DE69905778T2

DE69905778T2 - Verankerungsdübel für sprödes Material

Info

Publication number: DE69905778T2
Application number: DE69905778T
Authority: DE
Inventors: Alain Gauthier; Jean-Paul Barthomeuf
Original assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Current assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Priority date: 1998-03-16
Filing date: 1999-03-16
Publication date: 2004-02-05
Anticipated expiration: 2019-03-17
Also published as: FR2776034B1; EP1036947A3; CA2265261A1; PT943822E; DK0943822T3; PT1036947E; EP1036947A2; DE69917588T2; ATE267963T1; NZ334612A; FR2776034A1; ATE234431T1; CA2265261C; DK1036947T3; ES2222136T3; DE69905778D1; JP2000027828A; EP1036947B1; AU719189B2; EP0943822A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Verankerungsdübel für mürben Werkstoff, wie zum Beispiel eine Tafelwand in Trockenbauweise des Typs der , geschützten Marke Placoplâtre.
Insbesondere betrifft die Endung einen Verankerungsdübel für mürben Werkstoff, der einen global hohlen Körper mit einem Bohrende, am anderen Ende einen Auflagekragen und ein äußeres Schraubengewinde umfasst. Ein solcher Dübel wird insbesondere von Dokument EP-A-0165674 gelehrt.
Zum Einfügen eines solchen Dübels in eine mürbe Wand, um dieses Beispiel heranzuziehen, reicht es, den Dübel in die Wand zu schrauben, ohne dass es erforderlich ist, zuvor ein Loch in die Wand zu bohren, wie das bei zahlreichen anderen Verankerungsdübeln der Fall ist. Dadurch vereinfacht man das Anbringen stark.
Mit solchen Dübeln besteht dennoch eine Gefahr des Herausschraubens des Dübels, und daher seines ungewollten Herausziehens aus der Wand.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, diesem Nachteil abzuhelfen.
Dazu betrifft die Erfindung einen Verankerungsdübel für mürben Werkstoff, der die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
Vorteilhafterweise spart der Auflagekragen eine Öffnung zur Aufnahme des in dieser Öffnung beweglichen Drehschutzzapfens aus.
Da der Dübel eine Achse aufweist, ist der Drehschutzzapfen vorzugsweise in eine Richtung parallel zur Achse verschiebbar.
Ebenfalls vorteilhafterweise ist der Drehschutzzapfen vom Auflagekragen lösbar.
Dadurch kann ein Bediener nach dem Einfügen des Dübels in den mürben Werkstoff die lösbaren Zapfen so schlagen, dass sie in den Werkstoff eindringen und die Drehung des Kragens blockieren und demzufolge die Drehung des Dübels.
Bei einer besonderen Ausführungsform spart der Auflagekragen zwei einander diametral gegenüber liegende Öffnungen zum Aufnehmen eines in der Öffnung beweglichen Drehschutzzapfens aus.
Ebenso vorteilhafterweise ist die Steigung des Außengewindes des zylindrischen Hohlkörpers zum Auflagekragen hin abnehmend.
In diesem Fall und vorzugsweise ist die Steigung des Gewindes in der Nähe des Auflagekragens in etwa Null.
Dadurch wird die Drehung des Dübels in die, umgekehrte Richtung noch schwieriger gemacht.
Es kann auch mindestens eine in diesem Gewinde ausgesparte Drehschutzkerbe vorgesehen werden.
Die Kerbe trägt auch dazu bei, durch Eingreifen in den Werkstoff die Drehung des Dübels zu verhindern.
Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dübels unter Bezugnahme auf die alleinige anliegende Figur, die eine perspektivische Ansicht des Verankerungsdübels gemäß der besonderen Ausführungsform darstellt, besser verständlich.
Der Verankerungsdübel mit der Achse 15 ist zum Befestigen eines Befestigungselements in einem Träger aus mürbem Werkstoff vorgesehen und umfasst einen global hohlen zylindrischen Körper 1, ein Bohrende 4 und einen Auflagekragen 5. Eine axiale Bohrung erstreckt sich durch den zylindrischen hohlen Körper 1 und durch dessen zwei Enden 2, 3. Das Bohrende 4 und der Auflagekragen 5 sind jeweils fest mit den zwei Enden 3, 2 des Körpers 1 verbunden.
Das Bohrende, das im Dokument EP-0165674 genauer beschrieben ist, weist die Form einer Klinge auf, die an ihrem freien Ende hier mit drei spitzen Bohrzähnen versehen ist.
Der Bohrkragen 5 spart zwei Öffnungen 10, 11 zur Aufnahme eines Drehschutzzapfens 8, 9 aus, der lösbar am Kragen 5 und in der Öffnung 10, 11 beweglich befestigt ist. Die Öffnungen 10, 11 bestehen im konkreten Fall aus Ausnehmungen, die im peripheren Rand des Kragens 5 und einander diametral gegenüberliegend in Bezug auf die Achse 15 ausgespart sind. Die zwei Zapfen 8, 9 weisen global eine flache Rechteckparallelepipedform auf und erstrecken sich in einer axialen Ebene, die die Achse 15 enthält. Sie stehen aus dem Kragen 5 auf der Seite des Körpers 1 durch ein verjüngtes Eindringende in den Aufnahmewerkstoff und auf der dem Körper 1 gegenüberliegenden Seite durch einen Mitnahmeteil heraus. Unter der Einwirkung eines Schlags, der auf den Mitnahmeteil in eine Richtung parallel zur Achse 15 zum Bohrende 4 gerichtet ausgeübt wird, sind die Zapfen 8, 9 dazu bestimmt, sich vom Auflagekragen 5 zu lösen und sich in den Öffnungen 10, 11 in eine Richtung parallel zur Achse 15 zu bewegen, um teilweise in einen Aufnahmewerkstoff des Dübels eingedrückt zu werden und sich so sowohl im Auflagekragen 5 dank der Öffnungen 10, 11 und im Aufnahmewerkstoff zu verankern, wobei diese doppelte Verankerung das Blockieren der Drehung des Dübels zur Auswirkung hat. Die Öffnungen 10, 11 erlauben es so, die Zapfen 8, 9 gleichzeitig im Auflagekragen 5 und im Aufnahmewerkstoff zu verankern.
Ein äußeres Schraubengewinde 6 umgibt den zylindrischen hohlen Körper 1 in etwa über seine gesamte Länge parallel zur Achse 15. Der äußere Rand des Gewindes spart hier Kerben 7 aus.
Definitionsgemäß entspricht die Steigung des Gewindes 6 der Höhe, entlang der Achse des Körpers 1, die das Gewinde 6 durchläuft, wenn es eine komplette Umdrehung von 360° macht.
Die Steigung des Gewindes 6 ist vom Bohrende 4, wo sie in etwa 6,35 mm beträgt, zum Kragen 5, wo sie gleich Null ist, abnehmend. Der Teil 14 des Gewindes 6, der in der Nähe des Kragens 5 liegt und eine Steigung gleich Null hat, trägt somit dazu bei, das Drehen des Dübels in die umgekehrte Richtung zur Einfügerichtung 13 schwierig zu gestalten.
Außerdem verfeinert sich die Stärke des Gewindes 6 zum Kragen 5, um das Einfügen des Dübels in den mürben Werkstoff zu erleichtern und die Beulenbildung des mürben Werkstoffs unter dem Kragen 5 beim Anbringen des Dübels zu vermeiden.
Der zylindrische hohle Körper 1 spart hier ein Entleerungslangloch 12 aus, das entlang des Verlaufs des Gewindes 6 an einer Stelle vorgesehen ist, an der das Gewinde 6 unterbrochen ist.
Nach der Strukturbeschreibung des Verankerungsdübels wird jetzt sein Anbringen in einem Träger aus mürbem Werkstoff beschrieben, im konkreten Fall in einer Wand in Trockenbauweise aus Werkstoff des geschützten Warenzeichens Placoplâtre.
Man fügt den Dübel in die Wand unter gleichzeitigem „Schrauben", mit anderen Worten, indem er in Drehung in die Einfügerichtung 13 mitgenommen wird, mit Hilfe eines Drehungsantriebswerkzeugs, im konkreten Fall mit einem Schraubwerkzeug, ein. Bei seinem Einfügen in den mürben Werkstoff bohrt der Dübel selbst mit Hilfe seines Bohrendes 4 sein Aufnahmeloch in den Werkstoff. Man nimmt so den Dübel mit, bis der Auflagekragen 5 am Rand des Lochs zum Aufliegen kommt.
Dann schlägt man mit einem Schlagwerkzeug, hier mit einem Hammer, den Mitnahmeteil der Zapfen 8, 9 zum Träger, die sich unter der Einwirkung des Schlags vom Kragen 5 lösen und in den Öffnungen 10, 11 verschieben, indem sie teilweise in den Träger eindringen. Es wird hier betont, dass das Eindringen der Zapfen in den Aufnahmewerkstoff durch ihre verjüngten Enden erleichtert wird. Nach dem teilweisen Eindringen der Zapfen 8, 9 in den Träger, bleibt ein äußerer Teil jedes Zapfens 8 (9) (außen und innen in Bezug auf das Äußere und das Innere des Lochs) in der Ausnehmung 10 (11). Die Zapfen 8, 9 sind so gleichzeitig im Kragen 5 und im Aufnahmeträger verankert und blockieren infolgedessen die Drehung des Dübels insbesondere in die Richtung entgegen der Einfügerichtung 13. Dadurch läuft der Dübel nicht Gefahr, sich herauszuschrauben. Da die Steigung des Gewindes 6 in der Nähe des Kragens 5 gleich Null ist, trägt sie dazu bei, die Drehung des Dübels in die Richtung entgegen der Einfügerichtung 13 des Dübels schwierig zu gestalten. Da die Drehschutzkerben 7 in den Werkstoff eindringen, haben sie ebenfalls das Verhindern der Drehung des Dübels zur Wirkung.
Dann führt man in die Bohrung des Körpers 1 des Dübels ein Befestigungselement ein, mit dessen Hilfe man einen Gegenstand am Träger befestigen kann.
Es wird betont, dass das Entleerungslangloch 12 erlaubt, den mürben Werkstoff, der in die Bohrung des Körpers 1 insbesondere beim Einführen des Befestigungselements in den Dübel eingedrungen ist, zu entfernen.
In der oben stehenden Beschreibung spart der Auflagekragen zwei Aufnahmeöffnungen eines Drehschutzzapfens aus. Man könnte auch nur eine einzige Öffnung oder mehr als zwei Öffnungen aussparen.
Die Aufnahmeöffnungen eines Drehschutzzapfens könnten statt im Rand des Auflagekragens in dessen Innerem ausgespart werden.
Außerdem könnten die Drehschutzzapfen nicht am Auflagekragen befestigt und beim Anbringen des Dübels in die Öffnungen eingeführt werden.

Claims

Verankerungsdübel für ein bröckeliges Material, der einen insgesamt hohlen Körper (1) mit einem Bohrungsende (4), mit einem Abstützkragen (5) am anderen Ende und mit einem Außengewinde (6) sowie rotationshemmende Einrichtungen (8, 9, 14, 7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationshemmenden Einrichtungen mindestens einen rotationshemmenden Ansatz (8, 9) aufweisen und daß der Dübel Einrichtungen (10, 11) aufweist, um zumindest den rotationshemmenden Ansatz (8, 9) zugleich in dem Abstützkragen (5) und in dem Material zu verankern.
Dübel nach Anspruch 1, wobei in dem Abstützkragen (5) eine Öffnung (10, 11) zur Aufnahme des in der Öffnung (10, 11) verschiebbaren rotationshemmenden Ansatzes (8, 9) ausgespart ist.
Dübel nach Anspruch 2, wobei der Dübel eine Achse aufweist und wobei der rotationshemmende Ansatz (8, 9) in einer Richtung parallel zur Achse verschiebbar ist.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der rotationshemmende Ansatz (8, 9) vom Abstützkragen (5) abnehmbar ist.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in dem Abstützkragen (5) zwei Öffnungen (10, 11) zur Aufnahme des in der Öffnung (10, 11) verschiebbaren rotationshemmenden Ansatz es (8, 9) ausgespart sind, die einander diametral gegenüberliegen.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Ansatz (8, 9) von der Seite des Abstützkragens (5) vorsteht, die dem insgesamt hohlen, zylindrischen Körper (1) gegenüberliegt.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Ansatz (8, 9) ein dünner werdendes Ende zum Eindringen in das Material aufweist.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steigung des Außengewindes (6) des insgesamt hohlen, zylindrischen Körpers (1) zum Abstütrkragen (5) hin abnimmt.
Verankerungsdübel nach Anspruch 8, wobei die Steigung des Gewindes (6, 14) in der Nähe des Abstützkragens (5) im wesentlichen Null ist.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Dicke des Gewindes (6) zum Abstütrkragen (5) hin feiner wird.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei in dem Gewinde (6) mindestens eine rotationshemmende Kerbe (7) ausgespart ist.
Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, der mindestens eine Entleerungsöffnung (12) aufweist.