DE69904933T2 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Schließmechanismen für Fahrzeugtüren.
- Es ist bekannt, Schließmechanismen an Fahrzeugtüren bereitzustellen, um das Öffnen und Schließen der Tür zu ermöglichen. Solche Schließmechanismen haben verschiedene Betriebsarten, zum Beispiel:
- a) einen Verriegelungsmodus, in dem der Schließmechanismus bei Betätigung eines äußeren Türgriffes nicht geöffnet wird;
- b) einen Superverriegelungsmodus, in dem der Schließmechanismus bei Betätigung eines äußeren oder inneren Freigabehebels nicht betätigt wird;
- c) einen Kindersicherungsmodus, in dem der Schließmechanismus bei Betätigung eines inneren Freigabehebels nicht geöffnet wird, ob der Schließmechanismus nun verriegelt ist oder nicht; und
- d) einen Freigabemodus, in dem der Schließmechanismus auf anderem Wege als durch Betätigung des inneren oder äußeren Freigabehebels entriegelt wird.
- Jede Betriebsart hat einander abwechselnde Zustände, z. B. verriegelt/entriegelt, superverriegelt/nicht superverriegelt, Kindersicherung ein/aus und freigegeben/nicht freigegeben.
- Normalerweise ist für jede Betriebsart ein individueller Mechanismus erforderlich, um die wechselnden Zustände zu bewirken, wobei die Betätigung jedes Mechanismus entweder von Hand oder mit einem individuellen Stellmotor bewirkt wird.
- Im Falle eines ganz und gar durch Stellmotoren wie zum Beispiel Gleichstrommotoren betätigten Schließmechanismus muß es auch möglich sein, eine verriegelte Tür mit eingeschalteter Kindersicherung in einer Notsituation zu öffnen, wenn die Betätigung der Stellmotoren nicht möglich ist, zum Beispiel wenn die Fahrzeugschlüssel nicht zur Verfügung stehen.
- Beispiele für Schließmechanismen sind in US 5676003 (Ursel et al) und DE 195 30 726 A1 (Kickert AG) offenbart.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein Schließmechanismus bereitgestellt, der folgendes umfaßt: ein Gehäuse, eine Klinke, die beweglich in dem Gehäuse angebracht ist, um den Riegel freizugeben, wobei wenigstens ein inneres oder ein äußeres Verriegelungselement so angebracht ist, daß es zwischen einer ersten Stellung, im der die Betätigung einer zugehörigen Freigabeeinrichtung die Bewegung der Klinke verursacht, um den Riegel freizugeben, und einer zweiten Stellung, in der die Betätigung der zugehörigen Freigabeeinrichtung keine Bewegung der Klinke verursacht, bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verriegelungselement für eine Bewegung mit der Klinke so angebracht ist, daß die Bewegung der Klinke zwangsläufig mit einer Bewegung des Verriegelungselements einhergeht.
- Vorzugsweise wird die Bewegung des wenigstens einen Verriegelungselements zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung durch einen Stellmotor bewirkt.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird außerdem ein Schließmechanismus mit einem Satz von Betriebsarten bereitgestellt, wobei jede Betriebsart einander abwechselnde Zustände hat, wobei der Satz von Betriebsarten wenigstens einen Verriegelungsmodus oder einen Superverriegelungsmodus und wenigstens einen Kindersicherungsmodus oder einen Freigabemodus umfaßt, und wobei die Änderung des Schließmechanismus zwischen einander abwechselnden Zuständen von jeder der wenigstens zwei Betriebsarten des Satzes von Betriebsarten durch einen einzigen Stellmotor bewirkt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Schließmechanismus mit einem Satz von Betriebsarten bereitgestellt, wobei jede Betriebsart einander abwechselnde Zustände hat, wobei der Satz von Betriebsarten einen Kindersicherungsmodus und einen Freigabemodus umfaßt, und wobei die Änderung des Schließmechanismus zwischen einander abwechselnden Zuständen jeder der Betriebsarten durch einen einzigen Stellmotor bewirkt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer ersten und einer zweiten Tür bereitgestellt, wobei jede Tür einen jeweiligen ersten und zweiten Schließmechanismus umfaßt, wobei der erste und der zweite Schließmechanismus im wesentlichen gleich ist und durch einen jeweiligen ersten und zweiten Stellmotor betätigt werden kann, um einen jeweiligen ersten und zweiten Satz von. Betriebsarten zu liefern, wobei jede Betriebsart einander abwechselnde Zustände hat und die Steuerung der Stellmotoren verschieden ist, um einen jeweils unterschiedlichen ersten und zweiten Satz von Betriebsarten zu ermöglichen.
- Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
- - Fig. 1 einen Schließmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung in einem superverriegelten Zustand;
- - Fig. 1a eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 1;
- - Fig. 1b eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeils A von Fig. 1;
- - Fig. 2 den Schließmechanismus von Fig. 1 in einer verriegelten Stellung mit eingeschalteter Kindersicherung;
- - Fig. 3 den Schließmechanismus von Fig. 1 in einem entriegelten Zustand mit eingeschalteter Kindersicherung;
- - Fig. 4 den Schließmechanismus von Fig. 1 in einem verriegelten Zustand mit ausgeschalteter Kindersicherung;
- - Fig. 5 den Schließmechanismus von Fig. 1 in einer entriegelten Stellung mit ausgeschalteter Kindersicherung; und
- - Fig. 6 einen Schließmechanismus von Fig. 1 in einer Freigabestellung.
- Anhand von Fig. 1-6 ist ein Schließmechanismus 10 mit einem Körper 11 dargestellt, auf dem verschiedene nachfolgend angegebene Komponenten des Schließmechanismus 10 gelagert sind.
- Der Schließmechanismus 10 umfaßt ferner eine Klaue 12, die auf dem Körper 11 um eine Achse 13 drehbar gelagert ist. Die Klaue 12 bewirkt, daß eine zugehörige Tür (nicht dargestellt) über einen am Türausschnitt befestigten Schließbolzen 14 in einer geschlossenen Stellung gesichert wird. Wenn die Klaue 12, wie in Fig. 1 gezeigt, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 13 gedreht wird, kann der Schließbolzen 14 freigegeben werden, so daß die zugehörige Tür geöffnet werden kann.
- Die Klaue 12 wird durch eine Klinke 15, von der der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 nur ein Teil im Profil gestrichelt dargestellt ist, in einer geschlossenen Stellung gehalten. Die Klinke 15 ist auf dem Körper 11 drehbar gelagert und kann sich um die Achse 16 drehen. Die Klinke 12 kann in einer ersten Sicherheitsstellung (nicht dargestellt) gehalten werden, wenn die Klinke 15 an dem ersten Sicherheitsanschlag 17 angreift.
- Der Klinkenheber 20 ist im allgemeinen flach und liegt in einer Ebene parallel zu der Klinke 15, an der er drehbar befestigt ist. Gemäß Fig. 1 wird die Klinke 15 durch den Klinkenheber 20 verdeckt. Außerdem dreht sich der Klinkenheber 20 eindeutig um die Achse 16.
- Das innere Verriegelungselement 21 und das äußere Verriegelungselement 22 sind so angebracht, daß sie sich mit der Klinke bewegen können, wobei sie in diesem Fall jeweils einzeln um jeweilige Achsen 21a und 22a auf dem Klinkenheber 20 drehbar gelagert sind. In diesem Fall sind das innere Verriegelungselement 21 und das äußere Verriegelungselement 22 identisch und haben jeweils einen Nockenstößel 21b und 22b und einen Freigabeanschlag 21c und 22c. Das innere Verriegelungselement 21 und das äußere Verriegelungselement 22 sind gemäß Fig. 1 jeweils im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß die jeweiligen Nockenstößel 21b und 22b den Nocken 30 berühren.
- Der Nocken 30 kann sich unabhängig von dem Klinkenheber 20 um die Achse 16 drehen. Der Nocken 30 hat drei Buckel 31, 32 und 33 und zwei Hebel 34 und 35, die der Übersichtlichkeit halber schematisch dargestellt sind. Die Buckel 31, 32, 33 und die Hebel 34 und 35 sind alle drehfest mit dem Nocken 30. Vorzugsweise kann der Nocken 30 zumindest durch einen Stellmotor (nicht dargestellt) wie zum Beispiel einen Gleichstrommotor oder vorzugsweise einen Schrittmotor in die verschiedenen nachfolgend beschriebenen Stellungen gedreht werden.
- Der äußere Freigabehebel 40 ist um die Achse 41 drehbar gelagert. Der innere Freigabehebel 43 (in Fig. 1b schematisch dargestellt) ist um die Achse 44 drehbar gelagert.
- Die Funktionsweise eines Türschließmechanismus ist wie folgt:
- Fig. 1 zeigt den Türschließmechanismus in einem Superverriegelungszustand, das heißt der Mechanismus kann bei Betätigung des äußeren Freigabehebels 40 oder des inneren Freigabehebels 43 nicht entriegelt werden insbesondere ist zu sehen, daß im Falle einer Betätigung des äußeren Freigabehebels 40 durch Drehen im Uhrzeigersinn um die Achse 41 der Anschlag 42 an dem Freigabeanschlag 22c des äußeren Verriegelungselements 22 vorbeigleiten würde, ohne diesen zu berühren (es sei angemerkt, daß der äußere Freigabehebel 40 in derselben Ebene liegt wie das äußere Verriegelungselement 22). Analog dazu würde der innere Freigabehebel 43 bei Betätigung durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 44 gemäß Fig. 1b bewirken, daß der Anschlag 45 an dem Freigabeanschlag 21c des inneren Verriegelungselements 21 vorbeigleitet (siehe insbesondere Fig. 1).
- Fig. 2 zeigt den Türschließmechanismus 10 in einer verriegelten Stellung mit eingeschalteter Kindersicherung. Es ist festzustellen, daß der Nocken 30 gegenüber Fig. 1 30 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde. Das innere Verriegelungselement 21 und das äußere Verriegelungselement 22 befinden sich jedoch in derselben Stellung wie in Fig. 1, da weder der Nockenstößel 21b noch der Nockenstößel 22b in diesem Stadium auf einen der Buckel 31, 32 oder 33 des Nockens 30 aufgelaufen ist. Der Hebel 34 wurde jedoch in eine Stellung gedreht, in der die Betätigung des inneren Freigabehebels 43 gegen den Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1b dazu führen würde, daß der Anschlag 46 den Hebel 34 berührt und den Nocken 30 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung dreht. Es sei angemerkt, daß die anfängliche Betätigung des inneren Freigabehebels 43 den Mechanismus nicht ausklinkt, sondern nur bewirkt, daß die Tür entriegelt wird (siehe unten). Dieses Verfahren, mit dem eine verriegelte Tür mit eingeschalteter Kindersicherung entriegelt und geöffnet werden kann, ist vor allem in einer Notsituation wichtig, wonach sich ein Passant Zugang zu dem inneren Türgriff verschaffen kann (indem er z. B. das Glas des Türfensters zerbricht), den inneren Türgriff betätigen kann, um die Tür zu entriegeln, dann den äußeren Türgriff betätigen kann, um die Tür zu öffnen, und dann das Kind aus dem Wagen holen kann.
- Fig. 3 zeigt den Türschließmechanismus 10 in einem entriegelten Zustand mit eingeschalteter Kindersicherung. In diesem Fall wurde der Nocken 30 genügend gedreht (entweder durch Betätigen des inneren Freigabehebels, wenn sich der Nocken in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befand, oder durch unabhängiges Drehen des Nockens direkt, z. B. durch einen Stellmotor), so daß der Nockenstößel 22b auf den Nockenbuckel 32 aufgelaufen ist, was dazu fuhrt, daß sich das äußere Verriegelungselement 22 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Wenn also der äußere Freigabehebel 40 betätigt wird, berührt der Anschlag 42 den Freigabeanschlag 22c, so daß sich der Klinkenheber 20 als Ganzes gemäß Fig. 3 gegen den Uhrzeigersinn dreht, so daß die Klinke 15 freigegeben wird und die Klaue 12 öffnen kann. Der Anschlag 22d begrenzt die Drehung des äußeren Verriegelungselements 22 gegen den Uhrzeigersinn. Nach Freigabe des äußeren Freigabehebels 40 wird der Klinkenheber 20 durch eine Feder (nicht dargestellt) wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung vorgespannt. Es sei außerdem angemerkt, daß sich das innere Verriegelungselement 21 in derselben Stellung wie der in Fig. 1 gezeigten befindet, so daß die Tür bei Betätigung des inneren Freigabehebels 43 nicht geöffnet werden kann.
- Fig. 4 zeigt den Türschließmechanismus 10 in einem verriegelten Zustand mit ausgeschalteter Kindersicherung. Es sei angemerkt, daß der Nocken 30 gegenüber Fig. 1 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde. Dies führt dazu, daß der Nockenstößel 22b zwischen den Nockenbuckeln 32 und 33 zu liegen kommt, womit sichergestellt ist, daß der Schließmechanismus bei Betätigung des äußeren Freigabehebels 40 nicht entriegelt wird. Ferner hat die Drehung des Nockens 30 dazu geführt, daß der Nockenstößel 21b auf den Nockenbuckel 31 aufläuft, so daß sich das innere Verriegelungselement 21 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 21a dreht. Der Anschlag 21c des inneren Verriegelungselements 21 wird also von dem Anschlag 45 des inneren Freigabehebels 43 berührt, wenn dieser betätigt wird. Dies führt zu einer Drehung des Klinkenhebers 20 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 16, so daß der Türmechanismus entriegelt wird und die Tür anschließend geöffnet werden kann. Der Anschlag 21d begrenzt die Drehung des inneren Verriegelungselements 21 gegen den Uhrzeigersinn. Es sei angemerkt, daß die Betätigung des inneren Freigabehebels 43 auch dazu führt, daß der Anschlag 46 den Hebel 35 berührt, woraufhin sich der Nocken 30 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung dreht. Damit wird verhindert, daß sich ein Fahrzeuginsasse versehentlich aus dem Fahrzeug aussperrt, da beim Öflnen der Tür von innen die Tür automatisch entriegelt wird, so daß anschließend von außen geöffnet werden kann.
- Fig. 5 zeigt den Türschließmechanismus 10 in einer entriegelten Stellung mit ausgeschalteter Kindersicherung. Man kann sehen, daß der Nocken so gedreht wurde (entweder durch Betätigen des inneren Freigabehebels, wenn sich der Nocken in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befand, oder durch unabhängiges Drehen des Nockens direkt, z. B. durch einen Stellmotor), daß der Anschlag 22b nun auf dem Buckel 33 aufliegt, so daß der äußere Freigabehebel 40 betätigt werden kann, um den Schließmechanismus gemäß obiger Beschreibung zu entriegeln. Ferner bleibt der Anschlag 21b in Kontakt mit dem Buckel 31, womit sichergestellt ist, daß bei Betätigung des inneren Freigabehebels der Türmechanismus auch entriegelt wird.
- Fig. 6 zeigt den Türschließmechanismus 10 in einer entriegelten Stellung. Dies wird erreicht durch Drehen des Nockens 30 gegen den Uhrzeigersinn, so daß ein Kontakt zwischen den entsprechenden Totganganschlägen (nicht dargestellt) auf dem Klinkenheber 20 und dem Nocken 30 möglich ist. Dank solcher Totganganschläge kann der Nocken 30 den Klinkenheber 20 drehen, um den Türschließmechanismus unabhängig von der Betätigung des äußeren Freigabehebels 40 oder des inneren Freigabehebels 43 zu entriegeln.
- Es sei angemerkt, daß nur ein einziger Nocken erforderlich ist, um die verschiedenen Betriebsarten zu bewirken.
- Bei weiteren Ausführungsformen kann das innere und äußere Verriegelungselement direkt auf der Klinke angebracht sein.
Claims (25)
1. Schließmechanismus (10) mit einem Gehäuse (11), einer Klinke (15), die
beweglich in dem Gehäuse angebracht ist, um einen Riegel (12) freizugeben,
wobei wenigstens ein inneres oder ein äußeres Verriegelungselement (21, 22) so
angebracht ist, daß es zwischen einer ersten Stellung, in der die Betätigung einer
zugehörigen Freigabeeinrichtung (43, 40) die Bewegung der Klinke verursacht,
um den Riegel freizugeben, und einer zweiten Stellung, in der die Betätigung der
zugehörigen Freigabeeinrichtung keine Bewegung der Klinke verursacht, bewegt
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Verriegelungselement für eine Bewegung mit der Klinke so angebracht ist, daß die Bewegung
der Klinke zwangsläufig mit einer Bewegung des Verriegelungselements
einhergeht.
2. Schließmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Klinke drehbar in dem
Gehäuse angebracht ist.
3. Schließmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Klinkenheber
(20) mit einer Klinke verbunden ist und das wenigstens eine
Verriegelungselement auf dem Klinkenheber angebracht ist.
4. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das wenigstens eine Verriegelungselement so angebracht ist, daß es sich mit der
Klinke (15) um eine gemeinsame erste Achse (16) drehen kann.
5. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das wenigstens eine Verriegelungselement für eine Drehbewegung zwischen
seiner ersten und seiner zweiten Stellung um eine zweite Achse drehbar angebracht
ist.
6. Schließmechanismus nach Anspruch 5, wenn dieser von Anspruch 3
abhängt, wobei die Drehung des wenigstens einen Verriegelungselements um die
zweite Achse relativ zu dem Klinkenheber erfolgt.
7. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das innere und das äußere Verriegelungselement beide so angebracht sind, daß die
Bewegung der Klinke zwangsläufig mit einer Bewegung beider
Verriegelungselemente einhergeht.
8. Schließmechanismus nach Anspruch 7, bei dem das innere und das äußere
Verriegelungselement beide so angebracht sind, daß sie sich mit der Klinke um
eine gemeinsame erste Achse drehen.
9. Schließmechanismus nach Anspruch 8, bei dem die Drehung des inneren
oder des äußeren Verriegelungselements um die gemeinsame erste Achse
zwangsläufig mit einer entsprechenden Drehung des jeweils anderen
Verriegelungselements um die erste Achse einhergeht.
10. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Weiterschalten eines Nockens (30) eine Bewegung des wenigstens einen
Verriegelungselements zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung bewirkt.
11. Schließmechanismus nach Anspruch 10, bei dem der Nocken zum
Weiterschalten drehbar angebracht ist.
12. Schließmechanismus nach Anspruch 11, wenn dieser von Anspruch 2
abhängt, wobei der Nocken koaxial mit der Klinke drehbar angebracht ist.
13. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem der
Nocken wenigstens zwei Nockenbuckel (31, 32, 33) umfaßt, die das wenigstens
eine Verriegelungselement in der ersten oder in der zweiten Stellung
positionieren, wobei die wenigstens zwei Nockenbuckel durch ein Nockental getrennt sind,
welches das wenigstens eine Verriegelungselement in der jeweils anderen von der
ersten und der zweiten Stellung positioniert.
14. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das
Weiterschalten des Nockens die Bewegung sowohl des inneren als auch des
äußeren Verriegelungselements bewirkt.
15. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem der
Nocken mehrere Buckel hat.
16. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem die
Freigabeeinrichtung den Nocken weiterschalten kann, um wenigstens eines der
Verriegelungselemente zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen.
17. Schließmechanismus nach Anspruch 16, bei dem die Freigabeeinrichtung
den Nocken weiterschalten kann, um wenigstens eines der Verriegelungselemente
von seiner zweiten Stellung in seine erste Stellung zu bewegen.
18. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Bewegung des wenigstens einen Verriegelungselements zwischen seiner
ersten und seiner zweiten Stellung durch einen Stellmotor bewirkt wird.
19. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Klinke durch einen Stellmotor bewegt werden kann, um den Riegel
freizugeben.
20. Schließmechanismus nach Anspruch 19, wenn dieser von Anspruch 18
abhängt, wobei der Stellmotor, der den Nocken weiterschaltet, derselbe Stellmotor
ist, der die Klinke bewegt.
21. Schließmechanismus nach Anspruch 20, bei dem der Stellmotor den
Nocken so antreibt, daß ein Anschlag an dem Nocken funktionsmäßig mit einem an
der Klinke fest angebrachten Anschlag zusammenwirkt, um den
Schließmechanismus freizugeben.
22. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Satz von Betriebsarten, wobei jede Betriebsart einander abwechselnde
Ein/Aus-Zustände hat, wobei der Satz von Betriebsarten wenigstens einen Verriegelungsmodus
oder einen Superverriegelungsmodus und wenigstens einen
Kindersicherungsmodus oder einen Freigabemodus hat, und wobei die Änderung des
Schließmechanismus zwischen einander abwechselnden Zuständen von jeder der
wenigstens zwei Betriebsarten des Satzes von Betriebsarten durch einen einzigen
Stellmotor bewirkt wird.
23. Schließmechanismus nach Anspruch 22, bei dem der Satz von
Betriebsarten den Verriegelungsmodus und den Superverriegelungsmodus und wenigstens
den Kindersicherungsmodus oder den Freigabemodus umfaßt.
24. Schließmechanismus nach Anspruch 22 oder 23, bei dem der Satz von
Betriebsarten wenigstens den Verriegelungsmodus oder den
Superverriegelungsmodus und sowohl den Kindersicherungsmodus als auch den Freigabemodus umfaßt.
25. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Satz von Betriebsarten, wobei jede Betriebsart einander abwechselnde
Ein/Aus-Zustände hat, wobei der Satz von Betriebsarten einen
Kindersicherungsmodus und einen. Freigabemodus umfaßt, und wobei die Änderung des
Schließmechanismus zwischen einander abwechselnden Zuständen jeder der
Betriebsarten durch einen einzigen Stellmotor bewirkt wird.
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