DE19955842A1 - Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar

Info

Publication number
DE19955842A1
DE19955842A1 DE1999155842 DE19955842A DE19955842A1 DE 19955842 A1 DE19955842 A1 DE 19955842A1 DE 1999155842 DE1999155842 DE 1999155842 DE 19955842 A DE19955842 A DE 19955842A DE 19955842 A1 DE19955842 A1 DE 19955842A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
leave
conditioner
gloss
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1999155842
Other languages
English (en)
Inventor
Polina Dubowoj
Bettina Fath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Priority to DE1999155842 priority Critical patent/DE19955842A1/de
Publication of DE19955842A1 publication Critical patent/DE19955842A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/41Amines
    • A61K8/416Quaternary ammonium compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/88Polyamides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/12Preparations containing hair conditioners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/41Particular ingredients further characterized by their size
    • A61K2800/412Microsized, i.e. having sizes between 0.1 and 100 microns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von menschlichem Haar, wobei eine Zusammensetzung aufgebracht wird, die mindestens ein pulverförmiges Polyamid, von dem mindestens 80% einen Teilchendurchmesser zwischen 1 und 20 Mikron aufweisen, und mindestens ein haarkonditionierendes Mittel enthält. DOLLAR A Das Mittel verbleibt auf dem Haar und verleiht diesem Glanz, Volumen und einen vollen und lockeren Griff, festen Halt und eine verbesserte Naß- und Trockenkämmbarkeit.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar, das diesem verbesserte Eigenschaften, insbesondere Naß- und Trockenkämmbarkeit, erhöhten Glanz, einen vollen und gleichzeitig lockeren Griff sowie guten Haft verleiht.
Mittel zum Konditionieren von menschlichen Haaren sind seit langem bekannt. Sie enthalten in der Regel quaternäre Ammoniumverbindungen, die mindestens eine langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe aufweisen, und gegebenenfalls auch Polymere.
Solche Mittel werden üblicherweise als wäßrige Dispersionen bzw. Emulsionen, Mikroemulsionen, Gele oder auch in Aerosolform konfektioniert und als Haarspülungen, Kuren etc. eingesetzt.
Eine Übersicht über die bekannten Haarnachbehandlungsmittel und ihre Zusammensetzung findet sich in der Monographie von K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989), S. 722 bis 781, insbesondere S. 728 bis 737.
Diese bekannten Zusammensetzungen sind aber noch verbesserungsfähig.
Es wurde nunmehr gefunden, daß durch die Anwendung eines Haarbehandlungs­ mittels dem Haar verbesserte Eigenschaften, insbesondere ein deutlich erhöhter Volumeneffekt, leichtere Naß- und Trockenkämmbarkeit sowie einen dezenter Glanz, ein voller lockerer Griff und guter Halt verliehen wird, wenn dieses Mittel auf wäßriger Basis mindestens ein pulverförmiges Polyamid mit einem Teilchendurch­ messer von mindestens 80% im Bereich von 1 bis 20 Mikron, und mindestens einen haarkonditionierenden Wirkstoff enthält.
Dieses Mittel wird, vorzugsweise nach einer Haarwäsche, gegebenenfalls im Anschluß an eine zuvor durchgeführte Haarfärbung oder Dauerwellung, auf das Haar aufgebracht, vorzugsweise in dieses einmassiert und nach der Einwirkung nicht entfernt.
Es handelt sich also ausschließlich um sogenannte "Leave on"-Produkte, im Gegensatz zu sogenannten "Rinse off"-Produkten, die nach einer kurzen Einwirkungszeit wieder aus dem Haar ausgespült werden.
Geeignete pulverförmige Polyamide, die in den erfindungsgemäß zur Haarbehandlung verwendeten Mitteln, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,25 bis etwa 15, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, eingesetzt werden, sind an sich bekannt, beispielsweise als "Polyamide 6" oder "12" unter der Bezeichnung "Nylon". 80% der Teilchen weisen dabei einen Teilchendurchmesser im Bereich von 1 bis 20, vorzugsweise etwa 2,5 bis 17, insbesondere etwa 5 bis 15 Mikron auf.
Weitere Handelsprodukte sind "Orgasol®1002", "2002" und "4000".
Geeignete haarkonditionierende Wirkstoffe, deren Menge in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln üblicherweise bei etwa 0,25 bis etwa 15, insbesondere 0,5 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 0,75 bis 7,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Mittels liegt, sind insbesondere kationische Tenside, vor allem quaternäre Ammoniumverbindungen.
Geeignete langkettige quaternäre Ammoniumverbindungen, die allein oder im Gemisch miteinander eingesetzt werden können, sind beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid, Dimethyldicetylammoniumchlorid, Trimethylcetylammoniumbromid, Dimethyldistearylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Dimethylstearylbenzylammoniumchlorid, Benzyltetradecylodimethylammoniumchlorid, Dimethyl-dihydriertes- Talgammoniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Lauryldimethylbenzyl­ ammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Lauryltrimethyl­ ammoniumchlorid, Tris-(oligooxyethyl)alkylammoniumphosphat, Cetyl­ pyridiniumchlorid, etc.
Gut geeignet sind auch die in der EP-A 472 107 geoffenbarten quaternären Ammoniumsalze.
Im Prinzip sind alle quaternären Ammoniumverbindungen, wie sie im jeweils gültigen "CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary" unter dem Trivialnamen "Quaternium" aufgeführt sind, einsetzbar.
Geeignet sind auch langkettige Amine, z. B. Stearamidopropyldimethylamin.
Der Anteil dieser obengenannten Verbindungen liegt vorzugsweise bei etwa 0,5 bis 10, insbesondere etwa 1 bis 7,5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammen­ setzung.
Besonders geeignete langkettige quaternäre Ammoniumverbindungen sind Esterquats der allgemeinen Formel (I)
in der R1 und R2 für eine gegebenenfalls hydroxysubstituierte C8-C22-Alkyl- oder Alkenylgruppe, R3 und R4 für eine C1-C3-Alkylgruppe oder eine Gruppe -CH2- CH2-O-[EO]z-H sowie x, y und z für 0 bis 5 und Y- für ein Anion stehen.
Ein besonders bevorzugtes Esterquat ist im Rahmen der Erfindung ein solches, in dem die Reste R1 und R2 jeweils eine Oleylgruppe oder eine C12-C18-Alkylgruppe, der Rest R3 eine Methylgruppe und der Rest R4 eine Gruppe -CH2-CH2-O-[EO]z-H bedeuten.
Das Anion Y- ist vorzugsweise ein Halogenid wie Cl- oder Br-, ein niederes Alkylsulfat, z. B. Methosulfat und Ethosulfat, oder ein Alkylphosphat, jedoch können selbstverständlich auch andere Reste eingesetzt werden.
Diese Verbindungen sind an sich bekannt und beispielsweise unter den Handelsnamen "SchercoquatA", "Dehyquart®F30" und "Tetranyl®" im Handel.
Der Einsatz dieser Verbindungen in Haarpflegemitteln ist ebenfalls bereits bekannt und beispielsweise in der WO-A 93/10748, der WO-A 92/06899 und der WO-A 94/16677 beschrieben, wo sich jedoch keinerlei Hinweise auf die erfindungsgemäße Kombination und deren vorteilhafte Eigenschaften finden.
Ebenso geeignet sind "Amidoquats" der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 jeweils für eine gegebenenfalls hydroxysubstituierte C8-C22-Alkyl- oder Alkenylgruppe, R3 und R4 für eine C1-C3-Alkylgruppe oder eine Gruppe -CH2- CH2-O-[EO]x-H, sowie x für 0 bis 5, Y- für ein Anion stehen.
Bevorzugte Reste R1 und R2 sind C12-C18-Alkyl- und Oleylreste, der Rest R3 eine Methylgruppe und der Rest R4 eine Gruppe -CH2-CH2-O[EO]x-H, worin x 0 bis 3 ist; Y ist vorzugsweise ein Methosulfat-, Ethylsulfat-, Chlorid- oder Phosphatanion.
Diese Verbindungen sind an sich bekannt und beispielsweise unter den Markenbezeichnungen "INCROQUAT® HO" oder "OCS" im Handel.
Weitere geeignete haarkonditionierende Wirkstoffe sind synthetische oder natürliche haarkonditionierende Polymere, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10, insbesondere 0,25 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
Besonders bevorzugt sind hierbei die unter der CTFA-Bezeichnung "Polyquaternium" bekannten kationischen (Co-)Polymeren, jedoch können auch nichtionische, anionische und/oder amphotere Polymere, beispielsweise solchen vom Typ "Amphomer®", alleine oder im Gemisch verwendet werden.
Weitere haarkonditionierende Wirkstoffe sind lipophile, d. h. fett- und ölhaltige Substanzen, zu denen auch Wachse zählen, insbesondere natürliche Öle wie Avocadoöl, Cocosöl, Palmöl, Sesamöl, Erdnußöl, Spermöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Pfirsichkernöl, Weizenkeimöl, Macadamianußöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl, Ricinusöl, oder auch Oliven- bzw. Sojaöl, Lanolin und dessen Derivate, ebenso Mineralöle wie Paraffinöl und Vaseline.
Synthetische Öle und Wachse sind beispielsweise Silikonöle, Polyethylengykole, etc. Weitere geeignete hydrophobe Komponenten sind insbesondere Fettalkohole, vorzugsweise solche mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül wie Myristyl-, Cetyl-, Stearylalkohol, Wachsalkohole und Fettsäureester wie Isopropylmyristat, -palmitat, -stearat und -isostearat, Oleyloleat, Isocetylstearat, Hexyllaurat, Dibutyladipat, Dioctyladipat, Myristylmyristat, Oleylerucat, Polyethylenglykol- und Polyglycerylfettsäureester wie PEG-7-glycerylcocoat, Cetylpalmitat, etc.
Diese hydrophoben Komponenten sind in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen vorzugsweise in einer Gesamtmenge von etwa 0,5 bis etwa 15, insbesondere etwa 1 bis 10, vor allem etwa 1,5 bis 7,5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten.
Wertere geeignete haarkonditionierende Zusatzstoffe sind Ceramide der allgemeinen Formel
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl- bzw. Alkenylreste mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, R3 für Wasserstoff oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe steht, R4 Wasserstoff, eine Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl-, Dihydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe, und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten, insbesondere der Art, wie es aus der EP 227 994 A1 und der WO-A 96/37462 bekannt ist, jedoch sind auch andere Ceramide, beispielsweise die aus der WO-A 97/15724 oder der EP 647 617 B1 bekannten Ceramide, geeignet.
Die bevorzugten Gruppen R1 und R2 sind C12-C16-Alkylreste; n ist eine Zahl von 1 bis 3, R3 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff oder einen Methylrest, und R4 Wasserstoff oder einen Dihydroxypropylrest.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R1 einen C12-C24-Alkylrest, insbesondere eine C13H27-Alkylgruppe, R2 einen C14C18-Alkylrest, insbesondere eine C16H33-Alkylgruppe, R3 einen Methylrest, R4 eine
und n 3 darstellen, oder eine Verbindung, wo R1 für einen C15-C31-Alkylrest, R2 für einen C16H33-Alkylrest, R3 und R4 für je ein Wasserstoffatom und n für 2 stehen.
Deren Menge in den erfindungsgemäß eingesetzten Haarbehandlungsmitteln liegt zweckmäßigerweise bei etwa 0,01 bis 10, vorzugsweise etwa 0,05 bis 7,5, insbesondere etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Weitere geeignete haarkonditionierende Wirkstoffe sind wasserunlösliche Vitamine und deren Derivate, beispielsweise Vitamin E und dessen Ester wie Tocopherolacetat, -propionat, -palmitat, etc.
Weitere Zusatzstoffe, deren Art und Menge natürlich von der Applikationsform des Mittels abhängig sind, sind Fette, Fettalkohole, Emulgatoren, pH-Regulatoren, Lösungs- und Verdünnungsmittel, Lösungsvermittler, Konservierungsmittel, Parfums, etc.
Als Tenside sind insbesondere nichtionische Tenside geeignet.
Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind die bekannten C8-C18- Alkylpolyglucoside, insbesondere mit einem Polykondensationsgrad von 1,2 bis 3, vor allem solche der allgemeinen Formel
R-O-(R1O)n-Zx,
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R1 eine Ethylen- oder Propylengruppe, Z einen Saccharidrest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl zwischen 1 und 2,5 bedeuten, in einer Menge von 1 bis 10, insbesondere 2,5 bis 7,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
Andere geeignete nichtionische Tenside sind beispielsweise die verschiedenen Sorbitanester, wie Polyethylenglykolsorbitanstearinsäureester, Fettsäurepolyglykol­ ester oder auch Mischkondensate aus Ethylenoxid und Propylenoxid, wie sie beispielsweise unter der Handelsbezeichnung "Pluronics" im Verkehr sind. Daneben sind natürlich auch anionische und/oder amphotere bzw. zwitterionische Tenside geeignet.
Die erfindungsgemäß verwendeten haarkonditionierenden Mittel liegen vorzugs­ weise als, wäßrige oder wäßrig/alkoholische Lösung, wäßrige Emulsion, Mikroemulsion, Dispersion oder opakes oder transparentes Gel vor und können auch als Aerosole konfektioniert werden. Solche Zusammensetzungen und ihre Herstellung sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt und bedürfen daher keiner näheren Erläuterung.
Der pH-Wert der erfindungsgemäß verwendeten Haarbehandlungsmittel ist nicht kritisch; er kann vorzugsweise bei 3 bis etwa 8, insbesondere zwischen 4 und 6,5, liegen.
Ebenso liegt die Viskosität im allgemein üblichen Bereich und ist selbstverständlich abhängig von der Darreichungsform des Mittels.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung im Detail.
Beispiel 1
Es wurde eine "Leave-on Kur" folgender Zusammensetzung hergestellt:
Cetylstearylalkohol 2,5 (Gew.-%)
Isopropylmyristat 0,2
Stearamidopropyldimethylamin 0,6
Milchsäure 0,3
Parfum 0,1
Konservierungsmittel 0,3
Nylon-12 (mittl. Teilchendurchmesser: 90% zwischen 3,5 und 12,5 µm) 1,0
Wasser ad 100,0
pH-Wert: ~4,5
Viskosität bei 20°C: (Brookfield, Spindel Nr. 4) ~15 000 mPa.s
An leicht strapazierten Haarsträhnen wurde folgender Blindversuch durchgeführt:
In 5 Strähnen wurde nach der Haarwäsche mit einem handelsüblichen Shampoo in das noch nasse Haar eine Zusammensetzung 1 entsprechend dem obigen Beispiel einmassiert.
Weitere 5 Strähnen wurden mit einer mit der Zusammensetzung 1 identischen Zusammensetzung 1A, die jedoch keine Polyamidteilchen enthielt, in gleicher Weise behandelt.
Die Haarsträhnen wurden vor und nach dem Trocknen von jeweils 2 Friseuren nach der Präferenzmethode beurteilt.
Dieses Ergebnis zeigt die überraschende Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beispiel 2
1,2-Propylenglykol 2,00 (Gew.-%)
Carbopol®ETD 2020 (Acrylates/C10-C20-Alkyl acrylate crosspolymer) 0,50
Ethanol 17,50
PPG 9 0,70
PEG-60 Hydriertes Ricinusöl 0,50
NaOH (32%) 0,25
Parfum 0,10
Mandelöl 2,00
Polyamidpulver (Orgasol®2002, durchschnittl. Teilchendurchmesser 5 bis 15 µm) 1,20
Wasser ad 100,0
pH-Wert: ~6,0
Viskosität bei 20°C (Brookfield, Spindel Nr. 4) ~30 000 mPa.s
Mit diesem Produkt wurde eine ähnliche Verbesserung der Haareigenschaften wie mit demjenigen nach Beispiel 1 erzielt.
Beispiel 3
Distearyldimethylammoniumchlorid 1,2 (Gew.-%)
Cetylstearylalkohol 2,5
Milchsäure 0,3
Nylon-12 (mittl. Teilchendurchmesser: 90% 3,5 bis 12,5 µm) 1,5
Parfum 0,1
Konservierungsmittel 0,3
Wasser ad 100,0
pH-Wert: ~4,5
Viskosität bei 20°C (Brookfield, Spindel Nr. 4) ~15 000 mPa.s
Die Anwendung dieses Produktes ergab ähnlich gute Eigenschaften wie dasjenige nach Beispiel 1.
Beispiel 4
Ein Styling-Gel der folgenden Zusammensetzung:
Tocopherylacetat 0,5 (Gew.-%)
Polyamidpulver (mittl. Teilchengröße: 85% zwischen 4 und 12 µm) 0,5
Carbopol® ETD 2001 (Carbomer) 0,5
Ethanol 11,0
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer (Luviskol® VA 55I) 5,5
Aminomethylpropanol 0,4
PEG-60 Hydriertes Ricinusöl 0,4
Parfum 0,3
Konservierungsmittel 0,3
Wasser ad 100,0
pH-Wert: ~6,8
Viskosität bei 20°C (Brookfield, Spindel Nr. 4) ~40 000 mPa.s
ergab nach dem Einmassieren in frisch gewaschenes Haar eine exzellente haarpflegende Wirksamkeit.

Claims (5)

1. Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieses eine Zusammensetzung auf wäßriger Basis, enthaltend mindestens ein pulverförmiges Polyamid mit einem Teilchendurchmesser von mindestens 80% im Bereich von 1 bis 20 Mikron, und mindestens einen haarkonditionierenden Wirkstoff, aufgebracht und nicht ausgespült wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung etwa 0,25 bis etwa 15 Gew.-% des pulverförmigen Polyamids enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung als haarkonditionierenden Wirkstoff mindestens etwa 0,25 bis 15 Gew.-% eines kationischen Tensids enthält.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusammensetzung als haarkonditionierenden Wirkstoff etwa 0,25 bis 15 Gew.-% eines lipophilen Stoffs enthält.
5. Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung, enthaltend ein pulverförmiges Polyamid mit einem Teilchendurchmesser von mindestens 80% im Bereich von 1 bis 15 Mikron, und mindestens einen haarkonditionierenden Wirkstoff, zur Verbesserung der Eigenschaften von menschlichem Haar.
DE1999155842 1999-11-19 1999-11-19 Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar Ceased DE19955842A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999155842 DE19955842A1 (de) 1999-11-19 1999-11-19 Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999155842 DE19955842A1 (de) 1999-11-19 1999-11-19 Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19955842A1 true DE19955842A1 (de) 2001-06-07

Family

ID=7929705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999155842 Ceased DE19955842A1 (de) 1999-11-19 1999-11-19 Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19955842A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1188431A2 (de) * 2000-09-19 2002-03-20 GOLDWELL GmbH Verfahren zum Dauerwellen von menschlichen Haaren
EP1188430A2 (de) * 2000-09-19 2002-03-20 GOLDWELL GmbH Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren
WO2003028681A1 (en) * 2001-10-03 2003-04-10 The Procter & Gamble Company Composition for improving hair volume
FR2899804A1 (fr) * 2006-04-13 2007-10-19 Oreal Composition cosmetique comprenant au moins un monomere cyanoacrylate, au moins une particule organique thermostable non coloree et un solvant organique liquide
US7682405B2 (en) 2004-10-13 2010-03-23 L'oreal S.A. Coloring composition comprising at least one pigment and at least one electrophilic cyanoacrylate monomer
EP4091676A1 (de) * 2021-05-12 2022-11-23 Beiersdorf AG Haar-kosmetische zubereitung zur konditionierung der haare ii

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5053222A (en) * 1989-06-07 1991-10-01 Shiseido Company Ltd. Hair cosmetic composition
DE4420880A1 (de) * 1994-06-15 1995-12-21 Wella Ag Festigendes Haarreinigungsmittel
EP0914814A1 (de) * 1997-03-04 1999-05-12 Shiseido Company Limited Emulsionzusammensetzung
EP0950401A2 (de) * 1998-03-26 1999-10-20 L'oreal Kosmetische und/oder pharmazeutische W/Ö Emulsionen enthaltend eine alpha-omega-substituierte oxyalkylierte Silicone

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5053222A (en) * 1989-06-07 1991-10-01 Shiseido Company Ltd. Hair cosmetic composition
DE4420880A1 (de) * 1994-06-15 1995-12-21 Wella Ag Festigendes Haarreinigungsmittel
EP0914814A1 (de) * 1997-03-04 1999-05-12 Shiseido Company Limited Emulsionzusammensetzung
EP0950401A2 (de) * 1998-03-26 1999-10-20 L'oreal Kosmetische und/oder pharmazeutische W/Ö Emulsionen enthaltend eine alpha-omega-substituierte oxyalkylierte Silicone

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chem.-Abstr.: 119-79821 *
Internet-Ausdruck von http://www.cheshamchemicals.co.uk./elfatochem.html Stichwort Orgasol·R· *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1188431A2 (de) * 2000-09-19 2002-03-20 GOLDWELL GmbH Verfahren zum Dauerwellen von menschlichen Haaren
EP1188430A2 (de) * 2000-09-19 2002-03-20 GOLDWELL GmbH Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren
DE10046253C1 (de) * 2000-09-19 2002-05-08 Goldwell Gmbh Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren
EP1188430A3 (de) * 2000-09-19 2003-02-05 GOLDWELL GmbH Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren
EP1188431A3 (de) * 2000-09-19 2003-02-05 GOLDWELL GmbH Verfahren zum Dauerwellen von menschlichen Haaren
WO2003028681A1 (en) * 2001-10-03 2003-04-10 The Procter & Gamble Company Composition for improving hair volume
US7682405B2 (en) 2004-10-13 2010-03-23 L'oreal S.A. Coloring composition comprising at least one pigment and at least one electrophilic cyanoacrylate monomer
FR2899804A1 (fr) * 2006-04-13 2007-10-19 Oreal Composition cosmetique comprenant au moins un monomere cyanoacrylate, au moins une particule organique thermostable non coloree et un solvant organique liquide
EP4091676A1 (de) * 2021-05-12 2022-11-23 Beiersdorf AG Haar-kosmetische zubereitung zur konditionierung der haare ii

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69929047T2 (de) Haarbehandlungsmittel
EP1197200B1 (de) Haarpflegemittel
DE19735865C1 (de) Verwendung eines Mittels auf wäßriger Basis zur Verbesserung der Farbstabilität und/oder Formbeständigkeit von gefärbten und/oder dauergewellten Haaren
DE4343378C1 (de) Haarpflegemittel
EP0925775B1 (de) Haarbehandlungsmittel
EP0943314B1 (de) Verwendung eines Mittels zur Haarbehandlung
DE19955842A1 (de) Verfahren zum Behandeln von menschlichem Haar
DE19538094C1 (de) Verwendung einer wäßrigen Emulsion oder Dispersion als Haarpflegemittel
DE19849218C2 (de) Haut- und Haarbehandlungsmittel
DE19809942A1 (de) Dosierbares kosmetisches Pflegemittel
DE19810122C2 (de) Haarbehandlungsmittel
DE19902528A1 (de) Haarbehandlungsmittel
EP1366756A1 (de) Mittel zum Färben von menschlichen Haaren
EP1203573B1 (de) Haarpflegemittel
EP1043011A1 (de) Zweistufiges Verfahren zur Konditionierung von Haaren und zum Erhalten der Frisur
DE19751588C1 (de) Haarbehandlungsmittel
EP1127566A2 (de) Haarfärbemittel
EP1180357A2 (de) Verfahren zum Behandeln von menschlichen Haaren
DE19902530C1 (de) Verwendung eines Mittels zum Behandeln von menschlichen Haaren
DE19703000C2 (de) Haarbehandlungsmittel
DE19821448C1 (de) Verwendung einer Zusammensetzung zur Glanzverbesserung und Farbintensivierung von menschlichen Haaren
DE19845276C1 (de) Verwendung einer Zusammensetzung zur Verhinderung des Zusammenklebens und Verbesserung der Textur von naturgrauen menschlichen Haaren
DE19724280A1 (de) Haarbehandlungsmittel
DE19902529A1 (de) Haarbehandlungsmittel
DE10002107C2 (de) Haarpflegeemulsion

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection