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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluoreszenzlampe mit
einer Schutzschicht, die auf der Innenoberfläche eines
Glasrohres ausgebildet ist und ein Verfahren zur Herstellung
desselben.
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Bei herkömmlichen Fluoreszenzlampen bestand ein Problem darin,
dass ihr Langzeitbetrieb in einer Schwärzung eines Glasrohres
und einer Verminderung der Lichtleistung resultiert. Es wird in
Betracht gezogen, dass eine solche Schwärzung beispielsweise
durch die folgenden Faktoren verursacht wird: (1) Reaktion
zwischen in der Fluoreszenzlampe eingeschlossenem Quecksilber und
Alkalikomponenten in dem Glasrohr bildet Amalgam; (2)
metallisches Quecksilber dringt in das Glasrohr ein; und (3)
Solarisation tritt infolge von UV-Strahlen auf. Es ist daher bekannt,
dass eine Schwärzung eines Glasrohres verhindert wird und eine
Verminderung der Lichtleistung inhibiert wird, indem ein
Schutzfilm ausgebildet wird, welcher Metalloxide zwischen dem
Glasrohr und einer Fluoreszenzschicht umfasst.
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Solch ein Schutzfilm, welcher Aluminiumoxidteilchen umfasst,
ist aus der US-A-4079288 bekannt.
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Es ist erwünscht, dass der Schutzfilm ein dichter und homogener
Film ist, der keine Ungleichmäßigkeit und kein Abplättern
aufweist, so dass seine Funktion als Schutzfilm vollständig
gezeigt werden kann. Im Allgemeinen werden feine Teilchen mit
einem mittleren Durchmesser von etwa 1 um oder weniger als
Metalloxide in einem solchen Schutzfilm verwendet. Die feinen
Teil
chen sind in der Gestalt uneben und sie weisen eine Nadelform
oder eine dendritische oder federartige Form auf. Da solche
feinen Teilchen dazu neigen, sich leicht zusammen zu ballen,
war die Herstellung einer Suspension dieser Teilchen mit guter
Dispergierbarkeit schwer gewesen. Wenn eine nicht vollständig
dispergierte Suspension auf ein Glasrohr aufgebracht wird, ist
es wahrscheinlich, dass sich Nadelstichporen bzw. Lunker
infolge einer ungleichförmigen Beschichtung oder ein Abplättern der
Teilchen entwickeln. Insbesondere neigt ein dünner Film dazu,
beträchtlich ungleichförmig zu sein und diskontinuierlich zu
werden, so dass er die Funktion eines Schutzfilmes nicht
vollständig zeigen kann. Andererseits kann ein Film mit erhöhter
Dicke Risse oder ein Abplättern hervorbringen, so dass seine
Funktion als Schutzfilm nicht in adäquater Weise erhalten
werden kann.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Fluoreszenzlampe mit einem dichten, homogenen Schutzfilm
zur Verfügung zu stellen, welcher eine Schwärzung eines
Glasrohres verhindert und die Verminderung der Lichtleistung
inhibiert.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfasst eine Fluoreszenzlampe
der vorliegenden Erfindung ein Glasrohr, einen auf der
Innenoberfläche des Glasrohres ausgebildeten Schutzfilm und eine
auf dem Schutzfilm ausgebildete Fluoreszenzschicht, wobei der
Schutzfilm hauptsächlich aus im Wesentlichen sphärischen
Metalloxidteilchen mit einem lang/kurz-Durchmesserverhältnis von
zwischen 1/1 bis 1,5/1 und einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von zwischen 1 nm bis 100 nm zusammengesetzt ist.
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Des Weiteren umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer
Fluoreszenzlampe, umfassend ein Glasrohr, einen Schutzfilm, der auf
der Innenoberfläche des Glasrohres ausgebildet ist, und eine
auf dem Schutzfilm ausgebildete Fluoreszenzschicht der
vorlie
genden Erfindung, die Stufen:
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Herstellen einer Suspension, welche ein Dispersoid enthält, das
hauptsächlich aus im Wesentlichen sphärischen
Metalloxidpartikeln mit einem lang/kurz-Durchmesserverhältnis von zwischen 1/1
und 1,5/1 und einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von
zwischen 1 nm und 100 nm zusammengesetzt ist, und
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Auftragen der Suspension auf die Innenoberfläche des Glasrohrs
mit nachfolgendem Einbrennen, um den Schutzfilm auf der
Innenoberfläche des Glasrohres auszubilden.
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Bei der Fluoreszenzlampe der vorliegenden Erfindung wird
bevorzugt, dass 60% oder mehr, am bevorzugtesten 80% oder mehr der
sphärischen Metalloxidpartikel in dem Schutzfilm im
Wesentlichen sphärisch sind. Bei dem Verfahren zur Herstellung einer
Fluoreszenzlampe der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt,
dass 60%, am bevorzugtesten 80% oder mehr der sphärischen
Metalloxidteilchen, welche in dem Dispersoid in der Suspension
enthalten sind, im Wesentlichen sphärisch sind.
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Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen wurde von den
Erfindern der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass ein
dichter, homogener Schutzfilm ausgebildet werden kann, indem
hauptsächlich sphärische oder annähernd sphärische
Metalloxidpartikel verwendet werden.
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Das bedeutet, dass eine erhöhte Fließfähigkeit solcher
Metalloxidteilchen die Herstellung einer Suspension mit
ausgezeichneter Dispergierbarkeit ermöglicht. Da die Suspension des
Weiteren eine verbesserte Beschichtungseigenschaft für die
Oberfläche eines Glasrohres besitzt, kann ein dichter, homogener
Schutzfilm mit sehr geringer Ungleichförmigkeit ausgebildet
werden. Da diese Suspension eine ausgezeichnete
Dispergierbarkeit besitzt, aggregieren darüber hinaus die Teilchen schwer,
wenn sie über lange Zeit stehen gelassen werden, so dass auch
eine ausgezeichnete Stabilität vorliegt. Sogar wenn sich eine
Aggregation entwickelt, kann die Suspension darüber hinaus
leicht redispergiert werden.
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, welche die
Konfiguration eines Hauptteils einer Fluoreszenzlampe gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das die. Aufrechterhaltung der
Lichtleistung von Fluoreszenzlampen mit geradem
Kolben gemäß der vorliegenden Erfindung und von
herkömmlicher Art zeigt.
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Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Aufrechterhaltung der
Lichtleistung von Fluoreszenzlampen mit runden Röhren
der vorliegenden Erfindung und einer herkömmlichen
Art zeigt.
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Fig. 4 zeigt sphärische γ-Al&sub2;O&sub3;-Teilchen, welche für eine
Fluoreszenzlampe gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wurden und mit einem
Transmissionselektronenmikroskop (TEM) beobachtet, wurden.
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Fig. 5 zeigt herkömmliche γ-Al&sub2;O&sub3;-Teilchen, beobachtet mit
einem Transmissionselektronenmikroskop.
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Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Rohres einer
Fluoreszenzlampe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst diese Fluoreszenzlampe ein
Glasrohr 1, einen Schutzfilm 2, der auf der Innenoberfläche des
Glasrohres ausgebildet ist, und eine Fluoreszenzschicht 3,
welche auf dem Schutzfilm 2 ausgebildet ist, wobei der Schutzfilm
2 hauptsächlich aus Metalloxiden gebildet ist. Des Weiteren
sind, obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, Elektroden etc. an
beiden Enden des Glasrohres 1 vorgesehen und Edelgase sind in
dem Rohr zusammen mit Quecksilber, wie bei herkömmlichen
Fluoreszenzlampen, eingeschlossen.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung der
Fluoreszenzlampe beschrieben.
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Zunächst wird eine Suspension hergestellt, indem im
Wesentlichen sphärische oder annähernd sphärische Metalloxidpartikel
verwendet werden und Wasser als Dispersionsmedium verwendet,
wird. Nach dem Auftragen der Suspension auf die Innenoberfläche
des Glasrohres 1 mit nachfolgendem Trocknen wird sie dann
eingebrannt, um den Schutzfilm 2 auszubilden. Die
Metalloxidpartikel in dem Schutzfilm 2 behalten nach dem Brennen im
Wesentlichen ihre ursprüngliche Form.
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Durch Verwendung solcher sphärischen oder annähernd sphärischen
Metalloxidpartikel mit erhöhter Fließfähigkeit wird die
Dispergierbarkeit der Suspension erhöht. Durch Verwendung einer
solchen Suspension mit ausgezeichneter Dispergierbarkeit wird die
Ungleichförmigkeit der Beschichtung verringert und es kann ein
homogener Schutzfilm mit geringen Unebenheiten in der Dicke
erhalten werden. Darüber hinaus wird die Partikelaggregation
verhindert, so dass ein dichter, homogener Schutzfilm mit einer
geringen Dicke ausgebildet werden kann.
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Nach der Ausbildung des Schutzfilmes wird die Herstellung der
Fluoreszenzlampe gemäß herkömmlichen Methoden beendet.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung des Weiteren im
Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
Es ist jedoch festzuhalten, dass diese Beispiele die
vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen.
Beispiel 1
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Unter Verwendung sphärischer γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem
lang/kurz-Durchmesserverhältnis von 1/1 bis 1,2/1 und einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 bis 30 nm und von
Wasser als Dispersionsmedium wurden Al&sub2;O&sub3;-Suspensionen mit
Konzentrationen von 1 Gew.-%, 2 Gew.-% bzw. 5 Gew.-% hergestellt.
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Der "lange" Durchmesser bedeutet hier den maximalen Durchmesser
eines Teilchens, der "kurze" Durchmesser bedeutet den minimalen
Durchmesser des Teilchens und der mittlere Teilchendurchmesser
bedeutet den Mittelwert zwischen den langen und den kurzen
Durchmessern. Im Falle eines perfekt sphärischen Teilchens ist
daher das lang/kurz(Maximum/Minimum)-Durchmesserverhältnis 1/1.
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Die sphärischen γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 1 bis 30 nm können beispielsweise durch ein
Dampfphasenverfahren hergestellt werden. Das
Dampfphasenverfahren bedeutet hier ein Verfahren zur Herstellung ultrafeiner
Partikel eines Metalloxides durch Erhitzen eines Metalls (z. B.
Al), welches das Material eines zu erhaltenden Metalloxides
(z. B. Al&sub2;O&sub3;) ist, um es zu verdampfen und den Dampf mit
Sauerstoff reagieren zu lassen. Darüber hinaus kann der Durchmesser
der Metalloxidteilchen durch Einstellen der Bedingungen ihrer
Herstellung (Reaktionsbedingungen) kontrolliert werden.
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Jede Suspension wurde auf ein Flachglassubstrat aufgetragen und
mit heißer. Luft getrocknet und danach bei etwa 600ºC gebrannt,
um einen Schichtfilm auszubilden. Es wurden keine
Ungleichförmigkeit, kein Abfallen und keine Nadellöcher bzw. Lunker und
dergleichen in dem Beschichtungsfilm gemäß einer visuellen
Beobachtung gefunden.
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Die Dicke des Filmes betrug 0,3 um im Falle einer 1 Gew.-%-
Suspension, 0,5 um im Falle der 2 Gew.-%-Suspension und 1 um
im
Falle der 5 Gew.-%-Suspension. Des Weiteren wurde die
Beschichtungsrate pro Flächeneinheit des Substrates bestimmt. Das
Ergebnis zeigte, dass die Beschichtungsrate mehr als 95% sogar
im Falle der 1 Gew.-%-Suspension (Filmdicke von 0,3 um) betrug.
Die. Beschichtungsrate betrug 99% im Falle der 2 Gew.-%-
Suspension (Filmdicke von 0,5 um) und 100% im Falle der 5 Gew.-%
-Suspension (Filmdicke von 1 um). Diese Ergebnisse sind
in Tabelle 1 unten (Proben 1-1 bis 1-3) gezeigt.
Tabelle 1
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Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, weisen die Proben 1-1 bis 1-3
deutlich hohe Beschichtungsraten mit niedrigen
Al&sub2;O&sub3;-Konzentrationen und geringer Filmdicke auf und können ihre Funktionen
als Schutzfilm in ausreichender Weise zeigen.
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Die Tabelle 1 zeigt auch die Ergebnisse der Fälle, bei denen
Beschichtungsfilme unter Verwendung von γ-Al&sub2;O&sub3;-Teilchen
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 20 nm) mit einer
nadelförmigen oder einer dendritischen oder federartigen Form,
welche herkömmlicherweise verwendet wurden, gemäß dem gleichen
Verfahren wie dieses Beispiel (Proben 1-4 und 1-5) ausgebildet
wurden. Bei diesen Proben betrug die Beschichtungsrate etwa 77%
im Fall eines Filmes mit einer Dicke von 0,5 um und etwa 85%
im Fall eines Filmes mit einer Dicke von 1 um. Demzufolge wurde
eine adäquate Wirkung eines Schutzfilmes im Vergleich mit den
Proben 1-1 bis 1-3 mit denselben Filmdicken nicht erhalten. Es
wird in Betracht gezogen, dass eine Ungleichförmigkeit in der
Beschichtung verursacht wird, welche zur Abnahme der
Beschichtungsrate führt, weil herkömmliche Al&sub2;O&sub3;-Partikel leicht
aggregieren.
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Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wurde, wenn die in den Proben 1-1
bis 1-3 verwendeten γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel in einem
Transmissionselektronenmikroskop (TEM) beobachtet wurden, herausgefunden,
dass die sphärischen γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel dispergiert waren. Die in
den Proben 2-1 bis 2-3 im Beispiel 2 unten verwendeten
sphärischen γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel und jene, die in den Beispielen 3 bis 5
unten verwendet wurden, befanden sich unter den gleichen
Bedingungen. Des Weiteren zeigt Fig. 5 herkömmliche γ-Al&sub2;O&sub3;-
Partikel, die in einem Transmissionselektronenmikroskop
beobachtet wurden.
Beispiel 2
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Unter Verwendung sphärischer γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem
lang/kurz-Durchmesserverhältnis von 1/1 bis 1,5/1 und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 bis 50 nm, 30 bis
70 nm bzw. 50 bis 100 nm und Wasser als Dispersionsmedium
wurden 2 Gew.-%-ige Al&sub2;O&sub3;-Suspensionen hergestellt. Gemäß demselben
Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Beschichtungsfilm mit
einer Dicke von 0,5 um auf einem Glassubstrat ausgebildet. Die
Beschichtungsrate pro Flächeneinheit des Substrates wurde
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten gezeigt (Proben
2-1 bis 2-3).
Tabelle 2
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*) Der durchschnittliche Partikeldurchmesser der Probe 2-4 ist
der Wert für alle Partikel.
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Wie in Tabelle ·2 gezeigt ist, besitzt jeder dieser
Beschichtungsfilme eine Beschichtungsrate von 95% oder mehr und kann
seine Funktion als Schutzfilm in ausreichender Weise zeigen.
Wie andererseits in Tabelle 2 als Probe 2-4 gezeigt ist, besaß
der Beschichtungsfilm, welcher unter Verwendung von γ-Al&sub2;O&sub3;-
Partikeln mit einer nadelförmigen oder dendritischen oder
federartigen Form mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 50 nm
(Filmdicke von 0,5 um) hergestellt wurde, eine
Beschichtungsrate von 75%, was nicht genug war, um als Schutzfilm
wirksam zu sein. Es wird in Betracht gezogen, dass eine solch
niedrige Beschichtungsrate aus einer Ungleichförmigkeit der
Beschichtung wie im Falle von Beispiel 1 resultiert.
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Sogar wenn die Partikel sphärisch sind, werden die Teilchen
darüber hinaus, wenn das lang/kurz-Durchmesserverhältnis 1,5/1
überschreitet, annähernd stabförmig und die Dispergierbarkeit
wird herabgesetzt, so dass die Beschichtungsrate um etwa 3% im
Mittel vermindert wird. Dementsprechend wird die
Aufrechterhaltung der Lichtleistung gesenkt.
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Wenn der mittlere Teilchendurchmesser 100 nm überschreitet,
wird darüber hinaus die Fülleigenschaft der Teilchen
herabgesetzt, so dass die Beschichtungsrate auf weniger, als 95%
redu
ziert wird. Im Ergebnis ist die Abnahme der Aufrechterhaltung
der Lichtleistung größer als im Falle eines mittleren
Teilchendurchmessers von 100 nm oder weniger. Andererseits ist es nicht
praktisch, Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
weniger als 100 nm zu verwenden, da solche Teilchen von γ-Al&sub2;O&sub3;
schwierig herzustellen sind und leichter aggregieren.
Beispiel 3
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Unter Verwendung sphärischer Teilchen von γ-Al&sub2;O&sub3;, TiO&sub2;, SiO&sub2;
bzw. Y&sub2;O&sub3; mit einem lang/kurz-Durchmesserverhältnis von 1/1 bis
1,5/1 und einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 bis 50 nm
und Wasser als Dispergiermedium wurden 2 Gew.-%-ige Suspensionen
hergestellt. Gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
wurde ein Beschichtungsfilm mit einer Dicke von 0,5 um auf
einem Glassubstrat ausgebildet und die Beschichtungsrate wurde
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt (Proben 3-1
bis 3-4).
Tabelle 3
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Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, weisen alle drei Proben eine sehr
hohe. Beschichtungsrate auf und können ihre Funktionen als ein
Schutzfilm in ausreichender Weise zeigen.
Beispiel 4
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Be
triebszeit und der Aufrechterhaltung des Lichtleistungsfaktors
(nachfolgend als Lichtleistungsaufrechterhaltung bezeichnet)
einer Fluoreszenzlampe mit geradem Rohr von 40 W Leistung
zeigt. Die Kurve. B&sub1; zeigt die Lichtleistungsaufrechterhaltung
einer Fluoreszenzlampe, in welcher ein Schutzfilm mit einer
Suspension ausgebildet ist, welche unter Verwendung sphärischer
γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem lang/kurz-Durchmesserverhältnis von
1/1 bis 1,5/1 und einem mittleren Partikeldurchmesser von 1 bis
50 nm hergestellt wurde und die Kurve B&sub2; zeigt die
Lichtleistungsaufrechterhaltung einer Fluoreszenzlampe, bei welcher ein
Schutzfilm mit einer Suspension ausgebildet wurde, welche unter
Verwendung sphärischer γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem lang/kurz-
Durchmesserverhältnis von 1/1 bis 1,5/1 und einem mittleren
Teilchendurchmesser von 50 bis 100 nm hergestellt wurde. Des
Weiteren zeigt die Kurve C die Lichtleistungsaufrechterhaltung
einer herkömmlichen Fluoreszenzlampe, in welcher ein Schutzfilm
mit einer Suspension ausgebildet wurde, die unter Verwendung
von γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikeln mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 20 nm hergestellt wurde. Darüber hinaus betrug die
Filmdicke in allen diesen Fällen 0,5 um.
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Zur Betriebszeit von 8000 Stunden betrugen die
Lichtleistungsaufrechterhaltungsfaktoren der Fluoreszenzlampen dieses
Beispiels 90 bis 91%, wie durch die Kurven B&sub1; und B&sub2; gezeigt ist,
während der Lichtleistungsaufrechterhaltungsfaktor der
herkömmlichen Fluoreszenzlampe auf etwa 80% abgesenkt war, wie durch
die Kurve C gezeigt ist. Bei den Schutzfilmen dieses Beispiels
waren die Beschichtungsraten 95% oder mehr, so dass eine
Schwärzung des Glasrohres infolge von Quecksilber oder
Ultraviolettstrahlen wirksam verhindert wurde und es wurde eine hohe
Lichtleistungsaufrechterhaltung erhalten. Andererseits war bei
dem Schutzfilm der herkömmlichen Lampe die Beschichtungsrate so
niedrig wie 77%, so dass die. Menge an Quecksilber oder
Ultraviolettstrahlen, welche das Glasrohr berühren, erhöht war.
Dementsprechend wurde eine Schwärzung des Glasrohres, verursacht
durch Faktoren, wie Reaktionen zwischen Quecksilber und
Alkalikomponenten in dem Glasrohr, Solarisation infolge von UV-
Strahlen etc., gefördert, so dass die Aufrechterhaltung der
Lichtleistung vermindert war.
Beispiel 5
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Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Aufrechterhaltung der
Lichtleistung einer Fluoreszenzlampe mit rundem (kreisförmigem) Rohr
von 30 W Leistung zeigt. Die Kurve D&sub1; zeigt die
Aufrechterhaltung der Lichtleistung einer Fluoreszenzlampe, in welcher ein
Schutzfilm mit einer Suspension ausgebildet ist, welche unter
Verwendung sphärischer γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem lang/kurz-
Durchmesserverhältnis von 1/1 bis 1,5/1 und einem mittleren
Teilchendurchmesser von 1 bis 50 nm hergestellt wurde und die
Kurve D&sub2; zeigt die Aufrechterhaltung der Lichtleistung einer
Fluoreszenzlampe, in welcher ein Schutzfilm mit einer
Suspension ausgebildet wurde, welche unter Verwendung sphärischer, γ-
Al&sub2;O&sub3;-Partikel mit einem lang/kurz-Durchmesserverhältnis von
1/1 bis 1,5/1 und einem mittleren Teilchendurchmesser von 50
bis 100 nm hergestellt wurde. Des Weiteren zeigt die Kurve E
die Aufrechterhaltung der Lichtleistung einer herkömmlichen
Fluoreszenzlampe, in welcher ein Schutzfilm mit einer
Suspension ausgebildet ist, welche unter Verwendung von γ-Al&sub2;O&sub3;-
Partikeln mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 nm
hergestellt wurde. Darüber hinaus war die Dicke in allen diesen
Fällen 0,5 um.
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Zur Betriebszeit von 4000 Stunden betrugen die
Lichtleistungsaufrechterhaltungsfaktoren der Fluoreszenzlampen dieses
Beispiels 93 bis 95%, wie durch die Kurven D&sub1; und D&sub2; gezeigt ist,
während der Lichtleistungsaufrechterhaltungsfaktor der
herkömmlichen Fluoreszenzlampe auf etwa 85% abgesenkt ist, wie durch
die Kurve E gezeigt ist. Es ist daher gezeigt, dass die
Schutzfilme unterschiedliche Wirkungen wie die in Beispiel 4
besit
zen.
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In den obigen Beispielen werden γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel hauptsächlich
als Material für die Schutzfilme verwendet. Es können jedoch
die gleichen Wirkungen durch andere Typen von Partikeln
erhalten werden, beispielsweise α-Al&sub2;O&sub3; oder Mischungen von α-Al&sub2;O&sub3;
und γ-Al&sub2;O&sub3;. Des Weiteren können in etwa die gleichen Effekte
durch, Verwendung von TiO&sub2;, SiO&sub2; oder Y&sub2;O&sub3; oder durch
Kombinationen von zwei oder mehreren aus Al&sub2;O&sub3;, TiO&sub2;, SiO&sub2; und Y&sub2;O&sub3;
erhalten werden. Darüber hinaus ist das Dispersionsmedium der
Suspension nicht auf Wasser beschränkt und organische Medien,
wie Butylacetat, können verwendet werden. Darüber hinaus können
auch Bindemittel, falls erforderlich, eingesetzt werden.
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In jedem der obigen Beispiele werden sphärische oder in etwa
sphärische γ-Al&sub2;O&sub3;-Partikel in Mengen von 100% Verwendet. Hier
gibt es keine besondere Beschränkung, jedoch, und wenn nicht
gegenläufig, zu den Hauptzielen der vorliegenden Erfindung,
können die Partikel gegebenenfalls mit herkömmlichen Materialien
vermischt werden und werden in den. Schutzfilmen ohne
Verminderung der Beschichtungsrate und der
Lichtleistungsaufrechterhaltung verwendet.