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GEBIET
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Diese Erfindung betrifft einen absorbierenden
Artikel, wie eine Damenbinde, eine Babywindel oder ein Erwachsenen-Inkontinenzprodukt
mit einem Kanal. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf einen
absorbierenden Artikel mit einem Kanal, der wenigstens einen ersten
Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich enthält, die
in Bezug zueinander eine unterschiedliche Komprimierung haben.
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HINTERGRUND
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Absorbierende Artikel, wie Damenbinden, Babywindeln,
Erwachsenen-Inkontinenzprodukte, sind
allgemein bekannt. Solche absorbierenden Artikel haben eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage, eine
flüssigkeitsundurchlässige Außenlage
und dazwischen einen absorbierenden Kern. Der absorbierende Artikel
ist so ausgebildet, daß er
ein Körperfluid wie
Urin und Menstruationsfluide, in den absorbierenden Kern durch die
Decklage hindurch absorbiert. Eine der wichtigen Funktionen des
absorbierenden Artikels ist, ein Körperfluid in dem absorbierenden Kern
zu absorbieren und darin zu halten und eine Leckage des Körperfluids
aus dem absorbierenden Kern zu verhindern. Deshalb sollte der absorbierende
Kern genügend
Kapazität
haben, um ein Körperfluid
zu absorbieren und zu halten. Der Träger stellt jedoch manchmal
fest, daß das
Körperfluid
aus den absorbierenden Artikeln austritt und die Unterwäsche des
Trägers
und/oder die Bekleidung beschmutzt. Die Leckage eines Körperfluids
findet häufig
an den Längsseiten
des absorbierenden Artikels statt. Die Querbreite des absorbierenden
Artikels ist typischerweise kürzer
als die längs
verlaufende Länge.
Deshalb erreicht das Körperfluid
die Längsseiten
des absorbierenden Artikels eher als die Querränder. Das Körperfluid erreicht nicht immer
die Längsseite
des absorbierenden Artikels vor dem Wechsel des absorbierenden Artikels.
Der Träger
wird sich jedoch in dem absorbierenden Artikel im Hinblick auf eine
Leckage des Körperfluids
unsicher fühlen,
wenn das Körperfluid
nahe an die Längsseite
kommt.
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Damit der absorbierende Artikel ein
Körperfluid
wirksam ohne Leckage des Körperfluids
aus dem absorbierenden Artikel absorbiert, sollte der absorbierende
Artikel auch eng an den Körper
des Trägers
angelegt werden, derart, daß der
absorbierende Artikel ein Körperfluid
an einer vorgesehenen Stelle des absorbierenden Artikels einfangen
kann (z. B. an dem Zentrum des absorbierenden Kerns). Dies kann z.B.
dadurch erreicht werden, daß ein
Bereich des absorbierenden Kerns derart dick gemacht wird, daß der absorbierende
Kern eng am Körper
des Trägers angeordnet
ist. Dies gibt dem Träger
jedoch ein Gefühl
der Massigkeit.
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Um das Auftreten einer Körperfluidleckage aus
dem absorbierenden Artikel anzugehen, wurden absorbierende Artikel
mit einem Kanal bereit gestellt. Der Kanal wird durch Komprimieren,
z. B. der Decklagenseite in Richtung des absorbierenden Kerns, gebildet.
Als Ergebnis einer Kompression verformt sich der absorbierende Kern
und die Oberschicht derart, daß der
Kanal erzeugt wird. Ein Körperfluid, daß auf der
Oberfläche
läuft,
fließt
in den Kanal und neigt dazu, eher entlang des Kanals zu strömen als weiter
entlang der Decklage. Zudem neigt ein Körperfluid, das in den Kanal
strömt,
weil der absorbierende Kern komprimiert wird und deshalb in Bezug
zu der Restfläche
des absorbierenden Kerns eine Fläche hoher
Dichte aufweist, dazu, entlang der Fläche hoher Dichte zu diffundieren.
Ferner biegt sich der absorbierende Artikel vorzugsweise an dem
Kanal. Deshalb verbessert die Anordnung des komprimierten Kanals
in einer geeigneten Position, wie entlang gegenüber liegender Längsseiten
des absorbierenden Artikels, den Sitz des absorbierenden Artikels
am Körper
des Trägers.
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Versuche, eine Steuerung des Körperfluidstroms
in dem Kanal zu verbessern, wurden durchgeführt. Zum Beispiel gibt es einen
absorbierenden Artikel mit einem Paar Rillen, die in einer oberen
Oberfläche
der Binde durch Kompressionsformung entlang längs verlaufender, entgegen
gesetzter Seiten der Windel ausgebildet wer den. Jede dieser Rillen hat
komprimierte Zonen geringerer und höherer Dichte, die auf dem Boden
derselben abwechselnd und getrennt in einer Längsrichtung derselben angeordnet
sind. Die höher
komprimierte Zone hat eine geringere Höhe als die weniger komprimierte
Zone auf dem Boden. Ein solcher Kanal ist offenbart z.B. in JP Patentveröffentlichung
97/108262-A, veröffentlicht
am 28. April 1997 und in GB-A-2 319 730, veröffentlicht am 03. Juni 1998.
Es wird behauptet, daß diese
Struktur dazu dient, ein Phänomen
zu unterdrücken,
das die Menge von Körperausscheidungen,
die einmal in den Rillen geflossen sind, zu schnell entlang der
Rillen in Längsrichtung
verbreitet werden könnten,
und dadurch die entgegen gesetzten Längsseitenränder der Windel sowie die Unterwäsche der
Trägerin,
die durch diese Seitenränder
zusammen gezogen wird, davor zu bewahren, mit einer Menge von Körperausscheidungen
beschmutzt zu werden. Die Bodenoberfläche der Rille hat jedoch eine
ungleichmäßige Geometrie,
und zwar aufgrund dessen, daß die
höher komprimierte
Zone und die weniger komprimierte Zone abwechselnd in einer Reihe
angeordnet sind. Deshalb kann sich das Körperfluid entlang der bodenseitigen
Oberfläche
der Rille nicht so glatt bewegen. Dies führt zu dem Ergebnis, daß der Körperfluidstrom
in der Rille zu stark unterdrückt
wird und die Rille nicht wie anfänglich
erwartet für
die Fluidströmung
in Richtung des Kanals arbeitet.
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Die strukturelle Integrität des auf
dem absorbierenden Artikel geformten Kanals muß auch solange wie möglich über eine
Benutzungszeitspanne des absorbierenden Artikels beibehalten werden.
Die Decklage des Kanalbereichs ist typischerweise mit dem absorbierenden
Kern durch Aufbringen von Wärme,
Wärme und
Druck und/oder ein Haftmittel zwischen der Decklage und dem absorbierenden Kern
verbunden. Die Decklage und der Kanalbereich jedoch verrutschen
manchmal von dem absorbierenden Kern aufgrund z. B. von einer Abziehkraft,
die dem Kanalbereich zugesetzt wird, indem der absorbierende Artikel
verdreht wird. Als Ergebnis verliert der Kanal seine Form und arbeitet
nicht wie anfänglich
erwartet.
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Basierend auf dem Vorstehenden, gibt
es ein Bedürfnis
nach einem absorbierenden Artikel mit einem Kanal, wobei der Kanal
für eine
kontrollierte aber glatte Fluidströmung in den Kanal sorgt. Es
gibt auch ein Bedürfnis
nach einem absorbierenden Artikel mit einem Kanal, in welchen die
strukturelle Integrität
das auf dem absorbierenden Artikel ausgebildeten Kanals solange
wie möglich über eine
Benutzungsspanne des absorbierenden Artikels beibehalten wird. Kein
bestehender Stand der Technik liefert alle die Vorteile und günstigen
Merkmale der vorliegenden Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen absorbierenden Artikel mit einem Kanal gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen zusammen
paßt,
welche die Erfindung besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, daß die
vorliegende Erfindung aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden wird, in welchen gleiche Bezugszeichen
identische Elemente identifizieren und in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des absorbierenden Artikels der vorliegenden
Erfindung ist, wobei ein Bereich der Struktur weg geschnitten ist, um
den Aufbau des absorbierenden Artikels deutlicher zu zeigen;
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2 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht des absorbierenden Artikels entlang der Linie II-II
aus 1 ist;
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3 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
des in 1 gezeigten Kanals
ist;
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4 eine
bruchstückhafte
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Kanals ist;
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5 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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6 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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7 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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8 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht des absorbierenden Artikels mit dem in 7 gezeigten Kanal ist;
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9 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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10 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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11 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 1 gezeigten Kanals ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
des absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein
Bereich der Struktur weg geschnitten ist, um den Aufbau des absorbierenden
Artikels deutlicher zu zeigen;
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13 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht des absorbierenden Artikels entlang der Linie II-II
in 12 ist;
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14 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
des in 12 gezeigten
Kanals ist;
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15 eine
bruchstückhafte
perspektivische Ansicht des in 12 gezeigten
Kanals ist;
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16 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des in 12 gezeigten Kanals ist;
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17 eine
bruchstückhafte
perspektivische Ansicht des in 16 gezeigten
Kanals ist;
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18 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 12 gezeigten Kanals ist;
und
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19 eine
Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des in 12 gezeigten Kanals ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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"Umfassend" bedeutet, daß weitere
Schritte und weitere Elemente, welche das Endergebnis nicht beeinflussen,
hinzu gefügt
sein können.
Dieser Ausdruck umschließt
die Ausdrücke "bestehend aus" und "bestehend im Wesentlichen
aus".
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Nun mit Bezug auf die Zeichnungen
ist die vorliegende Erfindung in einer bevorzugten aber nicht beschränkenden
Ausführungsform
offenbart.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des absorbierenden Artikels, wie einer
Damenbinde 20, der vorliegenden Erfindung, wobei ein Bereich
der Struktur weg geschnitten ist, um den Aufbau der Damenbinde 20 deutlicher
zu zeigen. Die Damenbinde 20 wird dazu verwendet, vaginale
Ausscheidungen, wie Menstruationsfluide, zu sammeln und ein Beschmutzen
der Bekleidung der Trägerin
für solche Ausscheidungen
zu verhindern. Wie in 1 gezeigt ist,
hat die Damenbinde 20 zwei Mittellinien, eine längs verlaufende
Hauptmittellinie L und eine quer verlaufende Hauptmittellinie (in
der Figuren nicht gezeigt). Hier bezieht sich "längs
verlaufend" auf
eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Damenbinde 20,
die im Wesentlichen mit (z. B. in etwa parallel zu) einer vertikalen
Ebene ausgerichtet ist, welche eine stehende Trägerin in eine linke und eine rechte
Körperhälfte teilt,
wenn die Damenbinde 20 getragen wird. Hier sind "quer verlaufend", "seitlich", oder "Breite" untereinander austauschbar
und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, welche innerhalb
der Ebene der Damenbinde 20 liegt, die im Wesentlichen
senkrecht zu der längs
verlaufenden Richtung ist. Die Damenbinde 20 hat auch zwei
in Abstand zueinander liegende längs
verlaufende Seitenränder 30,
zwei in Abstand zueinander liegende quer verlaufende bzw. Stirnränder (oder "Enden") 32, welche
zusammen den Umfang 34 der Damenbinde 20 bilden.
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Die Damenbinde 20 enthält im Grunde
zwei Oberflächen,
eine flüssigkeitsdurchlässige, körperberührende Oberfläche oder "körperseitige Oberfläche" 20A, die
dazu gedacht ist, angrenzend an den Körper der Trägerin getragen zu werden und
eine flüssigkeitsundurchlässige wäscheseitige
Oberfläche 20B (in 1 nicht gezeigt). Die körperseitige
Oberfläche 20A umfaßt eine
flüssigkeitsdurchlässige Decklage 24 und
die flüssigkeitsundurchlässige wäscheseitige
Oberfläche 20B umfaßt eine
flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 26,
welche mit der Decklage 24 verbunden ist. Die Damenbinde 20 umfaßt einen
absorbierenden Kern 28, der zwischen der Decklage 24 und
der Außenlage 26 angeordnet
ist. Die Damenbinde 20 umfaßt ferner Kanäle 36 auf
der körperseitigen
Oberfläche 20A.
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2 zeigt
die einzelnen Komponenten der Damenbinde 20. Die Damenbinde 20 hat
wenigstens drei primäre
Komponenten, die Decklage 24, die Außenlage 26 und den
dazwischen angeordneten absorbierenden Kern 28. Die Decklage 24,
die Außenlage 26 und
der absorbierende Kern 28 können in einer Vielfalt von
Konfigurationen zusammen gebaut sein, die im Stand der Technik bekannt
sind (einschließ lich
beschichtete oder "Sandwich"-Konfigurationen
und eingewickelte oder "Röhren"-Konfigurationen). 2 zeigte eine bevorzugte
Ausführungsform der
Damenbinde 20, die in einer Sandwichkonstruktion zusammen
gebaut ist, in welcher die Decklage 24 und die Außenlage 26 Längen- und
Breitenabmessungen haben, die im Wesentlichen größer sind als diejenigen des
absorbierenden Kerns 28. Die Decklage 24 und die
Außenlage 26 erstrecken
sich über die
Ränder
des absorbierenden Kerns 28 hinaus, um Bereiche des Umfangs 34 zu
bilden. Die Decklage 24 ist vorzugsweise mit der körperseitigen
Seite des absorbierenden Kerns 28 verbunden, und die Außenlage 26 ist
vorzugsweise mit der wäscheseitigen
Seite des absorbierenden Kerns 28 verbunden. Die Decklage 24 und
die Außenlage 26 können mit
dem absorbierenden Kern 28 in irgendeiner geeigneten Art
und Weise verbunden sein, wie sie im Stand der Technik für diesen
Zweck bekannt ist, wie beispielsweise durch ein offenes Muster von
Haftmitteln. Die Bereiche der Decklage 24 und der Außenlage 26,
die sich über
die Ränder
des absorbierenden Kern 28 hinaus erstrecken, sind vorzugsweise
auch miteinander verbunden. Diese Bereiche der Decklage 24 und
der Außenlage 26 können auch
in irgendeiner geeigneten Art und Weise verbunden sein, wie dies
im Stand der Technik bekannt ist. Vorzugsweise sind in der gezeigten
Ausführungsform
diese Bereiche der Decklage 24 und der Außenlage 26 unter
Verwendung von Haftmitteln über
im Wesentlichen die gesamten Bereiche verbunden, die sich über die
Ränder
des absorbierenden Kerns 28 hinaus erstrecken, und mit
einer Crimpdichtung um den Umfang 34 der Damenbinde 20 herum,
wo die Decklage 24 und die Außenlage 26 durch die
Aufbringung von Druck oder Wärme
und Druck verdichtet sind. Alternativ können die Bereiche der Decklage 24 und
der Außenlage 26 unter
Verwendung von Wärmebindungen,
Druckbindung, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanischen Bindungen
oder irgendeinem anderen geeigneten Anbringungsmittel oder Kombinationen
dieser Anbringungsmittel verbunden sein, wie dies im Stand der Technik
bekannt ist.
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Der absorbierende Kern 28 kann
irgendein absorbierendes Mittel sein, welches in der Lage ist, Flüssigkeiten,
wie vaginale Fluide (z. B. Menstruationsfluide) und andere bestimmte
Körperausscheidungen
zu absorbieren oder zurück
zu halten. Der absorbierende Kern 28 hat eine wäscheseitige
Oberfläche 52 und
eine körperseitige
Oberfläche 54,
wie dies in 2 gezeigt
ist. Der absorbierende Kern 28 hat auch Kern-Seitenränder 56 und
Kern-Stirnränder 58,
wie dies in 1 gezeigt
ist. Der absorbierende Kern 28 kann in einer breiten Vielfalt
von Größen und Formen
hergestellt sein (z. B. rechtwinklig, oval, sanduhrförmig, knochenförmig, asymmetrisch
etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die allgemein in Damenbinden und anderen absorbierenden Artikeln
verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein
als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absorbierender
Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, einschließlich
Coform, vernetzte, chemisch modifizierte Zellulosefasern, synthetische
Fasern, Tissue, einschließlich
Tissuehüllen
und Tissuelaminate, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, superabsorbierende
Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien und Mischungen von diesen.
Die Konfiguration und die Konstruktion des absorbierenden Kern kann
auch variiert werden (z. B. kann der absorbierende Kern variierende Dickezonen,
hydrophile Gradienten, superabsorbierende Gradienten oder Annahmezonen
geringerer Dichte und geringerem mittlerem Basisgewichts haben;
oder kann ein oder mehrere Schichten oder Strukturen aufweisen).
Die gesamte Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns sollte jedoch mit der geplanten Fracht
und der gedachten Verwendung der Damenbinde kompatibel sein. Ferner
kann die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns variiert werden, um unterschiedliche Verwendungen,
wie als Inkontinenzpads, Höscheneinlagen,
Damen-Regelbinden, Damen-Nachtbinden oder Windeln aufzunehmen.
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Eine beispielhafte absorbierende
Struktur für die
Verwendung als absorbierende Kern der vorliegenden Erfindung, die
eine breite Akzeptanz und einen wirtschaftlichen Erfolg erreicht
hat, ist beschrieben in US Patent Nr. 4,950,264, unter der Bezeichnung "Thin, Flexible Sanitary
Napkin", veröffentlicht für Osborn
III am 21. August 1990. Eine bevorzugte Ausführungsform des absorbierenden
Kerns hat eine im Wesentlichen rechtwinklige Form mit gerundeten Enden,
wie sie in 1 ge zeigt
ist (das heißt,
lineare Kern-Seitenränder 56 und
gebogene Kern-Stirnränder 58).
Der absorbierende Kern 28 kann aus gemahlenen Holzzellstofffasern
und/oder Luftfilz gebildet sein; dieser ist in der Querrichtung
und in der Längsrichtung
so profiliert, daß er
in der zentralen Region des absorbierenden Kerns zum Zwecke einer
verbesserten Absorptionsfähigkeit
und eines besseren Sitzes des Produktes dicker ist.
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Die Außenlage 26 ist undurchlässig für Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsfluide und/oder Urin) und wird vorzugsweise
hergestellt aus einem dünnen Kunststofffilm,
obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
auch verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche nachgiebig sind
und sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen
Körpers
anpassen. Die Decklage 26 verhindert, daß Körperausscheidungen, wie
Menstruationsfluide, die in den absorbierenden Kern 28 absorbiert
und darin aufgenommen sind, Artikel benässen, welche die Damenbinde
berühren, wie
Höschen,
Schlafanzüge
und Unterwäsche.
Die Außenlage
kann somit ein Gewebe- oder Vliesstoffmaterial umfassen, polymere
Filme, wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder Polypropylen
oder Verbundmaterialien, wie ein filmbeschichtetes Vliesstoffmaterial.
Die Außenlage 26 kann
eine Dampfdurchlässigkeit
hat. Vorzugsweise ist die Außenlage ein
Polyethylenfilm mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis
etwa 0,051 mm (2,0 mil). Ein beispielhafter Polyethylenfilm wird
hergestellt durch Clopay Corporation aus Cincinnati, Ohio. Die Größe der Außenlage
wird diktiert durch die Größe des absorbierenden
Kerns und das gewählte
exakte Design der Damenbinde. In einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich die Außenlage über den
absorbierenden Kern um einen minimalen Abstand hinaus um den gesamten
Umfang der Damenbinde herum.
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Die Decklage 24 ist nachgiebig,
weichfühlig und
nicht störend
für die
Haut der Trägerin.
Ferner ist die Decklage 24 flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsfluiden und/oder Urin), ohne weiteres durch
ihre Dicke hindurch zu dringen. Für die vorliegende Erfindung
ist eine bevorzugte Decklage durch einen mit Öffnungen versehenen Kunststofffilm
gebildet. Mit Öffnungen
versehene Kunststofffilme, geformte Filme, werden für die Decklage
bevorzugt, weil sie durchlässig
sind für
solche Körperausscheidungen
und noch nicht absorbierend sind. Auf diese Weise wird die Oberfläche des
geformten Films, welcher sich in Kontakt mit dem Körper befindet,
trocken, wodurch eine Körperbeschmutzung
verringert wird und ein komfortableres Gefühl für die Träger erzeugt wird. Geeignete
geformte Filme sind beschrieben in US Patent Nr. 3,929,135, unter
der Bezeichnung "Absorptive
Structures Having Tapered Capillaries", veröffentlicht für Thompson
am 30. Dezember 1975; US Patent Nr. 4,324,246, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Article Having A Stain Resistant Topsheet", veröffentlicht für Mullane
und Smith am 13. April 1982; US Patent Nr. 4,342,314, unter der
Bezeichnung "Resilient
Plastic Web Exhibiting Fiber-Like Properties", veröffentlicht für Radel
und Thompson am 03. August 1982 und US Patent Nr. 4,463,045, unter
der Bezeichnung "Macroscopically
Expanded Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible
Surface and Cloth-Like Tactile Impression", veröffentlicht für Ahr, Lewis,
Mullane und Ouellette am 31. Juli 1984. Die bevorzugte Decklage
der vorliegenden Erfindung ist der geformte Film, der in einer oder
mehreren der obigen Patente beschrieben wird und auf Damenbinden
durch The Procter & Gamble
Company als "TRI-WEAVE" vermarktet wird.
Alternativ kann die Decklage hergestellt sein aus einem breiten
Bereiche von Materialien, wie porösen Schäumen; retikulierten Schäumen; oder Gewebe-
oder Vliesstoffbahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern), oder Kombinationen aus natürlichen
und synthetischen Fasern. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die körperseitige Oberfläche 25 der
geformte Filmdecklage hydrophil. Die hydrophile körperseitige
Oberfläche
hilft einer Flüssigkeit,
schneller durch die Decklage hindurch übertragen zu werden, als wenn
die körperseitige
Oberfläche 25 nicht
hydrophil wäre.
Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß ein Menstruationsfluid aus
der Decklage ausfließt,
statt von dem absorbierenden Kern absorbiert zu werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist ein grenzflächenaktiver Stoff
in die polymeren Materialien der geformten Filmdecklage eingebaut.
Eine geformte Filmdecklage mit einem darin eingebauten grenzflächenaktiven Stoff
ist beschrieben in der PCT-Veröffentlichung
WO 93/09741, veröffentlicht
am 27. Mai 1993. Alternativ kann die körperseitige Oberfläche 25 der
Decklage durch eine Behandlung derselben mit einem grenzflächenaktiven
Stoff hydrophil gemachte sein. Der grenzflächenaktive Stoff würde vorzugsweise
im Wesentlichen gleichmäßig und
vollständig
verteilt auf der körperseitigen
Oberfläche 25 der
Decklage vorliegen. Dies kann durch irgendeine der üblichen Techniken,
die dem Fachmann des Standes der Technik allgemein bekannt sind,
herbei geführt
werden. Zum Beispiel kann der grenzflächenaktive Stoff auf die Decklage
durch Sprühen,
durch Tupfen oder durch Verwendung von Übertragungswalzen aufgebracht
werden.
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Mit Bezug auf 1 hat die Damenbinde 20 Kanäle 36.
Hier bezieht sich "Kanal" auf eine im Wesentlichen
längliche
Eintiefung, die in wenigstens einem Bereich eines absorbierenden
Artikels ausgebildet ist. Der Kanal kann durch z. B. ein Verringern
des Betrags des absorbierenden Kerns an den Kanalbereich und/oder
durch Komprimieren oder Einprägen des
absorbierenden Kerns an den Kanalbereich, um diesen dort zu verdichten,
ausgebildet werden. Mit diesen Vorgängen wird der Bereich des absorbierenden
Artikels an dem Kanal in eine im Allgemeinen längliche Eintiefung geformt.
Der Kanal neigt dazu, ein Körperfluid
vorzugsweise zu verteilen und läßt den Körperfluidstrom
entlang der Richtung, in welcher sich der Kanal erstreckt. Deshalb
ist der Kanal nützlich,
um einen Körperfluidstrom
zu kontrollieren, z. B., um eine seitliche Leckage des Körperfluids
zu verringern, indem der Kanal in einer geeigneten Position eines
absorbierenden Artikels angeordnet wird. Der Kanal arbeitet auch
als eine bevorzugte Biegeachse des absorbierenden Artikels. Deshalb
biegt der absorbierende Artikel an dem Kanal, z. B., um einen besseren
Sitz des absorbierenden Artikels am Körper des Trägers zu schaffen.
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Die Damenbinde 20 hat ein
Paar Kanäle 36, die
sich im Wesentlichen entlang der Längsseitenränder 30 der Damenbinde 20 erstrecken
und in Querrichtung in räumlichem
Abstand angeordnet sind. Jeder der Kanäle 36 hat eine gekrümmte Form, die
sich zu der längs
verlaufenden Mittellinie L der Damenbinde 20 hin krümmt. Ein Paar
der Kanäle 36 hat
den schmalsten Abstand zwischen sich am Zentrum der Längsrichtung
der Damenbinde 20. Alternativ kann der Kanal irgendeine
Ausbildung haben, z. B. eine mehr oder weniger geradlinige Form,
die sich entlang der längs
verlaufenden Mittellinie L erstreckt, eine mehr oder weniger gekrümmte Form,
die sich entlang der längs
verlaufenden Mittellinie L erstreckt, eine ovale Form, eine rechtwinklige
Form, eine dreieckige Form, eine polygonale Form oder irgendeine andere
Form. Ferner kann die Damenbinde 20 einen Kanal haben,
der sich in Querrichtung erstreckt.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der Querabstand
der Kanäle 36 variabel.
Der Querabstand der Kanäle 36 ist
vorzugsweise breit genug, um einen ausreichenden Bereich zwischen den
Kanälen 36 zu
schaffen, derart, daß das
Körperfluid
dort auftreffen kann. Der Abstand der Kanäle 36 beträgt wenigstens
25 mm, vorzugsweise wenigstens 30 mm, ganz bevorzugt wenigstens
36 mm. Die Länge
des Kanals 36 ist auch variabel. Die Länge des Kanals 36 sollte
in Bezug auf die Länge
des absorbierenden Kerns 28 bestimmt sein. Der Rand 38 des
Kanals 36 ist vorzugsweise vom Kernendrand 58 um wenigstens
2 mm entfernt angeordnet, vorzugsweise um wenigstens 4 mm, ganz
bevorzugt um wenigstens 6 mm. Dies verhindert, daß sich der
Kanal 36 in den Umfang 34 der Damenbinde 20 hinein
erstreckt, selbst wenn die Position des Kanals aufgrund einer Maschinentoleranz
verschoben ist. Die Länge des
Kanals 36 beträgt
zwischen 10% und 98%, vorzugsweise zwischen 20% und 90%, ganz bevorzugt zwischen
25% und 85% der Länge
des absorbierenden Kerns in der Längsrichtung.
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Der Kanal 36 wird durch
Komprimieren der Decklage 24 und des absorbierenden Kerns 28 in Richtung
der Außenlage 26 gebildet.
Die Decklage 24 am Kanal 36 wird in den absorbierenden
Kern 28 gepreßt
und der absorbierende Kern 28 wird verdichtet. Als Ergebnis
der Komprimierung wird der Kanal 36 so gebildet, daß dieser
eine längliche
Eintiefung aufweist, wie eine modifizierte gitterartige Form mit einer
Kanal-Wandoberfläche 40,
einer Kanal-Bodenoberfläche 42 und
einer Rückenoberfläche 41,
wie sie in den 2 und 4 gezeigt ist. In der in 2 gezeigten Ausführungsform
beträgt
die Querbreite A des Kanals 36 an der oberen Oberfläche der
Decklage 24 zwischen 3 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen
3 mm und 4 mm, ganz bevorzugt zwischen 3 mm und 3,5 mm. Die Höhe B des
Kanals zwischen der oberen Oberfläche der Decklage 24 und
der bodenseitigen Oberfläche 42 beträgt zwischen
2 mm und 7 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm, ganz bevorzugt
zwischen 4 mm und 5 mm.
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Der Kanal 36 wird so geformt,
daß dieser
wenigstens einen ersten Bereich 60 aufweist und wenigstens
einen zweiten Bereich 62, die relativ zueinander eine unterschiedliche
Komprimierung aufweisen. In einer Ausführungsform ist der erste Bereich 60 ein
Bereich hoher Komprimierung und ist der zweite Bereich 62 ein
Bereich geringer Komprimierung. Alternativ kann der erste Bereich 60 der
Bereich geringer Komprimierung sein und kann der zweite Bereich 62 ein
Bereich hoher Komprimierung sein. Der absorbierende Kern 28 ist
an dem hoher Komprimierung 60 mehr komprimiert als der
Bereich geringer Komprimierung 62. In der in den 2 und 4 gezeigten Ausführungsform ist der Bereich
hoher Komprimierung 60 der Bereich, der so komprimiert wird,
daß dieser
die bodenseitige Oberfläche 42 des Kanals 36 bildet.
Der absorbierende Kern 28 an dem Bereich hoher Komprimierung 60 wird
als Ergebnis der Komprimierung verdichtet und hat deshalb einen höheren Saugeffekt
als der Rest des absorbierenden Kerns 28, welcher weniger
komprimiert ist oder nicht komprimiert ist. Der Bereich geringer
Komprimierung 62 ist der Bereich, der komprimiert ist,
aber nicht in dem Maße
wie der Bereich höherer
Komprimierung 60.
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Der Kanal 36 hat die Wandoberfläche 40 (oder
die Wand), die Bodenoberfläche 42 und
die Rückenoberfäche 41.
Die Decklage 24 ist durch ein Haftmittel 70 an
dem absorbierenden Kern 28 über die gesamte Wandoberfläche 40 (oder
Wand), die Bodenoberfläche 42 und
die Rückenoberfläche 41 des
Kanals 36 angehaftet. Hier bezieht sich "Bodenoberfläche" auf die Oberfläche des
Bereichs des Kanals, die durch 1 Komprimierung bei höchstem Druck gebildet
wird. Hier bezieht sich "Rückenoberfläche" auf die Oberfläche des
Bereichs des Kanals, die durch Komprimierung bei geringerem Druck
als dem höchsten
Druck gebildet wird. Hier bezieht sich "Wandoberfläche" auf den Rest der Oberfläche des Kanals,
außer
der "Bodenoberfläche" und "Rückenoberfläche". Hier bezieht sich "Kanaloberfläche" auf die Oberfläche welche die "Bodenoberfläche", die "Wandoberfläche" und die "Rückenoberfläche" umfaßt. In der in 4 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Bodenoberfläche 42 die
Oberfläche
des Bereichs höherer
Komprimierung 60. Die Rückenoberfläche 41 umfaßt die obere
Oberfläche 41A und
die Seitenoberfläche 41B des
Bereichs geringerer Komprimierung 62. Die Wandoberfläche 40 umfaßt die im Wesentlichen
vertikale Oberfläche
des Kanals 36. Die Kanaloberfläche 72 umfaßt alle
diese Oberflächen.
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Der in 4 gezeigte
Kanal 36 hat einen größeren Oberflächenbereich
als der Kanal, welcher nur durch einen Bereich einheitlicher Komprimierung gebildet
wird. Der Bereich geringerer Komprimierung 62 liefert die
Rückenoberfläche 41.
Die Kombination der Bereiche höherer
und geringerer Komprimierung 60 und 62 verleiht
der Kanaloberfläche 72 eine
Ungleichmäßigkeit
und erhöht
den Bereich der Kanaloberfläche 42.
Dies führt
zu einer Zunahme des Kontaktbereichs zwischen der Decklage 24 der
dem absorbierenden Kern 28 wo das Haftmittel auftritt. Durch
Zunahme des Haftbereichs wird die Bindungsstärke zwischen der Decklage 24 und
dem absorbierenden Kern 28 erhöht. Es gilt ganz allgemein,
daß mit
Zunahme der Ungleichmäßigkeit
der Oberflächenbereich
des Kanals 36 erweitert wird. Um eine weitere Ungleichmäßigkeit
der Kanaloberfläche 36 zu
verleihen, kann der Kanal 36 weiter einen dritten Bereich umfassen,
der eine unterschiedliche Komprimierung gegenüber dem ersten Bereich und
dem zweiten Bereich hat.
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Falls ein absorbierender Artikel
eine zusätzliche
Schicht zwischen der Decklage und dem absorbierenden Kern am Kanal
aufweist, wird vorgezogen, daß das
Haftmittel sowohl zwischen der Decklage und der zusätzlichen
Schicht als auch zwischen der zusätzlichen Schicht und dem absorbierenden
Kern aufgebracht wird. Alternativ können die Decklage und die zusätzliche
Schicht durch irgendein Mittel verbunden werden, das den Fachleuten
des Standes der Technik bekannt ist, wie beispielsweise Wärme, Wärme und
Druck, Ultraschall, etc..
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In der in 3 gezeigten Ausführungsform hat der Bereich
geringerer Komprimierung 62 eine im Allgemeinen trapezoidförmige Form,
die eingefaßt wird
durch einen Basisrand 64 und drei im Allgemeinen lineare
Grenzen 66 (einschließlich
einem Paar Seitengrenzen 66A und einer distalen Grenze 66B), wenn
der Bereich geringerer Komprimierung 62 von der Oberseite
aus betrachtet wird. Der Basisrand 64 ist der Bereich,
an welchem die obere Oberfläche 41A der
Rückenoberfläche 41 die
Wandoberfläche 40 schneidet
(mit Bezug auf 4). Die
Grenze 66 ist der Bereich, an welcher die Seitenoberflächen 41A und 41B der
Rückenoberfläche 41 die
Bodenoberfläche 42 schneiden.
Der Bereich höherer
Komprimierung 60 wird umschlossen durch die Seitengrenzen 66A,
die distale Grenze 66B und einen Wand-Basisrand 40A, wenn der Bereich
höherer Komprimierung 60 von
der Oberseite aus betrachtet wird. Der Wand-Basisrand 40A ist
der Bereich, an welchem die Bodenoberfläche 42 die Wandoberfläche 40 schneidet.
Der distale Rand 66B steht von der Wand 40 in
Richtung der längs
verlaufenden Mittellinie X des Kanals 36 vor, steht jedoch
nicht über
die längs
verlaufende Mittellinie X hinaus vor. Hier meint "längs verlaufende Mittellinie" des Kanals eine
Linie, welche die Kanalbreite zwischen den gegenüber liegenden Wänden 40 des
Kanals 36 zweiteilt. Falls der Kanal gekrümmt ist,
ist deshalb die längs
verlaufende Mittellinie X auch gekrümmt, im Wesentlichen zusammen
mit den gegenüber
liegenden Wänden 40 des
Kanals 36.
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Der Bereich höherer Komprimierung 60 erstreckt
sich kontinuierlich in der Richtung, in der sich auch der Kanal 36 erstreckt.
Der Bereich geringerer Komprimierung 62 ist so angeordnet,
daß dieser nicht
in Kontinuität
mit dem Bereich höherer
Komprimierung in der Richtung, entlang welcher sich der Kanal erstreckt,
endet. Hier bezieht sich "kontinuierlich", "fortlaufend" oder "in Kontinuität" auf eine Konfiguration,
in welcher ein Bereich des Kanals eine im Wesentlichen gleichmäßige Geometrie
wenigstens in dem Bereich des Kanals aufweist, ohne eine wesentlichen
Unregelmäßigkeit
zu haben. Wenn die "Kontinuität" des Bereichs höherer Kom primierung 60 endet,
verändert
sich die Geometrie des Kanals 36 über die Breite des Kanals 36,
z. B. von dem Bereich höherer
Komprimierung 60 zu dem Bereich geringerer Komprimierung 62 hin.
Wie in 4 gezeigt ist,
bildet der Bereich höherer
Komprimierung 60 die Bodenoberfläche 42 des Kanals 36,
welche eine im Wesentlichen gleichmäßige Geometrie hat (das heißt, im Wesentlichen
gleichmäßige Oberfläche). Der
Bereich höherer
Komprimierung 60 erstreckt sich kontinuierlich entlang
wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 40%, ganz bevorzugt wenigstens
50% der Länge
des Kanals 36. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform
erstreckt sich der Bereich höherer Komprimierung 60 kontinuierlich
entlang der gesamten Länge
des Kanals 36. Der Bereich höherer Komprimierung 60,
der sich kontinuierlich entlang des Kanals 36 erstreckt,
liefert eine kontinuierlich gleichmäßige Bodenoberfläche und
einen kontinuierlich hoch dichten Bereich in der Richtung, in welcher
sich der Kanal 36 erstreckt.
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Eine Mehrzahl von Bereichen geringerer Komprimierung 62 ist
in Abständen
zueinander angeordnet, wie dies in den 3 und 4 gezeigt
ist. Die Abstände
können
gleichmäßig, variabel
im Abstand und/oder in ihrer relativen Orientierung sein. Die Bereiche
geringerer Komprimierung 62 sind entlang zwei gegenüber liegender
Wände 40 des
Kanals 36 angeordnet. Keiner der Bereiche geringerer Komprimierung 62 ist über die
Breite des Kanals zwischen den gegenüber liegenden Wänden 40 angeordnet, deshalb
beendet keiner der Bereiche geringerer Komprimierung 62 die
Kontinuität
der höheren
Komprimierung 60 in der Richtung, in welcher sich der Kanal 36 erstreckt.
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Zudem hat der Bereich höherer Komprimierung 60 einen
linearen Bereich höherer
Komprimierung 68 entlang der längs verlaufenden Mittellinie
X, wobei keiner der Bereiche geringerer Komprimierung 62 sich über die
längs verlaufende
Mittellinie X hinaus erstreckt. In 3 ist
der lineare Bereich höherer Komprimierung 68 durch
die Region dargestellt, die durch die gepunkteten Linien und die
distalen Grenzen 66B der Bereiche geringerer Komprimierung 62 umschlossen
ist. Der lineare Bereich höherer
Komprimierung 68, der sich kontinuierlich entlang des Ka nals 36 erstreckt,
bildet eine kontinuierlich gleichmäßig lineare Bodenoberfläche. Hier
meint "linearer
Bereich" einen Bereich
höherer
Komprimierung, der sich im Wesentlichen in der gleichen Richtung
wie der Kanal erstreckt, während
eine im Wesentlichen konstante Breite beibehalten wird. Falls der
Kanals gerade linear ist, ist deshalb der lineare Bereich höherer Komprimierung
auch gerade linear. Falls der Kanal kurvenlinear ist, ist der lineare
höherer
Komprimierung auch kurvenlinear.
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Der Bereich höherer Komprimierung 60 liefert
einen bevorzugten Weg für
einen Fluidstrom. Weil der Bereich höherer Komprimierung 60 die
kontinuierlich gleichmäßige Bodenoberfläche aufweist, erlaubt
dieser dem Körperfluid,
entlang diesem glatt zu strömen.
Sobald das Körperfluid
zu dem kontinuierlichen hoch dichten Bereich gezogen worden ist, verteilt
der kontinuierliche hoch dichte Bereich vorzugsweise das Körperfluid
entlang der Länge
des Bereichs höherer
Komprimierung 60. Der Kanal 60 hat auch den Bereich
geringerer Komprimierung 62, um die Fläche des Bereichs höherer Komprimierung 60 (das
heißt,
die Fläche
der gleichmäßigen Bodenoberfläche) in
den Kanal 36 zu begrenzen, ohne die Kontinuität des Bereichs
höherer
Komprimierung 60 zu beenden. Deshalb verhindert das Vorhandensein
des Bereichs geringerer Komprimierung, daß das Körperfluid zu schnell entlang
des Kanals 36 strömt.
Auf diese Weise ermöglicht
der Bereich höherer
Komprimierung 60, der sich entlang des Kanals 36 erstreckt, und
der Bereich geringerer Komprimierung 62 ein Kontrollieren
eines Fluidstromes (das heißt,
kontrollierte Geschwindigkeit, aber glatter Strom) entlang des Kanals 36.
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In der in den 3 und 4 gezeigten
Ausführungsform
gibt es eine Grenze zwischen dem Bereich höherer Komprimierung 60 und
der geringeren Komprimierung 62, wie dies erläutert wurde.
Hier bezieht sich "Grenze" auf einen Bereich,
an welchem sich die Geometrie des Kanals 36 von einem ersten
Bereich zu einem zweiten Bereich mit einer wesentlichen Abweichung ändert (z.
B. von dem Bereich höherer Komprimierung 60 zu
dem Bereich geringerer Komprimierung 62). Die zwei Seitengrenzen 66A sind
in einem Winkel in Bezug zu der längs verlaufenden Mittellinie
X des Kanals 36 und quer zur Breite des Kanals 36 angeordnet.
Zudem sind die zwei Seitengrenzen 66A und die distale Grenze 66B im
Wesentlichen linear und im Wesentlichen nicht parallel zueinander
angeordnet.
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Der Bereich höherer Komprimierung 60 liefert
eine stärkere
Verbindung zwischen der Decklage 24 und dem absorbierenden
Kern 28 als der Bereich geringerer Komprimierung 62.
Deshalb ist, wenn eine Abziehkraft aufgebracht wird, der Bereich
höherer Komprimierung 60 mehr
dazu in der Lage, der Abzugskraft zu widerstehen, als der Bereich
geringerer Komprimierung 62. Die Abziehkraft kann durch
ein Verdrehen der Damenbinde 20 während der Benutzung verursacht
werden, wie beispielsweise während des
Gehens einer Positionsänderung.
Eine solche Abziehkraft, die durch ein Verdrehen der Damenbinde 20 erzeugt
wird, neigt dazu, auf den Kanal 36 im Wesentlichen diagonal
in zwei unterschiedlichen Richtungen D1 und D2 aufgebracht zu werden
(mit Bezug auf 1). (Obwohl 1 nur zwei Kräfte in unterschiedlichen
Richtung D1 und D2 zeigt, sind dies nicht alle Richtungskräfte, die
auf die Damenbinde 20 aufgebracht werden. Es gibt verschiedene
weitere potentielle gerichtete Kräfte. Für die Zwecke dieser Beschreibung
sind nur zwei Kräfte
in den Richtungen D1 und D2 beschrieben, weil sie die Richtungen
sind, in welchen die Kraft am wahrscheinlichsten auftritt.) Die
Kraft in der Richtung D1 tritt gewöhnlich auf, wenn die Damenbinde 20 sich
in der Richtung T verdreht, und die Kraft in der Richtung D2 tritt
gewöhnlich
auf, wenn sie die Damenbinde 20 in der Richtung S verdreht.
Die linearen Grenzen 66 des Bereichs höherer Komprimierung 60,
die sich in unterschiedlichen Richtungen (das heißt, nicht
parallel) in der in 3 gezeigten
Ausführungsform
erstrecken, sind in der Lage, eine Abziehkraft wenigstens in diesen
zwei Richtungen zu widerstehen. Die lineare Form der Grenze 51 soll
eine Form sein, die der beaufschlagten Kraft sehr viel besser widersteht.
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Die 5-11 zeigen einige alternative
Ausführungsformen
der in den 1-4 gezeigten Damenbinde. Es
sei angemerkt, daß andere
alternative Ausführungsformen
als die unten aufgeführten
auch möglich
sind.
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5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Kanals. Der Kanal 100 umfaßt wenigstens einen ersten
Bereich 102 und wenigstens einen zweiten Bereich 104,
die eine unterschiedliche Komprimierung in Bezug zueinander haben.
In der Ausführungsform
ist der erste Bereich 102 ein Bereich höherer Komprimierung und ist
der zweite Bereich 104 ein Bereich geringerer Komprimierung.
Der Bereich geringerer Komprimierung 104 hat eine im Wesentlichen
trapezoidförmige
Gestalt, einschließlich
einem Basisrand 106 und einem distalen Rand 108,
wenn der Bereich geringerer Komprimierung 104 von der Oberseite
aus betrachtet wird. Um diese Ausführungsform steht der distale
Rand 108 über
die längs verlaufende
Mittellinie X vor. Deshalb hat der in 5 gezeigte
Kanal 100 keinen linearen Bereich höherer Komprimierung. Jedoch
erstreckt sich der Bereich höherer
Komprimierung 102 kontinuierlich geschwunden entlang des
Kanals 100. Hier umfaßt "geschwungen" jede Konfiguration,
welche nicht gerade ist, wie beispielsweise gewunden, sinusförmig oder eine
Zickzack-Konfiguration.
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6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. In dieser Ausführungsform hat
der Bereich höherer
Komprimierung 112 des Kanals 110 eine Dreieckform
mit einem runden Scheitelpunkt. Alternativ kann der Bereich höherer Komprimierung 112 eine
Dreieckform mit einem scharfen Scheitelpunkt haben. Die in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen liefern eine stärkere geometrische Änderung
in der Kanaloberfläche
als die in den 2-4 gezeigte Ausführungsform.
Deshalb nimmt die Fläche,
auf der zwischen der Decklage 24 und dem absorbierenden
Kern 28 das Haftmittel aufgebracht wird, zu.
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7 und 8 zeigen eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. In dieser Ausführungsform
umfaßt
der Kanal 120 wenigstens einen ersten Bereich 122,
wenigstens einen zweiten Bereich 124 und wenigstens einen
dritten Bereich 126, die eine unterschiedliche Komprimierung
in Bezug zueinander haben. In der Ausführungsform ist der erste Bereich 122 ein
Bereich höherer
Komprimierung, ist der zweite Bereich 124 ein Bereich geringerer
Komprimierung und ist der dritte Bereich 126 ein Bereich mittlerer
Komprimierung zwischen der höheren
Komprimierung und der geringeren Komprimierung. Die Gesamtform des
Bereichs höherer
Komprimierung 122 ist im Wesentlichen die gleiche, wie
diejenige des Bereichs höherer
Komprimierung 102, der in 5 gezeigt
ist, wenn er von der Oberseite aus betrachtet wird. Diese Ausführungsform
liefert eine größere geometrische Änderung
der Kanaloberfläche, als
die in 5 gezeigte Ausführungsform,
und zwar wegen des Vorhandenseins des Bereichs mittlerer Komprimierung 126 sowie
des Bereichs geringerer Komprimierung 128. Ferner kann
der Kanal vier oder mehr Bereiche haben, die eine unterschiedliche Komprimierung
in Bezug zueinander aufweisen.
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9 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. In dieser Ausführungsform umfaßt der Kanal 130 wenigstens
einen ersten Bereich 132 und wenigstens einen zweiten Bereich 134, die
eine unterschiedliche Komprimierung in Bezug zueinander haben. In
der Ausführungsform
ist der erste Bereich 132 ein Bereich höherer Komprimierung und ist
der zweite Bereich 134 ein Bereich geringerer Komprimierung.
Der Bereich geringerer Komprimierung 134 hat eine Dreiecksform.
Der Bereich geringerer Komprimierung 134 liegt weg von
den gegenüber
liegenden Wänden 136 des
Kanals 130. Der Kanal 130 hat zwei lineare Bereiche
höherer
Komprimierung 135 entlang der gegenüber liegenden Wände 136.
In 9 sind die linearen
Bereiche höherer Komprimierung 135 durch
die Region dargestellt, die von der Wand 136, der gepunkteten
Linie und dem Basisrand 138 der Bereiche geringerer Komprimierung 62 umschlossen
wird. Der Kanal 130 kann drei oder mehr lineare Bereiche
höherer
Komprimierung aufweisen.
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10 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. In dieser Ausführungsform umfaßt der Kanal 140 wenigstens
einen ersten Bereich 142 und wenigstens einen zweiten Bereich 144 unterschiedlicher
Komprimierung relativ zueinander. In der Ausführungsform ist der erste Bereich 142 ein Bereich
höherer
Komprimierung und ist der zweite Bereich 144 ein Bereich
geringerer Komprimierung. Der Bereich geringerer Komprimierung 144 hat
eine Dreiecksform. Jeder dieser Bereiche geringerer Komprimierung 144 ist
entlang der längs
verlaufenden Mittellinie X angeordnet und liegt weg von den gegenüber liegenden
Wänden 146.
Der Kanal 140 hat zwei lineare Bereich höherer Komprimierung
entlang der gegenüber
liegenden Wände 136.
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11 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. In dieser Ausführungsform umfaßt der Kanal 1560 wenigstens
einen ersten Bereich 152 und wenigstens einen zweiten Bereich 154, die
eine unterschiedliche Komprimierung in Bezug zueinander aufweisen.
In der Ausführungsform
ist der erste Bereich 152 ein Bereich höherer Komprimierung und ist
der zweite Bereich 154 ein Bereich geringerer Komprimierung.
Der Bereich geringerer Komprimierung 154 erstreckt sich
entlang des Kanals 150, ohne die gegenüber liegenden Wände 156 des
Kanals 150 zu berühren.
Es gibt zwei Bereiche höherer
Komprimierung 152 auf beiden Seiten des Bereichs geringerer
Komprimierung 154, welche in einem seitlichen Abstand zueinander
angeordnet sind.
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Die 12-15 zeigen eine alternative
Ausführungsform
der Damenbinde der vorliegenden Erfindung. 12 ist eine perspektivische Ansicht des absorbierenden
Artikels in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Bereich der Struktur weg geschnitten ist, um
den Aufbau der Damenbinde 1020 deutlicher zu zeigen. Wie
in 12 gezeigt ist, hat
die Damenbinde 1020 zwei Mittellinien. Eine längs verlaufende
Hauptmittellinie L und eine quer verlaufende Hauptmittellinie (nicht
gezeigten in den Figuren). Die Damenbinde 1020 hat auch
zwei in Abstand zueinander liegende Längsseitenränder 1030, zwei in
Abstand zueinander liegende Quer- oder Stirnränder (oder "Enden") 1032, welche zusammen den
Umfang 1034 der Damenbinde 1020 bilden.
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Die Damenbinde 1020 umfaßt im Grunde zwei
Oberflächen,
eine flüssigkeitsdurchlässige körperberührende Oberfläche oder "körperseitige Oberfläche" 1020A,
die dazu gedacht ist, angrenzend an den Körper der Trägerin getragen zu werden, und eine
flüssigkeitsundurchlässige wäscheseitige
Oberfläche 102B (nicht
gezeigt in 1). Die körperseitige
Oberfläche 1020A umfaßt eine
flüssigkeitsdurchlässige Decklage 1024,
und die flüssigkeitsundurchlässige wäscheseitige
Oberfläche 1020B umfaßt eine
flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 1026, welche
mit der Decklage 1024 verbunden ist. Die Damenbinde 1020 umfaßt einen
absorbierenden Kern 1028, der zwischen der Decklage 1024 und
der Außenlage 1026 angeordnet
ist. Die Damenbinde 1020 umfaßt ferner Kanäle 1036 auf
der körperseitigen Oberfläche 1020A.
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13 zeigt
die einzelnen Komponenten der Damenbinde 1020. Die Damenbinde 1020 hat
wenigstens drei primäre
Komponenten, die Decklage 1024, die Außenlage 1026 und den
dazwischen angeordneten absorbierenden Kern 1028. Die Decklage 1024,
die Außenlage 1026 und
der absorbierende Kern 1028 können Abmessungen haben, wie
sie oben beschrieben wurden und können in einer Weise zusammen
gebaut sein, wie dies oben beschrieben wurde. Der absorbierende
Kern 1028, die Decklage 1024 und die Außenlage 1026 können durch
Materialien gebildet sein, die oben beschrieben wurden.
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Mit Bezug auf 12 hat die Damenbinde 1020 ein
Paar Kanäle 1036,
die sich im Wesentlichen entlang der Längsseitenränder 1030 der Damenbinde 1020 erstrecken
und in einem Abstand in Querrichtung angeordnet sind. Jeder der
Kanäle 1036 hat eine
gekrümmte
Form die sich in Richtung der längs verlaufenden
Mittellinie L der Damenbinde 1020 krümmt. Ein Paar der Kanäle 1036 hat
den schmalsten Abstand zwischen sich am Zentrum der Längsrichtung
der Damenbinde 1020. Alternativ kann der Kanal irgendeine
Konfiguration haben, wie sie oben beschrieben wurde.
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In der in 12 gezeigten Ausführungsform ist der Querabstand
der Kanäle 1036 variabel.
Der Querabstand der Kanäle 1036 ist
vorzugsweise weit genug, um einen ausreichenden Bereich zwischen den
Kanälen 36 zu
schaffen, derart, daß das
Körperfluid
dort auftritt. Der Abstand der Kanäle 1036 beträgt wenigstens
25 mm, vorzugsweise wenigstens 30 mm, ganz bevorzugt wenigstens
36 mm. Die Länge
des Kanals 1036 ist auch variabel. Die Länge des Kanals 1036 sollte
in Bezug auf die Länge
des absorbierenden Kerns 1028 festgelegt werden. Der Rand 1038 des
Kanals 1036 liegt vorzugsweise weg vom Kernendrand 1058
um wenigstens 2 mm, vorzugsweise um wenigstens 4 mm, ganz bevorzugt
um wenigstens 6 mm. Dies verhindert, daß der Kanal 1036 sich
in den Umfang 1034 der Damenbinde 1020 hinein
erstreckt, selbst wenn die Position des Kanals 1036 aufgrund
einer Maschinentoleranz verschoben ist. Die Länge des Kanals 1036 beträgt zwischen 10%
und 98%, vorzugsweise zwischen 20 und 90%, ganz bevorzugt zwischen
25% und 85% der Länge des
absorbierenden Kerns in der Längsrichtung.
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Der Kanal 1036 wird gebildet,
indem die Decklage 1024 und der absorbierende Kern 1028 in Richtung
der Außenlage 1026 komprimiert
wird. Die Decklage 1024 am Kanal 1036 wird in den absorbierenden
Kern 1028 gepreßt
und der absorbierende Kern 1028 wird verdichtet. Als Ergebnis
der Komprimierung wird der Kanal 1036 ausgebildet, so,
daß dieser
eine längliche
Eintiefung aufweist, die eine modifizierte Gitterform mit einer
Kanal-Wandoberfläche 1040,
einer Kanal-Bodenoberfläche 1042 und
einer Rückenoberfläche 1041,
wie in den 13 und 15 gezeigt ist. In der in 13 gezeigten Ausführungsform
beträgt
die Querbreite A des Kanals 1036 an der oberen Oberfläche der
Decklage 124 zwischen 3 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen
3 mm und 4 mm, ganz bevorzugt zwischen 3 mm und 3,5 mm. Die Höhe B des
Kanals zwischen der oberen Oberfläche der Decklage 1024 und
der Bodenoberfläche 42 beträgt zwischen
2 mm und 7 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm, ganz bevorzugt zwischen
4 mm und 5 mm.
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Der Kanal 1036 wird so ausgebildet,
daß dieser
wenigstens einen ersten Bereich 1060 und wenigstens einen
zweiten Bereich 1062 aufweist, die in Bezug zueinander
eine unterschiedliche Komprimierung haben. In einer Ausführungsform
ist der erste Bereich 1060 ein Bereich höherer Komprimierung und
ist der zweite Bereich 1062 ein Bereich geringerer Komprimierung.
Alternativ kann der erste Bereich 1060 ein Bereich geringerer
Komprimierung sein und kann der zweite Bereich 1062 ein
Bereich höherer Komprimierung
sein. Der absorbierende Kern 1028 ist an dem Bereich höherer Komprimierung 1060 mehr
komprimiert als der Bereich geringerer Komprimierung 1062.
In der in den 13 und 15 gezeigten Ausführungsform
ist der Bereich höherer
Komprimierung 1060 der Bereich, der so komprimiert wur de, daß dieser
die Bodenoberfläche 1042 des
Kanals 1036 bildet. Der absorbierende Kern 1028 am Bereich
höherer
Komprimierung 1060 ist als Ergebnis der Komprimierung verdichtet
und hat deshalb einen höheren
Saugeffekt als der Rest des absorbierenden Kerns 1028,
welcher weniger komprimiert ist oder nicht komprimiert ist. Der
Bereich geringerer Komprimierung 1062 ist der Bereich,
der komprimiert wurde, aber nicht in dem Maße, wie der Bereich höherer Komprimierung 1060.
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Der Kanal 1036 hat die Wandoberfläche 1040 (oder
Wand), die Bodenoberfläche 1042 und die
Rückenoberfläche 1041.
Die Decklage 1024 wird durch ein Haftmittel 1070 an
dem absorbierenden Kern 1028 über die gesamte Wandoberfläche 1040 (oder
Wand), die Bodenoberfläche 1042 und
die Rückenoberfläche 1041 des
Kanals 1036 angehaftet. In der in 15 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Bodenoberfläche 1042 die
Oberfläche
des Bereichs höherer
Komprimierung 1060. Die Rückenoberfläche 1041 umfaßt die obere
Oberfläche 1041A und
die Seitenoberfläche 1041B des
Bereichs geringerer Komprimierung 1062. Die Wandoberfläche 1040 umfaßt die allgemeine
vertikale Oberfläche
des Kanals 1036. Die Kanaloberfläche 1042 umfaßt alle
diese Oberflächen.
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Der in 15 gezeigte
Kanal 1036 hat mehr Oberflächenbereich als der Kanal,
welcher nur durch einen Bereich einheitlicher Komprimierung ausgebildet
wird. Der Bereich geringerer Komprimierung 1062 liefert
die Rückenoberfläche 1041.
Die Kombination der Bereiche höherer
und geringerer Komprimierung 1060 und 1062 verleiht
der Kanaloberfläche 1072 eine
Ungleichmäßigkeit
und erhöht
den Bereich der Kanaloberfläche 1072.
Dies führt
zu einer Zunahme der Kontaktfläche
zwischen der Decklage 1024 und dem absorbierenden Kern 1028,
dort, wo das Haftmittel auftritt. Durch Zunahme der Haftfläche wird die
Bindungsfestigkeit zwischen der Decklage 1024 und dem absorbierenden
Kern 1028 erhöht.
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Es gibt eine Grenze 1051,
die sich zwischen dem Bereich der höheren Komprimierung 1060 und dem
Bereich geringerer Komprimierung 1062 erstreckt, wie dies
in den 14 und 15 gezeigt ist. Der Kanal 1036 hat
wenigstens zwei Grenzen
1051 zwischen dem Bereich höherer Komprimierung 1060 und
dem Bereich geringerer Komprimierung 1062. Die zwei Grenzen 1051 sind
im Allgemeinen linear und im Allgemeinen nicht parallel zueinander.
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In der in den 14 und 15 gezeigten
Ausführungsform
sind der Bereich höherer
Komprimierung 1060 und der Bereich geringerer Komprimierung 1062 abwechselnd
in der Richtung in der Länge des
Kanals angeordnet. Hier bezieht sich "abwechselnd" auf eine Konfiguration, in welcher
jeder Bereich unterschiedlicher Komprimierung in der Richtung der
Länge des
Kanals im Wesentlichen über
die gesamte Breite des Kanals an der Grenze endet und der andere
Bereich unterschiedlicher Komprimierung an der Grenze beginnt. Der
Bereich geringerer Komprimierung 1062 hat eine im Wesentlichen
dreieckige Form, die durch einen Basisrand 1064 und zwei Grenzen 1051 umschlossen
wird, wenn der Bereich geringerer Komprimierung 1062 von
der Oberseite aus betrachtet wird, wie dies in 14 gezeigt ist. Der Basisrand 1064 ist
der Bereich, an welchem die obere Oberfläche 1041A der Rückenoberfläche 1041 die
Wandoberfläche 1040 schneidet.
Die Grenze 1051 ist der Bereich, an welcher die Seitenoberfläche 1041B die
Rückenoberfläche 1041 die
Bodenoberfläche 1042 schneidet.
Die Grenze 1051 ist in einem Winkel in Bezug zu der längs verlaufenden
Mittellinie X des Kanals 136 und über die gesamte Breite des Kanals 1036 angeordnet.
Der Bereich höherer
Komprimierung 1060 hat eine im Wesentlichen Parallelogrammform,
die durch ein Paar Grenzen 1051 und ein Paar Wand-Basisränder 1065 umschlossen
wird, wenn der Bereich höherer
Komprimierung 1060 von der Oberseite aus betrachtet wird.
Der Wand-Basisrand 1065 ist der Bereich, an welchem die
Bodenoberfläche 1042 die
Wandoberfläche 1040 schneidet. Die
Grenzen 1051, welche einen Bereich höherer Komprimierung einschließen, sind
im Wesentlichen linear und im Wesentlichen parallel zueinander.
Die Grenzen 1051 definieren eine Orientierung des Bereichs
höherer
Komprimierung 1060. Die Orientierung des Bereichs höherer Komprimierung 1060,
die durch die Grenzen 1051 definiert ist, ist im Wesentlichen
die gleiche, wie die Orientierung, in welcher sich die parallelen
linearen Grenzen 1051 erstrecken. Die Bereiche höherer Komprimierung 1060 orientieren sich
in zwei Richtungen T1 und T2, wie dies in 14 gezeigt ist. Deshalb sind die Grenzen 1051A eines
Bereichs höherer
Komprimierung 1060A nicht parallel zu den Grenzen 1051B eines
weiteren Bereichs höherer
Komprimierung 1060B.
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Der Bereich höherer Komprimierung 1060 liefert
eine festere Verbindung zwischen der Decklage 1024 und
dem absorbierenden Kern 1028 als der Bereich geringerer
Komprimierung 1062. Deshalb ist, wenn eine Abziehkraft,
die durch D1 und D2 in 12 beispielhaft
dargestellt ist, aufgebracht wird, der Bereich höherer Komprimierung 1060 mehr
in Lage, der Abziehkraft zu widerstehen, als der Bereich geringerer
Komprimierung 1062. Das Detail der Abziehkraft, wie D1
und D2, ist oben beschrieben. Die linearen Grenzen 1051 des
Bereichs höherer
Komprimierung 1060, die sich in der in 14 gezeigten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen
Richtungen erstrecken (wie die linearen Grenzen 1051A und 1051B)
sind in der Lage, eine Abziehkraft in wenigstens zwei Richtungen
zu widerstehen. Die lineare Form der Grenze 1051 soll eine
Form sein, die der beaufschlagten Kraft besser widersteht.
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Die 16-19 zeigen einige alternative
Ausführungsform
der in den 12-15 gezeigten Damenbinde.
Es sollte angemerkt werden, daß weitere andere
alternative Ausführungsformen
als unten angegebenen, auch möglich
sind.
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In den 16 und 17 ist der Kanal 1100 so ausgebildet,
daß dieser
wenigstens einen ersten Bereich 1102 und wenigstens einen
zweiten Bereich 1104 umfaßt, die in Bezug zueinander
eine unterschiedliche Komprimierung aufweisen. In der Ausführungsform
ist der erste Bereich 1102 ein Bereich höherer Komprimierung
und ist der zweite Bereich 1104 ein Bereich geringerer
Komprimierung. Der Bereich höherer
Komprimierung 1102 und der Bereich geringerer Komprimierung 1104 sind
abwechselnd in der Richtung der Länge des Kanals 1100 angeordnet. Der
Bereich höherer
Komprimierung 1102 hat im Wesentlichen eine Dreiecksform,
die durch einen Wand-Basisrand 1106 und zwei Grenzen 1108 umschlossen
ist, wenn der Bereich höherer
Komprimierung 1102 von der Oberseite aus betrachtet wird.
Der Be reich geringerer Komprimierung 1062 hat eine im Wesentlichen
Parallelogrammform, die durch ein Paar Grenzen 1108 und
ein Paar Basisränder 1110 umschlossen
ist, wenn der Bereich höherer
Komprimierung 1160 von der Oberseite aus betrachtet wird. Die
Grenzen 1108, welche einen Bereich höherer Komprimierung umschließen, sind
im Wesentlichen linear und im Wesentlichen nicht parallel zueinander. In
der in den 16 und 17 gezeigten Ausführungsform
hat jeder Bereich höherer
Komprimierung 1102 nicht parallele lineare Grenzen 1108.
Die linearen Grenzen 1108 des Bereichs höherer Komprimierung 1102,
der sich in zwei unterschiedlichen Richtungen erstreckt (wie zwei
lineare Grenzen 1108C, welche den Bereich höherer Komprimierung 1102C in
der in 16 gezeigten
Ausführungsform
umschließen) sind
in der Lage, eine Abziehkraft in wenigstens zwei Richtungen zu widerstehen.
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18 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. Der Kanal 1120 ist so ausgebildet, daß dieser
wenigstens einen ersten Bereich 1122 und wenigstens einen
zweiten Bereich 1124 umfaßt, die eine unterschiedliche
Komprimierung in Bezug zueinander aufweisen. In der Ausführungsform
ist der erste Bereich 1122 ein Bereich höherer Komprimierung
und ist der zweite Bereich 1124 ein Bereich geringerer
Komprimierung. Alternativ kann der erste Bereich 1122 ein
Bereich geringerer Komprimierung sein und kann der zweite Bereich 1124 ein Bereich
höherer
Komprimierung sein. Der Bereich geringerer Komprimierung 1124 hat
eine im Wesentlichen Dreiecksform, die durch einen Basisrand 1126 und
zwei Grenzen 1128 umschlossen ist, wenn der Bereich geringerer
Komprimierung 1124 von der Oberseite aus betrachtet wird.
Der Scheitelpunkt 1130 der Dreiecksform erstreckt sich
jedoch nicht bis zu der Wand 1132 des Kanals 1120.
In der in 18 gezeigten
Ausführungsform
kann der Basisrand 1126, obwohl sich der Basisrand 1126 bis
zur Wand 1132 erstreckt, auch kurz vor (das heißt, in Abstand zu)
der Wand 1132 enden. Alternativ kann der Bereich geringerer
Komprimierung 1124 eine Trapezoidform haben, welche die
Wand 1132 des Kanals 1120 nicht berührt. Der
Bereich geringerer Komprimierung 1124 ist so angeordnet,
daß dieser
nicht die Kontinuität
des Bereichs höherer
Komprimierung 1122 in der Richtung entlang des Kanals be endet, und
der Bereich höherer
Komprimierung 1122 erstreckt sich kontinuierlich schwingend
in der Richtung, entlang welcher sich der Kanal 1120 erstreckt. Eine
Mehrzahl der Bereiche geringerer Komprimierung 1124 sind
in Abständen
zueinander angeordnet, wie dies in 18 gezeigt
ist. Die Abstände
können gleichmäßig sein,
variabel im Abstand sein und/oder in ihrer relativen Orientierung.
Die Bereiche geringerer Komprimierung 1124 sind entlang
zwei gegenüber
liegende Wände 1132 des
Kanals 1120 angeordnet.
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Der Bereich höherer Komprimierung 1122 wird
durch Grenzen 1128 und dem Wand-Basisrand 1132 umschlossen.
Der Bereich höherer
Komprimierung 1122 wird durch wenigstens im Wesentlichen parallele,
lineare Grenzen 1128 umschlossen. Obwohl sich der Bereich
höherer
Komprimierung 1122 kontinuierlich erstreckt, könnte er
als eine Form angesehen werden, die von der Form des Bereichs höherer Komprimierung 1060 modifiziert
wurde, die in 15 gezeigt
wurde und ein Paar Grenzen im Wesentlichen linear und im Wesentlichen
parallel zueinander aufweist. Deshalb begrenzen die Grenzen 1128 ein
Orientierung des Bereichs höherer
Komprimierung 1122. Die Orientierung des Bereichs höherer Komprimierung 1122,
die durch die Grenzen 1128 begrenzt ist, ist im Wesentlichen
die gleiche, wie die Orientierung der parallelen linearen Grenzen 1128. Die
Bereiche höherer
Komprimierung 1120 orientieren sich in zwei Richtung T3
und T4, wie in 18 gezeigt
ist. Wenn der Bereich höherer
Komprimierung 1122D durch parallele lineare Grenzen 1128D umschlossen
wird, sind die Grenzen 1128D eines Bereichs höherer Komprimierung 1122D nicht
parallel zu den Grenzen 1128E eines weiteren Bereichs höherer Komprimierung 1122E.
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Der Bereich höherer Komprimierung 1122 liefert
einen bevorzugten Weg für
einen Fluidstrom. Wie der Bereich höherer Komprimierung 1122 die kontinuierliche
gleichmäßige Bodenoberfläche in der Richtung
der Länge
des Kanals 1120 aufweist, erlaubt dieser einem Körperfluid,
glatt entlang diesem zu strömen.
Sobald das Körperfluid
zu dem kontinuierlichen hoch dichten Bereich gezogen wurde, der durch
den Bereich höherer
Komprimierung 1122 gebildet wird, verteilt der konti nuierliche
hoch dichte Bereich vorzugsweise das Körperfluid entlang der Länge des
Bereichs höherer
Komprimierung 1122. Der Kanal 1120 hat auch den
Bereich geringerer Komprimierung 1124, um damit die Fläche des
Bereichs höherer
Komprimierung 1122 (das heißt, die Fläche der gleichmäßigen Bodenoberfläche) in
den Kanal 1120 zu begrenzen, ohne die Kontinuität des Bereichs
höherer
Komprimierung 1060 zu beenden. Deshalb verhindert das Vorhandensein
des Bereichs geringerer Komprimierung 1124 daß das Körperfluid
zu schnell entlang des Kanal 1120 strömt. Auf diese Weise ermöglicht der
Bereich höherer
Komprimierung 1122, der sich kontinuierlich entlang des
Kanals 1120 und des Bereichs geringerer Komprimierung 1124 erstreckt,
ein Kontrollieren eines Fluidstromes (das heißt, kontrollierte Geschwindigkeit
aber glatte Strömung)
entlang des Kanals 1120.
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Der Bereich höherer Komprimierung 1122 kann
einen linearen Bereich höherer
Komprimierung in der Richtung der Länge des Kanals 1120 aufweisen.
Der lineare Bereich höherer
Komprimierung, der sich kontinuierlich entlang des Kanals 1120 erstreckt, bildet
eine kontinuierlich gleichmäßige, lineare
Bodenoberfläche.
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19 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Kanals. Der Kanal 1140 wird so ausgebildet, daß dieser
wenigstens einen ersten Bereich 1142 und wenigstens einen
zweiten Bereich 1144 aufweist, die eine unterschiedliche
Komprimierung relativ zueinander aufweisen. In der Ausführungsform
ist der erste Bereich 1142 ein Bereich höherer Komprimierung
und ist der zweite Bereich 1144 ein Bereich geringerer
Komprimierung. Relativ kann der erste Bereich 1142 ein
Bereich geringerer Komprimierung sein und kann der zweite Bereich 1144 ein Bereich
höherer
Komprimierung sein. Der Bereich höherer Komprimierung 1142 und
der Bereich geringerer Komprimierung 1144 sind abwechselnd
in der Richtung der Länge
des Kanals 1140 angeordnet. Der Bereich höherer Komprimierung 1142 hat
eine im Wesentlichen Parallelogrammform, die durch ein Paar Grenzen 1148 und
Paar Wandbasisränder 1146 umschlossen
ist, wenn der Bereich höherer
Komprimierung 1142 von der Oberseite aus betrachtet wird. Der
Bereich geringerer Komprimierung 1144 wird durch ein Paar
Grenzen 1148 und ein Paar Basisränder 1150 umschlos sen,
wenn der Bereich geringerer Komprimierung 1144 von der
Oberseite aus betrachtet wird.
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Die Grenzen 1148, welche
den Bereich höherer
Komprimierung 1142 umschließen, sind im Wesentlichen linear
und im Wesentlichen parallel zueinander. Die Grenzen 1148 begrenzen
eine Orientierung des Bereichs höherer
Komprimierung 1142. Die Orientierung des Bereichs höherer Komprimierung 1142,
die durch die Grenzen 1148 begrenzt wird, ist im Wesentlichen
die gleiche, wie die Orientierung der parallelen linearen Grenzen 1148.
Die Bereiche höherer
Komprimierung 1142 können
sich in drei oder mehrere Richtungen orientieren. In der in 19 gezeigten Ausführungsform
orientieren sich die Bereiche höherer
Komprimierung 1142 in drei unterschiedliche Richtungen
T5, T6 und T7. Deshalb sind die Grenzen 1148F eines Bereichs
höherer
Komprimierung 1142F nicht parallel zu den Grenzen 1148G eines
anderen Bereichs höherer
Komprimierung 1142G und nicht parallel zu den Grenzen 1148H eines
anderen Bereichs höherer
Komprimierung 1142H. So sind die linearen Grenzen 1148 des
Bereichs höherer
Komprimierung 1142, die sich in der in 19 gezeigten Ausführungsform in drei oder mehr unterschiedliche
Richtungen erstrecken (wie die linearen Grenzen 1148F, 1148G und 1148H)
mehr in der Lage, einer Abziehkraft in mehreren Richtungen zu widerstehen.