DE69902439T2 - Möbelstruktur und dazugehörige Bestandteile - Google Patents

Möbelstruktur und dazugehörige Bestandteile

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DE69902439T2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D5/0215Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like
    • E05D5/0223Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves
    • E05D5/0238Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves with parts engaging profile grooves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D7/0407Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einer Tür, die einen Rahmen aufweist, der aus miteinander verbundenen Rahmenabschnitten besteht, und die mittels an einem dieser Rahmenabschnitte angebrachten Scharnieren an einer Wand befestigt ist.
  • Aus der industriellen Fertigung dieser Möbelstücktypen ist bekannt, die Rahmen der Türen aus kastenartigen Profilen herzustellen, und zwar aus Abschnitten, deren Querschnittsbereich in wesentlichen geschlossen und somit von außen nicht zugänglich ist, und die aus diesem Grunde eine gute konstruktive Festigkeit aufweisen; gewöhnlich werden diese Abschnitte aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen gefertigt.
  • Zur Befestigung der Scharniere an den Türen werden in einem der Rahmenabschnitte durch mechanische Bearbeitungsvorgänge (beispielsweise Fräsen) an ausgewählten Stellen Öffnungen/Ausnehmungen vorgesehen, und zwar abhängig von der Art und den Abmessungen des Blattes; die Befestigungselemente der Scharniere werden dann in diesen Öffnungen angebracht und an den Abschnitten mittels Schrauben oder anderer Systeme montiert.
  • In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung speziell, jedoch nicht ausschließlich, auf Scharniere an Möbelstücken abzielt, die zum Schließen/Öffnen eine kombinierte drehende und translatorische Bewegung ausführen.
  • Diese Art von Scharnier findet heutzutage bekanntlich weitreichende Verwendung und besteht aus einer kreuzförmigen Grundplatte, die an einer Möbelstückwand festgeschraubt wird und auf der ein Scharnierarm angebracht ist: dieser besitzt an einem Ende ein Paar Schwenkhebel, die in ein konkaves Befestigungselement (von Fachleuten "Käfig" genannt) eingreifen, so daß sich ungefähr ein aus vier Stäben bestehendes Gestänge ergibt, welches dem Scharnier seine spezielle drehende und translatorische Beweglichkeit verleiht.
  • Es sind genau diese konkaven Befestigungselemente, die in die in den Rahmenabschnitten vorgesehenen Öffnungen eingesetzt werden und auf die vorstehend Bezug genommen wurde.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren gibt es jedoch Beschränkungen, die die industrielle Fertigung von Möbelstücken gemäß den vorstehenden Erläuterungen behindert.
  • Damit diese Tatsache besser verstanden werden kann, ist es erforderlich, zuerst darauf hinzuweisen, daß die für die Türrahmen verwendeten Abschnitte im allgemeinen durch das Zuschneiden metallischer Stäbe, die einige Meter lang sind, gefertigt werden: erst nachdem dieser Zuschneidevorgang abgeschlossen ist, werden die Öffnungen für die konkaven Befestigungselemente der Scharniere in den Stäben ausgebildet.
  • Dies ist deshalb erforderlich, weil die Anordnung der Öffnungen in den Abschnitten von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise von der Form und Abmessung der Tür, die sich von Fall zu Fall ändern können; aus diesem Grunde müssen bei der Herstellung der Möbelstücktüren zuerst die Abschnitte auf Maß geschnitten und dann die vorgenannten Öffnungen in ihnen an den gewünschten Stellen vorgesehen werden.
  • Es kann mit anderen Worten gesagt werden, daß es für die industrielle Fertigung von Möbelstücktüren mit Rahmen aus Abschnitten mit kastenförmiger Profilgebung zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich ist, die Bearbeitung für die Scharnierbefestigungsöffnungen zu diesem Zweck an kleinen Abschnittsserien durchzuführen, wobei diese Abschnitte dann bereits auf die erforderliche endgültige Länge gekürzt worden sind.
  • Es ist somit wohl leicht zu verstehen, daß diese Situation zu einer gewissen Steigerung der Herstellungskosten führt.
  • Es ist beispielsweise augenscheinlich, daß sich durch die Bearbeitungsvorgänge bei vielen Teilen geringer Stückzahl keinerlei steigende Skalenerträge realisieren lassen.
  • Es ist somit wohl unstrittig, daß es für die Einarbeitung von Öffnungen in Abschnitte vorbestimmter Länge notwendig ist, die Maschine in einer bestimmten Weise einzustellen: deshalb muß eine solche Einstellung dann auch verändert werden, wenn mit der Bearbeitung von Abschnitten begonnen werden soll, die eine andere Länge aufweisen, und all dies bedeutet natürlich Zeitverluste und Produktivitätseinbußen.
  • Anders ausgedrückt, kann gesagt werden: Wenn sich der zu fertigende Türtyp ändert, muß die Maschine für die Bearbeitung der Abschnitte neu eingerichtet werden, so daß sich die Arbeitsablaufgeschwindigkeit zwangsläufig verringert.
  • Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß Fehler bei der Ausbildung der Öffnungen es erforderlich machen, bereits zugeschnittene Abschnitte zu verwerfen, d. h. Teile, deren Mehrwert sich bereits durch die Kosten der Bearbeitung erhöht hat, welche zur Behandlung des als Ausgangsmaterial dienenden Halbzeugstabs notwendig war.
  • Um diese Situation zu verbessern wurde kürzlich ein System von Abschnitten vorgestellt, das zur Bildung von Türrahmen zusammengefügt werden kann und in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 864721 im Namen von Terno Scorrevoli veröffentlich wurde.
  • Nach diesem System haben die Abschnitte, an denen die Scharniere befestigt werden (durch "Y" in der vorgenannten Patentanmeldung gekennzeichnet), kein kastenförmiges Profil mehr, d. h. mit einem im wesentlichen geschlossenen Querschnitt wie zuvor.
  • Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß dieser Abschnitt zwei Sitze beinhaltet (durch 3 und 4 gekennzeichnet), die in Längsrichtung des Abschnitts verlaufen, wobei in den ersten Sitz die Kante der Türfüllung eingesetzt ist, während der zweite einen Teil des rechtwinkligen Einsatzes aufnimmt, der dazu dient, die Enden der beiden benachbarten Abschnitte im Rahmen zu verbinden.
  • Die beiden vorbeschriebenen Sitze sind so ausgebildet, daß sie zusammen mit einer Seitenwand des Abschnitts eine Art Kanal bilden, in dem die Befestigungen (oder Käfige) der zuvor erwähnten Scharniere beliebig in jeder gewünschten Position montiert werden können.
  • Aus diesem Grunde wird der Boden des Kanals mit einer Ausnehmung versehen (mit 22 gekennzeichnet), in die Selbstbohrschrauben zur Anbringung der vorgenannten Befestigungen an den Montagepunkten eingreifen.
  • Mit dieser in der europäischen Patentanmeldung Nr. 864721 veröffentlichten Lösung ist es möglich, die eingangs erwähnten Nachteile in Zusammenhang mit den kastenförmigen Profilabschnitten zu überwinden.
  • Aufgrund des eingesetzten, neuartigen Profiltyps (das im Gegensatz zur Kastenform keine geschlossene Konfiguration mehr aufweist) ist es nun auch tatsächlich nicht mehr erforderlich, Bearbeitungsvorgänge zur Anordnung der Scharniere durchzuführen, da letztere an beliebiger Stelle im Rahmenabschnitt positioniert werden können und sich mit Hilfe der Selbstbohrschrauben auf einfache Weise sichern lassen.
  • Anders ausgedrückt, ermöglicht diese neue Lösung, die auf dem Einsatz von Profilen mit im wesentlichen "offenen" Querschnitten basiert, daß zur Anbringung der Scharniere keine Bearbeitung mehr notwendig ist, weil die Rahmenabschnitte mit einem von außen zugänglichen Kanal versehen sind, in dem die Scharnierbefestigungen durch einfaches Anziehen der zugehörigen Schrauben an den jeweils gewünschten Stellen frei wählbar befestigt werden können.
  • Es scheint jedoch so zu sein, daß die in der zuvor erwähnten Europäischen Patentanmeldung beschriebenen Kupplungsstücke nicht voll zufriedenstellend sind.
  • Zuerst kann gesagt werden, daß die Art, in der die Befestigungen der Scharniere an den Abschnitten angebracht sind, nicht sehr zuverlässig zu sein scheint.
  • Tatsächlich wird eine derartige Befestigung lediglich durch die Selbstbohrschrauben gesichert, sowohl, was die in Längsrichtung des Abschnitts wirkenden Kräfte (die durch das Gewicht der Tür entstehen) als auch die transversal wirkenden Kräfte anbetrifft (die beim Öffnen oder Schließen der Tür auftreten).
  • Es ist somit zu erwarten, daß mit der Zeit, d. h. nach zahlreichen Öffnungs- und Schließvorgängen der Tür, die Wirkung der Selbstbohrschrauben nachlassen und sich die Befestigung der Scharniere lockern wird.
  • Dies erscheint um so wahrscheinlicher, wenn man die Tatsache in Betracht zieht, daß die Wirkung der Schrauben, die von ihrer Lage relativ zu dem Abschnitt abhängt und somit auch von der Position der die Schrauben aufnehmenden Vertiefung bestimmt wird, nicht zentrisch in bezug auf den Kanal zur Aufnahme der Befestigungen (Käfige) ist und somit auch nicht zentrisch zu letzteren.
  • Mit anderen Worten: die Verwendung von Selbstbohrschrauben gemäß vorstehend erwähnter Patentanmeldung erfordert zwangsläufig eine Ausnehmung, in die die besagten Schrauben eingreifen; das Vorhandensein der Aufnahme (in obiger europäischer Anmeldung mit "4" gekennzeichnet) für den die Abschnitte verbindenden rechtwinkligen Einsatz macht es jedoch erforderlich, daß die Ausnehmung entlang dieser Aufnahme ausgebildet werden muß und sich somit in einer in bezug auf den Kanal versetzten Lage befindet.
  • Demzufolge werden die Befestigungselemente an dem Kanal mit Schrauben angebracht, deren Wirkung nicht baryzentrisch ist und die aus diesem Grunde zwangsläufig Unwuchtkräfte verursachen werden, wobei Biegemomente auftreten, die die Schrauben und deren Eingriffswirkung in. der Ausnehmung negativ beeinflussen können.
  • Um dieses Problem zu lösen, wäre es vorstellbar, einen Rahmenabschnitt vorzusehen, wie er in der vorgenannten Europäischen Patentanmeldung dargestellt ist, und der eine zweite Ausnehmung in einer Lage aufweist, die in bezug auf die Aufnahme 4 symmetrisch zur ersten verläuft. Dies würde jedoch die Verwendung von anderen Schrauben zur Befestigung der Scharniere erforderlich machen und zu einer komplexeren und sperrigeren Ausbildung des Rahmenabschnittes führen.
  • In der deutschen Patentanmeldung Nr. 195 18450 wird ein anderes System zur Befestigung der Scharniere an einem Türrahmenabschnitt offengelegt.
  • In diesem Fall greifen die Scharnierbefestigungen jedoch in Laschen des Rahmenabschnitts in einer Weise ein, die nicht stabil und zuverlässig erscheint, wenn die Befestigungsschrauben eingeschraubt oder gelöst werden müssen.
  • Das technische Problem, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, besteht somit darin, eine Möbelstückkonstruktion vorzusehen, bei der die in bezug auf die vorgenannten europäischen und deutschen Patentanmeldungen beschriebenen Nachteile nicht mehr auftreten.
  • Anders ausgedrückt, kann man sagen, daß die Erfindung darauf abzielt, eine Möbelstückkonstruktion vorzusehen, bei der die Scharniere mit dem entsprechenden Abschnitt des Türrahmens auf stabile und zuverlässige Weise verbunden werden, wobei einfache Schrauben verwendet werden und keine zusätzlichen Bearbeitungsvorgänge mehr notwendig sind.
  • Dieses Problem wird gelöst durch eine Möbelstückkonstruktion, deren kennzeichnende Merkmale in den die vorliegende Beschreibung begleitenden Ansprüchen dargelegt sind.
  • Die konstruktiven und funktionellen Merkmale der Erfindung zusammen mit den aus ihr entstehenden Vorteilen können anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung zweier bevorzugter und nicht ausschließlicher Ausführungsformen, die in den zugehörigen Zeichnungen wie folgt dargestellt sind, verständlicher gemacht werden:
  • Abb. 1: Zeigt eine perspektivische Ansicht einer Möbelstückkonstruktion nach der Erfindung;
  • Abb. 2: zeigt ein Detail eines der Scharniere der Konstruktion gemäß Abb. 1;
  • Abb. 3, 4: zeigen das Scharnier aus der Abb. 2 in den jeweiligen Betriebszuständen.
  • Abb. 5: zeigt eine Schnittansicht eines Details des Scharniers gemäß den vorgenannten Abbildungen;
  • Abb. 6, 7, 8: zeigen ein Detail einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers;
  • Abb. 9: zeigt eine Schemadarstellung der Kraftverläufe, die während der Montage der zweiten Ausführungsform des Scharniers auftreten.
  • Wie aus der ersten obigen Figur ersichtlich ist, handelt es sich hierbei um den erfindungsgemäßen Teil eines Möbelstücks (Kleiderschrank, Sideboard oder ähnliches), wobei die Ziffer 1 die Scharniere zur Montage einer Tür 2 an einer Wand 3 kennzeichnet.
  • Jedes dieser Scharniere besteht aus einer Grundplatte 4, die die gewohnte Kreuzform aufweist, auf der ein Arm 5 angebracht ist; die Grundplatte 4 ist an der Wand 3 des Möbelstücks mit Hilfe von Schrauben befestigt, während das vordere Ende des Arms 5 über ein Paar Schwenkhebel 7 des Typs, der normalerweise in konventionellen Scharnieren verwendet wird, mit einem Befestigungselement 6 verbunden ist.
  • Das Befestigungselement 6 besteht aus einem Körper, der aus Metall oder aus einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt und so ausgeformt ist, daß er in einen Rahmenabschnitt 8 verschiebbar eingreift, was nachstehend noch näher erläutert werden wird; der Rahmenabschnitt 8 bildet zusammen mit anderen Abschnitten 9 und 10 den Rahmen der Tür 2 (in den Zeichnungen und in dieser Beschreibung wird der Einfachheit halber lediglich auf diese beiden Rahmenabschnitte 9 und 10 Bezug genommen, da sie an den Rahmenabschnitt 8 angrenzen; naturgemäß besteht auch die vierte Seite des Rahmens aus einem weiteren Rahmenabschnitt, der in der Abb. 1 nicht durch Ziffern gekennzeichnet ist).
  • Der Arm 5 ist hinten mit der Grundplatte 4 mit Hilfe einer Schraube (wird in den Zeichnungen nicht dargestellt) verbunden, die in eine Nute 11 eingreift, welche zum hinteren Ende offen ist und eine an sich bekannte U-Form aufweist.
  • Wie aus den Zeichnungen und speziell aus der Abb. 2 (in der aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich der Arm 5 des Scharniers und der Abschnitt 8 ohne den Rest der Tür dargestellt wurden) ersichtlich ist, besitzt der Rahmenabschnitt 8 einen Querschnitt, der offen ist und im wesentlichen eine L- Form aufweist.
  • Das Innere des Rahmenabschnitts ist mit Profilstegen 12, 13 und 14 ausgestattet, die als Führung der verschiebbaren Befestigungselemente 6 der Scharniere dienen und verhindern, daß sich diese vom Rahmenabschnitt lösen; zu diesem Zweck besitzt das Befestigungselement ein Außenprofil, das der Innenfläche des Rahmenabschnitts 8 angepaßt und mit Haltevorsprüngen 15 und 16 versehen ist, die in die zuvor erwähnten Haltevorsprünge eingreifen und auf diese Weise das Befestigungselement fest positioniert halten. Es kann grundsätzlich gesagt werden, daß das Befestigungselement 6 zusammen mit dem Rahmenabschnitt 8 eine linear verschiebbare Einheit bilden.
  • Bedingt durch die Form des Rahmenabschnitts 8 ist es ebenfalls möglich, den Bereich zwischen den Profilstegen 12 und 13 (d. h. den Bereich, in dem das Befestigungselement 6 verschiebbar geführt wird) zur Aufnahme des zu montierenden rechtwinkligen Einsatzes S zu benutzen, der den Rahmenabschnitt 8 mit den angrenzenden Abschnitten im Türrahmen verbindet; auf diese Weise erhält man eine günstige, kompakt gestaltete Konstruktion, die nur geringen Platzbedarf aufweist, was auch aus den nachfolgenden Ausführungen ersichtlich ist.
  • Das Befestigungselement 6 besitzt Gewindelöcher 17 zur Befestigung der Schrauben 18, die nach gewünschter Positionierung des Befestigungselements an beliebiger Stelle auf dem Rahmenabschnitt 8 angezogen werden.
  • Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Rahmenabschnitt 8 mit einer Nut 19 zur Aufnahme der Kante des Flügels 20 der Tür 2 ausgestattet.
  • Auf Grundlage obiger Ausführungen wird auch die nachfolgend beschriebene Betriebsweise der Erfindung verständlich.
  • Bevor die Tür 2 an der Wand 3 des Möbelstücks befestigt wird, werden die Scharniere montiert; die Anzahl dieser Scharniere ist von dem jeweiligen Anwendungsfall abhängig und kann deshalb von den in der Abb. 1 dargestellten vier Scharnieren abweichen.
  • Diese Anwendung erfolgt, indem die Befestigungselemente 6 der Scharniere auf dem Rahmenabschnitt 8 der Tür so verschoben werden, daß sie der gewünschten Anordnung entsprechen; wenn sich diese dann in der gewählten Position befinden, werden die Schrauben 18 in den Löchern 17 der Befestigungselemente 6 festgezogen und sichern so die Scharniere in dieser stabilen Lage.
  • Es ist noch anzumerken, daß in diesem Falle die Funktion der Schrauben 18 etwas anders ist, als in der betreffenden Beschreibung in der europäischen Patentanmeldung 864721 dargelegt.
  • Es ist im vorliegenden Fall vielmehr so, daß die Schrauben 18 durch die Löcher 17 geführt und gegen die Innenwand des Rahmenabschnitts 8 gepreßt werden, so daß das Befestigungselement 6 gegen das gegenüberliegende Innenteil des Abschnitts gedrückt und so in der gewählten Position fest verankert wird.
  • Um speziell auf das hier gezeigte Beispiel einzugehen: durch die Wirkung der Schrauben 18 wird das Befestigungselement 6 gegen die Profilstege 12, 13 und 14 gepreßt, die ebenfalls die Aufgabe haben, das Element beim Verschieben auf dem Rahmenabschnitt 8 zu führen.
  • Es ist folglich leicht zu verstehen, daß das Befestigungselement 6 nicht als Folge eines Eingreifens der Schrauben in eine Ausnehmung nach dem bekannten Stand der Technik am Rahmenabschnitt befestigt wird, sondern im Gegenteil durch die Anpreßkraft verankert wird, die durch das Anziehen der Schrauben entsteht.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen somit zur verständlichen Darstellung, wie die Erfindung das ihr zugrundeliegende technische Problem löst.
  • Wie deutlich wird, ist es in der Tat nicht erforderlich, eine Bearbeitung des Rahmenabschnitts 8 durchzuführen (wie es dagegen bei kastenförmigen Rahmenabschnitten der Fall ist), um die Scharniere montieren zu können, da dies durch einfaches Anziehen der Schrauben 18 bewerkstelligt wird.
  • Aufgrund des Befestigungselements 6 und der speziellen Methode der Verankerung auf dem Rahmenabschnitt 8 ist es nun ebenfalls nicht mehr erforderlich, eine Ausnehmung für das Eingreifen der Schrauben vorzusehen, um die Scharniere zu befestigen: hierdurch wird eine stabile und zuverlässige Montage der Scharniere gewährleistet und es ergeben sich zusätzlich weitere Vorteile, die im folgenden näher erläutert werden.
  • Es muß zuerst darauf hingewiesen werden, daß das Gewicht der Tür nun über die Verankerungswirkung des Befestigungselements 6 aufgenommen wird; anders ausgedrückt, bei der erfindungsgemäßen Möbelstückkonstruktion lastet das Gewicht der Tür nicht alleine auf den Gewinden der Schrauben, die in die jeweiligen Ausnehmungen eingreifen, sondern wird ebenfalls von dem Befestigungselement 6 getragen, das an den Innenwänden und den Profilstegen 12-14 des Rahmenabschnitts 8 verankert ist.
  • Auch wirken die quer zum Rahmenabschnitt 8 verlaufenden Kräfte, wie die, die durch das Öffnen und Schließen der Tür hervorgerufen werden, nicht mehr ausschließlich auf die in die Ausnehmung eingreifenden Schrauben, sondern werden von dem im Rahmenabschnitt 8 verankerten Befestigungselement 6 aufgenommen.
  • Es wird somit deutlich, daß bei der vorliegenden Erfindung die Schrauben im Vergleich zum Stand der Technik weniger beansprucht werden und praktisch nur in axialer Richtung wirken, d. h. sie unterliegen keinerlei Biegekräften.
  • Es ist weiterhin anzumerken, daß die Löcher 17 in dem Befestigungselement 6 in bezug auf dessen Längsachse in zentrischer Lage angeordnet werden können, da sich keine Einschränkung durch eine im Rahmenabschnitt angebrachte Ausnehmung, wie vorstehend erläutert, ergibt; hierdurch resultiert eine effiziente Verankerungswirkung des Befestigungselements 6 im Rahmenabschnitt 8 beim Festziehen der Schrauben, wobei es auch zu einer ausgewogeneren Kräfteverteilung kommt.
  • Neben den anderen Vorteilen, die die Erfindung bietet, ist auch von großer Wichtigkeit, daß beim Rahmenabschnitt 8 das das Befestigungselement 6 der Scharniere aufnehmende Innenteil auch die Aufgabe hat, die rechtwinkligen Einsätze S zu halten, die den besagten Rahmenabschnitt mit den angrenzenden Abschnitten 9 und 10 im Türrahmen verbinden; dies impliziert, daß die Form des Rahmenabschnitts 8 vereinfacht und kompakter gestaltet ist und somit eine größere mechanische Festigkeit gewährleistet.
  • Mit anderen Worten kann man sagen, daß in der zuvor betrachteten älteren europäischen Patentanmeldung der Sitz (mit 4 in der besagten Anmeldung gekennzeichnet) für die Montage der rechtwinkligen Einsätze einzig diesem Zweck dient, da die Scharnierbefestigungen außerhalb angeordnet sind, und zwar an dem Kanal, der zwischen diesem Sitz und dem anderen Sitz ausgeformt ist, dort, wo die Kante des Türblattes eingesetzt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung dagegen stimmen die Aufnahme für die rechtwinkligen Einsätze S und der Kanal, in dem die Scharnierbefestigungen 6 positioniert werden, überein und bieten auf diese Weise eine vorteilhafte konstruktive Vereinfachung des gesamten Rahmenabschnitts 8.
  • Abschließend muß betont werden, daß in der vorliegenden Erfindung das System zur Verankerung der Befestigungselemente 6 über den Rahmenabschnitt 8 von reversibler Natur ist, d. h. es ermöglicht, ein bereits zuvor befestigtes Element zu lösen und erneut zu befestigen, ohne daß dieses beim nächsten Befestigungsvorgang weniger wirkungsvoll funktioniert.
  • Dieses Merkmal bietet besondere Vorteile, weil es die Korrektur von Fehlern zuläßt, die bei der Positionierung der Scharniere während ihrer Befestigung an den Türen auftreten.
  • Diese Tätigkeit wird tatsächlich von Mitarbeitern gewöhnlich manuell durchgeführt, die mit geeigneten Geräten wie Schablonen oder ähnlichem ausgestattet sind; es kann somit geschehen, daß durch individuelle Fehler das Befestigungselement eines Scharniers nicht genau positioniert wird (Fehler bewegen sich gewöhnlich im Bereich von 1-2 mm), so daß ein derartiges Befestigungselement entfernt und anschließend wieder an der korrekten Position montiert werden muß.
  • An der erfindungsgemäßen Möbelstückkonstruktion können alle diese Abläufe ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden, weil die Schrauben 18, die die Befestigungselemente 6 am Montageort verankern, gegen die Innenfläche des Rahmenabschnitts 8 wirken und diesen nur lokal verformen, ohne die benachbarten Bereiche zu beschädigen, die somit für eine Neupositionierung im Falle eines Fehlers benutzt werden können.
  • Im Falle der in die Ausnehmung eingreifenden Selbstbohrschrauben ist dies nicht möglich.
  • Tatsächlich ist es so, daß, wenn eine dieser Schrauben in ihrer Ausnehmung festgezogen wird, sich diese Ausnehmung zwangsläufig am Punkt des Einschraubens auf irreversible Weise weitet; bei einem Fehler bringt folglich das Lösen und anschließende Neumontieren an einer korrekten direkt angrenzenden Position keine Abhilfe, weil die lokale Aufweitung der Ausnehmung dazu führt, daß sich eine instabile neue Montageposition für die Schrauben ergibt, die die dann Tendenz zeigen, sich erneut in die falsche Position des ersten Einschraubvorgangs zu bewegen.
  • Natürlich sind im Vergleich zu den bisher dargelegten Beschreibungen auch Variationen der Erfindung möglich.
  • Eine dieser Variationen wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen 6, 7 und 8 erläutert, in denen die ersten beiden Abbildungen eine perspektivische bzw. eine Seitenansicht eines modifizierten Scharnierbefestigungselements zeigen, während die dritte Abbildung eine Seitenansicht des diesem Befestigungselement zugeordneten Rahmenabschnitts ist.
  • Aus Gründen der Vereinfachung wurden die Teile dieser zweiten Ausführungsform, die konstruktiv oder funktionell den bereits zuvor betrachteten entsprechen, mit der gleichen Numerierung versehen und werden aus diesem Grunde nicht näher beschrieben.
  • Grundsätzlich besteht der Unterschied zwischen dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung und der ersten darin, daß vier geneigte Flächen 30a, 30b and 31a, 31b vorhanden sind und sich auf den Haltevorsprüngen 15 und 16 verbunden mit der Seite des Befestigungselements 6 befinden, an dem der Scharnierarm 5 befestigt ist.
  • Anders beschrieben, orientieren sich diese Flächen zu der Seite des Befestigungselements 6, wo die Befestigungsschrauben 8 in die Löcher 17 (wie in Abb. 2 dargestellt) eingeführt werden; auf diese Weise werden beim Anziehen der Schrauben zur Verankerung des Befestigungselements 6 in dem Rahmenabschnitt 8 die Flächen gegen dazu passend ausgebildete Hinterschneidungen 12a, 13b gepreßt, die entlang der Profilstege 12 und 13 des eigentlichen Rahmenabschnitts verlaufen (siehe Abb. 8).
  • Die Orientierung der geneigten Flächen 30a, 30b, 31a, 31b ist vorteilhafterweise so, daß die durch sie auf die Hinterschneidungen 12a, 13b ausgeübte Anpreßkraft eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das Innere des Rahmenabschnitts 8 verläuft.
  • Dieser Umstand läßt sich besser anhand der Abb. 9 verständlich machen, die die Flächen 30a, 30b schematisch darstellt (die gleichen Ausführungen gelten für die Flächen 31a, 31b) und in der die gestrichelte Linie teilweise das Profil der Form des Befestigungselements 6 zeigt, wie dies auch aus Abb. 7 ersichtlich ist.
  • Die Kräfte F1, F2, die diese Flächen auf die Hinterschneidungen 12a bzw. 13b ausüben, verlaufen, unter der Annahme, aus Gründen der vereinfachten Erläuterung hier ideale theoretische Bedingungen zu haben, senkrecht zu den besagten Hinterschneidungen und den Flächen selbst.
  • Werden die jeweiligen Kräfte nun in die zugehörigen vertikalen und horizontalen Komponenten (unter Bezugnahme auf die Abb. 9) F1x, F1y and F2x, F2y aufgeteilt, kann man sehen, daß die beiden horizontalen Kräfte F1x und F2x entgegengesetzt zu einander verlaufen und in das Innere des Rahmenabschnitts 8 weisen.
  • Letzterer zeigt somit die Tendenz, sich zu "schließen", d. h., die Befestigungselemente zu umklammern, wodurch zusätzliche Stabilität bei der Verankerung im Rahmenabschnitt 8 erreicht wird.
  • Es ist jedoch offensichtlich, daß diese zweite Ausführungsform der Erfindung ebenfalls Modifikationen unterliegen kann; allgemein ausgedrückt, kann man sagen, daß im Rahmen der Erkenntnisse aus der vorliegenden Erfindung, die sich aus den hier gezeigten Beispielen ableiten lassen, verschiedene Varianten möglich sind.
  • Beispielsweise kann die Form der Rahmenabschnitte 8 und der Befestigungselemente 6 ebenfalls beträchtlich von den Darstellungen in den Zeichnungen abweichen, wobei natürlich vorauszusetzen ist, daß diese besagten Teile verschiebbar eingesetzt werden können, wie vorstehend erläutert.
  • Es ist somit beispielsweise möglich, sich Rahmenabschnittsprofile vorzustellen, die eine H- oder I-Form aufweisen oder ein allgemein gekrümmtes, entweder konvexes oder konkaves, Profil haben, das mehr oder weniger komplex gestaltet sein kann.
  • Diese unterschiedliche Formgebung kann ebenfalls von dem zur Verwirklichung der Erfindung eingesetzten Scharniertyp abhängen.
  • Obwohl in dieser Beschreibung in der Hauptsache auf Scharniere Bezug genommen wird, die zum Schließen/Öffnen eine drehende und translatorische Bewegung ausführen und die, wie in dem Beispiel dargelegt, mit schwenkbaren Hebeln ausgestattet sind, ist es ohne weiteres möglich, die sich aus der Erfindung ergebenden Erkenntnisse ebenfalls auf andere Scharniertypen anzuwenden.
  • Weiterhin ist es auch möglich und vorstellbar, zur Komplettierung der erfindungsgemäßen Möbelstückkonstruktion Zubehör ins Auge zu fassen, wie beispielsweise Dichtungen oder Kunststoffstreifen oder ähnliche Elemente, die zum Verschließen des offenen Querschnittsbereichs der Rahmenabschnitte zwischen den einzelnen Scharnieren dienen sollen, um mögliche Staub- oder Schmutzansammlungen zu vermeiden.
  • Was den Türrahmen anbetrifft, können ebenfalls Änderungen sowohl gestalterischer Art (beispielsweise hinsichtlich der Anzahl und Form der Rahmenabschnitte) als auch hinsichtlich der Art und Weise vorgenommen werden, wie er in die Tür integriert wird; allgemein ausgedrückt, sollte lediglich empfohlen werden, daß der Rahmen mindestens einen nutzbaren Rahmenabschnitt für die verschiebbare Aufnahme der Scharnierbefestigungen aufweist, wie sie in dieser Beschreibung erläutert wird.
  • Derartige Abweichungen werden jedoch von der Bandbreite der nachfolgend aufgeführten Ansprüche abgedeckt.

Claims (10)

1. Möbelstück, mit einer Tür (2), die einen zur Verstärkung dienenden Rahmen aufweist, der von miteinander verbundenen Rahmenabschnitten (8, 9, 10) gebildet wird, sowie mit einer Vielzahl von Scharnieren (1) zur Verbindung der Tür (2) mit einer Wand (3) des Möbelstücks, wobei die Scharniere (1) jeweils Befestigungselemente (6) aufweisen, die unter Verwendung von Schrauben (18) an einem Rahmenabschnitt (8) des Rahmens der Tür (2) befestigt sind, und wobei der Rahmenabschnitt (8) einen im wesentlichen offenes Profil hat, welches innen mit Profilstegen (12, 13, 14) versehen ist, die in korrespondierende Haltevorsprüngen (15, 16) der Befestigungselemente (6) eingreifen, wodurch deren Gleitbewegung entlang dem Rahmenabschnitt (8) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (15, 16) der Befestigungselement (6) mit geneigten Oberflächen (30a, 30b; 31a, 31b) versehen sind, derart, daß beim Festziehen der Schrauben (18) diese geneigten Oberflächen (30a, 30b; 31a, 31b) an dazu passenden Hinterschneidungen (12a, 13b) anliegen, die an den Profilstegen (12, 13) des Rahmensabschnittes (8) ausgebildet sind, wobei auf diesen eine Kraft (F1, F2) mit einer Kraftkomponente (F1X, F2X) aufgebracht wird, die dazu tendiert, den Rahmenabschnitt (8) um die Befestigungselemente (6) zu verklammern.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, bei welchem der Rahmenabschnitt (8), an dem die Befestigungselemente (6) der Scharniere (1) gerichtet sind, mit den angrenzenden Rahmenabschnitten (9, 10) des Türrahmens durch Einsatzstücke (S) verbunden ist, welche in den inneren Teil des Rahmenabschnittes (8) eingreifen, in welchem auch die zuvor genannten Befestigungselemente (6) verschiebbar geführt sind.
3. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem die Scharniere (1) schwenkbare Hebel (7) zum Verbinden des Befestigungselements (6) mit einem Scharnierarm (5) aufweisen, die der Tür (2) eine rotierende und translatorische Schließ- und Öffnungsbewegung geben.
4. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Rahmenabschnitt (8) im Wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem der Rahmenabschnitt (8) eine Nut (19) zur Aufnahme der Kante eines Türflügels (20) aufweist.
6. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die Befestigungselemente (6) und der Rahmenabschnitt (8) aus Metall und/oder Kunststoff bestehen.
7. Tür für ein Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Rahmen, der von miteinander verbundenen Rahmenabschnitten (8, 9, 10) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer dieser Rahmenabschnitte (8) ein im wesentlichen offenes Profil hat, in welchem sich Profilstege (12, 13, 14) mit an den Profilstegen befindlichen Hinterschneidungen (12a, 13b) erstrecken und in welchem ein oder mehrere Befestigungselemente (6) für die Scharniere montiert sind, die eine dem Querschnitt des offenen Profils angepasste Form haben, mit dem Ergebnis, daß sie in dem Rahmenabschnitt (8) verschiebbar geführt werden und mittels durchtretender Schrauben (18) fixiert werden, die eine Druckkraft gegen die Innenwand des Rahmenabschnittes (8) ausüben.
8. Tür nach Anspruch 7, bei welchem der Rahmenabschnitt (8), an dem die Befestigungselemente (6) der Scharniere (1) montiert sind, mit den angrenzenden Rahmenabschnitten (9, 10) durch rechtswinkelige Einsatzstücke (S) verbunden ist, die an dem Teil des Rahmenabschnittes angeordnet sind, in welchem die zuvor genannten Befestigungselemente verschiebbar geführt sind.
9. Scharnier für ein Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Scharnierarm (5), einem Befestigungselement (6) für die Anbringung des Scharniers an die Tür (2) des Möbelstücks, schwenkbaren Hebeln (7) zum Verbinden des Befestigungselements mit dem Scharnierarm und zur Ermöglichung einer rotierenden und translatorischen Schließ- und Öffnungsbewegung der Tür (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6) mit durchtretenden Schraubbohrungen (17) versehen ist und die Form eines Körpers hat, der mit Haltevorsprüngen (15, 16) versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie entlang einem der Führung dienenden Rahmenabschnitt (8) gleiten, welcher ein daran angepaßtes, im wesentlichen offenes Profil hat.
10. Rahmenabschnitt für ein Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenabschnitt im wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt aufweist, und mit einer Nut (19) für die Aufnahme der Kante eines Türflügels (20) und Haltevorsprüngen (12, 13, 14) auf der Innenseite des Querschnitts versehen ist, und wobei eines oder mehrere dieser Haltevorsprünge Hinterschneidungen (12a, 13b) aufweisen, so daß durch eine Kraft F&sub1;, F&sub2;, die senkrecht auf diese aufgebracht wird, eine Kraftkomponente F1X, F2X ergibt, die dazu tendiert, den Querschnitt des Rahmenabschnitts zu verengen.
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