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1. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein stabilisiertes wässriges Phenol-Bindemittel
für Mineralwolle;
ein Verfahren zur Herstellung eines emulgierbaren Phenolharzes;
ein durch das Verfahren erhältliches
emulgierbares Phenolharz; ein Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten
Phenol-Bindemittels
für Mineralwolle;
ein durch das Verfahren erhältliches
stabilisiertes Phenol-Bindemittel; die Verwendung des Bindemittels
bei der Herstellung von Mineralwollprodukten; Verfahren zur Herstellung
von Mineralwollprodukten; und durch die Verfahren erhältliche
Mineralwollprodukte.
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Technisches Gebiet
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Es
ist bekannt, dass Phenolharze und -Bindemittel in geringem Umfang
umgesetzte oder nicht umgesetzte Recktanten, z. B. Phenol und Formaldehyd,
enthalten können,
welche während
der Herstellung von Mineralwolle verdunsten und Verschmutzungsprobleme
sowie verringerte Wirksamkeit und beeinträchtigtes Leistungsvermögen des
Bindemittels in verschiedenen Bindungsanwendungen verursachen. Entsprechend
ist es erwünscht,
dass das Harz so frei wie möglich
von jeglichen nicht umgewandelten Ausgangsmaterialien oder Resten
davon ist, während
seine nützlichen
Eigenschaften erhalten bleiben.
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Verfahren,
um dies zu erreichen, umfassen das Umsetzen von z. B. Phenol mit
einem Überschuss
von z. B. Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen Katalysators
zur Sicherstellung eines niedrigen Gehalts an freiem Phenol und
das anschließende
Umsetzen des überschüssigen Formaldehyds
mit einem Aldehyd-Fänger,
z. B. einer Stickstoff enthaltenden Verbindung, wie Harnstoff, Melamin
oder Ammoniak.
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Die
Zugabe von Ammoniak stabilisiert ferner das Phenolharz und verhindert,
dass es sich in zwei flüssige
Phasen trennt oder dass es als feste oder kristalline Phase ausfällt. Derartige
feste oder kristalline Phasen sind später schwer zu lösen. Weiterhin
unterstützt
die Ammoniakmenge die Stabilisierung der Lösung, um eine bessere Wasserverdünnbarkeit
zu erreichen, wenn das Harz in einem Bindemittel verwendet werden
soll.
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Ein Überschuss
von Ammoniak bewirkt jedoch eine unerwünschte Abgabe von Ammoniak
während der
Anwendung des Bindemittels und der Härtung eines solchen Bindemittels.
Daher besteht Bedarf nach einem stabilisierten Phenol-Bindemittel
für Mineralwolle,
welches diesen Nachteil nicht aufweist.
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Offenbarungen im Stand der Technik
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WO 96/26164 offenbart ein
Phenol-Bindemittel umfassend Phenol, Formaldehyd, eine Zuckerverbindung
und Ammoniak für
Mineralwollprodukte, für
die die Abgabe von Ammoniak durch Zugabe der Zuckerverbindung vor
der Zugabe von Ammoniak verringert wird.
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US 5371140 offenbart ein
stabiles emulgierbares Phenolharz und ein Bindemittel für Mineralwollprodukte,
welches in einer beispielhaften Ausführung 0,01 Gewichts-% freies Phenol
und 0,6 Gewichts-% Formaldehyd aufweist. Das emulgierende Mittel
ist ein eiweißartiges
Material wie Casein und Sojaprotein in einer Menge von etwa 0,25
bis etwa 10 Gewichts-%. Andere Emulgatoren umfassen Gummiarabikum,
Guar Gum, Karaya Gum, Ammoniumalginat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat
und carboxylierte Methylcellulose. Weiterhin können Kombinationen aus Gummiarabikum
und im wesentlichen aus Mannose- und Galactoseeinheiten oder D-Mannuron-
und L-Glukuronsäureeinheiten
bestehenden Polysacchariden verwendet werden. Der Emulgator verhindert
Kristallisation und ermöglicht
eine Lagerung des Harzes vor der Verwendung. Es wird weder angedeutet
oder vorgeschlagen, wie eine geringe Ammoniakemission bei der Härtung solcher
Bindemittel bereitgestellt werden kann, noch werden Andeutungen
oder Vorschläge
bezüglich
der Verwendung solcher emulgierender Mittel in Mengen von weniger
als 0,1 Gewichts-% gemacht. Vielmehr wird festgestellt, dass bei
weniger als 0,1 Gewichts-% das Phenolharzsystem seine Wasseremulgierbarkeit
verliert.
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US 4060504 offenbart die
Verwendung von Casein als ein Emulgiermittel in Konzentrationen
von 1 bis 12 Gewichts-%.
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JP 7268181 offenbart eine
ein Casein-Emulgiermittel umfassende Phenolharzzusammensetzung zur Verwendung
für die
Imprägnierung
und Verstärkung
von Materialien auf Papier- oder Stoffbasis oder als Bindemittel
für Glasfaser
und Holzspäne.
Casein kann in Konzentrationen von 0,1 bis 5 Gewichts-% zusammen mit
einem anionischen Tensid, welches eine stabile Lösung gewährleistet, vorliegen.
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Shay
et al., ”A
new class of alkali-swellable association thickeners”, JOCCA,
November 1993, Journal of the Oil & Color Chemists' Association, offenbart sogenannte HEURASE-Verdickungsmittel,
welche die Chemie sowohl von Verdickungsmitteln auf Basis von alkaliquellbaren
Emulsionen (ASE) als auch auf Basis von hydrophoben modifizierten
Ethoxylaturethanen (HEUR) kombinieren. Unter der Marke Polyphobe® von
Union Carbide angebotene HEURASE-Verdickungsmittel sind als rheologische
Modifizieriungsmittel in Farben bekannt, wurden aber nicht in Bindemitteln
für Mineralwolle
verwendet.
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DE 2330852 offenbart wasserverdünnbare wässrige,
Emulsions- und Schutzkolloide enthaltende Dispersionen aus Phenolharz
umfassend nichtionische Emulgiermittel und Schutzkolloide, wie Polyvinylalkohol, hinzugegeben
nach der Bildung der Emulsion, um diese zu schützen, und die Verwendung davon,
z. B. als ein Bindemittel für
Mineralwollplatten.
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2. OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
wässrigen
Phenol-Bindemittels für Mineralwolle,
welches während
der Herstellung der Mineralwolle eine geringe Emission an verschmutzenden
niedermolekularen Verbindungen, wie freiem Phenol und freiem Ammoniak,
zeigt.
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Eine
weitere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Phenolharzes für ein Bindemittel,
welches für
Transport und Lagerung über
eine geeignete Zeitspanne stabil ist.
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Es
ist darüber
hinaus eine weitere Aufgabe, ein wässriges Phenol-Bindemittel
für die
Herstellung von Mineralwollprodukten bereitzustellen, welches eine
geringe Menge an freiem Phenol und freiem Ammoniak aufweist und
welches ein hohes Bindungsvermögen
besitzt und eine gute Produktqualität der Mineralwollprodukte gewährleistet.
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Es
ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wässriges
Bindemittel bereitzustellen, welches in den normalen Verfahren des
Aufbringens von Bindemitteln bei der Herstellung von Mineralwollprodukten
verwendet werden kann und welches zu einem verringerten Bedarf an
Reinigungsgeräten
im Verfahren führt.
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Ein stabilisiertes Phenol-Bindemittel
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden diese Aufgaben durch das Bereitstellen
eines stabilisierten wässrigen
Phenol-Bindemittels für
Mineralwolle erfüllt,
welches ein emulgiertes Phenolharz umfasst, das im wesentlichen
aus einem Phenolharz mit einem Phenol-Umsetzungsgrad von 99% oder mehr besteht,
wobei das Phenolharz im wesentlichen aus dem Reaktionsprodukt von
Phenol und Aldehyd in einem Molverhältnis von Phenol zu Aldehyd
von weniger als 1:1 besteht, wobei das Bindemittel ein kolloidales
Schutzmittel in einer Konzentration von weniger als 0,1 Gewichts-%
bezogen auf den Feststoffgehalt des Bindemittels enthält.
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Es
ergibt sich überraschenderweise,
dass ein stabilisiertes wässriges
Phenol-Bindemittel für
Mineralwolle nach der Erfindung, welches ein emulgiertes Phenolharz
mit einem Phenol-Umsetzungsgrad von etwa 99% oder mehr umfasst,
d. h. ein Phenolharz mit relativ hohem Molekulargewicht, mit einem
geringen Gehalt an nicht umgesetzten Komponenten, wie z. B. Phenol
und Formaldehyd, erhalten werden kann und dass das emulgierte Phenolharz über eine
ausreichende Zeit für
Transport und Lagerung zur Verwendung in der normalen Produktion
von Mineralwollprodukten stabilisiert werden kann; diese Effekte
werden durch Hinzufügen
eines kolloidalen Schutzmittels zum Bindemittel in einer Konzentration
von weniger als 0,1 Gewichts-% und vorzugsweise zwischen 0,1 und
0,005 Gewichts-% bezogen auf den Feststoffgehalt des Bindemittels
erreicht.
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Dieses
Verfahren der Stabilisierung des emulgierten Phenolharzes erfordert
nur die Zugabe einer kleinen Ammoniakmenge über die Menge hinaus, die zur
Reaktion mit überschüssigem Formaldehyd
hinzugefügt werden
muss, und daher kann die Abgabe von Ammoniak reduziert oder sogar
vermieden werden.
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Da
auch die Menge von kolloidalem Schutzmittel weniger als 0,1 Gewichts-%
beträgt,
werden gute Produkteigenschaften erzielt. Weiterhin ist die Verwendung
nur einer kleinen Menge kolloidalen Schutzmittels ein wirtschaftlicher
Vorteil.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Anteil von freiem Phenol unter 0,5 Gewichts-%.
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Kolloidale
Schutzmittel sind Verbindungen, welche in der Lage sind, Phenolharztröpfchen ganz
oder teilweise zu umgeben, aber nicht in die innere Phase davon
eindringen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das kolloidale Schutzmittel ein Polymer-Emulgiermittel und/oder ein Copolymer-Emulgiermittel,
welches zumindest eine der Gruppen Acryl und Urethan enthält.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist das kolloidale Schutzmittel ein Polymer-Emulgiermittel und/oder
ein Kopolymer-Emulgiermittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
- a) Polymeren einschließlich:
Polyethylenverbindungen;
Poly(vinylacetat);
Poly(vinylalkohol);
Polycarbonsäure, wie
Polyacrylat;
Polysulfonsäuren,
wie Poly(styrolsulfonsäure);
Polyestern,
wie Glycolpolyacrylat;
Polyamiden, wie Polyacrylamid;
Polyurethanen,
wie Polyurethanelastomeren mit ionischen Gruppen, wie -COO–,
SO3
–, und quaternärem Ammonium,
und Polyurethan-Elastomeren mit nichtionischen hydrophilen Gruppen;
Polyvinylpyrrolidon;
Poly(ethylenoxid);
polymeren
kationischen Verbindungen,
und Mischungen davon; und
- b) Copolymeren einschließlich:
Styrolcopolymeren,
wie Styrol-Acrylat-Polymeren und Styrol-Ethylenoxid-Polymeren; Copolymeren
aus Polyvinyl- und Maleinsäure-Verbindungen,
wie Styrol-Maleinanhydrid-Polymeren,
und Vinylacetat-Maleinsäureester-Polymeren;
Polyvinyl-Polyalkylen-Copolymeren,
wie Vinylacetat-Ethylen-Polymeren, Ethylen-Acrylsäure-Acrylsäureester-Polymeren,
und Ethylen-Acrylsäure-Acrylnitril-Polymeren;
anderen
Vinylcopolymeren, wie Vinylacetat-Polymeren, Acrylsäure-Acrylnitril-Polymeren,
Acrylsäure-Acrylamid-Polymeren,
und Butadien-Acrylnitril-Polymeren; Acrylonitril-Butadien-Styrol-Polymeren
(ABS-Polymeren); und Mischungen davon;
und Mischungen der Polymere
(a) und Copolymere (b).
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das kolloidale Schutzmittel ein Additionsterpolymer bestehend
aus einem Carboxy-funktionellen Monomer X, einem relativ wasserunlöslichen
Monomer Y und einem Urethan-funktionellen Assoziationsmonomer Z
mit der Formel
worin
worin R H, Methyl oder Ethyl
ist,
worin R
1 H,
Methyl oder Ethyl ist und R
2 Methyl, Ethyl,
Propyl oder Butyl ist, und
worin R
3 H,
Methyl oder Ethyl ist, R
4 eine C
2-C
4-Oxyalkylen-Gruppe
ist und R
5 eine C
5-C
15-Gruppe
ist und n 6 bis 150, bevorzugt 40 bis 60 und bevorzugter 50 ist.
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Innerhalb
der Gruppen von Z kann sowohl die interne Alkoxygruppe als auch
die ganze Gruppe wiederholt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das kolloidale Schutzmittel ein modifiziertes Ethoxylaturethan,
wie Polyphobe®.
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Beispiele
solcher unter der Marke Polyphobe® verfügbarer Mittel
sind vorzugsweise Polyphobe® 102, 103 und TR117 von
Union Carbide Corporation.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das kolloidale Schutzmittel ein natürliches Emulgiermittel, welches
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus:
Lanolin;
Lecithinen,
Albuminen und Cholesterinen, wie Eigelb; Wachsen, wie Bienenwachs;
Lignosulfonaten,
Cellulose und Cellulosederivaten, wie Celluloseethern;
Proteinen,
wie Casein, Molkenprotein oder Gelatine; Polysacchariden, wie Stärke, Dextrin
und Pectin;
Arten von Gummi, wie natürlicher Kautschuklatex, Gummiarabikum,
Mastix, Tragant und Guar Gum;
Mucilagen von Algen und Lichen
(Alginate), wie Carrageen, Agar-Agar;
Saponinen; und
Johannisbrotmehl;
und
Mischungen davon.
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Die
Konzentration des kolloidalen Schutzmittels wird in jeder geeigneten
Menge gewählt,
welche eine ausreichende Stabilität des emulgierten Phenol-Bindemittels
bereitstellt und die die Bindungseigenschaften nicht beeinträchtigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Konzentration des kolloidalen Schutzmittels zwischen 0,05 und
0,02 Gewichts-%, wodurch geeignete Stabilitäts- und Bindungseigenschaften
erzielt werden.
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Im
allgemeinen wird in dem Bindemittel gemäß der Erfindung die Konzentration
des bevorzugten Phenols und Aldehyds abhängig von der Anwendung auf
ein geeignetes Maß eingestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt das molare Verhältnis
von Phenol zu Aldehyd in einem Bereich von 1:2 bis 1:6, vorzugsweise
1:3 bis 1:4,5.
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Der
Anteil von Feststoffen hängt
von der speziellen Anwendung ab. In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Feststoffgehalt 15 bis 60 Gewichts-%, vorzugsweise 20 bis 45
Gewichts-% des Harzes.
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Der
pH des Bindemittels hängt
von der Anwendung ab. Unter einem Gesichtspunkt wird der pH so gewählt, dass
die Trennung des emulgierten Phenolharzes verhindert wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der pH größer als
7 und am meisten bevorzugt liegt er im Bereich von 8 bis 10.
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Emulgierbare
Phenolharze nach der Erfindung haben üblicherweise ein höheres Molekulargewicht
als die Phenolharze des Standes der Technik, wobei solche bekannten
Harze normalerweise einen Phenol-Umsetzungsgrad von weniger als
99% und üblicherweise
oft eine Wasserverdünnbarkeit
von mehr als 5,5 aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Phenol-Umsetzungsgrad gleich oder mehr als 99,4%. Vorzugsweise
ist er gleich oder mehr als 99,6%.
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Im
allgemeinen ist die Wasserverdünnbarkeit
des Phenolharzes weniger als oder gleich 5. In einer bevorzugten
Ausführungsform
liegt sie im Bereich von 0,5 bis 5, vorzugsweise im Bereich von
1 bis 4, insbesondere 2 bis 4.
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Geeignete
Phenolharze können
nach im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden, wobei
solche Verfahren die Umsetzung von Phenolkomponenten, z. B. Phenol,
mit einem Überschuss
von Formaldehyd in Anwesenheit einer wirksamen Menge eines alkalischen
Katalysators über
eine ausreichende Reaktionszeit und bei einer geeigneten Temperatur,
um eine Wasserverdünnbarkeit
von weniger als oder gleich 5 bereitzustellen, umfassen, wobei die
Herstellung gegebenenfalls durch eine zusätzliche Reaktion mit Harnstoff,
Melamin und/oder Dicyandiamid weiter modifiziert wird; siehe z.
B.
DK-A-4982/88 ,
EP-A-0148050 und
US 5371140 , deren die Herstellung
von Phenolharzen betreffender Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen
wird.
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Geeignete
Phenole des Phenolharzes nach der Erfindung umfassen (siehe
US 5371140 ) ortho-, para-dirigierende
aromatische Hydroxy- oder Aminoverbindungen mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen,
wie Phenol selbst (C
6H
5OH),
Napthol, Anthranol und substituierte Derivate davon. Die Substituenten
an der aromatischen Verbindung werden unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff; Halogen,
wie Cl, Br und F; NH
2; und Kohlenwasserstoffresten,
wie:
- (a) Alkylgruppen oder -resten mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, und deren
verschiedenen isomeren Formen und substituiert am aromatischen Kern
in der ortho- und para-Position.
- (b) Cycloalkylgruppen mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Methylcyclohexyl, Butylcylohexyl und so weiter;
- (c) Arylketongruppen, bei denen der Kohlenwasserstoffteil wie
unten unter (e) definiert ist;
- (d) Alkyl-, Aryl- und Cycloalkyl-Carboxylgruppen, bei denen
der Kohlenwasserstoffteil wie oben unter (a) und (b) definiert ist;
- (e) Arylgruppen mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie Phenyl,
Naphtyl, Anthryl und dergleichen;
- (f) mit Aryl substituiertem Alkyl, bei dem das Aryl Phenyl ist,
welches niedere Alkyl- und/oder
Hydroxysubstituenten enthalten kann, so dass der sich ergebende
Hydroxyaromat z. B. ein Eisphenol ist;
- (g) den den vorstehenden Kohlenwasserstoffresten entsprechenden
Oxykohlenwasserstoffresten; und
- (h) Mischungen der vorgenannten Hydroxyaromaten.
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Geeignete
substituierte Phenole enthalten meta-Kresol, m-Propylphenol, m-Isobutylphenol, m-sek.-Butylphenol,
m-tert.-Butylphenol, m-Bromphenol, m-Chlorphenol, m-Phenylphenol,
m-Benzylphenol, m-Cetylphenol, m-Cumylphenol, m-Hydroxyacetophenon,
m-Hydroxybenzophenon,
m-d-Limonenphenol. Die entsprechenden an den ortho- und para-Positionen
substituierten Phenole können
teilweise benutzt werden, werden aber nicht bevorzugt.
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Mischungen
verschiedener hierin erwähnter
hydroxyaromatischer Verbindungen können auch benutzt werden.
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Zu
den Phenol-Recktanten, die verwendet werden können, gehören diejenigen, welche als
die ”Kresolsäuren” bekannt
sind und diese umfassen häufig
heterogene Mischungen mit zwei reagierenden Wasserstoffpositionen
an jedem dieser; das bedeutet, die Verbindungen sind in den ortho-
und para-Positionen nicht substituiert und ergeben daher relativ
unreaktive Harze. Diese Verbindungen können folgende beinhalten: 3,5-Xylenol,
m-Kresol, 3,4-Xylenol, 2,5-Xylenol, 2,3-Xylenol, Phenol, p-Kresol,
o-Kresol, 2,4-Xylenol und 2,6-Xylenol. Kresolsäuren oder Teersäuren können Phenol
und dessen Homologe enthalten, die Kresole, Xylenole, Trimethylphenole,
Ethylphenole und höhersiedende
Materialen, wie Dihydroxyphenole, polycyclische Phenole und dergleichen,
beinhalten können.
Sie werden häufig
durch eine Trimerisierung bei niedriger Temperatur von Kohle, Lignit
und dergleichem oder einen üblichen
Hochtemperaturkoksofenteer oder das flüssige Produkt des Petroleumcrackens, sowohl
thermisch als auch katalytisch, Shell Oil, Kohlehydrierungsprodukte und
dergleichen erhalten.
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Polyhydroxyaromatische
Recktanten, wie etwa Resorcin, können
auch verwendet werden. Ebenfalls geeignet in dieser Erfindung sind
Mischungen aus Anilin und Phenol zum Umsetzen mit dem Aldehyd oder
Keton zur Herstellung eines Resols. Zusätzlich können auch Natriumlignosulfonate
für einen
Teil des Phenols substituiert werden.
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Geeignete
Aldehyde des Phenolharzes nach der Erfindung enthalten (siehe
US 5371140 ) Formaldehyd
und seine Varianten, wie etwa höhere
Konzentrationen an Formalin, wie z. B. 30%-ige oder höhere Konzentrationen
an Formalin, oder Paraldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Isobutyraldehyd,
Isopentaldehyd und dergleichen. Das Aldehyd sollte nicht mehr als
8 Kohlenstoffatome aufweisen und sollte die Verharzung des Harzes
nicht nachteilig beeinflussen. Bevorzugte Aldehyde sind solche mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Formaldehyd, was in wässriger
Lösung
(z. B. 30% oder mehr) oder in jeder seiner niederpolymeren Formen, wie
etwa Paraformaldehyd oder Trioxan, vorliegen kann. Andere Aldehyde
umfassen Para-Aldehyde, Furfuraldehyd, 2-Ethylhexanal, Ethylbutyraldehyd,
Heptaldehyd, Benzaldehyd und Crotonaldehyd. Glyoxal kann auch benutzt
werden. Diese weiteren Aldehyde und Mischungen davon können anstelle
von Formaldehyd oder in teilweiser Ersetzung desselben verwendet
werden; jedoch wird vorzugsweise Formaldehyd in einer seiner kommerziell
verfügbaren
Formen benutzt.
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Verfahren zur Herstellung eines emulgierbaren
Phenolharzes
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In
einem Aspekt der Erfindung werden die Aufgaben der Erfindung durch
das Bereitstellen eines Verfahrens zur Herstellung eines emulgierbaren
Phenolharzes, wie in Anspruch 1 definiert, gelöst, wobei das Verfahren die
in Anspruch 13 beanspruchten Schritte umfasst.
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Es
hat sich überraschenderweise
herausgestellt, dass beim Umsetzen der Phenolkomponente, z. B. Phenol,
mit Formaldehyd in Anwesenheit einer wirksamen Menge eines alkalischen
Katalysators über
eine hinreichende Reaktionszeit und bei einer geeigneten Temperatur
zur Bereitstellung eines Phenol-Umsetzungsgrades von 99% oder mehr,
ein Phenolharz mit hohem Molekulargewicht hergestellt werden kann,
welches beim Härten
eine geringe Emission verschmutzender Verbindungen, wie freien Phenols
und freien Ammoniaks, zeigt und welches bei der Zugabe von < 0,1 Gewichts-%
eines kolloidalen Schutzmittels für einen ausreichenden Zeitraum
stabilisiert werden kann, um das Phenolharz ohne Trennung und ohne
den Verlust seiner Bindefähigkeit
vor seiner Verwendung in der Lösung
zu halten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden in den Ansprüchen
14 und 15 beansprucht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird Ammoniak in einer Menge von 60 bis 120 Liter pro 1000 kg trockenem
Feststoff zugefügt,
wobei sichergestellt wird, dass die Neigung zur Trennung oder zum
Bilden von Feststoffen oder Kristallen im Harz während der Lagerung verringert
und somit die Stabilität
des gebildeten Harzes verbessert wird.
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Emulgierbares Phenolharz, erhältlich durch
das Verfahren
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In
einem anderen Aspekt gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben der Erfindung durch Bereitstellen eines emulgierbaren
Phenolharzes erhältlich
durch das Verfahren wie in Anspruch 16 beansprucht gelöst.
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Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten
Phenol-Bindemittels
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In
noch einem weiteren Aspekt nach der Erfindung werden die Aufgaben
der Erfindung durch das Bereitstellen eines Verfahrens zur Herstellung
eines stabilisierten wässrigen
Phenol-Bindemittels für
Mineralwolle wie in Anspruch 17 beansprucht gelöst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des in Anspruch 17 beanspruchten Verfahrens werden ein Aldehyd-Fänger, ein
Silan und/oder Ammoniumsulfat zu dem emulgierbaren Phenolharz hinzugefügt.
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Durch das Verfahren erhältliches
stabilisiertes Phenol-Bindemittel
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In
noch einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben der Erfindung durch Bereitstellen eines stabilisierten
wässrigen
Phenol-Bindemittels erhältlich
durch das Verfahren wie in Anspruch 21 beansprucht gelöst.
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Verwendung eines stabilisierten Phenolbindemiltels
für Mineralwolle
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In
noch einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben der Erfindung durch Bereitstellen einer Verwendung
eines stabilisierten Phenol-Bindemittels für Mineralwolle in der Herstellung
eines Mineralwollproduktes wie in Anspruch 22 beansprucht gelöst.
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Verfahren zur Herstellung eines Mineralwollproduktes
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In
noch einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben der Erfindung durch Bereitstellen eines Verfahrens
zur Herstellung eines Mineralwollproduktes wie in den Ansprüchen 23
bis 24 beansprucht gelöst.
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Mineralwollprodukt, erhältlich durch
das Verfahren
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In
noch einem weiteren Aspekt gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben der Erfindung durch das Bereitstellen eines
Mineralwollproduktes erhältlich
durch das Verfahren wie in Anspruch 25 beansprucht gelöst.
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3. AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Umsetzungsgrad
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Während des
Kondensationsprozesses der Phenolkomponenten werden Proben entnommen,
um den Gehalt an freiem Phenol zu messen. Die Menge des freien Phenols
wird mittels Gaschromotographie gemessen. Anhand dieser Daten wird
der Umsetzungsgrad berechnet.
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Wasserverdünnbarkeitstests
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Entionisiertes
Wasser wird langsam zu einer 5 ml Probe der Reaktionsmischung von
Phenol und Aldehyd gegeben, bis sich eine dauerhafte Trübung entwickelt.
Das Volumen des zugegebenen Wassers geteilt durch 5 wird als Maß für die Wasserverdünnbarkeit
herangezogen.
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Mineralwollprodukt
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Im
allgemeinen wird das Mineralwollprodukt in Form einer Matte, einer
Platte oder eines anders geformten Gegenstandes konsolidiert. Produkte
gemäß der Erfindung
können
für alle üblichen
Zwecke von MMV-Fasern formuliert sein, z. B. als Matten, Platten,
Rohre oder in anderer Weise geformte Produkte, die der Wärmedämmung, der
Feuerisolierung und dem Feuerschutz oder der Geräuschreduzierung und -regulierung oder
in geeigneten Formen zur Verwendung als Wachstumsmedien im Gartenbau
dienen sollen.
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4. BEISPIELE
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Die
Erfindung wird ferner anhand von Beispielen veranschaulicht.
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Beispiel A – Herstellung eines stabilisierten
Phenolharzes
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In
einem 1,5 Liter fassenden, doppelseitigen, mit Rückfluss, Thermometer, Rührvorrichtung
und Einlässen
ausgestatteten Reaktorgefäß wurden
94 g (1 mol) 60°C
warmes Phenol und dann 278 g 20°C
Formalin mit einem Formaldehyd-Gehalt von 37%, d. h. entsprechend
einem Formaldehyd-Phenol-Verhältnis
von 3,43:1, zugeführt.
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Bei
einer Temperatur der Mischung von etwa 35°C wurden 3,7 g Ca(OH)2 hinzugefügt. Dann wurde die Temperatur
auf etwa 80°C
erhöht.
Nach etwa 10 bis 20 Minuten erhöhte
sich die Temperatur aufgrund von exothermen Reaktionen auf etwa
84 bis 86°C.
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Etwa
85 Minuten nach Hinzufügen
des Katalysators wurden Proben zur Bestimmung des Phenol-Umsetzungsgrades
entnommen.
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Nach
dem Erreichen eines Umsetzungsgrades von 99,4% wurden 60 g Harnstoff
hinzugefügt,
die Reaktionsmischung wurde auf etwa 60°C gekühlt und die Lösung wurde
bei 60°C
für den
Zeitraum von 30 Minuten gehalten und danach mit einer Kühlrate von
0,5°C pro
Minute auf 35°C
abgekühlt.
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Nach
dem Kühlen
der Harnstoff enthaltenden Lösung
wurden 11 g 25 % Ammoniaklösung
hinzugefügt.
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Der
Prozeß wurde
durch Ausfällen
des alkalischen Katalysators durch Zugabe von Ammoniumbicarbonat
gestoppt.
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0,019
g, entspricht 0,01 g Polyphobe® auf Feststoffbasis wurden
zur Bildung eines emulgierbaren stabilisierten Harzes hinzugegeben.
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Test der Stabilität des Harzes
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Beispiel
A wurde mit verschiedenen Mengen von Casein und Polyphobe® wiederholt
(siehe die folgende Tabelle 1). Die erhaltenen Produkte zeigten
sehr gute Stabilität
für Mengen
von weniger als etwa 0,10% kolloidalem Schutzmittel bezogen auf
den Feststoffanteil.
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Verschiedene
Mengen alkalischer Katalysatoren wurden getestet, wobei alle sehr
gute Stabilität
zeigten.
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Die
Beispiele wurden mit unterschiedlichen Mengen Harnstoff ausgeführt, wobei
alle sehr gute Stabilität
zeigen. Tabelle 1
kolloidales
Schutzmittel | %
Feststoff | Wasser
(ml) | stabil |
Casein | 0,1% | 60 | sehr |
Casein | 0,05% | 60 | ja |
Casein | 0,02% | 60 | ja |
Polyphobe®
| 0,10 | 60 | sehr |
Polyphobe®
| 0,05 | 60 | sehr |
Polyphobe®
| 0,02 | 60 | ja |
Polyphobe®
| 0,01 | 60 | ja |
Polyphobe®
| 0,002 | 60 | 8
min |
- * Die Stabilität ist zufriedenstellend, wenn
die Emulsionen mindestens 20 Minuten lang stabil sind.
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Test von Phenol- und Ammoniakemission
aus Bindemitteln – Test
im Großmaßstab
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Harzbindemittel
mit Schutzkolloiden wurden wie in Beispiel A beschrieben durch Stoppen
der Kondensationsreaktion bei einem Umsetzungsgrad von 99,4% hergestellt.
Zur Bildung eines Bindemittels wurde dem Harz Wasser zugefügt. Die
Bindemittel wurden in einem mit einem Mantel, Rührer und Rückfluss ausgestatteten 5 m3 Reaktor hergestellt.
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Die
Emission von Phenol und Ammoniak aus der Herstellung von Mineralwolle
wurde durch Sammeln von Proben aus dem austretenden Gas und Messen
der Proben mittels Gaschromatographie und Ionenchromatographie bestimmt.
Die Ergebnisse der durchschnittlichen Emissionen sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Es
kann der Schluss gezogen werden, dass die Verlängerung der Reaktionszeit bei
der Herstellung des Phenolharzes, gefolgt von einer Stabilisierung
des Phenolharzes mit größerem Molekulargewicht
durch Zugabe des kolloidalen Schutzmittels gemäß der Erfindung, die Emissionen
von sowohl Phenol als auch Ammoniak gleichzeitig verringert. Tabelle 2
Bindemitteltyp | Phenol
emittiert (mg/Nm3) | Ammoniak
emittiert (mg/Nm3) |
übliches
Bindemittel ohne Schutzkolloid | 12 | 82 |
Bindemittel
gemäß Erfindung | 6 | 26 |
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Bindemittel-Festigkeitstest – Labortest
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Standardstäbe von 25 × 10 × 150 mm
wurden aus 3% Harzfeststoffgewicht, wie in Beispiel A beschrieben,
hergestellt. Zur Bildung eines Bindemittels wurde dem Harz Wasser
zugefügt.
Das Bindemittel, Silan und Mineralwollefaser-Shots (d. h. Mineralwollreste,
z. B. in Form von Perlen) wurden gemischt und gehärtet.
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Ergebnisse
der Zugfestigkeiten bei Standardstäben unter trockenen und feuchten
Bedingungen sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
Gew.-%
zugegebenes Schutzkolloid | trocken
(MPa) | feucht
(MPa) |
0% | 5,9 | 3,7 |
Na-caseinat
1% | 5,7 | 2,3 |
Na-caseinat
0,1% | 6,6 | 3,3 |
Polyphobe® 0,1 | 5,7 | 2,9 |
Polyphobe® 0,03 | 6,0 | 3,6 |
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Beispiel B – Herstellung von Mineralwollprodukten – Test im
Großmaßstab
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Test der Produktqualität
-
Steinwollprodukte
mit einer Dichte von 150 kg/m3, die 3,5
Gewichts-% übliches
Bindemittel enthaltend Silan oder Silan enthaltendes Bindemittel
gemäß der Erfindung
enthalten, wurden auf Delaminationsfestigkeit sowohl für neue als
auch gealterte Produkte, d. h. für
Produkte, die 15 Minuten 100% Feuchtigkeit bei 121°C und 1 ato
ausgesetzt wurden, getestet.
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Ergebnisse
der Delaminationsfestigkeit (kPa) sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Die
Bindemittel mit Schutzkolloiden wurden wie in Beispiel A beschrieben
hergestellt.
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Die
Bindemittel ohne Schutzkolloide wurden wie in Beispiel A hergestellt,
jedoch wurde die Reaktion des Phenols bei einem Umsetzungsgrad von
98,4% Phenol gestoppt und es wurden keine Schutzkolloide hinzugefügt. Auch
wurde die hinzugefügte
Ammoniakmenge von 11 g auf 59 g erhöht, um eine ausreichende Stabilität des Bindemittels
zu erreichen. Tabelle 4
Gew.-%
zugegebenes Schutzkolloid | frisches
Produkt (kPa) | gealtertes
Produkt (kPa) |
0% | 17–18,5 | 8,1–10,3 |
Na-caseinat
2% | 12,2 | 5,9 |
Na-caseinat
1% | 13,1 | 5,7 |
Na-caseinat
0,1% | 15,0 | 7,5 |
Polyphobe® 0,1% | 16,0 | 6,5 |
Polyphobe® 0,03% | 17,6 | 10,3 |
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Aus
Tabelle 4 ergibt sich, dass die Zugabe von kolloidalem Schutzmittel
zum Erreichen einer geeigneten Stabilisierung des Bindemittels die
Delaminationsfestigkeit der getesteten Produkte im Vergleich zu
Produkten ohne Schutzkolloide verringert.
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Wenn
jedoch das kolloidale Schutzmittel in einer Menge von weniger als
0,1 Gewichts-% hinzugegeben
wird, ist die Verringerung der Delaminationsfestigkeit unwesentlich.