielsweise die Farbskalenkompression aus. Im Bildeditierprozess wird der XOPYOPZOP-Wert in einen LS*aS*bS*-Wert umgesetzt. Diese Umsetzung wird durch die folgenden Gleichungen (2-7) ausgedrückt:
  • Figure 00230001
  • Dann führt die Bildeditierschaltung 23 einen Bildeditierprozess durch, beispielsweise die Farbskalenkompression, bezüglich des LS*aS*bS*-Werts, der somit erhalten wird, aus. Danach setzt die Bildeditierschaltung 23 den LS*aS*bS*-Wert in den XOPXOPZOP-Wert um. Der XOPYOPZOP-Wert wird zur ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Um gebungsänderung geliefert. Der Bildeditierprozess ist bei der vorliegenden Erfindung nicht absolut notwendig; er braucht nicht ausgeführt zu werden.
  • Der XOPYOPZOP-Wert wird von der ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung zur ausgangsseitigen Vorrichtung über den ausgangsseitigen Umsetzer 25 geliefert. Der ausgangsseitige Umsetzer 25 muss einen Farbraum, der optimal für diesen ist, aufweisen. Der Grund dafür liegt darin, dass der XOPYOPZOP-Wert durch einen optimalen Farbraum laufen muss, bevor er zur ausgangsseitigen Vorrichtung geliefert wird. Der optimale Farbraum der ausgangsseitigen Vorrichtung ist identisch mit dem optimalen Farbraum der eingangsseitigen Vorrichtung. Daher gelten die folgenden Gleichungen (2-8). Das Suffix IN bei einigen Symbolen in den Gleichungen (2-8) und folgende zeigt, dass die Werte zur eingangsseitigen Einrichtung gehören, während das Suffix OUT für einige andere Symbole bedeutet, dass die Werte zur ausgangsseitigen Vorrichtung gehören.
  • Figure 00240001
  • Die optimalen Vorrichtungsfarbräume können durch die Gleichungen (2-5) angegeben werden, die oben gezeigt sind. Die Gleichungen (2-5) können durch die folgenden Gleichungen (2-9) ersetzt werden:
  • Figure 00240002
  • Figure 00250001
  • Aus den Gleichungen (2-10) kann man den XSYSZS-Wert für die Ausgangsseite finden. Die inverse Umsetzung, welche durch die Gleichung (2-1) dargestellt wird, wird ausgeführt, wobei der XSYSZS-Wert in den LSMSSS-Wert umgesetzt wird, der in dem LMS-Farbraum verwendet wird, der nicht von der Beobachtungsumgebung abhängt. Danach wird der inverse Umsetzungsprozess auf der Basis des Farbadaptionsmodells bezüglich des LSMSSS-Werts durchgeführt, wodurch der LSMSSS-Wert in den XYZ-Wert umgesetzt wird. Die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung liefert den XYZ-Wert zum ausgangsseitigen Umsetzer 25.
  • Der ausgangsseitige Umsetzer 25 setzt den XYZ-Wert, der von der Schaltung 24 geliefert wird, in einen CMY-Wert auf der Basis des ausgangsseitigen Vorrichtungsprofils um. Der ausgangsseitige Umsetzer 25 gibt den CMY-Wert an den Drucker 3 aus.
  • Wie oben beschrieben variiert die Schwarzadaptionskorrektur, bei der die Adaption auf schwarz ausgeführt wird, von Person zu Person. Als Ergebnis erscheint die Farbe des Bilds fast als gleiche sowohl in der eingangsseitigen Vorrichtung als auch in der ausgangsseitigen Vorrichtung, sogar, wenn dunkelste Punkte der eingangsseitigen und der ausgangsseitigen Vorrichtungen voneinander verschieden sind. Somit sehen im Bildverarbeitungsgerät 1, welches oben beschrieben wurde, das Bild, welches durch die Bildanzeigeeinrichtung 2 angezeigt wird, und das Bild, welches durch den Drucker 3 gedruckt wird, der die Daten empfangen hat, welche das Bild darstellen, welches durch die Anzeigeeinrichtung 2 erzeugt wird, fast gleich aus, obwohl die dunkelsten Punkte der Bildanzeigeeinrichtung 2 und des Druckers 3 voneinander verschieden sind.
  • 6. Weitere Ausführungsformen
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform werden der erste und der zweite eingangsseitige Sensor 12 und 13 und der erste und zweite ausgangsseitige Sensor 15 und 16 dazu verwendet, die Parameter, welche die Beobachtungsumgebung betreffen, zu erzielen, die beim Bildumsetzungsprozess angewandt werden. Diese Parameter können unmittelbar in das Bildverarbeitungsgerät 1 eingegeben werden.
  • 9 zeigt ein Bildverarbeitungsgerät 51, welches unmittelbar die Parameter empfängt, welche die Umgebung betreffen, in der das Bild beobachtet wird. Die Komponenten des Geräts 51, welche in 9 gezeigt ist, sind ähnlich denjenigen des Bildverarbeitungsgeräts 1, welches in 3 gezeigt ist, und sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie in 9 gezeigt ist, weist das Bildverarbeitungsgerät 51 zwei Parametereinstellungsschaltungen 52 und 53 anstelle der Sensoren 12, 13, 15 und 16 auf, welche im Bild verarbeitungsgerät 1 von 3 verwendet werden. Die Parametereinstellungsschaltung 52 ist mit der eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung verbunden, und die Parametereinstellungsschaltung 53 mit der ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung.
  • Bei dem Bildverarbeitungsgerät 51 werden die Parameter, die die Schaltung 22 benötigt, die Bilddaten umzusetzen, über die Parametereinstellungsschaltung 52, die mit der eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung verbunden ist, zur Schaltung 22 geliefert. Unter Verwendung dieser gelieferten Parameter führt die eingangsseitige Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung die Umsetzung von Bilddaten aus. Außerdem werden die Parameter, welche die Schaltung 24 benötigt, die Bilddaten umzusetzen, über die Parametereinstellungsschaltung 53, die mit der ausgangsseitigen Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung verbunden ist, zur Schaltung 24 geliefert. Unter Verwendung dieser Parameter führt die ausgangsseitige Schaltung 24 zum Beobachten der Umgebungsänderung die Umsetzung von Bilddaten aus.
  • Um die Parameter, welche die Beobachtungsumgebung betreffen, von den Parametereinstellungsschaltungen 52 und 53 zu liefern, ist es wünschenswert, dass ein Menübildschirm verwendet wird, der beispielsweise eine grafische Benutzerschnittstelle ist, wie in 10 gezeigt.
  • Der in 10 gezeigte Menübildschirm ist ein Bildschirm, der verwendet wird, zu bewirken, dass die Parametereinstellungsschaltung 52 Parameter setzt. Das Bildschirmmenü ist dazu bestimmt, es dem Benutzer des Geräts 51 zu ermöglichen, eine Zimmerlicht-Farbmesszahl (Lichtquelle), eine Zimmerlicht-Luminanz (Umgebungsluminanz) und eine Luminanz für die Bildanzeigevorrichtung 2 (Monitorluminanz) auszuwählen, jeweils von mehreren Auswahlarten. Auf dem in 10 gezeigten Menübildschirm werden "F6", "dunkel" und "mittel" für die Zimmerlicht-Farbmesszahl, die Zimmerlicht-Luminanz bzw. die Luminanz für die Bildanzeigevorrichtung 2 ausgewählt.
  • Die Parametereinstellungsschaltung 52 speichert die Parameter über die Beobachtungsumgebung, die diesen verschiedenen Auswahlarten entsprechen. Die Parametereinstellungsschaltung 52 liest die Parameter, die diesen Auswahlarten entsprechen, die ausgewählt wurden, und liefert diese Parameter zur eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung. Im Fall des in 10 gezeigten Menübildschirms werden die Parameter entsprechend "F6", "dunkel" und "mittel" für die Zimmerlicht-Farbmesszahl 6, die Zimmerlicht-Luminanz "dunkel" ausgewählt, und die Bildanzeigeluminanz "mittel" werden zur eingangsseitigen Schaltung 22 zum Beobachten der Umgebungsänderung geliefert. Die Schaltung 22 setzt die Bilddaten gemäß diesen Parametern um.
  • Im Bildverarbeitungsgerät 1 von 3 sind die eingangsseitige Vorrichtung und die ausgangsseitige Vorrichtung die Bildanzeigeeinrichtung 2 bzw. der Drucker 3. Die eingangsseitigen und die ausgangsseitigen Einrichtungen sind jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die eingangsseitige Einrichtung und die ausgangsseitige Einrichtung ein Bildscanner 62 und eine Bildanzeigeeinrichtung 63 sein, wie bei dem in 11 gezeigten Bildverarbeitungsgerät 61. Die Komponenten dieses Geräts 61, welche ähnlich denjenigen des Geräts 1 sind, welches in 3 gezeigt ist, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in 3 bezeichnet.
  • Im Bildverarbeitungsgerät 61 von 11 ermittelt der erste eingangsseitige Sensor 12 das Licht L5, welches vom Papierblatt 64 reflektiert wird, auf dem das Bild gedruckt wurde, um durch den Bildscanner 62 gelesen zu werden. Aus dem Licht L5 bestimmt der Sensor 12 die Gesamt-Luminanz des Druckpapierbogens 64. Der zweite eingangsseitige Sensor 13 ermittelt das Umgebungslicht L6, welches existiert, wenn das Bild, welches auf dem Druckbogen 64 gedruckt wurde, beobachtet wird. Der erste ausgangsseitige Sensor 15 ermittelt das Licht L7 von der Bildanzeigeeinrichtung 63 und ermittelt daraus den Reflexionsgrad und dgl. des Bildschirms der Bildanzeigevorrichtung 63. Der zweite ausgangsseitige Sensor 16 ermittelt das Umgebungslicht L8, welches existiert, wenn das Bild, welches durch Bildanzeigevorrichtung 63 angezeigt wird, beobachtet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die in 3 und 11 gezeigt sind. Bevorzugt kann die Erfindung bei einem Computersystem 71 angewandt werden, wie dies in 12 gezeigt ist.
  • Das Computersystem 71 von 12 weist eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 72, eine Systemsteuerung 73, einen Cache-Speicher 74, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 75, einen externen Speichersteuerabschnitt 76, einen Eingangssteuerungsabschnitt 77, einen Bilddateneingangs-/Ausgangssteuerabschnitt 78, eine Videosteuerung 79, einen Sensorsteuerungsabschnitt 80 und einen Kommunikationssteuerungsabschnitt 81 auf. Diese Komponenten sind mit einem Bus 82 verbunden.
  • Der externe Speichersteuerungsabschnitt 76 dient als Schnittstelle mit einer externen Speichereinrichtung. Der Abschnitt 76 ist beispielsweise mit einem Festplattenlaufwerk 83 oder einem CD-ROM-Laufwerk 84 verbunden.
  • Der Eingangssteuerungsabschnitt 77 arbeitet als Schnittstelle mit einer Eingabeeinrichtung. Der Abschnitt 77 ist beispielsweise mit einer Tastatur 85, einer Mauszeigereinrichtung 86 verbunden.
  • Der Bilddateneingangs-/Ausgangssteuerungsabschnitt 78 ist als Schnittstelle mit einer Einrichtung vorgesehen, welche Bilddaten handhabt. Der Abschnitt 78 ist beispielsweise mit einem Bildscanner 87 oder einem Drucker 88 verbunden.
  • Die Videosteuerung 79 dient als Schnitstelle mit einer Bildanzeigeeinrichtung. Sie ist beispielsweise mit einer Kathodenstrahl-Anzeigeeinrichtung 89 verbunden.
  • Der Sensorsteuerungsabschnitt 80 arbeitet als Schnittstelle mit externen Sensoren. Der Abschnitt 80 ist beispielsweise mit dem ersten und zweiten eingangsseitigen Sensor 12 und 13 und dem ersten und zweiten ausgangsseitigen Sensor 15 und 16 verbunden, wobei alle mit ihren entsprechenden Teilen des Bildverarbeitungsgeräts 1 identisch sind.
  • Der Kommunikationssteuerungsabschnitt 81 arbeitet als Schnittstelle mit einem Kommunikationsgerät. Der Abschnitt 81 ist beispielsweise mit einem Modem 91 oder einen Netzknoten 92 verbunden. Das Computersystem 71 kann daher mit einer Telefonleitung durch das Modem 91 verbunden werden, welches mit dem Kommunikationssteuerungsabschnitt 81 verbunden ist. Alternativ kann das Computersystem 71 mit einem vorher festgelegten Netzwerk über den Netzknoten 92 verbunden sein, welcher mit dem Kommunikationssteuerungsabschnitt 81 verbunden ist.
  • Im Computersystem 71 verarbeitet die CPU 72 Bilddaten auf die gleiche Art und Weise wie der Bildverarbeitungsabschnitt 11 es im Bildverarbeitungsgerät 1 ausführt, unter der Steuerung der Systemsteuerung 73 mit der Unterstützung des Cache-Speichers 74 und des Speichers mit wahlfreiem Zugriff 75.
  • Folglich empfängt das Computersystem die Bilddaten von der eingangsseitigen Einrichtung (beispielsweise dem Bildscanner 87 oder dgl.) unter Verwendung des Bilddateneingangs-/Ausgangssteuerungsabschnitts 78 oder der Videosteuerung 79. Im System 71 verarbeitet die CPU 72 die Bilddaten in der gleichen Art und Weise wie im Bildverarbeitungsabschnitt 11 es das Bildverarbeitungsgerät 1 ausführt. Die verarbeiteten Bilddaten werden an die ausgangsseitige Einrichtung (beispielsweise Drucker 88, Kathodenstrahl-Anzeigeeinrichtung 89 oder dgl.) über den Bilddateneingangs-lAusgangssteuerungsabschnitt 78 oder die Videosteuerung 79 ausgegeben.
  • Die Schwarzadaptionskorrektur wird im Computersystem wie im Bildverarbeitungsgerät 1 ausgeführt, wenn die CPU 72 die Bilddaten verarbeitet, da die Adaption auf Schwarz von Person zu Person variiert. Als Ergebnis sehen die Farben der Bilder, welche durch eingangs- und ausgangsseitigen Einrichtungen erzeugt werden, fast gleich aus, sogar wenn die dunkelsten Punkte der eingangsseitigen und ausgangsseitigen Einrichtungen voneinander sich unterscheiden.
  • Insoweit die Ausführungsformen der Erfindung, die oben beschrieben wurden, zumindest teilweise ausgeführt werden, wobei ein software-gesteuertes Datenverarbeitungsgerät verwendet wird, wird man es als vorteilhaft ansehen, dass ein Computerprogramm, welches eine derartige Software-Steuerung bereitstellt, und ein Speicherträger, durch den ein solches Computerprogramm gespeichert ist, als Merkmale der vorliegenden Erfindung angesehen werden.

Claims (2)

  1. Bildverarbeitungsgerät zum Verarbeiten der Bilddaten, welche von einer bildhandhabenden Eingangseinrichtung geliefert werden, und zum anschließenden Ausgeben der Bilddaten an eine bildhandhabende Ausgangseinrichtung, wobei das Gerät aufweist: eine Schwarzadaptions-Korrektureinrichtung (22, 24) zum Umsetzen von Bilddaten von einer Farbskala der bildhandhabenden Eingangseinrichtung in eine Farbskala der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung, wobei die Bilddatenumsetzung unter Berücksichtigung eines dunkelsten Punktes eines Mediums durchgeführt wird, welches mit der bildhandhabenden Eingangseinrichtung verknüpft ist, und/oder eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung verknüpft ist, wobei der dunkelste Punkt in Abhängigkeit von einem Schwarzpunktwert des entsprechenden Mediums berechnet wird, wobei die Farbskala des entsprechenden Mediums und ein vorher festgelegter Wert eine Adaptionsrate des menschlichen Auges bezüglich schwarz angeben.
  2. Verfahren zum Verarbeiten von Bilddaten, welche von einer bildhandhabenden Eingangseinrichtung geliefert werden, und zum anschließenden Ausgeben der Bilddaten an eine bildhandhabende Ausgangseinrichtung, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist: Korrigieren der Bilddaten durch Umsetzen der Bilddaten von einer Farbskala der bildhandhabenden Eingangseinrichtung in eine Farbskala der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung, unter Berücksichtigung eines dunkelsten Punktes eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Eingangseinrichtung verknüpft ist, und/oder eines Mediums, welches mit der bildhandhabenden Ausgangseinrichtung verknüpft ist, und Berechnen des dunkelsten Punkts in Abhängigkeit von einem Schwarzpunktwert des entsprechenden Mediums, wobei die Farbskala des entsprechenden Mediums und ein vorher festgelegter Wert eine Adaptionsrate des menschlichen Auges bezüglich schwarz angeben.
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