DE69909658T2 - Verfahren zur herstellung von sprühgetrocknetem,agglomeriertem pulver von babynahrung,magermilch oder vollmich und das hergestellte pulver - Google Patents

Verfahren zur herstellung von sprühgetrocknetem,agglomeriertem pulver von babynahrung,magermilch oder vollmich und das hergestellte pulver Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Sprühtrocknung von Milchprodukten, genauer Vollmilch-, Magermilch- und Babynahrungsprodukten der als „Infant Formula" und „Follow-up Formula" bezeichneten Art.
  • Verschiedene Verfahren sind zum Sprühtrocknen bekannt, bei welchen die resultierenden Partikeln in der Sprüh-Trocknungsstufe selbst oder in darauffolgenden damit verbundenen Stufen agglomeriert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Art von Verfahren, bei welchen die flüssigen Konzentrate, die sprühgetrocknet werden sollen, in einen Strom heissen Trocknungsgases in einer Zerstäubungstrockenkammer zerstäubt werden, und die dadurch gebildeten Partikeln in einem am Bodenteil der Trockenkammer beibehaltenen Fliessbett weiterbehandelt werden. Das aus erwähntem Fliessbett gewonnene Produkt kann einer Nachbehandlung in einem Fliessbett ausserhalb der Trockenkammer unterzogen werden.
  • Durch ein solches Trocknungssystem, oft als Mehrstufen-Trocknung (MSDTM) bezeichnet, erhält man weit mehr effektiv agglomerierte Pulver als mit dem bekannten „straight through" System, in welchem kein Fliessbett in der Trockenkammer vorhanden ist, u. a. weil das Vorhandensein des Fliessbettes am Boden der Zerstäubungs-Trockenkammer auch im oberen Teil der Kammer eine grössere durchschnittliche Feuchtigkeit erlaubt, und das System derart bedient werden kann, dass eine zusätzliche Menge feiner Partikeln von der fluidisierten Schicht weggeblasen und in den feuchten Zerstäubungsnebel im oberen Teil der Kammer ( EP 97484 , Niro) wiederum eingeleitet wird. Ausserdem kann eine gewisse Agglomeration im selben Fliessbett, und bei korrekter Rückführung von Feinem in Zonen in der Nähe des unteren Teils der Kammerwände stattfinden ( EP 729383 , Niro).
  • Man nimmt auch an, dass bei Sprühtrocknungs-Verfahren, die in Trockenkammern mit starren inwendigen Gasfiltern durchgeführt werden, eine Agglomeration zwischen den sich auf den Filteroberflächen absetzenden Partikeln stattfinden kann (WO 97/14288, Niro).
  • EP 0223509 A2 beschreibt ein Verfahren, bei welchem ein Sprühtrocknen in einer waagrecht verlängerten Kammer stattfindet, die am Boden ein Fliessbett hat. Vom Bereich der Kammer, in welcher das Sprühtrocknen stattfindet, sind waagrecht versetzte Filtermembrane angeordnet, durch welche Membrane Abgas von der Kammer entfernt wird. Auf den Filtermembranen abgesetzte Feststoffe bilden auf der Filteroberfläche Agglomerate, wovon sie entfernt werden. Die somit entfernten Feststoffe werden im Trocknungsgas dispergiert und mit dem Fliessbett zusammengeführt. Mittlerweile ist bei diesem bekannten Verfahren der Kontakt zwischen von den Filteroberflächen entfernten Partikeln und feuchten klebrigen Partikeln für Agglomerat-Bildung nicht so effektiv als der bei dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung erhaltene Kontakt, wie nachstehend näher erläutert wird.
  • Trotz mehrerer Möglichkeiten, die für Agglomeration in Verbindung mit dem Sprühtrocknungsverfahren zur Verfügung stehen, war es bisher obligatorisch zum Erhalt eines Produktes mit den gewünschten grossen Agglomeraten eine gewisse Wiederbefeuchtung anzuwenden. Der Ausdruck „Wiederbefeuchtung" ist hier in einer etwas weiteren Bedeutung als üblich innerhalb des Sprühtrocknens benutzt, und verweist auf ein Verfahren, bei welchem Feststoffpartikeln mit flüssigen Tropfen in Berührung kommen, zwecks Herstellung einer sehr klebrigen Oberfläche der Partikeln, die von den Tropfen getroffen werden. Während die Partikeln somit vorübergehend sehr klebrig sind, kleben sie aneinander zur Bildung grosser Agglomerate, welche durch Trocknen ziemlich dichte Körnchen bilden, die sich bei Suspension in Wasser nur langsam zersetzen.
  • Wiederbefeuchtung mit Hinblick auf ein Erhöhen des Agglomerationsgrades kann als Nachbehandlung durch Sprühen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit auf das Pulver in einem äusseren fluidisierten Nachbehandlungsbett erfolgen, oder kann durch Einleiten feiner Partikelteile in die Trockenkammer nahe der Stelle für Zerstäubung der Speiseflüssigkeit vorgenommen werden, wobei erwähnte Partikeln von den zerstäubten Tropfen getroffen werden, während diese noch immer feucht sind, so wie es innerhalb des Standes der Technik, beispielsweise bei dem bekannten „straight through"-Verfahren üblich ist. Ebenso ist es bekannt eine Kombination dieser zwei Massnahmen anzuwenden, so wie es u. a. in EP 0 705 062 beschrieben ist. Ferner wurde vorgeschlagen Wasser oder eine Speiseflüssigkeit über die innere fluidisierte Schicht in der Zerstäubungskammer zu sprühen.
  • Mittlerweile weist die Anwendung von Wiederbefeuchtung für Agglomerationszwecke gewisse Nachteile auf.
  • Im Falle, dass das Wiederbefeuchten nicht mit einem Teil der zu trocknenden Speiseflüssigkeit durchgeführt wird, sondern nur mit Wasser, so wie es üblich ist, weist das Verfahren deutlich einen erhöh ten Energieverbrauch auf, der zum Verdampfen des für Wiederbefeuchtung erforderlichen extra Wassers notwendig ist.
  • Innerhalb der Milchwirtschaft wurde erkannt, dass Produkte des Wiederbefeuchtungs-Verfahrens aufgrund bakteriologischer Kontamination von geringerer Qualität sind, und auch organoleptische Qualitäten können beeinträchtigt sein.
  • Die jetzigen Erfinder haben auch entdeckt, dass bei Herstellung von Agglomeraten durch Verfahren, die ein Wiederbefeuchten in der heissen Zerstäubungszone umfassen, bei der Zubereitung von Babynahrung, Vollmilch- oder Magermilchpulvern als trinkbare Flüssigkeiten für menschlichen Verbrauch ein besonderer Produktfehler auftritt. Dieser Fehler, normalerweise als „grains" bezeichnet, tritt als sehr kleine Pulverklumpen auf, welche an den Wänden einer Flasche oder eines Glases über dem Niveau einer Flüssigkeit, die zum Verteilen des darin agglomerierten Pulvers geschüttelt wurde, zu sehen sind.
  • Wenngleich diese „Grains" von einem ernährungsmässigen Gesichtspunkt ohne Bedeutung sind, kann eine grosse Menge von Grains vom Verbraucher als ein Produkt von geringerer Qualität angesehen werden, weshalb es von grossem handelsmässigen Interesse ist Grains zu vermeiden oder die Menge von Grains zu reduzieren. Jedoch ist die Bildung von Grains in Agglomerationsverfahren, bei welchen feine Partikeln zu der Zerstäubungszone rückgeführt werden, unvermeidbar und kann eine Maximumgrenze für das in der Indrustrieproduktion benutzte Ausmass von Agglomeration setzen.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Verfah ren, die zur Erzielung oder Vollendung der gewünschten Agglomeration als Nachbehandlung Wiederbefeuchtung benutzen, ist die Tatsache, dass die Anwendung Fertigkeit und Arbeitspotential erfordert, insbesondere um ein Über-Befeuchten und eine resultierende Produktverschlechterung zu vermeiden.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass es möglich ist ein sprühgetrocknetes Babynahrungs-, Vollmilch oder Magermilchprodukt von hoher Qualität zu erhalten, welches zu dem gewünschten Grad agglomeriert ist, aber bei Wiederherstellung in Wasser weniger Grains zeigt als ähnlich agglomerierte Industrieprodukte. Auch andere Produktmerkmale sind verbessert, was zu besseren organoleptischen Eigenschaften führt.
  • Erwähnte gewünschte Eigenschaften erhält man mit einer einfachen Trocknungsvorrichtung, gegebenenfalls gefolgt von einem herkömmlichen Nachtrocknen und Abkühlen.
  • Die Erfindung basiert teils auf der Erkenntnis, dass man verbesserte Qualitäten erhält, indem man die Proportion von Agglomeration, die auf und entlang der inneren Oberfläche eines Teils des konischen Bodenabschnittes der Zerstäubungs-Trocknungskammer stattfindet, erhöht, wobei die Menge feiner Partikeln, die durch Kontakt mit Tropfen in der Zerstäubungszone in der Trockenkammer wiederbefeuchtet werden, erheblich reduziert ist und der Bedarf an Wiederbefeuchtung des Produkts in dem inneren oder in einem äusseren Fliessbett überflüssig wird.
  • Erwähnte Erhöhung der auf und entlang des konischen Bodenabschnittes stattfindenden Proportion von Agglomeration erzielt man durch Aufsammeln feiner Partikeln auf passend plazierten inwendigen Filtern, welche Filter elastisch sind und bei welchen kurzer Gegenstoss einer gemässigten Menge von Druckluft ein Lösen der Partikeln verursacht.
  • In der vorstehend zitierten WO 97/14288, Niro sind inwendige Filter aus steifem Material, beispielsweise gesintertem Material, beschrieben. Wenn auf solchen Filtern angesammelte feine Partikeln effektiv gelöst werden sollen, bedarf es eines sehr kräftigen Gegenstosses, was bedeutet, dass eine erhebliche Menge der dadurch freigegebenen feinen Partikeln in einen grossen Teil des Volumens der Kammer verstreut und verteilt werden. Im Gegensatz dazu können Partikeln von den flexiblen Filtern durch einen geringeren Gegenstoss bei kleinerem Druck gelöst werden, welches die Partikeln nicht verstreut, sondern sie direkt auf den konischen Abschnitt fallen lässt. Dieser Unterschied liegt darin, dass Partikeln, die von einem steifen Filter gelöst werden sollen, direkt vom Luftgegenstoss beeinflusst und von diesem weggetragen werden, während jeder Abschnitt eines elastischen Filters an sich durch den Einfluss eines kurzen Gegenstosses einer kurzen Bewegung oder Versetzung ausgesetzt ist, wodurch ein Lösen von Partikeln ohne deren Verstreuung erfolgt.
  • Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines sprühgetrockneten Babynahrungs-, Vollmilch- oder Magermilchproduktes, bei welchem Verfahren Agglomeration mit weniger gleichzeitiger Erhöhung der Menge von Grains, wie es sonst üblich ist, erzielt wird. Das Verfahren umfasst folgende Stufen:
    Zerstäuben eines flüssigen Konzentrats von Babynahrung, Vollmilch oder Magermilch als Tropfen zentral in den Oberteil einer Trockenkammer, deren zumindest unterer Teil durch eine nach unten zuspitzende kegelstumpfförmige Wand abgegrenzt ist;
    Einleiten von Trocknungsgas bei einer Temperatur von 160–400°C vom oberen Ende der Kammer nach unten um die zerstäubten Tropfen herum, um diese teilweise in feuchte Partikeln zu trocknen und in eine sich nach unten erweiternde Richtung zu führen;
    Aufrechterhalten eines Partikel-Fliessbetts bei einer Temperatur von 45–80°C am Boden der Trockenkammer und/oder in einer niedrigen Verlängerung davon mit Hilfe eines Stroms aufwärts von fluidisierendem Gas zwecks Trocknen, Klassifizieren und Agglomeration der darin enthaltenen Partikeln;
    Entnahme eines Stroms von Gas, das als verbrauchtes Trocknungsgas von oben in der Kammer eingeleitet wurde und Gas aus erwähntem Fliessbett umfasst, bei einer Temperatur von 60–95° C aus der Kammer über in der Kammer vorgesehene elastische Filterelemente, wodurch vom Strom mitgeführte feine Partikeln auf der Oberfläche der Filterelemente abgesetzt werden;
    Lösen der auf den elastischen Filterelementen abgesetzten feinen Partikeln durch kurzen, gemässigten Gegenstoss, so dass diese Partikeln auf die kegelstumpfförmige Wand fallen an einer Stelle auf dem Niveau einer waagrechten ringförmigen Fläche der Wand oder darüber, auf welcher genannten Stelle die grösste Konzentration von feuchten Partikeln stattfände, wenn auf dieser Fläche keine feinen Partikeln von den Filterelementen hinunter gefallen wären, von welcher Stelle erwähnte feine Partikeln die Wand entlang als eine Deckschicht nach unten gleiten, um die fluidi sierte Partikelschicht zu erreichen;
    Entnahme eines agglomerierten Produktes aus dem Fliessbett, welches Produkt eine der folgenden drei Kombinationen von Agglomerat-Grössenverteilung und "grains rate" (durch obenstehende Methode von Analyse ermittelt) erfüllt:
    • (i): D10 (< 10%): 50–100 μm, D50 (< 50%): 150–225 μm, D90 (< 90%): 350–450 μm und Grains = 1;
    • (ii): D10 (< 10%): 100–200 μm, D50 (< 50%): 225– 400 μm, D90 (< 90%): 450–600 μm, und Grains: über 1, aber unter oder gleich mit 2;
    • (iii): D10 (< 10%) 200–300 μm, D50 (< 50%): 400– 600 μm, D90 (< 90%): 600–900 μm, und Grains: über 2, aber unter oder gleich mit 3.
  • Die in Verbindung mit den Grenzen der Grössenverteilung angeführten Prozente sind Gewichtprozente.
  • Die vorstehend erwähnte Grain-Analyse wurde von den gegenwärtigen Erfindern entwickelt und wird wie folgt durchgeführt:
  • Analyse-Methode für Grains
  • 30 g Pulver wird zu 200 ml von 40°C Wasser in einem Becher beigefügt. Das Gemisch wird 20 Sekunden lang langsam umgerührt und anschliessend 5 Minuten lang stehen gelassen. Danach wird der Becher umgekippt, so dass die Seiten mit Lösung befeuchtet werden und wiederum in aufgerichtete Stellung plaziert. Die Menge auf den Becherseiten zurückgebliebener weisser Flecken wird mit Standardfotos verglichen, um eine Rate von 1 (am besten) bis 6 zu ergeben.
  • Das vorliegende Verfahren ermöglicht die Herstellung von Produkten umfassend sehr grosse Agglomerate ohne einen grösseren Gehalt an Grains, als in gegenwärtig auf dem Markt vertriebenen weniger agglomerierten Produkten gefunden wurde. Alternativ können Produkte erzeugt werden, die nur mässig agglomeriert sind, aber extrem wenige Grains enthalten.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren werden die hergestellten Partikeln und Agglomerate einer im wesentlichen weniger physikalischen Handhabung ausgesetzt als bei den Verfahren bekannter Technik, welche Verfahren eine äussere Trennung in dem verbrauchten Trocknungsgas mitgeführter feiner Partikeln und deren Rückführung zu der Kammer umfassten. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb man ein besseres Produkt erhält.
  • Die Erfindung betrifft auch ein nach dem definierten Verfahren hergestelltes agglomeriertes sprühgetrocknetes Babynahrungs-, Vollmilch- oder Magermilchprodukt, welches Produkt eine der folgenden drei Kombinationen von Agglomerat-Grössenverteilung und Gehalt an Grains erfüllt:
    • (i): D10 (< 10%): 50–100 μm, D50 (< 50%): 150–225 μm, D90 (< 90%): 350–450 μm und Grains = 1;
    • (ii): D10 (< 10%): 100–200 μm, D50 (< 50%): 225– 400 μm, D90 (< 90%): 450–600 μm, und Grains: über 1, aber unter oder gleich mit 2;
    • (iii): D10 (< 10%) 200–300 μm, D50 (< 50%): 400– 600 μm, D90 (< 90%): 600–900 μm, und Grains: über 2, aber unter oder gleich mit 3.
  • Man ist der Auffassung, dass sprühgetrocknete Vollmilch, Magermilch oder Babynahrung, welche die Kombination von Agglomerat-Grössenverteilung und niedrigem Gehalt an Grains, wie unter (ii) und (iii) angeführt präsentiert, ein neues Produkt ist, und es ist somit ein weiteres Merkmal der Erfindung die in Anspruch 5 und 6 definierten Produkte bereitzustellen.
  • Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die einzige Figur schematisch einen Schnitt durch eine Zerstäubungs-Trocknungsvorrichtung mit angezeigtem Gas-, Tropfen- und Partikelstrom, der das Verfahren gemäss der Erfindung illustriert.
  • In der Zeichnung ist eine Trockenkammer durch eine obere zylinderförmige Wand 1 und eine untere kegelstumpfförmige Wand 2 abgegrenzt. Speiseflüssigkeit in Form eines Konzentrats von Babynahrung, Vollmilch oder Magermilch wird durch Leitung 3 und mittels eines Zerstäubers 4 als Tropfen in die Trockenkammer eingeleitet.
  • Der Zerstäuber 4 kann jede herkömmliche Konstruktion, beispielsweise ein rotierendes Zerstäuberrad, eine Zwei-Flüssigkeitsdüse oder eine Druckdüse, sein. Vorzugsweise ist es eine Druckdüse, die die zerstäubten Tropfen in eine Bahn, die einen hohlen weiten Konus bildet, einspritzt.
  • Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur ein Zerstäuber gezeigt. Bei Industrieproduktion werden oft eine Mehrzahl von Düsen benutzt.
  • Trocknungsgas wird durch die Leitung 5 und den Trocknungsgasverteiler 6 zugeführt.
  • Am Boden der Trockenkammer ist zwischen dem unteren Teil der kegelstumpfförmigen Wände 2 und einer zylinderförmigen Verlängerung der Wände eine fluidisierte Schicht aufrechterhalten. Unter der fluidisierten Schicht 7 ist eine perforierte Platte 8 vorgesehen, die durch Leitung 8 und Plenum 10 mit Fluidisierungs- und Trocknungsgas versorgt wird.
  • Oben in der Trockenkammer sind Filterelemente 11 in einem kreisförmigen Muster angeordnet, durch welche Elemente über 6 und 10 eingeleitetes verbrauchtes Trocknungsgas und der durch das Trocknen gebildete Dampf zu einem Plenum 12 zurückgeführt und durch einen Kanal 13 abgeleitet wird.
  • Die integrierten Filter müssen ziemlich elastische Filter sein, um zu sichern dass sich Feines von der Filteroberfläche sofort löst und direkt nach unten fällt, wenn das Filterreinigen mit Gegenstoss (Retourblasen) durchgeführt wird. Dies ist nicht möglich, wenn man recht starre Filter benutzt, da aufgrund des grösseren Gegenstoss-Drucks, der bei nicht beweglichen Filterwänden erforderlich ist, Feines in allen Richtungen freigegeben wird, wie vorstehend erläutert. Derartige elastische Filter sind z. B. Gewebefilter (Stofffilter), Sackfilter aus gewebtem Polymermaterial, gegebenenfalls durch einen inwendigen Metallkorb unterstützt, oder nicht gewebte Filzfilter. Solche Filtermaterialien können beschichtet oder nicht beschichtet sein.
  • Die Materialien, die durch das erfindungsgemässe Verfahren sprühgetrocknet werden sollen, sind alle ziemlich wärmeempfindlich. Es ist auch im Stande der Technik bekannt, dass bei Anwendung herkömmlicher Verfahren, insbesondere bei der Herstellung hochagglomerierter Produkte, das Risiko von Produktfehlern, wie etwa Grains, besteht. Ungeachtet dessen produziert das erfindungsgemässe Verfahren ein hochagglomeriertes Produkt mit geringem Graingehalt, auch wenn die Einlasstemperatur des durch 6 eingeleiteten Trocknungsgases zwischen 160°C und 400°C ist. Eine hohe Einlasstemperatur des Trocknungsgases ist für die Erzielung einer guten Wärmeökonomie im Verfahren wesentlich, und somit erhält man verbesserte Produktqualitäten ohne Erhöhung des Energieverbrauchs, wie es in gewissen bekannten Verfahren der Fall ist.
  • Der Strom von Trocknungsgas von 6 beeinflussst die Strombahn der vom Zerstäuber 4 eingespritzten Tropfen, wie in der Zeichnung schematisch gezeigt ist.
  • (Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Zeichnung ohne Rücksicht auf eine mögliche vom Zerstäuber 6 ausgeübte wirbelnde Bewegung angefertigt wurde.)
  • Bei Erreichen des in der Zeichnung schraffiert angezeigten Bereiches muss der Strom von Trocknungsgas, der durch Trocknen der Tropfen gebildete feuchte Partikeln mit sich führt, nach aussen drehen, wie schematisch angezeigt. Dadurch erhalten grosse Partikeln, einschliesslich Agglomerate, eine Bewegung gegen die konischen Kammerwände 2, während sich das Trocknungsgas mit mitgeführten kleinen Partikeln nach oben zu den Filterelementen 11 bewegt. Diese Bewegung wird durch einen aufwärts Gasstrom, der auch kleine Partikeln mit sich führt, von der fluidisierten Schicht 7 unterstützt. Bei Passieren des Gases durch die Filterelemente setzen sich die mitgeführten, Partikeln auf der Oberfläche der Filterelemente ab und bilden auf diesen eine Schicht.
  • Hochentwickelte Systeme zur Freigabe der Partikeln von der Oberfläche von Filterelementen durch Gegenstoss, auch Retour-Blasen genannt, wurden entwickelt. Es wird auf die internationale Patentanmeldung PCT/DK99/00400 (Niro) hingewiesen, die ein System zum Lösen der Partikeln von den Filterelementen in einer einheitlichen, gesteuerten Weise beschreibt, bei welchem System ein gleichmässiger Strom von Partikeln erzeugt wird, wobei die Partikeln auf die konischen Wände 2 in einem ringförmigen Bereich fallen, der in der Zeichnung etwas über der schraffierten Fläche liegt.
  • Nach Erreichen der konischen Wände bilden die Partikeln eine in Richtung zur fluidisierten Schicht 7 nach unten gleitende Schicht.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei welchen feine Partikeln über pneumatische Organe wiederum in die Trockenkammer eingeleitet werden, wie beispielsweise in obenerwähnter EP 729383 , Niro, beschrieben, sind bei dem vorliegenden Verfahren die entlang den konischen Wänden nach unten gleitenden Partikeln nicht luftübertragen und bilden deshalb eine dichtere, mehr kompakte Partikelschicht mit geringerem Abstand zwischen den einzelnen Partikeln.
  • Wenn die an den Wänden nach unten gleitende Partikelschicht die schraffierte Fläche erreicht, begegnet sie den feuchten Partikeln, die durch das Trocknungsgas in diesen Bereich getragen werden, wird aber nicht in bedeutendem Mass von nassen Partikeln getroffen. Das bedeutet, dass in erwähntem Bereich überaus günstige Bedingungen für effektive Agglomeration vorhanden sind, und dass die grosse Partikelkonzentration in der gleitenden Schicht die Kammerwände gegen Ablagerung klebriger Partikeln effektiv schützt.
  • Die teilweise agglomerierten Partikeln gleiten danach weiter nach unten in die fluidisierte Schicht 7 für zusätzliche Trocknung und Agglomeration. In der Schicht 7 findet auch eine gewisse Klassifizierung statt, und feine Partikeln und Staub werden weggeblasen und agglomeriert, einige davon nachdem sie durch die Filterelemente 11 vom Gas abgeschieden und von den Filterelementen gelöst wurden, um nach unten auf die Kammerwand zu fallen und den schraffierten Agglomerationsbereich zu passieren.
  • Die von der Schicht 7 durch Auslass 14 rückgewonnenen Produkte werden normalerweise einer Nachbehandlung, z. B. Trocknen und Kühlen in einem Fliessbett, unterzogen. Wenn eine solche Nachbehandlung einen Bruchteil allzu feiner Partikeln erzeugt, können diese für Agglomeration nochmals in die Trockenkammer eingeführt werden, wie in den internationalen Patentanmeldungen PCT/DK99/00511 und PCT/DK99/00512 (beide Niro) beschrieben.
  • Es ist wichtig, dass die Anordnung der elastischen Filterelemente 11 in der Trockenkammer und die Freigabe feiner Partikeln aus dieser durchgeführt wird, um eine gleichmässige Verteilung feiner Partikeln, die auf die konische Wand über dem ringförmigen waagrechten Bereich der Wand, d. h. auf den von den feuchten Partikeln vom Zerstäuber schraffierten Bereich in der Zeichnung hinunterfallen, zu sichern.
  • Wie ersichtlich ist, wird das gesamte Verfahren ohne jegliche Wiederbefeuchtungsstufen durchgeführt, einschliesslich dem herkömmlichen Kontakt zwischen feinen Partikeln und nassen Tropfen nahe dem Zerstäuber, und dieses Faktum spiegelt sich in besseren Produktqualitäten wieder, wie vorstehend erläutert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand nicht-begrenzender Ausführungsbeispiele und eines Vergleichsbeispiels näher illustriert.
  • Beispiele
  • Die Ausführungsbeispiele wurden in einem integrierten Fliessbett-Trockner wie dem in der Zeichnung gezeigten, der inwendige elastische Filter mit individuellem Gegenstoss für Partikelfreigabe aufwies, durchgeführt. Das Vergleichsbeispiel wurde in der gleichen Trockenkammer, aber ohne inwendige Filter durchgeführt. Feine Partikeln wurden in einem Zyklon aufgesammelt und rückgeführt. Zerstäubung wurde in allen vier Beispielen mittels einer Druckdüse vorgenommen. Die Bedingungen und Ergebnisse sind zusammengefasst wie folgt:
    Figure 00160001
  • Wie ersichtlich ist, umfasst der Test zwei Beispiele (1 und 2) zu trocknender Babynahrung und drei Beispiele (3, 4 und 5) zu trocknender Vollmilch. Die Beispiele 1–4 illustrieren das Verfahren der vorliegenden Erfindung, unter Anwendung elastischer inwendiger Filter, während Beispiel 5 ein nach dem Stande der Technik ausgeführtes Vergleichsbeispiel ist, bei welchem ein äusserer Zyklon zum Abscheiden feiner Partikeln von dem verbrauchten Trocknungsgas benutzt und ein Wiedereinleiten der Partikeln in die Trocknungskammer nahe der Zerstäubungsdüse vorgenommen wird.
  • Das in Beispiel 1 hergestellte Babynahrungspulver weist einen etwas höheren D50 Wert auf als jenem, der für die zur Zeit auf dem Markt vertriebenen Produkte gefunden wurde, und gleichzeitig ist die Einstufung für Grains auf dem Niveau mit den erhaltenen Einstufungen bei Analyse der besten Produkte auf dem Markt.
  • Das in Beispiel 2 hergestellte Babynahrungsmittel weist einen D50 Wert auf, der viel höher ist als wie für zur Zeit auf dem Markt vertriebene Produkte ermittelt wurde. Gleichzeitig ist die Einstufung für Grains nur sehr wenig geringer. Normalerweise erhält man einen derart hohen D50 Wert nur durch Leiten feiner Partikeln zurück in den Bereich nahe der Düse, wodurch die Rate von Grains entsprechend einer Einstufung von mindestens 4 erhöht wird.
  • Die Beispiele 3 und 4 erzeugen beide Vollmilchpulver. Beispiel 3 produziert ein weniger agglomeriertes Pulver als das Babynahrungspulver von Beispiel 1, und Beispiel 4 produziert ein Pulver, das sogar mehr agglomeriert ist als das in Beispiel 2 hergestellte grobkörnige Babynahrungspulver. Die Einstufungen für Grains passten in das Muster im Verhältnis der Rate von Grains zu dem von den Beispielen 1 und 2 ableitbaren Agglomerationsgrad. Die Variation der Agglomerationsmenge erzielte man hauptsächlich durch Betrieb der Düse bei unterschiedlichem Druck.
  • Das Vergleichsbeispiel 5 wurde unter Verwendung desselben Vollmilch-Konzentrats als Ausgangsmaterial wie in den Beispielen 3 und 4 durchgeführt, die inwendigen Filter wurden weggelassen, und die in dem verbrauchten Trocknungsgas mitgeführten feinen Partikeln wurden in einem äusseren Zyklon abgeschieden und zu dem Düsenbereich rückgeführt. Der Agglomerationsgrad war nahezu ebenso hoch wie in Beispiel 4, aber in bezug auf Grains war das Produkt viel geringer.
  • Weiters geht aus der Tabelle hervor, dass für die in Beispiel 3 und 4 hergestellten Vollmilchpulver ein aussergewöhnlich niedriger Gehalt an freiem Oberflächenfett erhalten wurde. Die Werte waren im wesentlichen geringer als die im Vergleichsbeispiel erhaltenen, welches eine mildere Behandlung als die im Vergleichsbeispiel anzeigt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines sprühgetrockneten Babynahrungs-, Vollmilch- oder Magermilchproduktes, umfassend folgende Stufen: Zerstäuben eines flüssigen Konzentrats von Babynahrung, Vollmilch oder Magermilch als Tropfen zentral in den Oberteil einer Trockenkammer, deren zumindest unterer Teil durch eine nach unten zuspitzende kegelstumpfförmige Wand abgegrenzt ist; Einleiten von Trocknungsgas bei einer Temperatur von 160–400° C vom oberen Ende der Kammer nach unten um die zerstäubten Tropfen herum, um diese teilweise in feuchte Partikeln zu trocknen und in eine sich nach unten erweiternde Richtung zu führen; Aufrechterhalten eines Partikel-Fliessbetts bei einer Temperatur von 45–80° C am Boden der Trockenkammer und/oder in einer niedrigen Verlängerung davon mit Hilfe eines Stroms aufwärts von fluidisierendem Gas zwecks Trocknen, Klassifizieren und Agglomeration der darin enthaltenen Partikeln; Entnahme eines Stroms von Gas, das als verbrauchtes Trocknungsgas von oben in der Kammer eingeleitet wurde und Gas aus erwähntem Fliessbett umfasst, bei einer Temperatur von 60–95°C aus der Kammer über in der Kammer vorgesehene elastische Filterelemente, wodurch vom Strom mitgeführte feine Partikeln auf der Oberfläche der Filterelemente abgesetzt werden; Lösen der auf den elastischen Filterelementen abgesetzten feinen Partikeln durch kurzen, gemässigten Gegenstoss, so dass diese Partikeln auf die kegelstumpfförmige Wand fallen an einer Stelle auf dem Niveau einer waagrechten ringförmigen Fläche der Wand oder darüber, auf welcher genannten Stelle die grösste Konzentration von feuchten Partikeln stattfände, wenn auf dieser Fläche keine feinen Partikeln von den Filterelementen hinunter gefallen wären, von welcher Stelle erwähnte feine Partikeln die Wand entlang als eine Deckschicht nach unten gleiten, um die fluidisierte Partikelschicht zu erreichen; Entnahme eines agglomerierten Produktes aus dem Fliessbett, welches Produkt eine der folgenden drei Kombinationen von Agglomerat-Grössenverteilung und "grains rate" (durch obenstehende Methode von Analyse ermittelt) erfüllt: (i): D10 (< 10%): 50–100 μm, D50 (< 50%): 150–225 μm, D90 (< 90%): 350–450 μm und Grains = 1; (ii): D10 (< 10%): 100–200 μm, D50 (< 50%): 225– 400 μm, D90 (< 90%): 450–600 μm, und Grains: über 1, aber unter oder gleich mit 2; (iii): D10 (< 10%) 200–300 μm, D50 (< 50%): 400– 600 μm, D90 (< 90%): 600–900 μm, und Grains: über 2, aber unter oder gleich mit 3.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, nach welchem das Anbringen der elastischen Filterelemente in der Trockenkammer und das Lösen darauf angesammelter feiner Partikeln zum Erzielen einer gleichmässigen Verteilung von feinen Partikeln, die auf die konische Wand über der ringförmigen waagrechten Fläche der von den feuchten Partikeln vom Zerstäuber erreichten Wand fallen, durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, nach welchem das flüssige Konzentrat unter Verwendung einer Druckdüse zerstäubt wird, wobei die Druckdüse Tropfen in einen Nebel ausschleudert und ein hohler nach unten sich erweiternder Konus gebildet wird, der unter Einfluss des Trockengases gegen die konische Wand der Trockenkammer gerichtet ist.
  4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes agglomeriertes sprühgetrocknetes Babynahrungs-, Vollmilch- oder Magermilchprodukt, welches Produkt eine der folgenden drei Kombinationen von Agglomerat-Grössenverteilung und Gehalt an Grains erfüllt: (i): D10 (< 10%): 50–100 μm, D50 (< 50%): 150–225 μm, D90 (< 90%): 350–450 μm und Grains = 1; (ii): D10 (< 10%): 100–200 μm, D50 (< 50%): 225– 400 μm, D90 (< 90%): 450–600 μm, und Grains: über 1, aber unter oder gleich mit 2; (iii): D10 (< 10%) 200–300 μm, D50 (< 50%): 400– 600 μm, D90 (< 90%): 600–900 μm, und Grains: über 2, aber unter oder gleich mit 3.
  5. Agglomeriertes sprühgetrocknetes Babynahrungs-Vollmilch- oder Magermilchprodukt, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch 1 und mit folgender Agglomerat-Grössenverteilung und Gehalt an Grains: D10 (< 10%): 100–200 μm, D50 (< 50%): 225–400 μm, D90 (< 90%): 450–600 μm, und Grains: über 1, aber unter oder gleich mit 2.
  6. Agglomeriertes sprühgetrocknetes Babynah rungs- Vollmilch- oder Magermilchprodukt, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch 1 und mit folgender Agglomerat-Grössenverteilung und Gehalt an Grains: D10 (< 10%): 200–300 μm, D50 (< 50%): 400–600 μm, D90 (< 90%): 600–900 μm, und Grains: über 2, aber unter oder gleich mit 3.
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