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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Stangenzuführvorrichtung
mit einer Stangenvorbeschickungseinrichtung für eine automatische Drehbank.
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Zuführvorrichtungen des vorstehend
genannten Typs sind bereits bekannt. Sie enthalten einen langgestreckten,
kastenartigen Körper,
der durch einen unteren Träger
sowie durch eine Abdeckung gebildet ist, welche gegenüber dem
unteren Träger angehoben
werden kann. Der Träger
und die Abdeckung besitzen jeweils wechselseitig einander gegenüberliegende
Schlitze, die einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisen und die, wenn sich die Abdeckung in der geschlossenen
Position bzw. der Schließstellung
befindet, einen Führungskanal
bilden, in dem eine Stange jedes Mal dann angeordnet ist, wenn die
Stange mittels einer Stangenschiebeeinrichtung in Längsrichtung
verschoben wird, um durch eine rohrförmige Spindel einer Werkzeugmaschine
eingeführt
bzw. zugeführt
zu werden, in der die Stange Abschnitt für Abschnitt bearbeitet wird.
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Die Stangenschiebeeinrichtung ist
so gehalten bzw. angeordnet, dass sie innerhalb der Abdeckung gleiten
kann, und um dieser Schiebeeinrichtung zu ermöglichen, hinter der Stange
angeordnet zu werden, wenn die Abdeckung geschlossen ist, wird die
Stange, bevor die Abdeckung schließt, um ein geeignetes Maß mittels
einer Vorbeschickungseinrichtung bzw. Vorzuführeinrichtung, die mit einer Hilfsschiebeeinrichtung
versehen ist, nach vorne vorgeschoben.
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Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in
dem italienischen Gebrauchsmuster Nr. 195,220 offenbart.
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Bei bekannten Zuführvorrichtungen weist die Vorbeschickungseinrichtung
einen Schlitten auf, welcher starr mit dem Antriebssystem verbunden
ist, und die Hilfsschiebeeinrichtung besitzt den gleichen Durchmesser
wie die Stangenschiebeeinrichtung, da sie während der Bearbeitung der Stange
der Stangenschiebeeinrichtung innerhalb des Führungskanals folgen muss.
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Bei kleinen Stangen, d.h. Stangen
im Bereich von 1 bis 2 mm, ist der Führungskanal ziemlich schmal
und demzufolge ist die vordere Oberfläche der Hilfsschiebeeinrichtung
ziemlich beschränkt
bzw. klein. Dieser Umstand zusammen mit der Tatsache, dass der Führungskanal
für verschiedene
Stangendurchmesser verwendet wird und dass dünne Stangen darüber hinaus
in hohem Maße
flexibel bzw. biegeelastisch sind, macht es sehr schwierig, die
Hilfsschiebeeinrichtung in Anlage gegen die Stange zu halten. Die
Stange neigt in Folge ihrer Biegeelastizität tatsächlich dazu, außer Eingriff
von der Hilfsschiebeeinrichtung zu gelangen und zwischen der Hilfsschiebeeinrichtung
sowie der Wand des Führungskanals
zu verkanten.
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Von einem konzeptionellen Standpunkt
aus würde
es möglich
sein, die Fähigkeit
zu erhöhen,
die Stange durch Vergrößerung des
Durchmessers der Hilfsschiebeeinrichtung aufzunehmen und zu schieben,
jedoch würde
dies zu einer Zunahme im Durchmesser des Durchführungskanals führen, innerhalb dem
sich die Hilfsschiebeeinrichtung durch die starre Verbindung mit
der Stangenschiebeeinrichtung bewegen muss; als Folge erzeugt dies
wiederum Zustände,
welche das Spiel der Stange innerhalb des Kanals erleichtert.
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Die EP-A-O 559 094 offenbart eine
Doppelschiebe-Stangenzuführvorrichtung
für Werkzeugmaschinen,
die enthält:
ein erstes Führungsmittel
(14) sowie ein erstes Schiebeelement (26) zum
Zuführen von
Stangen (11) in Flucht bzw. Ausrichtung mit einer Spindel
(12); ein zweites Führungsmittel
(16) und ein zweites Schiebeelement (15), die
seitlich an dem ersten Schiebeelement angeordnet sind; Antriebsmittel (18, 37)
zum gleitenden Bewegen der Schiebeelemente in eine Stangenzuführrichtung;
wobei das erste Schiebeelement bzw. das zweite Schiebeelement, welches
mit dem zweiten Führungsmittel
gemeinsam ist, hin- und hergehend mit dem ersten Führungsmittel
ausrichtbar sind; und eine programmierbare Steuereinheit zum aufeinander
folgenden Betätigen
der Schiebeelemente in einem ausgerichteten Zustand mit dem ersten
Führungsmittel,
um eine Stange zu zuführen
und diese in die Spindel einzuführen,
wobei die Maschine in einem Außerbetriebszustand
bleibt, bzw. um die Stange entlang der Spindel schrittweise bei
jedem Bearbeitungszyklus der Maschine vorzuschieben.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die vorstehend erläuterten Nachteile der bekannten
Zuführeinrichtungen
zu beseitigen, d. h., eine Zuführvor richtung
bereit zu stellen, die eine Vorbeschickungseinrichtung aufweist,
welche in der Lage ist, auch mit Stangen, die einen ziemlich keinen Durchmesser
aufweisen, präzise
zu arbeiten.
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Innerhalb des Geistes dieses Ziels
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Zuführvorrichtung
bereit zu stellen, welche in ihrem Aufbau einfach und daher billig
ist sowie auf einfache Weise in der Praxis zu einem sicheren und
wirksamen Betrieb in der Lage ist.
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Dieses Ziel sowie diese Aufgabe werden durch
eine Stangenzuführvorrichtung
für eine
automatische Drehbank mit einer Stangenvorbeschickungseinrichtung
gelöst,
die enthält:
einen kastenartigen Körper,
welcher aus einem unteren horizontal ausgerichteten Träger und
einer Abdeckung zum Abdecken des Träger gebildet ist, wobei sich
die Abdeckung bewegen kann zwischen einer angehobenen Position,
um die Aufnahme einer Stange, die aus einem Magazin zugeführt wird,
in dem Träger
zu ermöglichen,
und einer abgesenkten Position, in der die Abdeckung und der Träger einen
Führungskanal für diese
Stange bilden, welcher über
einen langgestreckten Schlitz, der zwischen der Abdeckung und dem
Träger
ausgebildet ist, mit der Außenseite
in Verbindung steht; ein Element zum Bewegen einer Gleiteinrichtung,
welche parallel zu dem Kanal und außerhalb von diesem verschiebbar
ist; eine Stangenschiebeeinrichtung, welche so gehalten ist, dass sie
sich innerhalb der Abdeckung entlang eines Anfangsabschnitts des
Führungskanals
verschieben kann, und welche mit Eingriffsmitteln versehen ist, die,
wenn sich die Abdeckung in ihrer Schließposition befindet, in der
Lage sind, über
den langgestreckten Schlitz in Eingriff mit der Gleiteinrichtung
zu gelangen, um die Stangenschiebeeinrichtung entlang des Kanals
zwischen einer rückwärtigen Hubbegrenzungsstellung
und einer vorderen Stellung vorwärts zu
bewegen; wobei weiterhin ein Schlitten vorgesehen ist, der eine
Hilfsschiebeeinrichtung aufweist und der in der Lage ist, durch
die Gleiteinrichtung, wenn sich die Abdeckung in der Öffnungsstellung
befindet, zwischen einer Ausgangsstellung, die sich stromaufwärts der
Stangenschiebeeinrichtung befindet und in der die Stange aus dem
Magazin vor die Hilfsschiebeeinrichtung zugeführt wird, und einer Endposition, welche
sich stromabwärts
der Stangenschiebeeinrichtung befindet, bewegt zu werden; dadurch
gekennzeichnet, dass die Gleiteinrichtung und der Schlitten Eingriffsmittel
wechselseitig enthalten für
einen wechselseitigen Eingriff, wenn die Abdeckung angehoben ist
und sich der Schlitten in seiner Ausgangsstellung befindet, um zu
ermöglichen,
dass der Schlitten bewegt werden kann und die Stange entlang des
Kanals vorbereitend zugestellt werden kann, wobei die Eingriffsmittel
durch die Abdeckung so betätigt
werden, dass sie außer
Eingriff gelangen, wenn der Schlitten zu der Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist, welche sich stromaufwärts
der Stangenschiebeeinrichtung befindet, und wenn sich die Abdeckung
in ihrer Schließstellung
befindet.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung einer Ausführungsform,
welche nur im Wege eines nichteinschränkenden Beispiels dargestellt
wird, in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungsfiguren deutlicher
zu Tage treten. Hierbei ist:
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1 eine
schematische, perspektivische Teilansicht einer Zuführvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Längsschnittansicht
des Endes der Zuführvorrichtung,
das am Weitesten von dem der Drehbank zugehörigen Ende entfernt liegt;
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3 eine
auseinander gezogene, perspektivische Teilansicht des in 2 gezeigten Endes.
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4 eine
Schnittansicht entlang der Schnittebene IV-IV der 2;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Schnittebene V-V der 2;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Schnittebene VI-VI der 2;
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7 eine
Schnittansicht ähnlich
zu 4, wobei sich jedoch
die Abdeckung in der Schließstellung
befindet.
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In den vorstehend erwähnten Figuren
ist die Zuführvorrichtung
generell durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet und weist
einen unteren Träger 2 auf,
welcher horizontal angeordnet ist und welcher in Längsrichtung
mit der Achse der Drehmaschine ausgerichtet ist, mit der die Zuführvorrichtung
zusammen arbeitet.
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Der Träger 2 besitzt einen
Schlitz bzw. eine Nut 3, welcher bzw. welche einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und welcher bzw. welche in einem oberen Bereich offen ist;
eine schräg
verlaufende Ebene 4 führt
in den Schlitz hinein und dient als Magazin für die Stangen 5, die
der Drehmaschine zuzuführen
sind. Die Stangen werden in dem Schlitz 3 durch eine Stangenaufnehmeinrichtung,
die nicht gezeigt ist, angeordnet, welche die unterste der Stangen,
die auf der Ebene 4 ruhen, freigibt, während die übrigen Stangen gehalten werden.
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Eine Abdeckung 6 kann über dem
Träger 2 angeordnet
werden und besitzt einen Schlitz bzw. eine Nut 7, der bzw.
die einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist.
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Die Abdeckung 6 wird durch
zwei Teile 8 und 9 gebildet, die durch Betätigungsmittel,
welche nicht gezeigt sind, zwischen einer angehobenen Stellung, in
der eine zu zuführende
Stange 5 in der Nut oder dem Schlitz 3 angeordnet
wird, und einer Schließstellung,
in der die Schlitze 3 und 7 einen Kanal mit einem
kreisförmigen
Querschnitt zum Führen
der Stange während
des Vorschubzuführungshubes
in Richtung der Drehmaschine bilden, betätigt bzw. bewegt werden.
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Das Teil 8 ist an dem gegenüberliegenden Ende
der Abdeckung, bezogen auf das Ende, welches zu der Drehmaschine
führt,
angeordnet; an diesem Teil 8 besitzen die Schlitze 3 und 7 einen
größeren Durchmesser
als der verbleibende Abschnitt, der sich an bzw. in dem Teil 9 befindet.
Zum Zwecke der Klarheit und um besser die Schlitze mit einem größeren Durchmesser
von den verbleibenden zu unterscheiden, bezeichnen die Bezugszeichen 10 und 11 im
weiteren Fortgang der Beschreibung die Schlitze mit größerem Durchmesser,
die sich im Bereich des Teiles 8 befinden.
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Ein langgestreckter, seitlicher Schlitz 12 verbleibt
zwischen den Teilen 8 und 9 der Abdeckung 6 und
dem Träger 2 an
der Seite der geneigten Ebene 4 und verläuft entlang
der gesamten Länge
der Zuführvorrichtung
(vgl. 7) und wird kleiner,
ohne sich zu schließen,
wenn sich die Abdeckung 6 in der Schließstellung befindet, d. h. auf
dem Träger 2 ruht.
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Wenn sich die Abdeckung 6 in
der Schließstellung
befindet, verbleibt zwischen den Teilen 8 und 9 sowie
dem unteren Träger 2 ein
seitlicher Schlitz 12, welcher sich entlang der gesamten
Länge der
Zuführvorrichtung
erstreckt.
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Seitlich zu der Zuführvorrichtung
an der Seite des Schlitzes 12 ist ein Element vorgesehen,
welches zum Zuführen
der Stange dient, die in den Führungskanal
zugeführt
worden ist. Dieses Element enthält
eine Kette 13, welche parallel zu dem Führungskanal verläuft und
welche durch einen Zahnradmotor, der nicht gezeigt ist, betätigt wird.
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Eine Gleiteinrichtung 14 ist
starr mit der Kette 13 verbunden, kann entlang geeigneter
Führungen gleiten
und besitzt in einem oberen Bereich eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 15,
welche nach oben hin offen ist. Ein streifenförmiges Element 16 ist
stormaufwärts
der Vertiefung 15 angebracht und wird durch eine Platte
gebildet, welche in den Führungskanal
durch den sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitz 12 hinein ragt. Wenn demzufolge die
Gleiteinrichtung 14 entlang der Stangenzuführvorrichtung
A betätigt
bzw. bewegt wird, bewegt sich das streifenförmige Element 16 entlang
des Schlitzes 12.
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In dem unteren Träger 2 befindet sich
an dem Ende des Trägers,
welches am weitesten von der Drehmaschine entfernt ist, ein rechteckförmiger Sitz 17,
welcher in den Schlitz 10 hineinführt und eine Platte 18 aufnimmt.
Die Platte 18 ist an der Oberseite eines Paares parallel
verlaufender Stempel 19 befestigt, welche durch entsprechende
Hülsen 20 geführt werden,
die unterhalb des Träger 2 angeordnet
sind, und welche zusammen mit den Hülsen 20 entsprechende
rohrförmige
Zwischenräume
bilden, in denen Feder 21 aufgenommen sind.
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Die Stempel 19 werden in
Buchsen 22 geführt
bzw. gehalten, die in den unteren Enden der Hülsen 20 eingefügt bzw.
eingesetzt sind und die als Anschläge für Muttern 23 dienen,
welche auf die Enden der Stempel aufgeschraubt sind, die aus den Hülsen 20 hervorstehen.
Wenn die Abdeckung 6 offen ist, halten die Federn 21 durch
Anlage gegen die Buchsen 22 die obere Fläche der
Platte 18 koplanar mit dem Boden des Schlitzes 10.
Dieser planare bzw. ebene Zustand kann durch Betätigen der Muttern 23 eingestellt
werden.
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Ein Schlitten 24 kann an
bzw. auf der Platte 18 angeordnet werden; seine Funktion
besteht in der Vorbeschickung bzw. Vorzuführung der Stange entlang des
Führungskanals.
Der Schlitten 24 ist in der Praxis durch einen zylindrischen
Körper
ge bildet, der in einem oberen Bereich mit einer Vertiefung 25 versehen
ist, welche stromaufwärts
und stromabwärts, bezogen
auf die Zuführeinrichtung
A, von einem hinteren ebenen Bereich 26 und von einem vorderen ebenen
Bereich 27 überragt
wird. Der vordere ebene Bereich 27 weist eine Art Scheibe 28 auf,
welche an der Vorderseite einen Hohlraum 29 besitzt und
welche das Element bildet, das zur Herstellung des Kontaktes dient,
um als eine Hilfsschiebeeinrichtung zu dienen.
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Wenn das Teil 8 der Abdeckung 6 gegenüber dem
Träger 2 angehoben
ist, befindet sich die Vertiefung 25 auf dem Niveau des
streifenförmigen
Elements 16 und kann demzufolge mittels des Antriebssystems
der Kette in Richtung A bewegt werden, um auf die Stange einzuwirken
und diese in Richtung der Drehmaschine zu schieben. Wenn umgekehrt
das Teil 8 der Abdeckung 6 abgesenkt ist, wird
der Schlitten 24 abgesenkt, um in dem Sitz 17 aufgenommen zu
werden.
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Um den Schlitten 24 in den
Sitz 17 abzusenken, sind in dem Schlitz 11 des
Teils 8 der Abdeckung 6 zwei Vorsprünge bzw.
Nasen 30 und 31 vorgesehen, welche in den Schlitz 11 hineinragen
und auf die ebenen Bereiche 26 und 27 einwirken.
Der Vorsprung 31 an der Seite, welche in Richtung des Schlitzes 12 weist,
besitzt eine Ausnehmung 32, die es dem Schlitz 11 erlaubt,
hindurchzugehen, wenn das Teil 8 der Abdeckung geschlossen
ist, d. h. auf den Träger 2 abgesenkt
ist.
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Stromabwärts des Vorsprungs 31 ist
eine Stangenschiebeeinrichtung 33 vorgesehen, welche dazu
dient, das Zuführen
der Stange in Richtung der Drehmaschine zu vervollständigen.
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Die Stangenschiebeeinrichtung 33 wird
in der Praxis durch eine Stange gebildet, welche einen Querschnitt
aufweist, der es ermöglicht,
in den Führungskanal,
welcher durch die Schlitze 3 und 7 gebildet wird,
einzutreten und besitzt an ihrem hinteren Ende ein streifenförmiges Element 34,
welches dazu geeignet ist, in Eingriff mit der Vertiefung 15 der
Gleiteinrichtung 14 zu gelangen, wie es nachstehend deutlicher
wird, und besitzt an ihrem vorderen Bereich einen Haltekragen (nicht
gezeigt), in dem das hintere Ende der Stange, welche zuzuführen ist,
gehalten wird.
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Die Schiebeeinrichtung 33 ist
während
des Vorbeschickens bzw. Vorzuführens
der Stange in einer zylindrischen Hülse 35 aufgenommen,
deren Außendurchmesser gleich
dem Durchmesser des Kanals, welcher durch die Schlitze 10 und 11 gebildet wird,
ist und deren Innendurchmesser gleich den Durchmesser des Kanals
ist, welcher durch die Schlitze 3 und 7 gebildet
wird. Die Hülse 35 besitzt
an der Seite des Schlitzes 12 einen Schlitz 36,
welcher die gleichen Höhe
wie der Schlitz 12 aufweist und zu dem Schlitz 12 weist,
wenn die Abdeckung 6 geschlossen ist.
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Eine Vertiefung 37 ist in
dem Schlitz 10 stromabwärts
des Sitzes 17 und mit einem vorbestimmten Abstand von dem
Sitz 17 ausgebildet und ein Anhebeelement ist drehbar in
der Vertiefung mittels einer Schwenkachse 38 angeordnet;
das Anhebeelement ist in der Lage, das Ende der Stange von dem Boden
des Schlitzes 10 anzuheben. Das Element wird durch einen
Vorsprung bzw. Nase 39 gebildet, welcher bzw. welche in
einem Winkel verläuft und
einen Abschnitt besitzt, der benachbart der Dreh- bzw. Schwenkachse 38 ist,
und der die gleiche konkave Ausgestaltung wie der Schlitz 10 besitzt.
Die Nase 39 wird mittels einer darunter angeordneten Feder 40 nach
oben bewegt, um einen Vorsprung 41 zu bilden, welcher von
dem Boden des Schlitzes 10 hervorsteht.
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Der Betrieb der vorstehend erläuterten
Zuführvorrichtung
ist wie folgt: Es wird angenommen, dass sich die Zuführvorrichtung
in einem Zustand befindet, bei dem die Teile 8 und 9,
welche die Abdeckung 6 bilden, gegenüber dem unteren Träger 2 angehoben
ist (vgl. 1 bis 6). Die Gleiteinrichtung 14 befindet
sich in ihrer hinteren Stellung und das streifenförmige Element 16 gelangt
in Eingriff mit der Vertiefung 25 des Schlittens 24.
Die Stangenschiebeeinrichtung 33 ist innerhalb der Hülse 35 angeordnet und
daher wird das streifenförmige
Element 34 gegenüber
der Schiebeeinrichtung angehoben, wodurch es von der Vertiefung 15 außer Eingriff
gelangt.
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Befindet sich die Zuführvorrichtung
in dem vorstehend beschriebenen Zustand, wird mittels der Stangenaufnehmeinrichtung
eine Stange 5 in den Schlitz 10 des unteren Trägers 2 zugeführt (vgl. 5). Das hintere Ende der
Stange wird durch Anordnung oberhalb des Vorsprunges 41 der
Nase 39 von dem Boden des Schlitzes 10 angehoben,
um mit der Hilfsschiebeeinrichtung 28 des Schlittens 24 ausgerichtet
zu werden.
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An diesem Punkt wird die Kette 13 betätigt und
bewegt mittels des streifenförmigen
Elements 16, welches in Eingriff mit der Vertiefung 25 gelangt, den
Schlitten 24 nach vorne. Der Vorschub des Schlittens 24 veranlasst
zu Beginn die Anlage der Hilfsschiebeeinrichtung 28 gegen
das hintere Ende der Stange 5 und den nachfolgenden Vorschub
der Stange in Richtung der Drehmaschine. Es ist zu bemerken, dass,
wenn der Schlitz die Nase 39 überlagert, diese Nase in den
Sitz 37 des streifenförmigen Elements 16 zurückgedrängt wird,
was den Schlitten 24 in einer nach unten gepressten Stellung
hält.
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Wenn der Schlitten 24 eine
Stellung in der Nähe
des Einlasses des Kanals, der durch die Schlitze 3 und 7 gebildet
ist, erreicht hat, so dass die Stange in den Kanal eintreten kann
und ihr hinteres Ende stromabwärts
des vorderen Endes der Stangenschiebeeinrichtung 33 angeordnet
ist, wird der Rückführhub des
Schlittens 24 betätigt
bzw. ausgelöst;
an dem Ende des Hubes ist der Schlitten oberhalb der Platte 18 angeordnet
(vgl. 2). Anschließend wird das
Teil 8 der Abdeckung 6 auf den unteren Träger abgesenkt,
um den Kanal, der durch die Schlitze 10 und 11 gebildet
wird, zu verschließen
(vgl. 7). Das Herunterfahren
des Teiles 8 veranlasst in Folge des Druckes, welcher durch
die Vorsprünge 30 und 31 auf
die ebenen Bereiche 26 und 27 ausgeübt wird, das
Einführen
des Schlittens 24 in den Sitz 17 und das Außereingriffbringen
des streifenförmigen
Elements 16 von der Vertiefung 25. Zur gleichen
Zeit gelangt das streifenförmige
Element 34 der Stangenschiebeeinrichtung 33 in
Eingriff mit der Vertiefung 15 der Gleiteinrichtung 14.
In der Praxis wird der Eingriff der Gleiteinrichtung 14 von
dem Schlitten 24 auf die Stangenschiebeeinrichtung 33 übertragen.
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Durch die Betätigung der Kette in die Zuführrichtung
A schiebt die Stangenschiebeeinrichtung 33 die Stange 5 weiter
entlang des Führungskanals 3 und 7 entsprechend
der Hübe,
die durch die Drehmaschine bestimmt werden.
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Es ist zu bemerken, dass, wenn das
Teil 8 der Abdeckung 6 geschlossen ist, das streifenförmige Element 16,
welches starr mit der Gleiteinrichtung verbunden ist, mit dem Schlitz 36 ausgerichtet
ist und, nachdem es außer
Eingriff von dem Schlitten 24 gebracht worden ist, während des
Zuführhubes
der Stangenschiebeeinrichtung dorthin durchtreten kann.
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Sobald die Drehmaschine die Bearbeitung der
Stange beendet hat, wird die Stangenschiebeeinrichtung in Ihrer
Ausgangsstellung zurückgebracht und
die Abdeckung geöffnet,
um eine neue Stange einzuführen.
Der Betriebszyklus für
das Zuführen
der neuen Stange wird anschließend
in der vorstehend beschriebenen Weise wiederholt.
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Es ist offensichtlich, dass die Erfindung
das beabsichtigte Ziel und die zu lösende Aufgabe perfekt löst. Es ist
insbesondere wichtig, dass die Hilfsschiebeeinrichtung 28 deutlich
größer sein
kann und daher besser die Stange während des Vorbeschickungsschrittes
aufnehmen kann, da sie von der Stangenschiebeeinrichtung außer Eingriff
gebracht werden kann und nicht länger
gezwungen ist, in den Führungskanal,
der durch die Schlitze 3 und 7 gebildet ist, einzutreten.
Auf diese Weise und zusätzlich zu
der Tatsache, dass das Ende der Stange durch die Nase bzw. den Vorsprung 39 so
angeordnet ist, dass es in Eingriff mit dem Hohlraum 29 der
Hilfsschiebeeinrichtung 28 gelangt, wird die Stange daran
gehindert, seitlich zu gleiten und sich zwischen der Hilfsschiebeeinrichtung
sowie der Wand des Führungskanals
festzuklemmen.
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Die vorstehend beschriebene Zuführvorrichtung
ist für
eine Reihe an Modifikationen und Änderungen offen. Insbesondere
ist es möglich,
anstelle eines einzelnen Elements zum Bewegen des Schlitten 24 und
der Gleiteinrichtung 14 zwei separate Ketten vorzusehen,
von denen eine den Vorbeschickungsschlitten 24 bewegt,
während
die andere die Stangenschiebeeinrichtung 33 bewegt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorstehend beschriebenen Zuführvorrichtung
weist der Schlitz 10 stromabwärts des Schlittens 24 eine
Vertiefung auf, in die die Hilfsschiebeeinrichtung abgesenkt werden
kann, um das hintere Ende der Stange mit dem Hohlraum der Hilfsschiebeeinrichtung
in Eingriff zu bringen. Der Schlitten 24 ist natürlich so
gestaltet, dass er sich nach unten an der Vorderseite bewegen kann,
um in Eingriff mit der Hilfsschiebeeinrichtung in dieser Vertiefung
zu gelangen.
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Wo technische Merkmale, die in einem
der Ansprüche
erwähnt
sind, durch Bezugszeichen gekennzeichnet sind, sind diese Bezugszeichen
lediglich zum Zwecke der Erhöhung
der Verständlichkeit der
Ansprüche
eingefügt
worden und demzufolge besitzen solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung
bei der Interpretation jedes Elementes, welches im Wege eines Beispieles
durch diese Bezugszeichen gekennzeichnet ist.