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Die vorliegende Erfindung betrifft
Zusammensetzungen, die geeignet sind zur Haarkonditionierung, insbesondere
in der Form eines Dauerhaarkonditionierers oder eines Haarentwirrers.
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Zusammensetzungen, die verwendet
werden können,
um Haare zu konditionieren, sind gut bekannt. Haarkonditionierzusammensetzungen
haben den Zweck, das Haar handhabbar, weich und glänzend zu
belassen. Die Handhabbarkeit manifestiert sich in der Leichtigkeit
des Kämmens
im nassen und trockenen Zustand sowie in der Verhinderung des "Wegfliegens" des Haares im trockenen
Zustand. Die meisten Haarkonditionierzusammensetzungen werden auf
das Haar aufgetragen, während
es nass ist, gewöhnlich
als eine Nachbehandlung, die dem Shampoonieren folgt. Erst kürzlich sind
Zwei-in-einem-Konditioniershampoos entwickelt worden, die das Reinigen
und Konditionieren des Haares mit einer einzigen Zusammensetzung
bewerkstelligen. Sowohl die Nachbehandlungskonditionierer als auch
die Zwei-in-einem Shampoos werden üblicherweise ausgewaschen,
nachdem ihnen gestattet worden ist, für eine kurze Zeitdauer in Kontakt
mit dem Haar zu verbleiben, und werden demgemäß im Stand der Technik als
Zusammensetzung vom Ausspültyp
bezeichnet. Während
die Haarkonditionierzusammensetzung der vorliegenden Erfindung in
Ausspülprodukten eingesetzt
werden können,
zielen sie insbesondere ab auf ein Dauerprodukt, d. h. auf eines,
das auf das Haar entweder in einem nassen oder trockenen Zustand
aufgetragen und anschließend
nicht ausgewaschen wird. Diese Dauerprodukte werden typischerweise
aus einem Sprayspender vom Pumptyp in einer Form aufgetragen, die
von einem Nebel bis zu einem Flüssigstrahl
reicht.
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Die
US
4,374,825 offenbart Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend etwa 1 bis etwa 13% eines flüchtigen flüssigen Haarkonditionieragens,
ausgewählt
aus Kohlwasserstoffen und Silikonen von 0,1 bis etwa 8% eines löslichen
nicht-ionischen polymeren Verdickungsagens und von etwa 0,05 bis
etwa 4% eines kationischen Agens, ausgewählt aus quaternären Ammoniumsalzen
von Fettaminen. Die Zusammensetzungen des '825 Patents liegen in der Form von Emulsionen
vor.
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Die
US
4,387,090 offenbart Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend von 1 bis 99% an flüchtigen
Kohlwasserstoffen oder Silikon und bis etwa 1% eines hydrophoben
polymeren Verdickungsagens. Die Zusammensetzung umfasst optional
bis etwa 4% eines kationischen Konditionieragens, ausgewählt aus
quaternären
Ammoniumsalzen und Salzen von Fettaminen.
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Die
US
4,711,776 offenbart kosmetische Haarzusammensetzungen,
umfassend 0,01 bis etwa 20% verzweigte quaternäre Ammoniumsalze und 0,1 bis
30% an Ölen
und Fetten, ausgewählt
aus höheren
Alkoholen und Fettsäuremonoglyceriden.
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Die
US
4,777,037 offenbart Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend 1 bis 4% Polydimethylcyclosiloxan und 0,5 bis 5% eines
quaternären,
Stickstoff enthaltenen Konditionieragens mit zwei langkettigen Alkylgruppen,
wobei jeder dieser Alkylgruppen über
12 bis 18 Kohlenstoffatome verfügt.
Bevorzugte Zusammensetzungen sollen ferner 0,5 bis 10% Fettalkohole
und 0,1 bis 2% tertiäre
Aminoamide umfassen. Die Zusammensetzungen dieses Patents liegen
in der Form von Emulsionen vor.
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Die
US
4,784,844 offenbart Silikonemulsionen, umfassend 100 Gewichtsteile
cyclische Siloxane; von 0,7 bis 666 Teile eines Emulgators, ausgewählt aus
ethoxylierten Fettsäuren,
ethoxylierten und nicht ethoxylierten Sorbitanestern, ethoxylierten
Alkylphenolen und ethoxylierten Ethern; und von 5 bis 960 Teilen
Wasser, wobei alle Teile Gewichtsteile darstellen. Die Emulsionen
sollen für
kosmetische und medizinische Zwecke geeignet sein.
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Die
US
4,895,457 offenbart Haarspülzusammensetzungen, umfassend
0,05 bis 0,5% eines kationischen oberflächenaktiven Agens und eine
zweite Komponente, ausgewählt
aus höheren
Alkoholen und Monoglyceriden, wobei besagte zweite Komponente in
der Zusammensetzung mit dem drei- bis fünfzehnfachen Gewicht des kationischen
oberflächenaktiven
Agens zugegen ist.
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Die
US
4,982,728 zielt ab auf pumpbare kationische Fettalkoholdispersionen,
denen nachgesagt wird, eine Anwendung in kosmetischen Haarpflege
und Hautpflegepräparation
zu haben. Die Dispersionen umfassen von 10 bis 25 Gewichtsprozent
eines Fettalkohols und von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent einer kationischen oberflächenaktiven
Verbindung.
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Die
US
4,902,499 offenbart Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend von 0,01 bis 10% eines starren Silikonpolymers und eines
flüchtigen
Trägers.
In einigen Ausführungsformen
umfassen die Zusammensetzungen zusätzlich von 0,1 bis 10% eines
Fettträgermaterials
(vorzugsweise ausgewählt
aus Fettalkoholen, Fettestern und Monoglyceriden) und von 0,05 bis
5% einer kationischen oberflächenaktiven
Verbindung (vorzugsweise einer quaternären Difettalkylammoniumverbindung).
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Die
US
4,910,013 offenbart Haarstylingzusammensetzungen, umfassend
verzweigte quaternäre
Alkylammoniumverbindungen und Silikonverbindungen.
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Die
US
4,950,468 offenbart eine Haarbehandlungszusammensetzung,
umfassend von 0,05 bis 2,5% eines Dimethylsilikongummis und von
0,1 bis 5% einer Mischung von Stearyltrimoniumchlorid und Behenyltrimoniumchlorid.
Die Verbindungen der Zusammensetzung sollen sich stark an das Haar
adsorbieren, und sie werden nicht ohne weiteres, sogar nicht durch
Waschen, desorbiert.
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Die
US
4,954,335 offenbart eine Haarkonditionierzusammensetzung,
umfassend von 0,1 bis 5% einer quaternären Ammoniumverbindung (vorzugsweise
enthaltend 2 Fettalkylgruppen), von 0,1 bis 5% eines Amidoamins,
von 0,5 bis 5% einer flüchtigen
Konditionierverbindung, ausgewählt
aus Silikon und aliphatischen Kohlenwasserstoffen, von 1 bis 10%
einer nicht ionischen oberflächenaktiven
Verbindung, vorzugsweise einem Fettalkylpyrolidon, und von 10 bis
30% eines Polyalkohols, alle in einem geeigneten flüssigen Vehikel.
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Die
US
4,973,476 offenbart Dauer-Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend 75 bis 99,9% flüchtige
Silikone und von 0,1 bis 10% von mindestens einem funktionellen
Silikon. Die Zusammensetzungen können
ferner optional Zusätze
wie antistatische Agenzien, organische Esther und oberflächenaktive
Verbindungen, unter anderem, enthalten.
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Die
US
4,976,956 offenbart Haarbehandlungszusammensetzungen, umfassend
mindestens 0,35% einer wasserlöslichen
quaternären
Ammoniumverbindung, von 0,4 bis 15% einer öllöslichen, wasserdispergierbaren
quaternären
Ammoniumverbindung, von 0,1 bis 5% eines säureneutralisierten Amidoamins,
von 0,1 bis 2% eines Polydimethylsiloxans sowie ein geeignetes flüssiges Vehikel.
Die Zusammensetzungen können
ferner optional Zusatzstoffe wie organische Kosolvenzien, veranschaulichende
Glieder, enthaltend niedere Alkohole, Glykole und Polyole. Andere
optionale Zusätze
enthaltend langkettige Fettalkohole aufweisen. Die Zusammensetzungen
sollen entweder in Dauer- oder in Auswaschprodukten geeignet sein.
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Die
US
5,002,762 offenbart Haarkonditionierzusammensetzungen,
umfassend 0,5 bis 12% an speziellen flüchtigen Silikonverbindungen,
0,5 bis 3% an lipidem Trägermaterial
wie Fettalkohole oder Fettester, und 0,2 bis 4% an einer kationischen
oberflächenaktiven
Verbindung.
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Die
US
5,288,484 offenbart eine Präshampookonditionierzusammensetzung,
umfassend von 0,1 bis 20% an einer speziellen kationischen Zellulose,
von 0,05 bis 20% an einem Poly(allyldimethylammonium)polymer und
von 0,2 bis 10% an einem Behenamidopropyldihydroxypropyldimoniumchlorid.
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Die
US
5,290,555 offenbart einen Haarkonditionierer, umfassend
eine Ölphase
und eine wässrige Phase.
Die Ölphase
umfasst eine Vielzahl an flüchtigen
und nicht flüchtigen
Silikonverbindungen. Die wässrige Phase
enthält
Olealkoniumchlorid und PEG-8.
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Die
US
5,374,421 umfasst Haarbehandlungszusammensetzungen, umfassend
0,1 bis 10% eines Silikonpolymers mit wenigstens einer Alkoxygruppe,
enthaltend 12 bis 22 Kohlenstoffatome, wobei besagtes Polymer einen
Schmelzpunkt von nicht weniger als 30°C hat; 0,1 bis 20% einer kationischen
oberflächenaktiven Verbindung;
0,1 bis 30% eines Alkohols mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen; 0,1
bis 90% eines wasserkompatiblen organischen Alkohols; und Wasser.
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Die WO 97/07774 offenbart eine Haarbehandlungszusammensetzung,
die besonders als Auswaschprodukt geeignet ist, das 0,6 bis etwa
10% eines Fettalkohols, 0,01 bis 15% eines Silikonkonditionieragens
und von 0,1 bis 5% eines Monoalkyltrimethylammoniumsalzes umfasst.
Das Silikonkonditionieragens ist vorzugsweise nicht flüchtig, und
das Ammoniumsalz stellt vorzugsweise Behenyltrimethylammoniumchlorid
dar.
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Während
eine Anzahl der obigen Referenzen die Kombination von Silikonen
und quaternären
Ammoniumsalzen offenbart, sind uns keine Referenzen bekannt, die
Haarpflegezusammensetzungen basierend auf der Einbringung einer
Silikonverbindung in Verbindung mit quaternären Fettammoniumverbindungen
offenbaren, in denen die Fettgruppe eine Acylgruppe darstellt, beispielsweise
abgeleitet von einem Amid oder Ester.
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Es gibt eine Anzahl an wichtigen
Erfordernissen für
eine Dauerkonditionierzusammensetzung. Erstens muss die Zusammensetzung
die gewünschten
Konditioniervorzüge
der Handhabbarkeit, Weichheit und des Glanzes herbeiführen. Zweitens
sollte das Produkt physikalisch und chemisch stabil sein. Drittens
sollte die Zusammensetzung mild und nicht reizend für die Haut
und die Augen sein. Diese Eigenschaft ist insbesondere wichtig,
wenn die Zusammensetzung bei Kindern angewendet wird. Viertens sollte
das Produkt nur minimale Rückstände im Haar
belassen. Schließlich
sollte die Zusammensetzung physikalische Eigenschaften haben, wie
z. B. eine Viskosität,
die dessen Auftragung aus einem Sprayspender gestattet.
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Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung
gemäß einem
Aspekt eine Konditionierzusammensetzung zur Verfügung, die die erforderlichen
Vorzüge
der Haarhandhabbarkeit, -weichheit und des Glanzes liefert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung eine Zusammensetzung zur Verfügung, die die erforderlichen
Konditioniervorzüge
liefert und sowohl physikalisch als auch chemisch stabil ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung eine Zusammensetzung zur Verfügung, die die erforderlichen
Konditioniervorzüge
liefert und mild und nicht reizend gegenüber der Haut und den Augen
ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung eine Zusammensetzung zur Verfügung, die die erforderlichen
Konditioniervorzüge
liefert und die auf das Haar aufgebracht und belassen werden kann,
ohne merkliche Rückstände auf
dem Haar zurück
zu lassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung eine Zusammensetzung zur Verfügung, die die erforderlichen
Konditioniervorzüge
liefert und die auf das Haar in einer Vielzahl an physikalischen
Formen, enthaltend ein Spray, aufgebracht werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Haarkonditionierzusammensetzung, die, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, umfasst:
- A. 0,01% bis
2,0% einer quaternären
Ammoniumverbindung der Formel und
- B. 0,01% bis 2,0% einer Silikonverbindung, ausgewählt aus
Dimethikonen, die eine Mischung an vollständig methylierten linearen
Siloxanpolymeren, endblockiert mit Trimethylsiloxyeinheiten; Cyclomethikonen, die
zyklische Dimethylpolysiloxanverbindungen mit 3 bis 6 Siliciumatomenen
darstellen; und Mischungen davon darstellen, wobei
R eine substituierte
oder nicht substituierte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 19 bis 35
Kohlenstoffatomen darstellt,
X -O- oder N-R5 darstellt,
R1 eine substituierte oder nicht substituierte
Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
R2, R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt,
R5 H oder CH3 darstellt
und
A1 Chlorid; Bromid; Alkylsulfat,
enthaltend ein bis zwei Kohlenstoffatome; oder Mischungen davon
darstellt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung eine Konditionierzusammensetzung,
umfassend:
- A. eine erste quaternäre Ammoniumverbindung
der Formel
- B. eine zweite quaternäre
Ammoniumverbindung der Formel und
- C. basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung von 0,01%
bis 2,0% einer Siliciumverbindung, wobei
R eine substituierte
oder nicht substituierte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 19 bis 35
Kohlenstoffatomen darstellt,
X -O- oder N-R5 darstellt,
R1 eine substituierte oder nicht substituierte
Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander, eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen,
R5 H oder CH3 darstellt,
R6 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis
36 Kohlenstoffatomen darstellt,
R7 eine
Alky- oder Alkylengruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder eine
Benzylgruppe darstellt,
R8 und R9 jeweils unabhängig voneinander, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe darstellen,
A1 und A2, jeweils
unabhängig
voneinander, Chlorid; Bromid; Alkylsulfate, enthaltend 1 bis 2 Kohlenstoffatome;
oder Mischungen derselben darstellen,
und wobei die ersten
und zweiten quaternären
Ammoniumverbindungen zusammen zwischen 0,01 Gewichtsprozent bis
2,0 Gewichtsprozent der besagten Zusammensetzung ausmachen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Haarkonditionierzusammensetzung, umfassend:
- A. eine erste quaternäre Ammoniumverbindung der Formel
- B. eine zweite quaternäre
Ammoniumverbindung der Formel und
- C. basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, 0,01
bis 2 Gewichtsprozent einer flüchtigen Siliziumverbindung,
wobei
R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 17 bis 21 Kohlenstoffatomen
darstellt,
X -O- oder N-H darstellt,
R1 eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt,
R2, R3 und
R4, jeweils unabhängig voneinander, eine Alkyl
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen,
R6 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 18 bis
22 Kohlenstoffatomen darstellt,
R7,
R8 und R9 jeweils
unabhängig
voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
eine Benzylgruppe darstellen,
A1 und
A2 jeweils unabhängig voneinander Chlorid, Bromid;
Alkylsulfate, enthaltend 1 bis 2 Kohlenstoffatome; oder Mischungen
hiervon darstellen,
und wobei besagte erste und zweite quaternäre Ammoniumverbindungen
zusammen zwischen 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent an besagter Zusammensetzung
umfassen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft
eine Konditionierzusammensetzung, umfassend, basierend auf dein
Gesamtgewicht der Zusammensetzung:
- A. von 0,05%
bis 1,0% einer ersten quaternären
Ammoniumverbindung der Formel
- B. von 0,05% bis 1,0% einer zweiten quaternären Ammoniumverbindung der
Formel und
- C. von 0,05% bis 1,0% einer flüchtigen Siliziumverbindung
mit 4 bis 6 Siliciumatomen, wobei
R eine Alkylgruppe mit 21
Kohlenstoffatomen darstellt,
X N-H darstellt,
R1 eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander, eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen,
R6 eine Alkylgruppe mit 22 Kohlenstoffatomen
darstellt,
R7, R8 und
R9 jeweils unabhängig voneinander, CH3 darstellen,
A1 und
A2 jeweils unabhängig voneinander, Chlorid;
Bromid; Alkylsulfate, enthaltend von 1 bis 2 Kohlenstoffatome; oder
Mischungen hiervon darstellen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ebenfalls eine Konditionierzusammensetzung, umfassend
- A. 0,01% bis 2,0% einer quaternären Ammoniumverbindung wie
oben definiert und
- B. 0,01% bis 1% einer Siliziumverbindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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In einer ersten Ausführungsform
betrifft die Erfindung Haarkonditionierzusammensetzungen, umfassend
eine quaternäre
Ammoniumverbindung der Formel
wobei
R eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 19 bis 35 Kohlenstoffatome
darstellt,
X -O- oder N-R
5 darstellt,
R
1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei besagte Alkylengruppe unsubstituiert oder substituiert
ist, beispielsweise mit einer funktionellen Gruppe wie einer Hydroxygruppe;
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander, eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen.
Beispielhafte Hydroxyalkylgruppen sind Hydroxyethyl, Hydroxypropyl
oder Dihydroxypropyl;
R
5 H oder CH
3 darstellt; und
A
1 Chlorid;
Bromid; Alkylsulfate, enthaltend 1 bis 2 Kohlenstoffatome; oder
Mischungen hiervon darstellen.
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Es ist gut bekannt im Stand der Technik,
dass langkettige funktionelle Kohlenwasserstoffe Materialien darstellen,
die in der Natur als Mischungen unterschiedlicher Kettenlänge auftreten.
Demgemäß kann R
im Fall raffinierter Materialien eine Gruppe darstellen mit einer
einzigen Kettenlänge.
Alternativ kann R im Fall eines weniger raffinierten Materials ein
Material darstellen, das eine Mischung aus unterschiedlichen Kettenlängen innerhalb
des breitesten vorgegebenen Bereichs darstellt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
verfügt
die quaternäre
Ammoniumverbindung I über
die vorangehend dargestellte Struktur, wobei R eine Alkylgruppe
mit 19 bis 21 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise 21 Kohlenstoffatomen
oder Mischungen hiervon darstellt; X eine N-R5 Gruppe
darstellt; R5 H darstellt und die anderen
strukturellen Elementen wie vorangehend definiert sind. Die Zusammensetzung
der Erfindung umfasst, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
0,01 bis 2,0%, vorzugsweise 0,05% bis 1,0%, und besonders bevorzugt
von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an der quaternären Ammoniumverbindung. Beispielhafte
Materialien, die als quaternäre
Ammoniumverbindung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, umfassen die nachfolgenden Verbindungen mit den Formeln
II bis IV:
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Die Zusammensetzung der Formel II,
worin A, Ethosulfat darstellt, ist als "Schercoquat BAS" von der Scher Chemicals, Inc. aus Clifton,
New Jersey, erhältlich.
Die Verbindung der Formel III, worin A, Chlorid darstellt, ist erhältlich als "Lexquat AMG-BEO" von der Inolex Chemical
Co. aus Philadelphia, PA. Die Verbindung der Formel IV, worin A1 Chlorid darstellt, ist erhältlich als "Akypoquat 131" von der Chemischen
Fabrik Chem-Y aus Emmerich, Deutschland. Die Verbindung der Formel
V, worin A1 Chlorid darstellt, ist erhältlich als "Incroquat Behenyl
HE" von Croda, Inc.
aus Parsippany, New Jersey. Das letzte Material, welches eine 50%ige
Mischung der Verbindung der Formel V in Hexylenglycol darstellt,
ist eine bevorzugte Quelle für
quaternäre
Ammoniumverbindungen, die für
die Zusammensetzungen der Erfindung geeignet sind.
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Die Zusammensetzungen der Erfindung
umfassen ferner, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
etwa 0,01% bis 2,0%, und vorzugsweise von etwa 0,05% bis etwa 1,0%
an einer Organosiliziumverbindung. Vorzugsweise liegen geeignete
Silikonverbindung in Form eines Fluids oder eines Gummis vor. Silikonverbindungen,
die gemäß einem
Aspekt der Zusammensetzung der Erfindung eingesetzt werden, sind
Dimethykone, welche eine Mischung an vollständig methylierten linearen
Siloxanpolymeren, endblockiert mit Trimethylsiloxyeinheiten, darstellen;
Cyklomethikone, die zyklische Dimethylpolysiloxanverbindungen darstellen
mit 3 bis 6 Siliciumatomen; oder Mischungen hiervon. Die organischen
Silikonverbindungen, die für
die Zusammensetzungen der Erfindung geeignet sind, sind vorzugsweise
flüchtig,
d. h. sie haben einen Siedepunkt unterhalb von 250°C. Die Cyklomethikone,
die zwischen 4 und 6 Siliziumatome aufweisen, sind in dieser Hinsicht
besonders geeignet. Ein beispielhaftes Material, geeignet für die Zusammensetzungen
der Erfindung, stellt "Dow
Corning 344 Fluid" dar,
erhältlich
von Dow Corning aus Midland, Michigan. Dieses Material besteht aus
etwa 77 Gewichtsprozent Octamethylcyklotetrasiloxan und etwa 22
Gewichtsprozent Decamethylpentasiloxan.
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In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung Haarkonditionierzusammensetzungen, umfassend
eine Mischung von mindestens zwei kationisch geladenen quaternären Ammoniumverbindungen.
Die erste dieser quaternären
Ammoniumverbindungen ist gemäß Formel
I, wie vorangehend beschrieben. Die zweite quaternäre Ammoniumverbindung
hat die Struktur:
wobei
R
6 eine
Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis 36 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
7 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis
36 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe darstellt,
R
8 und R
9 jeweils
unabhängig
voneinander, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
eine Benzylgruppe darstellen,
A
2 Chlorid;
Bromid; Alkylsulfat, enthaltend etwa 1 bis etwa 2 Kohlenstoffatome;
oder Mischungen hiervon, darstellt.
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Wie es für die Gruppe R in der Verbindung
gemäß Formel
I der Fall war, können
R6 und R7 Gruppen wiedergeben
mit einer einzigen Kettenlänge
oder einem Material, enthaltend eine Mischung an unterschiedlichen
Kettenlängen.
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Die zweite quaternäre Ammoniumverbindung
kann eine oder zwei Lipidketten enthalten, allerdings sind Materialien,
enthaltend eine Fettalkylkette, bevorzugt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Substuenten am Stickstoffatom der zweiten quaternären Ammoniumverbindung
wie folgt:
R6 stellt eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 18 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 20 bis
22 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt 22 Kohlenstoffatomen
dar, und
R7, R8 und
R9 stellen, jeweils unabhängig voneinander,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 oder eine Benzylgruppe und besonders
bevorzugt eine Methylgruppe dar.
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Beispielhafte, als geeignete zweite
quaternäre
Ammoniumverbindungen in den Zusammensetzungen der Erfindung geeignete
Materialien enthalten, sind jedoch nicht begrenzt auf Behenalkoniumchlorid,
erhältlich von
der Hoechst Celanese Company aus Charlotte, North Carolina, unter
der Marke "Genamin
KDB", Dibehenyldimoniumchlorid,
erhältlich
von der Witco Corp. aus Dublin, Ohio, unter "Kemamine Q-2802C", Dibehenyldimoniummethosulfat, erhältlich von
Croda, Inc. aus Parsippany, New Jersey, unter der Marke "Incorquat DBM-90", Dibehenyl/Diarachidyldimoniumchlorid,
erhältlich
von Witco unter "Kemamine
Q-1902C", Behentrimoniumchlorid,
erhältlich
von der Hoechst Celanese unter "Genamin
KDM", Behentrimoniummethosulfat,
erhältlich
von Croda, Inc. unter der Marke "Incroquat
Behenyl TMS" und
Mischungen hiervon.
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Das letztgenannte Material stellt
eine Mischung dar, enthaltend 25% Behentrimoniummethosulfat und 75%
Cetearylalkohol und bildet ein besonders bevorzugtes Rohmaterial
für die
zweite quaternäre
Ammoniumverbindung in den Zusammensetzungen der Erfindung.
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Wenn die zwei oben beschriebenen
quaternären
Ammoniumverbindungen, d. h. sowohl die Verbindung gemäß Formel
I als auch die gemäß Formel
VI, in den Zusammensetzungen der Erfindung zugegen sind, können sie
zusammen, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zwischen
0,01% bis 2,0%, vorzugsweise zwischen 0,05% bis 1,0% und besonders
bevorzugt zwischen 0,1% bis 0,5% der Zusammensetzung umfassen. Das
Gewichtsverhältnis
der ersten quaternären
Ammoniumverbindung zu der zweiten quaternären Ammoniumverbindung ist
vorzugsweise in dem Bereich von 4 : 1 bis 1 : 4 und besonders bevorzugt in
dem Bereich von 2 : 1 bis 1 : 2.
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Die Zusammensetzungen der Erfindung
können
ferner zusätzliche
Komponenten enthalten wie Glykole oder Polyole, oberflächenaktive
Substanzen und Fettalkohole. Beispielhafte Glykole umfassen, sind
jedoch nicht begrenzt auf Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol
und Mischungen hiervon. Ein beispielhaftes Polyol, geeignet für die Zusammensetzungen,
ist Glycerin.
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Die Zusammensetzungen der Erfindung
können
in der Form eines Konditioniershampoos, eines Auswaschkonditionierers,
eines Dauerkonditionierers oder eines Haarentwirrers vorliegen.
Die Zusammensetzungen liegen vorzugsweise in der Form eines Dauerkonditionierers
vor.
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Wenn in Form eines Shampoos [vorliegend]
enthalten die Zusammensetzungen der Erfindung typischerweise oberflächenaktive
Verbindungen mit einer Konzentration, die erforderlich ist, um das
Haar zu reinigen, in einer Gesamtmenge im Bereich von 5% bis 20
Gewichtsprozent der Zusammensetzung. Die oberflächenaktiven Substanzen in Shampoozusammensetzungen
können
umfassen anionische, nicht ionische oder amphotere oberflächenaktive
Substanzen oder Mischungen dieser oberflächenaktiven Substanzen. Wenn
in der Form eines Dauerkonditionierers, umfassen die Zusammensetzungen
der Erfindung vorzugsweise eine relativ geringe Menge an einer nicht
ionischen oberflächenaktiven
Substanz, typischerweise im Bereich von 0,01% bis 1,0 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung. Exemplarische Klassen nicht ionischer oberflächenaktiver
Substanzen, geeignet für
Dauerkonditionierer, umfassend die Zusammensetzung der Erfindung,
enthalten, sind jedoch nicht beschränkt auf alkoxilierte Alkohole
und alkoxilierte Polyolester. Vorzugsweise stellen die nicht ionischen
oberflächenaktiven
Substanzen ethoxilierte Alkohole, ethoxilierte Polyolester oder
Mischungen hiervon dar. Exemplarische Materialien, geeignet in diesem
Zusammenhang, enthalten ethoxilierte Lanolin- und ethoxilierte Sorbitanester.
Ein exemplarisches ethoxiliertes Lanolin, geeignet in den Zusammensetzungen
der Erfindung, stellt PEG-60 Lanolin, erhältlich als "Solan 50" von Croda, Inc., dar. Ein exemplarischer, ethoxilierter
Sorbitanester, geeignet in den Zusammensetzungen der Erfindung stellt
Polyoxyethylen (20) sorbitanmonolaurat, erhältlich als "Tween 20" von ICI Surfactants aus Wilmington,
Delaware, dar.
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Wenn in der Form eines Dauerkonditionierers
[vorliegend], können
die Zusammensetzungen ebenfalls umfassen, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, von 0,01% bis 1,0% eines Fettalkohols mit 12
bis 36 Kohlenstoffatomen. Exemplarische Fettalkohole enthalten,
sind jedoch nicht begrenzt auf Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Behenylalkohol und Mischungen hiervon.
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Wenn in der Form eines anderen Produktes
als einem Shampoo [vorliegend], d. h. ein Dauerkonditionierer oder
Entwirrer, ist die Zusammensetzung vorzugsweise im wesentlichen
frei von jeglichen anionischen oberflächenaktiven Substanzen. Mit "im wesentlichen frei" ist gemeint, dass
die Zusammensetzung nicht mehr als 0,5 Gewichtsprozent und vorzugsweise
nicht mehr als 0,1 Gewichtsprozent an anionischen oberflächenaktiven
Substanzen enthält.
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Die Zusammensetzungen können ferner
optional funktionelle Zusatzstoffe umfassen, wie Pufferagenzien,
Konservierungsmittel und Duftstoffe.
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Zur maximalen Bequemlichkeit für den Konsumenten
liegt die Verpackung, die die Zusammensetzung der Erfindung enthält, vorzugsweise
als eine Spenderverpackung vor, beispielsweise ein Sprayspender
oder ein Schaumspender. Wenn die Zusammensetzung der Erfindung in
der Form eines Dauerkonditionierers oder eines Haarentwirrers vorliegt,
ist sie vorzugsweise in einer Sprayspenderverpackung enthalten.
Diese Verpackungen enthalten eine Kolbenpumpe, durch die die Zusammensetzung
in der Form eines Nebels, in der Form von Tröpfchen oder in der Form eines
Flüssigkeitsstroms
abgegeben wird. Die Dauerkonditionierer oder Haarentwirrer, umfassend
die Zusammensetzungen der Erfindung, sollten als solche eine relativ
geringe Viskosität haben,
um den Zusammensetzungen zu gestatten, auf einfache Weise via solcher
Pumpenspender abgegeben werden zu können.
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Die Zusammensetzungen der Erfindung
sind besonders geeignet in Haarentwirrerprodukten, in denen sie
das Entwirren von verworrenem Haar erleichtern durch Reduzierung
der Kraft, die erforderlich ist, um das verworrene Haar zu kämmen, wie
vorangehend diskutiert. Die Zusammensetzungen können entweder eingesetzt werden,
wenn das Haar trocken oder nass ist. Falls das Haar nass ist, ist
es bevorzugt, dass ein Überschuss
an Wasser aus dem Haar gepresst wird und dass die Zusammensetzungen
der Erfindung gleichförmig auf
das Haar aufgetragen werden, wie beispielsweise durch einen Sprayspender.
Die Zusammensetzung kann dann in das Haar eingearbeitet und das
Haar anschließend
gekämmt
oder gebürstet
werden. Alternativ sollten die Zusammensetzungen für den Einsatz
bei trockenem Haar auf das Haar aufgetragen werden, bis das Haar feucht
wird und anschließend
wird das Haar gekämmt
oder gebürstet.
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Mehrere Beispiele werden nachfolgend
aufgeführt,
um die Natur der Erfindung und die Art diese auszuführen, weiter
zu veranschaulichen.
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Beispiel 1
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Eine Haarentwirrerzusammensetzung
mit der in Tabelle 1 abgebildeten Formel wurde wie folgt hergestellt:
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Tabelle
1 – Formel
gemäß Beispiel
1
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Die erforderlichen Mengen an Incroquat
TMS, Incroquat HE, Solan 50 und DC344 Fluid wurden in ein erhitztes
Mischgefäß eingebracht,
das mit einem Hochgeschwindigkeitsagitator/Rührer ausgestattet war. Das Gefäß wurde
auf eine Temperatur von etwa 75° bis
80°C erhitzt,
um die Inhaltstoffe zu schmelzen, und der Inhalt wurde anschließend mit
hoher Geschwindigkeit für
etwa 5 Minuten vermischt. Das Wasser wurde in einem separaten Gefäß auf etwa
die gleichen Temperaturen, d. h. 75° bis 80°C erhitzt, anschließend wurden etwa
10% bis etwa 15% der gesamten Wassermenge langsam unter Rühren zu
den vorgeschmolzenen Komponenten in dem Mischgefäß hinzugefügt, während das Gefäß bei 75° bis 80°C gehalten
wurde. Das Mischen und das Erhitzen wurden für etwa weitere 10 bis 15 Minuten
fortgesetzt, bis die vorgeschmolzenen Komponenten vollständig dispergiert
in der Wasserphase vorlagen. Der Rest des erhitzten Wassers wurde
zu dem Mischgefäß hinzugefügt und das
Rühren
wurde für
weitere 10 Minuten fortgesetzt. Dem Inhalt des Mischgefäßes wurde
es gestattet, auf etwa 45°C
abzukühlen,
anschließend
wurden der Kathon-Konservierungsstoff und der Duftstoff hinzugefügt. Dem
Inhalt wurde erlaubt, weiter bis auf Raumtemperatur abzukühlen.
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Die Zusammensetzung hat vorzugsweise
einen pH von etwa 4 bis etwa 5, und bevorzugter zwischen etwa 4,2
bis etwa 4,4. Falls erforderlich, kann der pH der Zusammensetzung
mit einer Säure,
beispielsweise Zitronensäure,
eingestellt werden, um den pH der Zusammensetzung auf den gewünschten
Wert zu bringen.
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Beispiel 2
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Eine Haarentwirrerzusammensetzung
mit der in Tabelle 2 gezeigten Formulierung wurde dem Verfahren
des Beispiels folgend hergestellt, ausgenommen, dass das Solan 50
durch Tween 20 ersetzt wurde.
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Tabelle
2 – Formulierung
gemäß Beispiel
2
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Produktstabilität
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Die Stabilität der Zusammensetzungen der
Beispiele 1 und 2 wurde ermittelt durch Inkubieren von Proben der
Formulierungen bei mehreren Temperaturen zwischen etwa Raumtemperatur
bis etwa 50°C
und periodischem Messen des pH und des optischen Erscheinungsbildes
der Proben. Die Proben, die gleichförmige opake Dispersionen darstellten,
waren bei der Alterung bis zu 6 Wochen bei Temperaturen von Raumtemperatur
bis 50°C
unverändert.
Der pH der Proben war dementsprechend stabil über diesen Zeitabschnitt. Gleichfalls
wurden die Proben einer Einfrier-/Auftau-Stabilität ausgesetzt.
Jeder Einfrier-/Auftau-Zyklus umfasste das Herunterkühlen der
Proben auf –20
bis –10°C, das Halten
derselben bei dieser Temperatur für etwa 24 bis 36 Stunden und
das Aufwärmen
derselben und Halten bei einer Umgebungstemperatur für weitere
24 bis 36 Stunden. Es war keine wahrnehmbare Veränderung in dem Erscheinungsbild
der Proben erkennbar, wenn dieselben 5 derartigen Einfrier-/Auftau-Zyklen
ausgesetzt wurden.
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Entwirrvermögen
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Die Produkte der Beispiele 1 und
2 wurden hinsichtlich des Entwirrvermögens von Verbrauchertestpersonen
evaluiert. Jeder Teilnehmer evaluierte die Zusammensetzung einer
der Beispiele gegen ein kommerziell erhältliches Kontrollprodukt, "Johnson's Kids No More Tangles" Entwirrerspray,
vermarktet durch Johnson & Johnson
Consumer Products, Inc. Die Zusammensetzungen jedes Beispiels wurden
durch 70 Teilnehmer in sequentiellen (blinden) bzw. nomadischen
Tests evaluiert. Jedem Teilnehmer wurde eine Sprayspenderverpackung
gegeben, enthaltend das erste Produkt (entweder eines der Zusammensetzungen
gemäß der Beispiele 1
oder 2 oder das Kontrollprodukt) und sie wurden instruiert, das
Produkt nach dem Waschen auf nasses Haar aufzutragen. Einige Teilnehmer
wurde ebenfalls instruiert, das Produkt mit trockenem Haar zu verwenden. Nach
einer Woche wurden die Teilnehmer instruiert, keinen Entwirrer für drei Tage
zu nutzen. Anschließend wurde
ihnen die zweite Probe gegeben und sie wurden instruiert, diese
für eine
zweite Woche zu verwenden. Die Teilnehmer wurden instruiert, nach
jeder Verwendung einen Fragebogen auszufüllen. Die folgenden Resultate
wurden aus dem Test erhalten:
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Tabelle
3 – Entwirrvermögen
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Tabelle
4 – Entwirrvermögen
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Die Teilnehmer haben gefunden, dass
die Zusammensetzungen die Handhabbarkeit der Haare verbessern, wenn
unter trockenen oder nassen Bedingungen aufgetragen. Die Entwirrwirksamkeit
der Zusammensetzungen der Erfindung wurde ebenfalls im Labor wie
folgt bestimmt:
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Das Entwirren wurde bestimmte mit
Locken, die ein Inch breit und sechs Inch lang waren, zusammengesetzt
aus zweifach gebleichtem blondem Haar, erworben von International
Hair Importers and Product, Inc., New York City. Die Locken wurden
gewaschen durch Auftragen von 1 mm von "Tergitol 15-S-9" als oberflächenaktiver Verbindung (Union
Carbide Corp.) auf die Locken, Einschäumen für zwei Minuten und Auswaschen
für weitere
drei Minuten. Diese Waschprozedur wurde insgesamt drei Mal wiederholt.
Die Locke wurde gekämmt,
um die Knoten vollständig
zu entfernen. Die Knoten wurden in die Locken wieder eingeführt durch Tauchen
der Locken in einen Becher mit Wasser und Entfernen der Locken für insgesamt
drei Mal. Die Locke wurde in einem Dia-Stron 160 Miniaturzugkrafttester
eingeklemmt (Dia-Stron Ltd. Broomal, PA). Ein Plastikkamm, enthaltend
Zähne,
die 1/8-Inch voneinander beabstandet waren, wurde ebenfalls an die
Apparatur geklemmt. Der Zugkrafttester misst die Last (in Gramm
an Kraft), die erforderlich ist, um den Kamm durch die Locke zu
führen,
als eine Funktion des Abstands. Die Apparatur wurde aktiviert und
die Kämmkraft
versus Abstand wurde registriert. Die Locke wurde wieder verwirrt
durch Tauchen in Wasser und die Entwirrkraft wurde insgesamt drei
Mal bestimmt. Der Durchschnittswert der Spitzenkraft von drei konsistenten
Registrierungen repräsentiert
den Basislinienwert, um die Locke zu entwirren. Die Locke wurde
ein weiteres Mal verwirrt und die Wirksamkeit einer Entwirrzusammensetzung
wurde bestimmt durch Sprühen
von 0,3 g der Zusammensetzung auf die Locke, Klemmen der Locke in
den Zugkrafttester und nochmaliges Messen der Spitzenkraft. Die behandelte
Locke wurde noch einmal verwirrt und die Kraft, um den Kamm durch
die Locke zu führen
wurde erneut gemessen. Ein Durchschnitt von dreien solcher Bestimmungen
ist genommen worden als Kraft, um die behandelte Locke zu entwirren.
Die prozentuale Kämmkraftreduktion
wurde wie folgt ermittelt:
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Ein Graph, der die Kämmkraft
für eine
Locke zeigt und der die Wirksamkeit der Zusammensetzung gemäß Beispiel
2 wiedergibt, ist in 1 abgebildet,
in der die Gramm an Kraft auf der Y-Achse gegen den Abstand auf
der X-Achse aufgetragen sind. Die prozentuale Kämmkraftreduktion für die Zusammensetzungen der
Beispiele 1 und 2 ist neben mehreren anderen Zusammensetzungen in
Tabelle 5 wiedergegeben.
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Tabelle
5 – Kämmkraftreduktionsdaten
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Die Daten zeigen die exzellente Entwirrfähigkeit
der Zusammensetzungen der Erfindung. Die Daten deuten ebenfalls
an, dass die Zusammensetzungen der Beispiele 1 und 2, enthaltend
als quaternäre
Ammoniumverbindungen Behentrimoniummethosulfat und Behenamidopropylhydroxyethyldimoniumchlorid
mit den längeren
C22-Gruppen effektiver Haare entwirren als
andere Zusammensetzungen, enthaltend Spezies mit kürzeren Kohlenwasserstoffketten,
d. h. Stearalkoniumchlorid oder Dimehtyldialkyl (C14-C18) Ammoniumchlorid.
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Augenreizung
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Die Verbindungen dieser Erfindung
zeigen ebenfalls eine sehr geringe Reizung für die Augen und die Haut. Die
Reizung wurde gemäß dem Invittox
Protokoll Nr. 86, dem "Trans-epithelial
Permeability (TEP) Assay" ermittelt.
Im Einklang mit dem TEP Assay kann das Potential eines Produktes
zur Augenreizung ermittelt werden durch Bestimmung seines Einflusses
auf die Permeabilität
einer Zellschicht, wie bestimmt durch die Leckage von Fluorescein
durch die Schicht. Im Einklang mit dieser in-vitro Methode sind
Einzelschichten von Madin-Darby Kaninchennierenzellen (MDCK) auf
mikroporösen
Einsätzen
in einer 24-Schachtplatte enthaltend Medium- oder Assaypuffer in
den unteren Schächten
zur Konfluenz gezüchtet
worden. Das Reizungspotential eines Produkts wurde bestimmt durch
Messen der Beschädigung
der Permeabilitätsbarriere
in der einlagigen Zellschicht nach 15-minütiger Einwirkung von Lösungen des
Produkts. Der Barriereschaden wird ermittelt über die Menge an Natriumfluorescein,
die durch den unteren Schacht nach 30 Minuten hindurch gesickert
ist, bestimmt mittels Spektrophotometrie. Die Fluoresceinleckage
wird aufgetragen gegen die Konzentration des Testmaterials, um den
EC50 zu bestimmen (die Konzentration des
Testmaterials, die 50% einer maximalen Farbstoffleckage verursacht,
d. h. ein 50%iger Schaden an der Permeabilitätsbarriere). Das Testverfahren
ist fortgeführt
worden gemäß dem Invittox
Protokoll Nr. 86 (Mai 1994), dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
aufgenommen wird.
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Die Einwirkung einer Testprobe auf
eine Schicht von MDCK-Zellen, die auf einer mikroporösen Membran
gewachsen sind, stellt ein Modell für den ersten Kontakt dar, der
eintritt, wenn ein Reizmittel in Kontakt mit dem Auge kommt. Die äußeren Schichten
des kornealen Ephitels bilden eine selektive permeable Barriere bedingt
durch die Anwesenheit fester Verknüpfungen zwischen den Zellen.
Bei Einwirkung eines Reizstoffes werden die engen Verknüpfungen
getrennt, wodurch die Permeabilitätsbarriere getrennt wird. Fluid
wird aufgesogen von den darunter liegenden Schichten des Ephitels
und zu dem Stroma, wodurch bewirkt, dass sich die Kollagenlamellen
auftrennen, wodurch Opazität
resultiert. Der TEP-Assay
misst die Wirkung eines Reizstoffes auf den Zusammenbruch der engen
Verknüpfungen
zwischen den Stellen in einer Schicht aus MDCK-Zellen, die auf einem
mikroporösen
Einsatz gewachsen sind. Der Schaden wird spektrophotometrisch ermittelt
durch Messung der Menge an Markierungsfarbstoff (Natriumfluorescein),
die durch die Zellschicht und die mikroporöse Membran zu dem unteren Schacht
sickert. Im Allgemeinen wird eine Akzeptanzbewertung wiedergegeben
durch einen EC50 Wert von 2,2% oder höher. Eine
unverdünnte
Zusammensetzung gemäß Beispiel
1, hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, zeigte keine Leckage und hatte demgemäß eine zulässige TEP-Bewertung. Diese
Daten demonstrieren, dass von den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung erwartet werden kann, extrem mild gegenüber Augen
zu sein.
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Beispiele 3–11
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Die Formulierungen der in Tabelle
6 gezeigten Beispiele 3 bis 11 sind gemäß dem Verfahren nach Beispiel
1 hergestellt worden.
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